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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung betrifft einen Druckregler zum
Verringern eines ungeregelten Drucks eines eingebrachten Hochdruckgases
und zum Erhalten eines vorherbestimmten geregelten Drucks, wobei
der Druckregler zur Verwendung in Flüssiggas benutzenden Vorrichtungen,
Gasversorgungseinrichtungen und dergleichen geeignet ist, und insbesondere
zur Stabilisierung der Brennstoffversorgung zu Festoxid-Brennstoffzellen
(SOFCs) und Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs).
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Normalerweise weisen Flüssiggase
und gewöhnliche
Hochdruckgase, die beispielsweise in Gasflaschen untergebracht wurden,
sehr hohe ungeregelte Drücke
auf und können
nicht direkt benutzt werden. Außerdem
schwanken die ungeregelten Drücke
der Flüssiggase
und der gewöhnlichen
Hochdruckgase aufgrund von Faktoren wie einer Umgebungstemperatur
und einer Restgasmenge deutlich. Daher wurden in Flüssiggas
benutzenden Vorrichtungen, Gasversorgungseinrichtungen und dergleichen ehedem
verbreitet Druckregler (oder Druckregulatoren) zum Verringern der
Drücke
der Hochdruckgase benutzt. Die Druckregler weisen Aufbauten auf,
wobei durch eine Membran ein geregelter Druck festgestellt wird,
in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck schwankt, ein Reglerventil, das fähig ist,
sich in Übereinstimmung
mit einer Verschiebung der Membran zu bewegen, so betätigt wird,
dass der geregelte Druck einem vorherbestimmten Druck gleich wird, und
dadurch der vorherbestimmte geregelte Druck erhalten wird. (Ein Druckregler,
der den oben beschriebenen Aufbau aufweist, ist beispielsweise in der
Patentliteratur 1 beschrieben).
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Die Druckregler, die verschiedenste
Aufbauten aufweisen, welche in Übereinstimmung
mit den geforderten Betriebsbereichen der ungeregelten Drücke, den
geforderten Ansprecheigenschaften und der geforderten Stabilität entworfen
sind, wurden in der Praxis verwendet. In Übereinstimmung mit der vom geregelten
Druck geforderten Qualität
wurde ehedem eine Art eines Druckreglers oder eine Kombination von
mehreren Arten von Druckreglern verwendet, und wurde somit der vorherbestimmte
geregelte Druck erhalten.
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Grundlegende Aufbauten gewöhnlicher Druckregler
werden nachstehend unter Bezugnahme auf 15A, 15B und 15C beschrieben. 15A, 15B und 15C sind
schematische Ansichten, die grundlegende Aufbauten von gewöhnlichen
Druckreglern zeigen. 15A ist
eine schematische Ansicht, die einen Einzelventil-Druckregler zeigt.
Unter Bezugnahme auf 15A umfasst
ein Druckregler 500 eine Membran 504, die einen
Bereich im Inneren eines Gehäuses 501 in
eine druckregelnde Kammer 502 und eine atmosphärische Kammer 503 trennt. Der
Druckregler 500 umfasst außerdem eine Gaseinbringungsöffnung 505,
durch die ein Hochdruckgas, welches einen Druck vor der Regelung
aufweist, in den Druckregler 500 eingebracht wird. Der
Druckregler 500 umfasst ferner ein Reglerventil 506,
das mit der Membran 504 in Eingriff gebracht ist. Das Reglerventil 506 öffnet und
schließt
eine Öffnung 506c, durch
die die Gaseinbringungsöffnung 505 und
die druckregelnde Kammer 502 miteinander in Verbindung
stehen. Das Reglerventil 506 führt die Tätigkeiten zum Öffnen und
Schließen
der Öffnung 506c von der
Seite des ungeregelten Drucks her durch und verringert und regelt
dadurch den ungeregelten Druck auf den geregelten Druck. Der Druckregler
umfasst ferner noch eine Gasablassöffnung 508, durch die
das Gas, das den geregelten Druck aufweist und durch die druckregelnde
Kammer 502 verlaufen ist, abgelassen wird. Der Druckregler 500 umfasst
außerdem
ein Gewicht 509, das die Membran 504 zur Richtung
des Öffnens
des Reglerventils 506 hin drängt und dadurch den geregelten
Druck einstellt.
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Der Druckregler 500 beruht
auf der Feststellung eines Druckunterschieds zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem geregelten Druck. Konkret wirkt die Kraft, die von
einem Bereich der Membran 504 und dem Druckunterschied
zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem geregelten Druck auftritt, zur Richtung des Schließens des
Reglerventils 506 hin und wirkt die Schwere des Gewichts 509 zur
Richtung des Öffnens
des Reglerventils 506 hin. In einem Zustand, in dem die
Kraft, die vom Bereich der Membran 504 und dem Druckunterschied
zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem geregelten Druck auftritt, und die Schwere des Gewichts 509 miteinander
ausgeglichen sind, wird der geregelte Druck beim Einstelldruck gehalten.
In Fällen,
in denen der Druck an der Gasablassseite, d.h., der geregelte Druck
in der druckregelnden Kammer 502, höher als der Einstelldruck ist,
wird die Membran 504 zur Seite der atmosphärischen
Kammer 503 hin verschoben und wird das Reglerventil 506 in
der Richtung betätigt,
die die Öffnung 506c schließt. In Fällen, in
denen der geregelte Druck in der druckregelnden Kammer 502 geringer
als der Einstelldruck ist, wird die Membran 504 zur Seite
der druckregelnden Kammer 502 hin verschoben und wird das
Reglerventil 506 in der Richtung betätigt, die die Öffnung 506c öffnet. Genauer
wird die Bewegung der Membran 504, die aus der Feststellung
des oben erwähnten
Druckunterschieds zwischen dem atmosphärischen Druck und dem geregelten
Druck auftritt, zum Reglerventil 506 übertragen, welches an der Gaseinbringungsseite
angeordnet ist, und wird der geregelte Druck durch die Druckregelung,
die durch die Öffnungs-
und Schließetätigkeiten
des Reglerventils 506 durchgeführt wird, beim vorherbestimmten
Druck gehalten.
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In den Fällen des oben beschriebenen
Einzelventil-Druckreglers 500 tritt
jedoch aufgrund des durch das Reglerventil 506 fließenden Gasstroms
ein Druckverlust auf, und die Kraft, die die Membran 504 zur
Seite der atmosphärischen
Kammer 503 hin verschiebt, d.h., die Kraft, die in der
Richtung wirkt, welche das Reglerventil 506 schließt, entsteht übermäßig aus
dem Wert des oben beschriebenen Druckverlusts und dem Bereich des
Reglerventils 506. Wie oben beschrieben führt das
Reglerventil 506 die Tätigkeiten
zum Öffnen
und Schließen
der Öffnung 506c von
der Seite des ungeregelten Drucks her durch. Daher wird die oben
erwähnte übermäßige Kraft,
die in der Richtung wirkt, welche das Reglerventil 506 schließt, in Fällen, in
denen der ungeregelte Druck hoch wird, groß. Demgemäß treten die Probleme auf,
dass der geregelte Druck mit dem Hochwerden des ungeregelten Drucks
nach und nach niedrig wird und der Gasstrom im Zeitverlauf eingestellt
wird.
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15B ist
eine schematische Ansicht, die einen Doppelventil-Druckregler zeigt.
Unter Bezugnahme auf 15B umfasst
ein Druckregler 600 eine Membran 604, die einen
Bereich im Inneren eines Gehäuses 601 in
eine druckregelnde Kammer 602 und in eine atmosphärische Kammer 603 trennt. Der
Druckregler 600 umfasst außerdem eine Gaseinbringungsöffnung 605,
durch die ein Hochdruckgas, welches einen Druck vor der Regelung
aufweist, in den Druckregler 600 eingebracht wird. Der
Druckregler 600 umfasst ferner zwei Reglerventile 606 und 607,
die mit der Membran 604 in Eingriff gebracht sind. Die
Reglerventile 606 und 607 öffnen und schließen jeweils
zwei Öffnungen 606c und 607c, durch
die die Gaseinbringungsöffnung 605 und
die druckregelnde Kammer 602 miteinander in Verbindung
stehen. Die Reglerventile 606 und 607 verringern
und regeln den ungeregelten Druck somit auf den geregelten Druck.
Der Druckregler 600 umfasst ferner noch eine Gasablassöffnung 608,
durch die das Gas, das den geregelten Druck aufweist und durch die
druckregelnde Kammer 602 verlaufen ist, abgelassen wird.
Der Druckregler 600 umfasst außerdem ein Gewicht 609,
das die Membran 604 zur Richtung des Öffnens des Reglerventils 606 hin drängt und
dadurch den geregelten Druck einstellt.
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Die beiden oben beschriebenen Reglerventile 606 und 607 sind
so angeordnet, dass das Reglerventil 606 die Tätigkeiten
zum Öffnen
und Schließen der Öffnung 606c,
welche mit der druckregelnden Kammer 602 in Verbindung
steht, von der Seite des ungeregelten Drucks her durchführt, und
dass das Reglerventil 607 die Tätigkeiten zum Öffnen und Schließen der Öffnung 607c von
der Seite des geregelten Drucks her durchführt. Daher wirken die Kraft aufgrund
des Druckverlusts, der am Reglerventil 606 auftritt, und
die Kraft aufgrund des Druckverlusts, der am Reglerventil 607 auftritt,
beim Doppelventil-Druckregler 600 in umgekehrten Richtungen
und heben einander auf. Demgemäß kann der
Abfall des geregelten Drucks, der die Zunahme im ungeregelten Druck
begleitet, ausgeglichen werden und kann der geregelte Druck bei
einem vorherbestimmten Druck gehalten werden.
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Wie oben beschrieben weist der Doppelventil-Druckregler 600 eine
gute Leistung auf. Der Doppelventil-Druckregler 600 weist
jedoch die Probleme auf, dass die beiden Reglerventile 606 und 607 nicht immer
passend angeordnet werden können.
Sogar, wenn die beiden Reglerventile 606 und 607 so
angeordnet werden können,
dass die Reglerventile 606 und 607 gleichzeitig
mit ihren Ventilsitzen in Kontakt gelangen, können der Druckverlust des Gasstroms, der
durch das Reglerventil 606 verläuft, und der Druckverlust des
Gasstroms, der durch das Reglerventil 607 verläuft, einander
nicht immer gleich sein. Daher ist es nicht immer möglich, den
Doppelventil-Druckregler 600 so zu bilden, dass die Kraft,
die durch den ungeregelten Druck auf das Reglerventil 606 ausgeübt wird,
und die Kraft, die durch den ungeregelten Druck auf das Reglerventil 607 ausgeübt wird,
durch einander perfekt aufgehoben werden.
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15C ist
eine schematische Ansicht, die einen abgeänderten Doppelventil-Druckregler
zeigt. Unter Bezugnahme auf 15C umfasst
ein Druckregler 700 eine Membran 704, die einen
Bereich im Inneren eines Gehäuses 701 in
eine druckregelnde Kammer 702 und eine atmosphärische Kammer 703 trennt.
Der Druckregler 700 umfasst außerdem eine Gaseinbringungsöffnung 705,
durch die ein Hochdruckgas, welches einen Druck vor der Regelung aufweist,
in den Druckregler 700 eingebracht wird. Der Druckregler 700 umfasst
ferner ein Reglerventil 706, das mit der Membran 704 in
Eingriff gebracht ist. Das Reglerventil 706 öffnet und
schließt
eine Öffnung 706c,
durch die die Gaseinbringungsöffnung 705 und die
druckregelnde Kammer 702 miteinander in Verbindung stehen.
