DE102006058971A1 - Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102006058971A1
DE102006058971A1 DE102006058971A DE102006058971A DE102006058971A1 DE 102006058971 A1 DE102006058971 A1 DE 102006058971A1 DE 102006058971 A DE102006058971 A DE 102006058971A DE 102006058971 A DE102006058971 A DE 102006058971A DE 102006058971 A1 DE102006058971 A1 DE 102006058971A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
motor
mode
control device
activated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006058971A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Zimmermann
Sven-Jostein Kro
Jürgen GERHART
Thomas Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG, LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH filed Critical LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
Priority to DE102006058971A priority Critical patent/DE102006058971A1/de
Publication of DE102006058971A1 publication Critical patent/DE102006058971A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0833Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements

Landscapes

  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes, in welcher Steuereinrichtung abhängig von den Betrieb des Elektromotors bestimmenden Betriebsparametern ein Abschaltmode aktiviert wird, in dem bei einwandfreier Funktion der Steuereinrichtung eine Bestromung einer Endstufe des Elektromotors zu dessen Antrieb wirkungslos, wird zur Überprüfung des Abschaltmodes die Endstufe bei aktiviertem Abschaltmode für ein Anlaufen des Elektromotors bestromt und ein Anlaufen des Elektromotors als Fehler gewertet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes. Die Erfindung betrifft weiter eine Prüfeinrichtung zum Überprüfen der Funktion einer Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes.
  • An die Sicherheit der Ansteuerung von Elektromotoren, die beispielsweise zur Betätigung automatisierter Getriebe, Kupplungen und dergleichen verwendet werden, werden hohe Anforderungen gestellt. Eine Fehlfunktion, die beispielsweise zum fehlerhaften Einlegen eines Ganges oder fehlerhafter Betätigung einer Kupplung führt, kann unmittelbar gefährliche Auswirkungen haben.
  • Die Steuerung solcher Elektromotoren erfolgt im Allgemeinen derart, dass zunächst ein Ansteuerungsmode bestimmt wird, der ein Betriebsmode, in dem ein aktiver Betrieb des Elektromotors möglich ist, oder ein Abschaltmode sein kann, in dem der Elektromotor nicht bestromt werden kann. Der Betriebsmode umfasst die beiden Möglichkeiten Rechtslauf und Linkslauf. Wenn der Betriebsmode aktiviert ist, kann der Elektromotor entsprechend einer Stromgröße, im Allgemeinen der Impulsweite einer Pulsweitenmodulation (PWM) bestromt werden, so dass er ein Stellglied in erwünschtem Maße verstellt.
  • Ein gefährlicher Zustand einer solchen Steuereinrichtung kann daraus resultieren, dass der Abschaltmode nicht einwandfrei aktiviert bzw. geschaltet ist, so dass es trotz im Abschaltmode befindlicher Steuereinrichtung dazu kommen kann, dass der Elektromotor wegen einer beispielsweise fehlerhaften Bestromung des Elektromotors bzw. der ihm vorgeschalteten Endstufe anläuft und damit ein Stellglied verstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit der Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes, zu erhöhen.
  • Eine erste Lösung dieser Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes, erzielt, in welcher Steuereinrichtung abhängig von den Betrieb des Elektromotors be stimmenden Betriebsparametern ein Abschaltmode aktiviert wird, in dem bei einwandfreier Funktion der Steuereinrichtung eine Bestromung einer Endstufe des Elektromotors zu dessen Antrieb wirkungslos ist, bei welchem Verfahren zur Überprüfung des Abschaltmodes die Endstufe bei aktiviertem Abschaltmode für ein Anlaufen des Elektromotors bestromt wird und ein Anlaufen des Elektromotors als Fehler gewertet wird.
  • Vorteilhafterweise ist als Abschaltmode ein „disable" Mode (Motor im stromlosen Leerlauf-Zustand) oder ein „break" Mode (Motor in gebremsten Zustand) aktivierbar und ist die Überprüfung in beiden Modes durchführbar.
  • Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe wird mit einer Prüfeinrichtung zum Überprüfen der Funktion einer Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes, erreicht, welche Steuereinrichtung enthält einen Lagerregler zum Ermitteln einer den Lauf des Elektromotors bestimmenden Stromgröße und zum Aktivieren eines Betriebsmodes oder eines Abschaltmodes der Steuereinrichtung, einen Umsetzer zur Umsetzung der Betriebsgröße und der Modes in Betriebsausgangssignale und Modeausgangssignale, eine Endstufe, deren Eingang mit dem Umsetzer und deren Ausgang mit dem Elektromotor verbunden sind, wobei bei einwandfreier Funktion der Steuereinrichtung und aktiviertem Abschaltmode der Endstufe zugeführte, eine Bestromung des Motors herbeiführende Betriebssignale keinen Lauf des Elektromotors bewirken, gekennzeichnet durch ein Prüfmodul, mit dem der Endstufe bei aktiviertem Abschaltmode ein Betriebssignal für einen Lauf des Elektromotors zuführbar sind, und ein Fehlererkennungsmodul, das ein Laufen des Elektromotors bei aus dem Prüfmodul erzeugtem Betriebssignal als Fehler erkennt.
  • Die Endstufe kann beispielsweise eine Brückenschaltung mit elektronischen Schaltelementen sein.
  • Vorteilhaft ist, zwei Abschaltmodes vorzusehen, wobei in einem „disable" Mode die Halbleiterschaltelemente geöffnet sind und in einem „break" Mode geschlossen sind und an einem gemeinsamen Pol liegen, so dass der Elektromotor gebremst ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • In den Figuren stellen dar:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung; und
  • 2 ein Flussbild zur Erläuterung einer Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gemäß 1 ist ein Elektromotor 10 vorgesehen, mit dem beispielsweise ein Schaltvorgang oder ein Wählvorgang eines automatisierten Schaltgetriebes durchgeführt wird.
  • Eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs des Elektromotors 10 enthält einen Lageregler 12, einen Umsetzer 14 und eine Endstufe 16. In dem Lageregler 12 wird aus den Eingängen des Lagereglers 12 zugeführten Signalen, die Betriebsparameter eines Fahrzeugantriebsstrangs darstellen, wie beispielsweise die Wählstellung eines Wählhebels, die Drehzahl eines Antriebsmotors, die Stellung eines Fahrpedals, einen gerade eingelegten Gang und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs usw., ein Ansteuerungsmode bestimmt. Der Ansteuerungsmode, entsprechend dem der Betrieb des Elektromotors gesteuert wird, kann ein Betriebsmode sein, beispielsweise ein „enable" Mode, in dem der Elektromotor 10 durch entsprechende Bestromung in Betrieb gesetzt werden kann. Der „enable" Mode ist unterteilt in einen Rechtslaufmode und einen Linkslaufmode. Die letztgenannten Modes bestimmen die Laufrichtung des Elektromotors bei dessen Bestromung. Der Ansteuerungsmode kann weiter ein Abschaltmode sein, in dem eine direkte Bestromung des Elektromotors 10, um diesen anzutreiben, nicht möglich ist. Es sind vorteilhaft zwei Abschaltmodes möglich, ein „disable" Mode, in dem der Motor sich „im Leerlauf" befindet, und ein „break" Mode, in dem der Elektromotor 10 gebremst wird und dadurch ein höheres Haltemoment hat.
  • Weiter wird im Lageregler 12 bei einer Abweichung zwischen einer Ist-Position eines Stellgliedes und einer Soll-Position eine Stromgröße bestimmt, die das Moment bzw. die Drehzahl des Elektromotors 10 bestimmt und beispielsweise die Pulsweite eines dem Elektromotor 10 zugeführten Pulsweitenmodulationssignals (PWM-Signal) festlegt.
  • An einem ersten Ausgang 18 erzeugt der Lageregler 12 das den jeweiligen Steuermode bestimmende Modesignal. An einem weiteren Ausgang 19 erzeugt er das PWM-Signal. Die Ausgänge 18 und 20 sind der Einfachheit halber einpolig dargestellt. Es versteht sich, dass mehrere Ausgänge mit entsprechenden Signalen vorhanden sein können.
  • Die Umsetzung des Modesignals und des PWM-Signals in Signale, die die Einstellung der Endstufe 16 bestimmen, erfolgt in dem Umsetzer 14.
  • Je nach Ausbildung des Elektromotors 10 als Bürstenmotor oder als bürstenloser EC-Motor ist die Endstufe 16 beispielsweise als eine H-Brücke mit vier FETs (Feldeffekttransistor) oder als B-Brücke (6 FETs) aufgebaut. Die H-Brücke wird für die Ansteuerung von Bürstenmotoren, die B-Brücke für bürstenlose EC-Motoren verwendet. In beiden Fällen wird der Elektromotor 10 kommutiert, was entweder mechanisch, direkt über die Kohlebürste und den Kommutator des Elektromotors geschieht, oder beim bürstenlosen Motor elektronisch über die Kommutierung der FETs und dem dadurch erzeugten Drehfeld. Am Ausgang 22 des Umsetzers 14 liegt ein Signal, das den Steuermode bestimmt, am Ausgang 24 liegt ein Signal, das die Bestromung des Elektromotors 10 bestimmt. Im „disable" Mode sind alle FETs der Endstufe 16 geöffnet bzw. hochohmig, so dass der Elektromotor 10 bei richtiger Schaltung der FETs bzw. der Endstufe nicht bestromt werden kann. Im „break" Mode sind alle FETs an den Plus- oder Massepol angeschlossen, wodurch der Elektromotor 10 gebremst ist und ein höheres Haltemoment entwickelt. Auch in diesem Mode kann, wenn der Mode einwandfrei aktiviert ist, keine Bestromung des Elektromotors 10 aus der Endstufe 16 heraus erfolgen.
