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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät und auf
ein Steuerverfahren für
ein Automatikgetriebe. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Technik zum Schalten von Gängen durch
Festlegen von zwei Reibeingriffselementen in einen entkoppelten
Zustand aus einem gekoppelten Zustand, und durch Festlegen von zwei
anderen Reibeingriffselementen in einen gekoppelten Zustand aus
einem entkoppelten Zustand.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
sind herkömmliche
Automatikgetriebe mit einem Zahnradstrang bekannt, der aus Planetenrädern besteht.
Bei derartigen Automatikgetrieben werden Gänge gemäß Kombinationen von Reibeingriffselementen
implementiert, die in einem gekoppelten Zustand festgelegt werden,
und zwar aus einer Vielzahl Reibeingriffselementen. Da Automatikgetriebe mit
mehreren Zahnrädern
hergestellt werden (wenn sich die Anzahl der zu implementierenden
Gänge erhöht), ändert sich
ebenso das Schaltmuster. Das Schalten kann von Gang zu Gang implementiert
werden, oder es kann als ein Runterschalten von einem sechsten Gang
zu einem dritten Gang implementiert werden, wobei ein oder mehrere
Gänge übersprungen
werden. Wenn das Schalten von Gang zu Gang implementiert wird, dann
kann dies oft direkt dadurch erreicht werden, dass eines aus der
Vielzahl Reibeingriffselemente gekoppelt wird. Wenn andererseits das
Schalten durch Überspringen
von einem oder mehrerer Gänge
implementiert wird, dann kann dies nicht erreicht werden, falls
alle gekoppelten Reibeingriffselemente geändert werden.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift JP-2001-132835 offenbart ein
Schaltsteuergerät
für Automatikgetriebe,
das eine Verzögerung
beim Schalten verhindern kann, während
ein Stoß während des
Schaltens minimiert wird, bei dem zwei Reibeingriffselemente zum
Eintreten in einen entkoppelten Zustand aus einem gekoppelten Zustand
veranlasst werden, und bei dem zwei andere Reibeingriffselemente
zum Eintreten in den gekoppelten Zustand aus dem entkoppelten Zustand
veranlasst werden. Das in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
JP-2001-132835 offenbarte Schaltsteuergerät steuert ein Schalten eines
Automatikgetriebes, bei dem eine Betätigung von vier Reibeingriffselementen erforderlich
ist, um von einem ersten Gang zu einem zweiten Gang zu schalten,
wobei der erste Gang durch eine Kopplung des ersten und des zweiten Reibeingriffselementes
erreicht wird, und wobei der zweite Gang durch eine Kopplung des
dritten und des vierten Reibeingriffselementes erreicht wird. Das Schaltsteuergerät hat einen
Schaltsteuerabschnitt, wobei: eine Entkopplung des zweiten Reibeingriffselementes
wird gestartet, nachdem eine Entkopplung des ersten Reibeingriffselementes
gestartet wurde; eine Kopplung des vierten Reibeingriffselementes wird
abgeschlossen, nachdem eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes
abgeschlossen ist; und eine Entkopplung des zweiten Reibeingriffselementes
wird gestartet, bevor eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes
abgeschlossen ist. Der Schaltsteuerabschnitt startet eine Kopplung
des dritten Reibeingriffselementes, und danach startet er eine Entkopplung
des zweiten Reibeingriffselementes, und dann schließt er eine
Kopplung des dritten Reibeingriffselementes ab. Eine Entkopplung
des ersten Reibeingriffselementes und eine Kopplung des dritten
Reibeingriffselementes werden gleichzeitig gestartet.
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Gemäß dem Schaltsteuergerät der Offenlegungsschrift
wird eine Entkopplung des zweiten Reibeingriffselementes gestartet,
nachdem eine Entkopplung des ersten Reibeingriffselementes gestartet
wurde; und eine Kopplung des vierten Reibeingriffselementes wird
abgeschlossen, nachdem eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes
abgeschlossen ist. Somit wird es möglich, die Periode eines Schaltzustandes
zu verkürzen,
bei dem alle der vier Reibeingriffselemente schlüpfen, und die Periode eines
Zustandes zu verlängern,
bei dem ein Reibeingriffselement gekoppelt ist. Daher wird verhindert,
dass der Schaltzustand des Getriebemechanismus aufgrund eines Schlupfes
der vier Reibeingriffselemente irregulär fortschreitet. Infolgedessen kann
das Auftreten eines großen
Stoßes
unterdrückt werden,
wenn das Schalten abgeschlossen ist. Des Weiteren wird eine Entkopplung
des zweiten Reibeingriffselementes gestartet, bevor eine Kopplung
des dritten Reibeingriffselementes abgeschlossen ist. Somit kann
das Schalten ohne das Auftreten eines Zustandes implementiert werden,
bei dem zwei Reibeingriffselemente gleichzeitig vollständig gekoppelt
werden. Dies kann ein vorübergehendes
Stoppen des Fortschreitens des Schaltens verhindern, das das Schalten
von zwei Gängen
mit sich bringt. Infolgedessen kann eine Verzögerung beim Schalten verhindert
werden. Darüber
hinaus wird die Entkopplung des zweiten Reibeingriffselementes gestartet, nachdem
die Kopplung des dritten Reibeingriffselementes gestartet wurde,
und bevor die Kopplung abgeschlossen ist (vollständige Kopplung). Somit kann durch
den Schlupfzustand direkt nach dem Start der Entkopplung des zweiten
Reibeingriffselementes und durch den Schlupfzustand direkt vor der
vollständigen
Kopplung des dritten Reibeingriffselementes die Kraftmaschine rückwärts laufen.
Daher kann eine Verzögerung
beim Schalten versetzt werden, die mit dem Start der Kopplung des
dritten Reibeingriffselementes verknüpft ist.
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Bei
dem Schaltsteuergerät
gemäß der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift
JP-2001-132835 wird jedoch die Erhöhung der Kraftmaschinendrehzahl
(der Turbinendrehzahl des Drehmomentenwandlers) unterdrückt, da
die Kraftmaschine dann rückwärts läuft, wenn
das zweite Reibeingriffselement und das dritte Reibeingriffselement
in dem Schlupfzustand sind. Daher ist die Erhöhung der Kraftmaschinendrehzahl
langsam. Dementsprechend kann es nicht möglich sein, die Verzögerung beim
Schalten vollständig
zu versetzen, die mit dem Start der Kopplung des dritten Reibeingriffselementes
verknüpft
ist. In diesem Fall kann die Zeit verlängert werden, die zum Schalten
erforderlich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät und ein
Steuerverfahren für
ein Automatikgetriebe vorzusehen, die die Zeit weiter verkürzen können, die
zum Schalten erforderlich ist.
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Ein
Steuergerät
für ein
Automatikgetriebe gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuergerät für ein Automatikgetriebe,
bei dem ein Gang eines ersten Übersetzungsverhältnisses dann
implementiert wird, wenn ein erstes Reibeingriffselement und ein
zweites Reibeingriffselement in einem gekoppelten Zustand sind und
ein drittes Reibeingriffselement und ein viertes Reibeingriffselement
in einem entkoppelten Zustand sind, und bei dem ein Gang eines zweiten Übersetzungsverhältnisses
dann implementiert wird, wenn das erste Reibeingriffselement und
das zweite Reibeingriffselement in dem entkoppelten Zustand sind
und das dritte Reibeingriffselement und das vierte Reibeingriffselement
in dem gekoppelten Zustand sind. Das Steuergerät hat eine Betätigungseinheit.
Die Betätigungseinheit
steuert das erste Reibeingriffselement und das zweite Reibeingriffselement
derart, dass aus einem Zustand, bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert ist, das erste Reibeingriffselement und das zweite
Reibeingriffselement in den entkoppelten Zustand eintreten, und
die Betätigungseinheit
steuert das dritte Reibeingriffselement und das vierte Reibeingriffselement
derart, dass eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und
des vierten Reibeingriffselementes gestartet wird, um den Gang des
zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren, nachdem zumindest das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig in den entkoppelten Zustand
eingetreten ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung treten das erste Reibeingriffselement und das zweite Reibeingriffselement
aus einem Zustand, bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert ist, in den entkoppelten Zustand ein. Nachdem zumindest
das erste
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Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig in den entkoppelten Zustand
eingetreten ist (der nicht der gekoppelte Zustand oder der Schlupfzustand
ist), wird eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und
des vierten Reibeingriffselementes gestartet, um einen Gang eines
zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren. Beim Schalten des Ganges von dem ersten zu dem
zweiten Übersetzungsverhältnis (zum Beispiel
beim Runterschalten) kann somit das Schalten implementiert werden,
indem einmal in den neutralen Zustand eingetreten wurde, während die
Eingabewellendrehzahl erhöht
wird (die Drehzahl der Leistungszufuhr). Da hierbei zumindest das
erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
in den entkoppelten Zustand eintritt, wird die Erhöhung der
Eingabewellendrehzahl nicht unterdrückt. Somit kann die Eingabewellendrehzahl
schnell auf die synchrone Drehzahl des Ganges des zweiten Übersetzungsverhältnisses
erhöht
werden. Infolgedessen kann das Steuergerät für das Automatikgetriebe vorgesehen
werden, das die Zeit weiter verkürzen
kann, die zum Schalten erforderlich ist.
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Vorzugsweise
wird ein Gang eines dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, wenn das zweite Reibeingriffselement und das dritte
Reibeingriffselement in dem gekoppelten Zustand sind und das erste
Reibeingriffselement und das vierte Reibeingriffselement in dem
entkoppelten Zustand sind. Wenn eine vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist,
dann steuert die Betätigungseinheit
das erste Reibeingriffselement und das zweite Reibeingriffselement
derart, dass aus einem Zustand, bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert ist, das erste Reibeingriffselement und das zweite
Reibeingriffselement in den entkoppelten Zustand eintreten. Wenn
die vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist, dann steuert die Betätigungseinheit das
dritte Reibeingriffselement und das vierte Reibeingriffselement
derart, dass eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und
des vierten Reibeingriffselementes gestartet wird, nachdem zumindest
das erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
in den entkoppelten Zustand eingetreten ist. Wenn die vorgeschriebene
Bedingung nicht erfüllt
ist, dann steuert die Betätigungseinheit
die Reibeingriffselemente jeweils derart, dass, nachdem das erste Reibeingriffselement
in den entkoppelten Zustand eingetreten ist und das dritte Reibeingriffselement
in den gekoppelten Zustand eingetreten ist, um den Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren, das zweite Reibeingriffselement in den entkoppelten
Zustand und das vierte Reibeingriffselement in den gekoppelten Zustand
eintritt, um den Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung tritt zumindest das erste Reibeingriffselement oder das zweite
Reibeingriffselement vollständig
in den entkoppelten Zustand ein, um in den neutralen Zustand einzutreten,
wenn die vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist, wodurch die Zeit weiter
verkürzt
wird, die zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits die vorgeschriebene
Bedingung nicht erfüllt
ist, bei der ein derartiges Schalten möglich ist, wird der Gang des
ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
geschaltet, und danach wird der Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
geschaltet. Wenn somit das Schalten über den neutralen Zustand nicht
wünschenswert
ist, bei dem zumindest das erste Reibeingriffselement oder das zweite
Reibeingriffselement vollständig
entkoppelt ist, kann das Schalten nicht über den neutralen Zustand implementiert
werden. Dies kann eine nachteilige Wirkung unterdrücken, die durch
das Schalten über
den neutralen Zustand verursacht werden würde.
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Weiter
bevorzugt ist die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung, bei der
eine Änderungsrate
eines Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades größer ist
als eine vorbestimmte Änderungsrate.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bedingung eine Bedingung ist, bei der eine Änderungsrate
eines Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades größer ist
als eine vorbestimmte Änderungsrate,
wird das erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
entkoppelt, um dadurch in den neutralen Zustand einzutreten, wodurch
die Zeit weiter verkürzt
wird, die zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits eine Änderungsrate
eines Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades kleiner ist als
eine vorbestimmte Änderungsrate,
bevor eine ECU (elektronische Steuereinheit) das Schalten zu dem
Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
bestimmt, dann kann sie ein Schalten von dem Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
bestimmen, und danach kann sie ein Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
bestimmen. Falls hierbei ein Schalten zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu einem Schalten zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
geändert
wird, muss ein Mehrfachschalten implementiert werden, das eine komplizierte
Steuerung aufweist, und eine sanfte Schaltsteuerung kann kaum erreicht
werden. In einem derartigen Fall wird das Schalten von dem Gang des
ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, und danach wird ein Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
implementiert. Somit wird das Mehrfachschalten vermieden, das eine
komplizierte Steuerung aufweist, so dass ein sanftes Schalten erreicht
wird.
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Weiter
bevorzugt wird jedes der Reibeingriffselemente durch einen Öldruck betätigt, der
zu dem Automatikgetriebe zugeführt
wird. Die vorbestimmte Bedingung ist eine Bedingung, bei der eine
Temperatur des Öles
größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bedingung erfüllt
ist, dass eine Temperatur des Öles, das
zu dem Automatikgetriebe zum Betätigen
von jedem der Reibeingriffselemente zugeführt wird, größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig entkoppelt, um in den
neutralen Zustand einzutreten, wodurch die Zeit weiter verkürzt wird,
die zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits die Temperatur
des Öles
niedriger ist als eine vorbestimmte Temperatur, dann ist das Ansprechverhalten
der Reibeingriffselemente niedrig, da die Viskosität des Öles hoch
ist. Falls in einem derartigen Fall das Automatikgetriebe in den neutralen
Zustand während
des Schaltens versetzt wird, dann kann die Kopplung des dritten
Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes verzögert werden,
wodurch eine Eingabewellendrehzahl des Automatikgetriebes (Drehzahl
der Leistungsquelle) mehr als erforderlich erhöht wird. Wenn daher die Bedingung
nicht erfüllt
ist, dass eine Temperatur des Öles
größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das Schalten von dem
Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, und danach wird das Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
implementiert. Somit kann das Schalten erreicht werden, ohne dass
das Automatikgetriebe in den neutralen Zustand eintritt. Dies kann
eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und des vierten
Reibeingriffselementes verzögern,
wodurch verhindert werden kann, dass die Eingabewellendrehzahl des
Automatikgetriebes mehr als erforderlich erhöht wird. Dementsprechend kann
ein Stoß beim
Eingriff des dritten Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes
unterdrückt
werden.
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Weiter
bevorzugt ist das Automatikgetriebe an eine Brennkraftmaschine gekoppelt.
Die vorbestimmte Bedingung ist eine Bedingung, dass eine Temperatur
eines Kühlmittels
der Brennkraftmaschine größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bedingung erfüllt
ist, dass eine Temperatur eines Kühlmittels der Brennkraftmaschine
größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig entkoppelt, um in den
neutralen Zustand einzutreten, wodurch die Zeit weiter verkürzt wird,
die zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits die Temperatur
eines Kühlmittels
der Brennkraftmaschine niedriger ist als eine vorbestimmte Temperatur,
dann kann das Aufwärmen
der Kraftmaschine oder des Katalysators noch nicht abgeschlossen
sein. In einem derartigen Fall kann eine Aufwärmsteuerung der Brennkraftmaschine
oder des Katalysators dadurch durchgeführt werden, dass die Zündzeitgebung
der Brennkraftmaschine verzögert wird.
