-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Inspektion eines mikroskopischen
Bauteils. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Inspektion eines mikroskopischen Bauteils, mit einem Auflagetisch
für das
mikroskopische Bauteil, mindestens einem Objektiv, das als Immersionsobjektiv
ausgebildet ist und einen Abbildungsstrahlengang festlegt.
-
Unter
Inspektion sind alle Tätigkeiten
zu verstehen, die im Rahmen von Kontrollen an mikroskopischen Bauteilen
anfallen können.
Das sind zum Beispiel neben der reinen Inspektion auch Messung definierter
Strukturen, Simulation von Strukturen und Strukturfehlern, Reparatur
von und an Strukturen und Nachinspektion definierter Objektstellen.
Der Fachmann nennt diesen Vorgang Review.
-
Die
Europäische
Patentanmeldung 1 420 302 A1 offenbart eine Lithographievorrichtung
und ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils unter Verwendung
der Lithographievorrichtung. Zur Auflösungssteigerung wird ein Immersionsobjektiv
verwendet und die Immersionsflüssigkeit
auf die Oberfläche
des zu strukturierenden Substrats aufgebracht. Der gesamte Tisch
mit dem zu strukturierenden Substrat ist von der Flüssigkeit
bedeckt. Zur Vermeidung von Turbulenzen in der Flüssigkeit
taucht eine transparente Wanne in die Flüssigkeit ein. In der Wanne
ist die gleiche Flüssigkeit
vorgesehen, in die das abbildende Objektiv eintaucht. Die Vorrichtung eignet
sich nicht für
die Inspektion von Masken, Wafern oder artverwandten Bauteilen.
-
Die
Veröffentlichung
der U.S. Patentanmeldung 2004075895 offenbart eine Vorrichtung und
ein Verfahren für
die Immersionslithographie. Der zu strukturierende Wafer ist vollkommen
mit einer Flüssigkeit
bedeckt. Zwischen der abbildenden Optik und dem Wafer liegt ein
kleiner Abstand vor, so dass hier nur eine kleine Flüssigkeitsmenge
vorliegt. Die Flüssigkeit
wird dabei stets umgepumpt, gefiltert und auch erneuert.
-
Bei
keiner der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen wird
vorgeschlagen ein Immersionsobjektiv zu verwenden und die Immersionsflüssigkeit
auf das zu inspizierende mikroskopische Bauteil (Maske, Wafer, mikromechanisches
Bauelement) direkt aufzubringen.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Auflösung der
Inspektionsvorrichtung zu steigern und dabei eine Kontamination
des zu untersuchenden Bauteils zu vermeiden.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Inspektion mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
-
Es
ist von Vorteil, wenn die Vorrichtung zur Inspektion eines mikroskopischen
Bauteils mindestens ein Objektiv als Immersionsobjektiv ausgebildet hat.
Ferner ist die Vorrichtung mit einer Einrichtung zum dosierten Aufbringen
einer kleinen Flüssigkeitsmenge
auf die Oberfläche
des mikroskopischen Bauteils versehen. Ebenso ist eine Einrichtung
zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmenge über der Oberfläche des
mikroskopischen Bauteils angebracht, wobei die Einrichtung das Immersionsobjektiv zumindest
teilweise umschließt
oder in der Nähe
des Objektivs angeordnet ist. Die kleine Flüssigkeitsmenge ist ein Flüssigkeitstropfen,
der die Immersionsflüssigkeit
darstellt. Es ist besonders vorteilhaft als Immersionsflüssigkeit
Wasser zu verwenden. Für
einige Anwendungen empfiehlt es sich als Immersionsflüssigkeit
ist hochreines Wasser zu verwenden. Folglich ist das Immersionsobjektiv
ein Wasserimmersionsobjektiv. Die Vorrichtung kann auch mit anderen
Immersionsflüssigkeiten
betrieben werden, die in der Literatur beschrieben sind.
