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Die
Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für ein Haushaltgerät, wobei
die Bedieneinrichtung ein Gehäuse
mit einem auf einem Träger
angeordneten Drehwahlschalter mit einer Schaltwelle zur Auswahl
von Programmen und/oder Programmparametern, ein sichtbares Blendenteil,
und einen Bedienknopf umfasst, wobei an der Schaltwelle ein erstes Kupplungselement
befestigt ist, welches mit einem am Bedienknopf befestigten zweiten
Kupplungselement zur Übertragung
einer Drehbewegung vom Bedienknopf zum Drehwahlschalter zusammenwirkt.
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Eine
Bedieneinrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 38 23 813 C2 bekannt,
bei der ein Drehwahlschalter auf einem Träger angeordnet ist. An der
drehbaren Welle des Schalters ist eine biegsame Kupplungsscheibe
befestigt, die Aussparungen aufweist, in die Zapfen eines weiteren
am Drehknopf befestigten stabilen Kupplungsstücks eingreifen. Die biegsame
Kupplungsscheibe bietet einen gewissen axialen Toleranzausgleich
und verhindert, dass Axialkräfte
vom Drehknopf über
die Welle auf den Schalter übertragen
werden. Das stabile Kupplungsstück
ist als Scheibe ausgebildet, welches mit seiner äußeren Umrandung in eine kreisförmige axial
gerichteten Aufnahmenut eingreift. Diese Scheibe ist innerhalb der
Aufnahmenut radial verschiebbar, wodurch die genaue Lage des Drehknopfes
erst nach der Verbindung der beiden Kupplungsstücke endgültig festegelegt wird. Da das
Blendenteil in der Regel mit einer Beschriftung bzw. Bedruckung
für festgelegte
Auswahlpositionen (Programmeinstellungen) versehen ist, kann es
vorkommen, dass sich die Lage des Drehknopfes gegenüber der
bereits vorhandenen Beschriftung oder sonstigen sichtbaren Designelementen
geringfügig
verschiebt. Sichtbare Verschiebungen werden häufig als Qualitätsmangel angesehen
und können
eine eindeutige Zuordnung des Drehwahlschalters zur gewünschten
Auswahl erschweren.
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Aus
der
DE 38 29 568 A1 ist
eine Bedieneinrichtung mit einem Drehwahlschalter bekannt, der eine
durchgehende Schaltwelle besitzt. An der Schaltwelle ist ein Kupplungselement
mit vier außenliegenden
jeweils um 90° versetzten,
außen
offenen Schlitzen angeordnet, in welche gegenüberliegende Mitnehmer unter
Spiel eingreifen. Die Mitnehmer sind an dem betätigbaren Drehknopf angeordnet.
Der Drehknopf ist mit seinem Außenumfang
in der Öffnung
in der Bedienblende drehbar geführt.
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Aus
der
DE 295 16 874
U1 ist eine Bedieneinrichtung mit einem Drehwahlschalter
bekannt, bei welcher am Bedienknopf eine Schaltwelle angeordnet
ist. An dieser Schaltwelle ist ein Formteil befestigt, welches die
durch die Drehung verursachten Schaltaufgaben über berührungslose Sensoren einleitet
bzw. durchführt.
In dieser Bedieneindichtung ist die Position der Schaltwelle durch
eine Anformung mit Öffnung
an der Bedienblende fest vorgegeben. Ein Spielausgleich für die Schaltwelle
ist nicht möglich.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Bedieneinrichtung
mit einem Drehwahlschalter der genannten Art mit zu schaffen, die
erhöhten
Ansprüchen
an Komfort gerecht wird und einfach zu montieren ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch eine Bedieneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Der
mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht darin, dass der Bedienknopf
eines Drehwahlschalters sehr genau auf dem Blendenteil positioniert und
zentriert angeordnet ist. Diese sehr genaue und vorgebbare Maßhaltigkeit
ist besonders vorteilhaft, wenn auf dem Blendenteil Bedruckungen
oder sonstige sichtbaren Ausformungen in geringem Abstand um den
Bedienknopf herum angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
ist, dass die genaue Maßhaltigkeit
nur für
die Lage der Lagerbuchse im Blendenteil gilt. Alle anderen Komponenten
der Bedienblende können
mit üblichen
Fertigungstoleranzen hergestellt und zusammengefügt werden, wodurch der Aufwand
für die
Herstellung und Montage nicht erhöht wird. Hierzu wird eine Bedieneinrichtung
für ein
Haushaltgerät
vorgeschlagen, die ein Gehäuse mit
einem auf einem Träger
angeordneten Drehwahlschalter mit einer Schaltwelle zur Auswahl
von Programmen und/oder Programmparametern, ein sichtbares Blendenteil,
und einen Bedienknopf enthält.
An der Schaltwelle ist ein erstes Kupplungselement befestigt, welches
mit einem am Bedienknopf befestigten zweiten Kupplungselement zusammenwirkt
und die Übertragung
einer Drehbewegung vom Bedienknopf zum Drehwahlschalter bereitstellt.
Das von außen
sichtbare Blendenteilumfasst eine Öffnung, in der eine zylindrische
Lagerbuchse angeordnet ist. Die Lagerbuchse erstreckt sich in axialer
Länge so weit,
dass sie aus der Ebene des Blendenteils heraus ragt. Eine am Bedienknopf
angeordnete Welle ist innerhalb der Lagerbuchse gelagert, wodurch
die Zentrierung und Positionierung des Bedienknopfes am bzw. im
Blendenteil bereitgestellt wird. Das zweite Kupplungselement ist
an dem zum Inneren der Bedienblende gerichteten Ende der Welle des
Bedienknopfs befestigt, wobei die Kupplung einen achsparallelen
Versatz bzw. einen Winkel zwischen der Schaltwelle des Drehwahlschalters
und der Welle des Bedienknopfs zulässt.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung ist
das erste Kupplungselement an der Schaltwelle des Drehwahlschalters
drehfest angeordnet. Es weist einen Hebel auf, der sich in etwa
im rechten Winkel radial von der Welle wegweisend erstreckt. Durch
die Krafteinleitung am äußeren Ende
des Hebels, kann der Drehwahlschalter mit geringen Kräften betätigt werden.
Für die
Gestaltung des Hebels ist es zweckmäßig, an seinem äußeren Ende
einen keilförmigen Mitnehmer
anzuordnen, dessen Spitze im wesentlichen axial vom Drehwahlschalter
wegweisend ausgerichtet ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist das zweite Kupplungselement, welches mit der Welle des Bedienknopfes
drehfest verbunden ist, im wesentlichen als Scheibe ausgeführt. Am
Außenumfang
dieser Scheibe sind Klauen angeordnet, die in axialer Richtung vom
Drehknopf wegweisend ausgebildet sind, wobei die Lücken zwischen
jeweils zwei benachbarten Klauen als radiale Aussparungen in der Scheibe
verlängert
sind. In eine Lücke
zwischen zwei benachbarten Klauen ist der keilförmige Mitnehmer des ersten
Kupplungsstücks
geführt,
wobei nur zwei benachbarte Klauen zur Führung notwendig sind, die anderen
Klauen bleiben ungenutzt. Die Lücke
und die verlängerte
Aussparung in der Scheibe stellt einen guten Kraftschluss mit dem
Mitnehmer bereit und lässt
nur wenig Spiel in Drehrichtung zu.
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Zur
Vereinfachung der Montage ist es vorteilhaft, die am zweiten Kupplungselement
angeordneten Klauen jeweils an ihrem äußeren Rand im Verlauf des Umfangs
mit einer aufsteigenden und/oder abfallenden Schräge zu versehen.
Hierdurch kann der Bedienknopf mit dem scheibenförmigen zweiten Kupplungsteil
in einem ersten Fertigungsschritt in das Blendenteil angeordnet
werden. Der mit dem ersten Kupplungselement versehene Drehwahlschalter kann
im Gehäuse
vormontiert in das Haushaltgerät eingesetzt
werden. Als letzten Fertigungsschritt wird das Blendenteil auf das
Gehäuse
mit dem darin enthaltenen Drehwahlschalter aufgesetzt, unabhängig von
der momentanen Drehlage des Bedienknopfes.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist das erste Kupplungsstück gegenüber dem
zweiten Kupplungsstück
in einem vorgegebenen Maß axial verschiebbar.
