DE102006002300A1 - Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform - Google Patents

Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform Download PDF

Info

Publication number
DE102006002300A1
DE102006002300A1 DE200610002300 DE102006002300A DE102006002300A1 DE 102006002300 A1 DE102006002300 A1 DE 102006002300A1 DE 200610002300 DE200610002300 DE 200610002300 DE 102006002300 A DE102006002300 A DE 102006002300A DE 102006002300 A1 DE102006002300 A1 DE 102006002300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optical
transformation matrix
coupler
matrix
küf
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610002300
Other languages
English (en)
Inventor
Reiner Thiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOCHSCHULE ZITTAU GOERLITZ FH
Hochschule Zittau/gorlitz (fh)
Original Assignee
HOCHSCHULE ZITTAU GOERLITZ FH
Hochschule Zittau/gorlitz (fh)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOCHSCHULE ZITTAU GOERLITZ FH, Hochschule Zittau/gorlitz (fh) filed Critical HOCHSCHULE ZITTAU GOERLITZ FH
Priority to DE200610002300 priority Critical patent/DE102006002300A1/de
Publication of DE102006002300A1 publication Critical patent/DE102006002300A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/27Optical coupling means with polarisation selective and adjusting means
    • G02B6/2753Optical coupling means with polarisation selective and adjusting means characterised by their function or use, i.e. of the complete device
    • G02B6/278Controlling polarisation mode dispersion [PMD], e.g. PMD compensation or emulation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F17/00Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
    • G06F17/10Complex mathematical operations
    • G06F17/16Matrix or vector computation, e.g. matrix-matrix or matrix-vector multiplication, matrix factorization
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/50Transmitters
    • H04B10/516Details of coding or modulation
    • H04B10/532Polarisation modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Databases & Information Systems (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform innerhalb von Glasfasernetzen. DOLLAR A Die Aufgabe besteht darin, dass eine schaltungstechnisch verbesserte Realisierung der unitären Transformationsmatrix ermöglicht wird und der schaltungstechnische Aufwand zur Realisierung der unitären Transformationsmatrix entscheidend verringert sowie komplizierte Trennungen und Zusammenführungen der Feldstärkekomponenten grundsätzlich vermieden werden. DOLLAR A Die Lösung besteht darin, dass eine unitäre Rotations-Zerlegung einer vorgegebenen unitären Transformationsmatrix bei getrennter Anwendung der orthogonalen Rotations-Zerlegung auf ihren Real- und Imaginärteil durchgeführt wird, wobei zur Ermittlung der unitären Rotations-Zerlegung von einer vorgegebenen unitären Transformationsmatrix DOLLAR I1 bzw. ihrer transponiert konjugiert Komplexen DOLLAR I2 ausgegangen wird und die Matrizen DOLLAR F3 gebildet werden, wobei DOLLAR I4 eine reelle symmetrische und DOLLAR I5 eine reelle schiefsymmetrische Matrix und DOLLAR I6 eine reelle schiefsymmetrische und DOLLAR I7 eine reelle symmetrische Matrix darstellen, wodurch eine Zerlegung der unitären Transformationsmatrix DOLLAR I8 in der Gleichung DOLLAR F9 in einem optischen Netzwerk (9, 32) durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform innerhalb von Glasfasernetzen.
  • Glasfasernetze gewinnen für die Datenübertragung eine immer größer werdende Bedeutung, weil sie gegenüber Kabelnetzen zahlreiche Vorteile haben. Bei einer Übertragung optischer Signale ist jedoch die Dispersion ein limitierender Faktor. Auf den Übertragungsstrecken treten polarisationsabhängige Effekte auf, insbesondere die Polarisationsmodendispersion, die bei langen Übertragungswegen zur Verbreiterung des Signalimpulses führt und somit die Bitfehlerrate unzulässig vergrößert. Bei der Polarisationsmodendispersion entsteht die Dispersion des Lichtes durch die unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes in den verschiedenen Polarisationsebenen. Ein einzelner Lichtpuls in der Faser hat optische Anteile in allen Polarisationsebenen. Die unterschiedlich polarisierten Anteile kommen dann mit einem Zeitversatz an, der Lichtpuls wird breiter, und lässt sich vom Empfänger nicht mehr genau detektieren.
  • Um insbesondere eine hochbitratige, fehlerarme Nachrichtenübertragung zu gewährleisten, ist in der Druckschrift PCT/DE2004/002734 – WO 2004/125059 A1 eine Einrichtung und ein Verfahren zur Übertragung von Lichtsignalen in Lichtwellenleitern beschrieben, die verlegten Lichtwellenleiter mit Eingangs- und Ausgangseinheiten zu versehen, so dass über eine geschrägte Einkoppelstelle in der Eingangseinheit eine z-Komponente der elektrischen Verschiebungsdichte erzeugt und in der Ausgangseinheit ein Analysator letztlich nur noch die z-Komponente für die Signalauswertung genutzt wird Da die Polarisationsmoden keine Verwendung mehr finden, können die polarisationsabhängigen Effekte auch nicht mehr auftreten.
  • Bei der hochbitratigen optischen Nachrichtenübertragung ist gemäß die Diagonalisierung optischer Netzwerke, z.B. von Lichtwellenleitern mit hermiteschem Dielektrizitätstensor, erforderlich. Wegen des hermiteschen Dielektrizitätstensors ergibt sich bei seiner Diagonalisierung eine unitäre Transformationsmatrix im Sinne einer unitären Transformation durch Lösung des zugehörigen Eigenwertproblems. Die unitäre Transformationsmatrix wird mit zur Verfügung stehenden optischen Bauelementen realisiert und z.B. bei einem Lichtwellenleiter vor- und die transponiert konjugiert komplexe Transformationsmatrix in ihrer Realisierung nachgeschaltet werden.
  • Das Problem besteht darin, dass in der bekannten Einrichtung bei der Realisierung einer unitären Transformationsmatrix für einen hermiteschen Dielektrizitätstensor ein hoher schaltungstechnischer Aufwand an Übertragungselementen, insbesondere von optischen Kopplern vorhanden ist. Des Weiteren ist eine komplizierte Trennung der Feldstärkekomponenten als Eingangssignale für die aufwendige Kopplermatrix zur Realisierung für Matrizenelemente der unitären Transformationsmatrix erforderlich. Außerdem liegt eine komplizierte Zusammenführung der Feldstärkekomponenten nach der Kopplermatrix vor.
  • Bei der hochbitratigen optischen Nachrichtenübertragung ist auch die Diagonalisierung optischer Netzwerke, z.B. von Lichtwellenleitern mit symmetrischem Dielektrizitätstensor, erforderlich. Wegen des symmetrischen Dielektrizitätstensors ergibt sich bei seiner Diagonalisierung eine orthogonale Transformationamatrix im Sinne einer Ähnlichkeitstransformation durch Lösung des zugehörigen Eigenwertproblems. Diese Transformationsmatrix muss mit zur Verfügung stehenden optischen Bauelementen realisiert und z.B. bei einem Lichtwellenleiter vor- und die transponierte Transformationsmatrix in ihrer Realisierung nachgeschaltet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform anzugeben, die derart geeignet ausgebildet sind, dass eine schaltungstechnisch verbesserte Realisierung der unitären Transformationsmatrix unter Einsatz eines zugehörigen Berechnungsalgorithmus ermöglicht wird.
