DE102006020513A1 - Hochleistungs-Standard-Gerät zum flexiblen Transportieren und Handhaben verschieden großer Halbleiterbauelemente - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum flexiblen Transportieren und Handhaben kleiner Bauteile oder Halbfertigteile mit variiierenden Abmaßen, z. B. Dies, fertige Mikrochips, LEDs o. Ä. mit mittleren Abmessungen (wenige mm bis cm), vorzugsweise in der Halbleiterfertigung, welche weiteren Prozessschritten, wie beispielsweise dem Prüfen oder Beschriften, mit definierter Lage und Orientierung (im µm-Bereich) zugeführt werden müssen. Mit der Erfindung können durch mechanisch zentral-verstellbare Werkstückträger, welche dazu auf einem Transportrad gekoppelt angeordnet sind, ohne Rüstzeiten und -kosten auf einer Anlage verschieden große Bauteil- oder Produktvarianten, welche die gleiche Prozessfolge (Anlage) durchlaufen müssen, in kleinen Losen hochpräzise gefertigt werden.

Description

  • Die Taktzeit in der Endverarbeitung von Halbleiterbauteilen oder mikroelektronischen Produkten wird in der Regel durch den Hauptprozess, z.B. Testen oder Beschriften, bestimmt. Dafür sind möglichst niedrige Indexzeiten (= Nebenzeiten) zu realisieren. Das Orientieren und Positionieren der Bauteile wird daher soweit möglich parallelisiert. Nur so kann mit den sehr teueren Anlagen im Verhältnis zu den Erlösen pro gefertigtes Produkt eine schnelle Amortisation erreicht werden. Die Bauteile werden meist zu Beginn der Prozesskette, also am Eingang der Anlage, i. d. R. bei der Entnahme aus einem Transportbehältnis, orientiert und anschließend mit definierter Orientierung weitergeben. Durch die Beibehaltung der Orientierung kann die Zeit in welcher der Hauptprozess nicht durchgeführt werden kann rein auf den Austausch der Bauteile an der Hauptstation reduziert werden. Aus Sicht des Materialflusses müssen nach VDI-Richtlinie 2860 vom Transportsystem dafür die beiden Teilfunktionen „Halten" und „Weitergeben" realisiert werden. Das Auswechseln der Bauteile, d.h. Zu- und Abführen vom Hauptprozess (zum Transportsystem) erfolgt meist durch separate (Saug-)Greifer. Über den geringen Weg sind kaum Veränderung der Orientierung zu erwarten; optional können mechanische Führungen dies sicherstellen. Das Weitergeben zur Überbrückung des anlagenbedingten Weges zwischen zwei Stationen kann durch Kinematiken (wie Portale/Pick-and-Place-Einheiten, Rundtische, Räder oder auch Roboter) und Förderzeuge (wie Rutschen, Bahnen, Rollen- und Gurtbändern u. s. w.) erfolgen. Niedrige Transportzeiten bedingen hierbei kurze Transportwege. Dazu wird der gesamte Transportweg in möglichst viele Teilstücke zerlegt, d.h. mit mehreren Bauteilen besetzt. Um die erforderliche Positioniergenauigkeit von wenigen μm zu erreichen, werden die Bauteile darauf meist durch definierten Formen (= kleinen Werkstückträger, z.B. als Kunststoff-Spritzgussform) fixiert, d.h. gehalten (siehe DE 197 36 622 C2 ; DE 43 09 888 A1 ). Die Formen müssen dafür exakt an die Bauteilgröße angepasst sein. Teilweise können die Bauteile auch direkt mit Sauggreifern am Transportsystem (vorzugsweise an Portalen oder Rundtischen) fixiert werden (siehe US 4,787,137 A ; WO 03/107730 A1). Allerdings können dabei nur geringere Positioniergenauigkeiten erreicht werden.
  • Durch sinkende Produktlebenszyklen bzw. Forderungen nach immer mehr Produktvarianten (v.a. unterschiedlichen Einhäusungen für spezielle Applikationen) reichen die Stückzahlen pro Bauteil/Produkt zunehmend nicht mehr für eine volle Auslastung einer speziellen (Prüf-)Anlage aus (d.h. Taktzeit (≈ Prüfzeit) × Stückzahl << Anlagenlaufzeit (z.B. 1 Jahr im Dreischichtbetrieb)). Gerade in der Endverarbeitung (Prüfung, Testen, Beschriftung, usw.) liegt die Nutzung einer Anlage für verschiedene Produkt- und Bauteilvarianten nahe, da die Prozessabfolge beibehalten werden kann und Komponenten wie optische Prüfsysteme, Tester und Beschriftungslaser einfach über geänderte Steuerungs- und Prüfprogramme an unterschiedliche Aufgaben angepasst werden können. Mit bestehenden hochpräzisen Transportsystemen (siehe oben) fällt ein erheblicher zeitlicher und finanzieller Aufwand für das Rüsten der Werkstückfixierungen an, welche zudem für jedes neue Bauteil spezifisch konstruiert und gefertigt werden. Bei Systemen mit Sauggreifern sinkt die Positioniergenauigkeit, v.a. wenn die Saugköpfe bzw. deren Angriffsfläche nicht aufwändig an die geänderten Abmessungen und Bauteiloberflächen angepasst werden. Außerdem fordert die zunehmende Miniaturisierung der Bauteile immer höhere Positioniergenauigkeiten, welche die bestehenden ansatzweise „flexiblen" Lösungen auf Dauer nicht mehr erfüllen können.
  • Für sehr geringe Stückzahlen können größere Indexzeiten in Kauf genommen und die Orientierung (entweder vom Transportsystem oder vom Prozessmodul (z.B. Testkopf)) direkt vor den jeweiligen Prozessen (z.B. auch dem Testen) vorgenommen werden. Damit können auch nicht direkt an das Bauteil angepasste Förderzeuge wie Gurtbänder ohne exakt definierte Formen verwendet werden ( DE 299 16 398 U1 ). Die Anhaftung kann entweder rein über Reibkräfte erfolgen oder bspw. durch Elektrostatik, bei ESD-unempfindlicheren Bauteilen, unterstützt werden (siehe DE 197 43 348 C2 , DE 196 45 165 A1 ). Ebenfalls möglich ist eine Miniaturisierung von klassischen Backengreifern welche von Robotern bewegt werden können ( DE 101 14 551 C1 , DE 196 54 231 A1 ). Für mittlere Stückzahlen ist aber weiterhin eine möglichst niedrige Indexzeit bei vollständiger Anlagenauslastung anzustreben. Das setzt eine exakte Beibehaltung der Bauteilorientierung während dem Transport auch mit hohen Geschwindigkeiten voraus, wofür bei Bauteilen mit den angesprochenen Abmaßen (mm) Reib- oder Adhäsionskräften allein nicht mehr ausreichen. Bei Roboterlösungen beeinträchtigen hohe bewegte Massen und die auf wenige Greifarme beschränkte Möglichkeit zur Parallelisierung die Indexzeit.
  • Die zu bewegenden Bauteilen im vorgestellten Bereich verfügen meist über eine flächige Ausdehnung. D.h. gravierende Maßabweichungen bei unterschiedlichen Bauteilen treten vor allem in den Längenabmaßen auf. Geringfügige Höhenabweichungen können leicht bei der Zu- und Abführung durch reduzierte/verlängerte Wege des (Saug-)Greifers kompensiert werden. Die Erfindung sieht daher eine direkt an das Transportsystem gekoppelte mechanische Einstellbarkeit der Formnester für die Bauteilaufnahme vor, um Rüstzeiten zu senken und vor allem zusätzliche Rüstkosten durch neu zu beschaffende Formen zu vermeiden, die Indexzeiten nicht zu erhöhen und dennoch höchste Positioniergenauigkeiten zu erreichen.
  • Mechanische formschlüssige Bauteilaufnahmen (vergleichbar einem Werkstückträger) auf Transportbändern oder Rundtischen ermöglichen höchste Positioniergenauigkeiten bei sehr hohen Transportgeschwindigkeiten (und den damit verbundenen Beschleunigungskräften). Aufgrund extrem niedriger geforderter Taktzeiten eignen sich solche Aufnahmen besonders im Bereich der Halbleiter- und Elektronikfertigung für den Weitertransport von Bauteilen zwischen verschiedenen Bearbeitungs- oder Prüfstationen. Mit der herkömmlichen Bauart der Bauteilaufnahmen, in der Regel als Spritzgussteile aus Kunststoff, müssen die Aufnahmen jedoch exakt an die Geometrie des Bauteils angepasst sein und damit beim Wechsel der Bauteile ebenfalls ausgetauscht werden. Aufgrund der eher flächigen und in den allermeisten Fällen rechteckigen (quaderförmigen) Geometrie von Halbleiterbauteilen reicht für das Fixieren ebensolcher Bauteile bereits eine formschlüssige Festlegung der Lage zweier gegenüberliegender Ecken mit nur geringer Kanten-/Seitenabdeckung aus. Damit können sämtliche in der Fläche auftretenden (Beschleunigungs-)Kräfte ohne Lageveränderung des Bauteils kompensiert werden. Gegen Abheben (senkrecht zur Ebene) sind die Bauteile separat, z.B. durch darüber liegende Führung, zu sichern.
  • Die Erfindung verändert die Konstruktion herkömmlicher Transportsysteme dahingehend, dass sie mehrere mechanische formschlüssige Werkstückträger auf einem Transportrad vorsieht, deren Aussparung für die Aufnahme des Bauteils zentral an die Bauteilgröße angepasst werden können. Dazu werden die seitlichen Führungsflächen zweier aneinandergrenzender Seiten auf kurze eckennahe Stücke reduziert, welche gegenüber zwei feststehenden längeren Führungsflächen verschoben werden können. Das Transportsystem muss dazu zweiteilig ausgeführt sein, d.h. das Rad wird senkrecht seiner Radachse halbiert. Die jeweils gegenüberliegenden Halterungen für die Bauteilecken sind jeweils auf einer Radhälfte aufgebracht, welche wie Finger ineinander greifen können und damit die Bauteile für den Transport fixieren. Die Verstellung aller am Transportmittel angebrachten Aufnahmen kann damit zentral über die Positionierung der Radhälften durch eine entsprechend radial und axial verstellbare Welle-Nabe-Verbindung erfolgen.
  • Die Erfindung ermöglicht damit eine losweise Variantenfertigung ohne Rüstzeiten und -kosten auch für Hochleistungsautomaten in der Elektronik- und Halbleiterfertigung. Diese Systeme eignen sich im Besonderen für die Endverarbeitung (= Prüfen, Testen, Sortieren, Verpacken), da sich die Prozessfolge in der Regel nicht ändert und die Prozesse an den einzelnen Stationen einfach umgerüstet werden können (z.B. durch Umprogrammierung des Testers oder der optischen Prüfung). Erst mit der zentralen Einstellbarkeit kann die Erfindung neben der Flexibilität auch die bestehenden Anforderungen (bzgl. Zeiten und Genauigkeit, siehe oben) erreichen.
  • Zur Verdeutlichung wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. In Bild 1 ist schematisch eine einzelne Bauteilaufnahme mit entsprechender Verstellmöglichkeit zweier seitlicher Führungsflächen dargestellt. Bild 2 zeigt eine Prinzipausführung eines Hochleistungs-Standardgerätes zur beidseitigen Endverarbeitung von Halbleiterbauteilen verschiedener Größen. Die hierfür angepasste zentrale Verstellvorrichtung der Führungsflächen ist in Bild 3a für ein kleines Bauteil und in Bild 3b für ein großes Bauteil dargestellt. Bild 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Bearbeitungsstation (Testen).
  • Die Verstellbarkeit der seitlichen Führungsflächen 2 kann im einfachsten Fall über zwei zueinander senkrechte Feineinstellschrauben erfolgen (Bild 1), welche an Langlöchern festgeschraubt werden und drehfrei mit den Führungsflächen verbunden sind. Alternativ kann die Einstellbarkeit durch Kinematiken oder elektromangetische, fluidische oder weitere Aktoren frei steuerbar vorgenommen werden.
  • Bild 2 zeigt typischerweise in der Endverarbeitung von Halbleiterbauteilen vorkommende Prozesse, welche über das erfundene Transportsystem gekoppelt sind. Die Bauteile werden über verschiedene mögliche Zuführeinrichtungen 4 (z.B. aus Tubes, Trays, Bulks, usw.) in spezielle (größenverstellbare) Aufnahmen (siehe Bild 1) am Transportrad 3 in definierter Orientierung übergeben; hier für das Testen zunächst dead-bug, also mit den Kontakten nach oben. Während der Indexzeit wird das Transportrad genau um eine Teilung weitergedreht. Um eine Abheben bzw. Herauskippen der Bauteile aus den Aufnahmen während der Drehbewegung zu vermeiden, ist über dem Transportrad ein entsprechender Führungsring 5 feststehend außen angebracht. Nach der Übergabe (und einer definierten Anzahl an Indexschritten) folgt ein Bildverarbeitungssystem 6, welches zunächst die Bauteilunterseite prüft. Im nächsten Schritt wird das Bauteil zum Testen 8 übergeben. Dazu hebt eine Saugpipette 7 das Bauteil aus den Aufnahmen und führt es dem Tester exakt zu. Für eine eventuell notwendige oberseitige (life-bug) Prüfung und Beschriftung 11 der Bauteile erfolgt an einer Übergabestation 9 das Wenden der Bauteile durch die Übergabe an ein zweites Transportrad 10, ebenfalls über Saugpipetten. In der Regel erfolgt die Abpackung 13 mit den Kontaktflächen nach unten, wozu die Bauteile nochmals an der Übergabestation 8 gewendet werden müssen.
  • Die zentrale Einstellung 12 der Bauteilaufnahmen ist in Bild 3 dargestellt. In Bild 3a ist zunächst die Stellung der Aufnahme für ein kleines Bauteil 15 dargestellt. Das Transportrad 3 und das axial und radial dazu verschiebliche Gegenstück 14 sind dazu komplett zusammengeschoben gegenseitig fixiert. In Bild 3b sind die verstellbaren (kürzeren) Führungsflächen am Gegenstück 14 vollständig in die entgegengesetzte Position verschoben um ein großes Bauteil 16 aufnehmen zu können. Die radiale und axiale Verstellung der beiden Teile der Aufnahme kann mechanisch/manuell über eine mittels Schraubringen frei auf der Welle fixierbare Nabe (einfache Bohrung) am Gegenrad 12 oder automatisiert über Aktoren in der Welle-Nabe-Verbindung 12 erfolgen. Bei einer radialen Verstellung lässt sich nicht über alle Winkel eine vollständige Flächenberührung von Führung und Bauteil erzielen. Die Notwendigkeit dafür nimmt jedoch mit zunehmender Bauteilgröße ab, da in diesem Fall eine ausreichend große Seitenfläche vorliegt, die sicher mit einer Linienberührung getroffen und gehalten werden kann. Dementsprechend liegen in der Position für kleine Bauteile (Bild 3a) die Führungsfläche am Gegenstück 14 exakt parallel am Bauteil an.
  • In Bild 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Übergabestation (zum Tester 8) ausgeschnitten dargestellt.
  • Das im Beispiel vorgestellte Gerät eignet sich aufgrund der Form der Aussparungen besonders für Halbleiter- oder Elektronikbauteile ohne deutlich abstehende Kontakte (Füßchen). Sofern ausgeprägte abstehende Kontakte vorliegen, ist beispielsweise durch entsprechend hohe Seitenführungsflächen sicherzustellen, dass sich diese bei der life-bug Fixierung (also beim Stehen auf den Kontakten) nicht verformen können.
  • Insgesamt können mit der Erfindung im Gegensatz zu herkömmlichen Transportsystemen für kleine Bauteile (v.a. in der Halbleiter- und Elektronikfertigung) erstmals verschieden große Bauteile und Produkte über eine Prozessfolge (= Anlagenkonfiguration) transportiert werden, ohne dass sich die Indexzeiten erhöhen oder Abstriche bei der Positioniergenauigkeit in Kauf genommen werden müssen.

Claims (1)

  1. Das Gerät zum mehrfachen (in einer Reihe) Transportieren von verschieden großen Halbleiterbauteilen 15, anderen Elektronikbauteilen oder sonstigen flächigen Bauteilen mit Abmessungen von wenigen mm, welche in sehr kurzen Taktzeiten (und damit niedrigen Indexzeiten) ohne hohe Rüstaufwände auf einer Anlage zu bearbeiten sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass a. die Bauteile 15 (mindestens an den gegenüberliegenden Ecken) in mechanisch verstellbaren Werkstückträgern formschlüssig aufgenommen und transportiert werden, zur Beibehaltung der Orientierung mit gleich bleibend hoher Positioniergenauigkeit von wenigen μm; b. die Einstellung der Werkstückträgergröße zentral erfolgen kann, d.h. nur an einer Stelle für alle Aussparungen (d.h. Teilungen an denen ein Bauteil aufgenommen wird), bspw. über axial und radial an einer Welle-Nabe-Verbindung zueinander fixierbaren Transportsystemhälften vorgenommen wird c. aufgrund der Rad-Anordnung eine vollständige Endbearbeitung der Bauteile mit mehreren Stationen (Testen, Prüfen, Beschriften, usw.) auf deren Ober- und Unterseite möglich ist, stets mit Zugänglichkeit zu beiden Bauteiloberflächen. Aufgrund geringer bewegter Massen können damit hohe Beschleunigungen realisiert werden. In Verbindung mit einer hohen Teilungsanzahl (d.h. Anzahl von Bauteilen am Radumfang) können sehr kurze Indexzeiten, in denen das Bauteil nicht zur Bearbeitung zur Verfügung steht, realisiert werden. Zur Gewährleistung einer hohen radialen Positioniergenauigkeit können herkömmliche Indexierungssystemen am Rad angebracht werden. Durch die zentrale Einstellung und die Möglichkeit zur losweisen Verarbeitung unterschiedlicher Bauteile kann ohne Erhöhung der Kosten dem Trend zu zunehmenden Varianten und kürzeren Produktlebenszyklen Rechnung getragen werden.
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