Falls in einem derartigen Zustand die Kraftmaschinendrehzahl dadurch
stark erhöht
wird, dass das Automatikgetriebe in den neutralen Zustand während des
Schaltens versetzt wird, kann eine Steuerung zum Verzögern der
Zündzeitgebung
kaum mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden, da die Kraftmaschinendrehzahl
kaum stabilisiert wird. Wenn dementsprechend die Bedingung nicht
erfüllt
ist, dass die Temperatur eines Kühlmittels
der Brennkraftmaschine größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das Schalten von dem
Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, und danach wird das Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
implementiert. Somit kann ein Schalten implementiert werden, ohne
dass das Automatikgetriebe in den neutralen Zustand eintritt. Dementsprechend
kann eine Verschlechterung der Genauigkeit der Zündzeitgebung unterdrückt werden.
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Ein
Steuerverfahren für
ein Automatikgetriebe gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerverfahren
für ein
Automatikgetriebe, bei dem ein Gang eines ersten Übersetzungsverhältnisses
dann implementiert wird, wenn ein erstes Reibeingriffselement und
ein zweites Reibeingriffselement in einem gekoppelten Zustand sind,
und wenn ein drittes Reibeingriffselement und ein viertes Reibeingriffselement
in einem entkoppelten Zustand sind, und bei dem ein Gang eines zweiten Übersetzungsverhältnisses
dann implementiert wird, wenn das erste Reibeingriffselement und
das zweite Reibeingriffselement in dem entkoppelten Zustand sind
und das dritte Reibeingriffselement und das vierte Reibeingriffselement
in dem gekoppelten Zustand sind. Das Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe
weist die folgenden Schritte auf: Steuern des ersten Reibeingriffselementes
und des zweiten Reibeingriffselementes derart, dass aus einem Zustand,
bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert wird, das erste Reibeingriffselement und das zweite
Reibeingriffselement in den entkoppelten Zustand eintreten, und
Steuern des dritten Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes
derart, dass eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und
des vierten Reibeingriffselementes gestartet wird, um den Gang des
zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren, nachdem zumindest das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig in den entkoppelten Zustand
eingetreten ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung treten das erste Reibeingriffselement und das zweite Reibeingriffselement
aus einem Zustand, bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert ist, in den entkoppelten Zustand ein. Nachdem zumindest
das erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
in den entkoppelten Zustand eingetreten ist (was nicht der gekoppelte
Zustand oder der Schlupfzustand ist), wird eine Kopplung des dritten
Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes gestartet, um
einen Gang eines zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren. Wenn somit der Gang von dem ersten zu dem zweiten Übersetzungsverhältnis geschaltet
wird (zum Beispiel ein Runterschalten), kann das Schalten implementiert
werden, indem einmal in den neutralen Zustand eingetreten wird,
während
die Eingabewellendrehzahl erhöht
wird (die Drehzahl der Leistungszufuhr). Da hierbei zumindest das
erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
in den entkoppelten Zustand eintritt, wird die Erhöhung der
Eingabewellendrehzahl nicht unterdrückt. Somit kann die Eingabewellendrehzahl
schnell auf die synchrone Drehzahl des Ganges des zweiten Übersetzungsverhältnisses
erhöht
werden. Infolgedessen kann das Steuergerät für das Automatikgetriebe vorgesehen
werden, das die Zeit weiter verkürzen
kann, die zum Schalten erforderlich ist. Vorzugsweise wird ein Gang eines
dritten Übersetzungsverhältnisses
dann implementiert, wenn das zweite Reibeingriffselement und das
dritte Reibeingriffselement in dem gekoppelten Zustand sind und
das erste Reibeingriffselement und das vierte Reibeingriffselement
in dem entkoppelten Zustand sind. Der Schritt zum: Steuern des ersten Reibeingriffselementes
und des zweiten Reibeingriffselementes derart, dass aus einem Zustand,
bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert ist, das erste Reibeingriffselement und das zweite
Reibeingriffselement in den entkoppelten Zustand eintreten, beinhaltet
folgenden Schritt: Steuern des ersten Reibeingriffselementes und
des zweiten Reibeingriffselementes derart, dass aus dem Zustand,
bei dem der Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
implementiert ist, das erste Reibeingriffselement und das zweite
Reibeingriffselement in den entkoppelten Zustand eintreten, wenn
eine vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist. Der Schritt zum: Steuern
des dritten Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes
derart, dass eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und
des vierten Reibeingriffselementes gestartet wird, um den Gang des
zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren, nachdem zumindest das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig in den entkoppelten Zustand
eingetreten ist, beinhaltet folgenden Schritt: Steuern des dritten
Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes derart,
dass eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes
gestartet wird, nachdem zumindest das erste Reibeingriffselement
und das zweite Reibeingriffselement vollständig in den entkoppelten Zustand
eingetreten ist, wenn die vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist.
Wenn die vorgeschriebene Bedingung nicht erfüllt ist, hat das Steuerverfahren
des Weiteren den Schritt zum Steuern von jedem der Reibeingriffselemente
derart, dass das zweite Reibeingriffselement in den entkoppelten Zustand
eintritt und das vierte Reibeingriffselement in den gekoppelten
Zustand eintritt, um den Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren, nachdem das erste Reibeingriffselement in den entkoppelten
Zustand eingetreten ist und das dritte Reibeingriffselement in den
gekoppelten Zustand eingetreten ist, um den Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu implementieren.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die vorgeschriebene Bedingung erfüllt ist, dann tritt zumindest
das erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
in den entkoppelten Zustand ein, um in den neutralen Zustand einzutreten,
wodurch die Zeit weiter verkürzt
wird, die zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits die vorgeschriebene
Bedingung nicht erfüllt
ist, bei der ein derartiges Schalten möglich ist, dann wird der Gang
des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
geschaltet, und danach wird der Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
geschaltet. Wenn somit das Schalten über den neutralen Zustand nicht
wünschenswert
ist, bei dem zumindest das erste Reibeingriffselement oder das zweite
Reibeingriffselement vollständig
entkoppelt ist, kann das Schalten nicht über den neutralen Zustand implementiert
werden. Dies kann eine nachteilige Wirkung unterdrücken, die durch
das Schalten über
den neutralen Zustand verursacht werden würde.
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Weiter
bevorzugt ist die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung, dass eine Änderungsrate
eines Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades größer ist
als eine vorbestimmte Änderungsrate.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bedingung eine Bedingung ist, dass eine Änderungsrate
eines Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades größer ist
als eine vorbestimmte Änderungsrate, dann
wird das erste Reibeingriffselement oder das zweite Reibeingriffselement
vollständig
entkoppelt, um in den neutralen Zustand einzutreten, um dadurch
die Zeit weiter zu verkürzen,
die zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits eine Änderungsrate
eines Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades kleiner ist als
eine vorbestimmte Änderungsrate, bevor
eine ECU ein Schalten des Ganges des zweiten Übersetzungsverhältnisses
bestimmt, dann kann sie ein Schalten von dem Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
bestimmen, und danach ein Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
bestimmen. Falls hierbei ein Schalten zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu einem Schalten zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
geändert
wird, muss ein Mehrfachschalten implementiert werden, was eine komplizierte
Steuerung aufweist, und eine sanfte Schaltsteuerung kann kaum erreicht
werden. In einem derartigen Fall wird ein Schalten von dem Gang des
ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, und danach wird ein Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
implementiert. Somit wird das Mehrfachschalten vermieden, das eine
komplizierte Steuerung aufweist, so dass ein Sanftes Schalten erreicht
wird.
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Weiter
bevorzugt wird jedes der Reibeingriffselemente durch einen Öldruck betätigt, der
zu dem Automatikgetriebe zugeführt
wird. Die vorbestimmte Bedingung ist eine Bedingung, dass eine Temperatur des Öles größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bedingung erfüllt
ist, dass eine Temperatur des Öles, das
zu dem Automatikgetriebe zum Betätigen
von jedem der Reibeingriffselemente zugeführt wird, größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig entkoppelt, um in den
neutralen Zustand einzutreten, um dadurch die Zeit weiter zu verkürzen, die
zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits die Temperatur
des Öles niedriger
ist als eine vorbestimmte Temperatur, dann ist das Ansprechverhalten
der Reibeingriffselemente niedrig, da die Viskosität des Öles groß ist. Falls
in einem derartigen Fall das Automatikgetriebe in den neutralen
Zustand während
des Schaltens versetzt wird, kann eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes
und des vierten Reibeingriffselementes verzögert werden, wodurch eine Eingabewellendrehzahl des
Automatikgetriebes (eine Drehzahl der Leistungsquelle) mehr als
erforderlich erhöht
wird. Wenn daher die Bedingung nicht erfüllt ist, dass eine Temperatur
des Öles
größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das Schalten von dem
Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, und danach wird das Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
implementiert. Somit kann das Schalten erreicht werden, ohne dass
das Automatikgetriebe in den neutralen Zustand eintritt. Dies kann
eine Kopplung des dritten Reibeingriffselementes und des vierten
Reibeingriffselementes verzögern,
wodurch unterdrückt
werden kann, dass die Eingabewellendrehzahl des Automatikgetriebes
mehr als erforderlich erhöht
wird. Dementsprechend kann ein Stoß beim Koppeln des dritten
Reibeingriffselementes und des vierten Reibeingriffselementes unterdrückt werden.
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Weiter
bevorzugt ist das Automatikgetriebe an eine Brennkraftmaschine gekoppelt.
Die vorbestimmte Bedingung ist eine Bedingung, dass eine Temperatur
eines Kühlmittels
der Brennkraftmaschine größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bedingung erfüllt
ist, dass eine Temperatur eines Kühlmittels der Brennkraftmaschine
größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das erste Reibeingriffselement
oder das zweite Reibeingriffselement vollständig entkoppelt, um in den
neutralen Zustand einzutreten, um dadurch die Zeit weiter zu verkürzen, die
zum Schalten erforderlich ist. Wenn andererseits die Temperatur
eines Kühlmittels
der Brennkraftmaschine niedriger ist als eine vorbestimmte Temperatur,
dann kann das Aufwärmen
der Brennkraftmaschine oder des Katalysators noch nicht abgeschlossen
sein. In einem derartigen Fall kann eine Aufwärmsteuerung der Brennkraftmaschine
oder des Katalysators dadurch durchgeführt werden, dass die Zündzeitgebung
der Brennkraftmaschine verzögert
wird. Falls in einem derartigen Zustand die Kraftmaschinendrehzahl
stark erhöht
wird, indem das Automatikgetriebe in den neutralen Zustand während des
Schaltens versetzt wird, kann eine Steuerung zum Verzögern der
Zündzeitgebung
kaum mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden, da die Kraftmaschinendrehzahl
kaum stabilisiert ist. Wenn dementsprechend die Bedingung nicht
erfüllt
ist, dass die Temperatur eines Kühlmittels
der Brennkraftmaschine größer ist
als eine vorbestimmte Temperatur, dann wird das Schalten von dem
Gang des ersten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
implementiert, und danach wird das Schalten von dem Gang des dritten Übersetzungsverhältnisses
zu dem Gang des zweiten Übersetzungsverhältnisses
implementiert. Somit kann ein Schalten implementiert werden, ohne dass
das Automatikgetriebe in den neutralen Zustand eintritt. Dementsprechend
kann eine Verschlechterung der Genauigkeit der Zündzeitgebung unterdrückt werden.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe sowie weitere Merkmale, Aspekte und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Antriebszuges unter einer Steuerung
einer ECU, die als ein Steuergerät
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung qualifiziert ist.
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2 zeigt
eine Konzeptansicht eines Getriebezuges bei einem Getriebe.
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3 stellt
eine Betriebstabelle eines Getriebes dar.
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4 zeigt
einen Abschnitt einer hydraulischen Ölschaltung bei dem Getriebe.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuerstruktur eines Programms, das durch
die ECU ausgeführt
wird, welche als das Steuergerät
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung qualifiziert ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind ähnliche
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Deren Bezeichnung
und Funktion sind also identisch. Daher wird deren detaillierte
Beschreibung nicht wiederholt.
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Ein
Fahrzeug, in dem ein Steuergerät
gemäß eine Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, wird unter Bezugnahme
auf die 1 beschrieben. Das Fahrzeug
ist ein FF-Fahrzeug (Frontmaschinen-Frontantriebs-Fahrzeug). Das Fahrzeug,
in dem das Steuergerät
für ein
Automatikgetriebe gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
eingebaut ist, ist nicht auf das FF-Fahrzeug beschränkt.
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Das
Fahrzeug hat eine Kraftmaschine 1000, ein Getriebe 2000,
eine Planetengetriebeeinheit 3000, die einen Abschnitt
des Getriebes 2000 bildet, einen hydraulischen Ölkreislauf 4000,
der einen Abschnitt des Getriebes 2000 bildet, ein Differenzialgetriebe 5000,
eine Antriebswelle 6000, ein Vorderrad 7000 und
eine ECU 8000.
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Die
Kraftmaschine 1000 ist eine Brennkraftmaschine, die ein
Gemisch, das aus einem aus einer Einspritzvorrichtung (nicht gezeigt)
eingespritzten Kraftstoff und Luft besteht, im Inneren einer Brennkammer
eines Zylinders verbrennt. Ein Kolben in dem Zylinder wird durch
die Verbrennung nach unten gedrückt,
wodurch eine Kurbelwelle gedreht wird. Eine Kraftmaschine mit äußerer Verbrennung
kann anstelle einer Brennkraftmaschine verwendet werden. Des Weiteren
kann die Kraftmaschine 1000 durch eine elektrische Rotationsmaschine
ersetzt werden.
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Das
Getriebe 2000 wandelt die Drehzahl der Kurbelwelle zu einer
gewünschten
Drehzahl durch Implementieren eines gewünschten Ganges um. Das Abgabezahnrad
des Getriebes 2000 kämmt
das Differenzialgetriebe 5000.
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Eine
Antriebswelle 6000 ist mit dem Differenzialgetriebe 5000 zum
Beispiel durch einen Keileingriff gekoppelt. Eine Bewegungsleistung
wird zu dem linken und dem rechten Vorderrad 7000 über die
Antriebswelle 6000 übertragen.
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Ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8002, ein Positionsschalter 8005 eines
Schalthebels 8004, ein Beschleunigungspedalpositionssensor 8007 eines
Beschleunigungspedals 8006, ein Bremslampenschalter 8009,
der bei einem Bremspedal 8008 vorgesehen ist, ein Öltemperatursensor 8010,
ein Eingabewellendrehzahlsensor 8012, ein Abgabewellendrehzahlsensor 8014 und
ein Kühlmitteltemperatursensor 8016 sind
mit der ECU 8000 über
einen Kabelbaum und dergleichen verbunden.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8002 erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit
aus der Drehzahl der Antriebswelle 6000, und er überträgt ein Signal
zu der ECU 8000, das das erfasste Ergebnis darstellt. Die
Position des Schalthebels 8004 wird durch den Positionsschalter 8005 erfasst,
und ein Signal, das das erfasste Ergebnis darstellt, wird zu der ECU 8000 übertragen.
Ein Gang des Getriebes 2000 wird automatisch entsprechend
der Position des Schalthebels 8004 implementiert. Zusätzlich kann der
Fahrer einen manuellen Schaltmodus auswählen, bei dem der Fahrer einen
beliebigen Gang auswählen
kann.
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Der
Beschleunigungspedalpositionssensor 8007 erfasst die Position
des Beschleunigungspedals 8006, und er überträgt ein Signal, das das erfasste
Ergebnis darstellt, zu der ECU 8000. Ein Bremslampenschalter 8009 erfasst
den EIN/AUS-Zustand des Bremspedals 8008, und er überträgt ein Signal,
das das erfasste Ergebnis darstellt, zu der ECU 8000. Ein
Hubsensor, der das Hubniveau des Bremspedals 8008 erfasst,
kann anstelle oder zusätzlich zu
dem Bremslampenschalter 8009 vorgesehen sein.
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Der Öltemperatursensor 8010 erfasst
die Temperatur des ATF (Automatikgetriebefluid) des Getriebes 2000,
und er überträgt ein Signal,
das das erfasste Ergebnis darstellt, zu der ECU 8000.
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Der
Eingabewellendrehzahlsensor 8012 erfasst die Eingabewellendrehzahl
NI des Getriebes 2000, und er überträgt ein Signal, das das erfasste Ergebnis
darstellt, zu der ECU 8000. Der Abgabewellendrehzahlsensor 8014 erfasst
die Abgabewellendrehzahl NO des Getriebes 2000, und er überträgt ein Signal,
das das erfasste Ergebnis darstellt, zu der ECU 8000. Der
Kühlmitteltemperatursensor 8016 erfasst
die Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine 1000, und er überträgt ein Signal, das das erfasste
Ergebnis darstellt, zu der ECU 8000.
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Die
ECU 8000 steuert verschiedene Vorrichtungen derart, dass
das Fahrzeug einen gewünschten
Fahrtzustand erreicht, und zwar auf der Grundlage von Signalen,
die übertragen
werden von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8002, dem
Positionsschalter 8005, dem Beschleunigungspedalpositionssensor 8007,
dem Bremslampenschalter 8009, dem Öltemperatursensor 8010,
dem Eingabewellendrehzahlsensor 8012, dem Abgabewellendrehzahlsensor 8014 und
dergleichen, und auch auf der Grundlage eines Kennfeldes und eines
Programms, die in einem ROM (Festwertspeicher) gespeichert sind.
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Die
Planetengetriebeeinheit 3000 wird unter Bezugnahme auf
die 2 beschrieben. Die Planetengetriebeeinheit 3000 ist
mit einem Drehmomentenwandler 3200 verbunden, die eine
Eingabewelle 3100 aufweist, die mit der Kurbelwelle gekoppelt
ist. Die Planetengetriebeeinheit 3000 habe einen ersten Satz
des Planetengetriebemechanismus 3300, einen zweiten Satz
des Planetengetriebemechanismus 3400, ein Abgabezahnrad 3500,
B1-, B2- und B3-Bremsen 3610, 3620 und 3630,
die an einem Getriebekasten 3600 befestigt sind, C1- und
C2-Kupplungen 3640 und 3650 sowie eine Ein-Wege-Kupplung
F 3660.
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Der
erste Satz 3300 ist ein Einfachritzel-Planetengetriebemechanismus.
Der erste Satz 3300 hat ein Sonnenrad S (UD) 3310,
ein Ritzel 3320, ein Hohlrad R (UD) 3330 und einen
Träger
C (UD) 3340.
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Das
Sonnenrad S (UD) 3310 ist mit einer Abgabewelle 3210 des
Drehmomentenwandlers 3200 gekoppelt. Das Ritzel 3320 ist
an dem Träger
C (UD) 3340 drehbar gestützt. Das Ritzel 3320 ist
mit dem Sonnenrad S (UD) 3310 und dem Hohlrad R (UD) 3300 gekoppelt.
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Das
Hohlrad R (UD) 3330 ist an den Getriebekasten 3600 durch
die B3-Bremse 3630 befestigt. Der
Träger
C (UD) 3340 ist an dem Getriebekasten 3600 durch
die B1-Bremse 3610 befestigt.
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Der
zweite Satz 3400 ist ein Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus.
Der zweite Satz 3400 hat ein Sonnenrad S (D) 3410,
ein kurzes Ritzel 3420, einen Träger C (1) 3422, ein
langes Ritzel 3430, einen Träger C (2) 3432, ein
Sonnenrad S (S) 3440 und ein Hohlrad R (1) (R(2)) 3450.
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Das
Sonnenrad S (D) 3410 ist mit dem Träger C (UD) 3340 gekoppelt.
Das kurze Ritzel 3420 ist an dem Träger C (1) 3422 drehbar
gestützt.
Das kurze Ritzel 3420 ist mit dem Sonnenrad S (D) 3410 und mit
dem langen Ritzel 3430 gekoppelt. Der Träger (C) (1) 3422 ist
mit dem Abgabezahnrad 3500 gekoppelt.
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Das
lange Ritzel 3430 ist an dem Träger C (2) 3432 drehbar
gestützt.
Das lange Ritzel 3430 ist mit dem kurzen Ritzel 3420,
dem Sonnenrad S (S) 3440 und dem Hohlrad R (1) (R (2)) 3450 gekoppelt. Der
Träger
C (2) 3432 ist mit dem Abgabezahnrad 3500 gekoppelt.
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Das
Sonnenrad S (S) 3440 ist mit der Abgabewelle 3210 des
Drehmomentenwandlers 3200 durch die C1-Kupplung 3640 gekoppelt.
Das Hohlrad R (1) (R (2)) 3450 ist an dem Getriebekasten 3600 durch
die B2-Bremse 3620 befestigt und mit der Abgabewelle 3210 des
Drehmomentenwandlers 3200 durch die C2-Kupplung 3650 gekoppelt.
Das Hohlrad R (1) (R (2)) 3450 ist mit der Ein-Wege-Kupplung
F 3660 gekoppelt und seine Drehung ist während des Antriebes
bei dem ersten Gang deaktiviert.
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Die
Ein-Wege-Kupplung F 3660 ist parallel mit der B2-Bremse 3620 vorgesehen.
Insbesondere hat die Ein-Wege-Kupplung F 3660 die äußere Laufbahn,
die an dem Getriebekasten 3600 befestigt ist, und die innere
Laufbahn ist mit dem Hohlrad R (1) (R (2)) 3450 über die
Drehwelle gekoppelt.
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Die 3 zeigt
eine Betriebstabelle, die die Beziehung zwischen den zu schaltenden
Gängen und
den Betriebszuständen
der Kupplungen und Bremsen darstellt. Durch Betätigen von jeder Bremse und
jeder Kupplung auf der Grundlage der in der Betriebstabelle gezeigten
Kombination werden die Vorwärtsgänge einschließlich des
ersten Ganges bis sechsten Ganges und der Rückwärtsgang implementiert.
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Da
die Ein-Wege-Kupplung F 3660 parallel mit der B2-Bremse 3620 vorgesehen
ist, ist es nicht erforderlich, die B2-Bremse 3620 in einem
Antriebszustand von der Seite der Kraftmaschine (Beschleunigung)
während
einer Implementierung des ersten Ganges (1ST) zu koppeln,
wie dies in der Betriebstabelle angegeben ist.
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Während des
Antriebes bei dem ersten Gang hält
die Ein-Wege-Kupplung F 3660 die Drehung des Hohlrades
R (1) (R (2)) 3450 zurück.
Wenn die Motorbremse bewirkt wird, dann hält die Ein-Wege-Kupplung F 3660 die
Drehung des Hohlrades R (1) (R (2)) 3450 nicht zurück.
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Insbesondere
wird während
des Antriebes der erste Gang durch eine Kopplung der C1-Kupplung 3640 und
der Ein-Wege-Kupplung F 3660 implementiert. Während der
Motorbremse wird der erste Gang durch eine Kopplung der C1-Kupplung 3640 und
der B2-Bremse 3620 implementiert.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, wird ein Gang
durch eine Kopplung von beliebigen zwei der sechs Reibeingriffselemente
und durch eine Entkopplung der anderen implementiert. Wenn von dem sechsten
Gang zu dem dritten Gang oder von dem fünften Gang zu dem zweiten Gang
geschaltet wird, dann müssen
die beiden gekoppelten Reibeingriffselemente geändert werden.
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Wenn
andererseits von dem sechsten Gang zu dem fünften oder vierten Gang; von
dem fünften Gang
zu dem vierten oder dritten Gang; von dem vierten Gang zu dem dritten
oder zweiten Gang; oder von dem dritten Gang zu dem zweiten Gang
geschaltet wird, dann ist es nur erforderlich, eines der beiden gekoppelten
Reibeingriffselemente zu ändern.
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Der
hydraulische Ölkreislauf 4000 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
Die 4 stellt nur den Abschnitt des hydraulischen Ölkreislaufes 4000 dar,
der einen Bezug zu der vorliegenden Erfindung hat. Der hydraulische Ölkreislauf 4000 hat
eine Ölpumpe 4004,
ein primäres Regulatorventil 4006,
ein manuelles Ventil 4100, ein Solenoidmodulatorventil 4200,
einen SL1-Linearsolenoid (nachfolgend als SL (1) angegeben) 4210,
einen SL2-Linearsolenoid (nachfolgend als SL (2) angegeben) 4220,
einen SL3-Linearsolenoid (nachfolgend als SL (3) angegeben) 4230,
einen SL4-Linearsolenoid (nachfolgend als SL (4) angegeben) 4240, einen
SLT-Linearsolenoid (nachfolgend als SLT angegeben) 4300 und
ein B2-Steuerventil 4500. Die Ölpumpe 4004 ist mit
der Kurbelwelle der Kraftmaschine 1000 gekoppelt. Durch
eine Drehung der Kurbelwelle wird die Ölpumpe 4004 angetrieben,
um einen Öldruck
zu erzeugen. Der Öldruck,
der bei der Ölpumpe 4004 erzeugt
wird, wird durch das primäre Regulatorventil 4006 eingestellt,
wodurch ein Leitungsdruck erzeugt wird.
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Das
primäre
Regulatorventil 4006 arbeitet mit dem Drosseldruck, der
durch den SLT 4300 als der Steuerdruck eingestellt wird.
Der Leitungsdruck wird zu dem manuellen Ventil 4100 über einen
Leitungsdruckölkanal 4010 zugeführt. Der
Leitungsdruck wird durch den SL (4) 4240 eingestellt, damit
er zu der B3-Bremse 3630 zugeführt wird.
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Das
manuelle Ventil 4100 hat einen Auslassanschluss 4105.
Der Öldruck
eines D-Bereichsdruckölkanals 4102 und
eines R-Bereichsdruckölkanals 4104 wird
aus dem Auslassanschluss 4105 ausgelassen. Wenn der Spulenkörper des
manuellen Ventils 4100 an der D-Position ist, dann ist
der Leitungsdruckölkanal 4010 mit
dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 in
Verbindung, wodurch der Öldruck
zu dem B-Bereichsdruckölkanal 4102 zugeführt wird. Bei
dieser Stufe ist der R-Bereichsdruckölkanal 4104 mit dem
Auslassanschluss 4105 in Verbindung, wodurch der R-Bereichsdruck
des R-Bereichsdruckölkanals 4104 aus
dem Auslassanschluss 4105 ausgelassen wird.
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Wenn
der Spulenkörper
des manuellen Ventils 4100 an der R-Position ist, dann
ist der Leitungsdruckölkanal 4010 mit
dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 in
Verbindung, wodurch der Öldruck
zu dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 zugeführt wird.
Bei dieser Stufe ist der D-Bereichsdruckölkanal 4102 mit dem
Auslassanschluss 4105 in Verbindung, wodurch der D-Bereichsdruck
des D-Bereichsdruckölkanals 4102 aus
dem Auslassanschluss 4105 ausgelassen wird.
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Wenn
der Spulenkörper
des manuellen Ventils 4100 an der N-Position ist, dann
sind sowohl der D-Bereichsdruckölkanal 4102 als
auch der R-Bereichsdruckölkanal 4104 mit
dem Auslassanschluss 4105 in Verbindung, wodurch der D-Bereichsdruck des
D-Bereichsdruckölkanals 4102 und
der R-Bereichsdruck des R-Bereichsdruckölkanals 4104 aus dem
Auslassanschluss 4105 ausgelassen werden.
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Der Öldruck,
der zu dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 zugeführt wird,
wird eventuell zu der B1-Bremse 3610, der B2-Bremse 3620,
der C1-Kupplung 3640 und der C2-Kupplung 3650 zugeführt.
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Der Öldruck,
der zu dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 zugeführt wird,
wird eventuell zu der B2-Bremse 3620 zugeführt.
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Das
Solenoidmodulatorventil 4200 stellt den Leitungsdruck auf
ein konstantes Niveau ein. Der Öldruck,
der durch das Solenoidmodulatorventil 4200 (Solenoidmodulatordruck)
eingestellt wird, wird zu dem SLT 4300 zugeführt.
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Der
SL (1) 4210 stellt den Öldruck
ein, der zu der C1-Kupplung 3640 zugeführt wird. Der SL (2) 4220 stellt
den Öldruck
ein, der zu der C2-Kupplung 3650 zugeführt wird. Der SL (3) 4230 stellt
den Öldruck
ein, der zu der B1-Bremse 3610 zugeführt wird.
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Der
SLT 4300 reagiert auf ein Steuersignal von der ECU 8000 auf
der Grundlage der Beschleunigungspedalposition, die durch den Beschleunigungspedalpositionssensor 8007 erfasst
wird, um den Solenoidmodulatordruck einzustellen und den Drosseldruck
zu erzeugen. Der Drosseldruck wird zu dem primären Regulatorventil 4006 über den
SLT-Ölkanal 4302 zugeführt. Der
Drosseldruck wird als der Steuerdruck des primären Regulatorventils 4006 verwendet.
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Der
SL (1) 4210, der SL (2) 4220, der SL (3) 4230 und
der SLT 4300 werden durch ein Steuersignal gesteuert, das
von der ECU 8000 übertragen wird.
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Das
B2-Steuerventil 4500 führt
wahlweise den Öldruck
entweder von dem D-Bereichsdruckölkanal 4102 oder
dem R-Bereichsdruckölkanal 4104 zu
der B2-Bremse 3620 zu. Der D-Bereichsöldruck 4102 und der
R-Bereichsöldruck 4104 sind
mit dem B2-Steuerventil 4500 verbunden. Das B2-Steuerventil 4500 wird
durch den Öldruck
gesteuert, der von einem SL-Solenoidventil (nicht gezeigt) und einem SLU-Solenoidventil
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, und durch das Drücken
der Feder.
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Wenn
das SL-Solenoidventil ausgeschaltet ist und das SLU-Solenoidventil
eingeschaltet ist, dann erreicht das B2-Steuerventil 4500 den
Zustand an der linken Seite gemäß der 4.
In diesem Fall wird die B2-Bremse 3620 mit einem Öldruck versorgt, der
den D-Bereichsdruck aufweist, welcher durch den Öldruck eingestellt wird, der
von dem SLU-Solenoidventil als der Steuerdruck zugeführt wird.
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Wenn
das SL-Solenoidventil eingeschaltet ist und das SLU-Solenoidventil
ausgeschaltet ist, erreicht das B2-Steuerventil 4500 den
Zustand an der rechten Seite gemäß der 4.
In diesem Fall wird die B2-Bremse 3620 mit dem R-Bereichsdruck
versorgt.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 wird eine Steuerstruktur eines
Programms beschrieben, das durch die ECU 8000 ausgeführt wird, welche
als das Steuergerät
gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
qualifiziert ist.
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Bei
einem Schritt 100 (nachfolgend wird der Begriff Schritt
durch S abgekürzt)
bestimmt die ECU 8000, ob ein Schalten gefordert ist oder
nicht. Ob das Schalten gefordert ist oder nicht, wird auf der Grundlage
des Schaltdiagramms mit der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Beschleunigungspedalposition als
Parameter bestimmt, und durch die Fahrerbetätigung des Schalthebels 8004.
Wenn das Schalten gefordert ist (JA bei S100), dann schreitet das
Programm zu S110. Andernfalls wird das Programm beendet (NEIN bei
S100).
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Bei
S110 bestimmt die ECU 8000, um ein Runterschalten von dem
sechsten Gang zu dem dritten Gang oder von dem fünften Gang zu dem zweiten Gang
gefordert ist oder nicht. Die ECU 8000 bestimmt, nämlich, ob
zwei gekoppelte Reibeingriffselemente vor dem Schalten jeweils anders
als jene nach dem Schalten sind oder nicht.
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Wenn
das Runterschalten von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang oder
von dem fünften Gang
zu dem zweiten Gang gefordert ist (JA bei S110), schreitet das Programm
zu S120. Andernfalls wird das Programm beendet (NEIN bei S110).
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Bei
S120 bestimmt die ECU 8000, ob vorbestimmte Bedingungen
erfüllt
sind oder nicht. Die vorbestimmten Bedingungen beinhalten eine Bedingung,
dass die Änderungsrate
des Grades, um den das Beschleunigungspedal niedergedrückt wird,
oder des Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades größer ist
als eine vorbestimmte Änderungsrate,
eine Bedingung, bei der die Temperatur des ATF größer als
eine vorbestimmte Temperatur ist, eine Bedingung, dass die Temperatur
des Kühlmittels
der Kraftmaschine 1000 größer ist als eine vorbestimmte Temperatur.
Wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind (JA bei S120), schreitet
das Programm zu S200. Andernfalls schreitet das Programm zu S300 (NEIN
bei S120).
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Bei
S200 startet die ECU 8000 eine Entkoppelung der C2-Kupplung 3650 und
der B1-Bremse 3610, wenn vom sechsten Gang zu dem dritten
Gang runtergeschaltet wird, oder eine Entkopplung der C2-Kupplung 3650 und der
B3-Bremse 3630, wenn von dem fünften Gang zu dem zweiten Gang
runtergeschaltet wird.
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Bei
S210 bestimmt die ECU 8000, ob zumindest die C2-Kupplung 3650 oder
die B1-Bremse 3610 vollständig entkoppelt ist oder nicht,
wenn von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang runtergeschaltet
wird, oder ob zumindest die C2-Kupplung 3650 oder die B3-Bremse 3630 vollständig entkoppelt
ist, wenn von dem fünften
Gang zu dem zweiten Gang runtergeschaltet wird. Hierbei bedeutet
eine vollständige
Entkopplung der Kupplungen und Bremsen, dass sie weder gekoppelt
sind noch schlüpfen. Ob
die Kupplungen und Bremsen vollständig entkoppelt sind oder nicht,
wird auf der Grundlage der Differenz zwischen der Eingabewellendrehzahl
NI und der Abgabewellendrehzahl NO, der Erhöhungsrate der Eingabewellendrehzahl
NI und dergleichen bestimmt.
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Wenn
zumindest die C2-Kupplung 3650 oder die B1-Bremse 3610,
oder wenn zumindest die C2-Kupplung 3650 oder die B3-Bremse 3630 vollständig entkoppelt
ist (JA bei S210), schreitet das Programm zu S220. Andernfalls schreitet
das Programm zurück
zu S210 (NEIN bei S210).
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Bei
S220 startet die ECU 8000 eine Kopplung der C1-Kupplung 3640 und
der B3-Bremse 3630, wenn von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang
runtergeschaltet wird, oder eine Kopplung der C1-Kupplung 3640 und
der B1-Bremse 3610, wenn von dem fünften Gang zu dem zweiten Gang
runtergeschaltet wird. Es ist zu beachten, dass die Kopplung der
beiden Reibeingriffselemente an denselben oder an unterschiedlichen
Zeitpunkten gestartet werden kann. Danach wird das Programm beendet.
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Bei
S300 startet die ECU 8000 eine Entkopplung der B1-Bremse 3610 und
eine Kopplung der B3-Bremse 3630, wenn der Gang vor dem
Schalten der sechste Gang ist, oder sie startet eine Entkopplung
der B3-Bremse 3630 und eine Kopplung der C1-Kupplung 3640,
wenn der Gang vor dem Schalten der fünfte Gang ist. Es ist zu beachten,
dass die Kopplung und die Entkopplung an denselben oder an unterschiedlichen
Zeitpunkten gestartet werden können.
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Bei
S310 bestimmt die ECU 8000, ob der fünfte Gang implementiert ist
oder nicht, wenn der Gang vor dem Schalten der sechste Gang ist,
oder ob der vierte Gang implementiert ist oder nicht, wenn der Gang
vor dem Schalten der fünfte
Gang ist. Es wird nämlich
bestimmt, ob das Runterschalten von dem sechsten Gang zu dem fünften Gang
oder das Runterschalten von dem fünften Gang zu dem vierten Gang
abgeschlossen ist oder nicht. Ob der fünfte Gang oder der vierte Gang
implementiert ist oder nicht, wird zum Beispiel auf der Grundlage
zwischen der Eingabewellendrehzahl NI und der Abgabewellendrehzahl
NO bestimmt.
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Wenn
der fünfte
Gang oder der vierte Gang implementiert ist (JA bei S310), dann
schreitet das Programm zu S320. Andernfalls schreitet das Programm
zu S310 (NEIN bei S310).
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Bei
S320 startet die ECU 8000 eine Entkopplung der C2-Kupplung 3650 und
eine Kopplung der C1-Kupplung 3640, wenn der fünfte Gang
implementiert ist, oder eine Entkopplung der C2-Kupplung 3650 und
eine Kopplung der B1-Bremse 3610, wenn der vierte Gang
implementiert ist. Die Entkopplung und die Kopplung können an
demselben oder an unterschiedlichen Zeitpunkten gestartet werden.
Danach wird das Programm beendet.
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Nun
wird ein Betrieb der ECU 8000 beschrieben, die als das
Steuergerät
gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
qualifiziert ist, und zwar auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Struktur
und des Flussdiagramms.
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Wenn
der Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrad
größer wird,
wenn der Fahrer das Beschleunigungspedal 8006 weiter niederdrückt, während das
Fahrzeug angetrieben wird, überschreitet der
Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrad
die Schaltlinie, wodurch bestimmt wird, dass das Schalten gefordert
ist (JA bei S100). Hierbei wird angenommen, dass das Runterschalten
von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang gefordert wird (JA bei S110).
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Wenn
die Bedingung, dass die Änderungsrate
des Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades größer ist
als eine vorbestimmte Änderungsrate,
die Bedingung, dass die Temperatur des ATF größer ist als eine vorbestimmte
Temperatur, und die Bedingung, dass die Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine 1000 größer ist als eine vorbestimmte Temperatur,
jeweils erfüllt
sind (JA bei S120), dann wird das Schalten direkt von dem sechsten
Gang zu dem dritten Gang implementiert.
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Um
das Schalten direkt von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang zu
implementieren, wird die Entkopplung der C2-Kupplung 3650 und
der B1-Bremse 3610 gestartet,
die bei dem sechsten Gang gekoppelt sind (S200). Wenn zumindest
die C2-Kupplung 3650 oder die B1-Bremse 3610 vollständig entkoppelt
ist (JA bei S210), dann wird eine Kopplung der C1-Kupplung 3640 und
der B3-Bremse 3630 gestartet (S220), und schließlich wird
der dritte Gang implementiert.
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Somit
kann das Runterschalten zu dem dritten Gang aus jenem Zustand erreicht
werden, bei dem der sechste Gang implementiert ist, indem das Getriebe 2000 einmal
in den neutralen Zustand versetzt wird und die Eingabewellendrehzahl
NI erhöht wird
(Kraftmaschinendrehzahl NE).
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Hierbei
wird zumindest die C2-Kupplung 3650 oder die B1-Bremse 3610 vollständig entkoppelt,
und daher wird eine Erhöhung
der Eingabewellendrehzahl NI nicht unterdrückt. Somit kann die Eingabewellendrehzahl
NI schnell erhöht
werden.
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Daher
kann die Eingabewellendrehzahl NI schnell mit der synchronen Drehzahl
des dritten Ganges synchronisiert werden. Infolgedessen kann die Zeit
verkürzt
werden, die zum Runterschalten erforderlich ist (die Zeit, die zum
Synchronisieren der Drehzahl erforderlich ist). Dies trifft zum
Runterschalten von dem fünften
Gang zu dem zweiten Gang auch zu.
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Wenn
andererseits die Änderungsrate
des Beschleunigungsvorrichtungsöffnungsgrades
kleiner ist als die vorbestimmte Änderungsrate (NEIN bei S120),
nachdem bestimmt wurde, dass ein Runterschalten zu dem fünften Gang
gefordert wird, dann kann bestimmt werden, dass das Runterschalten
zu dem dritten Gang gefordert wird. Falls in diesem Fall das Runterschalten
von dem sechsten Gang zu dem fünften
Gang zu einem Runterschalten von dem sechsten Gang zu dem dritten
Gang geändert
wird, muss das mehrfache Schalten implementiert werden, das schwierig
zu steuern ist, und eine sanfte Schaltsteuerung kann kaum erreicht
werden.
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Falls
die Temperatur des ATF kleiner ist als eine vorbestimmte Temperatur
(NEIN bei S120), ist das Ansprechverhalten der Kupplungen und Bremsen
niedrig, da die Viskosität
des ATF hoch ist. Falls daher das Getriebe 2000 in den
neutralen Zustand während
des Schaltens versetzt wird, kann die Kopplung der C1-Kupplung 3640 und
der B3-Bremse 3630 verzögert
sein. Wenn die Kopplung der C1-Kupplung 3640 und der B3-Bremse 3630 verzögert ist,
dann wird die Eingabewellendrehzahl NI (die Kraftmaschinendrehzahl
NE) mehr als erforderlich erhöht,
und ein Stoß kann
auftreten, wenn die C1-Kupplung 3640 und die B3-Bremse 3630 gekoppelt
werden.
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Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine 1000 kleiner ist als eine vorbestimmte Temperatur
(NEIN bei S120), dann kann es möglich sein,
dass die Zündzeitgebung
zum Aufwärmen
der Kraftmaschine 1000 oder des Katalysators (nicht gezeigt)
verzögert
wird. In einem Zustand, bei dem die Zündzeitgebung verzögert ist,
kann eine Steuerung zum Verzögern
der Zündzeitgebung
kaum ausgeführt
werden, wenn die Kraftmaschinendrehzahl kaum stabilisiert ist, falls
die Kraftmaschinendrehzahl NE durch das Versetzen des Getriebes 2000 in
den neutralen Zustand stark erhöht
wird.
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Bei
derartigen Zuständen
ist es nicht angemessen, über
den neutralen Zustand zu schalten. Wenn dementsprechend die Bedingung,
dass die Änderungsrate
der Beschleunigungspedalposition größer ist als eine vorbestimmte Änderungsrate,
die Bedingung, dass die Temperatur des ATF größer ist als eine vorbestimmte
Temperatur, oder die Bedingung, dass die Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine 1000 größer ist als eine vorbestimmte
Temperatur, nicht erfüllt
ist (NEIN bei S120), dann wird das Runterschalten von dem sechsten
Gang zu dem dritten Gang über
den fünften
Gang implementiert.
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Wenn
der sechste Gang einmal zu dem fünften
Gang geschaltet wurde, wird eine Entkopplung der B1-Bremse 3610 gestartet,
die bei dem sechsten Gang gekoppelt ist, und eine Kopplung der B3-Bremse 3630 wird
gestartet (S300), die bei dem fünften Gang
und dem dritten Gang gekoppelt ist.
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Wenn
der fünfte
Gang implementiert ist (wenn das Runterschalten zu dem fünften Gang
abgeschlossen ist) (JA bei S310), dann wird eine Entkopplung der
C2-Kupplung 3650 gestartet, die bei dem sechsten Gang und
dem fünften
Gang gekoppelt ist, und eine Kopplung der C1-Kupplung 3640 wird
gestartet, die bei dem dritten Gang gekoppelt ist. Schließlich wird
der dritte Gang implementiert.
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Somit
kann das Runterschalten von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang
implementiert werden, ohne dass das Getriebe 2000 in den
neutralen Zustand versetzt wird. Somit kann jegliche nachteilige
Wirkung unterdrückt
werden, die durch den neutralen Zustand verursacht wird. Dies trifft
auch für das
Runterschalten von dem fünften
Gang zu dem zweiten Gang über
den vierten Gang zu.
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Nachdem
zumindest eines der beiden Reibeingriffselemente vollständig entkoppelt
wurden, die in dem Gang vor dem Schalten gekoppelt waren, startet
gemäß der vorstehenden
Beschreibung die ECU, die als das Steuergerät gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
qualifiziert ist, die Kopplung der beiden Reibeingriffselemente,
damit sie nach dem Schalten in den Gang gekoppelt werden. Wenn von
dem sechsten Gang zu dem dritten Gang runtergeschaltet wird, oder
wenn von dem fünften Gang
zu dem zweiten Gang runtergeschaltet wird, kann dies somit über den
neutralen Zustand implementiert werden. Daher kann in dem neutralen
Zustand die Eingabewellendrehzahl NI des Getriebes (Kraftmaschinendrehzahl
NE) schnell auf die synchrone Drehzahl nach dem Schalten erhöht werden. Infolgedessen
kann die Zeit verkürzt
werden, die zum Runterschalten erforderlich ist.
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Falls
die vorbestimmten Bedingungen nicht erfüllt sind (NEIN bei S120), ist
es anstelle des Runterschaltens von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang über den
fünften
Gang möglich,
von dem sechsten Gang zu dem dritten Gang über den vierten Gang runterzuschalten.
Anstelle des Runterschaltens von dem fünften Gang zu dem zweiten Gang über den vierten
Gang ist es in ähnlicher
Weise möglich,
von dem fünften
Gang zu dem zweiten Gang über
den dritten Gang runterzuschalten.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung im Einzelnen beschrieben und dargestellt
wurde, so ist klar, dass dies nur der Darstellung anhand von Beispielen dient
und keinerlei Beschränkung
auferlegt, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung nur durch
die beigefügten
Ansprüche
beschränkt
ist.
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Eine
ECU führt
ein Programm einschließlich der
folgenden Schritte aus: Starten einer Entkopplung einer C2-Kupplung
und einer B1-Bremse, wenn ein Getriebe, das Gänge gemäß Kombinationen von gekoppelten
Kupplungen und Bremsen implementiert, von einem sechsten Gang zu
einem dritten Gang runterschaltet, oder einer Entkopplung der C2-Kupplung und einer
B3-Bremse, wenn es von einem fünften
zu einem zweiten Gang runterschaltet (S200); wenn zumindest die
C2-Kupplung oder die B1-Bremse oder zumindest die C2-Kupplung oder die
B3-Bremse vollständig
entkoppelt ist (JA bei S210), dann wird eine Kopplung einer C1-Kupplung und
der B3-Bremse gestartet, wenn von dem sechsten Gang zu dem dritten
Gang runtergeschaltet wird, oder eine Kopplung der C1-Kupplung und
der B1-Bremse, wenn von dem fünften
Gang zu dem zweiten Gang runtergeschaltet wird (S220).