-
Um
die hohe Auflösung
zu erreichen besitzt ein Anteil des Lichts zur Untersuchung mit
dem Immersionsobjektiv eine Wellenlänge von 248 nm oder kürzer (z.B.
193 nm). Die mehreren Objektive können an einem Revolver angebracht
sein. Ebenso ist eine zueinander fixe Anordnung von zwei oder mehr
Objektiven denkbar, wobei ein Objektiv das Immersionsobjektiv ist
und das/die andere(n) Objektive) für das Alignment und andere
Inspektionsaufgaben mit sichtbarem Licht verwendbar ist/sind.
-
Die
Anordnung der Einrichtung zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmenge
und der Einrichtung zum dosierten Aufbringen einer kleinen, blasenfreien
Flüssigkeitsmenge
bei einem in der Arbeitsposition befindlichen Immersionsobjektiv
ist derart ausgestaltet, dass ein die Immersionsflüssigkeit
abgebendes Ende der Einrichtung zum Aufbringen der kleinen Flüssigkeitsmenge
der Oberfläche
des mikroskopischen Bauteils gegenübersteht und näher am Immersionsobjektiv
angeordnet ist, als die Einrichtung zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmenge.
-
Die
Einrichtung zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmenge ist an der der
Oberfläche
des mikroskopischen Bauteils gegenüberliegenden Seite mit einer
Vielzahl von Absaugdüsen
versehen. Die Absaugdüsen
umfassen einen Rand und einen Absaugkanal, wobei der Rand zur Oberfläche des
mikroskopischen Bauteils einen kontrollierten Abstand von kleiner
als 300 μm
besitzt. Ferner besitzt die Einrichtung zum Absaugen an der Seite,
die der Oberfläche
des mikroskopischen Bauteils gegenüberliegt eine Erhöhung, auf
der die Absaugdüsen
derart angeordnet sind, dass die einzelnen Absaugdüsen die Erhöhung überragen.
Die Erhöhung
ist im gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
ausgebil det. Für
die Funktion der Absaugeinrichtung ist es lediglich erforderlich,
dass die Düsen
selbst erhöht
sind.
-
Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Figuren sowie deren
Beschreibungen.
-
In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt
und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
-
1.
einen schematischen Aufbau der Vorrichtung zur Inspektion und/oder
Vermessung, Simulation und Reparatur eines mikroskopischen Bauteils;
-
2 eine
schematische Ansicht mehrerer, auf einem Revolver angeordneter Objektive
und deren Zuordnung zu dem zu untersuchenden mikroskopischen Bauteil;
-
3 eine
schematische Ansicht eines Immersionsobjektivs in der Arbeitsposition;
-
4 eine
schematische Ansicht des Verfahrens der Einrichtung zum Absaugen,
um einen Wechsel des Immersionsobjektivs aus der Arbeitsposition
zu ermöglichen;
-
5 eine
weitere schematische Darstellung einer Ausführungsform der Einrichtung
zum Absaugen;
-
6 eine
schematische Darstellung der Ausführungsform aus 5 entlang
der Schnittlinie A-A;
-
7 eine
Bodenansicht der Vorrichtung der Inspektion eines mikroskopischen
Bauteils, wobei der Bereich um die Einrichtung zum Absaugen dargestellt
ist;
-
8 eine
Bodenansicht der Vorrichtung zur Inspektion eines mikroskopischen
Bauteils, wobei der Bereich um die Absaugeinrichtung dargestellt
ist und weitere Elemente aus dem Bereich um das Objektiv ausgefahren
sind;
-
9 eine
perspektivische Detailansicht des Bereichs um das Objektiv und das
mikroskopische Bauteil;
-
10 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung
zur Inspektion und/oder Vermessung eines mikroskopischen Bauteils,
wobei zwei zueinander fix angeordnete Objektive vorgesehen sind;
-
11 eine
perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform der Einrichtung
zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmengen;
-
12 eine
perspektivische Bodenansicht einer Ausführungsform der Einrichtung
zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmengen;
-
13 eine
Bodenansicht der Ausführungsform
aus 11;
-
14 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
aus 11;
-
15 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 13;
-
16 eine
schematische Ansicht der Ausgestaltung der Absaugdüsen;
-
17 eine
weitere schematische Ansicht der Ausgestaltung der Absaugdüsen;
-
18 eine
schematische Ansicht der Beschaltung der unterschiedlichen Segmente
der U-förmigen
Einrichtung zum Absaugen;
-
19 eine
Ausführungsform
der Segmenteinteilung einer quadratischen Einrichtung zum Absaugen;
und
-
20 eine
weitere Ausführungsform
der Segmenteinteilung einer runden Einrichtung zum Absaugen.
