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Schaltungsanordnung
zur Koppelung einer Spannungsversorgung an ein Halbleiterbauelement, Verfahren
zur Herstellung der Schaltungsanordnung sowie Datenverarbeitungsgerät umfassend
die Schaltungsanordnung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Koppelung
einer Spannungsversorgung an ein Halbleiterbauelement, ein Verfahren zur
Herstellung der Schaltungsanordnung sowie ein Datenverarbeitungsgerät umfassend
die Schaltungsanordnung. Die Erfindung betrifft insbesondere Schaltungsanordnungen,
die als gepuffertes Dual Inline Memory Module ausgebildet sind.
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Datenverarbeitungseinrichtungen,
insbesondere Server-Systeme, umfassen typischerweise eine Vielzahl
von Speichermodulen, die über
eine Leiterplatte an eine Steuereinheit der Datenverarbeitungseinrichtung
gekoppelt sind. Gepufferte Speichermodule weisen dabei eine Mehrlagenleiterplatte,
einen auf einer Oberfläche
der Mehrlagenleiterplatte angeordneten Hubchip sowie mehrere auf
einer Oberfläche
der Mehrlagenleiterplatte angeordnete Speicherchips wie etwa Speicherchips
mit wahlfreiem Zugriff (DRAMs) zum Speichern von Daten auf. Zugriffe
von der Steuereinheit auf die jeweiligen Speichermodule, wie etwa
Lese- und Schreibzugriffe, werden dabei von dem jeweiligen Hubchip
kontrolliert.
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Um
die Funktionstüchtigkeit
der Datenverarbeitungseinrichtung zu gewährleisten muss eine an den
einzelnen Hubchips anliegende Versorgungsspannung innerhalb gewisser
Grenzen kontrolliert werden.
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Die
Versorgungsspannung kann mittels einem auf der Leiterplatte des
Datenverarbeitungsgeräts
angeordneten Spannungsregulierer eingestellt und über in der
Leiterplatte verlaufende Leiterbahnen zu jeweiligen Kontaktanschlüssen der
Speichermodule geführt
werden. Typischerweise versorgt der Spannungsregulierer mehrere
der Speichermodule, die in einer Reihenanordnung angeordnet sind.
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Innerhalb
der einzelnen Speichermodule wird die Versorgungsspannung dann über eine
leitfähige
Verbindung, die beispielsweise Kontaktlöcher, die sich von einer Lage
der Mehrlagenleiterplatte bis zu einer anderen Lage der Mehrlagenleiterplatte
erstrecken, und eine oder mehrere strukturierte leitfähige Schichten
der Mehrlagenleiterplatte umfasst, zu dem Hubchip geführt.
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Bei
einem Herstellungsprozesses der Mehrlagenleiterplatte, der das Ausbilden
von Kontaktlöchern,
die sich von einer Lage der Mehrlagenleiterplatte bis zu einer anderen
Lage der Mehrlagenleiterplatte erstrecken, umfasst, kann gegebenenfalls
die Schichtdicke von strukturierten leitfähigen Schichten, die zur leitfähigen Verbindung
zwischen dem Kontaktanschluss und dem Hubchip beitragen, variieren.
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Ist
die Schichtdicke beispielsweise gering, so kann die an dem Hubchip
in Folge einer hohen Impedanz der leitfähigen Verbindung anliegende
Spannung niedriger sein als vorgegeben.
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Ist
die Schichtdicke dagegen beispielsweise hoch, so kann die an dem
Hubchip in Folge einer geringen Impedanz der leitfähigen Verbindung
anliegende Spannung höher
sein als vorgegeben.
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Es
besteht daher die Anforderung, Schaltungsanordnungen, Verfahren
zur Herstellung von Schaltungsanordnungen sowie Datenverarbeitungsgeräte, die
eine Schaltungsanordnung aufweisen, weiter zu verbessern.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung vorgesehen. Die Schaltungsanordnung
umfasst eine Anordnung von Schichten, wobei die Anordnung von Schichten eine
erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche, sowie
eine Vielzahl von Schichten, die in einer übereinander gestapelten Anordnung
zwischen der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche
angeordnet sind, aufweist, mindestens eine erste Durchkontaktierung,
mindestens eine zweite Durchkontaktierung, mindestens eine dritte
Durchkontaktierung, mindestens ein erstes Halbleiterbauelement,
und mindestens ein zweites Halbleiterbauelement.
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Eine
erste der Vielzahl von Schichten weist einen ersten leitfähigen Bereich
und einen zweiten leitfähigen
Bereich auf, die über
eine einen hohen elektrischen Widerstand aufweisende leitfähige Verbindung
gekoppelt sind. Eine zweite der Vielzahl von Schichten weist mindestens
einen ersten leitfähigen Bereich,
der an die erste Durchkontaktierung gekoppelt ist, und einen zweiten
leitfähigen
Bereich auf, der an die zweite Durchkontaktierung gekoppelt ist.
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Der
erste leitfähige
Bereich der ersten der Vielzahl von Schichten ist an die erste Durchkontaktierung
gekoppelt und der zweite leitfähige
Bereich der ersten der Vielzahl von Schichten ist an die zweite
Durchkontaktierung gekoppelt.
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Das
erste Halbleiterbauelement ist auf der ersten Oberfläche angeordnet
und an den ersten leitfähigen
Bereich der ersten der Vielzahl von Schichten über die dritte Durchkontaktierung
gekoppelt.
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Die
erste Durchkontaktierung und die zweite Durchkontaktierung erstrecken
sich jeweils von der zweiten Oberfläche bis zu einer der zweiten
Schicht abgewandten Oberfläche
der ersten Schicht.
