DE102006054637A1 - Schaltschrank - Google Patents

Schaltschrank Download PDF

Info

Publication number
DE102006054637A1
DE102006054637A1 DE200610054637 DE102006054637A DE102006054637A1 DE 102006054637 A1 DE102006054637 A1 DE 102006054637A1 DE 200610054637 DE200610054637 DE 200610054637 DE 102006054637 A DE102006054637 A DE 102006054637A DE 102006054637 A1 DE102006054637 A1 DE 102006054637A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
locking
cabinet according
pivot bolt
switchgear cabinet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610054637
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006054637B4 (de
Inventor
Matthias Eisner
Manfred Krones
Dietmar Neumann
Gustav Pikulicki
Thomas Richter
Anton Schönberger
Alfred Stang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200610054637 priority Critical patent/DE102006054637B4/de
Publication of DE102006054637A1 publication Critical patent/DE102006054637A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006054637B4 publication Critical patent/DE102006054637B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/22Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking between casing, cover, or protective shutter and mechanism for operating contacts
    • H01H9/223Defeatable locking means

Landscapes

  • Patch Boards (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Ein Schaltschrank weist ein Gehäuse (1) und eine Tür (3) auf, wobei im Gehäuse (1) eine Schaltgeräteeinheit (4) angeordnet ist, welche ein Schaltgerät (41), ein Bedienelement (42) und eine dazwischen liegende Schaltwelle (45) aufweist. Das Bedienelement (42) ragt bei geschlossener Tür (3) durch eine Aussparung (AS) in der Tür (3). Ein Schwenkriegel (50, 50') ist drehfest an der Schaltwelle (45) angebracht. Der Schwenkriegel (50, 50') wirkt derart mit einem türseitigen Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) und einem gehäuseseitigen Einschaltsperrelement (10, 85) zusammen, dass sowohl ein Öffnen der Tür (3) in einer Einschaltstellung (ON) der Schaltgeräteeinheit (4) als auch eine Schaltbetätigung von einer Ausschaltstellung (OFF) in die Einschaltstellung (ON) bei geöffneter Tür (3) verhinderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Gehäuse und einer Tür, wobei im Gehäuse eine Schaltgeräteeinheit mit einem Schaltgerät, einem Bedienelement und einer dazwischen liegenden Schaltwelle angeordnet ist.
  • Derartige Schaltschränke dienen zur Unterbringung von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten wie Stromversorgungen, Schützen, Relais oder Rechnerbaugruppen. Die Schaltschränke können beispielsweise mit einer Anlage, mit einem Anlagenteil oder mit einer Maschine zur Stromversorgung und/oder zur Steuerung verbunden sein.
  • Bekannte Schaltschränke weisen einen an der Tür angebrachten Drehgriff zum Ein- oder Ausschalten eines Schaltgerätes auf. Der Drehgriff steht mit dem Schaltgerät in einer mechanischen Wirkverbindung. Der Drehgriff kann beispielsweise über eine beim Schließen der Schaltschranktür kuppelbare Schaltwelle mit dem Schaltgerät verbunden sein. Dadurch kann das Schaltgerät räumlich getrennt vom Drehgriff an einer Rückwand des Schaltschrankes angebracht werden.
  • Eine derartige Schaltgeräteeinheit weist üblicherweise zwei Schaltstellungen auf, das heißt eine Einschaltstellung und eine Ausschaltstellung. Es können auch weitere Schaltstellungen vorhanden sein, wie z.B. eine Reset-Stellung. Typischerweise beträgt der Winkel zwischen der Ein- und Ausschaltstellung bezüglich der Drehstellung des Drehgriffs 90°.
  • Nachteilig bei dem an der Schaltschranktür angebrachten Drehgriff ist es, dass dieser bei geöffneter Schaltschranktür zum Ein- und Ausschalten des Schaltschrankes nicht zur Verfügung steht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn durch Fachpersonal Schaltbetätigungen bei geöffneter Schaltschranktür, insbesondere während einer Inbetriebnahme oder einer Wartung innerhalb des Schaltschrankes, durchgeführt werden müssen.
  • Darüber hinaus können es nationale oder internationale Sicherheitsbestimmungen erfordern, dass ein unbefugtes Öffnen der Schaltschranktür im laufenden Betrieb sowie ein Einschalten des Schaltgerätes bei geöffneter Tür nicht möglich sind. Dem Fachpersonal soll es dagegen möglich sein, diese Schutzmaßnahmen mittels geeigneter Hilfsmittel zu umgehen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank anzugeben, bei welchem Schaltbetätigungen durch einen Fachmann auf einfache Weise möglich sind, wobei die zuvor genannten Sicherheitsbestimmungen für andere Personengruppen weiterhin eingehalten werden sollen.
  • Die Aufgabe wird durch einen Schaltschrank mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 20 genannt.
  • Erfindungsgemäß ragt das Bedienelement bei geschlossener Tür durch eine Aussparung in der Tür hindurch. Ein Schwenkriegel ist drehfest an der Schaltwelle angebracht. Der Schwenkriegel wirkt derart mit einem türseitigen Verriegelungs- und Freigabemechanismus und einem gehäuseseitigen Einschaltsperrelement zusammen, dass sowohl ein Öffnen der Tür in einer Einschaltstellung der Schaltgeräteeinheit als auch eine Schaltbetätigung von einer Ausschaltstellung in die Einschaltstellung bei geöffneter Tür verhinderbar ist.
  • Dadurch kann das Fachpersonal Schaltbetätigungen auf vorteilhaft gleiche Weise wie bei einer geschlossenen Schaltschranktür durchführen. Dennoch werden die Sicherheitsbestimmungen gegen ein unbefugtes Öffnen der Schaltschranktür im laufenden Betrieb sowie gegen ein Einschalten des Schaltgerätes im Schaltschrank erfüllt. Dadurch dass der Drehgriff beim Öffnen der Tür nicht wegklappt, steht dieser weiterhin für Schaltbetätigungen zur Verfügung.
  • Im Besonderen ist das Einschaltsperrelement schwenkbar im Gehäuse angeordnet. Beim Schließen der Tür ist das Einschaltsperrelement derart durch den türseitigen Verriegelungs- und Freigabemechanismus auslenkbar, dass der Schwenkriegel von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung drehbar ist.
  • Im Falle einer geöffneten Tür lenkt das Einschaltsperrelement nicht aus. Es steht sozusagen dem Schwenkriegel im Wege, so dass dieses nicht von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung bewegt werden kann. Vorzugsweise ist das Einschaltsperrelement derart ausgebildet, dass bei geöffneter Tür und im eingeschalteten Zustand des Schaltgerätes, wie z.B. im Wartungsfall, noch ein Schwenken des Schwenkriegels von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung mittels des Bedienelements möglich ist. Erst danach erfolgt eine Verriegelung des Einschaltsperrelement im Sinne einer Einschaltsperre bzw. einer Wiedereinschaltsperre.
  • Einer weiteren Ausführungsform zufolge weist der türseitige Verriegelungs- und Freigabemechanismus eine Schräge auf, über die das gehäuseseitige Einschaltsperrelement mit dem Schließen der Tür schrittweise auslenkbar ist. Dadurch ist ein sachtes Entriegeln des Schwenkriegels möglich.
  • Vorzugsweise ist das Einschaltsperrelement auf einer fest mit dem Gehäuse verbundenen Montageplatte angeordnet. Dadurch vereinfacht sich die Montage der Schaltgeräteeinheit im Schaltschrank.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das Bedienelement auf einer fest mit dem Gehäuse verbundenen Montageplatte befestigt.
  • Dadurch ist ein sicheres Ein- und Ausschalten des Schaltgerätes sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Schaltschranktür möglich.
  • In einer Ausführungsform weist die Montageplatte eine Frontseite auf, welche parallel zu einer Innenseite der Tür angeordnet ist. Zudem ist die Montageplatte derart zur Innenseite beabstandet angeordnet, dass sie bündig bzw. nahezu bündig mit der Innenseite der Tür abschließt. Vorzugsweise sind die Frontseite und die Innenseite plan.
