DE102005048550A1 - Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen mit Kaltstart - Google Patents

Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen mit Kaltstart Download PDF

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Abstract

Ein für den Kaltstart von Leuchtstofflampen (2) geeignetes Vorschaltgerät (1) weist eine integrierte Schaltung (15) auf, die für den Vorheizbetrieb von Leuchtstofflampen (2) ausgelegt ist. Sie weist einen Steuereingang (16) auf, an dem die anstehende Spannung überwacht und zur Festlegung der Betriebsart der Leuchtstofflampe (2) genutzt wird. Mit ansteigender Betriebsspannung wird zunächst eine Vorheizbetriebsart, nach Überschreiten einer ersten Schwellspannung, eine Zündbetriebsart und, nach Überschreiten einer zweiten höheren Schwellspannung, eine Brennbetriebsart eingenommen. In der Vorheizbetriebsart ist die Wechselrichterfrequenz des angeschlossenen Wechselrichters (11) so festgelegt, dass die angeschlossenen Heizwendeln über einen Zündkondensator Heizstrom erhalten. In der Zündbetriebsart erhält die Leuchtstofflampe (2) eine hohe Zündspannung, beispielsweise durch Resonanzeffekte. In der Brennbetriebsart wird der Lampenstrom durch eine Drossel (9) beschränkt. Zum Kaltstart wird der Steuereingang (16) der integrierten Schaltung (15) praktisch sprungartig auf eine Spannung gebracht, die etwas oberhalb der ersten Schwellspannung liegt. Dies wird durch eine gesonderte Kondensator-Ladeschaltung (24) bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für mindestens eine Leuchtstofflampe. Leuchtstofflampen existieren in zumindest zwei Grundbauformen – in einer ersten, die als Elektroden Heizwendeln aufweisen, die vor dem Zünden der Leuchtstofflampe vorgewärmt werden, und in einer zweiten, in der nicht vorheizbare Elektroden vorhanden sind. Aus Kostengründen werden heute zumindest bei Anwendungsfällen, bei denen die Schalthäufigkeit gering ist, gerne Leuchtstofflampen mit nicht vorheizbaren Elektroden eingesetzt. Auch sind mit Heizwendeln versehene Leuchtstofflampen kaltstartfähig, was bei geringer Schalthäufigkeit ausgenutzt werden kann. Bei explosionsgeschützten Leuchten ist der Kaltstart obligatorisch.
  • Für den Kaltstart von Leuchtstofflampen sind Kaltstartvorschaltgeräte verfügbar. Diese sind speziell für den Kaltstart der Leuchtstofflampe eingerichtet.
  • Sehr verbreitet sind im Markt elektronische Vorschaltgeräte, die einen Warmstart der Leuchtstofflampe durchführen. Solche Vorschaltgeräte weisen in der Regel einen Wechselrichter und eine elektronische integrierte Steuerschaltung für diesen Wechselrichter auf. Die Steuerschaltung legt nach dem Einschalten der Betriebsspannung nacheinander drei Arbeitsphasen fest, nämlich eine Vorheizphase, eine Zündphase und eine Betriebsphase. Die entsprechenden Steuer-IC sind kostengünstig verfügbar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein kaltstartfähiges Vorschaltgerät für mindestens eine Leuchtstofflampe anzugeben, das unter Verwendung solcher herkömmlicher Steuer-IC aufgebaut werden kann und die Leuchtstofflampe kalt startet.
  • Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät nach Anspruch 1 gelöst:
    Das Vorschaltgerät enthält eine Steuerschaltung mit einem integrierten Schaltkreis (Steuer-IC), der einen Steuereingang aufweist. Der Steuereingang ist für den Anschluss eines Kondensators vorgesehen, der aus dem Steuereingang heraus mit einem Ladestrom gespeist wird. Damit läuft die an dem Kondensator anstehende Spannung nach dem Einschalten der Betriebsspannung allmählich auf Betriebsspannungspegel von beispielsweise 13 Volt hoch. Ist die an dem Steuereingang anstehende Spannung kleiner als 10 Volt, arbeitet der an den integrierten Schaltkreis angeschlossene Wechselrichter in Vorheizbetriebsart. Überschreitet die Steuerspannung den ersten Schwellwert von beispielsweise 10 Volt, arbeitet der Wechselrichter in Zündbetriebsart. Erreicht die Spannung an dem Steuereingang den zweiten Schwellwert von z.B. 13 Volt, geht der Wechselrichter in Lampenbrennbetriebsart über, die sie beibehält, solange die Spannung über dem zweiten Grenzwert liegt.
