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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs- und Fußbodenheizungsvorrichtung
und insbesondere eine Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung,
bei der die Temperatur des Wärmeübertragungsmediums
stabil gehalten wird und beim Fußbodenheizungsbetrieb Energie
gespart wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In
den letzten Jahren wurde in Verbindung mit der Popularisierung der
Warmwasserversorgung durch eine Wärmepumpe ein Aufbau vorgeschlagen, der
zusätzlich
zu der Funktion der Versorgung mit Warmwasser die Funktion einer
Fußbodenheizung umfaßt.
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Bei
dieser Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
wird der Wärmepumpenbetrieb
zum Zeitpunkt der Warmwasserbereitung zum Beispiel in der Mitte
der Nacht jeden Tag so ausgeführt,
daß heißes Wasser
mit einer Temperatur von etwa 65°C,
das von einem Wärmetauscher
für die
Warmwasserversorgung aufgeheizt wird, in einem großen Wasser-Speichertank mit einer
Kapazität
von 400 bis 500 Liter gespeichert wird, wobei die Abgabe von Warmwasser
mit einer geeigneten Temperatur von etwa 40°C durch Zumischen einer geeigneten
Menge von Wasser zu dem Warmwasser im Speichertank zum Zeitpunkt
der Entnahme erfolgt (siehe zum Beispiel das Patentdokument 1 (JP-A-2005-274021)).
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Im
Fußbodenheizungsbetrieb
erfolgt zum Beispiel die Fußbodenheizung
dadurch, daß durch Aufheizen
des in einem Expansionstank gespeicherten Wassers durch den Wasser-Arbeitsmittel-Wärmetauscher
einer Wärmepumpe
zum Heizen des Bodens warmes Wasser entsteht, das durch eine Pumpe
durch Fußbodenheizungsplatten
gepumpt wird. Die Temperatur des aufgeheizten und zum Umlauf ausgegebenen
warmen Wassers ist zu Beginn etwas höher und beträgt zum Beispiel
60 bis 70°C,
während sie
bei stabiler Temperatur etwa 50 bis 60°C beträgt. Die Temperatur der Fußbodenheizung
wird durch Drosseln der Durchflußmenge entsprechend der Temperatur
des umlaufenden Wassers mit einem thermischen Ventil geregelt.
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Die
Wärmepumpen-Warmwasserversorgungsvorrichtung
mit Fußbodenheizungsfunktion des
Patentdokuments 1 hat jedoch den Nachteil, daß, da die Temperatur des zum
Aufheizen des Bodens zirkulierenden Wassers fest eingestellt ist,
den verschiedenen Anforderungen an die Temperatur der Fußbodenheizung
auf der Basis der Nutzungsbedingungen und des Nutzers nicht entsprochen
werden kann.
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Hinsichtlich
einer Energieeinsparung nimmt unter der Annahme, daß die Temperatur
des zugeführten
Wassers feststeht, der Wirkungsgrad der Wärmepumpe mit zunehmender Temperatur
des aufgeheizten und abgegebenen Wassers ab. Bei einer herkömmlichen
Wärmepumpen-Warmwasserversorgung
muß, damit
immer heißes
Wasser vorhanden ist, die Temperatur etwas höher eingestellt werden, zum
Beispiel auf 60 bis 70°C,
wenn der Betrieb beginnt, und 50 bis 60°C, wenn sich die Temperatur
stabilisiert hat, mit der Folge, daß sich der Leistungskoeffizient
(COP, Coefficient of Performance) der Wärmepumpe entsprechend verringert.
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Das
herkömmlich
verwendete thermische Ventil ist so aufgebaut, daß sich der Öffnungsgrad entsprechend
der Temperatur des Wärmefluids ändert, so
daß der
Aufbau kompliziert ist und die Kosten im Vergleich zu einem normalen Öffnungs-
und Schließventil
hoch sind. Auch ist das Ansprechverhalten aufgrund der Wärmeerfassungsart
langsam.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, den Leistungskoeffizienten einer
Wärmepumpen-Warmwasserversorgungsvorrichtung
mit einer Fußbodenheizungsfunktion
zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß kann bei
einer direkten Wärmepumpen-Warmwasserversorgungsvorrichtung
und dergleichen mit einem Wärmepumpenkreis, der
zum Zeitpunkt der Verwendung warmes Wasser bereitstellt, ohne daß vorab
ein Wärmepumpenbetrieb
in der Mitte der Nacht ausgeführt
werden muß, sondern
das warme Wasser direkt mit einer geeigneten Temperatur zu dem benutzten
Anschluß geliefert wird,
dadurch im erforderlichen Bereich eine Niedertemperaturheizung durchgeführt und
der Wirkungsgrad der Wärmepumpen-Warmwasserversorgungsvorrichtung
verbessert werden, daß ein
Fußbodenheizungskreis
hinzugefügt
wird, in dem ein Wärmeübertragungsmedium
zirkuliert, wobei die Heiztemperatur des Wärmeübertragungsmediums gesteuert wird.
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Erfindungsgemäß wird somit
zur Lösung
der genannten Aufgabe eine Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung geschaffen
mit
einem Wärmequellenkreis
für die
Warmwasserversorgung, der einen Kompressor, einen Wärmetauscher
für die
Warmwasserversorgung, eine Druckreduziervorrichtung für die Warmwasserversorgung und
einen Verdampfer umfaßt;
einem
Wärmequellenkreis
für die
Fußbodenheizung, der
einen Kompressor, einen Wärmetauscher
für die Fußbodenheizung,
eine Druckreduziervorrichtung für die
Fußbodenheizung
und einen Verdampfer umfaßt;
einem
Fußbodenheizungskreis,
bei dem ein Wärmeübertragungsmedium
zwischen dem Wärmetauscher für die Fußbodenheizung
und der thermischen Last der Fußbodenheizung
zirkuliert;
einer Umschalteinrichtung, die den Strömungsweg für ein Arbeitsmittel
zwischen dem Wärmequellenkreis
für die
Warmwasserversorgung und dem Wärmequellenkreis
für die
Fußbodenheizung
umschaltet; und mit
einer Steuereinrichtung für den Betrieb,
wobei
die Steuereinrichtung den Sollwert für die Vorlauftemperatur des
Wärmeübertragungsmediums, das
vom Wärmetauscher
für die
Fußbodenheizung der
thermischen Last für
die Fußbodenheizung
zugeführt
wird, auf der Basis des Unterschieds zwischen der Rücklauftemperatur
des zum Wärmetauscher
für die
Fußbodenheizung
zurückkehrenden
Wärmeübertragungsmediums
und einem Einstellwert für
die Temperatur des durch den Wärmetauscher
für die Fußbodenheizung
strömenden
Wärmeübertragungsmediums
festlegt und die Drehzahl des Kompressors derart steuert, daß die Vorlauftemperatur
des Wärmeübertragungsmediums
gleich dem Sollwert für
die Vorlauftemperatur wird.
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Da
es bei diesem Aufbau möglich
ist, den Sollwert der Temperatur des Wärmeübertragungsmediums auf einen
Wert einzustellen, der für
die Fußbodenheizung
optimal ist, zum Beispiel auf der Basis der an einer Fernsteuerung
eingestellten Temperatur für
die Fußbodenheizung,
und da es möglich ist,
den Sollwert für
die Vorlauftemperatur des Wärmeübertragungsmediums
jederzeit dadurch neu festzulegen, daß die Rücklauftemperatur des Wärmeübertragungsmediums
berücksichtigt
wird, die sich entsprechend der Nutzungsbedingungen sowie der eingestellten
Temperatur ändert,
kann immer eine Temperatursteuerung ausgeführt werden, die für die Fußbodenheizung
optimal ist. Da es damit nicht erforderlich ist, die Temperatursteuerung
durch das Hochtemperatur-Wärmeübertragungsmedium
unter Berücksichtigung
der an der Fernsteuerung eingestellten Temperatur für die Fußbodenheizung
und der verschiedenen Nutzungsbedingungen auszuführen, kann der Sollwert für die Vorlauftemperatur
des Wärmeübertragungsmediums
niedrig gehalten werden, und es ist möglich, den Leistungskoeffizienten
(COP) der Wärmepumpe
zu verbessern.
