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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Drucksystem, das zum Erfassen eines
anormalen Druckzustandes gemäß einer
physikalischen Parameter-Änderungsrate
geeignet ist, und ein Verfahren dafür gemäß der Oberbegriffe von Anspruch
1 und 14.
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In
einem normalen Tintenstrahldrucker werden die meisten Tintenstrahlen
durch piezoelektrische Werkstoffe und Blasenwerkstoffe erzeugt.
Dieses heißt,
dass die Tintenstrahler ein kleineres Volumen aufweisen und weniger
Lärm erzeugen
als ein Matrixdrucker. Das heißt
jedoch auch, dass die Tintenstrahler mehr Hitze erzeugen. Die heutige
Technologie konzentriert sich oft auf die durch die Tintenstrahler
erzeugte Hitze. Ein Temperatursensor der bekannten Technik meldet
zum Beispiel die erfasste Temperatur der Tintenstrahler an die Steuer/Regeleinrichtung
des Drucksystems durch einen Analog-Digital-Umwandler (ADC) zurück. Diese
kann besten, ob die Temperatur des Drucksystems höher als
der normale Temperaturbereich ist und dadurch, ob das gesamte Drucksystem
sicher betrieben werden kann. Wenn die Temperatur der Tintenstrahler die
obere Begrenzung der Betriebstemperatur erreicht, kann der Steuer/Regelendpunkt
einen unverzüglichen
Befehl senden, um den Betrieb des Drucksystems zu stoppen oder zu
verlangsamen. Die Qualität
der Tintentropfen wird verbessert, weil die Tintentropfen nicht
infolge überhöhter Temperaturen
beeinflusst werden. Wenn jedoch ein bestimmter Tintenstrahler zuviel
Stromstärke
aufweist, weil der Tintenstrahler einen Kurzschluss hat, wird der
Antriebsschaltkreis des Tintenstrahlers wegen der erhöhten Stromstärke überhitzt.
Wenn nur die erfasste Temperatur der Tintenstrahler zum Ermitteln
verwendet wird, ob der Betrieb angehalten oder verlangsamt wird,
dann ist es auch möglich,
auch wenn die Temperatur der Tintenstrahler nicht die obere Begrenzung
erreicht hat, dass der Antriebsschaltkreis des Tintenstrahlers wegen
der Stromstärke
doch unterbrochen wird. Offensichtlich kann diese Situation nicht
erfasst werden. Weil außerdem
die heutige Technologie sich nur auf die durch die Tintenstrahler erzeugte
Hitze konzentrieren, beachtet sie nicht die Hitze, die durch andere
Vorrichtungen erzeugt wird (zum Beispiel die Motorantriebsvorrichtung
und Elektroversorgungsvorrichtung). Daher kann das gesamte Drucksystem
infolge der Hitze nicht so gut wie erwartet betrieben werden. Wie
oben erwähnt,
sollte nicht nur die durch den Tintenstrahler erzeugte Hitze, sondern
auch die durch andere Vorrichtungen erzeugte Hitze betrachtet werden.
Dieses kann dem gesamten Drucksystem die höchste Qualität garantieren.
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Dieses
beachtend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Drucksystem zu schaffen,
das zum Erfassen eines anormalen Druckzustandes gemäß einer physikalischen
Parameter-Änderungsrate
geeignet ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe durch ein Drucksystem mit einem Druckmodul, einem
Motorantriebsmodul, einem Erfassungsmodul und einem Steuer/Regelmodul
und ein Verfahren erfolgt durch die jeweiligen Merkmale der Ansprüche 1 bzw.
14. Die Unteransprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Wie
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich wird,
weist das Drucksystem ferner eine Mehrzahl von Sensoren, einen analogen Multiplexer,
einen Analog-Digital-Umwandler,
ein Elektroversorgungsmodul, ein Speichermodul, einen Rechner für die physikalische
Parameter-Änderungsrate,
einen Datenkomparator, und ein Displaymodul auf.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten
Zeichnung. Darin zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Drucksystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Ablaufdiagramm eines Betriebsablaufs des Drucksystems, das in 1 dargestellt
ist;
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3 ein
Blockdiagramm eines Erfassungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Temperaturkurve des Drucksystems in einem normalen Zustand;
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5 eine
Temperaturkurve des Drucksystems in einem anormalen Zustand; und
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6 ein
Diagramm einer normalen Temperatur-Änderungsrate in jedem Betriebsmodus
des Drucksystems.
