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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und System für die Geräteeinschätzung in einem Prozesssteuerungssystem.
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Hintergrund
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Der Einsatz von Computern hat nicht nur in der heutigen Gesellschaft, sondern auch in der Prozesssteuerung immer mehr an Bedeutung gewonnen. Prozesssteuerungssysteme steuern und überwachen die Funktion von Ventilen, Servomotoren, Sende-geräten, Strömungsmessern und anderen Prozesssteuerungs- und Überwachungsgeräten.
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Gewöhnlich wird eine Vielzahl von Produkten in Fabriken und anderen Produktionsanlagen hergestellt. Prozesssteuerungssysteme, wie die von „Emerson Process Management LLP” (Austin, Texas) vertriebenen, sind in Fabriken und/oder Anlagen für die Produktfertigung und die Prozesssteuerung (z. B. chemische Fertigung, Kraftwerksteuerung etc.) weit verbreitet. Prozesssteuerungssysteme werden auch für die Gewinnung von Rohmaterialien, wie die Gewinnung und Verarbeitung von Erdöl und Erdgas etc., eingesetzt. Im Grunde kann jeder Fertigungsprozess oder die Gewinnung von Rohmaterialien etc. durch den Einsatz von einem oder mehreren Prozesssteuerungssystemen automatisiert werden.
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Die Batch-Verarbeitung (Stapelverarbeitung) ist eines der Fertigungsverfahren, das häufig von Prozesssteuerungssystemen gesteuert wird. Batch-Verarbeitung beinhaltet für gewöhnlich Rezepte für die Herstellung der Materialien verwendet werden. In der pharmazeutischen und chemischen Industrie wird allgemein die Batch-Verarbeitung beispielsweise für die Herstellung von Medikamenten und anderen Substanzen verwendet. Das Rezept, das die Batch-Verarbeitung beschreibt, zeigt typischerweise wie die gewünschte Substanz hergestellt wird. Ein bestimmtes Arzneimittel kann zum Beispiel durch Vermischen und nachfolgendes Erhitzung zweier Chemikalien erzeugt werden. Das für eine einzige Substanz vollständige Rezept kann dabei mehrere hundert Schritte umfassen. Zudem kann das Rezept die zu verwendenden Materialien und ihre Menge enthalten, ob das Material zum Beispiel erhitzt oder gekühlt werden soll, und welche Geräte für die Herstellung der gewünschten Substanz notwendig sind.
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Oft beinhaltet die Batch-Verarbeitung die Verwaltung der für die Ausführung der Rezepte genutzten Geräte einer Fabrikanlage. Der für die Verwaltung solcher Vorrichtungen notwendige Aufwand für das Prozessteuerungssystem, hat bis jetzt die globale Verwaltung aller für die Ausführung der Rezepte genutzten Geräte verhindert, da eine zu große Anzahl von Geräten die Verarbeitungsfähigkeiten des Prozesssteuerungssystems überlasten würde.
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Die
WO 2003/102 771 A2 beschreibt eine automatisierte Fertigungsumgebung und die
DE 695 13 877 T2 beschreibt ein Verfahren und ein Gerät zur Steuerung und Planung von Bearbeitungsmaschinen.
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Zusammenfassung
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Die vorstehend genenannten Probleme werden durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein System nach Anspruch 12 und ein System nach Anspruch 23 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich anhand der Unteransprüche.
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Die vorliegende Erfindung bietet hierbei verschiedene technische Vorteile. Manche Ausführungen können alle, einige oder keine dieser technischen Vorteile bieten. Einer dieser Vorteile ist die Fähigkeit den Zugriff zu den Geräten für die Ausführung der Rezepte über mehrere Bereiche zu regeln. Durch die automatische Gerätezugriffsverwaltung über mehrere Bereiche kann die Effizienz der Fabrikanlage erhöht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockschema eines Prozesssteuerungssystems einer Produktions-anlage nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Blockschema der Fabrikanlage und des Prozesssteuerungssystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein Blockschema der zu der Fabrikanlage zugeordneten Ressourcen in Bezug auf deren Organisation innerhalb der Fabrikanlage nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein Blockschema nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das Einzelheiten eines Batch-Ausführers („batch executive”) zeigt, der zur Ausführung der Rezepte verwendet wird;
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5 ist ein Blockschema eines nach einer Ausführungsform der Erfindung globalen Geräteeinschätzers der Abstimmung und Abstimm-Prioritäten beinhaltet, und
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6 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf in einer Fabrikanlage nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ausführliche Beschreibung
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Prozesssteuerungssysteme werden häufig in verschiedenen Bereichen der Industrie eingesetzt um den Ablaufverschiedener Geräte einer Fabrikanlage zu steuern und zu überwachen. Eine pharmazeutische Herstellungsanlage ist ein typisches Beispiel einer Industrieanlage die Prozesssteuerungssysteme einsetzt. Pharmazeutische Herstellungsanlagen nutzen Batch-Verarbeitungsverfahren um große Mengen einer bestimmten Substanz wie Arzneimittel durch Einzelschrittverfahren herzustellen. Im Gegensatz zu den kontinuierlichen Verarbeitungsverfahren, wie zum Beispiel jene die den Durchfluss von Erdgas durch eine Raffinerie regeln, beinhalten Batch-Verarbeitungsverfahren eine Folge von einzelnen geordneten Schritten, wie zum Beispiel die Herstellung eines Arzneimittels durch ein Fünfzehn-Schritte umfassendes Rezept. Jeder einzelne Schritt bedarf möglicherweise die Nutzung eines oder mehrerer Geräte wie Erhitzer, Förderbänder, Behälter, Mischer etc.