  • Dadurch wird verhindert, dass Schmutz, Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten in das Innere des Schaltschrankes gelangen können. Vorzugsweise ist am Rand der Aussparung ein Abdichtelement, wie z.B. ein O-Ring, vorhanden oder eine Gummierung aufgebracht. Alternativ oder zusätzlich kann in einem Bereich, welcher dem Rand der Aussparung bei geschlossener Tür auf der Frontseite der Montageplatte gegenüberliegt, ein Dichtring oder eine Gummierung angebracht sein. Dadurch wird die Dichtigkeit weiter erhöht. Alternativ können Gummidichtungen zwischen der Tür und der Montageplatte geklebt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Einschaltsperrelement mittels einer Vorspannfeder in einer Blockierposition gehalten. Der Vorteil dabei ist, dass der Schwenkriegel bei geöffneter Tür unmittelbar nach dem Ausschalten des Schaltgerätes durch die Vorspannkraft der Feder verriegelt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann bei entsprechender Wahl eines Schwenkpunktes des Einschaltsperrelements erreicht werden, dass das Einschaltsperrelement aufgrund der Schwerkraft selbsttätig in eine Blockierposition einschwenkt.
  • Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Schwenkriegel mittels einer Rückstellfeder in der Einschaltstellung vorspannbar. Dadurch wird der Ausschaltvorgang beschleunigt ausgeführt. Zudem ist ein geringeres Drehmoment zum Ausschalten des Schaltgerätes erforderlich.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Schaltschrankes sind die Vorspannfeder und/oder die Rückstellfeder mit der Montageplatte verbunden. Dadurch steht eine kompakte Schaltgeräteeinheit als vorkonfektionierte Baueinheit zum Einbau in den Schaltschrank zur Verfügung.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Schaltwelle eine Vierkantwelle. Insbesondere weist die Vierkantwelle einen quadratischen Querschnitt auf. Zudem weist der Schwenkriegel eine auf den Querschnitt der Vierkantwelle geometrisch abgestimmte Durchführungsöffnung auf.
  • Dadurch kann der Schwenkriegel drehfest auf die Schaltwelle aufgeschoben werden. Im Falle eines quadratischen Querschnitts ist vorteilhaft ein Aufschieben des Schwenkriegels in 90°-Verdrehschritten möglich. Dadurch vereinfacht sich die Montage.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die Tür eine Durchgangsöffnung im Bereich des Verriegelungs- und Freigabemechanismus auf. Der Verriegelungs- und Freigabemechanismus ist derart beweglich an einer Innenseite der Tür angeordnet, dass der mit dem Schwenkriegel im Eingriff befindliche Verriegelungs- und Freigabemechanismus über ein durch die Durchgangsöffnung einführbares Hilfsmittel entriegelbar ist.
  • Dadurch kann die Tür während einer Inbetriebnahme des Schaltgerätes bzw. während einer Wartung im laufenden Betrieb geöffnet werden. Insbesondere ist die Durchgangsöffnung eine Bohrung mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm. Als Hilfsmittel kann z.B. ein Schraubendreher verwendet werden. In besonderen Fällen, wie z.B. bei Schaltschränken mit hochspannungsführenden Bauteilen, kann der Querschnitt der Durchgangsöffnung eine von der Kreisform unterschiedliche Form im Sinne einer Kodierung aufweisen. In diesem Fall ist eine Überwindung des Verriegelungs- und Freigabemechanismus nur mit einem Spezialhilfsmittel möglich.
  • Vorzugsweise weist der Verriegelungs- und Freigabemechanismus gemäß einer weiteren Ausführungsform des Schaltschrankes einen schwenkbaren Haken auf, welcher mittels des Hilfsmittels zum Entriegeln auslenkbar ist.
  • Weiterhin kann der Verriegelungs- und Freigabemechanismus über eine Spannfeder in einer Verriegelungsposition gehalten sein. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Entriegeln nur mit einem gewissen Kraftaufwand möglich ist. Es wird wirksam verhindert, dass z.B. Erschütterungen oder ein Verkippen des Schaltschrankes eine Entriegelung bewirken können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse eine Rückwand auf, an welcher das Schaltgerät montiert ist. Typischerweise weist die Rückwand eine hohe Tragfähigkeit auf, so dass dort insbesondere schwere Komponenten, wie z.B. das Schaltgerät der Schaltgeräteeinheit, angebracht werden können. Üblicherweise weist das Schaltgerät im Vergleich zum Be dienelement und der Schaltwelle eine hohe Masse im einstelligen Kilogrammbereich auf. Bei größeren Schaltgeräten kann die Masse des Schaltgerätes auch im zweistelligen Kilogrammbereich liegen.
  • In einer Ausführungsform ist der Verriegelungs- und Freigabemechanismus zweiteilig ausgeführt. Das erste Teil ist ein an der Innenseite der Tür beweglich angeordnetes türseitiges Verriegelungselement. Das zweite Teil ist ein türseitiges Freigabeelement, welches beim Schließen der Tür derart das gehäuseseitige Einschaltsperrelement auslenkt, dass der Schwenkriegel von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung drehbar ist. Das türseitige Verriegelungselement und das türseitige Einschaltsperrelement sind zwei separate Baueinheiten, welche an zwei verschiedenen Stellen an der Innenseite der Schrankwandtür befestigt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Verriegelungs- und Freigabemechanismus einteilig ausgeführt. Das türseitige Verriegelungselement und das türseitige Einschaltsperrelement bilden vorteilhaft eine kombinierte Baueinheit, welche an nur einer Stelle an der Innenseite der Schrankwandtür befestigt wird.
  • Dadurch vereinfacht sich im Vergleich zur vorherigen Ausführungsform der Montageaufwand. Insbesondere erfüllt der als eine Baueinheit ausgebildete Verriegelungs- und Freigabemechanismus zwei Sicherheitsfunktionen. Zum einen verhindert er ein Öffnen der Schaltschranktür in einer Einschaltstellung des Schwenkteils bzw. der Schaltgeräteeinheit. Zum anderen wird bei geöffneter Tür ein Einschalten bzw. ein Wiedereinschalten der Schaltgeräteeinheit verhindert.
  • Nach einer Ausführungsform weist das Einschaltsperrelement ein von einem Drehpunkt wegweisendes Schwenkteil auf, welches einen quer zur Radialerstreckung des Schwenkteils verlaufenden Querriegel aufweist. Der Querriegel ist durch den einteiligen Verriegelungs- und Freigabemechanismus mit dem Schließen der Tür derart auslenkbar, dass der Schwenkriegel von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung drehbar ist.
  • Weist der Verriegelungs- und Freigabemechanismus eine Schräge auf, insbesondere an einer Oberseite des Verriegelungs- und Freigabemechanismus, so lenkt dieser schrittweise mit dem Schließen der Schaltschranktür den Querriegel nach oben hin aus. Dadurch wird die Einschaltsperre bzw. die Wiedereinschaltsperre der Schaltgeräteeinheit in der Ausschaltstellung aufgehoben. Nach dem Schließen der Tür kann die Schaltgeräteeinheit eingeschaltet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Schwenkteil einen zweiten Querriegel auf, welcher im Vergleich zum ersten Querriegel näher am Drehpunkt des Einschaltsperrelements angeordnet ist. Der zweite Querriegel wirkt derart mit dem Schwenkriegel zusammen, dass dieser mit dem zweiten Querriegel bei geöffneter Tür und in einer Ausschaltstellung des Schwenkriegels sperrend verrastet.
  • Das Einschaltsperrelement weist vorzugsweise eine F- oder P-Form auf. Insbesondere ist der zweite Querriegel unterhalb des Verriegelungs- und Freigabemechanismus angeordnet.
  • Vorzugsweise weist der zweite Querriegel eine Rastnase auf. welche geometrisch mit einer Ausnehmung am Schwenkriegel zum Verrasten korrespondiert.
  • Alternativ weist der zweite Querriegel eine Ausnehmung auf, welche geometrisch mit einer Rastnase am Schwenkriegel zum Verrasten korrespondiert.
  • Die Rastnase ist im einfachsten Fall eine in einem Blechstück ausgebildete Ausbuchtung oder ein kurzer Vorsprung. Die Ausnehmung ist beispielsweise eine Auskerbung, eine Ausfräsung oder eine Ausstanzung im Schwenkriegel.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden im Weiteren anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 beispielhaft eine Schnittdarstellung durch eine in einem Schaltschrank angeordnete Schaltgeräteeinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Frontansicht auf ein Bedienelement der Schaltgeräteeinheit gemäß einer in 1 eingezeichneten Blickrichtung bei geschlossener und verriegelter Schaltschranktür,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Schaltgeräteeinheit gemäß 1 in einer Einschaltstellung bei verriegelter Tür,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines türseitigen Freigabeelements im Eingriff mit einem Einschaltsperrelement der Schaltgeräteeinheit gemäß 1 bei geschlossener Tür,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Schaltgeräteeinheit gemäß 1 in einer Ausschaltstellung und im verriegelten Zustand gegen ein Einschalten bei geöffneter Tür,
  • 6 eine Frontansicht auf das an der Schaltschranktür angebrachte Bedienelement gemäß der in 1 eingezeichneten Blickrichtung bei geöffneter Tür,
  • 7 beispielhaft eine perspektivische Ansicht auf eine Aussparung in der Schaltschranktür und auf einen erfindungsgemäßen Verriegelungs- und Freigabemechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine perspektivische Ansicht auf den Verriegelungs- und Freigabemechanismus gemäß 7 im Eingriff mit einem Schwenkriegel einer Schaltgeräteeinheit gemäß der zweiten Ausführungsform bei geschlossener Tür,
  • 9 eine perspektivische Ansicht auf die Schaltgeräteeinheit gemäß 8 in einer Ausschaltstellung und in einem verriegelten Zustand des Schwenkriegels gegen ein Einschalten bei geöffneter Tür,
  • 10 eine perspektivische Ansicht auf die Schaltgeräteeinheit gemäß 8 in einer Ausschaltstellung und in einem durch den Verriegelungs- und Freigabemechanismus entriegelten Zustand und
  • 11 eine perspektivische Ansicht auf ein Bedienelement, auf den Schwenkriegel und auf das Einschaltsperrelement der Schaltgeräteeinheit gemäß 8.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Schnittdarstellung durch eine in einem Schaltschrank angeordnete Schaltgeräteeinheit 4 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Gezeigt ist ein Schaltschrank mit einem Gehäuse 1 und einer Tür bzw. Schaltschranktür 3. Das Gehäuse 1 weist eine Rückwand 2 mit einer Rückwandseite RS auf. Die Rückwand 2 dient zur Montage von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten, wie Schaltgeräte, Schütze, Stromversorgungen und dergleichen. Da derartige Komponenten eine Masse von etlichen Kilogramm aufweisen können, ist die Rückwand mechanisch robust ausgeführt.
  • Im Gehäuse 1 ist eine Schaltgeräteeinheit 4 angeordnet. Sie umfasst ein Schaltgerät 41, ein Bedienelement 42 sowie eine dazwischen liegende Schaltwelle 45. Das Bedienelement 42 weist einen Drehgriff 43 auf, welcher drehfest mit der Schaltwelle 45 verbunden ist. Das Bedienelement 42 ist vorzugsweise auf einer Montageplatte 5 angeordnet, die ihrerseits fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Weiterhin kann das Bedienelement 42 eine Anzeigeplatte 44 aufweisen, in welcher der Drehgriff 43 gelagert ist. Die Anzeigeplatte 44 dient außerdem dazu, mögliche Schaltstellungen der Schaltgeräteeinheit 4 optisch zu kennzeichnen. Im Beispiel der 1 sind nur zwei Schaltstellungen, das heißt eine Einschaltstellung ON und eine Ausschaltstellung OFF, dargestellt. Je nach technischem Erfordernis können auch mehrere Schaltstellungen, wie z.B. eine Reset-Stellung, vorhanden sein.
  • Ein bei einer Schaltbetätigung zum Ein- und Ausschalten wirkendes Drehmoment wird über die Schaltwelle 45 auf das Schaltgerät 41 übertragen. Die Schaltwelle 45 kann einteilig ausgeführt sein. Sie kann alternativ zwei- oder mehrteilig ausgeführt sein sowie Kupplungen und/oder Gelenke, wie z.B. ein Kardangelenk, aufweisen. Die Schaltwelle 45 kann weiterhin alternativ eine flexible Welle sein.
  • Erfindungsgemäß ragt das Bedienelement 42 bei gezeigter geschlossener Tür 3 durch eine Aussparung AS in der Tür 3 hindurch. Dadurch sind Schaltbetätigungen sowohl bei geschlossener als auch bei geöffneter Tür 3 möglich. Um ein Eindringen von Schmutz, Feuchtigkeit etc. durch die Aussparung AS in das Innere des Schaltschrankes zu verhindern, ist das Bedienelement 42 gegenüber der Tür 3 abgedichtet ausgeführt. Zur Abdichtung dient eine Frontseite FS der Montageplatte 5, auf der unter anderem das Bedienelement 42 montiert ist.
  • Im Beispiel der 1 ist die Montageplatte 5 als Winkelblech ausgeführt. Es weist einen langen Schenkel 51 mit der Frontseite FS und einen kurzen Schenkel 52 auf. Die Frontseite FS ist parallel zu einer Innenseite IS der Tür 3 angeordnet. Zudem ist die Montageplatte 5 bzw. der lange Schenkel 51 derart zur Innenseite IS beabstandet angeordnet, dass die Montageplatte 5 bündig bzw. nahezu bündig – wie in der 1 gezeigt – mit der Innenseite IS der Tür 3 abschließt. Zur verbesserten Abdichtung weist die Aussparung AS an ihrem Rand einen umlaufenden Abdichtring 31, wie z.B. aus einem Elastomer, auf. Dies ist im Beispiel der nachfolgenden 2 und 6 im Detail dargestellt.
  • Weiterhin wirkt gemäß der Erfindung ein drehfest an der Schaltwelle 45 angebrachter Schwenkriegel 50 derart mit einem türseitigen Verriegelungselement 6 zusammen, dass ein Öffnen der Tür 3 in einer Einschaltstellung ON der Schaltgeräteeinheit 4 verhindert wird. Die 1 zeigt die Schaltgeräteeinheit 4 in der Einschaltstellung ON. Ein Haken 61 bzw. ein Hakenendstück 65 des Verriegelungselements 6 hintergreift in dieser Schaltstellung ON den Schwenkriegel 50 an einem radial außenliegenden Endstück 57. Mit „radial" sind Richtungen um die mit dem Bezugszeichen A bezeichnete Drehachse der Schaltwelle 45 bezeichnet. Ein Öffnen der Tür 3 – in der betrachte ten 1 erfolgt das Türöffnen nach rechts – wird dadurch wirksam verhindert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Tür 3 eine Durchgangsöffnung BO im Bereich des Verriegelungselements 6 aufweisen. Dadurch kann die Tür 3 während einer Inbetriebnahme oder Wartung des Schaltschrankes im laufenden Betrieb geöffnet werden.
  • Im Beispiel der 1 ist die Durchgangsöffnung BO eine Bohrung. Das Verriegelungselement 6 kann derart beweglich an der Innenseite IS der Tür 3 angeordnet sein, dass das mit dem Schwenkriegel 50 im Eingriff befindliche Verriegelungselement 6 bzw. der Haken 61 über ein durch die Durchgangsöffnung BO einführbares Hilfsmittel entriegelt werden kann. Der entriegelte Zustand des Verriegelungselements 6 ist gestrichelt dargestellt. Der Haken 61 weist hierzu eine Schwenkplatte 64 auf, welche der Durchgangsöffnung BO auf der Innenseite IS der Tür 3 gegenüberliegt. Weiterhin kann das Verriegelungselement 6 eine nicht weiter dargestellte Spannfeder aufweisen, welche das Verriegelungselement 6 in einer Verriegelungsposition hält.
  • 2 zeigt eine Frontansicht auf ein Bedienelement 42 der Schaltgeräteeinheit 4 gemäß einer in 1 eingezeichneten Blickrichtung bei geschlossener Schaltschranktür 3.
  • Der gezeigte Drehgriff 43 des Bedienelements 42 befindet sich in der Ausschaltstellung OFF. Dies ist mit einer auf der Anzeigeplatte 44 aufgedruckten „0" gekennzeichnet. Wie die 2 weiter zeigt, ist die Montageplatte 5 mit dem daran montierten Bedienelement 42 gegenüber der gezeigten geschlossenen Tür 3 abgedichtet. Die Montageplatte 5 weist beispielhaft eine plane Frontseite FS auf, welche dicht an der ebenfalls plan ausgeführten Innenseite IS der Tür 3 anliegt. Der ringförmige Dichtungsring 31 erhöht zudem die Dichtigkeit gegenüber Schmutz, Feuchtigkeit und Flüssigkeiten.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schaltgeräteeinheit 4 gemäß 1 in einer Einschaltstellung ON bei geschlossener und verriegelter Tür 3.
  • 3 zeigt, wie ein Öffnen der Tür 3 durch den Schwenkriegel 50 und durch den Haken 61 des Verriegelungselements 6 verhindert wird. Mit dem Bezugszeichen 62 ist ein Halteteil bezeichnet, welches über Befestigungsschrauben 63 an der Innenseite IS der Tür 3 zur drehbaren Lagerung des Hakens 61 befestigt ist.
  • Im linken Teil der 3 ist das an der Rückwand 2 des Schaltschrankgehäuses 1 montierte Schaltgerät 41 zu sehen. Das Schaltgerät 41 kann, wie in 3 gezeigt, eine Aufnahme 46 für die Schaltwelle 45 aufweisen. Die Schaltwelle 45 ist beispielhaft eine Vierkantwelle mit einem quadratischen Querschnitt.
