DE102006016923A1 - Enossales Implantatgewinde - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0018—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
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- A61C8/0022—Self-screwing
Abstract
Enossales
Implantat bestehend aus einem Osteoscrew Gewinde und ein zylindrischen
Anteil mit Mikroretentionen(1 ) im Halsbereich.
Das Osteosrew Gewinde hat folgende Merkmale, das Winkelverhältnis zwischen
Implantatkern (Line a) und Verbindungslinie der Gewindespitzen (Linie
b) beträgt
1 zu 0,48, der Toleranzbereich jedes Winkels beträgt je +/– 0,10° (1 1).
Das Verhältnis
zwischen Winkel Alpha und Winkel Beta beträgt 1 zu 0,48, der Toleranzbereich
jedes Winkels beträgt
je +/– 0,1°.
Description
- Technisches Gebiet:
- Vorliegende Erfindung betrifft die spezielle Konstruktion eines Implantates welches in allen Knochenklassen immer eine ideale Primärstabilität gewährleistet und den Knochenabbau im Halsbereich verhindert. Dies wird durch eine einzigartige Kombination aus speziellen Mikroretentionen und einem Gewindewinkelverhältnis durch spezielle Gewindeausformungen gewährleistet.
- Hintergrund der Erfindung:
- Eines der größeren Probleme in der Implantologie ist die sehr unterschiedliche Struktur (Härte) des Kieferknochens und der Knochenabbau im Halsbereich des Implantates. Die Härtegrade des Kieferknochens werden in bis zu 5 Stufen unterteilt. Dies reicht von der Knochenklasse D5 (vergleichbar mit Styropor) bis zur Knochenklasse D1 (vergleichbar mit Eichenholz). Alle bekannten Implantatsysteme brauchen eine Unterstützung durch eine zusätzliche Technologie um in allen Knochenklassen eine ideale Primärstabilität mit folgenden Voraussetzungen zu erfüllen:
- i. Primarstabilität zwischen 15–65 Ncm
- ii. Hitzeentwicklung unter 42°Celsius
- iii. Kein Knochenabbau im Halsbereich
- In der Patentanmeldung
DE 3918309 C2 , wird bereits beschrieben das das Winkelverhältnis zwischen dem Öffnungswinkel des äußeren Begrenzungswinkels des Gewindes zum Öffnungswinkel des Gewindekerns des Gewindes einhüllenden Kegels einen besonderen Einfluss auf die Primärstabilität des Implantates zeigt. Hier wird ein Verhältnis von 1 zu 0,6 bis zu 1 zu 0,85 bevorzugt. Durch dieses Winkelverhältnis welches sich über die gesamte Implantatlänge erstreckt, besteht die Gefahr der Drucküberhitzung des Knochens in letzten Teil. Dafür sind drei Parameter verantwortlich, das Winkelverhältnis, die Gewindeform die Länge des Gewindes. - In der Patentanmeldung
DE 69322799 T2 , wird bereits die Bedeutung eines Mikrogewindes im Halsbereich von enossalen Implantaten beschrieben. Bei der Kombination von zwei oder drei Gewinden in einer Geometrie ist jedoch die Gefahr sehr groß das die feinere Struktur Ihren Sinn verfehlt und in diesem Bereich das Implantat unkontrolliert in den Knochens eingebracht und somit Knochengewebe verletzt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Dentalimplantat zu schaffen welches ohne weitere Zusatztechniken in allen Knochenklassen eine ideale Primärstabilität von 15–65 Ncm erreicht ohne den Knochen zu überhitzen und langfristig im Halsbereich den Knochenabbau verhindert.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
- Nachdem die Knochenbohrung mit speziellem Bohrer erfolgt ist, wird das Implantat in die Bohrung eingesetzt. Durch die untere konische Form ist das Implantat bereits teilweise im Knochen versenkt, ohne das es eingedreht worden ist. Beginnt man jetzt das Implantat einzudrehen so greift der Gewindeanteil (
2 ) in den Knochen und zieht das Implantat auf die gewünschte Tiefe. Hierbei wird der spongiöse Knochen verdichtet. Besondere Bedeutung für die Primärstabilität hat der Übergangskonus vom Gewindekern zum zylindrischen Teil mit Mikroretentionen (4 ). Durch den reduzierten Anteil des Gewindes ist die Gefahr der Knochennekrose (Druck oder Hitze) gebahnt.
Claims (3)
- Enossales Implantat bestehend aus einem Osteoscrew Gewinde und ein zylindrischen Anteil mit Mikroretentionen(
1 ) im Halsbereich. Das Osteosrew Gewinde hat folgende Merkmale, das Winkelverhältnis zwischen Implantatkern (Line a) und Verbindungslinie der Gewindespitzen (Linie b) beträgt 1 zu 0,48, der Toleranzbereich jedes Winkels beträgt je +/– 0,10° (1 1). Das Verhältnis zwischen Winkel Alpha und Winkel Beta beträgt 1 zu 0,48, der Toleranzbereich jedes Winkels beträgt je +/– 0,1°. - Enossales Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet das die Mikroretentionsringe im zylindrischen Anteil eine Höhe im Bereich 0,05–0,7 mm (a) und der Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Spitzen der Retentionsringen von Spitze zu Spitze 1,5–2,5 mal so hoch wie die Retentionsringe tief sind (b) (
2 ). - Enossales Implantat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet das der Bereich der Mikrorentionen (
1 ) im Verhältnis zum Osteosrew Bereich (2 ) im Verhältnis zur Gesamtlänge des Impantate (3 ), ein Verhältnis von 50(1):50(2) bis zu 20(1):80(1) beträgt. (3 )
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610016923 DE102006016923A1 (de) | 2006-04-09 | 2006-04-09 | Enossales Implantatgewinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610016923 DE102006016923A1 (de) | 2006-04-09 | 2006-04-09 | Enossales Implantatgewinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006016923A1 true DE102006016923A1 (de) | 2007-10-11 |
Family
ID=38513503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610016923 Withdrawn DE102006016923A1 (de) | 2006-04-09 | 2006-04-09 | Enossales Implantatgewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006016923A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4444856A1 (de) * | 1994-04-29 | 1996-06-20 | Roland Dr Dr Streckbein | Kieferimplantat |
WO1999013700A2 (de) * | 1999-01-12 | 1999-03-25 | Lipat Consulting Ag | Oberflächenstruktur für ein enossales implantat |
DE10251469A1 (de) * | 2002-11-05 | 2004-05-19 | Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg | Zahnimplantat |
DE202005005685U1 (de) * | 2005-04-10 | 2005-06-30 | Scholz, Alexander | Enossales Implantat |
-
2006
- 2006-04-09 DE DE200610016923 patent/DE102006016923A1/de not_active Withdrawn
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