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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer aufgeladenen
Diesel-Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Computerprogramm und eine
Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine sowie
einen Ladeluftkühler
nach dem Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs 5.
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Heutzutage
sind Rußpartikelfilter
bei Diesel-Brennkraftmaschinen Stand der Technik. Ebenso ist es üblich, dass
die Diesel-Brennkraftmaschinen aufgeladen werden. In der Mehrzahl
der Fälle
wird die Brennkraftmaschine durch einen Abgasturbolader aufgeladen.
Allerdings sind auch andere Lader, wie beispielsweise mechanische
Kompressoren, einsetzbar.
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Rußpartikelfilter
filtern die im Abgasstrom befindlichen Rußpartikel aus dem Abgas heraus
und lagern sie im Filterelement ab. Da mit zunehmender Rußbeladung
der Filterelemente der Strömungswiderstand
derselben und damit auch der Abgasgegendruck der Brennkraftmaschine
ansteigt, ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, eine so genannte
Regeneration des Rußpartikelfilters
vorzunehmen. Dies bedeutet nichts anderes, als dass der im Rußpartikelfilter abgelagerte
Ruß abgebrannt
wird. Dazu sind Abgastemperaturen von 600° Celsius bis 650° Celsius
erforderlich. Bei Vollast werden diese Abgastemperaturen ohne weitere
Maßnahmen
oder Eingriffe in die Motorsteuerung erreicht.
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Bei
niedrigen Motorlasten und niedrigen Drehzahlen werden die erforderlichen Abgastemperaturen
nur erreicht, wenn die Steuerung der Brennkraftmaschine gezielt
beeinflusst wird und beispielsweise eine Drosselklappe im Ansaugtrakt
weiter geschlossen wird. Außerdem
sind einspritzseitige Maßnahmen
häufig
erforderlich, wie beispielsweise die Verschiebung des Einspritzzeitpunkts
der Haupteinspritzung. Zusätzlich
können
noch Nacheinspritzungen vorgenommen werden, um die Abgastemperatur gezielt
zu erhöhen.
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Insbesondere
wenn das Filterelement des Rußpartikelfilters
aus einem thermisch kritischen Werkstoff besteht, ist allerdings
darauf zu achten, dass die Regeneration des Rußpartikelfilters bei niedrigen
Lasten der Brennkraftmaschine mit einem geringen Sauerstoffangebot
im Abgas erfolgt. Wenn nämlich
der Sauerstoffgehalt im Abgas zu hoch ist, können beim Abbrennen des eingelagerten
Rußes unzulässig hohe
Temperaturen oder Temperaturgradienten auftreten.
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Dieser
Effekt wird dadurch begünstigt,
dass bei niedrigen Lasten und niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine
naturgemäß der Abgasmassenstrom
relativ gering ist, so dass die bei einem zu raschen Abbrand des
eingelagerten Rußes
entstehende Wärme
nicht ausreichend schnell abtransportiert werden kann.
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Um
den bei der Regeneration unerwünscht hohen
Sauerstoffanteil im Abgas zu reduzieren, wird im Ansaugtrakt der
Brennkraftmaschine eine Drosselklappe relativ weit geschlossen,
so dass die Brennkraftmaschine weniger Verbrennungsluft ansaugt.
Wenn jedoch die Einspritzmengen relativ klein sind, führt diese
starke Androsselung häufig
zu instabilen Verbrennungen im Brennraum und damit zu Zündaussetzern.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben
einer Diesel-Brennkraftmaschine
bereitzustellen, welches die Regeneration des Rußpartikelfilters auch in niedrigen
Lastbereichen und bei niedriger Drehzahl der Brennkraftmaschine
ermöglicht,
bei gleichzeitig stabiler Verbrennung im Brennraum der Brennkraftmaschine.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Verfahren zum Betreiben einer aufgeladenen Diesel-Brennkraftmaschine
mit einem Rußpartikelfilter,
mit einem Ladeluftkühler
und mit einem Steuergerät,
wobei der Ladeluftkühler
eine Wärmetauscherfläche und
steuerbare Mittel zum Deaktivieren mindestens eines Teils der Wärmetauscherfläche aufweist,
dadurch gelöst,
dass mindestens ein Teil der Wärmetauscherfläche des
Ladeluftkühlers
deaktiviert wird, wenn der Rußpartikelfilter
regeneriert wird und die Brennkraftmaschine im niedrigen Teilbereich betrieben
wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
nützt den Effekt
aus, dass durch das zeitweilige Deaktivieren des zwischen Turbolader
beziehungsweise Kompressor und Brennkraftmaschine angeordneten Ladeluftkühlers die
Temperatur der angesaugten Verbrennungsluft angehoben werden kann,
so dass auch bei stark angedrosseltem Betrieb der Brennkraftmaschine
und kleinen Einspritzmengen eine stabile Verbrennung dieser kleinen
in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmengen
möglich
ist. Dabei wird der Effekt ausgenutzt, dass mit zunehmender Verdichtungsendtemperatur
der angesaugten Luft die Zündwilligkeit
und Zündfähigkeit
der kurz vor OT eingespritzten Kraftstoffmenge erhöht wird,
so dass die Stabilität
der Verbrennung zunimmt. Da der Ladeluftkühler nur dann gezielt deaktiviert
wird, wenn niedrige Lasten und kleine beziehungsweise kleinste Einspritzmengen eingespritzt
werden, treten durch das Deaktivieren des Ladeluftkühlers keine
thermischen Probleme in der Brennkraftmaschine auf.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist außerdem
sehr einfach anwendbar, da lediglich in das ohnehin vorhandene Programm
der Steuer- und/oder Regeleinrichtung, welches die Regenerierung
des Rußpartikelfilters überwacht
und steuert, eine Abfrage eingegeben werden muss, ob ein kritischer
Lastbereich der Brennkraftmaschine während der Regeneration erreicht
wird. In diesem Fall werden die Mittel zum Deaktivieren der Wärmetauscherfläche des Ladeluftkühlers angesteuert.
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Nach
Abschluss der Regeneration oder wenn die Brennkraftmaschine außerhalb
des kritischen Teillastbereichs betrieben wird, kann durch einen
weiteren Steuerbefehl die gesamte Wärmetauscherfläche des
Ladeluftkühlers
wieder aktiviert werden und der Betrieb der Brennkraftmaschine erfolgt nach
einem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
hat den weiteren Vorteil, dass lediglich ein Steller im Bereich des
Ladeluftkühlers
erforderlich ist. Sensoren oder sonstige Peripherie ist darüber hinaus
nicht erforderlich.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann aus diesem Grund auch einfach an bereits in Serie gefertigte
Brennkraftmaschinen eingesetzt werden.
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Um
einen kritischen Teillastbereich während der Regeneration des
Filterelements einfach erkennen zu können, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
dass ein Grenzwert mi,Grenz für die eingespritzte Kraftstoffmenge
vorgegeben wird und die Wärmetauscherfläche des
Ladeluftkühlers
deaktiviert wird, wenn die Einspritzmenge, die vom Steuergerät der Brennkraftmaschine
ermittelt wird, kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert mi,Grenz. Es versteht sich von selbst, dass
dieser Grenzwert abhängig
vom Hubraum und weiteren Größen der
Brennkraftmaschine für
jede Brennkraftmaschine gesondert ermittelt werden muss. Die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch gelöst durch
ein Computerprogramm und eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine.
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Des
Weiteren wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch
einen Ladeluftkühler
mit einem Einlass und mit einem Auslass für die Verbrennungsluft gelöst, wobei
die Verbrennungsluft zwischen Einlass und Auslass eine Wärmetauscherfläche überstreicht
und über
die Wärmetauscherfläche Wärme an ein
den Ladeluftkühler
durchströmendes Kühlmedium
abgibt, dadurch gelöst,
dass steuerbare Mittel zum Deaktivieren mindestens eines Teils der Wärmetauscherfläche vorgesehen
sind.
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Mit
diesem erfindungsgemäßen Wärmetauscher
ist es möglich,
bei Bedarf, das heißt
während einer
Regeneration im niedrigen Teillastbereich der Brennkraftmaschine,
den Wärmetauscher
zu deaktivieren, so dass die durch die Aufladung erwärmte Verbrennungsluft
im Ladeluftkühler
nicht oder nicht nennenswert abgekühlt wird und somit die Temperatur
der in den Brennraum gelangenden Verbrennungsluft angehoben wird.
Dadurch steigt auch die Temperatur der Verbrennungsluft am Ende
des Verdichtungstakts, so dass die Zündfähigkeit verbessert und die
Verbrennung auch bei niedrigen Teillastpunkten mit kleinen Einspritzmengen
und geringem Sauerstoffüberschuss
stabil und kontrolliert erfolgt.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale
können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer aufgeladenen Diesel-Brennkraftmaschine
mit Rußpartikelfilter,
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2 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Ladeluftkühlers und
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Ladeluftkühlers und
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4 ein
Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben
einer Diesel-Brennkraftmaschine.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 ist
schematisiert eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt. Von
der Brennkraftmaschine 1 sind vier in Reihe angeordnete
Zylinder durch Bezugszeichen 3 gekennzeichnet. Ein Ansaugtrakt 5 umfasst
einen Luftmassensensor 7, einen Ladeluftkühler 11 und
eine Drosselklappe 13.
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Bin
Abgastrakt 17 umfasst einen Oxidationskatalysator 19 und
einen Rußpartikelfilter 21.
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Zwischen
Ansaugtrakt 5 und Abgastrakt 17 sind eineinen
Abgasturbolader 9 und eine Abgasrückführung 15 angeordnet.
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Der
Ladeluftkühler 11 ist
ein rekuperativer Wärmetauscher,
der von Verbrennungsluft 23 durchströmt wird. Des Weiteren wird
der Ladeluftkühler 11 wird
von einem Kühlmedium,
wie Luft oder Wasser, durchströmt.
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Zwischen
der Verbrennungsluft und dem Kühlmedium
ist eine Wärmetauscherfläche vorhanden,
welche einerseits für
die Wärmeübertragung von
der Verbrennungsluft auf das Kühlmedium
sorgt und andererseits die Vermischung der Verbrennungsluft und
des Kühlmediums
verhindert. Die Wärmetauscherfläche ist
in aller Regel aus einem gut wärmeleitenden
Metall, wie Messing oder Aluminium.
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Bei
einer aufgeladenen Brennkraftmaschine wird die Verbrennungsluft 23 beispielsweise
durch den Abgasturbolader 9 verdichtet. Diese Verdichtung führt gleichzeitig
zu einer Temperaturerhöhung
der Verbrennungsluft. Um die thermische Belastung der Brennkraftmaschine 1 durch
die Aufladung zu verringern, ist bei nahezu allen aufgeladenen – Diesel-Brennkraftmaschinen
ein Ladeluftkühler 11 vorgesehen.
Dieser Ladeluftkühler 11 dient
dazu, die Temperatur der Verbrennungsluft nach dem Turbolader abzusenken
und damit die thermische Belastung der Brennkraftmaschine 1 zu
reduzieren. Diese Funktion des Ladeluftkühlers 11 wird mit
zunehmender Last der Brennkraftmaschine immer wichtiger, da die
Brennkraftmaschine im Bereich der Volllast thermisch sehr hoch belastet
ist.
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Wenn
der Rußpartikelfilter 21 im
niedrigen Teillastbetrieb regeneriert werden soll, wird der Ansaugtrakt 5 durch
eine entsprechende Ansteuerung der Drosselklappe 13 stark
gedrosselt, um den Sauerstoffanteil im Abgas möglichst gering zu halten, so dass
das Verbrennen und Abbrennen des angelagerten Rußes im Rußpartikelfilter 21 nur
langsam vonstatten geht. Dadurch wird auch die Energiefreisetzung
verzögert
und infolgedessen sinken die thermischen Belastungen des Rußpartikelfilters.
Nachteilig an dieser Drosselung der Brennkraftmaschine bei der Regeneration
im niedrigen Teillastbereich ist, dass die Verbrennung nicht immer
stabil ist. So kann die Drift eines Bauteils während der Lebensdauer der Brennkraftmaschine
dazu führen,
dass die Verbrennung im o. g. Betriebszustand nicht mehr stabil
ist.
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Erfindungsgemäß 1st nun
vorgesehen, den Wärmetauscher 11 so
auszubilden, dass mindestens Teile der Wärmetauscherfläche deaktivierbar
sind. Dies kann dazu genutzt werden, um bei niedrigem Teillastbereich,
das heißt
bei geringen eingespritzten Kraftstoffmengen, und während der
Regeneration des Rußpartikelfilters 21,
gezielt die Temperatur der Verbrennungsluft am Ende des Verdichtungstakts anzuheben.
Dadurch wird auch bei kleinsten Einspritzmengen und stark gedrosseltem
Betrieb der Brennkraftmaschine 1 eine sichere Zündung und eine
stabile Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs erreicht.
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In 2 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Ladeluftkühlers 11 geschnitten
dargestellt.
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An
einer Eintrittsseite 25 tritt die Verbrennungsluft 23 in
den Ladeluftkühler 11 ein
und verlässt ihn
an einer Austrittsseite 27 wieder.
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Der
Ladeluftkühler 11 weist
ein Gehäuse 29 auf,
in welches zwei Bodenbleche 31 eingesetzt sind. Die Bodenbleche 31 trennen
einen Mittelteil 33 des Ladeluftkühlers 11 von der Eintrittsseite 25 und
der Austrittsseite 27 gasdicht ab. Zwischen den Bodenblechen 31 sind
mehrere Rohre 35 eingesetzt und gasdicht mit den Bodenblechen 31 verbunden.
Die Enden der Rohre 35 münden in die Eintrittsseite
des Gehäuses 25 beziehungsweise
die Austrittsseite 27 des Ladeluftkühlers 11. Dies bedeutet,
dass die Verbrennungsluft 23, welche auf der Eintrittsseite 25 in den
Ladeluftkühler
gelangt, durch die Rohre 33 strömt und den Ladeluftkühler 11 an
der Austrittsseite 27 wieder verlässt. Durch den Mittelteil 33 und
quer zur Zeichenebene strömt
das Kühlmedium
(nicht dargestellt) durch den Wärmetauscher 11.
Dies bedeutet, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Rohre 35 die
Wärmetauscherfläche bilden.
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An
der Austrittsseite 27 des Ladeluftkühlers 11 ist eine
Klappe 37 drehbar gelagert. Die Drehbewegung der Klappe 37 ist
durch einen gekrümmten Pfeil
(ohne Bezugszeichen) angedeutet.
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In
der in 2 dargestellten Position der Klappe 37 kann
die Luft ungehindert durch die Rohre 35 strömen. Dies
ist im normalen Betrieb der Brennkraftmaschine der Fall. Wenn nun
der Rußpartikelfilter 21 regeneriert
wird und gleichzeitig die Brennkraftmaschine im niedrigen Teillastbereich
arbeitet, wird die Klappe 37 um eine Drehachse 39 um
90° gedreht,
so dass die meisten der Rohre 35 durch die Klappe versperrt
werden. Dies bedeutet nichts anderes als dass ein wesentlicher Teil
der Wärmetauscherfläche deaktiviert
wird, so dass die Wärmeübertragung
von der Verbrennungsluft 23 auf das Kühlmedium (nicht dargestellt)
nahezu vollständig
unterbunden wird. Damit wird die Verbrennungsluft 23 im Ladeluftkühler 11 nicht
mehr nennenswert abgekühlt und
erreicht somit mit vergleichsweise hoher Temperatur die Brennkraftmaschine.
Dies führt
im Ergebnis dazu, dass die Verdichtungsendtemperatur in der Brennkraftmaschine
zunimmt und dadurch eine stabilere Verbrennung auch bei geringem
Luftüberschuss
und kleinen Einspritzmengen erfolgt.
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In 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Ladeluftkühlers dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind mehrere Klappen 37 vorgesehen, die in geschlossenem
Zustand den Mittelteil 33 des Ladeluftkühlers 11 verdecken.
In der in 3 dargestellten Position der
Klappen 37, kann das Kühlmedium,
insbesondere die Kühlluft,
ungehindert von den Klappen 37 senkrecht zur Zeichnungsebene
durch den Mittelteil 33 des Ladeluftkühlers 11 strömen.
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Wenn
die Klappen 37 um 90° gedreht
werden (nicht dargestellt) versperren diese der Kühlluft den
Weg durch den Mittelteil 33 des Ladeluftkühlers 11,
so dass die Wärmetauscherfläche deaktiviert
ist.
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Alternativ
wäre es
natürlich
auch möglich, eine
Bypass-Leitung (nicht dargestellt) parallel zum Ladeluftkühler 11 vorzusehen
und mittels eines Wegeventils die Verbrennungsluft im Normalbetrieb durch
den Ladeluftkühler 11 zu
leiten oder während der
Regenerierung des Rußpartikelfilters 21 und niedrigem
Teillastbetrieb der Brennkraftmaschine durch den Bypass an dem Ladeluftkühler 11 vorbeizuleiten.
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In 4 ist
der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
schematisch dargestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt in einem
Startblock. In einem ersten Funktionsblock 39 entscheidet die
Steuer- und Regeleinrichtung der Brennkraftmaschine 1,
ob der Rußpartikelfilter 21 regeneriert
werden muss. Verfahren zur Bestimmung der Notwendigkeit einer Regeneration
sind aus dem Stand der Technik bekannt und nicht Gegenstand der
Erfindung. Aus diesem Grund wird im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung nicht näher
auf den ersten Funktionsblock 39 eingegangen.
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Wenn
keine Regeneration erforderlich ist, wird der Funktionsblock 39 erneut
durchlaufen. Wenn eine Regeneration des Partikelfilters 21 stattfindet, wird
in einem zweiten Funktionsblocks 41 geprüft, ob die
eingespritzte Kraftstoffmenge mi kleiner
als ein Grenzwert mi,Grenz ist. Wenn dieser
Grenzwert nicht unterschritten wird, wird der erster Funktionsblock 39 erneut
durchlaufen.
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Wenn
der Grenzwert mi,Grenz unterschritten wird,
wird der Ladeluftkühler 11 deaktiviert,
indem beispielsweise die Klappe 37 so gedreht wird, dass die
Wärmetauscherfläche des
Ladeluftkühlers
mindestens teilweise deaktiviert wird. Danach verzweigt das Programm
wieder in den ersten Funktionsblock.