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Dazu
kann ein billiges elektromagnetisches Öffnungs- und Schließventil
für die
Fußbodenheizung
verwendet werden, so daß kein
teures thermisches Ventil benötigt
wird, wodurch sich die Kosten verringern. Außerdem verbessert sich dadurch
das Ansprechverhalten bei einer Änderung
der Fußbodenheizungsbelastung.
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In
diesem Fall legt zum Beispiel die Steuereinrichtung für den Betrieb
einen ersten Sollwert für die
Vorlauftemperatur entsprechend dem eingestellten Temperaturwert
unmittelbar nach Beginn des Betriebs des Wärmequellenkreises für die Fußbodenheizung
fest und steuert einen zweiten Sollwert für die Vorlauftemperatur auf
der Basis des Unterschieds zwischen der Rücklauftemperatur und dem eingestellten
Temperaturwert, nachdem eine festgelegte Zeit seit Beginn des Betriebs
verstrichen ist. Bei diesem Aufbau ist es möglich, die Zeit für den Temperaturanstieg
während
einer vorgegebenen Zeit zu Beginn des Betriebs dadurch zu verkürzen, daß der erste
Sollwert für
die Vorlauftemperatur etwa höher festgelegt
wird, um so einen stabilen Betrieb zu erhalten, das heißt die Vorlauftemperatur
wird früh
durch den Steuerbetrieb auf den zweiten Sollwert eingestellt.
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Die
Steuereinrichtung für
den Betrieb kann außerdem
so aufgebaut sein, daß der
Sollwert für
die Vorlauftemperatur auf der Basis des Unterschieds zwischen der
Rücklauftemperatur
des Wärmeübertragungsmediums
und dem eingestellten Temperaturwert sowie dem erfaßten Wert
für die
Temperatur der Außenluft
festgelegt wird.
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Erfindungsgemäß wird außerdem eine
Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
geschaffen mit
einer Anzahl von Wärmequellenkreisen, die jeweils einen
Kompressor, einen Wärmetauscher,
eine Druckreduziervorrichtung und einen Verdampfer umfassen, wobei
jeweils wenigstens der Wärmetauscher
unabhängig
vorgesehen ist;
einem direkten Warmwasserversorgungskreis,
der direkt vom Wärmetauscher
in einem der Wärmequellenkreise
erhitztes Wasser zu einem Nutzanschluß führt;
einem Fußbodenheizungskreis,
bei dem ein Wärmeübertragungsmedium
zwischen dem Wärmetauscher in
einem anderen Wärmequellenkreis
und der thermischen Last der Fußbodenheizung
zirkuliert; und mit
einer Steuereinrichtung für den Betrieb,
wobei
die Steuereinrichtung den Sollwert für die Vorlauftemperatur des
Wärmeübertragungsmediums, das
vom Wärmetauscher
im anderen Wärmequellenkreis
der thermischen Last für
die Fußbodenheizung zugeführt wird,
auf der Basis des Unterschieds zwischen der Rücklauftemperatur des zu dem
Wärmetauscher
im anderen Wärmequellenkreis
zurückkehrenden
Wärmeübertragungsmediums
und dem Einstellwert für
die Temperatur des durch den Wärmetauscher
strömenden
Wärmeübertragungsmediums festlegt
und die Drehzahl des Kompressors derart steuert, daß die Vorlauftemperatur
des Wärmeübertragungsmediums
gleich dem Sollwert für
die Vorlauftemperatur wird.
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Mit
anderen Worten wird durch den Betrieb der Warmwasserversorgung im
direkten, unmittelbaren Warmwasserversorgungskreis der Leistungskoeffizient
der Wärmepumpe
verbessert, da es nicht erforderlich ist, heißes Wasser mit hoher Temperatur wie
bei der Wärmepumpen-Warmwasserversorgungsvorrichtung
vom Heißwasserspeichertyp
zu speichern, und da es möglich
ist, sowohl bei der Warmwasserversorgung als auch bei der Fußbodenheizung
einen Heizvorgang mit geeigneter Temperatur durchzuführen. Da
die Heiztemperaturen für
die Warmwasserversorgung und die Fußbodenheizung ähnlich sind,
ist es möglich,
den Leistungskoeffizient der Wärmepumpe
bezüglich
beiden Funktionen zu verbessern.
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Mit
der erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
ist es möglich,
den Leistungskoeffizient der Wärmepumpe
mit einem einfachen Aufbau zu verbessern, und es ist möglich, bei
einer Änderung
der Fußbodenheizungsbelastung
ein gutes Ansprechverhalten zu erhalten.
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Kurzbeschreibung der verschiedenen Ansichten
in der Zeichnung
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1 ist
eine schematische Ansicht der wesentlichen Teile einer Ausführungsform
eines Wärmequellenkreises
für eine
Fußbodenheizung,
eines Wärmequellenkreises
für eine
Warmwasserversorgung, eines Warmwasserversorgungskreises, eines Fußbodenheizungskreises,
einer Steuereinrichtung für
den Betrieb und Teilen der erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung;
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2 ist
ein Flußdiagramm
einer Ausführungsform
des Betriebs und der Abläufe
zum Zeitpunkt des Beheizens eines Fußbodens bei der erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung;
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3 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
einer Ausführungsform
einer Vorlauftemperatursteuerung zum Zeitpunkt eines Fußbodenheizvorgangs
bei der erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung;
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4 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
einer Ausführungsform
einer Korrelation zwischen der Vorlauftemperatur (der Temperatur
am Ausgang einer Fußbodenheizungs-Wärmeübertragungsleitung) zum Zeitpunkt
der Fußbodenheizung und
dem Leistungskoeffizient (COP) bei der erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung;
und
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5 ein
Flußdiagramm
einer Ausführungsform
des Betriebs und der Abläufe
zum Zeitpunkt der Versorgung einer Küche mit Warmwasser bei der
erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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Es
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung anhand der 1. In der 1 ist
eine Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
mit einem Wärmequellenkreis 40 versehen,
der aus zwei Systemen von Wärmepumpen-Wärmequellenkreisen
mit einem Wärmequellenkreis 41 zur
Fußbodenheizung
und einem Wärmequel lenkreis 42 zur Warmwasserversorgung,
einem Warmwasserversorgungskreis 45, einem Fußbodenheizungskreis 50 und
einer Steuereinrichtung 55 besteht.
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Mit
der Ausnahme der Fußbodenheizungsplatten
befinden sich die Teile des Wärmequellenkreises 40,
des Warmwasserkreises 45 und des Fußbodenheizungskreises 50 im
gleichen Gehäuse.
Die Steuereinrichtung 55 wird von einer Fernsteuerung 56 für die Warmwasserversorgung
und einer Fernsteuerung 57 für die Fußbodenheizung gebildet.
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Unabhängig von
der Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs- und Fußbodenheizungsvorrichtung
sind ein Küchen-Wasserhahn 23,
der als Nutzanschluß für den Warmwasserversorgungskreis 45 dient,
eine Badewanne 30 mit einem Badumlaufadapter 29 und
Fußbodenheizungsplatten 35 und 36 vorgesehen
und jeweils mit einem Wasserversorgungsanschluß 13, einem Küchen-Warmwasser-Abgabeanschluß 22,
einem Warmwassereingangs- und Ausgangsanschluß 28, einem Bad-Warmwasser-Abgabeanschluß 31,
Fußbodenheizungs-Warmwasser-Vorlaufanschlüssen 32 und 33 und
einem Fußbodenheizungs-Rücklaufanschluß 34 verbunden.