Das Reglerventil 706 verringert und regelt dadurch den
ungeregelten Druck auf den geregelten Druck. Der Druckregler 700 umfasst
ferner noch ein Reglerelement 707, das aus einem O-Ring gebildet
ist und zusammen mit dem Reglerventil 706 eine Gleitbewegung
erlebt. Der Druckregler 700 umfasst außerdem eine Gasablassöffnung 708,
durch die das Gas, das den geregelten Druck aufweist und durch die
druckregelnde Kammer 702 verlaufen ist, abgelassen wird.
Der Druckregler 700 umfasst ferner ein Gewicht 709,
das die Membran 704 zur Richtung des Öffnens des Reglerventils 706 hin
drängt
und dadurch den geregelten Druck einstellt.
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Das Reglerventil 706 führt die
Tätigkeiten zum Öffnen und
Schließen
der Öffnung 706c,
die mit der druckregelnden Kammer 702 in Verbindung steht,
von der Seite des ungeregelten Drucks her durch. Der ungeregelte
Druck, der von der Gaseinbringungsöffnung 705 her kommt,
wirkt auf eine Oberfläche
des Reglerelements 707, das aus dem O-Ring gebildet ist.
Außerdem
wirkt der geregelte Druck, der durch einen Gasstromweg 710 im
Stößelinneren
von der druckregelnden Kammer 702 her kommt, auf die andere
Oberfläche
des Reglerelements 707. Die Kraft aufgrund des Druckunterschieds
zwischen dem ungeregelten Druck, der auf die eine Oberfläche des
Reglerelements 707 wirkt, und dem geregelten Druck, der
auf die andere Oberfläche
des Reglerelements 707 wirkt, wird auf das Reglerelement 707 ausgeübt. Die
Kraft, die so auf das Reglerelement 707 ausgeübt wird,
hebt die Kraft auf, die aus dem Wert des am Reglerventil 706 auftretenden
Druckverlusts und dem Bereich des Reglerventils 706 entsteht.
Daher kann der geregelte Druck sogar dann beim vorherbestimmten
Druck gehalten werden, wenn der ungeregelte Druck hoch wird. Beim
abgeänderten
Doppelventil-Druckregler 700 ist das Reglerelement 707 (das
dem Reglerventil 607 des in 15B gezeigten
Doppelventil-Druckreglers 600 entspricht) aus dem O-Ring
gebildet, der die Gleitbewegung erleben kann, und die Probleme hinsichtlich
der Stelle der beiden Reglerventile 606 und 607 des
in 15B gezeigten Doppelventil-Druckreglers 600 sind
dadurch gelöst.
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(Patentliteratur 1)
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Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 8(1996)-303773
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Wie oben beschrieben weist der Einzelventil-Druckregler
einen einfachen Aufbau auf, doch weist er dahingehend Probleme auf,
dass der geregelte Druck in Bezug auf einen weiten ungeregelten Druckbereich
nicht immer genau erhalten werden kann. Damit der geregelte Druck
in Bezug auf einen weiten ungeregelten Druckbereich durch Verwendung
des Einzelventil-Druckreglers erhalten werden kann, ist es nötig, dass
mehrere Einzelventil-Druckregler benutzt werden, um den ungeregelten
Druck nach und nach vom hohen Druck auf einen Zwischendruck und
vom Zwischendruck auf einen niedrigen Druck zu verringern. In derartigen
Fällen
gehen jedoch die Vorteile des Einzelventil-Druckreglers hinsichtlich
des einfachen Aufbaus verloren. Außerdem ist es in Fällen, in
denen die mehreren Einzelventil-Druckregler
miteinander verbunden sind, nötig, dass
die Belastung für
die Druckregelung im stromaufwärts
angeordneten Druckregler, d.h., dem Druckregler für den Hochdruck,
groß eingestellt
wird. In derartigen Fällen
können
jedoch die Nachlaufeigenschaften hinsichtlich ausgeprägter Druckschwankungen
nicht gut gehalten werden.
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Der oben beschriebene Doppelventil-Druckregler
weist theoretisch eine gute Leistung auf. Der Doppelventil-Druckregler weist
die Probleme jedoch dahingehend auf, dass die beiden Reglerventile
nicht immer passend angeordnet werden können und der Doppelventil-Druckregler
daher nicht immer in der Praxis verwendet werden kann.
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Der oben beschriebene abgeänderte Doppelventil-Druckregler
weist Anwendbarkeit auf, doch weist er die nachstehend beschriebenen
Probleme auf. Da der Wert des Druckverlusts, der am Reglerventil
auftritt, in Übereinstimmung
mit der Gasfließgeschwindigkeit
schwankt, ist es insbesondere im Wesentlichen unmöglich, die
Kraft, die auf das Reglerventil ausgeübt wird, durch die Kraft, die
auf das durch den O-Ring
gebildete Reglerelement ausgeübt wird,
aufzuheben. Daher tritt in Übereinstimmung
mit der Veränderung
im ungeregelten Druck ein Fehler im geregelten Druck auf. Da das
Reglerelement (d.h., der O-Ring) außerdem die Gleitbewegung in Übereinstimmung
mit der Veränderung
im ungeregelten Druck erlebt, ist der Reibungswiderstand am Teil
des Reglerelements hoch. Daher treten die Probleme dahingehend auf,
dass die Ansprecheigenschaften der Steuerung des geregelten Drucks
in Bezug auf die Veränderung
im ungeregelten Druck nicht gut gehalten werden können. Als
Ergebnis kann die Druckregelung in Bezug auf die ausgeprägte Veränderung
im ungeregelten Druck nicht schnell gehalten werden, und wird die
Schwankung im geregelten Druck groß. Um die oben beschriebenen
Probleme zu bewältigen,
wird dem gleitenden Abschnitt des O-Rings normalerweise ein Schmiermittel
bereitgestellt. Doch in Fällen,
in denen ein Gas, das hohe auflösende
Eigenschaften aufweist, in den abgeänderten Doppelventil-Druckregler
eingebracht wird, wird das Schmiermittel durch das Gas angegriffen
und werden die Ansprecheigenschaften der Steuerung des geregelten
Drucks in Bezug auf die Veränderung
im ungeregelten Druck rasch schlecht. Daher ist die Verwendung des
Schmiermittels nur auf jene Fälle
anwendbar, in denen ein inertes Gas in den abgeänderten Doppelventil-Druckregler
eingebracht wird.
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Außerdem ist in Fällen, in
denen der Druck des Hochdruckgases mit dem Druckregler, der mit der
Membran versehen ist, verringert und geregelt wird, erwünscht, dass
die Druckregelung auf den eingestellt wordenen geregelten Druck
in Bezug auf einen weiten ungeregelten Druckbereich genau durchgeführt werden
kann. Doch in Fällen,
in denen der geregelte Druck durch die auf die Membran angewandte
druckregelnde Belastung eingestellt wird, werden die Probleme dahingehend
auftreten, dass die Genauigkeit, mit der der Druck geregelt wird,
gering ist, wenn der Unterschied zwischen dem höchsten Druck des ungeregelten
Drucks und dem Einstelldruck des geregelten Drucks groß ist.
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Konkret wird in Fällen, in denen der Grad der Druckverringerung
mit einem Reglerventil hoch ist, die Druckschwankung in Bezug auf
die Schwankung im Öffnungsgrad
des Reglerventils groß.
Daher beeinflussen die Betriebsgenauigkeit des Reglerventils und
die Herstellungsgenauigkeit des Ventilaufbaus die Genauigkeit, mit
der der Druck geregelt wird, in hohem Maße. Es ist jedoch nicht immer
möglich,
eine hohe Betriebsgenauigkeit des Reglerventils und eine hohe Herstellungsgenauigkeit
des Ventilaufbaus zu erhalten.
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Angesichts der obigen Umstände werden nach
einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, wie später beschrieben
werden wird, zwei Stufen von Regulatormitteln, d.h., ein Regulatormittel der
ersten Stufe, das eine Membran und ein Reglerventil umfasst, und
ein Regulatormittel der zweiten Stufe, das eine Membran und ein
Reglerventil umfasst, benutzt, und wird die Druckregelung in zwei Stufen
durchgeführt,
damit die Druckregelungsgenauigkeit erhöht wird. Doch wenn zwei Stufen
von Regulatormitteln lediglich parallel angeordnet sind, werden
die Probleme dahingehend auftreten, dass die Größe des Druckreglers nicht klein
gehalten werden kann.
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Ferner führt das Reglerventil die Druckverringerung
tatsächlich
mit einem sehr engen Ventilraum durch. Daher ist normalerweise zumindest
eines aus dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Reglerventils aus einem elastischen Körper wie
etwa einem Gummimaterial hergestellt. Doch in derartigen Fällen treten
die Probleme dahingehend auf, dass verschiedene andere Arten von
Gasen als inerte Gase verursachen, dass der elastische Körper in
einem gewissen Ausmaß anschwillt
und an einer Veränderung
im Volumen leidet. Die Veränderung
im Volumen des elastischen Körpers
entsteht grundsätzlich
in den Richtungen der Öffnungs-
und der Schließtätigkeit
des Reglerventils. Daher wird der Ventilraum zwischen dem Ventilkörper und
dem Ventilsitz im Verlauf der Verwendungszeit klein und wird der
geregelte Druck niedrig. Besonders in Fällen, in denen ein Gas, das
hohe auflösende
Eigenschaften aufweist, wie etwa ein Dimethylethergas, in den Druckregler
eingebracht wird, kommt es häufig
vor, dass der Gasstrom innerhalb einiger zehn Minuten endet.
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Darüber hinaus treten in Fällen, in
denen ein synthetisches Allzweckharz als das Material für ein den
Druckregler bildendes Element benutzt wird, die nachstehend beschriebenen
Probleme auf. Konkret treten beim Element Gasdurchlässigkeit,
Korrosion, Risse und dergleichen auf und wird das Element nicht
länger
verwendbar, wenn das aus einer bestimmten Art von synthetischem
Allzweckharz gebildete Element für
einen langen Zeitraum mit dem Gas, das hohe auflösende Eigenschaften aufweist,
wie etwa einem Dimethylethergas, in Kontakt gebracht wird.
