DE102005022218B4 - Drehmomentübertragunsmechanismus mit Sperrvorrichtung - Google Patents
Drehmomentübertragunsmechanismus mit Sperrvorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung, umfassend:
ein erstes drehbares Element (22) und ein zweites drehbares Element (26), die durch einen Drehmomentübertragungsmechanismus (10), der selektiv in Eingriff treten kann und Reibungsplatten (14, 16) umfasst, in Wirkverbindung stehen;
eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung (38) mit einer axial verschieblichen Einrückplatte (12), die durch eine Eingriffskraft (A) derart axial verschiebbar ist, dass in dem Drehmomentübertragungsmechanismus (10) ein Reibungseingriff erzeugt wird;
wobei die Sperrvorrichtung (52) ein Eingriffsmittel zum drehstarren Verbinden der Einrückplatte (12) und eines Reaktionselements (40) umfasst, das ein Zurückziehen der Einrückplatte (12) als Folge des Wegnehmens der Eingriffskraft (A) verhindert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrückplatte (12) unabhängig von dem ersten drehbaren Element (22) und dem zweiten drehbaren Element (26) drehbar und in axialer Richtung derart zwischen dem Reaktionselement (40) und dem Drehmomentübertragungsmechanismus (10) positioniert ist, dass sie erst infolge des Reibungseingriffs des Drehmomentübertragungsmechanismus (10) derart in Rotation versetzt wird, dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung...
ein erstes drehbares Element (22) und ein zweites drehbares Element (26), die durch einen Drehmomentübertragungsmechanismus (10), der selektiv in Eingriff treten kann und Reibungsplatten (14, 16) umfasst, in Wirkverbindung stehen;
eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung (38) mit einer axial verschieblichen Einrückplatte (12), die durch eine Eingriffskraft (A) derart axial verschiebbar ist, dass in dem Drehmomentübertragungsmechanismus (10) ein Reibungseingriff erzeugt wird;
wobei die Sperrvorrichtung (52) ein Eingriffsmittel zum drehstarren Verbinden der Einrückplatte (12) und eines Reaktionselements (40) umfasst, das ein Zurückziehen der Einrückplatte (12) als Folge des Wegnehmens der Eingriffskraft (A) verhindert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrückplatte (12) unabhängig von dem ersten drehbaren Element (22) und dem zweiten drehbaren Element (26) drehbar und in axialer Richtung derart zwischen dem Reaktionselement (40) und dem Drehmomentübertragungsmechanismus (10) positioniert ist, dass sie erst infolge des Reibungseingriffs des Drehmomentübertragungsmechanismus (10) derart in Rotation versetzt wird, dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung...
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungs-Sperrvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie im Wesentlichen beispielsweise aus der
US 5,651,437 A bekannt geworden ist. - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die Verwendung von feststehenden Einrichtungen zum Einrücken von rotierenden Kupplungsdrehmomentübertragungsmechanismen oder der Wunsch, diese zu verwenden, wird immer weiter verbreitet. Diese Einrichtungen werden in Erwägung gezogen, da sie die Verwendung von Elektromotor-Einrückmechanismen und einfacheren hydraulischen Einrückmechanismen ermöglichen.
- Im Allgemeinen umfassen die Elektromotoreinrichtungen auch eine Vorrichtung, die im Allgemeinen als Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung bezeichnet ist und einen Drehantrieb in einen axialen Schub umwandelt, der wiederum die erforderliche Kraft für das Ineingrifftreten des Drehmomentübertragungsmechanismus bereitstellt, wie dies beispielsweise aus der
US 5,651,437 A , derDE 1 575 762 A oder derDE 100 33 482 B4 bekannt ist. - Die hydraulischen Einrückeinrichtungen weisen nicht rotierende Kolben auf, die die erforderliche Kraft für das Ineingrifftreten des Drehmomentübertragungsmechanismus liefern. Ein Axiallager ist zwischen dem nicht rotierenden Antriebsmechanismus, der entweder hydraulisch oder elektrisch ist, und der Einrückplatte für den Drehmomentübertragungsmechanismus angeordnet. Während das Axiallager die erforderliche Einrückkraft übertragen kann, wäre es besonders wünschenswert, wenn die Einrückkraft auf ein Mindestmaß reduziert oder beseitigt werden könnte, um eine Lagergröße zu reduzieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesem Wunsch gerecht zu werden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Aufgabe wird mit einer Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
- In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Drehmomentübertragungsmechanismus einen Einrückmechanismus, der ein Ineingrifftreten einleitet, und eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung, die den Eingriff aufrechterhält, auf.
- In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung als Teil eines Sperrmechanismus verwendet, der das Einrücken oder den Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus aufrechterhält, während ermöglicht wird, dass der Einrückmechanismus auf einen Minimalwert reduziert wird.
- In wieder einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sperrmechanismus direkt zwischen einem Einrückkolben und einem relativ feststehenden Bauteil des Drehmomentübertragungsmechanismus angeordnet.
- In wieder einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Sperrmechanismus einen Einwege- bzw. Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus, der in dem Sperrmechanismus angeordnet ist.
- In wieder einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Sperrmechanismus einen mechanischen Drehmomentübertragungsmechanismus, der dazu dient, eine direkte Antriebsverbindung zwischen zwei Seiten eines Drehmoment/Schub-Umwandlungsmechanismus bereitzustellen.
- BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Teilaufriss eines Drehmomentübertragungsmechanismus, der die vorliegende Erfindung enthält. -
2 ist eine schematische Darstellung der Ausführungsform, die in1 gezeigt ist. -
3 ist eine Ansicht, die1 ähnlich ist und eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt. -
4 ist eine Ansicht, die2 ähnlich ist, und den Betrieb der Ausführungsform, die in3 gezeigt ist, beschreibt. -
5 ist eine Ansicht, die ähnlich1 ist, und eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt. -
6 ist eine Ansicht, die2 ähnlich ist und5 weiter beschreibt. -
7 ist ein Teilaufriss eines Abschnitts eines Drehmomentübertragungsmechanismus mit einer weiteren Ausführungsform, die die vorliegende Erfindung enthält. -
8 ist eine Ansicht entlang der Linie 8-8 in7 . -
9 ist ein alternativer Aufbau, der dem in8 gezeigten ähnlich ist. - BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten die gleichen oder entsprechenden Teile darstellen, ist in
1 eine Teilansicht eines Drehmomentübertragungsmechanismus10 mit einer Einrückplatte12 , einer ersten Vielzahl an Reibungsplatten14 , einer zweiten Vielzahl an Reibungsplatten16 und einer Feder18 gezeigt. Die Reibungsplatten14 stehen über eine Keilnut20 mit einem Nabenelement22 , das wiederum mit einem nicht dargestellten Übertragungsbauteil verbunden ist, in einer Antriebsverbindung. Die Platten16 stehen über eine Keilnut24 mit einer Welle26 in einer Antriebsverbindung. Eine Rückstellfeder28 ist zwischen einem Halter30 und der Einrückplatte12 zusammengedrückt. Der Halter30 ist durch einen Sicherungs- oder Ausdehnungsring32 an der Welle26 angeordnet. - Der Drehmomentübertragungsmechanismus
10 weist einen Kupplungseinrückmechanismus34 auf, der die Einrückplatte12 über ein Axiallager36 mit einer Kraft beaufschlagt, wie es durch einen Pfeil A gezeigt ist. Der Kupplungseinrückmechanismus kann entweder aus einer herkömmlichen Hydraulikkolbenanordnung (vorzugsweise ein nicht rotierender Kolben) oder aus einem Elektromotor, der einen zusätzlichen Drehmoment/Schub-Umwandlungsmechanismus mit Energie beaufschlagt, bestehen. Die Einrückplatte12 ist auch ein Bauteil in einer Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung, die allgemein mit38 bezeichnet ist. Die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung38 umfasst eine Drehplatte40 mit einer auf ihr ausgebildeten Nockenoberfläche42 , eine Vielzahl an Wälzkörpern oder Kugeln44 , die in Eingriff stehend mit der Nockenoberfläche42 angeordnet sind, und eine Nockenoberfläche46 , die an der Einrückplatte12 ausgebildet ist. - Die Drehplatte
40 steht über eine Keilnut48 mit der Welle26 in einer Antriebsverbindung. Die Einrückplatte12 rotiert auch mit der Welle26 , und die Vielzahl an Wälzkörpern oder Kugeln44 der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung38 tritt durch einen leichten Reibungswiderstand zwischen der Einrückplatte12 und der Platte14 in einen Positionseingriff. Die Drehplatte40 weist eine äußere Keilnut50 auf, die mit einer mechanischen Kupplung52 in einer Antriebsverbindung steht. Die mechanische Kupplung52 weist eine sich axial erstreckende gezahnte Oberfläche54 auf, die ausgebildet ist, um mit einer komplementären gezahnten Oberfläche56 , die an der Platte12 ausgebildet ist, in Eingriff zu treten. - Wenn die mechanische Kupplung
52 in Eingriff steht (die Position, die gezeigt ist), rotieren die Platte40 und die Einrückplatte12 einheitlich. Während des Betriebs, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus10 außer Eingriff steht, steht die mechanische Kupplung52 ebenfalls außer Eingriff. Um den Drehmomentübertragungsmechanismus10 einzurücken, wird durch das Axiallager36 an dem Kupplungseinrückmechanismus34 eine Einrückkraft in der Richtung eines Pfeils A hergestellt. Wenn sich die Einrückplatte12 axial bewegt und mit den Platten14 und16 in Eingriff tritt, verursacht der resultierende Reibungskontakt zwischen diesen eine Rotation der Einrückplatte12 relativ zu der Platte40 , so dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung38 den relativen axialen Abstand zwischen der Einrückplatte12 und der Platte40 anpasst, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus10 in Eingriff steht. Es wird durch einen Schulterabschnitt58 verhindert, dass sich die Platte40 an der Welle26 nach links bewegt. - Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus
10 vollständig in Eingriff steht, dann steht die mechanische Kupplung52 in Eingriff, so dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung38 nicht die relativen Positionen zwischen der Platte40 und dem Einrückkolben12 ändern kann. Somit wird der Drehmomentübertragungsmechanismus10 in Eingriff gehalten, und die Kraft von dem Kupplungseinrückmechanismus34 kann weggenommen werden. Die Feder18 stellt sicher, dass, wenn die Kraft von dem Kupplungseinrückmechanismus34 weggenommen und zu der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung38 übertragen wird, die Einrückkraft aufgrund von Biegungen in dem Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus nicht wesentlich fällt. Der Kupplungseinrückmechanismus34 kann ein herkömmlicher nicht rotierender hydraulischer Kolben oder eine elektromotorisch angetriebene Drehmoment/-Schub-Umwandlungsvorrichtung wie beispielsweise ein Kugelmutteraktuator sein, um die Einrückkraft A an dem Lager36 herzustellen. Durch Reduzieren oder Zurücknehmen der Kraft A von dem Lager36 wird die Lebensdauer des Lagers verbessert, Lagerreibungsverluste werden erheblich reduziert und das Niveau der Belastung des Lagers ist nie größer als notwendig, um den Betrieb des Drehmomentübertragungsmechanismus10 herzustellen. - Wie es in
2 gezeigt ist, ist die Bewegung der Platte40A durch die Schulter58A beschränkt. Die Einrückkraft A bewirkt, dass sich die Einrückplatte12A in Richtung von Pfeil C bewegt. Die Reaktion auf die Einrückkraft A stellt auch eine Reibungskraft F her, die bewirkt, dass sich die Einrückplatte12A auch in der Richtung von Pfeil B bewegt, was einen Kontakt zwischen den Kugeln44A zwischen der Platte40A und der Einrückplatte12A aufrechterhält. Der Bewegung der Einrückplatte12A in Richtung des Pfeils C wird sowohl durch eine Rückstellfederkraft, die durch den Pfeil RS gezeigt ist, als auch durch eine Kraft CC, die die Feder18 darstellt, Widerstand entgegengebracht. - Um den Drehmomentübertragungsmechanismus
10 einzurücken, wird die Einrückplatte12 über das Axiallager36 mit einer axialen Kraft von einer nicht rotierenden Quelle beaufschlagt. Der Reibungswiderstand an der Kupplungsplatte oder Reibungsplatte, die der Einrückplatte12 am nächsten liegt, erzeugt einen Reibungszug, der eine Rotation der Einrückplatte12 relativ zu der Platte40 der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung38 bewirkt, so dass die Kugeln44 eine axiale Bewegung der Einrückplatte12 erzwingen. Sobald der Drehmomentübertragungsmechanismus10 in einen vollständigen Eingriff eingerückt ist, steht die mechanische Kupplung52 in Eingriff, was den Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus in der in Eingriff stehenden Position sperrt und eine Rotationsbewegung zwischen der Einrückplatte12 und der Drehplatte40 verhindert. Nach dem Sperren wird die Einrückkraft A weggenommen. Wenn die Einrückkraft A weggenommen ist, wird die Reaktionskraft der Eingriffslast von der Einrückkraft A zu den Kugeln oder Wälzkörpern44 verschoben. - Wenn die mechanische Kupplung
52 vollständig in Eingriff steht, kann keine relative Rotation zwischen der Einrückplatte12 und der Drehplatte40 auftreten. Da keine Rotationsbewegung auftritt, kann es keine Änderung bei der axialen Positionierung geben, und die Spannkraft auf den Drehmomentübertragungsmechanismus bleibt bestehen. Um den Drehmomentübertragungsmechanismus10 zu lösen oder ein Außereingrifftreten von diesem zu verursachen, wird die Einrückkraft A mit ihrer maximalen Belastung wieder aufgebracht. Dies entlastet die mechanische Kupplung52 und ermöglicht ein Außereingrifftreten von dieser. Die Einrückkraft A wird dann auf eine gesteuerte Art und Weise, wie es gewünscht wird, verringert. - Eine Teilansicht eines Drehmomentübertragungsmechanismus
100 , die in3 gezeigt ist, umfasst eine Einrückplatte102 , eine Vielzahl an Platten104 , die mit einer Welle106 über eine Keilnutverbindung verbunden sind, und eine Vielzahl an Platten108 , die über eine Keilnutverbindung mit einem Getriebenabenabschnitt110 verbunden sind. Die Einrückplatte102 ist auch ein Element einer Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung113 , die eine Platte114 , die mit der Welle106 in einer Antriebsverbindung steht und auf dieser durch ein Schulterelement118 positioniert ist, und eine Vielzahl an Kugeln oder Wälzkörpern120 , die in Nockenoberflächen122 bzw.124 angeordnet sind, die auf der Einrückplatte102 bzw. der Platte114 ausgebildet sind, umfasst. Eine Torsionsfeder112 ist zwischen der Einrückplatte102 und der Platte104A angeordnet. Diese Torsionsfeder112 erhält einen Kontakt zwischen den Kugeln oder Wälzkörpern120 und den Nockenoberflächen122 und124 aufrecht, wenn sich die Einrückplatte102 während des Ineingrifftretens des Drehmomentübertragungsmechanismus axial bewegt. Eine mechanische Kupplung126 steht über eine Keilnutverbindung mit der Platte114 in einer Antriebsverbindung und kann mit der Einrückplatte102 über eine Vielzahl an sich axial erstreckenden Zähnen128 in Eingriff treten. - Der Kupplungseinrückmechanismus
34A liefert über ein Axiallager130 eine Kraft A, um zu bewirken, dass die Einrückplatte102 über ein Axiallager132 einen Reibungseingriff zwischen den Platten104 und108 erzwingt. Wenn sich der Reibungseingriff zwischen den Platten104 und108 erhöht, beginnt die Einrückplatte102 aufgrund von der Kraft von der Torsionsfeder112 , relativ zu der Platte114 zu rotieren. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus100 vollständig in Eingriff steht, kann die mechanische Kupplung126 in Eingriff treten, wodurch eine relative Rotation zwischen der Einrückplatte102 und der Platte114 verhindert wird. Der Aufbau des Kupplungseinrückmechanismus34A ist vorzugsweise ähnlich wie der des Einrückmechanismus34 . - Die schematische Darstellung in
4 liefert ein weiteres Beispiel des Betriebs des Mechanismus, der in3 gezeigt ist. In4 ersetzt die Kraft T der Torsionsfeder112 die Kraft F der Reibung in1 . In3 ist auch eine Rückstellfeder134 in dem Drehmomentübertragungsmechanismus zwischen den Platten104A und104C angeordnet. Die Rückstellfederkraft sowie die Kupplungsfederkraft RS bzw. CC wirken über das Axiallager132 , um der axialen Bewegung der Platte102 Widerstand entgegenzubringen. Wie oben erklärt, tritt die mechanische Kupplung126 in Eingriff, nachdem der Drehmomentübertragungsmechanismus100 vollständig eingerückt ist. - Der Drehmomentübertragungsmechanismus
100 weist eine Platte104A auf, die mit der Welle106 , welche benachbart zu der Einrückplatte102 angeordnet ist, in einer Antriebsverbindung steht. Dieser Unterschied ermöglicht der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung113 , in jeder Drehrichtung für die Nabe110 zu arbeiten. Ob die Nabe110 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn rotiert, ist für die Anwendung der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung113 unwesentlich, da die Torsionsfeder112 einen Kontakt zwischen den Kugeln oder Wälzkörpern120 und den Nockenoberflächen122 und124 aufrechterhält. - Wenn gewünscht wird, dass der Drehmomentübertragungsmechanismus
100 gelöst wird oder außer Eingriff tritt, wird die Einrückkraft A wieder hergestellt, was die Kräfte auf die mechanische Kupplung126 wegnimmt und wodurch ein Lösen der mechanischen Kupplung126 ermöglicht ist. Nach dem Lösen der mechanischen Kupplung126 kann die Einrücklast auf eine gesteuerte Art und Weise, die für Drehmomentübertragungsmechanismen typisch ist, verringert werden. - Der Drehmomentübertragungsmechanismus
100A aus der Teilansicht in5 und6 hat einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktionsweise wie der Drehmomentübertragungsmechanismus100 , der in3 gezeigt ist. Die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung113 umfasst jedoch auch einen Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus150 , der zwischen der Platte114 und der mechanischen Kupplung126 angeordnet ist. Der Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus150 ermöglicht, dass die mechanische Kupplung126 vor dem Beaufschlagen der Kupplung mit der Einrückkraft A in Eingriff tritt. - Wenn die Einrückkraft A dann hergestellt ist, ermöglicht der Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus
150 eine relative Rotation zwischen der Einrückplatte102 und der Platte114 . Der Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus150 verhindert eine Rotation der Platte114 in die entgegengesetzte Richtung relativ zu der Einrückplatte102 , und hält daher den Drehmomentübertragungsmechanismus150 vollständig in Eingriff, und die Einrückkraft A kann weggenommen werden. Der Einsatz oder die Verwendung des Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus150 ermöglicht, dass die Einrückkraft A in dem Drehmomentübertragungsmechanismus100 angehoben wird, wie es erforderlich ist, ohne dass die mechanische Kupplung126 außer Eingriff tritt. - Der Drehmomentübertragungsmechanismus
200 aus der Teilansicht in7 umfasst eine Einrückplatte202 , eine Vielzahl an Reibungsscheiben204 , die über eine Keilnutverbindung mit einer Getriebenabe206 verbunden sind, und eine Vielzahl an Reibungsscheiben208 , die über eine Keilnutverbindung mit einer Getriebewelle210 verbunden sind. Die Einrückplatte202 ist auch über eine Keilnutverbindung mit der Welle210 verbunden. Ein ringförmiges Rampenelement214 ist über eine Keilnutverbindung mit der Welle210 verbunden und umfasst einen Rampenabschnitt oder eine Rampenoberfläche216 , die mit der Vielzahl an Wälzkörpern218 in Eingriff steht, welche wiederum mit einer ringförmigen inneren Oberfläche220 , die an der Einrückplatte202 ausgebildet ist, in Eingriff stehen. Die Wälzkörper218 sind, wie es in7 gezeigt ist, durch ein Federpaket222 , das zusammengedrückt zwischen einem Löseelement224 und einer Halteplatte226 angeordnet ist, nach links gedrängt. Die Halteplatte226 ist durch einen Sicherungsring228 an der Welle210 angeordnet. - Die Wälzkörper
