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Die
Erfindung betrifft eine Maschine zum trockenen Schleifen von keramischen
oder zementgebundenen Werkstücken,
zum Beispiel von Mauersteinen, Ziegelsteinen, feuerfesten Steinen,
Steinrohlingen, Ziegeln oder dergleichen mit wenigstens einer Schleifscheibe,
die einen mit einem Antrieb zum Beispiel über eine zentrale Welle verbindbaren
Träger insbesondere
in Form eines Ringes oder einer Scheibe und daran im Randbereich
in etwa axialer Richtung gegenüber
dem Träger
vorstehende Schleifsegmente aufweist, welche Schleifsegmente ein
vorstehendes schleifendes Oberteil haben, und mit einer Absaugeinrichtung
für anfallenden
Schleifstaub, wobei bei Gebrauch an der dem Werkstück zugewandten
Seite des Trägers
oder Trägerkörpers der
Schleifscheibe eine gegen die der Mitte der Schleifscheibe zugewandte
Innenseite zumindest des Überstandes der
Schleifsegmente gerichtete Luftströmung wenigstens in dem Bereich
der Schleifscheibe vorgesehen ist, der bei Gebrauch durch das Werkstück beaufschlagt
ist, wobei mit einem einen Zwischenraum bildenden Abstand zu dem
Träger
der Schleifsegmente ein Deckel oder Führungsblech vorgesehen ist,
dessen Rand nahe der Innenseite der Schleifsegmente verläuft und
einen zur Führung
der Luftströmung
dienenden, nahe der Innseite der Schleifsegmente offenen Luftspalt
begrenzt.
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Eine
vergleichbare Maschine ist aus
DE 101 62 425 A1 bekannt. Darin wird für die Luftzufuhr
vorgeschlagen, die zentrale Welle als Hohlwelle auszubilden und
die Luft durch diese Hohlwelle zum Drehzentrum der Schleifscheibe
zu leiten. Dort wird sie dann nach den Seiten zu dem Luftspalt umgelenkt und
soll die Belastung der Anordnung mit abrasiven Staubpartikeln vermindern
und die Standzeit erhöhen.
Vor allem soll die Luft zum Rand des Werkzeugs und zu den Schleifsegmenten
geleitet werden, wodurch zum einen beim Schleifen anfallender Staub von
der Innenseite der Schleifsegmente weg nach außen abtransportiert und zum
anderen eine Kühlung
bewirkt werden soll.
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Es
ist auch schon seit einiger Zeit bekannt, zur Kühlung solcher Schleifwerkzeuge
Wasser durch die Antriebswelle hindurch zuzuführen, was jedoch dann ein trockenes
Schleifen verhindert.
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Es
ist jedoch nicht möglich,
die hohe Wärmekapazität von Wasser
durch Luft zu ersetzen, wenn nicht eine ganz erheblich größere Luftmenge
zugeführt
wird, als es durch eine Hohlwelle möglich ist, die zwar eine ausreichende
Wassermenge für
eine Kühlung
ermöglicht,
nicht aber die entsprechend stark vergrößerte Luftmenge.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Maschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher der Schleifstaub insbesondere von den
radialen Innenseiten der Schleifsegmente abtransportiert oder ferngehalten
werden kann, indem eine dagegen gerichtete Luftströmung vorgesehen
ist, so dass ein trockenes Schleifen möglich bleibt, wobei eine ausreichend
große
Menge an Luft zugeführt
werden können
soll.
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Zur
Lösung
dieser scheinbar widersprüchlichen
Aufgabe ist die eingangs definierte Maschine dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenraum zwischen Führungsblech
oder Deckel und Träger
wenigstens eine außerhalb
des Antriebs und/oder außerhalb
der Antriebswelle der Schleifscheibe sowie außerhalb der Mitte des Trägers befindliche,
exzentrisch angeordnete Luftzufuhr aufweist.
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Auf
diese Weise entfällt
die Beschränkung des
Durchlasses für
die Luftzufuhr auf die Hohlwelle, so dass eine praktisch beliebig
große
Luftmenge zugeführt
werden kann, die dann ausreicht, Schleifstaub von den Schleifsegmenten
fernzuhalten oder so rechtzeitig abzutransportieren, dass diese
nicht durch diesen Schleifstaub beziehungsweise beim Schleifen entstehenden
Abrieb zusätzlich
verschlissen werden. Es kann also vermieden werden, dass die Schleifsegmente
dadurch eine erheblich geringere Standzeit haben, dass der Schleifstaub
oder Abrieb aufgrund der hohen Umfangsgeschwindigkeit eine Relativbewegung
zu diesen Schleifsegmenten durchführen und diese von der Innenseite
her radial abnutzen kann. Eine gegenüber dem Antrieb der Schleifscheibe
exzentrisch angeordnete Luftzufuhr kann so bemessen sein, dass der
Luftdurchsatz und die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft an die Menge des anfallenden Schleifstaubes oder Abriebes
und an die Drehzahl der Schleifscheibe angepasst werden kann, um
den Verschleiß an
der Innenseite der Schleifsegmente oder ihrer Oberteile durch Schleifstaub
oder Abrieb erheblich zu vermindern oder zu vermeiden, indem der
bisherige Weg der Zufuhr eines entsprechenden Fluids oder von Luft
durch die als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle hindurch verlassen wird.
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Eine
besonders zweckmäßige Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Maschine
kann vorsehen, dass das Führungsblech
oder der Deckel feststehend gehalten und relativ zu dem drehangetriebenen
Träger
der Schleifscheibe gelagert ist und dass er außerhalb des Arbeitsbereichs
der Schleifscheibe wenigstens eine Öffnung mit einem Luftanschluss aufweist,
welcher auf der dem Träger
der Schleifscheibe abgewandten Seite angeordnet ist. Der beispielsweise
als Führungsblech
ausgebildete Deckel kann also feststehend ausgebildet sein, sich
also nicht mit der Schleifscheibe mitdrehen, und ist dadurch geeignet,
wenigstens eine Öffnung
mit einem Luftanschluss aufzuweisen, die praktisch beliebig groß sein kann
also einen höheren
Luftdurchsatz erlaubt als eine als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle.
Gleichzeitig ist dadurch eine bessere Platzausnutzung möglich, weil
die Luftzufuhr unabhängig
von der Anordnung des Antriebes und der Antriebswelle ist und so
angeordnet werden kann, wie es vom Platzangebot der Maschine her
möglich
ist.
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Beispielsweise
ist es möglich,
dass der Luftanschluss an dem Führungsblech
oder Deckel selbst als von der Lochung oder Öffnung in dem Führungsblech
oder Deckel schräg
aus dem Bereich der Schleifscheibe wegführende Leitung ausgebildet
ist, die einen Eintrittsstutzen oder Eintrittstrichter für die Luft
aufweist. Wird die Erfindung beispielsweise an einer Maschine mit
zwei parallelen mit Abstand zueinander angeordneten Schleifscheiben
verwirklicht, die die parallelen vertikalen Seiten eines Werkstücks gleichzeitig
beaufschlagen, kann an diesen jeweils die Luftzufuhr von oben her
oberhalb des Bereiches angeordnet sein, in welchem sich bei der
Bearbeitung das Werkstück
befindet. Dadurch kann der Zwischenraum zwischen den beiden Schleifscheiben, der
durch das Werkstück bewirkt
und für
das Werkstück
benötigt
wird, für
die Unterbringung der Luftanschlüsse
ausgenutzt werden.
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Statt
dessen oder zusätzlich
ist es möglich, dass
die Schleifscheibe außenseitig
und an ihrem Umfang von einer feststehenden Haube oder Abdeckhaube
umschlossen ist, die im Umfangsbereich des Trägers bis nahe an diesen reicht
oder einen bis nahe an den Träger
reichenden Steg und wenigstens einen Luftanschluss hat und dass
der Träger
der Schleifscheibe eine oder mehrere exzentrisch angeordnete Durchtrittsöffnungen
für die
Luft zu der von dem Führungsblech
oder Deckel überdeckten
Seite des Trägers
und zu dem dort befindlichen Zwischenraum und Luftspalt hat. Somit
kann die Luft auch indirekt in den Zwischenraum zwischen Schleifscheibe und
Deckel oder Führungsblech,
nämlich
durch in dem Träger
vorhandene Durchtrittsöffnungen
hindurch gelangen. Dies erlaubt die Anbringung eines Luftanschlusses
an dem dem Zwischenraum zwischen zwei Schleifscheiben abgewandten
Bereich.
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Dabei
ermöglicht
die Ausgestaltung der Maschine mit einer die Schleifscheibe umschließenden Abdeckhaube
und einem an dieser angeordneten Luftanschluss eine Weiterbildung
dahingehend, dass das Führungsblech
oder der Deckel mit dem Durchtrittsöffnungen aufweisenden Träger verbunden
und mitdrehbar gelagert ist und insbesondere einen über den
gesamten Umfang des Trägers
beziehungsweise der Schleifscheibe verlaufenden Luftspalt begrenzt.
Wird die Luftzufuhr über
eine Abdeckhaube durchgeführt,
kann der Deckel oder das Führungsblech
mit dem Träger
oder der Schleifscheibe verbunden sein und sich damit mitdrehen,
so dass es einer besonderen Lagerung für einen feststehenden Deckel
nicht bedarf. Es ist aber auch möglich,
diese Anordnung mit einem feststehenden Führungsblech oder Deckel durchzuführen und
bei erhöhtem
Luftbedarf sogar sowohl an diesem Deckel oder Führungsblech als auch an der
Abdeck haube Luftanschlüsse vorzusehen.
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Die
Durchtrittsöffnungen
in dem Träger
können
als etwa radial ausgerichtete Langlochungen ausgebildet sein. Dadurch
kann genügend
Luft hindurchtreten und gleichmäßig so verteilt
werden, dass die nach außen
hin zu einem praktisch geschlossenen Luftstrom wird und Schleifsegmente
oder deren Oberteile innenseitig von Abrieb oder Schleifstaub freihalten
kann.
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Die
Abdeckhaube für
die Schleifscheibe kann den Grundriss beziehungsweise die Projektionsfläche der
Schleifscheibe zumindest bereichsweise radial überragen und der Luftanschluss
kann an diesem die Schleifscheibe seitlich überragenden Bereich der Abdeckhaube
angeordnet sein. Dadurch kann die Luft praktisch unbehindert in
die Abdeckhaube eintreten, sich darin verteilen und dann durch die
Durchtrittsöffnungen
in dem Träger
der Schleifscheibe hindurchtreten.
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Beispielsweise
kann die Abdeckhaube eine eckige, insbesondere viereckige oder quadratische, die
Schleifscheibe mit Eckbereichen seitlich oder radial überragende
Form haben und der oder die Luftanschlüsse können an einem Eckbereich vorgesehen
sein.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen
ergibt sich eine Schleifmaschine, mit welcher trocken geschliffen
werden kann, wobei der beim Schleifen entstehende Abrieb oder Schleifstaub von
den Innenseiten der Schleifsegmente ferngehalten oder weitgehend
ferngehalten werden kann, so dass auch eine hohe Umfangsgeschwindigkeit
der Schleifscheibe nicht oder erst nach einer langen Standzeit zu
einer Abnutzung der Innenseite der Schleifsegmente führt. Entsprechend
seltener müssen
die teuren Schleifsegmente ausgewechselt werden. Ferner kann die häufig als
Verlängerung
der Standzeit durchgeführte
Panzerung der Schleifsegmente an ihrer Innenseite vermieden werden.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 eine
teilweise im Querschnitt gehaltene Stirnansicht einer Maschine zum
trockenen Schleifen von keramischen oder zementgebundenen Werkstücken mit
zwei beabstandeten Förderelementen
für das
Werkstück
und einem darüber
befindlichen Niederhalter und zwei jeweils eine horizontale Drehachse
aufweisenden, einander zugewandte Schleifscheiben, an denen in Richtung
zu dem Werkstück
Schleifsegmente mit einem vorstehenden schleifenden Oberteil vorgesehen
sind, wobei mit Abstand zu einem Träger der Schleifsegmente ein
Deckel oder Führungsblech
für die
Führung
einer Luftströmung
zu den Schleifsegmenten hin feststehend angeordnet ist, welches
in seinem oberhalb des Werkstücks
befindlichen Bereich eine Öffnung
und eine an diese angeschlossene Luftzufuhr hat
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2 eine
gegenüber 1 abgewandelte Ausführungsform,
bei welcher der Deckel oder das Führungsblech mit dem Träger beziehungsweise
mit der Schleifscheibe verbunden und mitdrehbar ist und der Träger und
die Schleifscheibe von einer Abdeckhaube umschlossen ist, die wenigstens
eine Luftzufuhr hat, wobei der Träger Durchtrittsöffnungen
für diese
Luft zu dem Zwischenraum zwischen dem Träger und dem Deckel oder Führungsblech
hat,
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3 in
vergrößertem Maßstab die
Befestigung eines Schleifsegments an einem Träger und den benachbarten Randbereich
des Deckels oder Führungsbleches,
der mit dem Träger
einen Luftspalt bildet, welcher gegen das Schleifsegment und das schleifende
Oberteil gerichtet ist, sowie
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4 eine
Ansicht der Schleifscheibe mit Durchtrittsöffnungen und der Abdeckhaube
mit der Luftzufuhr, wobei ein Werkstück im Bereich der Schleifscheibe
strichpunktiert angedeutet ist.
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Eine
im Ganzen mit
1 bezeichnete Maschine zum trockenen Schleifen
von keramischen oder zementgebundenen Werkstücken
2 entspricht
dem Ausführungsbeispiel
etwa einer analogen Maschine gemäß
DE 196 27 148 C1 ,
kann also gleichzeitig zwei parallele Flächen eines derartigen Werkstücks
2 beschleifen.
Dabei weist die Maschine
1 im Ausführungsbeispiel zwei parallele
Schleifscheiben
3 auf, die beispielsweise analog der Schleifscheibe
gemäß
DE 196 29 626 C1 ausgebildet
sein können,
das heißt
die Schleifscheiben
3 weisen jeweils einen mit einem Antrieb
4 über eine
zentrale Welle
5 oder ähnliches
Antriebsmittel verbindbaren Träger
6 in
Form eines Ringes oder einer Scheibe und daran im Randbereich in
etwa axialer Richtung gegenüber
dem Träger
6 vorstehende
Schleifsegmente
7 auf, welche ihrerseits ein mit einem Überstand
vorstehendes schleifendes Oberteil
8 haben.
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Es
ist aber auch eine Maschine 1 mit nur einer derartigen
Schleifscheibe 3 möglich.
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In
nicht näher
dargestellter Weise ist eine Absaugeinrichtung für anfallenden Schleifstaub
vorgesehen. Außerdem
ist in beiden Ausführungsbeispielen,
also im Ausführungsbeispiel
gemäß
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1 und
im Ausführungsbeispiel
gem. 2 in noch zu beschreibender Weise an der dem Werkstück 2 zugewandten
Seite des Trägers 6 der Schleifscheibe 3 eine
gegen die der Mitte der Schleifscheibe 3 zugewandte Innenseite 9 zumindest
des Überstandes 8 der
Schleifsegmente 7 gerichtete Luftströmung vorgesehen und zwar zumindest
in dem Bereich der Schleifscheibe 3, der bei Gebrauch durch
das Werkstück 2 beaufschlagt
wird.
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Um
die Luftströmung
gegen die Innenseiten 9 der in Umfangsrichtung der Schleifscheibe 3 beabstandeten
Schleifsegmente 7 beziehungsweise deren Oberteile 8 richten
zu können,
ist mit einem einen Zwischenraum 10 bildenden Abstand zu
dem Träger 6 der
Schleifsegmente 7 ein Deckel oder Führungsblech 11 vorgesehen,
dessen Rand 11a nahe der Innenseite 9 der Schleifsegmente 7 beziehungsweise der Überstände 9 der
Schleifsegmente 7 verläuft
und einen zur Führung
der Luftströmung
dienenden, nahe der Innenseite der Schleifsegmente 7 offenen Luftspalt 12 begrenzt,
was man besonders deutlich in 3 erkennt.
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In
beiden Ausführungsbeispielen
ist vorgesehen, dass der Zwischenraum 10 zwischen Führungsblech
oder Deckel 11 und Träger 6 eine
außerhalb
des Antriebs 4 und außerhalb
der Antriebswelle 5 der Schleifscheibe 3 sowie
außerhalb
der Mitte des Trägers 6 befindliche,
exzentrisch angeordnete Luftzufuhr 13 aufweist. Somit kann
diese Luftzufuhr 13 einen ausreichend großen Querschnitt
haben, um die notwendig Luftmenge zu dem Luftspalt 12 befördern zu
können,
damit die Innenseiten 9 der Oberteile 8 der Schleifsegmente 7 von
Abrieb und Schleifstaub freigehalten oder so schnell befreit werden,
dass kein oder kein nennenswerter Verschleiß an dieser radial innenliegenden
Seite 9 auftreten kann. Eine entsprechend lange Standzeit
der Schleifsegmente 7 und ihrer Oberteile 8 kann
erreicht werden. Darüber
hinaus wird vermieden, dass eine Luftzufuhr zentral durch den Antrieb 4 und
eine Welle 5 hindurchgeführt werden muss.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
das Führungsblech
beziehungsweise der Deckel 1 feststehend und relativ zu
dem drehangetriebenen Träger 6 der
Schleifscheibe 3 gelagert, das heißt die Schleifscheibe 3 kann
sich relativ zu diesem feststehenden Deckel oder Führungsblech 11 drehen.
Dadurch ist es möglich,
außerhalb
des Arbeitsbereichs der Schleifscheibe 3 an diesem Deckel
oder Führungsblech 11 eine Öffnung 14 mit
dem Luftanschluss 13 vorzusehen, wobei sich dieser Luftanschluss 13 auf
der dem Träger 6 der
Schleifscheibe 3 abgewandten Seite befindet. Man erkennt,
dass dieser Luftanschluss 13 in der Maschine 1 in
einem Bereich oberhalb des Werkstücks 2 angeordnet sein kann,
wo ausreichend Platz für
diesen Luftanschluss 13 vorhanden ist, obwohl durch ihn
eine große
Luftmenge dem Zwischenraum 10 und damit auch dem Luftspalt 12 zugeführt werden
soll.
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Dabei
ist dieser Luftanschluss 13 an dem Führungsblech oder Deckel 11 selbst
als von der Lochung oder Öffnung 14 in
dem Führungsblech
oder Deckel 11 schräg
aus dem Bereich der Schleifscheibe 3 wegführende Leitung 15 ausgebildet
ist, die einen Eintrittsstutzen oder Eintrittstrichter 16 für die Luft
aufweist. Man erkennt in 1 deutlich, dass die Schrägung dieser
Leitung 15 so gewählt
ist, dass die Schleifscheibe 3 und vor allem ihre Schleifsegmente 7 und
die überstehenden
Oberteile 8 an dieser Leitung 15 vorbeilaufen
können,
gleichzeitig aber auch genügend
Platz für
den Niederhalter 17 und dessen Bewegungen oberhalb des
Werkstücks 2 verbleiben. Dabei
ist auch ausreichend Platz für
zwei derartige Luftanschlüsse 13 an
den beiden parallelen, einander gegenüberliegenden und mit ihren
schleifenden Bereichen einander zugewandten Schleifscheiben 3 dieses
Ausführungsbeispiels.
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Eine
abgewandelte Luftzufuhr zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß den 2 bis 4.
Dabei ist die Schleifscheibe 3 außenseitig und an ihrem Umfang
von einer feststehenden Haube oder Abdeckhaube 18 luftdicht
umschlossen, die im Umfangsbereich des Trägers 6 bis nahe an
diesen reicht beziehungsweise im Ausführungsbeispiel bis nahe an
den Träger 6 reichenden
Steg 19 und einen Luftanschlussstutzen 20 hat,
wobei der Steg 19 einen derart geringen Abstand von der
bei Gebrauch rotierenden Schleifscheibe hat, dass die Rotation möglich ist,
aber praktisch keine Luft an dieser Stelle hindurchtreten kann.
Gegebenenfalls könnte
an dieser Stelle auch noch eine Dichtung, beispielsweise eine berührungslose
Dichtung vorgesehen sein.
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Vor
allem in 2 und 4 erkennt
man ferner, dass bei diesem Ausführungsbeispiel
der Träger 6 der
Schleifscheibe 3 mehrere exzentrisch angeordnete Durchtrittsöffnungen 21 für die Luft
zu der von dem Führungsblech
oder Deckel 11 überdeckten Seite
des Trägers 6 und
damit zu dem dort befindlichen Zwischenraum 10 und dem
Luftspalt 12 hat. Der Luftanschlussstützen 20 kann dabei
gemäß 2 an einer
Rückseite
der Haube 18 angeordnet sein, so dass in diesem Falle der
Zwischenraum zwischen den beiden Schleifscheiben 3 frei
bleibt, was unter Umständen
auch dann günstiger
ist, wenn zwei parallele Niederhalter 17 unterzubringen
wären.
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Die
Durchtrittsöffnungen 21 in
dem Träger 6 sind
dabei gemäß 4 als
etwa radial ausgerichtete Langlochungen ausgebildet, die in derartiger
Abmessung und Anzahl vorgesehen sind, dass die durch sie hindurchtretende
Luft in dem Zwischenraum 10 eine gemeinsame, radial zu
dem Luftspalt 12 hin gerichtet Luftströmung ergeben.
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Die
Abdeckhaube 18 für
die Schleifscheibe 3 überragt
den Grundriss beziehungsweise die Projektionsfläche dieser Schleifscheibe 3 gemäß 4 radial
zumindest bereichsweise und der Luftanschluss 20 ist dabei
an einem die Schleifscheibe 3 seitlich oder radial überragenden
Bereich dieser Abdeckhaube 18 angeordnet. Dabei erkennt
man in 4 ferner, dass die Abdeckhaube 18 in
diesem Ausführungsbeispiel
eine eckige, nämlich
eine viereckige beziehungsweise quadratische, die Schleifscheibe 3 mit
Eckbereichen seitlich oder radial überragende Form hat und der
Luftanschluss 20 oder gegebenenfalls mehrere Luftanschlüsse an einem
solchen Eckbereich vorgesehen sind, wo genügend Platz für den Lufteintritt
in die Abdeckhaube 18 vorhanden ist und die mit hoher Geschwindigkeit
rotierende Schleifscheibe 3 den Luftzutritt durch einen
solchen Luftanschluss 20 nicht beeinträchtigt.
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Auch
in diesem Falle könnte
der Deckel oder das Führungsblech 11 feststehend
sein, jedoch stellt es eine Vereinfachung dar, das Führungsblech
oder den Deckel 11 mit dem Träger 6 oder der Schleifscheibe 3 u
verbinden und also mit drehbar zu lagern und zu gestalten, so dass
die spezielle Lagerung für ein
feststehendes derartiges Führungsblech
entfallen kann. Auf diese Weise kann das Führungsblech 11 einen über den
gesamten Umfang des Führungsblechs 11 beziehungsweise
auch des Trägers 6 und der
Schleifscheibe 3 verlaufenden Luftspalt 12 begrenzen,
so dass auch in dem Bereich der Schleifscheibe 3 die Schleifsegmente 7 und
die schleifenden Oberteile 8 angeblasen und gereinigt werden können, die
nicht im Eingriff mit einem Werkstück 2 sind. Entsprechend
intensiv ist die Einwirkung der Luft auf die Schleifsegmente 7 und
deren schleifende Oberteile 8.
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Die
Maschine zum trockenen Beschleifen von keramischen oder zementgebundenen
Werkstücken 2 zum
Beispiel von Mauersteinen weist wenigstens eine mit Schleifsegmenten 7 besetzte
Schleifscheibe 3 auf. Um den beim trockenen Schleifen auftretenden
Abrieb und Schleifstaub von den radial innenliegenden Seiten 9 der
Schleifsegmente und ihrer überstehenden
Oberteile 8 abzuhalten oder zu entfernen und dadurch einen
vorzeitigen Verschleiß dieser
Bereiche zu vermeiden ist an der dem Werkstück 2 zugewandten Seite
der Schleifscheibe mit Abstand zu dieser ein einen Zwischenraum 10 bildender
Deckel oder ein Führungsblech 11 vorgesehen,
dessen Rand 11a nahe den Schleifsegmenten 7 verläuft und einen
zur Führung
einer Luftströmung
dienenden, nahe der Innenseite der Schleifsegmente 7 offenen Luftspalt 12 begrenzt.
Dieser Zwischenraum 10 weist wenigstens eine außerhalb
des Antriebes 4 und außerhalb
einer eventuellen Antriebswelle der Schleifscheibe 3 sowie
außerhalb
der Mitte des Trägers 6 befindliche,
exzentrisch angeordnete Luftzufuhr 13 auf, so dass diese
so groß dimensioniert
sein kann, dass eine ausreichende Luftmenge zugeführt wird, um
die Schleifsegmente 7 von Abrieb oder Schleifstaub freizuhalten.