DE102004031106A1 - Beruhigungssauger - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Beruhigungssauger mit einem Lutschkörper und einen Stoppelement, wobei der Lutschkörper und das Stoppelement durch mindestens ein Tragelement verbunden sind. Während ein Verwender an einem derartigen herkömmlichen Beruhigungssauger lutscht oder auf ihn beißt, übt der Beruhigungssauger im Bereich des Tragelements eine Kraft auf dentoalveoläre Bereiche des Verwenders aus, die als Reaktion auf das Lutschen oder das Zubeißen entsteht. Diese Kraft kann zu Nebenwirkungen führen, wie z. B. einer nachhaltigen negativen Beeinflussung des muskulären Gleichgewichtes, der Kiefer, der Relation der Kiefer zueinander und der Entwicklung der Kiefer und umliegender Strukturen. Ein Sauger für Trinkflaschen weist die gleichen Nachteile auf. Erfindungsgemäß werden Beruhigungssauger und Sauger vorgeschlagen, die diese Nebenwirkungen reduzieren oder vermeiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beruhigungssauger sowie Sauger für Trinkflaschen
  • Derartige Beruhigungssauger, in den 1 bis 3 dargestellt, werden in den Mund einer Person, bspw. ein Säugling, ein Kleinkind oder ein Patient, eingeführt, um die Person zu beruhigen und den Saug- bzw. Lutschdrang des Kindes, der unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, zu befriedigen. Ein dentoalveolärer Bereich 13, der bspw. von einem Alveolarkamm gebildet sein kann, greift im Gebrauchszustand in den Beruhigungssauger 1 ein. Das Stoppelement 5, das über eine Trageinrichtung zum Tragen des Lutschkörpers, vorliegend in Form des Tragelements 7, mit dem Lutschkörper 3 verbunden ist, verhindert ein Verschlucken des Beruhigungssaugers 1 bzw. des Lutschkörpers 3. Zwischen Schneidezähnen 23, 25 und dem Stoppelement 5 befinden sich im Gebrauchszustand Ober- bzw. Unterlippe der Person. An dem Stoppelement 5 kann ein Greifring 21 angeordnet sein, um den Beruhigungssauger 1 zu greifen.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt, kann die Trageinrichtung, vorliegend das Tragelement 7, integral mit dem Lutschkörpers 3 gebildet sein, und ist in diesem Fall kein eigenständiges Bauteil, sondern ein Abschnitt des Lutschkörpers 3, der an einem Stoppelement 5 anliegt.
  • Derartige Beruhigungssauger sind weit verbreitet und bspw. in Drogerien oder Apotheken erhältlich.
  • In 3 ist dargestellt, wie der Beruhigungssauger 1 der 1 und 2 im Gebrauchszustand zwischen den Schneidezähnen 23, 25 eines Verwenders liegt, falls diese bereits durchgebrochen sind. Der Lutschkörper 3 ist im Bereich unterhalb des Gaumens angeordnet, die oberen Schneidezähne 23 und die unteren Schneidezähne 25 beißen in das meist elastische Material des Beruhigungssaugers 1 und verformen es. Die Verformung des Beruhigungssaugers wird beim Vergleich von 1 mit 3 deutlich: Während der Beruhigungssauger in 1 im Wesentlichen geradlinig verläuft, ist er in 3 gebogen.
  • Während des Lutschens oder des Zubeißens übt somit der Beruhigungssauger im Bereich des Tragelementes (und allgemein im Bereich der Trageinrichtung zum Tragen des Lutschkörpers) eine Kraft auf die Zähne aus, als Gegenkraft zu der Schließkraft der Kiefer des Benutzers. Da diese Kraft an den Zähnen in einem Abstand von ihrem Resistenzzentrum X (in 3) exzentrisch angreift, führt sie zu Kräften F und Drehmomenten M auf die Zähne, die in 3 durch Pfeile gezeigt sind. Die Oberkieferfrontzähne werden dadurch nach vorne und oben gedrückt und die Unterkieferfrontzähne werden nach unten und hinten gedrückt.
  • Diese negativen Folgen der Verwendung eines Beruhigungssaugers sind besonders dramatisch, wenn schon Zähne vorhanden sind. Die Überwindung der bei Neugeborenen von Natur aus meist vorhandenen Rücklage des Unterkiefers gegenüber dem Oberkiefer wird durch den Sauger erschwert und ggfls. wird die Rücklage sogar verstärkt.
  • Auf diese Weise kommt es zu einer vergrößerten sagittalen Stufe und zu einer Verkleinerung des vertikalen Überbisses bis hin zum offenen Biß, je nach Intensität des Habits und Disposition der Person. In die sagittale Stufe lagert sich reaktiv die Unterlippe ein, in den offenen Biß die Zunge. Auf diese Weise werden die Fehlstellungen fixiert und verstärkt, wobei eine einmal fehlgeleitete Entwicklung im Weiteren eine immer größere Irregularität produziert. Zusätzlich zu den vorgenannten Wirkungen kommt es häufig zu einer Verformung des Oberkiefers, die selbigen schmaler werden lässt, was zum einseitigen bzw. beidseitigen Kreuzbiß führen kann. Einseitig führt der Kreuzbiß zur lateralen Schwenkung des Unterkiefers und so zu einem asymmetrischen Gesichtswachstum, beidseitig wird das wichtige transversale Wachstum des Oberkiefers gehemmt, was auf Grund der Relation zur Nasenhöhle zur Mundatmung führen kann, mit all den negativen Auswirkungen, die diese wiederum auf das Gesichtsschädelwachstum und die Allgemeingesundheit des Kindes hat.
  • Ein Nachteil der herkömmlichen Beruhigungssauger ist somit, dass das die Trageinrichtung zum Tragen des Lutschkörpers (bspw. das Tragelement 7) kieferorthopädisch relevante Kräfte auf die Frontzähne und den anterioren Bereich der Kiefer ausübt, wodurch es zu kieferorthopädisch unerwünschten und schädlichen Veränderungen an den Zähnen und Kiefern kommt, sowie zu einer nachhaltigen negativen Beeinflussung des muskulären Gleichgewichtes, der Kiefer, der Relation der Kiefer zueinander und der Entwicklung der Kiefer und umliegender Strukturen.
  • Die für den Beruhigungssauger beschriebenen Nachteile treten auch bei den herkömmlichen Trinkflaschen auf, mit denen Säuglinge oder Kleinkinder gefüttert werden, da diese einen Sauger umfassen, der die gleichen Nachteile aufweist wie die, die zuvor für den herkömmlichen Beruhigungssauger beschrieben wurden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Beruhigungssauger und einen Sauger für Trinkflaschen zu schaffen, der sich so kraftneutral wie möglich im Gebrauch in sein Umfeld einfügt und somit bei der Befriedigung des Saug- bzw. Lutschbedürfnisses so nebenwirkungsarm wie möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Beruhigungssauger gemäß den Ansprüchen 1, 2, 4 oder 5 und einen Sauger gemäß Anspruch 29.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Bei einem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 1 ist eine Sperrelement-Trageinrichtung, die mind. ein Sperrelement und den Lutschkörper trägt, an dem Beruhigungssauger angeordnet, wobei das Sperrelement in einem in den Mund aufgenommen Gebrauchszustand zwischen Zahnreihen eines Verwenders zur Anlage kommt. Das Sperrelement kommt im Gebrauchszustand, d.h. wenn der Beruhigungssauger in den Mund eines Verwenders eingeführt ist, zwischen Zahnreihen und/oder Alveolarkämmen des Verwenders derart zur Anlage und sperrt den Biß des Verwenders derart, dass der Verwender selbst bei geschlossenem Mund mit den Zähnen (oder dem Alveolarkamm bei Zahnlosigkeit) keinen Kontakt zu der Sperrelement-Trageinrichtung hat, die zu negativen kieferorthopädischen Veränderungen führt. Als Sperrelement können bspw. ein Einbiß, ein Aufbiß, ein seitlicher Aufbiß oder ein seitlicher Einbiß verwendet werden.
  • Das Sperrelement wirkt dann als Bisssperre im Seitenzahnbereich (oder zwischen den Alveolarkämmen, falls noch keine Zähne vorhanden sind), wodurch der anteriore Bereich der Kiefer möglichst keinen Kontakt mehr zu der Sperrelement-Trageinrichtung, bspw. einem Tragelement, haben sollte, die zu negativen kieferorthopädischen Veränderungen führt.
  • Ein Einbiß sollte dabei anatomisch den Alveolarkämmen (bei Zahnlosigkeit) oder den Zähnen oder beiden angepasst sein (konvektioniert, teilkonvektioniert oder individuell), so dass eine möglichst körperliche Fassung derselben entsteht, die positiv formend wirken kann, oder aber die Morphologie der Strukturen möglichst unbeeinträchtig lässt.
  • Bei einem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 2 ist eine Trageinrichtung zum Tragen des Lutschkörpers (Lutschkörper-Trageinrichtung) anatomisch an den dentoalveolären Bereich angepasst, mit dem diese in Kontakt kommt: die Lutschkörper-Trageinrichtung weist eine erste Biegung zur Aufnahme eines in die Lutschkörper-Trageinrichtung eingreifenden Abschnittes eines dentoalveolären Oberkieferbereiches des Verwenders und eine zweite Biegung zur Aufnahme eines in die Lutschkörper-Trageinrichtung eingreifenden Abschnittes eines dentoalveolären Unterkieferbereiches des Verwenders auf, um durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehende Nebenwirkungen zu minimieren. Durch diese erste und zweite Biegung weist die Lutschkörper-Trageinrichtung im Querschnitt (entlang der sagittalen Ebene) im Wesentlichen eine S-Form auf.
  • Die Lutschkörper-Trageinrichtung kann Tragelemente umfassen, die drahtförmig gebildet sind. Diese drahtförmigen Tragelemente können durch oder um dentoalveoläre Bereiche eines Verwenders des Beruhigungssaugers führbar sein.
