DE102007014248A1 - Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Motorbremseinrichtung - Google Patents
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- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
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-
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Hubkolbenbrennkraftmaschine nach dem Vier-Takt-Verfahren mit einem Kurbelgehäuse und zumindest einem darin angeordneten Zylinder, in dem ein Arbeitskolben von einer Kurbelwelle geführt ist, mit zumindest einem den Zylinder verschließenden Zylinderkopf, dessen Ein- und Auslasskanäle von zumindest je einem Ein- und Auslassventil beherrscht sind, die durch von einer Nockenwelle angetriebene Übertragungselemente betätigbar sind, und mit einer Bremssteuereinrichtung, mittels der ein Druckaufbau in dem Auslasssystem, insbesondere in den Auslasskanälen, und/oder ein zusätzliches Öffnen zumindest eines Auslassventils erfolgt.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine derartige gattungsbildende Hubkolbenkraftmaschine ist allgemein bekannt. Bekannt sind weiterhin mehrere Systeme der Motorbremssteuerung.
- Ein System beinhaltet eine Abgasdrossel, die in dem Abgassystem der Hubkolbenbrennkraftmaschine angeordnet ist. Dabei muss der Motor gegen den erhöhten Druck im Abgassystem arbeiten und erbringt somit Bremsleistung.
- Ein anderes System,
DE 39 04 497 C1 , weist eine Dekompressionseinrichtung auf. Bei diesem System wird am Ende des Kompressionstaktes das Auslassventil oder ein getrenntes Ventil geöffnet und somit der entstandene Druck im Verbrennungsraum freigegeben. Dadurch wird die Energie beim darauf folgenden Entspannungstakt nicht mehr an den Motor zurückgegeben und es entsteht eine Bremswirkung. - Es ist weiterhin bekannt,
EP 0 974 740 A2 , eines der Auslassventile während des Bremsvorganges um einen kleinen Betrag geöffnet zu halten, so dass eine laufende Dekompression mit entsprechender Bremswirkung eintritt. - Es hat sich herausgestellt, dass hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselemente, in der vorliegenden Patentanmeldung auch „HVA" genannt, nicht bzw. nicht zufrieden stellend in Verbindung mit Bremsvorrichtungen funktionieren, weil z. B. die Gefahr besteht, dass das HVA sich während des Bremsbetriebes ungewollt nachstellt.
- Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselemente so zu modifizieren, dass sie zum Einbau in den Ventiltrieb von Hubkolbenbrennkraftmaschinen mit Motorbremseinrichtung geeignet sind. Dabei sollen die HVA so ausgebildet sein, dass sie auch in Verbindung mit einer Motorbremssteuerung nicht zum Nachstellen führen, da sonst die Ventile nach Beendigung des Motorbremsbetriebes offen stehen würden. Sie sollen in der Lage sein, unter allen Bedingungen eine betriebssichere Funktion zu gewährleisten.
- Das HVA soll weiterhin so ausgebildet sein, dass es im Motorbremsbetrieb nicht zum Absinken (Zusammendrücken) des HVA's kommt, um eine erhöhte Belastung der Motorkomponenten zu vermieden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, in zumindest eines der Übertragungselemente zwischen der Nockenwelle und zumindest einem Ein- und/oder Auslassventil ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichselement eingebaut ist, das einen Kolben, einen mit dem Kolben zusammenwirkenden Zylindergehäuseteil und ein Rückschlagventil aufweist, und dass eine betätigbare Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, die der Bewegung des Kolbens zum Zylindergehäuseteil und/oder des Zylindergehäuseteils zum Übertragungselement zumindest in einer Bewegungsrichtung begrenzt. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass während des Motorbremsbetriebes das Rückschlagventil des HVA's, dessen Ventilkörper normalerweise in Schließstellung federbelastet ist, geschlossen bleibt. Dadurch wird das Aufpumpen oder Nachstellen des HVA's verhindern, obwohl das oder die Auslassventil(e) im Motorbremsbetrieb teilweise geöffnet sind und die Übertragungselemente zumindest teilweise entlastet sind. Während der Anschlagsbegrenzung kann das HVA bis zur Blockstellung absinken, wobei beim Verlassen des Bremsbetriebes das HVA nun den Absinkweg ausgleicht.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zwei betätigbare Anschlagvorrichtungen vorgesehen sind, die die Bewegung des Kolbens zum Zylindergehäuseteil und/oder des Zylindergehäuseteils zum Übertragungselement in beiden Bewegungsrichtungen begrenzen. Dadurch bleibt das hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselement in seiner vor dem Bremsbetrieb erreichten Position festgelegt, so dass auch nach Beendigung des Bremsbetriebes das HVA nicht mehr den Absinkweg auszugleichen braucht.
- Die betätigbaren Anschlagvorrichtung(en) können in vorteilhafter Weise Anschlagringe aufweisen, die im Übertragungselement geführt, in einer Bewegungsrichtung mittels der Kraft einer Feder belastet und in der Gegenrichtung mittels Hydraulikflüssigkeit belastbar sind. Dabei ist am Zylindergehäuseteil vorzugsweise ein Anschlagkörper befestigt, an dem sich der Anschlagring abstützen kann. Der Anschlagring wird dabei soweit bewegt, dass er über den Anschlagkörper das Zylindergehäuseteil abstützt, so dass das HVA druckbelastet bleibt.
- Der Anschlagkörper ist in vorteilhafter Weise als Ring, vorzugsweise als Federklemmring, ausgeführt, der in einer Nut des Zylindergehäuses angeordnet ist. Dies ist eine einfache, kostengünstige Ausgestaltung, die den Erfordernissen Rechnung trägt.
- Der oder die Anschlagringe könnten aus funktioneller Sicht auch in anderen Bauteilen, auch des HVA's eingebaut sein. Wenn sie aber im Übertragungselement eingebaut sind, bedeutet dies, dass das hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselement abgesehen von der Nut für den Federklemmring nicht geändert zu werden braucht, was eine große Verbilligung bedeutet.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass anstelle der betätigbaren Anschlagvorrichtung eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die die Bewegung des Kolbens zum Zylindergehäuseteil und/oder des Zylindergehäuseteils zum Übertragungselement zumindest in einer Bewegungsrichtung festlegt.
- Die Klemmvorrichtung weist vorzugsweise einen zwischen dem Übertragungselement und dem Zylindergehäuseteil oder zwischen dem Zylindergehäuseteil und dem Kolben angeordneten Klemmring auf, der mit zumindest einer konischen Wandfläche eines der genannten Bauteile in Wirkverbindung steht. Der Klemmring ist dabei ähnlich dem Anschlagring in einer Bewegungsrichtung mittels der Kraft einer Feder belastet und in der Gegenrichtung mittels Hydraulikflüssigkeit belastbar ausgeführt. Die Klemmvorrichtung ist vorzugswei se nach Art eines Freilaufes ausgebildet, wobei der Klemmring Klemmkörper, insbesondere Klemmkugeln aufweist, die mit zwei benachbarten Wandflächen der Bauteile in Wirkverbindung stehen und in Öffnungen des Klemmkörpers angeordnet sind. Durch Verschieben des Klemmringes werden dabei die Klemmkörper bzw. die Klemmkugeln an die Wandflächen gedrückt, so dass diese die benachbarten Bauteile festlegen. Die Klemmvorrichtung zwischen Zylindergehäuse und Kolben einzubauen hat den Vorteil, dass das HVA mit oder ohne Klemmverrichtung in einen vorhandenen Bauraum vorgesehen und entsprechend angeboten werden kann.
- Die Steuerung der Anschlag- bzw. der Klemmvorrichtung(en) kann entweder zwei flutig oder ein flutig erfolgen. Bei der zwei flutigen Ausgestaltung wird die Hydraulikflüssigkeit zur Betätigung des/der Anschlagringe oder des Klemmringes mittels eines getrennten Druckanschlusses, unabhängig von der Druckmittelversorgung des HVA's, gesteuert. Durch Zufuhr von Hydraulikdruckflüssigkeit durch den Druckanschluss werden der oder die Anschlagringe gegen die Kraft der Federn bis zum Federklemmring bewegt, so dass die Bewegung des HVA's begrenzt wird. Bei dieser Ausgestaltung ist vorzugsweise die Feder des Rückschlagventils so eingebaut, dass sie den Ventilkörper in Schließrichtung belastet. Dadurch bleibt der Druckaufbau im HVA erhalten und die Montage des HVA's vereinfacht. Bei der ein flutigen Ausgestaltung wird die Hydraulikflüssigkeit zur Betätigung des/der Anschlagringe oder des Klemmringes mittels des Druckanschlusses der Druckmittelversorgung des hydraulischen Ventilspiel-Ausgleichselements bewirkt und die Betätigung des/der Anschlagringe oder des Klemmringes durch Druckveränderung, Erhöhung/Absenkung des Druckes, gesteuert.
- Dann hebt z. B. nach Absenken des Druckes der Druckmittelversorgung des HVA's die Feder den Anschlagring bis zum Federklemmring und verhindert das Aufpumpen des HVA's, da die Feder stärker ist als die Feder im Hochdruckraum des HVA's. Anschließend kann bzw. muss das hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselement den Absinkweg ausgleichen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 : einen Schnitt durch ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichselement mit einseitiger Anschlagsbegrenzung und zwei flutiger Ausbildung in Anschlag-Stellung, -
2 : einen Schnitt durch das HVA gemäß1 in frei beweglicher Stellung, -
3 : einen Schnitt durch ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichselement ähnlich1 in Anschlag-Stellung mit zwei Anschlagvorrichtungen, -
4 : einen Schnitt durch das HVA gemäß3 in frei beweglicher Stellung, -
5 : einen Schnitt durch ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichelement ähnlich1 in ein flutiger Ausgestaltung in Anschlag-Stellung, -
6 : einen Schnitt durch das HVA gemäß5 in frei beweglicher Stellung, -
7 : einen Schnitt durch ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichselement in zwei flutiger Ausgestaltung und Klemm-Stellung, -
8 : einen Schnitt durch das HVA gemäß7 , in frei beweglicher Stellung, -
9 : einen Schnitt durch ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichselement ähnlich7 in ein flutiger Ausgestaltung und Klemm-Stellung und -
10 : einen Schnitt durch das HVA gemäß9 in frei beweglicher Stellung. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 bis10 sind, soweit im Einzelnen dargestellt, mit1 ein Übertragungselement bezeichnet, das ein Kipphebel, ein Stößel, ein Schlepphebel/Schwinghebel, eine Brücke zwischen zwei Ventilen oder ein anderes Übertragungselement zwischen Nockenwelle und Ein- und/oder Auslassventil sein kann. Es kann sich aber auch um ein gehäuseartiges Bauteil handeln, das in ein der oben genannten Übertragungselemente eingebaut ist. Das Übertragungselement1 weist eine innere Öffnung auf, in der ein Zylindergehäuseteil2 eingebaut ist, das topfartig verschlossen ist. In dem Zylindergehäuseteil2 ist ein Kolben3 geführt, der mit dem Zylindergehäuseteil2 einen Ölhochdruckraum bildet, an den eine zentrale Bohrung im Kolben3 angeschlossen ist, die mittels eines mit4 bezeichneten Rückschlagventils verschließbar ist. In den Ölhochdruckraum ist eine Rückstellfeder18 eingebaut, deren Kraft auf den Kolben3 und den Zylindergehäuseteil2 wirkt. In einer erweiterten Öffnung des Übertragungselements1 ist ein Anschlagring5 eingebaut, der mit dem Übertragungselement1 einen Druckraum bildet, an den ein Druckanschluss6 für eine Steuer-Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Anschlagringes5 ist eine Feder7 vorgesehen, die als Druckfeder ausgebildet ist und sich an einer Abstützscheibe8 abstützt, die ihrerseits über einen Sicherungsring9 im Übertragungselement1 festgelegt ist. Das Zylindergehäuseteil2 weist eine Nut auf, in der ein Federklemmring angeordnet ist. Wird durch den Druckanschluss6 Druckflüssigkeit zugeführt, deren Kraft größer ist als die Kraft der Feder7 zuzüglich der Druckkraft der Versorgungs-Hydraulikflüssigkeit für den HVA und der Kraft der Rückstellfeder18 im Ölhochdruckraum des HVA's, so wird der Anschlagring5 verschoben und bildet damit einen Anschlag für den Federklemmring, so dass das hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselement unter Druckbelastung bleibt und nicht ausfahren kann. Es kann je nach Druckbelastung des Druckanschlusses6 während des Bremsbetriebes über die Leckspaltdrosselung zwischen Kolben3 und Zylindergehäuseteil2 und die Belastung des HVA's durch die Kraft der Schließfeder des Ein- oder Auslassventils zusammengedrückt werden, so dass nach Ende des Bremsbetriebes ein selbsttätiges Ausfahren erfolgt. - Im Ausführungsbeispiel gemäß den
3 und4 ist zusätzlich zu dem Anschlagring5 ein Anschlagring5a vorgesehen, der oberhalb des Anschlagringes5 angeordnet ist, wobei zwischen den Anschlagringen5 und5a die Feder7 eingebaut ist. Dem Anschlagring5a zugeordnet ist ein weiterer Druckanschluss6a , so dass bei Druckaufbau in den Druckanschlüssen6 und6a die Anschlagringe5 und5a zusammengedrückt werden und damit den Federklemmring10 von beiden Seiten umschließen. - Das HVA ist damit in beiden Bewegungsrichtungen festgelegt. Im Bereich der Feder
7 und des Federklemmringes10 befindet sich noch ein mit11 bezeichneter Abflussanschluss, damit ein Abfluss bzw. eine Entlüftung erfolgen kann. - In den
5 und6 ist die Feder7 so eingebaut, dass sie den Anschlagring5 in Richtung des Federklemmringes10 belastet und den Anschlagring5 auch verschiebt, wenn der hydraulische Gegendruck am Anschlagring5 kleiner ist als die Federkraft. Der zugeordnete Federraum ist druckentlastet. Oberhalb des Anschlussringes5 ist eine mit12 bezeichnete Druckmittelversorgungsbohrung angebracht, die zur Druckmittelversorgung des HVA's vorgesehen ist und darüber hinaus in seinem Druck variiert werden kann. Wird dort eine Druckabsenkung gesteuert, so überwieg die Kraft der Feder7 , verschiebt den Anschlagring5 gegen den Federklemmring10 und legt das Zylindergehäuseteil2 fest. Da der Ventilkörper des Rückschlagventils4 in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Feder in Öffnungsrichtung belastet ist und der Innenraum des Kolbens über eine Radialnut16 in der Abstützscheibe8 mit der Druckmittelversorgungsbohrung12 verbunden ist, kann die Feder7 , die stärker ausgelegt sein kann als die Rückstellfeder18 im Öldruckraum des HVA's, ggf. das Zylindergehäuseteil2 anheben und das HVA zusammendrücken, zumal auch die Kraft der Schließfeder des Ein- oder Auslassventils in die selbe Richtung wirkt. - In den
7 bis10 weist der Kolben3 einen ringförmigen Absatz auf, in dem ein Klemmring13 angeordnet ist, der an seinem äußeren Ende eine Kolbenringfläche17 aufweist. Der Klemmring13 hat Öffnungen14 , in denen Klemmkugeln15 eingesetzt sind. Die zylindrische Aussparung im Kolben3 hat in Richtung zum Rückschlagventil4 eine konische Erweiterung, so dass eine Verschiebung des Klemmringes13 über die Kolbenringfläche17 eine Verklemmung der Klemmkugeln zwischen dem Kolben3 und dem Zylindergehäuseteil2 bewirkt. In der zylindrischen Aussparung des Kolbens3 ist weiterhin eine Feder7a eingebaut, die bei Absenkung des Druckes der Hydraulikflüssigkeit den Klemmring13 in Richtung der Abstützscheibe8a zurückbewegt. Durch die Kraft der Schließfeder des Ein- oder Auslassventils, die während des Ventilhubs wirkt, wird das Lösen dieser Verbindung unterstützt. Die Abstützscheibe8a gemäß den7 bis10 hat eine zentrale Öffnung für den Druckanschluss der Ölversorgung des HVA's und in dem Ausführungsbeispiel gemäß den7 und8 eine seitliche Bohrung für den Druckanschluss zur Steuerung des Klemmringes13 . Diese Steuerung ist möglich, weil das Zylindergehäuseteil2 , der Klemmring13 mit seiner Kolbenringfläche17 und die Abstützscheibe8a an ihrem Außenumfang bündig ausgeführt sind und dichtend in einem Übertragungselement eingebaut sind. - Im Ausführungsbeispiel gemäß den
9 und10 erfolgt die Steuerung des Klemmringes13 über eine Druckvariation des Versorgungsöldruckes des HVA's. Die Abstützscheibe8a weist dabei eine Radialnut16a auf, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Kolbens3 und der Kolbenringfläche17 des Klemmringes13 herstellt. -
- 1
- Übertragungselement
- 2
- Zylindergehäuseteil
- 3
- Kolben
- 4
- Rückschlagventil
- 5
- Anschlagring
- 5a
- Anschlagring
- 6
- Druckanschluss
- 6a
- Druckanschluss
- 7
- Feder
- 7a
- Feder
- 8
- Abstützscheibe
- 8a
- Abstützscheibe
- 9
- Sicherungsring
- 10
- Federklemmring
- 11
- Abflussanschluss
- 12
- Druckmittelversorgungsbohrung
- 13
- Klemmring
- 14
- Öffnung
- 15
- Klemmkugeln
- 16
- Radialnut
- 16a
- Radialnut
- 17
- Kolbenringfläche
- 18
- Rückstellfeder
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3904497 C1 [0004]
- - EP 0974740 A2 [0005]
Claims (11)
- Hubkolbenbrennkraftmaschine nach dem Vier-Takt-Verfahren mit einem Kurbelgehäuse und zumindest einem darin angeordneten Zylinder, in dem ein Arbeitskolben von einer Kurbelwelle geführt ist, mit zumindest einem den Zylinder verschließenden Zylinderkopf, dessen Ein- und Auslasskanäle von zumindest je einem mit einer Schließfeder belasteten Ein- und Auslassventil beherrscht sind, die durch von einer Nockenwelle angetriebene Übertragungselemente (
1 ) betätigbar sind, und mit einer Bremssteuereinrichtung, mittels der ein Druckaufbau in dem Auslasssystem, insbesondere in den Auslasskanälen, und/oder ein zusätzliches Öffnen zumindest eines Auslassventils erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest eines der Übertragungselemente (1 ) oder in ein im Übertragungselement (1 ) eingesetzten Bauteil zwischen Nockenwelle und zumindest einem Ein- und/oder Auslassventil ein hydraulisches Ventilspiel-Ausgleichselement eingebaut ist, das einen Kolben (3 ), ein mit dem Kolben (3 ) zusammenwirkendes Zylindergehäuseteil (2 ), eine dazwischen eingebaute Rückstellfeder (18 ) und ein Rückschlagventil (4 ) aufweist, und dass eine betätigbare Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, die die Bewegung des Kolbens (3 ) gegenüber dem Zylindergehäuseteil (2 ) und/oder des Zylindergehäuseteils (2 ) gegenüber dem Übertragungselement (1 ) oder dem Bauteil zumindest in einer Bewegungsrichtung begrenzt. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei betätigbare Anschlagvorrichtungen vorgesehen sind, die die Bewegung des Kolbens (
3 ) gegenüber dem Zylindergehäuseteil (2 ) und/oder des Zylindergehäuseteils (2 ) gegenüber dem Übertragungselement (1 ) oder dem Bauteil in beiden Bewegungsrichtungen begrenzen. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der/die betätigbaren Anschlagvorrichtungen Anschlagringe (
5 ,5a ) aufweisen, die im Übertragungselement (1 ) oder Bauteil geführt, in einer Bewegungsrichtung mittels der Kraft einer Feder (7 ,7a ) belastet und in der Gegenrichtung mittels Hydraulikdruckflüssigkeit belastbar sind, und dass am Zylindergehäuseteil (2 ) ein Anschlagkörper befestigt ist, an dem der Anschlagring (5 ,5a ) abstützbar ist. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagkörper als Ring, vorzugsweise Federklemmring (
10 ), ausgeführt ist, der in einer Nut des Zylindergehäuseteils (2 ) angeordnet ist. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der betätigbaren Anschlagvorrichtung eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die die Bewegung des Kolbens (
3 ) zum Zylindergehäuseteil (2 ) und/oder des Zylindergehäuseteils (2 ) zum Übertragungselement (1 ) oder Bauteil zumindest in einer Bewegungsrichtung festlegt. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung einen zwischen dem Übertragungselement (
1 ) und dem Zylindergehäuseteil (2 ) und/oder zwischen dem Zylindergehäuseteil (2 ) und dem Kolben (3 ) angeordneten Klemm ring (13 ) aufweist, der mit zumindest einer konischen Wandfläche eines der benachbarten Bauteile in Wirkverbindung steht. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (
13 ) in einer Bewegungsrichtung mittels der Kraft einer Feder (7a ) belastet und in der Gegenrichtung mittels Hydraulikdruckflüssigkeit belastbar ist. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (
13 ) Klemmkörper, insbesondere Klemmkugeln (15 ) aufweist, die mit zwei benachbarten Wandflächen der Bauteile in Wirkverbindung stehen und in Öffnungen (14 ) des Klemmkörpers (13 ) angeordnet sind. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des/der Anschlagringe (
5 ,5a ) oder des Klemmringes (13 ) ein getrennter Druckanschluss (6 ,6a ), unabhängig von der Druckmittelversorgung des HVA's, vorgesehen und darüber steuerbar ist. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des/der Anschlagringe (
5 ,5a ) oder des Klemmringes (13 ) mittels des Druckanschlusses der Druckmittelversorgung des HVA's erfolgt und durch Druckveränderung, Erhöhung/Absendung des Druckes, steuerbar ist. - Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des/der Anschlagringe (
5 ,5a ) durch Druckabsenkung und Ausdehnung der Feder (7 ,7a ) erfolgt.
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