DE102004038465A1 - Kolben, insbesondere Kühlkanalkolben einer Brennkraftmaschine, mit zumindest drei Reibschweißzonen - Google Patents

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Abstract

Kolben, insbesondere Kühlkanalkolben (1) einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem ersten Teil (2), einem zweiten Teil (3) und einem dritten Teil (8), die getrennt voneinander herstellbar und danach mittels eines Fügeverfahrens zusammenfügbar sind, wobei ein Teil, insbesondere das dritte Teil (8), einerseits in Richtung des einen Teiles, insbesondere des ersten Teiles (2), zumindest einen rotationssymmetrischen Fügebereich und andererseits in Richtung des einen Teiles, insbesondere des zweiten Teiles (3), ebenfalls zumindest einen rotationssymmetrischen Fügebereich aufweist und diese Fügebereiche mit Fügebereichen der beiden Teile, insbesondere des ersten Teiles (2) und des zweiten Teiles (3), korrespondieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kolben, insbesondere einen Kühlkanalkolben, einer Brennkraftmaschine gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
  • Ein Kühlkanalkolben ist aus der US 6,155,157 bekannt. Bei diesem Kühlkanalkolben werden ein erstes und ein zweites Teil separat voneinander hergestellt und anschließend mittels eines Fügeverfahrens (hier Reibschweißverfahren) zusammengefügt, um einen einteiligen Kühlkanalkolben zu bilden, der in etwa hinter seinem Ringfeld einen Kühlkanal für die Zirkulation von einem Kühlmedium bildet. Der Aufbau und die Herstellung eines solchen Kühlkanalkolbens ist zwar relativ einfach, allerdings ist man hinsichtlich der geometrischen Freiheiten äußerst eingeschränkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Kühlkanalkolben derart weiter zu bilden, dass bei der Gestaltung des Kolbens mit seinen an sich bekannten und schon aufgeführten Elementen eine größere konstruktive Freiheit gegeben ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kühlkanalkolben zumindest ein drittes Teil aufweist, wobei das dritte Teil einerseits in Richtung des ersten Teiles zumindest einen rotationssymmetrischen Fügebereich und andererseits in Richtung des zweiten Teiles ebenfalls zumindest einen rotationssymmetrischen Fügebereich aufweist und diese Fügebereiche des dritten Teiles mit Fügebereichen des ersten und zweiten Teiles korrespondieren. Dadurch kann jedes Teil, aus dem später der Kühlkanalkol ben zusammengefügt wird, hinsichtlich der Materialwahl und hinsichtlich der konstruktiven Gegebenheiten auf den Einbauort innerhalb des Kühlkanalkolbens abgestimmt werden. Damit wird es möglich, die drei Teile (oder gegebenenfalls auch mehrere Teile) aus ein und demselben Material oder auch aus verschiedenen Materialien (zumindest zwei verschiedene Materialien) herzustellen. So kann beispielsweise an einem thermisch belasteten Teil des Kühlkanalkolbens ein Teil aus einem Material verwendet werden, welches wärmebeständiger ist als das Material, aus dem die übrigen Teile bestehen. Ergänzend oder alternativ dazu ist es möglich, die zumindest drei Teile im gleichen Verfahren oder in unterschiedlichen Verfahren herzustellen.
  • Bei dem Fügevorgang handelt es sich in besonders vorteilhafter Weise um ein Reibschweißverfahren, da dieses es gestattet, alle drei Fügebereiche gleichzeitig zu bearbeiten und damit die zumindest drei Teile unlösbar miteinander zu verbinden. Außerdem kommt in Betracht, dass die Teile in gleichen oder verschiedenen Verfahren (wie zum Beispiel Schmieden, Gießen, Pressen, Fließpressen, Stanzen und dergleichen) herzugestellen, die dann aus gleichen oder verschiedenen Materialien bestehen können. So kann beispielsweise das eine Teil aus einem hitzebeständigeren Material bestehen wie das andere Teil (zwecks Bewehrung, insbesondere des Muldenrandes und/oder der Oberfläche des Kolbenbodens). Auch Gewichtsaspekte spielen hier eine Rolle. So kann beispielsweise das zumindest eine Teil aus einem Leichtbauwerkstoff (wie Aluminium) bestehen, während das zumindest weitere Teil aus einem Eisenwerkstoff (zum Beispiel Grauguß) besteht.
  • Nachdem die zumindest drei Teile unabhängig voneinander hergestellt worden sind, werden sie mittels eines Fügeverfahrens, insbesondere mittels eines Reibschweißverfahrens, zusammengefügt. Dabei ist daran zu denken, dass zunächst zwei Teile zusammengefügt und anschließend das dritte Teil angefügt wird. Denkbar ist auch die gleichzeitige Zusammenfügung aller drei Teile, wobei dies gegenüber dem nacheinander durchgeführten Zusammenfügen aufwändiger ist. Das Zusammenfügen von zunächst zwei Teilen hat auch den Vorteil, dass zumindest ein Teil oder auch alle Stellen des Fügebereiches frei zugänglich sind, um bearbeitet und weiterbehandelt zu werden. Bei der Bearbeitung des Fügebereiches ist dabei insbesondere an die Entfernung eines Fügegrates gedacht, während bei der Weiterbehandlung zum Bei spiel der Auftrag einer Schutzschicht oder dergleichen zu nennen ist. Handelt es sich bei dem zu bearbeitenden Bereich um einen späteren Kühlkanal oder einen für die Gewichtsersparnis gedachten Hohlraum, bestehen gerade bei dem ein- oder zweistufigen Fügeverfahren hohe Freiheitsgrade bei der Bearbeitung der Räume, die den Kühlkanal oder den Hohlraum bilden, da sie noch optimal zugänglich und damit frei bearbeitbar sind. So sind auch beispielsweise Hinterschnitte realisierbar, die bei einem gegossenen Kolben nur mit aufwändigen Kernen und bei sonstigen Kolben überhaupt nicht erzielt werden können. Nachdem diese Bearbeitung (und gegebenenfalls Weiterbehandlung) durchgeführt worden ist, werden die beiden dann schon zusammengefügten Teile mit dem dritten Teil versehen. Auch hier kann wieder an eine anschließende Bearbeitung (und gegebenenfalls Weiterbehandlung) gedacht werden. Nachdem alle drei Teile zusammengefügt worden sind, wird in der Regel noch eine Bearbeitung der äußeren Oberfläche des dann schon fast fertigen Kühlkanalkolbens vorgenommen, insbesondere um ihn auf Maß zu bringen. Diese Bearbeitung gilt für die äußeren Oberflächen des Kühlkanalkolbens, während in der Regel die Innenbereiche des Kühlkanalkolbens, die in seinem Betrieb nicht mit den Laufflächen der Zylinder der Brennkraftmaschine in Berührung kommen, unbearbeitet bleiben.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zueinander gerichteten Fügebereiche zwischen dem dritten und dem ersten Teil in zumindest einer Fügeebene und die zueinander gerichteten Fügebereiche zwischen dem dritten und dem ersten Teil in zumindest einer davon abweichenden Ebene angeordnet sind. Auch hierdurch ergeben sich größere Freiheiten bei der Konstruktion der einzelnen Teile und ihrer Funktionen des Kühlkanalkolbens, wobei in besonders vorteilhafter Weise auch die fertigungstechnischen Aspekte berücksichtigt werden. So können die einander zugewandten Fügebereiche der jeweils beiden Teile, die in besonders vorteilhafter Weise als rotationssymmetrische Fügestege ausgebildet sind, so gestaltet werden, dass in einem ersten Verfahrensschritt zwei Teile optimal zusammengefügt und anschließend in einem nächsten Verfahrensschritt das weitere Teil an diese Teilkombination angefügt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die drei Teile des Kühlkanalkolbens derart gestaltet, dass sie nach ihrer Zusammenfügung zumindest einen hinter einem Ringfeld des Kühlkanalkolbens liegenden Kühlkanal bilden. Auch hierdurch kommt zum Ausdruck, dass die zumindest drei Teile so gestaltet sind und so zusammengefügt werden, dass sie gemeinsam den hinter dem Ringfeld des Kühlkanalkolbens liegenden Kühlkanal bilden. Damit tragen alle drei Teile des Kühlkanalkolbens zur Bildung des Kühlkanales bei. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ein Teil, welches einen nach seiner Herstellung offenen Kühlkanales diesen Kühlkanal verschließt, hier nicht unter den Begriff des ersten, zweiten oder dritten Teiles fällt. Denn bei den hier beanspruchten zumindest drei Teilen handelt es sich um wesentliche Bestandteile des Kühlkanalkolbens.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgestalteten Kühlkanalkolben sind im folgenden beschrieben und anhand der 1 bis 7 erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens,
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens,
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens,
  • 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens,
  • 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühlkanalkolbens.