  • Bevorzugt weist die Lutschkörper-Trageinrichtung, bzw. ein Tragelement der Lutschkörper-Trageinrichtung, transversale Extensionen auf, um die Stabilität des Beruhigungssaugers bei der Verwendung zu erhöhen und die durch die Kiefermuskulatur ausgeübte Schließkraft auf eine möglichst große Fläche zu verteilen, um somit die Kraft auf einzelne dentoalveoläre Bereiche zu reduzieren, wodurch eine negative kieferorthopädische Veränderung vermieden wird.
  • Ein Beruhigungssauger gemäß Anspruch 3 stellt in einem gewissen Sinne eine Kombination aus dem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 1 und dem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 2 dar. Bei einem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 3 wird an der Lutschköper-Trageinrichtung (des Anspruch 2) und/oder an dem Lutschkörper selbst mindestens ein Sperrelement angeordnet. Der Beruhigungssauger gemäß Anspruch 3 kombiniert somit eine Sperrung des Bisses des Verwenders (Anspruch 1) mit einer i.wstl. S-förmigen Lutschkörper-Trageinrichtung (Anspruch 2). Dementsprechend kann jede beliebige Ausführungsform des Anspruch 1 mit jeder beliebigen Ausführungsform des Anspruch 2 zu einem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 3 kombiniert werden.
  • Der Beruhigungssauger gemäß Anspruch 3 weist somit mindestens ein Sperrelement auf, das in einem in den Mund aufgenommen Gebrauchszustand zwischen Zahnreihen und/oder Alveolarkämmen eines Verwenders zur Anlage kommt, und die Lutschkörper-Trageinrichtung weist eine erste Biegung zur Aufnahme eines in die Lutschkörper-Trageinrichtung eingreifenden Abschnittes eines dentoalveolären Oberkieferbereiches des Verwenders und eine zweite Biegung zur Aufnahme eines in die Lutschkörper-Trageinrichtung eingreifenden Abschnittes eines dentoalveolären Unterkieferbereiches des Verwenders auf, um durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehende Nebenwirkungen zu minimieren.
  • Ein Beruhigungssauger gemäß Anspruch 4 weist ein Stoppelement und einen Lutschkörper auf, der von mindestens einem Tragelement gehalten ist, das an dem Stoppelement befestigt ist. In einer ersten Variante verläuft das Tragelement, das z. B. ein Draht sein kann, ausgehend von dem Stoppelement zunächst vestibulär, d.h. in dem Raum zwischen den Lippen oder Wangen und den Zähnen oder Alveolarfortsätzen, bis zum Ende der Zahnreihe entlang derselben, um dann nach medial umzubiegen und auf der Innenseite der Zähne wieder nach anterior zu verlaufen, um dort einen Lutschkörper zu halten. In einer zweiten Variante kann das Tragelement, um nicht bis ganz hinten verlaufen zu müssen, auch zwischen den Zahnreihen (oder auch interdental) nach innen geführt werden, um eine bessere Stabilität des Beruhigungssaugers zu gewährleisten. Auch bei einem Beruhigungssauger gemäß Anspruch 4, werden die Frontzähne bzw. Kiefer somit nicht auf dieselbe ungünstige Weise wie bei einem konventionellen Beruhigungssauger belastet.
  • Ein Beruhigungssauger gemäß Anspruch 5 weist ein Tragelement auf, in das ein (oder mehrere) Finger einer Hand einführbar ist (sind), wobei diesem Tragelement ferner mindestens ein Sperrelement zugeordnet ist. Ein derartiger Beruhigungssauger ist auf den (die) Finger einer Hand des Verwenders steckbar, an dem (an denen) dieser lutscht. Will ein Verwender des Beruhigungssaugers an dem Finger lutschen, so steckt dieser automatisch das Tragelement in den Mund. Das (oder die) Sperrelemente) verhindert (verhindern) sodann im Gebrauch, dass die Frontzähne und/oder anteriore Alveolarkämme in Kontakt zu dem Tragelement während der Verwendung des Beruhigungssaugers kommen, wodurch die negativen Folgen der Verwendung des Beruhigungssaugers weitgehend vermieden werden.
  • Ein Verschlucken des Beruhigungssaugers sollte aufgrund der Größe des Sperrelements (oder der Sperrelemente) und des Tragelements unmöglich sein. Um jedoch die größte Sicherheit für den Verwender des Beruhigungssaugers zu erreichen, weist der Beruhigungssauger bevorzugt zusätzlich ein Stoppelement auf. Das Stoppelement verhindert zuverlässig ein Verschlucken des Beruhigungssaugers. Bevorzugt ist das Stoppelement durch einen Handschuh, durch ein Schlafanzugoberteil oder durch einen Overall gebildet, der bzw. die mit dem Beruhigungssauger verbunden sind.
  • An dem Tragelement kann somit ein Aufbiß, ein seitlicher Aufbiß, ein Einbiß oder ein seitlicher Einbiß gebildet sein. Ferner kann das Tragelement zusätzlich eine wie bzgl. Anspruch 2 beschriebene Form aufweisen, d.h. es kann eine S-Form aufweisen.
  • Lutscht die Person folgend an „dem (oder den) Finger(n)", so beißt diese im Seitenzahnbereich auf das (oder die) Sperrelemente) und im Frontzahnbereich evtl. in das S-förmig gestaltete Tragelement, das alternativ (ohne S-Form) auch als Einbiß gestaltet sein kann.
  • Auf diese Weise ist der anteriore Bereich der Kiefer der Person während des Lutschens möglichst nebenwirkungsarm belastet, oder aber dieser Bereich wird aufgrund einer ausreichenden Bisssperre gar nicht berührt. Dadurch, dass der Beruhigungssauger in einen Handschuh integriert ist, wird dieser auch bei jedem Lutschvorgang durch die Person verwendet. Ferner kann der Beruhigungssauger nicht verloren gehen.
  • Das Tragelement kann an einem Ende oder an beiden Enden offen gestaltet sein.
  • Ferner kann der Beruhigungssauger einen Lutschkörper aufweisen.
  • Der Beruhigungssauger kann zudem erste und zweite ringförmige Elemente aufweisen, um die Zähne in ihrer natürlichen Stellung zu unterstützen.
  • Für die Sperrelemente aller erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gilt:
    Die Sperrelemente können als Einbiß und/oder Aufbiß gebildet sein.
  • Die Sperrelemente könnnen aus einem elastischen Material gebildet sein. Bevorzugt ist der Einbiß aus einem elastischen Material hergestellt und der Aufbiß aus einem nicht elastischen.
  • Zweckmäßig sind die Sperrelemente in der sagittalen Ebene keilförmig gebildet.
  • Zwischen dem Lutschkörper und dem Sperrelement (den Sperrelementen) kann im anterioren und/oder posterioren Bereich einen Verbindungsbereich gebildet sein.
  • Das (die) Sperrelemente) kann (können) posterior bis in einen Bereich des seitlichen Schneidezahnes gebildet sein, d.h. bis zu einem seitlichen Schneidezahn und bis zu einer Zahnbreite um diesen herum.
  • Das (die) Sperrelemente) kann (können) posterior jedoch auch bis in einen Bereich des Eckzahnes oder bis in einen Molarenbereich gebildet sein, d.h. bis in einen Bereich der Milchmolaren (Milch- bzw. Wechselgebiß) oder bis in einen Bereich der Molaren (Wechsel- bzw. permanenten Gebiß).
  • Das (die) Tragelemente) der erfindungsgemäßen Beruhigungssauger kann (können) in einem Querschnitt i.wstl. eine S-Form aufweisen.
  • Weist der erfindungsgemäße Beruhigungssauger Tragelemente auf, die drahtförmig gebildet sind, so können diese durch die dentoalveolären Bereiche eines Verwenders (zwischen anta gonistischen Zahnpaaren oder durch interdentale Spalte) und/oder posterior um einen dentoalveolären Bereich eines Verwenders führbar sein. Um den erfindungsgemäßen Beruhigungssauger einfacher handhaben zu können, kann dieser einen Greifring oder einen Knopf aufweisen.
  • Die Lutschkörper-Trageinrichtung oder die Sperrelement-Trageinrichtung oder das Tragelement der erfindungsgemäßen Beruhigungssauger kann mindestens abschnittsweise aus einem Elastomer, einem elastischen oder nicht elastischen Kunststoff, einem Metall, insbes. einer NiTi-Verbindung, einem Kautschuk, einem Silikon, einem Latex, einem Kevlar-Material oder einem Stahl hergestellt sein.
  • Die Lutschkörper-Trageinrichtung oder die Sperrelement-Trageinrichtung oder das Tragelement der erfindungsgemäßen Beruhigungssauger kann ferner mindestens abschnittsweise mit einem einem Elastomer, einem elastischen oder nicht elastischen Kunststoff, einem Kautschuk, einem Silikon, einem Latex oder einem Kevlar-Material überzogen sein.
  • Die Tragelemente der Lutschkörper-Trageinrichtung oder der Sperrelement-Trageinrichtung der erfindungsgemäßen Beruhigungssauger können aus einem elastischen Material hergestellt sein.
  • Die erfindungsgemäßen Beruhigungssauger können ein extraorales und/oder ein intraorales Stoppelement aufweisen, das scheibenartig, d. h. i. wstl. plan, oder brezelartig gebildet sein kann.
  • Die Beruhigungssauger nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5, die dentoalveoläre Bereiche körperlich fassen können, können einen vorbestimmten Vorverlagerungsgrad aufweisen, um eine sagittale Stufe zu verringern oder zu beheben:
    So kann einer Person mit einer Unterkieferrücklage von ca. 8mm bspw. nacheinander ein Beruhigungssauger gegeben werden, der einen Einbiß mit 6 mm sagittaler Stufe aufweist, dann einer mit 4mm sagittaler Stufe und dann einer mit 2mm sagittaler Stufe, wodurch schon im frühen Entwicklungsstadium eine Behandlung von Dysgnathien nach dem funktionskieferorthopädischen Prinzip möglich ist. Selbst bei Verwendung eines Beruhigungssaugers mit S-Form (gem. Anspruch 2), bei dem keine echte körperliche Fassung erfolgt, wird der Verwender animiert, in eine Position mit neutralem Over-Jet zu zubeißen. Auch dieses hat einen positiven funktionskieferorthopädischen Effekt.