  • Außerdem sollen der schaltungstechnische Aufwand zur Realisierung einer unitären Transformationsmatrix entscheidend verringert und komplizierte Trennungen und Zusammenführungen der Feldstärkekomponenten grundsätzlich vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 8 gelöst.
  • In dem Verfahren zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform innerhalb von Glasfasernetzen wird gemäß dem Patentanspruch 1
    eine unitäre Rotations-Zerlegung einer vorgegebenen unitären Transformationsmatrix bei getrennter Anwendung der orthogonalen Rotations-Zerlegung auf ihren Real- und Imaginärteil durchgeführt,
    wobei zur Ermittlung der unitären Rotations-Zerlegung von einer vorgegebenen unitären Transformationsmatrix B bzw. ihrer transponiert konjugiert Komplexen B'* ausgegangen wird und die Matrizen
    Figure 00040001
    gebildet werden, wobei B 1s eine reelle symmetrische und B 1a eine reelle schief symmetrische Matrix und B 2a eine reelle schief symmetrische und B 2s eine reelle symmetrische Matrix darstellen, wodurch eine Zerlegung der unitären Transformationsmatrix B in der Gleichung B = B 1 + B 2 = B 1s + B 2a + j(B 1a + B 2s) (III)in einem optischen Netzwerk durchgeführt wird.
  • Die Rotations-Zerlegung in einem optischen Netzwerk für eine vorgegebene Eingangspolarisation χ'inz und einen Winkel φz der schrägen Anregung ist nach einem angegebenen Berechnungsalgorithmus berechenbar.
  • Dabei wird ausgangsseitig eine Zusammenführung in Form einer Überlagerung der Signale aus den Netzwerkblöcken mit B 1s + B 2a und 11 mit B 1a + B 2s, die mit den Übertragungsfunktionen vom Wert „Eins" bewertet ist, durchgeführt.
  • Bei der Diagonalisierung optischer Netzwerke auf der Grundlage der Übertragung der z-Komponente der elektrischen Verschiebungsflussdichte wird die orthogonale Transformationsmatrix in ihrem optischen Netzwerk mit optischen Bauelementen mit folgenden Schritten realisiert:
    • – eine Zerlegung der orthogonalen Transformationsmatrix in den symmetrischen Teil und den schiefsymmetrischen Teil,
    • – eine Realisierung des symmetrischen Teils durch lineare Polarisatoren, die das Licht nur in einer bestimmten Polarisationsebene durchlassen, und
    • – eine Realisierung des schiefsymmetrischen Teils mit Hilfe von Rotatoren, die auf der Grundlage des Faraday-Effektes stromgesteuert eine Polarisationsdrehung vornehmen,
    • – wobei die gesamten Signale in allen drei x-, y-, z-Komponenten durch Strahlteilung auf der Ausgangsseite des optischen Netzwerkes den Polarisatoren und Rotatoren zugeführt bzw. von diesen abgeführt werden,
    • – die Anregung des optischen Netzwerkes an einem Eingangstor schräg unter dem Winkel φz erfolgt.
  • Eine orthogonale Transformationsmatrix als Spezialform einer unitären Transformationsmatrix wird durch
    • – eine Trennung des optischen Netzwerkes in symmetrischen Teil und schief symmetrischen Teil,
    • – eine neunfache Strahlteilung mit schräg eingekoppeltem Strahl,
    • – eine Parallelschaltung als optisches Netzwerk mit optischen Bauelementen in Form von
    • – drei spiegelenthaltenden, mit Lichtwellenleitern gekoppelten Polarisatoren,
    • – drei Polarisatoren,
    • – drei Faraday-Rotatoren und
    • – eine Strahlzusammenführung
    realisiert.)
  • In den Matrizen mit einer x-Komponentenübertragungsfunktion (x-KÜF) sind die x-Achse die Ausbreitungsrichtung, in Matrizen mit einer y-Komponentenübertragungsfunktion (y-KÜF) die y-Achse die Ausbreitungsrichtung und in Matrizen mit einer z-Komponentenübertragungsfunktion (z-KÜF) die z-Achse die Ausbreitungsrichtung der Lichtwelle, wodurch Spiegel vor und nach den optischen Bauelementen mit den x-KÜF und y-KÜF derart eingesetzt werden, dass entsprechend des Reflexionsgesetzes die Winkel φx und φy der schrägen Anregung entstehen.
  • Für die gesamte Transformationsmatrix A erfolgt die Anregung schräg unter dem Winkel φz zur z-Achse, wobei die Diagonalmatrix D s durch Parallelschaltung von x-, y-, z-Polarisatoren jeweils in Reihenschaltung mit laufzeiterzeugenden und dämpfenden Lichtwellenleitern – LWL – oder faseroptischen Verstärkern gemäß der Gleichung
    Figure 00070001
    laufzeiterzeugende und dämpfende LWL oder faseroptische Verstärker realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform innerhalb von Glasfasernetzen wird mittels des vorgenannten Verfahrens betrieben und enthält
    • – auf der Eingangsseite einen optischen Drei-dB-Koppler mit einem realteilbezogenen ersten Eingangstor und mit einem imaginärteilbezogenen zweiten Eingangstor, dem ein reflexionsfreier Abschluss vorgeschaltet ist, sowie mit zwei Ausgangstoren,
    • – im Mittelteil zwei optische Netzwerkblöcke zur unitären Rotations-Zerlegung, wobei je ein Netzwerkblock an ein Ausgangstor des Drei-dB-Kopplers angeschlossen ist,
    • – auf der Ausgangsseite einen Zwei- auf Eins-Koppler, an dessen zwei Eingangstore die beiden Ausgangstore der beiden optischen Netzwerkblöcke geführt sind, wobei in dem Zwei- auf Eins-Koppler die Überlagerung der Signale aus den Blöcken erfolgt, sowie
    • – einen faseroptischen Verstärker, der mit dem Ausgangstor des Zwei- auf Eins-Kopplers in Verbindung steht und dem Zwei- auf Eins-Koppler nachgeordnet ist.
  • An den Ausgangstoren des optischen Drei-dB-Kopplers sind zwei optische Netzwerkblöcke zur orthogonalen Rotations-Zerlegung in die Matrizen der unitären Transformationsmatrix B mit B 1s + B 2a und B 1a + B 2s angeschlossen.
  • Zum Ausgleich der Leistungsaufteilung von jeweils
    Figure 00080001
    auf die Ausgangstore des Drei-dB-Kopplers ist ausgangsseitig der faseroptische Verstärker mit der Leistungsverstärkung G gleich „Zwei" angeordnet.
  • Die Transformations-Schaltungsanordnung zur Realisierung einer orthogonalen Transformationsmatrix auf der Eingangsseite enthält auf der Eingangsseite
    • – ein Eingangstor,
    • – einen strahlteilenden Eins- auf Neun-Koppler als Strahlteiler mit neun Ausgangstoren,
    • – im Mittelteil eine Parallelschaltung, in der die orthogonale Transformationsmatrix als optisches Netzwerk ausgebildet ist, wobei die Parallelschaltung
    • – neun Eingangstore aufweist,
    • – an die teils drei parallel geschaltete Polarisatoren mit nachgeschalteten Lichtwellenleitern oder faseroptischen Verstärkern,
    • – an die teils drei parallel geschaltete lineare Polarisatoren und
    • – an die teils drei parallel geschaltete Rotatoren angeschlossen sind, und
    • – neun Ausgangstore besitzt,
    • – auf der Ausgangsseite einen strahlzusammmenführenden Neun- auf Eins-Koppler, dessen neun Eingangstore mit den neun Ausgangstoren der Parallelschaltung verbunden sind, und
    • – einen faseroptischen Verstärker, dessen Eingangstor mit dem einen Ausgangstor des Neun- auf Eins-Koppler in Verbindung steht.
  • Dabei ist ein Strahl, der auf das Eingangstor des Eins- auf Neun-Kopplers schräg unter einem Winkel φz gelenkt ist, vorgesehen.
  • Ausgehend von einem x-Polarisator sind ein y-Polarisator und ein z-Polarisator mit entsprechenden, auf ein vorgegebenes xyz-Koordinatensystem bezogene Transformationen mit Hilfe von vor und nach dem x-Polarisator angeordneten Spiegeln aufgebaut, wobei der
    der y-Polarisator mittels Gleichung
    Figure 00090001
    und
    der z-Polarisator mittels Gleichung
    Figure 00090002
    vorgegeben sind.
  • Der faseroptische Verstärker mit der Leistungsverstärkung G gleich „Neun" ist zum Ausgleich der Skalierung
    Figure 00100001
    am Ausgang angeordnet.
  • Im Mittelteil ist das optische Netzwerk zur Realisierung der Transformationsmatrix A schräg unter dem Winkel φz zur angegebenen z-Achse des xyz-Koordinatensystems zur Anregung vorgesehen, wobei der Eins- auf Neun-Koppler als Strahlteiler ausgebildet ist und das Eingangssignal als elektrische Verschiebungsflussdichte D →in an allen neun Ausgangstoren skaliert mit dem Skalierungsfaktor
    Figure 00100002
    in allen drei x-, y-, z-Komponenten vorliegt und zur weiteren Verarbeitung vorgesehen ist.
  • Die Lichtwellenleiter sind isotrop ausgebildet.
  • Die mit L Θ, L β und L γ bezeichneten optischen Komponenten sind in den linearen Polarisatoren mit ihren erweiterten Jones-Matrizen und den Komponentenübertragungsfunktionen x-KÜF, y-KÜF, z-KÜF realisiert.
  • Die optischen Komponenten, festgelegt durch Rotator-Matrizen B α, B δ und B ϕ und den Komponentenübertragungsfunktionen x-KÜF, y-KÜF, z-KÜF, stellen Rotatoren dar, wobei die zur Realisierung Rotator-Matrizen B δ und B ϕ eingebrachten Spiegel in den Rotatoren enthalten sind, wobei die sich ergebenden Faraday-Winkel α, δ und ϕ durch elektrischen Ströme als Steuergrößen der Rotatoren eingestellt sind.
  • Der sich anschließende Neun- auf Eins-Koppler bewertet die Verschiebungsflussdichte-Signale an seinen neun Eingangstoren gleichmäßig, vorzugsweise mit dem Skalierunqsfaktor S gleich „Eins", und überlagert sie an seinem Ausgangstor.
  • Die wesentlichen und zusätzlichen Vorteile der Erfindung sind, dass
    • – ein auf unitäre Transformationsmatrizen immer anwendbarer Berechnungsalgorithmus in Form der erfindungsgemäßen unitären Rotations-Zerlegung existiert,
    • – der schaltungstechnische Aufbau der Transformations-Schaltungsanordnung mit zur Verfügung stehenden Bauelementen einfach ist,
    • – die Transformations-Schaltungsanordnung bezüglich der Polarisatoren und Rotatoren kanonisch ist,
    • – die unitäre Zerlegung für eine vorgegebene, vorzugsweise lineare Eingangspolarisation und den vorgegebenen Winkel der schrägen Anregung immer berechenbar ist.
  • Im Verfahren zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform ist bei der Realisierung des Analysators eine Transformation optischer Netzwerke, beispielsweise ein Lichtwellenleiter mit symmetrischem Dielektrizitätstensor, auf Diagonalform erforderlich. Die sich ergebende orthogonale Transformationsmatrix wird mit zur Verfügung stehenden optischen Bauelementen realisiert. Dem Lichtwellenleiter wird diese Transformationsmatrix vorgeschaltet und die zugehörige transponierte Transformationsmatrix nachgeschaltet. Durch diese Beschaltung kann ein nichtdiagonales Übertragungsproblem in ein lösbares, diagonalisiertes Problem – ein Eigenwertproblem mit diagonalisiertem Dielektrizitätstensor – überführt werden.
  • Wesentlich ist es, dass dadurch keine Trennung oder Zusammenführung der Feldstärkekomponenten erforderlich ist, sondern die gesamten Signale in allen drei Komponenten durch Strahlteilung auf der Eingangsstelle und Strahlzusammenführung auf der Ausgangsseite des optischen Netzwerkes den Polarisatoren und Rotatoren zugeführt oder von diesen abgeführt werden.
  • Die Erfindung ist insbesondere bei einer hochbitratigen Nachrichtenübertragung mit Lichtwellenleitern, bei der nur die z-Komponente der elektrischen Verschiebungsdichte für die Signalübertragung benutzt wird, anwendbar.
  • Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen mit Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix B und
  • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer orthogonalen Transformationsmatrix A.
  • In 1 ist schematisch eine erste unitäre Transformations-Schaltungsanordnung 1 zur Rotations-Zerlegung für hochbitratige optische Nachrichtenübertragungseinrichtungen dargestellt, die
    • – auf der Eingangsseite 2 einen optischen Drei-dB-Koppler 3 mit einem realteilbezogenen ersten Eingangstor 4 und mit einem imaginärteilbezogenen zweiten Eingangstor 5, dem ein reflexionsfreier Abschluss 6 über dessen Ausgangstor 5' vorgeschaltet ist, sowie mit zwei Ausgangstoren 7, 8,
    • – im Mittelteil 9 zwei Netzwerkblöcke 10, 11 zur orthogonalen Rotations-Zerlegung, wobei je ein Netzwerkblock 10, 11 mit ihren Eingangstoren 16, 17 an ein zugehöriges Ausgangstor 7, 8 des Drei-dB-Kopplers 3 angeschlossen ist,
    • – auf der Ausgangsseite 12 einen Zwei- auf Ein-Koppler 13, an dessen zwei Eingangstors 14, 15 die beiden Ausgangstore 16', 17' der beiden optischen Netzwerkblöcke 10, 11 geführt sind, wobei in dem Zwei- auf Eins-Koppler 13 die Überlagerung der Signale aus den Blöcken 10, 11 erfolgt, sowie
    • – einen faseroptischen Verstärker 18, der mit dem Ausgangstor 19 des Zwei- auf Eins-Kopplers 13 über sein Eingangstor 19' in Verbindung steht und dem Zwei- auf Eins-Koppler 13 nachgeordnet ist,
    enthält.
  • Die unitäre Transformations-Schaltungsanordnung 1 in 1 enthält somit als Mittelteil 9 ein optisches Netzwerk zur Realisierung der unitären Rotations-Zerlegung. Der optische Drei-dB-Koppler 3 befindet sich auf der Eingangsseite 2, wobei die relevanten Signalübertragungen durch Pfeile im Signalflussgraphen und die Angabe der jeweiligen Übertragungsfunktion
    Figure 00130001
    dargestellt sind.
  • Der reflexionsfreie Anschluss 6 ist am imaginärteilbezogenen Eingangstor 5 angeschlossen. An den Ausgangstoren 7, 8 des optischen Drei-dB-Kopplers 3 sind zwei optischen Netzwerke – Blöcke 10, 11 – zur orthogonalen Rotations-Zerlegung von B 1s + B 2a und B 1a + B 2s entsprechend 1 angeschlossen. Mit Hilfe des Zwei- auf Eins-Kopplers 13 erfolgt ausgangsseitig die Zusammenführung, d.h. eine Überlagerung der Signale auf den Blöcken 10 mit B 1s + B 2a und 11 mit B 1a + B 2s, die mit den Übertragungsfunktionen vom Wert 1 bewertet ist.
  • Zum Ausgleich der Leistungsaufteilung von jeweils
    Figure 00140001
    auf die Ausgangstore 7, 8 des Drei-dB-Kopplers 3 wird ausgangsseitig der faseroptische Verstärker 18 mit der Leistungsverstärkung G = 2 benötigt.
  • Den optischen Netzwerken 10, 11 im Mittelteil 9 der Transformations-Schaltungsanordnung 1 liegt folgender Berechnungsalgorithmus bezüglich der unitären Rotations-Zerlegung zugrunde:
    Zur Ermittlung der unitären Rotations-Zerlegung wird von einer vorgegebenen unitären Transformationsmatrix B bzw. ihrer transponiert konjugiert Komplexen B'* ausgegangen und die Matrizen
    Figure 00140002
    gebildet.
  • In Gleichung (I) ist B 1s eine reelle symmetrische und B 1a eine reelle schief symmetrische Matrix. In Gleichung (II) stellt B 2a eine reelle schief symmetrische und B 2s eine reelle symmetrische Matrix dar.
  • Damit folgt die Zerlegung der unitären Transformatioonsmatrix B in der Gleichung B = B 1 + B 2 = B 1s + B 2a + j(B 1a + B 2s) (III)
  • Wegen der Unitaritätsbedingung für B sind die Elemente von B 1s, B 2a, B 1a und B 2s betragsmäßig höchstens gleich 1. Damit kann auf die Summen B 1s + B 2a sowie B 1a + B 2s jeweils getrennt ein bekanntes Verfahren zur orthogonalen Rotations-Zerlegung angewandt werden.
  • Im Folgenden ist ein Beispiel der unitären Rotations-Zerlegung angegeben:
    Gegeben ist die unitäre Transformationsmatrix
  • Figure 00150001
  • Daraus folgt mit Gleichung (I) die Gleichung:
    Figure 00150002
  • Somit sind die beiden Gleichungen
    Figure 00160001
  • Für B 2 gilt mit der Gleichung (II) die Gleichung:
    Figure 00160002
  • Daraus folgen die Gleichungen
    Figure 00160003
    Figure 00170001
  • Da die orthogonale Transformationsmatrix als Spezialfall einer unitären Transformationsmatrix ausbildbar ist, liegen somit die für eine orthogonale Rotations-Zerlegung benötigten Matrizen B 1s, B 1a und B 2s, B 2a nach den Gleichungen (VI), (VII) und (IX), (X) vor.
  • Die in 2 dargestellte orthogonale zweite Transformations-Schaltungsanordnung 20 enthält im Wesentlichen
    • – ein Eingangstor 21,
    • – einen strahlteilenden Eins- auf Neun-Koppler 22 als Strahlteiler mit neun Ausgangstoren 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31,
    • – eine Parallelschaltung 32, in der die orthogonale Transformationsmatrix als optisches Netzwerk ausgebildet ist, wobei die Parallelschaltung 32
    • – neun Eingangstore 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 aufweist,
    • – an die teils drei parallel geschaltete Polarisatoren 42, 43, 44 mit nachgeschalteten Lichtwellenleitern 45, 46, 47,
    • – an die teils drei parallel geschaltete lineare Polarisatoren 48, 49, 50 und
    • – an die teils drei parallel geschaltete Rotatoren 51, 52, 53 angeschlossen sind, und
    • – neun Ausgangstore 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62 besitzt,
    • – einen strahlzusammmenführenden Neun- auf Eins-Koppler 72, dessen neun Eingangstore 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71 mit den neun Ausgangstoren 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62 der Parallelschaltung 32 verbunden sind,
    • – einen faseroptischen Verstärker 75, dessen Eingangstor 73 mit dem Ausgangstor 74 des Neun- auf Eins-Koppler 72 in Verbindung steht.
  • Auf das Eingangstor 21 des Eins- auf Neun-Kopplers 22 wird schräg unter einem Winkel φz ein Strahl 78 gelenkt.
  • Die wesentlichen und zusätzlichen Vorteile der Erfindung sind, dass
    • – ein auf orthogonale Transformationsmatrizen immer anwendbares Berechnungsalgorithmus in Form der erfindungsgemäßen Rotations-Zerlegung existiert,
    • – der schaltungstechnische Aufbau der Transformations-Schaltungsanordnung 20 mit zur Verfügung stehenden Bauelementen einfach ist,
    • – die Transformations-Schaltungsanordnung 20 gemäß 2 bezüglich der Polarisatoren 42 bis 50 und Rotatoren 51 bis 53 kanonisch ist,
    • – die Rotations-Zerlegung Für eine vorgegebene, vorzugsweise lineare Eingangspolarisation und dem vorgegebenen Winkel φz der schrägen Anregung immer berechenbar ist.
  • Bei der Diagonalisierung optischer Netzwerke zur hochbitratigen optischen Nachrichtenübertragung auf der Grundlage der Übertragung der z-Komponente der elektrischen Verschiebungsflussdichte z.B. per Lichtwellenleiter mit symmetrischem Dielektrizitätstensor zur Beseitigung der am Eingang und am Ausgang auftretenden Polarisationsmodenkopplung wird die sich daraus ergebende orthogonale Transformationsmatrix ohne hohen schaltungstechnischen Aufwand in ihrem optischen Netzwerk mit zur Verfügung stehenden optischen Bauelementen realisiert, durch:
    • – eine Zerlegung der orthoganalen Transformationsmatrix in den symmetrischen Teil 76 und den schiefsymmetrischen Teil 77,
    • – eine Realisierung des symmetrischen Teils 76 durch lineare Polarisatoren 48, 49, 50, die das Licht nur in einer bestimmten Polarisationsebene durchlassen, und
    • – eine Realisierung des schiefsymmetrischen Teils 77 mit Hilfe von Rotatoren 51, 52, 53, die auf der Grundlage des Faraday-Effektes stromgesteuert eine Polarisationsdrehung vornehmen, wobei
    • – keine Trennung bzw. Zusammenführung des Feldstärkekomponenten erforderlich ist,
    • – die gesamten Signale in allen drei x-, y-, z-Komponenten durch Strahlteilung auf der Ausgangsseite 12 des optischen Netzwerkes 12 den Polarisatoren 48, 49, 50 und Rotatoren 51, 52, 53 zugeführt bzw. von diesen abgeführt werden,
    • – die Anregung des optischen Netzwerkes 12 am Eingangstor 21 schräg unter dem Winkel φz erfolgt.
  • Das Verfahren zur Realisierung der orthogonalen Transformationsmatrix erfolgt somit durch
    • – eine Trennung des optischen Netzwerkes 32 in symmetrischen Teil 76 und schiefsymmetrischen Teil 77,
    • – eine neunfache Strahlteilung mit schräg eingekoppeltem Strahl 78,
    • – eine Parallelschaltung 32 von
    • – drei spiegelenthaltenden, mit Lichtwellenleitern 45, 46, 47 gekoppelten Polarisatoren 42, 43, 44,
    • – drei Polarisatoren 48, 49, 50,
    • – drei Faraday-Rotatoren 51, 52, 53 und
    • – eine Strahlzusammenführung.
  • Die Erfindung eröffnet die Möglichkeiten, dass
    • – keine Trennung bzw. Zusammenführung der Feldstärkekomponenten erforderlich ist, sondern die gesamten Signale in allen drei Komponenten durch Strahlteilung auf der Eingangsseite 2 und Strahlzusammenführung auf der Ausgangsseite 12 des Transformationsschaltungsanordnung 20 den Polarisatoren und Rotatoren zugeführt bzw. von diesen abgeführt werden, und
    • – ein Berechnungsalgorithmus in Form der Rotations-Zerlegung der orthogonalen Transformationsmatrix geschaffen wird.
  • Im Folgenden wird der Berechnungsalgorithmus für die zugehörige orthogonale Rotations-Zerlegung angegeben: Die Realisierung einer reellen orthogonalen Transformationsmatrix A soll durch Zerlegung in Matrizen erfolgen, die verfügbaren optischen Bauelementen entsprechen. Jede reelle quadratische Matrix A lässt sich als Summe des symmetrischen Teiles A S und des schief symmetrischen Teils A a gemäß A = A s + A a (XI)
    Figure 00200001
    darstellen. Dabei bezeichnet A' die zu A transponierte Matrix.
  • Der symmetrische Teil von A wird mit Hilfe linearer Polarisatoren 48, 49, 50 durch Überlagerung ihrer erweiterten Jones-Matrizen L Θ, L β und L γ mit einer noch zu bestimmenden Diagonalmatrix D realisiert.
  • Es gilt à s = L Θ + L β + L γ + D (XIV)mit
    Figure 00210001
  • In den Gleichungen (XIV), (XV), (XVI) und (XVII) bezeichnen Θ, β, und γ die Winkel zwischen den entsprechenden Koordinatenachsen und den optischen Achsen. Tz (Θ), Ty (β) und Tx (γ) stellen die z-, y-, x-Komponentenübertragungsfunktionen (z-KÜF, y-KÜF, x-KÜF) gemäß den Gleichungen (XVIII) nen (z-KÜF, y-KÜF, x-KÜF) gemäß den Gleichungen (XVIII) bis (XX) dar.
  • Figure 00220001
  • χ'inx, χ'iny, χ'inz stellen die entsprechenden Polarisationsvariablen für die Eingangspolarisationen und φx, φy und φz die Winkel der schrägen Anregung dar. Die Winkel φx, φy, φz werden von der positiven z-Achse im mathematisch positiven Sinn positiv gezählt. Wird der symmetrische Teil von A durch
    Figure 00220002
    festgelegt und für die Diagonalmatrix
    Figure 00220003
    geschrieben, so gilt: cos2Θ + cos2β + Tx(γ) + d11 = Sas11 = ãs11 sinΘcosΘ = Sas12 = ãs12 sinβcosβ = Sas13 = ãs13 sin2Θ + Ty(β) + cos2γ + d22 = Sas22 = ãs22 sinγcosγ = Sas23 = ãs23 Tz(Θ) + sin2β + sin2γ + d33 = Sas23 = ãs33 . (XXIII)
  • Da die Beträge der Elemente ã s / 12, ã s / 13 und ã s / 23 nach Gleichung (XXIII) höchstens
    Figure 00230001
    sein können, wird eine Skalierung mit dem Skalierungsfaktor S gemäß
    Figure 00230002
    durchgeführt. Somit gilt die Gleichung à s = SA s (XXV)
  • Dabei ist berücksichtigt, dass das betragsgrößte Element in einer orthogonalen Matrix höchstens 1 ist.
  • Ebenso wird der schiefsymmetrische Teil 77 skaliert. à a = SA a (XXVI) à a wird zerlegt in à a = D α + D δ + D ϕ (XXVII) mit den Matrizen
  • Figure 00240001
  • Bekannt ist
  • Figure 00240002
  • Damit folgt für die negativen Sinus der Faraday-Winkel α, δ, ϕ: –sinα = ãa12 –sinδ = ãa13 –sinϕ = ãa23 . (XXXII)
  • Realisierbar sind jedoch nur Rotator-Matrizen der Form
    Figure 00250001
  • Daher wird die Diagonalmatrix D zerlegt in eine Summe von zwei Diagonalmatrizen
  • D = D s + D a (XXXVI)mit d11 = ds11 + da11 d22 = ds22 + da22 d33 = ds33 + da33 . (XXXVII)
  • Die Diagonalmatrix D a wird aus den Sauptdiagonalelementen von B α, B δ und B ϕ gebildet: da11 = cosα + cosδ + Tx(ϕ) da22 = cosα + Ty(δ) + cosϕ (XXXVIII) da33 = Tz(α) + cosδ + cosϕ.
  • Somit wird für die Diagonalmatrix D s da11 = ãs11 – da11 – cos2Θ – cos2β – Tx(γ) ds22 = ãs22 – da22 – sin2Θ – Ty(β) – cos2γ ds33 = ãs33 – da33 – Tz(Θ) – sin2β – sin2γ (XXXIX)erhalten.
  • Für die x-, y-, z-Komponentenübertragungsfunktionen (x-KÜF, y-KÜF, z-KÜF) gilt:
    Figure 00260001
  • Die Polarisationsvariablen werden aus folgenden Komponenten der elektrischen Verschiebungsflussdichte gebildet:
    Figure 00260002
  • In den Matrizen mit x-KÜF ist die x-Achse die Ausbreitungsrichtung, in Matrizen mit y-KÜF ist die y-Achse die Ausbreitungsrichtung und in Matrizen mit z-KÜF ist die z-Achse die Ausbreitungsrichtung der Lichtwelle. Daraus resultiert der Einsatz von Spiegeln vor und nach den optischen Bauelementen mit x- und y-KÜF, die so angeordnet sind, dass entsprechend des Reflexionsgesetzes die Winkel φx und φy der schrägen Anregung entstehen. Für die die gesamte Transformationsmatrix A realisierende Transformations-Schaltungaanordnung 20 erfolgt die Anregung schräg unter dem Winkel φz zur z-Achse. Die Diagonalmatrix D s lässt sich durch Parallelschaltung von x-, y-, z-Polarisatoren 42, 43, 44 jeweils in Reihenschaltung mit laufzeiterzeugenden und dämpfenden Lichtwellenleitern (LWL) 45, 46, 47 oder faseroptischen Verstärkern gemäß
    Figure 00270001
    laufzeiterzeugende und dämpfende LWL oder faseroptische Verstärker realisieren. Wird vom x-Polarisator 42 als verfügbare optische Komponente ausgegangen, so können der y-Polarisator 43 und der z-Polarisator 44 mit entsprechenden Koordinatentransformationen wie folgt mit Hilfe von Spiegeln aufgebaut sein:
    der y-Polarisator 43
    Figure 00280001
    der z-Polarisator 44
    Figure 00280002
  • Auf diese Art und Weise ergibt sich die zweite Transformations-Schaltungsanordnung 20 zur Realisierung einer orthogonalen Transformationsmatrix A nach 2. Die Größen L x, L y, L z sind darin die erweiterten Jones-Matrizen von x-Polarisator 42, y-Polarisator 43 und z-Polarisator 44. Zum Ausgleich der Skalierung
    Figure 00280003
    ist am Ausgangstor 74 des Neun- auf Eins-Kopplers 72 der faseroptische Verstärker 75 mit der Leistungsverstärkung G = 9 angeordnet.
  • Die Zerlegung der orthogonalen Transformationsmatrix A nach 2 wird als Rotations-Zerlegung bezeichnet. Sie ist für eine vorgegebene Eingangspolarisation χ'inz und dem bekannten Winkel φz der schrägen Anregung durch den Strahl 78 nach dem angegebenen Berechnungsalgorithmus berechenbar.
  • In der in 2 dargestellten Transformations-Schaltungsanordnung 20 befindet sich auf der Eingangsseite 2 das Eingangstor 21, an dem das optische Netzwerk zur Realisierung der Transformationsmatrix A im Mittelteil 9 schräg unter dem Winkel φz zur angegebenen z-Achse eines xyz-Koordinatensystems angeregt wird. Der Eins- auf Neun-Koppler 22 ist als Strahlteiler ausgeführt und das Eingangssignal als elektrische Verschiebungsflussdichte D →in steht an allen neun Ausgangstoren 23 bis 31, skaliert mit dem Skalierungsfaktor
    Figure 00290001
    in allen drei Komponenten, d.h. x-, y-, z-Komponente, zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. In den Polarisatoren 42, 43, die mit den erweiterten Jones-Matrizen L x und L y als x-Polarisator 42 und y-Polarisator 43 ausgebildet sind, sind die erforderlichen Spiegel enthalten. Der z-Polarisator 44 enthält, wenn er aus dem x-Polarisator 42 erzeugt wird, gemäß Gleichung (XLIV) ebenfalls Spiegel. Er wird durch die optische Komponente mit der erweiterten Jones-Matrix L z realisiert.
  • An die Polarisatoren 42, 43, 44 mit den erweiterten Jones-Matrizen L x, L y, L z schließen sich die laufzeiterzeugenden und dämpfenden Lichtwellenleiter 45, 46, 47 oder faseroptische Verstärker an, die jeweils ihre Übertragungsfunktionen d s / 11, d s / 22, d s / 33 s besitzen. Die Lichtwellenleiter 45, 46, 47 sind isotrop ausgeführt. Ob beide Eigenschaften, d.h. Laufzeit und Dämpfung oder Verstärkung, benötigt werden oder näherungsweise nur die Dämpfung oder Verstärkung, hängt jeweils von der Eingangspolarisation ab, die gemäß den Gleichungen (XXXVIII) und (XXIX) in die jeweiligen x-, y-, z-KÜF eingeht.
  • Die mit den erweiterten Jones-Matrizen L Θ, L β und L γ bezeichneten optischen Komponenten sind in den linearen Polarisatoren 49, 50, 51 mit ihren erweiterten Jones-Matrizen gemäß den Gleichungen (XV) bis (XVII) und x-, y-, z-KÜF gemäß den Gleichungen (XVIII) bis (XX) realisiert. Die optischen Komponenten, festgelegt durch die Rotator-Matrizen B α, B δ und B ϕ nach den Gleichungen (XXXIII) bis (XXXV) und den Komponentenübertragungsfunktionen x-KÜF, y-KÜF, z-KÜF nach Gleichung (XL), stellen die Rotatoren 51, 52, 53 dar, wobei die zur Realisierung den den Rotator-Matrizen B δ nach Gleichung (XXXIV) und B ϕ nach Gleichung (XXXV) benötigten Spiegel in ihnen enthalten sind. Die sich aus der Gleichung (XXXII) ergebenden Faraday-Winkel α, δ und ϕ sind durch die elektrischen Ströme als Steuergrößen der Rotatoren 51, 52, 53 eingestellt.
  • Der sich anschließende Neun- auf Eins-Koppler 72 kann die Verschiebungsflussdichte-Signale an seinen neun Eingangstoren 63 bis 71 gleichmäßig, z.B. mit dem Skalierungsfaktor S = 1, bewerten und an seinem Ausgangstor 74 überlagern.
  • Die eingangsseitig vorgenommene Skalierung kann optional durch den faseroptischen Verstärker 75 mit der Leistungsverstärkung G = 9 an seinem Ausgang wieder ausgeglichen werden. Wird auf den faseroptischen Verstärker 75 verzichtet, so wird die Transformationsmatrix A nur bis auf einen konstanten Faktor realisiert.
  • 1
    Transformations-Schaltungsanordnung
    2
    Eingangsseite
    3
    Drei-dB-Koppler
    4
    Realteilbezogenes Eingangstor
    5
    Imaginärteilbezogenes Eingangstor
    5'
    Ausgangstor
    6
    Reflexionsfreier Anschluss
    7
    Ausgangstor
    8
    Ausgangstor
    9
    Mittelteil
    10
    Erstes optisches Netzwerk mit orthogonaler Zerlegung
    11
    Zweites optisches Netzwerk mit orthogonaler Zerlegung
    12
    Ausgangsseite
    13
    Zwei- auf Eins-Koppler
    14
    Eingangstor
    15
    Eingangstor
    16
    Eingangstor
    16'
    Ausgangstor
    17
    Eingangstor
    17'
    Ausgangstor
    18
    Faseroptischer Verstärker
    19
    Ausgangstor
    19'
    Eingangstor
    20
    Zweite Transformations-Schaltungsanordnung
    21
    Eingangstor
    22
    Eins- auf Neun-Koppler
    23
    Ausgangstor
    24
    Ausgangstor
    25
    Ausgangstor
    26
    Ausgangstor
    27
    Ausgangstor
    28
    Ausgangstor
    29
    Ausgangstor
    30
    Ausgangstor
    31
    Mittelteil
    32
    Eingangstor
    33
    Eingangstor
    34
    Eingangstor
    35
    Eingangstor
    36
    Eingangstor
    37
    Eingangstor
    38
    Eingangstor
    39
    Eingangstor
    40
    Eingangstor
    41
    Eingangstor
    42
    Polarisator
    43
    Polarisator
    44
    Polarisator
    45
    Lichtwellenleiter
    46
    Lichtwellenleiter
    47
    Lichtwellenleiter
    48
    Linearer Polarisator
    49
    Linearer Polarisator
    50
    Linearer Polarisator
    51
    Rotator
    52
    Rotator
    53
    Rotator
    54
    Ausgangstor
    55
    Ausgangstor
    56
    Ausgangstor
    57
    Ausgangstor
    58
    Ausgangstor
    59
    Ausgangstor
    60
    Ausgangstor
    61
    Ausgangstor
    62
    Ausgangstor
    63
    Eingangstor
    64
    Eingangstor
    65
    Eingangstor
    66
    Eingangstor
    67
    Eingangstor
    68
    Eingangstor
    69
    Eingangstor
    70
    Eingangstor
    71
    Eingangstor
    72
    Neun- auf Eins-Koppler
    73
    Eingangstor
    74
    Ausgangtor
    75
    Faseroptischer Verstärker
    76
    Symmetrischer Teil
    77
    Schief symmetrischer Teil
    78
    Strahl

Claims (19)

  1. Verfahren zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform innerhalb von Glasfasernetzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine unitäre Rotations-Zerlegung einer vorgegebenen unitären Transformationsmatrix bei getrennter Anwendung der orthogonalen Rotations-Zerlegung auf ihren Real- und Imaginärteil durchgeführt wird, wobei zur Ermittlung der unitären Rotations-Zerlegung von einer vorgegebenen unitären TransformationsmatrixB bzw. ihrer transponiert konjugiert Komplexen B'* ausgegangen wird und die Matrizen
    Figure 00340001
    gebildet werden, wobei B 1s eine reelle symmetrische und B 1a eine reelle schief symmetrische Matrix und B 2a eine reelle schiefsymmetrische und B 2s eine reelle symmetrische Matrix darstellen, wodurch eine Zerlegung der unitären Transformationsmatrix B in der Gleichung B = B 1 + B 2 = B 1s + B 2a + j(B 1a + B 2s) (III)in einem optischen Netzwerk (9, 32) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotations-Zerlegung in einem optischen Netzwerk (9) für eine vorgegebene Eingangspolarisation χ'inz und einen Winkel φz der schrägen Anregung mittels eines Strahles (78) nach einem angegebenen Berechnungsalgorithmus berechenbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig eine Zusammenführung in Form einer Überlagerung der Signale aus den Netzwerkblöcken (10) mit B 1s + B 2a und 11 mit B 1a + B 2s, die mit den Übertragungsfunktionen vom Wert „Eins" bewertet ist, durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Diagonalisierung optischer Netzwerke auf der Grundlage der Übertragung der z-Komponente der elektrischen Verschiebungsflussdichte die orthogonale Transformationsmatrix in ihrem optischen Netzwerk mit optischen Bauelementen mit folgenden Schritte durchgeführt wird: – eine Zerlegung der orthogonalen Transformationsmatrix in den symmetrischen Teil (76) und den schiefsymmetrischen Teil (77), – eine Realisierung des symmetrischen Teils (76) durch lineare Polarisatoren (48, 49, 50), die das Licht nur in einer bestimmten Polarisationsebene durchlassen, und – eine Realisierung des schief symmetrischen Teils (77) mit Hilfe von Rotatoren (51, 52, 53), die auf der Grund lage des Faraday-Effektes stromgesteuert eine Polarisationsdrehung vornehmen, – wobei die gesamten Signale in allen drei x-, y-, z-Komponenten durch Strahlteilung auf der Ausgangsseite (12) des optischen Netzwerkes (9) den Polarisatoren (48, 49, 50) und Rotatoren (51, 52, 53) zugeführt bzw. von diesen abgeführt werden, – die Anregung des optischen Netzwerkes (12) an einem Eingangstor (21) schräg unter dem Winkel φz erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine orthogonale Transformationsmatrix als Spezialform einer unitären Transformationsmatrix durch – eine Trennung des optischen Netzwerkes (32) in symmetrischen Teil (76) und schief symmetrischen Teil (77), – eine neunfache Strahlteilung mit dem schräg eingekoppeltem Strahl (78), – eine Parallelschaltung (32) als optisches Netzwerk mit optischen Bauelementen in Form von – drei spiegelenthaltenden, mit Lichtwellenleitern (45, 46, 47) gekoppelten Polarisatoren (42, 43, 44), – drei Polarisatoren (48, 49, 50), – drei Faraday-Rotatoren (51, 52, 53) und – eine Strahlzusammenführung realisiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Matrizen mit einer x-Komponentenübertragungsfunktion – x-KÜF – die x-Achse die Ausbreitungsrichtung, in Matrizen mit einer y-Komponentenübertragungsfunktion – y-KÜF – die y-Achse die Ausbreitungsrichtung und in Matrizen mit einer z-Komponentenübertragungsfunktion – z-KÜF – die z-Achse die Ausbreitungsrichtung der Lichtwelle sind, wodurch Spiegel vor und nach den optischen Bauelementen mit der x-KÜF und y-KÜF derart eingesetzt werden, dass entsprechend des Reflexionsgesetzes die Winkel φx und φy der schrägen Anregung entstehen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die gesamte Transformationsmatrix A die Anregung schräg unter dem Winkel φz zur x-Achse erfolgt, wobei die Diagonalmatrix D s durch Parallelschaltung von x-, y-, z-Polarisatoren (42, 43, 44) jeweils in Reihenschaltung mit laufzeiterzeugenden und dämpfenden Lichtwellenleitern – LWL – (45, 46, 47) oder faseroptischen Verstärkern gemäß der Gleichung
    Figure 00370001
    laufzeiterzeugende und dämpfende LWL oder faseroptische Verstärker realisiert werden.
  8. Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform innerhalb von Glasfasernetzen mittels des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, enthaltend – auf der Eingangsseite (2) einen optischen Drei-dB-Koppler (3) mit einem realteilbezogenen ersten Eingangstor (4) und mit einem imaginärteilbezogenen zwei ten Eingangstor (5), dem ein reflexionsfreier Abschluss (6) vorgeschaltet ist, sowie mit zwei Ausgangstoren (7, 8), – im Mittelteil (9) zwei optische Netzwerkblöcke (10, 11) zur unitären Rotations-Zerlegung, wobei je ein Netzwerkblock (10, 11) an ein Ausgangstor (7, 8) des Drei-dB-Kopplers (3) angeschlossen ist, – auf der Ausgangsseite (12) einen Zwei- auf Eins-Koppler (13), an dessen zwei Eingangstore (14, 15) die beiden Ausgangstore (16', 17') der beiden optischen Netzwerkblöcke (10, 11) geführt sind, wobei in dem Zwei- auf Eins-Koppler (13) die Überlagerung der Signale auf den Blöcken (10, 11) erfolgt, sowie – einen faseroptischen Verstärker (18), der mit dem Ausgangstor (19) des Zwei- auf Eins-Kopplers (13) in Verbindung steht und dem Zwei- auf Eins-Koppler (13) nachgeordnet ist.
  9. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgangstoren (7, 8) des optischen Drei-dB-Kopplers (3) die beiden optischen Netzwerkblöcke (10, 11) zur orthogonalen Rotations-Zerlegung in die Matrizen der unitären Transformationsmatrix B mit B 1s + B 2a und B 1a + B 2s angeschlossen sind.
  10. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich der Leistungsaufteilung von jeweils
    Figure 00380001
    auf die Ausgangstore (7, 8) des Drei-dB-Kopplers (3) ausgangsseitig der faseroptische Verstärker (18) mit der Leistungsverstärkung G gleich „Zwei" angeordnet ist.
  11. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Realisierung einer orthogonalen Transformationsmatrix auf der Eingangsseite (2) – ein Eingangstor (21), – einen strahlteilenden Eins- auf Neun-Koppler (22) als Strahlteiler mit neun Ausgangstoren (23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31), – im Mittelteil (9) eine Parallelschaltung (32), in der die orthogonale Transformationsmatrix als optisches Netzwerk ausgebildet ist, wobei die Parallelschaltung (32) – neun Eingangstore (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41) aufweist, – an die teils drei parallel geschaltete Polarisatoren (42, 43, 44) mit nachgeschalteten Lichtwellenleitern (45, 46, 47), – an die teils drei parallel geschaltete lineare Polarisatoren (48, 49, 50) und – an die teils drei parallel geschaltete Rotatoren (51, 52, 53) angeschlossen sind, und – neun Ausgangstore (54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62) be sitzt, – auf der Ausgangsseite (12) einen strahlzusammenführenden Neun- auf Eins-Koppler (72), dessen neun Eingangstare (63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71) mit den neun Ausgangstoren (54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62) der Parallelschaltung (32) verbunden sind, und – einen faseroptischen Verstärker (75), dessen Eingangstor (73) mit dem einen Ausgangstor (74) des Neun- auf Eins-Koppler (72) in Verbindung steht, enthält.
  12. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strahl (78), der auf das Eingangstor (21) des Eins- auf Neun-Kopplers (22) schräg unter einem Winkel φz gelenkt ist, vorgesehen ist.
  13. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem x-Polarisator (42) ein y-Polarisator (43) und ein z-Polarisator (44) mit entsprechenden, auf ein vorgegebenes xyz-Koordinatensystem bezogene Transformationen mit Hilfe von vor und nach dem x-Polarisator (42) angeordneten Spiegeln aufgebaut sind, wobei der der y-Polarisator (43) mittels Gleichung
    Figure 00400001
    der z-Polarisator (44) mittels Gleichung
    Figure 00400002
    vorgegeben sind.
  14. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der faseroptische Verstärker (75) mit der Leistungsverstärkung G gleich „Neun" zum Ausgleich der Skalierung
    Figure 00410001
    am Ausgang angeordnet ist.
  15. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelteil (9) das optische Netzwerk (32) zur Realisierung der Transformationsmatrix A schräg unter dem Winkel φz zur angegebenen z-Achse des xyz-Koordinatensystems zur Anregung vorgesehen ist, wobei der Eins- auf Neun-Koppler (22) als Strahlteiler ausgebildet ist und das Eingangssignal als elektrische Verschiebungsflussdichte D →in an allen neun Ausgangstoren (23 bis 31) skaliert mit dem Skalierungsfaktor
    Figure 00410002
    in allen drei x-, y-, z-Komponenten vorliegt und zur weiteren Verarbeitung vorgesehen ist.
  16. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtwellenleiter (45, 46, 47) isotrop ausgebildet sind.
  17. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Polarisatoren (49, 50, 51) mit ihren erweiterten Jones-Matrizen L Θ, L β und L γ und mit ihren Komponentenübertragungsfunktionen x-KÜF, y-KÜF, z-KÜF realisiert sind.
  18. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Komponenten, festgelegt durch Rotator-Matrizen B α, B δ und B ϕ und den Komponentenübertragungsfunktionen x-KÜF, y-KÜF, z-KÜF, Rotatoren (51, 52, 53) darstellen, wobei die zur Realisierung der Rotator-Matrizen B δ und B ϕ eingebrachten Spiegel in den Rotatoren (51, 52, 53) enthalten sind, wobei die sich ergebenden Faraday-Winkel α, δ und ϕ durch elektrische Ströme als Steuergrößen der Rotatoren (51, 52, 53) eingestellt sind.
  19. Transformations-Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der sich anschließende Neun- auf Eins-Koppler (72) die Verschiebungsflussdichte-Signale an seinen neun Eingangstoren (63 bis 71) gleichmäßig, vorzugsweise mit dem Skalierungsfaktor S gleich „Eins", bewertet und an seinem Ausgangstor (74) überlagert.
DE200610002300 2006-01-11 2006-01-11 Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform Withdrawn DE102006002300A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610002300 DE102006002300A1 (de) 2006-01-11 2006-01-11 Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610002300 DE102006002300A1 (de) 2006-01-11 2006-01-11 Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006002300A1 true DE102006002300A1 (de) 2007-07-19

Family

ID=38190086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610002300 Withdrawn DE102006002300A1 (de) 2006-01-11 2006-01-11 Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006002300A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0909045A2 (de) * 1997-09-16 1999-04-14 Lucent Technologies Inc. Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Kompensation der Polarisationsmodendispersion erster Ordnung
WO2005125059A1 (de) * 2004-06-15 2005-12-29 Hochschule Zittau/Görlitz (FH) Einrichtung und verfahren zur übertragung von lichtsignalen in lichtwellenleitern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0909045A2 (de) * 1997-09-16 1999-04-14 Lucent Technologies Inc. Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Kompensation der Polarisationsmodendispersion erster Ordnung
WO2005125059A1 (de) * 2004-06-15 2005-12-29 Hochschule Zittau/Görlitz (FH) Einrichtung und verfahren zur übertragung von lichtsignalen in lichtwellenleitern

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
AGRAWAL, G.P.:Fiber-Optic Communication Systems. New-York:John Wiley & Sons, Inc., 2002, S.31-35. ISBN:0-471-21571-6 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60026626T2 (de) Verbesserter Verzerrungsanalysator für eine Vorrichtung zur Kompensation der Polarisationsmodendispersion erster Ordnung (PMD)
DE69736856T2 (de) Überwachung von nichtlinearen Effekten in einem optischen Übertragungssystem
DE69915553T2 (de) Verfahren zur Kompensation der Polarisationsmodendispersion
DE69634894T2 (de) Steuerbarer Amplitude- und Phasenmodulator und Solitonregenerator mit einem solchen Modulator
DE4312183A1 (de) Optisches Meßverfahren zum Messen eines elektrischen Wechselstromes mit Temperaturkompensation und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19518294C1 (de) Optische Verstärkeranordnung
DE102018124435A1 (de) Verteilte Messvorrichtung
EP2035842A1 (de) Verfahren zur direkten messung der mixed-mode-streumatrix mit einem vektoriellen netzwerkanalysator
DE68915964T2 (de) Optische Mischer-Anordnung.
DE10308281B4 (de) Echodämpfungsbrücke mit verbesserter Richtwirkung
DE102006002300A1 (de) Verfahren und Transformations-Schaltungsanordnung zur Rotations-Zerlegung einer unitären Transformationsmatrix für die Überführung optischer Netzwerke in Diagonalform
DE60200484T2 (de) Elektronischer Entzerrer für optischen Sender
EP0248234B1 (de) Endlos-Polarisationsregelung
DE4423333C1 (de) Meßeinrichtung für die U-Schnittstelle einer ISDN(Integrated Services Digital Network)-Übertragungsstrecke
DE10306045A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und System zum Testen von einem oder mehreren Wellenleitern eines optischen Bauelements
DE10239305A1 (de) Verfahren zur Ermittlung der Signal-Rauschabstände eines optischen SignalsDemultiplexierung
WO1994001845A1 (de) Anordnung zum ausblenden von störsignalen auf signalleitungen
DE69709385T2 (de) Apparat mit rückführendem optischen kreis für die messung von physikalischen grössen mit hoher unterdrückung von umgebungsrauschen
DE102018110699A1 (de) Vorrichtung zur Kompensation einer chromatischen Dispersion eines polarisierten Laserstrahls
DE112004002889B4 (de) Einrichtung und Verfahren zur Übertragung von Lichtsignalen in Lichtwellenleitern
EP0904550B1 (de) Verfahren zur temperaturkalibrierung einer optischen magnetfeldmessanordnung und mit diesem verfahren kalibrierte messanordnung
DE102019206415B4 (de) Optische Anordnung und Verfahren zur optischen Signalverarbeitung
EP1289176B1 (de) Anordnung und Verfahren zur Erzeugung einer vorgebbaren Polarisations-Moden-Dispersion
EP1282835B1 (de) Emulator für pmd zweiter ordnung
DE102011120263B4 (de) Faseroptischer Stromsensor zur Messung elektrischer Ströme mit Kompensation der Doppelbrechung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee