DE102006001207A1 - Klappwohnwagen - Google Patents

Abstract

Bisher wird bei den Klappwohnwagen nur das Dach nach oben geklappt und die Seitenwände werden manuell in Position gebracht. Die Raumvergrößerung findet nur in einer Richtung statt. Die Manövrierfähigkeit, die im Wesentlichen von der benötigten Stellfläche bzw. Grundfläche im Fahrzustand bestimmt wird, ist gleich der von normalen Wohnwagen und bietet somit keine Vorteile. DOLLAR A Das Problem wurde durch einen erfindungsgemäßen konstruktiven Aufbau gelöst bei der die benötigte Stellfläche wesentlich verkleinert wird. Die Raumvergrößerung findet in zwei Richtungen statt. Der Aufbau bzw. Aufklappvorgang findet vollautomatisch mit nur einem Linerarantrieb statt. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Aufbau ermöglicht weiterhin durch den geringen Strömungswiderstand der Wohnwagenform im fahrbereiten Zustand und des geringen Eigengewichts einen geringen Kraftstoffverbrauch des Zugfahrzeuges. DOLLAR A Durch die geringe Grundfläche im Fahzustand können kleinste Straßen befahren werden und der Klappwohnwagen passt unter jedes Carport.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Wohnwagen mit Fahrgestell aber auch einen Wohnwagenaufsatz der auf ein Trägerfahrzeug aufgesetzt wird, der im Fahrzustand einen kleineren Raum einnimmt als im voll aufgebauten Zustand.
• Der Wohnwagen hat im aufgebauten Zustand die übliche Innenausstattung, wie Küchenteil mit Kühlschrank, Kochplatte und Spüle sowie einen Schlafteil bei dem das Bett durch Ausklappen aufgebaut wird. Der Sitzraum befindet sich zwischen Küchenteil und Schlafteil.
• Bei den bisherigen Wohnwagen die im Fahrzustand einen kleineren Raum einnehmen wir die Innenraumvergrößerung durch das Hochziehen des Daches erreicht d.h. der Innenraum wird nur in der Höhe vergrößert, die Bodenfläche bleibt unverändert.
• Die Seitenwände werden dann manuell rundum in senkrechte Position gebracht um den Wohnwagen zu schließen. Da die Grundfläche gleich bleibt und die hoch zu klappenden Seitenwände nicht zur Gewichtsreduktion beitragen, gibt es bei der Manövrierfähigkeit keine Vorteile zu normalen Wohnwagen. Der Vorteil liegt lediglich in der verringerten Windangriffsfläche.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wohnwagen zu schaffen einem der Innenraum in 2 Richtungen zu vergrößern ist, eine deutliche Gewichtsersparnis zu erreichen und der sich voll automatisch aufbaut bzw. aufklappt. Die benötigte Stellfläche bzw. die Grundfläche im Fahrzustand soll eine deutlich kleinere Fläche ergeben als die Grundfläche im aufgeklappten Zustand und das Gewicht soll dadurch deutlich reduziert werden und so die Manövrierfähigkeit deutlich verbessern. Ebenso soll die Form einen günstigen Luftwiderstand ergeben.
• Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig durch folgende Anordnung bzw. Aufbau erreicht.
• Der Klappwohnwagen besteht aus einem festen Hauptteil und 2 beweglichen Hauptteilen.
• Ein beweglicher Hauptteil bewegt sich während des Aufbaubewegungsablaufs waagrecht vom festen Hauptteil weg. Der andere bewegliche Hauptteil, welcher das Dach bildet, vollzieht eine Schwenkbewegung, die mit dem Ende der waagrechten Bewegung des anderen beweglichen Hauptteils, ebenfalls zu Ende ist. Der sich öffnende Zwischenraum zwischen festem Hauptteil und waagrecht beweglichem Hauptteil wird automatisch durch eine flexible leichte Wand, in der einfachsten Ausführung aus normalem Zeltstoff bestehend, geschlossen, welche jeweils an dem festen Hauptteil und an dem waagrecht beweglichem Hauptteil befestigt ist. Nach dem gleichen Prinzip wird der Boden geschlossen. Der waagrecht bewegliche Hauptteil wird durch eine Teleskop-Führung, einer Schubladenführung ähnlich, gehalten und geführt und durch einen Linearantrieb wie z.B. eine Gewindespindel mit Gleichstrommotor an der Führung entlang bewegt. Die Schwenkbewegung des anderen beweglichen Hauptteils erfolgt durch eine Zwangssteuerung, welche durch das Abrollen von Stützrollen, welche sich an dem waagrecht beweglichen Hauptteil befinden, auf der gewölbten Innenwand des Schwenk- Hauptteils eingeleitet wird, Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Grundfläche im Fahrzustand durch das Zusammenschieben deutlich geringer ist als bei anderen Lösungen und darüber hinaus wird auch deutlich die Höhe verringert. Es wird also in 2 Dimensionen der Raum reduziert.
• Ein weiterer Vorteil ist dass der Klappvorgang mit einer einzigen Linearachse in einem Bewegungszyklus vollautomatisch ausgeführt werden kann. Dies wird insbesondere auch durch die Formgebung der Hauptteile ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der Wohnwagenform ist der besonders geringe Strömungswiderstand und das geringe Eigengewicht, welches sich direkt im Kraftstoffverbrauch des Zugfahrzeuges bemerkbar macht.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigt 1 den Bewegungsablauf beim Aufklappvorgang. Der bewegliche Hauptteil (2) bewegt sich auf dem beweglichen Führungsteil (5) vom festen Hauptteil (1), unter dem der feste Führungsteil (4) sitzt, parallel weg wobei der Hauptteil (3) zwangsgesteuert durch die Rolle (6) nach oben schwenkt.
• Es zeigt 2 den aufgeklappten Wohnwagen ohne flexible Seitenwand mit Blick auf den Küchenteil (1) und die Sitzfläche (2).
• Es zeigt 3 den aufgeklappten Wohnwagen ohne flexible Seitenwand mit Blick auf den hochgeklappten Bettteil (1).
• Es zeigt 4 die Unteransicht des Wohnwagens mit dem festen Führungsrahmen (1), an dem sich die Führungsrollen (5) befinden und dem beweglichen Führungsrahmen (2), dem Getriebemotor (3) und der Gewindespindel (4).
• Es zeigt 5 zusammen geklappten Wohnwagen im fahrbereiten Zustand.
• Es zeigt 6 den aufgeklappten Wohnwagen ohne flexible Seitenwand mit Blick auf das ausgeklappte Bett. (1).
• Es zeigt 7 den aufgeklappten Wohnwagen von hinten mit flexibler Seitenwand (1).

Claims (3)

1. Klappwohnwagen und Wohnaufsatz für Trägerfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet dass die Raumvergrößerung in 2 Richtungen stattfindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Aufklappvorgang vollautomatisch stattfindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass für den gesamten Aufklappvorgang nur ein Linearantrieb notwendig ist.