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Die
Erfindung betrifft hydrophobierte Lignocellulosen sowie aus Lignocellulosen,
wie Holzfasern, Holzspäne und Stands hergestellte Werkstoffe,
insbesondere Holzwerkstoffe, jeweils enthaltend Paraffinwachse und
aliphatische polycyclische Ester als. Hydrophobierungsmittel und
ein Verfahren unter Verwendung derartiger Hydrophobierungsmittel.
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Vielfach
ist es gewünscht, Wasseraufnahme und Quellneigung von saugfähigen
Werkstoffen, wie Holzwerkstoffen, zu reduzieren. Daneben sollen
die Holzwerkstoffe hohe Biegefestigkeiten und Querzugfestigkeiten
besitzen. Nach in Europa geltenden Normen (DIN EN 317, DIN
EN 312, DIN EN 319; EN 622)
müssen Holzwerkstoffe bestimmten Anforderungen in Bezug
auf Dickenquellung und Wasseraufnahme genügen. Der Grund
hierfür ist die Eigenschaft von Lignocellulose-Materialien,
bei Kontakt mit Wasser oder in feuchter Luftatmosphäre
Wasser einzulagern und in trockener Atmosphäre wieder abzugeben.
Die damit einhergehende Quellung bzw. Schwindung und die damit verbundene
mangelnde Dimensionsstabilität der Materialien ist nicht nur
für viele Anwendungen unerwünscht, sondern kann
auch zur Rissbildung führen. Zudem werden viele Materialien
in feuchtem Zustand leicht von Holz abbauenden oder Holzverfärbenden
Mikroorganismen befallen.
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Um
die geforderten Grenzwerte einzuhalten, werden Holzwerkstoffe beim
Produktionsprozess mit Hydrophobierungsmitteln versehen. Neben einer
Reduktion der Dickenquellung und der Wasseraufnahme soll das Hydrophobierungsmittel
die Produkteigenschaften wie die Querzugsfestigkeit und die Biegefestigkeit
des aus diesem erstellten Holzwerkstoff nicht negativ beeinflussen.
Insbesondere Holzwerkstoffe, wie z. B. Faserplatten zum Einsatz
als Trägerplatten in Laminatfußböden,
haben sehr hohe Anforderungen an die Dickenquellung, Wasseraufnahme
und Kantenquellung.
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Wachse
sind eine Klasse von Stoffen, die durch ihre mechanisch-physikalischen
Eigenschaften definiert sind. Wachse sind hierbei i. d. R. Multi-Komponentensysteme.
Wachs im Sinne dieser Erfindung sind Zusammensetzungen, die bei
25°C fest sind, z. B. von verformbar weich über
knetbar bis brüchig hart (jeweils bei Normaldruck, 1013
mbar).
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Wachse
schmelzen über dem Erstarrungspunkt ohne Zersetzung und
sind wenig oberhalb des Schmelzpunktes flüssig und hierbei
i. d. R. relativ niedrig viskos und nicht fadenziehend.
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Die
Anwendung von Wachsen auf bzw. in derartigen Werkstoffen bzw. deren
Einsatzstoffen enthaltend bzw. bestehend aus Lignocellulosen als
Hydrophobierungsmittel, auch in Form wässriger Dispersionen,
ist an sich bekannt.
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Zur
Hydrophobierung von aus Lignocellulosen bestehenden Holzwerkstoffen
mit Paraffin sind eine Reihe von Untersuchungen bekannt. Hierzu
ist z. B. auf den Aufsatz von Roffael, E., Schriever, E.,
May, H.-A., Adhäsion 11 (1982), S. 10–19, „Hydrophobierung
von Spanplatten mit Paraffin", Teil 1 und auf die Veröffentlichung
von May, H.-A. und Roffael, E. „Hydrophobierung
von Spanplatten mit Paraffinen", Teil 4 (Adhäsion 28, (1,2),
17–21) hinzuweisen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hydrophobierungsmittel für
Lignocellulosen bereitzustellen, das über eine gegenüber
rein paraffinischen Wachsphasen verbesserte Hydrophobierungswirkung verfügt
bzw. mit weniger Zugabemenge Hydrophobierungsmittel eine vergleichbare
Hydrophobierungswirkung entfaltet.
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Obige
Aufgaben sind gelöst durch die hydrophobierten Lignocellulosen,
das Verfahren hierzu und die Werkstoffe enthaltend die hydrophobierten
Lignocellulosen jeweils gemäß unabhängigen
Ansprüchen. Bevorzugte Ausführungsformen sind
Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Hydrophobieren von
Holzwerkstoffen enthaltend Lignocellulosen, bei dem man das Lignocellulose-Material
mit einem derartigen Hydrophobierungsmittel imprägniert.