  • Der erfindungsgemäße Beruhigungssauger weist somit in jeder Ausführung eine Trageinrichtung (eine Lutschkörper-Trageinrichtung oder eine Sperrelement-Trageinrichtung oder ein Tragelement), auf, wobei jedoch im Vergleich mit einem herkömmlichen Beruhigungssauger die durch die erfindungsgemäße Trageinrichtung induzierten Nebenwirkungen minimiert oder gar völlig eliminiert werden. Somit ist der dentoalveoläre Bereich des Verwenders vor Nebenwirkungen durch die Verwendung des Beruhigungssaugers weitgehend geschützt.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Sauger für Trinkflaschen, der als Aufsatz für z.B. Baby-Flaschen verwendet werden kann und einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger umfaßt.
  • Um Säuglinge oder Kleinkinder mit Nahrungsmitteln, z.B. Brei oder Flüssigkeit, zu versorgen, wird ihnen häufig „die Flasche gegeben". An der Flasche wird dann ein Sauger angebracht, der in den Mund des Verwenders (des Säuglings oder des Kleinkindes) eingeführt wird. Die Verwender des Saugers saugen oder lutschen dann an dem Sauger und die Milch aus der Milchflasche gelangt folgend in den Mund des Säuglings oder Kleinkindes. Bei der Verwendung derartiger Sauger treten die gleichen Nachteile auf, die auch bei herkömmlichen Beruhigungssaugern auftreten und für diese zuvor beschrieben wurden.
  • Um diese Nachteile zu verringern oder gar vollständig zu umgehen, wird den zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Beruhigungssaugern eine Einrichtung zum Durchleiten von Nahrungsmitteln und ein Aufsatz, als Aufsatz für z.B. eine Milchflasche, zugeordnet. Der Beruhigungssauger wird dementsprechend ohne Greifring und Stoppelement gebildet.
  • Auf diese Weise gebildete Sauger üben nur eine geringe oder gar keine Kraft auf anteriore dentoalveoläre Bereiche des Verwenders des Beruhigungssaugers aus, wodurch diese vor Nebenwirkungen durch die Verwendung des Saugers geschützt sind. Es ist daher von dieser Seite her unbedenklich, einem Säugling oder Kleinkind über eine längere Zeit den erfindungsgemäßen Sauger im Mund zu lassen, um das Kind zu füttern oder zu beruhigen. Natürlich sollten in einem solchen Fall, wenn die „Flasche", d.h. der Sauger, über längere Zeit in dem Mund des Säuglings oder Kleinkinds bleibt, darauf geachtet werden, daß die zugeführten Nahrungsmittel keinen Zucker und keine Fruchtsäure enthalten, um nicht die Gefahr von Karies zu erhöhen. Der habituelle und übermäßige Gebrauch von Trinkflaschen, selbst wenn nur Wasser in diesen ist, bringt jedoch diverse Probleme (wie z.B. ein erhöhtes Kariesrisiko) mit sich, die nicht weiter beschrieben werden.
  • Begriffsbestimmungen, die in dieser Schrift gelten sollen:
    • 1. Das Koordinatensystem in 3 bezieht sich auf die ebenfalls in 3 gezeigte In-Situ-Situation des Beruhigungssaugers und zeigt die in der Medizin übliche Koordinatenwahl: Die X-Achse zeigt die Richtung an, die mit „sagittal" bezeichnet wird, d.h. von hinten nach vorne. Die Y-Achse zeigt die Richtung an, die mit „transversal" bezeichnet wird, d.h. von links nach rechts. Die Z-Achse zeigt die Richtung an, die mit „vertikal" bezeichnet wird. d.h. von unten nach oben. Die X-Y-Ebene ist die Ebene, die mit „transversaler Ebene" bezeichnet wird. Die X-Z-Ebene ist die Ebene, die mit „sagittaler Ebene" bezeichnet wird. Die Z-Y-Ebene ist die Ebene, die mit „vertikale Ebene" bezeichnet wird.
    • 2. Der Begriff „dentoalveolärer Bereich" umfasst die Zähne, die Zahnkeime und den Alveolarkamm bzw. den zahntragenden Knochen.
    • 3. Die Ausdrücke „körperlich gefasst" oder „der dentoalveoläre Bereich ist körperlich gefasst" sind wie folgt gemeint: Die den dentoalveolären Bereich bildenden Elemente (Zähne, Zahnkeime und Alveolarkamm) sind in ihrer körperlichen Ausdehnung mindestens teilweise von dem Beruhigungssauger umschlossen. So kann z.B. ein einzelner durchgebrochener Zahn, d.h. der von außen sichtbare Bereich des Zahnes, von einem Einbiß umschlossen sein, vollständig oder auch nur teilweise.
    • 4. Ein Aufbiß ist ein im wesentlicher planer Materialstreifen, auf den die Zähne beißen. Der Materialstreifen kann jedoch in der transversalen Ebene (in Richtung positiver vertikaler Richtung und/oder in Richtung negativer vertikaler Richtung) konkav gestaltet sein, so dass die Oberkiefer- und/oder Unterkieferzähne in diese konkave Gestaltung beim Saugen oder Beißen eingreifen (s. 15a und 15b). Ein Aufbiß fasst somit den dentoalveolären Bereich einer Person nicht körperlich. Der Aufbiß kann aus einem elastischen oder nicht elastischen Material gebildet sein und kann Impressionen von Kauflächen aufweisen.
  • Ein Einbiß hat als Basis einen Aufbiß, der jedoch in vertikaler Richtung weiter gebildet ist, so dass die Zähne und/oder der Alveolarfortsatz körperlich gefasst sind. Der Einbiß kann aus einem elastischen oder nicht elastischen Material gebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von fünf Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines herkömmlichen Beruhigungssauger,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf den Beruhigungssauger der 1,
  • 3 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssaugers der 1, wobei die in den Beruhigungssauger eingreifenden Frontzähne des Verwenders ebenfalls dargestellt sind,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einer ersten Variante eines ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssauger der 4, wobei die in den Beruhigungssauger eingreifenden Zähne des Verwenders ebenfalls dargestellt sind,
  • 6 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einer zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiel
  • 7 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssauger der 6, wobei die in den Beruhigungssauger eingreifenden Frontzähne des Verwenders ebenfalls dargestellt sind,
  • 8 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einer dritten Variante des ersten Ausführungsbeispiel,
  • 9 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssauger der 8, wobei die in den Beruhigungssauger eingreifenden Zähne des Verwenders ebenfalls dargestellt sind,
  • 10 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einer vierten Variante des ersten Ausführungsbeispiel,
  • 11 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 12 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssauger der 11, wobei auch die in den Beruhigungssauger eingreifenden Frontzähne des Verwenders dargestellt sind,
  • 13 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 14 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssauger der 13, wobei auch die in den Beruhigungssauger eingreifenden Frontzähne des Verwenders dargestellt sind,
  • 15 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gemäß einer ersten Variante eines dritten Ausführungsbeispiel,
  • 15a eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der transversalen Ebene durch den Aufbiß der 15,
  • 15b eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der transversalen Ebene durch einen Aufbiß, die eine Variante der Ausführung der 15a zeigt,
  • 16 eine schematische Schnittansicht des Beruhigungssauger der 15, wobei auch die in den Beruhigungssauger eingreifenden Zähne des Verwenders dargestellt sind,
  • 17 eine schematische Draufsicht auf eine zweite Variante des Beruhigungssaugers des dritten Ausführungsbeispiel,
  • 18 eine schematische Draufsicht auf eine erste Variante eines vierten Ausführungsbeispiel,
  • 19 eine schematische Draufsicht auf eine zweite Variante des vierten Ausführungsbeispiel,
  • 20 eine schematische Schnittansicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beruhigungssaugers,
  • 21 eine schematische Schnittansicht einer ersten Variante des fünften Ausführungsbeispiels,
  • 22 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Variante des fünften Ausführungsbeispiels,
  • 23 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Saugers in einem ersten Ausführungsbeispiel und
  • 24 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sauger entsprechend eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Beruhigungssaugers denkbar. Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen beschrieben.
  • In einer ersten Variante, eines ersten Ausführungsbeispiels, weist ein Beruhigungssauger 1 in den 4 und 5 einen Lutschkörper 3, ein Stoppelement 5 und eine Sperrelement-Trageinrichtung, vorliegend in Form eines Tragelements 7, auf, das den Lutschkörper 3 mit dem Stoppelement 5 verbindet. Ferner ist ein Greifring 21 angeordnet, um den Beruhigungssauger einfach handhaben zu können.
  • Im Gebrauchszustand ist zwischen dem Stoppelement 5 und einem oberen Schneidezahn 23 eine Oberlippe OL angeordnet und zwischen dem Stoppelement 5 und einem unteren Schnei dezahn 25 eine Unterlippe UL des Verwenders. Wird der Mund des Verwenders des Beruhigungssaugers 1 geöffnet, so schwenkt der Unterkiefer um eine Gelenkachse GA, die posterior und oberhalb eines dentoalveolären Bereiches 13 des Verwenders liegt.
  • Der Beruhigungssauger 1 weist erfindungsgemäß ein Sperrelement, vorliegend einen Aufbiß 11, auf, der von der Sperrelement-Trageinrichtung, vorliegend in Form des Tragelement 7, getragen ist. Die Zähne (oder Alveolarfortsätze bei Zahnlosigkeit) beißen auf den Aufbiß 11, wodurch der Biß des Verwenders gesperrt ist. Das Ausmaß, in dem der Biß gesperrt ist, entspricht der vertikalen Höhe des Aufbisses 11, wobei bei gleicher vertikaler Höhe zweier verschiedener Aufbisse die Sperrung um so größer ist, je weiter posterior der Aufbiß zwischen den Zahnreihen zum liegen kommt. In der in 4 und 5 gezeigten Variante ist durch den Aufbiß 11 der Biß gesperrt, wodurch der Bereich der Frontzähne (und evtl. auch weiter posterior gelegene Zähne) keinen Kontakt zu dem Tragelement 7 haben sollte.