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Der
Wärmequellenkreis 40 dient
als Wärmequelle
für die
Fußbodenheizung
und die Warmwasserversorgung. Der Wärmequellenkreis 41 für die Fußbodenheizung
wird von einem geschlossenen Kreis gebildet, der durch aufeinanderfolgendes
Verbinden eines Kompressors 1a, eines Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventils 2b,
einer Arbeitsmittelleitung 8a für die Fußbodenheizung im Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung,
einer Druckreduziervorrichtung 4c und einem Verdampfer 5a mit
einer Arbeitsmittelleitung gebildet wird, wobei das Arbeitsmittel
darin eingeschlossen ist.
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Der
Wärmequellenkreis 42 für die Warmwasserversorgung
besteht aus zwei Kreisläufen,
einem geschlossenen Kreislauf, der durch aufeinanderfolgendes Verbinden
eines Kompressors 1b, eines Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventils 2c,
einer Arbeitsmittelleitung 3b für die Warmwasserversorgung im
Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung,
einer Druckre duziervorrichtung 4b und eines Verdampfers 5b mit
einer Arbeitsmittelleitung erhalten wird, und einem geschlossenen
Kreislauf, der durch aufeinanderfolgendes Verbinden des Kompressors 1a,
des Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventils 2a,
der Arbeitsmittelleitung 3a für die Warmwasserversorgung
im Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung,
der Druckreduziervorrichtung 4a und des Verdampfers 5a durch
eine Arbeitsmittelleitung erhalten wird, wobei das Arbeitsmittel darin
eingeschlossen ist.
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Der
Kompressor 1a und der Verdampfer 5a werden somit
gemeinsam für
den Wärmequellenkreis 41 für die Flußbodenheizung
und den Wärmequellenkreis 42 für die Warmwasserversorgung
verwendet, und zwischen dem Wärmequellenkreis 41 für die Flußbodenheizung
und dem Wärmequellenkreis 42 für die Warmwasserversorgung
wird durch Öffnen
und Schließen
der Arbeitsmittels-Öffnungs- und
Schließventile 2a und 2b umgeschaltet.
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Die
Kompressoren 1a und 1b werden von Kompressoren
mit steuerbarer Drehzahl gebildet, deren Kapazität groß genug für eine unmittelbare Wärmepumpen-Warmwasserversorgung
ist, die warmes Wasser direkt zuführt, und bei denen die Drehzahl entsprechend
der Menge an entnommenem Warmwasser geändert werden kann. Mit anderen
Worten sind die Kompressoren 1a und 1b so aufgebaut,
daß die
Drehzahl von einer niedrigen Drehzahl (zum Beispiel 700 Umdrehungen/min)
mittels einer PWM-Steuerung, einer Spannungssteuerung (zum Beispiel
einer PAM-Steuerung) oder einer Kombination davon bis zu einer hohen
Drehzahl (zum Beispiel 7000 Umdrehungen/min) gesteuert werden kann.
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Da
die geeignete Temperatur (etwa 40 bis 45°C) für die direkte Warmwasserversorgung
der geeigneten Temperatur (etwa 40 bis 50°C) für eine stabile Fußbodenheizung ähnlich ist,
ist der Wärmepumpenkreis,
der hauptsächlich
von den Kompressoren 1a und 1b gebildet wird,
so aufgebaut, daß der Leistungskoeffizient
(COP) in der Nähe
der verwendeten Temperatur am höchsten
ist.
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Der
Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
ist mit Arbeitsmittelleitungen 3a und 3b für die Warmwasserversorgung
und Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite versehen
und so aufgebaut, daß zwischen
den Arbeitsmittelleitungen 3a und 3b für die Warmwasserversorgung
und den Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite
Wärme ausgetauscht
wird.
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Die
Druckreduziervorrichtungen 4a, 4b und 4c bestehen
im allgemeinen aus einem Kapillarrohr, einem Expansionsventil vom
Temperaturtyp, einem motorbetriebenen Expansionsventil und dergleichen, und
setzen den Druck von Arbeitsmittel mit mittlerer Temperatur und
hohem Druck, das über
den Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung,
den Bad-Wärmetauscher 6 und
den Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung
zugeführt
wird, so herab, daß es
als Arbeitsmittel mit geringem Druck den Verdampfern 5a und 5b zugeführt wird,
das leicht verdampft. Da bei der Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
die Druckreduziervorrichtungen 4a, 4b und 4c den Durchfluß des Arbeitsmittels
entsprechend der Heizkapazität
so verändern,
daß die
im Wärmepumpenkreislauf
umlaufende Arbeitsmittelmenge reguliert wird, und bei voller Öffnung des
Durchlasses im Wärmequellenkreis 42 für die Warmwasserversorgung eine
Menge von Arbeitsmittel auf mittlerer Temperatur den Verdampfern 5a und 5b zuführen und
dadurch den Frost abtauen, hat das motorbetriebene Expansionsventil
mit variabler Drosselung ein gutes Ansprechverhalten und ist gut
geeignet.
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Die
Verdampfer 5a und 5b werden von luftgekühlten Wärmetauschern
gebildet, die aufgrund der Drehung eines Lüfters (nicht gezeigt) Umgebungsluft
ansaugen und einen Wärmeaustausch
zwischen der Luft und dem Arbeitsmittel bewirken.
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Es
wird nun der Betrieb der Wärmepumpe beschrieben,
wenn der Fußboden
beheizt und Warmwasser entnommen wird.
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Die
Fußbodenheizung
wird durch Betreiben des Wärmequellenkreises 41 für die Fußbodenheizung
in Betrieb genommen. Wenn die Fußbodenheizung betrieben wird,
strömt
das Arbeitsmittel, das durch den Kompressor 1a komprimiert
wurde und sich auf hoher Temperatur und hohem Druck befindet, durch
das Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2b in
die Arbeitsmittelleitung 8a für die Fußbodenheizung, so daß das Wärmeübertragungsmedium
aufgeheizt wird, das durch die Wärmeübertragungsleitung 8b für die Fußbodenheizung
strömt, wobei
das Arbeitsmittel nach der Dekompression in der Druckreduziervorrichtung 4c und
der Überführung in
ein Gas mit niedriger Temperatur und niedrigem Druck im Verdampfer 5a zum
Kompressor 1a zurückkehrt.
Das Wärmeübertragungsmedium
für die Fußbodenheizung
wird durch Wiederholen des Arbeitsmittelumlaufs kontinuierlich aufgeheizt.
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Das
im Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung
aufgeheizte Wärmeübertragungsmedium heizt
den Fußboden
durch Wärmabgabeleitungen 35a und 36a in
den Fußbodenheizungsplatten 35 und 36 über die
Fußbodenheizungs-Öffnungs-
und Schließventile 11 und 12 und
die Warmwasservorlaufanschlüsse 32 und 33 für die Fußbodenheizung
an den Wärmeübertragungsleitungen 8b für die Fußbodenheizung
auf und wird durch den Betrieb der Umwälzpumpe 9 für die Fußbodenheizung über den Rücklaufanschluß 34 für die Fußbodenheizung
und den Fußbodenheizungstank 10 umgewälzt, wobei das
Aufheizen im Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung
und die Wärmeabgabe
in den Fußbodenheizungsplatten 35 und 36 kontinuierlich
erfolgt. Die Fußbodenheizungsplatten 35 und 36 können durch Öffnen und
Schließen
der Fußbodenheizungs-Öffnungs-
und Schließventile 11 und 12 wahlweise
einzeln oder gemeinsam benutzt werden.
