DE102005007746B4 - Ionenmobilitätsspektrometer mit parallel verlaufender Driftgas- und Ionenträgergasströmung - Google Patents

Ionenmobilitätsspektrometer mit parallel verlaufender Driftgas- und Ionenträgergasströmung Download PDF

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    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/62Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
    • G01N27/622Ion mobility spectrometry

Abstract

Ionenmobilitätsspektrometer, umfassend
– mindestens einen Ionisationsraum (1), der von analythaltigem Gas durchströmt wird,
– mindestens eine Strahlungsquelle (2), aus der ionisierende Strahlung in den Ionisationsraum (1) tritt und das analythaltige Gas zumindest teilweise ionisiert,
– mindestens einen Übergangsbereich (3), in den das zumindest teilweise ionisierte Gas als Ionenträgergas (4) und ein nahezu ionenfreies Gas als Driftgas (5) eingeleitet werden, wobei strömungsführende Einrichtungen vorhanden sind, die zu einer Fokussierung des Ionenträgergases (4) führen, so dass sich zumindest am Ende des Übergangsbereiches (3) eine laminare Strömung einstellt, in der Querschnittsbereiche (6) überwiegend von Ionenträgergas (4) und andere Querschnittsbereiche (7, 7') überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden,
– mindestens einen in Strömungsrichtung hinter dem Übergangsbereich (3) liegenden Trennbereich (8), in dem ebenfalls Querschnittsbereiche (6) überwiegend von Ionenträgergas (4) und andere Querschnittsbereiche (7, 7') überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden,
– Driftgas (5) und Ionenträgergas (4) unidirektional strömen, die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ionenmobilitätsspektrometer mit parallel verlaufender Driftgas- und Ionenträgergasströmung.
  • Ionenmobilitätsspektrometer (IMS) dienen zur Detektion von Spurenstoffen in der Luft. Sie finden breite Verwendung insbesondere bei der Detektion von Explosivstoffen, Drogen, chemischen Kampfstoffen und toxischen Industriegasen. Charakteristische Baugruppen eines Ionenmobilitätsspektrometers sind die Ionisationskammer, die Driftkammer und Detektoren. In konventionellen Ionenmobilitätsspektrometern sind Ionisationskammer und Driftkammer meist durch ein Gitter getrennt. In der Ionisationskammer werden die zu bestimmenden Analytmoleküle in Ionen übergeführt. Durch Einwirkung eines elektrischen Feldes werden die gebildeten Ionen aus der Ionisationskammer in die Driftkammer als Ionenpulk übergeführt. Unter dem Einfluss eines elektrischen Hochspannungsfeldes durchfliegen die Analytionen die Driftkammer entgegen dem Widerstand des Driftgases und werden, bedingt durch eine unterschiedliche Beweglichkeit verschiedener Ionen, durch den Detektor zeitaufgelöst nachgewiesen, denn unterschiedliche Analytionen zeigen unterschiedliche Wechselwirkungen mit dem Driftgas, weisen deshalb unterschiedliche Flugzeiten auf und können so voneinander getrennt werden.
  • Stand der Technik
  • Es sind Ionenmobilitätsspektrometer bekannt, bei denen das Driftgas vom Detektor in Richtung Ionisationskammer strömt. Das Analytgas wird ionisiert und strömt innerhalb der Ionisationskammer in Richtung Gitter. Die gebildeten Ionen bewegen sich also mit dem Analytgas in Richtung Gitter und dann unter dem Einfluss eines Hochspannungsfeldes entgegen der Strömungsrichtung des Driftgases hin zum Detektor (Spangler und Carrico, Int. J. Mass Spectrom. Ion Phys., 1983, 52, S. 627).
  • Eine unidirektionale Strömungsführung wird von Eiceman in US 4 777 363 A beschrieben, bei dem das Analytgas auf der Detektorseite in das Gerät eingeleitet wird und auf der Ionisationskammerseite das Gerät wieder verlässt. Die Ionisation erfolgt in der Ionisationskammer und die Ionen werden entgegen dem Analytgasstrom zum Detektor hin beschleunigt. Driftgas und Analytgas sind hier identisch.
  • Beide Systeme benötigen zur Trennung der Ionen ein homogenes elektrisches Feld innerhalb der Driftkammer. Dieses wird durch eine Reihe von Ringelektroden, die jeweils elektrisch isoliert sind, aufgebaut. Die erforderliche Hochspannung liegt in der Regel bei 2000–3000 V. Solche Systeme sind sehr teuer, kompliziert zu fertigen und nur schwer zu miniaturisieren.
  • Im Unterschied zu den oben beschriebenen IMS ist es weiterhin bekannt, die zu trennenden Ionen unidirektional mit dem Driftgasstrom zu führen. Aus dieser Strömungsrichtung können die Ionen durch eine relativ kleine Spannung abgelenkt werden. Gelangen sie dann an Elektroden, die durch die Wandungen gebildet werden, können sie sich entladen und ein Strom kann gemessen werden. Driftgas und Analytgas sind hier identisch.
  • Ein solches System findet man bei sogenannten Elektronen-Einfang-Detektoren. Ein frühes Beispiel offenbart Lovelock in der US 3 870 888 A . Mit solchen Systemen können Gesamtionenströme gemessen werden. Eine Unterscheidung einzelner Ionenarten ist dagegen nicht möglich.
  • Es ist bekannt, durch Verlängerung der Driftstrecken, z. B. durch Einbau von Schikanen, langlebige Ionen von kurzlebigen zu trennen. Dieses Prinzip wird beispielsweise beim Nachweis chemische Kampfstoffe bes rieben ( US 3 835 328 A , US 4 075 550 A sowie US 5 223 712 A ). Die Trennleistung derartiger Systeme ist relativ schwach, was relativ häufig zur Auslösung eines Fehlalarmes führen kann.
  • Eine Weiterentwicklung wird in US 5 047 723 A von Puumalainen beschrieben. Dabei wird der zu untersuchende Gasstrom zunächst ionisiert und dann durch eine Serie von elektrischen Ablenkfeldern geleitet. In Abhängigkeit vom Typ der Ionen entladen sich diese an jeweils unterschiedlichen Elektroden. Der Strom wird gemessen und ist ein Maß für vorliegende Analyte.
  • In WO 94/16320 A1 modifizierten Paakanen et al. ein derartiges System nochmals und identifizieren Stoffe anhand der charakteristischen Muster, die sich aus mehreren dicht hintereinander geschalteten Elektroden durch Ionenentladung ergeben. Neben Ionensignalen wurden auch Signale von Halbleitersensoren in eine Mustererkennung mit einbezogen.
  • Es ist weiterhin bekannt, das letztgenannte System zu verbessern, indem das Analytgas vor der Analyse geheizt wird und indem die Sensorelektroden mehrdimensionale Arrays bilden ( US 2003/0155503 A1 ). Auch in diesem Fall basiert die Signalauswertung auf einer Mustererkennung. Damit verbunden ist der Nachteil, dass das Messsystem die jeweiligen Muster zunächst lernen muss, also ein extrem hoher Kalibrieraufwand erforderlich ist. Dies gilt insbesondere bei Gemischen. Nicht berücksichtige Mischungen, also beispielsweise Kombinationen zu überwachender Analyte mit unbekannten Verunreinigungen, können zu Fehlalarmen führen oder den Nachweis der zu überwachenden Analyte behindern.
  • Schließlich ist bekannt, die Analytionen durch ein hochfrequentes Wechselfeld, dem eine kleine Kompensationsspannung überlagert ist, abzulenken. Dabei werden die Analytionen in einem System ebenfalls Richtung des Driftgases transportiert ( US 6 495 823 B1 ). Nur unter definierten Bedingungen des Wechselfeldes und der Kompensationsspannung wird eine definierte Analytionensorte durch das System gelassen und erreicht den Detektor. Diese bauklein herstellbaren Ionensensoren können zu Arrays zusammengeführt werden Derartige Systeme sind jedoch teuer und extrem anfällig gegen Umwelteinflüsse, wie Druck und Feuchte.
  • Die US 5 736 739 A , die US 5 420 424 A , die US 2005/0017163 A1 und die US 5 763 876 A beschreiben Ionenspektrometer, bei denen die Ionen in einem Gasstrom zunächst durch einen Ionenfilter geleitet werden, in dem die eigentliche Ionentrennung stattfindet. Die den Filter passierenden Ionen werden hinter dem Filter an Detektorelektroden erfasst. Das Filterfeld im Trennfilter ist ein hochfrequentes Wechselfeld mit extremen Intensitätsunterschieden, wodurch es zu einer feldabhängigen Änderung der Mobilität kommt. Hierbei wird der Unterschied der Mobilitätsänderung (und nicht der Unterschied der Mobilität selbst) zur Ionentrennung bzw. Filterung genutzt. Aufgrund des sehr hohen Energiebedarfs und des apparativen Aufwands zur Erzeugung des hochfrequenten Wechselfeldes sind derartige Systeme nicht kostengünstig und bauklein herzustellen.
  • Die DE 196 08 963 C2 betrifft ein Verfahren zur Ionisierung schwerer Analytmoleküle, die sich auf einem festen Probenträger in einer Gasumgebung befinden. Auf dem Probenträger befindet sich ferner eine photolytisch und thermolytisch zersetzbare Matrixsubstanz, die durch Licht aus einem Laser zur Zersetzung gebracht wird, wobei die Zersetzungsprodukte die Analytmoleküle in ein Gas überführen, welches vor dem Probenträger strömt, um die Analytmoleküle abzutransportieren, die Analytmoleküle werden anschließend durch Ionisierung bei Atmosphärendruck ionisiert.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ionenmobilitätsspektrometer anzugeben, das preisgünstig herstellbar ist, unempfindlich gegenüber Schwankungen von Umgebungsbedingungen, insbesondere der Umgebungsfeuchte ist, eine gute Trennleistung bei hoher Erkennungssicherheit aufweist und seinem Arbeitsprinzip nach für eine Miniaturisierung geeignet ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Ionenmobilitätsspektrometer mit den Merkmalen von Anspruch 1. In den Ansprüchen 2 bis 33 sind vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ionenmobilitätsspektrometers angegeben.
  • Die Erfindung beruht auf einer Konzentration nachzuweisender Analytionen in einem bestimmten Querschnittsbereich der Eingangszone eines durchströmten Trennbereiches. Das wird durch eine erfindungsgemäße Einleitung eines ionenhaltigen Ionenträgergases und eines nahezu ionenfreien Driftgases erreicht. Die Einleitung erfolgt so, dass sich Ionenträgergas und Driftgas in Form einer vorzugsweise laminaren Strömung parallel nebeneinander durch den Trennbereich bewegen, ohne sich nennenswert zu durchmischen. Durch die geringe Durchmischung der strömenden Gase bleibt die angestrebte Konzentration der nachzuweisenden Analytionen in einem bestimmten Querschnittsbereich erhalten, bis die Ionen dem Einfluss eines elektrischen Ablenkfeldes ausgesetzt werden.
  • Im Trennbereich erfolgt eine Ablenkung der Ionen quer zur Strömungsrichtung. Da die Einspeisung der Ionen in den Trennbereich nur in einem bestimmten Querschnittsbereich erfolgt, werden alle Ionen, welche die gleiche Mobilität aufweisen, auf einen Randbereich des Trennbereiches abgebildet, dessen Lage von den Strömungsverhältnissen im Trennbereich, der Stärke des Ablenkfeldes, der Mobilität der Ionen und Größe und Lage des Querschnittsbereiches, in dem die Einspeisung der Ionen in den Trennbereich erfolgt, abhängt. Ionen mit einer anderen Mobilität werden auf einen anderen Randbereich gelenkt. Durch Anordnung einer relativ kleinen Detektorelektrode kann man den Strom messen, der durch Ionen einer bestimmten Mobilität verursacht wird. Dieser Strom ist ein Maß für die Konzentration der Ionen genau dieser bestimmten Mobilität. Die erfindungsgemäße Einspeisung der Analytionen und die Aufrechterhaltung der Strömungsverhältnisse führen zu einer Fokussierung der Analytionen auf einen bestimmten Querschnittsbereich, aus dem die Extraktion der Ionen durch das Ablenkfeld erfolgt. Die Fokussierung der Ionen macht andere Maßnahmen zu einer Aufkonzentration von Analytionen überflüssig. Die erfindungsgemäße Fokussierung ist gleichzeitig die Voraussetzung für eine auswertbare Entmischung von Analytionen mit unterschiedlicher Mobilität durch ein elektrisches Ablenkfeld quer zur Strömungsrichtung.
  • Zur Charakterisierung der Strömungsverhältnisse werden im Folgenden die Bezeichnungen Ionenträgergas und Driftgas beibehalten, auch wenn im Trennbereich durch die Wirkung des Ablenkfeldes möglicherweise ein vollständig von Ionen befreites Trägergas strömt und die Ablenkung der Ionen durch das Driftgas hindurch erfolgt, so dass im Trennbereich einzelne Volumenbereiche des Driftgases in nennenswertem Umfang mit Ionen angereichert erscheinen.
  • Die Erfindung wird durch ein Ionenmobilitätsspektrometer verkörpert, das mindestens einen Ionisationsraum, der von analythaltigem Gas durchströmt werden kann und mindestens eine Strahlungsquelle, aus der ionisierende Strahlung, die geeignet ist, das analythaltige Gas zumindest teilweise zu ionisieren, in den Ionisationsraum tritt, umfasst.
  • An den Ionisationsraum schließt sich mindestens ein Übergangsbereich an, in den das zumindest teilweise ionisierte Gas als Ionenträgergas und ein nahezu ionenfreies Gas als Driftgas in einer Weise eingeleitet werden können, dass sich zumindest am Ende des Übergangsbereiches eine Strömung einstellt, in der Querschnittsbereiche überwiegend von Ionenträgergas und andere Querschnittsbereiche überwiegend von Driftgas durchströmt werden.
  • In Strömungsrichtung hinter dem Übergangsbereich befindet sich mindestens ein Trennbereich, in dem ebenfalls Querschnittsbereiche überwiegend von Ionenträgergas und andere Querschnittsbereiche überwiegend von Driftgas durchströmt werden.
  • Zur Charakterisierung der Relationen der Querschnittsbereiche wird bei Verwendung des Plurals im Folgenden stets die Summe der Querschnittsbereiche, die von der gleichen Gasart durchströmt werden, gemeint.
  • Driftgas und Ionenträgergas strömen unidirektional und sind nicht identisch. Die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, sind zumindest in einer Dimension kleiner als die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden. Dadurch kommt es zu der erfindungsgemäßen Fokussierung der Analytionen in bestimmten Querschnittsbereichen. Im Trennbereich befinden sich mindestens eine Detektorelektrode, mindestens eine Hilfselektrode und mindestens eine Gegenelektrode. Diese sind so angeordnet, dass zwischen ihnen ein elektrisches Feld ausgebildet werden kann, das zumindest eine Feldkomponente aufweist, die nicht parallel zur Strömungsrichtung im Trennbereich verläuft. Um die Wirkung der Fokussierung ausnutzen zu können, ist es wichtig, dass sich zwischen den Querschnittsbereichen, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, und der Detektorelektrode mindestens ein Querschnittsbereich befindet, der überwiegend von Driftgas durchströmt wird.
  • Im Unterschied zu den meisten bereits beschriebenen IMS nach dem Stand der Technik werden die zu trennenden Ionen unidirektional mit dem Driftgasstrom geführt. Aus dieser Strömungsrichtung werden die Ionen durch eine relativ kleine Spannung abgelenkt. Gelangen sie dann an die Elektroden, die vorzugsweise in der Nähe der Wandungen des Trennbereiches angeordnet sind, können sie sich entladen und ein Strom kann gemessen werden.
  • Dieses erfindungsgemäße Prinzip benötigt nur relativ niedrige Ablenkspannungen. Dadurch sinkt der Aufwand für Ansteuer- und Auswerteelektronik. Eine Miniaturisierung ist ebenfalls leichter zu realisieren.
  • Ein geringer Materialbedarf und niedrige Kosten werden somit zu weiteren Vorteilen derartiger Anordnungen. Der Aufbau erlaubt eine kontinuierliche Erfassung der Ionen und damit eine bessere Nachweisgrenze.
  • Eine besonders wirkungsvolle erfindungsgemäße Fokussierung der Analytionen lässt sich erreichen, wenn die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, in zwei Dimensionen kleiner sind als die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden. Wird die Fokussierung nur in einer Dimension angestrebt, was für viele Anwendungen genügt, so ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, in Richtung des elektrischen Feldes kleinere Abmessungen aufweisen als die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden.
  • Eine gute mobilitätsabhängige Entmischung der Analytionen und damit eine verbesserte Trennleistung des erfindungsgemäßen IMS, auch in miniaturisierten Ausführungsformen, erhält man bereits, wenn die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, zumindest in Richtung des elektrischen Feldes eine um mindestens den Faktor 10 kleinere Ausdehnung aufweisen, als die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, zumindest in dieser Richtung eine um mindestens den Faktor 50 kleinere Ausdehnung aufweisen, als die Querschnittsbereiche, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass außer dem Grad der Fokussierung der Analytionen für die erreichbare Auflösung eines erfindungsgemäßen IMS insbesondere die Anordnung des Bereiches, der von Ionenträgergas durchströmt wird, von Bedeutung ist. So ist es vorteilhaft, wenn der Übergangsbereich und der Trennbereich so ausgestaltet sind, dass sich zwischen den Querschnittsbereichen, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, und der Detektorelektrode der überwiegende Teil der Querschnittsbereiche befindet, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich mindestens 70% der driftgasdurchströmten Querschnittsbereiche zwischen den Querschnittsbereichen, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, und der Detektorelektrode befinden. Es hat sich gezeigt, dass sich auf diese Weise eine besonders effektive mobilitätsabhängige Entmischung der Analytionen realisieren lässt, was zu einer Steigerung der Auflösung erfindungsgemäßer IMS führt.
  • Werden Maßnahmen ergriffen, die zu einer Reduzierung von Wandreaktionen führen, kann es vorteilhaft sein, wenn der Übergangsbereich und der Trennbereich so ausgestaltet sind, dass sich auf der der Detektorelektrode abgewandten Seite des Trennbereiches ein Querschnittsbereich befindet, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird. Das kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn die Strömung des Ionenträgergases entlang eines teflonbeschichteten Wandbereiches erfolgt.
  • Um Wandreaktionen zu vermeiden, kann es alternativ zur vorherigen Ausführungsform von Vorteil sein, wenn der Übergangsbereich und der Trennbereich so ausgestaltet sind, dass Querschnittsbereiche, die überwiegend von Ionenträgergas durchströmt werden, zumindest teilweise von Querschnittsbereichen umgeben werden, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden. Insbesondere ist von Vorteil, wenn ein Querschnittsbereich, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird, bei laminarer Strömung den Bereich des Minimums des Geschwindigkeitsgradienten umfasst.
  • Für den Betrieb eines erfindungsgemäßen IMS ist es weiterhin von Vorteil, wenn mindestens eine Baugruppe enthalten ist, die geeignet ist, einen Driftgaskreislauf aufrecht zu erhalten. Dadurch wird das IMS weitgehend unabhängig von Umgebungsbedingungen, insbesondere schwankender Umgebungsfeuchte. Deren Einfluss macht sich in diesem Fall nur noch über unterschiedlich konditioniertes Ionenträgergas bemerkbar, dessen Volumenanteil gegenüber dem Volumenanteil des Driftgases klein gehalten werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Driftgaskreislauf einen Filter zur Reduktion der Feuchte und/oder zur Reinigung des Driftgases von Analyten und/oder Ionen enthält. Der Kreislaufbetrieb ermöglicht einen sehr wirtschaftlichen Filterbetrieb, da ein geringer Eintrag herauszufilternder Substanzen mit langen Standzeiten der Filter verbunden ist.
  • Das Funktionsprinzip erfindungsgemäßer IMS wird wesentlich durch die verwendete Strahlungsquelle bestimmt. Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn eine Strahlungsquelle verwendet wird, die in die Ionisationskammer eingeleitete analythaltige Luft durch Ionisation der Luftmoleküle im Ionisationsraum in Ionenträgergas überführen kann, wodurch Folgeionisierungen zur Bildung von Analytionen ermöglicht werden. Dafür eignen sich insbesondere Elektronenquellen. Besonders kompakte und einfache Bauformen lassen sich mit Beta-Strahlern realisieren.
  • Eine vorteilhafte Alternative ergibt sich, wenn eine Strahlungsquelle verwendet wird, die in die Ionisationskammer eingeleitete analythaltige Luft durch direkte Ionisation der Analytmoleküle im Ionisationsraum in Ionenträgergas überführen kann. Hierfür hat sich die Verwendung von Strahlungsquellen bewährt, die eine Quelle umfassen, die elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise im ultravioletten Spektralbereich, aussendet.
  • Die erfindungsgemäße Fokussierung der Analytionen erfolgt durch die Fokussierung des Ionenträgergases. Das kann bereits durch eine entsprechende geometrische Auslegung des Ionisationsraumes beeinflusst werden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn strömungsführende Einrichtungen vorhanden sind, die zu einer Fokussierung des Ionenträgergases führen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die strömungsführenden Einrichtungen eine Blende zwischen Ionisationsraum und Übergangsbereich umfassen. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist diese Blende eine schlitzförmige Öffnung auf.
  • Der Übergangsbereich und der Trennbereich sollten so ausgestaltet sein, dass das Driftgas und das Ionenträgergas hinter der Blende im Übergangsbereich laminar zusammenströmen. Dadurch erhöht sich die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Fokussierung der Analytionen in bestimmten Querschnittsbereichen wesentlich.
  • Die für die Empfindlichkeit eines erfindungsgemäßen IMS bedeutsame Ionenausbeute kann mit Vorteil dadurch erhöht werden, dass zumindest Oberflächen, die mit Ionenträgergas in Kontakt kommen, aus einem Material mit geringer Oberflächenenergie ausgeführt werden. Als derartiges Material hat sich Teflon mehrfach bewährt.
  • Ein weiterer Faktor, der die Leistungsfähigkeit des IMS wesentlich beeinflusst, ist die Ausgestaltung des elektrischen Ablenkfeldes, hauptsächlich durch Elektrodengeometrie und Potentiale zu beeinflussen. Vorteilhaft ist es, wenn eine Schaltungsanordnung enthalten ist, die die Hilfselektroden und die Detektorelektrode auf dem gleichen elektrischen Potential hält. Weiterhin hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Schaltung enthalten ist, die eine Potentialverteilung realisiert, bei der das Potential der Gegenelektrode entweder größer oder kleiner als das Potential der Detektorelektrode und das der Hilfselektroden ist. Auf diese Weise werden jeweils nur Ionen gleicher Polarität detektiert. Auswertemethoden, die zu einer besonders hohen Selektivität führen, lassen sich anwenden, wenn eine Schaltung enthalten ist, die eine Potentialverteilung realisiert, bei der das Potential der Gegenelektrode abwechselnd größer und kleiner wird, als das Potential der Detektorelektrode und das Potential der Hilfselektroden. Die erfindungsgemäß verwendeten niedrigen Ablenkspannungen ermöglichen zudem einen schnellen Wechsel der Polarität.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit der spektralen Analyse durch Variation der Ablenkspannung. Gegenüber üblichen Verfahren der Mustererkennung entfällt der Aufwand zur Erstellung einer Musterdatenbank. Zur Durchführung einer spektralen Analyse ist es vorteilhaft, wenn eine Schaltung enthalten ist, die eine Potentialverteilung realisiert, bei der die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und zumindest der Detektorelektrode variiert. Ein vollständiges Spektrum erhält man, wenn die Potentialdifferenz stetig variiert wird. Ausschnitte aus einem Ionenspektrum lassen sich weiterhin auf vorteilhafte Weise gewinnen, wenn eine Potentialverteilung realisiert wird, bei der die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und zumindest der Detektorelektrode zwischen mehreren Festwerten springt. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Präsenz ausgewählter Substanzen überwacht werden soll.
  • Für eine in Abhängigkeit vom angelegten Potential selektiv wirkende Detektorelektrode ist es vorteilhaft, wenn sich mindestens eine Hilfselektrode in Strömungsrichtung gesehen vor der Detektorelektrode befindet. Eine besonders gleichmäßige Ausbildung des elektrischen Ablenkfeldes lässt sich erreichen, wenn sich zusätzlich mindestens eine Hilfselektrode in Strömungsrichtung gesehen hinter der Detektorelektrode befindet.
  • Mit besonders niedrigen Ablenkspannungen kann gearbeitet werden, wenn die Elektroden so angeordnet sind, dass sich das elektrische Feld senkrecht zur Strömungsrichtung ausbildet. Für die Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips ist es grundsätzlich ausreichend, wenn die Detektorelektrode aus einer einzelnen Elektrode besteht. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Detektorelektrode aus mehreren einzeln beschaltbaren Sektoren besteht. Auf diese Weise lassen sich einzelne Sektoren schaltungstechnisch der Detektorelektrode oder einer Hilfselektrode zuordnen. Dadurch kann die Fläche der Detektorelektrode variiert und einerseits die Auflösung und andererseits die Empfindlichkeit des IMS je nach Anforderung beeinflusst werden.
  • Für eine optimale Feldgeometrie ist es vorteilhaft, wenn alle Elektroden parallel zueinander angeordnet sind, insbesondere dann, wenn die Detektorelektrode und die Hilfselektroden in einer Ebene liegen. Für die Feldgeometrie ebenfalls von Vorteil ist es, wenn die Gegenelektroden in einem Bereich angeordnet sind, die Detektorelektrode und die Hilfselektroden in einem weiteren Bereich angeordnet sind und die Flächen der Bereiche etwa die gleiche Größe aufweisen, wobei Bauformen zu bevorzugen sind, bei denen sich diese Bereiche deckungsgleich gegenüberliegen.
  • Besonders gut reproduzierbare Ergebnisse erhält man, wenn die Elektroden aus Platin oder Gold bestehen.
  • Für eine gute Trennleistung des erfindungsgemäßen IMS ist es von Vorteil, wenn die Detektorelektrode in Strömungsrichtung schmaler ist als der Querschnittsbereich im Übergangsbereich, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird. Auf diese Weise werden Verfälschungen des Spektrums durch Ionen aus randnahen Bereichen vermieden.
  • Zusätzlich zur variablen Geometrie der Detektorelektrode kann der Dynamikbereich des IMS dadurch erweitert werden, dass mit einem variablen Ionenträgergasfluss gearbeitet wird. Die Auswirkungen der damit verbundenen Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit können problemlos rechnerisch kompensiert werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ionenmobilitätsspektrometers,
  • 2: eine schematische Darstellung der Strömungsverhältnisse in einen Ausschnitt des Übergangsbereiches,
  • 3: eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Strömungsverhältnisse in einem Ausschnitt des Übergangsbereiches,
  • 4: eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Strömungsverhältnisse in einem Ausschnitt des Übergangsbereiches in Kombination mit einer abgewandelten Elektrodenanordnung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ionenmobilitätsspektrometers, das nur eine relativ geringe Spannung, die in einer Größenordnung von unter 50 V liegt, zur Trennung der Ionen benötigt und daher kostengünstig hergestellt werden kann. Pfeile verdeutlichen die auftretenden Gasströmungen.
  • Das IMS umfasst einen Ionisationsraum 1, eine Strahlungsquelle 2, die Beta-Strahlung aussendet und einen Übergangsbereich 3. Unter dem Einfluss der Beta-Strahlung wird durch den Ionisationsraum strömendes analythaltiges Gas teilweise ionisiert. Dadurch entsteht Ionenträgergas 4 im Sinne der Erfindung, welches in den Übergangsbereich 3 einströmt. In den Übergangsbereich 3 wird weiterhin ein nahezu ionenfreies Driftgas 5 eingeleitet. Die Einleitung von Ionenträgergas 4 und Driftgas 5 in den Übergangsbereich 3 erfolgt in einer Weise, dass sich zumindest am Ende des Übergangsbereiches 3 eine Strömung einstellt, in der Querschnittsbereiche 6 überwiegend von Ionenträgergas 4 und andere Querschnittsbereiche 7, 7' überwiegend von Driftgas 5 durchströmt werden. In Strömungsrichtung hinter dem Übergangsbereich 3 befindet sich ein Trennbereich 8, in dem die Ionen der ablenkenden Wirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt sind, das zwischen mindestens einer Detektorelektrode 9 mit nebengelagerter Hilfselektrode 10 und einer Gegenelektrode 11 aufgebaut wird. Im vorliegenden Beispiel ist eine weitere Hilfselektrode 12 in Strömungsrichtung hinter der Detektorelektrode angeordnet, die für eine besonders gleichmäßige Feldstärkeverteilung sorgt. Das nahezu ionenfreie Driftgas wird nach der Passage des Trennbereiches 8 abgesaugt, über einen Filter 13 geleitet und wieder in den Übergangs bereich eingeleitet. Die erreichbare Trennleistung eines derartigen IMS wird wesentlich durch die Fokussierung der Analytionen in einem bestimmten Querschnittsbereich des strömenden Gases bestimmt. Dieser Fokussierung dienen strömungsführende Einrichtungen, die vorliegend in Form einer Blende 16 mit einer schlitzförmigen Öffnung ausgeführt sind. Das Ionenträgergas 4 strömt dabei durch die schlitzförmige Öffnung, d. h. es kommt zu einer mechanischen Einschnürung bzw. einer Fokussierung des Ionenträgergases. Hinter der Verengung strömt das Ionenträgergas 4 im Übergangsbereich laminar mit dem Driftgas 5 zusammen.
  • Eine typische Anwendung der hier beschriebenen Erfindung bildet die Überwachung der Umgebungsluft. Die zu analysierende Luft strömt in den Ionisationsraum 1, wo es zu einer Ionisierung der in der Luft enthaltenen nachzuweisenden Stoffe (Analyten) kommt. Die Ionisierung durch β-Strahlung (Elektronen) erfolgt in zwei Stufen. Zunächst werden durch den Beschuss mit energiereichen Elektronen vorwiegend Stickstoffmoleküle ionisiert, was durch die nachfolgende Gleichung beschrieben werden kann: N2 ⇒ N2 + + e
  • Die in der Luft enthaltenen Analyten werden kaum durch den Elektronenbeschuss ionisiert.
  • In Folgereaktionen entstehen stabile H+(H2O)n und O2 (H2O)n Reaktantionen sowie positive und negative Analytionencluster [G. Eiceman and Z. Karpas, Ion mobility spectrometry, cRc Press 1994, 228 Seiten, ISBN 084934235X]. Nach Durchqueren des Ionisationsraums enthält die Luft Ionen und wird als Ionenträgergas bezeichnet.
  • Im Übergangsbereich 3, welcher im vorliegenden Beispiel einen rechteckigen Querschnitt aufweist, bildet sich eine laminare Schichtströmung aus, in der das Ionenträgergas 4 auf zwei Seiten von Driftgas 5 umgeben ist. Aufgrund der laminaren Strömungsverhältnisse bleibt die Schichtströmung im Trennbereich 8 erhalten, so dass die Ionen im Ionenträgergas fokussiert in den Trennbereich 8 eintreten.
  • Durch das elektrische Feld, welches sich zwischen den gegenüber angeordneten Elektroden 9, 10, 11, 12 ausbildet, werden die Ionen aus der Strömungsrichtung in Richtung der Elektroden abgelenkt. Für den Nachweis positiver Ionen liegen die Hilfselektroden 10, 12 sowie die Detektorelektrode 9 auf einem niedrigeren Potential als die Gegenelektrode 11 (positiver Mode). Hilfselektroden 10, 12 und Detektorelektrode 9 liegen idealerweise in einer Ebene und auf gleichem Potential. Positive Ionen werden damit in Richtung der Hilfselektroden 10, 12 und Detektorelektrode 9 abgelenkt. Bei entsprechender Ablenkspannung treffen lediglich Ionen mit einer bestimmten Mobilität auf die Detektorelektrode 9, da nur für diese Ionen Strömungsgeschwindigkeit und Ablenkgeschwindigkeit im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Es entsteht ein Ionenstrom zwischen Detektorelektrode 9 und Gegenelektrode 11, der mit der Konzentration dieser Ionen und damit der Konzentration des entsprechenden Analyten in der Umgebungsluft korreliert.
  • Um die Ausprägung eines möglichst gleichmäßigen Feldes zu gewährleisten, befindet sich die Gegenelektrode 11 flächenmäßig deckungsgleich parallel gegenüber den Hilfselektroden 10, 12 und der Detektorelektrode 9, die in einer Ebene liegen. Durch Veränderung der Ablenkspannung lässt sich ein Ionenspektrum aufnehmen. Aufgrund der Ionenfokussierung und der spektralen Analyse verfügt das System über eine gegenüber anderen Systemen (z. B ChemPro 100 der Firma Environics) verbesserte Trennleistung. Für den Nachweis negativ geladener Ionen können die Potentialverhältnisse problemlos umgekehrt werden (negativer Mode). Aufgrund der geringen Ablenkspannungen ist ein Umschalten zwischen dem positiven und negativen Mode im Bereich von 1 bis 5 Hz möglich.
  • Das Driftgas 5 wird nach der Passage des Trennbereiches 8 über einen Filter 13 geführt und wieder in den Übergangsbereich 3 eingeleitet. Feuchte, Analyten und andere Verunreinigungen werden hierdurch aus dem Driftgas entfernt, d. h. die Ionentrennung erfolgt in trockener und sauberer Luft nahezu unabhängig von der Umgebungsfeuchte.
  • Durch eine Reduzierung der Abmessungen des Systems ergibt sich ein minimaler Medienbedarf. Besonders vorteilhaft sind die einfache Bauweise und die damit verbundenen geringen Herstellkosten. Durch Veränderung der Gasflüsse sowohl des Ionenträgergases als auch des Driftgases und durch rechnerische Berücksichtung der veränderten Flugweiten lässt sich der dynamische Bereich des Systems auf einfache Weise erhöhen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der Strömungsverhältnisse in einem Ausschnitt des Übergangsbereiches. Im Übergangsbereich, welcher im vorliegenden Beispiel einen rechteckigen Querschnitt aufweist, bildet sich eine laminare Schichtströmung aus, in der das Ionenträgergas auf zwei Seiten von Driftgas umgeben ist. Aufgrund der laminaren Strömungsverhältnisse bleibt die Schichtströmung im Trennbereich erhalten, so dass die Ionen im Ionenträgergas fokussiert in den Trennbereich eintreten.
  • Für das erfindungsgemäße Prinzip ist es wichtig, dass diese Strömungsverhältnisse zumindest am Ende des Übergangsbereiches herrschen. Ein effektive Fokussierung der Ionen bei ihrem Eintritt in den Trennbereich erfolgt, wenn erreicht wird, dass sich zumindest am Ende des Übergangsbereiches eine Strömung einstellt, in der Querschnittsbereiche 6 überwiegend von Ionenträgergas und andere Querschnittsbereiche 7, 7' überwiegend von Driftgas durchströmt werden.
  • 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Strömungsverhältnisse in einem Ausschnitt des Übergangsbereiches. In diesem Beispiel befindet sich ein Querschnittsbereich 6, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird, in der Mitte des Übergangsbereiches. Er wird von einem Querschnittsbereich 7, der überwiegend von Driftgas durchströmt wird, umgeben. Dadurch erreicht man, dass der Querschnittsbereich 6, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird, bei laminarer Strömung den Bereich des Minimums des Geschwindigkeitsgradienten der Gasströmung umfasst. Dadurch werden Ionenverluste durch Wandreaktionen weitgehend vermieden. Die Elektrodenanordnung entspricht dem vorangegangenen Beispiel. Die Detektorelektrode 9 und die Hilfselektroden 10, 12 befinden sich in einer Ebene gegenüber der Gegenelektrode 11. Durch die besondere Strömungsgeometrie ergibt sich ein verengter Trefferbereich 14, in dem die nachzuweisenden Analytionen auf die Detektorelektrode gelangen.
  • 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Strömungsverhältnisse in einem Ausschnitt des Übergangsbereiches in Kombination mit einer abgewandelten Elektrodenanordnung. Der Übergangsbereich und der Trennbereich sind so ausgestaltet, dass sich zwischen einem Querschnittsbereich 6, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird, und der Detektorelektrode mindestens 70% der Querschnittsbereiche 7, 7' befinden, die überwiegend von Driftgas durchströmt werden. Das wird durch einen asymmetrischen Aufbau der Schichtströmung erreicht. Der untere von Driftgas durchströmte Querschnittsbereich 7 ist wesentlich ausgedehnter als der Querschnittsbereich 7', der sich in Form einer dünnen Schutzströmung zwischen dem Ionenträgergas und der Wand bzw. Gegenelektrode 11 ausbildet. Es hat sich gezeigt, dass sich mit derart asymmetrischen Strömungsgeometrien besonders hohe Trennleistungen erreichen lassen. Um Effekte durch Strömungsinhomogenitäten an den Rändern des Strömungsweges auszuschließen, wurde eine Detektorelektrode 9 gewählt, die in Strömungsrichtung schmaler ist als der Querschnittsbereich 6 im Übergangsbereich, der überwiegend von Ionenträgergas durchströmt wird. Diese Detektorelektrode wird vorzugsweise von einer ringförmigen Hilfselektrode 15 umgeben.

Claims (33)

  1. Ionenmobilitätsspektrometer, umfassend – mindestens einen Ionisationsraum (1), der von analythaltigem Gas durchströmt wird, – mindestens eine Strahlungsquelle (2), aus der ionisierende Strahlung in den Ionisationsraum (1) tritt und das analythaltige Gas zumindest teilweise ionisiert, – mindestens einen Übergangsbereich (3), in den das zumindest teilweise ionisierte Gas als Ionenträgergas (4) und ein nahezu ionenfreies Gas als Driftgas (5) eingeleitet werden, wobei strömungsführende Einrichtungen vorhanden sind, die zu einer Fokussierung des Ionenträgergases (4) führen, so dass sich zumindest am Ende des Übergangsbereiches (3) eine laminare Strömung einstellt, in der Querschnittsbereiche (6) überwiegend von Ionenträgergas (4) und andere Querschnittsbereiche (7, 7') überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden, – mindestens einen in Strömungsrichtung hinter dem Übergangsbereich (3) liegenden Trennbereich (8), in dem ebenfalls Querschnittsbereiche (6) überwiegend von Ionenträgergas (4) und andere Querschnittsbereiche (7, 7') überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden, – Driftgas (5) und Ionenträgergas (4) unidirektional strömen, die Querschnittsbereiche (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, zumindest in einer Dimension kleiner sind als die Querschnittsbereiche (7, 7'), die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden, – wobei im Trennbereich (8) mindestens eine Detektorelektrode (9), mindestens eine Hilfselektrode (10, 12) und mindestens eine Gegenelektrode (11) so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein elektrisches Feld ausgebildet wird, das zumindest eine Feldkomponente aufweist, die nicht parallel zur Strömungsrichtung im Trennbereich (8) verläuft, – wobei sich zwischen den Querschnittsbereichen (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, und der mindestens einen Detektorelektrode (9) mindestens ein Querschnittsbereich (7) befindet, der überwiegend von Driftgas (5) durchströmt wird, – eine Schaltung für die Realisierung einer Potentialverteilung, bei der die Potentialdifferenz zwischen der mindestens einen Gegenelektrode (11) und zumindest der mindestens einen Detektorelektrode (9) stetig variiert oder zwischen mehreren Festwerten springt, bei der für den Nachweis positiv geladener Ionen die zumindest eine Hilfselektrode (10, 12) sowie die mindestens eine Detektorelektrode (9) auf ein niedrigeres Potential gelegt werden als die mindestens eine Gegenelektrode (11) und bei der dieses Potential verhältnis für den Nachweis negativ geladener Ionen umgekehrt wird.
  2. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsbereiche (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, in zwei Dimensionen kleiner sind als die Querschnittsbereiche (7, 7'), die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  3. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsbereiche (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, zumindest in Richtung des elektrischen Feldes kleinere Abmessungen aufweisen als die Querschnittsbereiche (7, 7'), die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  4. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsbereiche (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, zumindest in einer Dimension mindestens um den Faktor 10 kleiner sind als die Querschnittsbereiche (7, 7'), die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  5. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsbereiche (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, zumindest in einer Dimension mindestens um den Faktor 50 kleiner sind als die Querschnittsbereiche (7, 7'), die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  6. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (3) und der Trennbereich (8) so ausgestaltet sind, dass sich zwischen den Querschnittsbereichen (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, und der Detektorelektrode (9) der überwiegende Teil der Querschnittsbereiche (7, 7') befindet, die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  7. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (3) und der Trennbereich (8) so ausgestaltet sind, dass sich zwischen den Querschnittsbereichen (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, und der Detektorelektrode (9) mindestens 70% der Querschnittsbereiche (7, 7') befinden, die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  8. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (3) und der Trennbereich (8) so ausgestaltet sind, dass Querschnittsbereiche (6), die überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt werden, zumindest teilweise von Querschnittsbereichen (7, 7') umgeben werden, die überwiegend von Driftgas (5) durchströmt werden.
  9. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (3) und der Trennbereich (8) so ausgestaltet sind, dass der Quer schnittsbereich (6), der überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt wird, bei laminarer Strömung den Bereich des Minimums des Geschwindigkeitsgradienten umfasst.
  10. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Baugruppe enthalten ist, die einen Driftgaskreislauf aufrecht erhält.
  11. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Driftgaskreislauf einen Filter (13) zur Reduktion der Feuchte und/oder zur Reinigung des Driftgases von Analyten und/oder Ionen enthält.
  12. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) das in den Ionisationsraum (1) eingeleitete analythaltige Gas durch Ionisation der Gasmoleküle im Ionisationsraum (1) in Ionenträgergas überführt, wodurch die Bildung von Analytionen durch Folgeionisierungen ermöglicht wird.
  13. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) das in den Ionisationsraum (1) eingeleitete analythaltige Gas durch direkte Ionisation der Analytmoleküle im Ionisationsraum (1) in Ionenträgergas überführt.
  14. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) eine Elektronenquelle, vorzugsweise einen Beta-Strahler, umfasst.
  15. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (2) eine Quelle umfasst, die elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise im ultravioletten Spektralbereich, aussendet.
  16. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die strömungsführenden Einrichtungen eine Blende (16) zwischen Ionisationsraum (1) und Übergangsbereich (3) umfassen.
  17. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (16) eine schlitzförmige Öffnung aufweist.
  18. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Oberflächen, die mit Ionenträgergas in Kontakt kommen, aus einem Material mit geringer Oberflächenenergie bestehen.
  19. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Oberflächen, die mit Ionenträgergas in Kontakt kommen, aus Teflon bestehen.
  20. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung die mindestens eine Hilfselektrode (10, 12) und die mindestens eine Detektorelektrode (9) auf dem gleichen elektrischen Potential hält.
  21. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung eine Potentialverteilung realisiert, bei der das Potential der mindestens einen Gegenelektrode (11) abwechselnd größer und kleiner wird als das Potential der mindestens einen Detektorelektrode (9) und das Potential der mindestens einen Hilfselektrode (10, 12).
  22. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine Hilfselektrode (10) in Strömungsrichtung gesehen vor der mindestens einen Detektorelektrode (9) befindet.
  23. Ionenmobilitätsspektrometer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine Hilfselektrode (12) in Strömungsrichtung gesehen hinter der mindestens einen Detektorelektrode (9) befindet.
  24. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden so angeordnet sind, dass sich das elektrische Feld senkrecht zur Strömungsrichtung ausbildet.
  25. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektorelektrode (9) aus einer Einzelelektrode besteht.
  26. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektorelektrode (9) aus mehreren einzeln beschaltbaren Sektoren besteht.
  27. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass alle Elektroden parallel zueinander angeordnet sind.
  28. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hilfselektrode (10, 12) und die mindestens eine Detektorelektrode (9) in einer Ebene angeordnet sind.
  29. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Gegenelektrode (11) in einem Bereich angeordnet ist, die mindestens eine Detektorelektrode (9) und die mindestens eine Hilfselektroden (10, 12) in einem weiteren Bereich angeordnet sind und die Flächen der Bereiche die gleiche Größe aufweisen.
  30. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich, in dem die mindestens eine Gegenelektrode (11) angeordnet ist und der Bereich, in dem die mindestens eine Detektorelektrode (9) und die mindestens eine Hilfselektrode (10, 12) angeordnet sind, deckungsgleich gegenüberliegen.
  31. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus Platin oder Gold bestehen.
  32. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Detektorelektrode (9) in Strömungsrichtung schmaler ist als der Querschnittsbereich (6) im Übergangsbereich (3), der überwiegend von Ionenträgergas (4) durchströmt wird.
  33. Ionenmobilitätsspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Ionenträgergasfluss variabel ist.
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