DE102006040974A1 - Ausrücklager-Führungseinrichtung - Google Patents

Ausrücklager-Führungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102006040974A1
DE102006040974A1 DE102006040974A DE102006040974A DE102006040974A1 DE 102006040974 A1 DE102006040974 A1 DE 102006040974A1 DE 102006040974 A DE102006040974 A DE 102006040974A DE 102006040974 A DE102006040974 A DE 102006040974A DE 102006040974 A1 DE102006040974 A1 DE 102006040974A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
release bearing
guide bush
bearing guide
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006040974A
Other languages
English (en)
Inventor
Steffen Dipl.-Ing. Dittmer (FH)
Ludwig Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler KG filed Critical Schaeffler KG
Priority to DE102006040974A priority Critical patent/DE102006040974A1/de
Priority to PCT/EP2007/058174 priority patent/WO2008025654A1/de
Publication of DE102006040974A1 publication Critical patent/DE102006040974A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
    • F16D23/142Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings with a resilient member acting radially between the bearing and its guide means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Abstract

Eine Ausrücklager-Führungseinrichtung umfasst einen Führungskörper (1) aus einem Kunststoffmaterial, der einen zur Anbindung eines Ausrücklagers (2) vorgesehenen Lageranbindungsbereich aufweist, einen Führungsbuchsenabschnitt als Bestandteil des Führungskörpers (1), der eine zumindest abschnittsweise als Führungsfläche (F1, F2) fungierende Innenwandung aufweist, die sich zwischen einem vorderen Stirnrand (S1) und einem hinteren Stirnrand (S2) erstreckt, und einen Aufnahmeflansch (4), der einen Aufnahmebereich definiert, in welchen der Führungskörper (1) eingesetzt ist. Der Führungskörper (1) ist im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts (1a) derart ausgebildet, dass dieser hinsichtlich seiner Umfangslänge auf ein zur Erreichung einer geforderten Innenabmessung erforderliches Maß verformbar ausgeführt ist. Weiterhin können Spreizmittel vorgesehen sein, die den Führungsbuchsenabschnitt auf eine geforderte Innenabmessung spreizen. Dies ermöglicht es, eine Führungsflächengeometrie in prozesstechnisch sicher beherrschbarer Weise in einem engen Form- und Lagetoleranzbereich zu verwirklichen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Ausrücklager-Führungseinrichtung, insbesondere für ein Kupplungsausrücklager eines Kfz-Schaltgetriebes, wobei diese Ausrücklager-Führungseinrichtung einen Hülsenkörper aufweist, der als solcher ein Kupplungsausrücklager trägt und nach Maßgabe eines Ausrückorgans auf einem beispielsweise getriebeseitig montierten und eine Getriebeeingangswelle umgebenden Führungszapfen axial verlagerbar ist.
  • Aus der DE 103 56 236 A1 ist eine als Schiebehülse ausgeführte Ausrücklager-Führungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die als solche einen Hülsenkörper umfasst, der mit einem Ringflanschabschnitt versehen ist. Der Hülsenkörper weist eine Innenwandung auf, die als Gleitführungsfläche fungiert und den Hülsenkörper axial verschiebbar auf einem Führungszapfen lagert. Der Hülsenkörper und der Ringflanschabschnitt sind miteinander einstückig aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Auf den Ringflanschabschnitt ist unter Belassung eines Bewegungsspiels ein Ringelement aufgesetzt, das aus einem Blechmaterial gefertigt ist. Auf einen Außenbereich des Hülsenkör pers ist ferner ein Aufnahmeflansch aufgesetzt, durch welchen der Ringflanschabschnitt ausgesteift wird.
  • Aus der US 4,351,427 A ist eine Ausrücklagereinrichtung bekannt, die als solche ein als Wälzlager ausgeführtes Ausrücklager sowie eine dieses Ausrücklager tragende Führungseinrichtung umfasst. Die Führungseinrichtung weist einen buchsenartigen und aus einem Kunststoffmaterial gefertigten Führungszylinder auf. In diesen Führungszylinder ist ein Haltering eingesetzt, der eine Sitzfläche bereitstellt, auf welcher das vorgenannte Kupplungsausrücklager fixierbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausrücklager-Führungseinrichtung zu ermöglichen, die kostengünstig herstellbar ist und deren Führungsflächengeometrien in einem engen Toleranzbereich realisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ausrücklager-Führungseinrichtung mit einem Führungskörper aus einem Kunststoffmaterial, der einen zur Anbindung eines Ausrücklagers vorgesehenen Lageranbindungsbereich aufweist, einem Führungsbuchsenabschnitt als Bestandteil des Führungskörpers, der eine zumindest abschnittsweise als Führungsfläche fungierende Innenwandung aufweist, die sich zwischen einem vorderen Stirnrand und einem hinteren Stirnrand erstreckt, und einem Aufnahmeflansch, der einen Aufnahmebereich definiert, in welchen der Führungskörper eingesetzt ist, wobei sich die Ausrücklager-Führungseinrichtung dadurch auszeichnet, dass der Führungskörper im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts derart ausgebildet ist, dass dieser hinsichtlich seiner Umfangslänge auf ein zur Erreichung einer geforderten Innenabmessung erforderliches Maß verformbar ausgeführt ist.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine Ausrücklager-Führungseinrichtung zu schaffen, bei welcher die für eine hinreichend leichtgängige Führung maßgeblichen Abmessungen der als Axialführungsfläche fungierenden Innenwandung in prozesstechnisch sicher beherrschbarer Weise in einem engen Form- und Lagetoleranzbereich eingehalten werden können.
  • Der Führungskörper ist im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts „in Umfangsrichtung weich" ausgeführt. Diese Weichheit wird durch Einformung von Dehnungsstrukturen erreicht. Durch diese Dehnungsstrukturen kann der den Führungsbuchsenabschnitt bildende Mantel unter geringen Kräften auf die erforderliche Abmessung gedrängt, insbesondere geweitet werden. Hierdurch kann insbesondere vermieden werden, dass durch Schwindungserscheinungen des zur Bildung des Führungsbuchsenabschnitts verwendeten Kunststoffmateriales eine Durchmesserverringerung erzwungen wird, die zu einer Beseitigung des für einen hinreichend leichtgängigen Lauf erforderlichen Bewegungsspiels führt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungskörper derart ausgebildet, dass der Führungsbuchsenabschnitt desselben Axialschlitzstrukturen aufweist. Diese Axialschlitzstrukturen können so ausgebildet sein, dass diese in Umfangsrichtung abfolgende, wechselweise von der vorderen Stirnwand bzw. von der hinteren Stirnwand aus vordringende Axial-Schlitze umfassen. Durch den hiermit erreichten mäander- oder zickzack-artigen Verlauf der Wandung des Führungsbuchsenabschnittes wird es möglich, dieser Wandung in Umfangsrichtung eine gewisse Dehnbarkeit zu verleihen und hierdurch eine radiale Weitung des Führungskörpers unter geringen Kräften zu ermöglichen.
  • Es ist auch möglich, die Axialschlitzstrukturen so auszubilden, dass diese als in Umfangsrichtung abfolgende, jedoch abwechselnd von der Innenseite bzw. von der Außenseite in den Führungsbuchsenabschnitt eindringende Schlitze ausgeführt sind.
  • Die Aufspreizung des Führungsbuchsenabschnitts auf den geforderten Innendurchmesser erfolgt vorzugsweise indem die Spreizmittel als Splintelemente ausgebildet sind, die in axialer Richtung in den Mantel des Führungsbuchsenabschnitts eingefügt, insbesondere unter leichtem Presssitz eingetrieben sind.
  • Alternativ hierzu oder auch in Kombination mit dieser Maßnahme ist es auch möglich, die Spreizmittel durch wenigstens eine Innenbuchse zu bilden, die als solche den Führungsbuchsenabschnitt von innen her in radialer Richtung unterstützt. Diese Innenbuchse kann eine Innenumfangsfläche aufweisen, die ebenfalls als den Führungsabschnitt führende Gleit-Bewegungsfläche fungiert. Alternativ hierzu ist es auch möglich, diese Innenbuchse so zu dimensionieren, dass diese mit einem größeren Spiel oder Spaltmaß auf einer den Führungsbuchsenabschnitt tragenden Innenstruktur sitzt, so dass die Gleitführung nur durch die anderweitigen Innenwandungsabschnitte der Führungsbuchse bewerkstelligt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die Spreizmittel durch wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Ringelemente zu bilden, die in eine konzentrisch zur Längsachse des Führungsbuchsenabschnitts ausgeführte Ringnut eingepresst sind. Insbesondere ist es möglich, sowohl von der Vorderseite als auch von der hinteren Stirnseite des Führungsbuchsenabschnitts jeweils ein entsprechendes Ringelement in eine zur Aufnahme des jeweiligen Ringelementes vorgesehene Umfangsnut einzupressen.
  • Es ist möglich, den Führungsbuchsenabschnitt und den zur Aufnahme desselben vorgesehenen Aufnahmeflansch so zu gestalten, dass der Aufnahmeflansch letztlich als Umgriffsstruktur fungiert, gegen die der Führungsbuchsenabschnitt unter Wirkung der Spreizmittel gespreizt wird.
  • Der Führungsbuchsenabschnitt kann so ausgebildet sein, dass dessen Innenwandung als Zylinderfläche ausgebildet ist. Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, den Führungsbuchsenabschnitt so zu gestalten, dass dessen Innenwandung mehrere, insbesondere in Axialrichtung verlaufende Stege (Axialstege) definiert. Durch die zwischen den jeweiligen Axialstegen verbleibenden Längsnuten wird ein Ausweichraum geschaffen, durch welchen eine übermäßi ge Anpressung des Führungsflanschabschnitts an die diesen tragende Führungseinrichtung vermieden wird.
  • Der Führungskörper kann gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung als mehrteilige, insbesondere zweischalige Struktur ausgeführt sein. Diese zweischalige Struktur kann durch Verbindungsabschnitte, insbesondere Rastklauenstrukturen miteinander gekoppelt werden. Weiterhin ist es möglich, die beiden Schalen des Führungskörpers durch ein Formwerkzeug derart zu fertigen, dass diese zumindest zunächst über eine Scharnierstruktur miteinander verbunden sind und entlang dieser Scharnierstruktur lagerichtig zusammengeklappt werden können.
  • Insbesondere bei einer mehrteiligen Gestaltung des Führungskörpers ist es möglich, den zur Aufnahme des Führungskörpers vorgesehenen Aufnahmeflansch so zu gestalten, dass durch diesen der mehrteilige Führungskörper zusammengehalten wird. An dem Führungskörper und an dem Aufnahmeflansch können Eingriffsabschnitte vorgesehen sein, die bei entsprechendem Zusammenfügen der beiden Komponenten in eine Eingriffsstellung gelangen und diese Komponenten in Fügestellung sichern.
  • Insbesondere bei der Realisierung der Spreizmittel als Innenbuchse oder als Ringelemente ist es ebenfalls möglich, über diese Innenbuchse oder die Ringelemente die einzelnen Komponenten des Führungskörpers miteinander zu koppeln.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1a eine Axialschnittansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus einer ersten Variante einer erfindungsgemäßen Ausrücklager- Führungseinrichtung mit einem in Umfangsrichtung leichtgängig weitbaren Führungsbuchsenabschnitt,
  • 1b eine Detail-Skizze zur Veranschaulichung der Einbauposition eines hier als Spannhülse ausgeführten Spreizmittels bei der Führungseinrichtung nach 1a,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Ausrücklager-Führungseinrichtung in der Bauart nach 1a,
  • 3 ebenfalls eine Draufsicht auf eine Ausrücklager-Führungseinrichtung, hier jedoch mit einer zweischaligen Variante des Führungskörpers sowie einem als Ringbuchse gestalteten Spreizmittel,
  • 4 eine Axialschnittansicht der Ausrücklager-Führungseinrichtung nach 3,
  • 4a eine perspektivische Detaildarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus des Führungskörpers der Ausrücklager-Führungseinrichtung nach den 3 und 4,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des aufgeklappten Führungskörpers,
  • 6 eine Draufsicht auf eine weitere Variante einer Ausrücklager-Führungseinrichtung mit einem mehrere Axialstege definierenden Führungsflächeninnenbereich,
  • 7 eine Axialschnittansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus der Ausrücklager-Führungseinrichtung nach 6,
  • 8 eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Ausrücklager-Führungseinrichtung, hier zur Veranschaulichung einer Variante der Spreizmittel in Form von Spreizringen,
  • 9a eine Axialschnittansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus einer Buchsen-Variante einer erfindungsgemäßen Ausrücklager-Führungseinrichtung,
  • 9b eine Detaildarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus des Führungshülsenabschnitts bei der Ausrücklager-Führungseinrichtung gemäß 9a,
  • 10a eine weitere Variante einer Ausrücklager-Führungseinrichtung,
  • 10b eine Detaildarstellung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der hier vorgesehenen Spreizmittel.
  • Die in 1a gezeigte Ausrücklager-Führungseinrichtung umfasst einen Führungskörper 1, der als solcher aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist. Der Führungskörper 1 bildet einen zur Anbindung eines Ausrücklagers 2 vorgesehenen Lageranbindungsbereich. Der Führungskörper 1 wesit einen Führungsbuchsenabschnitt 1a auf, der einen Bestandteil des Führungskörpers 1 bildet und eine zumindest abschnittsweise als Führungsfläche F1, F2 fungierende Innenwandung definiert.
  • Diese Innenwandung erstreckt sich zwischen einem vorderen Stirnrand S1 und einem hinteren Stirnrand S2. Die Ausrücklager-Führungseinrichtung umfasst weiterhin einen Aufnahmeflansch 4, der als solcher einen Aufnahmebereich definiert, in welchen der Führungskörper 1 spielfrei eingesetzt ist. Die hier dargestellte Ausrücklager-Führungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Führungskörper 1 im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts 1a in Umfangsrichtung weitbar ausgeführt ist und zudem Spreizmittel vorgesehen sind, die als solche den Führungsbuchsenabschnitt 1a auf eine geforderte Innenab messung spreizen oder den Führungsbuchsenkörper in enger Anlage an der Innenwandung des Aufnahmeflansches sichern.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts 1a Axialschlitzstrukturen A1, A2, A3 ausgebildet, die als solche in axialer Richtung verlaufen und den Führungsbuchsenabschnitt 1a in Umfangsrichtung gewollt schwächen. Die Axialschlitzstrukturen A1, A2, A3 sind als in Umfangsrichtung abfolgende, abwechselnd von der vorderen Stirnseite S1 bzw. der hinteren Stirnseite S2 aus axial eindringende Schlitze ausgeführt. Der Axialschlitz A2 befindet sich insoweit zwischen den Axialschlitzen A1, A3. In die Schlitzwandung des Axialschlitzes A2 ist eine Kehle eingeformt, die als solche der Aufnahme eines als Spannhülse 5 ausgeführten Spreizmittels dient. Durch Eintreiben der Spannhülse 5 in die entsprechende Führungskehle des Axialschlitzes A2 wird der Führungsbuchsenabschnitt 1a in Umfangsrichtung geweitet. Das Ausmaß der Weitung des Führungsbuchsenabschnitts 1a wird hierbei durch die Innenwandung 4a des Aufnahmeflansches 4 begrenzt.