-
1 zeigt
einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung 1 zur Inspektion
eines mikroskopischen Bauteils 2. Auf einem Grundgestell 3 ist
ein Auflagetisch 4 für
das mikroskopische Bauteil 2 vorgesehen, der als Scanningtisch
ausgestaltet ist. Der Auflagetisch 4 ist in einer X-Koordinatenrichtung
und einer Y-Koordinatenrichtung verfahrbar. Auf dem Auflagetisch 4 ist
das zu untersuchende mikroskopische Bauteil 2 abgelegt.
Das mikroskopische Bauteil 2 kann auf dem Auflagetisch 4 in
einem zusätzlichen Halter 6 gehaltert
sein. Das mikroskopische Bauteil 2 ist ein Wafer, eine
Maske, mehrere mikromechanische Bauteile auf einem Substrat oder
ein artverwandtes Bauteil. Zur Abbildung des mikroskopischen Bauteils 2 ist
mindestens ein Objektiv 8 vorgesehen, das einen Abbildungsstrahlengang 10 definiert.
Der Auflagetisch 4 und der zusätzliche Halter 6 sind
derart ausgebildet, dass sie für
Auflichtbeleuchtung und ebenfalls für die Durchlichtbeleuchtung
geeignet sind. Hierzu sind der Auflagetisch 4 und der zusätzliche
Halter 6 mit einer Freisparung (nicht dargestellt) für den Durchtritt
eines Beleuchtungsstrahlenganges 12 ausgebildet. Der Beleuchtungsstrahlengang 12 geht
von einer Lichtquelle 20 aus. Im Abbildungsstrahlengang 10 ist
ein Strahlteiler 13 vorgesehen, der einen Fokushilfsstrahl 14 in
den Abbildungsstrahlengang 10 ein- bzw. auskoppelt. Die
Fokuslage des mikroskopischen Bauteils wird durch eine Detektionseinheit 15 ermittelt
bzw. gemessen, womit auch der Abstand der Oberfläche des mikroskopischen Bauteils
zum Objektiv und den Einrichtungen zum Aufbringen und Entfernen
der Immersionsflüssigkeit kontrolliert
werden kann. Hinter dem Strahlteiler 13 ist im Abbildungsstrahlengang 10 eine
CCD-Kamera 16 vorgesehen, mit der das Bild der zu untersuchenden
Stelle des mikroskopischen Bauteils 2 aufgezeichnet bzw.
aufgenommen wird. Die CCD-Kamera 16 ist mit einem Display 17 und
einem Rechner 18 verbunden. Der Rechner 18 dient
zur Steuerung der Vorrichtung 1 zur Inspektion, zur Verarbeitung
der gewonnenen Bilddaten und zur Speicherung der entspre chenden
Daten sowie zur Steuerung des Aufbringens und Absaugens der Immersionsflüssigkeit. Bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die mehreren Objektive 8 an einem Revolver (nicht dargestellt)
vorgesehen, so dass ein Benutzer unterschiedliche Vergrößerungen
wählen
kann. Mit dem Rechner 18 wird eine Systemautomatisierung
erreicht. Insbesondere dient der Rechner zur Steuerung des Auflagetisches 4,
zum Auslesen der CCD-Kamera 16, zum Aufbringen einer kleinen
Flüssigkeitsmenge
auf das mikroskopische Bauteil 2 und zum Ansteuern des
Displays 17. Der Auflagetisch 4 ist in einer jeweils
senkrecht zueinander liegenden X-Koordinatenrichtung
und einer Y-Koordinatenrichtung verfahrbar ausgebildet. Damit kann
jede zu beobachtende Stelle des mikroskopischen Bauteils 2 in den
Abbildungsstrahlengang 10 gebracht werden. Die Vorrichtung 1 zur
Inspektion eines mikroskopischen Bauteils 2 umfasst ferner
eine Einrichtung 21 zum Aufbringen einer kleinen Flüssigkeitsmenge
auf das mikroskopische Bauteil 2. Zum Aufbringen der kleinen
Flüssigkeitsmenge
ist eine Düse 22 vorgesehen,
die in entsprechender Weise an diejenige Stelle verfahren werden
kann, auf die die kleine Flüssigkeitsmenge
aufgebracht werden soll.
-
2 zeigt
eine schematische Ansicht von mehreren Objektiven 8, die
auf einem Revolver 25 angebracht sind. Die Objektive 8 können je
nach gewünschter
Untersuchungsmethodik in dem Abbildungsstrahlengang 10 verbracht
werden. Eines der mehreren Objektive 8 an dem Revolver
ist ein Immersionsobjektiv 8a, daneben gibt es ein Trockenobjektiv 8b (kein
Immersionsobjektiv) und ein Ausrichtobjektiv 8c (Alignment). Über dem
zu untersuchenden mikroskopischen Bauteil 2 ist der Revolver 25 angebracht,
der die verschiedenen Objektive 8 trägt. In der hier dargestellten
Abbildung befindet sich das Immersionsobjektiv 8a in der
Arbeitsposition und ist gegenüber
der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 vorgesehen. Ebenso ist dem Immersionsobjektiv 8a eine
Einrichtung 21 zum dosierten Aufbringen einer kleinen Flüssigkeitsmenge
auf die Oberfläche 2a des
mikroskopische Bauteils 2 zugeordnet. Zusätzlich ist
eine Einrichtung 23 zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmenge über der
Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 angebracht. Die Einrichtung 21 zum
Aufbringen der Flüssigkeit
ist dabei näher
am Immersionsobjektiv 8a angeordnet als die Einrichtung 23 zum
Absaugen. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Einrichtung 23 zum
Absaugen derart ausgestaltet, dass es das Immersionsobjektiv 8a zumindest
teilweise umschließt.
-
3 zeigt
eine schematische Ansicht des Immersionsobjektivs 8a in
der Arbeitsposition. Zwischen dem Immersionsobjektiv 8a und
der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteil 2 ist eine kleine Flüssigkeitsmenge 26 eingebracht.
Die kleine Flüssigkeitsmenge 26 benetzt
dabei die vorderste Linse 27 des Immersionsobjektivs 8a vollständig.
-
4 zeigt
eine schematische Ansicht des Verfahrens der Einrichtung 23 zum
Absaugen, um einen Wechsel des Immersionsobjektivs 8a aus
der Arbeitsposition zu ermöglichen.
Gegenüber
der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 ist auch die Einrichtung 23 zum
Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmengen
vorgesehen. Wie bereits ausgeführt, umgibt
die hier beschriebene Einrichtung 23 zum Absaugen das Objektiv 8a teilweise.
Es sind auch Ausführungen
realisierbar, bei der nur eine Absaugvorrichtung neben dem Objektiv
abgeordnet ist. Um einen Objektivwechsel zu ermöglichen, muss die Einrichtung 23 zum
Absaugen aus dem Verfahr- bzw. aus
dem Verschwenkbereich des Objektivs gebracht werden. Wie in 4 durch
einen Pfeil 30 angedeutet, wird die Einrichtung 23 zum
Absaugen verfahren. Die Einrichtung 23 zum Absaugen ist
nicht mehr im Bereich des Objektivs, wie in der untersten Darstellung
in 4 zu sehen ist.
-
5 zeigt
eine weitere schematische Darstellung einer Ausführungsform der Einrichtung 23 zum
Absaugen. Das Immersionsobjektiv 8a ist hier vollkommen
von der Einrichtung 23 zum Absaugen umgeben. Die Einrichtung 23 zum
Absaugen ist ringförmig
ausgebildet. Es ist für
jeden Fachmann selbstverständlich,
dass die Einrichtung 23 zum Absaugen jede geschlossene
oder offene Form annehmen kann, um das Immersionsobjektiv 8a zumindest
teilweise zu umschließen.
Innerhalb der Einrichtung 23 zum Absaugen ist ferner eine
Einrichtung 21 zum Aufbringen einer kleinen Flüssigkeitsmenge
auf das mikroskopische Bauteil 2 vorgesehen.
-
6 ist
eine schematische Darstellung der Ausführungsform aus 5 entlang
der Schnittlinie A-A. Gegenüber
der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 ist das Immersionsobjektiv 8a angeordnet.
Eine kleine Flüssigkeitsmenge 26 ist
zwischen der vordersten Linse 27 des Immersionsobjektivs 8a und
der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 eingebracht. Das Immersionsobjektiv 8a ist
von der Einrichtung 23 zum Absaugen umgeben. Die Einrichtung
zum Absaugen 23 hat auf einer Seite 32, die der
Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 gegenüberliegt mehrere Öffnungen 34 ausgebildet.
Durch diese Öffnungen 34 kann
bei Bedarf die Flüssigkeit
von der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 abgesaugt werden. Die Einrichtung 23 zum
Absaugen ist über
eine Leitung 35 mit einem Unterdruckreservoir (nicht dargestellt)
verbunden. Durch den angelegten Unterdruck wird die Flüssigkeit
von der Oberfläche 2a abgesaugt.
-
7 stellt
eine Bodenansicht der Vorrichtung der Inspektion eines mikroskopischen
Bauteils 2 dar, wobei der Bereich um die Absaugeinrichtung 23 dargestellt
ist. Dem Immersionsobjektiv 8a ist die Einrichtung 23 zum
Absaugen zugeordnet. In der hier dargestellten Ausführungsform
ist die Einrichtung 23 zum Absaugen U-förmig ausgebildet. Obwohl sich die
nachfolgende Beschreibung auf eine U-förmige Einrichtung 23 zum
Absaugen beschränkt,
soll dies nicht als eine Beschränkung
der Erfindung aufgefasst werden. Die Einrichtung 23 zum
Absaugen ist an einem Träger 28 angebracht.
Der Träger 28 ist verfahrbar
ausgebildet, so dass die Einrichtung 23 zum Absaugen einerseits
aus dem Verschwenk- oder Verfahrbereich des Objektivs 8a verbracht
werden kann und andererseits der Abstand zur Oberfläche des
mikroskopischen Bauteils kontrolliert eingestellt werden kann. Ferner
ist am Träger 8a ebenfalls
die Einrichtung 21 zum Aufbringen einer kleinen Flüssigkeitsmenge
und Reinigungseinrichtung 36 vorgesehen. Die Reinigungseinrichtung 36 dient
dazu, dass möglicherweise
noch anhaftende Flüssigkeit
zuverlässig
vom Objektiv 8a entfernt wird. Die Einrichtung 21 zum
Aufbringen und die Reinigungseinrichtung 36 werden durch
entsprechende Freisparungen 37 und 38 in der Einrichtung 23 zum
Absaugen in den Bereich um das Immersionsobjektiv 8a positioniert.
