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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum
Betreiben von in Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen Endgeräten in sich
im Luftraum befindlichen Transportmitteln, insbesondere Flugzeugen.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Systeme bekannt,
die Passagieren in bzw. auf Transportmitteln, insbesondere in Flugzeugen
oder auf Schiffen, eine persönliche
Kommunikation ermöglichen
sollen.
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So
gibt es Lösungen,
die Passagieren an Bord von Flugzeugen über Satellitenverbindungen einen
Zugang zu bzw. in Datennetzwerke wie dem Internet ermöglichen.
Neben dem relativ hohen Kostenaufwand für einen derartigen Zugang – sowohl seitens
des den Zugang bereitstellenden Betreibers als auch seitens der
Passagiere für
die Nutzung des Zugangs – ist
nachteilig, dass der Zugang zu bzw. in entsprechende Datennetzwerke
nur mit relativ geringen Datenübertragungsraten
ermöglicht
werden kann, die insbesondere eine Übertragung von Sprache zu Kommunikationszwecken
unmöglich
machen.
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Auch
sind Lösungen
bekannt, die ein Betreiben von in Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen Endgeräten in Flugzeugen
ermöglichen
sollen. Dabei erfolgt eine Kommunikation zwischen einem sich in einem
Flugzeug befindlichen mobilen Endgerät, insbesondere einem Mobilfunktelefon,
und einem Mobilfunknetz über
Satellitenkommunikationssysteme. Nachteilig sind dabei neben den
relativ hohen Kosten derartiger Satellitenkommunikationssysteme
insbesondere die bei Satellitenkommunikationssystemen gegebenen
hohen Signallaufzeiten, die eine entsprechende Kommunikation technisch
aufwändig
machen und die Qualität
und Zuverlässigkeit
einer entsprechenden Kommunikation stark beeinträchtigen.
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Ferner
ist ein in Flugzeugen einsetzbares Telekommunikationssystem bekannt,
welches es Passagieren in einem entsprechend ausgestatteten Flugzeug
ermöglicht
vom Flugzeug aus Telefonanrufe zu tätigen. Neben dem relativ hohen
Kostenaufwand für
einen derartigen Telefonanruf ist nachteilig, dass Passagiere im
Flugzeug nicht anrufbar sind, ein eigens im Flugzeug dafür vorgesehenes,
fest im Flugzeug installiertes Telekommunikationsendgerät genutzt
werden muss und ferner jeweils immer nur ein Passagier telefonieren
kann.
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Der
Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe
zugrunde, unter Meldung der beschriebenen Nachteile mit einfachen und
kostengünstigen
Mitteln ein Betreiben von in Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen
Endgeräten
in sich im Luftraum befindlichen Transportmitteln, insbesondere
Flugzeugen, zu ermöglichen.
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Verfahrensseitig
wird zur technischen Lösung
dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass eine Kommunikationsverbindung zwischen wenigstens einem sich
in einem im Luftraum befindlichen Transportmittel befindlichen mobilen
Endgerät und
einem Mobilfunknetz unter Nutzung wenigstens eines für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes erfolgt.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein sich im Luftraum
befindliches Transportmittel durch Nutzung eines für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes, das heißt durch eine Frequenznutzung
im Frequenzbereich flugtechnischer Anwendungen, insbesondere Speiseverbindungen für Systeme
eines Mobilfunkdienstes, quasi nach Art einer Zelle einer Basisstation
eines Mobilfunknetzes an das Mobilfunknetz anschließbar ist,
wobei das sich im Luftraum befindliche Transportmittel eine bewegliche
Zelle bildet, welche wiederum potentiell bewegliche, im Mobilfunknetz
betreibbare mobile Endgeräte
aufweist.
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Die
erfindungsgemäße Nutzung
eines für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes für eine Kommunikationsverbindung
zwischen einem sich in einem im Luftraum befindlichen Transportmittel
befindlichen mobilen Endgerät
und einem Mobilfunknetz ermöglicht
so mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln ein Betreiben von in Mobilfunknetzen betreibbaren mobilen
Endgeräten
in sich im Luftraum befindlichen Transportmitteln, insbesondere Flugzeugen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Kommunikationsverbindung
zwischen dem sich im Luftraum befindlichen Transportmittel befindlichen
mobilen Endgerät
und dem Mobilfunknetz über
wenigstens eine erdgebundene Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes.
Erfindungsgemäß können dadurch
kostenintensive und technisch aufwändige Satellitenkommunikationssysteme
entfallen und denen immanente Kommunikationsbeeinträchtigungen,
insbesondere hinsichtlich Qualität
und Zuverlässigkeit,
vermieden werden.