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Es wird erwartet, dass Dimethylether
als ein Ersatz für
Flüssigerdölgas, ein
Brennstoff für
Festoxid-Brennstoffzellen
(SOFCs) und ein Brennstoff für Festpolymer-Brennstoffzellen
(PEFCs) verwendbar ist. Dimethylether zeigt jedoch hinsichtlich
der Temperatur eine große
Veränderung
im Dampfdruck. Beispielsweise steigt der Dampfdruck von Dimethylether in
Fällen,
in denen die Temperatur der Verwendungsumgebung von höchstens
80 °C in
Betracht gezogen wird, auf eine Höhe von 2000 kPa. In Fällen, in
denen die Druckregelung in Bezug auf das Dimethylethergas durchgeführt werden
soll, ist es nötig,
dass die Druckverringerung und die Druckregelung in Bezug auf den
oben beschriebenen weiten Druckbereich ausreichend durchgeführt werden
können,
und dass der Druckregler einen Aufbau aufweist, der gegenüber den
auflösenden
Eigenschaften des Dimethylethergases beständig ist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, einen Druckregler bereitzustellen, wobei ein Mechanismus
zum Durchführen
einer Druckregelung, um ungeachtet der Schwankung im ungeregelten
Druck eines Hochdruckgases einen vorherbestimmten geregelten Druck
zu erhalten, insbesondere so, dass der ungeregelte Druck, der in
einen weiten ungeregelten Druckbereich von einem niedrigen Druck
bis zu einem hohen Druck fällt,
genau auf den vorherbestimmten geregelten Druck geregelt werden kann,
durch einen kleinformatigen einfachen Aufbau gebildet ist.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, einen Druckregler bereitzustellen, wobei ein Mechanismus
zum Durchführen
einer Druckregelung, um ungeachtet der Schwankung im ungeregelten
Druck eines Hochdruckgases einen vorherbestimmten geregelten Druck
zu erhalten, insbesondere so, dass der ungeregelte Druck, der in
einen weiten ungeregelten Druckbereich von einem niedrigen Druck
bis zu einem hohen Druck fällt,
genau auf den vorherbestimmten geregelten Druck geregelt werden kann,
und dass in Bezug auf eine ausgeprägte Schwankung im ungeregelten
Druck des Hochdruckgases eine ausreichend hohe Nachlaufgeschwindigkeit
erhalten werden kann, durch einen kleinformatigen einfachen Aufbau
gebildet ist.
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Die besondere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, einen Druckregler bereitzustellen, der für einen
langen Zeitraum zur Regelung des Drucks eines Gases, das hohe auflösende Eigenschaften
aufweist, wie etwa eines Dimethylethergases, verwendet werden kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt
einen ersten Druckregler bereit, der Folgendes umfasst:
- i) eine Gaseinbringungsöffnung,
durch die ein Hochdruckgas, das einen ungeregelten Druck aufweist,
in den Druckregler eingebracht wird,
- ii) ein Hauptreglerventil, das den ungeregelten Druck des Hochdruckgases
auf einen geregelten Druck verringert, wobei am Hauptreglerventil
ein Druckverlust auftritt,
- iii) eine druckregelnde Kammer zum Entspannen der Druckschwingung
des Gases, das durch das Hauptreglerventil verlaufen ist,
- iv) eine Membran, die die druckregelnde Kammer und eine atmosphärische Kammer
voneinander abtrennt, und die den geregelten Druck im Inneren der
druckregelnden Kammer erhält
und dadurch verschoben wird,
- v) einen Stößel, der
die Membran und das Hauptreglerventil miteinander in Eingriff bringt,
- vi) einen Druckeinstellabschnitt zum Einstellen eines Ausmaßes der
Verschiebung der Membran,
- vii) eine Gasablassöffnung,
durch die das Gas, das den geregelten Druck aufweist, aus dem Druckregler
abgelassen wird,
- viii) ein Hilfsreglerventil, das tätig ist, indem es durch den
Stößel mit
dem Hauptreglerventil in Eingriff gebracht ist, und das den ungeregelten Druck
des Hochdruckgases auf den geregelten Druck verringert, wobei am
Hilfsreglerventil ein Druckverlust auftritt, wobei das Hilfsreglerventil
so angeordnet ist, dass die Kraft, die den am Hilfsreglerventil
auftretenden Druckverlust begleitet und die das Hilfsreglerventil
erhält,
jene Kraft aufhebt, die den am Hauptreglerventil auftretenden Druckverlust
begleitet und auf den Stößel wirkt, und
- ix) ein Einstellmittel, das fähig ist, einen Wert des am
Hilfsreglerventil auftretenden Druckverlusts einzustellen,
wobei
das Einstellmittel so eingestellt ist, dass der Wert des Druckverlusts,
den das Hauptreglerventil erhält,
und der Wert des Druckverlusts, den das Hilfsreglerventil erhält, einander
gleich werden.
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Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
sollte vorzugsweise so abgeändert
sein, dass ein Ventilkörper
des Hauptreglerventils und ein Ventilkörper des Hilfsreglerventils
am Stößel angeordnet
sind,
wobei einer der beiden Ventilkörper an der Seite des ungeregelten
Drucks angeordnet ist, und
der andere Ventilkörper an
der Seite des geregelten Drucks angeordnet ist.
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Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
sollte außerdem
vorzugsweise so abgeändert
sein, dass das Einstellmittel fähig
ist, den Wert des am Hilfsreglerventil auftretenden Druckverlusts mit
einer Tätigkeit
zum Verändern
einer Position eines Ventilsitzes des Hilfsreglerventils in Bezug
auf eine Bewegung des Stößels einzustellen.
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Ferner sollte der erste Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass das Einstellmittel aus einem Doppelventil-Einsteller gebildet
ist, der mit Folgendem versehen ist:
einem Öffnungsbereich, der für eine Gleitbewegung auf
einen Teil des Stößels aufgesetzt
ist, wobei der Teil zwischen dem Ventilkörper des Hauptreglerventils
und dem Ventilkörper
des Hilfsreglerventils gelegen ist, und
dem Ventilsitz des
Hilfsreglerventils.
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In solchen Fällen sollte der erste Druckregler nach
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein, dass die Gasablassöffnung durch den
Doppelventil-Einsteller hindurch ausgebildet ist. Der erste Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung sollte außerdem vorzugsweise so abgeändert sein,
dass das den geregelten Druck aufweisende Gas im Inneren der druckregelnden
Kammer durch einen sekundären
Gasstromweg verläuft,
der sich durch einen Mittelbereich des Stößels erstreckt und somit mit
der Gasablassöffnung
in Verbindung steht.
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Darüber hinaus sollte der erste
Druckregler nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass der Druckregler ferner eine Ventilschließfeder umfasst, die den Stößel in eine Schließrichtung
des Hauptreglerventils drängt.
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Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
sollte außerdem
vorzugsweise so abgeändert
sein, dass eines aus dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Hauptreglerventils einen elastischen Körper umfasst,
eines
aus dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Hilfsreglerventils (d. h. eine der Komponenten:
Ventilkörper
und Ventilsitz) einen elastischen Körper umfasst, und
jedes
aus dem elastischen Körper
des Hauptreglerventils und dem elastischen Körper des Hilfsreglerventils
(d. h. sowohl der elastische Körper
der Hauptreglerventils als auch der elastische Körper des Hilfsreglerventils)
in einem Zustand angeordnet ist, in dem der elastische Körper so
gesteuert wird, dass der elastische Körper an einem Verformen in
Bezug auf Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung
gehindert wird.
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Ferner sollte der erste Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass jedes aus dem elastischen Körper
des Hauptreglerventils und dem elastischen Körper des Hilfsreglerventils
aus einem O-Ring gebildet ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch einen zweiten Druckregler bereit, der Folgendes umfasst:
- i) eine Gaseinbringungsöffnung, durch die ein Hochdruckgas,
das einen ungeregelten Druck aufweist, in den Druckregler eingebracht
wird,
- ii) ein Hauptreglerventil, das die Gasdruckverringerung auf
einen geregelten Druck durchführt, wobei
am Hauptreglerventil ein Druckverlust auftritt,
- iii) eine druckregelnde Kammer zum Entspannen der Druckschwingung
des Gases, das durch das Hauptreglerventil verlaufen ist,
- iv) eine Membran, die die druckregelnde Kammer und eine atmosphärische Kammer
voneinander abtrennt, und die den geregelten Druck im Inneren der
druckregelnden Kammer erhält
und dadurch verschoben wird,
- v) einen Stößel, der
die Membran und das Hauptreglerventil miteinander in Eingriff bringt,
- vi) einen Druckeinstellabschnitt zum Einstellen eines Ausmaßes der
Verschiebung der Membran,
- vii) eine Gasablassöffnung,
durch die das Gas, das den geregelten Druck aufweist, aus dem Druckregler
abgelassen wird, und
- viii) ein Vorreglerventil, das tätig ist, indem es durch den
Stößel mit
dem Hauptreglerventil in Eingriff gebracht ist, und das den ungeregelten Druck
des Hochdruckgases von der Gaseinbringungsöffnung an einer vor dem Hauptreglerventil liegenden
Stufe verringert, wobei am Vorreglerventil ein Druckverlust auftritt,
wobei dem Gas, das einen Druck aufweist, der somit durch das Vorreglerventil
verringert wurde, gestattet wird, zum Hauptreglerventil zu strömen.
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Der zweite Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung sollte vorzugsweise so abgeändert sein, dass ein Ventilkörper des
Hauptreglerventils und ein Ventilkörper des Vorreglerventils am
Stößel angeordnet
sind, und
der Ventilkörper
des Vorreglerventils an der Seite der Gaseinbringungsöffnung angeordnet
ist.
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Der zweite Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung sollte außerdem
vorzugsweise so abgeändert
sein, dass der Druckregler ferner ein Einstellmittel umfasst, das
fähig ist,
einen Wert des am Vorreglerventil auftretenden Druckverlusts einzustellen.
Ferner sollte der zweite Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
so abgeändert
sein, dass das Einstellmittel fähig
ist, den Wert des am Vorreglerventil auftretenden Druckverlusts
mit einer Tätigkeit zum
Verändern
einer Position eines Ventilsitzes des Vorreglerventils in Bezug
auf eine Bewegung des Stößels einzustellen.
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Darüber hinaus sollte der zweite
Druckregler nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass das Einstellmittel aus einem Einsteller gebildet ist, der mit
Folgendem versehen ist:
einem Öffnungsbereich, der für eine Gleitbewegung auf
einen Teil des Stößels aufgesetzt
ist, wobei der Teil zwischen dem Ventilkörper des Hauptreglerventils
und dem Ventilkörper
des Vorreglerventils gelegen ist, und
dem Ventilsitz des Vorreglerventils.
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In solchen Fällen sollte der zweite Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass die Gaseinbringungsöffnung durch
den Einsteller hindurch ausgebildet ist.
-
Der zweite Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung sollte außerdem
vorzugsweise so abgeändert
sein, dass eines aus dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Hauptreglerventils einen elastischen Körper umfasst,
eines
aus dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Vorreglerventils einen elastischen Körper umfasst, und
jedes
aus dem elastischen Körper
des Hauptreglerventils und dem elastischen Körper des Vorreglerventils in
einem Zustand angeordnet ist, in dem der elastische Körper so
gesteuert wird, dass eine Richtung einer Schwellverformung des elastischen
Körpers
von den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
verschieden wird.
-
Ferner sollte der zweite Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass jedes aus dem elastischen Körper
des Hauptreglerventils und dem elastischen Körper des Vorreglerventils aus
einem O-Ring gebildet ist.
-
Jedes aus dem Stößel, der das Hauptreglerventil
und das Vorreglerventil mit der Membran verbindet, und einem Träger, der
eine auf die Membran wirkende Druckeinstellbelastung erhält, sollte
vorzugsweise aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung
wie etwa Aluminium oder Duralumin gebildet sein. Alternativ sollte
jedes aus dem Stößel und
dem Träger
vorzugsweise aus einem Polyamid, einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat
oder einem Polypropylen gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines
Harz handelt. Als eine andere Alternative sollte jedes aus dem Stößel und
dem Träger
vorzugsweise aus einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol
gebildet sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei
das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist.
-
Außerdem sollte ein Gehäuse, in
dem die Membran angeordnet ist, vorzugsweise aus einem Polyamid,
einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat oder einem Polypropylen
gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines Harz handelt. Alternativ sollte
das Gehäuse,
in dem die Membran angeordnet ist, vorzugsweise aus einem Acetal,
einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol gebildet sein, wobei
es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei das nichtkristalline
Harz eine Oberfläche
aufweist, die mit einem Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet
ist.
-
Das oben beschriebene Epoxidharz
sollte als Hauptbestandteile vorzugsweise ein Polyphenol und Epoharnstoff
enthalten.
-
Außerdem sollte das Gehäuse, in
dem die Membran angeordnet ist, vorzugsweise aus einem Polyamid,
einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat oder einem Polypropylen
gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines Harz handelt, und
sollte das Gehäuse
vorzugsweise durch Ultraschallschmelzverkleben gebildet sein.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
ferner einen dritten Druckregler bereit, der Folgendes umfasst:
- i) ein Regulatorsystem einer ersten Stufe,
das mit einem ersten Reglerventil zum Verringern eines ungeregelten Drucks
eines eingebrachten Gases auf einen Zwischendruck versehen ist,
und
- ii) ein Regulatorsystem einer zweiten Stufe, das mit einem zweiten
Reglerventil zum Regeln des Zwischendrucks auf einen geregelten
Druck versehen ist,
wobei das Regulatorsystem der ersten
Stufe und das Regulatorsystem der zweiten Stufe so angeordnet sind,
dass eine Richtung der Verschiebung einer ersten Membran des Regulatorsystems
der ersten Stufe, welche erste Membran das erste Reglerventil des Regulatorsystems
der ersten Stufe betätigt,
und die Richtung der Verschiebung einer zweiten Membran des Regulatorsystems
der zweiten Stufe, welche zweite Membran das zweite Reglerventil
des Regulatorsystems der zweiten Stufe betätigt, einander schneiden.
-
Der dritte Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
sollte vorzugsweise so abgeändert
sein, dass das Regulatorsystem der ersten Stufe Folgendes umfasst:
- a) eine Gaseinbringungsöffnung, durch die ein Hochdruckgas,
das den ungeregelten Druck aufweist, in den Druckregler eingebracht
wird,
- b) das erste Reglerventil, das den ungeregelten Druck des Hochdruckgases
im Inneren der Gaseinbringungsöffnung
auf den Zwischendruck verringert,
- c) eine erste druckregelnde Kammer zum Entspannen der Druckschwingung
des Gases, das durch das erste Reglerventil verlaufen ist,
- d) die erste Membran, die die erste druckregelnde Kammer und
eine atmosphärische
Kammer voneinander abtrennt, und die den Zwischendruck im Inneren
der ersten druckregelnden Kammer erhält und dadurch verschoben wird,
- e) einen ersten Stößel, dessen
eines Ende an der ersten Membran befestigt ist, wobei ein Ventilkörper des
ersten Reglerventils an einem Bereich des ersten Stößels angebracht
ist, welcher Bereich in der Nähe
des anderen Endes des ersten Stößels gelegen
ist, und
- f) einen ersten Druckeinstellabschnitt zum Einstellen eines
Ausmaßes
der Verschiebung der ersten Membran, und
-
das Regulatorsystem der zweiten Stufe
Folgendes umfasst:
- a) das zweite Reglerventil,
um den Zwischendruck des Gases, das von der ersten druckregelnden
Kammer her eingebracht wurde, auf den geregelten Druck zu verringern,
- b) eine zweite druckregelnde Kammer zum Entspannen der Druckschwingung
des Gases, das durch das zweite Reglerventil verlaufen ist,
- c) die zweite Membran, die die zweite druckregelnde Kammer und
eine atmosphärische
Kammer voneinander abtrennt, und die den geregelten Druck im Inneren
der zweiten druckregelnden Kammer erhält und dadurch verschoben wird,
- d) einen zweiten Stößel, dessen
eines Ende an der zweiten Membran befestigt ist, wobei ein Ventilkörper des
zweiten Reglerventils an einem Bereich des zweiten Stößels angebracht
ist, welcher Bereich in der Nähe
des anderen Endes des zweiten Stößels gelegen
ist,
- e) einen zweiten Druckeinstellabschnitt zum Einstellen des Ausmaßes der
Verschiebung der zweiten Membran, und
- f) eine Gasablassöffnung,
durch die das Gas, das den geregelten Druck aufweist, aus dem Druckregler
abgelassen wird,
wobei der erste Stößel und der zweite Stößel so angeordnet
sind, dass sich der erste Stößel und
der zweite Stößel in Richtungen
erstrecken, die einander in rechten Winkeln schneiden,
ein
Teil des zweiten Stößels für eine Gleitbewegung in
einen Gasstromweg eingesetzt ist, der sich von der ersten druckregelnden
Kammer zur zweiten druckregelnden Kammer erstreckt,
das zweite
Reglerventil im Inneren der ersten druckregelnden Kammer angeordnet
ist.
-
Außerdem sollte der dritte Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass ein druckerhaltender Bereich der ersten Membran des Regulatorsystems
der ersten Stufe kleiner als der druckerhaltende Bereich der zweiten
Membran des Regulatorsystems der zweiten Stufe ist.
-
Ferner sollte der dritte Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass eines aus dem Ventilkörper
und einem Ventilsitz des ersten Reglerventils einen elastischen Körper umfasst,
eines
aus dem Ventilkörper
und einem Ventilsitz des zweiten Reglerventils einen elastischen
Körper
umfasst, und
jedes aus dem elastischen Körper des ersten Reglerventils
und dem elastischen Körper
des zweiten Reglerventils in einem Zustand angeordnet ist, in dem
der elastische Körper
so gesteuert wird, dass eine Richtung der Schwellverformung des
elastischen Körpers von
den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
verschieden wird.
-
Darüber hinaus sollte der dritte
Druckregler nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so abgeändert sein,
dass jedes aus dem elastischen Körper
des ersten Reglerventils und dem elastischen Körper des zweiten Reglerventils
aus einem Urethan-Gummimaterial hergestellt ist. Außerdem sollte der
dritte Druckregler nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
so abgeändert
sein, dass jedes aus dem elastischen Körper des ersten Reglerventils und
dem elastischen Körper
des zweiten Reglerventils aus einem O-Ring gebildet ist.
-
Jedes aus dem ersten Stößel, der
im Regulatorsystem der ersten Stufe das erste Reglerventil mit der
ersten Membran verbindet, dem zweiten Stößel, der im Regulatorsystem
der zweiten Stufe das zweite Reglerventil mit der zweiten Membran
verbindet, einem ersten Träger,
der eine auf die erste Membran wirkende Druckeinstellbelastung erhält, und
einem zweiten Träger,
der eine auf die zweite Membran wirkende Druckeinstellbelastung
erhält,
sollte vorzugsweise aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung
wie etwa Aluminium oder Duralumin gebildet sein. Alternativ sollte
jedes aus dem ersten Stößel, dem
zweiten Stößel, dem
ersten Träger und
dem zweiten Träger
vorzugsweise aus einem Polyamid, einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat
oder einem Polypropylen gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines
Harz handelt. Als eine andere Alternative sollte jedes aus dem ersten
Stößel, dem
zweiten Stößel, dem
ersten Träger
und dem zweiten Träger
vorzugsweise aus einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol gebildet
sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei
das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist.
-
Außerdem sollte ein Gehäuse, in
dem das Regulatorsystem der ersten Stufe und das Regulatorsystem
der zweiten Stufe angeordnet sind, vorzugsweise aus einem Polyamid,
einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat oder einem Polypropylen
gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines Harz handelt. Alternativ
sollte das Gehäuse,
in dem das Regulatorsystem der ersten Stufe und das Regulatorsystem
der zweiten Stufe angeordnet sind, vorzugsweise aus einem Acetal,
einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol gebildet sein,
wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei das nichtkristalline
Harz eine Oberfläche
aufweist, die mit einem Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet
ist.
-
Das oben beschriebene Epoxidharz
sollte als Hauptbestandteile vorzugsweise ein Polyphenol und Epoharnstoff
enthalten.
-
Außerdem sollte das Gehäuse, in
dem das Regulatorsystem der ersten Stufe und das Regulatorsystem
der zweiten Stufe angeordnet sind, vorzugsweise aus einem Polyamid,
einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat oder einem Polypropylen
gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines Harz handelt, und
sollte das Gehäuse
vorzugsweise durch Ultraschallschmelzverkleben gebildet sein.
-
Der erste, zweite und dritte Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung ist auch in Fällen anwendbar, in denen das
Hochdruckgas ein Dimethylethergas ist, das als ein Ersatz für ein Flüssigerdölgas, ein
Kraftstoff für
Festoxid-Brennstoffzellen (SOFCs) und ein Kraftstoff für Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs)
verwendet wird.
-
Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
umfasst das Hauptreglerventil, das den ungeregelten Druck des Hochdruckgases
auf den geregelten Druck verringert, wobei der Druckverlust am Hauptreglerventil
auftritt. Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
umfasst außerdem
den Stößel, der
das Hauptreglerventil und die Membran miteinander in Eingriff bringt.
Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung umfasst ferner
das Hilfsreglerventil, das tätig
ist, indem es durch den Stößel mit
dem Hauptreglerventil in Eingriff gebracht ist, und das den ungeregelten
Druck des Hochdruckgases auf den geregelten Druck verringert, wobei
der Druckverlust am Hilfsreglerventil auftritt. Das Hilfsreglerventil
ist so angeordnet, dass die Kraft, die den am Hilfsreglerventil
auftretenden Druckverlust begleitet und die das Hilfsreglerventil
erhält,
die Kraft, die den am Hauptreglerventil auftretenden Druckverlust begleitet
und die auf den Stößel wirkt,
aufhebt. Der Wert des Druckverlusts, der am Hilfsreglerventil auftritt,
wird durch das Einstellmittel eingestellt, so dass der Wert des
Druckverlusts, den das Hauptreglerventil erhält, und der Wert des Druckverlusts,
den das Hilfsreglerventil erhält,
einander gleich werden. Daher kann der geregelte Druck beim ersten
Druckregler nach der vorliegenden Erfindung durch Verwendung des
einen Druckreglers in Bezug auf einen weiten ungeregelten Druckbereich
genau erhalten werden. Außerdem
kann die Anordnung der beiden Reglerventile beim ersten Druckregler
nach der vorliegenden Erfindung leicht durchgeführt werden, und kann der Aufbau
des Druckreglers einfach gehalten werden. Ferner kann die Kraft,
die auf das Hauptreglerventil wirkt, in Fällen, in denen der Wert des
vom Hauptreglerventil auftretenden Druckverlusts in Übereinstimmung
mit der Gasfließgeschwindigkeit schwankt,
durch das Hilfsreglerventil genau aufgehoben werden, und kann der
geregelte Druck ungeachtet der Veränderung im ungeregelten Druck
beim vorherbestimmten Druck gehalten werden. Darüber hinaus ist in Fällen, in
denen sich der Stößel in Bezug auf
die Druckveränderung
bewegt, der Widerstand gegenüber
der Gleitbewegung des Stößels niedrig. Demgemäß können die
Ansprecheigenschaften der Steuerung des geregelten Drucks in Bezug
auf die Veränderung
im ungeregelten Druck gut gehalten werden, und kann die Genauigkeit,
mit der die Druckregelung durchgeführt wird, hoch gehalten werden.
-
Beim ersten Druckregler nach der
vorliegenden Erfindung, bei dem der Druckregler ferner die Ventilschließfeder umfasst,
die den Stößel zur Schließrichtung
des Hauptreglerventils drängt,
kann in Fällen,
in denen der Einstelldruck des geregelten Drucks niedrig ist, der
genaue Betrieb des Hauptreglerventils in Übereinstimmung mit der Verschiebung der
Membran erhalten werden, und kann eine zuverlässige Druckregelung durchgeführt werden.
