DE102007003009A1 - Verfahren zur Herstellung von fluiddichten Gehäusen und fluiddichtes Gehäuse - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/06Hermetically-sealed casings
    • H05K5/061Hermetically-sealed casings sealed by a gasket held between a removable cover and a body, e.g. O-ring, packing

Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung von fluiddichten Gehäusen (11), die jeweils ein Basisteil (12) und eine plattenartige Abdeckung (26) sowie eine zwischen einander zugewandten Fügeflächen (15, 28) von Basisteil (12) und Abdeckung (26) sitzende Dichtung (29) zur fluiddichten Abdichtung des Gehäuse-Innenraums (23) aufweisen, werden Basisteil (12) und Abdeckung (26) mittels Vorspanndruck zusammengefügt, sodass die dazwischenliegende Dichtung (29) aus elastischem Material zusammengepresst wird, wird eine das Basisteil (12) und die Abdeckung (26) verbindende Halteeinrichtung (30) angebracht, während der Vorspanndruck wirkt, und wird der Vorspanndruck aufgehoben, wobei sich die zusammengepresste Dichtung (29) so weit entspannt, dass die Halteeinrichtung (30) mit Spannkraft an Basisteil (12) und Abdeckung (26) gesichert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von fluiddichten Gehäusen, die jeweils ein Basisteil und eine Abdeckung sowie eine zwischen einander zugewandten Fügeflächen von Basisteil und Abdeckung sitzende Dichtung zur fluiddichten Abdichtung des Gehäuse-Innenraums aufweisen. Die Erfindung betrifft ferner noch ein durch das vorgenannte Verfahren hergestelltes fluiddichtes Gehäuse.
  • Fluiddichte Gehäuse werden in vielen Bereichen eingesetzt. Einer dieser Bereiche ist der Explosionsschutz, bei dem potentielle Zündquellen, beispielsweise elektrische Schaltungen oder dergleichen, in gefährlichen explosionsfähigen Atmosphären durch solche fluiddichte Gehäuse abgeschirmt bzw. eingekapselt werden.
  • In bekannter Weise werden fluiddichte Gehäuse derart hergestellt, dass Basisteil und Abdeckung miteinander verschraubt werden. Eine zwischen Abdeckung und Basisteil sitzende Dichtung gewährleistet die Fluiddichtigkeit. Eine derartige Her stellung ist aufwändig und teuer, beispielsweise sind für die Abdichtung der für die Verschraubung erforderlichen Bohrungen zusätzliche Abdicht-Maßnahmen erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von fluiddichten Gehäusen und ein fluiddichtes Gehäuse zu schaffen, die sich durch einfache und kostengünstige Herstellung bzw. durch einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von fluiddichten Gehäusen mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 und durch ein fluiddichtes Gehäuse mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 8 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass Basisteil und Abdeckung mittels Vorspanndruck zusammengefügt werden, sodass die dazwischen liegende Dichtung aus elastischem Material zusammengepresst wird. Es wird eine das Basisteil und die Abdeckung verbindende Halteeinrichtung angebracht, während der Vorspanndruck wirkt. Der Vorspanndruck wird aufgehoben, wobei sich die zusammengepresste Dichtung soweit entspannt, dass die Halteeinrichtung mit Spannkraft an Basisteil und Abdeckung gesichert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind neben der Halteeinrichtung keine zusätzlichen Befestigungsmittel notwendig. Das Anbringen und Sichern der Halteeinrichtung kann werkzeuglos erfolgen. Im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten Schraublösung, bei der die Schraublöcher noch zusätzlich abgedichtet werden müssen, sind keine weiteren Maßnahmen zur fluiddichten Abdichtung des Gehäuse-Innenraums notwendig. Das erfindungsgemäße Verfahren kann also einfach, schnell und kostengünstig durchgeführt werden. Das dadurch hergestellte fluiddichte Gehäuse zeichnet sich durch einen einfachen konstruktiven Aufbau bzw. durch eine einfache Bautechnik aus.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird der Vorspanndruck auf die Abdeckung eingeleitet, während das Basisteil gegengelagert ist. Prinzipiell wäre es jedoch auch möglich, die Vorspannkraft auf das Basisteil einzuleiten, während die Abdeckung gegengelagert ist oder die Vorspannkraft beidseits, also sowohl auf das Basisteil als auch auf die Abdeckung einzuleiten.
