DE102007014263B3 - Verbindungsknoten für ein zwei- oder dreimensionales Tragwerk - Google Patents

Verbindungsknoten für ein zwei- oder dreimensionales Tragwerk Download PDF

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DE102007014263B3
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Abstract

Verbindungsknoten (100), der endseitige Abplattungen aufweisende Elemente über eine Verbindungsanordnung zur Errichtung eines zwei- oder dreidimensionalen Tragwerks miteinander verbindet. Für ein zweidimensionales Tragwerk ist vorgesehen, dass die endseitigen Abplattungen (12) erster Elemente (10) einerseits mindestens einseitig nasenartige Endbereiche (16) ausbilden und andererseits in ihrer Kontur vorgebbare seitliche Ausnehmungen (14) aufweisen, wodurch die ersten Elemente (10) formschlüssig auf ein erstes Fixierelement (31), welches mit den seitlichen Ausnehmungen (14) korrespondierende Vorsprünge (31B) aufweist, in einer Ebene (XY-Ebene) liegend aufschiebbar sind, so dass die ersten Elemente (10) durch Auflage eines zweiten Fixierelementes (32) auf das erste Fixierelement (31) über in den ersten und zweiten Fixierelementen (31, 32) angeordnete Öffnungen (31C, 32C) mittels einer Verbindungsanordnung (50, 52) kraftschlüssig zweidimensional verbindbar sind. Für ein dreidimensionales Tragwerk ist vorgesehen, dass die endseitigen Abplattungen (12) erster Elemente (10) einerseits mindestens einseitig nasenartige Endbereiche (16) ausbilden und andererseits in ihrer Kontur vorgebbare seitliche Ausnehmungen (14) aufweisen, wodurch die ersten Elemente (10) formschlüssig auf ein erstes Fixierelement (31), das an einem in einem zweiten Element (20) integrierten Verbinder (40) befestigbar ist, aufschiebbar sind, um das mindestens eine zweite Element (20) in einer Ebene ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbindungsknoten zur Errichtung eines zwei- oder dreidimensionalen Tragwerkes mit den im Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2 und 16 genannten Merkmalen.
  • Aus der Patentliteratur sind eine Reihe von Druckschriften bekannt, die sich mit der Ausbildung von Tragwerken der verschiedensten Art beschäftigen.
  • Fachwerklösungen gehen beispielsweise aus der DE 101 15 815 B4 , der DE 37 15 228 C2 und der DE 28 00 720 hervor.
  • Kuppeltragwerke sind insbesondere aus der US 2,682,235 , der DE 22 32 114 B2 , der DE 40 26 527 A1 , der DE 30 35 698 und der US 5,628,154 bekannt.
  • Wird die Oberfläche solcher Tragwerke in Stäbe aufgelöst, so spricht man im Allgemeinen von Gitterschalen oder Gittertragwerken, wenn sie auf Druck beansprucht werden, oder von Seilnetzen, wenn sie auf Zug beansprucht werden.
  • Obwohl mit derartigen Konstruktionen fast alle geometrischen Formen realisiert werden können, haben sie den Nachteil, dass geradzahlige Vielecke von sich aus nur eine geringe stabilisierende Wirkung entfalten können. Daher werden bei derartigen Konstruktionen die Vielecke mittels aussteifender Flächenelemente stabilisiert oder die Winkel der Stäbe werden mit Hilfe geeigneter Knotenkörper zueinander festgelegt. Bei der letztgenannten Methode treten Momentenkräfte in den Stäben auf. Der Vorteil dieser Systeme liegt darin, dass sie zumeist aus gleich langen Stäben zusammengesetzt werden können.
  • Die Konstruktionssysteme der bekannten Tragwerken haben gemeinsam, dass sie aus geraden und/oder gekrümmten Stäben gebildet sind und an Knotenpunkten/Verbindungsknoten in geeigneter Weise zusammengeführt werden.
  • Die Konstruktionssysteme der eingangs beschriebenen Art bestehen aus einer begrenzten Anzahl aufeinander abgestimmter Systemteile, mit denen eine möglichst große Vielfalt von verschiedenen Strukturen, wie z. B. ebene Flächengebilde, zur Abgrenzung von Räumen oder räumliche ein- oder mehrdimensionale Konstruktionen zu verschiedenen Zwecken gebaut werden können. Eine bestimmte Anzahl von Bauteilen stellt dabei ein entsprechendes System dar, wobei der Systemgehalt umso höher ist, je weniger verschiedene Systemteile, je weniger Teile insgesamt vorhanden und je vielfältiger die Möglichkeiten zum Bau verschiedener Strukturen (Variabilität) sind. Die wichtigsten Anforderungen an Systeme der eingangs beschriebenen Art sind: einfacher Zusammenbau der Systemteile, logische Reihenfolge der Teile beim Zusammenbau, hohe Festigkeit, geringes Gewicht, geringes Volumen, Formschönheit und Funktionalität.
  • Diese Anforderungen soll die vorliegende Erfindung durch ihre neue einfache konstruktive Lösung ebenfalls erfüllen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Tragwerk zu schaffen, welches eine minimale Anzahl verschiedener Bauteile aufweist und einen einfachen und schnellen Zusammenbau mit geringen, die Auswahl der Bauteile betreffenden, Anforderungen ermöglicht, wobei eine hohe Festigkeit und Stabilität des Tragwerks erreicht werden soll.
  • Das Konstruktionssystem soll ferner eine Variabilität beim Bau verschiedener Tragwerke ermöglichen, formschön aussehen und den Aufbau von zwei- und dreidimensionalen Tragwerken ermöglichen.
  • Die Erfindung geht zum Einen von an ihren Enden abgeplatteten Rohren aus, die in der Druckschrift US 2 964 147 beschrieben sind und ein Bausystem ausbilden, bei dem die Rohre mit Hilfe von Verbindern verbunden sind. Ein ähnliches System beschriebt die Druckschrift FR 2 567 990 .
  • Als nächstliegender Stand der Technik ist zum Anderen ein Tragwerk bekannt, welches in der Patentschrift DE 39 02 342 C2 beschrieben ist. Dieses Tragwerk ist ein räumliches Baukastensystem, insbesondere aus Stahlrohren, die mit Schrauben ohne zusätzliche Verbinder an ihren Enden verbunden werden, wobei das System in den Hauptachsen verlaufende Rohre umfasst, die an den Enden abgeplattet und zur Aufnahme einer Schraube gelocht sind, wobei orthogonal zu den Hauptachsen verlaufende Rohre anordbar sind, in die eine Schraube zur Verbindung der Rohre in den Hauptachsen eingepresst ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung zur Ausbildung eines zweidimensionalen Tragwerks mittels eines Verbindungsknotens wird erstens dadurch gelöst, dass endseitigen Abplattungen erster Elemente einerseits mindestens einseitig nasenartige Endbereiche ausbilden und andererseits in ihrer Kontur vorgebbare seitliche Ausnehmungen aufweisen. Dadurch sind die ersten Elemente formschlüssig auf ein erstes Fixierelement, welches mit den seitlichen Ausnehmungen korrespondierende Vorsprünge aufweist, in einer Ebene (XY-Ebene) liegend aufschiebbar, so dass die ersten Elemente durch Auflage eines zweiten Fixierelementes auf das erste Fixierelement über in den ersten und zweiten Fixierelementen angeordnete Öffnungen mittels einer Verbindungsanordnung kraftschlüssig zweidimensional verbindbar sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung zur Ausbildung eines dreidimensionalen Tragwerks mittels eines Verbindungsknotens wird zweitens dadurch gelöst, dass endseitigen Abplattungen erster Elemente einerseits mindestens einseitig nasenartige Endbereiche ausbilden und andererseits in ihrer Kontur vorgebbare seitliche Ausnehmungen aufweisen.
  • Dadurch sind die ersten Elemente formschlüssig auf ein erstes Fixierelement, das an einem, in einem zweiten Element integrierten Verbinder befestigbar ist, aufschiebbar, um das mindestens eine zweite Element in einer Ebene (Z-Ebene) zu dem mindestens einen ersten Element in einer orthogonal dazu liegenden Ebene (XY-Ebene) formschlüssig anzuordnen. Zur Ausbildung der formschlüssigen Verbindung weist das erste Fixierelement mit den seitlichen Ausnehmungen korrespondierende Vorsprünge auf, so dass die ersten und zweiten Elemente durch Auflage eines zweiten Fixierelementes auf das erste Fixierelement über in den ersten und zweiten Fixierelementen angeordnete Öffnungen mittels einer Verbindungsanordnung kraftschlüssig dreidimensional verbindbar sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten und zweiten Elemente zylindrische Rohre oder dergleichen.
  • Die ersten Elemente weisen ferner in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung mindestens einseitig ausgebildeten Abplattungen auf, die in Längsrichtung der ersten Elemente ausgehend von den nasenartigen Endbereichen in die zylindrische Form des Rohres übergehen und in diesem Übergang erhabene Endbereiche ausbilden.
  • Bevorzugt ist es weiter, dass die seitlichen Ausnehmungen in den Abplattungen als vorgebbare Kontur als halb ovale Konturen ausgeführt sind. Selbstverständlich sind hier weitere andere Konturen denkbar.
  • Zur Erreichung einer Formschlüssigkeit mehrerer erster angeordneter Elemente korrespondieren die Vorsprünge des ersten Fixierelementes mit den Ausnehmungen in den Abplattungen, so dass die Vorsprünge korrespondierend zu den halb ovalen Konturen der Ausnehmungen ovale Konturen ausbilden.
  • Bevorzugt ist ferner, dass das erste und zweite Fixierelement Aufnahmen aufweist, die wiederum mit der Kontur der durch die Abplattung ausgebildeten Erhebungen der erhabenen Endbereiche korrespondieren.