Außerdem
kann zuverlässig
ein Absperrzustand erhalten werden, in dem das Hauptreglerventil
und das Hilfsreglerventil geschlossen sind.
-
Der erste Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
kann so abgeändert
werden, dass eines aus dem Ventilkörper und dem Ventilsitz des
Hauptreglerventils den elastischen Körper umfasst, eines aus dem
Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Hilfsreglerventils den elastischen Körper umfasst,
und jedes aus dem elastischen Körper
des Hauptreglerventils und dem elastischen Körper des Hilfsreglerventils
in dem Zustand angeordnet ist, in dem der elastische Körper so
gesteuert wird, dass der elastische Körper an einem Verformen in
Bezug auf die Richtungen der Ventilöffnungs- und der Ventilschließbewegung
gehindert wird. Mit der oben beschriebenen Abänderung tritt in Fällen, in
denen der elastische Körper
anschwillt und eine Veränderung
im Volumen erlebt, im Verlauf der Zeit nur eine geringe Veränderung
im Raum zwischen dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz auf. Daher tritt in Fällen, in denen der Druckregler zum
Regeln des Drucks eines hohe auflösende Eigenschaften aufweisenden
Gases wie etwa Dimethylethergas benutzt wird, keine Veränderung
der Gasfließgeschwindigkeit aufgrund
des Anschwellens des elastischen Körpers auf und kann die Leistung
des Druckreglers erhalten werden.
-
Der zweite Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung umfasst das Hauptreglerventil, das die Gasdruckverringerung
auf den geregelten Druck durchführt,
wobei der Druckverlust am Hauptreglerventil auftritt. Der zweite
Druckregler nach der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem den
Stößel, der das
Hauptreglerventil und die Membran miteinander in Eingriff bringt.
Der zweite Druckregler nach der vorliegenden Erfindung umfasst ferner
das Vorreglerventil, das an der Seite angeordnet ist, die vom Hauptreglerventil
stromaufwärts
gelegen ist. Das Vorreglerventil ist tätig, indem es durch den Stößel mit
dem Hauptreglerventil in Eingriff gebracht ist, und verringert den
ungeregelten Druck des Hochdruckgases, das von der Gaseinbringungsöffnung her kommt,
wobei der Druckverlust am Vorreglerventil auftritt. Daher kann der
ungeregelte Druck beim zweiten Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung in Fällen,
in denen das Gas, das einen hohen Druck aufweist, durch die Gaseinbringungsöffnung in
den Druckregler strömt,
durch das Vorreglerventil verringert werden und kann die Druckverringerung
und die Regelung auf den geregelten Druck durch das Hauptreglerventil
genau durchgeführt
werden. Demgemäß können die
Nachlaufeigenschaften in Bezug auf die Schwankung im ungeregelten
Druck gut gehalten werden. Außerdem
wird der Druckverlust, der am Vorreglerventil auftritt, mit dem
Hochwerden des ungeregelten Drucks groß. Daher kann die Belastung
in Bezug auf das Hauptreglerventil leicht gehalten werden. In Fällen, in
denen der ungeregelte Druck niedrig ist, ist der am Vorreglerventil
auftretende Druckverlust klein, und daher kann der zweite Druckregler nach
der vorliegenden Erfindung auf die gleiche Weise wie jene für den gewöhnlichen
Einzelventil-Druckregler tätig
sein.
-
Beim zweiten Druckregler nach der
vorliegenden Erfindung, bei dem der Grad des am Vorreglerventils
auftretenden Druckverlusts eingestellt werden kann, kann die Belastung
des Hauptreglerventils geändert
werden, und kann die Genauigkeit, mit der die Druckregelung durchgeführt wird,
gesteigert werden.
-
Beim zweiten Druckregler nach der
vorliegenden Erfindung, bei dem der Ventilkörper des Hauptreglerventils
und der Ventilkörper
des Vorreglerventils am Stößel angeordnet
sind, kann die Belastung für
die Druckregelung, die auf die beiden Reglerventile wirkt, mit der
gleichen Feder erhalten werden. Daher kann die Ansprechgeschwindigkeit
des Druckreglers in Bezug auf die ausgeprägte Schwankung im ungeregelten
Druck ausreichend höher
gehalten werden, als zum Beispiel in Fällen, in denen ein Einzelventil-Druckregler für hohe Drücke und
ein Einzelventil-Druckregler
für niedrige
Drücke
in Serie verbunden sind und betrieben werden. Außerdem kann der Aufbau des
Druckreglers beim zweiten Druckregler nach der vorliegenden Erfindung,
bei dem der Ventilkörper
des Hauptreglerventils und der Ventilkörper des Vorreglerventils am
Stößel angeordnet sind,
so einfach wie der Aufbau einer Einheit eines Einzelventil-Druckreglers
gehalten werden, da nur ein Satz aus der Feder und der Membran benutzt wird.
-
Der zweite Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung kann so abgeändert
werden, dass eines aus dem Ventilkörper und dem Ventilsitz des Hauptreglerventils
den elastischen Körper
umfasst, eines aus dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz des Vorreglerventils den elastischen Körper umfasst,
und jedes aus dem elastischen Körper
des Hauptreglerventils und dem elastischen Körper des Vorreglerventils in
dem Zustand angeordnet ist, in dem der elastische Körper so
gesteuert wird, dass die Richtung der Schwellverformung des elastischen
Körpers von
den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
verschieden wird. Mit der oben beschriebenen Abänderung tritt in Fällen, in
denen der elastische Körper
anschwillt und eine Veränderung im
Volumen erlebt, im Verlauf der Zeit nur eine geringe Veränderung
im Raum zwischen dem Ventilkörper und
dem Ventilsitz auf. Daher tritt in Fällen, in denen der Druckregler
zum Regeln des Drucks eines hohe auflösende Eigenschaften aufweisenden
Gases wie etwa Dimethylethergas benutzt wird, keine Veränderung
der Gasfließgeschwindigkeit
aufgrund des Anschwellens des elastischen Körpers auf und kann die Leistung
des Druckreglers erhalten werden.
-
Außerdem sollte jedes aus dem
Stößel, der das
Hauptreglerventil und das Vorreglerventil mit der Membran verbindet,
und dem Träger,
der die auf die Membran wirkende Druckeinstellbelastung erhält, wie
oben beschrieben vorzugsweise aus einem Leichtmetall oder einer
Leichtmetall-Legierung wie etwa Aluminium oder Duralumin gebildet
sein. Alternativ sollte jedes aus dem Stößel und dem Träger vorzugsweise
aus einem Polyamid, einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat
oder einem Polypropylen gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines
Harz handelt. Als eine andere Alternative sollte jedes aus dem Stößel und
dem Träger
vorzugsweise aus einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol gebildet sein,
wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei das nichtkristalline
Harz eine Oberfläche
aufweist, die mit einem Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet
ist. In Fällen,
in denen jedes der oben beschriebenen Elemente aus einem der oben
aufgezählten
Materialien gebildet ist, können
die Elemente, die zusammen mit der Membran tätig sind, an der die oben beschriebenen
Elemente befestigt sind, leichtgewichtig gehalten werden. Daher
können
die Ansprecheigenschaften der Reglerventile in Bezug auf die Verschiebung
der Membran gesteigert werden. Außerdem kann aufgrund einer
niedrigen Trägheitskraft
verhindert werden, dass ein Flatterphänomen auftritt. Ferner werden
die Elemente nicht durch die auflösenden Eigenschaften des Dimethylethergases
oder dergleichen beeinflusst und erleben sie keine Korrosion oder Rissbildung.
-
Außerdem sollte das Gehäuse, in
dem die Membran angeordnet ist, wie oben beschrieben vorzugsweise
aus einem Polyamid, einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat
oder einem Polypropylen gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines Harz
handelt. Alternativ sollte das Gehäuse, in dem die Membran angeordnet
ist, vorzugsweise aus einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol
gebildet sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt,
wobei das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist. In Fällen, in
denen das Gehäuse
aus einem der oben aufgezählten
Materialien gebildet ist, kann das Gehäuse aufgrund der Benutzung
des Harzes leichtgewichtig und bei geringen Kosten gehalten werden.
Da das Gehäuse
durch Ultraschallverkleben gebildet werden kann, kann außerdem der
Vorgang des Zusammensetzens des Gehäuses leicht durchgeführt werden.
Ferner wird das Gehäuse
nicht durch die auflösenden
Eigenschaften des Dimethylethergases oder dergleichen beeinflusst
und erlebt es keine Korrosion oder Rissbildung.
-
Insbesondere in den Fällen von
Druckreglern zur Stabilisierung der Brennstoffversorgung zu Festoxid-Brennstoffzellen
(SOFCs) und Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) ist es ausgesprochen unerwünscht, dass
Metallionen im Dimethylethergas, das als der Brennstoff zugeführt wird,
vorhanden sind. Doch beim zweiten Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung, bei dem die oben beschriebenen Elemente aus den Harzen
gebildet sind, kann verhindert werden, dass dahingehend Probleme
auftreten, dass die Metallionen in das als Brennstoff zugeführte Dimethylethergas
herausgelöst
werden.
-
Beim dritten Druckregler, der die
zwei Regulatorsysteme umfasst, kann der ungeregelte Druck des Hochdruckgases
in zwei Stufen auf den geregelten Druck verringert werden. Daher
kann der geregelte Druck, der auf den Einstelldruck verringert wurde, mit
einem Druckregler in Bezug auf einen weiten ungeregelten Druckbereich
genau erhalten werden und kann die Genauigkeit, mit der die Druckregelung durchgeführt wird,
gesteigert werden. Da die beiden Regulatorsysteme so angeordnet
sind, dass die Richtungen der Verschiebung der beiden Membranen
einander schneiden, kann außerdem
die Größe des Druckreglers
klein gehalten werden.
-
Der dritte Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
kann so abgeändert
werden, dass der erste Stößel und
der zweite Stößel so angeordnet
sind, dass sich der erste Stößel und
der zweite Stößel in Richtungen
erstrecken, die einander in rechten Winkeln schneiden, ein Teil
des zweiten Stößels für eine Gleitbewegung
in den Gasstromweg, der sich von der ersten druckregelnden Kammer
zur zweiten druckregelnden Kammer erstreckt, eingesetzt ist, und
das zweite Reglerventil im Inneren der ersten druckregelnden Kammer
angeordnet ist. Mit der oben beschriebenen Abänderung kann der innere Aufbau
des Druckreglers einfach gehalten werden. Daher ist die oben beschriebene
Abänderung
vom Gesichtspunkt der Herstellung und der Kosten her vorteilhaft.
-
Beim dritten Druckregler nach der
vorliegenden Erfindung, bei dem der druckerhaltende Bereich der
ersten Membran des Regulatorsystems der ersten Stufe kleiner als
der druckerhaltende Bereich der zweiten Membran des Regulatorsystems
der zweiten Stufe ist, kann die Regelgenauigkeit des geregelten Drucks
mit der zweiten Membran, die den großen druckerhaltenden Bereich
aufweist, zuverlässig
erhalten werden, und kann die Größe des gesamten Druckreglers
aufgrund der Verringerung der Größe der ersten
Membran klein gehalten werden.