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An
der zweiten Oberfläche
ist ein Kontaktanschluss zur Kopplung an eine Spannungsversorgung angeordnet,
wobei der Kontaktanschluss an den ersten leitfähigen Bereich der zweiten Schicht
gekoppelt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zum Ausbilden einer Schaltungsanordnung
vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Strukturieren einer ersten
Schicht einer ersten Anordnung von Schichten, wobei die erste Anordnung
von Schichten eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche
und eine Vielzahl von Schichten, die in einer übereinander gestapelten Anordnung zwischen
der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche
angeordnet sind, aufweist, wobei die erste Schicht benachbart zu
der ersten Oberfläche
angeordnet ist, und dabei Ausbilden eines ersten leitfähigen Bereichs,
eines zweiten leitfähigen
Bereichs und einer einen hohen Widerstand aufweisenden leitfähigen Verbindung
zwischen dem ersten leitfähigen Bereich
und dem zweiten leitfähigen
Bereich der ersten Schicht.
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Das
Verfahren umfasst ferner das Strukturieren einer der zweiten Oberfläche benachbarten
zweiten Schicht der ersten Anordnung von Schichten und dabei Ausbilden
eines ersten leitfähigen
Bereichs und eines zweiten leitfähigen
Bereichs der zweiten Schicht.
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Des
Weiteren umfasst das Verfahren das Ausbilden eines ersten Kontaktlochs,
das sich von dem ersten leitfähigen
Bereich der ersten Schicht bis zu dem ersten leitfähigen Bereich
der zweiten Schicht erstreckt, das Ausbilden eines zweiten Kontaktlochs,
das sich von dem zweiten leitfähigen
Bereich der ersten Schicht bis zu dem zweiten leitfähigen Bereich
der zweiten Schicht erstreckt, das Füllen des ersten und des zweiten
Kontaktlochs mit einem leitfähigen
Material, das Verbinden der ersten Anordnung von Schichten mit einer
zweiten Anordnung von Schichten, wobei die zweite Anordnung von
Schichten eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche aufweist
und dabei Ausbilden einer isolierenden Schicht auf der ersten Oberfläche der
ersten Anordnung von Schichten oder auf der zweiten Oberfläche der
zweiten Anordnung von Schichten.
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Das
Verfahren umfasst ferner das Ausbilden eines Kontaktlochs, das sich
von der ersten Oberfläche
der zweiten Anordnung von Schichten bis zur zweiten Oberfläche der
ersten Anordnung von Schichten erstreckt und an den ersten leitfähigen Bereich
der zweiten Schicht der ersten Anordnung von Schichten angrenzt,
das Füllen
des Kontaktlochs mit einem leitfähigen
Material, das Ausbilden eines Kontaktanschlusses an der zweiten
Oberfläche
der ersten Anordnung von Schichten und Koppeln des Kontaktanschlusses
an den ersten leitfähigen
Bereich der zweiten Schicht der ersten Anordnung von Schichten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Datenverarbeitungsgerät vorgesehen, das eine Leiterplatte
mit mehreren Buchsen, eine auf der Leiterplatte angeordnete Steuereinheit sowie
mindestens eine Schaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst, wobei die mindes tens eine Schaltungsanordnung
einen Randstecker aufweist und mittels des Randsteckers an die Steuereinheit
gekoppelt ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die
Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen
mit Hilfe von Zeichnungen näher
erläutert werden.
Darin zeigen:
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1 schematisch
eine Querschnittsansicht einer Schaltungsanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt der in 1 dargestellten
ersten Schicht 10-6 der Schaltungsanordnung,
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3 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt der in 1 dargestellten
vierten Schicht 10-5 der Schaltungsanordnung,
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4 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt der in 1 dargestellten
zweiten Schicht 10-10 der Schaltungsanordnung,
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5 bis 9 eine
Schaltungsanordnung in unterschiedlichen Stufen des Herstellungsprozesses
der Schaltungsanordnung, und
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10 ein
Datenverarbeitungsgerät
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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1 zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht einer Schaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Schaltungsanordnung 1 umfasst eine Anordnung
von Schichten 6, wobei die Anordnung von Schichten 6 beispielsweise als
Mehrlagenleiterplatte ausgebildet ist, und wobei die Anordnung von
Schichten 6 eine erste Oberfläche 2, eine von der
ersten Oberfläche 2 abgewandte zweite
Oberfläche 3 und
eine Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10, die
in einer übereinander
gestapelten Anordnung zwischen der ersten Oberfläche 2 und der zweiten
Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6 angeordnet sind, aufweist.
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Jede
der Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10 kann
eine oder mehrere strukturierte leitfähige Leiterbahnen umfassen.
Bevorzugt umfassen die strukturierten Leiterbahnen ein Metall, wie
etwa Kupfer. Zwischen benachbarten der Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10 ist
jeweils ein elektrisch isolierendes Material (nicht gezeigt in 1)
vorgesehen. Das elektrisch isolierende Material umfasst bevorzugt
mit Epoxidharz getränkte
Glasfasermatten. Das elektrisch isolierende Material kann aber auch
Teflon, Keramik oder Polyesterfolie umfassen.
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Eine
erste 10-6 der Vielzahl von Schichten 10-10 weist
einen ersten strukturierten leitfähigen Bereich 20 und
einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 30 auf.
Der erste strukturierte leitfähige Bereich 20 und
der zweite strukturierte leitfähige
Bereich 30 der ersten Schicht 10-6 sind über eine
einen hohen elektrischen Widerstand aufweisende leitfähige Verbindung
(nicht gezeigt in 1) gekoppelt.
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Eine
zweite 10-10 der Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10 ist
benachbart zu der zweiten Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6 angeordnet. Die zweite Schicht 10-10 weist
einen ersten strukturierten leitfähigen Bereich 70 und
einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 80 auf.