  • In der 3 ist auch die Montageplatte 5 mit dem langen und kurzen Schenkel 51, 52 dargestellt. Der lange Schenkel 51 ist plan ausgeführt. An dessen Frontseite FS ist das Bedienelement 42 mittels Befestigungsschrauben 54 befestigt. Das Bedienelement 42 selbst ist in dieser Darstellung durch die Montageplatte 5 verdeckt. Die Montageplatte 5 ist über den kurzen Schenkel 52 mit einem Halteblech 7 des Schaltschrankgehäuses 1 mittels Befestigungsschrauben 53 verbunden. Die Montageplatte 5 kann alternativ mit einer Schiene 11 oder einer Seitenwand des Schaltschrankes verbunden sein.
  • Der Schwenkriegel 50 weist eine auf den Querschnitt der Vierkantwelle 45 geometrisch abgestimmte Durchführungsöffnung DO mit einem gleichfalls quadratischen Querschnitt auf. Der Schwenkriegel 50 ist beispielhaft als Winkelblech ausgeführt. Der Schwenkriegel 50 kann alternativ eine Klinke oder ein Flachprofil sein. Die Durchführungsöffnung DO ist derart im Schwenkriegel 50 eingebracht, dass er radial von der Schaltwelle 45 wegzeigt.
  • Der Schwenkriegel 50 ist in der Einschaltstellung ON mittels einer Rückstellfeder 56 vorgespannt. Die Rückstellfeder 56 ist mit der Montageplatte 5 verbunden. Im Beispiel der 3 ist ein Ende der als Zylinderfeder ausgebildeten Rückstellfeder 56 in einer nicht weiter bezeichneten Aussparung in der Montageplatte 5 eingehängt. Das gegenüberliegende Ende der Zylinderfeder 56 ist beispielhaft in einer Lasche des Schwenkriegels 50 eingehängt.
  • Im mittleren Teil der 3 ist ein im Gehäuse 1 drehbar gelagertes Einschaltsperrelement 85 angeordnet. Das Einschaltsperrelement 85 ist beim Schließen der Tür 3 derart durch ein in dieser Ansicht verdecktes türseitiges Freigabeelement 8 auslenkbar, dass der Schwenkriegel 50 von der Ausschaltstellung OFF in die Einschaltstellung ON gedreht werden kann. Das Einschaltsperrelement 85 ist klinkenförmig ausgebildet. Es ist beispielhaft auf der Montageplatte 5 drehbar angebracht. Weiterhin ist das Einschaltsperrelement 85 mittels einer Vorspannfeder 55 in einer Blockierposition gehalten. Wie die Rückstellfeder 56 ist auch die Vorspannfeder 55 mit der Montageplatte 5 verbunden.
  • In der 3 selbst ist nur ein Teil des Einschaltsperrelements 85 gezeigt. Der durch die gezeigte Öffnung LL hindurchreichende und mit dem Freigabeelement 8 zusammenwirkende Teil 84 des Einschaltsperrelements 85 ist durch die Montageplatte 5 verdeckt. Die Funktion der Einschaltsperre ist im Detail in den nachfolgenden 4 und 5 dargestellt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines türseitigen Freigabeelements 8 im Eingriff mit einem Einschaltsperrelement 85 der Schaltgeräteeinheit 4 gemäß 1 bei geschlossener Tür 3.
  • Erfindungsgemäß wirkt der Schwenkriegel 50 derart mit dem türseitigen Freigabeelement 8 zusammen, dass eine Schaltbetätigung von der Ausschaltstellung OFF in die Einschaltstellung ON bei geöffneter Tür 3 verhindert wird.
  • 4 zeigt den durch die Öffnung LL hindurchreichenden Teil 84 des Einschaltsperrelements 85. Es wird durch das türseitige Freigabeelement 8 bei gezeigter geschlossener Tür 3 nach unten gedrückt, so dass das gegenüberliegende Ende 86 des Einschaltsperrelements 85 den Schwenkriegel 85 freigibt. Dies ist in der 5 im Detail dargestellt.
  • Das Freigabeelement 8 ist mit Befestigungsschrauben 82 an der Innenseite IS der Tür 3 angebracht. Weiterhin weist es eine Schräge S auf, so dass das gehäuseseitige Einschaltsperrelement 85 mit dem Schließen der Tür 3 schrittweise ausgelenkt wird. Eine auf die Schräge S folgende Kerbe K bringt das Einschaltsperrelement 85 in eine endgültige Freigabeposition.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schaltgeräteeinheit 4 gemäß 1 in einer Ausschaltstellung OFF und im verriegelten Zustand gegen ein Wiedereinschalten bei geöffneter Tür 3.
  • In der gezeigten Ausschaltstellung OFF ist der Schwenkriegel 50 im Vergleich zur Einschaltstellung ON beispielhaft um 90° nach rechts umgeschwenkt. In dieser Position kann eine Ecke E des Endes 86 des Einschaltsperrelementes 85 in ein dem Endstück 57 des Schwenkriegels 50 gegenüberliegendes Ende 58 einrasten.
  • Sollte nun bei geöffneter Tür 3 ein Einschaltversuch vorgenommen werden, so wird durch die Ecke E bzw. durch den Anschlag eine Drehbewegung in Richtung Einschaltstellung ON blockiert. Ein Entriegeln ist nur dann möglich, wenn das Endstück 84 bei geöffneter Tür 3 nach unten gedrückt wird, so dass das dem Endstück 84 gegenüberliegende Ende 86 des Einschaltsperrelements 85 den Schwenkriegel 50 freigeben kann. Dies ist unter anderem in der nachfolgenden 6 dargestellt.
  • 6 zeigt eine Frontansicht auf das an der Schaltschranktür 3 angebrachte Bedienelement 41 gemäß der in 1 eingezeichneten Blickrichtung bei geöffneter Tür 3.
  • Der gezeigte Drehgriff 43 des Bedienelements 42 befindet sich in der Ausschaltstellung OFF. 6 zeigt die gesamte Frontseite FS der Montageplatte 5 bzw. die Frontseite FS des langen Schenkels 51 der Montageplatte 5. Die gesamte Schaltgeräteeinheit 4 ist dabei über das Halteblech 7 mittels der Befestigungsschrauben 71 an der Rückwand 2 des Schaltschrankes befestigt. Das Schaltgerät 41 selbst ist in dieser Ansicht verdeckt.
  • Die gestrichelte dargestellte Linie innerhalb der Frontseite FS zeigt die Projektion des inneren Randes der Aussparung AS auf die Montageplatte 5 im geschlossenen Zustand.
  • Im linken Teil der 6 ist das herausragende Ende 57 des Schwenkriegels 50 zu sehen. Im rechten Teil der 6 ist das Endstück 84 des Einschaltsperrelements 85 zu sehen. Wird das Endstück 84 des Einschaltsperrelements 85 in Richtung des gezeigten Pfeils nach untergedrückt, so kann im Rahmen einer Inbetriebnahme oder Wartung des Schaltschrankes die Schaltgeräteeinheit 4 zum möglichen Einschalten entriegelt werden.
  • 7 zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht auf eine Aussparung AS in der Schaltschranktür 3 und auf einen erfindungsgemäßen Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Im Beispiel der 7 weist die Aussparung AS eine viereckige, quadratische Form auf. Sie kann alternativ ein Kreisform oder eine Polygonform aufweisen. Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein Dichtelement zu sehen. Dieses kann z.B. ein Dichtring sein, dessen Lippe die Innenkante der Aussparung AS dicht umschließt. Im einfachsten Fall wird die Dichtung 31, welche zugleich einen Kantenschutz bietet, aus vier gummierten Klebestreifen gebildet.
  • Im rechten Teil der 7 ist der Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 zu sehen. Er ist einteilig ausgeführt. Er kann als einzelne Baueinheit an der Innenseite IS der gezeigten Tür 3 befestigt werden. Der beispielhafte Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 weist ein Halteteil 92 auf, welches mittels Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, an der Tür 3 befestigt werden kann. Durch Langlöcher in dem Halteteil 92 können Toleranzen der Schaltschranktür ausgeglichen werden. In einem Schwenkpunkt SP des Halteteils 92 ist ein schwenkbarer Doppelhaken 91 gelagert. Der Doppelhaken 91 ist im Vergleich zu einem einzelnen Haken mechanisch stabiler. Der Dop pelhaken 91 wird mittels einer Spannfeder 96 in einer Verriegelungsposition gehalten.
  • Weiterhin ist im Bereich des Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 eine Durchgangsöffnung BO in der Schranktür 3 eingebracht. Durch diese kann ein nicht weiter gezeigtes Hilfsmittel, wie z.B. ein Schraubendreher, hindurchgeführt bzw. hindurchgesteckt werden. Mittels des Hilfsmittels kann eine in der 7 nicht sichtbare Schwenkplatte des Doppelhakens 91, welche der Durchgangsöffnung BO gegenüberliegt, geschwenkt werden. Dadurch gelangt der Doppelhaken 91 von der Verriegelungsposition in eine Freigabeposition.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Verriegelungs- und Freigabemechanismus 8 gemäß 7 im Eingriff mit einem Schwenkriegel 50' einer Schaltgeräteeinheit 4 gemäß der zweiten Ausführungsform bei geschlossener Tür 3.