-
Der dritte Druckregler nach der vorliegenden Erfindung
kann so abgeändert
werden, dass eines aus dem Ventilkörper und dem Ventilsitz des
ersten Reglerventils den elastischen Körper umfasst, eines aus dem
Ventilkörper
und dem Ventilsitz des zweiten Reglerventils den elastischen Körper umfasst,
und jedes aus dem elastischen Körper
des ersten Reglerventils und dem elastischen Körper des zweiten Reglerventils
in dem Zustand angeordnet ist, in dem der elastische Körper so
gesteuert wird, dass die Richtung der Schwellverformung des elastischen
Körpers von
den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
verschieden wird. Mit der oben beschriebenen Abänderung tritt in Fällen, in
denen der elastische Körper
anschwillt und eine Veränderung im
Volumen erlebt, im Verlauf der Zeit nur eine geringe Veränderung
im Raum zwischen dem Ventilkörper und
dem Ventilsitz auf. Daher tritt in Fällen, in denen der Druckregler
zum Regeln des Drucks eines hohe auflösende Eigenschaften aufweisenden
Gases wie etwa Dimethylethergas benutzt wird, keine Veränderung
der Gasfließgeschwindigkeit
aufgrund des Anschwellens des elastischen Körpers auf und kann die Leistung
des Druckreglers erhalten werden. Insbesondere in Fällen, in
denen jedes aus dem elastischen Körper des ersten Reglerventils
und dem elastischen Körper
des zweiten Reglerventils aus dem Urethan-Gummimaterial hergestellt
ist, kann der elastische Körper
hinsichtlich der nachteiligen Wirkungen des Gases, das die hohen
auflösenden
Eigenschaften aufweist, beständiger
gehalten werden.
-
Wie oben beschrieben sollte jedes
aus dem ersten Stößel, der
im Regulatorsystem der ersten Stufe das erste Reglerventil mit der
ersten Membran verbindet, dem zweiten Stößel, der im Regulatorsystem
der zweiten Stufe das zweite Reglerventil mit der zweiten Membran
verbindet, dem ersten Träger,
der die auf die erste Membran wirkende Druckeinstellbelastung erhält, und
dem zweiten Träger,
der die auf die zweite Membran wirkende Druckeinstellbelastung erhält, vorzugsweise
aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung wie etwa
Aluminium oder Duralumin gebildet sein. Alternativ sollte jedes
aus dem ersten Stößel, dem
zweiten Stößel, dem ersten
Träger
und dem zweiten Träger
vorzugsweise aus einem Polyamid, einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat
oder einem Polypropylen gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines
Harz handelt. Als eine andere Alternative sollte jedes aus dem ersten
Stößel, dem
zweiten Stößel, dem
ersten Träger
und dem zweiten Träger
vorzugsweise aus einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol
gebildet sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt,
wobei das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist. In Fällen, in
denen jedes der oben beschriebenen Elemente aus einem der oben aufgezählten Materialien
gebildet ist, können
die Elemente, die zusammen mit jeder der Membranen tätig sind,
an denen die oben beschriebenen Elemente befestigt sind, leichtgewichtig gehalten
werden. Daher können
die Ansprecheigenschaften der Reglerventile in Bezug auf die Verschiebung
der Membranen gesteigert werden. Außerdem kann aufgrund einer
niedrigen Trägheitskraft
verhindert werden, dass ein Flatterphänomen auftritt. Ferner werden
die Elemente nicht durch die auflösenden Eigenschaften des Dimethylethergases
oder dergleichen beeinflusst und erleben sie keine Korrosion oder
Rissbildung.
-
Außerdem sollte das Gehäuse, in
dem das Regulatorsystem der ersten Stufe und das Regulatorsystem
der zweiten Stufe angeordnet sind, wie oben beschrieben vorzugsweise
aus einem Polyamid, einem Polyacetal, einem Polybutylenterephthalat
oder einem Polypropylen gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines
Harz handelt.
-
Alternativ sollte das Gehäuse, in
dem das Regulatorsystem der ersten Stufe und das Regulatorsystem
der zweiten Stufe angeordnet sind, vorzugsweise aus einem Acetal,
einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol gebildet sein,
wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei das nichtkristalline
Harz eine Oberfläche
aufweist, die mit einem Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet
ist. In Fällen,
in denen das Gehäuse
aus einem der oben aufgezählten
Materialien gebildet ist, kann das Gehäuse aufgrund der Benutzung
des Harzes leichtgewichtig und bei geringen Kosten gehalten werden.
Da das Gehäuse
durch Ultraschallverkleben gebildet werden kann, kann außerdem der
Vorgang des Zusammensetzens des Gehäuses leicht durchgeführt werden.
Ferner wird das Gehäuse
nicht durch die auflösenden
Eigenschaften des Dimethylethergases oder dergleichen beeinflusst
und erlebt es keine Korrosion oder Rissbildung.
-
Insbesondere in den Fällen von
Druckreglern zur Stabilisierung der Brennstoffversorgung zu Festoxid-Brennstoffzellen
(SOFCs) und Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) ist es ausgesprochen unerwünscht, dass
Metallionen im Dimethylethergas, das als der Brennstoff zugeführt wird,
vorhanden sind. Doch beim dritten Druckregler nach der vorliegenden
Erfindung, bei dem die oben beschriebenen Elemente aus den Harzen
gebildet sind, kann verhindert werden, dass dahingehend Probleme
auftreten, dass die Metallionen in das als Brennstoff zugeführte Dimethylethergas
herausgelöst
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform des Druckreglers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
2 ist
eine Schnittansicht, die eine Abänderung
der ersten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
3 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
im geregelten Druck zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 1 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 1 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, verändert
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck
zeigt, welche Ergebnisse mit einem Druckregler eines Vergleichsbeispiels
in Fällen
erhalten wurden, in denen der ungeregelte Druck des Hochdruckgases,
das dem Druckregler des Vergleichsbeispiels zugeführt wurde,
verändert
wurde,
-
4 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 1 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem in 1 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem Druckregler
des Vergleichsbeispiels in Fällen
erhalten wurden, in denen das Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem Druckregler des Vergleichsbeispiels zugeführt wurde,
-
5 ist
eine Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform des Druckreglers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
6 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
im geregelten Druck zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 5 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 5 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, verändert
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck
zeigt, welche Ergebnisse mit dem Druckregler des Vergleichsbeispiels
in Fällen
erhalten wurden, in denen der ungeregelte Druck des Hochdruckgases,
das dem Druckregler des Vergleichsbeispiels zugeführt wurde,
verändert
wurde,
-
7 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 5 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem in 5 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem Druckregler
des Vergleichsbeispiels in Fällen
erhalten wurden, in denen das Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem Druckregler des Vergleichsbeispiels zugeführt wurde,
-
8 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Anlaufzeit zeigt,
die zwischen dem Beginn der Einbringung eines Hochdruckgases, das
einen ungeregelten Druck aufwies, in den in 5 gezeigten Druckregler und der Stabilwerdung des
geregelten Drucks, der durch den in 5 gezeigten
Druckregler erhalten wurde, auftrat, welche Ergebnisse in Fällen erhalten
wurden, in denen der ungeregelte Druck verändert wurde,
-
9 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Anlaufzeit zeigt,
die zwischen dem Beginn der Einbringung des Hochdruckgases, das
den ungeregelten Druck aufwies, in den Druckregler eines anderen
Vergleichsbeispiels und der Stabilwerdung des geregelten Drucks,
der mit dem Druckregler des anderen Vergleichsbeispiels erhalten
wurde, auftrat, welche Ergebnisse in Fällen erhalten wurden, in denen
der ungeregelte Druck verändert
wurde,
-
10 ist
eine Schnittansicht, die eine dritte Ausführungsform des Druckreglers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
11 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
im geregelten Druck zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 10 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 10 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, verändert
wurde,
-
12 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
in der Auslassfließgeschwindigkeit
zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 10 gezeigten
Druckregler in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 10 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, verändert
wurde,
-
13 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung
im geregelten Druck zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 10 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen eine Auslassfließgeschwindigkeit im in 10 gezeigten Druckregler
verändert
wurde,
-
14 ist
eine Schnittansicht, die den Druckregler des Vergleichsbeispiels
zeigt,
-
15A ist
eine schematische Ansicht, die einen grundlegenden Aufbau eines
gewöhnlichen Einzelventil-Druckreglers
zeigt,
-
15B ist
eine schematische Ansicht, die einen grundlegenden Aufbau eines
gewöhnlichen Doppelventil-Druckreglers
zeigt, und
-
15C ist
eine schematische Ansicht, die einen grundlegenden Aufbau eines
gewöhnlichen abgeänderten
Doppelventil-Druckreglers zeigt.
-
(BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben werden.
-
1 ist
eine Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform des Druckreglers
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Unter Bezugnahme auf 1 umfasst ein Druckregler 100,
der die erste Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung ist, eine Membran 120,
die einen Bereich im Inneren eines Gehäuses 110 in eine druckregelnde
Kammer 111 und eine atmosphärische Kammer 112 abtrennt. Der
Druckregler 100 umfasst außerdem eine Gaseinbringungsöffnung 113,
durch die ein Hochdruckgas, das einen ungeregelten Druck aufweist,
in den Druckregler 100 eingebracht wird. Der Druckregler 100 umfasst
ferner ein Hauptreglerventil 130, das tätig ist, indem es mit der Membran 120 in
Eingriff gebracht ist. Das Hauptreglerventil 130 führt Tätigkeiten zum Öffnen und
Schließen
einer Öffnung 133 durch, durch
die die Gaseinbringungsöffnung 113 und
die druckregelnde Kammer 111 miteinander in Verbindung
stehen. Die Tätigkeiten
des Hauptreglerventils 130 zum Öffnen und Schließen der Öffnung 133 werden
von der Seite des ungeregelten Drucks her durchgeführt. Das
Hauptreglerventil 130 verringert somit den ungeregelten
Druck des Hochdruckgases auf einen geregelten Druck. Der Druckregler 100 umfasst
ferner noch ein Hilfsreglerventil 140, das tätig ist,
indem es mit der Membran 120 in Eingriff gebracht ist.
Das Hilfsreglerventil 140 führt Tätigkeiten zum Öffnen und
Schließen
einer Öffnung 143 durch, durch
die die Gaseinbringungsöffnung 113 und
die druckregelnde Kammer 111 miteinander in Verbindung
stehen. Die Tätigkeiten
des Hilfsreglerventils 140 zum Öffnen und Schließen der Öffnung 143 werden
von der Seite des geregelten Drucks her durchgeführt. Der Druckregler 100 umfasst
außerdem
eine Gasablassöffnung 114,
durch die das Gas, dessen Druck durch die druckregelnde Kammer 111 geregelt wurde
und das den geregelten Druck aufweist, aus dem Druckregler 100 abgelassen
wird. Der Druckregler 100 umfasst ferner einen Druckeinstellabschnitt 150 zum
Einstellen eines Ausmaßes
der Verschiebung der Membran 120, die den geregelten Druck
im Inneren der druckregelnden Kammer 111 erhält und dadurch
verschoben wird. Die Membran 120, das Hauptreglerventil 130 und
das Hilfsreglerventil 140 sind durch einen Stößel 160 miteinander
verbunden und in Eingriff gebracht. Der Druckregler 100 umfasst ferner noch
einen Doppelventil-Einsteller 170, der als das Einstellmittel
zum Einstellen der Position eines Ventilsitzes des Hilfsreglerventils 140 und
dadurch zum Einstellen eines Werts eines Druckverlusts, der am Hilfsreglerventil 140 auftritt,
dient.
-
Jedes aus dem Hauptreglerventil 130 und dem
Hilfsreglerventil 140 verringert den ungeregelten Druck
des Hochdruckgases auf den geregelten Druck, wobei an jedem aus
dem Hauptreglerventil 130 und dem Hilfsreglerventil 140 ein
Druckverlust auftritt. Das Hauptreglerventil 130 und das
Hilfsreglerventil 140 sind so angeordnet, dass die Kraft,
die aufgrund des am Hauptreglerventil 130 auftretenden Druckverlusts
auf das Hauptreglerventil 130 wirkt, und die Kraft, die
aufgrund des am Hilfsreglerventil 140 auftretenden Druckverlusts
auf das Hilfsreglerventil 140 wirkt, einander aufheben.
Mit dem Doppelventil-Einsteller (dem Einstellmittel) 140 kann
der Wert des Druckverlusts, den das Hilfsreglerventil 140 erhält, so eingestellt
werden, dass der Wert des Druckverlusts dem Wert des Druckverlusts,
den das Hauptreglerventil 130 erhält, gleich wird.
-
Außerdem ist jedes aus einem
Ventilkörper 131 des
Hauptreglerventils 130 und einem Ventilkörper 141 des
Hilfsreglerventils 140 aus einem elastischen Körper gebildet,
der als ein O-Ring ausgebildet ist. Jedes aus dem elastischen Körper des
Hauptreglerventils 130 und dem elastischen Körper des
Hilfsreglerventils 140 ist in einem Zustand angeordnet,
in dem der elastische Körper
durch einen umfänglichen Rillenabschnitt 163 so
gesteuert wird, dass der elastische Körper an einem Verformen in
Bezug auf Richtungen der Ventilöffnungs-
und Ventilschließbewegung
gehindert wird. Daher kann ein Dimethylethergas oder dergleichen,
das nachteilige Wirkungen wie etwa Schwellwirkungen auf den elastischen
Körper aufweisen
wird, als das Hochdruckgas verwendet werden.
-
Der Aufbau des Druckreglers 100 wird
nachstehend ausführlicher
beschrieben werden.
-
Das Gehäuse 110 umfasst einen
Gehäusehauptkörperabschnitt 115 und
einen Abdeckabschnitt 116, Der Gehäusehauptkörperabschnitt 115 und
der Abdeckabschnitt 116 sind miteinander verbunden, wobei
die Membran 120 dazwischen liegt. Auf diese Weise wird
der Raum im Inneren des Gehäuses 110 durch
die Membran 120 in die druckregelnde Kammer 111,
die an der Seite des Gehäusehauptkörperabschnitts 115 gelegen
ist, und die atmosphärische
Kammer 112, die an der Seite des Abdeckabschnitts 116 gelegen
ist, abgetrennt. Die druckregelnde Kammer 111 weist einen
bestimmten Rauminhalt auf und kann eine Druckschwingung des Gases,
das durch das Hauptreglerventil 130 verlaufen ist, entspannen.
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Die Membran 120 erhält den geregelten Druck
im Inneren der druckregelnden Kammer 111 und ist dadurch
fähig,
in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied zwischen der druckregelnden Kammer 111 und
der atmosphärischen
Kammer 112 eine elastische Verschiebung zu erleben. An
der Seite des Gehäusehauptkörperabschnitts 115 ist
der Stößel 160 an
einem Mittelabschnitt der Membran 160 befestigt. Außerdem ist
an der Seite des Abdeckabschnitts 116 ein Träger 180
am Mittelabschnitt der Membran 120 befestigt. Der Stößel 160 und
der Träger 180 können sich
in Übereinstimmung
mit der Verschiebung der Membran 120 zusammen in der Achsenrichtung
des Stößels 160 und
des Trägers 180 bewegen.
-
Der Stößel 160 umfasst einen
Manschettenabschnitt 161, der an der Membran 120 befestigt
ist und im Inneren der druckregelnden Kammer 111 angeordnet
ist, und einen Schaftabschnitt 162, der sich von einem
Ende des Manschettenabschnitts 161 in der Achsenrichtung
des Stößels 160 erstreckt.
Der Schaftabschnitt 162 ist mit zwei Umfangsrillenabschnitten 163, 163 versehen,
die in einem vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
Der Ventilkörper 131 des
Hauptreglerventils 130, der aus dem O-Ring gebildet ist, (d.h., der elastische
Körper) ist
in einen der Umfangsrillenabschnitte 163, 163 eingesetzt.
Außerdem
ist der Ventilkörper 141 des
Hilfsreglerventils 140, der aus dem O-Ring gebildet ist, (d.h.,
der elastische Körper)
in den anderen Umfangsrillenabschnitt 163 eingesetzt. Ein
sekundärer Gasstromweg 164 ist
durch die Mittelbereiche des Manschettenabschnitts 161 und
des Schaftabschnitts 162 des Stößels 160 hindurch
ausgebildet, so dass sich der sekundäre Gasstromweg 164 von einem
Ende des Stößels 160 zum
anderen Ende des Stößels 160 erstreckt.
Eine Seitenwand des Manschettenabschnitts 161 weist eine
Verbindungsöffnung 165 auf,
durch die die druckregelnde Kammer 111 und der sekundäre Gasstromweg 164 miteinander
in Verbindung stehen.
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Der Träger 180 ist mit einem
Schraubenabschnitt 182 versehen, der sich von einem Mittelbereich
eines Flanschabschnitts 181, welcher in engem Kontakt mit
der Membran 120 angeordnet ist, fortsetzt. Der Schraubenabschnitt 182 des
Trägers 180 verläuft durch
den Mittelbereich der Membran 120 und steht mit einem mit
einem Gewinde versehenen Endabschnitt des sekundären Gasstromwegs 164 des
Stößels 160 in
Eingriff, welcher an der dem Flanschabschnitt 181 des Trägers 180 gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Der Träger 180 ist
dadurch mit dem Stößel 160 verbunden.
-
Ein Endabschnitt einer druckregelnden
Feder 151 des Druckeinstellabschnitts 150, die
im Inneren eines röhrenförmigen Abschnitts 116a des
Abdeckabschnitts 116 angeordnet ist, trifft auf den Flanschabschnitt 181 des
Trägers 180.
Der andere Endabschnitt der druckregelnden Feder 151 trifft
auf eine druckregelnde Schraube (einen Einsteller) 152, die
durch Gewinde mit einer Innenwand des röhrenförmigen Abschnitts 116a in
Eingriff steht, so dass die Position der druckregelnden Schraube 152 eingestellt
werden kann. Die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 151, die auf die Membran 120 wirkt, wird
in Übereinstimmung
mit der Einstellung der Position der druckregelnden Schraube 152 in
Bezug auf die Achsenrichtung des röhrenförmigen Abschnitts 116a eingestellt.
Ein Mittelbereich der druckregelnden Schraube 152 weist
eine Verbindungsdurchgangsöffnung 153 auf,
die in der Achsenrichtung der druckregelnden Schraube 152 durch
den Mittelbereich der druckregelnden Schraube 152 verläuft. Die atmosphärische Kammer 112 ist
durch diese Verbindungsdurchgangsöffnung 153 der druckregelnden Schraube 152 zur
Umgebungsatmosphäre
hin offen. Eine Seitenwand des Gehäusehauptkörperabschnitts 115 ist
mit der Gaseinbringungsöffnung 113 versehen,
durch die das Hochdruckgas in den Druckregler 100 eingebracht
wird. Ein erstes Anschlussstück 118 zum
Einbringen des Hochdruckgases wie etwa des Dimethylethergases, das
den ungeregelten Druck aufweist und von einer Gasflasche oder dergleichen
geliefert wird, ist an die Gaseinbringungsöffnung 113 angeschlossen.
Die Gaseinbringungsöffnung 113 führt in eine Öffnung 121 für das eingebrachte
Gas weiter, die durch die Wand des Gehäusehauptkörperabschnitts 115 zum
Mittelbereich des Gehäusehauptkörperabschnitts 115 verläuft und
mit einem primären
Gasstromweg 122 in Verbindung steht, der im Inneren des
Gehäusehauptkörperabschnitts 115 ausgebildet
ist. Außerdem
ist der Gehäusehauptkörperabschnitt 115 mit
einer Trennwand 115a versehen, die den primären Gasstromweg 122 und
die druckregelnde Kammer 111 voneinander abtrennt. Die Öffnung 133,
die durch das Hauptreglerventil 130 geöffnet und geschlossen wird,
ist am Mittelbereich ausgebildet, der durch die Trennwand 115a definiert
ist. Der Schaftabschnitt 162 des Stößels 160 ist für eine Gleitbewegung
in die Öffnung 133 eingesetzt.
Ein Bereich einer Seitenfläche
der Trennwand 115a, der zum primären Gasstromweg 122 gerichtet
steht und in der Nähe
der Öffnung
133 angeordnet
ist, dient als ein Ventilsitz 132 des Hauptreglerventils 130.
-
In Übereinstimmung mit der Bewegung
des Stößels 160 gelangt
der Ventilkörper 131 des
Hauptreglerventils 130 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 132 und
schließt
die Öffnung 133.
In Fällen, in
denen sich der Ventilkörper 131 des
Hauptreglerventils 130 in Übereinstimmung mit der Bewegung des
Stößels 160 vom
Ventilsitz 132 wegbewegt und die Öffnung 133 öffnet, verläuft eine
Menge des Gases in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsausmaß der Öffnung 133 durch
den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der Trennwand 115a,
die die Öffnung 133 definiert,
und der äußeren Umfangsfläche des
Stößels 160 und
strömt
vom primären
Gasstromweg 122 in die druckregelnde Kammer 111.
-
Der Doppelventil-Einsteller 170,
der eine röhrenförmige Form
aufweist, ist von einem Ende des Gehäusehauptkörperabschnitts 115,
das an der Seite der Gasablassöffnung 114 gelegen
ist, in den primären
Gasstromweg 122 eingesetzt. Der Doppelventil-Einsteller 170 weist
an einer hinteren Endseite eine Öffnung
auf, die als die Gasablassöffnung 114 zum
Ablassen des Gases, das den geregelten Druck aufweist, dient. Die
Gasablassöffnung 114 ist
an ein zweites Anschlussstück 119 zum
Erhalt des Gases, das den geregelten Druck aufweist, angeschlossen. Der
Doppelventil-Einsteller 170 weist äußere Umfangsgewinde auf, die
mit Endgewinden des Gehäusehauptkörperabschnitts 115 in
Eingriff stehen, und die Position des Doppelventil-Einstellers 170 wird
dadurch eingestellt. Der Doppelventil-Einsteller 170 wird durch eine
Gegenmutter 117 an der eingestellten Position befestigt.
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Der Doppelventil-Einsteller 170 weist
auch einen Vorderend-Röhrenabschnitt 171 auf,
der für eine
Gleitbewegung in den primären
Gasstromweg 122 eingesetzt ist. Ein Dichtungsmaterial 172 ist
auf den äußeren Umfang
des Vorderend-Röhrenab schnitts 171 aufgesetzt.
Das Dichtungsmaterial 172 wird in einen engen Kontakt mit
einem Bereich einer inneren Umfangsfläche des primären Gasstromwegs 122 gebracht,
wobei dieser Bereich an der Seite angeordnet ist, die sich weiter
auswärts
als die Öffnung 121 für das eingebrachte
Gas befindet. Auf diese Weise führt
das Dichtungsmaterial 172 eine Gleitbewegungsdichtung am
Außenumfang
des Vorderend-Röhrenabschnitts 171 durch.