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Eine
erste Durchkontaktierung 100 erstreckt sich von der zweiten
Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6 bis zu der ersten 10-6 der
Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10, wobei der
erste strukturierte leitfähige
Bereich 20 der ersten Schicht 10-6 an die erste
Durchkontaktierung 100 gekoppelt ist, und wobei der erste
strukturierte leitfähige
Bereich 70 der zweiten Schicht 10-10 an die erste
Durchkontaktierung 100 gekoppelt ist.
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Des
Weiteren ist eine zweite Durchkontaktierung 200 vorgesehen,
die sich von der zweiten Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6 bis zu der ersten Schicht 10-6 erstreckt,
wobei der zweite strukturierte leitfähige Bereich 30 der
ersten Schicht 10-6 an die zweite Durchkontaktierung 200 gekoppelt
ist, und wobei der zweite strukturierte leitfähige Bereich 80 der
zweiten Schicht 10-10 an die zweite Durchkontaktierung 200 gekoppelt
ist.
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Eine
dritte Durchkontaktierung 300 erstreckt sich von der ersten
Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 bis zu der zweiten Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6. Der erste strukturierte leitfähige Bereich 20 der
ersten Schicht 10-6 ist an die dritte Durchkontaktierung 300 gekoppelt.
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Auf
der ersten Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 ist ein erstes Halbleiterbauelement 4 angeordnet,
das an die dritte Durchkontaktierung 300 gekoppelt ist.
Außerdem
ist auf der ersten 2 und/oder der zweiten Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6 mindestens ein zweites Halbleiterbauelement 5 angeordnet.
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Bevorzugt
umfasst das erste Halbleiterbauelement 4 einen Hubchip.
Das zweite Halbleiterbauelement 5 kann beispielsweise einen
Speicherchip mit dynamischen Speicherzellen mit wahlfreiem Zugriff (DRAM)
oder einen Speicherchip mit synchronen dynamischen Speicherzellen
mit wahlfreiem Zugriff (SDRAM) umfassen.
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Die
Schaltungsanordnung 1 kann als gepuffertes Dual Inline
Memory Module (DIMM) ausgebildet sein, bei dem das erste Halbleiterbauelement 4 ein
Durchführen
von Lese- und Schreibzugriffen auf das mindestens eine zweite Halbleiterbauelement 5 steuert.
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Auf
der zweiten Oberfläche 3 der
Anordnung von Schichten 6 ist ein Anschlusskontakt 40 zur
Koppelung an eine externe Spannungsversorgung vorgesehen, der an
den ersten leitfähigen
Bereich 70 der zweiten Schicht 10-10 gekoppelt
ist.
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Das
auf der ersten Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 angeordnete erste Halbleiterbauelement 4 ist über einen
leitfähigen
Pfad, der die dritte Durchkontaktierung 300, den ersten
strukturierten leitfähigen
Bereich 20 der ersten Schicht 10-6, die erste
Durchkontaktierung 100 und den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 70 der
zweiten Schicht 10-10 umfasst, an den Kontaktanschluss 40 gekoppelt.
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Um
eine Funktionalität
der Schaltungsanordnung 1 zu gewährleisten muss eine Impedanz
des leitfähigen
Pfades bestimmten Anforderungen genügen. Beispielsweise kann es
erforderlich sein, dass die Impedanz des leitfähigen Pfades innerhalb eines Bereichs
von 4,06 mOhm und 5,74 mOhm liegt.
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Die
Impedanz des leitfähigen
Pfades wird insbesondere durch die Ausgestaltung des ersten strukturierten
leitfähigen
Bereichs 20 der ersten Schicht 10-6 bestimmt.
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Aufgrund
des anhand der 5 bis 9 näher erläuterten
Herstellungsprozesses der Schaltungsanordnung 1 kann die
Schichtdicke der ersten Schicht 10-6, und damit die Schichtdicke
des ersten strukturierten leitfähigen
Bereichs 20 der ersten Schicht 10-6, in einem
Maße variieren,
so dass die Impedanz des leitfähigen
Pfades höher
ist, als gefordert wird.
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In
diesem Fall kann der erste leitfähige
Bereich 70 der zweiten Schicht 10-10 an den zweiten leitfähigen Bereich 80 der
zweiten Schicht 10-10 über eine
optionale leitfähige
Verbindung 90 gekoppelt werden. Durch die leitfähige Verbindung 90 wird
auch der zweite leitfähige
Bereich 30 der ersten Schicht 10-6 über die
zweite Durchkontaktierung 200 an den Anschlusskontakt 40 gekoppelt.
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Da
der zweite strukturierte leitfähige
Bereich 30 der ersten Schicht 10-6 ferner an den
ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 20 der ersten Schicht 10-6 über die
einen hoher Widerstand aufweisende leitfähige Verbindung (nicht gezeigt
in 1) gekoppelt ist, ist ein weiterer leitfähiger Pfad
zwischen dem Anschlusskontakt 40 und der dritten Durchkontaktierung 300 vorgesehen.
Der weitere leitfähige
Pfad verläuft
parallel zu einem Abschnitt des leitfähigen Pfades, der zwischen
dem ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 70 der zweiten Schicht 10-10 und der leitfähigen Verbindung
(nicht gezeigt in 1), die zwischen dem ersten
strukturierten leitfähigen
Bereich 20 der ersten Schicht 10-6 und dem zweiten strukturierten
leitfähigen
Bereich 30 der ersten Schicht 10-6 vorgesehenen
ist.
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Durch
die Ausbildung der optionalen leitfähigen Verbindung 90 zwischen
dem ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 70 der zweiten Schicht 10-10 und dem zweiten
strukturierten leitfähigen
Bereich 80 der zweiten Schicht 10-10 wird die
Impedanz einer leitfähigen
Verbindung zwischen dem ersten Halbleiterbauelement 4 und
dem Kontaktanschluss 40 abgesenkt.
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Die
Koppelung zwischen dem ersten Halbleiterbauelement 4 und
dem Kontaktanschluss 40 kann ferner über weitere leitfähige Verbindungen
erfolgen.
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Beispielsweise
kann die Anordnung von Schichten 6 eine dritte 10-8 der
Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10 umfassen,
die einen strukturierten leitfähigen
Bereich 110 umfasst, der über die erste Durchkontaktierung 100 und
den ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 70 der zweiten Schicht 10-10 an den Kontaktanschluss 40 gekoppelt
ist, und über die
dritte Durchkontaktierung 300 an das erste Halbleiterbauelement 4 gekoppelt
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das erste Halbleiterbauelement 4 ferner über einen
weiteren Kontaktanschluss 140, der an der ersten Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 angeordnet ist, an die externe
Spannungsquelle gekoppelt werden.
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In
diesem Fall umfasst die Anordnung von Schichten 6 des Weiteren
eine vierte Schicht 10-5, die einen ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 120 und einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 130 aufweist,
wobei der erste strukturierte leitfähige Bereich 120 und
der zweite strukturierte leitfähige
Bereich 130 der vierten Schicht 10-5 über eine einen
hohen elektrischen Widerstand aufweisende leitfähige Verbindung (nicht gezeigt
in 1) gekoppelt sind.
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Ferner
weist die Anordnung von Schichten 6 eine benachbart der
ersten Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 angeordnete fünfte Schicht 10-1 auf,
die einen ersten strukturierten leitfähigen Bereich 170 und
einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 180 umfasst,
wobei der erste strukturierte leitfähige Bereich 170 an
den weiteren Kontaktanschluss 140 gekoppelt ist.
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Über eine
vierte Durchkontaktierung 400, die sich von der ersten
Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 bis zu der vierten Schicht 10-5 erstreckt, ist
der erste strukturierte leitfähige
Bereich 170 der fünften
Schicht 10-1 an den ersten leitfähigen Bereich 120 der
vierten Schicht 10-5 gekoppelt.
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Über eine
fünfte
Durchkontaktierung 500, die sich von der ersten Oberfläche 2 der
Anordnung von Schichten 6 bis zu der vierten Schicht 10-5 erstreckt, ist
der zweite strukturierte leitfähige
Bereich 130 der vierten Schicht 10-5 an den zweiten
strukturierten leitfähigen
Bereich 180 der fünften
Schicht 10-1 gekoppelt.
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Der
erste strukturierte leitfähige
Bereich 120 der vierten 10-5 der Vielzahl von
Schichten 10-1 bis 10-10 ist ferner an die dritte
Durchkontaktierung 300 gekoppelt.
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Das
erste Halbleiterbauelement 4 ist somit über einen leitfähigen Pfad,
der die dritte Durchkontaktierung 300, den ersten strukturierten
leitfähigen Bereich 120 der
vierten Schicht 10-5, die vierte Durchkontaktierung 400 und
den ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 170 der fünften
Schicht 10-1 umfasst, an den weiteren Anschlusskontakt 140 gekoppelt.
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Die
Impedanz einer Kopplung zwischen dem ersten Halbleiterbauelement 4 und
dem weiteren Anschlusskontakt 140 kann durch Ausbildung
einer leitfähigen
Verbindung 190 zwischen dem ersten strukturierten leitfähigen Bereich 170 der
fünften
Schicht 10-1 und dem zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 180 der
fünften
Schicht 10-1 verringert werden.
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Durch
die Ausbildung der leitfähigen
Verbindung 190 wird der zweite strukturierte leitfähige Bereich 130 der
vierten Schicht 10-5 an den weiteren Anschlusskontakt 140 gekoppelt.
Da der zweite strukturierte leitfähige Bereich 130 der
vierten Schicht 10-5 ferner an den ersten strukturierten
Bereich 120 der vierten Schicht 10-5 gekoppelt
ist, ist ein weiterer leitfähiger
Pfad zwischen dem weiteren Anschlusskontakt 140 und der
Durchkontaktierung vorgesehen.
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Die
Koppelung zwischen dem ersten Halbleiterbauelement 4 und
dem Kontaktanschluss 140 kann ferner über weitere leitfähige Verbindungen
erfolgen.
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Beispielsweise
kann die Anordnung von Schichten 6 eine sechste 10-3 der
Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-10 umfassen,
die einen strukturierten leitfähigen
Bereich 210 aufweist, der an die vierte Durchkontaktierung 400 und
an die dritte Durchkontaktierung 300 gekoppelt ist.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf einen Abschnitt der in 1 dargestellten
ersten Schicht 10-6. Die erste Schicht 10-6 weist
einen ersten strukturierten leitfähigen Bereich 20 und
einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 30 auf.
Der erste strukturierte leitfähige
Bereich 20 ist an mehrere erste Durchkontaktierungen 100 gekoppelt.
Ferner sind weitere Durchkontaktierungen 600 vorgesehen,
die jedoch nicht an den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 20 gekoppelt
sind. Die weiteren Durchkontaktierungen 600 können an
strukturierte leitfähige Bereiche
von anderen der Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-5, 10-7 bis 10-10 (nicht
gezeigt in 2) gekoppelt sein.
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Der
zweite strukturierte Bereich 30 ist an mehrere zweite Durchkontaktierungen 200 gekoppelt.
Der erste strukturierte Bereich 20 und der zweite strukturierte
Bereich 30 sind über
eine leitfähige
Verbindung 150 gekoppelt, die bevorzugt einen hohen Widerstand
aufweist.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf einen Abschnitt der in 1 dargestellten
vierten Schicht 10-5. Die vierte Schicht 10-5 weist
einen ersten strukturierten leitfähigen Bereich 120 und
einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 130 auf.
Der erste strukturierte leitfähige
Bereich 120 ist an mehrere vierte Durchkontaktierungen 400 gekoppelt.
Ferner sind weitere Durchkontaktierungen 600 vorgesehen, die
jedoch nicht an den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 120 gekoppelt
sind. Die weiteren Durchkontaktierungen 600 können an
strukturierte leitfähige
Bereiche von anderen der Vielzahl von Schichten 10-1 bis 10-4, 10-7 bis 10-10 (nicht
gezeigt in 3) gekoppelt sein.
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Der
zweite strukturierte Bereich 130 ist an mehrere fünfte Durchkontaktierungen 500 gekoppelt. Der
erste strukturierte Bereich 120 und der zweite strukturierte
Bereich 130 sind über
eine leitfähige Verbindung 250 gekoppelt,
die bevorzugt einen hohen Widerstand aufweist.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf einen Abschnitt der zweiten Schicht 10-10 der
in 1 gezeigten Schaltungsanordnung 1.
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Jeweilige
erste Durchkontaktierungen 100 sind an jeweilige erste
strukturierte leitfähige
Bereiche 70 der zweiten Schicht 10-10 gekoppelt.
Ferner sind jeweilige zweite strukturierte leitfähige Bereiche 80 an
jeweilige zweite Durchkontaktierungen 200 gekoppelt.
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Aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
ist die Kopplung des Anschlusskontakts 40 (nicht gezeigt
in 4) an jeweilige erste strukturierte leitfähige Bereich 70 in 4 nicht
gezeigt.
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Außerdem sind
weitere Durchkontaktierungen 600 vorgesehen, die jedoch
nicht an die ersten strukturierten leitfähigen Bereiche 70 oder
die zweiten strukturierten leitfähigen
Bereiche 80 gekoppelt sind.
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Wie
in 4 gezeigt, können
jeweilige erste strukturierte Bereiche 70 und zweite strukturierte
Bereiche 80 über
eine optionale leitfähige
Verbindung 90 gekoppelt sein. Die leitfähige Verbindung 90 kann beispielsweise
mittels eines Lötverfahrens
an den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 70 und
den zweiten strukturierten leitfähigen
Bereich 80 gekoppelt werden.
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Anhand
der 5 bis 9 wird im Folgenden ein Verfahren
zur Herstellung einer Schaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung illustriert.
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Mit
Bezug auf 5 wird zunächst eine erste leitfähige Schicht 1010-1 einer
ersten Anordnung von Schichten 1000 strukturiert. Das Strukturieren
der ersten Schicht 1010-1 kann ebenso wie die im folgenden
angegebenen Strukturierungsschritte beispielsweise das Ausbilden
eines Photolacks auf der leitfähigen
Schicht, Strukturieren des Photolacks mittels Photolithographie
und anschließendem
Entwickeln des Photolacks, und Ätzen
von von dem Photolack unbedeckten Stellen der leitfähigen Schicht
beinhalten.
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Die
erste Anordnung von Schichten 1000 weist eine erste Oberfläche 1001 und
eine von der ersten Oberfläche 1001 abgewandte
zweite Oberfläche 1002 auf.
Zwischen der ersten Oberfläche 1001 und
der zweiten Oberfläche 1002 ist
eine Vielzahl von Schichten 1010-1 bis 1010-5 in
einer übereinander
gestapelten Anordnung angeordnet.
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Jede
der Vielzahl von Schichten 1010-1 bis 1010-5 kann
eine oder mehrere strukturierte leitfähige Leiterbahnen umfassen.
Bevorzugt umfassen die strukturierten Leiterbahnen ein Metall, wie
etwa Kupfer. Zwischen benachbarten der Vielzahl von Schichten 1010-1 bis 1010-5 ist
jeweils ein elektrisch isolierendes Material (nicht gezeigt in 5)
vorgesehen. Das elektrisch isolierende Material umfasst bevorzugt
mit Epoxidharz getränkte
Glasfasermatten. Das elektrisch isolierende Material kann aber auch
Teflon, Keramik oder Polyesterfolie umfassen.
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Die
erste Schicht 1010-1 ist benachbart zu der ersten Oberfläche 1001 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 angeordnet. Durch die
Strukturierung erfolgt ein Ausbilden eines ersten leitfähigen Bereichs 1020,
eines zweiten leitfähigen
Bereichs 1030 und einer einen hohen Widerstand aufweisenden
leitfähigen
Verbindung (nicht gezeigt in 5) zwischen
dem ersten leitfähigen
Bereich 1020 und dem zweiten leitfähigen Bereich 1030 der
ersten Schicht 1010-1.
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Dann
wird eine zweite Schicht 1010-5, die benachbart zu der
zweiten Oberfläche 1002 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 angeordnet ist, strukturiert.
Dabei wird ein erster strukturierter leitfähiger Bereich 1070 und
ein zweiter strukturierter leitfähiger
Bereich 1080 der zweiten Schicht 1010-5 ausgebildet.
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Ein
erstes Kontaktloch 1100 wird ausgebildet, das sich von
der ersten Oberfläche 1001 bis
zur zweiten Oberfläche 1002 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 erstreckt. Beispielsweise
kann die Ausbildung des ersten Kontaktlochs 1100 wie auch die
Ausbildung weiterer Kontaktlöcher
mittels Bohrens erfolgen.
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Das
erste Kontaktloch 1100 grenzt an den ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 1020 der ersten Schicht 1010-1 und an
den ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 1070 der zweiten Schicht 1010-5 an.
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Ferner
wird ein zweites Kontaktloch 1200 ausgebildet, das sich
von der ersten Oberfläche 1001 bis
zur zweiten Oberfläche 1002 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 erstreckt.
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Das
zweite Kontaktloch 1200 grenzt an den zweiten strukturierten
leitfähigen
Bereich 1030 der ersten Schicht 1010-1 und an
den zweiten strukturierten leitfähigen
Bereich 1080 der zweiten Schicht 1010-5 an.
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Das
erste 1100 und das zweite 1200 Kontaktloch werden
dann mit einem leitfähigen
Material gefüllt.
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Über das
mit dem leitfähigen
Material gefüllte erste
Kontaktloch 1100 wird eine leitfähige Verbindung zwischen dem
ersten strukturierten Bereich 1020 der ersten Schicht 1010-1 und
dem ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 1070 der zweiten Schicht 1010-5 hergestellt.
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Über das
mit einem leitfähigen
Material gefüllte
zweite Kontaktloch 1200 wird eine leitfähige Verbindung zwischen dem
zweiten strukturierten Bereich 1030 der ersten Schicht 1010-1 und
dem zweiten strukturierten Bereich 1080 der zweiten Schicht 1010-5 hergestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann eine dritte Schicht 1010-3, die sich
zwischen der ersten Schicht 1010-1 und der zweiten Schicht 1010-5 befindet,
so strukturiert sein, dass sie einen strukturierten leitfähigen Bereich 1210 aufweist.
Ein Abschnitt des strukturierten leitfähigen Bereichs 1210 kann
an das mit einem elektrisch leitfähigen Material gefüllte erste
Kontaktloch 1100 gekoppelt sein.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine zweite Anordnung
von Schichten 2000 vorgesehen. Die zweite Anordnung von
Schichten 2000 ist beispielsweise als Mehrlagenleiterplatte
ausgebildet und weist eine erste Oberfläche 2001 und eine
von der ersten Oberfläche 2001 abgewandte
zweite Oberfläche 2002 auf.
Zwischen der ersten Oberfläche 2001 und
der zweiten Oberfläche 2002 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 ist eine Vielzahl
von Schichten 1010-6 bis 1010-10 in einer übereinander gestapelten
Anordnung zwischen der ersten Oberfläche 2001 und der zweiten
Oberfläche 2002 angeordnet.
Zwischen benachbarten der Vielzahl von Schichten 1010-6 bis 1010-10 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 sind jeweils isolierende
Schichten (nicht gezeigt in 6) vorgesehen.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf einen Abschnitt der in 5 dargestellten
ersten Schicht 1010-1 der ersten Anordnung von Schichten 1000. Die
erste Schicht 1010-1 weist einen ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 1020 und einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 1030 auf.
Der erste strukturierte leitfähige
Bereich 1020 ist an mehrere mit einem leitfähigen Material
gefüllte
erste Kontaktlöcher 1100 gekoppelt.
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Der
zweite strukturierte Bereich 1030 ist an mehrere mit einem
leitfähigen
Material gefüllte
zweite Kontaktlöcher 1200 gekoppelt.
Der erste strukturierte Bereich 1020 und der zweite strukturierte
Bereich 1030 sind über
eine leitfähige
Verbindung 1050 gekoppelt, die bevorzugt einen hohen Widerstand
aufweist.
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Mit
Bezugnahme auf 8 werden dann gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung die zweite Anordnung von Schichten 2000 und
die erste Anordnung von Schichten 1000 mittels einer isolierenden Schicht 2500 so
verbunden, dass die erste Oberfläche 1001 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 der zweiten Oberfläche 2002 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 zugewandt ist. Die
isolierende Schicht 2500 kann auf der zweiten Oberfläche 2002 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 oder auf der ersten
Oberfläche 1001 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 ausgebildet werden.
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Dann
wird ein Kontaktloch 3000 ausgebildet, das sich von der
ersten Oberfläche 2001 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 bis zu der zweiten Oberfläche 1002 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 erstreckt. Das Kontaktloch 3000 grenzt
dabei an den strukturierten ersten leitfähigen Bereich 1020 der ersten
Schicht 1010-1 der ersten Anordnung von Schichten 1000 an.
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Im
Falle, dass eine dritte Schicht 1010-3 der ersten Anordnung
von Schichten 1000 mit einem strukturierten leitfähigen Bereich 1210 vorgesehen ist,
wird das Kontaktloch 3000 so ausgebildet, dass es an den
strukturierten Bereich 1210 angrenzt.
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Das
Kontaktloch 3000 wird dann mit einem elektrisch leitfähigen Material
gefüllt.
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Auf
der zweiten Oberfläche 1002 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 wird dann ein Kontaktanschluss 1040 ausgebildet,
der an den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 1070 der
zweiten Schicht 1010-5 gekoppelt wird.
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Das
leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 ist über einen leitfähigen Pfad,
der den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 1020 der
ersten Schicht 1010-1 der ersten Anordnung von Schichten 1000,
das leitfähige
Material des ersten Kontaktlochs 1100 der ersten Anordnung
von Schichten 1000 und den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 1070 der zweiten
Schicht 1010-5 der ersten Anordnung von Schichten 1000 umfasst,
an den Kontaktanschluss 1040 gekoppelt.
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Im
Falle, dass eine dritte Schicht 1010-3 der ersten Anordnung
von Schichten 1000 mit einem strukturierten leitfähigen Bereich 1210 vorgesehen ist,
ist das leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 ferner über einen weiteren leitfähigen Pfad,
der den strukturierten leitfähigen
Bereich 1210, das leitfähige Material
des ersten Kontaktlochs 1100 und den ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 1070 der zweiten Schicht 1010-5 der ersten
Anordnung von Schichten umfasst, an den Kontaktanschluss 1040 gekoppelt.
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Dann
wird eine Impedanz zwischen dem leitfähigen Material des Kontaktlochs 3000 und
dem Kontaktanschluss 1040 gemessen, die durch eine Impedanz
des leitfähigen
Pfads und gegebenenfalls des weiteren leitfähigen Pfads bestimmt ist.
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Zur
Messung der Impedanz wird ein Ausgang 4001 einer Spannungsquelle 4000 an
den Kontaktanschluss 1040 gekoppelt, das leitfähige Material des
Kontaktlochs 3000 an einen Eingang 5002 eines Strommessgeräts 5000 gekoppelt
und ein Ausgang 5001 des Strommessgeräts 5000 an einen Eingang 4002 der
Spannungsquelle 4000 gekoppelt.
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Ferner
wird ein Ausgang 6001 eines Spannungsmessgeräts 6000 an
den Kontaktanschluss 1040 gekoppelt und ein Eingang 6002 des
Spannungsmessgeräts 6000 wird
an das leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 gekoppelt.
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Dann
wird mittels der Spannungsquelle 4000 eine Spannung zwischen
dem Kontaktanschluss 1040 und dem leitfähigen Material des Kontaktlochs 3000 angelegt.
Ein durch das Strommessgerät 5000 fließender Strom
und eine zwischen dem Eingang 6001 und dem Ausgang 6002 des
Spannungsmessgeräts 6000 anliegende
Spannung wird gemessen.
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Aus
der gemessenen Spannung und dem gemessenen Strom wird dann durch
eine Division des Werts der Spannung durch den Wert des Stroms die
Impedanz bestimmt.
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Der
bestimmte Wert der Impedanz wird nun mit einem vorgegebenen Wert
verglichen. Ist der bestimmte Wert der Impedanz hö her als
der vorgegebene Wert, so wird eine leitfähige Verbindung 1090 zwischen
dem ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 1070 und dem zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 1080 der
zweiten Schicht 1010-5 der ersten Anordnung von Schichten 1000 ausgebildet.
Da nun auch der zweite strukturierte leitfähige Bereich 1030 der
ersten Schicht 1010-1 der ersten Anordnung von Schichten 1000 zwischen
das leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 und den Kontaktanschluss 1040 gekoppelt
ist, wird die Impedanz zwischen dem leitfähigen Material des Kontaktlochs 3000 und
dem Kontaktanschluss 1040 verringert.
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Schließlich wird
ein erstes Halbleiterbauelement 4 auf der ersten Oberfläche 2001 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 angeordnet und an das
leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 gekoppelt.
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Des
Weiteren wird mindestens ein zweites Halbleiterbauelement 5 auf
der ersten Oberfläche 2001 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 und/oder der zweiten
Oberfläche 1002 der
ersten Anordnung von Schichten 1000 angeordnet.
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Bevorzugt
umfasst das erste Halbleiterbauelement 4 einen Hubchip.
Das zweite Halbleiterbauelement 5 kann beispielsweise einen
Speicherchip mit dynamischen Speicherzellen mit wahlfreiem Zugriff (DRAM)
oder einen Speicherchip mit synchronen dynamischen Speicherzellen
mit wahlfreiem Zugriff (SDRAM) umfassen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann vor der Verbindung der ersten Anordnung von Schichten 1000 mit
der zweiten Anordnung von Schichten 2000 mit Bezug auf 6 eine
erste Schicht 1010-6 der zweiten Anordnung von Schichten 2000 strukturiert
werden, wobei die erste Schicht 1010-6 benachbart zu der
ersten Oberfläche 2001 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 angeordnet ist.
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In
Folge des Strukturierens der ersten leitenden Schicht 1010-6 wird
ein erster strukturierter leitfähiger
Bereich 2070 und ein zweiter strukturierter leitfähiger Bereich 2080 der
ersten Schicht 1010-6 der zweiten Anordnung von Schichten 2000 ausgebildet.
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Dann
wird eine zweite Schicht 1010-10, die benachbart zu der
zweiten Oberfläche 2002 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 angeordnet ist, strukturiert.
Durch das Strukturieren der zweiten leitfähigen Schicht 1010-10 wird
ein erster strukturierter leitfähiger
Bereich 2020, ein zweiter strukturierter leitfähiger Bereich 2030 und
eine einen hohen Widerstand aufweisende leitfähige Verbindung (nicht gezeigt
in 6) zwischen dem ersten strukturierten leitfähigen Bereich 2020 und
dem zweiten strukturierten leitfähigen
Bereich 2030 der zweiten Schicht 1010-10 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000 ausgebildet.
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Dann
werden ein erstes Kontaktloch 2100, das sich von der ersten
Oberfläche 2001 bis
zur zweiten Oberfläche 2002 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 erstreckt, und ein
zweites Kontaktloch 2200 das sich von der ersten Oberfläche 2001 bis
zur zweiten Oberfläche 2002 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 erstreckt, ausgebildet.
Das erste Kontaktloch 2100 grenzt an den ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 2070 der ersten Schicht 1010-6 und an
den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 2020 der
zweiten Schicht 1010-10 an. Das zweite Kontaktloch 2200 grenzt
an den zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 2080 der
ersten Schicht 1010-6 und an den zweiten strukturierten
leitfähigen Bereich 2030 der
zweiten Schicht 1010-10 an.
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Dann
werden das erste Kontaktloch 2100 und das zweite Kontaktloch 2200 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 mit einem leitfähigen Material
gefüllt.
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Über das
mit einem leitfähigen
Material gefüllte
erste Kontaktloch 2100 wird eine leitfähige Verbindung zwischen dem
ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 2070 der ersten Schicht 1010-5 und dem ersten
strukturierten leitfähigen
Bereich 2020 der zweiten Schicht 1010-10 bereitgestellt.
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Über das
mit einem leitfähigen
Material gefüllte
zweite Kontaktloch 2200 wird eine leitfähige Verbindung zwischen dem
zweiten strukturierten leitfähigen
Bereich 2080 der ersten Schicht 1010-6 und dem
zweiten strukturierten leitfähigen
Bereich 2030 der zweiten Schicht 1010-10 bereitgestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann eine dritte Schicht 1010-8 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000, die sich zwischen der ersten
Schicht 1010-6 und der zweiten Schicht 1010-10 befindet,
so strukturiert sein, dass sie einen strukturierten leitfähigen Bereich 2210 aufweist.