  • Als eine Ausführung kommen als erstes und zweites Fixierelement Scheiben zum Einsatz, wobei die erste und zweite Scheibe einen ersten äußeren Durchmesser und eine Öffnung mit einem dritten inneren Durchmesser aufweisen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung weist die zweite Scheibe in einem zweiten mittleren Durchmesser bis zum dritten inneren Durchmesser ausgebildet eine Senkung auf.
  • Der Verbindungsknoten zeichnet sich dadurch aus, dass die nasenartigen Endbereiche der ersten Elemente auf die erste Scheibe entweder bis zum dritten inneren Durchmesser bis an die Öffnung oder bei gesenkter Ausführung der zweiten Scheibe höchstens bis zum zweiten mittleren Durchmesser aufschiebbar sind.
  • Die ersten Elemente können über die Öffnung in den Scheiben über eine Verbindungsanordnung, beispielsweise eine Schraube oder eine Senkkopfschraube und eine Mutter, miteinander verbunden werden. Andere Verbindungsanordnungen mit anderen Schrauben oder Muttern, beispielsweise Flügelmuttern oder dergleichen, sind denkbar.
  • Selbstverständlich können auch andere lösbare aber auch nicht lösbare Verbindungen eingesetzt werden.
  • Insbesondere zur Ausbildung eines dreidimensionalen Verbindungsknotens ist vorgesehen, dass der in das zweite Element integrierte Verbinder mit dem angeformten ersten Fixierelement als in das zweite Element einpressbare Hülse ausgebildet ist, die gegenüber dem zweiten Element verdrehsicher und zugsicher angeordnet ist.
  • Die Hülse weist dazu Halteelemente auf, die in im zweiten Element ausgebildete Aussparungen eingreifen, so dass die Hülse des Verbinders neben den auftretenden Reibungs kräften zwischen der Hülse und dem zweitem Element aus im Wesentlichen in Längsrichtung des zweiten Elementes wirkende Kräfte auch durch Formschluss gegen Zugkräfte und gegen Verdrehen gesichert ist.
  • Zur Herstellung der Verbindungsanordnung zwischen dem ersten und zweiten Element weist der Verbinder ein Sackloch auf während das zweite Fixierelement eine gesenkte oder ungesenkte Öffnung aufweist. Der Verbinder besitzt vorzugsweise ein Innengewinde, beispielsweise eine in die Hülse eingebettete Mutter, als einseitige Ausbildung der Verbindungsanordnung.
  • Die Verbindungsanordnung kann somit die andere Seite der Verbindungsanordnung ausbildend beispielsweise wiederum eine Schraube oder eine Senkkopfschraube sein, die von außen in das Sackloch eingeführt wird und welche die ersten und zweiten Elemente kraftschlüssig miteinander verbindet, indem die beidseitig angeordneten Fixierelemente verschraubt beziehungsweise verspannt werden.
  • Selbstverständlich können auch hier andere lösbare aber auch nicht lösbare Verbindungen bereitgestellt werden, indem verbinderseitig andere Aufnahmen angeordnet werden, die von außen zur Verbindung des ersten und zweiten Elementes bzw. des ersten und zweiten Fixierelementes im Verbindungsknoten dienen können.
  • Die Erfindung führt zu Tragwerken, insbesondere zu einem modularen Tragwerkssystem, in zwei oder dreidimensionaler Ausführung, welche über eine mehrfache Anbindung von ersten oder ersten und zweiten Elementen in einem Verbindungsknoten ausbildbar sind.