  • Betrachtet man den Aufbiß 11 in 5 in der Seitenansicht, so ist eine keilförmige Ausbildung des Aufbisses 11 erkennbar: Der Aufbiß 11 weist vorne eine gewisse Dicke auf und verjüngt sich nach posterior.
  • Der Grad der durch die Sperrung im Seitenzahnbereich verursachten Sperrung in der Front hängt von der Ausgangssituation des Patienten (Tiefbiß oder offener Biß), von der vertikalen Höhe des Aufbisses und von der Lage des Aufbisses 11 (anterior oder posterior) ab. Wenn der Aufbiß keine Keilform aufweist, die sich nach posterior verjüngt, ist es möglich, dass nur die am weitesten posterior befindlichen antagonistischen Backenzahnpaare mit dem Sperrelement in Kontakt kommen.
  • Die Auswirkung der Anordnung des Aufbisses 11 ist in 5 gezeigt: Im posterioren Bereich des Beruhigungssaugers 1 beißen ein oberer 27 und unterer 29 Backenzahn auf den Aufbiß 11, so daß der obere 23 und untere 25 Schneidezahn mit dem Tragelement 7 nicht in Berührung kommen.
  • Die Bisssperrung, die durch den Aufbiß 11 im posterioren Bereich zustande kommt, verhindert somit, dass die Frontzähne in Kontakt mit dem Tragelement 7 kommen. Daher wird durch das Tragelement 7, selbst bei „geschlossenem" Mund, d.h. wenn die Person kräftig auf den Aufbiß 11 bzw. den Beruhigungssauger 1 beißt, keine Kraft, oder nur eine geringere Kraft als bei einem konventionellen Beruhigungssauger, von dem Tragelement 7 auf die Frontzähne ausgeübt. Die Frontzähne werden somit vor einer Krafteinwirkung, die durch das Tragelement 7 verursacht ist, durch den Aufbiß geschützt. Auf diese Weise werden die bereits zuvor beschriebenen negativen Einflüsse des herkömmlichen Beruhigungssaugers weitgehend reduziert.
  • Vorliegend ist der Aufbiß 11 von den mittleren Schneidezähnen bis in den Molarenbereich geführt. Der Aufbiß 11 kann von den mittleren Schneidezähnen ausgehend jedoch auch an jeder anderen Stelle des dentoalveolären Bereiches (in der transversalen Ebene betrachtet) enden.
  • Die Keilform des Aufbisses 11, die nicht obligat ist, ist vorteilhaft, weil sich die Gelenkachse, um die der Unterkiefer die Öffnungsbewegung durchführt, hinter den Zähnen befindet. Dadurch ergibt sich, dass der Aufbiss je weiter hinten er zwischen den Zähnen oder Alveolarfortsätzen liegt, umso weniger Höhe aufweisen muß, um im anterioren Bereich eine ausreichende Bisssperrung zu erreichen. Die Keilform berücksichtigt diesen Sachzusammenhang, so dass der Beruhigungssauger auf diese Weise noch schonender in das Kauorgan integriert wird und die Sperrung von möglichst vielen antagonistischen Zahnpaaren getragen wird. Ohne die Keilform hätten gegebenenfalls nur die hintersten antagonistischen Zahnpaare mit dem Sperrelement Kontakt.
  • Der Beruhigungssauger 1 in einer zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiels in 6 und 7 ist mit dem Beruhigungssauger der 4 und 5 bis auf die Tatsache identisch, dass der Aufbiß 11 durch einen Einbiß 9 ersetzt ist, wie in 7 dargestellt. Ferner endet der Einbiß 9 im Eckzahnbereich.
  • Der Einbiß 9 faßt den dentoalveolären Bereich, in 7 die oberen 23 und unteren 25 Schneidezähne des Verwenders, körperlich und in ihrer anatomisch korrekten Lage. Die Frontzähne/Alveolarfortsätze des Verwenders werden somit in ihrer natürlichen Lage durch die körperliche Fassung derselben gehalten, wenn der Verwender auf den Beruhigungssauger 1 beißt, wodurch eine negative Veränderung des dentoalveolären Bereiches des Verwenders des Beruhigungssaugers vermieden werden soll.
  • Wie der Aufbiß 11 kann der Einbiß 9 von den Frontzähnen nach posterior in der transversalen Ebene an jeder beliebigen Stelle enden, d.h. im Front- oder Eckzahnbereich oder im vorderen und hinteren Backenzahnbereich. Ferner kann die Okklusionsebene des Einbiß 9 auch eine Keilform aufweisen.
  • In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels der 6 und 7 sind das Stoppelement 5 und der Greifring 21 weggelassen und der Einbiß 9 ist bis in den Molarenberich gebildet, sodaß der Beruhigungssauger nur aus dem Einbiß 9, dem Tragelement 7 und dem Lutschkörper 3 besteht. In dieser Variante ist der Beruhigungssauger im Gebrauch vollständig in dem Mund des Verwenders angeordnet. Ein Verschlucken des Beruhigungssaugers ist dabei nicht möglich, da dieser, insbesondere durch die Extension bis in den Molarenbereich, eine Größe hat, die ein Verschlucken unmöglich macht.
  • Der Beruhigungssauger 1 in einer dritten Variante des ersten Ausführungsbeispiels in 8 und 9 ist mit dem Beruhigungssauger der ersten Variante bis auf die Tatsache identisch, dass der Aufbiß 11 direkt mit dem Lutschkörper 3 verbunden ist, wodurch ein Verbindungsbereich 15 gebildet ist. Der Verbindungsbereich 15 geht somit von dem Aufbiß 11 aus und endet an dem Lutschkörper 3. Ferner weist der Beruhigungssauger 1 gemäß 8 und 9 ein extraorales Stoppelement 5e und ein intraorales Stoppelement 5i auf, zwischen denen im Gebrauchszustand die Oberlippe OL bzw. die Unterlippe UL angeordnet ist, wie in der 9 dargestellt.
  • Durch den Verbindungsbereich 15 wird die in der Okklusionsebene des Verwenders liegende Fläche des Beruhigungssaugers 1 vergrößert und es ergibt sich eine größere Stabilität desselben, insbesondere auch bei der Verwendung.
  • Der Verbindungsbereich 15 kann Ausnehmungen aufweisen (z. B. Löcher) oder auch nur stegartig (bspw. im posterioren Bereich) gebildet sein.
  • Ferner ist in 9 ein oberer Backenzahn 27 und ein unterer Backenzahn 29 gezeigt, die im posterioren Bereich auf den Aufbiß 11 beißen. Der Biss ist durch den Aufbiß 11 gesperrt und das Ausmaß der Bisssperre ergibt sich aus der vertikalen Höhe des Aufbisses 11 im Bereich der Backenzähne 27, 29.
  • Aufgrund der posterioren Sperrung des Bisses im Bereich der Backenzähne 27, 29 und der weiter posterior angeordneten Gelenkachse zur Öffnungsbewegung des Unterkiefers berühren die Frontzähne 23, 25 nicht das Tragelement 7 oder den Aufbiß 11.
  • Alternativ zu dem Aufbiß 11 kann auch ein Einbiß 9 verwendet werden.
  • Alternativ zu dem Aufbiß 11 oder Einbiß 9 können seitliche Aufbisse 37 verwendet werden, die in 17 gezeigt sind, wobei diese auch als Einbiß gestaltet sein können.
  • Ferner kann eine Kombination aus einem Einbiß 9 (oder einem Aufbiß 11) und einem seitlichen Aufbiß 37 verwendet werden. So kann z.B. an dem Tragelement 7 in der transversalen Ebene auf der einen Seite, in 8 links des Tragelementes 7, der Aufbiß 11 angeordnet sein, wie in 8 gezeigt, und auf der gegenüberliegenden Seite, in 8 rechts des Tragelementes 7, statt des Aufbisses 11 lediglich ein seitlicher Aufbiß 37. Ferner kann auch eines der Stoppelemente 5i oder 5o wahlweise entfallen.
  • Ein Beruhigungssauger 1 in einer vierten Variante des ersten Ausführungsbeispiels in 10 weist einen Greifring 21, ein Stoppelement 5, einen Lutschkörper 3 und zwei Tragelemente 7 auf. Die Tragelemente 7 gehen von dem Stoppelement 5 aus und sind in seitliche Aufbisse 37 geführt, die an dem Lutschkörper 3 gebildet sind.
  • Die Tragelemente 7 weisen in einem an dem Stoppelement 5 anliegenden Abschnitt eine Rundung auf, so dass die Tragelemente 7 für den Verwender möglichst angenehm und ohne Reizung der Mundwinkel im Lippenspalt zu liegen kommen. Nach diesem Abschnitt (weiter nach posterior) sind die Tragelemente 7 vestibulär entlang des dentoalveolären Bereiches des Verwenders gebildet, bis sie in die seitlichen Aufbisse 37 greifen.
  • In dieser Variante weist der Lutschkörper 3 keine direkte mechanische Verbindung mit dem Stoppelement 5 mittels eines Tragelementes 7 auf. Vielmehr ist eine Trageinrichtung zum Tragen des Lutschkörpers 3 (Lutschkörper-Trageinrichtung) über die Tragelemente 7 und die seitlichen Aufbisse 37 realisiert. Eine direkte Verbindung zwischen dem Lutschkörper 3 und dem Stoppelement 5 mittels des Tragelementes 7 ist somit nicht zwangsläufig notwendig.
  • Anstelle die Tragelemente 7 vestibulär des dentoalveolären Bereichs zu bilden, können die Tragelemente 7 dieser Ausführungsform auch von dem Stoppelement 5 ausgehend im intraoralen Bereich des Verwenders des Beruhigungssaugers durch die Zahnreihen (bzw. zwischen den Alveolarkämmen, falls die Zähne noch nicht durchgebrochen sind) geführt sein, um palatinal bzw. lingual der Zahnreihen bzw. Alveolarkämme in die seitlichen Aufbisse 37 (oder auch in den Lutschkörper 3) zu münden. Um auch in dieser Variante den Beruhigungssauger 1 für den dentoalveolären Bereich 13 so nebenwirkungsarm wie möglich zu gestalten, können die durch die Zahnreihen geführten Tragelemente 7 eine erste 31 und eine zweite 33 Biegung zur Aufnahme der dentoalveolären Bereiche des Ober- und Unterkiefers des Verwenders aufweisen, so dass die im Querschnitt S-förmigen Tragelemente 7 sich möglichst kraftneutral an die dentoalveolären Bereiche 13 des Verwenders anlegen.
  • Die seitlichen Aufbisse 37 können auch durch seitliche Einbisse oder auch durch einen Aufbiß 11 oder einen Einbiß 9 gebildet sein.
  • In einer ersten Variante eines zweiten Ausführungsbeispiels weist der Beruhigungssauger 1 in den 11 und 12 einen Lutschkörper 3, ein Stoppelement 5 und eine Lutschkörper-Trageinrichtung, vorliegend wiederum in Form eines Tragelementes 7, auf. Ferner ist wiederum ein Greifring 21 angeordnet, um den Beruhigungssauger einfach handhaben zu können.
  • Erfindungsgemäß weist das Tragelement 7 (und allgemein die Lutschkörper-Trageinrichtung) eine erste 31 und zweite 33 Biegung auf, wodurch im Querschnitt entlang der sagittalen Ebene eine S-Form entsteht. Auf diese Weise ist das Tragelement 7 zumindest etwas an die anatomischen Gegebenheiten der Kiefer angepasst. Das Tragelement 7 ist mit anderen Worten ein stark reduzierter Einbiß, der keine echte körperliche Fassung mehr aufweist, jedoch die negativen Auswirkungen eines herkömmlichen Beruhigungssauger vermindert, und zwar um so mehr, je dünner die Gestaltung desselben ist.
  • In den 13 und 14 ist eine Variante dieses zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt, bei dem eine transversale Extension 17 an dem Tragelement 7 gebildet ist. Die transversale Extension 17 weist ebenfalls eine erste 31 und zweite 33 Biegung auf und setzt somit die S-Form des Tragelement 7 transversal fort.
  • Durch die transversale Extension 17 wird zum einen die Stabilität des Beruhigungssaugers 1 bei der Verwendung erhöht, was wiederum eine dünnere Gestaltung des Tragelementes 7 und der an diesem anliegenden Bereiche des Beruhigungssaugers erlaubt. Zum anderen wird die beim Lutschen auf den dentoalveolären Bereich ausgeübte Kraft durch die transversalen Extensionen 17 auf mehr Zähne (einen größeren dentoalveolären Bereich) verteilt, so daß die Kraft auf den einzelnen Zahn reduziert wird und somit auch die Nebenwirkungen der Verwendung des Beruhigungssaugers.
  • Es ist vorteilhaft, das Tragelement 7 mit einer möglichst geringen Materialstärke auszubilden. Je dünner das Tragelement 7 ist, desto unschädlicher ist die Verwendung des Beruhigungssaugers 1. Das Tragelement 7 sollte daher möglichst dünn und trotzdem möglichst bruchsicher sein. Es ist denkbar, das Tragelement 7 z.B. aus einem Metall (NiTi, rostfreiem Stahl, Titan oder ähnlichem) mit oder ohne Beschichtung aus z. B. einem Kunststoff, der elastisch oder nicht elastisch sein kann, herzustellen. Als Beschichtungsmaterial kommen insbesondere Kunststoffe, elastische oder nicht elastische, Elastomere, Kautschuk, Silikon oder Latex in Betracht. Das Tragelement 7 kann jedoch auch vollständig aus einem elastischen oder nicht elastischen Material hergestellt sein.
  • Die Verwendung dieses Ausführungsbeispiels ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn nur die Frontzähne durchgebrochen sind.
  • In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels der 13 und 14 sind das Stoppelement 5 und der Greifring 21 weggelassen und die transversalen Extensionen 17 bis in den Molarenberich gebildet, sodaß der Beruhigungssauger nur aus den transversalen Extensionen 17, der ersten 31 und zweiten 33 Biegung und dem Lutschkörper 3 besteht. In dieser Variante ist der Beruhigungssauger im Gebrauch vollständig in dem Mund des Verwenders angeordnet. Ein Verschlucken des Beruhigungssaugers ist dabei nicht möglich, da dieser, insbesondere durch die Extension bis in den Molarenbereich, eine Größe hat, die ein Verschlucken unmöglich macht.
  • In einer ersten Variante eines dritten Ausführungsbeispiels weist der Beruhigungssauger 1 in den 15 und 16 einen Lutschkörper 3, ein Stoppelement 5 und eine Lutschkörper-Trageinrichtung in Form eines Tragelements 7 auf. Ferner ist wiederum ein Greifring 21 angeordnet, um den Beruhigungssauger 1 einfach handhaben zu können.
  • Dieses dritte Ausführungsbeispiel ist eine Kombination der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, d.h. der erfindungsgemäße Beruhigungssauger 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel weist sowohl ein Sperrelement 9, 11, 37 wie auch Biegungen 31, 33 (S-Form) auf. Dementsprechend kann jede beliebige Ausführungsform des ersten Ausführungsbeispiels mit jeder beliebigen Ausführungsform des zweiten Ausführungsbeispiels kombiniert werden, um einen Beruhigungssauger gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zu bilden.
  • Der in 15 gezeigte Beruhigungssauger 1, weist eine erste Biegung 31 und zweite Biegung 33 in dem Tragelement 7 auf. Die dadurch gebildete S-Form ist jedoch gegenüber den zuvor gezeigten S-Formen in der transversalen Richtung weiter ausgedehnt, so dass zusätzlich zu den mittleren Schneidezähnen auch noch die seitlichen Schneidezähne (oder wahlweise auch die Eckzähne) in die S-Form greifen. Um bei einer derartigen Konstruktion eine hinreichende Stabilität zu gewährleisten, kann je nach verwendetem Werkstoff das Tragelement 7 in der transversalen Richtung vorzugsweise etwas breiter als der Bereich der S-Form sein, wie in 15 dargestellt.
  • Ferner umfasst der Beruhigungssauger 1 einen Aufbiß 11, der einen Verbindungsbereich 15 (in 15 nur im linken Teil gesondert dargestellt) zu dem Lutschkörper 3 aufweist, wie zuvor beschrieben. Die Anordnung des Verbindungsbereichs 15 ist lediglich eine bevorzugte Variante und somit nicht zwangsläufig notwendig.
  • In dem Aufbiß 11 können Impressionen 35 der Zähne oder Mulden (oder auch Rillen) für Alveolarfortsätze oder Zähne vorhanden sein, wie in 15 rechts des Tragelementes 7 angedeutet. Diese Impressionen 35 können z.B. individuell erstellt sein, bspw. durch Einbeißen in einen erwärmten Thermoplasten, der den Aufbiß 11 bildet. Die Impressionen 35 können auch konfektioniert hergestellt sein. Besonders wenn keine Impressionen vorhanden sind, wie in 15 links des Tragelementes 7, kann die Lage des Beruhigungssaugers im Munde auch dadurch stabilisiert werden, dass ein Aufbiß 11 in der vertikalen Ebene bevorzugt bikonkav ausgebildet ist, wie in 15a gezeigt. Eine in 15a obere konkave Ausnehmung nimmt einen oberen Backenzahn 27 auf und eine untere konkave Ausnehmung nimmt einen unteren Backenzahn 29 auf. Diese konkaven Ausnehmungen können z.B. auch durch steg- oder lippenartige Anordnungen 47 senkrecht zu diesen begrenzt werden, die ebenfalls zur Führung in die richtige Position beitragen, wie in 15b gezeigt.
  • Es ist aus der Sicht eines Kieferorthopäden wichtig, eine Bisssperre so gering wie möglich, jedoch so hoch wie nötig zu gestalten. Daher ist es vorteilhaft, den Beruhigungssauger gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zu verwenden, wenn sowohl Frontzähne wie auch Backenzähne durchgebrochen sind:
    Hat ein Verwender des Beruhigungssaugers einen offenen Biß, so hat dieser ohnehin keinen Kontakt zu dem Tragelement 7 (der S-Form), da dieser durch den Kontakt der Backenzähne mit dem Einbiß 9 (oder dem Aufbiß 11) bereits genügend gesperrt ist.
  • Hat ein Verwender des Beruhigungssaugers einen tiefen Biß, was statistisch gesehen deutlich häufiger vorkommt, so wird der Biß auch im seitlichen Bereich gesperrt, wobei die im Falle des Tiefbisses verlängerten Frontzähne, je nach Höhe der Sperrung und Ausprägungsgrad des Tiefbisses, im ungünstigen Falle diese Sperrung überragen könnten. Um diese verlängerten Frontzähne vor einer Krafteinwirkung durch das Tragelement 7 zu schützen, weist dieses die zuvor beschriebenen Biegungen 31, 33 auf, in denen die verlängerten Frontzähne, falls die seitliche Sperrung nicht ausreicht, aufgenommen werden können, um die Krafteinwirkung durch das Tragelement 7 zu vermindern, oder sogar auszuschalten.
