DE102004051314A1

DE102004051314A1 - Lining part arrangement for motor vehicle, has lining part whose edge region is designed as lining part attenuation region and has reduced rigidity compared to edge region of other lining part

Info

Publication number: DE102004051314A1
Application number: DE200410051314
Authority: DE
Inventors: Holger Fechner
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2004-10-21
Filing date: 2004-10-21
Publication date: 2006-06-08
Anticipated expiration: 2024-10-22
Also published as: DE102004051314B4

Abstract

The arrangement has lining parts (1,5) provided in a vehicle interior, and whose edge regions are arranged behind one another, in the mounting condition of the parts. An airbag exerts a compressive force on one lining part, during activation. The edge region of the former lining part (1) is designed as a lining part attenuation region (2) and has reduced rigidity compared to the edge region of the other lining part (5). Independent claims are also included for the following: (A) a roof lining which is formed in a covering region (B) a method for production of a lining part.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsteilanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und ein Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungsteiles nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.The The invention relates to a trim part arrangement for a vehicle, especially for a motor vehicle, according to the preamble of claim 1, and a Method for producing a trim part according to the preamble of claim 10.

Eine allgemein bekannte, gattungsgemäße Verkleidungsteilanordnung weist ein erstes Verkleidungsteil und ein zweites Verkleidungsteil auf, wobei im montierten Zustand beider Verkleidungsteile in einem Fahrzeuginnenraum ein Verkleidungsteil-Randbereich des ersten Verkleidungsteiles vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen wenigstens bereichsweise hinter einem Verkleidungsteil-Randbereich des zweiten Verkleidungsteiles unter Ausbildung eines Überdeckungsbereiches angeordnet ist. Wenigstens ein Airbag ist hinter der Verkleidungsteilanordnung angeordnet, der bei einer Aktivierung im Verlauf dessen Entfaltung eine Druckkraft wenigstens auf das erste Verkleidungsteil ausübt.A well-known, generic trim part assembly has a first trim part and a second trim part on, wherein in the assembled state of both trim parts in one Vehicle interior a trim part edge region of the first trim part Seen from the vehicle interior at least partially behind a trim part edge region of the second trim part under formation of a covering area is arranged. At least one airbag is behind the trim part assembly which, when activated during the course of its deployment exerts a compressive force at least on the first trim part.

Konkret ist das erste Verkleidungsteil durch einen Dachhimmel für ein Kraftfahrzeug gebildet. Der Dachhimmel weist neben einer Versteifungsschicht eine im montierten Zustand dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Gewebeschicht als Sichtseite auf. Die Gewebeschicht ist auf ein dünnes Schaummaterial kaschiert, so dass insgesamt die vom Fahrzeuginsassen wahrgenommenen Eindrücke bezüglich Optik und Haptik in gewünschter Weise positiv sind. Zudem ist eine weitere Schaumschicht mit entsprechender Materialstärke vorgesehen, die in der Art einer Energieabsorptionsschicht wirkt. D. h., dass beispielsweise bei einem Fahrzeugüberschlag aufgrund dieser Schaumschicht eine Energieabsorption stattfindet. Die Versteifungsschicht reicht bis in die im montierten Zustand des Dachhimmels gesehen seitlichen Randbereiche des Dachhimmels, so dass diese in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Randbereiche des Dachhimmels im montierten Zustand eine gewünschte Stabilität aufweisen. Im Bereich der Säulen, wie z. B. der B-Säule ist eine Säulenverkleidung als zweites Verkleidungsteil im montierten Zustand so gegenüber dem Dachhimmel angeordnet, dass ein in Fahrzeughochrichtung gesehen oberer Randbereich der Säulenverkleidung den Randbereich des Dachhimmels teilweise überdeckt. Wird im Falle einer Kollision ein hinter dem Dachhimmel im Bereich des Dachholms angeordneter Airbag aktiviert, so wirkt im Verlauf der Entfaltung des Airbags eine Druckkraft von hinten auf den Randbereich des Dachhimmels, wobei dabei eine entsprechende Airbagaustrittöffnung für den Airbag ausgebildet wird. Im Überdeckungsbereich der Säulenverkleidung über den Dachhimmel wirkt somit diese Druckkraft auch auf den oberen Randbereich der Säulenverkleidung, so dass eine Bruchgefahr der Säulenverkleidung gegeben ist. Um dies zu verhindern wird der Dachhimmel im Bereich der Überdeckung mit der Säulenverkleidung zackenförmig beschnitten, so dass dadurch ein entsprechend „weicher" Überdeckungsbereich am Dachhimmel ausgebildet ist. Dadurch kann der Dachhimmel bei der Entfaltung des Airbags ohne ein mögliches Zerbrechen der Säulenverkleidung aus dem Überdeckungsbereich herausgedrückt werden.Concrete is the first trim part by a headliner for a motor vehicle educated. The headliner has a stiffening layer next to it in the mounted state, the vehicle interior facing tissue layer as a visible page. The fabric layer is laminated on a thin foam material, so that in total the perceived by the vehicle occupants impressions regarding optics and feel in the desired Way are positive. In addition, another foam layer with appropriate material thickness provided, which acts in the manner of an energy absorption layer. D. h., That, for example, in a vehicle rollover due to this foam layer an energy absorption takes place. The stiffening layer is enough to the side seen in the assembled state of the headliner Edge areas of the headliner, so that these in the vehicle longitudinal direction extending edge regions of the headliner in the assembled state a desired one stability exhibit. In the area of columns, such as B. the B-pillar is a pillar paneling as the second trim panel in the assembled state so opposite to the Headliner arranged that one seen in vehicle vertical direction Upper edge area of the pillar trim The edge area of the headliner partially covered. Will in case of Collision a behind the headliner in the area of the roof rail arranged Airbag activated, so acts during the deployment of the airbag one Compressive force from behind on the edge area of the headliner, taking In this case, a corresponding airbag outlet opening is formed for the airbag. In the coverage area the pillar covering over the Headlining thus affects this compressive force on the upper edge area the pillar panel, so that there is a risk of breakage of the pillar trim given is. To prevent this, the headliner is in the area the overlap with the pillar trim serrated trimmed, so that thereby a correspondingly "soft" coverage area is formed on the headliner. This allows the headliner at the Unfolding the airbag without possibly breaking the pillar trim from the coverage area forced out become.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Verkleidungsteilanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einfacher und kostengünstiger Herstellung weiter zu verbessern. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung vorzuschlagen.task The invention is a generic trim part assembly for a Vehicle, especially for a motor vehicle, with simple and inexpensive production on to improve. In addition, it is an object of the invention to provide a method to propose for the production of a disguise.

Die Aufgabe wird bezüglich der Verkleidungsteilanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.The Task is relative the trim part assembly with the features of claim 1 solved.

Gemäß Anspruch 1 ist der Verkleidungsteil-Randbereich des ersten Verkleidungsteiles im Überdeckungsbereich als Verkleidungsteil-Schwächungsbereich mit einer gegenüber dem sich daran anschließenden Verkleidungsbereich des ersten Verkleidungsteiles sowie auch gegenüber dem im Überdeckungsbereich liegenden Verkleidungsteil-Randbereich des zweiten Verkleidungsteiles reduzierten Steifigkeit ausgebildet.According to claim 1 is the trim part edge region of the first trim part in the overlap area as a trim part weakening area with one opposite followed by it Cladding of the first trim part as well as against the in the overlap area lying trim part edge region of the second trim panel formed reduced stiffness.

Vorteilhaft hierbei ist, dass aufgrund des Verkleidungsteil-Schwächungsbereiches im Falle einer Kraftbeaufschlagung auf das erste Verkleidungsteil in Richtung zweites Verkleidungsteil im Überdeckungsbereich, wie beispielsweise bei einem Airbagschuss, bei dem der sich entfaltende Airbag eine Druckkraft auf das erste Verkleidungsteil ausübt, ein mögliches Ausbrechen bzw. Abbrechen des zweiten Verkleidungsteiles, insbesondere im Verkleidungsteil-Randbereich des zweiten Verkleidungsteiles, ausgeschlossen ist. Das erste Verkleidungsteil wird bei einer derartigen Kraftbeaufschlagung mit dem „weichen" Verkleidungsteil-Schwächungsbereich über den Verkleidungsteil-Randbereich des zweiten Verkleidungsteiles gedrückt. Da das zweite Verkleidungsteil bei nicht aktiviertem Airbag mit seinem Verkleidungsteil-Randbereich vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen vor dem Verkleidungsteil-Randbereich des ersten Verkleidungsteiles unter Ausbildung des Überdeckungsbereiches angeordnet ist und dort vorzugsweise eine Anlageverbindung mit dem ersten Verkleidungsteil ausbildet, ist das erste Verkleidungsteil trotz der reduzierten Steifigkeit im Verkleidungsteil-Schwächungsbereich im montierten Zustand funktionssicher und stabil gehalten.Advantageous here is that due to the trim part weakening range in the case of a force applied to the first trim part in the direction of the second trim part in the covering area, such as in an airbag shot, in which the deploying airbag a Pressure exerted on the first trim part, a possible breakout or cancel of the second trim part, in particular in the trim part edge region of the second Covering parts, is excluded. The first trim part is subjected to such a load with the "soft" trim part weakening area over the Panel part edge region of the second trim panel pressed. There the second trim panel with not activated airbag with his Trim part edge region from the vehicle interior as seen from the trim part edge area of the first trim parts arranged to form the coverage area is and there preferably a system connection with the first trim part is the first trim part despite the reduced Stiffness in the fairing weakening area In the assembled state, functionally reliable and stable.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste Verkleidungsteil einen wenigstens zweischichtigen Aufbau mit wenigstens einer Versteifungsschicht aufweisen. Die Versteifungsschicht ist dabei im Überdeckungsbereich wenigstens bereichsweise bezüglich der Materialstärke reduziert ist oder vollständig weggelassen ist zur Ausbildung eines Verkleidungsteil-Schwächungsbereiches. Damit kann der Verkleidungsteil-Schwächungsbereich einfach und kostengünstig hergestellt werden.In a preferred embodiment For example, the first trim part may have at least two layers Have structure with at least one stiffening layer. The stiffening layer is in the overlap area at least regionally the material thickness is reduced or complete is omitted to form a trim part weakening range. Thus, the trim panel weakening area can be easily and inexpensively manufactured become.

In einer konkreten Ausführungsform kann die Versteifungsschicht aus einem Glasfasermaterial hergestellt sein. Durch die Verwendung von Glasfasern können bei der Herstellung des Verkleidungsteiles bzw. der Versteifungsschicht des Verkleidungsteiles im Verkleidungsteil-Schwächungsbereich weniger oder gar keine Glasfasern angeordnet werden, so dass dadurch auf einfache Weise der Verkleidungsteil-Schwächungsbereich ausgebildet werden kann. Grundsätzlich können anstelle der Glasfasern auch andere Materialien zum Versteifen des Verkleidungsteiles, wie beispielsweise Glasfasermatten verwendet werden. Die Glasfasermatten können dabei im Bereich des Verkleidungsteil-Schwächungsbereiches einen entsprechenden Beschnitt aufweisen, so dass bei der Anbringung der Glasfasermatten zur Ausbildung der Versteifungsschicht im Verkleidungsteil-Schwächungsbereich keine Glasfasermatte vorhanden ist.In a concrete embodiment For example, the stiffening layer can be made from a fiberglass material be. Through the use of glass fibers, in the manufacture of the Covering parts or the stiffening layer of the trim part in the fairing weakening area less or no glass fibers are arranged so that thereby In a simple way, the trim part weakening area can be formed can. in principle can Instead of glass fibers, other materials for stiffening the Covering parts, such as glass fiber mats used become. The glass fiber mats can while in the area of the trim part weakening a corresponding Have trim so that when attaching the glass fiber mats for forming the stiffening layer in the trim part weakening area no fiberglass mat is available.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Verkleidungsteil aus einer Gewebeschicht als Sichtseite des Verkleidungsteiles, der Versteifungsschicht und einer Schaumschicht aufgebaut sein. Mit der Gewebeschicht ist eine ansprechende Optik und Haptik für das Verkleidungsteil geschaffen. Die Gewebeschicht kann dabei einfach beispielsweise auf die Versteifungsschicht aufkaschiert werden. Die Schaumschicht kann so ausgelegt sein, dass sie eine Energieabsorptionsfunktion aufweist. Dadurch wird zusätzlich die Sicherheit für die Fahrzeuginsassen erhöht, da bei einem Anprall des Fahrzeuginsassen an das Verkleidungsteil aufgrund der Schaumschicht eine Energieabsorption stattfindet.According to one Another embodiment, the trim part of a fabric layer as the visible side of the cladding part, the stiffening layer and be constructed of a foam layer. With the fabric layer is one appealing look and feel for created the trim part. The fabric layer can be easy For example, be laminated on the stiffening layer. The foam layer may be designed to have an energy absorption function having. This will in addition the security for the vehicle occupants increased, since in a collision of the vehicle occupant to the trim part due to the foam layer, an energy absorption takes place.

In einer Weiterbildung kann beidseitig an der Schaumschicht jeweils eine Versteifungsschicht angeordnet sein. Dadurch ist insgesamt ein in sich stabiles Verkleidungsteil geschaffen, das aber aufgrund der Schaumschicht in gewünschter Weise eine Energieabsorptionsfunktion aufweist. Im Verkleidungsteil-Schwächungsbereich können dann beide Versteifungsschichten bezüglich der Materialstärke reduziert bzw. vollständig weggelassen sein.In a development may be on both sides of the foam layer respectively a stiffening layer may be arranged. This is total a self-stable fairing created, but due to the Foam layer in desired Way has an energy absorption function. In the fairing weakening area can then reduced both stiffening layers in terms of material thickness or completely be omitted.

In einer weiteren Ausführungsform kann die Versteifungsschicht durch eine Trägerschicht, auf die ein Glasfasermaterial als Versteifungsmaterial aufgebracht und damit verbunden ist, gebildet sein. Die Trägerschicht kann so ausgelegt sein, dass die gewünschte Steifigkeit durch das Aufbringen und Verbinden des Glasfasermaterials mit der Trägerschicht erfolgt. Grundsätzlich kann das Glasfasermaterial auch direkt auf eine am Verkleidungsteil vorhandene Schicht, wie beispielsweise die Schaumschicht aufgebracht werden und mit dieser in entsprechender Weise verbunden werden.In a further embodiment For example, the stiffening layer may pass through a backing layer onto which a fiberglass material is applied as a stiffening material and connected thereto formed be. The carrier layer can be designed so that the desired stiffness through the Application and bonding of the glass fiber material with the carrier layer takes place. in principle The fiberglass material can also directly on one of the fairing part existing layer, such as the foam layer applied and be connected to it in a similar way.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung können die einzelnen Schichten des Verkleidungsteiles fest miteinander verbunden sein. Damit ist insgesamt trotz der Mehrzahl von unterschiedlichen Schichten als Endprodukt bei der Herstellung ein einziges Bauteil als Verkleidungsteil gebildet. Eine einfache Art der Verbindung der einzelnen Schichten ist beispielsweise eine Verklebung, wobei grundsätzlich alle anderen technisch möglichen Verbindungstechniken angewandt werden können.According to one further embodiment can the individual layers of the cladding part firmly together be connected. Thus, despite the majority of different Layers as end product in the manufacture of a single component formed as a trim part. A simple way of connecting the individual layers is for example a bond, wherein in principle all other technically possible Connection techniques can be applied.

In einer konkreten Ausführungsform kann das erste Verkleidungsteil durch einen Dachhimmel gebildet sein und das zweite Verkleidungsteil durch eine Säulenverkleidung gebildet sein. Damit ist ein üblicher Aufbau von Verkleidungsteilen in einem Fahrzeuginnenraum vorgeschlagen, bei dem die Säulenverkleidung in Fahrzeughochrichtung gesehen nach oben unter Ausbildung des Überdeckungsbereiches teilweise über den Randbereich des Dachhimmels ragt. Im Randbereich des Dachhimmels neben dem Verkleidungsteil-Schwächungsbereich ist die Versteifungsschicht durchgängig vorhanden, so dass dort in gewünschter Weise eine Eigenstabilität des Randbereichs des Dachhimmels ausgebildet ist. Im Verkleidungsteil-Schwächungsbereich, in dem die Versteifungsschicht vorzugsweise vollständig fehlt, so dass damit die Steifigkeit dieses Randbereiches des Dachhimmels reduziert ist, ist durch die überdeckende Säulenverkleidung im montierten Zustand von Dachhimmel und Säulenverkleidung eine „Abstützung" für diesen Randbereich des Dachhimmels gegeben.In a concrete embodiment the first trim part can be formed by a roof lining and the second trim part by a pillar trim be formed. This is a common one Proposed construction of trim parts in a vehicle interior, where the pillar paneling seen in vehicle vertical direction up to form the coverage area partly over the edge area of the headliner protrudes. In the edge area of the headliner next to the trim part weakening area the stiffening layer is consistently present, so there in the desired Way an inherent stability of the Edge region of the headliner is formed. In the fairing weakening area, in which the stiffening layer is preferably completely absent, so that with it the rigidity of this edge area of the headliner is reduced by the overlapping pillar trim in the assembled state of headliner and pillar trim a "support" for this Given edge area of the headliner.

Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens zur Herstellung eines Verkleidungsteiles mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.The Task is relative the method for producing a trim part with the features of claim 10.

Gemäß Anspruch 10 wird bei der Herstellung des Verkleidungsteiles, das einen wenigstens zweischichtigen Aufbau mit einer Grundschicht und wenigstens einer Versteifungsschicht aufweist, ein Versteifungsmaterial zur Ausbildung der Versteifungsschicht unter Beachtung wenigstens eines randseitigen Freihaltebereiches auf die Grundschicht aufgebracht. Damit wird der Freihaltebereich ohne Versteifungsmaterial als Verkleidungsteil-Schwächungsbereich ausgebildet.According to claim 10 is in the manufacture of the trim part, the at least one two-layer construction with a base layer and at least one Stiffening layer, a stiffening material for training the stiffening layer considering at least one edge side Free space applied to the base layer. This will be the clearance area without stiffening material as trim panel weakening area educated.

Vorteilhaft hierbei ist, dass bei einer derartigen Herstellung des Verkleidungsteiles dieses einfach und kostengünstig mit wenigstens einem Verkleidungsteil-Schwächungsbereich hergestellt werden kann.The advantage here is that in such a production of the trim part of this one can be easily and inexpensively manufactured with at least one fairing weakening range.

In einer Weiterbildung des Verfahrens kann das Versteifungsmaterial durch Glasfasern gebildet sein. Dabei können diese Glasfasern, die vorzugsweise eine Glasfaserlänge von 10 bis 70 mm aufweisen, einfach auf die Grundschicht in der Art einer Beflockung aufgebracht werden, wobei die Freihaltebereiche dabei ausgespart werden, so dass damit entsprechende Verkleidungsteil-Schwächungsbereiche ausgebildet sind.In a development of the method may be the stiffening material be formed by glass fibers. These glass fibers, the preferably a glass fiber length from 10 to 70 mm, just on the base layer in the Type of flocking be applied, the free space areas be recessed so that thus formed corresponding trim part weakening areas are.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der wenigstens eine an der Grundschicht auszubildende Freihaltebereich mit wenigstens einer Abdeckung abgedeckt werden. Anschließend wird das Versteifungsmaterial auf die Grundschicht aufgebracht. In einem nächsten Verfahrensschritt kann die wenigstens eine Abdeckung entfernt werden, so dass der versteifungsmaterialfreie Freihaltebereich ausgebildet ist. Die Aufbringung des Versteifungsmaterials erfolgt dabei bevorzugt zusammen mit einem Kleber, so dass gleichzeitig eine Verbindung zwischen dem Versteifungsmaterial und der Grundschicht erfolgt. Durch die Abdeckung, die in der Art von Abdeckmasken eingesetzt werden, kann beispielsweise maschinell gesteuert auf die gesamte Fläche des Verkleidungsteiles das Versteifungsmaterial aufgebracht werden, so dass dadurch eine Aufbringung des Versteifungsmaterials unter Beachtung der Freihaltebereiche nicht notwendig ist. Nach dem Aufbringen des Versteifungsmaterials und einem Aushärten des Klebers können einfach die Abdeckungen entfernt werden, so dass dadurch die versteifungsmaterialfreien Freihaltebereiche ausgebildet sind. Das bei der Aufbringung des Versteifungsmaterials auf die Abdeckung fallende Versteifungsmaterial kann aufgrund des dort nicht vorhandenen Klebers wieder verwendet werden.According to one another embodiment the at least one free space to be formed at the base layer be covered with at least one cover. Subsequently, will the stiffening material applied to the base layer. In one next Process step, the at least one cover can be removed, so that the stiffening material free retention area is formed is. The application of the stiffening material is preferably carried out together with a glue, so that at the same time connect between the stiffening material and the base layer. Through the cover, which is used in the manner of masking For example, it can be machine-controlled on the entire surface of the machine Covering parts are applied to the stiffening material, so that thereby an application of the stiffening material under Attention to the free space is not necessary. After application the stiffening material and curing of the adhesive can be easy the covers are removed, thereby leaving the stiffening material free Free spaces are formed. That in the application of the Stiffening material falling on the cover stiffening material Can be used again because of the non-existent adhesive become.

Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.Based a drawing is an embodiment closer to the invention explained.

Es zeigen:It demonstrate:

1 eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich eines Dachhimmels, 1 a schematic plan view of a portion of a headliner,

2 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Dachhimmel und eine Säulenverkleidung als Verkleidungsteilanordnung im montierten Zustand, 2 a schematic sectional view through a headliner and a pillar trim as trim part assembly in the assembled state,

3 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Verkleidungsteil mit Versteifungsschicht, und 3 a schematic sectional view through a trim panel with stiffening layer, and

4 eine schematische Darstellung eines Herstellungsverfahrens einer Versteifungsschicht. 4 a schematic representation of a manufacturing process of a stiffening layer.

In 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen Teilbereich eines Dachhimmels 1 als Verkleidungsteil dargestellt. Jeweils in einem seitlichen Randbereich des Dachhimmels 1 ist mit einer schraffierten Fläche ein Verkleidungsteil-Schwächungsbereich 2 eingezeichnet. Der Dachhimmel 1 ist mehrschichtig aufgebaut, wobei in den beiden Verkleidungsteil-Schwächungsbereichen 2 eine Versteifungsschicht 3 fehlt. Diese Versteifungsschicht 3 ist im restlichen flächenmäßigen Bereich des Dachhimmels 1 ausgebildet, so dass insgesamt ein in sich formstabiles Bauteil geschaffen ist, das in den Verkleidungsteil-Schwächungsbereichen 2 aufgrund der dort fehlenden Versteifungsschicht 3 „weich" ausgebildet ist, d. h., dass dort die Steifigkeit des Dachhimmels 1 reduziert ist.In 1 is a schematic plan view of a portion of a headliner 1 shown as a trim part. Each in a lateral edge area of the headliner 1 with a hatched area is a fairing weakening area 2 located. The headliner 1 is multi-layered, wherein in the two trim part weakening areas 2 a stiffening layer 3 is missing. This stiffening layer 3 is in the remaining area of the headliner 1 designed so that overall a dimensionally stable component is created, which in the trim part weakening areas 2 due to the lack of stiffening layer 3 Is formed "soft", ie that there the rigidity of the headliner 1 is reduced.

In 2 ist eine schematische Schnittdarstellung durch eine Verkleidungsteilanordnung 4, die durch den Dachhimmel 1 und eine Säulenverkleidung 5 gebildet ist, dargestellt. Der Dachhimmel 1 und die Säulenverkleidung 5 sind dabei im jeweils montierten Zustand dargestellt, wobei die Schnittebene durch die Fahrzeughochrichtung und die Fahrzeugquerrichtung definiert ist. Der Dachhimmel 1 ist dabei aus einer Gewebeschicht 6, die gleichzeitig die Sichtseite zu einem Fahrzeuginnenraum 7 hin bildet, der Versteifungsschicht 3 und einer Schaumschicht 8 aufgebaut. Mit der Gewebeschicht 6 ist für den Fahrzeuginsassen eine optisch und haptisch ansprechende Gestaltung des Dachhimmels gegeben. Die Schaumschicht 8 kann in der Art eines Energieabsorptionselements ausgebildet sein.In 2 is a schematic sectional view through a trim part assembly 4 passing through the headliner 1 and a pillar trim 5 is formed. The headliner 1 and the pillar trim 5 are shown in each assembled state, the sectional plane is defined by the vehicle vertical direction and the vehicle transverse direction. The headliner 1 is from a fabric layer 6 , which at the same time the visible side to a vehicle interior 7 forms, the stiffening layer 3 and a foam layer 8th built up. With the fabric layer 6 is given to the vehicle occupants a visually appealing and haptic design of the headliner. The foam layer 8th may be formed in the manner of an energy absorbing element.

Die Säulenverkleidung 5 bildet im in Fahrzeughochrichtung gesehen oberen Randbereich einen Überdeckungsbereich 9 mit dem Randbereich des Dachhimmels 1 aus. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist in diesem Überdeckungsbereich 9 der Verkleidungsteil-Schwächungsbereich 2 angeordnet, d. h., dass hier die Versteifungsschicht 3 weggelassen ist. Damit ist der Dachhimmel 1 im Überdeckungsbereich 9 „weich" ausgebildet mit einer reduzierten Steifigkeit gegenüber dem sich daran anschließenden Verkleidungsbereich des Dachhimmels (1) sowie auch gegenüber dem im Überdeckungsbereich (9) liegenden Verkleidungsteil-Randbereich der Säulenverkleidung (5). Hinter der Verkleidungsteilanordnung 4 ist ein Airbag 18 angeordnet. Im Verlauf der Entfaltung des Airbags 18 wird eine Druckkraft auf den Dachhimmel 1 ausgeübt, die im Überdeckungsbereich 9 auch auf die Säulenverkleidung 5 übertragen wird. Aufgrund des Verkleidungsteil-Schwächungsbereiches 2 wird aber der Randbereich des Dachhimmels 1 über den Randbereich der Säulenverkleidung 5 gedrückt, so dass ein Ausbrechen bzw. Abbrechen der Säulenverkleidung 5 verhindert ist. Dies ist schematisch mit strichlierten Linien in 2 eingezeichnet.The pillar trim 5 forms in the vehicle vertical direction seen upper edge region a coverage area 9 with the edge area of the headliner 1 out. How out 2 is apparent in this coverage area 9 the trim part weakening area 2 arranged, ie that here the stiffening layer 3 is omitted. This is the headliner 1 in the overlap area 9 "Soft" trained with a reduced rigidity compared to the subsequent cladding area of the headliner ( 1 ) as well as in the overlapping area ( 9 ) lying trim part edge region of the pillar trim ( 5 ). Behind the trim part assembly 4 is an airbag 18 arranged. In the course of deployment of the airbag 18 becomes a compressive force on the headliner 1 exercised in the overlap area 9 also on the pillar trim 5 is transmitted. Due to the trim part weakening area 2 but is the edge area of the headliner 1 over the edge area of the pillar trim 5 pressed, causing a breakout or cancel the pillar trim 5 is prevented. This is schematic with dashed lines in 2 located.

In 3 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch ein Verkleidungsteil 10 in einer weiteren Ausführungsform mit einer Versteifungsschicht 11 dargestellt. Ein derartiges Verkleidungsteil 10 kann beispielsweise, wie im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben, durch einen Dachhimmel gebildet sein. Das Verkleidungsteil 10 weist eine Gewebeschicht 12 auf, an die eine Trägerschicht 13 angrenzt. Auf der Trägerschicht 13 sind Glasfasern 14 angeordnet, so dass die Glasfasern 14 zusammen mit der Trägerschicht 13 die Versteifungsschicht 11 ausbilden. An die Glasfasern 14 schließt eine Schaumschicht 15 an, wobei auf dieser eine weitere Versteifungsschicht 11, die aus Glasfasern 14 und Trägerschicht 13 besteht, angeordnet ist. Die einzelnen Schichten 11, 12, 13 und 15 können dabei mit einem Kleber fest miteinander verbunden sein, so dass insgesamt ein einstückiges Verkleidungsteil 10 ausgebildet ist.In 3 is a schematic sectional view through a cowling 10 in a further embodiment with a stiffening layer 11 shown. Such a trim part 10 For example, as related to the 1 and 2 be described, formed by a headliner. The fairing part 10 has a fabric layer 12 on, to which a carrier layer 13 borders. On the carrier layer 13 are glass fibers 14 arranged so that the glass fibers 14 together with the carrier layer 13 the stiffening layer 11 form. To the glass fibers 14 closes a foam layer 15 on, where on this another stiffening layer 11 made of glass fibers 14 and carrier layer 13 exists, is arranged. The individual layers 11 . 12 . 13 and 15 can be firmly connected to each other with an adhesive, so that a total of a one-piece trim part 10 is trained.

Wie aus 4 ersichtlich werden bei der Herstellung der Versteifungsschicht 11 die Glasfasern 14, beispielsweise über ein entsprechendes Transportband 16 auf die Trägerschicht 13 aufgebracht, wobei dabei gleichzeitig ein Kleber appliziert werden kann, so dass die Glasfasern 14 fest auf der Trägerschicht 13 verbunden sind. Die Trägerschicht 13 wird dabei in Pfeilrichtung des Pfeiles 17 relativ gegenüber dem Transportband 16 bewegt, so dass damit die Glasfasern 14 auf der Gesamtfläche der Trägerschicht 13 angeordnet sind. Zur Ausbildung eines Verkleidungsteil-Schwächungsbereiches wird die Trägerschicht 13 mit einer entsprechenden Abdeckung abgedeckt (hier nicht mit dargestellt), so dass dort keine Glasfasern auf der Trägerschicht 13 angebracht werden können. Nach dem Anbringen der Glasfasern 14 auf der Trägerschicht 13 werden die Abdeckungen einfach entfernt, so dass die Verkleidungsteil-Schwächungsbereiche glasfaserfrei ausgebildet sind.How out 4 become apparent in the production of the stiffening layer 11 the glass fibers 14 , for example via a corresponding conveyor belt 16 on the carrier layer 13 applied, while at the same time an adhesive can be applied, so that the glass fibers 14 firmly on the carrier layer 13 are connected. The carrier layer 13 is doing in the arrow direction of the arrow 17 relative to the conveyor belt 16 moved, so that allows the glass fibers 14 on the total surface of the carrier layer 13 are arranged. To form a trim part weakening area, the carrier layer 13 Covered with a corresponding cover (not shown here), so that there are no glass fibers on the carrier layer 13 can be attached. After attaching the glass fibers 14 on the carrier layer 13 the covers are simply removed, so that the trim part weakening areas are formed free of glass fibers.

11: Dachhimmelheadliner
22: Verkleidungsteil-SchwächungsbereichCovering part-weakening region
33: Versteifungsschichtstiffening layer
44: VerkleidungsteilanordnungCowling arrangement
55: Säulenverkleidungpillar trim
66: Gewebeschichttissue layer
77: FahrzeuginnenraumVehicle interior
88th: Schaumschichtfoam layer
99: ÜberdeckungsbereichCoverage area
1010: Verkleidungsteilcowling
1111: Versteifungsschichtstiffening layer
1212: Gewebeschichttissue layer
1313: Trägerschichtbacking
1414: Glasfaserglass fiber
1515: Schaumschichtfoam layer
1616: Transportbandconveyor belt
1717: Pfeilarrow
1818: Airbagair bag

Claims

Trim part arrangement with a first trim part ( 1 ) and a second trim part ( 5 ), wherein in the assembled state of both trim parts ( 1 ; 5 ) in a vehicle interior ( 7 ) a trim part edge region of the first trim part ( 1 ) from the vehicle interior ( 7 ) Seen from at least partially behind a trim part edge region of the second trim panel ( 5 ) forming a covering area ( 9 ) is arranged, wherein at least one airbag behind the trim part assembly ( 4 ) is arranged, which upon activation in the course of its deployment, a compressive force at least on the first trim part ( 2 ), characterized in that the trim part edge region of the first trim part ( 1 ) in the overlapping area ( 9 ) as a trim part weakening area ( 2 ) with respect to the adjoining cladding region of the first cladding part ( 1 ) as well as in the overlapping area ( 9 ) lying trim part edge region of the second trim part ( 5 ) reduced stiffness is formed.

Trim part arrangement according to claim 1, characterized in that the first trim part ( 1 ) has an at least two-layered construction with at least one stiffening layer ( 3 ), and that the stiffening layer ( 3 ) in the overlapping area ( 9 ) is at least partially reduced in terms of material thickness or is completely omitted to form a trim part weakening range ( 2 ).

Paneling arrangement according to claim 2, characterized in that the stiffening layer ( 3 ; 11 ) of a fiberglass material ( 14 ) is made.

Trim part arrangement according to one of claims 1 to 3, characterized in that the first trim part ( 1 ; 10 ) from a fabric layer ( 6 ; 12 ) as the visible side of the cladding part ( 1 ; 10 ), the stiffening layer ( 3 ; 11 ) and a foam layer ( 8th ; 15 ) is constructed.

Trim part arrangement according to claim 4, characterized in that on both sides of the foam layer ( 15 ) each have a stiffening layer ( 11 ) is arranged.

Trim part arrangement according to claim 4 or 5, characterized in that the stiffening layer ( 11 ) by a carrier layer ( 13 ) to which a fiberglass material ( 14 ) is applied as a stiffening material and connected thereto, is formed.

Trim part arrangement according to one of claims 1 to 6, characterized in that the individual layers of the first trim part ( 1 ; 10 ) are firmly connected to each other, preferably glued.

Trim part arrangement according to one of claims 1 to 7, characterized in that the first trim part by a headliner ( 1 ) is formed and the second trim part by a pillar trim ( 5 ) is formed.

Headliner for a motor vehicle according to one of claims 1 to 8, characterized in that the headliner ( 1 ) in the covering area ( 9 ) as a trim part weakening area ( 2 ) is formed with a reduced relative to the adjoining roof lining area stiffness.

Method for producing a cladding part, in particular a cladding part according to one of claims 1 to 8, wherein the cladding part has an at least two-layered construction with a base layer and at least one stiffening layer, characterized by the following method steps such that a stiffening material ( 14 ) for forming the stiffening layer ( 11 ) taking into account at least one margin-free area on the base layer ( 13 ) is applied, so that the free space without stiffening material ( 14 ) is designed as a trim part weakening area.

A method according to claim 10, characterized in that the stiffening material by glass fibers ( 14 ) is formed.

Method according to claim 10 or 11, characterized in that the at least one at the base layer ( 13 ) to be formed free space is covered with at least one cover that the stiffening material ( 14 ), preferably together with an adhesive, to the base layer ( 13 ) is applied, and that the at least one cover is removed, so that the stiffening material free retention area is formed.