Die Reinigungseinrichtung 36 besitzt eine Düsenspitze 39,
mit der eine am Immersionsobjektiv 8a anhaftende Restflüssigkeit
abgesaugt werden kann.
-
8 ist
eine Bodenansicht der Vorrichtung der Inspektion eines mikroskopischen
Bauteils 2, wobei der Bereich um die Einrichtung 23 zum
Absaugen dargestellt ist und weitere Elemente aus dem Bereich um
das Objektiv 8a ausgefahren sind. Wie bereits erwähnt, sind
die weiteren Elemente die Einrichtung 23 zum Absaugen und
die Reinigungseinrichtung 36. Wie bereits in 4 beschrieben
ist, kann der Objektivwechsel nur dann stattfinden, wenn die Reinigungseinrichtung 36 vollständig aus
der Einrichtung 23 zum Absaugen ausgefahren ist. Die Reinigungseinrichtung 36 ist
ver fahrbar ausgebildet und dazu an einer entsprechenden beweglichen
Mimik 40 angebracht.
-
9 zeigt
eine perspektivische Detailansicht des Bereichs um das Objektiv 8, 8a und
das mikroskopische Bauteil 2, Die Einrichtung 21 zum
Aufbringen von kleinen Flüssigkeitsmengen
auf das mikroskopische Bauteil 2 und die Reinigungseinrichtung 36 sind
an der Mimik 40 befestigt, die verfahrbar ausgebildet ist.
Die Einrichtung 23 zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmengen
von der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 ist am Träger 28 befestigt.
Die Einrichtung 23 zum Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmengen
ist in Wirkstellung unmittelbar gegenüber der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 vorgesehen. Bei der in 9 dargestellten
Ausführungsform
ist das mikroskopische Bauteil 2 eine Maske für die Halbleiterherstellung. Die
Maske ist dabei in einem gesonderten Maskenhalter 42 positioniert.
Der Träger 28 ist über einen starren
Arm 43 an einer Hebevorrichtung 44 montiert, die
den Träger 28 zusammen
mit der Einrichtung 23 zum Absaugen von der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 abhebt. Der Arm 43 ist
hierzu an der Hebevorrichtung 44 in Richtung von zwei Langlöchern 45 verfahrbar.
-
10 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Vorrichtung zur Inspektion und/oder Vermessung eines mikroskopischen
Bauteils 2. Dabei ist der Revolver 25 durch zwei
zueinander fix angeordnete Objektive 8, 8a ersetzt.
Eines der Objektive ist ein Immersionsobjektiv 8a, das
für die
DUV-Beleuchtung (248 nm oder 193 nm) ausgebildet und gerechnet ist.
Das zweite Objektiv 8 ist ein Objektiv für sichtbares
Licht, das für
das Alignment oder andere Inspektionsaufgaben benutzt werden kann.
Jedem der Objektive ist mindestens ein CCD 48 zugeordnet,
der zur Bildaufnahme herangezogen wird. Das mikroskopische Bauteil 2 ist
in diesem Fall eine Maske, deren Substrat transparent ist. Zur Beleuchtung
ist unter der Maske eine Beleuchtungsoptik 46 vorgesehen.
-
11 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform der Einrichtung 23 zum
Absaugen der kleinen Flüssigkeitsmengen.
Die Einrichtung 23 zum Absaugen ist in dieser Ausführungsform U-förmig ausgebildet
und umfasst einen ersten Schenkel 51, einen zweiten Schenkel 52 und
einen dritten Schenkel 53. Die Einrichtung 23 zum
Absaugen weist an der Seite, die dem mikroskopischen Bauteil 2 gegenüberliegt,
eine Erhöhung 54 auf,
in der die Absaugdüsen 55 (siehe 12)
ausgebildet sind.