  • Mit Hilfe des im dritten Ausführungsbeispiel beschriebenen Beruhigungssaugers, ist es somit möglich, den Biß posterior möglichst wenig zu sperren (bevorzugt durch einen keilförmigen Einbiß 9 oder Aufbiß 11), da die Frontzähne in den durch die Biegungen 31, 33 entstandenen Vertiefungen Platz finden, selbst wenn diese verlängert sind. Somit wird in dem dritten Ausführungsbeispiel die Maßnahme der Bisssperrung des ersten Ausführungsbeispiels mit der Maßnahme der S-Form der Lutschkörper-Trageinrichtung (bspw. dem Tragelement 7) aus dem zweiten Ausführungsbeispiel kombiniert, um durch Kombination der beiden Maßnahmen jede einzelne der beiden im Ausmaß so gering wie möglich zu halten, oder um diesen Beruhigungssauger auch bei Fehlstellungen, wie bspw. einem tiefen Biß mit über die Okklusionsebene hinaus verlängerten Frontzähnen, verwenden zu können.
  • In 17 ist eine zweite Variante des dritten Ausführungsbeispiels gezeigt. Gegenüber der zuvor beschriebenen ersten Variante dieses Ausführungsbeispiels ist der Aufbiß 11 (oder der Einbiß 9) durch seitliche Aufbisse 37 ersetzt. Die seitlichen Aufbisse 37 sind direkt an dem Lutschkörper 3 angeformt und können aus einem elastischen oder nicht elastischen Material gefertigt sein.
  • In dieser Variante ist die Sperrelement-Trageinrichtung zum Tragen der Sperrelemente, vorliegend der seitlichen Aufbisse 37, durch das Tragelement 7 und den Lutschkörper 3 gebildet, da in dieser Variante die Sperrelemente sowohl von Tragelement 7 wie auch von dem Lutschkörper 3 getragen werden.
  • Ferner kann der seitliche Aufbiß 37 auch in Kombination mit einem Einbiß 9 oder einem Aufbiß 11 verwendet werden. So kann z.B. der in 17 linke seitliche Aufbiß 37 entfallen und statt dessen von dem Tragelement 7 ausgehend ein Einbiß 9 oder ein Aufbiß 11 nach posterior geführt sein.
  • Der seitliche Aufbiß 37 kann auch als Einbiß gebildet sein.
  • Vorliegend sind die seitlichen Aufbisse 37 an dem Lutschkörper 3 befestigt, welcher eine direkte mechanische Verbindung über das Tragelement 7 zu dem Stoppelement 5 aufweist. Alternativ können die seitlichen Aufbisse 37 auch über Verbindungsmittel, z.B. drahtförmige Elemente, mit dem Stoppelement 5 verbunden sein, wobei in diesem Falle eine mechanische Verbindung der seitlichen Aufbisse 37 mit dem Lutschkörper 3 entfallen kann.
  • In einer ersten Variante eines vierten Ausführungsbeispiels weist der Beruhigungssauger 1 in der 18 einen Lutschkörper 3, ein Stoppelement 5 und ein Tragelement 7 auf, das den Lutschkörper 3 mit dem Stoppelement 5 verbindet. Ferner ist wiederum ein Greifring 21 angeordnet, um den Beruhigungssauger 1 einfach handhaben zu können.
  • Das Tragelement 7 geht von dem Stoppelement 5 aus und ist als Draht gebildet. Das Tragelement 7 kann jedoch auch in Form eines Rohres oder Streifens gebildet sein und aus jedem geeigneten Material bestehen.
  • Die an dem Stoppelement 5 anliegenden Abschnitte des Tragelementes 7 verlaufen durch die Lippenspalte in einem Abstand voneinander, der gewährleistet, dass die Mundwinkel des Verwenders nicht gereizt werden. Nachdem das Tragelement 7 die Lippenspalte passiert hat, verläuft es vestibulär parallel der Zahnreihe nach posterior. Der posteriore Abschnitt des Tragelementes 7 (die halbkreisförmige Rundung) wird distal des dentoalveolären Bereiches des Verwenders nach innen geführt, um sodann entlang der Zahnreihe/des Alveolarfortsatzes nach anterior zu verlaufen und im anterioren Bereich einen Lutschkörper 3 zu tragen.
  • Um die Stabilität des Beruhigungssaugers 1 zu erhöhen, kann jedes Tragelement 7 einen oder mehrere Verbindungsstege 45 aufweisen, wie in 18 gezeigt.
  • Auf diese Weise ist der dentoalveoläre Bereich des Verwenders vor einer Krafteinwirkung durch das Tragelement 7 weitgehend geschützt.
  • In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels, in 19 gezeigt, ist ein erstes Tragelement 7 (rechts) zwischen einem seitlichen Schneidezahn und einem Eckzahn und ein zweites Tragelement 7 (links) zwischen einem Eckzahn und einem Molaren durch einen interdentalen Spalt 19 durch die Zahnreihe nach innen geführt, was durch die im Vergleich zu den Tragelementen 7 der 18 geringere Länge der Tragelemente in sagittaler Richtung zu einer größeren Stabilität des Beruhigungssaugers 1 führt.
  • Das Tragelement 7 muß nicht notwendigerweise durch einen interdentalen Spalt 19 geführt sein, sondern kann auch zwischen antagonistischen Zahnpaaren liegend die Zahnreihen durchqueren.
  • Das Tragelement 7 kann auf Höhe jedes Zahnes die Zahnreihe durchqueren.
  • Ferner ist es möglich, diese beiden Varianten in einem Beruhigungssauger 1 zu vereinen: so kann bspw. das in 18 linke Tragelement 7 wie das Tragelement 7 der 19 gestaltet sein (d.h. weiter anterior nach innen geführt sein) und das in 18 rechte Tragelement 7, wie in 18 gezeigt, gestaltet sein.
  • Die Beruhigungssauger 1 der 18, 19 weisen zwei Tragelemente 7 auf. Es kann jedoch ausreichend sein, lediglich ein Tragelement 7 für den Beruhigungssauger zu verwenden.
  • Um auch in dieser Variante den Beruhigungssauger 1 für den dentoalveolären Bereich 13 so nebenwirkungsarm wie möglich zu gestalten, können die durch die Zahnreihen geführten Tragelemente 7 eine erste 31 und zweite 33 Biegung zur Aufnahme der dentoalveolären Bereiche des Ober- und Unterkiefers des Verwenders aufweisen, so dass die im Querschnitt S-förmigen Tragelemente 7 sich möglichst kraftneutral an die dentoalveolären Bereiche 13 des Verwenders anlegen.
  • In 20 ist eine erste Variante eines fünften Ausführungsbeispiels gezeigt, die die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe unter einem gesonderten Aspekt löst:
    Eine häufige Form des Lutschhabits ist das Daumen- oder Fingerlutschen. Auch bei diesem Saugen bzw. Lutschen ergeben sich die zuvor für den herrkömmlichen Beruhigungssauger beschriebenen Nachteile.
  • Um die durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehenden Nebenwirkungen auch bei einem solchen Lutschhabit so gering wie möglich zu halten oder auszuschalten, kann die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch einen Beruhigungssauger entsprechend eines fünften Ausführungsbeispiels gelöst werden, wobei dieser Beruhigungssauger wie ein Sauger gemäß dem ersten, zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel gestaltet sein kann, jedoch folgende Änderungen aufweist:
    Das Tragelement 7 ist hohl gestaltet, so dass der (oder die) Lutschfinger einer Hand in das Tragelement 7 einführbar ist (oder sind), und die seitliche Bisssperre ist erhöht, um an die größere Dicke des Tragelementes 7 (in vertikaler Richtung), durch den (oder die) Finger bedingt, angepasst zu sein.
  • In 20 ist ein Beruhigungssauger 1 entsprechend dieses fünften Ausführungsbeispiels gezeigt: Durch ein Tragelement 7, welches hohl gestaltet und an beiden Enden offen ist, ist ein Daumen D einer Hand eines Verwenders des Beruhigungssaugers 1 geführt. An dem Tragelement 7 sind ein Stoppelement 5 sowie zwei seitliche Aufbisse 37, die einander gegenüberliegen, angeordnet.
  • Ein derartiger Beruhigungssauger wird auf den Daumen eines Verwenders gesteckt. Im Gebrauch lutscht der Verwender auch an seinem eigenen Daumen, d.h. dem letzten Glied des Daumens, was zur Beruhigung des Verwenders und Befriedigung des Lutschbedürfnisses beiträgt. Die seitlichen Aufbisse 37 verhindern, dass die Frontzähne mit dem Tragelement 7 während der Verwendung des Beruhigungssaugers 1 in Kontakt kommen, so dass der in 20 gezeigte Beruhigungssauger 1 verglichen mit herkömmlichen Beruhigungssaugern oder gar dem Daumenlutschen nebenwirkungsarm ist.
  • Vorzugsweise ist das Tragelement 7 so lang wie das mittlere Daumenglied und liegt im Gebrauchszustand an diesem an.
  • Das Stoppelement 5 dient dazu, ein Verschlucken des Beruhigungssaugers 1 zu verhindern.
  • In 21 ist eine zweite Variante des Beruhigungssaugers 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel gezeigt. Das Tragelement 7 ist hohl gestaltet, so dass ein Daumen einer Hand in dieses einführbar ist. An einem Ende des Tragelementes 7 ist ein Lutschkörper 3 gebildet, so dass das Tragelement 7 an diesem Ende geschlossen ist. Zur Erhöhung der Stabilität im Mund des Verwenders und zur Bisssperrung sind seitliche Aufbisse 37 ebenfalls an dem Tragelement 7 angeordnet. An dem anderen Ende des Tragelementes 7 ist ein textiler Bereich gebildet, der in einen Handschuh 39 übergeht. Der Handschuh 39 kann wie gewohnt über die Hand des Verwenders gezogen werden. Als Handschuh 39 kommt ein Finger- oder Fausthandschuh oder auch nur ein Abschnitt eines Handschuhes, z.B. nur der Daumen- und Handballenabschnitt, in Betracht.
  • Auf diese Weise kann der Verwender wie gewohnt an seinem Daumen lutschen und die Nebenwirkungen durch die Verwendung des Beruhigungssaugers werden verringert. Ein derartiger Beruhigungssauger kann nicht verloren gehen und auch nicht von dem Verwender vergessen werden.
