DE102007013124A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Siegfried Fischer
Frank Schliep
Rudolf Hemmelrath
Kay Lackmann
Oliver Kirsch
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Abstract

Es wird eine Eingabeeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und ein Verfahren zur Eingabe einer Benutzerinformation mittels einer Eingabevorrichtung vorgeschlagen, wobei die Eingabevorrichtung ein Eingabegerät aufweist, wobei das Eingabegerät zur Eingabe einer ersten und/oder zweiten Benutzerinformation um eine Drehachse drehbar vorgesehen ist, wobei das Eingabegerät entlang der Drehachse zur Eingabe einer dritten Benutzerinformation in erste axiale Richtung translatorisch bewegbar vorgesehen ist und wobei das Eingabegerät entlang der Drehachse zur Eingabe einer vierten Benutzerinformation in eine zweite und der ersten axialen Richtung entgegengesetzte Richtung translatorisch bewegbar vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bedienung einer Mehrzahl von Funktionen eines Kraftfahrzeuges bzw. eine Eingabevorrichtung, die über eine gemeinsame Bedienerschnittstelle steuerbar ist.
  • Aufgrund der zunehmenden Menge von Funktionen, die heutige Kraftfahrzeuge dem Nutzer zur Verfügung stellen, etwa Kommunikationseinrichtungen wie Radio, CD, DVD, Telefon, Navigationshilfen, Klimatisierungseinrichtungen, sind verschiedene Bedienerschnittstellen mit dem Zweck einer vereinheitlichten Bedienung dieser Funktionen entwickelt worden. Grundsätzlich handelt es sich dabei um Systeme, die eine Menüführung darbieten. Dabei werden die Funktionen bzw. deren Parameter von einer Anzeigeeinrichtung dargestellt und können mithilfe von Bedienelementen angewählt oder eingestellt werden. Beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 21 685 A1 ist eine solche Anzeige- und Bedienvorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt.
  • Die bekannten Systeme sind jedoch nicht optimal in Bezug auf die mit dem Bedienvorgang verbundene Komplexität. Es besteht die Gefahr, dass die Konzentration insbesondere des Fahrers durch den Bedienvorgang zu stark in Anspruch genommen wird. Dies insbesondere deshalb, weil etwa eine Vielzahl von verschiedenen Eingabeelementen vorgesehen sind, die räumlich in vergleichsweise großer Nähe sind, so dass eine Blindbedienung nicht oder nur für einen geübten Benutzer möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Eingabevorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Eingabegerät zu schaffen, die es ermöglicht, den Bedienvorgang intuitiver zu gestalten, wobei die Eingabevorrichtung die Anforderungen an den Betrieb in einem Kraftfahrzeug erfüllt und dennoch einfach und vergleichsweise kostengünstig ausgebildet ist und entsprechend herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Eingabevorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Eingabegerät gelöst, wobei das Eingabegerät zur Eingabe einer ersten und/oder zweiten Benutzerinformation um eine Drehachse drehbar vorgesehen ist, wobei das Eingabegerät entlang der Drehachse zur Eingabe einer dritten Benutzerinformation in erste axiale Richtung translatorisch bewegbar vorgesehen ist und wobei ferner das Eingabegerät entlang der Drehachse zur Eingabe einer vierten Benutzerinformation in eine zweite und der ersten axialen Richtung entgegengesetzte Richtung translatorisch bewegbar vorgesehen ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass durch die Verknüpfung von räumlichen und logischen Hierarchien – indem die Orientierungsbegriffe, die ein Benutzer während der Orientierung in einer hierarchischen Menüstruktur anwendet, in ebensolche räumliche Orientierungen und damit Bedienvorgänge abgebildet werden – eine besonders einfache und intuitive Bedienung möglich ist. Insbesondere ist es erfindungsgemäß möglich, dass das Eingabegerät in beide Drehrichtungen um eine im wesentlichen auf den Benutzer des Eingabegeräts weisende Drehachse – zur Eingabe der ersten Benutzerinformation beispielsweise links herum oder rechts herum und zur Eingabe der zweiten Benutzerinformation beispielsweise rechts herum oder links herum – drehbar ist und dass das Eingabegerät darüber hinaus entlang dieser Drehachse in beide Richtungen – zur Eingabe der dritten Benutzerinformation beispielsweise vom Benutzer weg ("drücken") oder zum Benutzer hin und zur Eingabe der vierten Benutzerinformation beispielsweise zum Benutzer hin ("ziehen") oder vom Benutzer weg – bewegbar ist. Besonders bevorzugt ist es erfindungsgemäß, wenn diese vier Bewegungsarten des Eingabegeräts die einzig möglichen Bewegungsarten des Eingabegeräts sind bzw. wenn die Eingabevorrichtung genau das Eingabegerät zur Eingabe der ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Benutzerinformation aufweist (d.h. wenn keine weiteren Eingabegeräte in unmittelbarer räumlicher Nähe des Eingabegeräts (beispielsweise ohne Verlagerung der Hand oder ohne eine extreme Abspreizung von Fingern des Benutzers) vorhanden sind). Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, dass ein Benutzer bei der Eingabe von Benutzerinformationen nicht überfordert wird und eine schnelle Blindbedienbarkeit möglich ist.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Eingabevorrichtung zur Bereitstellung der Funktionen des Eingabegeräts einen Dreh-Druck-Schalter und einen Taster aufweist und/oder dass die Eingabevorrichtung zur Bereitstellung der Eingabefunktionen des Eingabegeräts einen im wesentlichen quer zur Drehachse vorgesehenen Hebel mit einem in axialer Richtung entlang der Drehachse mit dem Hebel translatorisch beweglichen Lagerelement zur um die Drehachse drehbeweglichen Lagerung des Eingabegeräts aufweist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Funktionalität des Eingabegeräts auf einfache, kostengünstige und vergleichsweise lebensdauerstabile Weise ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn eine Rückmeldung der Eingabevorrichtung über die Eingabe der ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Benutzerinformation vorgesehen ist, insbesondere eine haptische und/oder eine akustische und/oder eine optische Rückmeldung, bzw. es bevorzugt, dass der Eingabevorrichtung eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der der ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Benutzerinformation zugeordneten Funktion zugeordnet ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in einfacher und intuitiver Weise möglich, die Benutzung des Eingabegerätes durchzuführen bzw. die Eingabevorrichtung zu bedienen. Es kann ferner bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass sich die Rückmeldung – beispielsweise die akustische Rückmeldung – je nach eingegebener Benutzerinformation – d.h. ob es sich um die erste bzw. zweite Benutzerinformation (beispielsweise "Drehen am Eingabegerät") handelt, ob es sich um die dritte Benutzerinformation (beispielsweise "Drücken des Eingabegeräts") handelt oder ob es sich um die vierte Benutzerinformation (beispielsweise "Ziehen am Eingabegerät") handelt – unterscheidet, so dass ein Benutzer nicht nur die Rückmeldung erhält, dass eine (beliebige) Benutzerinformation eingegeben wurde, sondern dass er darüber informiert wird, welche Benutzerinformation seitens der Eingabevorrichtung registriert wurde. Für den Fall, dass es sich um eine akustische Rückmeldung handelt, könnte diese Unterscheidung nach unterschiedlichen Benutzerinformationen beispielsweise in der Tonhöhe (bzw. der Frequenz), in der Tonart bzw. Geräuschart und/oder in der Tonlänge bzw. Tondauer liegen. Es ist hierdurch eine noch bessere und sicherere Bedienung der Eingabevorrichtung durch einen Benutzer möglich.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eingabe einer Benutzerinformation mittels einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung, wobei den eingebbaren Benutzerinformationen wenigstens Funktionen einer ersten Art und Funktionen einer zweiten Art innerhalb einer vorgegebenen Menüstruktur von Funktionen entsprechen, wobei ferner mittels der ersten und/oder der zweiten und/oder der dritten und/oder der vierten Benutzerinformation in Abhängigkeit einer eingenommen Position innerhalb der vorgegebenen Menüstruktur eine Funktion der ersten Art oder einer Funktion der zweiten Art ausgelöst wird. Es ist hierdurch vorteilhaft möglich, dass keine Notwendigkeit besteht, beispielsweise spezielle weitere Eingabegeräte zur Ausführung spezieller Funktionen bzw. Funktionen zweiter Art – wie etwa die Bestätigung der Auswahl eines angesteuerten Menüpunktes in einer Menüstruktur – bereitzustellen, sondern dass es möglich ist, allein mittels des Eingabegeräts in flexibler und dennoch intuitiver Weise eine erfolgreiche und bevorzugt blind durchführbare Bedienung mit einer vergleichsweise komplexen Menüstruktur vorzunehmen. Besonders ist es gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner bevorzugt, dass eine Funktion der ersten Art eine Navigationsfunktion innerhalb der Menüstruktur ist und/oder dass eine Funktion der zweiten Art eine Auswahl-Funktion (select function) oder eine Rückgängig-Funktion (deselect function) ist.