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Gemäß 1 wird
ein Blockdiagramm eines Drucksystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Das Drucksystem 10 weist ein Druckmodul 12 zum
Drucken einer Abbildung, ein Motorantriebsmodul 14 zum
Antreiben des Druckmoduls 12 zum Drucken der Abbildung,
und ein Elektro- bzw. Stromversorgungsmodul 16 zur Versorgung
des benötigten
Stroms eines Betriebsablaufes des Drucksystems 10 und zur
Versorgung des benötigten Stroms
der Tintentropfen auf. Dieses ermöglicht dem Druckmodul 12,
mit dem Motorantriebsmodul 14 zusammenzuwirken, um die
Tintentropfen auf das entsprechende Medium zu sprühen.
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Das
Drucksystem 10 weist ferner ein Erfassungsmodul 18 zum
Er fassen eines physikalischen Parameters einer Komponente des Drucksystems 10 auf.
Das Erfassungsmodul 18 weist einen ersten Detektor 20,
einen zweiten Detektor 22 und einen dritten Detektor 24 zum
jeweiligen Erfassen der physikalischen Parameter des Printmoduls 12,
des Stromversorgungsmoduls 16, und des Motorantriebsmoduls 14 auf,
deren physikalische Parameter die Spannung, Stromstärke oder
Temperatur sein können.
Dadurch können
die oben erwähnten
Detektoren Spannungsdetektoren, Stromdetektoren oder Temperaturdetektoren
sein. Das Erfassungsmodul 18 weist ferner einen analogen
Multiplexer 26 zum Empfangen der durch den ersten Detektor 20,
den zweiten Detektor 22, und den dritten Detektor 24 erfassten
physikalischen Parameter, zum Abfragen bzw. Abtasten der physikalischen
Parameter, und zum Auswählen
auf, um die physikalischen Parameter auszugeben. Zusätzlich weist
das Erfassungsmodul 18 ferner einen Analog-Digital-Umwandler 28 (ADC)
zum Empfangen der abgetasteten physikalischen Parameter, die vom
analogen Multiplexer 26 übertragen werden, und zum Umwandeln
der abgetasteten physikalischen Parameter in digitale Daten auf.
Das Drucksystem 10 weist ferner ein Steuer/Regelmodul 30 auf,
das mit dem Erfassungsmodul 18 zum Steuern/Regeln des Drucksystems
verbunden ist. Das Steuer/Regelmodul 30 kann zum Beispiel
das Druckmodul 12 und das Motorantriebsmodul 14 steuern,
so dass das Druckmodul 12 durch das Motorantriebsmodul 14 angetrieben
werden kann, um die Tintentropfen auf das entsprechende Medium zu
sprühen. Außerdem kann
das Steuer/Regelmodul 30 eine physikalische Parameter-Änderungsrate
gemäß der erfassten
physikalischen Parameter des Erfassungsmoduls 18 erhalten
und den Betrieb des Drucksystems 10 gemäß der physikalischen Parameter-Änderungsrate einstellen. Das
Drucksystem 10 weist ferner ein Speichermodul 32 zum
Speichern einer normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate
auf. Das Steuer/Regelmodul 30 weist einen Rechner 34 für die physikalische
Parameter-Änderungsrate
zum Empfangen der vom ADC 28 übertragenen Daten auf und führt eine
Berechnung der erfassten physikalischen Parameter des Erfassungsmoduls 18 aus,
um die physikalische Parameter-Änderungsrate
zu erzeugen, und einen Datenkomparator 36 zum Vergleichen
der physikalischen Parameter-Änderungsrate, die
durch den Rechner 34 für
die physikalische Parameter-Änderungsrate
erzeugt wurde mit der normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate,
die im Speichermodul 32 gespeichert ist, auf. Hier kann
das Steuer/Regelmodul 30 den Betrieb des Drucksystems 10 gemäß des Vergleichsergebnisses
einstellen. Das Drucksystem 10 weist ferner ein Displaymodul 38 zum
Anzeigen des Betriebs des Drucksystems 10 auf.