  • In besonders bevorzugter Weise handelt es sich bei der Dichtung um einen Rundschnur-Dichtring. Es sind jedoch auch andere Arten von Dichtungen aus elastisch zusammenpressbarem Material einsetzbar.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Halteeinrichtung um einen die Ränder der Abdeckung und das Basisteil umgreifenden, aus wenigstens zwei Rahmenteilen bestehenden Rahmen. Der Rahmen kann einen U-artigen Querschnitt aufweisen. Bevorzugterweise ist bei einem rechteckigen oder quadratischen Gehäuse jeder Gehäuseseite ein Rahmenteil zugeordnet, sodass also insgesamt vier Rahmenteile vorgesehen sein können. Die Rahmenteile lassen sich von der Seite her aufstecken und können dann bei Aufhebung des Vorspanndrucks an der Abdeckung und am Basisteil abziehsicher gesichert werden.
  • Das Verfahren umfasst also eine unter Krafteinfluss erzielbare elastische Verformung der Dichtung, insbesondere Dichtschnur. Die Verformung kann dabei bewirken, dass eine Abdichtung zwischen dem Basisteil und der Abdeckung entsteht und diese Bauteile über den nicht verformbaren Rahmen, der beispielsweise als U-Profil ausgebildet ist, fixiert werden.
  • Bei dem Basisteil kann es sich um eine Wanne handeln, sodass Stauraum für durch das fluiddichte Gehäuse abzukapselnde Geräte oder dergleichen vorgesehen ist. Als Gerät kann beispielsweise ein Display vorgesehen sein.
  • In bevorzugter Weise ist die Abdeckung plattenartig ausgebildet, beispielsweise als Glasscheibe, insbesondere aus Sicherheitsglas. Prinzipiell ist es auch möglich, dass die Abde ckung aus undurchsichtigem Material, beispielsweise Blechmaterial, besteht.
  • In besonders bevorzugter Weise ist der Gehäuse-Innenraum mit Überdruck beaufschlagt. Der Druckgradient zwischen dem Gehäuse-Innenraum und der Umgebung bietet neben der Dichtung zusätzliche Sicherheit gegenüber Eindringen von Fluid in das Gehäuse.
  • Zur Schaffung des Überdrucks kann eine Fluidzufuhreinrichtung für gezielte Fluidzufuhr in den Gehäuse-Innenraum vorgesehen sein. Die Fluidzufuhreinrichtung kann wenigstens einen Fluidanschluss und ein Überdruckventil aufweisen. Fällt der Überdruck unter einen vorgegebenen Mindestwert ab, so kann über die Fluidzufuhreinrichtung Fluid nachgefüllt werden. Als Fluid für die Bereitstellung des Überdrucks eignet sich vorzugsweise Luft. Prinzipiell wäre auch der Einsatz von Inertgas denkbar. Gegebenenfalls kann eine Kontrollüberwachung vorgesehen sein, die den Abfall des Überdrucks unter den Mindestwert beispielsweise per Kontrollleuchte anzeigt und gegebenenfalls zusätzlich insbesondere akustisch meldet.
  • Für die Stromversorgung etwaiger im Gehäuse-Innenraum befindlichen elektrischen Geräte kann ein Stromanschluss vorgesehen sein.
  • Um die Fluiddichtigkeit des Gehäuses zu gewährleisten, können Fluid- und/oder Stromanschluss mit fluiddichtem Material vergossen werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen fluiddichten Gehäuses, wobei hier die Ansicht von schräg oben gezeigt ist,
  • 2 das fluiddichte Gehäuse von 1 in perspektivischer Ansicht von schräg unten,
  • 3 eine Draufsicht auf das fluiddichte Gehäuse von 1,
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch das fluiddichte Gehäuse von 1, wobei die einzelnen Verfahrensschritte bei der Herstellung des Gehäuses dargestellt sind und
  • 5 einen Querschnitt durch das Gehäuse entlang der Linie V-V von 1.
  • Die 1 bis 3 und 5 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen fluiddichten Gehäuses 11. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet solcher fluiddichten Gehäuse 11 ist der Explosionsschutz, bei dem potentielle Zündquellen mittels des fluiddichten Gehäuses 11 von einer möglicherweise gefährlichen explosionsfähigen Atmosphäre fluiddicht abgekapselt sind.
