DE102006038538A1 - Rolloanordnung für ein Fahrzeugdach - Google Patents

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Martin Pollak
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    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
    • B60J7/0015Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings roller blind

Abstract

Es wird eine Rolloanordnung für ein Fahrzeugdach vorgeschlagen, die ein erstes Rollo (24) und ein zweites Rollo (26) umfasst, welche mittels eines gemeinsamen Elektromotors (46) angetrieben sind und jeweils eine Wickelwelle (32, 38) umfassen, auf die eine Rollobahn (28, 30) aufwickelbar ist bzw. von der eine Rollobahn (28, 30) abwickelbar ist, die an dem der jeweiligen Wickelwelle (32, 38) abgewandten Ende einen Zugspriegel (36, 42) aufweist. Die beiden Rollobahnen (28, 30) sind in entgegengesetzten Richtungen aufwickelbar bzw. abwickelbar. Erfindungsgemäß ist die Wickelwelle (32) des ersten Rollos (24) über ein Getriebe (44) mit dem Elektromotor (46) gekoppelt und erfolgt der Antrieb der Wickelwelle (38) des zweiten Rollos (26) über mindestens einen Seilzug (60, 62), der einerseits an dem Zugspriegel (36) des ersten Rollos (24) und andererseits an einer Seilwinde (56, 58) befestigt ist, die drehfest mit der zweiten Wickelwelle (38) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung für ein Fahrzeugsdach nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Rolloanordnung ist aus der DE 101 55 167 A1 bekannt und dient insbesondere zur Abschattung zweier Dachausschnitte, die jeweils mittels eines transparenten Schiebedachdeckels verschließbar sind. Diese Rolloanordnung umfasst zwei Rollos, die jeweils mit einer Wickelwelle versehen sind, auf welche eine Rollobahn aufwickelbar ist bzw. von der diese abwickelbar ist. Die Rollobahnen weisen an ihren den Wickelwellen abgewandten Enden jeweils einen Zugspriegel auf, an dem ein Seilzugsystem angreift. An den Wickelwellen ist jeweils eine Seilwinde angeordnet, an der die dem jeweiligen Rollo zugeordneten Seilzüge aufwickelbar sind. Die Wickelwellen sind mittels eines gemeinsamen Elektromotors angetrieben, der zwischen den beiden Wickelwellen angeordnet ist. Bei einer ersten Drehrichtung des Motors werden die Rollobah nen auf die jeweils zugeordnete Wickelwelle aufgewickelt und die jeweiligen Seilzüge von der betreffenden Seilwinde abgewickelt. Bei einer gegensinnigen Drehrichtung des Elektromotors werden die Seilzüge auf die jeweils zugeordnete Seilwinde aufgewickelt, so dass eine Zugkraft auf die Zugspriegel der Rollobahnen ausgeübt wird und die Rollobahnen von den Wickelwellen abgewickelt werden. Zur Betätigung der Wickelwellen mittels des Elektromotors ist ein aufwändiges Verzweigungstriebe erforderlich. Dies macht die Rolloanordnung teuer. Des Weiteren kann diese Rolloanordnung in der Regel bauraumbedingt nur so ausgelegt werden, dass die beiden Rollos in einander abgewandten Richtungen ausziehbar sind.
