DE102005025965A1 - Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern - Google Patents

Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern Download PDF

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Leslaw Zalewski
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0609Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers

Abstract

Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern, einem Rücknahmeautomaten zur Annahme und Weitergabe von Wertstoffen mit einer Vereinzelungseinrichtung und einem Wertstofferkennungs- und Selektiersystem, welches mehrere Ausgänge umfasst, wobei den Ausgängen zu den verschiedenen Sammelbehältern führende Fördereinrichtungen zugeordnet sind, wobei zwischen den Ausgängen und den Sammelbehältern Materialzerkleinerungseinrichtungen angeordnet sind, wobei die den einzelnen Ausgängen zugeordneten Förder- und Zerkleinerungseinrichtungen mit den zugehörigen Sammelbehältern jeder Wertstoffsorte modular ausgebildet sind und Wertstoffsammelsystem in modularer Anordnung zusammenstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern. Derartige Systeme sind bekannt, jedoch sollten sie in verschiedener Hinsicht verbessert werden.
  • Dieses wird durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Infolge dieser Maßnahmen kann das Sammelsystem in einfacher Weise den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden.
  • Das Wertstoffrücknahmesystem ist vornehmlich als Outdoor-Rücknahme-Automat konzipiert, um die Rücknahme von Pfand-Getränkeverpackungen beim Handel vom Verkaufsbereich in den Außenbereich zu verlegen. Gute Gründe sprechen für eine Outdoor-Lösung, weil zum Beispiel Geruchsbelästigungen und Insektenentwicklung zwangsläufig immer dort entstehen, wo leere Getränkeverpackungen in großen Mengen zurückgenommen werden. Diese Belastungen entstehen auch bei verschlossen PET-Flaschen, nämlich spätestens dann, wenn sie gepresst oder geshreddert worden sind.
  • Knappe und damit teure Verkaufs- und Ladenflächen bleiben mit der Outdoor-Rücknahmestation entsprechend der eigentlichen Bestimmung erhalten.
  • Die gesamte Technik des Wertstoffsammelsystems ist durch die Umhausung in Thermo- und Iso Schallschutzbauweise geschützt. Lärm dringt nicht nach außen und das Überdach schützt Kunden vor Regen und Schnee. Außerhalb der Betriebszeiten sichert eine elektrische Stahljalousie das Rücknahmesystem vor Vandalismus.
  • Durch den erfindungsgemäßen Rücknahmeautomaten wird es möglich, dass der Kunde seine leeren Getränkeverpackungen an der Rücknahmestation abgibt, noch bevor er die Verkaufsräume betritt. So kann ein Hygienerisiko durch Leergebinde im Verkaufsraum erst gar nicht entstehen.
  • Soll aus betriebsbedingten Gründen der Standort gewechselt werde, so ist dass Wertstoffsammelsystem aufgrund seiner Modul- und Mobilbauweise schnell zerlegt und an anderer Stelle wieder aufgebaut.
  • Um eine möglichst große Anzahl zurückgenommener Wertstoffverpackungen in den Sammelbehältern sammeln zu können, ist vorgesehen, dass für jede Wertstoffsorte eine eigene Zerkleinerungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Eine universelle und umweltverträgliche Aufstellung des Sammelsystems wird dadurch erreicht, dass um das System eine Umhausung in Thermo- und ISO Schallschutzbauweise angeordnet ist.
  • Eine schnelle Aufstellung des Systems wird dadurch gewährleistet, dass die Umhausung in Mobilbauweise ausgeführt ist.
  • Eine flexible Anpassung des Systems an die gewünschten Anforderungen des Betreibers des System wird dadurch erreicht, dass die einzelnen Förder- und Zerkleinerungseinrichtungen und Sammelbehälter in Anzahl und Anordnung beliebig miteinander kombinierbar sind.
