DE102005012025A1 - Werkzeuganordnung mit männlichen und weiblichen Kupplungselementen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeuganordnung mit männlichen und weiblichen Kupplungselementen, wobei das männliche Glied mit einem Gewindestumpf in die Aufnahmeöffnung des weiblichen Gliedes eintaucht. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeuganordnung mit männlichen und weiblichen Kupplungselementen derart weiterzubilden, dass eine wesentlich günstigere Zentrierung mit geringerem Bearbeitunsaufwand zwischen dem männlichen und dem weiblichen Kupplungsteil gegeben ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Werkzeugkupplung mit einem männlichen und einem weiblichen Kupplungsglied nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Werkzeugkupplung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der WO 01/85371 A1 bekannt geworden. Bei einer solchen Werkzeugkupplung taucht das männliche Glied mit einem Gewindestumpf in die Aufnahmeöffnung des weiblichen Gliedes ein, wobei dieses weibliche Glied beispielsweise als Werkzeughalter oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Zur Herstellung der Kupplungsverbindung zwischen den beiden Teilen greifen die einander zugeordneten Gewinde, nämlich das Außengewinde im männlichen Kupplungsglied mit dem Innengewinde im weiblichen Kupplungsglied ineinander, um so den Kraftschluss zwischen den beiden zu verbindenden Teilen herzustellen.
  • Die genannte Druckschrift beschäftigt sich mit dem Problem, wie man nun den Einlauf der beiden einander zugeordneten Gewinde optimieren kann.
  • Bei dieser Druckschrift ist jedoch dargestellt, dass das männliche Kupplungsglied einen konusförmigen Ansatz aufweist, der in eine kegelstumpfförmige Aufnahme im weiblichen Glied eintaucht und sich dort anlegen soll.
  • Es ist jedoch bekannt, dass die Anlage von zwei einander zugeordneten Koni zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung außerordentlich schwierig ist. Es entsteht ein hoher Bearbeitungsaufwand dadurch, dass der Konuswinkel im Konusansatz des männlichen Gliedes genau dem in der konusförmigen Aufnahme im weiblichen Glied entsprechen muss, um so eine möglichst große Anlagefläche und Kraftübertragungsfläche zu erreichen.
  • In der Praxis erfolgt dies leider nicht optimal. Die Kraftübertragung erfolgt dann in der Regel über das Gewinde oder über die jeweils einander zugeordneten Plan-Anschlagflächen, die zwischen dem weiblichen und dem männlichen Glied beim Zusammenschrauben des Gewindes aneinander anschlagen und so die Kraft übertragen.
  • Dies bedeutet, dass die Kraftübertragung zwischen dem männlichen und dem weiblichen Kupplungsglied nicht optimal ist, weil die Konusflächen, die die Kraft übertragen sollen, in Wirklichkeit nicht oder nur geringfügig aneinander anliegen und so keine Kraft übertragen können und im Übrigen die Kraftübertragung dann nur über das Gewinde erfolgt und die dazugehörenden senkrecht hierzu ausgebildeten Anschlagflächen.
  • Dies führt jedoch zu einer unerwünscht niedrigen Ausreißkraft, weil beim Auseinanderreißen der beiden Kupplungsteile nur das Gewinde selbst beansprucht wird, ohne dass weitere Teile diesem Ausreißversuch entgegen wirken.
  • Bei der genannten Druckschrift besteht der große Nachteil der fehlenden Zentrierung, weil die Zentrierung nur durch die schwierig zu bearbeitenden Konusflächen erfolgt, bei der nicht sichergestellt werden kann, dass sie kraftübertragend aneinander anliegen und hierdurch eine Zentrierung bewirken.
  • Dies erfordert eine Bearbeitung im Mikrometer-Bereich (μm) der beiden Konusflächen, um eine ausreichende Zentrierung der beiden Teile im Hochgenauigkeitsbereich zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Werkzeugkupplung der eingangs genannten Art diese so weiterzubilden, dass eine wesentlich günstigere Zentrierung mit geringerem Bearbeitungsaufwand zwischen dem männlichen und dem weiblichen Kupplungsteil gegeben ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass sich am männlichen Teil an einem ein Außengewinde aufweisenden Zylinderansatz ein Konusansatz anschließt, der in eine plane Anschlagfläche an der Unterseite eines Ringkragens übergeht und dass das weibliche Teil eine in an sich bekannter Weise zylindrische Innengewindebohrung aufweist, an die sich mit vergrößertem Durchmesser eine Zylinderaufnahme anschließt, die in Richtung Oberkante in eine Einlaufschräge übergeht, welche in ihrem oberen Bereich wiederum in eine plane Anschlagfläche übergeht.
  • Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist also, dass ein Konusansatz am männlichen Teil mit einer Zylinderaufnahme am weiblichen Teil gepaart ist und dass der Konusansatz so weit in die Zylinderaufnahme eindringt, dass die beiden Teile sich verwürgen und unter geringfügiger Verformung sich aufweiten und aneinander anpassen, so dass hierdurch eine teilweise elastische Verformung der beiden Teile erfolgt.
  • Hierdurch kommt es unter großen Anpassungskräften zu einer plastischen Verformung der ineinander greifenden Teile, weil ein Konusansatz des männlichen Teils versucht, in die Zylinderaufnahme des weiblichen Teils einzudringen und dies nur zum Teil gelingt.
  • Im Bereich dieser Eindringstrecke kommt es zu einer zwangsläufigen Anpassung der beiden aneinander anliegenden Flächen, wobei wichtig ist, dass die Materialhärte des männlichen Teils mindestens im Bereich des Konusansatzes geringer ist als die Materialhärte des weiblichen Teils, mindestens im Bereich der Zylinderaufnahme, um so eine elastische Verformung mindestens teilweise des auf den männlichen Teil angeordneten Konusansatzes zu erbringen.
  • Wichtig ist, dass die Verformung der beiden Teile nur so weit geht, bis die einander zugeordneten Planflächen am männlichen Teil mit der zugeordneten Planfläche am weiblichen Teil auf 0 zusammengezogen ist und die beiden Planflächen lastübertragend aneinander anliegen. Es gibt daher kein Spiel zwischen diesen Planflächen. Dies bedeutet, dass die Kraftübertragung über diese Planflächen erfolgt und die Zentrierung im hochgenauen Bereich durch die vorher genannte Zuordnung eines Konusansatzes am männlichen Teil zu einer Zylinderaufnahme am weiblichen Teil erfolgt. Es erfolgt hierdurch eine nicht bisher da gewesene Zentriergenauigkeit, wie sie im Stand der Technik bisher nicht gegeben war.
  • Weil beim Stand der Technik die Zentrierung von zwei einander zugeordneten Konusflächen nicht gelang, musste die Zentrierung durch die ineinander greifenden Gewinde vorgenommen werden, was nur ungenügend geschah.
  • Der Autor dieser Druckschrift hat sich daher mit einer besonderen Gewindeeinlaufgeometrie beschäftigt, um die beiden Gewinde hochgenau zueinander zu zentrieren. Dies wird bei der Erfindung vermieden, denn bei der Erfindung wird dann übliches Gewinde am Zylinderstumpf des männlichen Teils mit einem üblichen Innengewinde einer zylindrischen Aufnahme am weiblichen Teil gepaart. Es bedarf keines Spezialgewindes und keiner besonderen Vorkehrungen, um die beiden Gewinde genau zu zentrieren. Auch bedarf es nicht einer speziellen Veränderung der Ein- und Auslaufgeometrie der einander zugeordneten Gewinde, wie es bei der genannten Druckschrift notwendig war.
  • Wichtig bei der Erfindung ist also die Verwürgung der beiden ineinander greifenden Teile, was zu einer Formänderung, insbesondere des männlichen Teils und des dort angeordneten Konusansatzes führt. Damit ergibt sich der Vorteil, dass die beiden Teile sich jeweils elastisch zueinander verformen und hierdurch bei einer Drehmomentübertragung die beiden Teile sich nicht mehr voneinander lösen lassen, weil sie elastisch ineinander verwürgt sind.
  • Durch die einander zugeordneten elastischen Verformungsarbeiten in den beiden einander anliegenden Teilen werden somit hohe Drehmomente übertragen, die deshalb nicht über die ineinander eingreifenden Gewindeflächen übertragen werden müssen.
  • Beim Auseinanderschrauben der beiden Kupplungsteile ist im Übrigen keine bleibende Verformung festzustellen. Es sind lediglich Schleifspuren festzustellen und beim erneuten Einschrauben und Kuppeln der beiden Teile kommt es wieder zu der elastischen Verformung, die allerdings im Mikrometerbereich stattfindet und daher nicht zu plastischen Verformungen führt.
  • Durch das ineinandergreifende Verwürgen der beiden Teile ist die Reibungskraft zwischen den einander zugeordneten Teilen (Konusansatz am männlichen Teil und Zylinderaufnahme am weiblichen Teil) so groß, dass die beiden Teile sich nicht willkürlich voneinander lösen, wenn ein Drehmoment auf die beiden Teile in Öffnungsrichtung wirkt.
  • Es wird nochmals wiederholt, dass die Winkelzuordnungen des Steigungswinkels des Konusansatzes so sein muss, dass es nicht zu einer Selbstklemmung kommt, so dass der Konusansatz sich unlösbar im Zylinderansatz verwürgt und andererseits darf der Winkel nicht so steil sein, dass die elastische Verformung nicht stattfindet.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen wird es bevorzugt, wenn das weibliche Kupplungsteil die Zylinderaufnahme aufweist, weil es sich hier um eine sogenannte Einheitsbohrung handelt, die keiner besonderen Bearbeitung bedarf. Insbesondere müssen an einer solchen zylindrischen Bohrung oder Zylinderaufnahme keine besonderen Arbeitsschritte vorgenommen werden.
  • Anders ist dies am männlichen Teil, welches wegen des außen liegenden Konusansatzes wesentlich einfacher zu bearbeiten ist und aus diesem Grund wird es bevorzugt, wenn der Konusansatz am männlichen Teil und die Zylinderaufnahme am weiblichen Teil angeordnet sind.
  • Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es wird auch die analoge Umkehrung beansprucht, bei der die Zylinderaufnahme im weiblichen Teil als Konusaufnahme ausgebildet ist und der Konusansatz im männlichen Teil als Zylinderansatz ausgebildet ist. Es werden genau die gleichen Vorteile mit den gleichen Merkmalen erzielt, wie sie oben stehend erläutert werden.
  • Weiterhin ist es durchaus möglich, den Übergangsbereich zwischen dem Gewinde und dem Konusansatz mit einer radial verlaufenden Nut oder dergleichen als Gewindeauslauf nach dem Stand der Technik auszuführen, was keinen Einfluss auf die Zentrierung des männlichen mit dem weiblichen Kupplungselement aufweist, sondern lediglich aus fertigungstechnischen Gründen durchgeführt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: perspektivische Ansicht eines männlichen Kupplungsteils;
  • 2: perspektivische Ansicht des weiblichen Kupplungsteils;
  • 3: Schnitt durch das männliche Kupplungsteil;
  • 4: Schnitt durch das weibliche Kupplungsteil;
  • 5: eine vergrößerte und schematische Ansicht des Anliegens des Konusansatzes in der Zylinderaufnahme vor Herstellung des Formschlusses;
  • 6: die vergrößerte Darstellung aus 5 nach Herstellung des Formschlusses zwischen dem männlichen und dem weiblichen Teil.
  • In 1 ist als Ausführungsbeispiel ein männliches Teil 1 dargestellt, welches einen Körperteil 3 beliebiger Form aufweist. Dieser Körperteil kann ein beliebiges Werkzeug sein, welches hier nur als Beispiel als Bohrer dargestellt ist. Anstatt eines Bohrers können sämtliche andere beliebige Werkzeuge angebracht werden, wie z. B. Senkwerkzeuge, Stichwerkzeuge und dergleichen mehr. Daher wird auf die Ausbildung des Körperteils 3 nicht näher eingegangen, weil die Ausbildung völlig beliebig ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist nur dargestellt, dass ein Bohrer mit einer Spiralnut 4 in den äußeren Ringkragen 7 des männlichen Teils einläuft, wobei ein Auslauf 6 vorhanden ist. Ebenso ist die Wendel 5 eines Bohrers dargestellt.
  • Wichtig ist, dass das Kupplungsteil des männlichen Teils 1 aus dem etwa zylinderförmigen Ringkragen 7 besteht, an dessen Unterseite eine plane Anschlagfläche 14 ausgebildet ist. Mit kleinerem Durchmesser geht der Ringkragen 7 in den vorher erwähnten Konusansatz 8 über, der einen Konuswinkel 23 (siehe 5) von im Bereich von etwa 0,5 bis 3 Grad aufweist.
  • Der Konusansatz 8 geht an seiner Unterseite in einen Zylinderansatz 9 verringerten Durchmessers über, der ein Außengewinde 10 trägt. Am unteren Bereich des Gewindes 10 ist üblicherweise eine Einlaufschräge angeordnet.
  • An der Unterseite des Zylinderansatzes 9 am männlichen Teil 1 ist eine Schräge 11 angeordnet, die als Einlaufschräge für das Gewinde 10 dient.
  • Der weibliche Teil 2 besteht im Wesentlichen aus einem hülsenförmigen Körper, der bevorzugt als Halter 12 für ein Werkzeug am männlichen Teil 1 ausgebildet ist.
  • Der Halter 12 kann hierbei beliebig sein. Es ist nicht notwendig, dass der hintere Teil des Halters zylinderförmig ausgebildet ist. Er kann facettiert sein oder er kann oval oder in beliebigen anderen Querschnittsformen ausgebildet sein.
  • Wichtig ist jedoch, dass der Kupplungsteil an seinem oberen Ende eine Einlaufschräge 15 aufweist, die jedoch nur aus Fertigungsgründen vorhanden ist. Eine solche Einlaufschräge kann auch entfallen, so dass die Zylinderaufnahme 16, 16' bis an die obere Kante der Anschlagfläche 13 reicht.
  • Die Einlaufschräge 15 geht über eine Oberkante 21 in die vorher erwähnte wichtige Zylinderaufnahme 16 über, die sich an die Einlaufschräge 15 anschließt und an die Zylinderaufnahme 16 schließt sich mit verringertem Durchmesser die Innengewindebohrung 18 auf, die über eine Freistellung 19 in eine Konusaufnahme übergeht.
  • Der Übergang von der Zylinderaufnahme 16 in die Innengewindebohrung 18 mit geringerem Durchmesser erfolgt im Bereich einer Kante 17.
  • Die Freistellung 19 und die darunter liegende Konusaufnahme sind lediglich aus fertigungstechnischen Gründen vorhanden.
  • Es wird noch angefügt, dass am Halter 12 ein Entgratwerkzeug oder dergleichen angeordnet sein kann oder der Halter 12 kann unmittelbar von einem Maschinenfutter aufgenommen werden.
  • Die axiale Länge der Zylinderaufnahme 16 muss jedenfalls größer sein als die axiale Länge des Konusansatzes 8, um ein gesteuertes Eintauchen der beiden Teile ineinander zu gewährleisten.
  • Ferner ist wichtig, dass der Durchmesser des Konusansatzes 8 nur geringfügig von dem Durchmesser der Zylinderaufnahme 16 abweicht, um gemäß 5 ein möglichst tiefes Eintauchen des Konusansatzes 8 in die Zylinderaufnahme 16 zu ermöglichen.
  • Beim Eintauchen gemäß 5 bleibt deshalb zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Anschlagflächen 13, 14 nur ein geringfügiges Spiel 20 von z. B. 0,1 bis 0,2 mm übrig. Hieraus ergibt sich, dass der Durchmesser des Konusansatzes 8 nur wenig von dem Durchmesser der Zylinderaufnahme 16 abweicht.
  • In 5 ist die in 4 dargestellte Einlaufschräge 15 mit der Oberkante 21 nicht dargestellt, sondern es ist dargestellt, dass diese gesamte Fläche entfällt, so dass die Oberkante 21 mit der Anschlagfläche 13 zusammenfällt.
  • Dies soll nur die Variabilität der Konstruktion kennzeichnen, es ist natürlich auch vorgesehen, dass die Einlaufschräge 15 vorhanden ist und stattdessen dann die Anschlagfläche 13 unmittelbar an der Anschlagfläche 14 anschlägt. Die 5 dient also nur der vereinfachten zeichnerischen Darstellung in 4.
  • Am Außenumfang des männlichen Teils 1 ist eine Schlüsselweite angeordnet, so dass das männliche Teil mit Hilfe eines Schlüssels oder eines anderen geeigneten Werkzeuges mit seinem Gewinde 10 in das Innengewinde 18 des weiblichen Teils 1 eingeschraubt werden kann. Mit zunehmendem Einschrauben verformen sich die einander zugeordneten Flächen, wie es in 6 dargestellt ist.
  • Die 6 zeigt den zusammengeschraubten Zustand der beiden Teile, wobei jedoch nur aus zeichnerischen Gründen das Spiel 20' noch als vorhanden angegeben ist. In Wirklichkeit ist das Spiel 20' auf 0 gesetzt, d. h. die beiden Anschlagflächen 13, 14 liegen lastübertragend an und das Spiel 20' ist 0.
  • Die Zeichnung nach 6 zeigt, dass sich bei vollständigem Einschrauben des männlichen Teils 1 in das weibliche Teil 2 der Konusansatz 8 in radialer Richtung auswärts aufweitet und in den Konusansatz 8' übergeht und hierbei in Pfeilrichtung 22 nach außen verformt wird, während gleichzeitig auch, der obere Ansatz der Zylinderaufnahme 16 sich geringfügig an dem sich verformenden Konusansatz 8' anpasst, um so die Zylinderaufnahme 16' zu bilden.
  • Die beiden Teile nähern sich also aneinander an, wobei jedoch wichtig ist, dass wegen der geringeren Härte des Konusansatzes 8' dieser sich mehr verformt, als vergleichsweise die Zylinderaufnahme 16', die aus einem härteren Material besteht.
  • Die beiden Teilen verwürgen sich somit ineinander und liegen kraftübertragend aneinander an, wodurch es zu einer ausgezeichneten Zentrierung kommt, wie sie bisher noch nicht gegeben war.
  • Gleichzeitig ergibt sich damit der Vorteil, dass die beiden Teile auch hohe Drehmomentkräfte übertragen können, was bisher nicht der Fall war. Die Drehmomente werden demzufolge nicht über die ineinander greifenden Gewinde 10, 18 übertragen, sondern im Wesentlichen über die Verformungsbereiche, wie sie in 6 in vergrößerter und übertriebener Darstellung dargestellt sind.
  • Wichtig ist, dass das männliche Teil 1 aus einem Spezialstahl besteht, der sich auch unter großer Hitzeeinwirkung nicht verformt. Es ist vorgesehen, dass der Körperteil 3, der bevorzugt als Werkzeug ausgebildet ist, auf den männlichen Teil 1 aufgelötet wird. Im Zuge dieses Lötvorganges entstehen so hohe Temperaturen, dass die Gefahr besteht, dass das männliche Teil sich verformt. Daher wird für das männliche Teil ein Spezialstahl verwendet.
  • Ebenso ist es möglich, dass das männliche Teil 1 ein durchgehendes Stück mit seinem Körperteil 3 bildet.
  • Das weibliche Teil 2 besteht bevorzugt aus einem Werkzeugstahl oder einem anderen legierten Stahl.
  • 1
    männlicher Teil
    2
    weiblicher Teil
    3
    Körperteil
    4
    Spiralnut
    5
    Wendel
    6
    Auslauf
    7
    Ringkragen
    8
    Konusansatz 8'
    9
    Zylinderansatz
    10
    Gewinde
    11
    Schräge
    12
    Halter
    13
    Anschlagfläche
    14
    Anschlagfläche
    15
    Einlaufschräge
    16
    Zylinderaufnahme 16'
    17
    Kante
    18
    Innengewindebohrung
    19
    Freistellung
    20
    Spiel 20'
    21
    Oberkante
    22
    Pfeilrichtung
    23
    Konuswinkel

Claims (11)

  1. Werkzeuganordnung mit männlichen und weiblichen Kupplungselementen, wobei das männliche Glied mit einem Gewindestumpf in die Aufnahmeöffnung des weiblichen Gliedes eintaucht, dadurch gekennzeichnet, dass sich am männlichen Teil (1) an einem ein Außengewinde (10) aufweisenden Zylinderansatz (9) ein Konusansatz (8, 8') anschließt, der in eine plane Anschlagfläche (14) an der Unterseite eines Ringkragens (7) übergeht und dass das weibliche Teil (2) eine in an sich bekannter Weise zylindrische Innengewindebohrung (18) aufweist, an die sich mit vergrößertem Durchmesser eine Zylinderaufnahme (16, 16') anschließt, die in Richtung Oberkante (21) in eine Einlaufschräge (15) übergeht, welche in ihrem oberen Bereich wiederum in eine plane Anschlagfläche (13) übergeht.
  2. Werkzeuganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusansatz (8, 8') des männlichen Teils (1) mit dem Zylinderaufnahme (16, 16') des weiblichen Teils (2) gepaart ist, wobei der Konusansatz (8, 8') teilweise in die Zylinderaufnahme (16, 16') eindringt, die beiden Teile (1, 2) sich verwürgen und unter geringfügiger Verformung sich aufweiten und aneinander anpassen, so dass eine teilweise elastische Verformung ausgebildet ist.
  3. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verformung relativ große Anpassungskräfte aufweist, welche eine plastische Verformung der ineinandergreifenden Teile (1, 2) ausbildet.
  4. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der plastischen Verformung eine zwangsläufige Anpassung der beiden aneinander liegenden Flächen ausgebildet ist, wobei des männliche Teil (1) ein Material mit einer relativ hohen Wärmebeständigkeit aufweist und mindestens im Bereich des Konusansatzes (8, 8') eine geringere Materialhärte aufweist als der Bereich der Zylinderaufnahme (16, 16') des weiblichen Teils (2).
  5. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verformung ausbildet, bis das Spiel (20, 20') zwischen den beiden zugeordneten Anschlagflächen (13, 14) das Maß 0 aufweist, wobei die beiden aneinander anliegenden Anschlagflächen (13, 14) somit eine Last-, beziehungsweise Kraftübertragung ausbilden.
  6. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung des Konusansatzes (8, 8') zu der Zylinderaufnahme (16, 16') eine Zentrierung der beiden Teile (1, 2) im hochgenauen Bereich aufweist.
  7. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hochgenaue Zentrierung der beiden Teile (1, 2) mittels üblicher Gewinde ausgebildet ist, welche eine vorwiegend einfach ausgebildete Gewindeeinlauf- und Gewindeauslaufgeometrie aufweisen.
  8. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verformung mittels Verwürgung der beiden Teile (1, 2) auch bei der Übertragung eines relativ hohen Drehmomentes in Öffnungsrichtung eine nicht voneinander lösbare Verbindung ausbildet, da diese Verformung eine relativ große Reibungskraft aufweist, wobei die Übertragung eines Drehmomentes über die ineinander eingreifenden Gewindeflächen vermieden wird.
  9. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verformung lediglich Schleifspuren an den beiden Kupplungsteilen (1, 2) ausbildet, da diese elastische Verformung im Mikrometerbereich ausgebildet ist.
  10. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelzuordnung des Konuswinkels (23) am Konusansatz (8, 8') des männlichen Teils (1) derart ausgebildet ist, dass eine Selbstklemmung des Konusansatzes (8, 8') in der Zylinderaufnahme (16, 16') mittels einer unlösbaren Verwürgung vermieden wird und dass die Winkelzuordnung des Konuswinkels (23) eine elastische Verformung aufweist.
  11. Werkzeuganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderaufnahme (16, 16') im weiblichen Teil (2) eine Einheitsbohrung aufweist, welche in relativ einfachen Arbeitsschritten herstellbar ausgebildet ist und der Konusansatz (8, 8') am männlichen Teil (1) ebenfalls mit relativ einfachen Arbeitsschritten bearbeitbar ausgebildet ist.
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