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Eine bestimmte Fabrikanlage könnte im Wesentlichen auch mehrere Batch-Verarbeitungsrezepte nebeneinander verarbeiten. Ein Rezept sieht zum Beispiel die Nutzung einer Mischwanne vor, während ein anderes Rezept einen Lagerbehälter erhitzt. Die nebeneinander laufenden Rezepte müssen nun so koordiniert werden, dass nicht mehrere Rezepte gleichzeitig versuchen auf die gleichen Anlagen zuzugreifen. Traditionell verwaltet das Prozesssteuerungssystem die Zuordnung der Geräte auf die Rezepte so, dass sich die Rezepte nicht durch gleichzeitige Zugriffe auf dasselbe Gerät gegenseitig zerstören, wie das zum Beispiel bei der Vermeidung der Zugabe einer Substanz in eine Mischwanne die bereits eine andere Substanz mischt gezeigt wird.
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Typischerweise sind die Produktionsanlagen in logisch aufgeteilte Gerätegruppen, auch Bereiche genannt, aufgeteilt, um eine Überlastung der Verarbeitungsfähigkeiten des Prozesssteuerungssystems zu verhindern. Jeder Bereich beinhaltet dabei bestimmte Anlagen, wobei der Bereich häufig auch für ganz bestimmte Abläufe vorgesehen ist. Das Prozesssteuerungssystem schützt hierbei die Geräte nur vor der gleichzeitigen Nutzung durch andere Geräte aus demselben Bereich. Falls folglich ein Rezept Geräte verschiedener Bereiche benötigte, musste ein Betreiber des Prozesssteuerungssystems die laufenden Vorgänge überwachen, so dass unterschiedliche laufende Rezepte nicht gleichzeitig dasselbe Gerät nutzen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht in mindestens einer Ausführungsform eine über mehrere Bereiche gehende Verwaltung von Geräten einer Fabrikanlage. Die Anlagen sind dabei für die lokale Nutzung innerhalb eines Bereiches, oder für die globale Nutzung über mehrere Bereiche hinaus gekennzeichnet. Häufig werden nur bestimmte Geräte über mehrere Bereiche hinaus benötigt und durch die Kennzeichnung, ob ein Gerät lokal oder global genutzt wird, kann ein Prozesssteuerungssystem die Geräte über mehrere Bereiche verwalten, ohne dabei mit der Überwachung einer großen Anzahl von Geräten die innerhalb eines einzelnen Bereiches genutzt werden überlastet zu werden.
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1 zeigt ein integriertes Prozesssteuerungssystem entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die in 1 dargestellte verfahrenstechnische Anlage 50 umfasst jeweils ein Prozesssteuerungssystem 52, ein oder mehrere Bereiche 54, ein oder mehrere Ressourcen 56, ein Kommunikationsnetzwerk 58 und ein oder mehrere Ressource-Nutzer 60. Die verfahrenstechnische Anlage 50 kann eine Anlage zur Herstellung oder Fertigung von Arzneimitteln, ein Raffinationsablauf oder eine andere chemische Verarbeitung, oder auch eine andere stapelweise oder kontinuierliche Verarbeitungsausstattung einschließen. In der vorliegenden Ausführungsform verwendet die Produktionsanlage 50 mindestens ein Verfahren einer Batch-Verarbeitung.
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Das Prozesssteuerungssystem 52 umfasst Hardware und/oder Software, betriebsfähig um zu steuern, anweisen, überwachen, testen, kommunizieren und/oder andererseits Ressourcen 56 über das Kommunikationsnetzwerk 58 zu nutzen. Das Prozesssteuerungssystem 52 kann beispielsweise das von „Emerson Process Management LLP” (Austin, Texas) vertriebene DeltaVTM System sein. Im Allgemeinen regelt das Prozesssteuerungssystem 52 den Zugriff auf die Ressourcen 56, und legt die Nutzung der Ressourcen durch die Ressource-Nutzer 60 fest. Das Kommunikationsnetzwerk 58 unterstützt dabei die Datenübertragung zwischen dem Prozesssteuerungssystem 52, den Bereichen 54, den Ressourcen 58 und den Ressource-Nutzern 60 und kann, entweder allein oder in einer Kombinationen durch jede gewünschte Bus-basierende und/oder Nicht-Bus-basierende Hardware, die jede gewünschte Kabel- und/oder kabellose Kommunikationsanordnung oder andere geeignete Kommunikationsprotokolle wie zum Beispiel das „Ethernet”, die „Foundation Fieldbus” oder die „Profibus” Protokolle nutzt, implementiert werden.
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Die Bereiche 54 stellen jeweils eine logische und/oder physikalische Organisation der verfahrenstechnischen Anlage 50, der Ressourcen 56 und der Ressource-Nutzer 60 dar. Ein Endprodukt oder ein erwünschtes Produkt wird in einer Batch-Verarbeitungsumgebung typischerweise durch eine Folge von Schritten, auch Rezept genannt, erzeugt. Die Bereiche 54 werden allgemein dazu genutzt die für die Ausführung der Rezeptschritte in der Produktionsanlage 50 genutzten Ressourcen 56 zu organisieren. Die Organisation der Bereiche 54 kann dabei auf dem physischen Standort der Ressourcen 56 innerhalb der Fabrikanlage 50, der logische Organisation der Ressourcen 56 innerhalb der Fabrikanlage 50 oder auf einer geeigneten Kombination von Standort und logischer Aufteilung der Ressourcen 56 beruhen. Ein Batch-Verarbeitungsablauf kann zum Beispiel in jeweils einzelne Bereiche 54 für den Empfang, die Vorbereitung, die Bearbeitung und die Verladung aufgeteilt werden. Rückführend auf das vorhergehende Beispiel, können die Rohstoffe eines Herstellungsverfahrens für Arzneimittel jeweils in einem Empfangsbereich empfangen werden, in einem Vorbereitungsbereich verändert werden, in einem Verarbeitungsbereich zur Erzeugung des gewünschten Arzneimittels kombiniert und verarbeitet werden, und in einem Versandbereich verpackt und verladen werden. Die Ressourcen 56 der Bereiche 54 können als Teil der Herstellung verschiedener Endprodukte genutzt werden, wie zum Beispiel die Nutzung verschiedener Anlagen für die Herstellung unterschiedlicher Arzneimittel. In einer Ausführungsform liefern die Bereiche 54 auch eine praktische Lösung für das Problem von zu vielen, für das Prozesssteuerungssystem 52 als einzelne Gruppe, zu bewältigenden Ressourcen 56 und Ressource-Nutzern 60. Die Bereiche 54 können für die Aufspaltung der Bearbeitung großer Rezepte genutzt werden, so dass das Prozesssteuerungssystem 52 während der Durchführung anderer Überwachungsprozesse nicht durch die Verwaltung einer großen Menge von Ressourcen 56 verlangsamt wird. Die Verarbeitungsfähigkeit eines Prozesssteuerungssystems 52 kann beispielsweise durch die Verwaltung einer Vielzahl von Wechselbeziehungen innerhalb einer Fabrikanlage 50 überbeansprucht werden, wobei die Aufteilung der Fabrikanlage 50 in verschiedene Bereiche die Anzahl der Wechselbeziehungen verringert.
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Die Ressourcen 56 können jeweils ein Ventil, Behälter, Pumpe, Förderband, Mischer, Erhitzer oder andere geeignete Geräte die als Teil der Verarbeitung in einer Fabrikanlage brauchbar sind umfassen. Die Ressourcen 56 können zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Ressource-Nutzern 60 in unterschiedlichen Teilen der Batch-Verarbeitung genutzt werden. Eine erste Substanz wird zum Beispiel in einem Erhitzer zur Erzeugung eines Endproduktes erhitzt, der Erhitzer wird dann gereinigt, um später eine zweite Substanz zur Herstellung eines anderen Endproduktes zu erhitzen.
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Die Ressource-Nutzer 60 sind physische oder logische Einheiten, welche die Ressourcen 56 nutzen. Ein Ressource-Nutzer 60 kann zum Beispiel ein von einem Prozesssteuerungssystem 52 ausgeführtes bestimmtes Rezept sein, das die Ressourcen 56 in bestimmter Reihenfolge für die Herstellung eines bestimmten Produktes nutzt. Die Ressource-Nutzer 60 können auch selbst die Ressourcen 56 sein. Eine Pumpe (Ressource) verhält sich zum Beispiel wie ein Ressource-Nutzer 60 wenn sie den Zugriff zu einem Behälter (Ressource) anfordert, um ihn mit einem bestimmten Material zu füllen. Weiterhin kann der Ressource-Nutzer 60 auch das Material (z. B. Rohstoffe) selbst sein, das für das Produktionsverfahren verwendet wird. Eine erste Substanz die gegenwärtig in einem Behälter aufbewahrt wird, kann zum Beispiel als Teil eines Rezeptes Zugriff auf eine Pumpe anfordern, um zu einem Erhitzer befördert zu werden. Außerdem kann der Ressource-Nutzer 60 auch eine Person oder andere Einheit sein die zwar nicht direkt von dem Prozesssteuerungssystem 52 kontrolliert wird, aber über das Prozesssteuerungssystem 52 Zugriff auf die Ressourcen 56 anfordert. Im Allgemeinen kann der Ressource-Nutzer 60 jeweils eine Person, Material, Hardware, Software und/oder andere Ressourcen 56 sein, die von der Fabrikanlage so genutzt werden, dass Produkte unter der Steuerung des Prozesssteuerungssystems 52 erzeugt werden.
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Während des Betriebs können eine oder mehrere Personen (nicht dargestellt) die Ausführung eines oder mehrerer Rezepte, Batch-Abläufe oder anderer Abläufe über das Prozesssteuerungssystem 52 konfigurieren, steuern und überwachen. Die Rezepte werden zur Herstellung des gewünschten Endproduktes unter Einsatz der in der Fabrikanlage 50 vorhandenen Ressourcen 56 ausgeführt. Das Prozesssteuerungssystem 52 steuert den Zugriff der Ressource-Nutzer 60 auf die Ressourcen 56 und ist dafür verantwortlich, dass zwei Nutzer 60 nicht gleichzeitig versuchen auf dieselbe Ressource 56 zuzugreifen. Die gleichzeitige Nutzung derselben Ressource 56 für unterschiedliche Rezepte kann zu einer Kontamination des zu verarbeitenden Materials führen, was die Ausmusterung des Materials erforderlich machen könnte oder zu anderen ungenügenden Ergebnissen führen kann. Das Prozesssteuerungssystem 52 steuert den Zugriff zu den Ressourcen 56 durch Vermittlung zwischen den Anforderungen der die Ressource 56 nutzenden Ressource-Nutzern 60, was im Folgenden anhand 2 ausführlicher beschrieben wird.
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Das Blockschema in 2 zeigt weitere Einzelheiten der Fabrikanlage 50 und des Prozesssteuerungssystems 52. Das Prozesssteuerungssystem 52 umfasst weiterhin ein oder mehrere Arbeitsstationen 100 und die Ressourcen 56 umfassen weiterhin einen Typ 120.
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Der entsprechende Typ 120 ist jeder der Ressourcen 56 zugeordnet und zeigt an, ob die Ressource 56 nur in einem einzelnen Bereich 54 oder über mehrere Bereiche 54 genutzt wird. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Typ 120 entweder „lokal” oder „global”. Der lokale Typ 120 zeigt an, dass die Ressource 56 nur in einem Bereich 54 genutzt wird, während der globale Typ darauf hinweist, dass die Ressource 56 über mehrere Bereiche 54 genutzt wird. Durch die Angabe ob eine Ressource 56 nur in einem Bereich 54 oder in mehreren Bereichen 54 genutzt wird können Mehrbereich-Geräteeinschätzer gleichzeitige oder konkurrierende Ressource-Anforderungen von den Ressource-Nutzern über mehrere Bereiche 54 verwalten, ohne dabei alle Ressourcen 56 verwalten zu müssen. In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Entscheidung, ob eine Ressource 56 lokal oder global ist über einen zu der Fabrikanlage 50 gehörenden Anwender oder Techniker ausgeführt.
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Die Arbeitsstationen 100 können für die Wartung der Prozesssteuerung einsetz-bare Hardware und/oder Software wie Bildschirme, Tastaturen, CPU's, computerlesbare Speicher und Speicherung umfassen. Die Arbeitsstationen 100 können zum Beispiel Computer Workstations oder PC's mit Intel® Corp. Computerprozessoren sein auf denen Betriebssysteme wie Microsoft® Windows NT, 2000 oder XP laufen. Die Arbeitsstationen 100 umfassen zum Beispiel auch elektronische Speicher wie die Direktzugriffsspeicher (RAM), die dynamischen RAM (DRAM), die Festwertspeicher (ROM), magnetische und optische Speicherung wie Festplatten, Diskettenlaufwerke, CD-ROM Laufwerke, CD-RW Laufwerke, DVD Laufwerke und andere geeigneten Computerbauteile.
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Die Arbeitsstationen 100 können weiterhin Batch-Verarbeitungs Steuerungsfähigkeiten umfassen, wie zum Beispiel die von „Emerson Process Managment” vertriebene Batch-Verarbeitungssoftware DeltaVTM, welche Teil des DeltaVTM Sytems ist. Die Arbeitsstation 100 umfasst in einer Ausführungsform einen Batch-Ausführer 110 („batch executive”), einen lokalen Geräte-Einschätzer („local equipment arbitrator”, LAR) 112 und einen globalen Geräte-Einschätzer („global equipment arbitrator”, GAR) 114.
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Der Batch-Ausführer („batch executive”) 110 umfasst eine auf einem computerlesbaren Datenträger gespeicherte Software die für einen Teil der Batch-Verarbeitung des Prozesssteuerungssystems 52 für ein oder mehrere Bereiche 54 zuständig ist. In einer Ausführungsform wird jeder entsprechende Bereich 54 von einem eigenen Batch-Ausführer („batch executive”) 110 gesteuert. Der Batch-Ausführer 110 überwacht die Ressourcen 56 und Ressource-Nutzer 60, welche die einzelnen Schritte der in einer Fabrikanlage 50 genutzten Rezepte ausführen. Der Batch-Ausführer 110 kann zum Beispiel einen Erhitzer (Ressource) steuern der eine Substanz fünfzehn Minuten lang auf 350 F erhitzt, um dann die erhitzte Substanz in einen Mischer umzufüllen. Der Batch-Ausführer 110 kann auch die Durchführung mehrerer gleichzeitig und/oder nebeneinander laufender Rezepte steuern. Der Batch-Ausführer 110 ist mit dem LAR 112 („local equipment arbitrator”) und dem GAR 114 („global equipment arbitrator”) in Kontakt um Ressource-Anforderungen der Nutzer 60 zu bearbeiten.
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Der LAR 112 umfasst eine auf einem computerlesbaren Datenträger gespeicherte und mit dem Batch-Ausführer 110 kommunizierfähige Software und/oder Hardware die für die Kommunikation mit dem Batch-Ausführer 110 betriebsfähig ist, um widersprüchliche Anforderungen für die Nutzung der Ressourcen 56 von Ressource-Nutzern 60 eines bestimmten Bereichs 54 einzuschätzen. Wenn beispielsweise ein Batch-Ausführer 110 Rezepte ausführt die bestimmte Ressourcen 56 nutzen, könnten zwei oder mehrere Nutzer 60 die Nutzung derselben Ressource 56 zur praktisch gleichen Zeit anfordern. Erlaubt der Batch-Ausführer 110 beiden Nutzern 60 den gleichzeitigen Zugriff auf dieselbe Ressource 56, könnten beide Rezepte zerstört werden. Gleichermaßen kann der Batch-Ausführer 110 als Teil eines Rezeptes feststellen, dass ein oder mehrere Ressourcen 56 für zukünftige zeitempfindliche Schritte eines Rezeptes reserviert werden müssen, oder, dass eine bestimmte Ressource 56 vor der Nutzung durch ein bestimmtes Rezept, wie zum Beispiel die erforderliche Reinigung einer Ressource 56, vorbereitet werden muss. Vor der Zuordnung oder Reservierung einer oder mehrerer Ressourcen 56 zu einem Nutzer 60, fordert der Batch-Ausführer 110 die Nutzung der Ressource 56 vom LAR 112 an. Der LAR 112 entscheidet dann, ob die angeforderte Ressource 56 für die Nutzung durch den Batch-Ausführer 110 innerhalb des dem Batch-Ausführer 110 angehörenden Bereiches 54 verfügbar ist. In einer Ausführungsform bearbeitet der LAR 112 nur Ressourcen 56 vom „lokalen” Typ 120.
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Der GAR 114 umfasst auf einem computerlesbaren Datenträger gespeicherte Software und/oder Hardware betriebsfähig für die Kommunikation mit dem Batch-Ausführer 110, so dass widersprüchliche Anforderungen auf Ressourcen 56 von Ressource-Nutzern 60 aus zwei oder mehreren Bereichen 54 eingeschätzt werden können. Insbesondere wenn der Batch-Ausführer 110 Ressourcen 56 nutzende Rezepte ausführt, könnten beispielsweise zwei oder mehrere Rezepte die Nutzung derselben Ressource 56 gleichzeitig anfordern. Der Batch-Ausführer 110 fordert deshalb von dem GAR 114 die Nutzung einer Ressource 56 vor der Zuordnung oder Reservierung einer oder mehrerer Ressourcen 56 zu einem Rezept in verschiedenen Bereichen 54 an. Der GAR 114 entscheidet dann, ob die angeforderte Ressource 56 für die Nutzung durch den Batch-Ausführer 110 außerhalb des zu der Stapel-führung gehörenden Bereichs 54 verfügbar ist. In einer Ausführungsform bearbeitet der GAR 114 nur Ressourcen 56 vom „globalen” Typ 120. Zur Klärung von Ressource-Anforderungen können die GARs 114 untereinander kommunizieren.
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In einer Ausführungsform ist ein entsprechender GAR 114 jedem jeweiligen Batch-Ausführer 110 zugeordnet und ist für die Ressourcen 56 „globalen” Typs 120 des dem Batch-Ausführer 110 zugeordneten Bereichs 54 verantwortlich. Ein zweiter GAR 114 eines anderen Bereichs 54 fordert eine Ressource 56 von einem GAR 114 an, der für den die Ressource 56 enthaltenden Bereich 54 zuständig ist. In Bezug auf 2 fordert zum Beispiel ein Nutzer U2 Zugriff auf die Ressource R3. Da U2 in einem anderen Bereich 54 als R3 ist, fordert der GAR 114 des Bereichs 54 von U2, von dem GAR 114 des Bereich 54 von R3 Zugriff auf R3.
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In einer Ausführungsform ist der GAR 114 auch in der Lage den Ausfall eines anderen GAR 114 zu kompensieren, indem er die Ressourcen 56 des ausgefallenen GAR's 114 übernimmt. Fällt beispielsweise der GAR 114 in einem ersten Bereich 54 aus, so kann der GAR 114 aus einem zweiten Bereich 54 die Ressourcen-Einschätzung der Ressourcen 56 des ausgefallenen GAR's 114 übernehmen.
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Während des Betriebs steuern ein oder mehrere Batch-Ausführer 110 die Ausführung eines oder mehrerer Rezepte in jedem einzelnen Bereich 54. Verschiedene Ressource-Nutzer 60 können für die Durchführung der Rezeptschritte ein oder mehrere Ressourcen 56 anfordern. Der Ressource-Nutzer 60 fordert über den Batch-Ausführer 110 Zugriff auf die Ressourcen 56 an. Der Batch-Ausführer 110 leitet dann die Ressource-Anforderung abhängig vom Typ 120 der angeforderten Ressource 56 an den entsprechenden LAR 112 oder GAR 114 weiter.
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Ist der Typ 120 der angeforderten Ressource 56 „lokal”, entscheidet der LAR 112 anhand geeigneter Kriterien ob die Ressource 56 für die Nutzung von Ressource-Nutzer 60 verfügbar ist. Der LAR 112 entscheidet zum Beispiel nur, ob die Ressource 56 gegenwärtig von einem anderen Ressource-Nutzer 60 genutzt wird. Der LAR 112 kann auch komplexe Nutzungsbestimmungen ausführen, zum Beispiel, ob eine Ressource 56 vor der Nutzung von einem anderen Nutzer 60 durch örtliche Reinigungssysteme gereinigt werden muss oder, ob die Ressource 56 vor der Nutzung von dem Ressource-Nutzer 60 eine bestimmte Temperatur haben muss. Der LAR 112 vermittelt dann, ob und wahlweise auch wann die angeforderte Ressource 56 für den Batch-Ausführer 110 verfügbar ist. Wenn zum Beispiel der Nutzer U1 und der Nutzer U2 versuchen auf die Ressource R1 zuzugreifen, dann entscheidet der LAR 112, welcher der Nutzer 60 Zugriff zu der angeforderten Ressource 56 bekommt.
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Ist die angeforderte Ressource 56 vom „globalen” Typ, entscheidet der GAR 114, ob die angeforderte Ressource 56 für die Nutzung durch den anforderten Ressource-Nutzer 60 verfügbar ist. Sind die angeforderte Ressource 56 und der dem Batch-Ausführer 110 zugeordnete GAR 114 vom selben Bereich 54, bestimmt der GAR 114 über die Verfügbarkeit der Ressource 56 und übermittelt, ob die angeforderte Ressource 56 für den Batch-Ausführer 110 verfügbar ist. Sind die angeforderte Ressource 56 und der zum Batch-Ausführer 110 zugeordnete GAR 114 aus verschiedenen Bereichen 54, übermittelt der GAR 114 die Anforderung zu dem GAR 114 der dem Bereich 54 der angeforderten Ressource 56 zugeordnet ist. Der anfordernde GAR 114 bestimmt dann den für die Bearbeitung durch entsprechende Verfahren geeigneten GAR 114. In einer Ausführungsform sind die GARs 114 gleichrangig in einer „Peer-to-Peer”-Netzwerkkonfiguration angeordnet, so dass Anforderungen an alle oder einen Teil der GARs 114 übertragen und von einem geeigneten GAR 114 bearbeitet werden können. In einer weiteren Ausführungsform können die GARs 114 wieder gleichrangig angeordnet sein, tauschen aber Verzeichnisse der bearbeiteten Ressourcen 56 aus und Vermeidung somit die Notwendigkeit, dass alle Anforderungen an alle GARs 114 übertragen werden. Stattdessen kann der geeignete GAR 114 direkt von dem anfordernden GAR 114 kontaktiert werden. Die GARs 114 können im Allgemeinen in jeder geeigneten Art und Weise angeordnet sein. Der geeignete GAR 114 entscheidet, ob die angeforderte Ressource 56 verfügbar ist und übermittelt das Ergebnis an den anfordernden GAR 114. Der anfordernde GAR 114 gibt das Ergebnis zur Verarbeitung an den Batch-Ausführer 110 zurück. Alternativ kann der anfordernde GAR 114 auch umgangen werden und das Ergebnis kann direkt an den anfordernden Batch-Ausführer 110 zurückgesandt werden. Wenn zum Beispiel ein Nutzer U3 gegenwärtig die Ressource R3 nutzt und ein anderer Nutzer U2 auf die Ressource R3 zugreifen will, dann leitet der GAR 114 des U2 Bereichs die Anforderung von U2 zu Bearbeitung an den GAR 114 des R3 Bereichs.
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Der Batch-Ausführer 110 untersucht dann ob die angeforderte Ressource 56 verfügbar ist. Ist die Ressource 56 nicht verfügbar, kann der Batch-Ausführer 110 durch beispielsweise Unterbrechen des zu dem anfordernden Ressource-Nutzer 60 gehörenden auszuführenden Rezepts entsprechend handeln.
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In einer Ausführungsform wählen die GARs 114 von allen oder einem Teil der in einem Prozesssteuerungssystem 52 verfügbaren GARs 114 ein Master-GAR aus. Jeder geeignete GAR 114 kann dabei zum Master-GAR gewählt werden. Der Master-GAR kann beispielsweise auf GARs 114 begrenzt sein die auf Arbeitsstationen 100 mit einer bestimmten Prozessleistung oder einer bestimmten maximal zulässigen Prozessbelastung laufen. Der Master-GAR kann als zentralisierte Datenbank wirken und aufspüren, ob bestimmte Ressourcen 56 verfügbar sind, welche Ressourcen 56 sich zum Beispiel in welchem Bereich 54 befinden und/oder er liefert andere geeignete Daten. Ein Master-GAR kann auch zur Reduzierung der zwischen den GARs 114 notwendigen Kommunikation genutzt werden indem die Pfade zwischen den Ressourcen 56 und den zu den Ressourcen 56 gehörenden GARs 114 gespeichert werden. In einer weiteren Ausführungsform kann der GAR 114 Statusinformationen der Ressourcen 56 wie zum Beispiel deren Verfügbarkeit abspeichern. In dieser Ausführungsform könnte der anfordernde GAR 114 den Master-GAR über dessen Entscheidung, ob eine Ressource 56 verfügbar ist, abfragen. Der Master-GAR kann dabei durch geeignete Methoden ausgewählt werden. Ein GAR 114 kann zum Master-GAR bestimmt werden indem zum Beispiel ermittelt wird, welches der GARs 114 zuerst aktiviert wurde. Weitere Methoden zur Bestimmung oder Auswahl eines zu einem Netzwerk gehörendes „Master” Gliedes sind dem heutigen Stand der Technik bekannt.
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Die GARs 114 können auch den Ausfall eines anderen GAR 114 bewältigen. Zum Beispiel kann der GAR 114 eines bestimmten Bereiches 54 durch einen Systemabsturz ausfallen. Ein anderer GAR 114 kann dann den Ausfall erfassen und die Verwaltung der Ressourcen des ausgefallenen GAR 114 übernehmen. In einem anderen Beispiel stellt ein anfordernder GAR 114 fest, dass einer der GARs 114 schon seit einiger Zeit nicht geantwortet hat und übernimmt die von dem ausgefallenen GAR 114 verwalteten Ressourcen 54.
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In einer anderen Ausführungsform bestimmen die GARs 114 gemeinsam ob ein Nutzer 60 eine bestimmte Ressource 56 nutzen kann. Im Gegensatz zu GARs 114, die für die Zugriffsverwaltung auf die Ressourcen 56 eines Bereiches 54 verantwortlich sind, können beispielsweise zwei GARs 114 für die Zugriffsverwaltung auf ein oder mehrere Ressourcen 56 in ein oder mehreren Bereichen 54 zuständig sein. Im Allgemeinen können einige oder alle der GARs 114 für die Zugriffsverwaltung zu einigen oder allen Ressourcen 56 geeigneter Bereich 54 zuständig sein. Zum Beispiel können weitere Typen 120 definiert werden, um zu ermitteln wie die Ressource-Verfügbarkeit von bestimmten GARs 114 verarbeitet wird. Die Ressource-Verfügbarkeit kann durch eine Abstimmung der GARs 114 oder andere geeignete Methoden gemeinsam ermittelt werden. Bei einer gemeinsamen Ermittlung kann bestimmten GARs 114 zum Beispiel die Priorität bei der Bestimmung der Verfügbarkeit bestimmter Ressourcen 56 gegeben werden. Ein erster GAR 114 kann zum Beispiel mehr Stimmen, oder die Einspruchsberechtigung über ein oder mehrere zweite GARs 114 bekommen. Weiterhin kann die erhöhte Stimmberechtigung oder Einspruchsfähigkeit von einem oder mehreren GARs 114 auf bestimmten angeforderten Ressourcen 54 basieren. Durch einem GAR zugeteilte erhöhte Stimmberechtigung oder Einspruchsberechtigung kann zu Prioritäts-Zugriff auf Ressourcen 56 in bestimmten Situationen befähigen. Ein Notfall oder ein unerwartetes Ergebnis können zum Beispiel einen Prioritäts-Zugriff bestimmter Ressource-Nutzer 60 erfordern. In 5 wird ein GAR 114 mit Abstimmfähigkeiten näher dargestellt.
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In einer Ausführungsform, ein Vorteil der Verknüpfung von Typen 120 und Ressourcen 56 kann sein, dass die Ressourcen 56 über mehrere Bereiche 54 verwaltet werden können ohne das Prozesssteuerungssystem 52 zu überlasten. Durch den Einsatz automatischer Ressourceverwaltung über mehrere Bereiche 54 hinweg, kann die Produktivität der Fabrikanlage 50 durch Reduzierung des für die Bedienung der Prozesse benötigten Personals und der dadurch resultierenden Verringerung der Fabrikkosten erhöht werden.
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3 ist ein Blockschema einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das weitere Einzelheiten der Ressourcen 56 und ihren Bezug auf deren Organisation innerhalb der Fabrikanlage 50 darstellt. Die Ressourcen 56 können einzelne Einheiten, wie zum Beispiel ein Behälter, oder mehrere logisch gruppierte Einheiten, wie zum Beispiel ein Behälter und eine Pumpe sein die wiederum auch andere Ressourcen 56 beinhalten können. Die Gewährung, dass eine einzelne Ressource 56 andere Ressourcen 56 vertritt oder organisiert, ermöglicht die Überwachung der Ressourcen 56 in Gruppen. Zum Beispiel kann eine Ressource-Hirarchie zur Organisation der Fabrikanlage 50 erstellt werden. Eine in 3 dargestellte Ausführungsform ordnet die Ressourcen 56 nach einem in der Pharmazeutischen Industrie verwendeten Organisationssystem, wo ein gegebenes Gebiet wie zum Beispiel eine Fabrikanlage 50 ein oder mehrere Bereiche 54 umfasst, die jeweils ein oder mehrere Prozesszellen enthalten, die wiederum jeweils ein oder mehrere Einheiten enthalten, die wiederum jeweils ein oder mehrere Module enthalten, welche die eigentlichen Geräte darstellen. Die Ressource 56 kann des Weiteren eine Bezeichnung 150 (id) enthalten. Die id 150 umfasst eine geeignete eindeutige Bezeichnung wie zum Beispiel ein numerischer, alphanumerischer oder alphabetischer Wert, um die Ressourcen 56 voneinander zu unterscheiden.
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4 ist ein Blockschema eines Batch-Ausführers 110 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Batch-Ausführer 110 kann eine Ressourcen-Tabelle 200 führen, welche eine Ressource 56 basierend auf deren id 150 zu dem der Ressource 56 zugeordneten Typ 120 erfasst. Die Ressource-Tabelle 200 kann von dem Batch-Ausführer 110 genutzt werden um zu bestimmen, ob eine Anforderung zu einem LAR 112 oder GAR 114 geschickt werden soll. Eine Batch-Ausführer 110 kann zum Beispiel eine Ressource-Tabelle 200 nutzen um zu ermitteln das eine Anforderung für die Nutzung der Ressource „Ressource2” zum GAR 114 geschickt werden soll.