Hierdurch wird stets eine zuverlässige kraftschlüssige Verbindung
erreicht, auch bei größeren Toleranzen
hinsichtlich der Maßhaltigkeit
des Gehäuses
oder der Platzierung des Drehwahlschalters. In weiteren vorteilhaften
Ausführungen
ist das erste Kupplungsstück
gegenüber
dem zweiten Kupplungsstück
in einem vorgegebenen Maß radial
verschiebbar oder kann in einem kleinen Winkel zueinander stehen.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
weist der Drehknopf an seinem Außenumfang an der zum Blendenteil
bzw. an seiner zur äußeren Fläche des Blendenteils
gerichteten Seite eine kragenförmige Umrandung
auf. Dies stellt einen sanft verlaufenden Übergang von der Ebene des Blendenteils
zum Bedienknopf bereit, wodurch Spritzwasser besser ablaufen kann.
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In
einer weiteren Ausführung
ist das Blendenteil auf seiner Außenseite im Bereich des Außenumfangs
der Umrandung des Drehknopfs mit einer ringförmige Aussparung versehen,
wodurch im Blendenteil ein ringförmig
ausgebildeter Streifen mit geringerer Materialstärke gebildet wird. In diese
Aussparung ragt zumindest teilweise die Umrandung des Drehknopfes.
Die Aussparung bildet für
Spritzwasser einen Kanal, der das Eindringen in radialer Richtung erschwert.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung ist
in einem Mittelabschnitt der zylindrischen Lagebuchse eine radial
nach außen
gerichtete kragenförmige
rotationssymmetrische Umrandung angeformt. Damit wird der feste
Sitz und die axiale Positionierung der Lagerbuchse bezüglich der äußeren Fläche des Blendenteils
bereitgestellt.
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Es
ist zweckmäßig, die
zylindrische Lagerbuchse aus einem teilelastischen Kunststoff herzustellen,
deren Oberfläche
eine geringe Reibung aufweist. Damit kann die Lagerbuchse durch
Presssitz in der Öffnung
des Blendenteils gehalten werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
weist der Drehknopf eine zum Blendenteil gerichtete konzentrische
zylindrische Anformung auf, deren Außendurchmesser kleiner oder
gleich dem Außendurchmesser
der kragenförmigen
Umrandung der Lagerbuchse ist. Diese zylindrische Anformung liegt
mit ihrem äußeren Rand
auf der kragenförmigen
Umrandung der Lagerbuchse auf. Mit dieser Auflage wird einerseits
ein Hindernis gegen Spritzwasser geschaffen und andererseits eine
umlaufende Abstützung des
Bedienknopfes nah am äußeren Umfang
bereitgestellt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigen
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1 die
Bedieneinrichtung im eingebauten Zustand;
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2 die
Bedieneinrichtung in einer Schnittdarstellung;
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3 die
Bedieneinrichtung mit entferntem Blendenteil in einer perspektivischen
Ansicht und
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4 das
Blendenteil der Bedieneinrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
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In 1 ist
ein Haushaltgerät 28,
beispielsweise eine Waschmaschine, Wäschetrockner oder Waschtrockner
mit eingebauter Bedieneinrichtung 1 in der Vorderansicht
dargestellt. In der Einbaulage ist für den Benutzer nur das Blendenteil 2 mit
zumindest einem Bedienknopf 3 sichtbar bzw. erreichbar.
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In
der Schnittdarstellung (2) ist eine Bedieneinrichtung 1 mit
einem Drehwahlschalter 4 und einem Bedienknopf 3 dargestellt.
Der Drehwahlschalter 4 ist auf einer Leiterplatte 23,
die als Träger fungiert,
angeordnet und befestigt. Die Leiterplatte 23 ist in einem
Gehäuse 8 aufgenommen
und gehalten, auf dessen oberen Abdeckung das Blendenteil 2 aufliegt.
Zur Aufnahme eines Bedienknopfes 3 am Blendenteil 2 ist
in einer Öffnung 24 des
Blendenteils 2 eine Lagerbuchse 5 eingesetzt.
In diese Lagerbuchse 5 wird eine an dem Bedienknopf 3 angeordnete oder
angeformte Welle 11 eingesteckt, wodurch der Bedienknopf 3 im
Blendenteil 2 gelagert bzw. zentriert wird. Die Lagerbuchse 5 hat
im mittleren bzw. im äußeren Drittel
eine kragenförmige
Umrandung 22, die sich vom Außenumfang der Lagerbuchse 5 radial nach
außen
erstreckt. Diese Umrandung 22 liegt auf der Außenseite
des Blendenteils 2 auf und dient zur axialen Fixierung
der Lagerbuchse 5. Ein äußerer Abschnitt 14 ragt
nach außen
aus dem Blendenteil 2 heraus, ein innerer Abschnitt 15 ist
in der Öffnung 24 im
Blendenteil 2 eingesteckt und ragt ein Stück nach innen
in die Öffnung 21 des
Gehäuses 8 hinein.
Der Bedienknopf 3 ist im wesentlichen hohl ausgeführt, wobei
er an der Innenseite der Hülle 13 eine
zum Blendenteil gerichtete konzentrische zylindrische Anformung 12 enthält. Der
Außendurchmesser
dieser Anformung 12 ist kleiner oder gleich dem Außendurchmesser
der kragenförmigen
Umrandung 22 der Lagerbuchse 5 bemessen, so dass
der äußere Rand der
zylindrischen Anformung 12 in betriebsgemäßer Position
auf der Umrandung 22 aufliegt. Hierdurch wird der Bedienknopf
hinsichtlich seiner axialen Führung
zusätzlich
stabilisiert. Weiterhin wird durch die umlaufende bzw. zylindrische
Anformung 12 eine Abschottung gegen eindringendes Spritzwasser
geschaffen.
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Auf
der Außenseite
des Blendenteils 2 ist im Bereich des Außenumfangs
der Umrandung des Drehknopfs 3 eine zusätzliche ringförmige Aussparung 9 ausgebildet,
die im Blendenteil 2 einen ringförmig ausgebildeten Streifen
mit geringerer Materialstärke
bildet, in die zumindest teilweise der äußere Rand 10 des Bedienknopfes 3 hineinragt.
Der Bedienknopf 3 weist an seinem Außenumfang an der zum Blendenteil 2 gerichteten
Seite eine kragenförmige
Umrandung 10 auf, die nahezu vollständig in die Aussparung 9 eingefügt ist.
Hierdurch wird ein nahezu ebener bzw. sanft verlaufender Übergang
von der Oberfläche
des Blendenteils 2 zum Bedienknopf 3 geschaffen.
Das Eindringen von Schmutz und/oder Spritzwasser wird durch die
Bereitstellung geringer Spaltmaße
ebenfalls verhindert, bzw. zumindest erschwert.
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Am
zum Gehäuseinneren
gerichteten Ende der Welle 11 ist ein zweites Kupplungselement 6 drehfest
angeordnet, welches mit einem korrespondierenden ersten Kupplungselement 7 zusammenwirkt.
Das erste Kupplungselement 7 steht über eine Schaltwelle 20 mit
dem Drehwahlschalter 4 in Wirkverbindung bzw. überträgt die Drehbewegung
zum oder in den Drehwahlschalter 4. Von der Schaltwelle 20 ausgehend
erstreckt sich ein radial nach außen gerichteter Hebel 16,
an dessen Ende ein keilförmiger
Mitnehmer 17 angeformt ist. Der Mitnehmer 17 wird
von zwei benachbarten Klauen 18 umgriffen, die sich am
Außenumfang
des scheibenförmigen
zweiten Kupplungsstücks 6 axial
zum Gehäuseinneren bzw.
vom Bedienknopf 3 wegweisend erstrecken. Bei einer Drehbewegung
des zweiten Kupplungsstücks 6 wird
der zwischen zwei benachbarten Klauen 18 sitzende Mitnehmer 17 mit
den Klauen 18 mitbewegt, wodurch über den Hebel 16 eine
Drehbewegung auf die Schaltwelle 20 erzeugt bzw. übertragen
wird.
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Die
Klauen 18 weisen an ihrem äußeren Rand im Verlauf des Umfangs
jeweils eine aufsteigende und/oder abfallende Schräge 27 auf,
wodurch jeweils eine Spitze gebildet wird. Wie in 3 zu
erkennen ist, ist der keilförmige
Mitnehmer 17 am zum zweiten Kupplungselement gerichteten
Ende ebenfalls spitz zulaufend. Hierdurch wird die Montage der Bedienblende
vereinfacht, da das Blendenteil mit dem Bedienknopf und dem scheibenförmigen zweiten
Kupplungselement 6 bestückt
werden kann. Das Gehäuse
wird mit dem Drehwahlschalter und weiteren Bedienkomponenten bestückt und
in das Haushaltgerät
eingesetzt. Beim Aufsetzen des Blendenteils 2 auf das Gehäuse fügt sich
der keilförmige
Mitnehmer 17 in die dem Mitnehmer zufällig am nächsten angeordnete Lücke 19 zwischen
zwei benachbarten Klauen 18 des scheibenförmigen ersten
Kupplungsstückes,
indem der Mitnehmer 17 auf eine der Schrä gen 27 drückt, wodurch
die Klaue in Umfangsrichtung der Scheibe 6 so weit bewegt
wird, bis die Lücke 19 dem
Mitnehmer 17 gegenübersteht
und der Mitnehmer 17 in die Lücke 19 hineinrutschen
kann. Eine Positionierung des Bedienknopfes in Drehrichtung während der
Montage des Blendenteils ist somit nicht notwendig.