  • Eine sortenreine Trennung wird dadurch erreicht, dass Mehrweggetränkeverpackungen mittels einem Sensorsystem erkannt und über die Fördereinrichtung auf und/oder in einem Sammelbehälter abgelegt werden.
  • Der Sammelcontainer für Mehrwegglasflaschen ist mit einem Kunststoffband ausgerüstet, das wiederum auf einer motorisch angetriebene Achse aufgewickelt und vorwärts/rückwärts antreibbar ist. Über eine Sensorhöhenkontrolleinrichtung wird das Band, auf dem Flaschen liegen, stufenlos abgesenkt. Der Start wird dadurch ausgelöst, indem eine leere Flasche den Sensor der Sensorhöhenkontrolleinrichtung unterbricht, in dem Augenblick startet der Motor und das Band wird abgerollt und zwar so lange bis der Sensor wieder frei ist. Dadurch befindet sich die Ablage der nachfolgenden Flasche immer auf gleicher Höhe. Der Vorteil liegt darin, dass keine Flaschen zu Bruch gehen und die Flaschen nicht aus großer Höhe auf andere Flaschen fallen. Neben der Bruchvermeidung wird gleichzeitig eine Lärmverminderung gewährleistet. Ist der Behälter maximal gefüllt, werden die Flaschen oben entnommen und einfach in Kisten gefüllt, dabei wird das Liftband über den Motor auf die Achse gewickelt bis die erste Flasche den Sensor unterbricht. Dadurch ist die Entleerung auf einfache Weise möglich.
  • Das Wertstoffsammelsystem für Einwegverpackungen verfolgt das Konzept, dass in das System Sammelbehälter mit einem Aufnahmevolumen von bis zu 2,0 m3 eingestellt werden. Solche Behälter können bis zu 8 000 geshredderte PET-Flaschen sortenrein aufnehmen. Dadurch, dass vier Behälter unter das Förder- und Verteilsystem gestellt werden können, ist es erstmals möglich, mehr als 30 000 PET-Flaschen in einem Entsorgungszyklus zu sammeln. Dabei ist es sichergestellt, dass die Sammelbehälter der Reihe nach befüllt werden, so dass bei einem Entsorgungszyklus immer volle Sammelbehälter ausgetauscht werden.
  • Bei Dosen ist es gleich gelagert, hier wird durch das Shreddern sichergestellt, dass in einem 1 m3 Behälter 11 000 gesammelte Dosen bis zur Entleerung aufgenommen werden können.
  • Bei Glasbehältnissen wird durch das Brechen des Glases sichergestellt, dass kein gefährlicher Glasstaub entsteht.
  • Werden in den Stationen z.B. vier Behälter für PET, 1 Behälter für Dosen und 1 Behälter für Glas eingestellt, so können ungefähr 42 000 Verpackungen in einem Entsorgungszyklus von dem Entsorgungsunternehmen abgeholt werden. Wenn man bedenkt, dass eine solche Entsorgungsleistung ungefähr 100 EUR kostet. so brechen die Kosten auf ¼ EUR-Cent runter, während sie bei herkömmlichen Systemen ungefähr bei 2,5 EUR-Cent betragen.
  • Durch Füllstandssensoren und online-Anbindung wird eine Meldung an das Entsorgungsunternehmen gegeben, wenn 80% der Aufnahmekapazität der Sammelbehälter erreicht ist.
  • Je nach dem wie die verschiedenen Materialien mengenmäßig anfallen, werden die Sammelbehälter bezogen auf ihre Anzahl in der Anlage platziert.
  • Damit wird eine Minimierung der Entsorgungsfahrten erreicht und die optimale Auslastung der Logistikfahrzeuge wird erreicht, weil keine Luft transportiert wird. Durch dass Shreddern und sortenreine Sammeln ist eine optimale Sekundärrohstoffqualität gewährleistet.