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Gemäß 2 wird
ein Ablaufdiagramm des Betriebs des in 1 dargestellten
Drucksystems 10 dargestellt. Das Ablaufdiagramm weist die
folgenden Schritte auf:
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Schritt 100:
Das Steuer/Regelmodul 30 steuert den analogen Multiplexer 26,
um entweder das Druckmodul 12 oder das Stromversorgungsmodul 16 oder
das Motorantriebsmodul 14 zum Erfassen auszuwählen; Schritt 110: einer
der Detektoren entsprechend der ausgewählten Vorrichtung in Schritt 100 (d.h.
entweder der erste Detektor 20 oder der zweite Detektor 22 oder
der dritte Detektor 24) erfasst die ausgewählte Vorrichtung
bei einer ersten Zeitvorgabe bzw. Timing, um einen ersten physikalischen
Parameter zu erhalten, und überträgt den ersten
physikalischen Parameter in den analogen Multiplexer 26;
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Schritt 120:
der analoge Multiplexer 26 überträgt den ersten physikalischen
Parameter und die Information des ersten Timings zum ADC 28;
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Schritt 130:
der ADC 28 wandelt den ersten physikalischen Parameter
in eine erste digitale Datengröße und überträgt die erste
digitale Datengröße zum Rechner 34 für die physikalische
Parameter-Änderungsrate
des Steuer/Regelmoduls 30;
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Schritt 140:
der Detektor, der der ausgewählten
Vorrichtung in Schritt 100 entspricht, ermittelt die ausgewählte Vorrichtung
bei einem zweiten Timing, um einen zweiten physikalischen Parameter
zu erhalten und überträgt den ersten
physikalischen Parameter in den analogen Multiplexer 26;
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Schritt 150:
der analoge Multiplexer 26 überträgt den zweiten physikalischen
Parameter und die Information des zweiten Timings zum ADC 28;
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Schritt 160:
der ADC 28 wandelt den zweiten physikalischen Parameter
in eine zweite digitale Datengröße um und überträgt die zweite
digitale Datengröße zum Rechner 34 für die physikalische
Parameter-Änderungsrate
des Steuer/Regelmoduls 30;
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Schritt 170:
der Rechner 34 für
die physikalische Parameter-Änderungsrate
benutzt eine Differenz zwischen dem zweiten Timing und dem ersten Timing,
um eine andere Differenz zwischen der zweiten Umwandlungsdatengröße und der
ersten Umwandlungsdatengröße zu dividieren,
um eine physikalische Parameter-Änderungsrate
zu erzeugen und überträgt die physikalische
Parameter-Änderungsrate
zum Datenkomparator 36;
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Schritt 180:
der Datenkomparator 36 vergleicht die physikalische Parameter-Änderungsrate, die
durch den Rechner 34 für
die physikalische Parameter-Änderungsrate
erzeugt wurde, mit der normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate,
die vom Speichermodul 32 übertragen wurde; wenn die physikalische
Parameter-Änderungsrate
in einen Bereich der normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate
gehört,
wird der Betrieb des Drucksystems 10 normal fortgesetzt
und die Schritte 100 bis 180 werden wiederholt,
und wenn die physikalische Parameter-Änderungsrate nicht in einen
Bereich der normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate gehört, erfolgt
Schritt 190;
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Schritt 190:
der Betrieb des Drucksystems 10 wird angehalten, und das
Steuer/Regelmodul 30 steuert das Displaymodul 38,
um eine Nachricht über das
Anhalten des Betriebs des Drucksystems 10 anzuzeigen.
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Hier
wird die Diskussion des Betriebs des Drucksystems 10 fortgesetzt.
Gemäß 10 wird ein Blockdiagramm eines Erfassungsmoduls 18 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Der analoge Multiplexer 26 kann
gleichzeitig die physikalischen Parameter, die jeweils durch den
ersten, zweiten und dritten Detektor 20, 22 und 24 erfasst
werden, die durch das Printmodul 12, das Stromversorgungsmodul 16,
und das Motorantriebsmodul 14 erzeugt wurden, empfangen.