  • Des Weiteren ist aus der Praxis eine Rolloanordnung bekannt, bei der eine Rollobahn an einer Wickelwelle befestigt ist, die in Aufwickelrichtung mittels einer Wickelfeder vorgespannt ist. An dem der Wickelwelle abgewandten Ende der Rollobahn ist ein in Fahrzeugquerrichtung ausgerichteter Zugspriegel angeordnet, der an seinen Enden jeweils mit einer so genannten Rollokupplung versehen ist, über die die Rolloanordnung mit drucksteifen Antriebskabeln kuppelbar ist, die mittels eines Elektromotors antreibbar sind, der auch zum Antrieb eines Schiebedachdeckelelements dient. Die Antriebskabel sind in Führungsrohren geführt. Die Betätigung der Rolloanordnung kann mit geringen Kräften erfolgen. Zum Antrieb des Schiebedachdeckelelements sind aber größere Kräfte erforderlich. Daher ist der eingesetzte Elektromotor auf den Antrieb des Schiebedachdeckelelements abzustimmen. Eine solche Rolloanordnung erfordert eine Vielzahl an Bauteilen und ist auch aufgrund der Größe des Elektromotors mit hohen Kosten verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Gattung ausgeführte Rolloanordnung zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik mit einem alternativen Antriebssystem arbeitet und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Rolloanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, dass der Elektromotor nur mit einer einem ersten Rollo zugeordneten Wickelwelle direkt gekoppelt ist und die dem zweiten Rollo zugeordnete Wickelwelle in Abhängigkeit von dem Aufwickelvorgang an dem ersten Rollo über das Seilzugsystem angetrieben wird. Der betreffende Seilzug des Seilzugsystems ist an dem Zugspriegel des ersten Rollos befestigt, so dass durch die beim Aufwickeln der Rollobahn des ersten Rollos auf diesen Seilzug ausgeübten Zugkräfte die Wickelwelle durch Abwickeln des Seilzugs von einer Seilwinde in der Aufwickelrichtung der Rollobahn des zweiten Rollos gedreht wird. Eine derartige Antriebsanordnung kann platzsparend in ein Fahrzeugdach integriert werden. Die Ausziehrichtungen der Rollobahnen können beispielsweise so kombiniert werden können, dass die Rollobahnen in einander zugewandten Richtungen oder in einander abgewandten Richtungen ausgezogen, d. h. von ihrer jeweiligen Wickel- bzw. Rollowelle abgewickelt werden.
  • Da der Elektromotor vorzugsweise nur zur Betätigung der Rolloanordnung eingesetzt wird und hierzu nur kleine Kräfte erforderlich sind, kann er kleindimensioniert ausgeführt sein, was wiederum zu einem Kosten- und Gewichtsvorteil führt.
  • Um mittels des Seilzugsystems auch Kräfte zum Abwickeln bzw. Zuziehen der Rollobahnen in die Zugspriegel einleiten zu können, ist vorzugsweise mindestens ein Seilzug an dem Zugspriegel der zweiten Rollobahn befestigt und mit einer Seilwinde verbunden, die drehfest an der Wickelwelle der ersten Rollobahn angebracht ist. Dies ist die Wickelwelle, die direkt mit dem Getriebe des Elektromotors gekoppelt ist.
  • Um ein synchrones Abwickeln bzw. Aufwickeln der beiden Rollobahnen zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der mindestens eine Seilzug, der an dem Zugspriegel der zweiten Rollobahn befestigt ist, auf der zugeordneten, mit der Wickelwelle des ersten Rollos verbundenen Seilwinde gegensinnig zu der Aufwickelrichtung der Rollobahn des ersten Rollos auf die Wickelwelle auf die Seilwinde aufwickelbar ist. Wenn bei dieser Ausführungsform zum Betätigen der Rollobahnen in der jeweiligen Schließrichtung über den Seilzug eine Zugkraft auf die Rollobahn des zweiten Rollos ausgeübt wird, wird gleichzeitig der mindestens eine Seilzug, der mit dem Zugspriegel des ersten Rollos verbunden ist und auf eine an der Wickelwelle des zweiten Rollos angebrachten Seilwinde aufwickelbar ist, aufgewickelt, so dass auf den Zugspriegel des ersten Rollos eine Zugkraft ausgeübt wird und die Rollobahn des ersten Rollos ebenfalls von ihrer Wickelwelle abgewickelt wird.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Krafteinleitung in die Zugspriegel zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn jede Wickelwelle beidseits mit jeweils einer Seilwinde versehen ist, auf die jeweils ein Seilzug aufwickelbar ist, der mit dem Zugspriegel des jeweils anderen Rollos verbunden ist. Die Rolloanordnung bzw. das Seilzugsystem umfasst dann vier Seilzüge, von denen zwei mit dem Zugspriegel des ersten Rollos verbunden und auf die mit der Wickelwelle des zweiten Rollos drehfest verbundenen Seilwinden aufwickelbar sind und die anderen zwei mit dem Zugspriegel des zweiten Rollos verbunden und auf die mit der Wickelwelle des ersten Rollos drehfest verbundenen Seilwinden aufwickelbar sind. Die Aufwickelrichtung der Seilzüge auf die betreffenden Seilwinden ist jeweils gegensinnig zur Aufwickelrichtung der betreffenden Rollobahn auf der den jeweiligen Seilwinden zugeordneten Wickelwelle.