  • Im Beispiel der 8 ist der Schwenkriegel 50' sektorförmig ausgebildet. Mit dem Bezugszeichen 57' ist eine dazu kreisförmige Außenkante bezeichnet, welche zur Drehachse A des Schwenkriegels 50' so bemessen ist, dass das Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 bzw. der Doppelhaken 91 die Außenkante 57' hintergreifen kann. Wesentlich dabei ist, dass der Schwenkriegel 50' derart ausgeformt ist, dass er nur in einer Einschaltstellung ON durch den Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 hintergreifbar ist.
  • Versucht nun eine Person die gezeigte Schaltschranktür 3 zu öffnen, so schlägt der Doppelhaken 91 an den Schwenkriegel 50' an. Zum gezielten Anschlagen weist der Doppelhaken 91 beispielhaft Anschläge 95 auf.
  • Der in 7 dargestellte Schwenkriegel 50' kann z.B. aus einem ausgestanzten Stück Blech hergestellt sein, welches durch entsprechende Biege- und Faltschritte in die gezeigte Form gebracht werden kann.
  • Weiterhin ist in 8 ein beispielhaft F-förmiges Einschaltsperrelement 10 gezeigt, welches um einen Drehpunkt DP schwenkbar ist. Das Einschaltsperrelement 10 weist ein vom Drehpunkt DP wegweisendes Schwenkteil 12 auf. Das Schwenkteil 12 weist einen quer zu dessen Radialerstreckung verlaufenden Querriegel 13 auf. Weiterhin weist das Schwenkteil 12 einen zweiten Querriegel 14 auf, welcher im Vergleich zum ersten Querriegel 13 näher am Drehpunkt DP des Einschaltsperrelements 10 angeordnet ist. Der zweite Querriegel 14 weist eine Rastnase RN auf, welche geometrisch mit einer Ausnehmung AN am Schwenkriegel 50' zum Verrasten korrespondiert. Im Beispiel der 8 ist der Schwenkriegel 50' nicht mit dem Einschaltsperrelement 10 verrastet.
  • Das Einschaltsperrelement 10 ist insbesondere ein flächiges Bauteil. Es ist vorzugsweise einstückig z.B. aus einem Stück Blech ausgestanzt. Es kann alternativ mittels eines Laserschnittverfahrens aus einem Blechstück ausgeschnitten sein. Weiterhin ist das Einschaltsperrelement 10 mittels einer Vorspannfeder 55 in einer Blockierposition gehalten. Die Vorspannfeder 55 ist beispielhaft in einer nicht weiter bezeichneten Aussparung in der Montageplatte 5 und in einer Bohrung eines seitlich vom Drehpunkt DP wegstehenden Hebels eingehängt.
  • Weiterhin sind im Beispiel der 8 sowohl der Schwenkriegel 50' als auch das Einschaltsperrelement 10 auf einer Montageplatte 5 drehbar bzw. schwenkbar montiert. Die Montageplatte 5 kann mittels der gezeigten Befestigungsöffnungen BL fest mit dem Gehäuse 1 des Schaltschrankes verbunden werden. Weiterhin ist der Schwenkriegel 50' mittels einer Rückstellfeder 56 vorgespannt. Wie die Vorspannfeder 55 ist auch die Rückstellfeder 56 mit der Montageplatte 5 verbunden.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Schaltgeräteeinheit 4 gemäß 8 in einer Ausschaltstellung OFF und in einem verriegelten Zustand des Schwenkriegels 50' gegen ein Einschalten bei geöffneter Tür 3.
  • Im Vergleich zur vorherigen 8 ist der Schwenkriegel 50' um 90° nach rechts in eine Ausschaltstellung OFF geschwenkt. Der zweite Querriegel 14 wirkt nun erfindungsgemäß derart mit dem Schwenkriegel 50' zusammen, dass dieser mit dem zweiten Querriegel 14 bei geöffneter Tür 3 und in einer Ausschaltstellung OFF des Schwenkriegels 50' sperrend verrastet.
  • Dadurch dass der türseitige und somit fehlende Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 das Einschaltsperrelement 10 nicht nach oben auslenkt, drückt die am zweiten Querriegel 14 ausgebildete Rastnase RN nun in die korrespondierende Ausnehmung AN im Schwenkriegel 50'. Unterstützt wird die Verrastung durch die Vorspannfeder 55. Dadurch ist eine Drehbewegung des Schwenkriegels 50' von der gezeigten Ausschaltstellung OFF in eine Einschaltstellung ON nicht möglich. Eine Drehung von der Ausschalt- in die Einschaltstellung OFF, ON wird zudem durch einen länglichen Vorsprung VS verhindert. Er liegt benachbart zur Rastnase RN zwischen Rastnase RN und dem ersten Querriegel 13. Der Vorsprung VS liegt in der Ausschaltstellung OFF mit einem vergleichsweise großen Hebel in Bezug auf die Drehachse A des Schwenkriegels 50' an einer der Außenkante 57' des Schwenkriegels 50' radial gegenüberliegenden Seite an.
  • Alternativ kann der zweite Querriegel 14 eine Ausnehmung aufweisen, welche geometrisch mit einer Rastnase am Schwenkriegel 50' zum Verrasten korrespondiert.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Schaltgeräteeinheit 4 gemäß 8 in einer Ausschaltstellung OFF und in einem durch den Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 entriegelten Zustand.
  • Mit dem Schließen der Tür 3 ist – wie in 10 gezeigt – der erste Querriegel 13 durch den einteiligen Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 ausgelenkt. Dadurch kann der Schwenkriegel 50' von der gezeigten Ausschaltstellung OFF in die Einschaltstellung ON gedreht werden. Die Auslenkung erfolgt über eine oberhalb des Doppelhakens 91 ausgebildeten Schräge S'. Die Schräge S' hebt eine Unterseite US des ersten Querriegels 13 schrittweise mit dem Schließen der Tür 3 an. Die Anhebung des ersten Querriegels 13 resultiert in einer Drehbewegung des Einschaltsperrelementes 10 in der gezeigten 10 nach links. Der Schwenkriegel 50' ist entrastet bzw. freigegeben.
  • In der 10 ist weiterhin erkennbar, dass die Schaltschranktür 3 geöffnet werden kann, da der Schwenkriegel 50' nicht mehr durch den Doppelhaken 91 des Verriegelungs- und Freigabemechanismus 9 hintergriffen wird.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Bedienelement 42, auf den Schwenkriegel 50' und auf das Einschaltsperrelement 10 der Schaltgeräteeinheit 4 gemäß 8.
  • Im rechten Teil der 11 ist das Bedienelement 42 im Vergleich zur 1 und 2 auf einer Befestigungsplatte 47 montiert, welche ihrerseits mittels Befestigungsmittel 59' an der Montageplatte 5 befestigt werden kann. Die Montageplatte 5 weist eine beispielhaft kreisförmige Öffnung auf, durch welche die in der 11 nicht gezeigte Schaltwelle 45 hindurch zum Drehgriff 43 des Bedienelements 42 geführt werden kann.
  • 1
    Gehäuse, Schaltschrank
    2
    Rückwand
    3
    Tür, Schaltschranktür
    4
    Schaltgeräteinheit
    5
    Montageplatte, Winkelblech
    6
    türseitiges Verriegelungselement
    7
    Halteblech
    8
    türseitiges Freigabeelement
    9
    türseitiges Verriegel- und Freigabeelement
    10
    Einschaltsperrelement
    11
    Schiene
    12
    Schwenkteil
    13
    erster Querriegel
    14
    zweiter Querriegel
    31
    ringförmige Abdichtung, Gummierung
    41
    Schaltgerät
    42
    Bedienteil
    43
    Drehgriff
    44
    Anzeigeplatte
    45
    Schaltwelle
    46
    Aufnahme, Kupplung
    47
    Befestigungsplatte
    50, 50'
    Schwenkriegel, Riegel, Blech
    51
    kurzer Schenkel der Montageplatte
    52
    langer Schenkel der Montageplatte
    53, 54, 59, 59', 63, 71, 82, 93
    Befestigungselement, Schraube
    55, 55', 56
    Spannfeder, Rückstellfeder, Zylinderfeder
    57, 58
    Endstück des Schwenkriegels
    57'
    Außenkante des Schwenkriegels
    61, 91
    Haken, Doppelhaken
    62, 92
    Halteteil
    64
    Schwenkplatte
    65, 95
    Hakenendstück, Anschlag
    83
    Drehpunkt, Lagerbolzen
    84, 86
    Endstück des Einschaltsperrelementes
    85
    Einschaltsperrelement, Klinke
    96
    Federelement
    A
    Drehachse der Schaltwelle
    AN
    Ausnehmung
    AS
    Aussparung
    BL
    Befestigungsloch
    BO
    Durchgangsöffnung, Bohrung
    DO
    Durchführungsöffnung
    DP
    Drehpunkt
    E
    Ecke, Anschlag
    FS
    Frontseite
    IS
    Innenseite
    K
    Kante, Außenkante
    LL
    Öffnung, Langloch
    OF
    Öffnung
    OFF
    Ausschaltstellung
    ON
    Einschaltstellung
    RN
    Rastnase
    RS
    Rückwandseite
    S, S'
    Schräge
    SP
    Schwenkpunkt
    VS
    Vorsprung