In dieser Ausführungsform
können
physikalische Parametersignale durch einen Verstärker verstärkt werden und danach in einen
analogen Multiplexer 26 übertragen werden. Andererseits
kann der analoge Multiplexer 26 ein ausgewähltes Signal,
das vom Steuer/Regelmodul 30 übertragen wurde, empfangen,
und eines der physikalischen Parametersignale des ersten Detektors 20, des
zweiten Detektors 22, und des dritten Detektors 24 an
den ADC 28 gemäß des ausgewählten Signals abgeben.
Mit anderen Worten, das Signal von einer ausgewählten Vorrichtung wird zum
ADC 28 übertragen,
um es der Berechnung der physikalischen Parameter-Änderungsrate zu unterziehen.
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Wenn
zum Beispiel die physikalische Parameter-Änderungsrate des Druckmoduls 12 berechnet
werden muss, gibt das Steuer/Regelmodul 30 ein ausgewähltes Signal
an den analogen Multiplexer 26 ab, um das Druckmodul auszuwählen. Der
analoge Multiplexer 26 gibt danach den ersten physikalischen Parameter,
der durch den ersten Detektor 20 beim ersten Timing empfangen
wurde, und den zweiten physikalischen Parameter, der durch den ersten
Detektor 20 beim zweiten Timing empfangen wurde, an den
ADC 28 ab. Es ist zu beachten, dass das Zeitintervall zwischen
dem ersten Timing und dem zweiten Timing durch Designanforderungen
bestimmt werden kann, d.h. das Abtast-Zeitintervall der physikalischen Parameter
kann durch Anorderungen bestimmt werden. Wenn außerdem mehrere physikalische
Parameter-Änderungsraten
erhalten werden müssen, können eine
Reihe von physikalischen Parametersignalen an den ADC 28 ter
einer Begrenzung eines spezifischen Zeitintervalls abgegeben werden,
um die benötigten
mehreren physikalischen Parameter-Änderungsraten zu berechnen.
Zusätzlich
kann der analoge Multiplexer nicht nur eines der drei physikalischen
Parametersignale, die an den ADC 28 abgegeben werden, auswählen, sondern
auch zwei oder alle drei physikalischen Parametersignale zum ADC 28 übertragen.
Dieses hängt
von den Vorrichtungen ab, die benötigt werden, um die physikalische Parameter-Änderungsrate zu berechnen.
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In
dieser Ausführungsform
werden das Druckmodul 12, das Stromversorgungsmodul 16, und
das Motorantriebsmodul 14 für eine Veranschaulichung verwendet,
jedoch können
andere Druckvorrichtungen ihre ermittelten physikalischen Parameter aufweisen.
Außerdem
können
die physikalischen Parameter Temperaturen, Spannungen oder Stromstärken sein.
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Der
ADC 28 wandelt den ersten physikalischen Parameter in eine
erste digitale Datengröße, den
zweiten physikalischen Parameter in eine zweite digitale Datengröße um, und überträgt die erste
digitale Datengröße und die
zweite digitale Datengröße zum Rechner 34 für die physikalische
Parameter-Änderungsrate
des Steuer/Regelmoduls 30 zum Ausführen der Berechnung. Der Rechner 34 für die physikalische
Parameter-Änderungsrate
verwendet die Differenz zwischen dem zweiten Timing und dem ersten
Timing, um die Differenz zwischen der zweiten Umwandlungsdatengröße und der
ersten Umwandlungsdatengröße zu dividieren,
um eine physikalische Parameter-Änderungsrate
zu erzeugen. Die Gleichung wird wie folgt dargestellt:
physikalische
Parameter-Änderungsrate
= (zweite digitale Datengröße – erste
digitale Datengröße)/(zweites
Timing – erstes
Timing)
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Der
Rechner 34 für
die physikalische Parameter-Änderungsrate überträgt dann
die physikalische Parameter-Änderungsrate
zum Datenkomparator 36, der dann die physikalische Parameter-Änderungsrate mit der normalen
physikalischen Parameter-Änderungsrate
vergleicht. Wenn die physikalische Parameter-Änderungsrate
zwischen einer oberen Begrenzung und einer unteren Begrenzung der normalen
physikalischen Parameter-Änderungsrate liegt,
stellt dieses dar, dass die physikalische Parameter-Änderungsrate
in einen Bereich der normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate
gehört. Dadurch
steuert das Steuer/Regelmodul 30 das Drucksystem 10,
um den Betrieb des Drucksystems 10 normal fortzusetzen.
Andererseits, wenn die physikalische Parameter-Änderungsrate höher als
die obere Begrenzung der normalen physikalischen Parameter-Änderungsrate
oder unterhalb der unteren Begrenzung der normalen physikalischen
Parameter-Änderungsrate
liegt, hält
das Steuer/Regelmodul 30 den Betrieb des Drucksystems 10 an
und steuert das Displaymodul 38, um eine Nachricht über das Anhalten
des Betriebes des Drucksystems 10 anzuzeigen.
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Gemäß 4 und 5 wird
in 4 eine Temperaturkurve des Drucksystems 10 in
einem normalen Zustand dargestellt. 5 ist eine
Temperaturkurve des Drucksystems 10 in einen anormalen Zustand.
Wenn das Drucksystem 10, wie in 4 dargestellt,
sich in einem normalen Zustand befindet und sich die peripheren
Schaltkreise in einem Standby-Modus befinden, ist der Stromverbrauch
am niedrigsten. Die Temperaturänderungen
der peripheren Schaltkreise können
daher in einem bestimmten wesentlichen Bereich aufrechterhalten
werden (hier wird die Temperaturänderung
als Steigerung in der Figur dargestellt). Wenn sich das Drucksystem 10 im Druckmodus
befindet, nimmt die Temperatur der peripheren Schaltkreise zu und
wird dann in einem bestimmten Bereich aufrechterhalten. Dies liegt
daran, dass die Tinte nur ausgestoßen werden kann, wenn die Temperatur
größer als
eine bestimmte Temperatur ist. Die Temperatur-Änderungsrate
befindet sich theoretisch in einem normalen Zustand. Sobald das Drucksystem- 10 den
Betrieb beendet hat, kehrt das Drucksystem schließlich in
den Standby-Modus zurück.
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Die
Temperatur des Drucksystems kehrt zur ursprünglichen Temperatur zurück und die
Temperatur-Änderungsrate
wird aufrechterhalten.
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Wenn
sich das Drucksystem gemäß 5 in einem
anormalen Be trieb befindet (z.B., wenn bei der Vorrichtung ein Kurzschluss
auftritt oder sie unterbrochen ist), können die peripheren Vorrichtungen
eine anormale Temperaturänderung
aufweisen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Temperatur-Änderungsrate über dem
normalen Bereich liegen. Wie in 5 dargestellt,
ergeben sich zwei anormale Temperaturänderungszustände. Wenn
die peripheren Vorrichtungen eine anormale Temperatur-Änderungsrate
aufweisen, auch wenn die Stromtemperatur normal ist, kann die Vorrichtung
dennoch unterbrochen werden. Ein plötzlicher Anstieg der Temperatur
oder des Stromes ist ein Zeichen dafür, das andeutet, dass bei der entsprechenden
Vorrichtung ein Kurzschluss aufgetreten ist oder sie unterbrochen
wurde. Das gilt auch dann, wenn die gegenwärtige Temperatur oder der Strom
nicht hoch ist. Dadurch kann die Temperatur-Änderungsrate
der vorliegenden Erfindung zum Verhindern der oben erwähnten Situation
verwendet werden. Wie in 4 und 5 dargestellt,
wird die Temperatur außerdem
zum Berechnen der physikalischen Parameter-Änderungsrate erfasst. Zusätzlich kann
die Spannung oder der Strom zur Berechnung der physikalischen Parameter-Änderungsrate
verwendet werden, und wird hier somit weggelassen.
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Gemäß 6 wird
eine normale Temperatur-Änderungsrate
in jedem Betriebsmodus des Drucksystems 10 dargestellt.
Die entsprechenden normalen Temperatur-Änderungsraten können im Speichermodul 32 gemäß den unterschiedlichen
Betriebszuständen
eingestellt werden. Wie in 6 dargestellt,
ist der Absolutwert der normalen Temperatur-Änderungsrate im Standby-Modus
kleiner als der Wert NS1. Wenn die Temperatur im Druckmodus ansteigt,
liegt die normale Temperatur-Änderungsrate
zwischen den Werten NS2 und NS3. Wenn sich die Temperatur im Druckmodus
nicht sehr verändert,
ist der Absolutwert der normalen Temperatur-Änderungsrate kleiner als der
Wert NS4. Wenn die Temperatur im Druckmodus abnimmt, liegt die normale Temperatur- Änderungsrate zwischen den Werten NS5
und NS6. Sobald das Drucksystem 10 den Druckbetrieb beendet
hat und in den Stand-by-Modus
zurückkehrt,
ist der Absolutwert der normalen Temperatur-Änderungsrate kleiner als der
Wert NS1. Zu beachten ist, dass das Einstellen der normalen Temperatur-Änderungsraten
gemäß den unterschiedlichen
Betriebszuständen,
den erfassten Vorrichtungen, und den erfassten physikalischen Parametern
bestimmt werden kann.
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Zu
beachten ist, dass in der vorliegenden Erfindung die Temperatur-Änderungsrate übergangen werden
kann. Das heißt,
auch wenn die Temperatur-Änderungsrate
nicht berechnet wird, kann die vorliegende Erfindung die oben erwähnte Funktion
noch vollbringen. Die vorliegende Erfindung kann z.B. die physikalischen
Parameter, die vom ersten Detektor 20, zweiten Detektor 22 und
dritten Detektor 24 übertragen
werden, mit den normalen (theoretischen), physikalischen Parametern
direkt vergleichen. Die vorliegende Erfindung kann den ersten (oder
den zweiten) physikalischen Parameter mit dem normalen physikalischen
Parameter direkt vergleichen. Die vorliegende Erfindung kann danach
das Vergleichsergebnis verwenden, um den Betrieb des Drucksystems 10 einzustellen.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik kann das Drucksystem der vorliegenden
Erfindung die physikalischen Parameter-Änderungsraten
jeder Vorrichtung verwenden, um zu garantieren, dass jede Vorrichtung
in einem stabilen Betriebsbereich betrieben werden kann. In einer
anderen Situation, wenn die physikalische Parameter-Änderungsrate von
einer der Vorrichtungen über
dem normalen Bereich liegt, reagiert das Steuer/Regelmodul gemäß der oben
erwähnten
Situation, um zu gewährleisten, dass
die gesamte Funktion nicht beeinflusst wird. Außerdem beseitigt die vorliegende
Erfindung den Nachteil, nur die Temperatur der Vorrichtungen des Drucksystems
zu erfassen, um das Drucksystem einzustellen. Die vorliegende Erfindung
kann daher die Vorrichtungen vor Unterbrechungen schützen, wodurch
sich die Lebensdauern der Vorrichtungen erhöhen und die gesamte Druckqualität zunimmt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese besonderen Ausführungsformen
begrenzt. Abänderungen
und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsformen erscheinen den
Durchschnittsfachleuten im Licht der oben genannten Lehre. Sie werden
durch die folgenden Ansprüche
definiert.
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Zusammenfassend
kann Folgendes festgehalten werden:
Ein Drucksystem 10 weist
ein Druckmodul 12 zum Drucken einer Abbildung, ein Motormodul 14 zum Antreiben
des Druckmoduls 12, ein Erfassungsmodul 18 zum
Erfassen eines physikalischen Parameters einer Komponente des Drucksystems 10,
und ein Steuer/Regelmodul 30 auf, das mit dem Erfassungsmodul 18 zum
Steuern des Drucksystems 10 elektrisch verbunden ist, um
eine Änderungsrate
der physikalischen Parameter gemäß der durch
das Erfassungsodul 18 erfassten physikalischen Parameter
zu erzeugen, und den Betrieb des Drucksystems 10 gemäß der Änderungsrate
der physikalischen Parameter einzustellen.
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- 10
- Drucksystem
- 12
- Druckmodul
- 14
- Motorantriebsmodul
- 16
- Elektro-
bzw. Stromversorgungsmodul
- 18
- Erfassungsmodul
- 20
- erster
Detektor
- 22
- zweiter
Detektor
- 24
- dritter
Detektor
- 26
- analoger
Multiplexer
- 28
- Analog-Digital-Umwandler
(ADC)
- 30
- Steuer/Regelmodul
- 32
- Speichermodul
- 34
- Rechner
für die
physikalische Parameter-Änderungsrate
- 36
- Datenkomparator
- 38
- Displaymodul