  • Um auch bei einer Längung der Seilzüge die Spannung des Gewebes der Rollobahn aufrecht zu erhalten und Toleranzen ausgleichen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Seilzüge jeweils über eine Spannfeder an dem Zugspriegel befestigt sind. Die Spannfeder kann innerhalb eines als Hohlprofil ausgelegten Zugspriegels aufgehängt sein.
  • Zum Ausgleich des mit zunehmendem Aufwickelgrad der Rollobahnen zunehmenden Durchmessers der betreffenden Wickelkörper der Rollobahnen auf der jeweiligen Wickelwelle sind die Seilwinden zweckmäßig jeweils als konische Winde ausgeführt.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Rolloanordnung nach der Erfindung sind die Rollobahnen der beiden Rollos aufeinander zulaufend ausziehbar.
  • Um stets eine Stoffspannung der Rollobahn in Fahrzeugquerrichtung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn seitliche Führungsschienen vorgesehen sind, in denen Führungsbänder der Rollobahnen geführt sind. In diesen Führungsschienen können auch die Seilzüge des Seilzugsystems geführt sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgelegten Rolloanordnung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Rolloanordnung mit zwei Rollobahnen; und
  • 3 eine Seitenansicht der Rolloanordnung nach 2.
  • In 1 ist ein Fahrzeug 10 mit einem Fahrzeugdach 12 dargestellt, das zwei in Fahrtrichtung X hintereinander angeordnete Dachausschnitte 14 und 16 aufweist, die jeweils mittels eines transparenten Deckelelements 18 bzw. 20 verschließbar sind.
  • Zur Abschattung der Dachausschnitte 14 und 16 umfasst das Fahrzeugdach 12 eine Rolloanordnung 22, die in den 2 und 3 in Alleinstellung dargestellt ist. Die Rolloanordnung 22 umfasst zwei Rollos 24 und 26, die jeweils eine Rollobahn 28 bzw. 30 umfassen. Die Rollobahnen 28 und 30 sind gegensinnig aufeinander zulaufend ausziehbar, d. h. die Rollobahn 28, die dem vorderen Dachausschnitt 14 zugeordnet ist, ist entgegen der Fahrtrichtung X ausziehbar und die Rollobahn 30, die dem hinteren Dachausschnitt 16 zugeordnet ist, ist in Fahrtrichtung X ausziehbar.
  • Die Rollobahn 28 ist an einer ersten Wickelwelle 32 befestigt, die in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist und im Bereich eines vorderen Windlaufs 34 des Fahrzeugdachs 12 angeordnet ist. An ihrer der Wickelwelle 32 abgewandten Seite weist die Rollobahn 28 einen Zugspriegel 36 auf.
  • Die Rollobahn 30 ist an einer zweiten Wickelwelle 38 befestigt, die ebenfalls in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist und im Bereich eines hinteren Windlaufs 40 des Fahrzeugdachs 12 angeordnet ist. An ihrer der Wickelwelle 38 abgewandten, d. h. dem Rollo 24 zugewandten Seite, weist die Rollobahn 30 einen Zugspriegel 42 auf.