  • Durch das angegebene Konzept wird es möglich, die Innengeometrie des Führungsbuchsenabschnitts 1a über die Geometrie der Innenwandung 4a des Flanschabschnittes 4 und die radiale Wanddicke des Führungsbuchsenabschnitts 1a zu bestimmen. Etwaige Verringerungen des Innendurchmessers des Führungsbuchsenabschnitts 1a aufgrund eines Längenschwundes des Führungsbuchsenabschnitts in Umfangsrichtung werden durch das erfindungsgemäße Spreiz-Konzept eliminiert.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausrücklager-Führungseinrichtung weist der Führungskörper 1 weiterhin einen Ringflanschabschnitt 1b auf, der als solcher an dem Aufnahmeflansch 4 ansteht. Der Führungskörper 1 ist weiterhin von einer Ringklammer 7 umgriffen, durch welche der Führungskörper 1 formschlüssig an dem Aufnahmeflansch 4 gesichert ist. Durch die Ringklammer 7 wird auch ein Fixierabschnitt 7a bereitgestellt, über welchen das Ausrücklager 2 auf dem Führungskörper 1 gesichert ist.
  • In 1b ist in Form einer Detailskizze nochmals der Umfangsabschnitt des Führungsbuchsenabschnitts 1a dargestellt, in welchem das hier als Spannhülse 5 ausgeführte Spreizmittel sitzt. Die Spannhülse 5 ist vorzugsweise aus einem Federstahlmaterial gefertigt. Es ist jedoch auch möglich, die Spannhülse aus einem anderweitigen Metallmaterial oder insbesondere auch aus einem vorzugsweise faserverstärkten Kunststoffmaterial herzustellen. Anstelle der Gestaltung der Spannhülse 5 als Hohlteil ist es auch möglich, diese als Bolzen auszuführen und gegebenenfalls durch anderweitige Gestaltungen im Bereich der den Bolzen aufnehmenden Wandung des Führungsbuchsenabschnitts für eine entsprechende Elastizität in Umfangsrichtung zu sorgen. Vorzugsweise sind auch Sicherungsstrukturen, beispielsweise in Form kleiner Rastzungen, in den Führungsbuchsenabschnitt 1a eingeformt, durch welche die Spreizmittel in Wirkposition gesichert sind.
  • Die in dieser Darstellung erkennbaren Axialschlitze A1, A2, A3 sind als in radialer Richtung den Führungsbuchsenabschnitt 1a vollständig durchsetzende Schlitze ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, diese Axialschlitze A1, A2, A3 als zumindest einseitig abgedeckte Schlitzstrukturen zu gestalten, wobei die verbleibende Abdeckung vorzugsweise so ausgeführt ist, dass diese eine ausreichende Bewegungsfreiheit der über die Axialschlitze aneinander grenzenden Zonen des Führungsbuchsenabschnitts 1a in Umfangsrichtung ermöglicht.
  • In 2 ist in Form einer Draufsicht der Aufbau der Ausrücklager-Führungseinrichtung gemäß 1a noch weiter veranschaulicht. Wie aus dieser Ansicht erkennbar, sind die erfindungsgemäßen Spreizmittel 5 in einander diametral gegenüberliegenden Umfangszonen des Führungsbuchsenabschnitts 1a angeordnet. Die durch diese Spreizmittel 5 bewirkte Weitung des Führungsbuchsenabschnitts 1a in Umfangsrichtung wird durch die Innenwandung 4a des Aufnahmeflansches 4 begrenzt. Der Aufnahmeflansch 4 fungiert bei diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig auch noch als Krafteinleitungsstruktur, die als solche im verbauten Zustand mit einem Kupplungsausrückhebel oder anderweitigem Aktuator kinematisch gekoppelt ist.
  • Gemäß der in 3 dargestellten weiteren Variante einer erfindungsgemäßen Ausrücklager-Führungseinrichtung ist der Führungskörper 1 als zweischalige Struktur ausgeführt, die als solche in den Aufnahmeflansch 4 eingesetzt ist. Der Führungskörper 1 umfasst zwei Halbschalen 1e, 1f, die über eine Filmscharniereinrichtung 7 miteinander gekoppelt sind. Hierdurch wird es möglich, im Bereich der Innenumfangsfläche auf werkzeugtechnisch günstig realisierbare Weise Geometrien zu realisieren, die ansonsten aus der hier angetroffenen Betrachtungsrichtung hinterschnitten wären.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ist der Führungskörper 1 unter Einbindung eines hier als Innenbuchse 8 ausgeführten Spreizmittels in den Aufnahmeflansch 4 eingesetzt. Durch die Innenbuchse 8 wird der Führungsbuchsenabschnitt 1a des Führungskörpers in radialer Richtung abgestützt und definiert gegen die Innenwandung 4a des Aufnahmeflansches 4 gedrängt.
  • Die Zweischalen-Filmscharniervariante des Führungskörpers nach den 3 und 4 ist in 5 weiter veranschaulicht. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich, werden die beiden Halbschalenabschnitte 1e, 1f als über einen Filmscharnierabschnitt 7 zusammenhängende Strukturen gefertigt. Im Bereich ihrer die Innenfläche des Führungsbuchsenabschnitts 1a bildenden Innenzone sind die beiden Halbschalen 1e, 1f mit einer Umfangsnut 10a, 10b versehen, in die als solche das in 4 dargestellte, als Innenbuchse ausgeführte Spreizelement eingesetzt werden kann.
  • Wie bei der Variante nach den 3, 4 und 5 bereits beschrieben, besteht das Kunststoffgehäuse vorzugsweise aus zwei Halbschalen, wobei bei der Fertigung die beiden Halbschalen mit einem Filmscharnier hergestellt werden. Die Halbschalenfertigung des Gehäuses ermöglicht es, im Führungsbohrungsbereich eine Aussparung vorzusehen, in welche beim Fügen der Teile ein Metallstützring eingesetzt wird. Je nach Bauausführung des Ausrücklagers wird der Außendurchmesser des Gehäuses über den Stahlflansch oder über ein schlauchschellenartiges Teil bzw. über einen Bördelring radial vorgespannt. Auch hier kann eine Wärmeausdehnung des Kunststoffgehäuses in Umfangs richtung durch eine entsprechend große Spalte an den Stoßstellen ermöglicht werden. Der Stützring kann vorteilhaft als geclinchtes oder gewickeltes Teil und/oder mittels Widerstandsschweißen gefertigt werden.
  • Hiermit werden folgende Vorteile erzielt:
    • – Eine hohe Genauigkeit der Bohrungsabmessungen und Formgenauigkeit der Kunststoff-Gehäusebohrung lassen sich durch einen Pressverband Stützring/Gehäusewandung und Stahlflansch verwirklichen.
    • – Das Filmscharnier garantiert die Zuordnung der gleichen Teile aus einem Formnest sowie aus einer Fertigungscharge.
    • – Das Führungsspiel zwischen der Gehäusebohrung und der Führungshülse kann minimiert werden.
  • Alternativ zur vorherigen Variante wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den 6 und 7 der Mantel des Führungsbuchsenabschnitts durch entsprechende Axial-Schlitze in Umfangsrichtung mäanderartig ausgebildet. Die für den Metallstützring 5 vorgesehene Umfangsnut 7a1 wird vorzugsweise durch sich gegenseitig ergänzende Formkernelemente nach dem Prinzip der N-Profil-Käfig-Fertigung hergestellt, d. h. das zur Erzeugung der Bohrungskontur erforderliche Werkzeug ist so gestaltet, dass dieses wechselweise erhabene und vertiefte Formkernabschnitte aufweist, die sich im Mittenbereich zu einem Ring ergänzen, so dass ein zur Bildung der obengenannten umlaufenden Aussparungsnut geeigneter geteilter und axial herausziehbarer Formkern entsteht. Die radiale Vorspannung wird, wie oben beschrieben, durch den Stahlflansch oder die Schlauchklemme bzw. über den Bördelring erzeugt.
  • In 6 ist in Form einer Draufsicht eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Ausrücklager-Führungseinrichtung dargestellt, die hinsichtlich der hierdurch erreichten Gesamtgeometrie weitgehend der Variante nach den 3, 4 und 5 entspricht. Abweichend von dieser Variante bildet die als Gleit führungsfläche fungierende Innenwandung des Führungsbuchsenabschnitts 1a mehrere durch Freiflächen voneinander getrennte Axialstege AS1, AS2. Durch die zwischen diesen Axialstegen AS1, AS2 verbleibenden Freiflächen wird ein Ausweichraum geschaffen.
  • Bei der in den 6 und 7 dargestellten Variante ist das Kunststoffgehäuse mäanderförmig geschlitzt ausgebildet. Die für den Metallstützring 5 vorgesehene Aussparung oder Nut wird nach dem Prinzip der N-Profil-Käfig-Fertigung hergestellt. Dazu ist das zur Erzeugung der Bohrungskontur erforderliche Werkzeug so gestaltet, dass dieses wechselweise erhabene und vertiefte Felder bildet, wobei in der Mitte die obengenannte umlaufende Aussparung/Nut erzeugt wird. Die radiale Aussparung wird, wie oben beschrieben, durch den Stahlflansch 4 oder durch Schlauchklemmen bzw. über den Bördelring 7 umgriffen.
  • Bei ausreichend radial verfügbarem Bauraum wird gemäß der Variante nach 8 vorgeschlagen, das Kunststoffgehäuse mit Schlitzen A1, A2, A3 durch z.B. mäanderförmige Schlitze in Umfangsrichtung elastisch verformbar zu gestalten. Um die Toleranzen der Gehäusebohrung in engen Grenzen zu gewährleisten, können Metallstützringe 5c1, 5c2 in die dafür vorgesehenen Aussparungen 13c1 und 13c2 im Führungsbuchsenabschnitt 1a eingesetzt werden. Die aufnehmenden Gehäusedurchmesser und die dazu korrespondierenden Außendurchmesser der Stützringe 5c1, 5c2 sowie die zugehörigen radialen Gehäusewandungsdicken sind z.B. mittels Abstimmungsrippen so festgelegt, dass nach dem Fügen mit dem Stahlflansch 4 und dem Bördelring 7 Überspannungspassungen bzw. Presssitze vorliegen.
  • Für Ausrücklager mit massivem Gehäuse wie z.B. in 9a dargestellt, beispielsweise Ausrücklager aus Gusseisen, Stahl oder Aluminium, wird zur Verbesserung der Gleiteigenschaften und Verschleißfestigkeit in die jeweilige Führungsbohrung eine als Führungskörper 1 fungierende Kunststoffhülse eingesetzt. Erfindungsgemäß wird hierzu, wie in den 9a und 9b aufgezeigt, die Kunststoffhülse als in Umfangsrichtung weiche d.h. weit- oder stauchbare, insbesondere durch einen Schlitz A1 geschlitzte Hülse ausgeführt.
  • In die mit mindestens einer Aussparung gefertigte Hülse wird ein Metallstützring 5 eingesetzt, der in seinen Durchmesserabmessungen derart gestaltet ist, dass die Hülse mit Festsitz in der Gehäusebohrung 4a' sitzt wird. Bei längeren Kunststoffhülsen ist es vorteilhaft, mindestens zwei Nuten für Stützringe vorzugsweise in den Endbereichen vorzusehen. Alternativ zu der vorgenannten Ausführung ist es auch möglich, die Kunststoffhülse als Segment-, insbesondere als Halbschalenstruktur zu fertigen, welche vorteilhaft mit Filmscharnieren verbunden hergestellt wird. Als weitere Variante wird vorgeschlagen, die Kunststoffhülse durch Schlitzstrukturen mäanderförmig gegliedert zu fertigen. Die für den Metallstützring vorgesehene Aussparung oder Nut kann auch hier so gestaltet sein, dass wechselweise erhabene und vertiefte Felder (N-Käfigkonzept) entstehen.
  • In den 10a und 10b ist eine weitere Variante einer Ausrücklager-Führungseinrichtung dargestellt. Die hier vorgesehene Kunststoffhülse 1' ist als geschlitzte Struktur ausgeführt und in das massive Metallgehäuse 40 eingesetzt. Um den Wärmedehnungsausgleich sowie den Durchmessertoleranzausgleich zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kunststoffhülse radial durch im Querschnitt winkelförmig gestaltete Sicherungsringe 41 und/oder durch Halteringe 43 aufzuspreizen, sodass die Kunststoffhülse dauerhaft radial nach außen gegen die Bohrungswandung 4a' gedrängt wird.
  • Der Sicherungsring 41 sitzt dabei formschlüssig in einer Nut 44 und fixiert gleichzeitig die Kunststoffhülse 1' axial. Der Haltering 43 untergreift stirnseitig ebenfalls den Kunststoffring 1' und wird vorzugsweise über eine formschlüssige Verschnappung 45 am Gehäuse 40 axial fixiert. Zusätzlich kann, wie in den 10a und 10b dargestellt, mittig in der Bohrung der Kunststoffhülse 1' ein Metallring 5' (geschlossen oder geschlitzt) eingesetzt sein, welcher ein Aufspreizen der Kunststoffhülse 1' bewirkt.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es auf vorteilhafte Weise möglich, Ausrücklager-Führungseinrichtungen aus einem Kunststoffmaterial zu schaffen, bei welchen insbesondere im Bereich der inneren Führungsfläche äußerst geringe Formtoleranzen eingehalten werden können und auf Einflüsse wie äußere Temperatureinwirkungen oder auch Quell/Schwindungseffekte bei dem Kunststoffmaterial weniger Einfluss auf das Bewegungsspiel erlangen. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, die Ausrücklager-Führungseinrichtung prozesssicher mit äußerst geringen Formtoleranzen zu fertigen und den Einfluss der Wärmeausdehnung sowie die Fertigungstoleranzen gering zu halten und ein Klemmen des Ausrücklagers auf einer Führungseinrichtung zu verhindern.
  • Bei dem verwendeten Kunststoffmaterial handelt es sich vorzugsweise um ein mechanisch und thermisch hochbelastbares Kunststoffmaterial. Es ist möglich, diesem Zuschlags-, Schmier- oder Füllstoffe beizumischen, die die mechanischen Eigenschaften des entsprechend gebildeten Verbundbauteils verbessern. Es ist auch möglich, den Kunststoffkorpus aus mehreren in ihren Eigenschaften unterschiedlichen und an entsprechend verschiedenen Stellen eingespritzten Materialmischungen zu fertigen.
  • Alternativ zu einer radialen Aufspreizung des in Umfangsrichtung weich gestalteten Führungskörpers ist es auch möglich, diesen innerhalb einer zur Aufnahme desselben vorgesehenen Aufnahmestruktur (Flansch 4) radial zu stauchen, so dass die Innengeometrie des Führungskörpers ebenfalls durch die Innenabmessungen des Aufnahmebereichs der Aufnahmestruktur und die Wanddicke des Führungskörpers, nicht jedoch durch eine bestimmte Umfangslänge des Mantels des Führungskörpers festgelegt wird.

Claims (20)

  1. Ausrücklager-Führungseinrichtung, umfassend: – einen Führungskörper (1) aus einem Kunststoffmaterial, der einen zur Anbindung eines Ausrücklagers (2) vorgesehenen Lageranbindungsbereich aufweist, – einen Führungsbuchsenabschnitt als Bestandteil des Führungskörpers (1), der eine zumindest abschnittsweise als Führungsfläche (F1, F2) fungierende Innenwandung aufweist, die sich zwischen einem vorderen Stirnrand (S1) und einem hinteren Stirnrand (S2) erstreckt, und – einen Aufnahmeflansch (4), der einen Aufnahmebereich definiert, in welchen der Führungskörper (1) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (1) im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts (1a) derart ausgebildet ist, dass dieser hinsichtlich seiner Umfangslänge auf ein zur Erreichung einer geforderten Innenabmessung erforderliches Maß verformbar ausgeführt ist.
  2. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spreizmittel vorgesehen sind, die den Führungsbuchsenabschnitt (1a) auf eine geforderte Innenabmessung spreizen.
  3. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stauchmittel vorgesehen sind, die den Führungsbuchsenabschnitt (1a) auf eine geforderte Innenabmessung stauchen.
  4. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts (1a) Axialschlitzstrukturen ausgebildet sind.
  5. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialschlitzstrukturen als in Umfangsrichtung des Führungsbuchsenabschnitts (1a) abfolgende, abwechselnd von der vorderen Stirnwand und der hinteren Stirnwand vordringende Schlitze ausgeführt sind.
  6. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialschlitzstrukturen als in Umfangsrichtung abfolgende, abwechselnd von der Innenseite und von der Außenseite aus eindringende Schlitze ausgeführt sind.
  7. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizmittel durch Splintelemente gebildet sind, die in axialer Richtung in den Mantel des Führungsbuchsenabschnitts eingefügt sind.
  8. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizmittel durch eine Innenbuchse gebildet sind.
  9. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizmittel durch mehrere Ringelemente gebildet sind, die in eine konzentrisch zur Längsachse des Führungsbuchsenabschnitts ausgeführte Ringnutstruktur eingepresst sind.
  10. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbuchsenabschnitt (1a) gegen die Innenwandung des Aufnahmeflansches gespreizt wird.
  11. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung des Führungsbuchsenabschnitts mehrere Axialstege definiert.
  12. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper als zweischalige Struktur ausgeführt ist.
  13. Ausrücklager-Führungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen des Führungskörpers durch eine Scharnierstruktur miteinander gekoppelt sind.
  14. Ausrücklager-Führungsbuchse, umfassend einen Führungskörper (1) aus einem Kunststoffmaterial, der einen Führungsbuchsenabschnitt (1a) aufweist, wobei der Führungsbuchsenabschnitt (1a) einen Bestandteil des Führungskörpers bildet und eine zumindest abschnittsweise als Führungsfläche (F1, F2) fungierende Innenwandung bildet, die sich zwischen einem vorderen Stirnrand (S1) und einem hinteren Stirnrand (S2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (1) im Bereich des Führungsbuchsenabschnitts (1a) in Umfangsrichtung längenveränderbar ausgeführt ist, und dass Zwangsmittel vorgesehen sind, die als solche den Führungsbuchsenabschnitt (1a) auf eine geforderte Innenabmessung drängen.
  15. Ausrücklager-Führungsbuchse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsmittel als Spreizringe ausgeführt sind.
  16. Ausrücklager-Führungsbuchse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabmessungen der Führungsbuchse in einem verbauten Zustand durch die Wanddicke der Führungsbuchse und die Abmessungen einer die Führungsbuchse aufnehmenden Öffnung festgelegt sind.
  17. Ausrücklager-Führungsbuchse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse über Halteringe radial gegen einen Aufnahmebohrungswandung des Metallgehäuses gepresst wird.
  18. Ausrücklager-Führungsbuchse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse über Halteringe als Spreizringe sowohl radial gegen die Bohrungswandung des Metallgehäuses gepresst wird, und diese Spreizringe als Sicherungsmittel zur axialen Fixierung der Kunststoffhülse fungieren.
  19. Ausrücklager-Führungsbuchse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallring (5') vorgesehen ist, der eine radiale Spreizung der Kunststoffhülse (1') bewirkt.
  20. Ausrücklager-Führungsbuchse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring (5') in Kombination mit Halteringen (41, 43) vorgesehen ist.