  • 1 zeigt in hälftiger Schnittansicht einen Kolben, hier einen Kühlkanalkolben 1 einer Brennkraftmaschine, der ein erstes Teil 2 (Kolbenboden) und ein zweites Teil 3 (Kolbenunterteil) aufweist. Weiterhin sind in an sich bekannter Weise eine Brennraummulde 4, ein radial umlaufendes Ringfeld 5 (hier mit drei Ringnuten), eine Bolzenbohrung 6 sowie ein Kolbenschaft 7 vorhanden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist ein drittes Teil 8 vorhanden, das als Zwischenteil zwischen dem ersten Teil 2 und dem zweiten Teil 3 ausgebildet ist. Hier ist sehr gut zu erkennen, dass die drei Teile 2, 3 und 8 derart gestaltet sind, dass sie nach ihrer Zusammenfügung zumindest einen in etwa hinter dem Ringfeld 5 des Kühlkanalkolbens 1 liegenden Hohlraum oder Kühlkanal bilden, auf den noch einzugehen sein wird. Weiterhin ist dargestellt, dass das erste Teil 2 Fügebereiche 9, 10 aufweist, die in Richtung von Fügebereichen 12, 13 des dritten Teiles 8 weisen und somit mit diesen korrespondieren. Ebenso weist das zweite Teil 3 Fügebereiche 14, 15 auf, die in Richtung von Fügebereichen 16, 17 des dritten Teiles 8 weisen. Allen Fügebereichen 10 bis 17, die hier als radial umlaufende Fügestege ausgebildet sind, ist gemeinsam, dass sie hinsichtlich ihrer Anordnung zueinander aufeinander abgestimmt sind, insbesondere was die Lage in der jeweiligen Ebene und ihre Breite angeht. So liegen die Fügebereiche 9, 12 in einer ersten Fügeebene 18, die Fügebereiche 10, 13 in einer zweiten Fügeebene 19 sowie die Fügebereiche 14, 16 und 15, 17 in einer gemeinsamen dritten Fügeebene 20, wobei es denkbar ist, dass auch die Fügebereiche 14, 16 sowie 15, 17 in unterschiedlichen Fügeebenen liegen, genauso wie die erste Fügeebene 18 und die zweite Fügeebene 19 in ein und derselben Fügeebene angeordnet sein können. Aufgrund der Gestaltung der genannten Fügebereiche 10 bis 17 der drei Teile 2, 3 und 8 ist nicht nur ein hinter dem Ringfeld 5 des Kühlkanalkolbens 1 liegender Kühlkanal 21 realisiert, sondern noch ein zweiter Kühlkanal 22 vorhanden. Mit der Bezugsziffer 23 ist noch ein unterhalb der Brennraummulde 4 vorhandener Innenbereich 23 des Kühlkanalkolbens 1 bezeichnet, wobei diejenigen konstruktiven Maßnahmen zeichnerisch nicht dargestellt worden sind, die die Zufuhr und den Ablauf von Kühlmedium zu dem zumindest einen Kühlkanal 21, 22 und den Ablauf darstellen. Solche Maßnahmen (wie beispielsweise Öffnungen, Bohrungen und dergleichen) sind an sich bekannt und können nach dem Zusammenfügen der drei Teile 2, 3, 8 eingebracht werden. Bezüglich des Zusammenfügens der drei Teile 2, 3, 8 ist noch auszuführen, dass diese Teile separat voneinander aus dem gleichen Material oder aus verschiedenen Materialien in ein und demselben Herstellverfahren oder in voneinander abweichenden Verfahren gefertigt und anschließend zusammengefügt werden. So wird beispielsweise zunächst das dritte Teil 8 mit dem zweiten Teil 3 in einem Reibschweißverfahren zusammengefügt, so dass die Fügestellen innerhalb des zu dem Zeitpunkt noch nach oben offenen Kühlkanales 21 bearbeitet werden können (aber nicht müssen). Anschließend erfolgt in vorteilhafter Weise ebenfalls in einem Reibschweißverfahren das Zusammenfügen der dann schon zusammengefügten Teile 3, 8 mit dem ersten Teil 2, wobei auch hier die Fügestellen bearbeitet werden können (aber ebenfalls nicht müssen). Die Bearbeitung der Fügestellen kommt dann in Betracht, wenn sie sich an Stellen befinden, die für den späteren Betrieb des Kühlkanalkolbens 1 störend sind. So werden gerade die Fügestellen an der äußeren Oberfläche (Lauffläche) des Kühlkanalkolbens 1 beseitigt.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kühlkanalkolbens mit den drei Teilen 2, 3, 8, wobei hier die beiden Fügebereiche 10, 13 in der ersten Fügeebene 18 und die weiteren Fügebereiche 9, 14 sowie 15, 17 in der zweiten Fügeebene 19 miteinander korrespondieren. Hinsichtlich Herstellung und Zusammenfügung der genannten Teile gelten die genannten Ausführungen wie schon zu 1.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Kühlkanalkolbens 1, wobei hier das erste Teil 2 derart gestaltet ist, dass es nur einen Teil der Brennraummulde 4 bildet (im Gegensatz zu 2, wo das erste Teil 2 die Brennraummulde 4 vollständig umfaßte). Die in 3 gezeigte Gestaltungsform des ersten Teiles 2 hat den Vorteil, dass es insbesondere aus einem wärmebeständigeren Material als das Teil 8 hergestellt werden kann, um somit den Kolbenboden und vor allen Dingen auch den Muldenrand der Brennraummulde 4 hitzebeständiger zu gestalten, da in diesen Bereichen eine besondere Belastung des Kühlkanalkolbens 1 gegeben ist. Aufgrund dieser Gestaltung der Teile 2, 3 und 8 korrespondieren die Fügebereiche 9, 14 sowie 10, 13 in der ersten Fügeebene 18 und die Fügebereiche 15, 17 in der zweiten Fügeebene miteinander und sind so gestaltet, dass sich nur ein Kühlkanal 21 nach dem Zusammenfügen ergibt.
  • 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des Kühlkanalkolbens 1, wobei wiederum die Teile 2, 3, 8 zusammen den Kühlkanal 21 bilden, wobei hier das dritte Teil 8 als Verbindungsteil zwischen dem ersten Teil 2 und dem zweiten Teil 3 im Bereich des Ringfeldes 5 ausgebildet ist. So korrespondieren die Fügebereiche 9, 12 in der ersten Fügeebene 18, die Fügebereiche 10, 15 in der zweiten Fügeebene 19 sowie die Fügebereiche 14, 16 in der dritten Fügeebene 20 miteinander. Auch hier ist wieder deutlich erkennbar, dass die einander zugewandten Fügebereiche der jeweiligen Teile in Lage und Form zueinander übereinstimmen.
  • 5 zeigt eine Abwandlung von 4, wobei hier das erste Teil 2 und das zweite Teil 3 so gestaltet sind, dass die Fügebereiche 14, 16 sowie 15, 19 gemeinsam in der zweiten Fügeebene 19 liegen und eine dritte Fügeebene nicht vorhanden ist.
  • Die 6 und 7 zeigen den Kolben bzw. Kühlkanalkolben 1, bei dem zumindest eines der Teile 2, 3, 8 als Bewehrung für eine Teiloberfläche des Kolbens oder des Kühlkanalkolbens 1 ausgebildet ist. In 6 ist dabei das Teil 8 als Bewehrung für einen Boden und in 7 als Bewehrung für den Muldenrand der Brennraummulde 4 des Kolbens oder des Kühlkanalkolbens (1) ausgebildet ist. Auch dieses Teil 8 wird insbesondere im Reibschweissverfahren unlösbar befestigt.
  • 1
    Kühlkanalkolben
    2
    Erstes Teil
    3
    Zweites Teil
    4
    Brennraummulde
    5
    Ringfeld
    6
    Bolzenbohrung
    7
    Kolbenschraft
    8
    Drittes Teil
    9
    Fügebereich
    10
    Fügebereich
    11
    Fügebereich
    12
    Fügebereich
    13
    Fügebereich
    14
    Fügebereich
    15
    Fügebereich
    16
    Fügebereich
    17
    Erste Fügeebene
    18
    Zweite Fügeebene
    19
    Dritte Fügeebene
    20
    Kühlkanal
    21
    Kühlkanal
    22
    Innenbereich

Claims (7)

  1. Kolben, insbesondere Kühlkanalkolben (1) einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem ersten Teil (2), einem zweiten Teil (3) und zumindest einem dritten Teil (8), die getrennt voneinander herstellbar und danach mittels eines Fügeverfahrens zusammenfügbar sind, wobei ein Teil, insbesondere das dritte Teil (8), einerseits in Richtung des einen Teiles, insbesondere des ersten Teiles (2), zumindest einen rotationssymmetrischen Fügebereich und andererseits in Richtung des einen Teiles, insbesondere des zweiten Teiles (3), ebenfalls zumindest einen rotationssymmetrischen Fügebereich aufweist und diese Fügebereiche mit Fügebereichen der beiden Teile, insbesondere des ersten Teiles (2) und des zweiten Teiles (3), korrespondieren.
  2. Kolben, insbesondere Kühlkanalkolben (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander gerichteten Fügebereiche zwischen dem dritten Teil (8) und dem ersten Teil (2) in zumindest einer Fügeebene und die zueinander gerichteten Fügebereiche zwischen dem dritten Teil (8) und dem zweiten Teil (3) in zumindest einer davon abweichenden Fügeebene angeordnet sind.
  3. Kolben, insbesondere Kühlkanalkolben (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Teile (2, 3, 8) derart gestaltet sind, dass sie nach ihrer Zusammenfügung zumindest einen in etwa hinter einem Ringfeld (5) des Kolbens bzw. Kühlkanalkolbens (1) liegenden Hohlraum und/oder Kühlkanal (21, 22) bilden.
  4. Kolben oder Kühlkanalkolben (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fügeverfahren ein Reibschweissen ist.
  5. Kolben oder Kühlkanalkolben (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (2, 3, 8) aus dem gleichen Material oder einem anderen Material besteht als die jeweils anderen Teile (2, 3, 8).
  6. Kolben oder Kühlkanalkolben (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Teile (2, 3, 8) als Bewehrung für eine Teiloberfläche des Kolbens oder des Kühlkanalkolbens (1) ausgebildet ist.
  7. Kolben oder Kühlkanalkolben (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bewehrung für einen Boden und/oder einen Muldenrand des Kolbens oder des Kühlkanalkolbens (1) ausgebildet ist.
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