  • In 22 ist eine zweite Variante des fünften Ausführungsbeispiels gezeigt: Das Tragelement 7 der 22 weist ein erstes ringförmiges Element 41 und ein zweites ringförmiges Element 43 auf. Die ringförmigen Elemente 41, 43 sind im Querschnitt halbkreisförmig gebildet und umlaufen das Tragelement 7.
  • Das erste ringförmige Element 41 ist so gebildet, dass die Unterkieferfrontzähne 25 im Gebrauchszustand vor dem ringförmigen Element 41 zur Anlage kommen, wie in 22 gezeigt. Das zweite ringförmige Element 43 ist so gebildet, dass die Oberkieferfrontzähne 23 im Gebrauchszustand hinter dem ringförmigen Element 43 zur Anlage kommen, wie in 22 gezeigt. Auf diese Weise sollen die Frontzähne in ihrer natürlichen Stellung unterstützt werden.
  • Die ringförmigen Elemente 41, 43 können auch bei einem Beruhigungssauger 1, wie er zu der 20 beschrieben wurde, angeordnet werden.
  • Die beim Lutschen/Saugen auftretenden Kräfte verschieben das Tragelement 7 nach vorne oder nach hinten und infolgedessen stoßen die ringförmigen Elemente 41, 43 an die Zähne (oder den Alveolarkamm) an. Wird das Tragelement 7 nach vorne verschoben, so wird eine proklinierende Kraft auf die Unterkieferfront induziert (als Gegenkraft zur reklinierenden Lutschnebenwirkung). Wird das Tragelement 7 nach hinten verschoben, so wird eine reklinierende Kraft auf die Oberkieferfront induziert (als Gegenkraft zur proklinierenden Lutschnebenwirkung).
  • Vorliegend laufen die ringförmigen Elemente 41, 43 vollständig um das Tragelement 7. Es ist jedoch möglich, die ringförmigen Elemente so zu gestalten, dass diese nicht einen Winkelbereich von 360° abdecken, sondern nur einen kleineren. Es kann bspw. ein Winkelbereich von 180° als ausreichend angesehen werden, so daß das erste ringförmige Element 41 nur mit den Oberkieferzähnen in Kontakt kommen kann und das zweite ringförmige Element 43 nur mit den Unterkieferzähnen in Kontakt kommen kann.
  • Für alle erfindungsgemäßen Beruhigungssauger gilt das folegnde:
  • Die für die Beruhigungssauger verwendeten seitlichen Aufbisse 37 und Einbisse 9 oder Aufbisse 11 können konfektioniert, teilindividualisiert oder individualisiert hergestellt sein. So können z.B. die Ausmaße der seitlichen Aufbisse 37 anhand von durchschnittlichen Standardwerten ermittelt sein und folgend mit diesen Ausmaßen für die Fertigung der erfindungsgemäßen Beruhigungssauger verwendet werden. Andererseits können z.B. die Aufbisse individuell für einen Verwender angefertigt und dann für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Beruhigungssaugers verwendet werden.
  • Die für die Beruhigungssauger verwendeten Sperrelemente, bspw. Einbisse 9 oder Aufbisse 11, die von dem Tragelement 7 ausgehen, können posterior in der transversalen Ebene an jeder beliebigen Stelle enden, so z.B. im Eckzahnbereich oder im Backenzahnbereich.
  • Ist der Frontzahnbereich durch den Beruhigungssauger körperlich faßbar, wie dies z.B. in den ersten drei Ausführungsbeispielen oder dem fünften der Fall sein kann, so ist es möglich, die Beruhigungssauger mit verschiedenen Vorverlagerungsgraden herzustellen. Auf diese Weise kann bereits in einem frühen Stadium einer Dysgnathie entgegen gewirkt werden:
    Es kann im ersten Ausführungsbeispiel bspw. ein Einbiß individuell (oder auch konfektioniert) hergestellt werden, der in der sagittalen Ebene eine Stufe von z.B. 8mm aufweist, was etwas weniger als die vorhandene Stufe sein kann, z.B. bei einer Rücklage des Unterkiefers um 10 mm. Wenn der Verwender nun auf den erfindungsgemäßen Beruhigungssauger beißt, muß dieser den Unterkiefer nach vorne schieben, um in den Beruhigungssauger beißen zu können. Dies hat eine funktionskieferorthopädische Wirkung zur Folge, die die sagittale Stufe verringert. Hat sich der Verwender nun auf die 8mm sagittale Stufe eingestellt, so kann dem Verwender nun ein Beruhigungssauger mit 6mm sagittaler Stufe gegeben werden, bei dem der Verwender wiederum den Unterkiefer nach vorne schieben muß, um in den Beruhigungssauger beißen zu können. Dieser Prozeß kann so lange fortgesetzt werden, bis ein korrekter sagittaler Überbiß von ca. 2mm entstanden ist. Einer Dysgnathie des Verwenders kann somit bereits sehr früh entgegen gewirkt werden. Dieses Verfahren ist auch mit erfindungsgemäßen Beruhigungssaugern entsprechend dem zweiten, dritten oder fünften Ausführungsbeispiel möglich. Selbst bei Verwendung eines Beruhigungssaugers mit S-Form (gem. dem zweitem Ausführungsbeispiel), bei dem keine echte körperliche Fassung erfolgt, wird der Verwender animiert, in eine Position mit neutralem Over-Jet zu zubeißen. Auch dieses hat einen positiven funktionskieferorthopädischen Effekt.
  • Der für die Beruhigungssauger verwendete Greifring 21 kann ebenso als Knopf gebildet sein oder ganz entfallen.
  • Der seitliche Aufbiß 37 kann auch als Einbiß gestaltet sein und somit einen seitlichen Einbiß bilden. Allgemein kann somit jeder Aufbiß oder Einbiß als seitlicher Aufbiß oder seitlicher Einbiß gestaltet sein. Ferner kann jeder Aufbiß als Einbiß gestaltet sein und umgekehrt.
  • Jeder Beruhigungssauger 1 kann mit einem extraoralen Stoppelement 5o oder mit einem intraoralen Stoppelement 5i oder mit einem extraoralen 5o und intraoralen 5i Stoppelement gebildet sein.
  • Der Lutschkörper 3 kann jegliche denkbare Form aufweisen, die dem Verwender zusagt. Dies umfaßt insbesondere eine abgewinkelte, gerade, runde, ovale, eckige, konvexe, konkave oder genoppte Form mit Löchern oder auch mit beweglichen Anteilen. Ferner kann der Lutschkörper innen hohl sein.
  • Die Lutschkörper-Trageinrichtung oder die Sperrelement-Trageinrichtung oder das Tragelement kann aus einem Elastomer, einem elastischen oder nicht elastischen Kunststoff, einem Metall, insbes. einer NiTi-Verbindung, einem Kautschuk, einem Silikon, einem Latex, einem Kevlar-Material oder einem Stahl oder jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
  • Die Lutschkörper-Trageinrichtung oder die Sperrelement-Trageinrichtung oder das Tragelement kann mindestens abschnittsweise mit einem Elastomer, einem elastischen oder nicht elastischen Kunststoff, einem Kautschuk, einem Silikon, einem Latex oder einem Kevlar-Material überzogen sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Sauger für Trinkflaschen, der als Aufsatz für z.B. Baby-Flaschen verwendet werden kann und einen erfindungsgemäßen Beruhigungssauger umfaßt.
  • Um Säuglinge oder Kleinkinder mit Nahrungsmitteln, z.B. Brei oder Flüssigkeit, zu versorgen, wird ihnen häufig „die Flasche gegeben". An der Flasche wird dann ein Sauger angebracht, der in den Mund des Verwenders (des Säugling oder des Kleinkindes) eingeführt wird. Die Verwender des Saugers saugen oder lutschen dann an dem Sauger und die Milch aus der Milchflasche gelangt folgend in den Mund des Säuglings oder Kleinkindes. Bei der Verwendung derartiger Sauger treten die gleichen Nachteile auf, die auch bei herkömmlichen Beruhigungssaugern auftreten und für diese zuvor beschrieben wurden.
  • Um diese Nachteile zu verringern oder gar vollständig zu umgehen, wird den zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Beruhigungssaugern eine Einrichtung 51 zum Durchleiten von Nahrungsmitteln und ein Aufsatz 53, als Aufsatz für z.B. eine Milchflasche, zugeordnet. Ein an dem Beruhigungssauger 1 gebildeter Greifring 21 oder ein Stoppelement 5 wird natürlich entfernt.
  • Ein derartiger Sauger 49 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel in 23 dargestellt. Der Sauger 49 umfaßt einen Einbiß 9, eine Sperrelement-Trageinrichtung in Form eines Tragele mentes 7 und einen Lutschkörper 3, der innen hohl gestaltet ist und aus einem elastischen Material besteht. Ferner weist der Sauger 49 einen Aufsatz 53 auf, durch den der Sauger 49 mit einer herkömmlichen Trinkflasche 55 verbindbar ist.
  • Durch den Aufsatz 53, das Tragelement 7 und den Einbiß 9 ist in den hohlen Lutschkörper 3 die Einrichtung 51 zum Durchleiten von Nahrungsmitteln gebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung 51 zum Durchleiten von Nahrungsmitteln i.wstl. durch eine An Rohr oder rohrförmigen Abschnitt gebildet, das oder der sich von dem hohlen Lutschkörper 3 durch den Einbiß 9 und das Tragelement 7 in den Aufsatz 53 erstreckt.
  • Wird ein derartiger Sauger 49 auf einer mit Flüssigkeit (z.B. Milch) oder Brei gefüllten Trinkflasche 55 angeordnet und folgend in den Mund eines Säuglings eingeführt, so erzeugt der Säugling durch Lutschen an dem elastischen Lutschkörper 3 einen Unterdruck und die in der Trinkflasche 55 enthaltene Flüssigkeit (oder der Brei) gelangt von der Trinkflasche 55 durch die Einrichtung 51 zum Durchleiten von Nahrungsmitteln in den Mund des Säuglings.
