DE102004059246A1 - Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür, -klappe oder -haube sowie Kraftfahrzeugtür, -klappe oder -haube - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube mit den folgenden Schritten: DOLLAR A Lagern eines ersten Tür- oder Klappen- oder Haubenteils (1) in einer Montagevorrichtung an diskreten Lagerstellen (30-33) in einer Soll-Verbindungsausrichtung, die durch die Lagerstellen (30-33) der Montagevorrichtung festgelegt wird, wobei das erste Teil (1) zumindest teilweise elastisch verformt wird; DOLLAR A Verbinden des ersten Teils (1) mit einem zweiten Tür- oder Klappen- oder Haubenteil (10) in der Soll-Verbindungsausrichtung an den Verbindungsstellen (7), um einen Verbund zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (1, 10) herzustellen; und DOLLAR A Entnehmen der Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube aus der Montagevorrichtung. DOLLAR A Beim Entnehmen der Kraftfahrzeugtür entspannt sich die montierte Kraftfahrzeugtür, -klappe oder -haube zu einer Ruhelage. Durch gezieltes Verstellen der Soll-Verbindungsausrichtung des ersten Teils (1) oder des ersten und zweiten Teils (1, 10) in der Montagevorrichtung kann dabei eine optimale Maßhaltigkeit der montierten Kraftfahrzeugtür, -klappe oder -haube erzielt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür, beispielsweise einer Seitentür, Schiebe- und/oder Schwenktür, oder einer Fahrzeugklappe, beispielsweise einer Heckklappe, oder einer Fahrzeughaube, beispielsweise einer Motorhaube, sowie eine entsprechende Fahrzeugtür, Fahrzeugklappe oder Fahrzeughaube. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Montage einer entsprechenden Tür, Klappe oder Haube aus zwei großflächigen und sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckenden Einzelelementen, insbesondere aus einem großflächigen Innenteil und einem großflächigen Außenteil, die miteinander verbunden werden.
  • Eine optimale Maßhaltigkeit von Kraftfahrzeugtüren ist zunehmend von Bedeutung, insbesondere zur Gewährleistung einer optimalen Dichtfunktion im Türspalt. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Fahrzeugtüren im Rohbau, nach dem Lackieren oder in der Fahrzeugendmontage zu richten, was üblicherweise manuell vorgenommen wird und kostspielig und zeitaufwändig ist. Aus dem Stand der Technik sind auch einstellbare Türfensterrahmen bekannt, wobei die Einstellung mittels Starrkörperbewegung der Türkomponenten zueinander erfolgt, ohne dass eine Verspannung induziert werden soll.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch zweiteilige Systemtüren bekannt, die durch Verbinden von zwei großflächigen Funktionselementen ausgebildet werden, beispielsweise von einem Türaußenteil und einem Türinnenteil. Ein Beispiel für eine Systemtür ist beispielsweise in der DE 102 56 131 A1 der Anmelderin offenbart.
  • Die Einzelelemente solcher Systemtüren sind durch jeweilige Toleranzen charakterisiert, die sich beim Zusammenfügen zu der Systemtür zu einer üblicherweise höheren Gesamttoleranz der Systemtür aufsummieren. Das Problem der Maßhaltigkeit spielt deshalb bei Systemtüren der vorgenannten Art eine umso größere Rolle.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zur Montage einer zwei großflächige Einzelelemente aufweisende Tür, Klappe oder Haube für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, mit dem in einfacher und zuverlässiger Weise eine hohe Maßhaltigkeit erzielt werden kann. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt soll eine entsprechende Fahrzeugtür bereitgestellt werden.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch eine Fahrzeugtür, -klappe oder -haube mit den Merkmalen nach Anspruch 26 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein flächiges erstes Teil, insbesondere ein Türinnenteil, an diskreten Lagerstellen in einer Montagevorrichtung in einer Soll-Verbindungsausrichtung gelagert, wobei die Soll-Verbindungsausrichtung durch die Lagerstellen des ersten Teils in der Montagevorrichtung festgelegt wird. Somit wird das erste Teil beim Lagern in der Montagevorrichtung elastisch verspannt und dabei verformt, um die Soll-Verbindungsausrichtung einzunehmen.
  • Dabei können die Lagerstellen der Montagevorrichtung verschieden oder identisch zu den Verbindungsstellen zwischen dem ersten und dem zweiten Teil sein.
  • In dieser Soll-Verbindungsausrichtung kann das erste Teil mit einem zweiten flächigen Teil, beispielsweise einem Türinnenteil, an den diskreten Verbindungsstellen verbunden werden, beispielsweise durch Verschrauben, Vernieten, Kleben oder Schweißen. Somit wird ein Verbund zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil auszubilden. Anschließend wird die montierte Fahrzeugtür, -klappe oder -haube bzw. der Verbund aus der Montagevorrichtung entnommen, wobei sich die montierte Fahrzeugtür, -klappe oder – haube bzw. der Verbund in eine Ruhelage entspannt, die durch ein Kräftegleichgewicht der elastischen Rückstellkräfte der Einzelelemente, das heißt des ersten Teils und des zweiten Teils, bzw. durch ein Gleichgewicht der Spannungen dieser Elemente gekennzeichnet ist. Somit werden die beiden großflächigen Elemente des Verbunds in einer definierten Ausrichtung miteinander verbunden, so dass Toleranzen der montierten Fahrzeugtür gezielt gesteuert werden können, und zwar durch gezieltes Festlegen der Soll-Verbindungsausrichtung.
  • Hierzu sind besondere Maßnahmen zur Lagefixierung der Teile bei der Montage bzw. Verbindung zu ergreifen. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird das erste Teil an den Lagerstellen eingespannt und dabei elastisch in die Soll-Verbindungsausrichtung verspannt. Beim Verbinden des zweiten Teils mit dem ersten Teil wird dann das zweite Teil in die durch die Montagevorrichtung festgelegte Soll-Verbindungsausrichtung elastisch verspannt, wird also das zweite Teil an das in der Montagevorrichtung gelagerte und ausgerichtete erste Teil herangezogen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform werden das erste und zweite Teil gemeinsam in einer Soll-Verbindungsausrichtung in der Montagevorrichtung gelagert. In dieser Soll-Verbindungsausrichtung werden die beiden Teile miteinander verbunden, um den Verbund zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil auszubilden. Anschließend wird die montierte bzw. vormontierte Kraftfahrzeugtür, -klappe oder -haube bzw. der Verbund aus der Montagevorrichtung entnommen, wobei eine Entspannung in eine durch ein Kräftegleichgewicht der beiden Teile vorgegebene Ruhelage erfolgt.
  • Mittels zumindest vier Lagerstellen bzw. Anschlägen lassen sich erfindungsgemäß beliebige Soll-Verbindungsausrichtungen erzielen. Drei der Lagerstellen bzw. Anschläge dienen dabei bevorzugt einer Ausrichtung der Türebene bezüglich der Fahrzeug-Längsrichtung und der Fahrzeug-Querrichtung, während eine weitere Lagerstelle bzw. ein weiterer Anschlag zur gezielten Verwindung der Soll-Verbindungsausrichtung der Fahrzeugtür aus dieser Ebene dient.
  • Die Soll-Verbindungsausrichtung in der Montagevorrichtung kann durch Simulationen ermittelt oder in Versuchsreihen bestimmt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Soll-Verbindungsausrichtung auch mit Hilfe von Optimierungsalgorithmen berechnet werden, zu welchem Zweck Masse und/oder Massabweichungen der Einzelteile der Fahrzeugtür, -klappe oder -haube und/oder der montierten Fahrzeugtür, -klappe oder – haube ermittelt und dem Optimierungsalgorithmus eingegeben werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden und worin:
  • 1 in einer Seitenansicht die Innenseite eines Türinnenteils gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, bevor dieses mit dem Türaußenteil gemäß der 2 verbunden wird;
  • 2 in einer Seitenansicht die Innenseite eines Türaußenteils zur Verbindung mit dem Türinnenteil gemäß der 1;
  • 3 in einem Flussdiagramm die wesentlichen Verfahrensschritte zur Montage einer Kraftfahrzeugtür gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammenfasst; und
  • 4 den Zusammenbau einer aus Türinnenteil und Türaußenteil bestehenden Türkarosserie darstellt.
  • In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
  • Wenngleich die Erfindung nachfolgend anhand eines Beispiels zum Zusammenfügen einer Kraftfahrzeugtür aus zwei Einzelteilen, nämlich einem Türinnenteil und einem Türaußenteil, beschrieben wird, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Montage von Kraftfahrzeugtüren beschränkt sein soll, sondern sich vielmehr allgemein auch auf die Montage von vergleichbaren Kraftfahrzeugtüren, beispielsweise auch Schiebe- und/oder Schwenktüren, von Fahrzeugklappen, insbesondere der Heckklappe, oder von Fahrzeughauben, insbesondere der Motorhaube, beziehen soll, die aus zwei vergleichsweise großflächigen und sich im Wesentlichen parallel erstreckenden Einzelteilen, insbesondere einem Außenteil und einem Innenteil, zusammengefügt werden.
  • Die 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Türinnenteils 1, das eine Rahmenstruktur 2 mit einer darin ausgebildeten Fensteröffnung 3 und eine Türinnenhaut 6 umfasst, die miteinander zu einem übergeordneten Türinnenteil bzw. ersten Teil verbunden sind. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig an Befestigungsstellen, die sich u.a. entlang der oberen Längsstrebe 5 erstrecken. Bei der anschließenden Komplettierung der Kraftfahrzeugtürkarosserie muss nur noch ein zweites Teil mit dem Türinnenteil verbunden werden, nämlich das in der 2 dargestellte Türaußenteil. Der hohe Integrationsgrad des übergeordneten Türinnenteils erlaubt eine umfassende Vorprüfung der Teilsysteme und ermöglicht die Einhaltung höchster Qualitätsanforderungen.
  • Gemäß der 1 sind in der Türinnenhaut 6 eine Lautsprecheröffnung, eine Öffnung für einen Fensterheberantrieb und Öffnungen zur Aufnahme des Türschlosses ausgebildet. Die zugehörigen Funktionselemente, wie beispielsweise Lautsprecher, Fensterheberantrieb und Türschloss, sowie weitere Funktionselemente können an der Türinnenhaut 6 bzw. einem Türmodul vormontiert werden, wobei umlaufende Dichtungen dafür sorgen, dass an dem Türmodul eine Nass-/Trockenraumtrennung ausgebildet ist. Solche Dichtungselemente können als separate, beispielsweise streifenförmige, Teile ausgebildet und aufgelegt werden oder auch in Form einer großflächigen Dichtmatte oder Dichtfolie zur Verfügung gestellt und auf die Türinnenhaut 6 aufkaschiert werden. Sofern Teile der Türinnenhaut 6 bzw. des Türmoduls aus einem Kunststoff bestehen, beispielsweise aus einer Kunststoffplatte, so können solche Dichtungen auch in der so genannten Mehrkomponenten-Spritzgusstechnik angespritzt werden.
  • Insgesamt bildet das Türinnenteil 1 einen vergleichsweise großflächigen Träger aus, der aus Blechen unter Einhaltung gewisser, durch die gewählten Herstellungsverfahren bedingter Toleranzen ausgebildet ist. So können die Türbleche beispielsweise ausgestanzt und zur Bildung der dargestellten Strukturen umgeformt werden. Nach dem Umformen treten bei solchen Elementen gewisse Rückstelleffekte auf, die nur schwer vorhersehbar sind und insbesondere auch von dem Material und den Verfahrensparametern der jeweiligen Charge abhängen. Insgesamt treten in dem Türinnenteil somit gewisse Toleranzen in Fahrzeug-Längsrichtung (nachfolgend als x bezeichnet), in Fahrzeug-Querrichtung (nachfolgend als y bezeichnet) und in der vertikalen Richtung (nachfolgend als z bezeichnet) auf, die auch während einer laufenden Produktion überwacht bzw. erfasst werden können. Da die Elemente des Türinnenteils 1 elastisch verformt werden können, können die angegebenen Toleranzen durch Verformen, insbesondere Verwinden oder gezieltes Eindrücken, der Elemente geändert werden und kann das Türinnenteil 1 somit in eine Soll-Verbindungsausrichtung überführt werden, was nachfolgend ausführlicher beschrieben werden wird.
  • Gemäß der 1 sind entlang dem Außenumfang des Türinnenteils 1 mehrere Verbindungsstellen 7 zur Verbindung des Türinnenteils 1 mit dem Türaußenteil gemäß der 2 vorgesehen. Gemäß der 2 sind an dem Türaußenteil 10 ferner Anlage- bzw. Lagerbereiche 3033 vorgesehen, an denen das Türaußenteil 10 in der Montagevorrichtung (nicht gezeigt) gelagert bzw. eingespannt wird und/oder an denen Anschläge der Montagevorrichtung anliegen bzw. Kräfte ausüben, um das Türaußenteil 10 elastisch zu verformen und in die Soll-Verbindungsausrichtung zu bringen, wobei dieses elastisch verformt wird. Wie der 2 entnommen werden kann, kann das Türaußenteil 10 beispielsweise von einem zangenartigen Werkzeug am Rand umgriffen werden, um das Türaußenteil 10 zu halten und zu positionieren. Dabei verformt sich das Türaußenteil 10 elastisch.
  • Erfindungsgemäß wird das in der Montagevorrichtung gelagerte Türaußenteil 10 in der Soll-Verbindungsausrichtung mit dem Türinnenteil 1 gemäß der 1 verbunden.
  • Gemäß der 2 ist das Türaußenteil 10 ein großflächiges Türblech bzw. Kunststoffteil, wobei entlang dem Außenumfang des Türaußenteils 10 herum verteilt diskrete Verbindungsstellen 7 zur Verbindung mit dem Türinnenteil 1 gemäß der 1 vorgesehen sind. In der Türaußenhaut 11 ist eine Mulde 12 für den Türgriff vorgesehen. Das Türaußenteil 10 wird durch eine Längsstrebe 13 und eine Diagonalstrebe 14 versteift.
  • Wie in der 1 gezeigt, sind an dem Türinnenteil 1 diskrete Lagerstellen bzw. Anschlagflächen 2023 vorgesehen, an denen das Türaußenteil 10 zum Türinnenteil 1 ausgerichtet wird und mit diesem zur Anlage kommt. An den Anschlagsflächen 20 und 23 sind zusätzlich sogenannte RPS-Bolzen (RPS = Referenz-Punkt-System) angeordnet, die in zugeordnete RPS-Öffnungen des Türaußenteils 10 eingreifen, um die Teile 1, 10 auch in x- und z-Richtung auszurichten. Wie den 1 und 2 entnehmbar ist, sind die Lagerstellen bzw. Anlagebereiche 2023 bei diesem Ausführungsbeispiel verschieden zu den diskreten Verbindungsstellen 7.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Lagerstellen bzw. Anlagebereiche 20-23 auch identisch zu den diskreten Verbindungsstellen 7 sein. Bei einer solchen Ausführungsform würden der Montagevorrichtung an den Lagerstellen jeweils neue Verbindungselemente, beispielsweise Schrauben oder Nieten, zugeführt, wenn ein neues Türteil aufgenommen wird, um mit dem anderen Türteil verbunden zu werden. Eine solche Zuführung von Verbindungselementen lässt sich beispielsweise mittels einer Revolverzuführung, in der die Verbindungselemente gelagert sind, realisieren.
  • Nachfolgend wird anhand des Flussdiagramms gemäß der 3 ein beispielhaftes Verfahren zur Montage der Kraftfahrzeugtür gemäß der 4 beschrieben. In einem ersten Schritt wird ein erstes großflächiges Teil der zu montierenden Kraftfahrzeugtür, beispielsweise das Türinnenteil oder das Türaußenteil gemäß den 1 und 2, in eine Montagevorrichtung bzw. Montageleere aufgenommen und in dieser definiert gelagert. Das erste Teil kann an diskreten Lagerstellen in die Montagevorrichtung eingespannt werden, beispielsweise an den in den 1 und 2 mit den Bezugszeichen 2023 bzw. 3033 bezeichneten Bereichen. In der Montagevorrichtung können ortsfeste oder verstellbare Anschläge vorgesehen sein, entweder an den mit den Bezugszeichen 2023 oder 3033 bezeichneten Lagerstellen oder an anderen Bereichen, die jeweils verschieden zu den Verbindungsstellen 7 (vgl. 1 und 2) sein können. Diese Anschläge oder Lagerstellen der Montagevorrichtung verformen das erste Teil elastisch, um dieses in die gewünschte Soll-Verbindungsausrichtung zu bringen, um vorhandene Toleranzen gezielt zu verändern bzw. zu kompensieren und die Lage des entsprechenden Türteils während des Verbindungsvorgangs mit dem anderen Türteil vorübergehend zu fixieren.
  • In dieser Soll-Verbindungsausrichtung wird das in der Montagevorrichtung gelagerte bzw. eingespannte erste Teil, beispielsweise das Türinnenteil gemäß der 1, mit dem zugeordneten zweiten Teil, beispielsweise dem in der 2 gezeigten Türaußenteil, verbunden, und zwar an den diskreten Verbindungsstellen 7 gemäß den 1 und 2, die verschieden sind zu den Lagerstellen bzw. Anlagebereichen von Anschlägen der Montagevorrichtung. Die Verbindung kann durch Verschrauben oder Vernieten des Türinnenteils 1 mit dem Türaußenteil erfolgen. Die Verbindung erfolgt in der Soll-Verbindungsausrichtung des ersten Teils, das heißt während der Verbindung bleibt das erste Teil in der Montagevorrichtung gelagert bzw. eingespannt. Somit wird das zweite Teil durch die Verbindung ebenfalls elastisch verformt, um sich der Soll-Verbindungsausrichtung des ersten Teils anzupassen.
  • Anschließend wird die montierte Tür aus der Montagevorrichtung entnommen. Auf Grund elastischer Rückstellkräfte des großflächigen Türinnenteils und des großflächigen Türaußenteils wird sich die montierte Tür beim Entnehmen aus der Montagevorrichtung in eine Ruhelage zurückstellen bzw. verformen, die durch ein Kräftegleichgewicht der Spannungen bzw. Rückstellkräfte der beiden miteinander verbundenen Funktionsteile der Kraftfahrzeugtür bestimmt ist. In der Ruhelage der montierten Kraftfahrzeugtür wird dabei die Ausrichtung des mit dem Türaußenteil verbundenen Türinnenteils anders sein als in dem entspannten Zustand gemäß der 1. Ferner wird in der Ruhelage der montierten Kraftfahrzeugtür die Ausrichtung des mit dem Türinnenteil verbundenen Türaußenteils anders sein als die Ausrichtung des Türaußenteils in dem entspannten Zustand gemäß der 2. Mit anderen Worten, durch die Verbindung der beiden Funktionsteile der Kraftfahrzeugtür, nämlich des Türinnenteils 1 gemäß der 1 und des Türaußenteils 10 gemäß der 2, kommt es zu einer gegenseitigen Versteifung der beiden Karosserieteile, so dass die verbleibenden Toleranzen der montierten Tür beim Entnehmen aus der Montagevorrichtung insgesamt kleiner sind als die ursprünglichen Toleranzen der einzelnen Funktionsteile.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden das Türinnenteil und das Türaußenteil gemeinsam unter elastischer Verspannung in der Montagevorrichtung ausgerichtet und in der Soll-Verbindungsausrichtung gelagert. In dieser Ausrichtung erfolgt die Verbindung der beiden Teile, beispielsweise durch Verschrauben. Anschließend wird die so montierte bzw. vormontierte Fahrzeugtür, -klappe oder -haube aus der Montagevorrichtung entnommen, wobei sich die Fahrzeugtür, -klappe oder -haube aufgrund von elastischen Rückstellkräften der beiden Teile in eine neue, im Allgemeinen geringfügig andere Ausrichtung verformt, wie vorstehend beschrieben. Das Rückstellvermögen kann in Abhängigkeit von der Konstruktion der zu verbindenden Teile und der Anordnung sowie der Art der Verbindungsstellen unterschiedlich stark sein. Bei ersten aufwändigen Versuchen an Fahrzeugtüren wurden Rückstellraten im Bereich von 10–20% beobachtet.
  • Wenn die Lagerflächen 3033 des Türaußenteils 10 nicht ausschließlich als Anlageflächen für die entsprechenden Referenzlagerstellen der Montagevorrichtung ausgebildet sind, sondern als Einspannstellen, die den Rand des Türaußenteils 10 an den vorgesehenen Lagerflächen umgreifen, ist es zur Vermeidung von Kolissionen zwischen den Einspannstellen der Montagevorrichtung und dem Türinnenteil 1 zweckmäßig, die Lagerflächen 2023 an Orten zu platzieren, die von denen der Lagerstellen 3033 verschieden sind, wie dies auch gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 vorgesehen ist.
  • Die Verformungen und Maßabweichungen der beiden Funktionsteile der Kraftfahrzeugtür lassen sich beispielsweise simulieren oder in Versuchen ermitteln, woraus sich dann die Soll-Verbindungsausrichtung in der Montagevorrichtung berechnen bzw. ermitteln lässt. Diese Soll-Verbindungsausrichtung kann einmalig für einen zu montierenden Türtyp oder aber für eine Charge ermittelt bzw. berechnet werden.
  • Selbstverständlich können die Toleranzen bzw. Maßabweichungen der fertig montierten Tür auch während einer laufenden Produktion ständig ermittelt werden und mit Soll-Abwichungen, wie diese beispielsweise von einem Kraftfahrzeughersteller vorgegeben werden, verglichen werden. Aus dem Vergleich lassen sich auch während einer laufenden Position laufend Änderungen der Soll-Verbindungsausrichtung des Türinnenteils in der Montagevorrichtung ermitteln. Auf dieser Grundlage können auch während einer laufenden Produktion die Lagerstellen oder Anschläge der Montagevorrichtung verstellt werden. Diese Verstellungen haben ihrerseits einen Einfluss auf die Toleranzen der fertig montierten Tür, so dass sich durch iteratives Vorgehen schließlich eine optimale Soll-Verbindungsausrichtung des Türinnenteils in der Montagevorrichtung ermitteln lässt.
  • Der vorgenannte Prozess zur Ermittlung einer optimalen Soll-Verbindungsausrichtung kann auch vollautomatisch, insbesondere auch während einer laufenden Produktion, beispielsweise für eine einzelne Charge, ausgeführt werden. Zu diesem Zweck können die Abmessungen bzw. Toleranzen der fertig montierten Tür an vorbestimmten Positionen gemessen und einer Steuerungseinrichtung, beispielsweise einem Computer, eingegeben werden, die unter Verwendung üblicher Optimierungsalgorithmen, insbesondere auch unter Verwendung einer Fuzzy-Logik, eine optimale Soll-Verbindungsausrichtung des betreffenden Türteils in der Montagevorrichtung berechnet. Bei der Ermittlung der optimalen Soll-Verbindungsausrichtung des betreffenden Türteils in der Montagevorrichtung können auch gemessene Abmessungen bzw. Toleranzen des anderen mit diesen zu verbindenden Türteils einfließen.
  • Ziel bei der vorgenannten Optimierung ist es dabei, Abweichungen von der Vorgabe des jeweiligen Fahrzeugherstellers zu minimieren. Wie dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, können durch diese Vorgehensweise insbesondere systematische Maßabweichungen eliminiert werden. Dabei können systematische Maßabweichungen des Türinnenteils und des Türaußenteils auch überkompensiert werden. Wenn also beispielsweise an einer vorbestimmten Stelle die Maßabweichung des Türinnenteils von der Soll-Montageausrichtung +0,5 (in willkürlichen Einheiten) beträgt, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass an dieser vorbestimmten Stelle die Montagevorrichtung das Türinnenteil um mehr als den Betrag von 0,5 elastisch verformt, beispielsweise auf –0,2, so dass sich nach dem Verbinden mit dem Türaußenteil die fertig montierte Tür beim Entnehmen aus der Montagevorrichtung zu der Soll-Montageausrichtung von 0,0 zurückstellt. Diese Überkompensation kann dabei exakt an der vorbestimmten Stelle oder auch an anderen, das heißt beabstandeten, Bereichen erfolgen.
  • Die 4 zeigt einen Zusammenbau einer aus Türinnenteil und Türaußenteil bestehenden Türkarosserie sowie beispielhafte Bereiche, an denen das Türaußenteil 10 in der Montagevorrichtung gelagert, eingespannt oder mittels Anschlägen verformt bzw. ausgerichtet wird. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet die Aufnahme für das obere Türscharnier, das Bezugszeichen 33 die Aufnahme für das untere Türscharnier, das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Bereich an der unteren Türkante, das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Bereich an der hinteren Türkante und das Bezugszeichen 34 bezeichnet zwei Bereiche entlang dem Fensterrahmen 2. Diese Bereiche 3033 stellen gleichzeitig die Lager- bzw. Einspannstellen des Türaußenteils 10 in der Montagevorrichtung dar.
  • Als wichtigste Ausrichtungsachse zur Gewährleistung einer optimalen Maßhaltigkeit der montierten Tür hat sich die Fahrzeug-Querrichtung (y) erwiesen, weshalb es bevorzugt wird, dass das Tüaußenteil 10 an zumindest vier Lagerstellen eingespannt bzw. an zumindest vier Anlagebereichen mit Anschlägen der Montagevorrichtung zusammenwirkt, um in die Soll-Verbindungsausrichtung gebracht zu werden. Dabei wird es bevorzugt, dass zumindest drei Lagerstellen bzw. Anschläge für die Ausrichtung des Tüaußenteils 10 in Fahrzeug-Querrichtung vorgesehen sind bzw. zu diesem Zweck in Fahrzeug-Querrichtung verstellbar sind. Ferner hat es sich als vorteilhaft zur Gewährleistung einer optimalen Maßhaltigkeit der montierten Tür erwiesen, wenn eine weitere Lagerstelle bzw. ein weiterer Anlagebereich, der mit einem Anschlag der Montagevorrichtung zusammenwirkt, vorgesehen ist, der für eine Ausrichtung des Tüaußenteils 10 in der Montagevorrichtung in einer vertikalen Richtung (z) vorgesehen ist. Ferner kann eine entsprechende Lagerstelle bzw. ein Anlagebereich auch zur Vorgabe der Ausrichtung in Fahrzeug-Längsrichtung (x) vorgesehen sein.
  • Nachfolgend seien die Ausrichtungsfunktionen der Lagerstellen bzw. Anlagebereiche beispielhaft anhand der 4 zusammengefasst: Lagerstelle 30 zuständig für Ausrichtung in ± y-Richtung, Lagerstelle 31 zuständig für Ausrichtung in ± y-Richtung; Lagerstellen 34 zuständig für Ausrichtung in ± y-Richtung; Aufnahme 32 zuständig für Ausrichtung in x- und y-Richtung; und Aufnahme 33 zuständig für Ausrichtung in x-, y- und z-Richtung. Es hat sich gezeigt, dass befriedigende Ergebnisse auch dann erzielt werden können, wenn man auf Lagerstellen 34 zur Justierung des Fensterrahmens verzichtet, da die Steifigkeit des Fensterrahmens 2 im Vergleich zum Karosseriekörper bzw. dem Türkarosseriekörper deutlich geringer ist.
  • 1
    Türinnenteil/erstes Teil
    2
    Fensterrahmen
    3
    Fensteröffnung
    4
    B-säulenseitige Schließabdeckung
    5
    Längsstrebe
    6
    Türinnenhaut
    7
    Verbindungsstellen
    10
    Türaußenteil/zweites Teil
    11
    Türaußenhaut
    12
    Griffmulde
    13
    Längsstrebe
    14
    Diagonalstrebe
    20
    Anschlag/Referenzstelle für Richtungen y, z
    21
    Anschlag/Referenzstelle für Richtung y
    22
    Anschlag/Referenzstelle für Richtung y
    23
    Anschlag/Referenzstelle für Richtungen x, z
    30
    Lagerstelle an Türkante hinten
    31
    Lagerstelle an Türkante unten
    32
    Aufnahme für Scharnier oben
    33
    Aufnahme für Scharnier unten
    34
    Lagerstelle Fensterrahmen

Claims (29)

  1. Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube mit den folgenden Schritten: Lagern eines ersten Tür- oder Klappen- oder Haubenteils (1) in einer Montagevorrichtung an diskreten Lagerstellen (3033) in einer Soll-Verbindungsausrichtung, die durch die Lagerstellen. (3033) der Montagevorrichtung festgelegt wird, wobei das erste Teil (1) zumindest teilweise elastisch verformt wird; Verbinden des ersten Teils (1) mit einem zweiten Tür- oder Klappen- oder Haubenteil (10) in der Soll-Verbindungsausrichtung an den Verbindungsstellen (7), um einen Verbund zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (1, 10) herzustellen; und Entnehmen der Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube aus der Montagevorrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsstellen (7) zwischen dem ersten (1) und dem zweiten (10) Teil von den Lagerstellen (3033) der Montagevorrichtung verschieden sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsstellen (7) zwischen dem ersten (1) und dem zweiten (10) Teil mit den Lagerstellen (3033) der Montagevorrichtung identisch sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste Teil (1) beim Lagern in der Montagevorrichtung in die Soll-Verbindungsausrichtung elastisch verspannt wird und das zweite Teil (10) beim Verbinden mit dem ersten Teil (1) in die durch die Montagevorrichtung festgelegte Soll-Verbindungsausrichtung elastisch verspannt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das erste (1) und das zweite (10) Teil gemeinsam unter einer elastischen Verspannung in die Soll-Verbindungsausrichtung gezwungen und gelagert werden, die durch die Montagevorrichtung festgelegt wird, und bei dem die beiden Teile (1, 10) nach Erreichen der Soll-Verbindungsausrichtungen miteinander verbunden werden und sich der Verbund aus dem ersten und dem zweiten Teil (1, 10) nach dem Lösen aus der Montagevorrichtung entspannt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Modul (1) an den Lagerstellen in der Montagevorrichtung eingespannt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Montagevorrichtung zumindest vier Lagerstellen aufweist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Lagerstellen (30-33) oder zusätzlich vorgesehene Anschläge (2023) in definierte Richtungen verstellbar sind.
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem die definierten Richtungen zueinander orthogonale Raumrichtungen sind.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem drei Lagerstellen (30, 31, 34) zum Festlegen der Soll-Verbindungsausrichtung in einer Fahrzeug-Querrichtung vorgesehen oder zu diesem Zweck verstellbar sind.
  11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine der drei Lagerstellen zusätzlich zum Festlegen der Soll-Verbindungsausrichtung in einer vertikalen Richtung vorgesehen oder zu diesem Zweck verstellbar ist.
  12. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei eine weitere Lagerstelle (32; 33) zum Festlegen der Soll-Verbindungsausrichtung in einer Fahrzeug-Längsrichtung vorgesehen oder zu diesem Zweck verstellbar ist.
  13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine weitere Lagerstelle (32; 33) ferner zum Festlegen der Soll-Verbindungsausrichtung in einer vertikalen Richtung vorgesehen oder zu diesem Zweck verstellbar ist.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die weitere Lagerstelle (33) ferner zur Festlegung der Soll-Verbindungsausrichtung in einer vertikalen Richtung vorgesehen oder zu diesem Zweck verstellbar ist.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagerstellen (30-33) entlang des Außenumfangs des ersten Teils (1) verteilt angeordnet sind.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei Lagerstellen (32, 33) einer Scharnieraufnahme entsprechen und wobei zwei Lagerstellen (34) entlang einem Fensterrahmen (2) verteilt angeordnet sind.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Teil (1) ein Türinnenteil (6) und eine Rahmenstruktur (2) umfasst und wobei das zweite Teil ein Türaußenteil (10) ist.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Soll-Verbindungsausrichtung verschieden ist zu einer Soll-Montageausrichtung der Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube.
  19. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, sofern dieser rückbezogen ist auf den Anspruch 8, wobei vor dem Lagern des ersten Teils (1) in der Montagevorrichtung Toleranzen oder Abmessungen des ersten Teils (1) und/oder des zweiten Teils (10) erfasst, Einstellpositionen der Lagerstellen oder Anschläge berechnet und die Lagerstellen oder Anschläge auf die jeweils berechneten Einstellpositionen verstellt werden, um das erste Teil (1) oder das erste und zweite Teil (1, 10) in der Soll-Verbindungsausrichtung in der Montagevorrichtung zu lagern.
  20. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zu erfassenden Toleranzen bzw. Maßabweichungen systematischer Natur sind, die innerhalb bestimmter Grenzen stets in der gleichen Richtung auftreten.
  21. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Einstellpositionen zusätzlich an konkrete Abmessungen bzw. Masse einer Fahrzeugkarosserie angepasst werden.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, bei dem die Einstellpositionen zusätzlich an zuvor aufgenommene Maßabweichungen des ersten (1) und/oder zweiten (10) Teils angepasst werden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei dem das erste (1) und/oder zweite Teil (10) zum Einnehmen der Soll-Verbindungsausrichtung über eine Soll-Montageausrichtung hinaus elastisch verformt wird bzw. werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, bei dem das erste (1) und/oder zweite (10) Teil zum Erreichen der Soll-Verbindungsausrichtung über die entsprechende Soll-Verbindungsausrichtung hinaus elastisch verformt wird bzw. werden und bei dem im Zustand dieser Soll-Verbindungsausrichtung (Überverformung) die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (1, 10) erfolgt und bei dem sich der Verbund aus dem ersten und dem zweiten Teil (1, 10) nach dem Lösen aus der Montagevorrichtung in Richtung der Soll-Verbindungsausrichtung entsprannt.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei ein Grad der Überverformung in Abhängigkeit von einem Verformungsweg bis zum Erreichen der Soll-Verbindungsausrichtung festgelegt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei ein Grad der Überverformung in Abhängigkeit von einer Verformungskraft bis zum Erreichen der Soll-Verbindungsausrichtung festgelegt wird.
  27. Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube, hergestellt durch Verbinden eines ersten Teils (1) und eines zweiten Teils (10) gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl diskreter Anlagebereiche, an denen das erste Teil (1) in der Montagevorrichtung eingespannt ist, wenn das erste Teil (1) in der Montagevorrichtung gelagert bzw. eingespannt ist.
  28. Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die diskreten Anlagebereiche verschieden sind von den Verbindungsstellen (7) zwischen dem ersten (1) und dem zweiten (10) Teil.
  29. Kraftfahrzeugtür oder -klappe oder -haube nach Anspruch 27, wobei die diskreten Anlagebereiche identisch sind mit den Verbindungsstellen (7) zwischen dem ersten (1) und dem zweiten (10) Teil.
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