  • Bevorzugt wird durch eine Mehrzahl von anordbaren ersten Elementen in einem zweidimensionalen Verbindungsknoten eine flächige Struktur oder durch eine Mehrzahl von anordbaren ersten und mit Verbindern versehenen zweiten Elementen ein dreidimensionaler Verbindungsknoten zur Ausbildung von modularen Tragwerkssystem, insbesondere modularen Regal- oder Möbelsystemen oder dergleichen, ausgebildet.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen und der Beschreibung genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erstes Element zur Ausbildung eines zwei- oder dimensionalen Tragwerks;
  • 2 eine Seitenansicht des ersten Elementes zur Ausbildung eines zwei- oder dimensionalen Tragwerks;
  • 3 eine Vorderansicht des ersten Elementes zur Ausbildung eines zwei- oder dimensionalen Tragwerks;
  • 4 einen Schnitt A-A des ersten Elementes nach 1 zur Ausbildung eines zwei- oder dimensionalen Tragwerks;
  • 5 einen Schnitt B-B nach 1, des ersten Elementes zur Ausbildung eines zwei- oder dimensionalen Tragwerks;
  • 6 eine Draufsicht auf ein zweites Fixierelement zur form- und kraftschlüssigen Verbindung eines ersten und/oder zweiten Elementes;
  • 7 einen Schnitt H-H durch ein erstes Fixierelement nach 11 zur form- und kraftschlüssigen Verbindung eines ersten und/oder zweiten Elementes;
  • 8 einen Schnitt G-G durch einen Verbinder nach 11 an dem das zweite Fixierelement zur form- und kraftschlüssigen Verbindung eines ersten und zweiten Elementes angeformt ist;
  • 9 eine Draufsicht auf eine zweidimensionales Tragwerk aus ersten Elementen;
  • 10 eine Draufsicht auf eine zweidimensionales Tragwerk aus ersten Elementen ohne zweites Fixierelement;
  • 11 eine Seitenansicht des zweiten Elementes zur Ausbildung eines drei dimensionalen Tragwerks;
  • 12 einen Schnitt C-C durch ein zweites Element nach 6 zur Ausbildung eines dreidimensionalen Tragwerks;
  • 13 einen Schnitt D-D durch ein zweites Element nach 6 zur Ausbildung eines dreidimensionalen Tragwerks;
  • 14 einen Schnitt E-E durch einen Verbindungsknoten nach 9 eines dreidimensionalen Tragwerks [Blickrichtung aus x];
  • 15 einen Schnitt F-F durch einen Verbindungsknoten nach 9 eines dreidimensionalen Tragwerks [Blickrichtung aus y];
  • 16A ein dreidimensionales Tragwerk in einer Vorderansicht in einer Ausführungsform als modulares Regalsystem;
  • 16B ein dreidimensionales Tragwerk in einer Seitenansicht in einer ersten Ausführungsform als modulares Regalsystem;
  • 16C ein dreidimensionales Tragwerk in einer Draufsicht in einer ersten Ausführungsform als modulares Regalsystem;
  • 17A ein dreidimensionales Tragwerk in einer Seitenansicht in einer zweiten Ausführungsform als modulares Regalsystem;
  • 17B ein dreidimensionales Tragwerk in einer Vorderansicht in einer zweiten Ausführungsform als modulares Regalsystem;
  • 17C ein dreidimensionales Tragwerk in einer Draufsicht in einer zweiten Ausführungsform als modulares Regalsystem;
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Element 10 zur Ausbildung eines zwei- oder dreidimensionalen Tragwerks. Mindestens einendseitig, zumeist jedoch beidendseitig, wird das erste Element 10 an seinen Endseiten abgeplattet und weist somit sogenannte Abplattungen 12 auf. Im Ausführungsbeispiel ist das erste Element 10 ein zylindrisches Rohr, welches in einem dafür speziell vorgesehenen Werkzeug eingelegt wird, die entsprechende vorgebbare Abplattung 12 erhält. Durch die Abplattungen 12 entsteht ein erhabener Endbereich 18 des ersten Elementes 10, von dem aus ein Übergang zu der Abplattung 12 ausgebildet wird.
  • Das zylindrische Rohr, als erstes Element 10, wird vor der Abplattung auf ein Achsmaß a geschnitten und mit dem Werkzeug abgeplattet, so dass sich nach der Abplattung 12 ein Schnittmaß s als Länge des ersten Elementes 10 erhalten wird. Die Breite b der Abplattung 12 ist durch das Werkzeug entsprechend vorgebbar.
  • Beispielsweise kann das zylindrische Rohr einen Durchmesser von 20 mm aufweisen, so dass durch die Abplattung eine Breite b von 25 mm ausbildbar ist. Die Differenz zwischen dem Schnittmaß s und dem vorgegebenen Achsmaß a beträgt beispielsweise einendseitig 4,25 mm, wodurch das zylindrische Rundrohr nach beidseitigem Abplatten um 9,5 mm verkürzt ist.
  • Das für die Abplattung vorgesehene Werkzeug sorgt gleichzeitig dafür, dass nasenartige Endbereiche 16 in vorgebbarer Länge ausgebildet werden. Ferner sind in dem Werkzeug entsprechende Mittel vorgesehen um Ausnehmungen 14 in halb ovaler Kontur auszubilden.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht des ersten Elementes 10, wobei hierbei die zylindrische Rohrform des ersten Elementes 10 sichtbar wird. Ferner ist sichtbar, dass die erhabenen Endbereiche 18 im Verlaufe der Abplattung 12 entlang des ersten Elementes 10 wieder in die Form des zylindrischen Rohrkörpers übergehen.
  • Die Vorderansicht der 3 zeigt die nasenartigen Endbereiche 16 und den erhabenen Endbereich 18, wobei korrespondierend zur 2 die Höhe h von beispielsweise 2 mm des nasenartigen abgeplatteten Bereiches 12, 16 gekennzeichnet und dargestellt ist. Wie die 3 als Vorderansicht und die Figur als Schnitt A-A passend zur 1 und die 5 als Schnitt B-B passend zu 1 zeigen, ergibt sich eine symmetrische Ausbildung des ersten Elementes 10, so dass das erste Element 10 zur Ausbildung eines zwei- oder dreidimensionalen Verbindungsknotens 100 nicht falsch in ein Tragwerk eingesetzt werden kann.
  • Die Verbindung des ersten Elementes 10 zu einem zweidimensionalen Tragwerk in einer zweidimensionalen Anordnung wird über ein erstes und ein zweites Fixierelement 31, 32 bewirkt, welche in den 6 und 7 in einer Vorderansicht beziehungsweise in einem Schnitt H-H, gemäß der späteren 11, dargestellt ist.
  • Das erste Fixierelement ist in 7 dargestellt und weist in einem dritten Durchmesser d3 eine Öffnung 31C auf. Das erste Fixierelement 31 ist ferner mit Vorsprüngen 31B versehen, die jeweils um 45° versetzt ausgehend von einer horizontalen beziehungsweise vertikalen Mittellinie angeordnet sind.
  • Diese ovalen Vorsprünge 31B korrespondieren von ihrer Kontur her jeweils mit zwei der halb ovalen Ausnehmungen 14 in den Abplattungen 12 des ersten Elementes 10.
  • Außerdem weist das erste Fixierelement 31 Aufnahmen 31A auf, die von ihrer Kontur her im Wesentlichen mit den erhabenen Endbereichen 18 des ersten Elementes 10 korrespondieren.
  • In diese Aufnahmen 31A können nun zur Ausbildung eines zweidimensionalen Tragwerkes mindestens zwei, vorzugsweise wie hier in 7 dargestellt vier, erste Elemente 10 auf das erste Fixierelement 31 aufgeschoben werden, so dass in Verlängerung der horizontalen und vertikalen Mittellinie des ersten Fixierelementes 31 vier erste Elemente 10 aufschiebbar sind. Die nasenartigen Endbereiche 16 kommen auf dem ersten Fixierelement 31 je nach ausgebildeter Länge der nasenartigen Endbereiche mehr oder weniger zur Auflage.
  • Eine solche Anordnung mit vier aufgeschobenen ersten Elementen 10 zeigt die Draufsicht der 10. Durch die 10 wird deutlich, dass die halb ovalen Ausnehmungen 14 in die Vorsprünge 31B des ersten, nun unterhalb der ersten Elemente 10 liegenden, Fixierelementes 31 eingreifen und untereinander eine formschlüssige Verbindung herstellen.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, dass die ersten Fixierelemente 10 in einer Ebene auf dem ersten Fixierelement 31 anordbar sind und bereits eine formschlüssige Haltbarkeit gegeben ist, ohne dass das erste Element 10 mit weiteren ersten Elementen 10 in Berührung kommt.
  • Die kraftschlüssige Verbindung wird erreicht, indem analog zum ersten Fixierelement 31 nach 7 ein zweites Fixierelement 32 nach 6, in einer Vorderansicht dargestellt, entsprechend ausgebildet wird. Dieses zweite Fixierelement 32 weist einen ersten äußeren Durchmesser d1 auf, der mit dem äußeren Durchmesser des ersten Fixierelemente 31 korrespondiert. Ferner weist das zweite Fixierelement 32 beispielsweise einen zweiten mittleren Durchmesser d2 auf, der optional ausführbar ist um ein Verbindungselement, beispielsweise eine Senkkopfschraube 50, in der zwischen dem zweiten mittleren Durchmesser d2 und dem dritten inneren Durchmesser d3 ausgebildeten Senkung 32 anzuordnen.
  • Ferner weist das zweite Fixierelement 32 wiederum korrespondierend auf der horizontalen und vertikalen Achse liegend Aufnahmen 32A auf, die von der Form und Größe mit den Aufnahmen 31A des ersten Fixierelementes 31 korrespondieren, da die symmetrisch ausgebildeten erhabenen Endbereiche 18 des ersten Elementes 10 auch von dem zweiten Fixierelement 32 aufgenommen werden.
  • Durch diese Ausbildung der Fixierelemente 31, 32 nach den 6 und 7 kann, gemäß 9, das zweidimensionale Tragwerk über Verbindungsknoten 100 ausgebildet werden.
  • Indem die ersten Elemente 10, gemäß 10, formschlüssig angeordnet werden und gemäß der Draufsicht 9 das zweite Fixierelement 32 aufgelegt wird, sind die nasenartigen Endbereiche 16 unterhalb des zweiten Fixierelementes 32 liegend über eine Verbindungsanordnung 50, 52, vorzugsweise eine Schraube oder Senkkopfschraube, und beispielsweise eine hinter dem Verbindungsknoten 100 liegende Mutter verschraubbar Zur Ausbildung eines dreidimensionalen Tragwerks wird ein zweites Element 20 vorgesehen, welches in einer Seitenansicht in 11 zu sehen ist. Gemäß dem ersten Element 10 ist das zweite Element 20 ebenfalls ein zylindrischer Rohrkörper, der so ausgebildet ist, dass in dem Rohr ein Verbinder 40 angeordnet ist, der außerhalb des Rohres so ausgebildet ist, dass der Endbereich des zweiten Elementes 20 ein erstes Fixierelement 31 aufweist, welches mit dem Verbinder 40 verbunden oder vorzugsweise an den Verbinder 40 angeformt ist. Gemäß 11 und dem dort angezeigten Schnitt H-H, weist das erste Fixierelement 31 eine Ausgestaltung auf, wie sie bereits in 7 beschrieben worden ist.
  • Auf dieses erste Fixierelement 31 ist, wie 11 zeigt, wiederum das zweite Fixierelement 32 auflegbar und gemäß den 12 und 13 (Schnitt C-C bzw. D-D) über Schrauben beziehungsweise Senkkopfschrauben 50 (nicht dargestellt) verschraubbar.
  • Das zweite Element 20 weist dabei ein Endmaß e auf, welches aus der Rohrlänge und der Breite b des ersten Fixierelementes 31 bei beidseitiger Anordnung des ersten Fixierelementes 31 ausgebildet ist.
  • Das Achsmaß a des zweiten Elementes 20 ergibt sich schließlich durch Addition der jeweiligen halben Höhe h der Abplattung 12 und der gewählten Rohrlänge.
  • Da die ersten Elemente 10 vorteilhaft in einer Ebene angeordnet sind, ist das Achsmaß a des zweiten Elementes 20 unabhängig von der Anzahl der angeordneten ersten Elemente 10 im Verbindungsknoten 100.
  • 12 zeigt in dem Schnitt C-C, gemäß 6, das zweite Element 20 in einer Unteransicht entlang der horizontalen Mittellinie. In diesem Schnitt wird sichtbar, dass die Verbinder 40 auskragende Halteelemente 42 aufweisen, die mit Aussparungen 22 im zweiten Element 20 korrespondieren. Die Aussparungen 22 sind vorzugsweise Bohrungen, die einfach in das zweite Element 20 eingebracht werden können.
  • Vorzugsweise sind solche Bohrungen 22 sowohl auf der horizontalen als auch auf der vertikalen Mittellinie anordbar. Selbstverständlich ist die Anordnung generell frei wählbar. Die Anordnung auf der horizontalen und der vertikalen Mittellinie wurde jedoch in diesem Ausführungsbeispiel so gewählt.
  • Ferner zeigt 12, dass der Verbinder ein Sackloch 44 aufweist und in diesem Sackloch 44 zusätzlich eine Mutter 52 als Innengewinde integriert ist.
  • Durch diese beidseitige Ausführung des zweiten Elementes 20 mit Verbindern 40 kann das zweite Element 20 einfachst durch Aufschieben von ersten Elementen 10, die in orthogonaler Richtung des zweiten Elementes 20 verlaufen, aus einem zweidimensionalen zu einem dreidimensionalen Tragwerk ausgebildet und ausgebaut werden.
  • Die ersten Elemente 10 werden, wie zuvor in den 1 bis 7 und 9 und 10 beschrieben, orthogonal zu einem zweiten Element 20 auf das erste Fixierelement 31 aufgeschoben und ein zweites Fixierelement 32 wird entsprechend aufgelegt und über eine Schraube oder Senkkopfschraube 50, 52 (nicht dargestellt), mit dem Verbinder 40 des zweiten Elementes 20 verschraubt. Durch die Halteelemente 42, die in die Aussparungen 22 eingreifen ist der Verbinder 40 und alle mit dem Verbinder 40 verbundenen Teile verdrehsicher und zugsicher am zweiten Element 20 angeordnet. Vorzugsweise wurde der Verbinder 40 vorher im zweiten Element 20 eingepresst.
  • 13 zeigt das zweite Element 20 mit gleichen Bezugszeichen und Bauteilen im Schnitt D-D, gemäß 6, wobei dieser Schnitt um 45° versetzt ist, so dass am ersten Fixierelement 31 die Vorsprünge 31B im Schnitt D-D sichtbar werden, die Aussparungen 22 beziehungsweise Halteelemente 42 durch die um 45° versetzte Anordnung im Schnitt D-D in diesem Ausführungsbeispiel jedoch nicht mehr sichtbar sind.
  • Der in 13 verbleibende Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Fixierelement 31, 32 wird bei Einschieben beziehungsweise Aufschieben der ersten Elemente 10 von den nasenartigen Endbereichen 16 der ersten Elemente 10 ausgefüllt.
  • In Ergänzung zu dem Verbinder 40 der 12 bis 15 zeigt die 8 einen Schnitt G-G durch den Verbinder 40 und zwar genau im Bereich der Aussparungen 42 mit den in den Aussparungen 22 angeordneten Halteelementen 42.
  • Schließlich wird der Übersichtlichkeit halber in 14 nochmals im Schnitt E-E ein dreidimensionaler Verbindungsknoten 100 gezeigt, bei dem dreidimensional zwei erste Elemente 10 in y-Richtung verlaufen, wobei ein zweites Element 20 in z-Richtung verläuft. Dieser Schnitt entspricht der Ansicht gemäß 16B oder 17B.
  • Analog dazu zeigt 15 im Schnitt F-F, gemäß 9, einen dreidimensionalen Verbindungsknoten 100 in dem die ersten Elemente 10 in x-Richtung verlaufen und das zweite Element 20 in z-Richtung verläuft. Dieser Schnitt entspricht der Ansicht gemäß 16C oder 17C.
  • Gemäß den angegebenen Richtungen x, y, z in 14 beziehungsweise 15 ist somit eine modulare Regalstruktur aufbaubar, bei der nach 16A in einer Vorderansicht mehrere erste Elemente 10 über einen Verbindungsknoten 100 zunächst zweidimensional in der XY-Ebene anordbar sind und ausgehend von dem Verbindungsknoten 100 gemäß 16C als Draufsicht beziehungsweise gemäß 16B als Seitenansicht ein zweites Element 20 anordbar ist, welches ein mehrdimensionales modulares Regalsystem ausbildet.
  • Die Flexibilität des modularen Tragwerksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass nur durch die Länge der ersten beziehungsweise zweiten Elemente 10, 20 unterschiedlich hohe beziehungsweise breite und in ihrer Tiefe vorgebbare Tragwerksysteme, insbesondere Regal- oder Möbelsysteme, anbietbar sind.
  • Zur Ausbildung des Tragwerksystems als modulares Regal- oder Möbelsystem kann auch gemäß den 17A, 17B und 17C ein mit geringerer Länge der ersten Elemente und/oder zweiten Element 10, 20 ausgebildetes Regal- oder Rahmensystem hergestellt werden.
  • Die 17A, 17B und 17C zeigen wiederum in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht die erfindungsgemäße Lösung.
  • Letztlich werden zur Herstellung des modularen Tragwerksystems lediglich im Wesentlichen vier Systemelemente benötigt, welche das erste Element 10, das zweite Element 20 und die beiden Fixierelemente 31, 32 umfasst.
  • Diese Elemente 10, 20, 31, 32 werden dann über eine Verbindungsanordnung, vorzugsweise eine Schraube-Mutter-Verbindungsanordnung 50, 52, miteinander verbunden.
  • Durch die Verschraubung der ersten oder ersten und zweiten Elemente 10, 20 in den Ebenen (XYZ) und Befestigung in den beschriebenen formschlüssigen Verbindungsknoten 100 wird ein besonders biegesteifes System ausgebildet, welches hinsichtlich seiner Statik nur noch Beschränkungen durch den ausgewählten, im Ausführungsbeispiel dargestellten zylindrischen Rohrtyp aufweist.
  • Die verpressten dreh- und zuggesicherten Verbinder 40 stellen zudem sicher, dass das in dem Verbindungsknoten 100 zwei- oder dreidimensional ausgebildete Tragwerkssystem orthogonal zur XY-Ebene auch gegen aus in Z-Richtung wirkende Kräfte stabil aufgebaut ist.
  • 10
    Element [XV-Element]
    12
    Abplattung
    14
    Ausnehmung
    16
    nasenartige Endbereiche [Nasen]
    18
    erhabene Endbereiche [Erhebungen]
    20
    Element [V-Element]
    22
    Aussparung [Bohrung]
    31
    erstes Fixierelement [erste Scheibe]
    31A
    Aufnahme
    31B
    Vorsprünge
    31C
    Öffnung
    32
    zweites Fixierelement [zweite Scheibe]
    32A
    Aufnahme
    32B
    Senkung
    32C
    Öffnung
    40
    Verbinder
    42
    Halteelemente
    44
    Sackloch
    50, 52
    Verbindungsanordnung
    50
    Schraube
    52
    Mutter
    s
    Schnittmaß
    a
    Achsmaß
    b
    Breite
    h
    Höhe
    d1
    erster Durchmesser
    d2
    zweiter Durchmesser
    d3
    dritter Durchmesser
    x
    x-Richtung
    y
    y-Richtung
    z
    z-Richtung
    100
    Verbindungsknoten

Claims (17)

  1. Verbindungsknoten (100), der endseitige Abplattungen aufweisende Elemente über eine Verbindungsanordnung zur Errichtung eines zweidimensionalen Tragwerks miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass • die endseitigen Abplattungen (12) erster Elemente (10) einerseits mindestens einseitig nasenartige Endbereiche (16) ausbilden und andererseits in ihrer Kontur vorgebbare seitliche Ausnehmungen (14) aufweisen, • wodurch die ersten Elemente (10) formschlüssig auf ein erstes Fixierelement (31), welches mit den seitlichen Ausnehmungen (14) korrespondierende Vorsprünge (31B) aufweist, in einer Ebene (XY-Ebene) liegend aufschiebbar sind, • so dass die ersten Elemente (10) durch Auflage eines zweiten Fixierelementes (32) auf das erste Fixierelement (31) über in den ersten und zweiten Fixierelementen (31, 32) angeordnete Öffnungen (31C, 32C) mittels einer Verbindungsanordnung (50, 52) kraftschlüssig zweidimensional verbindbar sind.
  2. Verbindungsknoten (100), der endseitige Abplattungen aufweisende Elemente über ein Verbindungsanordnung zur Errichtung eines dreidimensionalen Tragwerks miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass • die endseitigen Abplattungen (12) erster Elemente (10) einerseits mindestens einseitig nasenartige Endbereiche (16) ausbilden und andererseits in ihrer Kontur vorgebbare seitliche Ausnehmungen (14) aufweisen, • wodurch die ersten Elemente (10) formschlüssig auf ein erstes Fixierelement (31), das an einem, in einem zweiten Element (20) integrierten Verbinder (40) befestigbar ist, aufschiebbar sind, • um das mindestens eine zweite Element (20) in einer Ebene (Z-Ebene) zu dem mindestens einen ersten Element (10) in einer orthogonal dazu liegenden Ebene (XY-Ebene) formschlüssig anzuordnen, • wobei das erste Fixierelement (31) mit den seitlichen Ausnehmungen (14) korrespondierende Vorsprünge (31B) aufweist, • so dass die ersten und zweiten Elemente (10, 20) durch Auflage eines zweiten Fixierelementes (32) auf das erste Fixierelement (31) über in den ersten und zweiten Fixierelementen (31, 32) angeordnete Öffnungen (31C, 32C) mittels einer Verbindungsanordnung (50, 52) kraftschlüssig dreidimensional verbindbar sind.
  3. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Elemente (10, 20) zylindrische Rohre oder dergleichen sind.
  4. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 und 3 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens einseitig ausgebildeten Abplattungen (12) in Längsrichtung der ersten Elementes (10) ausgehend von den nasenartigen Endbereichen (16) in die zylindrische Form des Rohres übergehen und erhabene Endbereiche (18) ausbilden.
  5. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Ausnehmungen (14) als halb ovale Konturen ausführbar sind.
  6. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 und 5 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (31B) des ersten Fixierelementes (31) als mit den Ausnehmungen (14) korrespondierende ovale Konturen ausgebildet sind.
  7. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Fixierelement (31, 32) Aufnahmen (31A, 32A) aufweist, die mit Kontur der durch die Abplattung ausgebildeten Erhebungen der erhabenen Endbereichen (18) korrespondieren.
  8. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (31, 32) Scheiben sind.
  9. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Scheiben (31, 32) einen ersten äußeren Durchmesser (d1) und eine Öffnung (31C, 32C) mit einem dritten inneren Durchmesser (d3) aufweisen.
  10. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Scheibe (32) einen zweiten mittleren Durchmesser (d2) einer Senkung (32B) aufweist.
  11. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nasenartigen Endbereiche (16) der ersten Elemente (10) auf die erste Scheibe (31) entweder bis zum dritten inneren Durchmesser (d3) bis an die Öffnung (31C, 32C) oder bei gesenkter Ausführung der zweiten Scheibe (32) höchstens bis zum zweiten mittleren Durchmesser (d2) aufschiebbar sind.
  12. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in das zweite Element (20) integrierte Verbinder (40) mit dem angeformten ersten Fixierelement (31) als in das zweite Element (20) einpressbare Hülse (42) ausbildbar ist, die gegenüber dem zweiten Element (20) verdrehsicher und zugsicher angeordnet ist.
  13. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (42) Halteelemente (44) aufweist, die in im zweiten Element (20) ausgebildete Aussparungen (22) eingreifen, so dass die Hülse (42) des Verbinders (40) neben den auftretenden Reibungskräften zwischen der Hülse (42) und dem zweitem Element (20) aus im Wesentlichen in Längsrichtung des zweiten Elementes (20) wirkende Kräfte auch durch Formschluss gegen Zugkräfte und gegen Verdrehen gesichert ist.
  14. Verbindungsknoten (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (40) ein Sackloch (44) aufweist, welches ein Innengewinde zur einseitigen Ausgestaltung einer Verbindungsanordnung (50, 52) aufweist.
  15. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung eine Schraube oder eine Senkkopfschraube (50) und eine Mutter (52) ist.
  16. Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung eine Schraube oder eine Senkkopfschraube (50) und eine in die Hülse (42) eingebettete Mutter (52) ist.
  17. Tragwerk in zwei oder dreidimensionaler Ausführung, welches über Anbindung von Elementen in einem Verbindungsknoten (100) ausbildbar ist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von anordbaren ersten Elementen (10) in einem zweidimensionalen Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 1 oder durch eine Mehrzahl von anordbaren ersten und zweiten Elementen (10, 20) in einem dreidimensionalen Verbindungsknoten (100) nach Anspruch 2.
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