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5 ist ein Blockschema einer Ausführungsform von GARs 114 das Abstimmungen und Abstimm-Prioritäten beinhaltet. Die GARs 114 können gemeinsam über die Abstimmung oder andere geeignete Methoden den Zugriff auf die Ressourcen 56 steuern anstatt das ein bestimmtes GAR 114 einzig für eine bestimmte Anzahl von Ressourcen 56 verantwortlich ist. Die Abstimmung kann zu einer verbesserten Zuordnung der Ressourcen 56 führen, wenn die Zuordnung zum Beispiel auf den globalen Bedürfnissen der Fabrikanlage 50 und nicht nur auf den Bedürfnissen bestimmter Bereiche 54 beruht. Zum Beispiel können die GARs 114 erhebliche globale Kenntnisse über den Zustand der Prozesse einer Fabrikanlage 50 haben und auch diese Kenntnisse für eine effizientere Zuordnung der Ressourcen 56 nutzen. Weiterhin kann die Abstimmgewichtung 262 bestimmter GARs 114 mit Bezug auf bestimmte Ressourcen 56 angepasst werden. Eine Abstimm-Tabelle 250 kann für die Erfassung der id 150 bestimmter GARs 114 genutzt werden, so dass eine eindeutig mit dem entsprechenden GAR 114 verknüpfte GAR-Bezeichnung 260 (GAR id) und Abstimmgewichtung 262 für die Ressource 56 verwendet wird. In Bezug auf 5 hat der GAR GEA1 für die Ressource „Resource1” eine Abstimmgewichtung von 0.7, während GAR GEA2 für die Ressource „Resource1” eine Abstimmgewichtung von 1.0 hat. Die unterschiedlichen Abstimmgewichtungen können auf die Priorität der GAR 114 in Bezug auf die Ressource 56 oder andere geeigneten Merkmale hinweisen.
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In einer Ausführungsform könnte ein Verbraucher-GAR 270 zu der Gruppe der GARs 114 für die Implementierung angepasster oder anderer Ressourcezuordnungs-schemen hinzugefügt werden. Zum Beispiel wird ein Verbraucher-GAR 270 so konfiguriert, dass ein Fabrikanlagenbediener (nicht dargestellt) durch die dem Verbraucher-GAR 270 zugewiesene Abstimmgewichtung andere GARs 114 überschreiben oder widersprechen kann. Der Verbraucher-GAR 270 kann, muss aber nicht, einem bestimmten Bereich 54 oder einem Batch-Ausführer 110 angehören oder Ressourcen 56 haben, die einem bestimmten Bereich 54 oder einem Batch-Ausführer 110 angehören.
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6 ist ein Flussdiagramm das den Ablauf einer Fabrikanlage 50 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Verfahren beginnt mit dem Block 300, wo eine Anforderung eines Nutzers 60 für eine Ressource 56 von einem Batch-Ausführer 110 empfangen wird. Als nächstes bestimmt der Batch-Ausführer 110 im Entscheidungsblock 302, ob es sich um einen Ressource 56 vom globalen oder lokalen Typ 120 handelt. Ist der Typ 120 der angeforderten Ressource 56 lokal, führt die LOKAL-Abzweigung des Entscheidungsblockes 302 zum Block 304. Im Feld 304 befragt der Batch-Ausführer 110 den LAR 112, ob die angeforderte Ressource 56 im Bereich 54 des Batch-Ausführers 110 verfügbar ist. Ist der Typ 120 der angeforderten Ressource 54 global, führt die GLOBAL-Abzweigung des Entscheidungsblocks 302 zum Block 306. Im Block 306 wird der für die angeforderte Ressource 56 zuständige GAR 114 befragt, ob die angeforderte Ressource 56 verfügbar ist. Der GAR 114 kann dabei ein geeignetes Verfahren, entweder allein oder in Kombination mit anderen GARs für die Ermittlung, ob eine angeforderte Ressource 56 verfügbar ist nutzen.
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Im Entscheidungsblock 308 bestimmt der entsprechende LAR 112 oder GAR 114, ob eine angeforderte Ressource 56 verfügbar ist. Ist die angeforderte Ressource 56 verfügbar, führt die JA-Abzweigung des Entscheidungsblocks zum Block 310, wo ein Batch-Ausführer 110 über die Verfügbarkeit der Ressource 56 informiert wird und der Zugriff auf die angeforderte Ressource 56 von dem Batch-Ausführer 110 gewährt oder die angeforderte Ressource 56 dem anfordernden Nutzer 60 zugeordnet wird. Ist die angeforderte Ressource 56 nicht verfügbar, führt die NEIN-Abzweigung des Entscheidungsblocks zum Block 312, wo der Batch-Ausführer 110 über die Nichtverfügbarkeit der angeforderten Ressource 56 informiert wird und folglich dem anfordernden Ressource-Nutzer den Zugriff auf die Ressource 56 verweigert. Auf die Verweigerung der Anforderung hin, kann der Batch-Ausführer 110 geeignete Maßnahmen, wie zum Beispiel die Unterbrechung des Prozesses des anfordernden Nutzers, ergreifen
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Während hier verschiedene Abläufe und Methoden der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollen diese jedoch nicht die Funktion oder den Nutzen der vorliegenden Erfindung beschränken. Eine Vielzahl von Abwandlungen und Umstellungen der Methoden und Abläufe die hier beschrieben wurden sind in verschiedenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung möglich, und die gezeigten Flussdiagramme stellen lediglich eine mögliche Anordnung der Felder der Flussdiagramms dar und bestimmte Ausführungsformen und Anwendungen können, soweit erforderlich, verschiedene Anordnungen verwenden.