  • Wie insbesondere in 5 dargestellt, besitzt das Gehäuse 11 ein Basisteil 12 in Form einer Wanne, vorzugsweise mit rechteckigen, insbesondere quadratischem Grundriss. Selbstverständlich sind auch andere von der Rechteck- bzw. Quadratform abweichende Grundrisse möglich. Als Wannenmaterial eignet sich Stahl, insbesondere V2A-Stahl. Die Wanne besitzt einen im Wesentlichen senkrecht zu einem Wannenboden, der gleichzeitig den Gehäuseboden 13 bildet, verlaufenden Rand 14, dessen Oberseite die wannenseitige Fügefläche 15 bildet. Die Wanne nimmt ein von der Umgebung abzuschirmendes Gerät auf, das hier beispielhaft in Form eines Displays 16 gezeigt ist. Gegebenenfalls kann auch eine Einlage 17 zur Lagerung des Displays 16 vorgesehen sein. Der zwischen der Unterseite des Displays 16 und der Innenseite des Gehäusebodens 13 verbleibende Freiraum kann dadurch für eventuelle Zusatzeinrichtungen, beispielsweise Schaltelemente, von nachfolgend näher beschriebenen Einrichtungen genutzt werden. Der Gehäuseboden 13 besitzt zwei Durchgangsöffnungen 18, 19, von denen eine erste Öffnung 18 zur Aufnahme eines Stromanschlusses 20 und eine zweite Öffnung 19 zur Aufnahme einer Fluidzufuhreinrichtung 21 dient. Über den Stromanschluss 20 lässt sich das Display 16 beleuchten.
  • Die Fluidzufuhreinrichtung 21 besitzt einen Fluidanschluss 22, der zum Befüllen des Gehäuse-Innenraums 23 mit aus einer Befülleinrichtung (nicht dargestellt) stammendem Fluid, insbesondere Luft, dient. Beispielsweise ist es möglich, den Fluidanschluss 22 nach Art eines Autoreifenventils auszugestalten, sodass die Befülleinrichtung in einfacher Weise daran angesetzt werden kann, um den Gehäuse-Innenraum 22 mit Überdruck zu beaufschlagen. Der Überdruck im Gehäuse 11 ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion, die verhindert, dass von der Umgebung stammendes Fluid in das Gehäuse 11 eindringt. Dem Fluidanschluss 22 kann ein Rückschlagventil 24 zugeordnet sein, das beim Ansetzen der Befülleinrichtung geöffnet und bei Entfernung der Befülleinrichtung selbsttätig wieder schließt. Ferner kann ein Überdruckventil 25 vorgesehen sein, beispielsweise ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildet, das bei einem festgelegten maximal zulässigen Überdruck im Gehäuse-Innenraum 23 öffnet. Der maximal zulässige Überdruck hängt von den Materialeigenschaften des Gehäuses 11 ab, das sich unter Einwirkung des Überdrucks verformt. Es muss in jedem Fall die Fluiddichtigkeit gegenüber der Umgebung gewährleistet sein. Der maximal zulässige Überdruck kann beispielsweise im Bereich von 0,4 bar liegen.
  • Es ist ferner möglich, eine Kontrollüberwachung vorzusehen, die das Unterschreiten eines vorgegebenen Mindest-Überdrucks anzeigt, beispielsweise mittels einer Kontrollleuchte, oder gegebenenfalls insbesondere zusätzlich akustisch meldet. Der Mindest-Überdruck kann im Bereich von 0,1 bar liegen. Bei Unterschreitung dieses Überdrucks muss nachgefüllt werden.
  • Das Gehäuse 11 besitzt ferner eine plattenartige Abdeckung 26 in Form einer Glasscheibe. Es ist Sicherheitsglas vorgesehen. Die äußeren Randbereiche 27 der Abdeckung 26 bilden eine abdeckseitige Fügefläche 28, die der wannenseitigen Fügefläche 15 zugewandt ist. Zwischen der wannenseitigen Fügefläche 15 und der abdeckseitigen Fügefläche 28 ist eine Dichtung 29 in Form eines Rundschnur-Dichtrings eingelegt. Die Dichtung 29 sorgt für die fluiddichte Abdichtung des Gehäuse-Innenraums 23 gegenüber der Umgebung. Die Dichtung 29 besteht aus elastischem Material, ist also zusammenpressbar.
  • Wie insbesondere in 1 dargestellt, besitzt das Gehäuse 11 eine Halteeinrichtung 30 in Form eines die Ränder der Abdeckung 26 und des Basisteils 12 umgreifenden Rahmens, der gemäß der quadratischen Querschnittsform des Gehäuses 11 aus vier Rahmenteilen 31a-d besteht. Die Dichtung 29 übt eine Spannkraft einerseits auf die Abdeckung 26 und andererseits auf den Rand 14 des Basisteils 12 aus, sodass diese bestrebt sind sich voneinander weg zu bewegen. Diese Bewegung wird jedoch durch die Rahmenteile 31a-d verhindert, die ihrerseits wiederum mit einerseits von der Abdeckung 26 und andererseits vom Rand 14 des Basisteils 12 auf die Innenflächen der Rahmenteilschenkel ausgeübter Spannkraft abziehsicher festgelegt sind.
  • Bei der Herstellung des fluiddichten Gehäuses 11 werden zunächst am Gehäuseboden 13 Fluidzufuhreinrichtung 21 und Stromanschluss 20 vormontiert. Das Basisteil 12 wird auf eine Unterlage 32 gesetzt und der Rundschnur-Dichtring wird auf die wannenseitige Fügefläche 15 am Rand 14 des Basisteils 12 gelegt. Die plattenartige Abdeckung 26 wird mit ihren abdeckungsseitigen Fügeflächen 28 auf den Rundschnur-Dichtring gesetzt.
  • Als Nächstes wird mittels eines Druckstempels 33 ein Vorspanndruck insbesondere vollflächig auf die Abdeckung 26 ausgeübt, sodass der zwischen der Abdeckung 26 und dem Basisteil 12 befindliche Rundschnur-Dichtring zusammengepresst wird.
  • Danach werden die Rahmenteile 31a-d von der Seite her aufgesteckt. Der Druckstempel 33 wird von der Abdeckung 26 abgehoben, wodurch der Vorspanndruck aufgehoben wird. Dadurch entspannt sich die zusammengepresst Dichtung 29 und bewegt Abdeckung 26 einerseits und Basisteil 12 andererseits auseinander, die ihrerseits auf die Innenflächen der Rahmenteilschenkel gepresst werden. Dadurch werden die Rahmenteile 31a-d durch die von der Dichtung 29 stammenden Spannkraft abziehsicher an der Abdeckung 26 bzw. am Basisteil 12 gesichert.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung von fluiddichten Gehäusen (11), die jeweils ein Basisteil (12) und eine Abdeckung (26) sowie eine zwischen einander zugewandten Fügeflächen (15, 28) von Basisteil (12) und Abdeckung (26) sitzende Dichtung (29) zur fluiddichten Abdichtung des Gehäuse-Innenraums (23) aufweisen, das Verfahren mit folgenden Schritten: – Zusammenfügen von Basisteil (12) und Abdeckung (26) mittels Vorspanndruck, sodass die dazwischenliegende Dichtung (29) aus elastischem Material zusammengepresst wird, – Anbringen einer das Basisteil (12) und die Abdeckung (26) verbindenden Halteeinrichtung (30) während der Vorspanndruck wirkt, – Aufheben des Vorspanndrucks, wobei sich die zusammengepresste Dichtung (29) soweit entspannt, dass die Halteeinrichtung (30) mit Spannkraft an Basisteil (12) und Abdeckung (26) gesichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspanndruck auf die Abdeckung (26) eingeleitet wird, während das Basisteil (12) gegengelagert ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Dichtung (29) um einen Rundschnur-Dichtring handelt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Halteeinrichtung (30) um einen die Ränder der Abdeckung (26) und des Basisteils (12) umgreifenden aus wenigstens aus zwei Rahmenteilen (31a-d) bestehenden Rahmen handelt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Basisteil (12) um eine Wanne handelt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (26) plattenartig ausgebildet ist, vorzugsweise dass es sich um eine Glasscheibe, insbesondere aus Sicherheitsglas, handelt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuse-Innenraum (23) mit Überdruck beaufschlagt wird.
  8. Fluiddichtes Gehäuse, mit einem Basisteil (12) und einer plattenartigen Abdeckung (26) sowie einer zwischen einander zugewandten Fügeflächen (15, 28) von Basisteil (12) und Abdeckung (26) sitzenden Dichtung (29) aus elastischem Material zur fluiddichten Abdichtung des Gehäuse-Innenraums (23), dadurch gekennzeichnet, dass eine das Basisteil (12) und die Abdeckung (26) verbindende Halteeinrichtung (30) vorgesehen ist, die unter von der Dichtung (29) stammenden Spannkraft an Basisteil (12) und Abdeckung (26) gesichert ist.
  9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (29) von einem Rundschnur-Dichtring gebildet ist.
  10. Gehäuse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (26) von einer Glasscheibe, insbesondere aus Sicherheitsglas, gebildet ist.
  11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (12) von einer Wanne gebildet ist.
  12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fluidzufuhreinrichtung (21) für gezielte Fluidzufuhr in den Gehäuse-Innenraum (23) vorgesehen ist.
  13. Gehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzufuhreinrichtung (21) wenigstens einen Fluidanschluss (22) und ein Überdruckventil (25) aufweist.
  14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromanschluss (20) vorgesehen ist.
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