  • Das Vorschaltgerät enthält nun eine zusätzliche Kondensatorladeschaltung, die den Kondensator unmittelbar nach dem Einschalten des Vorschaltgeräts so lange mit einem Zusatzstrom beaufschlagt, wie die Spannung des Kondensators unter einem Grenzwert liegt. Dieser Grenzwert wird vorzugsweise auf einen in der Nähe des ersten Schwellwerts liegenden Wert festgelegt. Vorzugsweise liegt dieser Wert leicht oberhalb des ersten Schwellwerts, beispielsweise knapp oberhalb von 10 Volt. Der Zusatzladestrom wird vorzugsweise so groß gemacht, dass die Vorheizzeit des Vorschaltgeräts auf einen vernachlässigbar kleinen Wert sinkt und die Leuchtstofflampe nach dem Einschalten subjektiv sofort gezündet wird. Das Zündintervall ist jedoch unverändert – der Spannungsanstieg verläuft ab Überschreitung des Grenzwertes unbeschleunigt.
  • Vorzugsweise liegt die verbleibende Lampenvorheizzeit unter einem Wert von 50 msec. Diese Verzögerung ist von einer Bedienperson kaum noch wahrzunehmen. Im Falle einer konventionellen Lampenbeschaltung mit Zündkondensator tritt keine wirksame Vorheizung der Lampenelektroden mehr auf. Des Weiteren kann auf den Zündkondensator verzichtet werden. Die Lampenwendeln können jeweils kurzgeschlossen werden oder es können Leuchtstofflampen mit einpoligen Elektroden Anwendung finden.
  • Die Kondensatorladeschaltung enthält ein Element, das die an dem Kondensator anstehende Spannung mit einer Grenzspannung vergleicht. Außerdem enthält die Kondensatorlade schaltung einen Schalter, der den Zusatzladestrom so lange freigibt, wie die Kondensatorspannung unter der Grenzspannung liegt. Im einfachsten Fall sind der Schalter und das die Spannungen vergleichende Element durch eine Diode oder eine Z-Diode realisiert. Der Grenzwert für die Spannung kann durch eine Spannungsquelle, beispielsweise in Form eines an die Betriebsspannung angeschlossenen Spannungsteilers, einer über einen Widerstand aus der Betriebsspannung mit Strom versorgten Z-Diode oder dergleichen, festgelegt sein.
  • Mit dem vorgestellten Schaltungskonzept gelingt es, gewöhnliche elektronische Vorschaltgeräte, die für den Vorheizbetrieb von Leuchtstofflampen eingerichtet sind, dahingehend zu modifizieren, dass diese einen schnellen Kaltstart der Leuchtstofflampen bewirken. Bis auf eine geringfügige Zusatzbeschaltung zur Erzeugung des Zusatzladestroms für den zeitbestimmenden Kondensator, der das Starten der Leuchtstofflampe steuert, sind an dem Vorschaltgerät keine sonstigen Maßnahmen zu treffen. Insbesondere können integrierte Schaltungen, die für den Warmstart von Leuchtstofflampen vorgesehen sind, auch für das kaltstartfähige Vorschaltgerät eingesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen sind Gegenstand der Zeichnung oder der Beschreibung oder von Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Kaltstart-Vorschaltgerät in Prinzipdarstellung,
  • 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Kaltstart-Vorschaltgeräts in Prinzipdarstellung,
  • 3 eine weitere Ausführungsform des Kaltstart-Vorschaltgeräts in Prinzipdarstellung,
  • 4 den Verlauf der an dem Steuereingang des integrierten Schaltkreises des Vorschaltgeräts anstehende Spannung U bei applikationsgemäßem Warmstartbetrieb und
  • 5 die Steuerspannung an dem Steuereingang der integrierten Schaltung bei den Ausführungsformen gemäß 1 bis 3.
  • In 1 ist ein Vorschaltgerät 1 veranschaulicht, das zum Betrieb wenigstens einer Leuchtstofflampe 2 dient. An Stelle der Leuchtstofflampe 2 können auch zwei oder mehrere Leuchtstofflampen parallel oder in Reihe geschaltet sein. Die Leuchtstofflampe 2 weist zumindest zwei Elektroden 3, 4 auf, die, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, als Heizwendeln ausgebildet sein können, deren beide jeweiligen Enden aus dem Lampenkörper 5 herausgeführt sind. Sie sind dann, wie dargestellt, beispielsweise kurzgeschlossen. Die Leuchtstofflampe 2 kann jedoch auch, wie in 3, Elektroden 3, 4 in Form nicht vorheizbarer, mit lediglich jeweils einem Anschluss versehener elektrischer Leiter ausgebildet sein. Unabhängig von der nachfolgend beschriebenen konkreten Ausführung des Vorschaltgeräts 1, sind beide Lampentypen für alle vorgestellten Vorschaltgeräte 1 einsetzbar.
  • Die Leuchtstofflampe 2 ist, wie 1 veranschaulicht, mit der Elektrode 4 an ein Bezugspotential angeschlossen, das beispielsweise durch einen kapazitiven Spannungsteiler 6 mit zwei Kondensatoren 7, 8 bereitgestellt wird. Die andere Elektrode 3 der Leuchtstofflampe 2 ist über eine Drossel 9 und gegebenenfalls, d.h. falls erforderlich, einen Kondensator 10 an einen Wechselrichter 11 angeschlossen, der an seinem Ausgang eine zwischen Null und einer Betriebsspannung von z.B. 300 Volt alternierende Wechselspannung abgibt. Der Wechselrichter enthält dazu zwei elektronische gesteuerte Schalter 12, 13, z.B. in Form geeigneter Halbleiterbauelemente, die von einer Steuerschaltung 14 alternierend geöffnet und geschlossen werden. Die Steuerschaltung 14 enthält zumindest einen integrierten Schaltkreis 15 sowie weitere nicht veranschaulichte Komponenten zur Spannungsversorgung des integrierten Schaltkreises mit einer Betriebsspannung von beispielsweise 14 Volt oder 15 Volt sowie ggf. Überwachungseinrichtungen zur Überwachung des Betriebs des Wechselrichters 11 und der Leuchtstofflampe 2 und zum Abschalten des Vorschaltgeräts bei Auftreten entsprechender Betriebszustände.
  • Der integrierte Schaltkreis 15 gibt die Schaltfrequenz des Wechselrichters 11 vor und steuert damit dessen Betrieb. Prinzipiell kann die Leuchtstofflampe 2 in verschiedenen Betriebsarten, nämlich Lampen-Vorheizbetrieb, Lampen-Zündbetrieb und Lampen-Brennbetrieb betrieben werden. Die Unterscheidung der Betriebsarten erfolgt über die Frequenz des Wechselrichters 11. Die integrierte Schaltung 15 gibt diese Frequenz vor. Dazu weist die integrierte Schaltung 15 einen Steuereingang 16 auf, an den ein frequenzbestimmender Kondensator 17 angeschlossen ist. Dieser erhält über eine in dem integrierten Schaltkreis 10 vorgesehene Ladeschaltung 18 einen Ladestrom. Die Ladeschaltung 18 kann beispielsweise durch eine Stromquelle oder auch eine ähnliche Schaltung mit der Charakteristik beispielsweise eines Ohmschen Widerstandes gebildet sein. Ein durch den Schalter 19 symbolisch veranschaulichter Schaltungsteil kann dazu dienen, den Steuereingang 16 bei abgeschalteter Steuerschaltung 14 niederohmig mit Masse zu verbinden, um den Kondensator 17 zu entladen. Bei regulärem Betrieb ist der Schalter 19 jedoch offen, d.h. stromlos.
  • An den Steuereingang 16 ist außerdem eine Spannungskontrollschaltung 20 angeschlossen, zu der z.B. zwei Komparatoren 21, 22 gehören können. Der Komparator 21 gibt an seinem Ausgang V ein Spannungssignal ab sobald die Spannung an dem Steuereingang 16 einen ersten Schwellwert von beispielsweise 10 Volt übersteigt. Der Komparator 22 gibt an seinem Ausgang Z ein Signal ab sobald die Spannung an dem Steuereingang 16 einen zweiten Schwellwert von beispielsweise 13 Volt über steigt. Beide Ausgänge V, Z sind mit einer Logikschaltung 23 verbunden, die die Ausgangssignale auswertet und ein Ansteuersignal mit einer dementsprechenden Frequenz für den Wechselrichter 10 erzeugt.
  • Erhält die Logikschaltung 23 von den Komparatoren 21, 22 kein Signal, steuert sie den Wechselrichter 11 mit einer Frequenz an, die normalerweise einen Vorheizbetrieb der Leuchtstofflampe 2 zur Folge hat. Übersteigt die Spannung an dem Steuereingang 16 den ersten Schwellwert von beispielsweise 10 Volt und liegt sie dabei unter dem zweiten Schwellwert von beispielsweise 13 Volt, gibt nur der Komparator 21 an seinem Ausgang V ein Signal an die Logikschaltung 23. Diese geht dadurch in Lampen-Zündbetrieb und betreibt den Wechselrichter 11 mit entsprechender Zündfrequenz.
  • Gibt der Komparator 22 ein Signal an die Logikschaltung 23, weil die Spannung an dem Steuereingang 16 die von ihm überwachte zweite Schwellspannung von beispielsweise 13 Volt überschreitet, geht die Logikschaltung 23 in Lampen-Brennbetrieb und steuert den Wechselrichter 11 mit entsprechender Frequenz an. Die Spannung auf dem Kondensator 17 bestimmt somit die aktuelle Betriebsart der Leuchtstofflampe 2.
  • Um den ersten Komparator 21 möglichst schnell ansprechen zu lassen, d.h. die Vorheizbetriebsart weitestmöglich abzukürzen, ist eine Kondensator-Ladeschaltung 24 vorgesehen, die den Kondensator 17 nach Einschalten der Betriebsspannung sehr schnell auf einen Spannungswert auflädt, der ungefähr der ersten Schwelle entspricht. Die Kondensator-Ladeschaltung 24 weist einen Spannungsteiler 25 auf, der mit einem Ende an die Betriebsspannung 26 und mit dem anderen Ende an Masse 27 angeschlossen ist. Die beiden zu dem Spannungsteiler 25 gehörigen Widerstände 28, 29 legen eine Span nung von beispielsweise 13,6 Volt fest, an die eine Diode 30 mit ihrer Anode angeschlossen ist. Die Kathode der Diode 30 ist mit dem Kondensator 17 verbunden.
  • Das Vorschaltgerät nach 1 arbeitet wie folgt:
    Wird die Betriebsspannung des Vorschaltgeräts 1 eingeschaltet, erhalten der Spannungsteiler 26 und die Steuerschaltung 14 Betriebsspannung von beispielsweise 15 Volt. Der Wechselrichter 11 und der Spannungsteiler 6 erhalten ihre Betriebsspannung von z.B. 300 Volt. An dem Spannungsteilerpunkt des Spannungsteilers 25 baut sich ohne wesentliche zeitliche Verzögerung eine Spannung von beispielsweise 13,6 Volt, 13,8 Volt oder 14 Volt auf. Über die Diode 30 fließt nun ein großer Ladestrom auf den Kondensator 17, um diesen innerhalb einer kurzen Zeitspanne von beispielsweise lediglich 15 msec. oder 20 msec., jedenfalls aber weniger als 50 msec., auf einen Wert aufzuladen, der dem Schwellwert S1 entspricht. Dies ist in 5 dargestellt. Ausgehend vom Nullpunkt ist die Schwellspannung S1 in der kurzen, von Null bis t1', vergehenden Zeit erreicht. Damit schaltet der Komparator 21 und gibt ein Signal an die Logikschaltung 23. Deshalb geht diese praktisch unverzögert nach dem Einschalten in ihre Zündbetriebsart über. Die Vorheizbetriebsphase entfällt oder wird bis auf einen unmerklichen Zeitraum verkürzt. Sie wird quasi übersprungen. Bei Zündbetrieb wird die Frequenz des Wechselrichters so eingestellt, dass sich an der Leuchtstofflampe eine hohe, zum Spannungsdurchbruch der eingeschlossenen Gassäule führende Spannung ergibt.
  • Von dem Zeitpunkt t1' an, zu dem die Spannung auf dem Kondensator 17 den von dem Spannungsteiler 25 und der Diode 30 vorgegebenen Schwellwert überschreitet, steigt die Spannung lediglich langsam weiter an bis der Schwellwert S2 er reicht und überschritten wird. Zu diesem Zeitpunkt t2' gibt der zweite Komparator 22 an seinem Ausgang Z ein Signal ab, wodurch die Logikschaltung 23 in Lampen-Brennbetrieb übergeht.
  • Somit wird ein Lampenkaltstart verwirklicht. Im Grunde genommen wird dies erreicht, indem die in 4 veranschaulichte Ladekurve des Kondensators 17, die ohne die Kondensator-Ladeschaltung 24 durchlaufen würde, um den ersten sich von Null bis t1 erstreckenden Zeitraum verkürzt wird. Diese von Null bis t1 laufende Zeitspanne bildet ansonsten die Vorheizzeit.
  • 2 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der Kondensator-Ladeschaltung 24. An Stelle des Spannungsteilers 25 ist eine Reihenschaltung aus einer Z-Diode 31 und einem Widerstand 28 vorgesehen, um eine stabilisierte Referenzspannung für die Diode 30 zu bilden. Hinsichtlich der Funktion und der übrigen Schaltungsbeschreibung wird auf die vorstehende Beschreibung verwiesen, die entsprechend gilt.
  • Die Beschaltung der Leuchtstofflampe 2 kann in diesem Ausführungsbeispiel wie auch in allen anderen Ausführungsbeispielen wie sonst bei Leuchtstofflampen getroffen sein, die mit Vorheizbetrieb arbeiten. Dazu sind die Elektroden 3, 4 der Leuchtstofflampe 2 mit jeweils einem Ende mit einem optionalen Vorheizkondensator 32 verbunden, der bei der entsprechenden Ansteuerfrequenz während einer Vorheizphase einen Heizstrom durch die Heizwendeln 3, 4 fließen lässt. In Folge des schnellen, von der Kondensator-Ladeschaltung 24 verursachten Durchlaufens der Heizphase wird dieser Vorheizkondensator 32 jedoch wirkungslos. Die Leuchtstofflampe 2 wird trotz Vorhandenseins des Vorheizkondensators 32 kalt gezündet – es steht keine Zeit zum Aufheizen der Elektroden 3, 4 zur Verfügung. Somit kann an vorhandenen Leuchten eine Umschaltung auf Kaltzündbetrieb nur durch Modifikation oder Wechsel des Vorschaltgeräts erfolgen. Weitere Änderungen sind nicht erforderlich.
  • 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines Vorschaltgeräts 1 mit modifizierter Kondensator-Ladeschaltung 24. Diese besteht aus einer Z-Diode 33, deren Kathode mit der Betriebsspannung 26 verbunden ist. Die Anode ist mit dem Kondensator 17 verbunden. Liegt die erste Schwellspannung des Komparators 21 beispielsweise bei 10 Volt und die Betriebsspannung 26 bei 15 Volt ist es zweckmäßig, eine Z-Diode 33 mit einer Z-Spannung von 4,8 Volt oder 5 Volt vorzusehen. Über diese wird der Kondensator 17 beim Einschalten der Betriebsspannung 26 praktisch augenblicklich auf eine Spannung aufgeladen, die sich aus der Differenz zwischen der Betriebsspannung 26 und der Z-Spannung der Z-Diode 33 ergibt. Zum Schutz der Z-Diode 33 kann diese mit einem relativ niederohmigen Widerstand in Reihe geschaltet sein, der den Ladestromstoß für den Kondensator 17 begrenzt.
  • Das Vorschaltgerät 1 gemäß 3 kann, wie die Vorschaltgeräte nach 1 und 2, auch mit einer Leuchtstofflampe 2 zusammenarbeiten, die nicht vorheizbare Elektroden 3, 4 aufweist. Hinsichtlich des Betriebs und der sonstigen Funktion des Vorschaltgeräts wird vollständig auf die vorstehende Beschreibung verwiesen, die entsprechend gilt.
  • Ein für den Kaltstart von Leuchtstofflampen 2 geeignetes Vorschaltgerät 1 weist eine integrierte Schaltung 15 auf, die für den Vorheizbetrieb von Leuchtstofflampen 2 ausgelegt ist. Sie weist einen Steuereingang 16 auf, an dem die anstehende Spannung überwacht und zur Festlegung der Betriebsart der Leuchtstofflampe 2 genutzt wird. Mit ansteigender Betriebsspannung wird zunächst eine Vorheizbetriebsart, nach Überschreiten einer ersten Schwellspannung, eine Zündbetriebsart und, nach Überschreiten einer zweiten höheren Schwellspannung, eine Brennbetriebsart eingenommen. In der Vorheizbetriebsart ist die Wechselrichterfrequenz des angeschlossenen Wechselrichters 11 so festgelegt, dass die angeschlossenen Heizwendeln über einen Zündkondensator Heizstrom erhalten. In der Zündbetriebsart erhält die Leuchtstofflampe 2 eine hohe Zündspannung, beispielsweise durch Resonanzeffekte. In der Brennbetriebsart wird der Lampenstrom durch eine Drossel 9 beschränkt. Zum Kaltstart wird der Steuereingang 16 der integrierten Schaltung 15 praktisch sprungartig auf eine Spannung gebracht, die etwas oberhalb der ersten Schwellspannung liegt. Dies wird durch eine gesonderte Kondensator-Ladeschaltung 24 bewirkt.

Claims (11)

  1. Vorschaltgerät (1) für mindestens eine Leuchtstofflampe (2), mit einem Wechselrichter (11) zur Speisung der wenigstens einen Leuchtstofflampe (2) mit einer Wechselspannung, mit einer Steuerschaltung (14) zur Ansteuerung des Wechselrichters (11), wobei die Steuerschaltung (14) einen integrierten Schaltkreis (15) enthält, der den Wechselrichter in Lampen-Vorheizbetrieb, in Lampen-Zündbetrieb und in Lampen-Brennbetrieb betreiben kann, wobei der integrierte Schaltkreis (15) einen Steuereingang (16) aufweist, an den ein zeitbestimmender Kondensator (17) angeschlossen ist, der aus dem Steuereingang (16) einen Ladestrom erhält und dessen Spannung den Lampen-Vorheizbetrieb, den Lampen-Zündbetrieb und den Lampen-Brennbetrieb steuert, indem: a. der Lampen-Vorheizbetrieb veranlasst wird, wenn die Spannung unter einer ersten Schwelle (S1) und unter einer zweiten Schwelle (S2) liegt, b. der Lampen-Zündbetrieb veranlasst wird, wenn die Spannung über der ersten Schwelle (51) aber unter der zweiten Schwelle (S2) liegt, und c. der Lampen-Brennbetrieb veranlasst wird, wenn die Spannung über der ersten Schwelle (S1) und über der zweiten Schwelle (52) liegt, mit einer Kondensator-Ladeschaltung (24), die den Kondensator (17) mit einem Zusatzladestrom beaufschlagt, solange dessen Spannung unter einem Grenzwert liegt.
  2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensator-Ladeschaltung (24) eine Spannungsquelle enthält, die über eine in Flussrichtung gepolte Diode (30) mit dem Kondensator (17) verbunden ist.
  3. Vorschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle durch einen Spannungsteiler (25) gebildet ist, der mit einem Anschluss an eine Betriebsspannung (26) und mit einem anderen Anschluss an Masse (27) angeschlossen ist.
  4. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert von der Ladeschaltung festgelegt wird.
  5. Vorschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert zumindest so groß ist wie der erste Schwellwert (S1).
  6. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert zwischen dem ersten Schwellwert (S1) und dem zweiten Schwellwert (S2) liegt.
  7. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrichter (11) in Lampen-Vorheizbetrieb mit einer ersten Frequenz arbeitet.
  8. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrichter (11) in Lampen-Zündbetrieb mit einer zweiten Frequenz arbeitet.
  9. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrichter (11) in Lampen-Brennbetrieb mit einer dritten Frequenz arbeitet.
  10. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzladestrom so groß ist, dass die Spannung an dem Kondensator (17) nach Einschalten der Betriebsspannung innerhalb von wenigstens 50 ms den Grenzwert erreicht.
  11. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensator-Ladeschaltung (24) den Zusatzladestrom abschaltet oder wesentlich reduziert, sobald die Kondensatorspannung den Grenzwert erreicht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008019158B3 (de) * 2008-04-17 2009-11-05 Vossloh-Schwabe Deutschland Gmbh Lampentyperkennung für Gasentladungslampen bei Kaltstart

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DE102008019158B3 (de) * 2008-04-17 2009-11-05 Vossloh-Schwabe Deutschland Gmbh Lampentyperkennung für Gasentladungslampen bei Kaltstart

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R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final