  • Der bisher beschriebene Aufbau der Steuereinrichtung ist an sich bekannt.
  • In der beschriebenen Steuereinrichtung sind beispielsweise folgende Fehler denkbar:
    • – Die im Lageregler 12 berechnete Stromgröße zur Bestromung des Elektromotors 10 ist nicht korrekt, so dass am Ausgang 24 ein nicht korrektes PWM-Signal liegt.
    • – Der gewünschte Mode ist am Ausgang des Umsetzers 14 falsch eingestellt oder im Lageregler 12 falsch berechnet.
  • Jeder der genannten Fehler kann durch einen Einfachfehler hervorgerufen werden. Schaltet der Lageregler die Bestromung ab (PWM=0), dann aktiviert der Lageregler bei einwandfreier Funktion gleichzeitig einen der Abschaltmodes, nämlich den „disable" Mode oder den „break" Mode. Die erwartete Reaktion sowohl bei einem kraftfreien System oder auch bei einem System in einer vorgespannten Lage ist, dass sich die aktuelle Position des vom Elektromotor 10 betätigten Stellgliedes nicht ändert. Ein gleiches Verhalten würde sich ergeben, wenn bei Null Bestromungsvorgabe (PWM=0) der Ansteuerungsmode auf „enable" mit Rechts- oder Linkslauf eingestellt wäre. Dieser Einfachfehler ist als solcher nicht detektierbar; es handelt sich um einen so genannten nicht erkannten bzw. schlafenden Fehler.
  • Würde das Bestromungssignal vom Umsetzer 14 falsch umgesetzt, so ist dieser Fehler erkennbar, da er zu einer unerwarteten Systemreaktion führt. Der Lageregler bzw. ein Überwa chungssystem kann im Notfall durch Veränderung des aktuellen Mode von „enable" auf „disable" oder „break" die falsche PWM-Vorgabe unwirksam machen.
  • Wenn sich jedoch der Mode nicht auf „disable" ändern lässt (schlafender Fehler), so wäre die falsche Bestromung nicht abschaltbar.
  • Um einen solchen Fehler zu vermeiden, sind erfindungsgemäß ein Prüfmodul 26 und ein Überwachungsmodul 28 vorgesehen. Mit Hilfe des Prüfmoduls 26 ist der Endstufe 16 ein einer Bestromung des Elektromotors 10 entsprechendes PWM-Signal zuführbar. Mit dem Überwachungsmodul 28 ist feststellbar, ob der Elektromotor 10 tatsächlich von der Endstufe 16 mit Strom beaufschlagt wird.
  • Zur Steuerung der Module 26 und 28 dient ein Prüfsteuermodul 30, das einen beispielsweise mit einem nicht dargestellten Systemsteuergerät verbundenen Eingang 32 hat.
  • Die Funktion der beschriebenen Schaltung wird im Folgenden anhand 2 erläutert. Sei im Schritt 60 angenommen, dass der Lageregler 12 als Ansteuerungsmode „disable" oder „break" aktiviert hat. In dem nicht dargestellten Systemsteuergerät, das mit dem Lageregler 12 und dem Prüfsteuermodul 30 beispielsweise über einen Bus verbunden ist, wird dann ein Prüfzyklus ausgelöst, in dem das Prüfsteuermodul 30 aktiviert wird, woraufhin das Prüfmodul 26 im Schritt 62 ein Bestromungs- bzw. PWM-Signal an die Endstufe 16 schickt. Wenn anschließend im Schritt 64 vom Überwachungsmodul 28 festgestellt wird, dass auf das vom Prüfmodul 26 erzeugte PWM-Signal hin der Elektromotor 10 entsprechend bestromt wird, so deutet dies auf einen fehlerhaften Ansteuerungsmode, so dass im Schritt 66 im Überwachungsmodul 28 eine entsprechende Fehlerreaktion und/oder Anzeige ausgelöst wird.
  • Wenn im Schritt 64 festgestellt wird, dass der Elektromotor 10 nicht bestromt wird, so wird im Schritt 68 festgestellt, dass der Ansteuerungsmode fehlerfrei ist, so dass der Überprüfungszyklus ebenso wie nach der Fehlerfeststellung des Ansteuerungsmodes in Schritt 66 im Schritt 70 beendet wird. Wenn in Schritt 60 festgestellt wird, dass weder der „disable" noch der „break" Ansteuerungsmode aktiviert ist, so wird der Prüfzyklus unmittelbar in Schritt 70 beendet.
  • Die beispielhaft beschriebene Erfindung kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. Beispielsweise können die in 1 dargestellten Blöcke in unterschiedlicher Weise hardwaremäßig und softwaremäßig aufgeteilt sein und zusammengefasst sein. Das Überwachungsmo dul 28 muss nicht zwingend die Bestromung des Elektromotors 10 detektieren, sondern kann beispielsweise das Drehmoment detektieren oder unmittelbar ein Drehen des Elektromotors 10 feststellen.
  • 10
    Elektromotor
    12
    Lageregler
    14
    Umsetzer
    16
    Endstufe
    18
    Ausgang
    20
    Ausgang
    22
    Ausgang
    24
    Ausgang
    26
    Prüfmodul
    28
    Überwachungsmodul
    30
    Prüfsteuermodul
    32
    Eingang

Claims (5)

  1. Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes, in welcher Steuereinrichtung abhängig von den Betrieb des Elektromotors bestimmenden Betriebsparametern ein Abschaltmode aktiviert wird, in dem bei einwandfreier Funktion der Steuereinrichtung eine Bestromung einer Endstufe des Elektromotors zu dessen Antrieb wirkungslos ist, bei welchem Verfahren zur Überprüfung des Abschaltmodes die Endstufe bei aktiviertem Abschaltmode für ein Anlaufen des Elektromotors bestromt wird und ein Anlaufen des Elektromotors als Fehler gewertet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Abschaltmode ein „disable" Mode (Motor im stromlosen Leerlauf-Zustand) oder ein „break" Mode (Motor in gebremsten Zustand) aktivierbar ist und die Überprüfung in beiden Modes durchführbar ist.
  3. Prüfeinrichtung zum Überprüfen der Funktion einer Steuereinrichtung eines Elektromotors (10), insbesondere eines Elektromotors zur Betätigung eines Getriebes, welche Steuereinrichtung enthält einen Lageregler (12) zum Ermitteln einer den Lauf des Elektromotors bestimmenden Stromgröße und zum Aktivieren eines Betriebsmodes oder eines Abschaltmodes der Steuereinrichtung, einen Umsetzer (14) zur Umsetzung der Betriebsgröße und der Modes in Betriebsausgangssignale und Modeausgangssignale, eine Endstufe (16), deren Eingang mit dem Umsetzer und deren Ausgang mit dem Elektromotor verbunden sind, wobei bei einwandfreier Funktion der Steuereinrichtung und aktiviertem Abschaltmode der Endstufe zugeführte, eine Bestromung des Motors herbeiführende Betriebssignale keinen Lauf des Elektromotors bewirken, gekennzeichnet durch ein Prüfmodul (26), mit dem der Endstufe (16) bei aktiviertem Abschaltmode ein Betriebssignal für einen Lauf des Elektromotors (10) zuführbar sind, und ein Fehlererkennungsmodul (28), das ein Laufen des Elektromotors bei aus dem Prüfmodul erzeugtem Betriebssignal als Fehler erkennt.
  4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstufe (16) eine Brückenschaltung mit elektronischen Schaltelementen ist.
  5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abschaltmodes vorgesehen sind, wobei in einem „disable" Mode die Halbleiterschaltelemente geöffnet sind und in einem „break" Mode geschlossen sind und an einem gemeinsamen Pol liegen, so dass der Elektromotor gebremst ist.
DE102006058971A 2006-01-07 2006-12-14 Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung Withdrawn DE102006058971A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006058971A DE102006058971A1 (de) 2006-01-07 2006-12-14 Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006000953.3 2006-01-07
DE102006000953 2006-01-07
DE102006058971A DE102006058971A1 (de) 2006-01-07 2006-12-14 Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006058971A1 true DE102006058971A1 (de) 2007-07-12