Ein Abschnitt des strukturierten leitfähigen Bereichs 2210 kann
an das mit einem elektrisch leitfähigen Material gefüllte erste
Kontaktloch 2100 gekoppelt sein.
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Die
mit Bezug auf 8 beschriebene Ausbildung des
Kontaktlochs 3000 erfolgt dann so, dass das Kontaktloch 3000 an
den ersten strukturierten leitfähigen
Bereich 2020 der zweiten Schicht 1010-10 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000 und gegebenenfalls an den
strukturierten leitfähigen
Bereich 2210 der dritten Schicht 1010-8 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000 angrenzt.
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Auf
der ersten Oberfläche 2001 der
zweiten Anordnung von Schichten 2000 wird dann ein weiterer
Kontaktanschluss 1140 ausgebildet, der an den ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 2070 der ersten Schicht 1010-6 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000 gekoppelt ist.
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Durch
die Füllung
des Kontaktlochs 3000 mit einem leitfähigen Material wird ein leitfähiger Pfad ausgebildet,
der das leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 an den weiteren Kontaktanschluss 1140 koppelt.
Der leitfähige
Pfad umfasst den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 2020 der
zweiten Schicht 1010-10 der zweiten Anordnung von Schichten 2000, das
leitfähige
Material des ersten Kontaktlochs 2100 der zweiten Anordnung
von Schichten 2000 und den ersten strukturierten leitfähigen Bereich 2070 der
ersten Schicht 1010-6 der zweiten Anordnung von Schichten 2000.
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Im
Falle, dass eine dritte Schicht 1010-8 der zweiten Anordnung
von Schichten 2000 mit einem strukturierten leitfähigen Bereich 2210 vorgesehen ist,
ist das leitfähige
Material des Kontaktlochs 3000 ferner über einen weiteren leitfähigen Pfad,
der den strukturierten leitfähigen
Bereich 2210, das leitfähige Material
des ersten Kontaktlochs 2100 und den ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 2070 der ersten Schicht 1010-6 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000 umfasst, an den weiteren Kontaktanschluss 140 gekoppelt.
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Dann
wird entsprechend obiger Ausführungen
eine Impedanz zwischen dem leitfähigen
Material des Kontaktlochs 3000 und dem weiteren Kontaktanschluss 1140 bestimmt.
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Wenn
der bestimmte Wert der Impedanz höher als ein vorgegebener Wert
ist, so wird eine leitfähige
Verbindung 2090 zwischen dem ersten strukturierten leitfähigen Bereich 2070 und
dem zweiten strukturierten leitfähigen
Bereich 2080 der ersten Schicht 1010-6 der zweiten
Anordnung von Schichten 2000 ausgebildet. Da nun auch der
zweite strukturierte leitfähige
Bereich 2030 der zweiten Schicht 1010-10 zwischen
dem leitfähigen
Material des Kontaktlochs 3000 und dem weiteren Kontaktanschluss 1140 gekoppelt
ist, wird die Impedanz zwischen dem leitfähigen Material des Kontaktlochs 3000 und
dem weiteren Kontaktanschluss 1140 verringert.
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9 zeigt
eine Draufsicht auf einen Abschnitt der in 6 dargestellten
zweiten Schicht 1010-10 der zweiten Anordnung von Schichten 2000. Die
zweite Schicht 1010-10 weist einen ersten strukturierten
leitfähigen
Bereich 2020 und einen zweiten strukturierten leitfähigen Bereich 2030 auf.
Der erste strukturierte leitfähige
Bereich 2020 ist an mehrere mit einem leitfähigen Material
gefüllte
erste Kontaktlöcher 2100 gekoppelt.
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Der
zweite strukturierte Bereich 2030 ist an mehrere mit einem
leitfähigen
Material gefüllte
zweite Kontaktlöcher 2200 gekoppelt.
Der erste strukturierte Bereich 2020 und der zweite strukturierte
Bereich 2030 sind über
eine leitfähige
Verbindung 2050 gekoppelt, die bevorzugt einen hohen Widerstand
aufweist.
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10 zeigt
ein Datenverarbeitungsgerät 7000 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Datenverarbeitungsgerät 7000 umfasst eine
Leiterplatte 7001, beispielsweise ein Motherboard, das mehrere
Buchsen 7002 zur Aufnahme jeweils einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 aufweist.
In den Buchsen 7002 befinden sich erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen 1 mit
jeweils einem ersten Halbleiterbauelement 4 und jeweils
mindestens einem zweiten Halbleiterbauelement 5. Jede der Schaltungsanordnungen 1 weist
ferner einen Randstecker 7003 auf, der den Kontaktanschluss 40 und den
weiteren Kontaktanschluss 140 umfasst.
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Auf
der Leiterplatte 7001 ist ferner eine Steuereinheit 7004 angeordnet,
die über
in der Leiterplatte 7001 angeordnete Leiterbahnen (nicht
gezeigt in 10) und die jeweiligen Randstecker 7003 an
die jeweiligen Schaltungsanordnungen 1 gekoppelt ist.
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Über einen
auf der Leiterplatte 7001 angeordneten Spannungsregulierer 7005,
in der Leiterplatte angeordnete Leiterbahnen (nicht gezeigt in 10)
und jeweiligen Kontaktanschlüssen 40 und jeweiligen
weiteren Kontaktanschlüssen 140 (nicht gezeigt
in 10) wird den ersten Halbleiterbauelemente 4 jeder
der Schaltungsanordnungen 1 eine Versorgungsspannung zugeführt.