  • Um das geshredderte Pet-Material in einfacher Weise auf mehrere Sammelbehälter zu verteilen und gleichzeitig mehrere Sammelbehälter befüllen zu können, ist vorgesehen, dass an dem Ende der Fördereinrichtung für das zerkleinerte Material der PET-Verpackungen, wie Flaschen eine das zerkleinerte Material auf mehrere Sammelbehälter aufteilende Verteileinrichtung mit einem Verteilerraum angeordnet ist.
  • Bevor das Material verteilt wird ist vorgesehen, dass das geshredderte PET Material zunächst in einen Schneckenförderer fällt, der mit leichtem Gefälle unter dem Schneidwerkzeug des Shredders angeordnet ist. Durch das Gefälle wird Restflüssigkeit, die sich in den PET-Flaschen oftmals befindet abgeführt. Der Schneckenförderer transportiert das geshredderte Material anschließend in ein Gebläse dass das Material in eine Verteilerstation bläst die sich vorzugsweise ca. 180 cm über der Schnecke befindet. Dadurch wird erreicht, dass in hohe Sammelbehälter das Material gefüllt/gefördert wird. Durch den Schneckenförderer mit dem Restflüssigkeitsseparator werden die oftmals in den Getränkeverpackungen befindlichen Getränkereste von dem PET Material getrennt.
  • Damit alle eingestellten Sammelbehälter befüllt werden, ist vorgesehen, dass die Verteileinrichtung einen in einem ein Gehäuse aufweisenden Verteilerraum rotierend angetriebenen Verteiler mit zumindest einem Verteilerflügel aufweist.
  • Eine vorteilhafte Einleitung des Materiales aus dem Verteilerraum in den Sammelbehälter ergibt sich dadurch, dass der Verteilerflügel in einem einen Deckel und einen Boden aufweisenden zylindrischen Verteilerraum angeordnet ist, dass in dem Boden des Verteilerraumes eine der Anzahl der unter dem Verteilerraum eingestellten Sammelbehälter entsprechende Anzahl, vorzugsweise als Übergabeschächte ausgebildete Durchbrüche angeordnet sind.
  • Um zu vermeiden, dass bei vollständig oder fast vollständig gefüllten Sammelbehälter Material über den oberen Rand des Sammelbehälters austritt, ist vorgesehen, dass die an die Durchbrüche sich anschließenden Übergabeschächte an dem Boden des Verteilerraumes angeordnet sind und bis in die unter ihnen eingestellten Sammelbehälter reichen. Hierdurch füllt sich der in den gefüllten Sammelbehälter mündende Übergabestutzen mit Material. Der Verteilerflügel nimmt dann das Material zu dem nächsten Durchbruch mit und das Material fällt durch den nächsten Übergabeschacht in den zugeordneten Sammelbehälter.
  • Hierbei wirkt sich vorteilhaft aus, dass die Schächte zumindest 10 cm in die Sammelbehälter hinein reichen.
  • Um die Sammelbehälter einfach unter die dem Verteilerraum einstellen und wieder heraus nehmen zu können, ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Verteilerraumes mit den Übergabeschächten anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Hierbei wirkt sich vorteilhaft aus, dass das Gehäuse des Verteilerraumes mit den Übergabeschächten zumindest teilweise soweit anhebbar ist, dass die Unterkante der Übergabeschächte sich zumindest annähernd oberhalb der oberen Kante der Sammelbehälter befinden.
  • Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, dass die Übergabeschächte aus einen flexiblen oder beweglichen Material bestehen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
  • 1 das Wertstoffsammelsystem in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung in der Umhausung,
  • 2 das Wertstoffsammelsystem in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung in der Umhausung,
  • 3 den PET-Shredder mit PET Verteilereinrichtung in der Seitenansicht und vergrößertem Maßstab und in Prinzipdarstellung und
  • 4 den PET-Shredder mit PET Verteilereinrichtung in der Seitenansicht und vergrößertem Maßstab und in Prinzipdarstellung.
