DE102006061334A1 - Lackieranlage - Google Patents

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Abstract

Grundsätzlich weist die erfindungsgemäße Lackieranlage ein Fuzzy-System in einer Steuereinrichtung auf, durch das eine Stellgröße zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinenluftfeuchte und eine Stellgröße zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinentemperatur ermittelbar ist. Dabei erhält das Fuzzy-System als Eingangsgrößen die gemessene Zulufttemperatur, die gemessene Zuluftfeuchte, die gemessene Kabinentemperatur und die gemessene Kabinenluftfeuchte. Das Fuzzy-System enthält eine Fuzzy-Logik, durch die die Stellgrößen unter Berücksichtigung des Wassergehalts oder der Luftfeuchte, der Enthalpie, des Wärmebedarfs und der zugeführten Luftmenge bei definierten Zustandsübergängen, insbesondere bei den Übergängen vom Lackierbetrieb in den Trocknungsbetrieb und umgekehrt, ermittelbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lackieranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Lackieranlage ist beispielsweise aus der DE 199 40 542 A1 bekannt. Bei dieser Lackieranlage wird eine Fuzzy-Logik im Zusammenhang mit der Steuerung des Transports von elektrisch leitfähigem Lack angewendet.
  • Es existieren Lackieranlagen mit Lackierkabinen, in denen an einem Stellplatz sowohl der Lackauftrag erfolgt als auch der aufgetragene Lack eingebrannt wird (Trocknungsbetrieb mit Spot Repair Verfahren). An diesen Anlagen müssen für den jeweiligen Prozessschritt unterschiedliche Prozessvorgaben eingehalten werden (z. B. Kabinentemperatur, Feuchte, Luftdurchsatz).
  • Für den Prozessschritt Lackieren wird im Vergleich zum Trocknungsbetrieb in der Regel deutlich mehr Energie an der Anlage verbraucht, um die erforderlichen Prozessvorgaben einzuhalten. (z. B. Lackierbetrieb mit hoher Enthalpie aufgrund hohem Luftdurchsatz, definiertem hohen Feuchtegehalt der Luft und definierter Lufttemperatur gegen Trocknungsbetrieb mit niedriger Enthalpie, keine definierte Feuchte nötig).
  • An bekannten Lackier- und Lüftungsanlagen werden meist PID-Regler zur Sicherstellung von Sollwerten (Temperatur, Luftfeuchte, Luftdurchsatz) eingesetzt. Die Übergänge zwischen diesen beiden Systemzuständen (Lackierbetrieb zum Trocknungsbetrieb und umgekehrt) werden im Allgemeinen ebenfalls konventionell geregelt. Die einzelnen Systemgrößen bzw. die einzelnen Anlagenkomponenten (Heizregister für Temperaturregelung, Befeuchtereinheit für relative Luftfeuchte, Ventilatoren für Luftdurchsatz) können sich in ihrer gegenseitigen Regelung stören – vor allem während der Systemübergänge.
  • Bei gegenwärtigen Reglerstrukturen wird in der Regel davon ausgegangen, dass die gegenseitigen physikalischen Abhängigkeiten von Temperatur und Feuchte eine technisch nicht machbare gegenseitige Kaskadierung der Regelstrecken bedingen. Die Feuchte-, Temperatur- und Luftdurchsatzregelung wird dabei parallel betrieben.
  • Bei Systemübergängen (z. B. von Trocknen zu Lackieren) werden die Systemgrößen in der Regel mittels Rampenfunktionen konventionell ausgeregelt und auf die neuen Sollwerte übergeführt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Beeinflussung der einzelnen Stellgrößen untereinander hinsichtlich des Energieverbrauches an der Anlage zu berücksichtigen, um eine gezielte Energieeinsparung zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird zur Energieeinsparung an der Anlage die Fuzzy-Logik eingesetzt. Die Energieeinsparungen werden dabei beim Übergang von einem Anlagensystemzustand in einen anderen erzielt (beispielsweise vom Lackierbetrieb in den Trocknungsbetrieb und umgekehrt) (siehe 7).
  • Als maßgebende Systemgrößen für die Fuzzy-Logik wird die Enthalpie eingeführt. Ferner werden der Wassergehalt, der Wärmebedarf sowie der erforderliche Luftmengendurchsatz an der Anlage als Systemgrößen herangezogen.
  • Die Ist-Werte der genannten Systemgrößen können über die Auswertung folgender Messwerte errechnet werden:
    • – Kabinentemperatur
    • – Zulufttemperatur
    • – Kabinenfeuchte
    • – Zuluftfeuchte
  • Die Regelung des erforderlichen Luftdurchsatzes an der Anlage erfolgt dabei nach wie vor mittels konventioneller Regelung.
  • Basierend auf den Ist- und Sollwerten „entscheidet" die Fuzzy-Logik wie die Befeuchtereinheit für die Luftfeuchte und die Heißwasserzuführung für die Kabinentemperatur angesteuert werden muss.
  • In der Zeichnung ist ein Grobschema der erfindungsgemäßen Logik dargestellt. Es zeigt
  • 1 die Fuzzy-Eingriffspunkte in die Regelung,
  • 2 die formalen Zusammenhänge zwischen bestimmten Messgrößen und der Fuzzy-Systemgröße „Wassergehalt",
  • 3 die formalen Zusammenhänge zwischen bestimmten Messgrößen und der Fuzzy-Systemgröße „Enthalpie"
  • 4 die formalen Zusammenhänge zwischen bestimmten Messgrößen und der Fuzzy-Systemgröße „Zuzuführende Wärme"
  • 5 Überführung der Fuzzy-Ausgangsgröße „Wärmebedarf" in die Stellgröße „Stellweg Heißwasserventil"
  • 6 Überführung der Fuzzy-Ausgangsgröße „Wassergehalt Kabinenluft" in die Stellgröße „Drehzahl Befeuchterpumpe"
  • 7 Übergang Lackierbetrieb in den Trocknungsbetrieb und umgekehrt
  • 8 mögliche Fuzzy-Zustandsübergänge
  • 1 zeigt einerseits eine Übersicht über das Fuzzy-System und andererseits dessen Eingriffspunke in die Regelung der Luft-Feuchte und der Kabinen-Temperatur.
  • Die entscheidende Grundmenge des Gesamtsystems ist die dem System innewohnende Energie (= Enthalpie). Als Systemgrößen für die Fuzzy-Logik sind neben der Enthalpie h, der Wassergehalt xG, der Wärmebedarf W sowie die durchgesetzte Luftmenge mLuft entscheidend.
  • In den 2 bis 4 ist die formale Überführung der Messgrößen Kabinentemperatur, Kabinenluftfeuchte, Zuluft-Temperatur, Zuluft-Luftfeuchte in die einzelnen Fuzzy-Systemgrößen Wassergehalt, Enthalpie und zuzuführende Wärme grob skizziert dargestellt.
  • Die Überführung der Fuzzy-Ausgangsgrößen Wärmebedarf W und Wassergehalt Kabinenluft xGKa in die Stellgrößen „Stellweg Heißwasserventil" sVentil und „Drehzahl Befeuchterpumpe" NPumpe erfolgt nach dem in 5 und in 6 jeweils dargestellten Grob-Schema.
  • Grundsätzlich weist die erfindungsgemäße Lackieranlage ein Fuzzy-System in einer Steuereinrichtung auf, durch das eine Stellgröße NPumpe zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinenluftfeuchte MKaSoll und eine Stellgröße SVentil, zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinentemperatur TKaSoll ermittelbar ist. Dabei erhält das Fuzzy-System als Eingangsgrößen die gemessene Zulufttemperatur TZu, die gemessene Zuluftfeuchte MZu, die gemessene Kabinentemperatur TKa und die gemessene Kabinenluftfeuchte MKa. Das Fuzzy-System enthält eine Fuzzy-Logik, durch die die Stellgrößen NPumpe, sVentil unter Berücksichtung des Wassergehalts xG; xGKa, xGZu oder der Luftfeuchte M; MKa, MZu, der Enthalpie h; hZu, hKabSoll, des Wärmebedarfs W und der zugeführten Luftmenge mLuft bei definierten Zustandsübergängen, insbesondere bei den Übergängen vom Lackierbetrieb in den Trocknungsbetrieb und umgekehrt, ermittelbar sind.
  • Vorzugsweise werden folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
    • • Ein Wassergehalt der Kabinenluft xGKa wird abhängig von der gemessenen relativen Kabinenluftfeuchte MKa und der gemessenen Kabinentemperatur TKa bestimmt.
    • • Ein Wassergehalt der Zuluft xGZu wird abhängig von der gemessenen relativen Zuluftfeuchte MZu und der gemessenen Zulufttemperatur TZu bestimmt.
    • • Eine Enthalpie hZu der Zuluft wird abhängig von der gemessenen Zulufttemperatur TZu und dem Wassergehalt der Zuluft xGZu bestimmt.
    • • Eine Soll-Enthalpie hKabSoll der Kabine wird abhängig von dem Sollwert der Kabinentemperatur TKabSoll und dem Sollwert des Wassergehalts der Kabinenluft xGKaSoll oder der Kabinenluftfeuchte MKaSoll bestimmt.
    • • Es wird eine Enthalpiedifferenz Δh zwischen der Enthalpie hZu der Zuluft und der Soll-Enthalpie hKabSoll der Kabine bestimmt.
    • • Die zuzuführende Wärme bzw. der Wärmebedarf W wird abhängig von der Enthalpiedifferenz Δh und der Luftmenge mLuft bestimmt.
    • • Dem ermittelten Wärmebedarf W wird über eine empirisch ermittelte und im Fuzzy-System abgespeicherte Tabelle ein Stellgrößen-Wert sVentil zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinentemperatur TKaSoll zugeordnet.
    • • Es wird eine Wassergehaltsdifferenz ΔxG abhängig von der vorgegebenen Kabinenluftfeuchte MKaSoll oder dem vorgegebenen Kabinenwassergehalt xGKaSoll, dem Ist-Wassergehalt xGKa der Kabine, dem Ist-Wassergehalt xGZu der Zuluft und der Luftmenge mLuft bestimmt. Der so ermittelten Wassergehaltsdifferenz ΔxG wird über eine empirisch ermittelte und im Fuzzy-System abgespeicherte Tabelle ein Stellgrößen-Wert NPumpe zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinenluftfeuchte MKaSoll zugeordnet.
  • In 7 ist im Zusammenhang mit den Übergängen vom Lackierbetrieb in den Trocknungsbetrieb und umgekehrt ein chronologischer Grobablauf mit den jeweiligen zulässigen Anlagenzuständen dargestellt. Bei einer kombinierten Lackier-/Trocknungskabine treten insbesondere zwei Anlagenzustände auf, die sich in ihrer Enthalpie bzw. in ihrem Energieverbrauch drastisch unterscheiden, z. B.:
    • Kabinenbedingung Lackieren (hoher Energiebedarf): Luftfeuchte 60%, Temperatur 22°C, Luftdurchsatz 56.000m3/h
    • Kabinenbedingung Trocknen (niedriger Energiebedarf): Luftfeuchte offen, Temperatur offen, Luftdurchsatz 19.000m3/h
  • Grundsätzlich soll durch die Erfindung eine maximale Energieeinsparung durch Ausnutzung aller zulässigen Prozessfreiheiten während der Zustandsübergänge und in den einzelnen Anlagenzuständen erreicht werden. Ein Beispiel für Fuzzy-relevante Zustandsübergänge ist in 8 dargestellt. Anschließend werden die Zustände vorher und nachher als Soll-Größen definiert.
  • Ergänzend wir darauf hingewiesen dass der Luftdurchsatz mit konventioneller Regelung ohne Fuzzy-Logik berücksichtigt wird:
    NZu(Drehzahl Ventilatorantrieb Zuluft) ➝ mLuft(Luftmenge)
    NAb(Drehzahl Ventilatorantrieb Abluft ➝ m'Luft(Luftmenge)
  • Zur Auslegung der Anlage wird die Zuluftmenge herangezogen. Die Luftmengen der Zuluft für Ist- und Sollwert sind wiederum Fuzzy-Eingangsgrößen.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner eine „Kühlung" der Kabineninnentemperatur (bei hohen Außentemperaturen > 24°C) durch Befeuchtung im Rahmen der Enthalpie.

Claims (9)

  1. Lackieranlage in einer Kabine mit einer Steuerungseinrichtung, die auf Fuzzy-Logik basiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung ein Fuzzy-System aufweist, durch das eine Stellgröße (NPumpe) zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinenluftfeuchte (MKaSoll; xGKaSoll) und eine Stellgröße (sVentil) zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinentemperatur (TKaSoll) ermittelbar ist, wobei das Fuzzy-System als Eingangsgrößen die gemessene Zulufttemperatur (TZu), die gemessene Zuluftfeuchte (MZu), die gemessene Kabinentemperatur (TKa) und die gemessene Kabinenluftfeuchte (MKa) erhält und dass das Fuzzy-System eine Fuzzy-Logik enthält, durch die die Stellgrößen (NPumpe,sVentil) unter Berücksichtung des Wassergehalts (xG; xGKa, xGZu) oder der Luftfeuchte (M; MKa, MZu), der Enthalpie (h; hZu, hKabSoll), des Wärmebedarfs (W) und der Luftmenge (mLuft) bei definierten Zustandsübergängen, insbesondere bei den Übergängen vom Lackierbetrieb in den Trocknungsbetrieb und umgekehrt, ermittelbar sind.
  2. Lackieranlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wassergehalt der Kabinenluft (XGKa) abhängig von der gemessenen relativen Kabinenluftfeuchte (MKa) und der gemessenen Kabinentemperatur (TKa) bestimmt wird.
  3. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wassergehalt der Zuluft (xGZu) abhängig von der gemessenen relativen Zuluftfeuchte (MZu) und der gemessenen Zulufttemperatur (TZu) bestimmt wird.
  4. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Enthalpie (hZu) der Zuluft abhängig von der gemessenen Zulufttemperatur (TZu) und dem Wassergehalt der Zuluft (xGZu) bestimmt wird.
  5. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Soll-Enthalpie (hKabSoll) der Kabine abhängig von dem Sollwert der Kabinentemperatur (TKabSoll) und dem Sollwert des Wassergehalts der Kabinenluft (xGKaSoll) oder der Kabinenluftfeuchte (MKaSoll) bestimmt wird.
  6. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Enthalpiedifferenz (Δh) zwischen der Enthalpie (hZu) der Zuluft und der Soll-Enthalpie (hKabSoll) der Kabine bestimmt wird.
  7. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zuzuführende Wärme (Wärmebedarf W) abhängig von der Enthalpiedifferenz (Δh) und der Luftmenge (mLuft) bestimmt wird.
  8. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem ermittelten Wärmebedarf (W) über eine empirisch ermittelte und im Fuzzy-System abgespeicherte Tabelle ein Stellgrößen-Wert (sVentil) zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinentemperatur (TKaSoll) zugeordnet wird.
  9. Lackieranlage nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer ermittelten Wassergehaltsdifferenz (ΔxG) über eine empirisch ermittelte und im Fuzzy-System abgespeicherte Tabelle ein Stellgrößen-Wert (NPumpe) zur Einstellung einer vorgegebenen Kabinenluftfeuchte (MKaSoll; xGKaSoll) zugeordnet wird, wobei die Wassergehaltsdifferenz (ΔxG) abhängig von der vorgegebenen Kabinenluftfeuchte (MKaSoll) oder dem vorgegebenen Kabinenwassergehalt (xGKaSoll), dem Ist-Wassergehalt (xGKa) der Kabine, dem Ist-Wassergehalt (xGZu) der Zuluft und der Luftmenge (mLuft) bestimmt wird.
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