  • Weiterhin ist es gemäß dem Verfahren zur Eingabe einer Benutzerinformation bevorzugt, dass die Orientierung innerhalb der vorgegebenen Menüstruktur den räumlichen Bewegungen des Eingabegeräts entsprechen. Hierdurch kann auch für ungeübte Benutzer in schneller Weise eine sichere Bedienung der Eingabevorrichtung erzielt werden. Beispielsweise kann das Auswählen eines Elementes und/oder einer Funktion und/oder eines Parameters in einer hierarchischen Menüstruktur in horizontaler oder vertikaler Orientierung erfolgen, wobei sich die horizontale Orientierung mit dem Begriffspaar „nach rechts" – nach links" und die vertikale Orientierung mit dem Begriffspaar „nach oben" – „nach unten" darstellen lässt, wobei ersteres die Bewegung innerhalb einer Hierarchieebene, letzteres einen Wechsel der Hierarchieebene bedeutet. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dem Nutzer genau ein Bedienelement bzw. ein Eingabegerät als Kommandogeber zur Verfügung gestellt, mit dem diese Bewegungen zur Auswahl einer Funktion intuitiv veranlasst und so auch sämtliche Parametereinstellungen vorgenommen werden können. Dabei werden Rotationsbewegungen in horizontale Schritte und translatorische Bewegungen längs der Rotationsachse in vertikale Schritte umgesetzt. Hierbei ist wesentlich, dass die vertikale Orientierung kontextabhängig von dem jeweiligen Menüelement eine alternative Bedeutung erlangen kann: sofern aufgrund der aktuellen Position innerhalb der Menüstruktur ein Ebenenwechsel (d.h. eine Funktion erster Art) nicht uneingeschränkt möglich ist, bildet die translatorische Bewegung des Kommandogebers stattdessen das Begriffspaar „bestätigen" – „rückgängig" ab (d.h. eine Funktion zweiter Art). Als Beispiel sei die Auswahl eines Buchstabens aus einer Aufzählungsreihe angeführt : durch Drücken des Kommandogebers wird die Auswahlhandlung abgeschlossen, durch Ziehen des Kommandogebers hingegen findet ein Wechsel aus der Hierarchieebene der Aufzählungsreihe in die nächsthöhere Ebene statt. Die translatorischen Bewegungen des Kommandogebers sind als Auslenkungen in beide Richtungen aus einer mittleren Ruhelage zu verstehen. Sowohl für die translatorischen als auch die rotatorischen Bewegungen sind haptische oder akustische Rückmeldungen vorstellbar, wodurch zum Beispiel jeweils ein Positionswechsel innerhalb der Menüstruktur verdeutlicht wird, ohne dass der Nutzer dies mit dem Auge erfassen muss. In vorteilhafter Weise sind unter Beibehaltung ausschließlich dieser beiden Freiheitsgrade des Kommandogebers erweiterte Variationen der Bedienung erschließbar, indem etwa die aufgewendete Kraft oder die Dauer einer Betätigungshandlung ausgewertet wird und dadurch eine erweitere Aktion ausgelöst wird, etwa der Wechsel über mehrere Hierarchieebenen hinweg. Bei allen mit dem genau einen Bedienelement oder Kommandogeber ausgeführten Bedienhandlungen bleibt der Vorteil bestehen, demgemäß kein weiteres Bedienelement für eine vollständig durchgeführte Bedienung Verwendung findet bzw. notwendig ist. Damit entfällt die Notwendigkeit, dass der Benutzer seinen Blick darauf hin richten und/oder die Hand vom Kommandogeber zu einem anderen Bedienelement wechseln muss.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung in drei verschiedenen teilweise perspektivischen Darstellungen.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung in Seitenansicht Einzelheiten des Aufbaus der Bedienvorrichtung.
  • In 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 10 in drei verschiedenen teilweise perspektivischen Darstellungen dargestellt. Die Bedienvorrichtung 10 weist hierbei ein Eingabegerät 1 auf, das im Folgenden auch als Kommandogeber 1 bezeichnet wird. Die Bedienvorrichtung 10 ist dabei beispielsweise in der Mittelkonsole eines nicht dargestellten Fahrzeugs angeordnet.
  • In 2 sind in einer vergrößerten Darstellung in Seitenansicht Einzelheiten des beispielhaften Aufbaus der Bedienvorrichtung 10 gemäß der 1 dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden alle Bewegungen des Eingabegerätes 1 bzw. des Kommandogebers 1 über ein Verlängerungselement 2 auf einen Drehdrückschalter 3 übertragen, der fest mit dem Verlängerungselement 2 verbunden ist. Dieses Verlängerungselement 2 ist in einer Hülse längs der Drehachse 7 gelagert, so dass es sich entlang der (mit der Drehachse 7 zusammenfallenden) Hülsenachse (translatorisch) bewegen und darüber hinaus rotieren kann. Im folgenden wird das Verlängerungselement 2 daher auch als Lagerelement 2 bezeichnet. Die Hülse selbst ist starr mit dem Gehäuse G der Bedienvorrichtung 10 verbunden. Für das Verlängerungselement 2 und die Hülse ist eine Materialpaarung mit niedrigem Reibungskoeffizienten gewählt. Der Drehdrückschalter 3 ist fest mit einer nicht dargestellten Platine bzw. Leiterplatte verbunden, welche wiederum fest auf einer Wippe 4 bzw. einem Hebel 4 aufgebracht ist. Durch die im Punkt 5 gelagerte Wippe 4 und den horizontal eingebrachten Bewegungbegrenzer 6 kann die Drückbewegung (d.h. eine translatorische Bewegung des Eingabegeräts 1 parallel zur Drehachse 7 in die Richtung 71, d.h. "nach unten") über den Drehdrückschalter 3 in einen elektrischen Impuls umgewandelt werden. Da sich die Platine und die Wippe 4 nicht um die Drehachse 7 des Eingabegeräts 1 bzw. des Verlängerungselements 2 drehen kann, wird auch diese Bewegung als elektrischer Impuls erfasst. Die im Punkt 5 horizontal gelagerte Wippe 4 lässt über ihr Spiel eine Rotation derart zu, dass es möglich ist, das Eingabegerät 1 bzw. das Verlängerungselement 2 leicht anzuheben (d.h. eine translatorische Bewegung des Eingabegeräts 1 parallel zur Drehachse 7 in die Richtung 72, d.h. "nach oben") und auch diese Bewegung über einen weiteren Taster 8 als elektrischen Impuls an das System weiterzugeben.
  • 1
    Eingabegerät
    2
    Verlängerungselement/Lagerelement
    3
    Drehdrückschalter
    4
    Wippe/Hebel
    5
    Lagerungspunkt
    6
    Bewegungsbegrenzer
    7
    Drehachse
    71
    erste axiale Richtung
    72
    zweite axiale Richtung
    8
    weiterer Taster

Claims (8)

  1. Eingabevorrichtung (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Eingabegerät (1), wobei das Eingabegerät (1) zur Eingabe einer ersten und/oder zweiten Benutzerinformation um eine Drehachse (7) drehbar vorgesehen ist, wobei das Eingabegerät (1) entlang der Drehachse (7) zur Eingabe einer dritten Benutzerinformation in erste axiale Richtung (71) translatorisch bewegbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabegerät (1) entlang der Drehachse (7) zur Eingabe einer vierten Benutzerinformation in eine zweite und der ersten axialen Richtung (71) entgegengesetzte Richtung (72) translatorisch bewegbar vorgesehen ist.
  2. Eingabevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (10) genau das Eingabegerät (1) zur Eingabe der ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Benutzerinformation aufweist.
  3. Eingabevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (10) zur Bereitstellung der Funktionen des Eingabegeräts (1) einen Dreh-Druck-Schalter und einen Taster aufweist und/oder dass die Eingabevorrichtung (10) zur Bereitstellung der Eingabefunktionen des Eingabegeräts (1) einen im wesentlichen quer zur Drehachse vorgesehenen Hebel (4) mit einem in axialer Richtung entlang der Drehachse (7) mit dem Hebel (4) translatorisch beweglichen Lagerelement (2) zur um die Drehachse (7) drehbeweglichen Lagerung des Eingabegeräts (1) aufweist.
  4. Eingabevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückmeldung der Eingabevorrichtung (10) über die Eingabe einer ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Benutzerinformation vorgesehen ist, insbesondere eine haptische und/oder eine akustische und/oder eine optische Rückmeldung.
  5. Eingabevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingabevorrichtung (10) eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der der ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Benutzerinformation zugeordneten Funktion zugeordnet ist.
  6. Verfahren zur Eingabe einer Benutzerinformation mittels einer Eingabevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei den eingebbaren Benutzerinformationen wenigstens Funktionen einer ersten Art und Funktionen einer zweiten Art innerhalb einer vorgegebenen Menüstruktur von Funktionen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ersten und/oder der zweiten und/oder der dritten und/oder der vierten Benutzerinformation in Abhängigkeit einer eingenommen Position innerhalb der vorgegebenen Menüstruktur eine Funktion der ersten Art oder einer Funktion der zweiten Art ausgelöst wird.
  7. Verfahren zur Eingabe einer Benutzerinformation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktion der ersten Art eine Navigationsfunktion innerhalb der Menüstruktur ist und/oder dass eine Funktion der zweiten Art eine Auswahl-Funktion (select function) oder eine Rückgängig-Funktion (deselect function) ist.
  8. Verfahren zur Eingabe einer Benutzerinformation nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierung innerhalb der vorgegebenen Menüstruktur den räumlichen Bewegungen des Eingabegeräts (1) entsprechen.
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