  • In 24 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Saugers 49 dargestellt. Der Sauger 49 der 24 ist mit dem Sauger 49 der 23 bis auf die Tatsache identisch, daß der Einbiß 9 (der 23) als Aufbiß 11 (in 24) gebildet ist.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel der 24 ist eine Einrichtung 51 zum Durchleiten von Nahrungsmitteln (wiederum in Form eines Rohres oder rohrförmigen Abschnittes) bereitgestellt, um Nahrung aus einer Trinkflasche 55 durch einen Aufsatz 53, durch ein Tragelement 7 und durch den Aufbiß 11 in einen hohlen Lutschkörper 3 zu leiten, der aus einem elastischen Material besteht.
  • Der Aufsatz 53 kann an einer inneren Oberfläche ein Gewinde (Innengewinde) aufweisen, damit der Sauger 49 auf eine Trinkflasche 55, die ein Außengewinde aufweist, schraubbar ist. Alternativ kann der Aufsatz 53 mit einer Trinkflasche 55 über einen lösbaren Schnappverschluß verbindbar sein. Weitere mögliche Verbindungsarten zwischen dem Aufsatz 53 und einer Trinkflasche 55 sind im Stand der Technik bekannt und auch für den erfindungsgemäßen Sauger 49 anwendbar.
  • Als Trinkflasche 55 können die herkömmlichen Trinkflaschen, z.B. Baby-Flaschen, verwendet werden. Allgemein kann die Trinkflasche 55 jedoch durch jede Art von Vorratsbehältnis gebildet sein, das Nahrungsmittel enthält, die dem Verwender des Saugers 49 zuzuführen sind.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • 1
    Beruhigungssauger
    3
    Lutschkörper
    5
    Stoppelement
    5i
    intraorales Stoppelement
    5o
    extraorales Stoppelement
    7
    Tragelement
    9
    Einbiß
    11
    Aufbiß
    13
    dentoalveolärer Bereich
    15
    Verbindungsbereich zwischen Lutschkörper 3 und Einbiß 9 (oder Aufbiß 11)
    17
    transversale Extension
    19
    interdentaler Spalt
    21
    Greifring
    23
    oberer Schneidezahn
    25
    unterer Schneidezahn
    27
    oberer Backenzahn
    29
    unterer Backenzahn
    31
    erste Biegung
    33
    zweite Biegung
    35
    Impressionen (in dem Aufbiß 11)
    37
    seitlicher Aufbiß (oder auch seitlicher Einbiß)
    39
    Handschuh
    41
    erstes ringförmiges Element
    43
    zweites ringförmiges Element
    45
    Verbindungssteg
    47
    lippenartige Anordnung
    49
    Sauger
    51
    Einrichtung zum Durchleiten von Nahrungsmitteln
    53
    Aufsatz (für z.B. eine Milchflasche)
    55
    Trinkflasche
    D
    Daumen
    F
    Kraft
    GA
    Gelenkachse des Unterkiefers (beim Öffnen oder Schließen des Mundes)
    M
    Drehmoment
    OL
    Oberlippe
    UL
    Unterlippe
    X
    Resistenzzentrum

Claims (31)

  1. Beruhigungssauger mit einem Lutschkörper (3) und einer Sperrelement-Trageinrichtung (7; 5, 7; 7, 3), die den Lutschkörper (3) und mindestens ein Sperrelement (9, 11, 37) trägt, um durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehende Nebenwirkungen zu minimieren.
  2. Beruhigungssauger mit einem Lutschkörper (3) und einer Lutschkörper-Trageinrichtung (7; 5, 7) zum Tragen des Lutschkörpers (3), wobei die Lutschkörper-Trageinrichtung (7; 5, 7) eine erste Biegung (31) zur Aufnahme eines in die Lutschkörper-Trageinrichtung (7; 5, 7) eingreifenden Abschnittes eines dentoalveolä ren Oberkieferbereiches des Verwenders und eine zweite Biegung (33) zur Aufnahme eines in die Lutschkörper-Trageinrichtung (7; 5, 7) eingreifenden Abschnittes eines dentoalveolären Unterkieferbereiches des Verwenders aufweist, um durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehende Nebenwirkungen zu minimieren.
  3. Beruhigungssauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lutschkörper-Trageinrichtung (7; 5, 7) und/oder der Lutschkörper (3) mindestens ein Sperrelement (9, 11, 37) trägt bzw. tragen.
  4. Beruhigungssauger mit einem Lutschkörper (3) und einem Stoppelement (5, 5i, 5e), wobei der Lutschkörper (3) und das Stoppelement (5, 5i, 5e) durch mindestens ein Tragelement (7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) drahtförmig gebildet und durch oder um dentoalveoläre Bereiche des Verwenders des Beruhigungssaugers führbar ist, um durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehende Nebenwirkungen zu minimieren.
  5. Beruhigungssauger mit einem Tragelement (7), in das mindestens ein Finger einer Hand einführbar ist und das mindestens ein Sperrelement (9, 11, 37) trägt, um durch die Verwendung des Beruhigungssaugers entstehende Nebenwirkungen zu minimieren.
  6. Beruhigungssauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragelement (7) der Lutschkörper-Trageinrichtung oder der Sperrelement-Trageinrichtung (7; 5, 7; 7, 3) drahtförmig gebildet ist und durch oder um dentoalveoläre Bereiche eines Verwenders des Beruhigungssaugers führbar ist.
  7. Beruhigungssauger nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (9, 11, 37) einen Einbiß (9) und/oder einen Aufbiß (11) aufweist.
  8. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 1, 3 oder 5 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (9, 11, 37) aus einem elastischen Material gebildet ist.
  9. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 1, 3 oder 5 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (9, 11, 37) in der sagittalen Ebene keilförmig gebildet ist.
  10. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 1, 3 oder 5 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass der Beruhigungssauger im anterioren und/oder posterioren Bereich einen Verbindungsbereich (15) zwischen dem Lutschkörper (3) und dem Sperrelement (9, 11, 37) aufweist.
  11. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 1, 3 oder 5 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sperrelement (9, 11) posterior bis in einen Bereich des seitlichen Schneidezahnes gebildet ist.
  12. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 1, 3 oder 5 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sperrelement (9, 11) posterior bis in einen Bereich des Eckzahnes oder bis in einen (Milch-) Molarenbereich gebildet ist.
  13. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) in einem Querschnitt i.wstl. eine S-Form aufweist.
  14. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit auf Anspruch 2 direkt oder indirekt rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) transversale Extensionen (17) aufweist.
  15. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 4 oder Anspruch 6 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tragelement (7) durch die dentoalveolären Bereiche eines Verwenders führbar ist und/oder mind. ein Tragelement (7) posterior um einen dentoalveolären Bereich (13) eines Verwenders führbar ist.
  16. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beruhigungssauger einen Greifring (21) oder Knopf aufweist.
  17. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 5 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) an beiden Enden offen gestaltet ist.
  18. Beruhigungssauger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 5 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) nur an einem Ende offen gestaltet ist.
  19. Beruhigungssauger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Lutschkörper (3) umfasst.
  20. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mindestens ein Stoppelement (5, 5i, 5e) aufweist.
  21. Beruhigungssauger nach Anspruch 20, soweit direkt oder indirekt auf Anspruch 5 oder Anspruch 17 bis 19 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppelement (5) durch einen Abschnitt eines Handschuhs (39), eines Schlafanzuges oder eines Overalls gebildet ist.
  22. Beruhigungssauger nach einem der Ansprüche 5, 17, 18, 19 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein erstes (41) und/oder ein zweites (43) ringförmiges Element aufweist.
  23. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beruhigungssauger (1) einen vorbestimmten Vorverlagerungsgrad aufweist.
  24. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lutschkörper-Trageinrichtung und/oder die Sperrelement-Trageinrichtung (7; 5, 7; 7, 3) mindestens abschnittsweise aus einem Elastomer, einem elastischen oder nicht elastischen Kunststoff, einem Metall, insbes. einer NiTi-Verbindung, einem Kautschuk, einem Silikon, einem Latex, einem Kevlar-Material oder einem Stahl hergestellt ist.
  25. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lutschkörper-Trageinrichtung und/oder die Sperrelement-Trageinrichtung (7; 5, 7; 7, 3) mindestens abschnittsweise mit einem Elastomer, einem elastischen oder nicht elastischen Kunststoff, einem Kautschuk, einem Silikon, einem Latex oder einem Kevlar-Material überzogen ist.
  26. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) aus einem elastischen Material hergestellt ist.
  27. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem ein extraorales (5e) und/oder ein intraorales (5i) Stoppelement angeordnet ist.
  28. Beruhigungssauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppelement (5i, 5e) scheibenartig oder brezelartig ausgebildet ist.
  29. Sauger für Trinkflaschen, der einen Beruhigungssauger (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche umfaßt und zusätzlich eine Einrichtung (51) zum Durchleiten von Nahrungsmitteln umfaßt, durch die Nahrungsmittel aus einem Vorrat (55) für Nahrungsmittel durch die Einrichtung (51) zum Durchleiten von Nahrungsmitteln in einen Mund eines Verwenders des Saugers leitbar sind.
  30. Sauger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51) zum Durchleiten von Nahrungsmitteln einen Lutschkörper (3) des Beruhigungssaugers (1) umfaßt, der elastisch und innen hohl gestaltet ist sowie ein Loch oder einen Schlitz in dem Lutschkörper (3) aufweist, zum Austreten der Nahrungsmittel aus dem Lutschkörper (3) in den Mund des Verwenders.
  31. Sauger nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51) zum Durchleiten von Nahrungsmitteln ferner einen hohl gestalteten Abschnitt einer Lutschkörper-Trageinrichtung (7; 5, 7), einer Sperrelement-Trageinrichtung (7; 5, 7; 7, 3) oder eines Tragelementes (7) umfaßt.
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