DE102006000964A1 - Endkappe für Schienenprofil - Google Patents

Endkappe für Schienenprofil Download PDF

Info

Publication number
DE102006000964A1
DE102006000964A1 DE200610000964 DE102006000964A DE102006000964A1 DE 102006000964 A1 DE102006000964 A1 DE 102006000964A1 DE 200610000964 DE200610000964 DE 200610000964 DE 102006000964 A DE102006000964 A DE 102006000964A DE 102006000964 A1 DE102006000964 A1 DE 102006000964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
end cap
rail profile
front surface
cord
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610000964
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Müller
Christian Kunkel
Thomas Schätzlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH filed Critical Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH
Priority to DE200610000964 priority Critical patent/DE102006000964A1/de
Publication of DE102006000964A1 publication Critical patent/DE102006000964A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/322Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Abstract

Eine Endkappe (10) besteht aus Kunststoff und ist zum seitlichen Eisntecken in eine Schienenprofil einer Sonnenschutzanlage gedacht, die Spannschnüre aufweist, die jeweils durch eine der beiden Endkappen (10) umlenkbar und aus der Schiene herausführbar sind. Um die Endkappe kostengünstig herstellen zu können, ohne die Verschleißeigenschaften zu beeinträchtigen, wird vorgeschlagen, daß die Umlenkstellen in den Endkappen (10) jeweils durch einen Einsatz (24) aus Metall, der an der Endkappe (10) festgelegt ist, gebildet sind und in Bezug auf die Stirnflächen (28) der Endkappe zurückgesetzt sind, so daß der Schnuraustritt zwischen der Stirnfläche (28) und dem Schienenprofil liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Endkappe aus Kunststoff zum seitlichen Einsetzen in ein Schienenprofil einer Sonnenschutzanlage, die Spannschnüre aufweist, die jeweils durch eine der beiden Endkappen umlenkbar und aus dem Schienenprofil herausführbar sind.
  • Bei Faltstore-, Falt- und Lamellenjalousieanlagen ist es üblich, Schienenprofile einzusetzen, die beweglich sein können und an ihren Stirnseiten mit Endkappen versehen sind, denen neben einer optischen auch eine funktionale Bedeutung zukommt. Eine besonders wichtige Funktion der Endkappen besteht darin, die Spannschnüre der zuvor genannten Anlagen aus beweglichen Schienenprofilen herauszuführen, wobei eine Umlenkung in der Regel um 90° erforderlich ist. Bei einem Bewegen des Schienenprofils kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der Spannschnur und der Umlenkstelle, so daß es in Folge der recht großen Spannkräfte der Spannschnüre zu einer erheblichen Reibbelastung im Bereich der Umlenkstelle kommt. Diese macht es erforderlich, im Bereich der Umlenkstelle ein Material vorzusehen, das dauerhaft den durch die Bewegung entstehenden Belastungen widerstehen kann. Es existieren zwar Kunststoffe, die geeignet sind, den Belastungen zu widerstehen, allerdings sind diese sehr teuer, wobei zu berücksichtigen ist, daß die gesamte Endkappe aus diesem geeigneten Kunststoff bestehen muß, aber nur ein relativ kleiner Bereich an der Umlenkstelle durch die Reibung belastet wird. Die Kosten bei der Materialbeschaffung ließen sich zwar dadurch einschränken, daß man ein 2-Komponenten-Werkzeug einsetzt, mit welchem nur im Bereich der Umlenkstelle der teurere, hö her belastbare Kunststoff eingesetzt wird, während im übrigen Bereich ein kostengünstigerer Kunststoff Verwendung finden könnte, allerdings stehen der Materialersparnis dann die wesentlich höheren Kosten für die 2-Komponenten-Form entgegen, die sich nur bei sehr großen Stückzahlen amortisieren können.
  • Eine Schnurausleitung im Bereich der Schiene ist zwar grundsätzlich denkbar, allerdings wäre der Montageaufwand für das Verlegen der Spannschnüre beträchtlich höher. Außerdem möchte man die Spannschnüre möglichst weit aus dem sichtbaren Bereich verlegen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Endkappe zu schaffen, die kostengünstig herzustellen ist und bei der im Betrieb kein übermäßiger Verschleiß der Umlenkstelle auftritt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Endkappe der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher die Umlenkstelle in der Endkappe durch einen Einsatz aus Metall, der an der Endkappe festgelegt ist, gebildet und in Bezug auf die Stirnfläche der Endkappe zurückgesetzt ist, so daß der Schnuraustritt zwischen der Stirnfläche und dem Schienenprofil liegt.
  • Die erfindungsgemäße Endkappe bietet den Vorteil, daß als Grundmaterial ein preisgünstiger Kunststoff Verwendung finden kann, während die hochbelastete Umlenkstelle durch den metallischen Einsatz verstärkt ist, die über die Betriebsdauer eine verschleißfreie Umlenkung der Spannschnur unter Bewegung gewährleistet. Bedingt durch die zurückgesetzte Lage des Einsatzes ist auch gewährleistet, daß die Endkappen mit ihrer seitlichen Stirnfläche möglichst nahe an eine seitliche Füh rungsschiene oder sonstige Begrenzung der zu verschattenden Fläche herangerückt werden kann, so daß der verbleibende Lichtspalt zwischen einem Behang und der Führungsschiene bzw. Begrenzung sehr schmal gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist der metallische Einsatz von der dem Schnuraustritt gegenüberliegenden Seite in die Endkappe eingesetzt. Da die durch die Spannschnüre wirkenden Kräfte in der Richtung des Schnuraustritts wirken, kann durch eine solchermaßen gewählte Einsetzrichtung ein sicherer Halt des metallischen Einsatzes gewährleistet werden, ohne daß eine besonders stabile Verankerung des Einsatzes an der Endkappe notwendig wäre.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der metallische Einsatz mit der Endkappe verrastbar oder zwischen zwei Teilen der Endkappe fixiert ist. Derartige Festlegungen gewähren unabhängig von der Einsetzrichtung einen sicheren Halt des metallischen Einsatzes unter den im Betrieb auftretenden Kräften.
  • Die Fixierung des metallischen Einsatzes zwischen zwei Teilen der Endkappe kann beispielsweise dann realisiert werden, wenn die Endkappe ohnehin aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Einsteckelement, das in das Schienenprofil einsetzbar ist, und einer Blende, die die Endkappe seitlich abschließt. Eine zweiteilige Ausführung der Endkappe ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Blenden und die Einsteckelemente je nach Anlage unterschiedlich ausgebildet sind, so daß nicht für jeden speziellen Anlagentyp eigene Endkappen gefertigt werden müssen sondern nur bestimmte Blenden und bestimmte Einsteckelemente, die dann im Bedarfsfall in geeigneter Weise kombi niert werden können. Es bietet sich an, bei ohnehin 2-teiligen Ausgestaltungen dann auch die Endkappe zwischen diesen beiden Teilen zu fixieren, notwendig ist dies aber nicht.
  • Für das metallische Einsatzelement sind verschieden Ausführungsformen denkbar. Bei einer besonders einfachen Ausbildung kann der metallische Einsatz aus einem horizontal liegenden Metallstift bestehen. Ein solcher Metallstift ist im Einkauf besonders günstig und läßt sich leicht montieren.
  • Eine vorteilhaftere Führung der wenigstens einen Spannschnur läßt sich dadurch erreichen, daß der metallische Einsatz aus einem Metallbügel besteht, durch den die wenigstens eine Spannschnur läuft. Der Bügel sorgt für ein zentriertes Ausleiten der Spannschnur, die Schrägstellungen des Schienenprofils in Folge aus der Mittellage gerutschter Spannschnüre vermeidet.
  • Hinsichtlich der Führung ideal ist eine Ringöse als metallischer Einsatz, die aber gleichzeitig hinsichtlich der Herstellung und Montage die höchsten Kosten verursacht. Zum Einsatz können auch Schnurösen kommen, wie sie aus dem Bereich von Raffstoren bereits bekannt sind, um Schnüre aus Öffnungen in den Schienenprofilen auszuleiten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der metallische Einsatz als Blech ausgebildet, das vorzugsweise als Rinne in Bezug auf die Verlaufsrichtung der wenigstens einen Spannschnur ausgebildet ist. Blechteile lassen sich sehr einfach und kostengünstig herstellen und bieten für den Anwendungsfall im Bereich der Umlenkstelle hinreichende Verschleißeigenschaften. Die rinnenförmige Ausbildung des Bleches, die ohne nennenswerten Mehraufwand realisierbar ist, zentriert den Austritt der wenigstens einen Spannschnur und vermeidet somit Schrägstellungen des Schienenprofils. Um einen möglichst reibungsarmen Kontakt zwischen dem Blech und der Spannschnur sicherzustellen ist dieses vorzugsweise in der Verlaufsrichtung der wenigstens einen Spannschnur entsprechend der Umlenkung bogenförmig gekrümmt.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht einer Endkappe von unten mit einem Metallstift als Umlenkelement;
  • 2 eine weitere Ausführungsform einer Endkappe mit einem Metallstift als Umlenkung;
  • 3 eine schräge Stirnansicht einer Endkappe mit einem Metallbügel als Umlenkelement;
  • 4 eine Schrägansicht der Endkappe gemäß 3 von oben;
  • 5 eine Einzelteildarstellung des Metallbügels gemäß 3;
  • 6 eine Draufsicht auf eine Endkappe mit einer Ringöse als Umlenkelement;
  • 7 eine Schrägansicht auf eine Endkappe mit einem Blech als Umlenkelement;
  • 8 eine stirnseitige Ansicht der Endkappe gemäß 7;
  • 9 eine Einzelteildarstellung des Umlenkbleches gemäß 7.
  • In 1 ist eine Endkappe 10 gezeigt, die in ein bewegliches Schienenprofil einer Sonnenschutzanlage einsteckbar ist.
  • Hierzu verfügt die Endkappe 10 über ein Einsteckelement 12, dessen hauptsächliche Funktion im Fixieren der Endkappe 10 im Schienenprofil besteht. Daneben kann das Einsteckelement 12 weitere Funktionen haben, beispielsweise eine Anbringungsmöglichkeit für Schnurelemente, eine Fixierung eines Keders zur Befestigung des Behangs am Schienenprofil und/oder eine variable Schnurfestlegung, die ein nachträgliches Spannen von an der Endkappe festgelegten Schnüren ermöglicht. Die vorstehenden Funktionen sind nicht Gegenstand dieser Anmeldung und werden daher nicht im Einzelnen erläutert.
  • An dem Einsteckelement 12 ist eine Blende 14 angeformt, die eine Anschlagfläche 16 besitzt, die sich seitlich an das Schienenprofil anlegt und den Einschubweg begrenzt. Eine seitliche Überdeckung 18 übergreift den Rand des Schienenprofils und kann beispielsweise Bearbeitungsspuren überdecken oder auch im Falle eines leicht schräg abgeschnittenen Schienenprofils einen bestimmten Schnittwinkel ausgleichen.
  • Im unteren Bereich der Blende sind zwei Schenkel 20 angeformt, die einen Bügel bilden, der in der ausgefahrenen Endstellung der Schiene einen ortsfest angebrachten Spannschuh (nicht gezeigt) übergreift, an dem eine Spannschnur (ebenfalls nicht gezeigt) festgelegt ist. Zwei einander zugewandte Vorsprünge 22 an den Enden der Schenkel 20 sind zur Arretierung in der Endstellung in Hinterschneidungen des Spannschuhs einrastbar.
  • Die bereits erwähnte wenigstens eine Spannschnur wird im Bereich der Endkappe mit Hilfe eines Metallstiftes 24 umgelenkt, der als metallischer Einsatz eine Umlenkstelle definiert. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stahlstift in eine geeignete Ausnehmung 26 im Bereich der Blende oberhalb der Schenkel 20 eingesetzt, in der er unmittelbar verrastet sein kann. Die Stabilisierung des Metallstiftes 24 gegen Herausfallen insbesondere unter den im Betrieb auftretenden Kräften erfolgt durch das Schienenprofil selbst, da die unterhalb des Einsteckelements 12 liegende Profilwandung die Ausnehmung 26 nach dem Einsetzen der Endkappe 10 in das Profil verschließt. Bedingt durch die Lage der Ausnehmung 26 in der Blende 14 liegt die Umlenkstelle vor einer Stirnfläche 28 der Blende 14 in Richtung des Schienenprofils zurückgesetzt. Auf diese Weise kann die Blende 14 möglichst nahe an eine seitliche Begrenzung oder Führungsschiene herangerückt werden, um einen verbleibenden Lichtspalt seitlich der Anlage zu minimieren.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Endkappe 110 gezeigt, deren Einsteckelement 12 im wesentlichen dem Einsteckelement der Endkappe 10 gemäß 1 entspricht. Abweichend sind bei der Endkappe 110 die Blende 114 sowie die Anbringung des Metallstiftes 24 zur Bildung der Umlenkstelle gestaltet. Die Blende 114 ist im wesentlichen plan ohne Überdeckung ausgeführt und eine Ausnehmung 126 zur Aufnahme des Metallstiftes 24 ist teilweise in der Blende und teilweise in dem Einsteckelement 12 ausgebildet. Dadurch ergibt sich im Vergleich zu der in 1 gezeigten Ausführungsform ein in Bezug auf die Stirnfläche 128 noch geringfügig weiter zum Schienenprofil hin verlagerter Schnuraustritt. Die Ausnehmung ist auch so angeordnet, daß der Metallstift 24 von oben in sie eingesetzt werden kann, so daß grundsätzlich gar keine zusätzlichen Haltemaßnahmen notwendig sind, da die im Betrieb auftretenden Kräfte, insbesondere die Spannkraft der Spann schnur in einer Richtung wirken, in welcher sie den Metallstift 24 in die Ausnehmung 126 drücken.
  • Die in 1 und 2 gezeigten Metallstifte 24 stellen eine besonders kostengünstige Möglichkeit dar, eine funktionssichere Umlenkstelle zu schaffen, die aus verschleißarmem Metall besteht. Die übrige Endkappe kann aus einem kostengünstigen Material bestehen, d. h. es kann auf den Einsatz hochfester Kunststoffe verzichtet werden. Nachteilig bei dem geraden Metallstift 24 ist, daß die wenigstens eine Spannschnur sich aus dem Mittenbereich verlagern kann, wodurch es dann zu auf das Profil seitlich wirkenden Kräften kommen kann, die das Schienenprofil in eine optisch störende, geneigte Stellung bewegen können. Abhilfe kann hier ein metallische Einsatz als Umlenkstelle schaffen, der rinnenartig ausgeführt ist. Ausführungsbeispiele für solche metallische Einsätze finden sich in 3 bis 9.
  • Bei der in 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist als metallischer Einsatz an Stelle eines Stahlstiftes ein Bügel 224 vorgesehen, der von oben in eine Ausnehmung 226 eingesetzt ist. Bei der dargestellten Endkappe 210 entsprechen im übrigen der Endbereich 12 und die Blende 14 der in 1 gezeigten Ausführungsform, wobei lediglich im Bereich des Einsteckelements 12 geringfügige Abweichungen vorgesehen sind, die aber nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betreffen. Die Ausnehmung 226 ist wiederum zwischen der Blende 14 und dem Einsteckelement 12 ausgebildet, wobei aus 3 gut zu erkennen ist, daß durch die Krümmung des Metallbügels 224 unter der Einwirkung der Spannkräfte auf die wenigstens eine Spannschnur diese automatisch zentriert wird. Einer Schrägstellung des Schienenprofils wird damit entgegengewirkt. Die Austrittsstelle liegt wiederum zurückgesetzt von der Stirnfläche 28, so daß die wenigstens eine Spannschnur entsprechend zurückgesetzt von der Stirnfläche 28 verläuft und so ein Heranrücken der Stirnfläche an eine seitliche Begrenzung nicht behindert wird.
  • In 5 ist der Metallbügel 224 nochmals als Einzelteil gezeigt, wobei er beim Einsetzen in die Ausnehmung 226 verklemmt oder verrastet werden kann, was allerdings nicht unbedingt notwendig ist, da unter der Wirkung der auf die wenigstens eine Spannschnur wirkenden Kräfte der Bügel in die Ausnehmung 226 gezogen wird.
  • 6 zeigt in Draufsicht ein Einsteckelement 310, bei welchem der metallische Einsatz zur Bildung der Schnurumlenkung aus einer metallischen Ringöse 324 besteht. Diese erlaubt eine optimale Schnurführung, wobei die umgebogenen Drahtenden 325 der Ringöse auch einen guten Halt in der Endkappe 310 ermöglichen. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform ist ein Einsatzelement 312 getrennt von einer nicht gezeigten Blende ausgebildet, die nach der Montage des Einsteckelements 312 in dem Schienenprofil seitlich an dem Einsteckelement 312 angebracht werden kann.
  • In 7 bis 9 ist schließlich eine weitere Ausführungsform einer Endkappe 410 gezeigt, bei der wiederum das Einsteckelement 12 und die Blende 14 weitestgehend identisch mit der in 1 gezeigten Ausführungsform ausgebildet sind, so daß hier auf die vorstehende Beschreibung verwiesen werden kann und für im wesentlichen gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind.
  • Abweichend von der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der metallische Einsatz jedoch als Blech 424 ausgebildet, das in einer entsprechend ausgeformten Ausnehmung 426 zwischen dem Einsteckelement 12 und der Blende 14 angeordnet ist, so daß die Austrittsstelle wiederum zurückgesetzt in Bezug auf die Stirnfläche 28 der Blende 14 liegt. Das Blech 426 ist rinnenartig ausgebildet, damit die wenigstens eine Spannschnur unter den wirkenden Spannkräften selbsttätig zentriert und somit einer Schrägstellung der Profilschiene entgegengewirkt wird. Im übrigen beschreibt das rinnenförmige Blech 426 entsprechend der gewünschten Umlenkung eine Kurve, um scharfe Kanten zu vermeiden, die einen erhöhten Verschleiß der Spannschnur bewirken könnten. Im Bereich des Einsteckelements 12 ist das Blech 426 mit zwei seitlichen Laschen 427 ausgebildet, die verhindern, daß das Blech unter der Einwirkung der Schnurkräfte in der Schnurverlaufsrichtung verlagert wird.
  • Allen gezeigten Ausführungsformen von Endkappen 10, 110, 210, 310, 410 ist gemeinsam, daß sie aus kostengünstigem, einfachen Kunststoffmaterial bestehen und lediglich die durch die Schnurreibung hochbelasteten Umlenkstellen durch widerstandsfähige, metallische Einsätze 24, 124, 224, 324, 424 gebildet sind.

Claims (11)

  1. Endkappe aus Kunststoff zum seitlichen Einstecken in ein Schienenprofil einer Sonnenschutzanlage, die Spannschnüre aufweist, die jeweils durch eine der beiden Endkappen (10) umlenkbar und aus dem Schienenprofil herausführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstelle in der Endkappe (10) jeweils durch einen Einsatz (24) aus Metall, der an der Endkappe (10) festgelegt ist, gebildet und in Bezug auf die Stirnfläche (28) der Endkappe (10) zurückgesetzt ist, so daß der Schnuraustritt zwischen der Stirnfläche (28) und dem Schienenprofil liegt.
  2. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz (24; 224; 324; 424) von der dem Schnuraustritt gegenüberliegenden Seite in die Endkappe (110; 210; 310; 410) eingesetzt ist.
  3. Endkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz (24) mit der Endkappe verrastet, zwischen zwei Teilen der Endkappe verklemmt oder zwischen der Endkappe (10) und dem Schienenprofil fixierbar ist.
  4. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Einsteckelement (312), das in das Schienenprofil einsetzbar ist, und einer Blende, die die Endkappe (310) seitlich abschließt.
  5. Endkappe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz zwischen der Blende und dem Einsteckelement fixiert ist.
  6. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz ein horizontal liegender Metallstift (24) ist.
  7. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz aus einem Metallbügel (124) besteht, durch den die wenigstens eine Spannschnur läuft.
  8. Endkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz als Ringöse (324) oder als Schnuröse ausgebildet ist.
  9. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Einsatz als Blech (424) ausgebildet ist.
  10. Endkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (424) als Rinne in Bezug auf die Verlaufsrichtung der wenigstens einen Spannschnur ausgebildet ist.
  11. Endkappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (424) in der Verlaufsrichtung der wenigstens einen Spannschnur entsprechend der Umlenkung bogenförmig gekrümmt ist.
DE200610000964 2006-01-07 2006-01-07 Endkappe für Schienenprofil Withdrawn DE102006000964A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610000964 DE102006000964A1 (de) 2006-01-07 2006-01-07 Endkappe für Schienenprofil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610000964 DE102006000964A1 (de) 2006-01-07 2006-01-07 Endkappe für Schienenprofil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006000964A1 true DE102006000964A1 (de) 2007-07-12

Family

ID=38169867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610000964 Withdrawn DE102006000964A1 (de) 2006-01-07 2006-01-07 Endkappe für Schienenprofil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006000964A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013111815A1 (de) * 2013-10-25 2015-04-30 Windhager Handelsgesmbh Plisseejalousie
EP3330475B1 (de) 2016-12-01 2021-05-12 Hunter Douglas Industries B.V. Schiene für eine architektonische öffnungsabdeckung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8223903U1 (de) * 1982-08-24 1982-12-09 Berthold Haller GmbH & Co KG, 7209 Aldingen Faltjalousie
EP0228477B1 (de) * 1985-12-27 1989-02-08 Hunter Douglas Industries B.V. Raffbare Schutzvorrichtung
DE9411839U1 (de) * 1994-07-21 1995-11-23 HANSA Sicht- und Sonnenschutz GmbH, 22523 Hamburg Faltenstore
DE29901371U1 (de) * 1999-01-27 1999-05-06 Pieper, Rolf, 86984 Prem Universal Fallstabführung
US20050173077A1 (en) * 2002-06-19 2005-08-11 Giovanni Nicolosi Simplified device for magnetically operating blinds within a glass-enclosed chamber

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8223903U1 (de) * 1982-08-24 1982-12-09 Berthold Haller GmbH & Co KG, 7209 Aldingen Faltjalousie
EP0228477B1 (de) * 1985-12-27 1989-02-08 Hunter Douglas Industries B.V. Raffbare Schutzvorrichtung
DE9411839U1 (de) * 1994-07-21 1995-11-23 HANSA Sicht- und Sonnenschutz GmbH, 22523 Hamburg Faltenstore
DE29901371U1 (de) * 1999-01-27 1999-05-06 Pieper, Rolf, 86984 Prem Universal Fallstabführung
US20050173077A1 (en) * 2002-06-19 2005-08-11 Giovanni Nicolosi Simplified device for magnetically operating blinds within a glass-enclosed chamber

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013111815A1 (de) * 2013-10-25 2015-04-30 Windhager Handelsgesmbh Plisseejalousie
EP3330475B1 (de) 2016-12-01 2021-05-12 Hunter Douglas Industries B.V. Schiene für eine architektonische öffnungsabdeckung
EP3330475B2 (de) 2016-12-01 2024-07-17 Hunter Douglas Industries B.V. Schiene für eine architektonische öffnungsabdeckung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1080290B1 (de) Puffervorrichtung
EP0743032A2 (de) Schubkastenauszugsführung
DE202010012567U1 (de) Seilumlenkstück für einen Seilfensterheber
EP2077371A2 (de) Dichtungen insbesondere für eine Schiebetür und Dichtungsanordnung
EP1783318B1 (de) Schnurspanner zum Spannen von Schnüren an Verschattungsanlagen sowie Verschattungsanlage
EP0228477A1 (de) Raffbare Schutzvorrichtung
EP3368734B1 (de) Führungsanordnung für schiebetüren und schrankmöbel
DE102014018562A1 (de) Verstellbare Abdeckvorrichtung für eine Fläche
DE102006000964A1 (de) Endkappe für Schienenprofil
DE10150709A1 (de) Markise
EP0702126B1 (de) Rolladen
DE3037703C2 (de) Lemellenjalousie mit einem raffbaren Lamellenbehang mit verschwenkbaren Lamellen
DE102011118098A1 (de) Sonnenschutzanlage mit Führungsschienen
EP1063385B1 (de) Abschlussstab zur Aufnahme eines Randbereiches eines Behangs zum zumindest teilweisen Abdecken einer Öffnung
EP1803889A2 (de) Befestigungssystem für Sonnenschutzanlagen
DE29801334U1 (de) Rolladensicherung
DE10221361A1 (de) Seil-Umlenkvorrichtung für einen Seil-Fensterheber
EP1108851B1 (de) Blockierungseinrichtung für mindestens eine Zugschnur
EP1806471B1 (de) Sonnenschutzanlage mit Bewegungsschiene
DE102016206722A1 (de) Klemmhalterung für eine Spannschnur einer Beschattungsanlage und Beschattungsanlage
DE10162572B4 (de) Rolloschrank
DE29816846U1 (de) Positionierbare Schnurbremse
EP0693611A1 (de) Faltenstore
DE102015110054B4 (de) Bandtaschenverstärkung und Bandtasche damit sowie Verfahren hierzu
DE9407706U1 (de) Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal