DE102004050407A1 - Datenträger mit einem Mikrocontroller, mehreren I/O-Schnittstellen und einer zusätzlichen Benutzer-Schnittstelle - Google Patents

Datenträger mit einem Mikrocontroller, mehreren I/O-Schnittstellen und einer zusätzlichen Benutzer-Schnittstelle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung schafft einen Datenträger (100; 300; 500) mit einem Mikrocontroller (110; 310; 110), mehreren zur Kommunikation mit dem Mikrocontroller (110; 310; 110) eingerichteten I/O-Schnittstellen (111; 311; 111), und mindestens einer zusätzlichen Benutzer-Schnittstelle, mit der ein Benutzer auf den Mikrocontroller (110; 310; 110) zugreifen kann. Der Datenträger zeichnet sich dadurch aus, dass als die Benutzer-Schnittstelle mindestens eine (112; 312; 313; 112) von den I/O-Schnittstellen (111; 311; 111) verwendet wird, die frei von einer Belegung für die Kommunikation zwischen dem Mikrocontroller (110; 310; 110) und internen elektronischen Komponenten des Datenträgers (100; 300; 500) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Datenträger mit einem Mikrocontroller, mehreren zur Kommunikation mit dem Mikrocontroller eingerichteten I/O-Schnittstellen, und einer zusätzlichen Benutzer-Schnittstelle, mit der ein Benutzer auf den Mikrocontroller zugreifen kann.
  • Ein Datenträger im Sinn der Erfindung ist ein Rechnersystem, bei dem die Ressourcen, d.h. Speicherressourcen und/oder Rechenkapazität (Rechenleistung) begrenzt sind, z.B. eine Chipkarte (Smart Card, Mikroprozessor-Chipkarte) oder ein Token oder ein Chipmodul zum Einbau in eine Chipkarte oder ein Token. Der Datenträger hat einen Körper, in dem eine CPU (ein Mikroprozessor) angeordnet ist, und der jede beliebige standardisierte oder nicht standardisierte Gestalt haben kann, beispielsweise die Gestalt einer flachen Chipkarte ohne Norm oder nach einer Norm wie z.B. ISO 7810 (z.B. ID-1, ID-00, ID-000) oder die eines volumigen Tokens. Der Datenträger kann weiter eine oder mehrere beliebige Kommunikations-Schnittstellen für kontaktlose und/oder kontaktbehaftete Kommunikation mit einem Lesegerät oder Datenverarbeitungssystem (z.B. Personal Computer, Workstation, Server) haben wie z.B. Kontaktfelder oder Antennen.
  • Datenträger, und dabei vor allem Sicherheitstoken mit einem (Chipkarten-) Mikrocontroller, werden immer häufiger im Zusammenhang mit PCs und dabei speziell zur Authentisierung oder Autorisierung von Benutzern für bestimmte Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise wird ein Sicherheitstoken von einem Benutzer über eine Kommunikations-Schnittstelle, z.B. eine USB-Schnittstelle, an einen PC angeschlossen und der Benutzer mittels eines im Token abgespeicherten oder erzeugten Passworts gegenüber einer An wendung auf dem PC authentisiert. Die Anwendung auf dem PC kann z.B. eine Anwendung einer Zahlungsverkehr-Anwendung sein, z.B. eine Anwendung einer elektronischen Geldbörse. Mittels der Authentisierung des Benutzers gegenüber der Zahlungsverkehr-Anwendung kann der Benutzer eine Zahlungs-Transaktion veranlassen.
  • Die Kommunikation zwischen dem Sicherheitstoken und dem PC wird in der Regel vom PC aus, beispielsweise über den Bildschirm und die Tastatur des PC, gesteuert. Hierdurch ist es möglich, dass bösartige Software wie Viren oder Trojaner ohne Zutun den Benutzers vom PC auf den Sicherheitstoken zugreifen. Hierdurch könnte beispielsweise eine ungewollte Herausgabe des Passworts aus dem Sicherheitstoken an den PC provoziert werden und in Folge eine Transaktion autorisiert und schließlich durchgeführt werden, ohne dass der Benutzer dies möchte.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit bei einem Sicherheitstoken schlägt DE 102 06 677 A1 vor, am Gehäuse des Sicherheitstokens als Benutzer-Schnittstelle ein oder mehrere Taster oder ein Rändelrad anzubringen, über die ein Benutzer einen Code eingeben kann, wie z.B. eine PIN, um sich gegenüber dem Sicherheitstoken zu authentisieren.
  • Damit die Benutzer-Schnittstelle den Sicherheitstoken steuern kann, muss sie an den Mikrocontroller des Sicherheitstoken elektrisch ankoppelbar oder angekoppelt sein. Hierzu muss die Hardware des Sicherheitstokens modifiziert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Datenträger mit einem Mikrocontroller, mehreren zur Kommunikation mit dem Mikrocontroller eingerichteten I/O-Schnittstellen, und mit einer zusätzlichen Benutzer-Schnittstelle, mit der ein Benutzer auf den Mikrocontroller zugreifen kann, zu schaffen, der eine besonders effiziente elektrische Ankopplung der Benutzer-Schnittstelle an den Mikrocontroller hat.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Datenträger nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Datenträger gemäß Anspruch 1 hat einen Mikrocontroller, mehrere zur Kommunikation mit dem Mikrocontroller eingerichtete I/O-Schnittstellen und mindestens eine zusätzliche Benutzer-Schnittstelle, mit der ein Benutzer auf den Mikrocontroller zugreifen kann. Dem Mikrocontroller sind für die Kommunikation mit internen elektronischen Komponenten des Datenträgers wie z.B. Speichern mehrere I/O-Schnittstellen zugeordnet. Die interne Kommunikation mit den internen Komponenten kann beispielsweise über Busse erfolgen. Teilweise sind ein oder mehrere zusätzliche I/O-Schnittstellen vorgesehen, die nicht für die Kommunikation des Mikrocontrollers mit internen Komponenten des Datenträgers belegt sind. Gemäß der Erfindung wird als Benutzer-Schnittstelle eine von den I/O-Schnittstellen verwendet, die frei von einer Belegung für die Kommunikation des Mikrocontrollers mit internen Komponenten des Datenträgers ist. Die unbelegte I/O-Schnittstelle ist im Datenträger ohnehin vorhanden. Daher braucht die Hardware des Datenträgers für die Benutzer-Schnittstelle bzw. Benutzer-Schnittstellen nicht modifiziert zu werden.
  • Daher ist gemäß Anspruch 1 ein Datenträger der eingangs genannten Art geschaffen, der eine besonders effiziente elektrische Ankopplung der Benutzer-Schnittstelle an den Mikrocontroller hat.
  • Vorzugsweise hat der Datenträger weiter mindestens ein Bedienelement, mit dem die Benutzer-Schnittstelle durch einen Benutzer nutzbar ist. Wahlweise ist/sind als Bedienelement eine oder mehrere Tastschalter vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann das Bedienelement ein Rändelrad wie das in DE 102 06 677 A1 angeführte haben.
  • Vorzugsweise hat der Datenträger weiter mindestens einen Schalter, mit dem eine elektrische Kopplung zwischen der mindestens einen Benutzer-Schnittstelle und einer Versorgungsspannungsquelle änderbar ist. Durch wahlweises Öffnen und Schließen des Schalters kann die elektrische Kopplung zwischen der Benutzer-Schnittstelle und der Versorgungsspannungsquelle geändert werden, so dass codierte Signale an die Benutzer-Schnittstelle angelegt werden können.
  • Vorzugsweise ist der Schalter durch das Bedienelement betätigbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Datenträger weiter ein zwischen die Benutzer-Schnittstelle und einen Versorgungsspannungs-Anschluss elektrisch gekoppeltes oder koppelbares passives elektronisches Bauelement auf, insbesondere einen Widerstand. Durch das passive Bauelement ist die elektrische Kopplung zwischen der Benutzer-Schnittstelle und dem Versorgungsspannungs-Anschluss eingestellt oder einstellbar. Vor zugsweise wirken das Bauelement und der Schalter derart zusammen, dass die elektrische Kopplung zwischen der Benutzer-Schnittstelle und dem Versorgungsspannungs-Anschluss änderbar ist. Bei dieser Ausführungsform lässt sich ein Signal an die Benutzer-Schnittstelle anlegen, indem der Wert einer an die Benutzer-Schnittstelle angelegten Versorgungsspannung geändert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Datenträgers weiter einen zwischen die Benutzer-Schnittstelle und einen Versorgungsspannungs-Anschluss elektrisch gekoppelten oder koppelbaren Oszillator mit einer variablen Oszillatorfrequenz auf. Vorzugsweise ist durch eine Betätigung des mindestens einen Schalters die Oszillatorfrequenz des Oszillators variierbar. Bei dieser Ausführungsform lässt sich ein nach Wunsch codiertes Signal an die Benutzer-Schnittstelle anlegen, indem die Oszillatorfrequenz einer an die Benutzer-Schnittstelle angelegten Oszillatorspannung entsprechend der gewünschte Codierung geändert wird.
  • Vorzugsweise hat der Datenträger weiter einen Geräteanschluss zur Kopplung des Datenträgers an eine Computerschnittstelle. Als Geräteanschluss kann beispielsweise ein USB-Anschluss oder/und ein Anschluss für eine serielle Schnittstelle wie z.B. RS232 oder ein sonstiger geeigneter, vorzugsweise weitverbreiteter Anschluss vorgesehen sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mikrocontroller zur Kommunikation gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll eingerichtet, gemäß dem eine vorbestimmte Anzahl von I/O-Schnittstellen vorgesehen sind, von denen mindestens eine frei von einer Belegung für die Kommunikation zwischen dem Mikrocontroller und internen Komponenten des Datenträgers ist.
  • Als Kommunikationsstandard kann beispielsweise der Standard ISO/IEC 7816 vorgesehen sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:
  • 1 einen Sicherheitstoken mit einem USB-Anschluss und einem einzelnen Taster, mit dem eine einzelne Benutzer-Schnittstelle nutzbar ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zu dem Sicherheitstoken aus 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer möglichen Beschaltung zwischen dem Taster und der unbelegten, als Benutzer-Schnittstelle benutzten I/O-Schnittstelle;
  • 3 einen Sicherheitstoken mit einem USB-Anschluss und zwei Tastern, mit denen zwei Benutzer-Schnittstellen nutzbar sind, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 zu dem Sicherheitstoken aus 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer möglichen Beschaltung zwischen den Tastern und den unbelegten, als Benutzer-Schnittstellen benutzten I/O-Schnittstellen;
  • 5 einen ähnlichen Sicherheitstoken wie den in 1 gezeigten, jedoch mit drei Tastern, mit denen eine einzelne Benutzer-Schnittstelle nutzbar ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 zu dem Sicherheitstoken aus 5 ein vereinfachtes Schaltbild einer möglichen Beschaltung zwischen den Tastern und der unbelegten, als Benutzer-Schnittstellen benutzten I/O-Schnittstelle.
  • 1 zeigt, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, einen Sicherheitstoken 100 mit einem USB-Anschluss 101, einem Taster 102, einem Mikrocontroller 110, mehreren Speichern ROM, EEPROM und RAM (nicht dargestellt) und sechs I/O-Schnittstellen 111. Fünf der sechs I/O-Schnittstellen 111 (weiß dargestellt) sind zur internen Kommunikation des Mikrocontrollers 110 mit den Speichern und dem USB-Anschluss 101 eingerichtet. Eine 112 der sechs I/O-Schnittstellen 111 (schraffiert dargestellt) ist als Benutzer-Schnittstelle über den Taster 102 ansprechbar.
  • 2 zeigt zu dem Sicherheitstoken 100 aus 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer möglichen Beschaltung zwischen dem Taster 102 und der unbelegten, als Benutzer-Schnittstelle benutzten I/O-Schnittstelle 112. Die Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 ist über einen Widerstand 201 an einen Versorgungsspannungs-Anschluss 210 elektrisch angekoppelt. Zwischen der Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 und einem Masseanschluss 211 ist ein Schalter 202 vorgesehen, der mit dem Taster 102 betätigbar ist.
  • Bei nicht betätigtem Taster 102 ist der Schalter 202 geöffnet. Über den Versorgungsspannungs-Anschluss 210 und den Widerstand 201 liegt dann die Versorgungsspannung an der Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 an. Durch ein Betätigen (hier Drücken) des Tasters 102 lässt sich der Schalter 202 schließen und hierdurch die Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 mit dem Masseanschluss 211 elektrisch koppeln. Somit kann ein Benutzer durch ein Betätigen des Tasters 102 aktiv ein Spannungssignal an die Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 abgeben. Hierdurch kann der Benutzer mittels des Tasters 102 eine aktive Willenserklärung abgeben und beispielsweise eine Transaktion bestätigen, so dass die Transaktion nachfolgend ausgeführt wird.
  • 3 zeigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, einen Sicherheitstoken 300 mit einem USB-Anschluss 301, zwei Tastern 302, 303, einem Mikrocontroller 310, mehreren Speichern ROM, EEPROM und RAM (nicht dargestellt) und sechs I/O-Schnittstellen 311. Vier der sechs I/O-Schnittstellen 311 (weiß dargestellt) sind zur internen Kommunikation des Mikrocontrollers 310 mit den Speichern und dem USB-Anschluss 301 eingerichtet. Eine erste 312 der sechs I/O-Schnittstellen 311 (schraffiert dargestellt) ist über einen ersten Taster 302 ansprechbar. Eine zweite 313 der sechs I/O-Schnittstellen 311 (ebenfalls schraffiert dargestellt) ist über einen zweiten Taster 303 ansprechbar.
  • 4 zeigt zu dem Sicherheitstoken 300 aus 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer möglichen Beschaltung zwischen den Tastern 302, 302 und den unbelegten, als Benutzer-Schnittstellen benutzten I/O-Schnittstellen 312, 313. Die erste Benutzer-I/O-Schnittstelle 312 ist über einen ersten Widerstand 401 an einen Versorgungsspannungs-Anschluss 410 elektrisch angekoppelt. Zwischen der ersten Benutzer-I/O-Schnittstelle 312 und einem Masseanschluss 411 ist ein erster Schalter 402 vorgesehen, der mit dem ersten Taster 302 betä tigbar ist. Die zweite Benutzer-I/O-Schnittstelle 313 ist über einen zweiten Widerstand 403 an den Versorgungsspannungs-Anschluss 410 elektrisch angekoppelt. Zwischen der zweiten Benutzer-I/O-Schnittstelle 313 und dem Masseanschluss 411 ist ein zweiter Schalter 404 vorgesehen, der mit dem zweiten Taster 303 betätigbar ist.
  • Durch Betätigen eines der Taster 302, 303 lässt sich an die jeweilige Benutzer-I/O-Schnittstelle 312 bzw. 313 – analog wie beim Ausführungsbeispiel aus 1 und 2 – ein Spannungssignal abgeben. Wahlweise können auch beide Taster 302, 303 gleichzeitig gedrückt werden.
  • 5 zeigt, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, einen ähnlichen Sicherheitstoken 500 wie den aus 1, jedoch mit drei Tastern 502, 503, 504, mit denen eine einzelne Benutzer-Schnittstelle 112 nutzbar ist.
  • 6 zeigt zu dem Sicherheitstoken aus 5 ein vereinfachtes Schaltbild einer möglichen Beschaltung, so dass die drei Taster 502, 503, 504 mit einer einzigen Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 nutzbar sind. Jedem der Taster 502, 503, 504 ist einer von drei Schaltern 602, 603, 604 zugeordnet, der mit dem jeweiligen Taster 502, 503 bzw. 504 betätigbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 über einen RC-Oszillator 620 mit variabler Oszillatorfrequenz an einen Versorgungsspannungsanschluss 610 elektrisch angekoppelt. Wenn keiner der Taster 502, 503, 504 betätigt ist und in Folge alle drei Schalter 602, 603, 604 geöffnet sind, hat der RC-Oszillator 620 eine vorbestimmte Ausgangs-Oszillatorfrequenz, die an der Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 anliegt. Werden einer oder mehrere der Schalter 602, 603, 604 geschlossen, indem einer oder mehrere der entsprechenden Taster 502, 503, 504 betätigt werden, werden eine oder mehrere Verbindungen zum Masseanschluss 611 erzeugt. Hierdurch wird die Versorgungsspannung, die am RC-Oszillator 620 anliegt verändert, bei diesem Beispiel verringert. Auf Grund der veränderten Versorgungsspannung ändert sich die Oszillatorfrequenz des Oszillators 620. Folglich liegt an der Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 eine geänderte Oszillatorfrequenz an. Der Wert der Oszillatorfrequenz ist durch die Stellung der Schalter 602, 603, 604 bestimmt. Mit einer im Mikrocontroller 110 vorgesehenen geeigneten Software wird aus der an der Benutzer-I/O-Schnittstelle 112 anliegenden Frequenz auf die Stellung der Schalter 602, 603, 604 geschlossen. Über die Stellung der Schalter 602, 603, 604 kann wiederum eine Vielzahl unterschiedlichen Kommandos codiert werden.
  • Bei den Beispielen, die an Hand der 1 bis 6 beschrieben wurden, wird durch ein Betätigen eines Bedienelements (z.B. eines Tasters) jeweils ein Schalter geschlossen. Alternativ kann durch ein Betätigen eines Bedienelements auch ein Schalter geöffnet werden.

Claims (11)

  1. Datenträger (100; 300; 500) mit einem Mikrocontroller (110; 310; 110), mehreren zur Kommunikation mit dem Mikrocontroller (110; 310; 110) eingerichteten I/O-Schnittstellen (111; 311; 111), und mindestens einer zusätzlichen Benutzer-Schnittstelle, mit der ein Benutzer auf den Mikrocontroller (110; 310; 110) zugreifen kann, dadurch gekennzeichnet, dass als die mindestens eine Benutzer-Schnittstelle mindestens eine (112; 312, 313; 112) von den I/O-Schnittstellen (111; 311; 111) verwendet wird, die frei von einer Belegung für die Kommunikation des Mikrocontrollers (110; 310; 110) mit internen Komponenten des Datenträgers ist.
  2. Datenträger (100; 300; 500) nach Anspruch 1, der weiter mindestens ein Bedienelement (102; 302, 303; 502, 503, 504) aufweist, mit dem die Benutzer-Schnittstelle (112; 312; 112) durch einen Benutzer nutzbar ist.
  3. Datenträger (100; 300; 500) nach Anspruch 2, wobei das Bedienelement einen oder mehrere Tastschalter (102; 302, 303; 502, 503, 504) aufweist.
  4. Datenträger (100; 300; 500) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der weiter mindestens einen Schalter (202; 402, 404; 602, 603, 604) aufweist, mit dem eine elektrische Kopplung zwischen der mindestens einen Benutzer-Schnittstelle (112; 312, 313; 112) und einer Versorgungsspannungsquelle (210; 410; 610) änderbar ist.
  5. Datenträger (100; 300; 500) nach Anspruch 4, wobei der Schalter (202; 402, 404; 602, 603, 604) durch das Bedienelement (102; 302, 303; 502, 503, 504) nach Anspruch 2 oder 3 betätigbar ist.
  6. Datenträger (100; 300) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der weiter ein zwischen die Benutzer-Schnittstelle (112; 312, 313) und einen Versorgungs-Anschluss (210; 410) elektrisch gekoppeltes oder koppelbares elektronisches Bauelement, insbesondere einen Widerstand (201; 401, 403), aufweist, über das ein Versorgungsspannungssignal an die Benutzer-Schnittstelle (112; 312, 313) angelegt bzw. anlegbar ist.
  7. Datenträger (100; 300) nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, wobei durch eine Betätigung des mindestens einen Schalters (202; 402, 404) der Wert des Versorgungsspannungssignals an der Benutzer-Schnittstelle (112; 312, 313) variierbar.
  8. Datenträger (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der weiter einen zwischen die Benutzer-Schnittstelle (112) und einen Versorgungsspannungs-Anschluss (610) elektrisch gekoppelten oder koppelbaren Oszillator (620) mit einer variablen Oszillatorfrequenz aufweist, über den ein Frequenzsignal, an die Benutzer-Schnittstelle (112; 312, 313) angelegt bzw. anlegbar ist.
  9. Datenträger (500) nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 4, wobei durch eine Betätigung des mindestens einen Schalters (602, 603, 604) die Oszillatorfrequenz des Oszillators (620) variierbar.
  10. Datenträger (100; 300; 500) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, der weiter einen Geräteanschluss (101; 301; 101) zur Kopplung des Datenträgers (100; 300; 500) an eine Computerschnittstelle aufweist.
  11. Datenträger (100; 300; 500) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Mikrocontroller (110; 310; 110) zur Kommunikation gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll eingerichtet ist, gemäß dem eine vorbestimmte Anzahl von I/O-Schnittstellen (111; 311; 111) vorgesehen sind, von denen mindestens eine (112; 312, 313; 112) frei von einer Belegung für die Kommunikation zwischen dem Mikrocontroller (110; 310; 110) und internen Komponenten des Datenträgers (100; 300; 500) ist.
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