  • Das Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen weist mehrere Sammelbehälter (1, 2, 3), einen Rücknahmeautomaten (4) zur Annahme und Weitergabe von Wertstoffen mit der Vereinzelungseinrichtung (5) und dem Wertstofferkennungs- und Selektiersystem (6) auf. Das Selektiersystem (6) besitzt mehrere Ausgänge. Zu den Ausgängen zu den verschiedenen Sammelbehältern (1, 2, 3) führen mehrere Fördereinrichtungen (8). Zwischen den Ausgängen und den Sammelbehältern (1, 2, 3) sind die Materialzerkleinerungseinrichtungen (9, 10, 11) angeordnet. Die den einzelnen Ausgängen zugeordneten Förder (8) und Zerkleinerungseinrichtungen (9, 10, 11) mit den zugehörigen Sammelbehältern (1, 2, 3) jeder Wertstoffsorte sind modular ausgebildet und das Wertstoffsammelsystem ist in modularer Anordnung zusammenstellbar.
  • Für jede Wertstoffsorte ist eine eigene Zerkleinerungseinrichtung (9, 10, 11) vorgesehen. Hierbei ist für Dosen die Presse (9) zum Zusammenpressen der Dosen mit einem zugeordneten Sammelbehälter (1) vorgesehen. Für die Zerkleinerung von Glasbehältnissen ist der Crasher (10) mit dem zugeordneten Sammelbehälter (2) vorgesehen. Für die Zerkleinerung der PET-Behältnisse ist der Shredder (11) mit der sich anschließenden Luftfördereinrichtung (12) mit den vier eingestellten Sammelbehältern (3) vorhanden.
  • Um das System ist eine Umhausung (14) in Thermo- und ISO Schallschutzbauweise angeordnet. Die Umhausung ist in Mobilbauweise ausgeführt.
  • Die einzelnen Förder (8)- und Zerkleinerungseinrichtungen (9, 10, 11) und Sammelbehälter (1, 2, 3) sind in Anzahl und Anordnung beliebig miteinander kombinierbar.
  • Die Mehrweggetränkeverpackungen werden mittels eines Sensorsystems erkannt und über die Fördereinrichtung zu den vorgesehenen Sammelbehälter, der mit einem auf- und abrollbaren Leinenkunststoffband ausgestattet ist, geleitet.
  • An dem Ende (15) der Fördereinrichtung (12) für das zerkleinerte Material der PET-Verpackungen, wie Flaschen ist eine das zerkleinerte Material auf mehrere Sammelbehälter (3) aufteilende Verteileinrichtung (16) mit einem Verteilerraum (17) angeordnet. Die Verteileinrichtung (16) weist einen in einem ein Gehäuse (18) aufweisenden Verteilerraum (17) rotierend angetriebenen Verteiler (19) mit zumindest einem Verteilerflügel (20) auf. Der Verteilerflügel (20) ist in einem einen Deckel (21) und einen Boden (22) aufweisenden zylindrischen Verteilerraum (17) angeordnet. In dem Boden (22) des Verteilerraumes (17) sind eine der Anzahl der unter dem Verteilerraum (17) eingestellten Sammelbehälter (3) entsprechende Anzahl, vorzugsweise als Übergabeschächte (23) ausgebildete Durchbrüche (24) angeordnet.
  • Die Fördereinrichtung (12) ist dezentral in den Verteilerraum (17) einmündend angeordnet.
  • Die an die Durchbrüche (24) sich anschließenden Übergabeschächte (23) sind an dem Boden (22) des Verteilerraumes (17) angeordnet und reichen bis in die unter ihnen eingestellten Sammelbehälter (2). Die Schächte (23) reichen zumindest 10 cm in die Sammelbehälter (3) hinein.
  • Das Gehäuse (18) des Verteilerraumes (17) ist mit den Übergabeschächten (23) anhebbar und absenkbar angeordnet. Das Gehäuse (18) des Verteilerraumes (17) ist mit den Übergabeschächten (23) zumindest teilweise soweit anhebbar, dass die Unterkanten der Übergabeschächte (23) sich zumindest annähernd oberhalb der oberen Kante der Sammelbehälter (3) befinden. Die Übergabeschächte (23) bestehen aus einen flexiblen oder beweglichen Material bestehen.
  • Die Funktionsweise des Wertstoffsammelsystems ist folgende:
    Die zu sortierenden Materialien werden in die Vereinzelungseinrichtung (5) eingeschüttet. Von der Vereinzelungseinrichtung (5) werden die Materialien, wie Flaschen, Dosen der Sortiereinrichtung (6) zugeleitet. Die Sortiereinrichtung (6) leitet das jeweils von der Sensoreinrichtung erkannte Material der zu der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung (9, 10, 11) führenden Fördereinrichtung (8) zu. Von der jeweiligen Zerkleinerungseinrichtung (9, 10, 11) werden die jeweiligen Materialien zerkleinert.
  • Der Chrasher (10) zerkleinert die Glasflaschen, so dass die zerkleinerten Glasteile der Flaschen in den zugeordneten Sammelbehälter (2) gelangen.
  • Die Presse (9) preßt die Dosen zusammen, so dass die Dosen zusammengepreßt in den zugeordneten Sammelbehälter (1) gelangen, alternativ kann ein Shredder zum Zerkleinern eingesetzt werden, in diesem Falle fällt das geshredderte Material in den zugeordneten Sammelbehälter.
  • Der Shredder (11) zerkleinert die PET-Flaschen, die geshredderten PET-Schnipsel werden von der pneumatischen Fördereinrichtung (12) durch den in der Seitenwand befindlichen Durchbruch in den Verteilerraum (17) eingeblasen.
  • Durch den im Verteilerraum (17) rotierenden Verteilerflügel (20) werden die geshredderten PET-Schnipsel in die in dem Boden (22) des Verteilerraumes (17) befindlichen Durchbrüche (24) geschoben und gelangen so durch die Übergabeschächte (23) in die darunter eingestellten Sammelbehälter (3).
  • Das meiste Material fällt zunächst durch den in Drehrichtung der Verteilerflügel (20) und von der einmündenden Fördereinrichtung gesehen ersten Durchbruch (24) und Übergabeschacht (23) zu geordneten Sammelbehälter (3). Die nicht in den ersten Durchbruch (24) fallenden Schnipsel werden von dem Verteilerflügel (20) zu dem nächsten Durchbruch (24) mitgenommen und fällt teilweise durch den nächsten Durchbruch (24) und Übergabeschacht (23) in den zugeordneten Sammelbehälter (3). Die dann wiederum nicht durch diesen Durchbruch (24) fallenden Schnipsel werden vom Verteilerflügel (20) zum nächsten Durchbruch (24) mitgenommen. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend.
  • Somit werden also die einzelnen Sammelbehälter (3) unterschiedlich schnell mit den Schnipseln gefüllt. Zuerst füllt sich der der Fördereinrichtung (12) in Drehrichtung am nächsten gelegene Sammelbehälter (3), dann der nächste und so weiter. Wennauch der letzte Sammelbehälter (3) mit PET-Schnipseln fast gefüllt ist, wird über den zugeordneten Füllstandssensor und dem zugeordneten Steuerungscomputer eine Meldung ausgelöst.
  • Auch den übrigen Sammelbehältern (1, 2) für die anderen Materialien ist jeweils ein Füllstandssensor zugeordnet, damit rechtzeitig der Steuerungscomputer zur Meldungsauslösung ein Signal übermittelt werden kann.

Claims (19)

  1. Wertstoffsammelsystem zum sortenreinen Sammeln von Wertstoffen mit mehreren Sammelbehältern, einem Rücknahmeautomaten zur Annahme und Weitergabe von Wertstoffen mit einer Vereinzelungseinrichtung und einem Wertstofferkennungs- und Selektiersystem, welches mehrere Ausgänge umfasst, wobei den Ausgängen zu den verschiedenen Sammelbehältern führende Fördereinrichtungen zugeordnet sind, wobei zwischen den Ausgängen und den Sammelbehältern Materialzerkleinerungseinrichtungen angeordnet sind, wobei die den einzelnen Ausgängen zugeordneten Förder (8)- und Zerkleinerungseinrichtungen (9, 10, 11) mit den zugehörigen Sammelbehältern (1, 2, 3) jeder Wertstoffsorte modular ausgebildet sind und Wertstoffsammelsystem in modularer Anordnung zusammenstellbar ist.
  2. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Wertstoffsorte eine eigene Zerkleinerungseinrichtung (9, 10, 11) vorgesehen ist.
  3. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um das System eine Umhausung (14) in Thermo- und ISO Schallschutzbauweise angeordnet ist.
  4. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhausung (14) in Mobilbauweise ausgeführt ist.
  5. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Förder- und Zerkleinerungseinrichtungen (9, 10, 11) und Sammelbehälter (1, 2, 3) in Anzahl und Anordnung beliebig miteinander kombinierbar sind.
  6. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mehrweggetränkeverpackungen mittels einem Sensorsystem erkannt und über die Fördereinrichtung (8, 12) auf und/oder in einem Sammelbehälter (1, 2, 3) abgelegt werden.
  7. Wertstoffsammelsystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelcontainer (7) mit einem Kunststoffband ausgerüstet ist, das wiederum auf einer motorisch angetriebene Achse aufgewickelt und vorwärts/rückwärts antreibbar ist.
  8. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende der Fördereinrichtung (12) für das zerkleinerte Material der PET-Verpackungen, wie Flaschen eine das zerkleinerte Material auf mehrere Sammelbehälter (3) aufteilende Verteileinrichtung (16) mit einem Verteilerraum (17) angeordnet ist.
  9. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung (16) einen in einem ein Gehäuse (18) aufweisenden Verteilerraum (17) rotierend angetriebenen Verteiler mit zumindest einem Verteilerflügel (20) aufweist.
  10. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerflügel (20) in einem einen Deckel (21) und einen Boden (22) aufweisenden zylindrischen Verteilerraum (17) angeordnet ist, dass in dem Boden (22) des Verteilerraumes (17) eine der Anzahl der unter dem Verteilerraum (17) eingestellten Sammelbehälter (3) entsprechende Anzahl, vorzugsweise als Übergabeschächte (23) ausgebildete Durchbrüche (24) angeordnet sind.
  11. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (12) zentral in den Verteilerraum einmündend angeordnet ist.
  12. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (12) dezentral in den Verteilerraum (17) einmündend angeordnet ist.
  13. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Durchbrüche (24) sich anschließenden Übergabeschächte (23) an dem Boden (22) des Verteilerraumes (17) angeordnet sind und bis in die unter ihnen eingestellten Sammelbehälter (3) reichen.
  14. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schächte (23) zumindest 10 cm in die Sammelbehälter (3) hineinreichen.
  15. Wertstoffsammelsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) des Verteilerraumes (17) mit den Übergabeschächten (23) anhebbar und absenkbar angeordnet ist.
  16. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) des Verteilerraumes (17) mit den Übergabeschächten (23) zumindest teilweise soweit anhebbar ist, dass die Unterkanten der Übergabeschächte (23) sich zumindest annähernd oberhalb der oberen Kante der Sammelbehälter (3) befinden.
  17. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeschächte (23) aus einen flexiblen oder beweglichen Material bestehen.
  18. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das geshredderte PET Material zunächst in einen Schneckenförderer (26) fällt, der mit leichtem Gefälle unter dem Schneidwerkzeug des Shredders (11) angeordnet ist.
  19. Wertstoffsammelsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, das eine pneumatische Fördereinrichtung (12) für die geshrederten PET-Schnipsel zum Verteilerraum (17) vorgesehen ist.
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