218 sind in einem Käfigabschnitt230 des Löseelements224 gehalten. Ein Kraftbeaufschlagungsmechanismus232 ist angebracht, um die Wälzkörper218 und das Element224 nach rechts zu drängen, wenn es gewünscht wird. Wie es in8 gezeigt ist, sind die Wälzkörper218 eine Vielzahl an Kugeln, die zwischen der Einrückplatte202 und der Rampenoberfläche216 angeordnet sind. -
9 ist eine alternative Ausführungsform des in8 gezeigten Mechanismus, wobei der Mechanismus zylinderförmige Wälzkörper218A aufweist, die zwischen einer Vielzahl an rechteckigen Oberflächen220A , die an der Platte202 ausgebildet sind, und einer Vielzahl an rechteckigen Rampenoberflächen216A , die an dem Rampenelement214A ausgebildet sind, angeordnet sind. Während des Außereingrifftretens des Drehmomentübertragungsmechanismus200 werden die Wälzkörper nach rechts gedrängt, um eine wesentliche relative Rotation zwischen den Platten204 und208 zu ermöglichen. Wenn gewünscht wird, dass der Drehmomentübertragungsmechanismus200 in Eingriff tritt, wird dieser mit einer Kraft A durch einen Einrückmechanismus234 beaufschlagt, der als ein nicht rotierender Kolben und ein Axiallager, oder als ein Elektromotorantrieb mit einer Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung und ein Axiallager ausgebildet sein kann. Jede dieser Einrichtungen liefert die erwünschte Einrückkraft A. - Wenn die Einrückkraft A die Platte
202 nach rechts bewegt, um einen Reibungseingriff zwischen den Platten204 und208 und somit eine Antriebsverbindung zwischen der Welle210 und der Nabe206 herzustellen, werden die Wälzkörper218 ,218A durch die Feder222 gedrängt, um zwischen der Rampenoberfläche216 und der inneren Oberfläche220 der Einrückplatte202 in Eingriff zu bleiben. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus200 vollständig ein Eingriff steht, kann die Einrückkraft A weggenommen werden; die Platte202 kann sich jedoch aufgrund von der Wirkungsweise der Wälzkörper218 ,218A zwischen der Einrückplatte202 und dem Rampenelement214 nicht nach links bewegen, um von dem Drehmomentübertragungsmechanismus200 außer Eingriff zu treten. - Wenn ein Außereingrifftreten der Kupplung erwünscht ist, wird die Einrückkraft A wiederhergestellt und gleichzeitig werden die Wälzkörper
218 und das Käfigelement224 durch den Einrückmechanismus232 nach rechts gedrängt, um den Kontakt zwischen den Wälzkörpern218 und der Rampenoberfläche216 oder der Oberfläche220 zu beenden. Wenn die Wälzkörper somit außer Eingriff getreten sind, kann die Einrückkraft A auf eine gesteuerte Art und Weise weggenommen werden, wodurch ein gesteuertes Lösen des Drehmomentübertragungsmechanismus200 ermöglicht wird. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus200 vollständig außer Eingriff getreten ist, wird die Kraft auf das Element232 weggenommen und die Wälzkörper218 kehren in ihre Betriebsposition zurück, die in7 gezeigt ist. - Jede der oben beschriebenen Vorrichtungen weist einen Sperrmechanismus in Form einer mechanischen Kupplung und einen Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus oder eine Freilaufkupplung auf, die den Eingriff des jeweiligen Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus aufrechterhält. Die Sperrvorrichtung wird gelöst, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus außer Eingriff treten soll, indem eine Einrückkraft auf den Drehmomentübertragungsmechanismus aufgebracht wird, während die Sperrvorrichtung gelöst wird und dann die Eingriffskraft weggenommen wird. Dies ermöglicht, dass der Eingriffskraftmechanismus gelöst wird, während der Drehmomentübertragungsmechanismus während eines normalen Betriebs in Eingriff bleibt.
Claims (6)
- Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung, umfassend: ein erstes drehbares Element (
22 ) und ein zweites drehbares Element (26 ), die durch einen Drehmomentübertragungsmechanismus (10 ), der selektiv in Eingriff treten kann und Reibungsplatten (14 ,16 ) umfasst, in Wirkverbindung stehen; eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung (38 ) mit einer axial verschieblichen Einrückplatte (12 ), die durch eine Eingriffskraft (A) derart axial verschiebbar ist, dass in dem Drehmomentübertragungsmechanismus (10 ) ein Reibungseingriff erzeugt wird; wobei die Sperrvorrichtung (52 ) ein Eingriffsmittel zum drehstarren Verbinden der Einrückplatte (12 ) und eines Reaktionselements (40 ) umfasst, das ein Zurückziehen der Einrückplatte (12 ) als Folge des Wegnehmens der Eingriffskraft (A) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückplatte (12 ) unabhängig von dem ersten drehbaren Element (22 ) und dem zweiten drehbaren Element (26 ) drehbar und in axialer Richtung derart zwischen dem Reaktionselement (40 ) und dem Drehmomentübertragungsmechanismus (10 ) positioniert ist, dass sie erst infolge des Reibungseingriffs des Drehmomentübertragungsmechanismus (10 ) derart in Rotation versetzt wird, dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung (38 ) eine Fortsetzung der Axialbewegung der Einrückplatte (12 ) erzwingt. - Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend: dass die Eingriffskraft (A) durch entweder einen Elektromotor und eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung oder eine nicht rotierende hydraulische Kolbenvorrichtung aufgebracht wird; und dass die Eingriffskraft (A) wieder aufgebracht wird, um ein Außereingrifftreten des Drehmomentübertragungsmechanismus (
10 ) und ein Lösen der Sperrvorrichtung (52 ) zu ermöglichen. - Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend: dass die Einrückplatte (
12 ) durch entweder einen Elektromotor und eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung oder einen nicht rotierenden hydraulischen Kolben in Eingriff tritt; und dass das Sperrvorrichtungsmittel eine mechanische Kupplung (52 ) umfasst, die über den Drehmoment/Schub-Umwandlungsmechanismus (38 ) in Eingriff treten kann. - Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtungen nach Anspruch 1, des weiteren umfassend: dass die Einrückplatte (
12 ) durch entweder einen Elektromotor und eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung oder einen nicht rotierenden hydraulischen Kolben in Eingriff tritt; und dass das Sperrvorrichtungsmittel ein Freilaufdrehmomentübertragungsmittel (150 ) umfasst, das über den Drehmoment/Schub-Umwandlungsmechanismus (38 ) in Eingriff treten kann. - Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend: ein federndes Element (
112 ), das zwischen einem Reibungselement (104A ) des Drehmomentübertragungsmechanismus (10 ) und der Einrückplatte wirksam angeordnet ist, um eine Positionierungskraft auf den Drehmoment/Schub-Umwandlungsmechanismus (38 ) aufrecht zu erhalten. - Drehmomentübertragungs- und Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend: dass das Sperrvorrichtungsmittel ein Freilaufschubübertragungsmittel (
218 ,222 ) umfasst, um ein Zurückziehen der Einrückplatte als Folge des Wegnehmens der Eingriffskraft (A) zu verhindern.
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