DE102007016191A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Auflageleisten - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung dient zum Reinigen von Auflageleisten. Diese werden mit einer Vorschubeinrichtung einer Reinigungsvorrichtung (30) zugeführt. Um die Auflagenleisten wirksam und schonend von Verschmutzungen zu befreien, weist die Reinigungsvorrichtung (30) zwei Scherkanten (70) auf, die zwischen siclageleisten ausbilden, wobei die Vorschubeinrichtung die Auflageleisten durch den Spalt (48) fördert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zum Reinigen von Auflageleisten für thermisch bearbeitete Werkstücke mit einer Vorschubeinrichtung, die die Leisten der Reinigungsvorrichtung zuführt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zum Reinigen solcher Auflageleisten.
  • Aus der DE 20 2004 015 922 U1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher die Auflageleisten zwischen zwei angetriebenen Walzen durchgeführt werden, die einerseits den Vorschub der Leiste bewirken und andererseits die anhaftende Schlacke ablösen sollen. Aufgrund der großen Unterschiede von der Dicke und Festigkeit der Schlacke ist das Reinigungsergebnis nicht unter allen Umständen befriedigend.
  • Aus der DE 10 2004 060 085 A1 ist eine weitere Reinigungsvorrichtung bekannt, bei welcher die Schlacke mithilfe einer Schlageinheit von den Leisten entfernt werden soll. Eine solche Vorrichtung ist geräuschintensiv und kann vorzeitigen Verschleiß der Leisten bedingen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Reinigen von Auflageleisten zu schaffen, die auf schonende Art und Weise ein gutes Reinigungsergebnis erzielt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Reinigungsvorrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Scherkanten aufweist, die zwischen sich einen Spalt von unge fähr der Stärke der Auflageleisten ausbilden, wobei die Vorschubeinrichtung die Leisten durch den Spalt fördert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, dass die durch den ihrer Stärke entsprechenden Spalt geschobenen Auflageleisten nahezu rückstandsfrei von Schlackeresten gereinigt werden. Die Scherkanten scheren dabei die an den Leisten anhaftenden Schlackereste ab, wobei die durch die drehbare Lagerung ermöglichte Drehbewegung der Scheiben das Reinigungsergebnis begünstigt.
  • Vorzugsweise weist die Reinigungsvorrichtung zwei drehbar gelagerte scheibenförmige Elemente mit umlaufenden Rändern auf, welche die Scherkanten bilden. Die Ausbildung der Scherkanten an Scheibenrändern erleichtert das Lösen der Schlackereste von den Leisten. Die Ausbildung als umlaufende Ränder erlaubt eine beliebige Fortsetzung der Drehbewegung in beliebigen Richtungen, wobei immer gewährleistet ist, dass die Auflageleisten mit den anhaftenden Schlackeresten auf die Scherkanten treffen wobei die durch die drehbare Lagerung ermöglichte Drehbewegung der Scheiben das Reinigungsergebnis begünstigt. Da der Spalt der Breite der Auflageleiten im wesentlichen entspricht, ist gewährleistet, dass die Schneidkanten die Auflageleisten nicht beschädigen, sondern lediglich die Schlackereste von diesen lösen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Scherkanten kreisringförmig ausgebildet sind, wobei die Scherkanten vorzugsweise an ringscheibenförmigen Elementen in der Form von Wendeschneidringen ausgebildet sind, welche mit den scheibenförmigen Elementen verbunden sind. Die Ausbildung mit Ringscheiben hat den Vorteil, dass die kreisförmigen Scherkanten die Drehbewegung begünstigen und die mittige Aussparung in den Ringscheiben verhindert, dass im Bereich des Spaltes Schlackereste angesammelt werden, die den Reinigungsvorgang behindern könnten.
  • In einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein scheibenförmiges Element in axialer Richtung federnd nachgiebig gelagert ist. Eine solche Nachgiebigkeit bietet den Vorteil, dass im Falle besonders hartnäckig anhaftender Schlackereste ein Ausweichen eines scheibenförmigen Elements möglich ist, um ein Verklemmen der Leiste zwischen den Scheiben zu verhindern. Eine Einstellbarkeit der Spaltbreite lässt sich bei einer solchen Ausführungsform dadurch realisieren, dass in einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das scheibenförmige Element gegen einen einstellbaren Endanschlag vorgespannt ist.
  • Um die Auflageleisten ohne Schwierigkeiten in den ihrer Stärke angepassten Spalt zwischen den beiden scheibenförmigen Elementen zuführen zu können, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass auf der Zufuhrseite der scheibenförmigen Elemente ein Paar parallel zueinander ausgerichteter Führungswalzen oder starrer Führungsgleitflächen angeordnet ist, die im Falle von Walzen drehbar gelagert sind. Die beiden Führungswalzen oder Führungsgleitflächen sorgen dafür, dass die Stirnseite einer neu zugeführten Auflageleiste exakt den Spalt zwischen den beiden scheibenförmigen Elementen trifft und nicht mit ihrer Stirnseite gegen eines der scheibenförmigen Elemente stößt. Dabei ist es von Vorteil, wenn eine der Führungswalzen bzw. eine Führungsgleitfläche radial gegen eine Rückstellkraft einer Feder nachgiebig gelagert ist, da die Dicke der Leiste mit der anhaftenden Schlacke wenigstens in Teilbereichen kaum vorhersehbar ist. Die Rückstellkraft der Führungswalze bzw. Gleitflächen wird erheblich niedriger liegen als die Rückstellkraft des scheibenförmigen Elementes, da lediglich dafür gesorgt werden soll, dass die Leiste sicher zwischen den beiden Führungswalzen geführt ist. Es ist auch nicht notwendig, im Ausgangszustand einen Spalt zwischen den Führungswalzen vorzusehen, da diese durch die einlaufende Auflageleiste leicht auseinander geschoben werden können. Die Federspannung kann einstellbar sein, um an verschiedene Umstände angepasst zu werden. Insbesondere beim Einsatz von Führungsgleitflächen ist der Einsatz gehärteter Oberflächen zweckmäßig, um vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen.
  • Die radial nachgiebig gelagerte Führungswalze bzw. Gleitfläche ist vorzugsweise vor dem axial nachgiebig gelagerten scheibenförmigen Element angeordnet, so dass die feststehende Führungswalze bzw. Gleitfläche und das feststehende scheibenförmige Element, die vorzugsweise als Auflagebereiche unterhalb der vorbeigeführten Auflageleiste liegen, eine gemeinsame Auflageebene bilden.
  • Die Vorrichtung besitzt vorzugsweise eine Führung für die Auflageleisten an den Schmalseiten, wobei vorzugsweise im Bereich stärkerer Verschmutzungen, in dem meist eine Sägezahnstruktur vorgesehen ist, ein Festanschlag und auf der gegenüberliegenden Seite vorzugsweise ein einstellbares Führungselement vorgesehen sind.
  • Die Vorschubeinrichtung besteht vorzugsweise aus einem ersten Antriebsteil, der auf der Zufuhrseite der Reinigungsvorrichtung die Auflageleisten zu dieser hinschiebt, und einem zweiten Antriebsteil, der hinter der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist und die Auflageleisten von der Reinigungsvorrichtung wegzieht. Eine solche Anordnung bewerkstelligt einen gleichmäßigen Transport der Auflageleisten durch die Reinigungsvorrichtung und erlaubt ein automatisches Einziehen und Ausführen einzelner Leisten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zum Reinigen von Auflageleisten für thermisch zu bearbeitende Werkstücke. Bei solchen Vorgängen thermisch bearbeiteter Werkstücke, beispielsweise dem thermischen Schneiden von Werkstoffen, entsteht flüssiges Material, welches durch den Schnittspalt gravitationsbedingt nach unten abfließt und in der Regel im oberen Bereich der Auflageleisten erkaltet und anheftet. Die Auflageleisten sind in der Regel an den Auflagestellen sägezahnförmig ausgebildet, um das Werkstück punktuell auflegen zu können. Gerade im Bereich dieser Sägezahnstruktur kommt es aber zu besonders hartnäckigen Anhaftungen der erkalteten Schlackereste. Erfindungsgemäß sieht das Verfahren vor, dass die Auflageleisten durch einen Spalt zwischen parallelen Scherkanten, vorzugsweise gebildet durch zwei frei drehbar gelagerte, umlaufende Scheiben, geschoben werden, dessen Breite ungefähr der Breite der Auflageleisten entspricht, wobei die Schlackeverunreinigungen von den Auflageleisten abgeschert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, dass durch das Abscheren in dem entsprechend angepassten Spalt eine vergleichsweise gründliche Reinigung der Auflageleisten erfolgt, wobei die Auflageleisten selbst geschont werden, nur relativ geringe Antriebskräfte erforderlich sind und eine niedrige Geräuschentwicklung zu erwarten ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform bei welcher die Scheiben von den Auflageleisten mit den anhaftenden Schlackeresten gedreht werden, so dass die Ränder der Scheiben einem gleichmäßigeren Verschleiß ausgesetzt sind und der Vorgang des Abscherens begünstigt wird.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, bestehen die Scheiben aus jeweils kreisscheibenförmigen Ringen mit äußeren Schneidkanten, die die Verunreinigungen abscheren. Besonders zweckmäßig ist eine Weiterbildung des Verfahrens, bei welcher die Leisten mit ihren Bereichen stärkerer Verunreinigung außermittig in den Spalt zwischen den Scheiben eingeschoben werden. In der Regel sind diese Bereiche die sägezahnförmigen Auflagebereiche, wobei das außermittige Einschieben eine vergleichsweise gleichmäßige Rotation der Scheiben bewirkt, was wiederum den Verschleiß mindert und dem Reinigungsergebnis zugute kommt.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung ohne Vorschubeinrichtung;
  • 2 einen Querschnitt der Reinigungsvorrichtung aus 1;
  • 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung.
  • Die Reinigungsvorrichtung 10 dient zum Entfernen von Schlackeresten von Auflageleisten, die beispielsweise in Maschinen zum thermischen Schneiden von Werkstücken eingesetzt werden. Die Auflageleisten besitzen eine längliche, flache Form und sind in ihren Auflagebereichen mit einem Sägezahnmuster versehen, das eine punktuelle Auflage der Werkstücke ermöglicht. Gerade dieser Bereich der Auflageleisten setzt sich mit den noch unten fallenden erstarrenden Schlackeresten zu und muss von Zeit zu Zeit mithilfe einer Vorrichtung gereinigt werden, um eine ordnungsgemäß Auflage der Werkstücke sicherzustellen. Die Auflageleisten (nicht gezeigt) werden der Reinigungsvorrichtung 10 liegend durch eine geeignete Vorschubeinrichtung zugeführt und hinter der Reinigungsvorrichtung abgezogen. Die Vorschubeinrichtung ist nicht gezeigt und kann in jeder geeigneten Weise beschaffen sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung 10 besitzt einen kastenartigen Rahmen 12 mit einem unteren Rahmenteil 14, einem oberen Rahmenteil 16 und zwei Seitenwänden 18. Die Rahmenteile bestehen jeweils aus massiven Wandelementen. In dem unteren Rahmenteil 14 ist ein unteres Scheibenelement 20 drehbar gelagert, wobei eine Lagerbuchse 22 in dem unteren Rahmenteil 14 sitzt und das Scheibenelement einstückig mit einem Schaft 24 (siehe 2) ausgebildet ist, das in zwei Kegelrollenlagern 26 drehbar gelagert ist. Das Scheibenelement ist frei drehbar gehalten, d. h. es ist kein Antrieb vorgesehen, um Momente auf das Scheibenelement 20 einwirken zu lassen.
  • In gleicher Weise ist in dem oberen Rahmenteil 16 eine Lagerbuchse 28 vorgesehen, die wiederum zwei Kegelrollenlager 30 aufnimmt, in denen ein Schaft 32 drehbar gelagert ist, der mit einem oberen Scheibenelement 34 drehstarr, im gezeigten Fall einstückig verbunden ist. Im Unterschied zu dem unteren Scheibenelement ist das obere Scheibenelement 34 gegen die Federspannung eines vorgespannten Tellerfederpaketes 36 axial verlagerbar, das zwischen dem unteren Kegelrollenlager 30 und einem Absatz 38 im Übergangsbereich vom Schaft auf das obere Scheibenelement 30 eingespannt ist. Als Anschlag dienen eine Einstellmutter 40 und eine Kontermutter 42, die auf ein Außengewinde auf dem Schaft 32 an dessen hinterem Ende aufgedreht sind und sich an dem oberen Kegelrollenlager abstützen. Durch Verdrehen der Einstellmutter 40 und anschließendes Sichern mithilfe der Kontermuttter 42 lässt sich die Höhenlage des oberen Scheibenelements 34 einstellen.
  • Die beiden Scheibenelemente 20, 34 sind an ihrer Stirnseite jeweils mit einem Wendeschneidring 44 versehen, die jeweils in einer Ringnut 46 sitzen und mit dem jeweiligen Scheibenelement 20, 34 verschraubt sind. Die Wendeschneidringe 44 stehen geringfügig über das jeweilige Scheibenelement 20, 34 hervor und bilden zwischen sich einen Spalt 48, dessen Breite im wesentlichen der Stärke der zu reinigenden Auflageleisten entspricht. Mithilfe der Einstellmutter 40 lässt sich die Spaltbreite an die jeweilige Materialstärke der Auflageleisten anpassen.
  • Um die Auflageleisten exakt in den Spalt einführen zu können, sind auf der Zuführseite zwei ebenfalls nicht angetriebene Führungswalzen 50, 52 vorgesehen, wobei die untere Führungswalze 50 über einen Lagerbock 54 an dem unteren Rahmenteil 14 derart abgestützt ist, dass ihre höchste Umfangsstelle mit der durch den unteren Wendeschneidring 44 definierten Ebene fluchtet.
  • Die obere Führungswalze 52 ist an einem Halter 56 drehbar gelagert, der über einen Distanzausgleichsstößel 58 gegen eine vorgespannte Schraubenfeder 60 abgestützt ist. Der Ausgleichsstößel 58 ist in einer Führungsbohrung 62 in einer Ausgleichsbuchse 64 mit engem Spiel beweglich geführt.
  • Die Schraubenfeder 60 drückt die obere Führungswalze 52 gegen die untere Führungswalze 50 an, solange keine Auflageleiste in die Reinigungsvorrichtung 10 eingeführt wird. Es ist aber auch möglich, einen Anschlag vorzusehen, der dafür sorgt, dass im Ruhezustand die obere Führungswalze 52 mit Abstand zu der unteren Führungswalze 50 liegt, wobei dieser Abstand in der Regel kleiner oder gleich der Stärke der Führungsleisten ist.
  • Zum Reinigen der Auflageleisten werden diese so zugeführt, dass ihre Bereiche stärkerer Verschmutzung, wobei es sich in der Regel um die sägezahnförmigen Vorsprünge im Auflagebereich handelt, außermittig bezüglich der Drehachse der beiden Scheibenelemente 20, 34 liegen. Die obere Führungswalze 52 kann dabei problemlos nach oben, d. h. radial bezüglich ihrer Drehrichtung ausweichen, so dass auch durch Schlackeanhaftungen stark verdickte Bereiche die Führungswalzen problemlos passieren können. Die Auflageleiste gelangt dann in den Spalt 48 zwischen den beiden Wendeschneidplatten 44, wobei bedingt durch das außermittige Auftreffen der Schlackereste diese in eine leichte Rotationsbewegung versetzt werden. Unter Zusammenwirken der fortgesetzten Vorschubbewegung der Auflageleisten in Kombination mit der wenigstens gelegentlich erfolgenden Rotation der beiden Scheibenelemente 20, 34 scheren nun äußere Scherkanten 70 der Wendeschneidringe 44 die Schlackereste von den Auflageleisten ab, wobei der Vorgang für die Auflageleisten schonend unter geringer Geräuschentwicklung erfolgt. Die Schlackereste können nach unten in einen geeigneten Behälter fallen. Da die Auflageleisten durch den Spalt zwischen den beiden Scheibenelementen, d. h. genauer gesagt zwischen den beiden Wendeschneidringen durchgeführt werden, werden sie gleichzeitig auch gerichtet, so dass beispielsweise leicht deformierte Auflageleisten durch die Reinigungsvorrichtung 10 begradigt werden können.
  • Sowohl auf der Eintrittsseite als auch auf der Austrittsseite der Reinigungsvorrichtung 10 können Antriebsteile einer Vorschubeinrichtung vorgesehen sein, welche die Auflageleisten sicher der Reinigungsvorrichtung 10 zuführen und von dieser weg leiten. Diese können mit Walzenbahnen oder ähnlichen Auflagen zusammenarbeiten, die einen sicheren Transport der länglichen Auflageleisten ermöglichen.
  • In 3 ist eine modifizierte Reinigungsvorrichtung 10 gezeigt, die im Bereich der scheibenförmigen Elemente 20, 34, 44 mit den Scherkanten 70 der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht und entsprechend mit gleichen Bezugszei chen versehen worden ist. Abweichend von der zuvor gezeigten und beschriebenen Ausführungsform sind aber die Führungswalzen auf der Zufuhrseite der Schervorrichtung durch starre, gehärtete Führungsgleitflächen 150, 152 ersetzt. Die untere Führungsgleitfläche 150 ist zu den scheibenförmigen Elementen hin kontinuierlich ansteigend ausgeführt und endet auf einem Niveau, welches der Höhenlage der unteren Scherkante 70 entspricht. Die obere Führungsgleitfläche 152, die unmittelbar an der Unterseite eines Distanzausgleichsstößels 158 ausgebildet ist, besitzt eine schräge Einlaufführung auf der Einlaufseite, welche in einen parallel zu der Scherkante 70 des oberen Wendeschneidrings ausgerichteten Abschnitt übergeht. Der Distanzausgleichsstößel 158 ist wiederum an einer Schraubenfeder 160 beweglich abgestützt, so dass der Distanzausgleichsstößel 158 mit seiner Führungsgleitfläche bei Dickenunterschieden der Schlackeanhaftungen leicht nach oben ausweichen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004015922 U1 [0002]
    • - DE 102004060085 A1 [0003]

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Reinigen von Auflageleisten für thermisch bearbeitete Werkstücke mit einer Vorschubeinrichtung, welche die Auflageleisten der Reinigungsvorrichtung (10) zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) zwei parallel zueinander angeordnete Scherkanten (70) aufweist, die zwischen sich einen Spalt (48) von ungefähr der Stärke der Auflageleisten ausbilden, wobei die Vorschubeinrichtung die Auflageleisten durch den Spalt (48) fördert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung zwei drehbar gelagerte, scheibenförmige Elemente (20, 34, 44) mit umlaufenden Rändern aufweist, welche die Scherkanten (70) ausbilden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherkanten (70) kreisringförmig sind, wobei sie an kreisscheibenförmigen Wendeschneidringen (44) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein scheibenförmiges Element (34) in axialer Richtung federnd nachgiebig gelagert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige scheibenförmige Element (34) gegen einen einstellbaren Endanschlag (40) vorgespannt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zufuhrseite der scheibenförmigen Elemente (20, 34, 44) ein Paar parallel zueinander ausgerichteter Führungswalzen (50, 52) oder starrer Führungsgleitflächen angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungswalzen (52) bzw. eine Führungsgleitfläche radial gegen die Rückstellkraft einer Feder (60) nachgiebig gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspannung der Feder (60) der nachgiebigen Führungswalze bzw. Führungsgleitfläche einstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nachgiebig gelagerte Führungswalze (52) bzw. Führungsgleitfläche vor dem axial nachgiebig gelagerten scheibenförmigen Element (34, 44) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung aus einem ersten Antriebsteil, der auf der Zufuhrseite der Reinigungsvorrichtung die Auflageleisten zu dieser hin schiebt, und einem zweiten Antriebsteil besteht, der hinter der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist und die Auflageleisten von der Reinigungsvorrichtung wegzieht.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein feststehender Führungsanschlag für die stärker verunreinigte Schmalflan ke der Auflagenleiste, z. B. deren verzahnte Schmalseite, vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit Abstand zu dem feststehenden Führungsanschlag ein einstellbares Führungselement vorgesehen ist, so dass der Abstand der beiden Führungsanschläge an die Höhe der zu reinigenden Auflageleisten anpassbar ist.
  13. Verfahren zum Reinigen von Auflageleisten für thermisch zu bearbeitende Werkstücke, bei welchen die Auflageleisten einer Reinigungsvorrichtung (30) zugeführt werden, in welcher sie von anhaftendem Schmutz befreit werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleisten durch einen Spalt (48) zwischen parallel zueinander angeordneten Scherkanten (70) geschoben werden, dessen Breite ungefähr der Stärke der Auflageleisten entspricht, wobei die Schmutzanhaftungen von den Auflageleisten abgeschert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt durch zwei frei drehbar gelagerte, umlaufende Scheiben (20, 34, 44) gebildet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben von den Auflageleisten mit den anhaftenden Schmutzpartikeln gedreht werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenelemente (20, 34, 44) jeweils einen kreisscheibenförmigen Ring (44) mit einer äußeren Schneidkante (70) aufweisen, durch welche die Schmutzanhaftungen abgeschert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleisten mit ihren Bereichen stärkerer Verunreinigungen außermittig in den Spalt (48) zwischen den Scheibenelementen (20, 34, 44) eingeführt werden.
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