DE102006008806A1 - Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder Download PDF

Info

Publication number
DE102006008806A1
DE102006008806A1 DE200610008806 DE102006008806A DE102006008806A1 DE 102006008806 A1 DE102006008806 A1 DE 102006008806A1 DE 200610008806 DE200610008806 DE 200610008806 DE 102006008806 A DE102006008806 A DE 102006008806A DE 102006008806 A1 DE102006008806 A1 DE 102006008806A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
section
rod
recording
receptacle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610008806
Other languages
English (en)
Inventor
Marc Vaupel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaupel Textilmaschinen GmbH and Co KG
Original Assignee
Vaupel Textilmaschinen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vaupel Textilmaschinen GmbH and Co KG filed Critical Vaupel Textilmaschinen GmbH and Co KG
Priority to DE200610008806 priority Critical patent/DE102006008806A1/de
Priority to EP07003377A priority patent/EP1826167A1/de
Publication of DE102006008806A1 publication Critical patent/DE102006008806A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2276The web roll being driven by a winding mechanism of the coreless type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/28Attaching the leading end of the web to the replacement web-roll core or spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/28Arrangements for positively securing ends of material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/414Winding
    • B65H2301/41419Starting winding process
    • B65H2301/41422Starting winding process involving mechanical means
    • B65H2301/414225Starting winding process involving mechanical means fixed to shaft or mandrel, e.g. clamping or pinching leading edge to shaft or mandrel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/414Winding
    • B65H2301/4148Winding slitting

Abstract

Zu dieser Vorrichtung gehört ausgangsseitig eine Aufwickeleinrichtung für das Band. Diese umfasst einen Ring, auf dessen Umfang das Band aufgewickelt werden soll und dazu eine Fixierstelle am Ringumfang besitzt. Der Ring wird auf einer Welle drehfest gelagert. Zwecks Verbesserung der Fixierung wird vorgeschlagen, den Ring an mindestens einer Umfangsstelle mit einer Aufnahme für einen losen Einsatz zu versehen. Mit dem Einsatz wird das Anfangsstück des Bandes ins Innere der Aufnahme gezogen und dadurch zwischen der Aufnahme und dem Einsatz festgeklemmt. Nach dem Aufwickeln lässt sich der Einsatz ohne Weiteres axial aus der Aufnahme im Ring herausziehen.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein wichtiges Anwendungsgebiet derartiger Vorrichtungen ist eine Webmaschine, wo zunächst eine Breitware mit vielfach nebeneinanderliegenden Mustern hergestellt wird, die dann noch auf der Webmaschine an der Übergangsstelle zwischen zwei benachbarten Mustern geschnitten werden, um daraus eine Vielzahl von Bändern herzustellen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet solcher Bänder sind textile Etiketten, die in jedem Band in identischer Weise aufeinanderfolgend hergestellt werden. Diese Etiketten werden schließlich durch Querschneiden der Bänder vereinzelt und an Gegenständen befestigt, insbesondere an Kleidungsstücken. Solche Bänder können sehr schmal ausgebildet sein und im Extremfall nur wenige Millimeter Bandbreite aufweisen.
  • Ein wichtiges Problem bei derartigen Vorrichtungen ist das Aufwickeln der Bänder am Ausgang der Vorrichtung. Die Aufwickeleinrichtung umfasst eine rotierende Welle, auf welcher mindestens ein Ring drehfest aufgesteckt wird, der an seinem Ringumfang eine Fixierstelle für ein Anfangsstück des Bandes besitzt. Dafür hat man verschiedene Konstruktionen verwendet, die aber problematisch waren.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, als Kernstück eines Bandwickels einen Pappring zu verwenden. Auf diesem Pappring wurde das Anfangsstück des Bandes durch Tackern oder Kleben fixiert. Eine andere Möglichkeit bestand darin, dafür einen Kunststoffring zu verwenden, dessen Umfang mit Widerhaken versehen ist. In diesem Fall wurde das Anfangsstück des Bandes an die Widerhaken angedrückt, damit bei der Rotation der Welle das Band auf dem Kunststoffring aufgewickelt wird.
  • Dieses Fixieren und Aufwickeln ist vor allem dann problematisch, wenn eine Vielzahl schmaler Bänder, wie bei der eingangs erwähnten Breitwebmaschine nebeneinander hergestellt und getrennt voneinander auf Wickelkörper aufgerollt werden sollen. Je schmaler ein Band ist, umso schwerer ist seine Fixierung und einwandfreie Aufwickelung. Damit die Bänder exakt auf ihre Kernstücke aufgewickelt werden und nicht versehentlich auf Nachbar-Kernstücke gelangen, verwendete man im Bereich der Aufwickeleinrichtung sogenannte "Separierungsbleche" zwischen den einzelnen Bändern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickeleinrichtung textiler Bänder für Vorrichtungen der im Oberbegriff genannten Art zu entwickeln, bei der sich die Bänder schnell und zuverlässig an ihren als Wickelkern fungierenden zugehörigen Ringen befestigen lassen, und zwar auch dann, wenn die Bänder sehr schmal ausgebildet sind. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Der als Wickelkern fungierende Ring braucht lediglich eine Aufnahme an einer Umfangsstelle aufzuweisen, in welcher ein loser Einsatz angeordnet wird. Das genügt bereits, um das Anfangsstück des Bandes zwischen der konkaven Innenfläche der Aufnahme und der konvexen Außenfläche des Einsatzes festzuklemmen. Dazu wird das Anfangsstück des Bandes über die Öffnung der Aufnahme im Ring gelegt und der Einsatz im Wesentlichen radial zum Ring ins Innere der Aufnahme eingedrückt. Dadurch wird das Band-Anfangsstück in der Aufnahme eingezogen. Ist der Wickelvorgang beendet, so kann der Einsatz axial aus der Aufnahme im Ring herausgezogen werden und zur Fixierung eines künftigen Band-Anfangsstücks in der Aufnahme eines weiteren Rings dienen. Durch das radiale Eindrücken des Einsatzes wird das Band-Anfangsstück automatisch erfasst und in die Aufnahme eingedrückt. Eine umständliche Manipulation des Bandes zu seiner Fixierung wird vermieden.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ring, wenn dieser als flache Scheibe ausgebildet ist,
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht des Rings längs der Schnittlinie II-II von 1,
  • 3 die Draufsicht auf einen Einsatz einer ersten Ausführungsform, der als eine durchgehende Stange ausgebildet ist, die geeignet ist, eine Vielzahl nebeneinanderliegender Bänder gemeinsam in einer entsprechenden Schar zugehöriger Scheiben zu fixieren,
  • 4, in einem Querschnitt, die am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Aufwickelvorrichtung mit ihren wichtigsten Elementen,
  • 5a die Aufwickeleinrichtung von 4 in einer nächsten Arbeitsstufe, wenn eine Vielzahl von Scheiben auf der zur Aufwickeleinrichtung gehörenden Welle aufgesteckt ist, kurz vor ihrer Befestigung mittels des in 3 gezeigten Einsatzes der ersten Ausführungsform,
  • 5b ein Detail der in 5a gezeigten Vorrichtung in dieser Arbeitsphase,
  • 6 eine Vorderansicht der in 5a gezeigten Aufwickelvorrichtung in Blickrichtung des Pfeils VI von 5a,
  • 7a + 8a die Aufwickeleinrichtung von 4 und 6 in zwei weiteren Arbeitsphasen,
  • 7b + 8b das bereits in 5b gezeigte Detail in den weiteren beiden Arbeitsschritten gemäß 7a und 8a und
  • 9a9c analoge Details der bereits in den 5b und 7b gezeigten Arbeitsschritte, wenn anstelle des Einsatzes von 3 ein anders ausgebildeter Einsatz verwendet wird.
  • In 4 ist von der Vorrichtung lediglich der maschinelle Teil der an ihrem Ausgang vorgesehenen Aufwickeleinrichtung nur mit ihren wichtigsten Bestandteilen gezeigt. Dazu gehört eine Welle 11, deren Lagerung und Antrieb weggelassen worden sind. Die Welle 11 kann durch ihren Antrieb im Sinne des Drehpfeils 12 angetrieben werden. Der Welle 11 vorgelagert ist eine Zuführung 13 für eine Schar von Bändern 15. Im vorliegenden Fall soll die Aufwickeleinrichtung 10 am Ausgang einer Webmaschine für ein in 6 erkennbares Breitgewebe 40 angeordnet sein, welches nach dem Weben noch auf der Webmaschine in die einzelnen Bänder 15 zerschnitten wird. In 6 sind die Schnittkanten 47 der Bänder 15 zu sehen. Wenn das Fadenmaterial der Bänder 15 thermoplastische Werkstoffe beinhaltet, geschieht der Schneidvorgang durch erwärmte Schneiddrähte.
  • Die Zuführung 13 umfasst drei Walzen 16 bis 18, von denen zwei Walzen 16, 17 am freien Ende eines Paares von Armen 14 drehgelagert sind, welche die aus 6 ersichtliche Schar der Bänder 15 zwischen sich fassen. Die beiden Umlenkwalzen 16, 17 werden in Abstimmung mit dem Abzug der Breitware 40 drehangetrieben und transportieren die Bänder 15 im Sinne des Pfeils 41 in Richtung der Welle 11. Die Zuführung 13 umfasst noch eine Leerlaufwalze 18, die für einen Andruck der Bänder 15 an der ausgangsseitigen Umlenkwalze 17 sorgt. Die Leerlaufwalze 18 liegt lose zwischen den beiden Umlenkwalzen 16, 17 an, die entweder mittelbar über die transportierten Bänder oder unmittelbar angetrieben werden. Die Leerlaufwalze 18 wird beim Transport 41 der Bänder 15 mitgedreht. Das gegenüberliegende Ende des Arm-Paares 14 ist bei 19 am nicht näher gezeigten Gestell der Vorrichtung parallel zur Welle 11 schwenkgelagert.
  • Die beiden Arme 14 sind miteinander durch Traversen 42 verbunden und dadurch gemeinsam im Sinne des Bewegungspfeils 43 schwenkbeweglich. Ein ortsfester Anschlag 44 am Gestell der Vorrichtung hält das Arm-Paar 14 in einer definierten Ausgangsposition gegenüber der Welle 11. Die Welle 11 ist Bestandteil der Webmaschine und dient zur Aufwickelung des Webprodukts, nämlich hier der in Bänder 15 zerschnittenen Breitware 40.
  • Ein wichtiger Bestandteil der Aufwickeleinrichtung 10 ist ein Ring 20, der als Kernstück zum Aufwickeln der einzelnen Bänder 15 dient. Dieser Ring 20 besteht im vorliegenden Fall aus einer flachen Scheibe 21, die eine Scheibendicke 22 von z.B. nur 2 mm aufweist. Die Scheibe 21 hat einen zentralen Durchbruch 23, der die Ringöffnung bildet. Der Durchbruch 23 hat ein Innenprofil 26, welches komplementär zum aus 4 erkennbaren Umfangsprofil 46 der Welle 11 ausgebildet ist. Das Wellen-Umfangsprofil 46 ist unrund gestaltet, um die aufgesteckten Scheiben 21 bei einer Wellen-Drehung 12 mitzunehmen. Die Welle 11 hat im vorliegenden Fall ein Kantprofil und ist als Vierkantprofil ausgebildet. Deshalb ist auch das Innenprofil 26 im Durchbruch 23 der Scheibe 21 ein Vierkant-Hohlprofil.
  • Wie es 6 und 5a zeigen, wird im Gebrauchsfall ein ganzer Stapel 24 solcher Scheiben 21 auf den Umfang der Welle 11 aufgeschoben. Gemäß 5a übergreifen die Anfangsstücke 45 der Bänder die zugehörigen Scheiben 21. Die Bänder 15 besitzen eine Bandbreite 48, die größer als die Scheibendicke 22 von 2 ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall besitzen alle Bänder 15 eine übereinstimmende Breite 48. Diese ist so bemessen, dass jeweils drei ringförmige Scheiben, die in 6 mit 21.1, 21.2 und 21.3 gekennzeichnet sind, als künftiger Wickelkern eines zugehörigen Bandes 15 dienen. Dazu werden bei der Erfindung die Band-Anfangsstücke 45 in besonderer Weise am Ringumfang 27 fixiert. Die Aufnahmen 25 sind in radialer Ausrichtung mit dem Vierkant-Hohlprofil 26 der Scheibe 21 positioniert. Wie aus 1 zu entnehmen ist, befinden sich die Aufnahmen 25 jeweils in radialer Ausrichtung mit der Längsmitte einer der vier Profilseiten 39 vom Hohlprofil 26 der Scheibe 21. Folglich sind, wie 6 zeigt, nach beliebigem Aufeinanderschichten der Scheiben 21 auf der Welle 11 alle Aufnahmen 25 des Scheiben-Stapels 24 achsparallel zur Welle 11 ausgerichtet.
  • Dazu ist der Ring 20, wie 1 zeigt, mit vier Aufnahmen 45 versehen, die als Ausschnitt im äußeren Scheibenrand ausgebildet sind. Die vorerwähnte Lage der Aufnahmen 25 zum Vierkant-Hohlprofil 26 des Ring-Durchbruchs 23 bewirkt, dass im Bereich der Aufnahme 25, wie 1 zeigt, gerade die maximale Ringscheibenhöhe 38 vorliegt. Deswegen ist es möglich, ohne Gefährdung der Ringstabilität, die Aufnahmen 25 auf Kosten der Ringscheibenhöhe als die bereits erwähnten Ausschnitte 28 auszubilden. Am Grund des Ausschnitts 28 verbleibt noch ein ausreichend großer Rest 37 an Ringscheibenhöhe.
  • Zur Fixierung des Anfangsstücks 45 der Bänder am Ringumfang 27 der ihnen zugeordneten Ringscheiben 21.1 bis 21.3 dient schließlich noch ein Einsatz 30, der im vorliegenden Fall aus einer im Wesentlichen formfesten Stange 31 besteht, die in 3 gezeigt ist. Die Stange 31 fungiert als gemeinsamer Einsatz für die Aufnahmen 25 aller Scheiben 21, die auf der Welle 11 positioniert sind. Das ist in 6 zu erkennen und im Detail in 5b dargestellt. Gemäß 5b ist das jeweilige Anfangsstück 45 des Bandes 15 über die Öffnung 29 der zugehörigen Aufnahme 25 in der Ringscheibe 21 gelegt. Daraufhin wird die Stange 31 im Sinne des Pfeils 32 ins Innere der Aufnahme 25 eingedrückt. Dadurch wird das Band-Anfangsstück 25 zwischen der konkaven Innenfläche des Ausschnitts 28 und der konvexen Umfangsfläche 33 der Stange 31 festgeklemmt. Der Ausschnitt 28 und/oder die Stange 31 können wenigstens stellenweise kantig ausgebildet sein. Ausweislich der 7b liegt dann die folgende Situation vor.
  • Die Stange 31 hat in 3 bis 8b einen Kreisquerschnitt 34, der mit dem Innenprofil des Ausschnitts 28 abgestimmt ist. Im Eindrückfall von 7b ist die Stange 31 mehr als zur Hälfte im Ausschnitt 28 der jeweiligen Scheibe 21 versenkt. Die in 7b ersichtliche Einsenktiefe 35 beträgt fast Dreiviertel vom Durchmesser des Kreisquerschnitts 34 der Stange 31 gemäß 4b. Dabei kommt es zu elastischen Verformungen vom konkaven Profil der Aufnahme 28. Diese Verformung findet vor allem im Bereich von diametralen, elastisch nachgiebigen Rastnasen 36 statt, welche die Ausschnitt-Öffnung 29 gemäß 5b begrenzen. Unter Berücksichtigung des Durchmessers der vom Band-Anfangsstücks 45 umschlossenen Stange 31, ist die Ausschnitt-Öffnung 29 der Ringscheibe 21 kleiner ausgebildet. So kommt es zu einer Rasthaltung zwischen dem gemeinsamen Einsatz 30 einerseits und dem Stapel 24 der Ringscheiben 21 andererseits.
  • Die durchlaufende Stange 31 sorgt zugleich für eine Kupplung zwischen den nebeneinanderliegenden Ringscheiben 21 im Stapel 24. Die Rastnasen 36 können bei der Erzeugung der Ausschnitte 28 in der Scheibe 21 miterzeugt werden. Das kann z.B. durch Ausschneiden der in 1 gezeigten Profilform der Scheibe 21 aus einer Kunststoffplatte geschehen. Es bietet sich dazu eine computergesteuerte Wasserstrahl-Schneidtechnik an. Natürlich sind auch andere Herstellungsweisen denkbar, z.B. ein Spritzgussverfahren.
  • Das Ergebnis der Bandfixierung ist in 7a zu erkennen. Alle Anfangsstücke 45 der einzelnen Bänder 15 werden auf einen Schlag durch die gemeinsame Stange 31 in den jeweils zugehörigen Ringscheiben 21 fixiert. Das Weben der Breitwebware in der Webmaschine kann beginnen. Entsprechend dem Fortschritt des Gewebes erfolgt einerseits das Schneiden der Breitware 40 in die einzelnen Bänder 15 und andererseits die in 7a veranschaulichte Rotation 49 der Welle 11. Was nach einer vollen Umdrehung passiert, ist in 8a summativ und in 8b im Detail gezeigt.
  • In 8a hat die Welle 11 nahezu einen Vollkreis der nebeneinanderliegenden Bänder 15 auf die zugehörigen Ringscheiben 21 gewickelt. Wie 8b erkenn lässt, hat sich das Band 15 über das herausragende Teilstück des festgeklemmten Band-Anfangsstücks 45 gelegt. Dadurch ist aus dem Gewebe eine Schlaufe 51 entstanden, in deren Schlaufen-Scheitel die Stange 31 ruht. Durch den oben liegenden Schlaufenschenkel 52 wird die erfasste Stange im Sinne des Druckpfeils 53 ins Innere des Ausschnitts 28 hineingedrückt. Die vorerwähnte Rasthaltung der Stange 31 über die Rastnasen 36 wird damit gesteigert. Während der ganzen ersten Drehung 49 der Welle, also sowohl in der 9-Uhr-Lage, als auch in der 6-Uhr-Lage kann die Stange 31 nicht aus der wirksamen Aufnahme 25 herausfallen.
  • Beim weiteren Webfortschritt zu 8a und entsprechender weiteren Rotation 49 der Welle 11, entsteht schließlich ein in 8a strichpunktiert mit seinem Umfang veranschaulichter Wickel 50 der einzelnen Bänder 15 auf den ihnen zugeordneten Scheiben 21. Wie im Zusammenhang mit 6 erläutert wurde, sind auf jeweils drei Ringscheiben 21.1 bis 21.3 das jeweilige Band 15 aufgewickelt. Die Stange 31 ist zwar radial von einer Vielzahl nebeneinanderliegender Bandwickel 50 überdeckt, aber axial zugänglich. Wie 6 veranschaulicht, kann dazu die Stange 31 eine Überlänge 54 gegenüber dem Scheiben-Stapel 24 aufweisen und mit einem Endstück 55 aus den fertigen Wickeln 50 von 8a axial herausragen. Die Stange 31 kann daher an diesem Endstück 55 erfasst und im Sinne des Pfeils 56 von 6 axial herausgezogen werden. Teilpakete 57 aus zusammengehörigen Ringscheiben 21.1 bis 21.3 der einzelnen Bänder 15 sind dann voneinander entkuppelt. Die auf diesen Teilpaketen 57 sitzenden Band-Wickel 50 gemäß 8a sind daher voneinander separierbar und können stückweise von der Welle 11 abgezogen werden.
  • Es zeigte sich, dass die einzelnen Ringscheiben 21.1 bis 21.3 jedes Teilpaket 57 bereits von dem auf ihnen sitzenden gemeinsamen Bandwickel 50 ausreichend zusammengehalten werden. Bedarfsweise ist es natürlich auch möglich, zwischen den Berührungsflächen benachbarter Ringscheiben 21.1, 21.2 einerseits und 21.2, 21.3 andererseits zusätzliche Rastmittel vorzusehen, die für einen eigenen axialen Zusammenhalt der Scheiben sorgen. Das ist aufgrund des Scheiben-Charakters der einzelnen Wickelringe 20 leicht möglich, weil die erwähnten Ringscheibenhöhen 38, 37 dafür ausreichend Platz bieten.
  • Die vorerwähnten elastischen Verformungen zwischen dem Einsatz 30 und der Aufnahme 25 brauchen aber nicht nur durch das elastische Material im Bereich des konkaven Profils der Aufnahme 25 erfolgen, sondern können zusätzlich oder alternativ durch eine Verformung des Querschnitts vom Einsatz 30 geschehen. Auch in diesem Fall lässt sich natürlich eine Verrastung zwischen Einsatz 30 und Ring 20 erzeugen. Eine erste Möglichkeit dazu wäre, auch den Einsatz 20 radial verformbar auszubilden. Darüber hinaus ist auch noch folgende Gestaltung möglich, die bildlich nicht näher dargestellt ist.
  • Man könnte den Einsatz 30 aus einem Schlauch herstellen, dessen Außendurchmesser veränderlich ist. Diese Außendurchmesser-Veränderung ist dann wünschenswert, wenn der Einsatz 30 in die Aufnahme 25 des Rings 20 radial eingeführt oder letztendlich daraus wieder axial herausgeführt wird. Man wird den Querschnitt eines solchen Schlauches oder Rohrs zwar, gemäß 5b, beim vorbeschriebenen radialen Eindrücken 32 minimal halten, dann aber, nach dem Kuppeln gemäß 7b, vergrößern. Durch diese Erweiterung des Außendurchmessers wird der eingekuppelte Einsatz 30 im Inneren der Aufnahme 25 festgepresst. Die Anpressung im Inneren der Aufnahme wandelt sich in ein seitliches Spiel des Einsatzes in der Aufnahme 25 um. Dadurch ist das vorbeschriebene axiale Herausziehen 56 des Einsatzes aus den einzelnen Band-Wickeln 50 sehr leichtgängig.
  • Die vorbeschriebene Änderung des Außendurchmessers lässt sich bei einem Rohr oder Schlauch leicht dadurch erzeugen, dass man zwecks Erweiterung des Außendurchmessers ins Innere ein Druck-Medium einfüllt. Das Druck-Medium übt dann einen steuerbaren Innendruck im radial elastischen Rohr bzw. Schlauch aus, der die gewünschte Veränderung des Außendurchmessers erzeugt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist in den 9a bis 9c ein zweites Ausführungsbeispiel eines Einsatzes gezeigt, der auch in diesem Fall als eine im Wesentlichen formsteife Stange 31' ausgebildet ist. In übriger Hinsicht soll die Aufwickeleinrichtung 10' in 9a bis 9c in Analogie zum ersten Ausführungsbeispiel von 1 bis 8b ausgebildet sein. Insbesondere soll die Ringscheibe 21' identisch zur Ringscheibe 21 des ersten Ausführungsbeispiels gestaltet sein. Deshalb werden zur Benennung gleicher Bestandteile die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet, jedoch werden zu ihrer Unterscheidung die Bezugszeichen im zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Strich (') versehen. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es genügt lediglich aus die Unterschiede einzugehen.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel hat die Stange 31' im überwiegenden Bereich ihres Querschnitts zwar einen Kreisumfang 58, doch im restlichen, in 9a mit 59 gekennzeichneten Umrissbereich eine Ebene 59. So entsteht ein unrunder Stangenquerschnitt 63. Man kann zu diesem Stangenquerschnitt 63 dadurch kommen, dass man von einem Vollkreis, der durch den erwähnten Kreisumfang 58 bestimmt ist, ein in 9a punktiert angedeutetes Kreissegment 64 abschneidet. Dadurch erhält der Stangenquerschnitt 63 in den beiden strichpunktiert in 9a veranschaulichten Richtungen 65, 66 seine beiden extremen Durchmesser 61, 62, nämlich einen maximalen Durchmesser 61 und einen minimalen Durchmesser 62. Im vorliegenden Fall stehen die beiden Richtungen 65, 66 zueinander senkrecht. Ausweislich der 9a liegen folgende Verhältnisse vor.
  • In der einen, mit 65 gekennzeichneten Richtung, die als „Hauptrichtung" bezeichnet werden soll, liegt ein Volldurchmesser 61 gemäß dem Kreisumfang 58 vor. Dagegen in der zweiten Richtung 66, die als „Nebenrichtung" bezeichnet werden soll, erstreckt sich ein kleinerer Restdurchmesser 62, der sich aus der Differenz zwischen dem Volldurchmesser 61 und der radialen Höhe 69 des Segments 64 ergibt.
  • Im vorliegenden Fall kann die Ringscheibe 21' aus im Wesentlichen unelastischem Material bestehen, wo die Öffnung 29' der Aufnahme 25' durch formfeste Nasen 26' begrenzt ist. Die lichte Weite der Öffnung 29 ist kleiner ausgebildet, als dem Volldurchmesser 61 des Stangenquerschnitts 63 entspricht. Dennoch lässt sich das Band-Anfangsstück 45' durch eine sogenannte Einrenkbewegung 60.1, 60.2 ins Innere der Aufnahme 25' einführen und dort sichern.
  • Die erwähnte Einrenkbewegung ist durch zwei, aufeinanderfolgende zueinander unterschiedliche Bewegungsphasen 60.1, 60.2 gekennzeichnet, nämlich eine Anfangsphase 60.1 und eine Endphase 60.2. Beim Übergang von 9a in 9b findet die durch einen Einsteckpfeil 60.1 in 9a verdeutlichte Anfangsphase der Einrenkbewegung statt. In der Anfangsphase 60.1 ist der Stangenquerschnitt 63 mit seiner Hauptrichtung 65 in Einsteckrichtung orientiert. Dadurch ist die Stange 31' lediglich mit ihrem minimalen Restdurchmesser 62 mit der lichten Weite der Öffnung 29' orientiert. Daher kann die Stange 31' zwischen den formfesten Nasen 36' ohne Weiteres ins Innere der Aufnahme 25' gemäß 6b gebracht werden. Es versteht sich, dass die lichte Weite der Öffnung 29' dabei kleiner/gleich dem Restdurchmesser 62 zuzüglich der beidseitigen Lagen der in 9b veranschaulichten Banddicke 67 ist.
  • Wenn gemäß 9b die lineare Anfangsphase 60.1 der Einsteckbewegung beendet ist, dann setzt die Endphase 60.2 der Einrenkbewegung ein. Diese besteht aus einer durch einen Pfeil in 9b veranschaulichten Drehung, die im vorliegenden Fall 90° beträgt. Beim Übergang zwischen 9b in 9c vertauschen die Hauptrichtung 65 und die Nebenrichtung 66 des unrunden Stangenquerschnitts 63 ihre Lage bezüglich der Öffnung 29' der Aufnahme 25'. In 9c ist die Stange 31' mit ihrem Volldurchmesser 61 parallel zur Öffnung 29' orientiert. Die Stange 31' und damit der von ihr umhüllte Bereich des Band-Anfangsstücks 45' hintergreifen die beidseitigen formfesten Nasen 36' der Ringscheibe 21'. Damit ist das Band 15' über die Stange 31' in der Aufnahme 25' unverlierbar gesichert.
  • Eine erfreuliche weitere Folge des unrunden Querschnitts 63 der Stange 31' ist aus 9c entnehmbar. In 9c ist strichpunktiert bei 68 die Fortsetzung des Ringumfangs 27' der Scheibe 21' verdeutlicht. Wie man sieht, liegt in der gesicherten Position von 9c der ebene Umfangsbereich 59 vom Stangenquerschnitt 63 unterhalb des strichpunktierten Bogenstücks 68 vom Scheiben-Ringumfang 27'. Nach Beendigung des Wickelvorgangs drücken daher die auf der Scheibe 21' aufgewickelten Bandlagen nicht gegen die gesicherte Stange 31'. Eine das axiale Herausziehen hemmende Reibwirkung zwischen den Bandwickeln und der ebenen Umfangsbereiche 59 der Stange 31' ist dadurch beseitigt. Die Stange 31' kann in 9c leichtgängig herausgezogen werden.
  • 10, 10'
    Aufwickeleinrichtung (4; 9a bis 9c)
    11
    Welle (4)
    12
    Antriebspfeil von 11 (4)
    13
    Zuführung für 15 (4)
    14
    Arm von 13 (4)
    15, 15'
    Band, Bänder (4; 9a bis 9c)
    16
    angetriebene Umlenkwalze (4)
    17
    zweite angetriebene Umlenkwalze (4)
    18
    Leerlaufwalze (4)
    19
    Schwenklager von 14 (4)
    20
    Ring (1, 2)
    21, 21'
    Scheibe für 20, Ringscheibe (1, 2; 9a bis 9c)
    21.1
    erste Scheibe des gemeinsamen Wickelkerns (6)
    21.2
    zweite Scheibe des gemeinsamen Wickelkerns (6)
    21.3
    dritte Scheibe des gemeinsamen Wickelkerns (6)
    22
    Scheibendicke von 21 (2)
    23
    zentraler Durchbruch in 21 (1, 2)
    24
    Stapel von 21 (6)
    25, 25'
    Aufnahme in 20 (1, 2; 9a bis 9c)
    26
    Innenprofil von 23, Vierkant-Hohlprofil (1)
    27, 27'
    Ringumfang von 21, 20 (1; 9c)
    28
    Ausschnitt in 21 (1)
    29, 29'
    Öffnung von 25 (5b; 9a bis 9c)
    30
    Einsatz (3, 6)
    31, 31'
    Stange für 30 (3; 9a bis 9c)
    32
    Einführbewegung von 31 in 20 (5b)
    33
    Umfangsfläche von 33 (7b)
    34
    Kreisquerschnitt von 31, Kreisprofil (5b)
    35
    Einsenktiefe von 31 in 28 (7b)
    36
    Rastnase an 28 (5b, 7b)
    36'
    formfeste Nase (9a, 9c)
    37
    Rest der Ringscheibenhöhe neben 28 (1)
    38
    maximale Ringscheibenhöhe bei 25 (1)
    39
    Profilseite des Vierkantprofils von 26 (1)
    40
    Breitwebware für 15, Breitgewebe (6)
    41
    Pfeil des Bandtransports von 15 (4)
    42
    Traverse zwischen 14 (4)
    43
    Pfeil der Schwenkbewegung von 14 (4)
    44
    Anschlag für 14 (4)
    45, 45'
    Anfangsstück von 15 (5a, 5b; 9a bis 9c)
    46
    Umfangsprofil von 11 (4)
    47
    Schnittkante von 40 für 15 (6)
    48
    Bandbreite von 15 (6)
    49
    Pfeil der Rotation von 11 (7a)
    50
    fertiger Wickel aus 15, Bandwickel (8a)
    51
    Schlaufe aus 15, 45 (8b)
    52
    oberer Schlaufenschenkel (8b)
    53
    Druckpfeil für 31 (8b)
    54
    Überlänge von 3131 (6)
    55
    Endstück von 31 (6)
    56
    Herausziehpfeil von 31 aus 50 (6)
    57
    Teilpaket aus 21.1 bis 21.3 (6)
    58
    Kreisumfang von 31' (9a)
    59
    ebener Umfangsbereich von 31' (9a)
    60.1
    Anfangsphase der Einrenkbewegung, Einsteckpfeil (9a)
    60.2
    Endphase der Einrenkbewegung, Drehpfeil (9b)
    61
    maximaler Durchmesser von 31', Volldurchmesser
    62
    minimaler Durchmesser von 31', Restdurchmesser
    63
    unrunder Stangenquerschnitt (9a)
    64
    weggeschnittenes Kreissegment von 63 (9a)
    65
    erste Richtung von 63, Hauptrichtung (9a bis 9c)
    66
    zweite Richtung von 63, Nebenrichtung (9a bis 9c)
    67
    Banddicke von 15' (6b)
    68
    Bogenstück, Fortsetzung von 27' (9c)
    69
    radiale Höhe von 64 (9a)

Claims (24)

  1. Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder (15), mit einer am Ausgang der Vorrichtung angeordneten Aufwickeleinrichtung (10), bestehend aus mindestens einem lösbaren Ring (20), auf dessen Umfang (27) das Band (15) aufgewickelt wird, aus mindestens einer Fixierstelle am Ringumfang (27) für das Anfangsstück (45) des Bandes (15), aus einer rotierenden Welle (11) zur drehfesten Lagerung des Rings (20) und aus einer dem gelagerten Ring (20) vorgeschalteten Zuführung (13) für das Band (15), dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (20) an mindestens einer Umfangsstelle eine Aufnahme (25) für einen losen Einsatz (30) besitzt, dass das Band-Anfangsstücks (45) mittels des Einsatzes (30) ins Innere der Aufnahme (25) einführbar und festklemmbar ist und dass nach Fertigstellung des Wickels (50) der Einsatz (30) aus der Aufnahme (20) im Ring axial herausziehbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anfangsstück (45) des Bandes (15) über die Öffnung (29) der Aufnahme (25) im Ring (20) ragt, dass der Einsatz (30) im Wesentlichen radial zum Ring (20) ins Innere der Aufnahme (25) eindrückbar (32) ist und dabei das Band-Anfangsstück (45) in die Aufnahme (25) einzieht, und dass das eingezogene Band-Anfangsstück (45) zwischen der konkaven Innenfläche der Aufnahme (25) und der konvexen Umfangsfläche (33) des Einsatzes (30) festgeklemmt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (20) eine flache Scheibe (21) mit einem zentralen Durchbruch (23) für die Welle (11) ist und dass der äußere Scheibenrand einen Ausschnitt (28) aufweist, der als Aufnahme (25) für den Einsatz (30) fungiert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (21) eine gegenüber der Band-Breite (48) geringere Scheibendicke (22) aufweist und dass ein Stapel (24) von zwei oder mehreren einander berührenden Scheiben (21) einen gemeinsamen Kern (21.1 bis 21.3) zum Aufwickeln eines Bandes (15) bilden.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mehreren nebeneinanderliegenden Bändern (15) gleicher oder unterschiedlicher Bandbreite (48), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (11) eine Vielzahl von Ringen (20)/Scheiben (21) drehfest gelagert ist, deren Aufnahmen (25)/Ausschnitte (28) miteinander axial ausgerichtet sind, dass allen oder wenigstens einer Gruppe von Ringen (20)/Scheiben (21) ein gemeinsamer Einsatz (30) zugeordnet ist, dass der gemeinsame Einsatz (30) alle oder wenigstens mehrere, nebeneinanderliegende Bänder (15) in den zugehörigen Ringen (20)/Scheiben (21) festklemmt, wobei die Ringe (20)/Scheiben (21) nebeneinanderliegender Bandwickel (50) durch den gemeinsamen Einsatz (30) untereinander verbunden sind, und dass nach dem Aufwickeln die Ringe (20)/Scheiben (21) der einzelnen Bandwickel (50) durch Herausziehen (56) des gemeinsamen Einsatzes (30) voneinander entkuppelt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim radialen Eindrücken (32) des Einsatzes (30) elastische Verformungen des konvexen Profils vom Einsatz (30) und/oder vom konkaven Profil der Aufnahme (25)/des Ausschnitts (28) erfolgen und dass im Kupplungsfall der Einsatz in der Aufnahme/im Ausschnitt verrastet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Aufnahme (25)/des Ausschnitts (28) mit nachgiebigen Rastnasen (36) versehen ist, welche die lichte Weite der Öffnung (29) gegenüber einem maximalen Querschnitt des vom Band (15) umschlossenen Einsatzes (30) verengen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) aus einer im Wesentlichen formfesten Stange (31) besteht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) in sich radial verformbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) ein Stab ist, der aus elastischem Material besteht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) aus einem hohlen Rohr oder einem Schlauch besteht, dessen Außendurchmesser veränderlich ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Rohres/Schlauches im Kupplungsfall von einem Druck-Medium gefüllt ist und dass der Außendurchmesser des Rohres/Schlauches durch den Innendruck dieses Mediums veränderbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (25)/der Ausschnitt (28) einerseits und der Einsatz (30)/die Stange (31)/das Rohr/der Schlauch andererseits ein aufeinander abgestimmtes Kreisprofil (34) aufweisen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Eindrückfall der Kreisquerschnitt (34) vom Einsatz (30)/der Stange (31)/des Rohres/des Schlauches mehr als zur Hälfte (35) in die konkave Aufnahme (25)/Ausschnitt (28) eingreift.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (31') einen unrunden Stangenquerschnitt (63) besitzt, dass die Aufnahme (25')/der Ausschnitt (28') in dem Ring (20)/der Scheibe (21) eine verengte Öffnung (29') aufweist, die kleiner als der maximale Strangdurchmesser (61) mit seiner Umhüllung vom Band (15') ausgebildet ist, dass die Stange (31') mittels einer Einrenkbewegung (60.1, 60.2) in die Aufnahme (25')/den Ausschnitt (28') einführbar ist und dass die Einrenkbewegung zwei zueinander unterschiedliche Bewegungsphasen (60.1, 60.2) umfasst, nämlich eine Anfangsphase (60.1) zum Ein- und Ausführen der Stange (31') in die Aufnahme (25')/den Ausschnitt (28') und einer Endphase (60.2) zur Sicherung der Stange (31') in der Aufnahme (25')/dem Ausschnitt (28').
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenquerschnitt (63) in der einen Richtung (65) gesehen, nämlich eine Hauptrichtung, (65) einen größeren Durchmesser (61) als in einer dazu im Winkel verlaufenden Richtung (66) besitzt, nämlich einer Nebenrichtung (66).
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anfangsphase (60.1) der Einrenkbewegung die das Band (15) erfassende Stange (31') zwar mit ihrem in Nebenrichtung (66) weisenden minimalen Durchmesser (62) durch die Öffnung der Aufnahme (25')/des Ausschnitts (28') hindurchpasst, nicht aber mit ihrem in Hauptrichtung (65) weisenden maximalen Durchmesser (61) und dass in der Endphase (60.2) der Einrenkbewegung die Stange (31') im Inneren der Aufnahme (25)/des Ausschnitts (28) soweit verdrehbar ist, bis die Hauptrichtung (65) ihres Stangenquerschnitts (63) in Erstreckungsrichtung der Öffnung (29') von der Aufnahme (25')/des Ausschnitts (28') orientiert ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der unrunde Stangenquerschnitt (63) aus einem Kreisumriss (58) mit einem davon abgeschnittenen Segment (64) besteht, dass der Volldurchmesser (61) des Kreisumriss (58) die Hauptrichtung (65) im Stangenquerschnitt (63) bestimmt und dass die Nebenrichtung (66) des Stangenquerschnitts (63) von jenem Restdurchmesser (62) bestimmt ist, der sich aus dem Volldurchmesser (61) abzüglich der radialen Höhe (69) des Segments (64) ergibt.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (20)/die Scheibe (21) mehrere, auf ihrem Umfang verteilte Aufnahmen (25) aufweist, die im Gebrauchsfall wahlweise zum Einführen (32) eines Einsatzes (30) dienen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (11) ein Kantprofil aufweist und dass die einzelnen Aufnahmen (25)/Ausschnitte (28) jeweils in Ausrichtung mit den Ecken bzw. Seiten des Kantprofils angeordnet sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung (13) für das Band (15) aus mehreren Umlenkwalzen (16, 17) besteht, die radial (43) gegenüber der Welle (11) beweglich sind, welche den Ring (20)/die Scheibe (21) drehfest lagert.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen zur gemeinsamen Zuführung (13) aller, mindestens aber eines Bandes (15) der Vorrichtung dienen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Walzen (16, 17) am freien Ende eines Paars von Armen (14) drehgelagert sind und dass das andere Ende der Arme (14) parallel zur Welle (11) schwenkgelagert (19) ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Walzen (16, 17) zum gezielten Transport (41) des bzw. der Bänder (15) drehangetrieben sind.
DE200610008806 2006-02-25 2006-02-25 Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder Withdrawn DE102006008806A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610008806 DE102006008806A1 (de) 2006-02-25 2006-02-25 Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder
EP07003377A EP1826167A1 (de) 2006-02-25 2007-02-17 Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610008806 DE102006008806A1 (de) 2006-02-25 2006-02-25 Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006008806A1 true DE102006008806A1 (de) 2007-09-06

Family

ID=38057753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610008806 Withdrawn DE102006008806A1 (de) 2006-02-25 2006-02-25 Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1826167A1 (de)
DE (1) DE102006008806A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3972923A4 (de) * 2019-05-21 2023-06-14 Cummins Filtration IP, Inc. Verfahren zur befestigung einer flachen schicht an einer nabe eines axialen strömungselements

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616782C (de) * 1933-01-14 1935-08-05 Willy Bauer Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von mit den Bearbeitungswalzen von Kaltwalzmaschinen zusammenwirkenden Zughaspeln
DE900561C (de) * 1941-12-05 1953-12-28 Siemag Vertriebsgesellschaft M Einspannvorrichtung fuer Metallbaender, Bleche u. dgl.
DE9104813U1 (de) * 1990-04-20 1991-08-01 Minnesota Mining & Mfg. Co., Saint Paul, Minn., Us
JP2000272788A (ja) * 1999-03-25 2000-10-03 Sony Corp フィルム給送装置
JP2000327185A (ja) * 1999-05-19 2000-11-28 Toshiba Tec Corp 用紙巻取機構
JP2003054794A (ja) * 2001-08-21 2003-02-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd リール巻取り方法
JP2005089035A (ja) * 2003-09-12 2005-04-07 Sun Tec:Kk 台紙巻取装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE288020C (de) *
US3578258A (en) * 1969-01-21 1971-05-11 Scm Corp Ribbon spool
DE3612079A1 (de) * 1985-04-17 1986-10-23 Fritz Gegauf AG Bernina-Nähmaschinenfabrik, Steckborn, Thurgau Vorrichtung zum befestigen des stickgrundgewebes am wellenbaum einer stickmaschine
DE4017981A1 (de) * 1990-02-20 1991-08-22 Mannesmann Kienzle Gmbh Anordnung zum festhalten eines bandfoermigen messkoerpers
US6394330B1 (en) * 1998-08-13 2002-05-28 3M Innovative Properties Company Method for slitting and processing a web into plural use supply forms
WO2003072472A1 (en) * 2002-02-20 2003-09-04 Personalizados De Jacarei, Ltda. Multiple continuous supply rolls and high speed method and apparatus to produce them

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616782C (de) * 1933-01-14 1935-08-05 Willy Bauer Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von mit den Bearbeitungswalzen von Kaltwalzmaschinen zusammenwirkenden Zughaspeln
DE900561C (de) * 1941-12-05 1953-12-28 Siemag Vertriebsgesellschaft M Einspannvorrichtung fuer Metallbaender, Bleche u. dgl.
DE9104813U1 (de) * 1990-04-20 1991-08-01 Minnesota Mining & Mfg. Co., Saint Paul, Minn., Us
JP2000272788A (ja) * 1999-03-25 2000-10-03 Sony Corp フィルム給送装置
JP2000327185A (ja) * 1999-05-19 2000-11-28 Toshiba Tec Corp 用紙巻取機構
JP2003054794A (ja) * 2001-08-21 2003-02-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd リール巻取り方法
JP2005089035A (ja) * 2003-09-12 2005-04-07 Sun Tec:Kk 台紙巻取装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1826167A1 (de) 2007-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3241920C2 (de)
DE2462121A1 (de) Rundwebstuhl
DE2655063C2 (de)
DE3417805C2 (de)
EP2284304B1 (de) Musterkettenschärmaschine und Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette
DE2953383C1 (de) Umlenkeinrichtung fuer eine gestricke oder gewobene,auf ihre halbe Breite zusammengelegte oder gefaltete Stoffbahn
DE2741908A1 (de) Schneidbreiten-aenderungsvorrichtung an bahnlaengsschneidmaschinen
DE602005001203T2 (de) Haspel und haspelanordnung zum aufwickeln von trägerbändern einer schuppenartigen kette von durch klebebänder verbundenen beuteln
DE102006008806A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten eines oder mehrerer textiler Bänder
DE2754483A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von wickelrohren
EP0934895B1 (de) Verfahren zum Überleiten einer Materialbahn von einer Wickelrolle auf eine Wickelhülse und Wickelvorrichtung
DE3133149C2 (de) Legemaschine
DE2839252C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Endkappen in die Enden der Wickelkerne von zu Wickelrollen aufgewickelten Materialbahnen
EP0627377A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen
DE60118964T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum wickeln von bahnen
DE60109323T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum wickeln von bahnen
DE9315668U9 (de) Innenhülse für Wickel
DE1635691A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit weitmaschigen textilen Flaechengebilden aus sich kreuzenden Faeden verstaerkten Materialbahnen
DE102008000241A1 (de) Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn
DE19837265A1 (de) Rundballenpresse
DE69826026T2 (de) Bahneinzugsvorrichtung für wickelmaschine
DE102010003947A1 (de) Rollenschneide- und Aufrollanordnung und Verfahren zu deren Betreiben
DE2807114A1 (de) Haspelvorrichtung
DE1924452C3 (de) Adaptervorrichtung für magazinlose Spulen zu deren Lagerung in Geräten
DE3237835A1 (de) Vorrichtung fuer den schusseintrag an einer bandgreiferwebmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal