-
Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Erfassung eines Analogsignals
unter Verwendung einer vorgeschalteten Auswahlschaltung, insbesondere
ein Verfahren und ein System zur Analog-Digital-Wandlung bei Verwendung
einer Auswahlschaltung zum Auswählen
aus einer Menge mehrerer Analogsignale.
-
Bei
der Erfassung von Analogsignalen können bei Verwendung einer Auswahlschaltung
mit einer einzigen Erfassungseinrichtung auch mehrere verschiedene
Analogsignale erfasst werden. Dazu werden mit der Auswahlschaltung
die zu erfassenden Analogsignale ausgewählt und an die Erfassungseinrichtung
durchgeschaltet, die diese dann erfasst. Die Signalpfade führen von
den Quellen der verschiedenen Analogsignale durch die Auswahlschaltung
hindurch bis zur Erfassungseinrichtung. Diese Signalpfade können ein
bestimmtes Zeitverhalten aufweisen, so dass sich das Analogsignal
von der Quelle bis zur Erfassungseinrichtung nur mit begrenzter
Geschwindigkeit ausbreitet. Um die begrenzte Ausbreitungsgeschwindigkeit
zu berücksichtigen,
kann vor jede Analogsignalerfassung eine Verzögerungszeit eingefügt werden.
-
Die
Signalpfade von verschiedenen Analogsignalquellen können dabei
verschieden sein, so dass abhängig
vom eingestellten Signalpfad unterschiedliche Verzögerungszeiten
eingestellt werden können.
-
So
offenbart die
US 5081454 eine
Analog/Digital-Wandler-Anordnung
mit Multiplexern zur Auswahl eines Kanals aus einer Mehrzahl von
Kanälen. In
einer Steuertabelle sind kanalspezifische Wandlungsparameter gespeichert,
die auch kanalspezifische Verzögerungszeiten
umfassen und bei Auswahl eines bestimmten Kanals bei der Wandlung
angewendet werden.
-
Weiterhin
ist durch die
DE 199
36 329 A1 eine Analog/Digital-Wandler-Anordnung bekannt, bei der die
Wandlung von mehreren Anforderungsmitteln ausgelöst werden kann und die Parameter
einer Wandlung abhängig
von dem diese Wandlung auslösenden
Anforderungsmittel einstellbar sind.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zum Erfassen eines Analogsignals mittels
einer Erfassungseinrichtung und einer vorgeschalteten Auswahlschaltung
zu schaffen, mit denen vor jedem Erfassungsvorgang eine an den Signalpfad
angepasste, möglichst
kurze Verzögerungszeit
eingestellt werden kann.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 6 beziehungsweise 11
gelöst.
Die Unteransprüche definieren
jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen.
-
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert, in
denen
-
1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Systems zur Analogsignalerfassung zeigt,
-
2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Analogsignalerfassungssystems zeigt,
-
3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines Analogsignalerfassungssystems zeigt,
-
4 ein
Ausführungsbeispiel
für eine
Auswahlschaltung zur Verwendung in einem Analogsignalerfassungssystem
zeigt, und
-
5 den
zeitlichen Ablauf der Analogsignalerfassung in einem Analogsignalerfassungssystems zeigt.
-
1 zeigt
ein Analogsignalerfassungssystem 1. Das System 1 ist
im vorliegenden Beispiel ein Mikrocontroller, der zusätzlich eine
programmgesteuerte Datenverarbeitungseinrichtung aufweist. Der Mikrocontroller 1 dient
zur Erfassung mehrerer Analogsignale, die über Analogleitungen 7, 9 angelegt
werden können.
Dabei sind die Analogleitungen 7 direkt mit einem Auswahlschalter 5 innerhalb
des Mikrocontrollers 1 verbunden. Der Auswahlschalter 5 kann ein
Multiplexer sein und ist dazu eingerichtet, aus einer bestimmten
Anzahl von analogen Eingangssignalen eines auszuwählen und
an eine dem Auswahlschalter 5 nachgeschaltete Erfassungseinrichtung 2 weiterzuleiten.
Die Eingänge
des Auswahlschalters 5 sind mit Anschlüssen des Mikrocontrollers 1 verbunden.
Von den Eingängen
des Multiplexers 5 können alle
oder nur ein Teil nach außen
geführt
sein, d. h. mit Anschlüssen
den Mikrocontrollers 1 verbunden sein. Diese Anschlüsse werden üblicherweise I/O-Anschlüsse genannt
und können
in Abhängigkeit der
Variante des Mikrocontrollers 1 in ihrer Anzahl variieren.
-
Der
Mikrocontroller 1 ist mit einem externen Auswahlschalter 6 verbunden,
der in diesem Ausführungsbeispiel
ein Multiplexer ist und als Erweiterungsmultiplexer dient. Der Ausgang
des Multiplexers 6 ist mit einem Eingang 8 des
internen Multiplexers 5 des Mikrocontrollers 1 verbunden.
Somit sind die Analogsignalleitungen 7 direkt mit dem Mikrocontroller 1 und
damit mit dem internen Multiplexer 5 verbunden und die
Analogsignalleitungen 9 über den externen Multiplexer 6 mit
dem Mikrocontroller 1 verbunden. Der interne Multiplexer 5 bildet
zusammen mit dem externen Multiplexer 6 eine Auswahlschaltung,
mit der aus den Analogsignalleitungen 7, 9 eine ausgewählt und
an den Ausgang des internen Multiplexer 5 durchgeschaltet
werden kann.
-
Der
Mikrocontroller 1 weist weiterhin eine Erfassungseinrichtung 2 zur
Erfassung eines Analogsignals am Ausgang des internen Multiplexers 5 auf. Die
Erfassungseinrichtung 2 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen Analog-Digital-Wandler, kurz ADC. Der ADC kann ein beliebiger
der bekannten Wandlertypen sein. Die Erfassungseinrichtung 2 ist
allgemein so eingerichtet, dass sie ein anliegendes Analogsignal
messen kann. Dazu kann die Erfassungseinrichtung 2 ein
analoges Speicherelement aufweisen, das das zu einem bestimmten
Zeitpunkt anliegende Analogsignal speichert. Das gespeicherte Analogsignal
kann über
eine bestimmte Zeitdauer konstant gehalten werden, damit der ADC ausreichend
Zeit für
die Wandlung hat. Daneben kann das zu einem bestimmten Zeitpunkt
anliegende Analogsignal auch in ein Speicherelement geladen werden,
aus dem die enthaltende Ladung anschließend während der ADC-Wandlung entnommen
wird, um die in dem Speicherelement enthaltene Ladung und damit
das gespeicherte Analogsignal zu bestimmen. Bei Verwendung eines
Flash-Wandlers, der ein anliegendes Analogsignal ohne Notwendigkeit
einer Zwischenspeicherung in sehr kurzer Zeit wandeln kann, kann
auf ein analoges Speicherelement auch verzichtet werden.
-
Eine
Zwischenspeicherung des von dem internen Multiplexer 5 gelieferten
Analogsignals kann mit einem Sample/Hold-Element durchgeführt werden.
Das Sample/Hold-Element kann aus einer Kapazität als Speicherelement zusammen
mit einem davor geschaltetem Analogschalter gebildet werden. Bei
geschlossenem Analogschalter wird die Kapazität mit der Spannung des ausgewählten Analogsignals
geladen und folgt dieser. Dieser Vorgang wird auch als Sample-Vorgang
bezeichnet. Sobald die Spannung zu einem bestimmten Zeitpunkt gespeichert
werden soll, wird der Analogschalter geöffnet, so dass die Kapazität den zuletzt
gespeicherten Spannungswert behält.
Die Kapazität
und der Analogschalter können
dabei als zusammengehöriger Block
in der Erfassungseinrichtung 2 oder auch im Multiplexer 5 enthalten
sein.
-
Bei
dem in 1 dargestellten System weist der Mikrocontroller 1 zusätzlich eine
Kanalsteuerung 3 auf, die den internen Multiplexer 5 und
die Erfassungseinrichtung 2 steuert.
-
4 zeigt
eine Konfiguration mit einem Sample/Hold-Element, die in allen beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwendet werden kann. Die Konfiguration umfasst eine Kapazität 23 als
Analogspeicherelement, die mit einem Ende mit einem festen Spannungspotential,
hier Masse/Ground, und mit dem anderen Ende mit der Analogleitung
verbunden ist, die dass zu erfassende Analogsignal führt. Diese Analogleitung
ist mit mehreren Analogschaltern 24 verbunden, die einen
Auswahlschalter bilden. Dazu werden die Analogschalter 24 so
angesteuert, dass höchstens
einer von ihnen geschlossen ist. Die nicht mit der Kapazität 23 verbundenen
Anschlüsse
der Schalter 24 bilden die Analogsignaleingänge, aus
denen ein Analogsignal ausgewählt
werden kann und somit die Eingänge
des Auswahlschalters, den die Schalter 24 bilden. Die mit
der Kapazität 23 verbundene
Analogsignalleitung ist weiterhin mit einer Erfassungseinrichtung 22 verbunden,
die ein in der Kapazität 23 gespeichertes
Spannungssignal quantisieren kann.
-
Die
Schalter 24 bilden zusammen mit der Kapazität 23 eine
Kombination aus einem Multiplexer und einem Sample/Hold-Element. Dazu wird
in der Sample-Phase der Schalter 24 geschlossen, der mit der
Analogleitung verbunden ist, deren Spannung erfasst werden soll.
Nach einer Zeit, die ausreicht, um die Kapazität 23 auf die zu erfassende
Spannung aufzuladen, wird der Schalter 24 geöffnet, so
dass alle Schalter 24 geöffnet sind. In dieser Hold-Phase wird
die Spannung der Kapazität 23 durch
kein Analogeingangssignal mehr beeinflusst und bleibt daher über eine
bestimmte Zeitdauer erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass die Erfassungseinrichtung 22 keinen
oder nur einen sehr geringen Strom aus der Kapazität 23 entnimmt
und einen möglichst
hohen Eingangswiderstand aufweist. Die Erfassungseinrichtung 22 kann
in beliebiger Analog-/Digital-Wandler sein. In einer besonderen
Ausführungsform
kann die Kapazität 23 zusammen
mit der Erfassungseinrichtung 22 den Analog-Digital-Wandler
bilden, indem die in der Kapazität 23 enthaltene
Ladung in weitere Kapazitäten
in der Erfassungseinrichtung 22 gesteuert umgeladen wird.
Bei Kenntnis der Kapazität 23 und der
Kapazitäten
in der Erfassungseinrichtung 22 kann auf diese Weise die
zu Beginn des Umladevorgangs in der Kapazität 23 enthaltene Spannung
ermittelt werden.
-
Die
Schalter 24 können
einen bestimmten Widerstand aufweisen, der auch für die verschiedenen
Schalter 24 unterschiedlich sein kann. Der Widerstand eines
Schalters 24 bildet in so einem Fall zusammen mit der Kapazität 23 einen
Tiefpass. Einzelnen oder allen Widerständen 24 können zusätzliche
Widerstände
in Reihe vor- oder nachgeschaltet werden, um den Gesamtwiderstand
zu erhöhen
und somit die Zeitkonstante und damit die Tiefpasswirkung des zusammen
mit der Kapazität 23 gebildeteten
Tiefpasses zu erhöhen.
-
Grundsätzlich kann
in allen Ausführungsformen
ein Tiefpass im Signalpfad des zu erfassenden Analogsignals eingefügt werden
und die Funktionsweise so eingestellt werden, dass während der
Erfassung durch die Erfassungseinrichtung 2, 22 eine
vor der Erfassungseinrichtung 2, 22 angeordnete
Kapazität 23 mit
der von der Auswahlschaltung durchgeschalteten Signalquelle verbunden
bleibt. Dazu kann der jeweilige Schalter 24 geschlossen
bleiben. Dabei kann die Zeitkonstante des Tiefpasses im Vergleich zu
der Erfassungsgeschwindigkeit der Erfassungeinrichtung 2, 22 groß gewählt sein,
so dass die maximal mögliche Änderung
der Spannung über
der Kapazität 23 während einer
Erfassung durch die Erfassungseinrichtung 2, 22 nicht
zu einem unzulässigen
Fehler bei der Erfassung führt.
-
Der
interne Multiplexer 5 weist in diesem Ausführungsbeispiel
acht Eingänge
auf, die aus dem Mikrocontroller 1 herausgeführt sind.
Von diesen acht Eingängen
sind sieben Eingänge 7 aus
dem System herausgeführt
und dienen zur Verbindung mit zu erfassenden Analogsignalquellen.
Ein Eingang 8 des internen Multiplexers 5 ist
mit dem Ausgang eines externen Multiplexers 6 verbunden.
Der externe Multiplexer 6 dient innerhalb des Systems zur
Erweiterung der Anzahl von analogen Eingangsleitungen und weist
selbst weitere Eingänge 9 auf.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist der externe Multiplexer auch acht Eingänge 9 auf. Der externe
Multiplexer 6 ist ferner mit einer Außenmultiplexersteuerung 4 verbunden,
die wiederum mit der Kanalsteuerung 3 verbunden ist. Die
Außenmultiplexersteuerung 4 wählt in Abhängigkeit
von von der Kanalsteuerung 3 empfangenen Signale einen
bestimmten Eingang des Multiplexers 6 aus. Der von Multiplexer 6 ausgewählte Signaleingang 9 wird
dann auf den Signaleingang 8 des internen Multiplexers 5 geleitet.
Wenn ein am externen Multiplexer 6 anliegendes Analogsignal 9 gewandelt
werden soll, muss dementsprechend auch der interne Multiplexer 5 den
Eingang 8 zu der Erfassungseinrichtung 2 durchschalten.
Die Kanalsteuerung 3 stellt durch direkte Ansteuerung des
internen Multiplexers 5 sowie durch die Ansteuerung des
externen Multiplexers 6 mittels der Außenmultiplexersteuerung 4 sicher,
dass der entsprechend zu erfassende Analogeingang 7, 9 zu
der Erfassungseinrichtung 2 durchgeschaltet wird.
-
Dabei
unterscheidet sich der Signalpfad für die Analogeingänge 9 vom
Signalpfad der Analogeingänge 7.
Die Analogeingänge 9 durchlaufen
zusätzlich
zum internen Multiplexer 5 auch noch den externen Multiplexer 6,
der einen zusätzlichen
Widerstand darstellen kann. Dies bedeutet, dass es unterschiedlich
lange dauern kann, bis eine an den Eingängen 7, 9 anliegende
Spannung nach dem Durchschalten zu der Erfassungseinrichtung 2 sich
bis dahin ausgebreitet hat. Dies hat zu Folge, dass die am Eingang der
Erfassungseinrichtung 2 anliegende Spannung erst nach möglicherweise
unterschiedlich langen Zeiten mit hinreichender Genauigkeit der
am Analogeingang 7, 9 anliegenden Spannung entspricht.
Um dies zu berücksichtigen,
wird von der Kanalsteuerung 3 eine Samplezeit, die vor
jeder Wandlung abgewartet wird, in Abhängigkeit des Einstellvorgangs
der Multiplexer 5, 6 eingestellt.
-
5 zeigt
Timingdiagramme zur Steuerung der beiden Multiplexer 5, 6 sowie
der Erfassungseinrichtung 2. Dabei zeigt die obere Zeitskala 25 Einstellvorgänge 27 bis 33 des
internen Multiplexers 5 und die untere Zeitskala 26 Einstellvorgänge 34 bis 37 des
externen Multiplexers 6. Jeder Einstellvorgang 27 bis 37 stellt
mit einem nach oben gerichtetem Pfeil das Einstellen des jeweiligen
Multiplexers 5, 6 dar. Als Einstellvorgang kann
auch das erneute Einstellen auf den gleichen Eingang wie vorher
gewertet werden, auch wenn keine Veränderung der Einstellung eintritt.
Grundsätzlich
kann in allen Ausführungsformen
berücksichtigt
werden, ob bei einem Einstellvorgang ein Umschalten und somit eine
Veränderung
der Einstellung auftritt, und in so einem Fall eine kürzere oder
auch überhaupt
keine Verzögerungszeit
vor der Erfassung eingestellt werden. Eine unnötige Verzögerungszeit wird somit vermieden,
da kein Einschwingvorgang abgewartet werden muss.
-
Die
nach rechts gerichteten Pfeile, die von jedem Einstellvorgang 27 bis 37 ausgehen,
stellen jeweils eine voreingestellte Wartezeit dar, die nach jedem
Einstellvorgang 27 bis 37 abgewartet werden muss,
bis eine neue Erfassung des Analogsignals stattfinden kann. Der
Mikrocontroller 1 ist so eingerichtet, dass nach jedem
Einstellvorgang des internen Multiplexers 5 eine erste
kürzere
Zeitdauer abgewartet wird und nach jedem Einstellvorgang des externen
Multiplexers 6 eine zweite längere Zeitdauer abgewartet
wird, wie es in 5 zu sehen ist. Dies kann mit
zwei Zählern
bzw. allgemein mit Hilfe von zwei Timern oder Zeitgliedern erreicht
werden, die für eine
vorbestimmte Zeitverzögerung
sorgen. Dazu kann beispielsweise jeder Zähler beim Start, das heißt bei jedem
Einstellvorgang 27 bis 37 eines Multiplexers 5, 6 mit
einem vorbestimmten Wert geladen werden. Die Zähler werden mit einem bestimmten Takt
heruntergezählt
und geben, wenn sie Null oder einen anderen festen Wert erreicht
haben, ein Signal ab und zeigen auf diese Weise den Ablauf der Verzögerungszeit
an. Alternativ können
die Zähler
beim Start mit Null geladen werden und auf- oder abgezählt werden,
wobei die Zählerstände mit
Schwellwerten verglichen werden und bei Erreichen der Schwellwerte
das Ablaufen der jeweiligen Zeitdauer angezeigt wird.
-
Die
Verzögerungszeiten
nach jedem Schaltvorgang 27 bis 33 des internen
Multiplexers 5 sind dabei deutlich kürzer als die Zeitdauern nach
jedem Schaltvorgang 34 bis 37 des externen Multiplexers 6. Der
Grund für
diese Wahl der jeweiligen Verzögerungszeiten
liegt in dem unterschiedlichen Signalpfad für die Analogsignale, die über den
externen Multiplexer 6 geschaltet werden. Auf Grund des
zusätzlichen
externen Multiplexers 6 braucht das Signal eine längere Zeit,
um einzuschwingen, so dass vor einer korrekten Erfassung längere Zeit
gewartet werden muss. Diese Zeit kann eingestellt werden und kann
vom Zeitverhalten des Signalpfads abhängig gemacht werden. Wenn beispielsweise
der Eingang 8 des internen Multiplexers 5 mit
einer Kapazität
gepuffert wird, muss diese nach einem Einstellvorgang des externen
Multiplexers 6 erst auf das neu durchgeschaltete Spannungspotential
aufgeladen werden, welches eine zusätzlich Verzögerung beim Einschwingvorgang
bedeuten kann.
-
Im
Folgenden wird eine Folge von verschiedenen Analogsignalerfassungen
mit dem in 5 dargestellten Zeitablauf beschrieben.
Zu Beginn wird mit dem Einstellvorgang 27 der interne Multiplexer 5 eingestellt
und gleichzeitig mit dem Einstellvorgang 34 der externe
Multiplexer 6 eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt beginnen
zwei einzuhaltende Verzögerungszeiten
zu laufen, die für
die beiden Multiplexer 5, 6 allerdings wie dargestellt
unterschiedlich sind. Der interne Multiplexer 5 wird dabei
auf einen der Signaleingänge 7 eingestellt,
der nicht über
den externen Multiplexer 6 geschaltet ist. Zum Zeitpunkt
des Einstellvorgangs 28 kann eine Erfassung mittels der Erfassungseinrichtung 2 erfolgen,
da die Verzögerungszeit
des vorhergegangenen Einstellvorgangs 27 abgelaufen ist
und ein Eingang 7 des internen Multiplexers 5 erfasst
werden soll, der nicht über
den externen Multiplexer 6 geschaltet wird und somit auch
nicht die einzuhaltende Verzögerungszeit
nach dem Einstellvorgang des externen Multiplexers 6 eingehalten
werden muss. Mit dem Einstellvorgang 28 wird der interne
Multiplexer 5 auf einen anderen Eingang 7 eingestellt,
so dass zum Zeitpunkt des drauffolgenden Einstellvorgangs 29 erneut
eine Wandlung eines Eingangs 7 erfolgen kann.
-
Mit
dem Einstellvorgang 29 wird der interne Multiplexer 5 auf
den Eingang 8 geschaltet, um die Spannung an dem Eingang 9 zu
erfassen, der mit dem Einstellvorgang 34 am externen Multiplexer 6 eingestellt
worden ist. Bedingung hierfür
ist aber, dass beide Verzögerungszeiten
abgelaufen sind, die nach den Einstellvorgängen 29, 34 beider
Multiplexer 5, 6 in Lauf gesetzt worden sind.
Dies ist zum Zeitpunkt der Einstellvorgänge 30, 35 der
Fall, so dass zu diesem Zeitpunkt die Spannung an dem ausgewählten Eingang 9 erfasst
werden kann. Der Einstellvorgang 30 stellt den internen
Multiplexer 5 wieder auf einen Signaleingang 7 ein
und der Einstellvorgang 35 stellt den externen Multiplexer
auf einen anderen Eingang 9 ein. Da der interne Multiplexer 5 auf
einen Eingang 7 eingestellt ist, der nicht über den
externen Multiplexer 6 geschaltet wird, muss nur die kürzere Verzögerungszeit
abgewartet werden, die durch den Einstellvorgang 30 in
Lauf gesetzt worden ist. Somit kann die nächste Erfassung zum Zeitpunkt
des Einstellvorgangs 31 erfolgen.
-
Mit
dem Einstellvorgang 31 wird der interne Multiplexer 5 wieder
auf den Eingang 8 eingestellt, um den zuvor im Einstellvorgang 35 eingestellten
Signaleingang 9 zu erfassen. In diesem Fall muss wieder
der Ablauf beider Verzögerungszeiten
abgewartet werden. Nun läuft
die kürzere
Verzögerungszeit für den internen
Multiplexer 5 in Folge des Einstellvorgangs 31 vor
dem Ablauf der Verzögerungszeit
für den
externen Multiplexer 6 in Folge des Einstellvorgangs 35 ab,
so dass auf den Ablauf der Verzögerungszeit
in Folge des Einstellvorgangs 35 gewartet werden muss.
Dies ist zum Zeitpunkt der Einstellvorgänge 32, 36 der
Fall. Nun wird der mit dem Einstellvorgang 35 am externen
Multiplexer 6 eingestellte Signaleingang 9 erfasst.
Mit dem Einstellvorgang 32 wird der interne Multiplexer 5 auf
den Eingang 8 geschaltet und mit dem Einstellvorgang 36 der
externe Multiplexer 6 auf einen anderen Eingang 9 geschaltet,
um zum nächstmöglichen
Zeitpunkt ein Signal am externen Multiplexer 6 zu wandeln.
Für diesen
Zweck muss wieder auf den Ablauf beider Verzögerungszeiten gewartet werden,
die durch die Einstellvorgänge 32 und 36 in
Lauf gesetzt worden sind. Dies ist zum Zeitpunkt der Einstellvorgänge 33, 37 der
Fall.
-
Allgemein
gilt, dass bei Wandlung eines Signaleingangs 7, der mit
dem internen Multiplexer 5 verbunden ist, ohne über einen zusätzlichen
externen Multiplexer 6 geschaltet zu sein, nur die Verzögerungszeit
abgewartet werden muss, die durch einen Einstellvorgang 27 bis 33 des
internen Multiplexers 5 in Lauf gesetzt worden ist. Erst
wenn ein Eingang 9 des externen Multiplexers 6 erfasst
werden soll, muss sowohl der Ablauf der durch einen Einstellvorgang 27 bis 33 des
internen Multiplexers 5 in Lauf gesetzten Verzögerungszeit
als auch der Ablauf einer durch einen Einstellvorgang 34 bis 37 des
externen Multiplexers 6 in Lauf gesetzten Verzögerungszeit abgewartet
werden.
-
Der
Vorteil zweier unabhängig
voneinander ablaufender Verzögerungszeiten,
die durch den Einstellvorgang des internen Multiplexers 5 oder
durch einen Einstellvorgang des externen Multiplexers 6 jeweils
in Lauf gesetzt werden, besteht darin, dass nach einem Einstellvorgang 34 bis 37 des
externen Multiplexers 6 der interne Multiplexer 5 zur
Wandlung eines Signals am Eingang 7 umgeschaltet werden kann,
ohne das die Verzögerungszeit
für externen Multiplexer 6 von
neuem zu Laufen beginnen muss. Nach der Wandlung eines Signals an
einem Eingang 7 des internen Multiplexers 5 kann
dieser wieder auf den Eingang 8 umgeschaltet werden, um
das Signal an dem Eingang 9 zu wandeln, auf der externe
Multiplexer 6 zuvor eingestellt worden ist.
-
Bei
den in 5 dargestellten Erfassungsvorgängen fallen die Einstellvorgänge 27 bis 33 des internen
Multiplexers zeitlich immer mit den Einstellvorgängen 34 bis 37 des
externen Multiplexers 6 zusammen. Dies muss nicht notwendigerweise
so sein. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Einstellvorgang 34 bis 37 des
externen Multiplexers 6 während des Ablaufs einer durch
einen Einstellvorgang 27 bis 33 für den internen
Multiplexer 5 in Lauf gesetzten Verzögerungszeit auftritt. Damit
kann während
der Vorbereitung auf eine Erfassung eines Signals an einem Eingang 7 des
internen Multiplexers 5 schon der externe Multiplexer 6 eingestellt
werden, um möglichst
schnell einen Eingang 9 des externen Multiplexers 6 wandeln
zu können,
insbesondere wenn dieser eine längere
Verzögerungszeit
aufweist. Ebenso ist es denkbar, dass der interne Multiplexer 5 auf
den Eingang 8 und der externe Multiplexer 6 auf einen
Eingang 9 eingestellt wird, um ein Signal an einem Eingang 9 des
externen Multiplexers 6 zu wandeln, und dann danach den
internen Multiplexer 5 wieder auf einen Eingang 7 einzustellen,
um ein dort anliegendes Signal zu erfassen. Damit kann beispielsweise
der Ablauf der vergleichsweisen langen Verzögerungszeiten nach einem Einstellvorgang
des externen Multiplexers 6 zur Wandlung eines anderen Signals
an einem Eingang 7 verwendet werden. Auslöser dafür kann beispielsweise
der Empfang einer Anforderung mit höherer Priorität zur Wandlung
eines Signals an einem Eingang 7 sein.
-
In 2 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Systems zur Analog-Digital-Wandlung dargestellt. Das dargestellte
System ist vergleichbar zu dem in 1 dargestellten
System und weist ebenso einen Mikrocontroller 1 und darin
enthalten eine Erfassungseinrichtung 2, eine Kanalsteuerung 3,
eine Außenmultiplexersteuerung 4 und
einen internen Multiplexer 5 auf. Der wesentliche Unterschied
zu dem in 1 dargestellten System besteht
darin, dass mehrere externe Multiplexer oder Erweiterungsmultiplexer 6, 10, 11 vorgesehen
sind. Dabei ist jeder externe Multiplexer 6, 10, 11 mit
einem separaten Eingang 8, 14, 15 des
internen Multiplexers 5 gekoppelt. Dies bedeutet, dass
von den acht Eingängen des
internen Multiplexers 5 drei Eingänge 8, 14, 15 mit
einem externen Multiplexer 6, 10, 11 verbunden sind
und dem entsprechend nur noch fünf
Eingänge 7 übrig sind,
an die ein Analogsignal ohne Zwischenschaltung eines externen Multiplexers 6, 10, 11 angelegt
werden kann. Die Steuereingänge
der externen Multiplexer 6, 10, 11 sind parallel
geschaltet und mit der Außenmultiplexersteuerung 4 verbunden.
Somit werden alle externen Multiplexer 6, 10, 11 parallel
angesteuert und jeweils auf den gleichen Kanal eingestellt. Der
erste externe Multiplexer 6 weist dabei die Eingänge 9,
der externe Multiplexer 10 die Eingänge 12 und der externe
Multiplexer 11 die Eingänge 13 auf.
Somit stehen an den externen Multiplexern 6, 10, 11 ausgehend
von jeweils einem 8-zu-1-Multiplexer insgesamt 24 Eingänge 9, 12, 13 zur
Verfügung.
Zur Auswahl des richtigen Eingangs 9, 12, 13 wird
mit dem internen Multiplexer 5 der Eingang 8, 14, 15 ausgewählt, der
mit dem externen Multiplexer 6, 10, 11 verbunden
ist, an dessen Eingang 9, 12, 13 das
zu erfassende Signal anliegt.
-
Auch
hier wird wie bei dem System in 1 bei jedem
Einstellvorgang des internen Multiplexers 5 eine erste
Verzögerungszeit
in Lauf gesetzt und bei einem Einstellvorgang der externen Multiplexer 6, 10, 11 eine
zweite Verzögerungszeit
in Lauf gesetzt, wobei die zweite Verzögerungszeit der externen Multiplexer 6, 10, 11 länger als
die erste Verzögerungszeit des
internen Multiplexers 5 ist. Die Art und Weise, wie mit
dem System gemäß 2 Analogsignale
an den Eingängen 7, 9, 12, 13 erfasst
werden ist, die gleiche wie sie mit Bezug auf das System nach 1 und
die Abfolge nach 5 beschrieben worden ist. Der
einzige Unterschied besteht bei dem Verhalten der Kanalsteuerung 3,
die bei Auswahl eines Eingangs 9, 12, 13 an
einem externen Multiplexer 6, 10, 11 nicht immer
auf den gleichen Eingang des internen Multiplexers 5 sondern
auf einen der drei Eingänge 8, 14, 15 des
internen Multiplexers 5 schalten muss, entsprechend des
externen Multiplexers 6, 10, 11, an dem
das zu wandelnde Signal anliegt.
-
In 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Systems zur Analog-Digital-Wandlung beschrieben. Dieses System weist ebenso
wie die zuvor beschriebenen Systeme ein Auswahlschaltung mit kaskadierten
Auswahlschaltern bzw. Multiplexern auf, die zusammen einen Auswahlschaltung
bilden. Das System in 3 ist vollständig in einem Halbleiter, in
diesem Fall einem Mikrocontroller 1, realisiert. Der Mikrocontroller 1 weist
intern eine Erfassungseinrichtung 2, eine Kanalsteuerung 3,
einen Multiplexer 5, der auch Hauptmultiplexer genannt
werden kann, sowie zwei Erweiterungsmultiplexer 18, 19 auf. Die
Ausgänge
der Erweiterungsmultiplexer 18, 19 sind mit Eingängen des
Multiplexers 5 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang
der Erfassungseinrichtung 2 verbunden ist. Jeder Multiplexer 5, 18, 19 weist
zwei Eingänge
auf, so dass durch die Kaskadierung insgesamt vier Eingänge zur
Verfügung stehen,
wobei die Eingangsleitungen 20 mit dem ersten Erweiterungsmultiplexer 18 und
die Eingänge 21 mit
dem zweiten Erweiterungsmultiplexer 19 verbunden sind.
Alle drei Multiplexer 5, 18, 19 werden
durch separate Steuerleitungen von der Kanalsteuerung 3 gesteuert.
-
Die
Kanalsteuerung 3 weist dazu zwei Zähler 16, 17 auf,
mit denen der Ablauf einer bestimmten Zeitdauer überwacht werden kann. Dabei
dient der erste Zähler 16 zur Überwachung
des Ablaufs einer ersten Zeitdauer und der zweite Zähler 17 zur Überwachung
des Ablaufs einer zweiten Zeitdauer. Beide Zähler 16, 17 sind
so eingerichtet, dass sie unabhängig
voneinander bei einem bestimmten Ereignis gestartet werden können und
nach Ablauf der jeweiligen Zeitdauer ein Signal abgeben. Der erste
Zähler 16 ist
dabei dem erstem Erweiterungsmultiplexer 18 zugeordnet,
so dass bei jedem Einstellvorgang des ersten Erweiterungsmultiplexers 18 der
Zähler 16 gestartet
wird. In gleicher Weise ist der zweite Zähler 17 dem zweiten
Erweiterungsmultiplexer 19 zugeordnet, so dass bei jedem
Einstellvorgang des zweiten Multiplexers 19 der Zähler 17 gestartet
wird.
-
Die
Zeitverzögerungen
der beider Zähler 16, 17 sind
so gewählt,
dass sie es den beiden zweiten Multiplexern 18, 19 nach
einem Umsschaltvorgang erlauben, auf den Wert einzuschwingen, der
durchgeschaltet wurde. Die beiden Zeitdauern der beiden Zähler 16, 17 können dabei
auf den jeweiligen zweiten Erweiterungsmultiplexer 18, 19 abgestimmt
werden, wenn diese unterschiedliche Zeitverhalten haben. Ferner
kann bei den Zeitverzögerungen
der beiden Zähler 16, 17 auch
das zeitliche Verhalten des Signalpfads zwischen dem jeweiligen
Erweiterungsmultiplexer 18, 19 und dem entsprechenden
Eingang des ersten Multiplexers 5 berücksichtigt werden. So kann
beispielsweise zwischen dem Erweiterungsmultiplexer 18 oder
dem Erweiterungsmultiplexer 19 oder beiden und dem entsprechenden
Eingang des Multiplexers 5 ein Verstärker, beispielsweise ein Operationsverstärker, gekoppelt
sein. In diesem Fall können
die Zeitverzögerungen
der beiden Zähler 16, 17 verlängert werden,
um das Einschwingen auch des Verstärkers zu ermöglichen.
Grundsätzlich
kann die in einem Zähler 16, 17 eingestellte
Verzögerungszeit
entsprechend des zeitlichen Verhaltens des vollständigen Signalspfads
ab dem Eingang des jeweils zugeordneten Erweiterungsmultiplexers 18, 19 bis zum
Eingang des Multiplexers 5 eingestellt werden.
-
Der
erste Zähler 16 wird
bei jedem Einstellvorgang des ersten Erweiterungsmultiplexers 18 und der
zweite Zähler 17 wird
bei jedem Einstellvorgang des zweiten Erweiterungsmultiplexers 19 gestartet. Die
Erfassung des am Ausgang des Multiplexers 5 anliegenden
Signals wird erst durchgeführt,
wenn derjenige der beiden Zähler 16, 17 abgelaufen
ist, der dem Erweiterungsmultiplexer 18, 19 zugeordnet
ist, über
den das zu erfassende Signal geschaltet ist. Wenn beispielsweise
ein Signal an einem Eingang 20 erfasst wird und gleichzeitig
der zweite Erweiterungsmultiplexer 19 bereits auf den als nächstes zu
erfassenden Eingang 21 eingestellt wird, so beginnt die Verzögerungszeit
im Zähler 17 bereits
abzulaufen, während
noch das Signal an einem Eingang 20 erfasst wird. Wenn
in einem nächsten
Erfassungsvorgang der Multiplexer 5 umgeschaltet wird,
um den Ausgang des zweiten Erweiterungsmultiplexers 19 durchzuschalten,
und der Zähler 17 zu
diesem Zeitpunkt bereits abgelaufen ist, kann ohne weitere Verzögerung mit
der Erfassung des Signals am durchgeschalteten Eingang 21 begonnen
werden.
-
Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann in einer
Weiterbildung die Kanalsteuerung 3 über einen dritten Zähler verfügen, der
dem Multiplexer 5 zugeordnet ist. Der dritte Zähler kann ebenso
den Ablauf einer Zeitverzögerung
anzeigen und wird bei jedem Einstellvorgang des Multiplexers 5 gestartet.
In diesem Fall würde
eine Erfassung durch die Erfassungseinrichtung 2 erst dann
vorgenommen werden, wenn die Zeitverzögerungen aller Multiplexer 5, 18, 19 abgelaufen
sind, die von dem als nächstes
zu erfassenden Signal durchlaufen werden.
-
Alle
Systeme zur Analog-Digital-Wandlung der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
teilweise oder vollständig
in einem Halbleiterbauelement integriert sein. Dies kann beispielsweise
ein Mikrocontroller sein.
-
Bei
all den beschriebenen Ausführungsbeispielen
kann auch nur ein Verzögerungselement
verwendet werden, das mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten gestartet werden
kann. In diesem Fall wird das Verzögerungselement bei einem Einstellvorgang
des internen Multiplexers oder des Hauptmultiplexers 5 mit
einem ersten kleinen Wert gestartet und bei einem Einstellvorgang
eines externen Multiplexers oder Erweiterungsmulitplexer 6, 10, 11, 18, 19 mit
einem zweiten, größeren Wert
gestartet.
-
Bei
all den beschriebenen Ausführungsbeispielen
können
die Verzögerungszeiten
bei grundsätzlich
jedem Einstellvorgang oder auch nur bei bestimmten Einstellvorgängen angewendet
werden, bei denen beispielsweise ein Umschalten auftritt oder bei denen
bestimmte Reihenfolgen bestimmter Einstellvorgänge auftreten.
-
Ferner
kann in allen Ausführungsbeispielen als
weitere Alternative vorgesehen sein, dass die Verzögerungszeit
vor einer zusätzlichen
Sample-Zeit ablaufen soll anstatt die Sample-Zeit in die Verzögerungszeit
mit zu integrieren.
-
- 1
- Mikrocontroller
- 2,
22
- Erfassungseinrichtung
- 2
- Kanalsteuerung
- 3
- Außenmultiplexersteuerung
- 4
- Interner
Multiplexer
- 6,
10, 11
- Externer
Multiplexer
- 7,
8, 9, 12–15,
20, 21
- Eingangleitungen
- 16,
17
- Zeitglieder
- 18,
19
- Erweiterungs-Multiplexer
- 23
- Kapazität
- 24
- Auswahlschalter
- 25,
26
- Zeitfolge
für Multiplexereinstellvorgänge
- 27–37
- Multiplexereinstellvorgänge