Family

ID=38170081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006058971A Withdrawn DE102006058971A1 (de) 2006-01-07 2006-12-14 Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006058971A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011083217A1 (de) 2011-09-22 2013-03-28 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Überprüfung der Phasen eines elektrisch kommutierten Elektromotors
DE102017114316A1 (de) 2017-06-28 2019-01-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Vermeidung oder Verzögerung eines Kurzschlusses bei einem Elektromotor
DE102020206391A1 (de) 2020-05-15 2021-11-18 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren zum Überprüfen eines Elektromotors eines Bremssystems eines Kraftfahrzeugs, Bremssystem und Speichermedium

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011083217A1 (de) 2011-09-22 2013-03-28 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Überprüfung der Phasen eines elektrisch kommutierten Elektromotors
DE102017114316A1 (de) 2017-06-28 2019-01-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Vermeidung oder Verzögerung eines Kurzschlusses bei einem Elektromotor
DE102020206391A1 (de) 2020-05-15 2021-11-18 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren zum Überprüfen eines Elektromotors eines Bremssystems eines Kraftfahrzeugs, Bremssystem und Speichermedium

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2265481B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer elektrischen maschine eines hybridantriebs bei erhöhter verfügbarkeit
DE102006034837B4 (de) Maschinenanlasser und Maschinenstartverfahren
EP2077401B1 (de) Aktuatoranordnung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang sowie Verfahren zum Betreiben einer Aktuatoranordnung
EP1521917B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbessern der funktionssicherheit bei der betätigung einer kupplung und/oder eines getriebes
DE102008042887A1 (de) Verfahren zur Verfügbarkeitserhöhung bei Hybridfahrzeugen
EP2503682B1 (de) Schaltungsanordnung
EP2359466A1 (de) Verfahren zum betreiben eines antriebs und antrieb
WO2015039658A1 (de) Verfahren zum versorgen eines steuergeräts
DE112017006973B4 (de) Motorantriebsvorrichtung und elektrische servolenkvorrichtung
WO2011026457A1 (de) Kupplungsaktor
DE112018005920T5 (de) Schaltbereichsumschaltsystem
WO2009100789A1 (de) Verfahren für die steuerung einer elektrischen maschine und steuereinrichtung
DE102006058971A1 (de) Verfahren zum Überprüfen einer Steuereinrichtung eines Elektromotors sowie Prüfeinrichtung
EP2573640A1 (de) Federbelasteter Antrieb mit aktiver Rückspeisung in Gleichspannungskreis
DE102004061034A1 (de) Verfahren zur Überwachung einer Getriebeölpumpe
WO2011100949A1 (de) Passive sicherheitsschaltung
WO2004042884A1 (de) Verfahren zum ansteuern einer elektrischen maschine und ansteuersystem hierzu
WO2010046156A1 (de) Verfahren zum betreiben einer elektrischen dreh- oder wanderfeldmaschine
EP1672777A2 (de) Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeugkomponenten
DE102012224214A1 (de) Steuerungseinrichtung und Verfahren zum Betreiben eines Hydrauliksystems eines Hybridfahrzeugs
DE10204183A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer fehlerbehafteten Ansteuerung eines über einen Stellantrieb angetriebenen Bauteils
EP3475116B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur externen überwachung einer leistungselektronik
EP2006581B1 (de) Kraftfahrzeug umfassend ein elektronisch geschaltetes Automatikgetriebe
DE102007026326B4 (de) Sicherheitskonzept für einen Getriebesteller
DE102012012047A1 (de) Antriebsregler und Verfahren zur Stillsetzung einer Achse

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120823

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120823

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130902

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140213

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140213

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150127

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee