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Die
Erfindung betrifft eine Kontaktiereinheit insbesondere nach PCMCIA-Norm,
mit einem steckkartenförmigen
Gehäuse,
das eine Basisplatte und eine zumindest in Querrichtung im wesentlichen
deckungsgleiche Abdeckplatte aufweist, zwischen denen ein an einer
Stirnseite des Gehäuses
mündender,
schlitzartiger Einschubkanal für
die Aufnahme einer Chipkarte ausgebildet ist, und das an der dieser gegenüberliegenden
Seite mit einer Steckverbinderleiste versehen ist, und mit einer
parallel zum Einschubkanal im Gehäuse angeordneten Leiterplatte, die
elektrisch mit der Steckverbinderleiste verbunden und an ihrer Oberfläche mit
einem Kontaktfeld für
die Kontaktierung der Chipkarte versehen ist, wobei der Einschubkanal
im wesentlichen über
seine gesamte Länge
in Einschubrichtung der Chipkarte beidseitig durchgehend offen ist,
und wobei die Basisplatte und die Abdeckplatte ausschließlich im
sich in Einschubrichtung an den Einschubkanal anschließenden Bereich
fest miteinander verbunden sind.
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Eine
derartige Kontaktiereinheit ist aus der
DE 298 11 425 U1 bekannt.
Die Kontaktiereinheit ermöglicht
es, eine Chipkarte an einen nach PCMCIA-Standard genormten Anschluß eines
Datenverarbeitungssystems anzuschließen. Die Kombination einer
PCMCIA-Karte und einer Chipkarten-Kontaktiereinheit, die in einen
entsprechenden Modulaufnahmeschlitz eines Computers eingeschoben
und gelesen werden kann, ist für
verschiedenste Anwendungen anzutreffen, beispielsweise Electronic
Banking, Pay-TV, Sicherung einer Zugangsberechtigung zu Datennetzen
und ähnliches.
Nachteilig hierbei ist, daß die
bekannten Chipkartenleser dieser Art eine über den Einschubbereich des
Modulaufnahmeschlitzes des Computers hinauserstreckende Gehäuseerweiterung
in Form einer vergrößerten Einschubführung für die Chipkarte,
die gleichzeitig eine Handhabungsleiste für den Benutzer darstellt, aufweisen. Hierdurch
werden die Lesegeräte
erheblich länger als
die normierten PCMCIA-Karten und ragen in der Betriebsstellung mit
dem Erweiterungsbereich aus dem Aufnahmeschlitz, beispielsweise
eines Notebooks hinaus, so daß die
Gefahr besteht, daß in
der mobilen Handhabung die Kontaktiereinheit im Schlitz verklemmt
oder gar verbogen und beschädigt
wird. Der Erweiterungsbereich wurde bislang für notwendig befunden, um eine
sichere Führung
der Chipkarte in den schlitzartigen Einschubkanal hinein und heraus
ohne die Gefahr eines Verkantens zu gewährleisten, letztlich also um
die sichere Einführung,
Arretierung und Entnahme einer Chipkarte zu gewährleisten.
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Mit
der ständig
zunehmenden Hinwendung zu transportablen Computern wie beispielsweise Laptops
oder Notebooks, besteht technisch das Bedürfnis, daß ein in Betriebsbereitschaftsposition
befindlicher Chipkartenleser vollständig in den Aufnahmeschlitz
des Computers einschiebbar ist, ohne daß herausstehende Teile die
Handhabung stören.
Dies kommt beispielsweise dann zum Tragen, wenn mit einer einzuschiebenden
Chipkarte die persönliche Autorisierung
für den
Computer vorzunehmen ist. Es sind zwar Kontaktiereinheiten bekannt,
die keinen Erweiterungsbereich aufweisen und demzufolge in der Länge der
PCMCIA-Norm entsprechen, aber mit geschlossenen Seitenflächen versehen
sind, um eine seitliche Führung
der Chipkarte zu erreichen. Eine derartige Kontaktiereinheit ist
beispielsweise in der
DE
29723227 U1 beschrieben. Ein Nachteil der sehr dünnwandigen
Seitenflächen
besteht darin, daß beim
geringsten Verkanten der Chipkarten beim Einführen in die Kontaktiereinheit
die Seitenfläche
die Chipkarte beschädigen
kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, wenn die Seitenflächen deformiert
werden, ein Einführen
der Chipkarte nicht mehr möglich
ist. Im übrigen
besteht die Gefahr, daß aufgrund
von Fertigungstoleranzen der Kontaktiereinheit Probleme bei der
Einführung
der Chipkarten in die Kontaktiereinheit auftreten.
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Insoweit
hat sich eine Kontaktiereinheit gemäß
DE 298 11 425 U1 bewährt, deren
Einschubkanal über
die gesamte Länge
in Einschubrichtung der Chipkarte beidseitig durchgehend offen ist,
wobei die Basisplatte und die Abdeckplatte ausschließlich im sich
in Einschubrichtung an dem Einschubkanal anschließenden Bereich
fest miteinander verbunden sind. Eine derartige Kontaktiereinheit
entspricht in ihrer Länge
und Breite exakt der PCMCIA-Norm, beispielsweise Typ II, und ist
damit in vollem Umfang in den PCMCIA-Schlitz eines Computers, beispielsweise
eines Notebooks, einsetzbar, ohne daß Teile herausstehen. Durch
die volle Versenkbarkeit läßt sich eine
Beschädigungsgefahr,
insbesondere beim Transport, ausschließen.
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Die
zuvor beschriebene gattungsgemäße Kontaktiereinheit
hat sich bewährt.
Insbesondere hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, Basisplatte
und die Abdeckplatte ausschließlich
im Bereich der Steckverbinderleiste miteinander zu verbinden, so daß die gegenüberliegenden
Stirnseiten im Bereich des Einschubkanals frei sind. Die Abdeckplatte
und die Basisplatte können
dabei im wesentlichen parallel oder vorzugsweise leicht zueinander
hin geneigt sein. Eine Chipkarte läßt sich problemlos in die gattungsgemäße Kontaktiereinheit
einführen,
und die Konstruktion der gattungsgemäßen Kontaktiereinheit verzeiht
insbesondere auch Toleranzfehler in der Fertigung.
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In
jüngerer
Zeit sind Versionen von Aufnahmeschlitzen in Computern und zugehörige Kontaktiereinheiten
auf den Markt gekommen, die andere Dimensionen als die herkömmlichen
Abmessungen aufweisen. So sind beispielsweise Versionen von Computerschlitzen
(sogenannte „Slots") bekannt, deren
Breite beispielsweise 68 mm beträgt,
wobei in den Aufnahmeschlitz des Computers entweder zwei 34 mm breite
(geschlossene) Kontaktiereinheiten oder alternativ eine (seitlich
offene) Kontaktiereinheit mit einer Führungsbreite von 54 mm einsteckbar
ist. Derartige Kontaktiereinheiten sind als PCMCIA-ExpressCards
bekannt. Die seitlichen Begrenzungen des computerseitigen Aufnahmeschlitzes
können nicht
in allen Fällen
sicherstellen, daß die
Chipkarte stets sicher geführt
und kontaktiert wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kontaktiereinheit
dahingehend weiterzubilden, daß die
Chipkarte stets sicher in die Kontaktiereinheit eingeführt und
in dieser kontaktiert werden kann. Auch im eingeführten Zustand
sollte eine zuverlässige
Kontaktierung gewährleistet sein.
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Diese
Aufgabe ist bei einer Kontaktiereinheit der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß an
der einen Stirnseite mindestens eine seitliche Führungseinrichtung an der Basisplatte und/oder
der Abdeckplatte angeordnet ist, die den Einschubkanal seitlich
zumindest teilweise begrenzt. Vorzugsweise besteht die Führungseinrichtung
aus mindestens einem stegartigen Ansatz.
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Die
ein- oder beidseitig der Kontaktiereinheit angeordnete Führungseinrichtung
liegt innerhalb des Längenstandards
und ist so ausgebildet, daß die
Basisplatte und die Abdeckplatte in bewährter Weise im Bereich des
Einschubschlitzes der Kontaktiereinheit mechanisch nicht miteinander-
verbunden sind. Damit wird erfindungsgemäß eine Kontaktiereinheit mit einer
hohen Kontaktsicherheit auf Grundlage der bewährten eingangs beschriebenen
Konstruktion geschaffen. Ein seitliches Verschwenken der Chipkarte in
Bezug auf die Kontaktiereinheit ist nicht möglich. Gleichzeitig kann vorteilhaft
eine Vorspannung über die
durch die Verbindung der Basisplatte und der Abdeckplatte im Bereich
der Steckverbinderleiste geschaffene Schwenkachse erfolgen. Selbstverständlich ist
die Erfindung auch auf Kontaktiereinheiten anwendbar, die werksseitig
mit im wesentlichen parallelen Abdeck- und Basisplatten eingestellt
sind. In diesem Fall kann die für
einen sicheren Sitz der Chipkarte erforderliche Klemmkraft durch
innerhalb des Gehäuses
liegende Andrückeinrichtungen
geschaffen werden.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Führungseinrichtung über die
gesamte Höhe
Einschubkanals. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Führungseinrichtungen) an der
unteren Basisplatte angeordnet ist (sind) und daß sich die obere Abdeckplatte
zwischen jeweils einer rechts- und einer linksseitigen an der unteren
Basisplatte angeordneten Führungseinrichtung
erstreckt. Gleichermaßen
sind im Rahmen des Erfindungsgedankens an der Abdeckplatte angeordnete
rechts- und/oder linksseitige Führungseinrichtungen
denkbar.
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In
wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Führungsmittel
mindestens einen der Abdeck- oder der Basisplatte zugeordneten Ansatz
aufweisen, der mit einem der jeweils anderen Platte zugeordneten
Anschlag zusammenwirkt. Diese Ausführungsform ist insoweit besonders vorteilhaft,
als über
die Dimension des Ansatzes bzw. Anschlags die Höhe des vorderen Bereichs des
Einschubkanals eingestellt werden kann. So ist es beispielsweise
möglich,
im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Basis- und Abdeckplatten
einzustellen. Auch ist es möglich,
die Abdeckplatte und die Basisplatte einander zugeneigt einzustellen,
so daß eine
Vorspannung entsteht, die die einzuführende Chipkarte einklemmt.
Der Ansatz und der dazugehörige
Anschlag sind in vorteilhafter Weise in einer im wesentlichen senkrecht
zum Einschubkanal liegenden Ebene angeordnet
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Durch
die erfindungsgemäße vorteilhafte Weiterbildung
können
erstmals definiert Kontaktiereinheiten mit einem nach außen hin
im wesentlichen vollständig
offenen Einschubkanal unabhängig
von herstellungstechnisch bedingten Toleranzen definiert hergestellt
werden. Durch die genaue Einstellung des Einschubkanals ist stets
eine definierte Klemmkraft der Basis- bzw. Abdeckplatte und insbesondere eine
zuverlässige
und sichere Kontaktierung gewährleistet.
Insoweit wird es als besonders vorteilhaft angesehen, daß der Ansatz
und der Anschlag die Höhe des
Einschubkanals (zumindest in seinem vorderen Bereich) bestimmen.
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Der
Ansatz und der zugehörige
Anschlag sind in weiten Grenzen frei gestaltbar. So kann der Anschlag
beispielsweise durch die untere Basisplatte oder die obere Abdeckplatte
selbst gebildet sein. Alternativ ist der Anschlag ebenfalls als
Ansatz ausgebildet, der mit dem der anderen Platte zugeordneten Ansatz
zusammenwirkt. In jedem Fall ist es erfindungswesentlich, daß der Ansatz
und der jeweilige zugeordnete Anschlag nicht miteinander verbunden sind,
sondern aufeinander stoßen.
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Wie
bereits eingangs erwähnt,
findet die Erfindung insbesondere Anwendung im Zusammenhang mit
Kontaktiereinheiten, die in Slots einführbar sind, die deutlich größer sind
als die Kontaktiereinheiten, so daß eine definierte Führung der
Chipkarte nicht gewährleistet
ist. Ein Verkanten der Chipkarte in der Kontaktiereinheit und/oder
der Kontaktiereinheit in dem zugehörigen Slot kann zu einer Dekontaktierung
der Anschlüsse
und damit zu einem Ausfall der Karte führen. Damit eine zuverlässige Einführung einer
kleineren – beispielsweise
54 mm breiten – Kontaktiereinheit
in einen größeren – beispielsweise
68 mm breiten – Schlitz
erfolgen kann, ist zweckmäßig vorgesehen,
daß das
steckkartenförmige
Gehäuse eine
Einführlippe
für das
Trägerelement
aufweist, die dezentral angeordnet ist. Eine derartige Konstruktion bewirkt,
daß die
Kontaktiereinheit beim Einführen
an die seitliche Wandung des Slots gedrückt und damit die Stecker in
korrekter Ausrichtung zueinander kontaktiert werden.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der anhängenden
Zeichnung näher
erläutert.
Die Zeichnung zeigt in:
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1 in
schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
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2 in
schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
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3 in
schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
und
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4 in
schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Einsatzmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Kontaktiereinheit.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kontaktiereinheit 1.
In die Kontaktiereinheit ist eine Chipkarte 2, die vorzugsweise
nach ISO 7816 ausgebildet ist, einsteckbar, wie dies in der unteren
Darstellung in 1 gezeigt ist.
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Die
Kontaktiereinheit 1 besteht aus einem zweischaligen Außengehäuse 3,
das eine untere Basisplatte 4 und eine obere Abdeckplatte 5 aufweist. Die
Platten 4, 5 bilden an einer Stirnseite einen
Einschubschlitz 6, in den die Chipkarte 2 einsteckbar
ist. Auf der anderen Seite sind die Basisplatte 4 und die sich
parallel dazu erstreckende Abdeckplatte 5 miteinander starr
verbunden, und zwar in einem Bereich 7, der die Schwenkachse
für die
Basisplatte 4 und die Abdeckplatte 5 bildet. Die
Kontaktiereinheit 1 weist ferner einen Bereich 8 auf,
in dem eine Steckverbinderleiste zur Kontaktierung eines geräteseitigen
Steckerteils beispielsweise eines Notebooks oder eines PC's angeordnet ist.
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Die
Chipkarte 2 läßt sich
in Richtung des in 1 gezeigten Doppelpfeils in
die Kontaktiereinheit 1 einschieben und aus dieser wieder
herausziehen, wobei sich über
das auf der Oberfläche
angeordnete Chipfeld 9 der Chipkarte 2 und ein
Kontaktfeld einer (nicht gezeigten) Leiterplatte eine Kontaktierung
vornehmen läßt, die
eine Verarbeitung der Chipkarte 2 ermöglicht, wenn die Kontaktiereinheit 1 in
den Einschubschlitz eines Geräts
(PC; Notebook) eingesetzt und mit dessen PCMCIA-Schnittstelle über die
in dem Abschnitt 8 angeordnete Steckverbinderleiste verbunden
ist.
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Beim
Einführen
der Chipkarte 2 in die Kontaktiereinheit 1 sind
zwei Dinge von wesentlicher Bedeutung. Zum einen sollte das Einstecken
der Chipkarte in die Kontaktiereinheit leicht möglich sein. Gleichzeitig sollte
die Kontaktiereinheit 1 eine gewisse Klemmkraft zur Verfügung stellen,
damit die Chipkarte 2 sicher in der Kontaktiereinheit sitzt.
Zum anderen sollte beim Einführen
der Chipkarte 2 in die Kontaktiereinheit 1 sichergestellt
sein, daß die
Kontaktierung (der Kontakte des Chipfelds 9) innerhalb der
Kontaktiereinheit 1 korrekt erfolgt. Dies ist eine Grundvoraussetzung
für das
Funktionieren der Kontaktiereinheit. Auch bei bereits in die Kontaktiereinheit 1 eingesteckter
Chipkarte 2 muß ein
sicherer Sitz der Chipkarte und eine korrekte Kontaktierung stets gewährleistet
sein. Erfindungsgemäß ist hierzu
eine seitliche Führungseinrichtung 10 an
der unteren Basisplatte 4 angeordnet, die die Chipkarte
beim Einstecken leitet und in ihrer eingesteckten Position sichert. Wie
bei einer Gegenüberstellung
der oberen Abbildung mit noch nicht eingesteckter Chipkarte 2 und der
unteren Darstellung mit bereits eingesteckter Chipkarte 2 gut
zu sehen ist, sind die Basisplatte 4 und die Abdeckplatte 5 bei
nicht eingesetzter Chipkarte 2 leicht zueinander geneigt.
Bei eingesteckter Chipkarte 2 werden die Platten 4, 5 gespreizt
und stellen damit eine gewisse Klemmkraft zur Verfügung. Die
erfindungsgemäße Führungseinrichtung 10 behindert
eine Bewegung der Platten 4, 5 nicht.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Führungseinrichtung
lediglich auf einer Seite der Kontaktiereinheit vorgesehen. Eine
derartige Ausführungsform
wird beispielsweise dort Einsatz finden, wo die Kontaktiereinheit 1 in
einem geräteseitigen
Slot einseitig zur Anlage an einer Slot-Wand kommt, die der Chipkarte
als Führung
dient. Gleichwohl sei darauf hingewiesen, daß auch zwei erfindungsgemäße Führungseinrichtungen 10 beidseitig der
Kontaktiereinheit zum Einsatz kommen können.
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2 zeigt
ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Kontaktiereinheit 1. Ein wesentlicher Unterschied
zu der Ausführungsform nach 1 besteht
darin, daß die
Führungseinrichtung
an der Abdeckplatte 5 angeordnet ist. In beiden Fällen ist
die Führungseinrichtung 10 als
stegartiger Ansatz ausgebildet und im vordersten Bereich der Kontaktiereinheit 1 angeordnet.
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Frontseitig
ist eine Einführlippe 11 angeordnet,
die einteilig mit der Basisplatte 4 ausgebildet ist. Die
Einführlippe 11 ist
dezentral angeordnet, so daß beim
Einführen
der Kontaktiereinheit 1 in ein (nicht gezeigtes) Gerät die Kontaktiereinheit
eine seitliche Kraftkomponente erfährt, und zwar bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
in Richtung der der Führungseinrichtung 10 abgewandten
Seite der Kontaktiereinheit. Dies hat zum Zweck, daß die Kontaktiereinheit 1 sicher
entlang der Wände
des die Kontaktiereinheit aufnehmenden Slots geführt wird.
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3 zeigt
eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung
weist einen Ansatz 12 und einen zugeordneten Anschlag 13 auf.
Der Ansatz 12 und der Anschlag 13 stoßen bei
einer Stoßfläche 14 aufeinander.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird
die Höhe des
Einschubkanals 6 eingestellt. Je weiter sich der Ansatz 12 nach
unten erstreckt, je größer er also
ist, desto größer wird
die Höhe
des Einschubkanals 6. Dieses Ausführungsbeispiel hat erhebliche
Vorteile in Bezug auf die Herstellung der Kontaktiereinheit 1. Trotz
herstellungstechnisch bedingter Toleranzen ist eine Kontaktiereinheit
herstellbar, die stets definierte Dimensionen aufweist. Neben der
erforderlichen seitlichen Führung
ist damit auch stets ein sicheres Einführen der Chipkarte 2 bei
gleichzeitig definierter Klemmkraft gewährleistet.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Anschlag 13 als gesonderter Ansatz ausgebildet. Alternativ
kann der Anschlag 13 auch durch die Basisplatte 4 selbst
gebildet sein. Es versteht sich von selbst, daß der Ansatz 12 auch
an der unteren Platte 4 angeordnet sein kann und dann mit
einem der Abdeckplatte 5 zugeordneten Anschlag zusammenwirkt.
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4 zeigt
in schematischer Darstellung ein Einsatzbeispiel der erfindungsgemäßen Kontaktiereinheit 1.
Es handelt sich vorliegend um eine Doppelslotversion mit einer Breite
von 68 mm, wobei jeder Slot 15, 16 34 mm aufweist. Dementsprechend können zwei
einzelne Kontaktiereinheiten mit einer Breite von 34 mm in den Slot
eingeschoben werden. Dargestellt ist eine Kontaktiereinheit mit
einer Breite von 54 mm. Diese Bauart ist als PCMCIA-ExpressCard bekannt.
Die Kontaktiereinheit wird lediglich über den Slot 15 mit
einem Steckerteil 17 kontaktiert. Beim Einschieben der
Kontaktiereinheit 1 in den Doppelslot gleitet die Kontaktiereinheit
an der Wandung 18 des Slots ab. Die Wandung 18 bietet
beim Einstecken der Chipkarte 2 in die Kontaktiereinheit 1 eine seitliche
Führung.
Auf der anderen Seite der Kontaktiereinheit 1 ist die Wandung 19 von
der Kontaktiereinheit 1 beabstandet. Erfindungsgemäß ist daher die
Führungseinrichtung 10 vorgesehen,
wie sie zuvor bereits beschrieben worden ist. Aufgrund dieser Führungseinrichtung
ist eine sichere Kontaktierung gewährleistet.
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- 1
- Kontaktiereinheit
- 2
- Chipkarte
- 3
- Gehäuse
- 4
- Basisplatte
- 5
- Abdeckplatte
- 6
- Einschubkanal
- 7
- Verbindungsbereich
- 8
- Anschlußbereich
- 9
- Kontaktfeld
- 10
- Führungseinrichtung
- 11
- Führungslippe
- 12
- Ansatz
- 13
- Anschlag
- 14
- Stoßfläche
- 15
- Slot
- 16
- Slot
- 17
- Steckerteil
- 18
- Wandung
- 19
- Wandung