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Die
Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Ein wichtiges Anwendungsgebiet derartiger Vorrichtungen
ist eine Webmaschine, wo zunächst eine
Breitware mit vielfach nebeneinanderliegenden Mustern hergestellt
wird, die dann noch auf der Webmaschine an der Übergangsstelle zwischen zwei
benachbarten Mustern geschnitten werden, um daraus eine Vielzahl
von Bändern
herzustellen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet solcher Bänder sind
textile Etiketten, die in jedem Band in identischer Weise aufeinanderfolgend
hergestellt werden. Diese Etiketten werden schließlich durch
Querschneiden der Bänder
vereinzelt und an Gegenständen
befestigt, insbesondere an Kleidungsstücken. Solche Bänder können sehr
schmal ausgebildet sein und im Extremfall nur wenige Millimeter
Bandbreite aufweisen.
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Ein
wichtiges Problem bei derartigen Vorrichtungen ist das Aufwickeln
der Bänder
am Ausgang der Vorrichtung. Die Aufwickeleinrichtung umfasst eine
rotierende Welle, auf welcher mindestens ein Ring drehfest aufgesteckt
wird, der an seinem Ringumfang eine Fixierstelle für ein Anfangsstück des Bandes
besitzt. Dafür
hat man verschiedene Konstruktionen verwendet, die aber problematisch
waren.
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Eine
Möglichkeit
besteht darin, als Kernstück eines
Bandwickels einen Pappring zu verwenden. Auf diesem Pappring wurde
das Anfangsstück
des Bandes durch Tackern oder Kleben fixiert. Eine andere Möglichkeit
bestand darin, dafür
einen Kunststoffring zu verwenden, dessen Umfang mit Widerhaken versehen
ist. In diesem Fall wurde das Anfangsstück des Bandes an die Widerhaken
angedrückt,
damit bei der Rotation der Welle das Band auf dem Kunststoffring
aufgewickelt wird.
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Dieses
Fixieren und Aufwickeln ist vor allem dann problematisch, wenn eine
Vielzahl schmaler Bänder,
wie bei der eingangs erwähnten
Breitwebmaschine nebeneinander hergestellt und getrennt voneinander
auf Wickelkörper
aufgerollt werden sollen. Je schmaler ein Band ist, umso schwerer
ist seine Fixierung und einwandfreie Aufwickelung. Damit die Bänder exakt
auf ihre Kernstücke
aufgewickelt werden und nicht versehentlich auf Nachbar-Kernstücke gelangen,
verwendete man im Bereich der Aufwickeleinrichtung sogenannte "Separierungsbleche" zwischen den einzelnen
Bändern.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickeleinrichtung
textiler Bänder
für Vorrichtungen
der im Oberbegriff genannten Art zu entwickeln, bei der sich die
Bänder
schnell und zuverlässig an
ihren als Wickelkern fungierenden zugehörigen Ringen befestigen lassen,
und zwar auch dann, wenn die Bänder
sehr schmal ausgebildet sind. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angeführten
Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
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Der
als Wickelkern fungierende Ring braucht lediglich eine Aufnahme
an einer Umfangsstelle aufzuweisen, in welcher ein loser Einsatz
angeordnet wird. Das genügt
bereits, um das Anfangsstück
des Bandes zwischen der konkaven Innenfläche der Aufnahme und der konvexen
Außenfläche des
Einsatzes festzuklemmen. Dazu wird das Anfangsstück des Bandes über die Öffnung der
Aufnahme im Ring gelegt und der Einsatz im Wesentlichen radial zum
Ring ins Innere der Aufnahme eingedrückt. Dadurch wird das Band-Anfangsstück in der
Aufnahme eingezogen. Ist der Wickelvorgang beendet, so kann der
Einsatz axial aus der Aufnahme im Ring herausgezogen werden und
zur Fixierung eines künftigen
Band-Anfangsstücks
in der Aufnahme eines weiteren Rings dienen. Durch das radiale Eindrücken des
Einsatzes wird das Band-Anfangsstück automatisch erfasst und in
die Aufnahme eingedrückt.
Eine umständliche
Manipulation des Bandes zu seiner Fixierung wird vermieden.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
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1 die
Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ring,
wenn dieser als flache Scheibe ausgebildet ist,
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2 eine
geschnittene Seitenansicht des Rings längs der Schnittlinie II-II
von 1,
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3 die
Draufsicht auf einen Einsatz einer ersten Ausführungsform, der als eine durchgehende Stange
ausgebildet ist, die geeignet ist, eine Vielzahl nebeneinanderliegender
Bänder
gemeinsam in einer entsprechenden Schar zugehöriger Scheiben zu fixieren,
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4,
in einem Querschnitt, die am Ausgang der Vorrichtung angeordnete
Aufwickelvorrichtung mit ihren wichtigsten Elementen,
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5a die
Aufwickeleinrichtung von 4 in einer nächsten Arbeitsstufe, wenn eine
Vielzahl von Scheiben auf der zur Aufwickeleinrichtung gehörenden Welle
aufgesteckt ist, kurz vor ihrer Befestigung mittels des in 3 gezeigten
Einsatzes der ersten Ausführungsform,
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5b ein
Detail der in 5a gezeigten Vorrichtung in
dieser Arbeitsphase,
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6 eine
Vorderansicht der in 5a gezeigten Aufwickelvorrichtung
in Blickrichtung des Pfeils VI von 5a,
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7a + 8a die
Aufwickeleinrichtung von 4 und 6 in zwei
weiteren Arbeitsphasen,
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7b + 8b das
bereits in 5b gezeigte Detail in den weiteren
beiden Arbeitsschritten gemäß 7a und 8a und
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9a–9c analoge
Details der bereits in den 5b und 7b gezeigten
Arbeitsschritte, wenn anstelle des Einsatzes von 3 ein
anders ausgebildeter Einsatz verwendet wird.
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In 4 ist
von der Vorrichtung lediglich der maschinelle Teil der an ihrem
Ausgang vorgesehenen Aufwickeleinrichtung nur mit ihren wichtigsten Bestandteilen
gezeigt. Dazu gehört
eine Welle 11, deren Lagerung und Antrieb weggelassen worden sind.
Die Welle 11 kann durch ihren Antrieb im Sinne des Drehpfeils 12 angetrieben
werden. Der Welle 11 vorgelagert ist eine Zuführung 13 für eine Schar
von Bändern 15.
Im vorliegenden Fall soll die Aufwickeleinrichtung 10 am
Ausgang einer Webmaschine für ein
in 6 erkennbares Breitgewebe 40 angeordnet
sein, welches nach dem Weben noch auf der Webmaschine in die einzelnen
Bänder 15 zerschnitten
wird. In 6 sind die Schnittkanten 47 der
Bänder 15 zu
sehen. Wenn das Fadenmaterial der Bänder 15 thermoplastische
Werkstoffe beinhaltet, geschieht der Schneidvorgang durch erwärmte Schneiddrähte.
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Die
Zuführung 13 umfasst
drei Walzen 16 bis 18, von denen zwei Walzen 16, 17 am
freien Ende eines Paares von Armen 14 drehgelagert sind,
welche die aus 6 ersichtliche Schar der Bänder 15 zwischen
sich fassen. Die beiden Umlenkwalzen 16, 17 werden
in Abstimmung mit dem Abzug der Breitware 40 drehangetrieben
und transportieren die Bänder 15 im
Sinne des Pfeils 41 in Richtung der Welle 11.
Die Zuführung 13 umfasst
noch eine Leerlaufwalze 18, die für einen Andruck der Bänder 15 an
der ausgangsseitigen Umlenkwalze 17 sorgt. Die Leerlaufwalze 18 liegt
lose zwischen den beiden Umlenkwalzen 16, 17 an,
die entweder mittelbar über
die transportierten Bänder
oder unmittelbar angetrieben werden. Die Leerlaufwalze 18 wird
beim Transport 41 der Bänder 15 mitgedreht.
Das gegenüberliegende
Ende des Arm-Paares 14 ist bei 19 am nicht näher gezeigten
Gestell der Vorrichtung parallel zur Welle 11 schwenkgelagert.
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Die
beiden Arme 14 sind miteinander durch Traversen 42 verbunden
und dadurch gemeinsam im Sinne des Bewegungspfeils 43 schwenkbeweglich. Ein
ortsfester Anschlag 44 am Gestell der Vorrichtung hält das Arm-Paar 14 in
einer definierten Ausgangsposition gegenüber der Welle 11.
Die Welle 11 ist Bestandteil der Webmaschine und dient
zur Aufwickelung des Webprodukts, nämlich hier der in Bänder 15 zerschnittenen
Breitware 40.
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Ein
wichtiger Bestandteil der Aufwickeleinrichtung 10 ist ein
Ring 20, der als Kernstück
zum Aufwickeln der einzelnen Bänder 15 dient.
Dieser Ring 20 besteht im vorliegenden Fall aus einer flachen
Scheibe 21, die eine Scheibendicke 22 von z.B. nur
2 mm aufweist. Die Scheibe 21 hat einen zentralen Durchbruch 23,
der die Ringöffnung
bildet. Der Durchbruch 23 hat ein Innenprofil 26,
welches komplementär
zum aus 4 erkennbaren Umfangsprofil 46 der
Welle 11 ausgebildet ist. Das Wellen-Umfangsprofil 46 ist
unrund gestaltet, um die aufgesteckten Scheiben 21 bei
einer Wellen-Drehung 12 mitzunehmen. Die Welle 11 hat
im vorliegenden Fall ein Kantprofil und ist als Vierkantprofil ausgebildet.
Deshalb ist auch das Innenprofil 26 im Durchbruch 23 der Scheibe 21 ein
Vierkant-Hohlprofil.
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Wie
es 6 und 5a zeigen, wird im Gebrauchsfall
ein ganzer Stapel 24 solcher Scheiben 21 auf den
Umfang der Welle 11 aufgeschoben. Gemäß 5a übergreifen
die Anfangsstücke 45 der Bänder die
zugehörigen
Scheiben 21. Die Bänder 15 besitzen
eine Bandbreite 48, die größer als die Scheibendicke 22 von 2 ausgebildet
ist. Im vorliegenden Fall besitzen alle Bänder 15 eine übereinstimmende
Breite 48. Diese ist so bemessen, dass jeweils drei ringförmige Scheiben,
die in 6 mit 21.1, 21.2 und 21.3 gekennzeichnet
sind, als künftiger
Wickelkern eines zugehörigen
Bandes 15 dienen. Dazu werden bei der Erfindung die Band-Anfangsstücke 45 in
besonderer Weise am Ringumfang 27 fixiert. Die Aufnahmen 25 sind
in radialer Ausrichtung mit dem Vierkant-Hohlprofil 26 der
Scheibe 21 positioniert. Wie aus 1 zu entnehmen
ist, befinden sich die Aufnahmen 25 jeweils in radialer
Ausrichtung mit der Längsmitte
einer der vier Profilseiten 39 vom Hohlprofil 26 der
Scheibe 21. Folglich sind, wie 6 zeigt,
nach beliebigem Aufeinanderschichten der Scheiben 21 auf
der Welle 11 alle Aufnahmen 25 des Scheiben-Stapels 24 achsparallel
zur Welle 11 ausgerichtet.
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Dazu
ist der Ring 20, wie 1 zeigt,
mit vier Aufnahmen 45 versehen, die als Ausschnitt im äußeren Scheibenrand
ausgebildet sind. Die vorerwähnte Lage
der Aufnahmen 25 zum Vierkant-Hohlprofil 26 des
Ring-Durchbruchs 23 bewirkt, dass im Bereich der Aufnahme 25,
wie 1 zeigt, gerade die maximale Ringscheibenhöhe 38 vorliegt.
Deswegen ist es möglich,
ohne Gefährdung
der Ringstabilität,
die Aufnahmen 25 auf Kosten der Ringscheibenhöhe als die bereits
erwähnten
Ausschnitte 28 auszubilden. Am Grund des Ausschnitts 28 verbleibt
noch ein ausreichend großer
Rest 37 an Ringscheibenhöhe.
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Zur
Fixierung des Anfangsstücks 45 der
Bänder
am Ringumfang 27 der ihnen zugeordneten Ringscheiben 21.1 bis 21.3 dient
schließlich
noch ein Einsatz 30, der im vorliegenden Fall aus einer
im Wesentlichen formfesten Stange 31 besteht, die in 3 gezeigt
ist. Die Stange 31 fungiert als gemeinsamer Einsatz für die Aufnahmen 25 aller
Scheiben 21, die auf der Welle 11 positioniert
sind. Das ist in 6 zu erkennen und im Detail
in 5b dargestellt. Gemäß 5b ist
das jeweilige Anfangsstück 45 des
Bandes 15 über
die Öffnung 29 der
zugehörigen
Aufnahme 25 in der Ringscheibe 21 gelegt. Daraufhin
wird die Stange 31 im Sinne des Pfeils 32 ins
Innere der Aufnahme 25 eingedrückt. Dadurch wird das Band-Anfangsstück 25 zwischen
der konkaven Innenfläche des
Ausschnitts 28 und der konvexen Umfangsfläche 33 der
Stange 31 festgeklemmt. Der Ausschnitt 28 und/oder
die Stange 31 können
wenigstens stellenweise kantig ausgebildet sein. Ausweislich der 7b liegt
dann die folgende Situation vor.
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Die
Stange 31 hat in 3 bis 8b einen Kreisquerschnitt 34,
der mit dem Innenprofil des Ausschnitts 28 abgestimmt ist.
Im Eindrückfall
von 7b ist die Stange 31 mehr als zur Hälfte im
Ausschnitt 28 der jeweiligen Scheibe 21 versenkt.
Die in 7b ersichtliche Einsenktiefe 35 beträgt fast
Dreiviertel vom Durchmesser des Kreisquerschnitts 34 der
Stange 31 gemäß 4b. Dabei kommt es zu elastischen Verformungen
vom konkaven Profil der Aufnahme 28. Diese Verformung findet
vor allem im Bereich von diametralen, elastisch nachgiebigen Rastnasen 36 statt,
welche die Ausschnitt-Öffnung 29 gemäß 5b begrenzen.
Unter Berücksichtigung
des Durchmessers der vom Band-Anfangsstücks 45 umschlossenen
Stange 31, ist die Ausschnitt-Öffnung 29 der Ringscheibe 21 kleiner
ausgebildet. So kommt es zu einer Rasthaltung zwischen dem gemeinsamen
Einsatz 30 einerseits und dem Stapel 24 der Ringscheiben 21 andererseits.
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Die
durchlaufende Stange 31 sorgt zugleich für eine Kupplung
zwischen den nebeneinanderliegenden Ringscheiben 21 im
Stapel 24. Die Rastnasen 36 können bei der Erzeugung der
Ausschnitte 28 in der Scheibe 21 miterzeugt werden.
Das kann z.B. durch Ausschneiden der in 1 gezeigten
Profilform der Scheibe 21 aus einer Kunststoffplatte geschehen.
Es bietet sich dazu eine computergesteuerte Wasserstrahl-Schneidtechnik
an. Natürlich
sind auch andere Herstellungsweisen denkbar, z.B. ein Spritzgussverfahren.
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Das
Ergebnis der Bandfixierung ist in 7a zu
erkennen. Alle Anfangsstücke 45 der
einzelnen Bänder 15 werden
auf einen Schlag durch die gemeinsame Stange 31 in den
jeweils zugehörigen Ringscheiben 21 fixiert.
Das Weben der Breitwebware in der Webmaschine kann beginnen. Entsprechend
dem Fortschritt des Gewebes erfolgt einerseits das Schneiden der
Breitware 40 in die einzelnen Bänder 15 und andererseits
die in 7a veranschaulichte Rotation 49 der
Welle 11. Was nach einer vollen Umdrehung passiert, ist
in 8a summativ und in 8b im
Detail gezeigt.
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In 8a hat
die Welle 11 nahezu einen Vollkreis der nebeneinanderliegenden
Bänder 15 auf
die zugehörigen
Ringscheiben 21 gewickelt. Wie 8b erkenn
lässt,
hat sich das Band 15 über
das herausragende Teilstück
des festgeklemmten Band-Anfangsstücks 45 gelegt.
Dadurch ist aus dem Gewebe eine Schlaufe 51 entstanden,
in deren Schlaufen-Scheitel die Stange 31 ruht. Durch den
oben liegenden Schlaufenschenkel 52 wird die erfasste Stange
im Sinne des Druckpfeils 53 ins Innere des Ausschnitts 28 hineingedrückt. Die
vorerwähnte
Rasthaltung der Stange 31 über die Rastnasen 36 wird
damit gesteigert. Während
der ganzen ersten Drehung 49 der Welle, also sowohl in
der 9-Uhr-Lage, als auch in der 6-Uhr-Lage kann die Stange 31 nicht
aus der wirksamen Aufnahme 25 herausfallen.
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Beim
weiteren Webfortschritt zu 8a und entsprechender
weiteren Rotation 49 der Welle 11, entsteht schließlich ein
in 8a strichpunktiert mit seinem Umfang veranschaulichter
Wickel 50 der einzelnen Bänder 15 auf den ihnen
zugeordneten Scheiben 21. Wie im Zusammenhang mit 6 erläutert wurde,
sind auf jeweils drei Ringscheiben 21.1 bis 21.3 das
jeweilige Band 15 aufgewickelt. Die Stange 31 ist
zwar radial von einer Vielzahl nebeneinanderliegender Bandwickel 50 überdeckt,
aber axial zugänglich.
Wie 6 veranschaulicht, kann dazu die Stange 31 eine Überlänge 54 gegenüber dem
Scheiben-Stapel 24 aufweisen und mit einem Endstück 55 aus
den fertigen Wickeln 50 von 8a axial
herausragen. Die Stange 31 kann daher an diesem Endstück 55 erfasst
und im Sinne des Pfeils 56 von 6 axial
herausgezogen werden. Teilpakete 57 aus zusammengehörigen Ringscheiben 21.1 bis 21.3 der einzelnen
Bänder 15 sind
dann voneinander entkuppelt. Die auf diesen Teilpaketen 57 sitzenden Band-Wickel 50 gemäß 8a sind
daher voneinander separierbar und können stückweise von der Welle 11 abgezogen
werden.
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Es
zeigte sich, dass die einzelnen Ringscheiben 21.1 bis 21.3 jedes
Teilpaket 57 bereits von dem auf ihnen sitzenden gemeinsamen
Bandwickel 50 ausreichend zusammengehalten werden. Bedarfsweise
ist es natürlich
auch möglich,
zwischen den Berührungsflächen benachbarter
Ringscheiben 21.1, 21.2 einerseits und 21.2, 21.3 andererseits
zusätzliche
Rastmittel vorzusehen, die für
einen eigenen axialen Zusammenhalt der Scheiben sorgen. Das ist aufgrund
des Scheiben-Charakters der einzelnen Wickelringe 20 leicht
möglich,
weil die erwähnten
Ringscheibenhöhen 38, 37 dafür ausreichend
Platz bieten.
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Die
vorerwähnten
elastischen Verformungen zwischen dem Einsatz 30 und der
Aufnahme 25 brauchen aber nicht nur durch das elastische
Material im Bereich des konkaven Profils der Aufnahme 25 erfolgen,
sondern können
zusätzlich
oder alternativ durch eine Verformung des Querschnitts vom Einsatz 30 geschehen.
Auch in diesem Fall lässt
sich natürlich eine
Verrastung zwischen Einsatz 30 und Ring 20 erzeugen.
Eine erste Möglichkeit
dazu wäre,
auch den Einsatz 20 radial verformbar auszubilden. Darüber hinaus
ist auch noch folgende Gestaltung möglich, die bildlich nicht näher dargestellt
ist.
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Man
könnte
den Einsatz 30 aus einem Schlauch herstellen, dessen Außendurchmesser
veränderlich
ist. Diese Außendurchmesser-Veränderung
ist dann wünschenswert,
wenn der Einsatz 30 in die Aufnahme 25 des Rings 20 radial
eingeführt
oder letztendlich daraus wieder axial herausgeführt wird. Man wird den Querschnitt
eines solchen Schlauches oder Rohrs zwar, gemäß 5b, beim
vorbeschriebenen radialen Eindrücken 32 minimal
halten, dann aber, nach dem Kuppeln gemäß 7b, vergrößern. Durch
diese Erweiterung des Außendurchmessers wird
der eingekuppelte Einsatz 30 im Inneren der Aufnahme 25 festgepresst.
Die Anpressung im Inneren der Aufnahme wandelt sich in ein seitliches
Spiel des Einsatzes in der Aufnahme 25 um. Dadurch ist das
vorbeschriebene axiale Herausziehen 56 des Einsatzes aus
den einzelnen Band-Wickeln 50 sehr leichtgängig.
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Die
vorbeschriebene Änderung
des Außendurchmessers
lässt sich
bei einem Rohr oder Schlauch leicht dadurch erzeugen, dass man zwecks Erweiterung
des Außendurchmessers
ins Innere ein Druck-Medium einfüllt.
Das Druck-Medium übt
dann einen steuerbaren Innendruck im radial elastischen Rohr bzw.
Schlauch aus, der die gewünschte
Veränderung
des Außendurchmessers
erzeugt.
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Wie
bereits erwähnt
wurde, ist in den 9a bis 9c ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Einsatzes gezeigt, der auch in diesem Fall als eine im Wesentlichen
formsteife Stange 31' ausgebildet
ist. In übriger
Hinsicht soll die Aufwickeleinrichtung 10' in 9a bis 9c in
Analogie zum ersten Ausführungsbeispiel
von 1 bis 8b ausgebildet sein. Insbesondere
soll die Ringscheibe 21' identisch
zur Ringscheibe 21 des ersten Ausführungsbeispiels gestaltet sein.
Deshalb werden zur Benennung gleicher Bestandteile die gleichen
Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet, jedoch werden zu ihrer Unterscheidung die Bezugszeichen
im zweiten Ausführungsbeispiel
mit einem Strich (')
versehen. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es genügt lediglich
aus die Unterschiede einzugehen.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
hat die Stange 31' im überwiegenden
Bereich ihres Querschnitts zwar einen Kreisumfang 58, doch
im restlichen, in 9a mit 59 gekennzeichneten
Umrissbereich eine Ebene 59. So entsteht ein unrunder Stangenquerschnitt 63.
Man kann zu diesem Stangenquerschnitt 63 dadurch kommen,
dass man von einem Vollkreis, der durch den erwähnten Kreisumfang 58 bestimmt
ist, ein in 9a punktiert angedeutetes Kreissegment 64 abschneidet.
Dadurch erhält
der Stangenquerschnitt 63 in den beiden strichpunktiert in 9a veranschaulichten
Richtungen 65, 66 seine beiden extremen Durchmesser 61, 62,
nämlich
einen maximalen Durchmesser 61 und einen minimalen Durchmesser 62.
Im vorliegenden Fall stehen die beiden Richtungen 65, 66 zueinander
senkrecht. Ausweislich der 9a liegen
folgende Verhältnisse
vor.
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In
der einen, mit 65 gekennzeichneten Richtung, die als „Hauptrichtung" bezeichnet werden
soll, liegt ein Volldurchmesser 61 gemäß dem Kreisumfang 58 vor.
Dagegen in der zweiten Richtung 66, die als „Nebenrichtung" bezeichnet werden
soll, erstreckt sich ein kleinerer Restdurchmesser 62,
der sich aus der Differenz zwischen dem Volldurchmesser 61 und der
radialen Höhe 69 des
Segments 64 ergibt.
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Im
vorliegenden Fall kann die Ringscheibe 21' aus im Wesentlichen unelastischem
Material bestehen, wo die Öffnung 29' der Aufnahme 25' durch formfeste
Nasen 26' begrenzt
ist. Die lichte Weite der Öffnung 29 ist
kleiner ausgebildet, als dem Volldurchmesser 61 des Stangenquerschnitts 63 entspricht. Dennoch
lässt sich
das Band-Anfangsstück 45' durch eine
sogenannte Einrenkbewegung 60.1, 60.2 ins Innere
der Aufnahme 25' einführen und
dort sichern.
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Die
erwähnte
Einrenkbewegung ist durch zwei, aufeinanderfolgende zueinander unterschiedliche
Bewegungsphasen 60.1, 60.2 gekennzeichnet, nämlich eine
Anfangsphase 60.1 und eine Endphase 60.2. Beim Übergang
von 9a in 9b findet
die durch einen Einsteckpfeil 60.1 in 9a verdeutlichte
Anfangsphase der Einrenkbewegung statt. In der Anfangsphase 60.1 ist
der Stangenquerschnitt 63 mit seiner Hauptrichtung 65 in
Einsteckrichtung orientiert. Dadurch ist die Stange 31' lediglich mit
ihrem minimalen Restdurchmesser 62 mit der lichten Weite der Öffnung 29' orientiert.
Daher kann die Stange 31' zwischen
den formfesten Nasen 36' ohne
Weiteres ins Innere der Aufnahme 25' gemäß 6b gebracht werden.
Es versteht sich, dass die lichte Weite der Öffnung 29' dabei kleiner/gleich
dem Restdurchmesser 62 zuzüglich der beidseitigen Lagen
der in 9b veranschaulichten Banddicke 67 ist.
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Wenn
gemäß 9b die
lineare Anfangsphase 60.1 der Einsteckbewegung beendet
ist, dann setzt die Endphase 60.2 der Einrenkbewegung ein. Diese
besteht aus einer durch einen Pfeil in 9b veranschaulichten
Drehung, die im vorliegenden Fall 90° beträgt. Beim Übergang zwischen 9b in 9c vertauschen
die Hauptrichtung 65 und die Nebenrichtung 66 des
unrunden Stangenquerschnitts 63 ihre Lage bezüglich der Öffnung 29' der Aufnahme 25'. In 9c ist
die Stange 31' mit
ihrem Volldurchmesser 61 parallel zur Öffnung 29' orientiert.
Die Stange 31' und
damit der von ihr umhüllte Bereich
des Band-Anfangsstücks 45' hintergreifen die
beidseitigen formfesten Nasen 36' der Ringscheibe 21'. Damit ist
das Band 15' über die
Stange 31' in der
Aufnahme 25' unverlierbar
gesichert.
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Eine
erfreuliche weitere Folge des unrunden Querschnitts 63 der
Stange 31' ist
aus 9c entnehmbar. In 9c ist
strichpunktiert bei 68 die Fortsetzung des Ringumfangs 27' der Scheibe 21' verdeutlicht.
Wie man sieht, liegt in der gesicherten Position von 9c der
ebene Umfangsbereich 59 vom Stangenquerschnitt 63 unterhalb
des strichpunktierten Bogenstücks 68 vom
Scheiben-Ringumfang 27'. Nach
Beendigung des Wickelvorgangs drücken
daher die auf der Scheibe 21' aufgewickelten
Bandlagen nicht gegen die gesicherte Stange 31'. Eine das axiale
Herausziehen hemmende Reibwirkung zwischen den Bandwickeln und der
ebenen Umfangsbereiche 59 der Stange 31' ist dadurch
beseitigt. Die Stange 31' kann
in 9c leichtgängig
herausgezogen werden.
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- 10,
10'
- Aufwickeleinrichtung
(4; 9a bis 9c)
- 11
- Welle
(4)
- 12
- Antriebspfeil
von 11 (4)
- 13
- Zuführung für 15 (4)
- 14
- Arm
von 13 (4)
- 15,
15'
- Band,
Bänder
(4; 9a bis 9c)
- 16
- angetriebene
Umlenkwalze (4)
- 17
- zweite
angetriebene Umlenkwalze (4)
- 18
- Leerlaufwalze
(4)
- 19
- Schwenklager
von 14 (4)
- 20
- Ring
(1, 2)
- 21,
21'
- Scheibe
für 20,
Ringscheibe (1, 2; 9a bis 9c)
- 21.1
- erste
Scheibe des gemeinsamen Wickelkerns (6)
- 21.2
- zweite
Scheibe des gemeinsamen Wickelkerns (6)
- 21.3
- dritte
Scheibe des gemeinsamen Wickelkerns (6)
- 22
- Scheibendicke
von 21 (2)
- 23
- zentraler
Durchbruch in 21 (1, 2)
- 24
- Stapel
von 21 (6)
- 25,
25'
- Aufnahme
in 20 (1, 2; 9a bis 9c)
- 26
- Innenprofil
von 23, Vierkant-Hohlprofil (1)
- 27,
27'
- Ringumfang
von 21, 20 (1; 9c)
- 28
- Ausschnitt
in 21 (1)
- 29,
29'
- Öffnung von 25 (5b; 9a bis 9c)
- 30
- Einsatz
(3, 6)
- 31,
31'
- Stange
für 30 (3; 9a bis 9c)
- 32
- Einführbewegung
von 31 in 20 (5b)
- 33
- Umfangsfläche von 33 (7b)
- 34
- Kreisquerschnitt
von 31, Kreisprofil (5b)
- 35
- Einsenktiefe
von 31 in 28 (7b)
- 36
- Rastnase
an 28 (5b, 7b)
- 36'
- formfeste
Nase (9a, 9c)
- 37
- Rest
der Ringscheibenhöhe
neben 28 (1)
- 38
- maximale
Ringscheibenhöhe
bei 25 (1)
- 39
- Profilseite
des Vierkantprofils von 26 (1)
- 40
- Breitwebware
für 15,
Breitgewebe (6)
- 41
- Pfeil
des Bandtransports von 15 (4)
- 42
- Traverse
zwischen 14 (4)
- 43
- Pfeil
der Schwenkbewegung von 14 (4)
- 44
- Anschlag
für 14 (4)
- 45,
45'
- Anfangsstück von 15 (5a, 5b; 9a bis 9c)
- 46
- Umfangsprofil
von 11 (4)
- 47
- Schnittkante
von 40 für 15 (6)
- 48
- Bandbreite
von 15 (6)
- 49
- Pfeil
der Rotation von 11 (7a)
- 50
- fertiger
Wickel aus 15, Bandwickel (8a)
- 51
- Schlaufe
aus 15, 45 (8b)
- 52
- oberer
Schlaufenschenkel (8b)
- 53
- Druckpfeil
für 31 (8b)
- 54
- Überlänge von 3131 (6)
- 55
- Endstück von 31 (6)
- 56
- Herausziehpfeil
von 31 aus 50 (6)
- 57
- Teilpaket
aus 21.1 bis 21.3 (6)
- 58
- Kreisumfang
von 31' (9a)
- 59
- ebener
Umfangsbereich von 31' (9a)
- 60.1
- Anfangsphase
der Einrenkbewegung, Einsteckpfeil (9a)
- 60.2
- Endphase
der Einrenkbewegung, Drehpfeil (9b)
- 61
- maximaler
Durchmesser von 31',
Volldurchmesser
- 62
- minimaler
Durchmesser von 31',
Restdurchmesser
- 63
- unrunder
Stangenquerschnitt (9a)
- 64
- weggeschnittenes
Kreissegment von 63 (9a)
- 65
- erste
Richtung von 63, Hauptrichtung (9a bis 9c)
- 66
- zweite
Richtung von 63, Nebenrichtung (9a bis 9c)
- 67
- Banddicke
von 15' (6b)
- 68
- Bogenstück, Fortsetzung
von 27' (9c)
- 69
- radiale
Höhe von 64 (9a)