DE102006014759A1 - Hydraulische Steuervorrichtung für eine Getriebeeinrichtung - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung für eine Getriebeeinrichtung Download PDF

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Abstract

Es wird eine hydraulische Steuervorrichtung (1) für eine Getriebeeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuggetriebe, mit einer Getriebepumpe (6) und wenigstens einer mit der Getriebepumpe (6) verbundenen Ventileinrichtung (10), über die ein Ansteuerdruck eines Schaltelementes (11) der Getriebeeinrichtung einstellbar ist, mit welchem das Schaltelement (11) über eine das Schaltelement (11) und die Ventileinrichtung (10) verbindende Hydraulikleitung (L2) beaufschlagbar ist, beschrieben. Zwischen der Ventileinrichtung (10) und dem Schaltelement (11) ist eine schaltbare Steuerventileinrichtung (16) zum bedarfsweisen Öffnen und Schließen der Hydraulikleitung (L2) vorgesehen. Die Steuerventileinrichtung (16), die Hydraulikleitung (L2) und das Schaltelement (11) sind druckdicht ausgeführt und ein zum Schließzeitpunkt der Steuerventileinrichtung (16) im in Bezug auf die Ventileinrichtung (10) stromab der Steuerventileinrichtung (16) angeordneten Bereich vorliegender und vorzugsweise in Abhängigkeit des Ansteuerdruckes des Schaltelementes (11) stehender Hydraulikdruck ist zumindest für einen vordefinierten Zeitraum oberhalb eines Niveaus haltbar, zu dem das Schaltelement (11) einen Befüllgrad größer als ein vordefinierter Schwellwert aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für eine Getriebeeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Getriebepumpe und einer mit der Getriebepumpe verbundenen Ventileinrichtung gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Zur Verbrauchs- und Schadstoffemissionsreduzierung von aus der Praxis bekannten Fahrzeugen, die mit herkömmlichen Verbrennungsmaschinen, wie Benzin- oder Dieselkraftstoffmotoren ausgeführt sind, stehen verschiedene Fahrzeugkonzepte zur Verfügung, mittels welchen in geeigneten Betriebszuständen der Fahrzeuge deren Verbrennungsmaschinen abgeschaltet werden. Derartige Funktionen werden unter anderem als Motor-Start-Stop-Funktionen bezeichnet, die in Abhängigkeit von Betriebszuständen verschiedenster Fahrzeugkomponenten aktiviert oder deaktiviert werden und selbst bei kurzen Fahrzeugstillständen eine Verbrennungsmaschine abschalten und bei Vorliegen einer Anforderung zum Zuschalten der Verbrennungsmaschine wieder in Betrieb nehmen.
  • Um einen herkömmlichen Fahrbetrieb durch eine Motor-Start-Stop-Funktion nicht zu beeinträchtigen, ist bei einer fahrerseitig angeforderten Weiterfahrt des Fahrzeugs, insbesondere bei der Einfahrt in stark befahrene und vorfahrtberechtigte Straßen, ein kurzer Startvorgang der Verbrennungsmaschine und ein sofortiger Kraftschlussaufbau in einem Getriebe des Fahrzeugs erforderlich. Bei herkömmlich ausgeführten Automatgetrieben oder automatisierten Schaltgetrieben, welche mit nasslaufenden Lamellenkupplungen ausgeführt sind, werden die Kupplungen über eine Getriebepumpe im Wesentlichen nur bei laufendem Verbrennungsmotor mit dem erforderlichen Ansteuerdruck versorgt. Beim Kraftschlussaufbau im Getriebe ist zunächst ein Lüftspiel der zuzuschaltenden Kupplungen zu überwinden und anschließend sind die zuzuschal tenden Kupplungen durch ein Anheben des Ansteuerdruckes gemäß vorgegebener Zuschaltkennlinien vollständig zu schließen. Der Ausgleich des Lüftspiels einer Kupplung sowie deren Zuschaltung in den Kraftfluss eines Getriebes wird durch Führen eines bestimmten Hydraulikfluidvolumenstromes in einen Kolbenraum der hydraulisch ansteuerbaren und zuzuschaltenden Kupplung erreicht, welches von der durch die gestartete Verbrennungsmaschine angetriebenen Getriebepumpe bereitzustellen ist.
  • Sind vor einer Wiederanfahrt des Fahrzeugs aufgrund der abgeschalteten Verbrennungsmaschine mehrere Schaltelemente einer Getriebeeinrichtung geöffnet und für die Wiederanfahrt des Fahrzeugs zu schließen, verlängert sich die Zeit zwischen dem Beginn des Startvorganges der Verbrennungsmaschine und dem Zeitpunkt, zu welchem der Kraftschluss im Getriebe vollständig hergestellt ist, unter Umständen derart, dass ein mit einer Motor-Start-Stop-Funktion ausgeführtes Fahrzeug nicht in einem angestrebten Umfang betrieben werden kann.
  • Damit Fahrzeuge mit herkömmlich ausgebildeten Getriebeeinrichtungen mit implementierter Motor-Start-Stop-Funktion trotzdem in gewünschter Art und Weise betrieben werden können, ist bei an sich bekannten Fahrzeugen neben der Getriebehauptpumpe eine weitere elektromotorisch betriebene Hydraulikpumpe vorgesehen, deren Fördervolumen von der Drehzahl der Verbrennungsmaschine unabhängig ist und die bei fehlender Druckversorgung über die Getriebehauptpumpe der Getriebeeinrichtung im Hydrauliksystem zumindest einen Druck erzeugt, mittels dem das Lüftspiel der jeweils zur Herstellung des Kraftschlusses im Getriebe zuzuschaltenden Kupplungen ausgleichbar ist.
  • Nachteilhafterweise führt die vorbeschriebene Ausgestaltung einer Getriebeeinrichtung mit einer von der Verbrennungsmaschine antreibbaren Getriebehauptpumpe und einer elektromotorisch antreibbaren Zusatzpumpe im Vergleich zu Getriebeeinrichtungen, die ohne Zusatzpumpe ausgebildet sind, zu einer Verschlechterung des Getriebewirkungsgrades und zu einer Erhöhung der Herstellkosten einer Getriebeeinrichtung. Zusätzlich wird durch die Anordnung der vorzugsweise extern des Gehäuses einer Getriebeeinrichtung vorgesehenen Zusatzpumpe ein Bauraumbedarf im Fahrzeug und ein konstruktiver Aufwand aufgrund der hydraulischen Anbindung der Zusatzpumpe an das Hydrauliksystem der Getriebeeinrichtung und der elektrischen Anbindung der Zusatzpumpe an das elektrische Steuer- und Regelsystem eines Antriebsstranges eines Fahrzeugs in unerwünschtem Umfang erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine hydraulische Steuervorrichtung für eine Getriebeeinrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile von insbesondere mit Motor-Start-Stop-Funktionen ausgeführten Fahrzeugen auf einfache und kostengünstige Art und Weise vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer hydraulischen Steuervorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die hydraulische Steuervorrichtung für eine Getriebeeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuggetriebe, mit einer Getriebepumpe und wenigstens einer mit der Getriebepumpe verbundenen Ventileinrichtung, über die ein Ansteuerdruck eines Schaltelementes einer Getriebeeinrichtung einstellbar ist, mit welchem das Schaltelement über eine das Schaltelement und die Ventileinrichtung verbindende Hydraulikleitung beaufschlagbar ist, ist zwischen der Ventileinrichtung und dem Schaltelement mit einer schaltbaren Steuerventileinrichtung zum bedarfsweisen Öffnen und Schließen der Hydraulikleitung ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß sind die Steuerventileinrichtung, die Hydraulikleitung und das Schaltelement druckdicht ausgeführt und ein zum Schließzeitpunkt der Steuerventileinrichtung im in Bezug auf die Ventileinrichtung stromab der Steu erventileinrichtung angeordneten Bereich vorliegender und vorzugsweise in Abhängigkeit des Ansteuerdruckes des Schaltelementes stehender Hydraulikdruck ist zumindest für einen vordefinierten Zeitraum oberhalb eines Niveaus haltbar, zu dem das Schaltelement einen Befüllgrad größer als ein vordefinierter Schwellwert aufweist.
  • Damit ist ein Schaltelement einer Getriebeeinrichtung mit geringem konstruktivem Aufwand kostengünstig zumindest für einen begrenzten Zeitraum in einem Betriebszustand haltbar, von dem ausgehend eine gewünschte Übertragungsfähigkeit des Schaltelementes, vorzugsweise während eines Starvorganges der Verbrennungsmaschine, innerhalb einer vordefinierten Zuschaltzeit zur Verfügung stellbar ist, die für einen Kraftschlussaufbau im Bereich der Getriebeeinrichtung erforderlich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der hydraulischen Steuervorrichtung sind die Steuerventileinrichtung, die Hydraulikleitung und das Schaltelement in einem derartigen Umfang druckdicht ausgeführt, dass der vordefinierte Zeitraum jeweils Stillstandszeiten einer Verbrennungsmaschine eines Fahrzeuges entspricht, die von einer aktiven Motor-Start-Stop-Funktion vorgegeben werden. Damit ist gewährleistet, dass der Kraftfluss im Fahrzeug auch ohne zusätzliche elektromotorseitig angetriebene Hydraulikpumpe innerhalb eines vordefinierten Zeitraumes zur Verfügung stellbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der hydraulischen Steuervorrichtung entspricht der Schwellwert des Befüllgrades des Schaltelementes wenigstens einem Hydraulikvolumen, das zur Überwindung eines Lüftspiels des Schaltelementes erforderlich ist. Damit wird erreicht, dass zur Herstellung des Kraftflusses im Antriebsstrang eines Fahrzeuges miteinander in Reibeingriff zu bringende Reibeelemente eines als Lamellenkupplung oder Lamellenbremse ausgeführten Schaltelementes aneinander anliegen, ohne zwingend in diesem Zustand bereits Drehmoment zu übertragen. Ausgehend von einem derartigen Betriebszustand eines Schaltelementes einer Getriebeeinrichtung ist die Übertragungsfähigkeit im Vergleich zu Schaltelementen, deren Kolbenräume ohne Steuerventileinrichtung bei nicht fördernder Getriebepumpe durch eine vorzugsweise Anordnung einer Rückstellfeder entleert werden, innerhalb wesentlich kürzerer Steuerzeiten auf einen Wert anhebbar, zu dem das Schaltelement mit einer für den Kraftschlussaufbau im Antriebsstrang eines Fahrzeugs erforderlichen Übertragungsfähigkeit vorliegt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung ist eine Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung und einer Begrenzungseinrichtung begrenzten und mit dem Schaltelement zum Austausch von Hydraulikfluid in Wirkverbindung bringbaren Speicherraum, dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist, vorgesehen. Damit ist ein zur Ansteuerung des Schaltelementes einer Getriebeeinrichtung vorgesehenes definiertes Hydraulikfluidvolumen im Speicherraum zwischenspeicherbar und bedarfsweise für eine Ansteuerung eines zur Herstellung des Kraftschlusses im Antriebsstrang zuzuschaltenden Schaltelementes einsetzbar.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid sind die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung von einer Halteeinrichtung wenigstens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustand verschieden ist, in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicheraumes äquivalenten Betriebszustandes haltbar.
  • Damit ist das zur Ansteuerung des Schaltelementes vorgesehene vordefinierte Hydraulikfluidvolumen ohne Druckgefälle gegenüber dem Leitungssystem der hydraulischen Steuervorrichtung im Speicherraum zwischenspeicherbar und betriebszustandsabhängig durch halteeinrichtungsseitige Freigabe der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung aufgrund des Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung in das Hydrauliksystem der Getriebeeinrichtung mit definiertem Druck einleitbar.
  • Durch die einen Zusatzspeicher darstellende Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, eine von einer Verbrennungsmaschine eines Fahrzeugs angetriebene hydraulische Getriebepumpe während eines Startvorganges der Verbrennungsmaschine dahingehend zu unterstützen, dass einem Schaltelement während eines Starvorganges der Verbrennungsmaschine insgesamt ein Hydraulikfluidvolumen zugeführt wird, welches für einen Kraftschlussaufbau im Bereich der Getriebeeinrichtung innerhalb einer vordefinierten Zuschaltzeit erforderlich ist.
  • Die über die Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid zusätzliche Versorgung des Schaltelementes einer Getriebeeinrichtung erfolgt dabei vorzugsweise so schnell, dass keine für einen Fahrer spürbare Verzögerung des Kraftschlussaufbaus im Antriebsstrang eines Fahrzeugs auftritt.
  • Bei einer weiteren konstruktiv einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung der Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid ist die Begrenzungseinrichtung als ein in der wenigstens bereichsweise als Zylinder ausgeführten Gehäuseeinrichtung zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung längsverschieblich angeordnetes Kolbenelement ausgebildet und der Speicherraum von dem Kolbenelement und dem Zylinderbereich der Gehäuseeinrichtung begrenzt, der während einer Bewegung des Kolbenelementes in Richtung seiner ersten Endstellung verkleinert und während einer Bewegung des Kolbenelementes in Richtung der zweiten Endstellung vergrößert wird.
  • Alternativ hierzu oder in Kombination dazu ist es bei vorteilhaften Weiterbildungen der Einrichtung vorgesehen, dass das Rückstellbestreben der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung jeweils in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustandes aufgrund einer Federeinrichtung und/oder wenigstens teilweise aufgrund einer während eines Überganges von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustandes in Richtung des zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustandes auftretenden reversiblen Verformung der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung erzeugbar ist.
  • Das bedeutet, dass die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung während eines Befüllvorganges der Einrichtung bzw. des Speicherraumes, der mit einer Vergrößerung des Volumens des Speicherraumes einhergeht, durch den Befülldruck reversibel verformt werden und in der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung derartige innere Spannungen erzeugt werden, dass deren Abbau ein Ausschieben des im Speicherraum gespeicherten Hydraulikfluidvolumens in Richtung des Hydrauliksystems einer Getriebeeinrichtung führt. Der Abbau der inneren Spannungen der Begrenzungseinrichtung und/oder Gehäuseeinrichtung wird durch die aktivierte Halteeinrichtung, welche die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung entgegen ihres Rückstellbestrebens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicheraumes äquivalenten Betriebszustand hält, verhindert, wobei der Abbau der inneren Spannungen jeweils durch eine entsprechend an der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung angreifende Federeinrichtung unterstützbar ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und den unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei zur Verbesserung der Übersichtlichkeit in der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele für bau- und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine stark schematisierte Darstellung einer hydraulischen Steuervorrichtung, welche mit einer Steuerventileinrichtung und einer Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid ausgebildet ist;
  • 2a eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Steuerventileinrichtung der Steuervorrichtung gemäß 1 in geschlossenem Zustand;
  • 2b die Steuerventileinrichtung gemäß 2a in geöffnetem Zustand;
  • 3a eine 2a entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Steuerventileinrichtung der Steuervorrichtung gemäß 1 in geschlossenem Zustand;
  • 3b die Steuerventileinrichtung gemäß 3a in geöffnetem Zustand;
  • 4a eine dritte Ausführungsform einer Steuerventileinrichtung der Steuervorrichtung gemäß 1 in geschlossenem Zustand, wobei die Steuerventileinrichtung elektromagnetisch ansteuerbar ist;
  • 4b die Steuerventileinrichtung gemäß 4a in geöffnetem Zustand;
  • 5a ein viertes Ausführungsbeispiel einer elektromagnetisch ansteuerbaren Steuerventileinrichtung der Steuervorrichtung gemäß 1; und
  • 5b ein Ventilschließglied der Steuerventileinrichtung gemäß 5a
  • 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung einen Teil einer hydraulischen Steuervorrichtung 1 einer Getriebeeinrichtung eines Antriebsstranges eines Fahrzeuges mit einer zugeordneten Einrichtung 2 zum Speichern von Hydraulikfluid eines Hydrauliksystemes der Getriebeeinrichtung mit einem von einer Gehäuseeinrichtung 3 und einer Begrenzungseinrichtung 4 begrenzten und mit der hydraulischen Steuervorrichtung 1 zum Austausch von Hydraulikfluid in Wirkverbindung bringbaren Speicherraum 5. Das Volumen des Speicherraumes 5 ist vorliegend in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Begrenzungseinrichtung 4 zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar.
  • Die Begrenzungseinrichtung 4 ist von einer nicht näher dargestellten Halteeinrichtung vorzugsweise form- oder reibschlüssig wenigstens in dem dem Maximum des Volumens des Speicherraumes 5 äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Begrenzungseinrichtung 4 ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes 5 äquivalenten Betriebszustandes verschieden ist, in Richtung seines dem Minimum des Volumens des Speicherraumes 5 äquivalenten Betriebszustandes haltbar.
  • Der in 1 dargestellte Teil der Steuervorrichtung 1 fasst eine Getriebepumpe 6, mittels der aus einem Ölsumpf 7 im Wesentlichen drucklos vorliegendes Hydraulikfluid betriebszustandsabhängig einem Hauptdruckventil 8 je weils mit einem in Abhängigkeit der vordefinierten Fördercharakteristik der Getriebepumpe 6 stehenden Druck zugeführt wird.
  • Zwischen der Getriebepumpe 6 und dem Hauptdruckventil 8 ist ein Rückschlagventil 9 angeordnet, welches bei positivem Druckgefälle zwischen dem Hauptdruckventil 8 und der Getriebepumpe 6 sperrt. Stromab des Hauptdruckventils 8 ist ein vorliegend als druckvariables Druckbegrenzungsventil ausgeführtes Drucksteuerventil bzw. eine Ventileinrichtung 10 vorgesehen, mittels welchem der jeweils in Abhängigkeit des vorliegenden Betriebszustandes der Getriebeeinrichtung einzustellende Ansteuerdruck für ein vorliegend als reibschlüssige Lamellenbremse ausgeführtes Schaltelement 11 der Getriebeeinrichtung in an sich bekannter Art und Weise vorgebbar ist.
  • Im Bereich zwischen dem Rückschlagventil 9 und dem Hauptdruckventil 8 zweigt eine Hydraulikleitung L1 in Richtung der Einrichtung 2 zum Speichern von Hydraulikfluid ab, wobei zwischen dem Abzweigungspunkt der Hydraulikleitung L1 und dem Speicherraum 5 vorliegend ein in Befüllrichtung des Speicherraumes 5 sperrendes Rückschlagventil 12 und eine das Rückschlagventil 12 umgehende Bypassleitung 13 vorgesehen ist, welche mit einer Drosseleinrichtung 14 ausgeführt ist.
  • Mittels des Rückschlagventiles 12 und der Drosseleinrichtung 14 in der Bypassleitung 13 besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, die Einrichtung 2 zum Speichern von Hydraulikfluid von der fördernden Getriebepumpe 6 über eine Systemdruck führende Hydraulikleitung der hydraulischen Steuervorrichtung 1, der beispielsweise 15 bar und höher sein kann, gedämpft zu versorgen. Dadurch sind die Gehäuseeinrichtung 3 und die Begrenzungseinrichtung 4 lediglich für einen über die Drosseleinrichtung 14 einstellbaren und entsprechend geringeren Befülldruck auszulegen.
  • Die Drosseleinrichtung 14 bewirkt zusätzlich, dass der Systemdruck in der hydraulischen Steuervorrichtung 1 während der drosseleinrichtungsseitigen gedämpften Befüllung des Speicherraumes 5 nicht in einem die Funktionsweise der Getriebeeinrichtung negativ beeinflussenden Umfang verändert wird.
  • Der Speicherraum 5 der Einrichtung 2 zum Speichern von Hydraulikfluid weist in Abhängigkeit des jeweils zugeordneten Getriebetyps ein Volumen auf, dass wenigstens einem Füllvolumen der für einen Anfahrvorgang eines Fahrzeugs zu schließenden Kupplung bzw. zu schließenden Kupplungen in der Getriebeeinrichtung, das beispielsweise 0,15 Liter ist, entspricht. Dabei wird bei entsprechendem Fördervolumen der Getriebepumpe 6 eine auf der dem Speicherraum 5 abgewandten Seite der als Kolbenelement ausgeführten Begrenzungseinrichtung 4 vorgesehene Federeinrichtung 15 mit steigendem Füllvolumen des Speicherraumes 5 zunehmend gestaucht, bis das Kolbenelement 4 seine zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes 5 äquivalente Position bzw. seinen dazu äquivalenten Betriebszustand erreicht und an einem nicht näher dargestellten Anschlag der wenigstens bereichsweise zylinderfömig ausgebildeten Gehäuseeinrichtung 3 anliegt.
  • Zwischen der Ventileinrichtung 10 und dem Schaltelement 11 ist eine schaltbare Steuerventileinrichtung 16 zum bedarfsweisen Öffnen oder Schließen einer die Ventileinrichtung 10 und das Schaltelement 11 verbindenden Hydraulikleitung L2 vorgesehen, wobei die Steuerventileinrichtung 16, die Hydraulikleitung L2 und das Schaltelement 11 derart druckdicht ausgeführt sind, dass ein zum Schließzeitpunkt der Steuerventileinrichtung 16 im in Bezug auf die Ventileinrichtung 10 stromab der Steuerventileinrichtung 16 angeordneten Bereich vorliegender und vorliegend in Abhängigkeit des Ansteuerdruckes des Schaltelementes 11 stehender Hydraulikdruck zumindest für einen vordefinierten Zeitraum oberhalb eines Niveaus haltbar ist, zu dem das Schaftelement 11 einen Befüllgrad größer als ein vordefinierter Schwellwert aufweist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Druck im Schaltelement durch zusätzliche Maßnahmen wie einer Druckbeaufschlagung des Schaltelementes durch einen weiteren Drucksteller über eine nicht näher dargestellte Hydraulikleitung gegenüber dem über die Ventileinrichtung 10 einstellbaren Ansteuerdruck des Schaltelementes 11 zu variieren.
  • Der vordefinierte Zeitraum entspricht vorliegend einer von einer aktiven Motor-Start-Stop-Funktion eines Fahrzeuges variierbaren und vorgebbaren Stillstandszeit einer Verbrennungsmaschine eines Fahrzeuges und der Schwellwert des Befüllgrades des Schaltelementes 11 entspricht wenigstens einem Hydraulikvolumen, das zur Überwindung eines Lüftspiels des Schaltelementes 11 erforderlich ist.
  • Die Anordnung der Steuerventileinrichtung 16 stromab der Ventileinrichtung 10 sowie die druckdichte Ausführung der Steuerventileinrichtung 16, der Hydraulikleitung L2 und des Schaltelementes 11 bieten auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, im Schaltelement 11 bei durch die Motor-Start-Stop-Funktion abgeschalteter Verbrennungsmaschine und bei in diesem Betriebszustand der Verbrennungsmaschine nicht mehr fördernder Getriebepumpe 6 ein Hydraulikfluidvolumen während der Stillstandszeit der Verbrennungsmaschine oberhalb eines für eine zügige Zuschaltung des Schaltelementes erforderlichen Druckniveaus zu halten, ohne eine aus dem Stand der Technik bekannte zusätzliche und über einen Elektromotor antreibbare weitere Getriebepumpe vorsehen zu müssen.
  • Das bedeutet, dass durch die direkt im Getriebegehäuse einer Getriebeeinrichtung oder die in ein hydraulisches Schaltgerät einer Getriebeeinrichtung integrierbaren Steuerventileinrichtung 16 ein Entleervorgang des Schaltelementes 11 bei fehlender getriebepumpenseitiger Druckbeaufschlagung vermieden wird, ohne dass über eine Zusatzpumpe ein entsprechender Hydraulikdruck zum Ausgleich des aus dem Schaltelement 11 abfließenden Hydraulikfluidvolumens aufzubringen ist.
  • In 2a bis 5b sind vier verschiedene Ausführungsbeispiele der Steuerventileinrichtung 16 gemäß 1 in einer schematisierten Querschnittansicht gezeigt, wobei die ersten beiden Ausführungsbeispiele der Steuerventileinrichtung gemäß 2a und 2b sowie gemäß 3a und 3b hydraulisch ansteuerbar und auf einfache Art und Weise in ein hydraulisches Schaltgerät einer Getriebeeinrichtung integrierbar sind. Sowohl die dritte Ausführungsform gemäß 4a und 4b als auch die vierte Ausführungsform gemäß 5a der Steuerventileinrichtung 16 sind elektromagnetisch ansteuerbar und eher zum Einbau in ein Getriebegehäuse einer Getriebeeinrichtung geeignet.
  • Alle in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Steuerventileinrichtung 16 weisen die Gemeinsamkeit auf, dass die Ansteuerung eines stromab der Steuerventileinrichtung 16 angeordneten Schaltelementes im herkömmlichen Fahrbetrieb durch die Steuerventileinrichtung 16 nicht beeinflusst wird und ein Schaltelement von einem elektrischen Getriebesteuergerät und einem hydraulischen Schaltgerät in an sich bekannter Art und Weise gesteuert und geregelt betrieben werden kann.
  • Die in 2a dargestellte erste Ausführungsform der Ventilsteuereinrichtung 16 gemäß 1 ist mit einem hydraulisch ansteuerbaren und axialdichtenden Flachsitzventil ausgeführt, welches ein erstes Gehäuseteil 17A und ein zweites Gehäuseteil 17B umfasst. Des Weiteren ist im ersten Gehäuseteil 17A ein Gehäuseeinsatzteil 18 eingesetzt, welches über ein zwischen den beiden Gehäuseteilen 17A und 17B angeordnetes Zwischenblech 19 in seiner für die Funktionsweise der Steuerventileinrichtung 16 vorgesehenen Einbaulage gehalten ist.
  • Zusätzlich ist in das Gehäuseeinsatzteil 18 ein Ventilschließglied 20 montiert, welches gegenüber einem im zweiten Gehäuseteil 17B ausgebildeten Ventilflachsitz 21, der in einem Bauteil des Schaltgeräts oder im Getriebege häuse ausgeführt sein kann, axial verschieblich angeordnet ist. Dabei ist das Ventilschließglied 20 mit einem Ventilschließkörper 22 ausgeführt, dessen dem Ventilflachsitz 21 zugeordnete Stirnfläche in geschlossenem Zustand der Ventilsteuereinrichtung 16 an dem Ventilflachsitz 21 derart dichtend anliegt, dass die Hydraulikleitung L2 zwischen der Ventileinrichtung 10 und dem Schaltelement 11 gesperrt ist.
  • Neben dem Ventilschließkörper 22 ist das Ventilschließglied 20 mit einem ersten Führungsbereich 23 und einem zweiten Führungsbereich 24 ausgebildet, über welche das Ventilschließglied 26 im Gehäuseeinsatzteil 18 in axialer Längserstreckung des Ventilschließgliedes 20 verschieblich gegenüber dem Ventilflachsitz 21 geführt ist.
  • Der erste Führungsbereich 23 ist vorliegend mit gegenüber dem Ventilschließkörper 22 und dem zweiten Führungsbereich 24 reduziertem Durchmesser ausgeführt und im Gehäuseeinsatzteil 18 in einer Durchgangsbohrung 25 angeordnet, wobei die Hydraulikleitung L2 in diesen Bereich gegenüber einem ebenfalls Hydraulikfluid führenden Bereich 26 der Ventilsteuereinrichtung 16 abgedichtet ist.
  • Auf der dem ersten Führungsbereich 23 abgewandten Seite des zweiten Führungsbereiches 24 ist das Ventilschließglied in Schließrichtung der Ventilsteuereinrichtung 16 über eine Federeinrichtung 27 angefedert, wobei ein von dem Ventilschließglied 20, dem Gehäuseeinsatzteil 18 und dem ersten Gehäuseteil 17A begrenzter Federraum 28 über eine Entlüftungsbohrung 29 mit dem Ölsumpf 7 verbunden ist und somit ein Druckaufbau im Federraum 28 aufgrund von Leckage ausgehend vom Bereich 26 in Richtung des Federraumes 28 auf einfache Art und Weise vermieden ist. Damit ist auf einfache Art und Weise gewährleistet, dass sich im Federraum 28 kein Druck einstellt, welcher einem öffnen der Ventilsteuereinrichtung 16 nachteilhafterweise derart entgegensteht, dass die Ventilcharakteristik der Ventilsteuereinrichtung 16 verändert wird.
  • Eine dem Bereich 26 zugewandte Stirnfläche des zweiten Führungsbereiches 24 sowie eine Stirnfläche eines zwischen dem ersten Führungsbereich 23 und dem zweiten Führungsbereich 24 des Ventilschließgliedes 20 angeordneten und mit einem gegenüber dem zweiten Führungsbereich 24 verringerten Durchmesser ausgeführten Zwischenbereiches 30 des Ventilschließgliedes 20 bilden eine Steuerfläche, in deren Bereich das Ventilschließglied 20 in Öffnungsrichtung des Ventilflachsitzes 21 der Ventilsteuereinrichtung 16 vorzugsweise mit dem Förderdruck der Getriebepumpe 6 oder mit einem über ein Drucksteuerventil der Getriebeeinrichtung einstellbaren und vorzugsweise in Abhängigkeit des Förderdruckes der Getriebepumpe 6 stehenden Steuerdruck entgegen der Federkraft der Federeinrichtung 27 beaufschlagbar ist.
  • Gleichzeitig ist das Ventilschließglied 20 bei geschlossenem Ventilflachsitz 21 auf der dem Ventilflachsitz 21 abgewandten Stirnfläche des Ventilschließkörpers 22 mit dem stromauf der Ventilsteuereinrichtung 16 in der Hydraulikleitung L2 vorliegenden Hydraulikdruck in Schließrichtung des Ventilflachsitzes 21 beaufschlagt, während zusätzlich der stromab der Ventilsteuereinrichtung 16 in der Hydraulikleitung L2 vorliegende Hydraulikdruck auf einen Flächenanteil der dem Ventilflachsitz 21 zugewandten Stirnfläche des Ventilschließkörpers 22 einwirkt, der der Querschnittsfläche der Hydraulikleitung L2 stromauf der Steuerventileinrichtung 16 entspricht.
  • Das bedeutet, dass die Ventilsteuereinrichtung 16 dichtend an dem Ventilflachsitz 21 anliegt, wenn an dem Ventilschließglied 21 eine in Schließrichtung der Ventilsteuereinrichtung 16 wirkende Gesamtkraftkomponente, die aus der Federkraft der Federeinrichtung 27 und den an dem Ventilschließglied 20 an den verschiedenen Wirkflächen anliegenden hydraulischen Drücken resultiert, angreift.
  • Greift an dem Ventilschließglied 20 eine die Ventilsteuereinrichtung 16 in ihren geöffneten Zustand überführende Gesamtkraftkomponente an, weist der an der Steuerfläche des zweiten Führungsbereiches 24 und des Zwischenbereiches 30 angreifende Hydraulikdruck einen Wert auf, zu dem die Federkraft der Federeinrichtung 27 überwunden wird.
  • 3a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der in 1 lediglich stark schematisiert dargestellten Steuerventileinrichtung 16, welche sich im Wesentlichen in der Gestaltung des Ventilschließgliedes 20 von der in 2a und 2b dargestellten ersten Ausführungsform der Steuerventileinrichtung 16 unterscheidet, weshalb in der nachfolgenden Beschreibung lediglich auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen eingegangen wird.
  • Bei der in 3a dargestellten Ausführungsform der Steuerventileinrichtung 16 weist das Ventilschließglied 20 zwischen dem zweiten Führungsbereich 24 und der mit dem Ventilflachsitz 21 zusammenwirkenden Stirnfläche des Ventilschließgliedes 20 einen durchgehenden Durchmesser auf, weshalb die in Schließrichtung der Ventilsteuereinrichtung 16 wirkende Federkraft in geschlossenem Zustand des Ventilflachsitzes 21 nicht von dem stromauf der Ventilsteuereinrichtung 16 in der Hydraulikleitung L2 wirkenden Hydraulikdruck wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Steuerventileinrichtung 16 gemäß 2a unterstützt wird. Damit ist die Federeinrichtung 27 der Steuerventileinrichtung 16 gemäß 3a im Vergleich zu der Federeinrichtung 27 der Steuerventileinrichtung 16 gemäß 2a stärker auszulegen, um die Steuerventileinrichtung 16 in geschlossenem Zustand halten zu können.
  • Bei der ersten als auch bei der zweiten Ausführungsform der Ventilvorrichtung 16 gemäß 2a bzw. 2b oder 3a bzw. 3b wird die Steuerventileinrichtung 16 mit einen von der Getriebepumpe 6 oder einem Drucksteuerventil eingestellten und auf die Steuerfläche des Ventilschließgliedes 20 geführten hydraulischen Druck beaufschlagt, so dass das Ventilschließglied 20 vom Ventilflachsitz 21 und jeweils in die in 2b bzw. 3b dargestellte zweite Endlage verbracht wird und die Hydraulikleitung L2 zwischen der Ventileinrichtung 10 und dem Schaltelement 11 vollständig geöffnet ist.
  • Bei dem in 4a und 4b dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Ventilsteuereinrichtung 16 gemäß 1 ist der Steuerventileinrichtung 16 ein elektromagnetischer Aktor 31 zugeordnet, mittels dem die Ventilsteuereinrichtung 16 zwischen einem die Hydraulikleitung L2 freigebenden Zustand und einem die Hydraulikleitung L2 sperrenden Zustand umschaltbar ist. Zusätzlich ist die Steuerventileinrichtung 16 mit einem Kugelsitzventil ausgebildet, bei dem das Ventilschließglied 20 mit einem kugelförmig ausgeführten Ventilschließkörper 22 ausgeführt ist.
  • Der Ventilschließkörper 22 wirkt dabei mit einem vorzugsweise in einem Bauteil des Schaltgerätes oder im Getriebegehäuse anordenbaren Ventilkugelsitz 32 derart zusammen, dass in geschlossenem Zustand der Ventilsteuereinrichtung 16 eine Linienberührung zwischen dem Ventilschließkörper 22 und dem Ventilkugelsitz 32 vorliegt. Das Ventilschließglied 20 ist vorliegend über die Federeinrichtung 27 in Öffnungsrichtung der Ventilsteuereinrichtung 16 angefedert und in bestromtem Zustand des elektromagnetischen Aktors 31 geschlossen, so dass die Steuerventileinrichtung 16 bei einem Ausfall des Aktors 31 auf jeden Fall geöffnet ist.
  • Die in 5a gezeigte vierte Ausführungsform der Steuerventileinrichtung 16 ist in gleicher Art und Weise wie die dritte Ausführungsform der Steuerventileinrichtung 16 gemäß 4a elektromagnetisch betätigbar, wobei die vierte Ausführungsform gemäß 5a eine bauraumgünstigere Ausgestaltung darstellt, da der elektromagnetische Aktor 31 in das zweite Gehäuseteil 17B integriert ist, während der elektromagnetische Aktor 31 der Ausführung gemäß 4a in einem separaten Gehäuse 33 angeordnet und am zweiten Gehäuseteil 17B montiert ist.
  • Zusätzlich ist die Steuerventileinrichtung 16 gemäß 5a als einfaches und kostengünstiges herstellbares Flachsitzventil ausgeführt, dessen Ventilschließglied 20 in der in 5b dargestellten Art und Weise bolzenartig sowie mit einem für die Aufnahme der Federeinrichtung 27 vorgesehenen hohlzylindrischen Bereich 34 ausgeführt ist und in Einbaulage mit seinem Bolzenbereich 35 sowohl in den Bereich des elektromagnetischen Aktors 31 als auch in den stromab der Steuerventileinrichtung 16 verlaufenden Bereich der Hydraulikleitung L2 eingreift. Dabei ist das in die Hydraulikleitung L2 vorkragende Ende 35A des Ventilschließgliedes 20 in 5a durch eine strichliert ausgeführte Linie dargestellt.
  • Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen der Steuerventileinrichtung 16 wird die Hydraulikleitung L2 über ein axial dichtendes Schließventil im Bereich zwischen dem Drucksteuerventil eines Schaltelementes bzw. der Ventileinrichtung 10 und einem Kolbenraum des Schaltelementes 11 bei entsprechender Ansteuerung der Steuerventileinrichtung 16 derart verschlossen, dass in der Hydraulikleitung L2 stromab der Steuerventileinrichtung 16 und im Schaltelement 11 mindestens ein Hydraulikfluidvolumen eingeschlossen ist und für einen vordefinierten Zeitraum in diesem Bereich der hydraulischen Steuervorrichtung 1 verbleibt, dass ein Lüftspiel des Schaltelementes 11 überwunden wird. Die im Bereich der Steuerventileinrichtung 16 am Ventilschließglied 20 zum Abdichten aufzubringende Schließkraft ist dabei mindestens zu einem Druck äquivalent, der stromab der Steuerventileinrichtung 16 in der Hydraulikleitung L2 und im Schaltelement 11 vorliegt.
  • Für den Fall, dass das Schaltelement 11 mit einer Kolbenrückstellfeder ausgeführt wird, wird der Druck im Schaltelement und im stromab seitigen Teil der Hydraulikleitung L2 durch die Federkraft der Kolbenrückstellfeder induziert, wenn das Lüftspiel im Bereich der vorzugsweise als Lamellen ausgeführten Reibschlusselemente des Schaltelementes 11 überwunden ist.
  • Des Weiteren ist es vorgesehen, dass die Steuerventileinrichtung 16 bei entsprechend fördernder Getriebepumpe 6 permanent geöffnet ist, so dass die Befüllung und Entleerung des der Steuerventileinrichtung 16 zugeordneten Schaltelementes 11 ohne Einschränkung in an sich bekannter Art und Weise möglich ist. Bei stehender Getriebepumpe 6 und gleichzeitig zugeschaltetem Schaltelement 11 wird die Steuerventileinrichtung 16 vorzugsweise spätestens bei Unterschreiten eines Förderdruckes der Getriebepumpe 6 geschlossen, zu dem das Lüftspiel des Schaltelementes noch überwunden ist. Bei nicht betätigtem Schaltelement 11 wird die Steuerventileinrichtung 16 bei Unterschreiten des vordefinierten Förderdruckes der Getriebepumpe 6 auch geschlossen, wobei das Schaltelement 11 bei einer Ausführung mit einer Kolbenrückstellfeder aufgrund deren Gegendruck im geöffneten Zustand verbleibt.
  • Da eine Volumennachförderung bei geschlossener Steuerventileinrichtung 16 unterbleibt, ist der Kolbenraum des Schaltelementes 11 mit einer entsprechenden Dichtigkeit auszuführen, die es erlaubt, das stromab der Steuerventileinrichtung 16 eingesperrte Hydraulikfluidvolumen auch bei während eines längeren Zeitraumes abgeschalteter Verbrennungsmaschine ohne Druck- und Volumenverlust vorzuhalten. Diese Voraussetzung ist bei nasslaufenden Lamellenbremsen einfacher als bei Lamellenkupplungen umsetzbar, da erstgenannte aufgrund feststehender Kolbenräume, die von nicht rotierend und gehäusefest ausgeführten Kupplungshälften begrenzt sind, ohne rotierende Dichtsysteme einfacher abdichtbar sind.
  • Bei Schaltelementen, welche als nasslaufende Lamellenkupplungen ausgeführt sind, ist diese Vorrausetzung nur mit einem erheblichen Dichtmehraufwand realisierbar, so dass die angestrebte Funktionalität der hydraulischen Steuervorrichtung 1 nach der Erfindung bei Lamellenkupplungen bei gleichem Dichtaufwand im Vergleich zu Lamellenbremsen grundsätzlich nur für geringere Stillstandszeiten einer Verbrennungsmaschine zur Verfügung stellbar ist.
  • Allgemein besteht die Möglichkeit, jedem während eines Startvorganges der Verbrennungsmaschine eines Fahrzeugs zuzuschaltenden Schaltelementes eine Steuerventileinrichtung zum Absperren des Kolbenraumes eines Schaltelementes zuzuordnen. In einem derartigen Fall reduziert sich der beim Starvorgang für den Kraftschlussaufbau im Antriebstrang eines Fahrzeugs erforderliche Hydraulikfluidvolumenbedarf vorzugsweise auf ein Minimum.
  • Diese eine Maximallösung darstellende Ausgestaltung einer hydraulischen Steuervorrichtung nach der Erfindung benötigt jedoch im Bereich eines hydraulischen Steuergerätes sehr viel Bauraum und ist aufgrund der Vielzahl an aufzuwendenden Bauteilen durch erhöhte Herstellkosten gekennzeichnet.
  • Deshalb wird es angestrebt, die Anzahl der während eines Startvorganges einer Verbrennungsmaschine zuzuschaltenden Schaltelemente, die mit einer Steuerventileinrichtung absperrbar sind, in Abhängigkeit des jeweils eingesetzten Getriebesystems auf ein Minimum zu reduzieren, bei dem das beim Start der Verbrennungsmaschine zur Herstellung des Kraftschlusses im Antriebstrang von der Getriebepumpe nachzufördernde Ölvolumen innerhalb einer vordefinierten Zuschaltzeit zur Verfügung stellbar ist.
  • Falls mehrere Ventilsteuereinrichtungen vorgesehen werden, ist es bei einer weiteren nicht näher dargestellten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung vorgesehen, dass alle Steuerventileinrichtungen von einer gemeinsamen externen Einrichtung, wie beispielsweise eines elektromagnetischen Aktors, angesteuert werden, um die Herstellkosten und den Strombedarf zu reduzieren.
  • Bei einer weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsform des hydraulischen Steuervorrichtung nach der Erfindung ist es vorgesehen, die Steuerventileinrichtung 16 sowohl mit einer hydraulischen als auch mit einer elektromechanischen Betätigung auszuführen, um bei Ausfall einer Betätigungsart die Hydraulikleitung L2 im Bereich zwischen der Ventileinrichtung 10 und dem Schaltelement 11 sicher öffnen zu können.
  • Selbstverständlich ist die hydraulische Steuervorrichtung für eine Getriebeeinrichtung abweichend von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel auch ohne die Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid ausführbar, wenn das von der Getriebepumpe während eines Startvorganges einer Verbrennungsmaschine eines Fahrzeugs zur Verfügung gestellte Hydraulikfluidvolumen bzw. Fördervolumen ausreichend ist, um die zur Herstellung des Kraftschlusses im Antriebsstrang des Fahrzeugs zuzuschaltenden Schaltelemente innerhalb eines vordefinierten Zeitraumes ausreicht.
  • Falls diese Anforderung an die Getriebepumpe nicht erfüllbar ist und die Steuerventileinrichtung, die Hydraulikleitung zwischen der Steuerventileinrichtung und einem Schaltelement und das Schaltelement selbst nicht die für die Vorhaltung des Hydraulikfluidvolumens im Kolbenraum des Schaltelementes erforderliche Dichtheit aufweisen, besteht über die Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, dass für die innerhalb des Zeitraumes angeforderte Zuschaltung erforderliche Hydraulikfluidvolumen unterstützend an das Leitungssystem der hydraulischen Steuervorrichtung abzugeben und die Schaltelemente im gewünschten Zeitraum zuzuschalten.
  • 1
    hydraulische Steuervorrichtung
    2
    Einrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid
    3
    Gehäuseeinrichtung
    4
    Begrenzungseinrichtung
    5
    Speicherraum
    6
    Getriebepumpe
    7
    Ölsumpf
    8
    Hauptdruckventil
    9
    Rückschlagventil
    10
    Drucksteuerventil, Ventileinrichtung
    11
    Schaltelement
    12
    Rückschlagventil
    13
    Bypassleitung
    14
    Drosseleinrichtung
    15
    Federeinrichtung
    16
    Steuerventileinrichtung
    17A, B
    Gehäuseteil
    18
    Gehäuseeinsatzteil
    19
    Zwischenblech
    20
    Ventilschließglied
    21
    Ventilflachsitz
    22
    Ventilschließkörper
    23
    erster Führungsbereich
    24
    zweiter Führungsbereich
    25
    Durchgangsbohrung
    26
    Bereich
    27
    Federeinrichtung
    28
    Federraum
    29
    Entlüftungsbohrung
    30
    Zwischenbereich
    31
    elektromagnetischer Aktor
    32
    Ventilkugelsitz
    33
    separates Gehäuse
    34
    hohlzylindrischer Bereich
    35
    Bolzenbereich
    35A
    Ende des Bolzenbereiches
    L1, L2
    Hydraulikleitung

Claims (17)

  1. Hydraulische Steuervorrichtung (1) für eine Getriebeeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Getriebepumpe (6) und wenigstens einer mit der Getriebepumpe (6) verbundenen Ventileinrichtung (10), über die ein Ansteuerdruck eines Schaltelementes (11) der Getriebeeinrichtung einstellbar ist, mit welchem das Schaltelement (11) über eine das Schaltelement (11) und die Ventileinrichtung (10) verbindende Hydraulikleitung (L2) beaufschlagbar ist, wobei zwischen der Ventileinrichtung (10) und dem Schaltelement (11) eine schaltbare Steuerventileinrichtung (16) zum bedarfsweisen Öffnen oder Schließen der Hydraulikleitung (L2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16), die Hydraulikleitung (L2) und das Schaltelement (11) druckdicht ausgeführt sind und ein zum Schließzeitpunkt der Steuerventileinrichtung (16) im in Bezug auf die Ventileinrichtung (10) stromab der Steuerventileinrichtung (16) angeordneten Bereich der Hydraulikleitung (L2) vorliegender und vorzugsweise in Abhängigkeit des Ansteuerdruckes (11) des Schaltelementes (11) stehender Hydraulikdruck zumindest für einen vordefinierten Zeitraum oberhalb eines Niveaus haltbar ist, zu dem das Schaltelement (11) einen Befüllgrad größer als ein vordefinierter Schwellwert aufweist.
  2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordefinierte Zeitraum einer Stillstandszeit einer Verbrennungsmaschine eines Fahrzeugs entspricht, die von einer aktiven Motor-Start-Stopp-Funktion vorgebbar ist.
  3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert des Befüllgrades des Schaltelementes (11) wenigstens einem Hydraulikvolumen entspricht, dass zur Überwindung eines Lüftspiels des Schaltelementes (11) erforderlich ist.
  4. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) wenigstens ein Flachsitzventil aufweist.
  5. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) mit wenigstens einem Kugelsitzventil ausgebildet ist.
  6. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) in einem hydraulischen Schaltgerät der Getriebeeinrichtung angeordnet ist.
  7. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) in einem Gehäuse der Getriebeeinrichtung angeordnet ist.
  8. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) hydraulisch ansteuerbar ist und bei Vorliegen eines Förderdruckes der Getriebepumpe (6) größer als ein Schwellwert geöffnet ist.
  9. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) mit einer Steuerfläche ausgeführt ist, in deren Bereich ein Ventilschließglied (20) in Öffnungsrichtung des Ventilsitzes (21) der Steuerventileinrichtung (16) mit dem Förderdruck der Getriebepumpe (6) oder mit einem über ein Drucksteuerventil der Getriebeeinrichtung einstellbaren und vorzugsweise in Abhängigkeit des Förderdruckes der Getriebepumpe (6) stehenden Steuerdruck beaufschlagbar ist.
  10. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerventileinrichtung (16) mit einer in Schließrichtung der Steuerventileinrichtung (16) wirkenden Federeinrichtung (27) ausgeführt ist.
  11. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Federeinrichtung (27) aufnehmender Federraum (28) der Steuerventileinrichtung (16) mit einer Entlüftungsbohrung (29) ausgeführt ist.
  12. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerventileinrichtung (16) ein elektromagnetischer Aktor (31) zugeordnet ist und die Steuerventileinrichtung (16) vorzugsweise in bestromtem Zustand des Aktors (31) geschlossen ist.
  13. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (2) zum Speichern von Hydraulikfluid mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung (3) und einer Begrenzungseinrichtung (4) begrenzten und mit dem Schaltelement (11) zum Austausch von Hydraulikfluid in Wirkverbindung bringbaren Speicherraum (5), dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Begrenzungseinrichtung (4) und/oder der Gehäuseeinrichtung (3) zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist, vorgesehen ist.
  14. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (4) und/oder die Gehäuseeinrichtung (3) von einer Halteeinrichtung wenigstens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes (5) äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung (3) und/oder der Begrenzungseinrichtung (4) ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes (5) äquivalenten Betriebszustand verschieden ist, in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes (5) äquivalenten Betriebszustandes haltbar sind.
  15. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federeinrichtung (11) vorgesehen ist, mittels der die Begrenzungseinrichtung (4) in Richtung ihres dem Minimum des Volumens des Speicheraumes (5) äquivalenten Betriebszustandes angefedert ist.
  16. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (4) als ein in der wenigstens bereichsweise als Zylinder ausgeführten Gehäuseeinrichtung (3) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung längsverschieblich angeordnetes Kolbenelement ausgebildet ist und der Speicherraum (5) von dem Kolbenelement (4) und dem Zylinderbereich der Gehäuseeinrichtung (3) begrenzt ist, der während einer Bewegung des Kolbenelementes (4) in Richtung seiner ersten Endstellung verkleinert und während einer Bewegung in Richtung seiner zweiten Endstellung vergrößert wird.
  17. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (4) über die Halteeinrichtung formschlüssig oder reibschlüssig in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes (5) äquivalenten Betriebszustand haltbar ist.
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