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Zur
Warmwasserversorgung strömt
das von den Kompressoren 1a und 1b komprimierte
Arbeitsmittel, das sich auf hoher Temperatur und auf hohem Druck
befindet, durch die Arbeitsmittel-Öffnungs- und Schließventile 2a und 2c in
die Arbeitsmittelleitungen 3a und 3b für die Warmwasserversorgung
des Wärmetauschers 3 für die Warmwasserversorgung,
so daß das
durch die Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzu führseite
fließende
Wasser aufgeheizt wird. Das nach der Dekompression in den Druckreduziervorrichtungen 4a und 4b dekomprimierte
und in den Verdampfern 5a und 5b in Gas mit niedriger
Temperatur und niedrigem Druck umgewandelte Arbeitsmittel wird zu
den Kompressoren 1a und 1b zurückgeführt. Es ist möglich, das
zugeführte Wasser
durch Wiederholen des Arbeitsmittelumlaufs kontinuierlich aufzuheizen
und abzugeben.
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Bei
der Versorgung mit Warmwasser werden die Kompressoren 1a und 1b mit
einer Drehzahlsteuerung entsprechend der Belastung durch die Warmwasserversorgung,
etwa der Temperatur des zugeführten
Wassers, der Temperatur des abgegebenen Wassers und dergleichen,
betrieben.
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Das
im Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
erwärmte
Warmwasser durchströmt die
Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite
und wird über
ein Mischventil 19 für
die Warmwasserversorgung, ein Warmwasser-Wasser-Mischventil 20, ein
Durchflußmengen-Regelventil 21 und
den Küchen-Warmwasser-Abgabeanschluß 22 zu
dem Küchen-Wasserhahn 23 geführt, der
die verwendete Anschlußstelle ist.
Das Mischventil 19 für
die Warmwasserversorgung dient dazu, wenn der Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
kurz nach Beginn des Wärmepumpenbetriebs
zu wenig Wärme
liefert, dies mit dem im Warmwasser-Speichertank 17 gespeicherten Warmwasser
zu kompensieren. Das Warmwasser-Wasser-Mischventil 20 dient
dazu, Wasser vom Wasserzuführanschluß 13 zuzumischen,
um Wasser mit einer geeigneten Temperatur zu erhalten, wenn das
vom Mischventil 19 für
die Warmwasserversorgung zugemischte Wasser heißer ist als die gewünschte Temperatur.
Das Durchflußmengen-Regulierventil 21 reguliert
den Durchfluß auf
der Basis der Nutzungsbedingungen am Anschluß und der Temperaturvorgabe
der Steuervorrichtung 55 für die Warmwasserversorgung
so, daß die
Temperatur des abgegebenen Warmwassers erhalten bleibt.
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Es
wird nun der Warmwasserversorgungskreis des Wassersystems beschrieben.
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Der
Warmwasserversorgungskreis für
die Küche
wird durch aufeinanderfolgendes Verbinden des Wasserzuführanschlusses 13,
eines Druckreduzierventils 14, eines Sensors 15 für die zugeführte Wassermenge,
eines Wasserrückschlagventils 16, der
Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite,
des Warmwasser-Mischventils 19, des Warmwasser-Wasser-Mischventils 20,
des Durchflußmengenregulierventils 21 und
des Warmwasserabgabeanschlusses 22 in der Küche mittels Wasserleitungen
hergestellt.
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Der
Wasserzuführanschluß 13 ist
dabei mit einer Wasserversorgungsquelle wie einer Wasserleitung
und dergleichen verbunden, und der Küchen-Warmwasser-Abgabeanschluß 22 ist
mit dem Küchen-Wasserhahn 23 und
dergleichen verbunden.
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Der
Bad-Warmwasserversorgungskreis wird durch aufeinanderfolgendes Verbinden
des Wasserzuführanschlusses 13,
des Druckreduzierventils 14, des Sensors 15 für die zugeführte Wassermenge, des
Wasserrückschlagventils 16,
der Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite,
des Mischventils 19 für
die Warmwasserversorgung, des Warmwasser-Wasser-Mischventils 20, des Durchflußmengenregulierventils 21,
eines Bad-Warmwasserzuführventils 24,
eines Durchflußschalters 25,
einer Badumwälzpumpe 26,
eines Wasserpegelsensors 27 und von Warmwasserzufuhr- und
Abgabeanschlüssen 28 mittels
Wasserleitungen hergestellt.
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Ein
zusätzlicher
Badheizkreis wird durch aufeinanderfolgendes Verbinden der Warmwasserzufuhr-
und Abgabeanschlüsse 28,
des Wasserpegelsensors 27, der Badumwälzpumpe 26, des Durchflußschalters 25,
einer Badwasserleitung 6b des Bad-Wärmetauschers 6 und
eines Bad-Warmwasserabgabeanschlusses 31 mittels Wasserleitungen hergestellt.
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Der
Metall-Warmwasserzufuhr- und Abgabeanschluß 28 ist über den
Badumwälzadapter 29 mit einer
Badewanne 30 verbunden und so aufgebaut, daß beim Zuführen von
Warmwasser zum Bad und dem Umwälzen
des Wassers zu der Seite des Wasserpegelsensors 27 von
der Seite der Badewanne 30 bei einer zusätzlichen
Heizung im Bad das Warmwasser von der Seite des Wasserpegelsensors 27 zu der
Seite der Badewanne 30 zugeführt wird.
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Beim
zusätzlichen
Heizen des Bades wird das Badewannenwasser durch Betreiben der Badumwälzpumpe 26 im
Bad-Zusatzheizkreis
umgewälzt,
der Wärmepumpenbetrieb
wird entsprechend des Warmwasserzufuhr-Wärmequellenkreises 42 ausgeführt, und
die zusätzliche
Badheizung erfolgt durch Aufheizen des restlichen Warmwassers in
der Badewanne 30 durch den Bad-Wärmetauscher 6,
um zu der Badewanne 30 zurückzukehren.
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Die
Steuervorrichtung 55 steuert den Betrieb und das Abschalten
des Wärmequellenkreises 40 und
die Drehzahlsteuerung der Kompressoren 1a und 1b durch
Betätigen
und Einstellen der Fernsteuerung 56 für die Warmwasserversorgung
und der Fernsteuerung 57 für die Fußbodenheizung, sie bewerkstelligt
das Öffnen
und Schließen
der Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventile 2a bis 2c,
die Arbeitsmittel-Drosselmengen-Regulierung an den Druckreduziervorrichtungen 4a, 4b und 4c,
das Öffnen
und Schließen
des Öffnungs-
und Schließventils 7 am
Bad-Wärmetauscher,
das Öffnen
und Schließen
der Umwälzpumpe 9 für die Fußbodenheizung und
der Öffnungs-
und Schließventile 11 und 12 für die Fußbodenheizung,
sie steuert den Betrieb und das Abschalten einer inneren Umwälzpumpe 18 und der
Bad-Umwälzpumpe 26,
sie kontrolliert das Mischventil 19 für die Warmwasserversorgung,
das Warmwasser-Wasser-Mischventil 20, das Durchflußmengenregulierventil 21 und
das Bad-Warmwasserzuführventil 24,
um so den Fußbodenheizvorgang,
den Warmwasserversorgungsvorgang, den Badewannenfüllvorgang
mit Warmwasser, einen zusätzlichen Badheizvorgang
und dergleichen auszuführen.
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Die
Steuervorrichtung 55 steuert außerdem die Drehzahlen der Kompressoren 1a und 1b,
wobei unmittelbar nach dem Beginn des Betriebs eine hohe Drehzahl
vorgegeben wird, um die Aufheizzeit zu verkürzen, und wobei im stabilen
Betrieb bei ei ner vergleichsweise geringen thermischen Last eine
der Aufheiztemperatur entsprechend mittlere oder geringe Drehzahl
vorgegeben wird.