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3 zeigt
die Bedienblende mit entferntem Blendenteil in einer perspektivischen
Darstellung. Durch die Öffnung 21 des
Gehäuses
ist das scheibenförmige
zweite Kupplungselement 6 zu erkennen. Im Zentrum des zweiten
Kupplungselementes 6 ist die Welle 11 angeordnet,
die mit dem Bedienknopf in Wirkverbindung steht. Zur drehfesten
Verbindung ist die Welle 11 mit einer Abflachung 26 versehen,
die mit einer korrespondierenden Abflachung an einer Aufnahmeöffnung des
Bedienknopfes 3 zusammenwirkt. Alternative drehfeste Verbindungen,
wie Verzahnung, Vierkant, Verklebungen oder Verschweißungen sind
ebenfalls denkbar. Alternativ kann die Welle 11 einstückig mit
dem Drehknopf 3 ausgeführt sein,
wobei das scheibenförmige
zweite Kupplungselement 6 mit einer Öffnung zur Aufnahme der Welle 11 zu
versehen ist.
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Auf
dem Außenumfang
des scheibenförmigen
zweiten Kupplungselementes 6 sind Klauen 18 angeordnet,
die zum inneren des Gehäuses
bzw. in Richtung des ersten Kupplungselementes 7 gerichtet sind.
Die Lücke 19 zwischen
zwei benachbarten Klauen 18 ist in radialer Ausrichtung
als Ausnehmung 19a in der Scheibe 6 verlängert. Der
keilförmige
Mitnehmer 17 des ersten Kupplungsstücks befindet sich in der Lücke zwischen
zwei benachbarten Klauen 18a, 18b, die eine Drehbewegung
der Scheibe 6 auf den Mitnehmer und somit auf das zweite
Kupplungselement 7 übertragen.
Die Lücke 19 mit
der Ausnehmung 19a ist so bemessen, dass der Mitnehmer
in begrenztem Maß radial
und axial bewegbar ist. Nur in Umfangsrichtung ist die Verbindung
zwischen Mitnehmer 17 und den zwei benachbarten Klauen 18a, 18b kraftschlüssig mit
geringem bzw. im wesentlichen ohne Spiel ausgeführt.
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In 4 ist
die Bedieneinrichtung 1 und das von der Bedieneinrichtung 1 entfernte
Blendenteil 2 mit den daran angeordneten Bedienknopf 3 und zweiten
Kupplungsteil 6 dargestellt. In dieser Darstellung ist
erkennbar, dass das zweite Kupplungselement 6 vom ersten
Kupplungselement 7 getrennt ist. Die Montage der Bedieneinrichtung 1 erfolgt
auf einfache Weise dadurch, dass in einem Schritt das Blendenteil 2 mit
der Lagerbuchse 5, Bedienknopf 3 und dem an dem
Bedienknopf 3 zusammenwirkenden zweiten Kupplungselement 6 bestückt wird.
In einem weiteren Schritt wird das Gehäuse 8 mit dem Drehwahlschalter 4 (2)
und dem daran angeordneten ersten Kupplungselement 7 in
das Haushaltgerät 28 eingesetzt.
Anschließend
wird das vorbestückte Blendenteil 2 auf
das Gehäuse 8 (3)
aufgesetzt, wodurch das erste Kupplungselement 7 über den
Mitnehmer 17 mit einer Lücke 19 zwischen zwei
benachbarten Klauen 18 des zweiten Kupplungselements 6 in
Wirkverbindung tritt. Die Drehposition des Bedienknopfes 3 muss
nicht beachtet werden, da am Außenumfang
des zweiten Kupplungs elements 6 eine Vielzahl von Klauen 18 und
Ausnehmungen 19 angeordnet sind, von denen eine beliebige
Lücke 19 den Mitnehmer 17 des
ersten Kupplungselements 7 aufnimmt bzw. mit zwei benachbarten
Klauen 18 umgreift.