DE102006040974A 2006-08-31 2006-08-31 Ausrücklager-Führungseinrichtung Withdrawn DE102006040974A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006040974A DE102006040974A1 (de) 2006-08-31 2006-08-31 Ausrücklager-Führungseinrichtung
PCT/EP2007/058174 WO2008025654A1 (de) 2006-08-31 2007-08-07 Ausrücklager-führungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006040974A DE102006040974A1 (de) 2006-08-31 2006-08-31 Ausrücklager-Führungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006040974A1 true DE102006040974A1 (de) 2008-03-06

Family

ID=38659702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006040974A Withdrawn DE102006040974A1 (de) 2006-08-31 2006-08-31 Ausrücklager-Führungseinrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006040974A1 (de)
WO (1) WO2008025654A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006421A1 (de) 2010-02-01 2011-08-04 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Kupplungsbetätigungslagereinrichtung, sowie Lagerhalteelement hierfür

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007028983A1 (de) * 2007-06-23 2008-12-24 Schaeffler Kg Kupplungsausrücklager-Führungsstruktur

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3438686A (en) * 1967-01-23 1969-04-15 Murray Co Inc Bearing support bushing
DE8017878U1 (de) * 1980-07-03 1980-09-25 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Kupplungsausruecklager
DE3008403A1 (de) * 1980-03-05 1981-09-10 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Ausruecker fuer kupplungen, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen
US4351427A (en) * 1979-04-10 1982-09-28 Nippon Seiko Kabushiki Kaisha Clutch release bearing assembly provided with a self-centering mechanism
WO1989003489A1 (en) * 1987-10-06 1989-04-20 Federal-Mogul Corporation Improved clutch release bearing assembly including a double-acting sliding bore sleeve and method of use
DE10356236A1 (de) * 2003-12-02 2005-06-30 Ina-Schaeffler Kg Gehäuse für ein Ausrücklager

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2317551A1 (fr) * 1975-07-08 1977-02-04 Skf Cie Applic Mecanique Butee d'embrayage a auto-alignement elastique
US4226321A (en) * 1978-05-30 1980-10-07 Federal-Mogul Corporation Self-aligning clutch bearing assembly
DE3520815A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-11 INA Wälzlager Schaeffler KG, 8522 Herzogenaurach Kupplungsausruecklager und verfahren zu seiner herstellung
JPH0253532U (de) * 1988-10-12 1990-04-18
US5511887A (en) * 1995-06-30 1996-04-30 The Torrington Company Adaptor for inner bearing ring bore

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3438686A (en) * 1967-01-23 1969-04-15 Murray Co Inc Bearing support bushing
US4351427A (en) * 1979-04-10 1982-09-28 Nippon Seiko Kabushiki Kaisha Clutch release bearing assembly provided with a self-centering mechanism
DE3008403A1 (de) * 1980-03-05 1981-09-10 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Ausruecker fuer kupplungen, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen
DE8017878U1 (de) * 1980-07-03 1980-09-25 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Kupplungsausruecklager
WO1989003489A1 (en) * 1987-10-06 1989-04-20 Federal-Mogul Corporation Improved clutch release bearing assembly including a double-acting sliding bore sleeve and method of use
DE10356236A1 (de) * 2003-12-02 2005-06-30 Ina-Schaeffler Kg Gehäuse für ein Ausrücklager

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006421A1 (de) 2010-02-01 2011-08-04 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Kupplungsbetätigungslagereinrichtung, sowie Lagerhalteelement hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008025654A1 (de) 2008-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006049808B4 (de) Verstellgetriebe für eine Verstelleinrichtung
WO2011029557A1 (de) Synchronisierung für ein schaltgetriebe
EP1498307A2 (de) Lager für einen Fahrzeug-Haltegriff sowie Haltegriff
DE4042580C2 (de) Kugelraste für die Sicherung von Verstellpositionen eines Stellelementes, insbesondere eines Schaltgestänges für Kraftfahrzeuge
EP1691104B1 (de) Elastisches Lager
DE102006040974A1 (de) Ausrücklager-Führungseinrichtung
EP1544515B1 (de) Arretierelement
DE10230425A1 (de) Lagerschalenanordnung, insbesondere Exzenterschalenanordnung für einen Kurbeltrieb
DE10320747B4 (de) Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine und ein Verfahren zur Herstellung derselben
DE19540039A1 (de) Schaltarretierung
DE102012200676A1 (de) Riemenspanner
EP1386809A1 (de) Geberzylinder
WO2004067357A1 (de) Kraftfahrzeug-lenkgetriebe mit zahnstange und lagermodul dafür
DE19904031A1 (de) Anschlußlager, insbesondere für ein Kolben-Zylinderaggregat
DE10258232B4 (de) Schaltstange eines Kfz-Schaltgetriebes
DE102017114534A1 (de) Lenkwelle für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Herstellen
DE102010026855A1 (de) Ausrücklageranordnung, insbesondere für eine hydraulische Kupplung
DE10026799B4 (de) Hydraulischer Zylinder, insbesondere Kupplungsgeberzylinder, mit verbesserten Mitteln zum axialen Halten der Stange und des Kolbens
DE10333504B4 (de) Kugelgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007043473A1 (de) Gleitlageranordnung für ein bewegbares Schaltelement in einer Schaltvorrichtung sowie Schaltvorrichtung mit der Gleitlageranordnung
DE102007034571A1 (de) Gleitschuhstruktur für ein Schaltgetriebe
WO2008025634A1 (de) Ausrücklager-führungsstruktur
DE102014213599A1 (de) Arretiervorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe sowie Fahrzeuggetriebe mit der Arretiervorrichtung
DE102014007568A1 (de) Befestigungsanordnung eines Statorelements einer elektrischen Maschine an einem Bauelement, insbesondere für einen Kraftwagen
WO2017045685A1 (de) Schaltvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120822

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20130903