  • Des Weiteren ist die vordere Wickelwelle 32, die dem Rollo 24 zugeordnet ist, über ein Getriebe 44 mit einem Elektromotor 46 verbunden, mittels dessen die Wickelwelle 32 in beide Drehrichtungen antreibbar ist.
  • Die Wickelwelle 32 weist an ihren Enden beidseits jeweils eine konische Seilwinde 48 bzw. 50 auf, auf die jeweils ein Seilzug 52 bzw. 54 eines Seilzugsystems aufwickelbar ist. Die beiden Seilzüge 52 und 54 sind mit ihren den Seilwinden 48 und 50 abgewandten Enden jeweils mit dem Zugspriegel 42 des Rollos 26 verbunden und laufen hierzu seitlich in den als Hohlprofil ausgebildeten Zugspriegel 42 ein. Des Weiteren sind die Seilzüge 52 und 54 auf ihrer jeweils zugeordneten Seilwinde 48 bzw. 50 gegensinnig zu der Aufwickelrichtung der Rollobahn 28 auf der Wickelwelle 32 aufwickelbar.
  • Die Wickelwelle 38 weist des Weiteren ebenfalls an ihren Enden jeweils eine konische Seilwinde 56 bzw. 58 auf, auf die jeweils gegensinnig zu der Aufwickelrichtung der Rollobahn 30 auf der Wickelwelle 38 ein Seilzug 60 bzw. 62 des Seilzugsystems aufwickelbar ist. Die Seilzüge 60 und 62 sind mit ihren den Seilwinden 56 und 58 abgewandten Enden jeweils in den seitlichen Endbereichen des als Hohlprofil ausgebildeten Zugspriegels 36 befestigt. Die Befestigung erfolgt jeweils über eine Spannfeder 64, die in 2 nur hinsichtlich des Seilzugs 62 dargestellt ist. Auch die Seilzüge 52 und 54 sind über entsprechende Spannfedern an dem Zugspriegel 42 des Rollos 26 befestigt.
  • Die in den 2 und 3 dargestellte Rolloanordnung 22 arbeitet in nachfolgend beschriebener Weise.
  • Ausgehend von der in 2 dargestellten Schließstellung, in der die Rollobahnen 28 und 30 die Dachausschnitte 14 und 16 jeweils abschatten, wird der Elektromotor 44 derart betätigt, dass die Rollobahn 28 durch Drehung der Wickelwelle 32 in Öffnungsrichtung auf die Wickelwelle 32 aufgewickelt wird. Hierdurch wird von dem Zugspriegel 36 eine Zugkraft auf die Seilzüge 60 und 62 ausgeübt, so dass diese von den Seilwinden 56 und 58 abgewickelt werden, wodurch die Wickelwelle 38 in Aufwickelrichtung der Rollobahn 30 gedreht wird. Die Rollobahn 30 wird mithin synchron zu der Rollobahn 28 aufgewickelt. Gleichzeitig werden die Seilzüge 52 und 54, die mit dem Zugspriegel 42 der Rollobahn 30 verbunden sind und an denen der Zugspiegel 42 zieht, von den Seilwinden 48 und 50 abgewickelt und nachgeführt.
  • Wenn nun die Dachausschnitte 14 und 16 wieder abgeschattet werden sollen, wird der Elektromotor 46 mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben, so dass die Seilzüge 52 und 54 auf die jeweils zugeordnete Seilwinde 48 bzw. 50 aufgewickelt werden. Hierdurch wird auf den Zugspriegel 42 des Rollos 26 eine Zugkraft ausgeübt, so dass die Rollobahn 30 von der Wickelwelle 38 abgewickelt wird. Gleich zeitig werden die Seilzüge 60 und 62 auf die Seilwinden 56 und 58 aufgewickelt, wodurch eine Zugkraft auf den Zugspriegel 36 des Rollos 24 ausgeübt wird und die Rollobahn 28 ebenfalls ausgezogen wird. Der Schließvorgang für beide Rollobahnen 28 und 30 erfolgt mithin ebenfalls in synchroner Weise.
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Fahrzeugdach
    14
    Dachausschnitt
    16
    Dachausschnitt
    18
    Deckelelement
    20
    Deckelelement
    22
    Rolloanordnung
    24
    Rollo
    26
    Rollo
    28
    Rollobahn
    30
    Rollobahn
    32
    Wickelwelle
    34
    vorderer Windlauf
    36
    Zugspriegel
    38
    Wickelwelle
    40
    hinterer Windlauf
    42
    Zugspriegel
    44
    Getriebe
    46
    Elektromotor
    48
    Seilwinde
    50
    Seilwinde
    52
    Seilzug
    54
    Seilzug
    56
    Seilwinde
    58
    Seilwinde
    60
    Seilzug
    62
    Seilzug
    64
    Spannfeder

Claims (8)

  1. Rolloanordnung für ein Fahrzeugdach (12), umfassend ein erstes Rollo (24) und ein zweites Rollo (26), welche mittels eines gemeinsamen Elektromotors (46) angetrieben sind und jeweils eine Wickelwelle (32, 38) umfassen, auf die eine Rollobahn (28, 30) aufwickelbar ist bzw. von der diese Rollobahn (28, 30) abwickelbar ist, welche an dem der jeweiligen Wickelwelle (32, 38) abgewandten Ende einen Zugspriegel (36, 42) aufweist, wobei die beiden Rollobahnen (28, 30) in entgegengesetzten Richtungen aufwickelbar bzw. abwickelbar sind und auf die Zugspriegel ein Seilzugsystem wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (32) des ersten Rollos (24) über ein Getriebe (44) mit dem Elektromotor (46) gekoppelt ist und der Antrieb der Wickelwelle (38) des zweiten Rollos (26) über mindestens einen Seilzug (60, 62) des Seilzugsystems erfolgt, der einerseits an dem Zugspriegel (36) des ersten Rollos (24) und andererseits an einer Seilwinde (56, 58) befestigt ist, die drehfest mit der zweiten Wickelwelle (38) verbunden ist.
  2. Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seilzug (52, 54) an dem Zugspriegel (42) des zweiten Rollos (26) befestigt ist und mit einer Seilwinde (48, 50) verbunden ist, die drehfest an der Wickelwelle (32) des ersten Rol los (24) angebracht ist.
  3. Rolloanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wickelwelle (32, 38) beidseits jeweils mit einer Seilwinde (48, 50, 56, 58) versehen ist, auf die jeweils ein Seilzug (52, 54, 60, 62) aufwickelbar ist, der mit dem Zugspriegel (36, 42) des jeweils anderen Rollos (26, 24) verbunden ist.
  4. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzüge (52, 54, 60, 62) jeweils in einer Richtung auf die jeweils zugeordnete Seilwinde (48, 50, 56, 58) aufwickelbar sind, die gegensinnig zu einer Wickelrichtung der Rollobahn (28, 30) auf die der jeweiligen Seilwinde (48, 50, 56, 58) zugeordneten Wickelwelle (32, 38) gerichtet ist.
  5. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seilwinden (48, 50, 56, 58) als konische Winde ausgebildet ist.
  6. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Seilzug (52, 54, 60, 62) über eine Spannfeder (64) an dem jeweiligen Zugspriegel (42, 36) befestigt ist.
  7. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahnen (28, 30) aufeinander zulaufend von den Wickelwellen (32, 38) abwickelbar sind.
  8. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch seitliche Führungsschienen für seitliche Führungsbänder der Rollobahnen, wobei der Seilzug bzw. die Seilzüge des Seilzugsystems in den Führungsschienen geführt ist bzw. sind.
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