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Die
Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
ist außerdem
mit einem Vorlauftemperaturthermistor 8c zum Erfassen der
Temperatur des Wärmemediums,
das vom Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung
erwärmt
wurde, mit einem Rücklauftemperaturthermistor 10a,
einem Zulaufwasserthermistor zum Erfassen der Temperatur des zugeführten Wassers,
mit einem Wärmetauscherthermistor 3e zum
Erfassen der Temperatur des am Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
abgegebenen Warmwassers, mit einem Warmwasserzulaufthermistor 38 zum
Erfassen der Temperatur des zugeführten Warmwassers, mit einem
Badthermistor 39 zum Erfassen der Temperatur des Wassers
in der Badewanne, mit einem Drucksensor (nicht gezeigt) zum Erfassen
der Abgabedrücke
an den Kompressoren 1a und 1b, mit einen Wasserpegelsensor 27 zum
Erfassen des Wasserpegels in der Badewanne 29 und dergleichen
versehen, wobei die jeweiligen Erfassungssignale in die Steuervorrichtung 55 eingegeben
werden. Die Steuervorrichtung 55 ist so aufgebaut, daß sie jede
der Einrichtungen auf der Basis dieser Signale steuert.
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Die
Steuervorrichtung 55 legt auch die Prioritäten für den Fall
fest, daß aufgrund
einer gleichzeitigen Nutzung der Anschlüsse die Aufheizkapazität nicht
ausreicht. Wenn gleichzeitig die Warmwasserversorgung und die Fußbodenheizung
oder die Bad-Zusatzheizung genutzt werden, hat die Warmwasserversorgung
die höhere
Priorität,
und wenn die Küchen-Warmwasserversorgung
und die Bad-Warmwasserversorgung genutzt werden, hat die Warmwasserversorgung
der Küche
Vorrang.
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Das
Druckreduzierventil 14 ist zum Beispiel so aufgebaut, daß der hohe
Wasserdruck mit einem Wert zwischen 200 und 600 kPa in der Wasserleitung von
der Wasserversorgungsquelle auf einen geeigneten, festen Wasserdruck
von etwa 170 kPa abgesenkt wird, und das Wasserrückschlagventil 16 ist
so aufgebaut, daß das
Wasser nur in einer Richtung umlaufen kann und kein Rücklauf möglich ist.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung des Betriebs und der Vorgänge bei
der erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
anhand der Flußdiagramme
der 2 bis 5 und mit Bezug zu dem Wärmquellenkreis 40,
dem Warmwasserversorgungskreis 45 und dem Fußbodenheizungskreis 50 der 1.
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Die 2 zeigt
ein Flußdiagramm
für die Temperatursteuerung
beim Fußbodenheizungsvorgang.
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Zuerst
wird, wenn an der Fernsteuerung 57 der Fußbodenheizungsmodus
ausgewählt
und das Startsignal für
den Fußbodenheizungsvorgang
zum Produkthauptkörper übertragen
wird (Schritt 71) und die Temperatur für die Fußbodenheizung angegeben wird
(Schritt 72), mit dem Betrieb der Wärmepumpe für die Fußbodenheizung begonnen (Schritt 73).
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Mit
anderen Worten wird im Wärmequellenkreis 41 für die Fußbodenheizung
das Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2a geschlossen,
das Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2b geöffnet und
der Heizvorgang für
die Fußbodenheizung
im Wärmepumpenkreis
in der Reihenfolge Kompressor 1a → Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2b → Arbeitsmittelleitung 8a für die Fußbodenheizung → Druckreduziervorrichtung 4c → Verdampfer 5a → Kompressor 1a ausgeführt.
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Im
Fußbodenheizungskreis 50 werden
auf der Basis der Auswahl an der Fernsteuerung 57 für die Fußbodenheizung
eines oder beide der Öffnungs-
und Schließventile 11 und 12 für die Fußbodenheizung
geöffnet,
das Heizmedium (nicht gezeigt) wird im geschlossenen Kreislauf in
der Reihenfolge Fußbodenheizungstank 10 → Umwälzpumpe 9 für die Fußbodenheizung → Wärmeübertragungsleitung 8b für die Fußbodenheizung → Öffnungs- und Schließventile 11 und 12 für die Fußbodenheizung → Warmwasservorlaufanschlüsse 32 und 33 für die Fußbodenheizung → Wärmeabgabeleitungen 35a und 36a → Rücklaufanschluß 34 für die Fußbodenheizung → Fußbodenheizungstank 10 durch
den Be trieb des Umwälzpumpe 9 für die Fußbodenheizung
umgewälzt,
und das Heizmedium, das im Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung
Wärme aufnimmt,
heizt den Boden und gibt die Wärme
ab.
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Hinsichtlich
des im Fußbodenheizungskreis 50 umlaufenden
Heizmediums werden die Temperaturinformationen fortlaufend zu der
Steuervorrichtung übertragen,
wozu die Vorlauftemperatur im Abgabeabschnitt der Wärmeübertragungsleitung 8b der Fußbodenheizung
durch den Vorlauftemperaturthermistor 8c und die Rücklauftemperatur
am Einlaßabschnitt
des Fußbodenheizungstanks 10 durch
den Rücklauftemperaturthermistor 10a erfaßt werden.
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Beim
Hochfahren unmittelbar nach dem Beginn des Fußbodenheizungsvorgangs (Schritt 74) wird
die Zeit bis zum Erreichen einer geeigneten Temperatur bei der Fußbodenheizung
dadurch verkürzt,
daß ein
kontinuierlicher Betrieb auf der Basis des an der Fernsteuerung
eingestellten Werts für
die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung
erfolgt, der etwas höher
liegt als die Temperatur für
den stabilen Betrieb, und wenn die Fußbodentemperatur einen stabilen
Zustand bei der geeigneten Temperatur erreicht, wird auf den Steuervorgang
für die
Vorlauftemperatur umgeschaltet (Schritt 75).
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Im
Steuervorgang für
die Vorlauftemperatur (Schritt 75) wird der an der Fernsteuerung
eingestellte Wert für
die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung
abgesenkt und der Sollwert für
die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung
auf der Basis des Unterschieds zwischen dem an der Fernsteuerung
eingestellten Wert für
die Rücklauftemperatur
der Fußbodenheizung
und der tatsächlichen
Rücklauftemperatur
der Fußbodenheizung
festgelegt. Die genaue Beschreibung dieses Vorgangs folgt.
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Wenn
der Betrieb vom Hochlaufbetrieb auf den Vorlauftemperatursteuerbetrieb
umgeschaltet wird, erfolgt ein Vergleich zwischen der tatsächlichen Rücklauftemperatur
der Fußbodenheizung
und dem an der Fernsteuerung eingestellten Einstellwert für die Rücklauftemperatur
der Fußbodenheizung,
und wenn die Bedingung "Rücklauftemperatur ≥ Einstellwert
für die
Rücklauftemperatur" erfüllt ist
(Schritt 76), wird ein neuer Sollwert für die Vorlauftemperatur auf "alter Sollwert für die Vorlauftemperatur – (Rücklauftemperatur – Einstellwert
für die
Rücklauftemperatur)" festgelegt (Schritt 76a).
Wenn der neue Sollwert für
die Vorlauftemperatur gleich oder kleiner einer unteren Grenztemperatur
(zum Beispiel 30°C)
ist (Schritt 76b), wird der neue Sollwert für die Vorlauftemperatur
auf 30°C
festgelegt (Schritt 76c). Wenn die Beziehung "Rücklauftemperatur < Einstellwert für die Rücklauftemperatur – 2°C" erfüllt ist
(Schritt 77), wird der neue Sollwert für die Vorlauftemperatur auf "alter Sollwert für die Vorlauftemperatur
+ (Einstellwert für
die Rücklauftemperatur – Rücklauftemperatur)" festgelegt (Schritt 77a).
Wenn der neue Sollwert für
die Vorlauftemperatur gleich oder größer ist als ein oberer Grenzwert
(zum Beispiel 70°C)
(Schritt 77b), wird der neue Sollwert für die Vorlauftemperatur auf
70°C eingestellt
(Schritt 77c).
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Der
Vorlauftemperatursteuerbetrieb wird in vorgegebenen Intervallen
(zum Beispiel zehn Minuten) wiederholt und die Vorlauftemperatur
dabei durch die Feststellung der Rücklauftemperatur aktualisiert,
wodurch es möglich
ist, immer eine Temperatursteuerung auszuführen, mit der die geeignete Temperatur
erhalten bleibt, ein zusätzlicher
Heizvorgang unnötig
ist und ein kontinuierlicher Betrieb mit minimaler Niedrigtemperatur
mit einem guten Leistungskoeffizienten (COP) möglich ist. Die untere Grenztemperatur
und die obere Grenztemperatur sind kritische Werte, innerhalb denen
die Temperatur festgelegt wird, wobei diese Grenztemperaturen nicht
die Steuertemperaturen für
die normale Fußbodenheizung
sind, wodurch sich der Leistungskoeffizient (COP) bei der erfindungsgemäßen Niedrigtemperatursteuerung
nicht verschlechtert.
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Wenn
durch einen Zeitgeber oder die Fernsteuerung ein Stoppsignal für den Betrieb
der Fußbodenheizung
ausgegeben wird (Schritt 78), wird die Umwälzpumpe 9 für die Fußboden heizung
und der Betrieb der Wärmepumpe
für die
Fußbodenheizung angehalten
und der Betrieb der Fußbodenheizung eingestellt
(Schritt 79).
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Es
wird nun ein spezielles Beispiel für die Steuerung des Betriebs
der Fußbodenheizung
anhand des Flußdiagramms
und der 1 und 3 beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird als Fußbodenheizungsvorlauftemperatur
die Temperatur am Auslaß der
Wärmeübertragungsleitung 8b für die Fußbodenheizung
verwendet, die vom Vorlauftemperaturthermistor 8c erfaßt wird,
und als Fußbodenheizungsrücklauftemperatur
wird die Temperatur am Einlaß des
Fußbodenheizungstanks
verwendet, die vom Rücklauftemperaturthermistor 10a erfaßt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorliegende Ausführungsform
beschränkt,
sondern als Fußbodenheizungsvorlauftemperatur
kann die Temperatur irgendwo zwischen dem Auslaß der Wärmeübertragungsleitung 8b für die Fußbodenheizung
und dem Einlaß der
Fußbodenheizungsplatten 35 und 36 verwendet
werden und als Fußbodenheizungsrücklauftemperatur
die Temperatur irgendwo zwischen dem Einlaß des Fußbodenheizungstanks 10 und
dem Auslaß der
Fußbodenheizungsplatten 35 und 36.
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Die 3 zeigt
ein Beispiel für
die Fußbodenheizungsbetriebssteuerung,
bei der an der horizontalen Achse der Verlauf der Zeit beim Fußbodenheizungsbetrieb
und an der vertikalen Achse die Kompressordrehzahl und die Temperatur
des Heizmediums angetragen sind.
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Zuerst
wird von der Fernsteuerung 57 für die Fußbodenheizung ein Einstellwert
für die
Temperatur des Heizmediums an der Einlaßseite des Fußbodenheizungstanks 10 im
Fußbodenheizungskreis 50 (im folgenden
als Einstellwert für
die Rücklauftemperatur bezeichnet)
vorgegeben und ein Anfangswert-Sollwert
für die
Temperatur des Heizmediums an der Abgabeseite des Wärmetauschers 8 für die Fußbodenheizung
(im folgenden als Anfangs-Sollwert für die Vorlauftemperatur bezeichnet). Wenn
zum Beispiel der Einstellwert für
die Rücklauftemperatur
die drei Auswahlmöglichkeiten
hoher Wert (50°C),
mittlerer Wert (40°C)
und niedriger Wert (30°C)
umfaßt,
wird der Sollwert für
die Vorlauftemperatur entsprechend der gewählten Möglichkeit festgelegt. Die folgende Beschreibung
bezieht sich auf den Fall, daß der
Einstellwert für
die Rücklauftemperatur
der mittlere Wert (40°C)
ist der Anfangs-Sollwert für
die Vorlauftemperatur auf der Basis des Betriebs der Steuervorrichtung 55 auf
60°C eingestellt
wird.
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Da
zu Beginn des Betriebs für
eine vorgegebene Zeit der Hochlaufbetrieb ausgeführt wird und dabei der Anfangs-Sollwert
für die
Vorlauftemperatur auf den hohen Wert von 60°C eingestellt ist, kann die Zeit
zum Erhöhen
der Temperatur verkürzt
werden, und es ist möglich,
früher
einen stabilen Betrieb zu erreichen.
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Wenn
seit dem Beginn des Betriebs die festgelegte Zeit (zum Beispiel
30 Minuten) verstrichen ist, wird der Betrieb auf den Vorlauftemperatursteuerbetrieb
für die
Fußbodenheizungsplatten 35 und 36 umgeschaltet
(Punkt A), und es wird durch Vergleichen des Einstellwertes für die Rücklauftemperatur mit
der tatsächlichen
Rücklauftemperatur
des Heizmediums (im folgenden einfach als Rücklauftemperatur bezeichnet)
ein neuer Sollwert für
die Vorlauftemperatur festgelegt. Da im Punkt A die Rücklauftemperatur
(50°C) höher ist
als der Einstellwert für die
Rücklauftemperatur
(40°C),
wird der neue Sollwert für
die Vorlauftemperatur durch den Ausdruck Anfangs-Sollwert für die Vorlauftemperatur
(60°C) – [Rücklauftemperatur
(50°C) – Einstellwert
für die Rücklauftemperatur
(40°C)]
= 50°C angegeben.
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Nach
dem Punkt A (bei 30 Minuten) erfolgt der Vergleich zwischen der
Rücklauftemperatur
und dem Einstellwert für
die Rücklauftemperatur
(40°C) zum
Beispiel alle 10 Minuten, und es werden nach 40, 50 und 60 Minuten
auf der horizontalen Achse die Beziehungen Rücklauftemperatur < Einstellwert für die Rücklauftemperatur
und Rücklauftemperatur ≥ [Einstellwert für die Rücklauftemperatur – 2°C] geprüft, und
es wird angezeigt, wenn der Einstellwert in etwa mit der Temperatur
des Heizmediums zusammenfällt.
Entsprechend ist kontinuierlich ein stabiler Fußbodenheizungsbetrieb möglich, ohne
zusätzliche Temperaturschaltoperationen
auszuführen.
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Wenn
wie im Punkt B die Rücklauftemperatur
(35°C) niedriger
ist als der Wert, der durch den Ausdruck [Einstellwert für die Rücklauftemperatur (40°C) – 2°C] erhalten
wird, wird der neue Sollwert für die
Vorlauftemperatur durch den Ausdruck vorheriger neuer Sollwert für die Vorlauftemperatur
(50°C) + [Einstellwert
für die
Rücklauftemperatur
(40°C) – Rücklauftemperatur
(35°C)]
= 55°C erhalten.
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Tmin
(30°C) und
Tmax (70°C)
zeigen die Grenzen für
den Sollwert für
die Vorlauftemperatur an, und wenn das Ergebnis des Berechnungsausdrucks
für die
Vorlauftemperatur diesen Bereich verläßt, wird der neue Sollwert
für die
Vorlauftemperatur auf 30°C
oder 70°C
eingestellt.
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Die 3 zeigt
dem Temperaturverlauf bei der Ausführungsform zur Erläuterung
des Umschaltvorgangs für
die Vorlauftemperatur. Die Inhalte der Graphik wie die Zeiten, die
eingestellten Temperaturen, die Temperatur-Sollwerte und dergleichen ändern sich
natürlich
entsprechend den gegebenen Bedingungen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wurde zur leichteren Erläuterung
angenommen, daß die an
der Fernsteuerung eingestellte Temperatur der Einstellwert für die Rücklauftemperatur
ist. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, und
es kann als vorher eingestellte Temperatur etwa eine niedrige Temperatur
(30°C),
eine mittlere Temperatur (40°C), eine
hohe Temperatur (50°C)
oder die Temperatur an einer bestimmten Stelle des Flusses des Heizmediums
durch den Wärmetauscher
für die
Fußbodenheizung
eingestellt werden.
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Es
ist möglich,
die Temperatursteuerung für die
Fußbodenheizung
entsprechend den Änderungen
der tatsächlichen
Last auszuführen,
wozu fortlaufend in festgelegten Intervallen (zum Beispiel 10 Minuten)
die tatsächliche
Rücklauftemperatur
erfaßt und
der Sollwert für
die Vorlauftemperatur auf der Basis des Vergleichs zwischen der
Rücklauftemperatur und
dem Einstellwert für
die Rücklauftemperatur
aktualisiert wird.
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Es
wird nun der sich im Fußbodenheizungsbetrieb
ergebende Leistungskoeffizient (COP) anhand der 4 beschrieben.
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Die 4 zeigt
die Beziehung zwischen der Vorlauftemperatur und dem Leistungskoeffizienten, wobei
auf der horizontalen Achse die Vorlauftemperatur (die Temperatur
auf der Abgabeseite der Wärmeübertragungsleitung
für die
Fußbodenheizung) des
Heizmediums im Fußbodenheizungsbetrieb
angegeben ist und auf der vertikalen Achse der Leistungskoeffizient
(COP). Wenn die Nutzungsbedingungen gleich bleiben, ist der Leistungskoeffizient
im Fußbodenheizungsbetrieb
nach 4 um so höher, je
kleiner die Vorlauftemperatur ist.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung der Sollwert für die Vorlauftemperatur zu
Beginn des Fußbodenheizungsbetriebs
etwas höher
eingestellt wird (auf 50 bis 60°C),
um die Hochlaufzeit zu verkürzen, ist
dabei der Leistungskoeffizient etwas kleiner, etwa 2 bis 2,5. Der
anfängliche
Sollwert für
die Vorlauftemperatur kann jedoch auch auf 30 bis 40°C eingestellt werden,
nachdem die Temperatur stabil ist, so daß sich der Leistungskoeffizient
auf etwa 3,5 bis 4,0 verbessert.
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Es
wird nun anhand der 5 der Warmwasserversorgungsbetrieb
bei einer Entnahme von Warmwasser am Küchen-Wasserhahn beschrieben. Wenn
durch Öffnen
des Küchen-Wasserhahns 23 mit der
Entnahme von Warmwasser begonnen wird (Schritt 81), stellt
der Sensor 15 für
die zugeführte Wassermenge
die Durchflußmenge
fest und damit, ob mit der Warmwasserversorgung zu beginnen ist (Schritt 82),
wobei festgestellt wird, daß mit
der Warmwasserversorgung zu beginnen ist, wenn die Durchflußmenge gleich
oder größer einem
festen Wert ist, woraufhin die Steuervorrichtung 55 die
Kompressoren 1a und 1b anwirft und mit dem Betrieb
der Wärmepumpe
beginnt (Schritt 83) und im Warmwasserversorgungskreis
mit dem Wasserzuführan schluß 13,
dem Druckreduzierventil 14, dem Sensor 15 für die zugeführte Wassermenge,
dem Wasserrückschlagventil 16,
den Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite,
dem Mischventil 19 für
die Warmwasserversorgung, dem Warmwasser-Mischventil 20,
dem Durchflußmengen-Regulierventil 21,
dem Küchen-Abgabeanschluß 22 für Warmwasser
und dem Küchen-Wasserhahn 23 mit der
Versorgung begonnen wird (Schritt 84).
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Die
Steuervorrichtung 55 öffnet
nun das Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2a und
das Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2c des Wärmequellenkreises 40 und
schließt
das Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventil 2b beim
Betrieb der Kompressoren 1a und 1b mit einer Drehzahlsteuerung
und läßt das komprimierte
Arbeitsmittel mit hoher Temperatur und hohem Druck zirkulieren,
wodurch das Arbeitsmittel durch den Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
läuft,
jedoch nicht durch den Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung.
Die Steuervorrichtung 55 öffnet auch die Druckreduziervorrichtungen 4a und 4b und
schließt die
Druckreduziervorrichtung 4c.
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Mit
anderen Worten führt
die Steuervorrichtung 55 das von den Kompressoren 1a und 1b komprimierte
Arbeitsmittel mit hohem Druck und hoher Temperatur den Wärmeübertragungsleitungen 3a und 3b des
Wärmetauschers 3 für die Warmwasserversorgung
auf der Arbeitsmittelseite zu und heizt das durch die wasserzuführseitigen
Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d fließende zugeführte Wasser
auf, das dann zum Warmwasser-Wasser-Mischventil 20 fließt. Da jedoch
unmittelbar nach Beginn des Betriebs das dem Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
zugeführte
Arbeitsmittel nicht ausreichend auf hohe Temperaturen kommt und
einen hohen Druck und eine niedrige Temperatur aufweist und der
Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
insgesamt kalt ist, reicht die Heizkapazität nicht zum Aufheizen des Wassers
aus. Mit der Zeit kommt dann das Arbeitsmittel auf hohe Temperatur
und hohen Druck, die vom Arbeitsmittel abgegebene Wärmemenge
steigt an, und die Wasser-Aufheizkapazität nimmt allmählich zu.
Während
der Hochlaufzeit, bis die Temperatur der Warmwasserversorgung nach
dem Beginn des Betriebs eine geeignete Temperatur (etwa 40°C) erreicht,
gibt die Steuervorrichtung 55 das vorher im Speichertank
gespeicherte Warmwasser mit einer Temperatur (zum Beispiel 60 bis
65°C), die
gleich oder höher
ist als die geeignete Temperatur, aus und erzeugt durch Mischen
mit dem warmen Wasser, das von den Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite
kommt, im Mischventil 19 für die Warmwasserversorgung
warmes Wasser mit einer hohen Temperatur, die gleich oder höher wie
die geeignete Temperatur ist, bringt durch Zumischen einer geeigneten Menge
von kaltem Wasser von der Seite des Sensors 15 für die zugeführte Wassermenge
im Warmwasser-Wasser-Mischventil 20 die Temperatur auf
die gewünschte
geeignete Temperatur und führt
dann das warme Wasser über
das Durchflußmengenregulierventil 21 und
den Küchen-Warmwasserabgabeanschluß 22 dem
Küchen-Wasserhahn 23 zu.
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Bei
diesem Warmwasserversorgungsvorgang sind sowohl der Wärmequellenkreis 41 für die Fußbodenheizung
als auch der Wärmequellenkreis 42 für die Warmwasserversorgung
der 1 in Betrieb, und die Drehzahl der Kompressoren 1a und 1b wird
von der Steuervorrichtung gesteuert, wodurch die Drehzahl im Sommer
geringer ist, wenn die Temperatur des aus der Wasserleitung oder
dergleichen zugeführten
Wassers hoch ist und nur wenig Wärmemenge
erforderlich ist, und wodurch die Drehzahl im Winter höher ist,
wenn die Temperatur des zugeführten
Wassers niedrig und eine größere Wärmemenge zum
Aufheizen erforderlich ist.
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Bei
der herkömmlichen
Wärmepumpen-Warmwasserversorgung
vom Warmwasserspeichertyp wird das Warmwasser hoher Temperatur durch
Betreiben des Kompressors bei 3000 bis 4000 Umdrehungen/min gespeichert.
Bei der Verwendung für
die Fußbodenheizung
schaltet sich der wie bei der Speicherung von Warmwasser mit 3000
bis 4000 Umdrehungen/min arbeitende Kompres sor häufig ab, da die Last im Fußbodenheizungsbetrieb
geringer ist wie im Warmwasserversorgungsbetrieb.
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Bei
der erfindungsgemäßen direkten
Wärmepumpen-Warmwasserversorgungs-
und Fußbodenheizungsvorrichtung
wird der Kompressor mit einer Drehzahl betrieben, die der Last entspricht,
um warmes Wasser dem Warmwasserheizer direkt zuzuführen. Im
Unterschied zu der Wärmepumpen-Warmwasserversorgung
vom Warmwasserspeichertyp wird im Fußbodenheizungsbetrieb kein
intermittierender Betrieb ausgeführt,
sondern der Kompressor kontinuierlich mit niedriger Drehzahl betrieben,
wodurch der Leistungskoeffizient (COP) ansteigt.
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Zurück zur 5.
Nach dem Beginn der Warmwasserversorgung (Schritt 84) reguliert
die Steuervorrichtung 55 die Temperatur des Warmwassers
und die Durchflußmenge
auf der Basis der am Sensor 15 für die zugeführte Wassermenge, dem Zulaufwasserthermistor 37,
dem Warmwasserzulaufthermistor 38 und dergleichen erfaßten Daten
(Schritt 85) und führt
den Warmwasserversorgungsvorgang mit der geeigneten Temperatur und
der geeigneten Durchflußmenge
fort. Die Feststellung der Temperatur des Warmwassers und der Durchflußmenge erfolgt
wiederholt (Schritt 86), und die Warmwasserversorgung wird
weitergeführt,
bis der Wasserhahn geschlossen wird (Schritt 87), solange
sich die Temperatur des warmen Wassers und die Durchflußmenge innerhalb
der Anforderungen befinden. Wenn der Küchen-Wasserhahn 23 geschlossen
wird und die Abnahme von Warmwasser endet (Schritt 88),
beendet die Steuervorrichtung 55 den Betrieb der Wärmepumpe
(Schritt 89), und der Warmwasserversorgungsvorgang wird
beendet (Schritt 80).
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Es
erfolgt nun anhand der 1 eine Beschreibung des Bad-Warmwasserversorgungskreises.
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Der
Badewannen-Füllvorgang
mit warmem Wasser erfolgt im Bad-Warmwasserversorgungskreis in der
Reihenfolge Wasserzuführanschluß 13 → Druckreduzierventil 14 → Sensor 15 für die zugeführte Wassermenge → Wasserrückschlagventil 16 → Wärmeübertragunqsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführsei te → Mischventil 19 für die Warmwasserversorgung → Warmwasser-Wasser-Mischventil 20 → Durchflußmengenregulierventil 21 → Bad-Warmwasser-Füllventil 24 → Durchflußschalter 25 → Badumwälzpumpe 26 → Wasserpegelsensor 27 → Warmwassereingangs-
und Ausgangsanschluß 28 → Badumlaufadapter 29 → Badewanne 30.
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Beim
Einfüllen
des warmen Wassers in die Badewanne erfolgt parallel zur Warmwasserversorgung
für das
Bad durch den Wärmepumpenbetrieb eine
Warmwasserversorgung für
das Bad vom Warmwasserspeichertank in der Reihenfolge Wasserzuführanschluß 13 → Druckreduzierventil 14 → Sensor 15 für die zugeführte Wassermenge → Wasserspeichertank 17 → Mischventil 19 für die Warmwasserversorgung → Warmwasser-Wasser-Mischventil 20 → Durchflußmengenregulierventil 21 → Bad-Warmwasser-Füllventil 24 → Durchflußschalter 25 → Badumwälzpumpe 26 → Wasserpegelsensor 27 → Warmwassereingangs- und Ausgangsanschluß 28 → Badumlaufadapter 29 → Badewanne 30,
wodurch die Füllzeit
zum Füllen
der Badewanne mit warmem Wasser verkürzt wird. Die Zuführmenge
von warmem Wasser aus dem Warmwasser-Speichertank 17 ist
in einem solchen Bereich festgelegt, daß nach dem Einfüllen des
warmen Wasser in die Badewanne eine minimale Menge warmen Wassers
für die
Warmwasserversorgung im Warmwasser-Speichertank 17 bleibt.
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Bei
einem Bad-Zusatzheizvorgang wird das Bad durch einen Badewasserumlauf
in der Reihenfolge Bad-Wärmeübertragungsleitung 6b → Bad-Warmwasser-Ausgangsanschluß 31 → Badumlaufadapter 29 → Badewanne 30 → Badumlaufadapter 29 → Warmwassereingangs-
und Ausgangsanschluß 28 → Wasserpegelsensor 27 → Badumwälzpumpe 26 → Durchflußschalter → Bad-Wärmeübertragungsleitung 6b durch
den Betrieb der Badumwälzpumpe 26 und
Erwärmen
des im Bad umlaufenden Wassers in der Bad-Wärmeübertragungsleitung 6b durch
das sich auf höherer
Temperatur befindliche Warmwasser in der Bad-Heizleitung 6a im
Bad-Wärmetauscher 6 zusätzlich erwärmt, wenn
das in den Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführsei te
durch dem Wärmepumpenbetrieb erwärmte Wasser
in der Reihenfolge Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite → Bad-Wärmetauscher-Öffnungs-
und Schließventil 7 → Bad-Aufheizleitung 6a → innere
Umwälzpumpe 18 → Wärmeübertragungsleitungen 3c und 3d auf
der Wasserzuführseite
durch den Betrieb der inneren Umwälzpumpe 18 umläuft.
-
Es
wurde eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Wärmepumpen-Warmwasserversorgungssystem
ist jedoch nicht auf den direkten Typ beschränkt, sondern ist auch bei Warmwasserversorgungssystemen
anwendbar. Die Hochlaufzeit der Fußbodenheizung kann verkürzt werden,
und nach der Stabilisierung kann der Heizleistungskoeffizient dadurch
verbessert werden, daß der
Fußbodenheizungsvorgang
zu Beginn mit einer etwas höheren
Einstelltemperatur an der Fernbedienung, das heißt einem etwas höheren Sollwert
für die Vorlauftemperatur
des Heizmediums für
die Fußbodenheizung
erfolgt, wobei nach dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeit der
Sollwert für
die Vorlauftemperatur auf der Basis des Unterschieds zwischen dem
Einstellwert der Rücklauftemperatur
des Heizmediums für
die Fußbodenheizung
an der Fernsteuerung und der tatsächlichen Rücklauftemperatur festgelegt
wird.
-
Dadurch
wird erfindungsgemäß bei der
Festlegung des Sollwertes für
die Vorlauftemperatur des Heizmediums für die Fußbodenheizung die Rücklauftemperatur
berücksichtigt,
wobei bei der erfindungsgemäßen Anordnung
zusätzlich
zu der Einstelltemperatur und der Rücklauftemperatur auch eine
Berücksichtigung
der Temperatur der Umgebungsluft möglich ist.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform werden
die Arbeitsmittel-Öffnungs-
und Schließventile 2a und 2b zum
Umschalten zwischen der Warmwasserversorgung und der Fußbodenheizung
verwendet. Es können
jedoch auch die Druckreduziervorrichtungen 4a und 4c mit
einer vollständigen Schließfunktion
versehen werden, die Arbeitsmittel-Öffnungs- und Schließventile 2a und 2b weggelassen
werden, und nur mit den Druckreduziervorrichtungen 4a und 4c der
Strömungsweg
für das Arbeitsmittel
ausgebildet werden. Damit in diesem Fall der nicht verwendete Wärmetauscher 3 für die Warmwasserversorgung
oder Wärmetauscher 8 für die Fußbodenheizung
nicht gekühlt
wird und das Arbeitsmittel nicht kondensiert und sich nicht weiterbewegt,
und damit das Arbeitsmittel im Wärmepumpenzyklus
nicht ausgeht, kann durch geringes Öffnen der Druckreduziervorrichtung
auf der Seite des unbenutzten Wärmetauschers
ein Stehenbleiben des Arbeitsmittels verhindert werden.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform wird
der Wärmequellenkreis
von der Fußbodenheizung
auf eine teilweise Warmwasserversorgung umgeschaltet, die Anordnung
ist darauf jedoch nicht beschränkt,
und es können
auch unabhängige
Wärmequellenkreise
vorgesehen werden.