-
12 ist
eine perspektivische Bodenansicht einer Ausführungsform der Einrichtung 23 zum Absaugen
der kleinen Flüssigkeitsmengen.
Die Erhöhung 54 ist
als umlaufendes Band entlang des ersten, zweiten und dritten Schenkels 51, 52 und 54 ausgebildet.
Die Erhöhung
trägt eine
Vielzahl von Absaugdüsen 55,
die in der Wirkstellung der Einrichtung 23 zum Absaugen
der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 gegenüber liegen.
-
13 zeigt
eine Bodenansicht der Ausführungsform
der Einrichtung 23 zu Absaugen aus 11. Wie
bereits erwähnt,
ist die Vielzahl der Absaugdüsen 55 auf
der Erhöhung 54 ausgebildet.
Die Absaugdüsen 55 erstrecken
sich als umlaufendes Band entlang des ersten, zweiten und dritten
Schenkels. Die einzelnen Absaugdüsen 55 selbst
erheben sich über
die Erhöhung 54.
Ferner sind die Absaugdüsen 55 versetzt
angeordnet. Die in 13 eingezeichnete Linie B-B
verdeutlicht der Versatz der Absaugdüsen 55.
-
14 zeigt
eine Seitenansicht der Ausführungsform
der Einrichtung 23 zu Absaugen aus 13. Die
einzelnen Absaugdüsen 55 überragen dabei
die Erhöhung 54.
Die Anordnung der einzelnen Absaugdüsen 55 ist dabei durch
deren Versatz derart ausgestaltet, dass sie in der Projektion eine
geschlossene Barriere für
die abzusaugende Immersionsflüssigkeit
bilden. Somit ist sichergestellt, dass keine Immersionsflüssigkeit
die Absaugdüsen 55 passieren
kann.
-
15 zeigt
eine Schnittansicht der Einrichtung 23 zu Absaugen entlang
der Linie B-B aus 13. Die einzelnen Absaugdüsen 55 des
dritten Schenkels 53 sind mit einem Absaugkanal 56 verbunden.
Ebenso sind die Absaugdüsen 55 des
zweiten Schenkels 52 mit einem weiteren, separaten Absaugkanal 57 verbunden.
Durch die Trennung der Absaugkanäle
ist es möglich,
die einzelnen Schenkel 51, 52 und 53 einzeln
mit einer Absaugleistung zu beaufschlagen.
-
16 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung der Absaugdüsen 55.
Die Absaugdüsen 55 haben
einen Rand 60 ausgebildet, der zusätzlich zur Erhöhung 54 erhöht ist.
Der Absaugkanal 56, 57 der Absaugdüsen 55 hat
einen Durchmesser 61 von ca. 1 mm. Der Rand 60 ist
parallel zur Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 (Maske) angeordnet. Der Rand 60 ist
von der Oberfläche 2a des
mikroskopischen Bauteils 2 in einem kontrollierten Abstand 62 von
kleiner als 300 μm
angeordnet.
-
17 zeigt
eine weitere schematische Ansicht der Ausgestaltung der Absaugdüsen 55.
Der Absaugkanal 57 der Absaugdüsen 55 besitzt einen Rand 63,
der von Zentrum des Absaugkanals 57 nach Außen hin
kontinuierlich weiter von der Oberfläche 2a des mikroskopischen
Bauteils 2 beabstandet ist. Die Ausgestaltung dient vor
Allem dazu, die Immersionsflüssigkeit
mittels der Kapillarkräfte
in Richtung des Absaugkanals 57 zu ziehen, um somit eine sichere
Absaugung der Immersionsflüssigkeit
zu erreichen.
-
18 ist
eine schematische Ansicht der Beschaltung der unterschiedlichen
Segmente der U-förmigen
Einrichtung 23 zum Absaugen. Der erste Schenkel 51,
der zweite Schenkel 52 und der dritte Schenkel 53 der
U-förmigen
Einrichtung 23 zum Absaugen sind in separate Segmente 65 getrennt.
Jedes der Segmente ist mit einer eigenen Leitung 67 zum
Anlegen eines Unterdrucks versehen. In Abhängigkeit von der Relativbewegung
zwischen dem Auflagetisch 4 (siehe 1) und der
Einrichtung 23 zum Absaugen kann an das entsprechende Segment 65 ein
Unterdruck angelegt werden. Die Relativbewegung zwischen dem Auflagetisch 4 und
der Einrichtung 23 zum Absaugen ist in 18 mit
einem Pfeil 68 dargestellt. Somit bewegt sich der erste
Schenkel 51 auf einen Flüssigkeitstropfen 70 zu,
so dass das Segment 65 des ersten Schenkels 51 mit
Unterdruck beaufschlagt werden muss. Es ist eine Steuerung 71 vorgesehen,
die in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung der Einrichtung 23 zum Absaugen
an den entsprechenden Schenkel einen Unterdruck anlegt. Durch diese
Beschaltung erreicht man eine optimale Saugleistung an dem jeweiligen
Segment.
-
19 zeigt
eine Ausführungsform
der Segmenteinteilung einer quadratischen Einrichtung 23 zum
Absaugen. Die einzelnen Segmente 65 bilden die Seiten 81, 82, 83 und 84 des
Quadrats.
-
20 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Segmenteinteilung einer runden Einrichtung 23 zum Absaugen.
Die einzelnen Segmente 65 sind hier die rechtwinkligen
Sektoren 91, 92, 93 und 94 der runden
Einrichtung 23 zum Absaugen. Es ist jedem Fachmann klar,
dass auch eine andere Einteilung der Segmente 65 möglich ist.
-
- 1
- Vorrichtung
zur Inspektion
- 2
- mikroskopisches
Bauteil
- 2a
- Oberfläche
- 3
- Grundgestell
- 4
- Auflagetisch
- 6
- Halter
- 8
- Objektiv
- 8a
- Immersionsobjektiv
- 8b
- Trockenobjektiv
- 8c
- Ausrichtobjektiv
- 10
- Abbildungsstrahlengang
- 12
- Beleuchtungsstrahlengang
- 13
- Strahlteiler
- 14
- Fokushilfsstrahl
- 15
- Detektionseinheit
- 16
- CCD-Kamera
- 17
- Display
- 18
- Rechner
- 20
- Lichtquelle
- 21
- Einrichtung
zum Aufbringen einer kleinen Flüssigkeitsmenge
- 22
- Düse
- 23
- Einrichtung
zum Absaugen
- 25
- Revolver
- 26
- Flüssigkeitsmenge
- 27
- vorderste
Linse
- 28
- Träger
- 30
- Pfeil
- 32
- Seite
- 34
- Öffnungen
- 35
- Leitung
- 36
- Reinigungseinrichtung
- 37
- Freisparung
- 38
- Freisparung
- 39
- Düsenspitze
- 40
- Mimik
- 42
- Maskenhalter
- 43
- starrer
Arm
- 44
- Hebevorrichtung
- 45
- Langlöcher
- 46
- Beleuchtungsoptik
- 48
- CCD
- 51
- erster
Schenkel
- 52
- zweiter
Schenkel
- 53
- dritter
Schenkel
- 54
- Erhöhung
- 55
- Absaugdüsen
- 56
- Absaugkanal
- 57
- Absaugkanal
- 60
- Rand
- 61
- Durchmesser
- 62
- Abstand
- 63
- Rand
- 65
- separate
Segmente
- 68
- Pfeil
- 70
- Flüssigkeitstropfen
- 71
- Steuerung
- 81
- Seite
- 82
- Seite
- 83
- Seite
- 84
- Seite
- 91
- Sektor
- 92
- Sektor
- 93
- Sektor
- 94
- Sektor