Claims (20)

  1. Schaltschrank mit einem Gehäuse (1) und einer Tür (3), wobei im Gehäuse (1) eine Schaltgeräteeinheit (4) angeordnet ist, welche ein Schaltgerät (41), ein Bedienelement (42) und eine dazwischen liegende Schaltwelle (45) aufweist, wobei das Bedienelement (42) bei geschlossener Tür (3) durch eine Aussparung (AS) in der Tür (3) hindurchragt, wobei ein Schwenkriegel (50, 50') drehfest an der Schaltwelle (45) angebracht ist und wobei der Schwenkriegel (50, 50') derart mit einem türseitigen Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) und einem gehäuseseitigen Einschaltsperrelement (10, 85) zusammenwirkt, dass sowohl ein Öffnen der Tür (3) in einer Einschaltstellung (ON) der Schaltgeräteeinheit (4) als auch eine Schaltbetätigung von einer Ausschaltstellung (OFF) in die Einschaltstellung (ON) bei geöffneter Tür (3) verhinderbar ist.
  2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschaltsperrelement (10, 85) schwenkbar im Gehäuse (1) angeordnet ist und beim Schließen der Tür (3) derart durch den türseitigen Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) auslenkbar ist, dass der Schwenkriegel (50, 50') von der Ausschaltstellung (OFF) in die Einschaltstellung (ON) drehbar ist.
  3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der türseitige Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) eine Schräge (S, S') aufweist, über die das gehäuseseitige Einschaltsperrelement (10, 85) mit dem Schließen der Tür (3) schrittweise auslenkbar ist.
  4. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschaltsperrelement (10, 85) auf einer fest mit dem Gehäuse (1) verbundenen Montageplatte (5) angeordnet ist.
  5. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (42) auf einer mit dem Gehäuse (1) fest verbundenen Montageplatte (5) angeordnet ist.
  6. Schaltschrank nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (5) eine Frontseite (FS) aufweist, welche parallel zu einer Innenseite (IS) der Tür (3) angeordnet ist, und dass die Montageplatte (5) derart zur Innenseite (IS) beabstandet angeordnet ist, dass sie bündig bzw. nahezu bündig mit der Innenseite (IS) der Tür (3) abschließt.
  7. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschaltsperrelement (10, 85) mittels einer Vorspannfeder (55) in einer Blockierposition gehalten ist.
  8. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (50, 50') mittels einer Rückstellfeder (56) in der Einschaltstellung (ON) vorspannbar ist.
  9. Schaltschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannfeder (55) und/oder die Rückstellfeder (56) mit einer fest mit dem Gehäuse (1) verbundenen Montageplatte (5) verbunden sind.
  10. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (45) eine Vierkantwelle ist und dass der Schwenkriegel (50, 50') eine auf den Querschnitt der Vierkantwelle (45) geometrisch abgestimmte Durchführungsöffnung (DO) aufweist.
  11. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (3) eine Durchgangsöffnung (BO) im Bereich des Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) aufweist, welcher derart beweglich an einer Innenseite (IS) der Tür (3) angeordnet ist, dass der mit dem Schwenkriegel (50, 50') im Eingriff befindliche Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) über ein durch die Durchgangsöffnung (BO) einführbares Hilfsmittel entriegelbar ist.
  12. Schaltschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) einen schwenkbaren Haken (61, 91) aufweist, welcher über das Hilfsmittel zum Entriegeln auslenkbar ist.
  13. Schaltschrank nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8, 9) über eine Spannfeder (96) in einer Verriegelungsposition gehalten ist.
  14. Schaltschrank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Rückwand (2) aufweist, an welcher das Schaltgerät (42) montiert ist.
  15. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (6, 8) zweiteilig ausgeführt ist, wobei das erstes Teil ein an der Innenseite (IS) der Tür (3) beweglich angeordnetes türseitiges Verriegelungselement (6) ist und wobei das zweite Teil ein türseitiges Freigabeelement (8) ist, welches beim Schließen der Tür (3) derart das gehäuseseitige Einschaltsperrelement (85) auslenkt, dass der Schwenkriegel (50) von der Ausschaltstellung (OFF) in die Einschaltstellung (ON) drehbar ist.
  16. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- und Freigabemechanismus (9) einteilig ausgeführt ist.
  17. Schaltschrank nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschaltsperrelement (10) ein von einem Drehpunkt (DP) wegweisendes Schwenkteil (12) aufweist, welches einen quer zur Radialerstreckung des Schwenkteils (13) verlaufenden Querriegel (13) aufweist, wobei der Querriegel (13) durch den einteiligen Verriegelungs- und Freigabemechanismus (9) mit dem Schließen der Tür (3) derart auslenkbar ist, dass der Schwenkriegel (50') von der Ausschaltstellung (OFF) in die Einschaltstellung (ON) drehbar ist.
  18. Schaltschrank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (12) einen zweiten Querriegel (14) aufweist, welcher im Vergleich zum ersten Querriegel (13) näher am Drehpunkt (DP) des Einschaltsperrelements (10) angeordnet ist, wobei der zweite Querriegel (14) derart mit dem Schwenkriegel (50') zusammenwirkt, dass dieser mit dem zweiten Quer riegel (14) bei geöffneter Tür (3) und in einer Ausschaltstellung (OFF) des Schwenkriegels (50') sperrend verrastet.
  19. Schaltschrank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Querriegel (14) eine Rastnase (RN) aufweist, welche geometrisch mit einer Ausnehmung (AN) am Schwenkriegel (50') zum Verrasten korrespondiert.
  20. Schaltschrank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Querriegel (14) eine Ausnehmung aufweist, welche geometrisch mit einer Rastnase am Schwenkriegel (50') zum Verrasten korrespondiert.
DE200610054637 2006-11-16 2006-11-16 Schaltschrank Expired - Fee Related DE102006054637B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610054637 DE102006054637B4 (de) 2006-11-16 2006-11-16 Schaltschrank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610054637 DE102006054637B4 (de) 2006-11-16 2006-11-16 Schaltschrank

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006054637A1 true DE102006054637A1 (de) 2008-05-21
DE102006054637B4 DE102006054637B4 (de) 2010-04-08

Family

ID=39311306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610054637 Expired - Fee Related DE102006054637B4 (de) 2006-11-16 2006-11-16 Schaltschrank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006054637B4 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008016361B3 (de) * 2008-03-29 2009-04-16 Moeller Gmbh Betätigungsvorrichtung für ein Schaltgerät
DE102008019986A1 (de) * 2008-04-21 2009-11-12 Rittal Gmbh & Co. Kg Anbauelement zur Montage an einem Schaltschrank-Rahmengestell
DE102009017559B3 (de) * 2009-04-17 2010-12-09 Rittal Gmbh & Co. Kg Verriegelung
DE102010025240A1 (de) * 2010-06-26 2011-12-29 Eaton Industries Gmbh Verriegelungsvorrichtung für eine Schaltschranktür
CN103259398A (zh) * 2013-04-17 2013-08-21 上海华欣民福电气科技有限公司 隔爆型变频箱电容器组放电闭锁装置
WO2014063795A2 (de) * 2012-10-22 2014-05-01 Abb Ag Rotatorisch betätigte schaltanordnung für eine schaltanlage
DE102013112570A1 (de) 2013-11-14 2015-05-21 Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Betätigen eines in einem Schaltschrank befindlichen Schaltgeräts
US9040852B2 (en) 2012-01-30 2015-05-26 Siemens Aktiengesellschaft Switching device for a switchgear cabinet
DE202014102987U1 (de) * 2014-07-01 2015-10-06 Kuka Systems Gmbh Sicherheitseinrichtung
CN109103761A (zh) * 2018-10-16 2018-12-28 安徽蓝德正华电子有限公司 一种具有线缆锁定调节功能的配电柜