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Vorteilhafterweise
ist in dem sich im Luftraum befindlichen Transportmittel für die Kommunikationsverbindung
das Frequenzband des Mobilfunknetzes nutzbar. Dadurch können von
Passagieren deren mobile Endgeräte
im Transportmittel, insbesondere am jeweiligen Sitzplatz der Passagiere
im Transportmittel genutzt werden. Ferner bleibt den Passagieren so
eine ungewohnte und mitunter umständliche bzw. extra zu erlernende
Bedienung von ansonsten seitens des Transportmittels vorgesehenen
Kommunikationsendeinrichtungen erspart.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine
Umwandlung des von dem Mobilfunknetz genutzten Frequenzbandes in das
für aviatische
Zwecke vorgesehene Frequenzband. Vorteilhafterweise werden im Rahmen
einer Kommunikationsverbindung von dem Mobilfunknetz an das sich
in dem im Luftraum befindlichen Transportmittel befindlichen mobilen
Endgerät
zu übertragende
Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes seitens der erdgebundenen
Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes in Signale im für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband umgewandelt und werden seitens
des sich im Luftraum befindlichen Transportmittels diese Signale
im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband in Signale im Frequenzband
des Mobilfunknetzes umgewandelt. Vorteilhafterweise werden im Rahmen
einer Kommunikationsverbindung von dem sich in dem im Luftraum befindlichen
Transportmittel befindlichen mobilen Endgerät an das Mobilfunknetz zu übertragende
Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes seitens des sich im
Luftraum befindlichen Transportmittels in Signale im für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband umgewandelt und werden seitens
der erdgebundenen Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes diese
Signale im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband in Signale im Frequenzband
des Mobilfunknetzes umgewandelt.
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Eine
weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine Kompensation von Doppler-Verschiebungen von Signalen
im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband seitens des sich im
Luftraum befindlichen Transportmittels. Durch die erfindungsgemäße Kompensation
von aufgrund der Bewegung des Transportmittels gegebenen Frequenzverschiebungen – sogenannter
Doppler-Effekt – seitens
der im Rahmen der Kommunikationsverbindung zwischen Transportmittel
und Sende-/Empfangsstation
auszutauschenden Signalen wird eine sichere und stabile Kommunikationsverbindung
gewährleistet,
insbesondere bei relativ schnellen Bewegungen des Transportmittels in
einem Geschwindigkeitsbereich des Transportmittels von bis zu etwa
1.000,00 Km/h sowie Steig- und/oder Sinkflügen.
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In
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird die Kommunikationsverbindung bei Eintritt oder bei Verlassen
des Luftraums durch das Transportmittel, das heißt beim Starten oder Landen
des Transportmittels, beendet, insbesondere um Störungen von
für Start-
und/oder Landevorgänge
von Transportmitteln sicherheitsrelevanter empfindlicher Einrichtungen
durch die erfindungsgemäße Kommunikation
sicher ausschließen zu
können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird zum Beenden
der Kommunikationsverbindung das wenigstens eine sich im Transportmittel
befindliche mobile Endgerät
abgeschaltet wird, vorzugsweise automatisch.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Mobilfunknetz
ein digitales zellulares Mobilfunknetz nach dem GSM-Standard, vorzugsweise
im Frequenzband von etwa 1800 bis etwa 1900 MHz.
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Vorteilhafterweise
ist das für
aviatische Zwecke vorgesehene Frequenzband ein Frequenzband im 5
GHz Bereich, vorzugsweise im Bereich von etwa 5090 MHz bis etwa
5150 MHz und/oder im Bereich von etwa 5150 MHz bis etwa 5250 MHz.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in
dem sich im Luftraum befindlichen Transportmittel bis zu 50 mobile
Endgeräte gleichzeitig
nutzbar.
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Vorteilhafterweise
nutzt die erdgebundene Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes
wenigstens vier verschiedene Trägerfrequenzen
im für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband. In einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ermöglichen
wenigstens vier erdgebundene Sende-/Empfangsstationen des Mobilfunknetzes
zusammengehörend
mit sich wiederholenden Mustern den Zugang zur Kommunikationsverbindung
mit verschiednen Trägerfrequenzen.
Vorteilhafterweise ist der Zugang zur Kommunikationsverbindung mit
sich wiederholenden Mustern mittels FDMA (Frequency Division Multiple
Access) und/oder TDMA (Time Division Multiple Access) als Netzzugangsverfahren
implementiert.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen zwei erdgebundene Sende-/Empfangsstationen
einen Abstand von etwa 70 Km bis etwa 90 Km zueinander auf. In einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die erdgebundenen
Sende-/Empfangsstationen entlang der möglichen Fluglinien bzw. -routen
des Transportmittels angeordnet. Durch diese Maßnahme müssen lediglich die erdgebundenen
Sende-/Empfangsstationen des Mobilfunknetzes entlang der möglichen
Fluglinien bzw. -routen des Transportmittels erfindungsgemäß ausgebildet
werden. Auch können
so bei Bedarf lediglich die erdgebundenen Sende-/Empfangsstationen
des Mobilfunknetzes entlang der möglichen Fluglinien bzw. -routen
des Transportmittels durch Nachrüstung
erfindungsgemäß ausgebildet
werden, beispielsweise bei Änderung
von Fluglinien bzw.- routen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Luftraumbereich
mit einem Abstand von bis zu etwa 20,0 Km vom Erdboden, vorzugsweise
von bis zu etwa 15,0 Km vom Erdboden.
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Vorteilhafterweise
findet das erfindungsgemäße Verfahren
Anwendung bei einer Geschwindigkeit des Transportmittels von bis
zu etwa 1.000,00 Km/h, vorzugsweise von bis zu etwa 800 Km/h.
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Die
Aufgabe wird systemseitig dadurch gelöst, dass seitens des Transportmittels
eine in einem für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband arbeitende Sende-/Empfangseinrichtung,
eine Einrichtung zum Umwandeln des von dem Mobilfunknetz genutzten
Frequenzbandes in das für
aviatische Zwecke vorgesehene Frequenzband, eine Einrichtung zum
Umwandeln des für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes in das von dem Mobilfunknetz
genutzte Frequenzband und eine eine Nutzung des Frequenzbandes des
Mobilfunknetzes in dem Transportmittel für eine Kommunikationsverbindung
ermöglichende
Einrichtung und seitens wenigstens einer Sende-/Empfangsstation
des Mobilfunknetzes eine Einrichtung zum Umwandeln des von dem Mobilfunknetz
genutzten Frequenzbandes in das für aviatische Zwecke vorgesehene
Frequenzband und eine Einrichtung zum Umwandeln des für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes in das von dem Mobilfunknetz
genutzte Frequenzband vorgesehen sind.
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Vorteilhafterweise
weist das Transportmittel eine Einrichtung zur Kompensation von
Doppler-Verschiebungen von Signalen im für aviatische Zwecke vorgesehenen
Frequenzband auf. Durch die Kompensationseinrichtung seitens des
Transportmittels sind aufgrund der Bewegung des Transportmittels gegebene
Frequenzverschiebungen seitens der im Rahmen der Kommunikationsverbindung
zwischen Transportmittel und Sende-/Empfangsstation auszutauschenden
Signale kompensierbar und eine sichere und stabile Kommunikationsverbindung
gewährleistbar,
insbesondere bei relativ schnellen Bewegungen des Transportmittels
in einem Geschwindigkeitsbereich des Transportmittels von bis zu
etwa 1.000,00 Km/h sowie Steig- und/oder Sinkflügen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Sende-/Empfangsstation
des Mobilfunknetzes eine erdgebundene Sende-/Empfangsstation des
Mobilfunknetzes.
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Vorteilhafterweise
weist die seitens des Transportmittels vorgesehene, eine Nutzung
des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes in dem Transportmittel für eine Kommunikationsverbindung
ermöglichende
Einrichtung eine im Frequenzband des Mobilfunknetzes arbeitende
Verstärkerstufe
mit dynamischer Kanalauswahl auf.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
seitens des Transportmittels vorgesehene, eine Nutzung des Frequenzbandes des
Mobilfunknetzes in dem Transportmittel für eine Kommunikationsverbindung
ermöglichende
Einrichtung wenigstens eine im Frequenzband des Mobilfunknetzes
arbeitende Antenne auf.
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Vorteilhafterweise
ist seitens der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes eine
im Frequenzband des Mobilfunknetzes arbeitende Verstärkerstufe
mit Kanalauswahl vorgesehen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist seitens des Transportmittels
eine Logik- und Steuereinrichtung zur Frequenzzuordnung und – modulation
vorgesehen, wobei die Frequenzmodulation vorzugsweise dynamisch
erfolgt.
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Seitens
der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes ist vorteilhafterweise
eine Logik- und Steuereinrichtung zur Frequenzzuordnung und -modulation
vorgesehen, wobei die Frequenzmodulation vorzugsweise nach einem
programmgesteuerten Muster erfolgt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht seitens des
Transportmittels eine Einrichtung zur Synchronisierung der für eine Kommunikationsverbindung
im Frequenzband des Mobilfunknetzes genutzten Frequenzen zwischen
dem Transportmittel und der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes
vor, wobei die Synchronisierung vorzugsweise unter Nutzung eines
Satellitennavigationssystems (GPS (Global Positioning System)) erfolgt.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist seitens der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes eine
Einrichtung zur Synchronisierung der für eine Kommunikationsverbindung
im Frequenzband des Mobilfunknetzes genutzten Frequenzen zwischen
dem Transportmittel und der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes
vorgesehen, wobei die Synchronisierung vorzugsweise unter Nutzung
eines Satellitennavigationssystems (GPS (Global Positioning System))
erfolgt.
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Vorteilhafterweise
ist seitens des Transportmittels eine Einrichtung zur Regelung der
Ein- und/oder Ausgangssignalpegel der Signale im Frequenzband des
Mobilfunknetzes vorgesehen. In einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung ist seitens der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes eine
Einrichtung zur Regelung der Ein- und/oder Ausgangssignalpegel der
Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes vorgesehen.
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Eine
weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Beenden der Kommunikationsverbindung
bei Eintritt oder bei Verlassen des Luftraums durch das Transportmittel,
das heißt
beim Starten oder Landen des Transportmittels. So sind insbesondere
Störungen
von für
Start- und/oder Landevorgänge
von Transportmitteln sicherheitsrelevanter empfindlicher Einrichtungen
durch die erfindungsgemäße Kommunikation
sicher ausschließbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung schaltet die Einrichtung
zum Beenden der Kommunikationsverbindung sich im Transportmittel
befindliche mobile Endgeräte
ab, vorzugsweise automatisch.
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Vorteilhafterweise
ist das Mobilfunknetz ein digitales zellulares Mobilfunknetz nach
dem GSM-Standard, vorzugsweise im Frequenzband von etwa 1800 bis
etwa 1900 MHz.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das für aviatische
Zwecke vorgesehene Frequenzband ein Frequenzband im 5 GHz Bereich,
vorzugsweise im Bereich von etwa 5090 MHz bis etwa 5150 MHz und/oder
im Bereich von etwa 5150 MHz bis etwa 5250 MHz.
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Vorteilhafterweise
ist systemseitig wenigstens ein mobiles Endgerät seitens des Transportmittels
vorgesehen und ist das erfindungsgemäße System zur Ausführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgebildet.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 in
einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Mobilfunkkommunikation;
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2 in
einer weiteren schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Mobilfunkkommunikation;
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3 in
einer schematischen Darstellung zu kompensierende Doppler-Verschiebungen von
Signalen im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband;
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4 in
einem logischen Blockdiagramm die elektronischen Einrichtungen für die erfindungsgemäße Mobilfunkkommunikation
seitens des Transportmittels und
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5 in
einem logischen Blockdiagramm die elektronischen Einrichtungen für die erfindungsgemäße Mobilfunkkommunikation
seitens einer erdgebundenen Sende-/Empfangsstation.
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1 zeigt
ein sich im Luftraum befindliches Transportmittel 6, vorliegend
ein Flugzeug, welches sich entlang einer Fluglinie bzw. route mit
einer Geschwindigkeit von etwa 800 Km/h bewegt. Die Bewegung ist
vorliegend mittels des mit 25 gekennzeichneten Pfeils und
der gestrichelt dargestellten Transportmittel 6 entlang
der Orientierung des Pfeils 25 zu dargestellt. In dem Transportmittel
befinden sich in einem Mobilfunknetz betreibbare mobile Endgeräte 1, 2, 3.
Um eine Kommunikationsverbindung zwischen den sich im Transportmittel 6 befindlichen
mobilen Endgeräten 1, 2, 3 und
dem Mobilfunknetz zu ermöglichen,
weist das Transportmittel 6 verschiedene Kommunikationseinrichtungen
auf, welche in der Prinzipdarstellung nach 1 insgesamt
mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet sind. Die Kommunikationseinrichtungen 7 ermöglichen
eine Nutzung des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes im Transportmittel 6 für die sich
im Transportmittel 6 befindlichen mobilen Endgeräte 1, 2, 3 und
ermöglichen
eine kommunikationstechnische Anbindung 16, 17, 18 des
Transportmittels 6 an das erdgebundene Mobilfunknetz unter
Nutzung eines für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes, vorliegend im 5 GHz-Bereich.
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Das
Mobilfunknetz – vorliegend
ein digitales zellulares Mobilfunknetz nach dem GSM-Standard – weist
verschiedene erdgebundene Sende-IEmpfangstationen 8, 10, 12 auf,
welche jeweils mit einer Einrichtung 9, 11, 13 versehen
sind. Die Einrichtungen 9, 11, 13, welche
zur kommunikationstechnische Anbindung 16, 17, 18 des
Transportmittels 6 an das erdgebundene Mobilfunknetz unter
Nutzung eines für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes dienen, weisen zu diesem Zweck
Frequenzwandler auf, die eine Umwandlung des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes
in das für
aviatische Zwecke vorgesehene Frequenzband bzw. eine Umwandlung
des für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes in das Frequenzband
des Mobilfunknetzes ermöglichen.
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Zwischen
erdgebundenen, in dem Mobilfunknetz betreibbaren mobilen Endgeräten 4, 5 und sich
im Transportmittel 6 befindlichen mobilen Endgeräten 1, 2, 3 kann
so eine Kommunikationsverbindung unter Nutzung des für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes aufgebaut werden, wobei die mobilen
Endgeräte 1, 2, 3 in
dem Transportmittel 6 das Frequenzband des Mobilfunknetzes
nutzen.
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So
kann beispielsweise ein sich im Transportmittel 6 befindliches
mobiles Endgerät 1 von
einem sich im Mobilfunknetz befindlichen, erdgebundenen mobilen
Endgerät 4 angerufen
werden. An der Kommunikationsverbindung sind dabei vorliegend zunächst eine
das Frequenzband des Mobilfunknetzes nutzende Kommunikationsverbindung 21 zwischen
dem erdgebundenen mobilen Endgerät 4 und der
Sende-/Empfangsstation 8 des Mobilfunknetzes, eine das
für aviatische
Zwecke vorgesehene Frequenzband nutzende Kommunikationsverbindung 16 zwischen
der Sende-/Empfangsstation 8 des Mobilfunknetzes und den
Kommunikationseinrichtungen 7 des Transportmittels 6 und
eine das Frequenzband des Mobilfunknetzes nutzende Kommunikationsverbindung 14 im
Transportmittel 6 zwischen den Kommunikationseinrichtungen 7 des
Transportmittels 6 und dem sich im Transportmittel 6 befindlichen
mobilen Endgerät 1 beteiligt.
Da das Transportmittel 6 sich mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
von etwa 800 Km/h bewegt, wird der Sende-/Empfangsbereich der Sende-/Empfangsstation 8 relativ
schnell verlassen. Um eine stabile Kommunikationsverbindung aufrechterhalten
zu können,
muss daher eine Kanalübergabe – ein sogenannter
Handover – erfolgen.
Vorliegend wird ein solcher Handover vorteilhafterweise von den
Kommunikationseinrichtungen 7 des Transportmittels 6 koordiniert,
wobei ein Wechsel von der Kommunikationsverbindung 16 zwischen
dem Transportmittel 6 und der Sende-/Empfangsstation 8 zu der Kommunikationsverbindung 17 zwischen
dem Transportmittel 6 und der Sende-/Empfangsstation 10 erfolgt.
Ferner bleibt im Rahmen der Kommunikationsverbindung das erdgebundene
mobile Endgerät 4 im Mobilfunknetz über die
Kommunikationsverbindung 19 zwischen den Sende/Empfangsstationen 8 und 10 im
Mobilfunknetz entsprechend angebunden. Die Kommunikationsverbindung
zwischen dem erdgebundenen mobilen Endgerät 4 und dem sich im Transportmittel 6 befindlichen
mobilen Endgerät 1 erfolgt
dann somit unter Nutzung der Kommunikationsverbindungen 21, 19, 17 und 14.
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Ferner
kann beispielsweise ein sich im Transportmittel 6 befindliches
mobiles Endgerät 2 ein sich
im Mobilfunknetz befindliches, erdgebundenen mobiles Endgerät 5 anrufen.
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An
der Kommunikationsverbindung sind dabei vorliegend zunächst eine
das Frequenzband des Mobilfunknetzes nutzende Kommunikationsverbindung 15 im
Transportmittel 6 zwischen den Kommunikationseinrichtungen 7 des
Transportmittels 6 und dem sich im Transportmittel 6 befindlichen
mobilen Endgerät 2,
eine das für
aviatische Zwecke vorgesehene Frequenzband nutzende Kommunikationsverbindung 16 zwischen
den Kommunikationseinrichtungen 7 des Transportmittels 6 und
der Sende-/Empfangsstation 8 des Mobilfunknetzes und eine das
Frequenzband des Mobilfunknetzes nutzende Kommunikationsverbindung 22 zwischen
der Sende-/Empfangsstation 8 des Mobilfunknetzes und dem erdgebundenen
mobilen Endgerät 5 beteiligt.
Da das Transportmittel 6 sich mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
von etwa 800 Km/h bewegt, wird der Sende-/Empfangsbereich der Sende-/Empfangsstation 8 relativ
schnell verlassen. Um eine stabile Kommunikationsverbindung aufrechterhalten
zu können, muss
daher eine Kanalübergabe – ein sogenannter Handover – erfolgen.
Vorliegend wird ein solcher Handover vorteilhafterweise von den
Kommunikationseinrichtungen 7 des Transportmittels 6 koordiniert,
wobei ein Wechsel von der Kommunikationsverbindung 16 zwischen
dem Transportmittel 6 und der Sende-/Empfangsstation 8 zu
der Kommunikationsverbindung 17 zwischen dem Transportmittel 6 und
der Sende-/Empfangsstation 10 sowie ein Wechsel von der
Kommunikationsverbindung 17 zwischen dem Transportmittel 6 und
der Sende-/Empfangsstation 10 zu der Kommunikationsverbindung 18 zwischen
dem Transportmittel 6 und der Sende-/Empfangsstation 12 erfolgt.
Im Rahmen der Kommunikationsverbindung erfolgt die Kommunikationsverbindung
zu dem erdgebundenen mobilen Endgerät 5 im Mobilfunknetz über die
Kommunikationsverbindung 22 bzw. 23 bzw. 24 zwischen
den Sende/Empfangsstationen 8 bzw. 10 bzw. 12.
Die Kommunikationsverbindung zwischen sich im Transportmittel 6 befindlichen
mobilen Endgerät 2 und
dem erdgebundenen mobilen Endgerät 5 erfolgt
dann somit unter Nutzung der Kommunikationsverbindungen 15, 16 und 22 bzw. 15, 17 und 23 bzw. 15, 18 und 24.
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2 zeigt
entsprechend 1 ein Mobilfunknetz 28 mit
den hierarchisch strukturierten Komponenten eines dem GSM-Standard
entsprechenden Mobilfunknetzes 28. An einer Kommunikation
im Mobilfunknetz 28 sind dementsprechend Funkzellen bereitstellende
bzw. ausbildende Sende-/Empfangsstations-Untersysteme
(BTS (Base Station Subsystem)) (vgl. in 2 die teilweise
mit S gekennzeichneten Sende-/Empfangsstationen) beteiligt, die
wiederum in Gruppen von einer Sende-/Empfangsstation-Steuereinrichtung
(BSC (Base Station Controller)) gesteuert und verwaltet werden,
welche mit einer Vermittlungsstelle MSC (Mobile Switching Centre
(Vermittlungsstelle)) verbunden sind. Bei den mit S gekennzeichneten
Sende-/Empfangsstations-Untersysteme (BTS (Base Station Subsystem))
handelt es sich um Sende-/Empfangsstationen 8, 10, 12 entsprechend 1 die
unter anderem Einrichtungen 9, 11, 13 zur
kommunikationstechnischen Anbindung 16, 17, 18 des
Transportmittels 6 an das erdgebundene Mobilfunknetz unter
Nutzung eines für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes aufweisen. In 2 erfolgt
eine Kommunikationsverbindung zwischen einem sich im Flugzeug befindlichen
mobilen Endgerät 1, 2, 3 und
einem erdgebundenen, sich vorliegend in einem Kraftfahrzeug befindlichen
mobilen Endgerät 31.
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Anhand
von 2 ist zu erkennen, dass die ausgewählten, mit
S gekennzeichneten Sende-/Empfangsstations-Untersysteme (BTS (Base Station
Subsystem)) des Mobilfunknetzes 28 erdgebunden entlang
der Fluglinie- bzw. route des Flugzeuges 6 angeordnet sind.
Dabei bewegt sich das Flugzeug 6 durch die Antennenkeulen 29 der
mit S gekennzeichneten Sende-/Empfangsstations-Untersysteme (BTS (Base Station Subsystem))
des Mobilfunknetzes 28, die entsprechend von der Antennenkeule 30 der
Kommunikationseinrichtungen 7 des Flugzeugs 6 gekreuzt
werden.
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3 zeigt
die aufgrund der Bewegung 25 mit einer Geschwindigkeit
von etwa 800 Km/h des Transportmittels 6 gegebenen Frequenzverschiebungen – sogenannter
Doppler-Effekt – seitens
der im Rahmen der Kommunikationsverbindung zwischen dem Transportmittel 6 und
einer auf dem Erdboden 27 angeordneten Sende-/Empfangsstation
S, 8, 9 auszutauschenden Signale, welche erfindungsgemäß seitens
der Kommunikationseinrichtungen 7 des Transportmittels 6 kompensiert
werden, um eine sichere und stabile Kommunikationsverbindung gewährleisten
zu können.
Anhand von 3 ist zu erkennen, dass bei
Annäherung
des Transportmittels 6 an eine Sende-/Empfangsstation S, 8, 9,
eine Frequenzkompression 32 und bei Entfernung des Transportmittels 6 von
einer Sende-/Empfangsstation S, 8, 9, eine Frequenzexpansion 33 erfolgt
(Doppler-Effekt). Im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband von etwa 5 GHz und bei
einer Bewegungsgeschwindigkeit des Transportmittels 6 von etwa
800 Km/h beträgt
die aufgrund des Doppler-Effekts gegebene Frequenzverschiebung etwa
+/-3,7 KHz.
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4 zeigt
in einem logischen Blockdiagramm die seitens des Transportmittels 6 vorgesehenen
elektronischen Einrichtungen 7 für die erfindungsgemäße Mobilfunkkommunikation.
Das Transportmittel 6 weist eine Logik- und Steuereinrichtung 34 zur
Frequenzzuordnung und -modulation auf, wobei die Frequenzmodulation
dynamisch erfolgt. Zur Synchronisierung der für eine Kommunikationsverbindung
im Frequenzband des Mobilfunknetzes 28 genutzten Frequenzen
zwischen dem Transportmittel 6 und einer erdgebundenen
Sende-/Empfangsstation S, 8, 10, 12 des
Mobilfunknetzes 28 ist vorliegend ein GPS-Empfänger 35 vorgesehen,
der mit der Logik- und Steuereinrichtung 34 verbunden ist.
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Signalempfangsseitig
weist das Transportmittel 6 eine in einem für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband arbeitende Empfangseinrichtung 36 auf.
Die Empfangseinrichtung 36 speist die empfangenen Signale
im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband in einen rauscharmen Verstärker 37,
welcher die Signale einer Einrichtung 38 zur Kompensation
von Doppler-Verschiebungen von Signalen im für aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband
zuführt.
Die kompensierten Signale werden anschließend einer Einrichtung 39 zum
Umwandeln des für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes in das von dem Mobilfunknetz
genutzte Frequenzband zugeführt
und umgewandelt. Die Einrichtungen 38 und 39 sind
dabei mit der Logik- und Steuereinrichtung 34 verbunden
und werden von dieser gesteuert. Die von der Einrichtung 39 gewandelten
Signale werden einer eine Nutzung des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes
in dem Transportmittel 6 für eine Kommunikationsverbindung
ermöglichende
Einrichtung 40 zugeführt,
welche die Signale einer Einrichtung 41 zur Regelung der
Ausgangssignalpegel der Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes
zuführt,
welche diese ausgeregelten Signale schließlich einer GSM-Antenne 42 zur
Bereitstellung des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes im Transportmittel 6 zuführt.
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Signalsendeseitig
weist das Transportmittel 6 eine Einrichtung 43 zur
Regelung der Eingangssignalpegel von im Transportmittel 6 mittels
der GSM-Antenne 42 empfangenen Signalen im Frequenzband
des Mobilfunknetzes auf, welche empfangene Signale hinsichtlich
der Eingangssignalpegel einregelt und dann einer eine Nutzung des
Frequenzbandes des Mobilfunknetzes in dem Transportmittel 6 für eine Kommunikationsverbindung
ermöglichenden
Einrichtung 44 zuführt.
Von der Einrichtung 44 werden die Signale einer Einrichtung 45 zum
Umwandeln des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes in das von dem
für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband zugeführt und umgewandelt. Die gewandelten
Signale werden dann einer Einrichtung 46 zur Kompensation
von Doppler-Verschiebungen von Signalen im für aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband
zugeführt.
Die Einrichtungen 45 und 46 sind dabei mit der
Logikund Steuereinrichtung 34 verbunden und werden von
dieser gesteuert. Von der Einrichtung 46 zur Kompensation
von Doppler-Verschiebungen von Signalen im für aviatische Zwecke vorgesehenen
Frequenzband werden die kompensierten Signale dann in einen im für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband arbeitenden Leistungsverstärker 47 gespeist
und von diesem einer in einem für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband arbeitenden Sendeeinrichtung 48 zugeführt und
ausgesendet.
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5 zeigt
in einem logischen Blockdiagramm die seitens einer erdgebundenen
Sende-/Empfangsstation S, 8, 10 bzw. 12 vorgesehenen elektronischen
Einrichtungen für
die erfindungsgemäße Mobilfunkkommunikation.
Die Sende/Empfangsstationen weisen jeweils eine Logik- und Steuereinrichtung 49 zur
Frequenzzuordnung und -modulation auf, wobei die Frequenzmodulation
vorzugsweise nach einem programmgesteuerten Muster mittels FDMA
und/oder TDMA als Netzzugangsverfahren erfolgt. Zur Synchronisierung
der für
eine Kommunikationsverbindung im Frequenzband des Mobilfunknetzes
genutzten Frequenzen zwischen dem Transportmittel 6 und
einer erdgebundenen Sende-/Empfangsstation
S, 8, 10 bzw. 12 des Mobilfunknetzes
ist vorliegend ein GPS-Empfänger 50 vorgesehen,
der mit der Logik- und Steuereinrichtung 49 verbunden ist.
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Signalempfangsseitig
weisen die erdgebundenen Sende-/Empfangsstation S, 8, 10 bzw. 12 jeweils
eine in einem für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband arbeitende Empfangseinrichtung 51 auf.
Die Empfangseinrichtung 51 speist die empfangenen Signale
im für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband in einen rauscharmen
Verstärker 52,
welcher die Signale einer Einrichtung 53 zum Umwandeln
des für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzbandes in das von dem Mobilfunknetz genutzte
Frequenzband zuführt und
umwandelt. Die von der Einrichtung 53 gewandelten Signale
werden einer eine Nutzung des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes
für eine
Kommunikationsverbindung ermöglichenden
Einrichtung 54 zugeführt,
welche die Signale einer Einrichtung 55 zur Regelung der
Ausgangssignalpegel der Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes
zuführt.
Einrichtung 55 zur Regelung der Ausgangssignalpegel der
Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes ist mit einer Sendekanäle des Mobilfunknetzes
koordinierenden Einrichtung 56 verbunden. Die Einrichtungen 53 und 54 sind dabei
mit der Logik- und Steuereinrichtung 49 verbunden und werden
von dieser gesteuert.
-
Signalsendeseitig
weisen die erdgebundenen Sende-/Empfangsstation S, 8, 10 bzw. 12 jeweils eine
Einrichtung 57 zur Koordination der Empfangskanäle des Mobilfunknetzes
auf. Zu sende Signale im Frequenzband des Mobilfunknetzes werden
von einer Einrichtung 58 zur Regelung der Eingangssignalpegel
von zu sendenden Signalen im Frequenzband des Mobilfunknetzes hinsichtlich
der Eingangssignalpegel einregelt und dann einer eine Nutzung des
Frequenzbandes des Mobilfunknetzes für eine Kommunikationsverbindung
ermöglichenden
Einrichtung 59 zuführt.
Von der Einrichtung 59 werden die Signale einer Einrichtung 60 zum
Umwandeln des Frequenzbandes des Mobilfunknetzes in das von dem
für aviatische
Zwecke vorgesehenen Frequenzband zugeführt und umgewandelt. Die gewandelten
Signale werden dann einer in einen im für aviatische Zwecke vorgesehenen
Frequenzband arbeitenden Leistungsverstärker 61 gespeist und
von diesem einer in einem für
aviatische Zwecke vorgesehenen Frequenzband arbeitenden Sendeeinrichtung 62 zugeführt und
ausgesendet. Die Einrichtungen 59 und 60 sind
dabei mit der Logik- und Steuereinrichtung 49 verbunden
und werden von dieser gesteuert.
-
Die
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich
der Erläuterung
der Erfindung und sind für
diese nicht beschränkend.
-
- 1
- mobiles
Endgerät
(Transportmittel (6))
- 2
- mobiles
Endgerät
(Transportmittel (6))
- 3
- mobiles
Endgerät
(Transportmittel (6))
- 4
- mobiles
Endgerät
(Transportmittel (6))
- 5
- mobiles
Endgerät
(Transportmittel (6))
- 6
- Transportmittel/Flugzeug
- 7
- Kommunikationseinrichtungen
(Transportmittel (6))
- 8
- Sende-/Empfangsstation
(Mobilfunknetz (28))
- 9
- Frequenzwandler
(Sende-/Empfangsstation (8))
- 10
- Sende-/Empfangsstation
(Mobilfunknetz (28))
- 11
- Frequenzwandler
(Sende-/Empfangsstation (10))
- 12
- Sende-/Empfangsstation
(Mobilfunknetz (28))
- 13
- Frequenzwandler
(Sende-/Empfangsstation (12))
- 14
- Kommunikationsverbindung
- 15
- Kommunikationsverbindung
- 16
- Kommunikationsverbindung
- 17
- Kommunikationsverbindung
- 18
- Kommunikationsverbindung
- 19
- Kommunikationsverbindung
- 20
- Kommunikationsverbindung
- 21
- Kommunikationsverbindung
- 22
- Kommunikationsverbindung
- 23
- Kommunikationsverbindung
- 24
- Kommunikationsverbindung
- 25
- Bewegung
(Transportmittel (6))
- 26
- Luftraum
(Transportmittel (6))
- 27
- Erdboden
- 28
- Mobilfunknetz
- 29
- Antennenkeule
(Sende-/Empfangsstation (S))
- 30
- Antennenkeule
(Transportmittel (6))
- 31
- mobiles
Endgerät/Kraftfahrzeug
- 32
- Frequenzkompression
- 33
- Frequenzexpansion
- 34
- Logik
und Steuereinrichtung (Logic and Control (Dynamic Modulation
-
- Control))
- 35
- GPS-Empfänger
- 36
- Empfangsantenne
(5 GHz Rx Antenna)
- 37
- rauscharmer
Verstärker
(5 GHz LNA (low noise amplifier))
- 38
- Einrichtung
zur Kompensation von Doppler-Verschiebungen (Doppler
-
- Compensation
Stage)
- 39
- Frequenzwandler
(5 GHz to 1.800 MHz Frequency Shift Stage)
- 40
- Relaissystem
(1.800 MHz Non Heterodyne Repeater Stage)
- 41
- Einrichtung
zur Regelung des Ausgangsleistungspegels (GSM Output
-
- Power
Level Control)
- 42
- GSM-Antenne
- 43
- Einrichtung
zur Regelung des Eingangsleistungspegels (GSM Input Power
-
- Level
Control)
- 44
- Relaissystem
(1.800 MHz Non Heterodyne Repeater Stage)
- 45
- Frequenzwandler
(1.800 MHz to 5 GHz Frequency Shift Stage)
- 46
- Einrichtung
zur Kompensation von Doppler-Verschiebungen (Doppler
-
- Compensation
Stage)
- 47
- Leistungsverstärker (5
GHz PA (power amplifier))
- 48
- Sendeantenne
(5 GHz Tx Antenna)
- 49
- Logik
und Steuereinrichtung (Logic and Control (Software Defined
-
- Modulation
Plan))
- 50
- GPS-Empfänger
- 51
- Empfangsantenne
(5 GHz Rx Antenna)
- 52
- rauscharmer
Verstärker
(5 GHz LNA (low noise amplifier))
- 53
- Frequenzwandler
(5 GHz to 1.800 MHz Frequency Shift Stage)
- 54
- Relaissystem
(1.800 MHz Non Heterodyne Repeater Stage)
- 55
- Einrichtung
zur Regelung des Ausgangsleistungspegels (GSM Output
-
- Power
Level Control)
- 56
- Sendekanäle (GSM
Channels BTS 1.800 MHz Receive Channel)
- 57
- Empfangskanäle (GSM
Channels BTS 1.800 MHz Transmit Channel)
- 58
- Einrichtung
zur Regelung des Eingangsleistungspegels (GSM Input Power
-
- Level
Control)
- 59
- Relaissystem
(1.800 MHz Non Heterodyne Repeater Stage)
- 60
- Frequenzwandler
(1.800 MHz to 5 GHz Frequency Shift Stage)
- 61
- Leistungsverstärker (5
GHz PA (power amplifier))
- 62
- Sendeantenne
(5 GHz Tx Antenna)
- BSC
- Base
Station Controller (Sende-/Empfangsstation-Steuereinrichtung)
- BTS
- Base
Station Subsystem (Sende-/Empfangsstation-Untersystem)
- MSC
- Mobile
Switching Centre (Vermittlungsstelle)
- S
- Sectorised
and Shared BTS (Sende-/Empfangsstation-Untersystem)