DE102006058974A1 - Ausrückvorrichtung für eine Fahrzeugkupplung - Google Patents

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    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D25/10Clutch systems with a plurality of fluid-actuated clutches

Abstract

Ausrückvorrichtung für eine Fahrzeugkupplung, bei der ein Gehäuse der Ausrückvorrichtung mit einem Deckellager verbunden ist, das eine drehbare Verbindung mit einem Gehäusedeckel ermöglicht. DOLLAR A Das Deckellager ist mit einem Bajonettverschluss mit dem Gehäuse verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine Fahrzeugkupplung, bei der ein Gehäuse der Ausrückvorrichtung mit einem Deckellager verbunden ist, das eine drehbare Verbindung mit einem Gehäusedeckel ermöglicht.
  • Eine derartige Betätigungsvorrichtung, meist als Zentralausrücker bezeichnet, wird in einem hydraulischen Ausrücksystem insbesondere zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges verwendet.
  • Ein als so genannter Zentralausrücker um die Getriebeeingangswelle angeordneter Nehmerzylinder ist beispielsweise aus der DE 44 227 942 bekannt. Ein derartiger Nehmerzylinder weist ein Gehäuse auf, das mittels Befestigungsmitteln an einem Getriebegehäuse oder einer Kupplungsglocke aufgenommen ist. Dies bedeutet, dass zur Montage eines Kupplungssystems die Kupplung an der Antriebswelle, die Kurbelwelle und das Ausrücksystem an der Getriebeseite befestigt wird und erst bei der Endmontage des Antriebsstranges beide Komponenten miteinander kombiniert werden.
  • Aus der DE 101 38 722 ein gattungsbildendes so genanntes deckelfestes System bekannt, bei dem der Nehmerzylinder an einem Gehäusedeckel der Kupplung angeordnet ist und mittels eines zusätzlichen Deckellagers diesem gegenüber drehbar angeordnet ist, so dass der eigentliche Nehmerzylinder wiederum drehfest gegenüber der Kupplungsglocke bzw. dem Getriebegehäuse gelagert ist. Der Nehmerzylinder stützt sich dabei gegen Drehung mittels der hydraulischen Zuleitung ab. Ein Lagerdeckel trägt ein Wälzlager für die drehbare Aufnahme des Nehmerzylinders. Der Lagerdeckel und der Gehäusedeckel sind mittels eines Bajonettverschlusses miteinander verbunden.
  • Der Lagerinnenring des Deckellagers ist mit dem Gehäuse des Zentralausrückers zu verbinden, wobei beide in der Regel einzeln gefertigt werden. Insbesondere wenn das Gehäuse des Zentralausrückers aus Kunststoff ist, ist hierzu eine Verbindung zwischen beiden erforderlich. In der DE 101 38 722 ist der Lagerinnenring des Deckellagers mit Sicherungsringen axial an dem Gehäuse fixiert.
  • Nachteilig an einer derartigen Befestigung ist, dass die Verdrehsicherung des Lagerinnenrings gegenüber dem Gehäuse z.B. mittels eines Schrumpfsitzes oder dergleichen herbeigeführt werden muss, was bei einem metallischen Lagerinnenring und einem Kunststoffgehäuse durch die dabei hervorgerufene elastische Verformung des Gehäuses von Nachteil ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ausrückvorrichtung mit einer Verbindung zwischen Deckellager und Gehäuse anzugeben, die eine einfache Montage zulässt und mit der eine sichere Verbindung zwischen Ausrückvorrichtung und Gehäusedeckel der Kupplung herstellbar ist.
  • Dieses Problem wird gelöst durch eine Ausrückvorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch. Das Problem wird insbesondere gelöst durch eine Ausrückvorrichtung für eine Fahrzeugkupplung, bei der ein Gehäuse der Ausrückvorrichtung mit einem Deckellager mittels Bajonettverschluss (32) mit dem Gehäuse (18) verbunden ist, das eine drehbare Verbindung mit einem Gehäusedeckel ermöglicht, wobei der Bajonettverschluss (32) eine Verdrehsicherung (26, 27) aufweist.
  • Diese Verdrehsicherung verhindert ein Rückdrehen oder Weiterdrehen des Deckellagers gegenüber dem Gehäuse. Die Verdrehsicherung ist dabei vorzugsweise ein Stützring, der mindestens einen Axialsteg umfasst, der in einen Einführspalt eingreift. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stützring mehrere Axialstege umfasst, die jeweils in einen Einführspalt eingreifen. Dabei kann je ein Axialsteg in einen Einführspalt eingreifen und jeweils eine Verriegelung des Bajonettverschlusses bewirken. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der mindestens eine Axialsteg eine axiale Länge aufweist, die etwa der Summe der axialen Länge des Steges und axialen Länge der Ringnut entspricht. Der Stützring wird so über seinen gesamten Umfang in Axialrichtung abgestützt, da mit den Anschlägen und Stegen des Gehäuses über den Gesamten Umfang ein Widerlager vorhanden ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Bajonettverschluss mindestens einen Steg und mindestens einen Einführspalt an dem Gehäuse sowie mindestens einen dazu korrespondierenden Innensteg und Innenspalt an dem Deckellager umfasst, wobei der Innensteg in einer Einführstellung des Deckellagers gegenüber dem Gehäuse in den Einführspalt bis zu einer Verdrehstellung axial eingeschoben werden kann und durch Drehen in eine Endstellung gebracht werden kann.
  • Der Bajonettverschluss umfasst vorzugsweise mindestens einen Anschlag. Der Anschlag und der Steg bilden vorzugsweise eine Ringnut, deren axiale Länge der axialen Länge des Innensteges entsprechen. Der Innensteg kann also in die Ringnut durch Drehen eingeschwenkt werden. Der Anschlag begrenzt den axialen Weg, um den das Deckellager auf das Gehäuse aufgeschoben werden kann, sodass mit Erreichen des Anschlages ein einschwenken der Stege in die Ringnut erfolgen kann. Vorzugsweise erstreckt sich der Anschlag über einen Teil des Umfanges des Einführspaltes. Vorzugsweise sind mehrere Stege und Einführspalte über den Umfang des Gehäuses angeordnet. Die Stege und Einführspalte weisen bevorzugt die gleiche Umfangslänge auf, die Stege und Einführspalte wechseln sich also paarweise ab und haben alle eine identische Umfangslänge.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Ausrückvorrichtung;
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Stege und Einführspalten in 2
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einer Fahrzeugkupplung 1, diese ist hier eine Reibungs-Trockenkupplung, welche eine nicht dargestellte Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit einer Getriebeeingangswelle 2 eines Untersetzungsgetriebes ein- und auskuppelbar verbindet. Die Kupplung 1 umfasst eine drehfest mit der Kurbelwelle verbundene hier nicht dargestellte Kupplungsscheibe, sowie eine drehfest mit der Getriebeeingangswelle 2 verbundene ebenfalls nicht dargestellte Kupplungsscheibe, die von einer Tellerfeder 3 aufeinander gedrückt werden. Die Tellerfeder 3 ist um ein Auflager 4 drehbeweglich am Gehäusedeckel 5 gelagert. Die Drehbewegung der Tellerfeder 3 erfolgt in bekannter Weise durch eine Verformung der Tellerfeder 3 dergestalt, dass diese in der Darstellung der 1 eine Drehbewegung in der Zeichenebene um das Auflager 4 ausführt, wobei die Tellerfeder 3 über ihren gesamten Umfang jeweils in radialer Richtung betrachtet die im Wesentlichen gleiche Bewegung bzw. Verformung ausführt.
  • Die Tellerfeder 3 wird betätigt von einem Ausrücklager 6, das von einer Ausrückvorrichtung 7, einem so genannten Zentralausrücker, betätigt wird. Die Ausrückvorrichtung 7 ist über ein Deckellager 8 drehbar mit dem Gehäusedeckel 5 verbunden. Die Ausrückvorrichtung 7 ist auf diese Weise insgesamt verdrehbar gegenüber der Tellerfeder 3 und dem Gehäusedeckel 5, der wiederum drehfest mit der Kupplungsscheibe, die mit der Getriebeeingangswelle 2 verbunden ist, verbunden. Die Ausrückvorrichtung 7 umfasst einen Hydraulikanschluss 9, der mehrteilig ausgeführt ist, was durch eine Verbindungsstelle 10 in 1 dargestellt ist, und ist durch eine Öffnung 11 einer Kupplungsglocke 12 herausgeführt, die die gesamte Anordnung der Kupplung und der Kupplungsausrückvorrichtung umfasst.
  • Nachfolgend wird die Anordnung mit der Ausrückvorrichtung 7, der Tellerfeder 3, dem Gehäusedeckel 5, dem Ausrücklager 6 sowie dem Decklager 8 als Kupplungsausrückanordnung 13 bezeichnet. Der obere Teil der Kupplungsausrückanordnung 13 in 1 ist dargestellt bei eingekuppelter Fahrzeugkupplung 1, der untere Teil bei ausgekuppelter Fahrzeugkupplung 1, dies entspricht den beiden im Betrieb genutzten Endstellungen der Ausrückvorrichtung 7.
  • Durch den Hydraulikanschluss 9 ist der Ausrückvorrichtung 7 gegen Verdrehung gegenüber der Kupplungsglocke 12 festgelegt. Bei rotierender Getriebeeingangswelle 2 rotiert die mit dieser drehfest verbundenen Kupplungsscheibe sowie alle mit der Kupplungsscheibe drehfest verbundenen Anbauteile, in der Darstellung der 2 sind dies insbesondere die Tellerfeder 3 sowie der Gehäusedeckel 5. Das Ausrücklager 6 sowie das Decklager 8 ermöglichen eine Rotation dieser beiden Bauteile gegenüber dem Ausrückvorrichtung 7.
  • Die Ausrückvorrichtung 7 umfasst ein Gehäuse 18, das mit einer Hülse 17 einen ringförmigen Druckraum 14 bildet. In dem Druckraum 14 ist ein Ringkolben 15 axial verschiebbar angeordnet. Der Druckraum 14 wird über den Hydraulikanschluss 9 mit einem unter Druck stehenden Hydraulikfluid beaufschlagt. Die Hülse 17 umfasst im Wesentlichen einen zylindrischen Teil 17a sowie einen Hülsenflansch 17b mit einer Umbördelung 17c. Die Umbördelung 17c umgreift einen kreisringförmigen Gehäuseflansch 19 des Gehäuses 18, das insbesondere als Kunststoffgehäuse ausgebildet ist. Der Ringkolben 15 ist mit dem Ausrücklager 6 verbunden. Zwischen Ringkolben 15 und Gehäuse 18 ist eine Vorlastfeder 16 angeordnet, die beide Teile auseinanderdrückt und so ein Anliegen des Ausrücklagers 6 an die Tellerfeder 3 bewirkt.
  • 2 zeigt die Ausrückvorrichtung 7 in einer Explosionsdarstellung. Das Gehäuse 18 ist bereits mit der Hülse 17 vormontiert, zwischen dem zylindrischen Teil 17a der Hülse 17 und dem Gehäuse 18 ist der Druckraum 14 als ringförmiger Hohlraum zu erkennen. Zu erkennen ist weiterhin die Umbördelung 17c, die den Gehäuseflansch 19 umgreift. Zu erkennen ist des Weiteren der Hydraulikanschluss 9. Am Außenumfang des Gehäuses 18 sind abwechselnd Stege 20 und Einführspalte 21 anordnet. Diese sind in 3 in der perspektivischen Darstellung entsprechend der 2 vergrößert dargestellt. Die Stege 20 und die Einführspalte 21 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel äquidistant aufgeteilt und besitzen jeweils gleiche Breite. Bei fünf Stegen 20 und fünf Einführspalten 21 ergibt das eine Teilung von jeweils 36°. Ebenso sind aber auch beliebige andere Aufteilungen, beispielsweise mit vier Stegen und vier Einführspalten 21 und folglich einer Teilung von 45° oder mit sechs Stegen und sechs Einführspalten 21 und folglich einer Teilung von 30° möglich. Die Stege 20 haben eine axiale Länge ds und gehen in Richtung des Gehäuseflansches 19 über in eine in Umfangsrichtung verlaufende Ringnut 22. Auf der dem Gehäuseflansch 19 zugewandten Seite der Ringnut 22 sind Anschläge 23 angeordnet. Diese sind in Umfangsrichtung des Gehäuses 18 so angeordnet, dass diese mit Blick in Richtung des Pfeiles A in 3 jeweils beiderseits der Stege 20 angeordnet sind. Die Anschläge 23 können sich dabei auch über den gesamten Umfangsbereich der Einführspalte 21 erstrecken und diese in Richtung des Gehäuseflansches 19 nach hinten abschließen. Die Stege 20 und die Einführspalte 21 sind Teile eines Bajonettverschlusses 32, das Deckellager 8 umfasst dazu an seiner Innenseite Innenstege 24 und Innenspalte 25, die über den Umfang verteilt die gleiche Aufteilung wie die Einführspalte 21 und die Stege 20 an dem Gehäuse 18 aufweisen. Der Bajonettverschluss 32 umfasst also die Stege 20 und Einführspalte 21 an dem Gehäuse sowie die dazu korrespondierende Innenstege 24 und Innenspalte 25 an dem Deckellager 8, wobei die Innenstege 24 in einer Einführstellung des Deckellagers 8 gegenüber dem Gehäuse 18 in die Einführspalte 21 bis zu einer Verdrehstellung axial eingeschoben werden können und durch Drehen in eine Endstellung gebracht werden können. Das Deckellager 8 umfasst einen Innenring 30 sowie einen Aussenring 31, die durch ein Wälzlager drehbar gegeneinander sind. Der Innenring 30 ist in Einbaulage mit dem Gehäuse 18, der Aussenring 31 mit dem Gehäusedeckel 5 verbunden. Der Innendurchmesser des Deckellagers 8 und damit der Innendurchmesser des Innenringes 30 ist größer als der Außendurchmessers des Gehäuses 18, so dass diese aufeinander geschoben werden können. Der Innendurchmesser der Innenstege 24 entspricht dem Außendurchmesser des Gehäuses 18 im Bereich der Stege 20 auf, der Außendurchmesser des Gehäuses 18 im Bereich der Einführspalte 21 kann geringer sein, so dass das Deckellager 8 mit einem Spiel auf das Gehäuse 18 aufgeschoben werden kann und das radiale Spiel erst bei Verdrehen des Deckellagers 8 gegenüber dem Gehäuse 18 verringert wird. In einer Stellung, in der die Innenstege 24 mit den Einführspalten 21 korrespondieren, kann das Deckellager 8 auf das Gehäuse 18 so weit aufgeschoben werden, dass die Innenstege 24 an den Anschlägen 23 anliegen. In dieser Stellung können die Innenstege 24 durch Drehung des Deckellagers 8 gegenüber dem Gehäuse 18 in die Ringnut 22 geschoben werden, dies erfolgt bei dem vorliegenden Ausfüh rungsbeispiel durch eine Drehung des Deckellagers 8 gegenüber dem Gehäuses 18 um einen Winkel von 36°. Damit ist der Bajonettverschluss 32 zwischen Deckellager 8 und Gehäuse 18 hergestellt. Ein Rückdrehen oder Weiterdrehen zwischen Deckellager 8 und Gehäuse 18 wird durch Einbringen eines Stützringes 26 verhindert, der Axialstege 27 umfasst, deren axiale Länge ta größer als die Dicke ds ist, so dass diese so in den Spalt zwischen dem Deckellager 8 und dem Gehäuse 18 eingeführt werden können und die Axialstege 27 in die Einführspalte 21 ragen. Damit ist der Bajonettverschluss 32 verriegelt.
  • Eine axiale Verschiebung des Stützringes 26 entgegen der Pfeilrichtung A in 4, also ein Herausfallen aus der Einbaulage, wird durch die Vorlastfeder 16 verhindert, die sich an dem Stützring 26 abstützt. Zur Verdrehsicherung der Vorlastfeder 16 ist eine Nase 28 an den Stützring 26 angeordnet, die z.B. in eine Stufe 29 der Vorlastfeder 16 eingreift.
  • Nachfolgend wird der Ablauf der Montage von Gehäuse 18, Deckellager 8 sowie Stützring 26 beschrieben. Das Gehäuse 18 ist bereits vormontiert mit der Hülse 17. Die Innenstege 24 des Deckellagers 8 werden in die Einführspalte 21 des Gehäuses 18 eingeführt, bis diese an die Anschläge 23 anstoßen. Dann erfolgt eine 36° Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, so dass die Innenstege 24 hinter den Stegen 20 in der Ringnut 22 zu liegen kommen. In dieser Stellung sind die Einführspalten 21 wieder frei. Nun wird der Stützring 26 so in den Spalt zwischen Gehäuse 18 und Deckellager 8 eingeschoben, dass die Axialstege 27 des Stützrings 26 in den Einführspalten 21 zu liegen kommen. Die axiale Länge ta der Axialstege 27 kann beispielsweise der Summe aus der axialen Länge ds der Stege 20 und der axialen Läge dn der Ringnut 22 entsprechen. Ist die Länge ta kleiner, so liegt der Stützring 26 einzig an den Stegen 20 an, ist diese Länge größer, so liegt der Stützring 26 einzig mit den Axialstegen 27 an den Anschläge 23 an. Anschließend wird die montierte Baugruppe umfassend das Deckellager 8, das Gehäuse 18, die Hülse 17 sowie den Stützring 26 weiter montiert.
  • 1
    Kupplung
    2
    Getriebeeingangswelle
    3
    Tellerfeder
    4
    Auflager
    5
    Gehäusedeckel
    6
    Ausrücklager
    7
    Ausrückvorrichtung
    8
    Deckellager
    9
    Hydraulikanschluss
    10
    Verbindungsstelle
    11
    Öffnung
    12
    Kupplungsglocke
    13
    Kupplungsausrückvorrichtung
    14
    Druckraum
    15
    Ringkolben
    16
    Vorlastfeder
    17
    Hülse
    17a
    Zylindrischer Teil
    17b
    Hülsenflansch
    17c
    Umbördelung
    18
    Gehäuse
    19
    Gehäuseflansch
    20
    Stege
    21
    Einführspalte
    22
    Ringnut
    23
    Anschlag
    24
    Innenstege
    25
    Innenspalte
    26
    Stützring
    27
    Axialstege
    28
    Nase
    29
    Stufe
    30
    Innenring
    31
    Aussenring
    32
    Bajonettverschluss
    dn
    Axiale Länge der Ringnut 22
    ds
    Axiale Länge der Stege 20
    ta
    Axiale Länge Axialsteg 27

Claims (10)

  1. Ausrückvorrichtung (7) für eine Fahrzeugkupplung, bei der ein Gehäuse (18) der Ausrückvorrichtung mit einem Deckellager (8) mittels Bajonettverschluss (32) mit dem Gehäuse (18) verbunden ist, das eine drehbare Verbindung mit einem Gehäusedeckel (5) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (32) eine Verdrehsicherung (26, 27) aufweist.
  2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung ein Stützring (26) ist, der mindestens einen Axialsteg (27) umfasst, der in den Einführspalt (21) eingreift.
  3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (26) mehrere Axialstege (27) umfasst, die jeweils in einen Einführspalt (21) eingreifen.
  4. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Axialsteg (27) eine axiale Länge (ta) aufweist, die etwa der Summe der axialen Länge (ds) des Steges (20) und axialen Länge (dn) der Ringnut (21) entspricht.
  5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (32) mindestens einen Steg (20) und mindestens einen Einführspalt (21) an dem Gehäuse (18) sowie mindestens einen dazu korrespondierenden Innensteg (24) und Innenspalt (25) an dem Deckellager (8) umfasst, wobei der Innensteg (24) in einer Einführstellung des Deckellagers (8) gegenüber dem Gehäuse (18) in den Einführspalt (21) bis zu einer Verdrehstellung axial eingeschoben werden kann und durch Drehen in eine Endstellung gebracht werden kann.
  6. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (32) mindestens Anschlag (23) umfasst.
  7. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (32) und der Steg (20) eine Ringnut (22) bilden, deren axiale Länge der axialen Länge des Innensteges (24) entsprechen
  8. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlag (23) über einen Teil des Umfanges des Einführspaltes (21) erstreckt.
  9. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stege (20) und Einführspalte (21) über den Umfang des Gehäuses (18) angeordnet sind.
  10. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (20) und Einführspalte (21) die gleiche Umfangslänge aufweisen.
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