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013206663A1 (de) 2013-04-15 2014-10-16 Krones Ag Etikettiermaschine mit Schaltschrank

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806099A (en) * 1955-04-19 1957-09-10 Westinghouse Electric Corp Operating mechanism for enclosed circuit breakers or switches
DE2329121B2 (de) * 1973-06-07 1975-06-26 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Antriebsanordnung für Drehschalter
EP0130727A2 (de) * 1983-06-17 1985-01-09 Siemens Aktiengesellschaft Betätigungshandgriff für gekapselte Schaltgeräte
US5609244A (en) * 1995-11-13 1997-03-11 Reitech Corporation Interlock device
DE3901260C2 (de) * 1988-01-19 1998-04-16 Allen Bradley Co Griffanordnung für ein elektrisches Schaltgerät
US5821487A (en) * 1996-09-19 1998-10-13 Eaton Corporation Lock out mechanism for circuit breaker handle operator
DE19939717A1 (de) * 1999-08-21 2001-02-22 Moeller Gmbh Handbetätigungsvorrichtung mit Drehgriff für elektrische Schaltgeräte

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806099A (en) * 1955-04-19 1957-09-10 Westinghouse Electric Corp Operating mechanism for enclosed circuit breakers or switches
DE2329121B2 (de) * 1973-06-07 1975-06-26 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Antriebsanordnung für Drehschalter
EP0130727A2 (de) * 1983-06-17 1985-01-09 Siemens Aktiengesellschaft Betätigungshandgriff für gekapselte Schaltgeräte
DE3901260C2 (de) * 1988-01-19 1998-04-16 Allen Bradley Co Griffanordnung für ein elektrisches Schaltgerät
US5609244A (en) * 1995-11-13 1997-03-11 Reitech Corporation Interlock device
US5821487A (en) * 1996-09-19 1998-10-13 Eaton Corporation Lock out mechanism for circuit breaker handle operator
DE19939717A1 (de) * 1999-08-21 2001-02-22 Moeller Gmbh Handbetätigungsvorrichtung mit Drehgriff für elektrische Schaltgeräte

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008016361B3 (de) * 2008-03-29 2009-04-16 Moeller Gmbh Betätigungsvorrichtung für ein Schaltgerät
US8232488B2 (en) 2008-03-29 2012-07-31 Eaton Industries Gmbh Operating mechanism for a switching device
DE102008019986A1 (de) * 2008-04-21 2009-11-12 Rittal Gmbh & Co. Kg Anbauelement zur Montage an einem Schaltschrank-Rahmengestell
DE102008019986B4 (de) * 2008-04-21 2010-01-28 Rittal Gmbh & Co. Kg Anbauelement zur Montage an einem Schaltschrank-Rahmengestell
DE102009017559B3 (de) * 2009-04-17 2010-12-09 Rittal Gmbh & Co. Kg Verriegelung
DE102010025240A1 (de) * 2010-06-26 2011-12-29 Eaton Industries Gmbh Verriegelungsvorrichtung für eine Schaltschranktür
WO2011161005A3 (de) * 2010-06-26 2012-04-19 Eaton Industries Gmbh Verriegelungsvorrichtung für eine schaltschranktür
US9040852B2 (en) 2012-01-30 2015-05-26 Siemens Aktiengesellschaft Switching device for a switchgear cabinet
WO2014063795A2 (de) * 2012-10-22 2014-05-01 Abb Ag Rotatorisch betätigte schaltanordnung für eine schaltanlage
WO2014063795A3 (de) * 2012-10-22 2014-06-19 Abb Ag Rotatorisch betätigte schaltanordnung für eine schaltanlage
CN104718590A (zh) * 2012-10-22 2015-06-17 Abb股份公司 用于开关设备的回转操纵的开关组件
CN103259398A (zh) * 2013-04-17 2013-08-21 上海华欣民福电气科技有限公司 隔爆型变频箱电容器组放电闭锁装置
CN103259398B (zh) * 2013-04-17 2015-06-03 上海华欣民福电气科技有限公司 隔爆型变频箱电容器组放电闭锁装置
DE102013112570A1 (de) 2013-11-14 2015-05-21 Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Betätigen eines in einem Schaltschrank befindlichen Schaltgeräts
DE102013112570B4 (de) * 2013-11-14 2016-06-23 Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Betätigen eines in einem Schaltschrank befindlichen Schaltgeräts
DE202014102987U1 (de) * 2014-07-01 2015-10-06 Kuka Systems Gmbh Sicherheitseinrichtung
CN109103761A (zh) * 2018-10-16 2018-12-28 安徽蓝德正华电子有限公司 一种具有线缆锁定调节功能的配电柜
CN109103761B (zh) * 2018-10-16 2024-04-30 安徽蓝润正华电子有限公司 一种具有线缆锁定调节功能的配电柜

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006054637B4 (de) 2010-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006054637B4 (de) Schaltschrank
EP1210720B1 (de) Handbetätigungsvorrichtung mit drehgriff für elektrische schaltgeräte
EP0171453B1 (de) Vorrichtung zur Sicherheitsverriegelung bei Schutzeinrichtungen zum Verhindern des Eingriffs in gefahrbringende Räume
DE102008019986B4 (de) Anbauelement zur Montage an einem Schaltschrank-Rahmengestell
WO2006066646A1 (de) Türverriegelung für einen herd
EP2766915B1 (de) Verriegelungsmechanismus für einen einschaltknopf eines leistungsschalters
EP2929112A2 (de) Schloss für eine klappe oder tür
DE10123187B4 (de) Schloss mit motorischer Schließeinrichtung
DE4110982C2 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE202013105328U1 (de) Türverriegelungsmechanik für die Betätigung der Sperrkulisse eines Trennschalters an einem Schaltschrank sowie eine entsprechende Schaltschrankanordnung
EP3612697B1 (de) Schloss für ein kraftfahrzeug
EP1004158B1 (de) Ein- und ausfahrbares schaltgerät mit einer als schutz gegen eine fehlbedienung vorgesehenen sperrstange
DE10250214B3 (de) Vorrichtung zur Fixierung eines Leistungsschalters in einem Einschubrahmen
DE4324964C2 (de) Vorrichtung zur Verriegelung von Schranktüren
DE10236282A1 (de) Kraftfahrzeugschloß mit zwei Sperrklinken
EP0710970B1 (de) Abschliessbare Handbetätigungsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Leistungsschaltern
EP3697990B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102005027301B3 (de) Schließeinrichtung mit Zuziehhilfe
DE602004003949T2 (de) Dreheingriffs-verriegelungsmechanismus für automatische sicherheitsabtrennung
DE202005010625U1 (de) Vorrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug
DE4111942A1 (de) Schaltantrieb fuer elektrische geraete der mittelspannungstechnik
DE102006020500A1 (de) Entsperreinrichtung für eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung sowie Vorrichtung mit einer solchen Entsperreinrichtung
DE19929103B4 (de) Verschluss für Türen, Hauben, Klappen od.dgl., insbesondere Heckverschluss eines Fahrzeugs
EP0056982B1 (de) Auflaufzunge für einen einschraubbaren Vorreiberverschluss
EP2047494B1 (de) Sicherheitsschalteinrichtung für die verriegelung einer schutzeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee