DE102005030717B3 - Strahlführungsbalg für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Strahlführungsbalges - Google Patents

Strahlführungsbalg für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Strahlführungsbalges Download PDF

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Abstract

An einem Strahlführungsbalg (1) für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine ist wenigstens eine Blende (11) über eine in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindung an einem äußeren Faltenscheitel (9) oder an einem inneren Faltenscheitel (10) einer Wandfalte (3) mit einer Balgwand (2) verbunden. DOLLAR A Zur Herstellung eines derartigen Strahlführungsbalges (1) wird beim Verbinden einander benachbarter Wandfaltenelemente (4) an deren Außenrändern (6) oder an deren Innenrändern (7) eine in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindung mit einer Blende (11) hergestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Strahlführungsbalg für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine, mit einer Balgwand, die in Balglängsrichtung aufeinander folgende Wandfalten mit inneren Faltenscheiteln und äußeren Faltenscheiteln aufweist sowie mit Blenden, die im Balginnern mit ihrer Hauptebene in Balgquerrichtung angeordnet sind, wobei der Strahlführungsbalg in Balglängsrichtung ausziehbar und stauchbar ist und sich die inneren Faltenscheitel sowie die äußeren Faltenscheitel beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges in Balgquerrichtung verlagern. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Strahlführungsbalges für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine, wobei zur Herstellung einer Balgwand mit in Balglängsrichtung auf einander folgenden Wandfalten einander in Balglängsrichtung benachbarte rahmenartige Wandfaltenelemente abwechselnd an ihren Außenrändern unter Ausbildung eines sich beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges in Balgquerrichtung verlagernden äußeren Faltenscheitels und an ihren Innenrändern unter Ausbildung eines sich beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges in Balgquerrichtung verlagernden inneren Faltenscheitels miteinander verbunden werden und wobei Blenden zur Anordnung im Balginnern mit einer in Balgquerrichtung ausgerichteten Hauptebene mit Wandfaltenelementen verbunden werden.
  • Strahlführungsbälge der beschriebenen Art nehmen an Laserbearbeitungsmaschinen den als Bearbeitungswerkzeug dienenden Laserstrahl auf. Sie erstrecken sich über zumindest einen Teil des von dem Laserstrahl zwischen dem Lasergenerator und der Bearbeitungsstelle an einem zu bearbeitenden Werkstück zurückgelegten Weges. Bei der Bearbeitung ergeben sich Relativbewegungen zwischen dem in der Regel stationären Lasergenerator und der Bearbeitungsstelle. Damit einher gehen Längenänderungen des Strahlführungsbalges. Der Strahlführungsbalg wird ausgezogen oder gestaucht.
  • Sowohl beim Ausziehen als auch beim Stauchen des Strahlführungsbalges führen die Faltenschenkel der Wandfalten des Strahlführungsbalges relativ zueinander Schwenkbewegungen um den von ihnen ausgebildeten Faltenscheitel aus. Dies führt zu einer Verlagerung der Faltenscheitel in Balgquerrichtung. Beim Ausziehen des Strahlführungsbalges bewegen sich die äußeren Faltenscheitel zu einer Achse des Strahlführungsbalges hin, die inneren Faltenscheitel von der Achse des Strahlführungsbalges weg. Beim Stauchen des Strahlführungsbalges entfernen sich die äußeren Faltenscheitel von der Balgachse, während sich die inneren Faltenscheitel der Balgachse annähern.
  • Die Längenänderung des Strahlführungsbalges soll sich ohne Beeinträchtigung durch Blenden vollziehen, die im Balginnern an der Balgwand angebracht sind und welche beispielsweise die Balgwand gegen Laser-Streustrahlung von der Bearbeitungsstelle abschirmen.
  • Gattungsgemäße Strahlführungsbälge sowie gattungsgemäße Herstellungsverfahren sind bekannt aus DE 299 06 139 U1 sowie aus DE 100 05 107 C2 . Diese Druckschriften beschreiben Strahlenschutzbälge, in deren Innern Blenden an ihrem äußeren Rand über eine starre Verbindung im Bereich der Spitzen von Balg-Außenfalten an den jeweiligen Strahlenschutzbalg angebunden sind. Längenänderungen der vorbekannten Strahlenschutzbälge werden durch die Blenden erheblich erschwert.
  • Im Falle des gattungsgemäßen Standes der Technik, wie ihn DE 101 37 803 A1 offenbart, sind Metallblenden entlang dem "neutralen" Durchmesser des Strahlführungsbalges an Wandfaltenelementen befestigt. Diese Wandfaltenelemente besitzen eine ringartige Form und sind zur Ausbildung von aufeinander folgenden Wandfalten an ihrem Außenrand sowie an ihrem Innenrand jeweils mit einem weiteren Wandfaltenelement verbunden. Auf dem "neutralen" Durchmesser des Strahlführungsbalges liegen diejenigen Punkte der Wandfaltenelemente, die beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges ihre Lage gegenüber der Balgachse in Balgquerrichtung nicht verändern.
  • Bei der Herstellung der vorbekannten Strahlführungsbälge sind einzelne Wandfaltenelemente an ihrem Außenrand sowie an ihrem Innenrand mit jeweils einem weiteren Wandfaltenelement zu verbinden. In einem separaten Arbeitsgang wird zwischen dem Außenrand und dem Innenrand der betreffenden Wandfaltenelemente eine Blende befestigt.
  • Den Stand der Technik gemäß DE 101 37 803 A1 fertigungstechnisch zu vereinfachen, hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch den Strahlführungsbalg gemäß Patentanspruch 1 sowie durch das Herstellungsverfahren gemäß Patentanspruch 7.
  • Im Falle der Erfindung wird demnach wenigstens eine Blende an dem äußeren Faltenscheitel oder an dem inneren Faltenscheitel einer Wandfalte mit der Balgwand des Strahlführungsbalges verbunden. Die Verbindung zwischen der Blende und der Balgwand wird somit an einer bei der Fertigung des Strahlführungsbalges gut zugänglichen Stelle hergestellt. Nachdem im Bereich eines äußeren bzw. eines inneren Faltenscheitels auch der Außen- und der Innenrand einander benachbarter Wandfaltenelemente zur Bildung einer Wandfalte miteinander verbunden werden, lassen sich die Herstellung der Balgwand und die Befestigung von Blenden an der Balgwand zeitlich parallelisieren. Zwar wird für die Verbindung zwischen Blenden und Balgwand mit dem Bereich des jeweiligen Faltenscheitels eine Verbindungsstelle gewählt, die beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges ihre Lage in Balgquerrichtung verändert; aufgrund der in Balgquerrichtung bestehenden Nachgiebigkeit der Verbindung ist diese Verlagerung und mithin ein Ausziehen und ein Stauchen des Strahlführungsbalges aber dennoch ohne nennenswerte Behinderung möglich.
  • Besondere Ausführungsarten des Strahlführungsbalges nach Patentanspruch 1 ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 6. Besondere Ausführungsarten des Verfahrens gemäß Patentanspruch 7 sind den abhängigen Patentansprüchen 8 bis 10 zu entnehmen.
  • Grundsätzlich kann die Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen einer Blende und der Balgwand allein durch ein nachgiebiges Verhalten wenigstens eines der Verbindungspartner, d.h. durch ein nachgiebiges Verhalten der betreffenden Blende und/oder der Balgwand, erreicht werden. Erfindungsgemäß bevorzugt wird die Verwendung wenigstens eines in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselementes, das als separates Bauteil zwischen der betreffenden Blende und der Balgwand anzuordnen ist (Patentansprüche 2, 8). Über derartige Verbindungselemente lassen sich insbesondere starre Blenden, beispielsweise Blenden aus Metall, an die Balgwand anbinden, ohne dass damit eine Behinderung von Längenänderungen des Strahlführungsbalges verbunden wäre.
  • Ein in Balgquerrichtung nachgiebiges Verbindungselement kann sich über den gesamten Umfang der betreffenden Blende erstrecken. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist aber eine Mehrzahl von in Balgquerrichtung nachgiebigen und in Umfangsrichtung der Blende voneinander beabstandeten Verbindungselementen vorgesehen (Patentanspruch 3). Auf diese Art und Weise lässt sich zwischen Blende und Balgwand eine in Balgquerrichtung ausgesprochen weiche Verbindung herstellen, welche dem Ausziehen und dem Stauchen des Strahlführungsbalges einen allenfalls minimalen Widerstand entgegensetzt.
  • Patentanspruch 4 betrifft einen erfindungsgemäßen Strahlführungsbalg, im Falle dessen zwischen einer an der Balgwand anzubringenden Blende und dem zu diesem Zweck vorgesehenen nachgiebigen Verbindungselement eine fertigungstechnisch einfache und gleichwohl dauerhaft wirksame Verbindung vorgesehen ist.
  • Aus entsprechenden Gründen werden in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindungselemente in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung mit der Balgwand bzw. mit einander benachbarten Wandfaltenelementen der Balgwand verklebt oder verschweißt (Patentansprüche 5, 9).
  • Ausweislich Patentanspruch 6 wird im Falle einer weiteren Bauart des erfindungsgemäßen Strahlführungsbalges zur Anbindung einer Blende an die Balgwand wenigstens ein in Balgquerrichtung nachgiebiges Verbindungselement verwendet, welches ausgehend von einem Montage-Zustand, der einem Zwischenzustand des Strahlführungsbalges zwischen einem maximal ausgezogenen und einem maximal gestauchten Zustand zugeordnet ist, beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges in Balgquerrichtung verformbar ist.
  • Gemäß Patentanspruch 10 wird die Verbindung zwischen in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselementen einerseits und einander benachbarten Wandfaltenelementen andererseits bei einer gegenseitigen Anordnung der Wandfaltenelemente hergestellt, die einem Zwischenzustand des Strahlführungsbalges zugeordnet ist. Die in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselemente befinden sich zum Zeitpunkt der Herstellung ihrer Verbindung mit der Balgwand in einem Verformungszustand zwischen ihrem extremen Stauchungszustand bei maximal gestauchtem Strahlführungsbalg und ihrem extremen Längungszustand bei maximal ausgezogenem Strahlführungsbalg. Die Verbindungselemente befinden sich demnach in einem Verformungszustand, bei welchem sie zur Anbindung an die einander benachbarten Wandfaltenelemente verhältnismäßig einfach handhabbar sind. Erfindungsgemäß denkbar ist die Anbindung von Blenden an die Balgwand aber auch bei anderer gegenseitiger Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Wandfaltenelemente und somit auch bei einem anderen Verfor mungszustand des oder der in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselemente.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längenabschnitt eines Strahlführungsbalges für einen Laserstrahl in drei verschiedenen Betriebszuständen,
  • 2 einen Querschnitt des Strahlführungsbalges gemäß 1 mit einer durch die Linie II-II in 1 angedeuteten Schnittebene und
  • 3 eine Darstellung zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Herstellung des Strahlführungsbalges gemäß den 1 und 2.
  • Ein Strahlführungsbalg 1, wie er in 1 im Umfang einer Teillänge dargestellt ist, wird üblicherweise an Laserbearbeitungsmaschinen zur Aufnahme eines als Bearbeitungswerkzeug genutzten Laserstrahles verwendet. Eine Balgwand 2 des Strahlführungsbalges 1 besteht aus einer Aneinanderreihung von als Dreiecksfalten ausgebildeten Wandfalten 3. Die Wandfalten 3 wiederum sind aus Wandfaltenelementen 4 zusammengesetzt.
  • Die Wandfaltenelemente 4 besitzen eine Kreisringform. Dementsprechend weist der Strahlführungsbalg 1 einen Kreisquerschnitt auf. Einer Balgachse des Strahlführungsbalges 1 ist in den Abbildungen das Bezugszeichen 5 zugeordnet.
  • Jedes der Wandfaltenelemente 4 besitzt einen in radialer Richtung der Balgachse 5 verlaufenden Außenrand 6 sowie einen gleichgerichteten Innenrand 7. Zwischen dem Außenrand 6 und dem Innenrand 7 verläuft an den Wandfaltenelementen 4 eine Flanke 8. Die Flanken 8 einander benachbarter Wandfaltenelemente 4 stoßen unter Ausbildung äußerer Faltenscheitel 9 bzw. innerer Faltenscheitel 10 aneinander.
  • Innerhalb der Balgwand 2 sind starre Blenden 11, im gezeigten Beispielsfall Ringblenden aus Aluminium, angeordnet. Mit einer in 1 angedeuteten Hauptebene 12 sind die Blenden 11 in Balgquerrichtung, d.h. quer zu der Balgachse 5 ausgerichtet. Eine Blendenöffnung 13 erlaubt insbesondere den Durchtritt des idealerweise in der Balgachse 5 verlaufenden Laserstrahls.
  • An einem Außenrand 14 der Blenden 11 sind insgesamt vier Verbindungselemente 15 angebracht. Zu diesem Zweck ist der Außenrand 14 der Blenden 11 mit Material der Verbindungselemente 15 umspritzt. Ausweislich 2 sind die vier Verbindungselemente 15 an einer jeden Blende 11 mit einem einheitlichen gegenseitigen Abstand über den Blendenumfang verteilt. An dem von den Blenden 11 abliegenden Ende werden die Verbindungselemente 15 zwischen den Außenrändern 6 einander benachbarter Wandfaltenelemente 4 aufgenommen. Abweichend von dem gezeigten Beispielsfall können Verbindungselemente zur Fixierung entsprechend dimensionierter Blenden auch zwischen Innenränder 7 einander benachbarter Wandfaltenelemente 4 eingreifen.
  • Die Verbindungselemente 15 bestehen aus Polyurethan und zeigen in Balgquerrichtung ein nachgiebiges Verhalten. Dementsprechend wird mittels der Verbindungselemente 15 eine in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindung zwischen den Blenden 11 und der Balgwand 2 hergestellt.
  • Die Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen den starren Blenden 11 und der Balgwand 2 ist für die Funktionsfähigkeit des Strahlführungsbalges 1 von großer Bedeutung. Bei Bearbeitungen, die mittels des in dem Strahlführungsbalg 1 verlaufenden Laserstrahls durchgeführt werden, ändert die Bearbeitungsstelle an dem betreffenden Werkstück fortlaufend ihre Position gegenüber dem Lasergenerator. Damit verbunden sind häufige Änderungen der Länge des zwischen dem Lasergenerator und der Bearbeitungsstelle angeordneten Strahlführungsbalges 1. Ausgehend von einem Zwischenzustand des Strahlführungsbalges 1 (Teildarstellung A von 1), welcher einer Nullstellung des den Laserstrahl auf das zu bearbeitende Werkstück richtenden Laserbearbeitungskopfes zugeordnet ist, wird der Strahlführungsbalg 1 ausgezogen oder gestaucht. In seinem maximal ausgezogenen Zustand ist der Strahlführungsbalg 1 in der Teildarstellung B von 1, in seinem maximal gestauchten Zustand in der Teildarstellung C von 1 gezeigt.
  • Bei Längenänderung des Strahlführungsbalges 1 verlagern sich die äußeren Faltenscheitel 9 sowie die inneren Faltenscheitel 10 der Wandfalten 3 der Balgwand 2 in Balgquerrichtung. Gemäß Teildarstellung B von 1 bewegen sich beim Ausziehen des Strahlführungsbalges 1 die äußeren Faltenscheitel 9 zu der Balgachse 5 hin, während sich die inneren Faltenscheitel 10 von der Balgachse 5 entfernen. Wird der Strahlführungsbalg 1 gestaucht, so nähern sich die inneren Faltenscheitel 10 der Balgachse 5, während sich der Abstand zwischen den äußeren Faltenscheiteln 9 und der Balgachse 5 vergrößert (Teildarstellung C von 1).
  • Mit den äußeren Faltenscheiteln 9 verlagern sich die Verbindungsstellen der Verbindungselemente 15 an der Balgwand 2 in Balgquerrichtung. Infolgedessen werden die Verbindungselemente 15 beim Ausziehen des Strahlführungsbalges 1 in Balgquerrichtung gestaucht und beim Stauchen des Strahlführungsbalges 1 in Balgquerrichtung gestreckt. Nachdem sich sämtliche an ein und derselben Blende 11 angreifenden Verbindungselemente 15 bei Längenänderungen des Strahlführungsbalges 1 einheitlich verformen, behalten die Blenden 11 im Innern der Balgwand 2 in Balgquerrichtung ihre Position ungeachtet der Längenänderungen des Strahlführungsbalges 1 bei. Da die Verbindungselemente 15 materialbedingt ein weiches Verformungsverhalten zeigen, wird dem Ausziehen und Stauchen des Strahlführungsbalges 1 durch die damit verbundene Verformung der Verbindungselemente 15 ein lediglich minimaler Widerstand entgegengesetzt.
  • Wie aus 3 hervorgeht, befinden sich bei der Herstellung des Strahlführungsbalges 1 die miteinander zu verbindenden Komponenten in einem dem Zwischenzustand des Strahlführungsbalges 1 (Teildarstellung A von 1) entsprechenden Zustand. Zeitgleich mit der Verbindung zwischen den Außenrändern 6 einander benachbarter Wandfaltenelemente 4 wird die Verbindung zwischen den Wandfaltenelementen 4 und den von den Blenden 11 abliegenden Enden der Verbindungselemente 15 hergestellt. Im gezeigten Beispielsfall ist zu diesem Zweck eine Schweißverbindung vorgesehen. Alternativ ist insbesondere eine Klebeverbindung denkbar. Eine Schweiß- oder eine Klebeverbindung wird auch zwischen den Innenrändern 7 der betreffenden Wandfaltenelemente 4 hergestellt. An dem fertiggestellten Strahlführungsbalg 1 liegen die Verbindungen zwischen den Verbindungselementen 15 und der Balgwand 2 an den äußeren Faltenscheiteln 9 der Wandfalten 3.

Claims (10)

  1. Strahlführungsbalg für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine, mit einer Balgwand (2), die in Balglängsrichtung aufeinander folgende Wandfalten (3) mit inneren Faltenscheiteln (10) und äußeren Faltenscheiteln (9) aufweist sowie mit Blenden (11), die im Balginnern mit ihrer Haupt ebene (12) in Balgquerrichtung angeordnet sind, wobei der Strahlführungsbalg (1) in Balglängsrichtung ausziehbar und stauchbar ist und sich die inneren Faltenscheitel (10) sowie die äußeren Faltenscheitel (9) beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges (1) in Balgquerrichtung verlagern, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Blende (11) über eine in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindung an dem äußeren Faltenscheitel (9) oder an dem inneren Faltenscheitel (10) einer Wandfalte (3) mit der Balgwand (2) verbunden ist.
  2. Strahlführungsbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindung zwischen der Blende (11) und der Balgwand (2) mittels wenigstens eines in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselementes (15) hergestellt ist, das zwischen der Blende (11) einerseits und dem äußeren Faltenscheitel (9) oder dem inneren Faltenscheitel (10) einer Wandfalte (3) andererseits vorgesehen ist.
  3. Strahlführungsbalg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Blende (11) und dem äußeren Faltenscheitel (9) oder dem inneren Faltenscheitel (10) einer Wandfalte (3) eine Mehrzahl von in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselementen (15) vorgesehen ist, wobei die Verbindungselemente (15) in Umfangsrichtung der Blende (11) voneinander beabstandet sind.
  4. Strahlführungsbalg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anbindung wenigstens eines in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselementes (15) an einer Blende (11) der Außenrand (14) der Blende (11) mit Material des Verbindungselementes (15) umspritzt ist.
  5. Strahlführungsbalg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein in Balgquerrichtung nachgiebiges Verbindungselement (15) zur Anbindung an die Balgwand (2) mit dieser verklebt oder verschweißt ist.
  6. Strahlführungsbalg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein in Balgquerrichtung nachgiebiges Verbindungselement (15) ausgehend von einem Montage-Zustand, der einem Zwischenzustand des Strahlführungsbalges (1) zwischen einem maximal ausgezogenen und einem maximal gestauchten Zustand zugeordnet ist, bei Ausziehen und Stauchen des Strahlführungsbalges (1) in Balgquerrichtung verformbar ist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Strahlführungsbalges (1) für einen Laserstrahl an einer Laserbearbeitungsmaschine, wobei zur Herstellung einer Balgwand (2) mit in Balglängsrichtung aufeinander folgenden Wandfalten (3) einander in Balglängsrichtung benachbarte rahmenartige Wandfaltenelemente (4) abwechselnd an ihren Außenrändern (6) unter Ausbildung eines sich beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges (1) in Balgquerrichtung verlagernden äußeren Faltenscheitels (9) und an ihren Innenrändern (7) unter Ausbildung eines sich beim Ausziehen und beim Stauchen des Strahlführungsbalges (1) in Balgquerrichtung verlagernden inneren Faltenscheitels (10) miteinander verbunden werden und wobei Blenden (11) zur Anordnung im Balginnnern mit einer in Balgquerrichtung ausgerichteten Hauptebene (12) mit Wandfaltenelementen (4) verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbinden einander benachbarter Wandfaltenelemente (4) an deren Außenrändern (6) oder an deren Innenrändern (7) eine in Balgquerrichtung nachgiebige Verbindung mit einer Blende (11) hergestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass einander benachbarte Wandfaltenelemente (4) zur Herstellung einer in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindung mit einer Blende (11) an ihren Außenrändern (6) oder an ihren Innenrändern (7) mit wenigstens einem in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselement (15) zur Anbindung einer Blende (11) verbunden werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass einander benachbarte Wandfaltenelemente (4) an ihren Außenrändern (6) oder an ihren Innenrändern (7) miteinander und mit wenigstens einem in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselement (15) zur Anbindung einer Blende (11) verklebt oder verschweißt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass einander benachbarte Wandfaltenelemente (4) bei einer Zwischenstellung zwischen ihrer Stellung bei maximal ausgezogenem Strahlführungsbalg (1) und ihrer Stellung bei maximal gestauchtem Strahlführungsbalg (1) an ihren Außenrändern (6) oder an ihren Innenrändern (7) mit wenigstens einem in Balgquerrichtung nachgiebigen Verbindungselement (15) zur Anbindung einer Blende (11) verbunden werden.
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