DE102006020868B3 - Patientenpositioniervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Patientenpositioniervorrichtung zum Positionieren eines Patienten in einer Bestrahlungsposition für eine Strahlentherapieanlage, insbesondere Partikelstrahlentherapieanlage, mit einem Patientenhalterungsmodul, welche eine Patientenhalterungsvorrichtung zum Haltern des Patienten in einer Körperhaltung aufweist, in der die Bestrahlung geplant ist, wobei die Patientenhalterungsvorrichtung über ein Lager an einer Basiseinheit um eine Achse rotierbar angeordnet ist, wobei die Basiseinheit ein Kupplungselement (13) aufweist, und mit einer Vorrichtung mit einem Positionierarm (21), der mehrere Gelenke (25) und einen Kupplungspunkt zur Ankupplung des Kupplungselements aufweist und der zur freien Positionierung des Patienten unter Einstellung eines Rotationswinkels des Patientenhalterungsmoduls in einer beliebig vorgebbaren Bestrahlungsposition ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Patientenpositioniervorrichtung zum Positionieren eines Patienten in einer Bestrahlungsposition für eine Strahlentherapieanlage, insbesondere Partikelstrahlentherapieanlage.
  • Bei der Strahlentherapie ist es von besonderer Bedeutung, den Patienten mit hoher Präzision in einer Bestrahlungsposition zur Bestrahlung positionieren zu können. Um die Einfallsrichtung der Bestrahlung möglichst frei bei der Therapieplanung wählen zu können, sollte eine Patientenpositioniervorrichtung die entsprechenden Freiheiten zur Ausrichtung des Patienten in seiner Bestrahlungshaltung gewährleisten.
  • Aus EP 1 283 734 B1 ist eine Vorrichtung zum Plazieren eines Tumorpatienten mit einem Tumor im Kopf-/Halsbereich in einem Schwerionentherapieraum bekannt. Die Vorrichtung weist einen Patientenstuhl auf, auf dem ein Patient in sitzender Haltung fixiert werden kann und der translatorisch bewegt sowie um eine horizontale und eine vertikale Achse rotiert werden kann. Die Vorrichtung ist fest montiert und somit einem Behandlungsplatz fest zugeordnet.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Patientenpositioniervorrichtung anzugeben, die flexibel einsetzbar und eine hohe Freiheit bei der Ausrichtung des Patienten im Bezug zu einem Therapiestrahl gewährleistet.
  • In der WO 2005/018735 A2 ist ein modulares Patientenlagerungssystem offenbart. Hierbei wird eine Patientenschale, in die ein Patient aufgenommen werden kann, über einen robotisch gesteuerte Patientenpositioniereinheit, Roboterarmsegmente und Drehgelenke umfasst, bewegt.
  • In der Schrift Katuin et al., „The Use of Industrial Robot Arms for High Precision Patient Positioning", CAARI 2002, (Konferenz, Denton/USA) ist ein Roboterarm zur Positionierung von Patienten offenbart.
  • In der Schrift Mazal et al., „La protontherapie: bases physiques et technologiques", Bull Cancer/Radiother 1996; 83: 230–246 ist ein Roboterarm zur Positionierung eines Patienten in liegender oder sitzender Stellung offenbart.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Patientenpositioniervorrichtung nach Anspruch 1.
  • Eine Ausführungsform der Patientenpositioniervorrichtung umfasst z.B. ein Patientenhalterungsmodul mit einer Patientenhalterungsvorrichtung zum Haltern des Patienten in einer Körperhaltung, in der die Bestrahlung geplant ist. Ferner ist die Patientenhalterungsvorrichtung über ein Lager an einer Basiseinheit des Patientenhalterungsmoduls um eine Achse rotierbar angebracht. Die Basiseinheit weist ein Kupplungselement auf, mit dem das Patientenhalterungsmodul an einer Vorrichtung mit einem Positionierarm angekoppelt werden kann. Der Positionierarm der Patientenpositioniervorrichtung weist mehrere Gelenke und einen Kupplungspunkt zum Ankoppeln des Kupplungselements des Patientenhalterungsmoduls auf. Die Rotationsbewegung der Patientenhalterungsvorrichtung sowie die freie Beweglichkeit des Positionierarmes gestattet eine freie Positionierung des Patienten in einer beliebig vorgebbaren Bestrahlungsposition.
  • Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, dass beispielsweise auch ein Therapiestuhl mit Hilfe eines robotischen Antriebs gehalten werden kann, denn aufgrund der Geometrie von Patienten und üblicher beispielsweise Robotmechanik ist ein Andocken eines robotischen Antriebs von unten an den Therapiestuhl nicht ohne Weiteres möglich. Aus diesem Grund ist das Kopplungselement vorzugsweise seitlich am Basiselement angeordnet.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass mit einer derartigen Vorrichtung der Patient in jede Ausrichtung des Positionierarms um 360° gedreht werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Patientenhalterungsvorrichtung als Patientenliege oder Patientenstuhl ausgebildet. Vorzugsweise umfasst sie einen Motor zum Antreiben des insbesondere ringförmig ausgebildeten Lagers zur Rotation um 360° oder einen Winkelsegment.
  • Um eine besonders kompakte und gewichtssparende Ausgestaltung des Patientenhalterungsmoduls zu erzielen, weist die Patientenhalterungsvorrichtung vorteilhafterweise eine Sitzfläche auf, wobei die Basiseinheit mit der dazugehörigen Verstellmechanik, wie z.B. dem Lager, unter der Sitzfläche der Patientenhalterungsvorrichtung untergebracht, wodurch eine besonders gute Raumnutzung erreicht ist. Es können somit vorne und seitlich des Patientenhalterungsmoduls weitere Stützelemente, wie z.B. eine Beinstütze oder klappbare Armlehnen vorgesehen sein, die verstellbar sind und deren Bewegungsfreiheit durch die Basiseinheit nicht eingeschränkt wird. Eine Rückseite des Patientenhalterungsmoduls kann hierbei etwas über die Sitzfläche überstehen, wodurch die Bewegungen der weiteren Komponenten des Patientenhalterungsmoduls ebenfalls nicht beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund ist das Kupplungselement insbesondere an der Rückseite positioniert.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante ist das Lager unmittelbar unterhalb der Sitzfläche angeordnet. Diese Variante ist konstruktiv sehr einfach und Platz sparend. Zudem kann ein relativ kleines Lager eingesetzt werden.
  • Zweckdienlicherweise weist das Patientenhalterungsmodul ein Bein- und/oder Fußstütze ausgeführtes Stützelement auf. Dies wird insbesondere durch die kompakte Ausgestaltung der Basiseinheit ermöglicht. Die Bein- und/oder Fußstütze bietet dem Patienten eine bequeme Position während der Behandlung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante endet ein unteres Ende des Stützelements unterhalb der Basiseinheit, wenn das Stützelement gegen die Horizontalen abgewinkelt ist, insbesondere um mehr 45° gegenüber der Horizontalen abgewinkelt ist. Diese Variante deutet auf ein besonders kleines Volumen der Basiseinheit hin, das auf ein technisches Minimum reduziert ist. Die Basiseinheit ist daher quasi lediglich ein flaches unter der Sitzfläche angeordnetes Element.
  • Zweckdienlicherweise wirken das Patientenhalterungsmodul und die Vorrichtung mit dem Positionierarm derart zusammen, dass eine Rotation des Patientenhalterungsmoduls um 360° durch eine Kombination von einer Teilrotation des Patientenhalte rungsmoduls und einer Teilrotation der Vorrichtung mit dem Positionierarm erreicht ist.
  • Vorzugsweise ist der Positionierarm als Roboterarm ausgebildet, der die freie Beweglichkeit über mehrere Gelenke um mehrere Achsen aufweist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Patientenhalterungsmodul einen mechanischen Schirm zum Schutz der Extremitäten oder zur Überwachung der Bewegung hinsichtlich möglicher Kontakte zu externen Gegenständen. Dies erfolgt beispielsweise über Drucksensoren oder Infrarotabstandsmessung. Der Schirm umgibt vorzugsweise vollständig den zu schützenden Bereich.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die Gegenstände der Unteransprüche gegeben.
  • Es werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung anhand der 1 bis 5 verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein beispielhaftes Patientenhalterungsmodul,
  • 2 eine Aufsicht auf ein beispielhaftes mit einem Motor angetriebenes Patientenpositioniermodul,
  • 3 und 4 eine Skizze zur Verdeutlichung der Verwendung einer beispielhaften Patientenpositioniervorrichtung,
  • 5 eine beispielhafte Ausführungsform eines Patientenpositioniermoduls mit einer Schutzvorrichtung sowie einem Sensorsystem, und
  • 6 eine alternative Ausführungsform einer Patientenpositioniervorrichtung.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Patientenhalterungsmodul 1 mit einem Patientenstuhl 3 als Patientenhalterungsvorrichtung, auf dem ein Patient 5 in einer Bestrahlungshaltung vorzugsweise fixiert sitzt. Der Patientenstuhl 3 ist auf einer Bodenplatte 7 befestigt und kann mittels eines Lagers 9 vorzugsweise um 360° rotiert werden. Das Lager ist mit einer Basisplatte 11 fest verbunden, welche im Querschnitt u-förmig ausgebildet ist und an dessen radialen Außenseite ein Kupplungselement 13 angeordnet ist.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines Patientenhalterungsmoduls, ähnlich des Patientenhalterungsmoduls 1 aus 1. Zur Verdeutlichung ist zusätzlich ein Riemenantrieb mit einem Riemen 15 und einem Antriebsmotor 17 dargestellt.
  • Die 3 und 4 verdeutlichen den Einsatz einer beispielhaften Patientenpositioniervorrichtung nach der Erfindung. Ein Patient wird auf dem Patientenhalterungsmodul 1 für die Bestrahlung vorbereitet. Dazu nimmt er eine Körperhaltung ein, die der Bestrahlungsplanung zugrunde lag, indem er beispielsweise mit Hilfe einer Fixiervorrichtung in die entsprechende Position gebracht wird.
  • Der Patientenstuhl wird mit Hilfe einer Transportvorrichtung 19 von einem Vorbereitungsraum zu einer Vorrichtung 21 mit einem Positionierarm 23 gebracht. Dort koppelt ein Kopplungspunkt des Positionierarms 23 mit einem Kopplungselement des Patientenhalterungsmoduls 1 an. Der Positionierarm weist mehrere Gelenke 25 auf, die eine freie Ausrichtung des Positionierarms im Raum ermöglichen. Dabei ist der Positionierarm beispielsweise auch um eine vertikale Achse 27 schwenkbar.
  • Die Patientenpositioniervorrichtung wird von einem Therapiekontrollzentrum einer Strahlentherapieanlage angesteuert. Dies ermöglicht es, wie in 4 dargestellt, den Patienten derart in Bezug zu einem Therapiestrahl 31 auszurichten, beispielsweise einem Photonen, Elektronen, Neutronen, Pionen, Protonen-, Helium-, Kohlenstoff- oder Sauerstoff-Ionen-Strahl. Gehört der Therapiestrahl 31 beispielsweise zu einem Fixed-Beam-Bestrahlungsplatz 33, so kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Patientenpositioniervorrichtung die Einsatzmöglichkeit eines derartigen Bestrahlungsplatzes wesentlich vergrößert werden. Denn die hohe Freiheit bei der Einstellung des Einfallswinkels führt zu einem großen Bereich an einstellbaren Einfallswinkeln des Therapiestrahls 31 auf einen zu behandelnden Bereich 35 des Patienten 5.
  • Wird eine derartige Patientenpositioniervorrichtung mit verschiedenen Patientenhalterungsvorrichtungen kombiniert – beispielsweise mit einem Patientenstuhl, einer Patientenliege etc.- so erhöht sich die Flexibilität beim Einsatz von Bestrahlungsplätzen, insbesondere Fixed-Beam-Bestrahlungsplätzen, weiter.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführung eines Patientenpositioniermoduls 41, bei dem radial um den Patienten 5 im Bereich der Beine ein Schirm 43 verläuft, an dessen Außenseite sowie an der Unterseite der Basisplatte 11 Drucksensorsysteme 45 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform ist der Patient 5 gegenüber ungewollten Einwirkungen von außen zum einen über den Schutzring 43 passiv geschützt. Zum anderen ist er gegen derartige Einwirkungen über eine Unterbrechung der Ansteuerung des Positionierarms (nicht eingezeichnet) bei Aktivierung eines der Drucksensorsysteme 45 gesichert.
  • Alternativ zu den Ausführungsvarianten in den 1 bis 5 kann die Basiseinheit derart klein ausgebildet sein, dass sie im Wesentlichen nicht über eine Sitzfläche 46 der Patientenhalterungsvorrichtung 3 übersteht. Diese Ausgestaltung ist in 6 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Basiseinheit nach Art eines verschlossenen von oben durch die Sitzfläche 46 begrenzten Blocks ausgebildet, in dem die Verstell- und Antriebsmechanik des Patientenhalterungsmoduls 1 aus Gründen der Sicherheit und der besseren Raumnutzung untergebracht ist. Hierbei ist das Lager 9, dessen Kontur durch gestrichelte Linien angedeutet ist, direkt unterhalb der Sitzfläche 46 positioniert. Mit Hilfe des Lagers 9 wird in diesem Ausführungsbeispiel nur der Patientensitz 3 relativ zu einer Verlängerung 51 der Basiseinheit um bis zu 90° rotiert.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Patientenhalterungsmoduls 1 ist außerdem eine Bein-und-Fußstütze 47 vorgesehen, auf der die Beine und Füße des sitzenden Patienten 5 aufliegen, wodurch dem Patienten 5 mehr Bequemlichkeit geboten ist. Die Bein-und-Fußstütze 47 kann dank dem kompakten Aufbau der Basiseinheit in unterschiedlichen Winkellagen gegenüber der Sitzfläche 46 verstellt werden, ohne dass ihre Bewegungsfreiheit durch die Basiseinheit eingeschränkt wird. Da die Basiseinheit besonders klein ausgestaltet ist, reicht das untere Ende der Bein-und-Fußstütze 47 in ihrer gezeigten abgewinkelten Stellung unterhalb der Basiseinheit. Aus diesem Grund ist das Patientenhalterungsmodul 1 mittels des Positionierarms 23 etwas über dem Boden gehalten.
  • Das Kopplungselement 13 ist auf einer Rückseite 49 des Patientenstuhls 3 positioniert. Durch die Verlängerung 51 der Basiseinheit ist das Kupplungselement 13 beabstandet von dem Patientenstuhl 3 angeordnet.
  • Die Positionierung des Patienten 5 bezüglich des Bestrahlungsplatzes kann allein durch Verstellen des Patientenhalterungsmoduls 1 oder alternativ durch Verstellen des Positionierarms 23 in Kombination mit dem Patientenhalterungsmodul 1 erfolgen. Als Positionierarm 23 wird beispielweise ein handelsüblicher mehrachsiger Roboter-Arm eingesetzt, über den eine räumliche Positionierung und eine Vorrotation des Patientenhalterungsmoduls 1 um z.B. 90° erfolgen. Die weitere Rotation des Patientenstuhls 3 wird hierbei über das Lager 9 des Patientenhalterungsmoduls 1 ausgeführt.

Claims (11)

  1. Patientenpositioniervorrichtung zum Positionieren eines Patienten (5) in einer Bestrahlungsposition für eine Strahlentherapieanlage, insbesondere Partikelstrahlentherapieanlage, umfassend: – ein Patientenhalterungsmodul, das eine Patientenhalterungsvorrichtung zum Haltern des Patienten in einer Körperhaltung, in der die Bestrahlung geplant ist, und eine Basiseinheit umfasst, wobei die Patientenhalterungsvorrichtung über ein Lager an der Basiseinheit um eine Achse rotierbar angeordnet ist, wobei die Basiseinheit ein Kupplungselement (13) aufweist, und – eine Vorrichtung mit einem Positionierarm (21), der mehrere Gelenke (25) und einen Kupplungspunkt zur Ankupplung an das Kupplungselement des Patientenhalterungsmoduls aufweist und der zur freien Positionierung des Patienten unter Einstellung eines Rotationswinkels des Patientenhalterungsmoduls in einer beliebig vorgebbaren Bestrahlungsposition ausgebildet ist, und – wobei die Patientenhalterungsvorrichtung (3) eine Sitzfläche (46) aufweist, wobei die Basiseinheit nicht über die Sitzfläche (46) übersteht.
  2. Patientenpositioniervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Patientenhalterungsvorrichtung (3) als Patientenliege oder Patientenstuhl (3) ausgebildet ist.
  3. Patientenpositioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Patientenhalterungsmodul einen Motor zum Antreiben des insbesondere ringförmig ausgebildeten Lagers aufweist.
  4. Patientenpositioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Lager (9) unmittelbar unterhalb der Sitzfläche (46) angeordnet ist.
  5. Patientenpositioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Patientenhalterungsmodul (1) ein als Bein- und/oder Fußstütze (47) ausgebildetes Stützelement aufweist.
  6. Patientenpositioniervorrichtung nach Anspruch 5, wobei ein unteres Ende des Stützelements (47) unterhalb der Basiseinheit endet, wenn das Stützelement (47) gegenüber der Horizontalen abgewinkelt ist.
  7. Patientenpositioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Patientenhalterungsmodul (1) und die Vorrichtung mit dem Positionierarm (21) derart zusammenwirken, dass eine Rotation des Patientenhalterungsmoduls (1) um 360° durch eine Kombination von einer Teilrotation des Patientenhalterungsmoduls (1) und einer Teilrotation der Vorrichtung mit dem Positionierarm (21) erreicht ist.
  8. Patientenpositioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Positionierarm (23) mittels mehrer Gelenke (25) um mehrere Achsen beweglich und insbesondere als Roboter-Arm ausgebildet ist.
  9. Patientenpositioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Patientenhalterungsmodul einen mechanischen Schirm zum Schutz der Extremitäten des Patienten aufweist.
  10. Patientenpositioniervorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Schirm als Auffahrschutz zusätzlich mindestens einen Sensor aufweist, der bei Aktivierung ein Anhalten der Bewegung auslöst.
  11. Patientenpositioniervorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Sensor als Drucksensor ausgebildet ist, der beispielsweise durch einen über Kontakt mit einem externen Gegenstand bewirkten Druck aktiviert wird.
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