Das Material bildet nach Verpressen den Werkstoff, insbesondere
einen Holzwerkstoff. Häufig ist dem Verpressen eine Trocknung
vorgeschaltet.
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Zur
Herstellung der Holzwerkstoffe werden Bindemittel eingesetzt. Als
Bindemittel kann beispielsweise ein säurehärtendes
Harnstoffformaldehydharz verwendet werden. Es kann sich auch um
ein alkalisch härtendes Phenolformaldehydharz handeln.
Weiter kann das Bindemittel alternativ auch ein Klebstoff auf Basis eines
polymeren Diphenylmethandiisocyanat (PMDI) sein oder ein Tanninformaldehydharz.
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Das
Hydrophobierungsmittel kann in Form einer Schmelze oder einer Dispersion
auf die Lignocellulosen aufgebracht werden. Im Falle der Verwendung
von Dispersionen ist die kontinuierliche Phase Wasser und die diskontinuierliche
Phase das Wachs, wobei das Wachs anteilig langkettige Kohlenwasserstoffe
enthält.
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Langkettige
Kohlenwasserstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen,
die ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen
und Erstarrungspunkte von größer 35 bis 150°C,
vorzugsweise 40 bis 100°C (bei Normaldruck und ggf. in
Bezug auf die Stoffzusammensetzung), aufweisen bzw. unabhängig
hiervon mittlere C-Zahlen von 20 bis i. d. R. 100 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 20 bis 50 Kohlenstoffatomen, haben. Als Kohlenwasserstoffe
kommen gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe
(aliphatische Kohlenwasserstoffe), vorzugsweise aber gesättigte
Kohlenwasserstoffe in Frage.
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Die
Kohlenwasserstoffe können erdölbasierte Paraffinwachse,
ein Fischer-Tropsch Wachs, ein Polyolefinwachs sein, aus Mischungen
dieser bestehen und/oder ein Raffinationsprodukt dieser sein. Nachfolgend sind
für den erfindungsgemäßen Einsatz geeignete
Typen beschrieben.
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Die
langkettigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe
werden häufig als Paraffinwachse bezeichnet. Die in der
Industrie üblicherweise verwendeten Paraffinwachse sind
Produkte der Erdölraffination und bestehen hauptsächlich
aus Mischungen von bei über 35°C festen n- und
iso-Alkanen unterschiedlicher Mengenverhältnisse. Auch
der Einsatz von Fischer-Tropsch Wachsen ist möglich.
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Die
einsetzbaren Paraffinwachse können in makro- und mikrokristalline
Wachse eingeteilt werden. Makrokristalline Wachse bestehen aus gesättigten, überwiegend
geradkettigen, überwiegend unverzweigten Kohlenwasserstoffen
(n-Alkane) und besitzen ein Molekulargewicht, das etwa zwischen
280 und 700 (g/mol) liegt (Anzahl der Kohlenstoffatome in der Kette
zwischen 20 und etwa 50).
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Im
Unterschied zu den makrokristallinen Paraffinen bestehen die mikrokristallinen
Paraffine vorwiegend aus verzweigen Alkanen (iso-Alkane) und gesättigten
ringförmigen Kohlenwasserstoffen (cyclo-alkane). Der Schmelzbereich
liegt zwischen 60°C und 90°C. Mikrokristalline
Paraffine sind auch durch Hydroisomerisierung von Fischer-Tropsch-Wachsen
zugänglich.
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Unter
Fischer-Tropsch-Wachs wird das durch eine Fischer-Tropsch-Synthese
gewonnene Paraffin verstanden. Die Anzahl der Kohlenstoffatome in
der Kette liegt zwischen 20 und etwa 100. Der Erstarrungspunkt bei
ca. 35°C bis ca. 105°C. Im Weiteren wird hierzu
auch auf die Veröffentlichung von A. Kühnle
in Fette, Seifen, Anstrichmittel 84. Jahrgang, Nr. 4, Seiten 156
bis 162 verwiesen.
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Weiterer
zwingender Bestandteil der Wachsphase bzw. des Hydrophobierungsmittels
sind aliphatische polycyclische Ester. Diese umfassen mindestens
zwei (unmittelbar) verknüpfte Kohlenstoffcyklen, insbesondere
drei und mehr Kohlenstoffcyklen, vorzugsweise in Form von 6-Ringen.
Die aliphatischen polycyclischen Ester werden nachfolgend in Bezug
auf ihre Säuregruppe und Alkoholgruppe erläutert.
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Es
ist zumindest eine Carboxylgrupe (COO(H)) mit dem Polycyclus verknüpft,
vorzugsweise direkt über das Carbonyl-Kohlenstoffatom.
Die Säuregruppe weist vorzugsweise nur eine Carboxylgruppe
auf. Diese Gruppe bildet dann die Säuregruppe. Die Säuregruppe(n)
der aliphatischen polycyclischen Ester sind insbesondere aus Harzsäuren
(Englisch: tall oil rosin) erhältlich. Chemisch handelt
es sich bei den Harzsäuren in Abhängigkeit von
der Rohstoffquelle häufig um Carbonsäuren, die
auf Terpenen basieren.
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Typische
Vertreter geeigneter Harzsäuren sind Abietinsäure,
Neoabietinsäure, Lävopimarsäure, Pimarsäure
und Palustrinsäure. Die erfindungsgemäß eingesetzten
Komponenten sind somit z. B. aus Abietinsäure oder Pimarinsäure
durch Veresterung erhältlich.
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Neben
der Abietinsäure ((CH3)4C15H17COO(H))
sind auch Neoabietinsäure, Palustrinsäure oder
Dehydroabietinsäure einsetzbar, für die Pimarsäure
((CH3)3(CH2)C15H23COO(H))
seien die Levopimarinsäure und die Isopimarinsäure
genannt. Insbesondere sind auch deren doppelbindungs-hydrierte Varianten
geeignet.
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Geeignete
kommerziell erhältliche Produkte sind: Sylvatec® RE 90 (Arizona Chemical), Pentalyn® H-E Ester (Eastman Chemical),
Permalyn® 5110 (Eastman Chemical)
und Foral 105-E und Foralyn 110-E (Eastman Chemical). Besonders
bevorzugt sind solche Ester obiger polycyclischer Carbonsäuren,
die Pentaerythrit als Alkohol-Gruppe enthalten.
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Die
die Säuregruppe bildenden Harzsäuren gehören
zur Stoffgruppe der tricyclischen Diterpen-Carbonsäuren.
Abietinsäure ist z. B. Hauptbestandteil des Koniferenharzes.
Erhitzt man Kiefernharze in geschlossenen Kesseln auf über
100°C, so destillieren Wasser und Terpentinöl über,
während die im Kessel zurückbleibende Schmelze
bei der Abkühlung zu einer glasartigen Masse – Kolophonium
genannt – erstarrt, deren Hauptbestandteil die Abietinsäure
einschließlich verschiedener Isomere (Dextropimarsäure,
Laevopimarsäure usw.) ist. Es ist auch möglich,
die polycyclischen Carbonsäuren mit Mono-Alkoholen, typischerweise
mit C1- bis C32-Alkoholen wie Methanol, zu verestern.
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Die
Alkoholgruppe der Ester ist vorzugsweise ein Polyol, wobei nur ein
Teil der Hydroxy-Gruppen vorzugsweise aber alle verestert sein können
(partielle und volle Veresterung), insbesondere Polyole aufweisend 2
bis 8 Hydroxy-Gruppen, vorzugsweise 3 bis 8 Hydroxy-Gruppen und
zwei bis 12 Kohlenstoffatome. Geeignete Alkohole sind Ethylenglykol,
Triethylenglykol, Glycerol oder Neopentylglykol und insbesondere
Pentaerythritol. Es ist auch möglich, die Polyole durch
Dicarbonsäuren zu verknüpfen oder einige der Alkoholgruppen durch
andere Monocarbonsäuren zu verestern. Ebenso einsetzbar
sind Polyole aufweisend Ether-Gruppen wie Dipentaerythrit (CAS Numer:
126-58-9).
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Beispiele
für mehrwertige Alkohole sind Polyethylenglykol, Polypropylenglykol,
Polybutylenglykol, Cyclohexandiol, Glycerin, Diglycerin, Neopentylglykol,
Trimethylolpropan, Trimethylolethan, Pentaerythrit, Dipentaerythrit,
Sorbitan, Sorbit, Butandiol, Butantriol, 2-Buten-1,4-diol, 2-n-Butyl-2-ethylpropandiol,
2-Butan-1,4-diol, 3-Chlor-1,2-propandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
3-Cyclohexen-1,1-dimethanol, Decalindiol, 2,3-Dibrom-2-buten-1,4-diol,
2,2-Diethyl-1,3-propandiol, 1,5-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin,
2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol, 2,2-Diphenyl-1,3-propandiol,
Dodecandiol, Mesoerythrit, 2-Ethyl-1,3-hexandiol, 2-Ethyl-2-(hydroxymethyl)-1,3-propandiol,
2-Ethyl-2-methyl-1,3-propandiol, Heptandiol, Hexandiol 3-Hexen-2,5-diol,
2-Methyl-1,4-butandiol, 2-Methyl-2,4-pentandiol, Nonandiol, Ocandiol,
Pentandiol, 1-Phenyl-1,2-ethandiol, Propandiol, 2,2,4,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutandiol,
Glucose alpha-(1-Aminoethyl)p-hydroxybenzylalkohol, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol,
2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol, 3-Amino-1,2-propandiol, N-(3-Aminopropyl)diethanolamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)piperazin, 2,2-Bis(hydroxymethyl)-2,2'2''-nitrilotriethanol,
2,2-Bis(hydroxymethyl)propionsäure, 1,3-Bis(hydroxymethyl)harnstoff, 1,2-Bis(4-pyridyl)-1,2-ethandiol,
N-n-Butyldiethanolamin, Diethanolamin, N-Ethylendiethanolamin, Triethanolamin
und alpha-(1-Aminoethyl)-p-hydroxybenzylalkohol.
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Erfindungsgemäß kommen
die Wachse in Form einer wässrigen Dispersion oder in geschmolzenem Zustand
zur Anwendung. In den Dispersionen liegen die Wachsbestandteile
als disperse Phase, d. h. in Form feinster, verteilter Partikel
vor. Typischerweise liegen die mittleren Teilchendurchmesser bei
10 nm bis 10 μm, insbesondere 0,1–3 μm.
Die hier angegebenen Teilchengrößen sind gewichtsmittlere
Teilchengrößen, wie sie durch dynamische Lichtstreuung
ermittelt werden können. Verfahren hierzu sind dem Fachmann
geläufig, beispielsweise aus H. Wiese in D. Distler,
Wässrige Polymerdispersionen, Wiley VCH 1999, Kapitel 4.2.1,
S. 40ff und dort zitierte Literatur sowie H. Auweter,
D. Hörn, J. Colloid Interf. Sei. 105 (1985) 399, D. Lüge,
D. Hörn, Colloid Polym. Sci. 269 (1991) 704 oder H.
Wiese, D. Hörn, J. Chem. Phys. 94 (1991) 6429.
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Die
Dispersion wird mit einem Emulgator stabilisiert. Emulgatoren sind
grenzflächenaktive amphotere Substanzen oder hochmolekulare
Substanzen. Der Emulgator kann anionisch, kationisch, nicht-ionogen
oder von Betain-Struktur sein.
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Als
Emulgatoren seien genannt:
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- – Alkoholpolyethylenglykolether, z.
B. solche der allgemeinen Formel R-O-(R1-O)n-H,
- – Fettsäureesterpolyethylenglykolether, z.
B. solche der allgemeinen Formel R-COO-(R1-O)n-H,
- – Alkylpolyalkylenglykolethercarbonsäuren,
z. B. solche der allgemeinen Formel R-O-(R1-O)n-CH2-COOH bzw. deren Alkanolammonium- oder Alkali-
oder Erdalkalimetallsalze,
- – Alkylamidoalkylbetaine, z. B. solche der allgemeinen
Formel R-CONH(CH2)uN+(CH3)2-CH2-COO–,
- – Aminoxide, z. B. solche der allgemeinen Formel R-NO(CH3)2,
wobei jeweils
R
einen verzweigten oder linearen, gesättigten oder ungesättigten
C8- bis C20- bzw.
C7- bis C19-Kohlenwasserstoffrest,
n
eine Zahl von 2 bis 20,
R1 einen Alkylenrest
mit 2 bis 4 Kohlenwasserstoffen, z. B. -C2H4- oder -C3H6-, ggf. für jedes n verschieden, und
u
eine Zahl von 1 bis 10 darstellt.
- – Produkte aus der Alkoxylierung von Triglyceriden,
die ganz oder teilweise mit C6- bis C22-Fettsäuren verestert sind, wobei
pro Mol Triglycerid 2 bis 40 Mol Alkoxylierungsmittel eingesetzt
werden.
- – Partiell neutralisierte Partialglyceride von ein
oder mehrwertigen C2- bis C22-Carbonsauren, wie z. B. Linolsäure,
Stearinsäure, Isostearinsäure, Palmitinsäure,
Laurinsäure, Caprylsäure, Caprinsäure,
Citronensäure und/oder Milchsäure.
- – Ester des Polyglycerins, worin die Carbonsäure-Gruppe
vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist.
- – C6- bis C32- Carbonsäuren, insbesondere
C8- bis C26-Fettsäuren vollständig oder partiell,
insbesondere vollständig verseift, z. B. mit Aminen oder
Aminverbindungen wie Alkanolaminen (z. B. Diethanolamin).
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Zu
den anionischen Emulgatoren gehören beispielsweise Carboxylate,
insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze von Fettsäuren,
z. B. Kaliumstearat, die üblicherweise auch als Seifen
bezeichnet werden; Acylglutamate; Sarkosinate, z. B. Natriumlauroylsarkosinat;
Taurate; Methylcellulosen; Alkylphosphate, insbesondere Mono- und
Diphosphorsäurealkylester; Sulfate, insbesondere Alkylsulfate
und Alkylethersulfate; Sulfonate, weitere Alkyl- und Alkylarylsulfonate,
insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze von Arylsulfonsäuren
sowie alkylsubstituierte Arylsulfonsäuren, Alkylbenzolsulfonsäuren,
wie beispielsweise Lignin- und Phenolsulfonsäure, Naphthalin-
und Dibutylnaphthalinsulfonsäuren, oder Dodecylbenzolsulfonate,
Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylmethylestersulfonate, Kondensationsprodukte
von sulfoniertem Naphthalin und Derivaten davon mit Formaldehyd,
Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren, Phenol-
und/oder Phenolsulfonsäuren mit Formaldehyd oder mit Formaldehyd
und Harnstoff, Mono- oder Dialkylbernsteinsäureestersulfonate;
sowie Eiweisshydrolysate und Lignin-Sulfitablaugen, ggf. in Form
ihrer neutralen oder gegebenenfalls basischen Salze.
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Zu
den nichtionischen Emulgatoren gehören z. B. Fettalkoholalkoxylate
und Oxoalkoholalkoxylate, insbesondere Ethoxylate und Propoxilate
mit Alkoxylierungsgraden von üblicherweise 2 bis 80 und
insbesondere 3 bis 40, z. B. Alkoxylate von C8- bis C30-Alkanolen
oder Alk(adi)enolen, z. B. von iso-Tridecylalkohol, Laurylalkohol,
Oleylalkohol oder Stearylalkohol sowie deren Alkylether und Alkylester,
z. B. deren Acetate; alkoxylierte tierische und/oder pflanzliche
Fette und/oder Öle, beispielsweise Maisölethoxylate,
Rizinusölethoxylate, Talgfettethoxylate mit Alkoxylierungsgraden
von üblicherweise 2 bis 80 und insbesondere 3 bis 40, Glycerinester,
wie beispielsweise Glycerinmonostearat, Fettsäureester
polymerer Alkoxylate, insbesondere von Polyethylenoxiden mit Alkoxilierungsgraden
von 3 bis 100 wie z. B. PEG 300-Oleat, -Stearat oder Laurat, als Monooder
Diester, – Copolymere Alkoxylate aus Ethylenoxid und Propylenoxid,
z. B. die Pluronic® – Marken der
BASF, Alkylphenolalkoxylate, wie beispielsweise ethoxyliertes iso-Octyl-,
Octyl- oder Nonyl-Phenol, Tributylphenolpolyoxyethylenether mit
Alkoxylierungsgraden von üblicherweise 2 bis 80 und insbesondere
3 bis 50, – Fettaminalkoxylate, Fettsäureamid-
und Fettsäurediethanolamidalkoxylate mit Alkoxylierungsgraden
von üblicherweise 2 bis 80 und insbesondere 3 bis 50, insbesondere
deren Ethoxylate, Zuckertenside, Sorbitester, wie beispielsweise
Sorbitanfettsäureester (Sorbitanmonooleat, Sorbitantristearat),
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Alkylpolyglycoside,
N-Alkylgluconamide, Alkylmethylsulfoxide, Alkyldimethylphosphinoxide,
wie beispielsweise Tetradecyldimethylphosphinoxid.
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Weitere
Emulgatoren, die hier beispielhaft genannt werden sollen, sind Perfluoremulgatoren,
Silikonemulgatoren, Phospholipide, wie beispielsweise Lecithin oder
chemisch modifizierte Lecithine, Aminosäureemulgatoren,
z. B. N-Lauroylglutamat.
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Emulgatoren
im Sinne der Erfindung sind auch hochmolekulare Substanzen wie Gummi
Arabicum, Gum Ghatti oder Celluloseverbindungen.
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Möglich
sind auch Emulgator-Gemische, z. B ein anionischer und ein nicht-ionischer
Emulgator. Die Emulgatoren sind zu 0,2 bis 10 Gew.-%, insbesondere
zu 2 bis 6 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung zugesetzt.
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Der
Emulgierprozess gliedert sich i. d. R. in folgende Abschnitte: Einbringen
der aliphatischen polycyclischen Ester in die Wachsphase, Vormischen
der einzelnen Komponenten zu einer grobdispersen Voremulsion (Premix)
und Feinemulgieren durch Tropfenaufbruch beim Überschreiten
der kritischen Deformation und Stabilisieren der neu entstandenen
Phasengrenzflächen durch den Emulgator.
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Das
Hydrophobierungsmittel wird als Festwachs oder in Form von Dispersionen
bei der Herstellung der Holzwerkstoffe auf Basis von Strands, Spänen
oder Fasern zugegeben, um deren Hydrophobierung, insbesondere in
Form von Platten, zu bewirken und vor allem die Wasseraufnahme und
das hierdurch verursachte Quellen zu verringern. Als Messwert wird
häufig die Dickenquellung nach 2 h bzw. nach 24 h Lagerung
in Wasser herangezogen (z. B. nach DIN EN 622 und DIN
EN 317). Die Hydrophobierung soll einer Verringerung der
mechanischen Festigkeiten unter dem Einfluss der Feuchtigkeit entgegenwirken
und Längen- oder Dickenausdehnungen bei höherer
Umgebungsfeuchte vermeiden helfen.
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Die
Hydrophobierungsmittel verlangsamen die Wasseraufnahme und die Dickenquellungsgeschwindigkeit
bei Unterwasserlagerung. Neben der eigentlichen Hydrophobierungswirkung
verbessern die Wachse auch die Gleitfähigkeit der Späne,
Strands oder Fasern. Dies wirkt sich positiv auf die Förderbarkeit
und Streufähigkeit der Späne, Strands oder Fasern
aus.
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Die
Wachse können in Form einer wässrigen Dispersion
auf die Späne aufgebracht werden. Die Wachsdispersionen
können sowohl als Gemisch mit dem Bindemittel aufgedüst
werden als auch getrennt vor oder nach der Bindemittelzugabe auf
die Späne, Strands oder Fasern aufgebracht werden.
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Die
Wachse sollen keine oder wenig Einfluss auf das Abbinden der Deckschicht-(DS)
und/oder Mittelschichtleime haben. Gängig sind säurehärtende
Harnstoffstoffformaldehydharze, alkalisch härtende Phenolformaldehydharze,
PMDI oder Tanninformaldehydharze.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren eignet sich grundsätzlich
zum Hydrophobieren beliebiger Lignocellulose-Materialien mit beliebigen
Abmessungen. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße
Verfahren zum Imprägnieren von Holz.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren erlaubt sowohl das
Hydrophobieren feinteiliger Materialien wie Fasern, Späne,
Strands, Chips, Schnitzel und dergleichen, flächiger dünner
Materialien mit Dicken <=
5 mm, insbesondere <=
1 mm wie Furniere und insbesondere auch das Imprägnieren
großformatiger Teile mit Mindestabmessungen oberhalb 1
mm, insbesondere > 5
mm, speziell >= 10
mm. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen
sich insbesondere zum Imprägnieren von Holz oder Holzwerkstoffen,
speziell zum Imprägnieren von Spanplatten bzw. Faserplatten
(einschließlich Grobspanplatten, bzw. OSB-Platten, oder
Flachpressplatten). Die erfindungsgemäß verwendeten
Zusammensetzungen eignen sich auch zum Imprägnieren anderer,
von Holz verschiedener Lignocellulose-Materialien, z. B. von Naturfaserstoffen
wie Bambus, Stroh, Flachs, Bagasse, Baumwollstängel, Jute,
Sisal, Kokosfasern, Bananenfasern, Schilf, z. B. Chinaschilf, Ramie, Hanf,
Manilahanf, Esparto (Alfagras), Reisschalen und Kork.
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Das
Imprägnieren kann in an sich üblicher Weise erfolgen,
z. B. durch Tauchen oder Besprühen. Ebenso können
Druck und Vakuum eingesetzt werden.
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Die
nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung
ohne diese zu beschränken.
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Versuchsbeschreibung
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Unter
Verwendung eines thermomechanischen Faserstoffs und eines Harnstoff-Formaldehydharzes (BASF
K 350) wurden im Labormaßstab unter Zugabe der Wachse in
Form einer wässrigen Dispersion mitteldichte Faserplatten
(MDF) im Blender-Verfahren hergestellt, und diese auf die folgenden
physikalisch-technologischen Eigenschaften untersucht: Rohdichte
(EN 323), Feuchtegehalt (EN 322),
Dickenquellung (2 h und 24 h in Anlehnung an EN 317),
Wasseraufnahme (2 h und 24 h in Anlehnung an DIN 52351)
und Kantenquellung (2 h und 24 h in Anlehnung an EN 13329).
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Als
Rohstoff für die Herstellung der MDF wurde ein thermomechanischer
Faserstoff (TMP) verwendet. Zur Herstellung der MDF wurde die jeweilige
Wachsdispersion zusammen mit dem Bindemittel (BASF K 350) auf den
Faserstoff aufgetragen. Anschließend wurden die beleimten
Fasern zu einer Faserstoffmatte von 45 cm × 45 cm gestreut
und zu 19 mm dicken MDF gepresst. Die Bedingungen für die
Herstellung der MDF fasst Tabelle 1 zusammen.
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Nach
dem Pressen wurden die Platten auf eine durchschnittliche Dicke
von 18,5 mm geschliffen und besäumt. Anschließend
wurden die MDF über einen Zeitraum von einer Woche im Normalklima
(20°C/65% rel. Luftfeuchte gem. DIN 50 014)
gelagert. Aus den MDF wurden Prüfkörper entsprechend
den jeweiligen Prüfnormen ausgeformt. Anschließend
erfolgte die Ermittlung der geforderten physikalisch-technologischen
Eigenschaften (Dickenquellung, Kantenquellung und Wasseraufnahme)
der Platten.
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Die
Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Die Referenzplatten ohne Hydrophobierungsmittel (Blindwert) zeigten
die höchste Dickenquellung, Kantenquellung und Wasseraufnahme,
gefolgt von der Referenz Paraffinwachsdispersion. Von den eingesetzten,
mit aliphatisch polycyclischen Estern modifizierten Dispersionen
wies Sylvatec RE90 eine verbesserte Hydrophobierungswirkung bei
deutlich niedrigerer Dickenquellung, Kantenquellung und Wasseraufnahme
auf. Die Ergebnisse wurden an jeweils 3 Mustern aus zwei hergestellten
Platten ermittelt. Erfindungsgemäß wurde ein Anteil
Paraffinwachs mit aliphatischen polycyclischen Ester ersetzt. Die
Zusammensetzung der eingesetzten Paraffinwachse war jeweils gleich.
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In
weiteren Untersuchungen wurde ein Optimum bei 6 bis 14 Gew.-%, insbesondere
etwa 10 Gew.-% aliphatisch polycyclischen Estern in und bezogen
auf die Wachsphase bzw. das Hydrophobierungsmittel gefunden und
die Wirkung bestätigt.
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In
weiteren Untersuchungen wurde ein Pentaerythrit-Ester (Pentalyn
H-E) mit unterschiedlichen Einsatzkonzentrationen (0 bis 3 Gew.-%
Feststoff der Wachsdispersion bezogen auf Fasern atro (atro = auf
die Trockenmasse Lignocellulosen bezogen) bei der Herstellung von
MDF eingesetzt . Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse: Tabelle 4 zeigt
eine deutliche Verbesserung der Hydrophobierung durch das mit Pentaerithrit-Ester
modifizierte Paraffin über den Konzentrations-Bereich von
0,25% bis 3% Hydrophobierungsmittel (Feststoff bezogen auf Fasern
atro).
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1 zeigt
das Beispiel der Wasseraufnahme nach 2 h und nach 24 h mit und ohne
Zusatz an Pentalyn H-E wie in Tabelle 4 gezeigt. Es ist zu erkennen,
dass mit wesentlich geringerer Zugabemenge des erfindungsgemäßen
Hydrophobierungsmittels vergleichbare Ergebnisse erzielt werden
können, bzw. bei gleicher Zugabemenge die Quelleigenschaften
wesentlich verbessert werden können. Tabelle 1 Versuchsparameter
Solldicke | 19
mm nach Schleifen (20 mm Distanzleisten) |
Sollrohdichte | 0,78
Gew.-% g/cm3 |
Presstemperatur | 200°C |
Schließzeit | 30
s |
Presszeit | 20
s/mm |
Hydrophobierungsmitteldosierung | 0,25%
Feststoff bezogen auf Fasern atro |
Feststoffgehalt
Hydrophobierungsmittel | 60
Gew.-% |
Bindemittel | BASF
Kaurit 350 10 Gew.-% Feststoff auf atro Faserstoff |
Härtungsbeschleuniger | Ammoniumsulfat
(40 Gew.-%ige Lösung) 2 Gew.-% Feststoff auf Festharz |
Feuchtegehalt
beleimter Fasern | 11
Gew.-% |
Tabelle 2 Feuchtegehalt, Rohdichte sowie Wasseraufnahme,
Dickenquellung und Kantenquellung gemessen jeweils nach 2 h und
24 h (Gehalt Harztyp 10 Gew.-%, bezogen auf die Wachsphase, Rest
Paraffin)
| V | V | V | E | E | V |
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
| Blindwert
o. WD | Paraffmische
Wachsphase | Escorez 1102F | Sylvatec RE90 | Dertoline SG2 | Escorez 5380 |
Harztyp | - | | Aliphatische KW
(kein Ester) | Pentaerythritveresterte polycyclische
Carbonsäure wie aus Kolophonium erhältlich | Glycerin
veresterte polycyclische Carbonsäure wie aus Kolophonium
erhältlich | Cycloaliphatische
KW (kein Ester |
Feuchte
[%] | 7,51 | 7,48 | 7,73 | 7,48 | 7,58 | 7,66 |
Rohdichte [g/cm''] | 0,780 | 0,777 | 0,779 | 0,775 | 0,777 | 0,771 |
Wasseraufnahm
2h [%] | 6,5 | 5,4 | 5,5 | 4,7 | 5,4 | 5,7 |
Wasseraufnahme
24 h [%] | 26,6 | 22,9 | 23,1 | 19,9 | 23,1 | 24,2 |
Dickenquellung
2 h [%] | 3,2 | 2,7 | 2,6 | 2,1 | 2,6 | 2,8 |
Dickenquellung
24 h [%] | 11,3 | 8,9 | 8,5 | 7,3 | 8,5 | 9,5 |
Kantenquellung
2 h [%] | 4,5 | 3,3 | 3,6 | 2,9 | 3,1 | 3,1 |
Kantenquellung
24 h [%] | 21,1 | 18,3 | 20,0 | 15,1 | 18,2 | 18,4 |
Tabelle 3 Zusammensetzung der eingesetzten Dispersionen
(Gew.-%)
Komponente | Wachsdispersion |
Wasser | 40,7 |
Fettsäure
18–22 | 1,7 |
Diethanolamin | 1,1 |
Wachsphase
* | 56,5 |
- * = 10 Gew.-% obiger Harztyp und 90 Gew.-%
Paraffin
Tabelle 4 Hydrophobierung und mechanische Eigenschaften
mit und ohne aliphatisch polycyclischem Estern (Pentalyn H-E) bei
unterschiedlichen Zugabemengen an Hydrophobierungsmittel (Feststoff
bezogen auf Fasern atro) | Blindwert | 0,25% | 1% | 2% | 3% |
Pentalyn
H-E [%] | 0 | 0 | 10 | 0 | 10 | 0 | 10 | 0 | 10 |
Feuchte
[%] | 6,23 | 5,74 | 5,86 | 5,96 | 6,08 | 7,42 | 7,11 | 6,95 | 7,06 |
Rohdichte [g/cm''] | 0,707 | 0,709 | 0,706 | 0,692 | 0,685 | 0,681 | 0,693 | 0,666 | 0,694 |
Wasseraufnahme 2
h [%] | 63,6 | 12,6 | 10,8 | 5,9 | 5,0 | 5,2 | 4,3 | 4,1 | 3,8 |
Wasseraufnahme 24
h [%] | 93,8 | 34,2 | 31,8 | 25,8 | 21,4 | 25,0 | 22,4 | 21,6 | 19,8 |
Dickenquellung
2 h [%] | 14,9 | 1,8 | 1,5 | 1,4 | 1,3 | 1,1 | 1,1 | 0,9 | 1,0 |
Dickenquellung
24 h [%] | 27,6 | 9 | 8,5 | 6,1 | 5,5 | 5,5 | 5,4 | 5,2 | 4,9 |
Kantenquellung
2 h [%] | 18,5 | 14,0 | 13,1 | 3,5 | 2,9 | 2,9 | 2,6 | 2,3 | 1,9 |
Kantenquellung
24 h [%] | 23,5 | 21,5 | 20,8 | 15,8 | 14,8 | 12,8 | 11,5 | 10,5 | 10,2 |
Querzugfestigkeit [N/mm2] | 0,5 | 0,48 | 0,49 | 0,59 | 0,54 | 0,51 | 0,5 | 0,48 | 0,45 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - DIN EN 312 [0002]
- - DIN EN 319 [0002]
- - EN 622 [0002]
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mit Paraffinen", Teil 4 (Adhäsion 28, (1,2), 17–21) [0007]
- - A. Kühnle in Fette, Seifen, Anstrichmittel 84. Jahrgang,
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- - EN 323 [0044]
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- - EN 317 [0044]
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- - EN 13329 [0044]
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