Ferner ist ein Teil des Schaftabschnitts 162 des Stößels 160,
welcher Teil zwischen dem Ventilkörper 131 des Hauptreglerventils 130 und
dem Ventilkörper 141 des
Hilfsreglerventils 140 gelegen ist, für eine Gleitbewegung in die Öffnung 143 des
Vorderend-Röhrenabschnitts 171 eingesetzt.
Ein Bereich einer Seitenfläche
des Vorderend-Röhrenabschnitts 171,
der zur Gasablassöffnung 114 gerichtet
steht und in der Nähe
der Öffnung 143 angeordnet
ist, dient als ein Ventilsitz 142 des Hilfsreglerventils 140.
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In Übereinstimmung mit der Bewegung
des Stößels 160 gelangt
der Ventilkörper 141 des
Hilfsreglerventils 140 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 142 und
schließt
die Öffnung 143 des
Vorderend-Röhrenabschnitts 171.
In Fällen,
in denen sich der Ventilkörper 141 des
Hilfsreglerventils 140 in Übereinstimmung mit der Bewegung
des Stößels 160 vom
Ventilsitz 142 wegbewegt und die Öffnung 143 öffnet, verläuft eine
Menge des Gases in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsausmaß der Öffnung 143 durch
den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der Öffnung 143 und der äußeren Umfangsfläche des
Stößels 160 und
strömt
vom primären
Gasstromweg 122 in die Gasablassöffnung 114, die an der
Seite des geregelten Drucks angeordnet ist.
-
Die Position im Gehäusehauptkörperabschnitt 115,
an die der Doppelventil-Einsteller 170, der als das Einstellmittel
dient, eingesetzt ist, wird so eingestellt, dass der Ventilkörper 141 des
Hilfsreglerventils 140 zu der Zeit, zu der der Ventilkörper 131 des
Hauptreglerventils 130 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 132 des
Hauptreglerventils 130 gelangt und die Öffnung 133 schließt, ebenfalls
in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 142 des Hilfsreglerventils 140 gelangt
und die Öffnung 143 schließt, und dass
der Wert des Druckverlusts, der am Hauptreglerventil 130 auftritt,
und der Wert des Druckverlusts, der am Hilfsreglerventil 140 auftritt,
einander gleich sind.
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Das Hauptreglerventil 130 und
das Hilfsreglerventil 140 wirken in Übereinstimmung mit der Bewegung
der Membran 120 zusammen, um den ungeregelten Druck ungeachtet
der Schwankung im ungeregelten Druck zum vorherbestimmten geregelten Druck
zu verringern und zu regeln. Nachstehend wird beschrieben werden,
wie das Hauptreglerventil 130 und das Hilfsreglerventil 140 tätig sind.
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Zuerst verläuft das Gas, das von der Gaseinbringungsöffnung 113 in
den primären
Gasstromweg 122 geströmt
ist, durch das Hauptreglerventil 130, und der ungeregelten
Druck des Gases wird zum geregelten Druck verringert. Das Gas, das
den geregelten Druck aufweist, verläuft durch den sekundären Gasstromweg 164 im
Inneren des Stößels 160 in
die Gasablassöffnung 114.
Die Kraft, die von einer Höhe ist,
welche dem Produkt des Werts des zu dieser Zeit am Hauptreglerventil 130 auftretenden
Druckverlusts und der Projektionsventilkörperfläche des Hauptreglerventils 130 gleich
ist, entsteht in der Richtung, die das Hauptreglerventil 130 schließt und zieht
den Stößel 160 zurück (d.h.,
in die linksseitige Richtung in 1).
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Außerdem verläuft das im Inneren des primären Gasstromwegs 122 befindliche
Gas, das den ungeregelten Druck aufweist, durch die Öffnung 143, d.h.,
durch den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche des Vorderend-Röhrenabschnitts 171 des
Doppelventil-Einstellers 170 und der äußeren Umfangsfläche des
Stößels 160 zum
Hilfsreglerventil 140.
-
Das Gas verläuft dann durch das Hilfsreglerventil 140,
und der ungeregelte Druck des Gases wird auf den geregelten Druck
verringert. Das Gas, das den geregelten Druck aufweist, strömt zur Gasablassöffnung 114.
Die Gasablassöffnung 114 steht durch
den sekundären
Gasstromweg 164 mit der druckregelnden Kammer 111 in
Verbindung. Zu dieser Zeit entsteht die Kraft, die von einer Höhe ist,
welche dem Produkt des Werts des am Hilfreglerventil 140 auftretenden
Druckverlusts und der Projektionsventilkörperfläche des Hilfsreglerventils 140 gleich ist,
in der Richtung, die das Hilfsreglerventil 140 öffnet und
den Stößel 160 vorwärtsbewegt
(d.h., in der rechtsseitigen Richtung in 1). Im Besonderen entstehen die Kraft,
die auf das Hauptreglerventil 130 wirkt, und die Kraft,
die auf das Hilfsreglerventil 140 wirkt, in den entgegengesetzten
Richtungen.
-
Gewöhnlich werden der Wert des
Druckverlusts, der im Stromweg des Hauptreglerventils 130 auftritt,
und der Wert des Druckverlusts, der im Stromweg des Hilfsreglerventils 140 auftritt,
voneinander verschieden sein. Doch in dieser Ausführungsform
kann der Wert des Druckverlusts, der am Hilfsreglerventil 140 auftritt,
geändert
werden, da der Doppelventil-Einsteller 170 so angeordnet
ist, dass der Doppelventil-Einsteller 170 zur Positionseinstellung
in der Achsenrichtung bewegt werden kann. Daher kann der Wert des
Druckverlusts, der am Hauptreglerventil 130 auftritt, durch
den Wert des Druckverlusts, der am Hilfsreglerventil 140 auftritt,
genau aufgehoben werden.
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Ferner wird die Membran 120 durch
den Stößel 160 und
den Träger 180 gestützt. Die
Membran 120 wird an der Position gehalten, an der die Kraft aufgrund
des Druckunterschieds zwischen dem geregelten Druck und dem atmosphärischen
Druck und die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 151 miteinander ausgeglichen
sind. In Fällen,
in denen sich der geregelte Druck in Übereinstimmung mit einer Veränderung
in der Menge des aus der Gasablassöffnung 114 abgelassenen
Gases, der Veränderung
im ungeregelten Druck und dergleichen verändert, verändert sich das Ausmaß der Verschiebung der
Membran 120 in Übereinstimmung
mit der Veränderung
im geregelten Druck und verändert
sich die Position des Stößels 160.
Auch das Hauptreglerventil 130 und das Hilfsreglerventil 140 bewegen
sich in Übereinstimmung
mit der Veränderung
in der Position des Stößels 160 und
halten den geregelten Druck beim vorherbestimmten Druck. Die drängende Kraft der
druckregelnden Feder 151 kann durch die Einstellung der
Position der druckregelnden Schraube 152 des Druckeinstellabschnitts 150 verändert werden,
und somit kann der geregelte Druck auf einen willkürlichen
Druck eingestellt werden.
-
Darüber hinaus ist jedes aus dem
Ventilkörper 131 des
Hauptreglerventils 130 und dem Ventilkörper 141 des Hilfsreglerventils 140 aus
dem elastischen Körper
gebildet, der als der O-Ring ausgebildet ist. Daher wird in Fällen, in
denen das Gas, das die hohen auflösenden Eigenschaften aufweist,
wie etwa das Dimethylethergas, in den Druckregler 100 eingebracht
wird und jeder der O-Ringe mit dem Gas, das die hohen auflösenden Eigenschaften
aufweist, in Kontakt gebracht wird und eine Schwellung und eine
Volumensausdehnung erlebt, die Veränderung im Volumen eines jeden
der O-Ringe so beschränkt, dass
sie nur in der Richtung auftritt, die senkrecht zu den Richtungen
der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung
verläuft.
Demgemäß kann die
Veränderung
im Druckverlust und die Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
aufgrund der Volumensausdehnung eines jeden der O-Ringe unterdrückt werden.
-
Außerdem wird die Druckverringerung
vom ungeregelten Druck zum geregelten Druck durch die Kombination
der beiden Reglerventile, d.h., die Kombination des Hauptreglerventils
130 und
des Hilfsreglerventils 140, durchgeführt. Daher kann der Wert des
Druckverlusts, der an jedem der beiden Reglerventile auftritt, bei
der Hälfte
des Werts des Druckverlusts gehalten werden, welcher in Fällen auftritt,
in denen die Druckverringerung mit nur einem Reglerventil durchgeführt wird.
Demgemäß kann der
Raum zwischen dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz eines jeden der beiden Reglerventile vergleichsweise
groß festgelegt
werden. Als Ergebnis kann in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck ausgesprochen hoch ist, eine zuverlässige Leistung
erhalten werden. Im Besonderen kann die zuverlässige Leistung in Fällen erhalten
werden, in denen der Grad der benötigten Druckverringerung hoch
ist, der Ventilraum zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz ausgesprochen klein
festgelegt werden muss, und daher eine geringfügige Veränderung im Ventilraum den geregelten Druck
beeinflusst.
-
In der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
ist jedes aus dem Ventilkörper 131 des Hauptreglerventils 130 und
dem Ventilkörper 141 des Hilfsreglerventils 140 aus
dem elastischen Körper gebildet,
der als der O-Ring ausgebildet ist. Alternativ kann jedes aus dem
Ventilsitz 132 des Hauptreglerventils 130 und
dem Ventilsitz 142 des Hilfsreglerventils 140 aus
dem elastischen Körper
gebildet sein, der als der O-Ring ausgebildet ist. In derartigen
Fällen
ist jedes aus dem elastischen Körper,
der als der Ventilsitz 132 dient, und dem elastischen Körper, der
als der Ventilsitz 142 dient, in einem Zustand angeordnet,
in dem der elastische Körper
durch einen Umfangsrillenaufbau oder dergleichen so gesteuert wird, dass
der elastische Körper
an einem Verformen in Bezug auf die Richtungen der Ventilöffnungs-
und Ventilschließbewegung
gehindert wird. Als eine andere Alternative kann ein anderer elastischer
Körper als
der O-Ring eingesetzt werden.
-
2 ist
eine Schnittansicht, die eine Abänderung
der ersten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Druckregler 200,
der die Abänderung
der ersten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung darstellt, weist
einen Aufbau auf, der im Grunde mit dem Aufbau des in 1 gezeigten Druckreglers 100 identisch
ist, außer
dass der Druckregler 200 ferner eine Ventilschließfeder 290 umfasst,
die im Inneren einer druckregelnden Kammer 211 angeordnet
ist. In 2 sind gleichartige
Elemente mit ähnlichen
Bezugszeichen in Bezug auf 1 nummeriert.
-
Die Ventilschließfeder 290 drängt einen
Stößel 260 zur
Richtung, die den Stößel 260 zurückzieht (der
linksseitigen Richtung in 2),
d.h., zur Richtung des Schließens
eines Hauptreglerventils 230. Im Besonderen ist die Ventilschließfeder 290 aus
einer Wickelfeder gebildet. Die Ventilschließfeder 290 ist in
der Nähe
des Außenumfangs
eines Manschettenabschnitts 261 und in einem zusammengezogenen
Zustand angeordnet, so dass ein Ende der Ventilschließfeder 290 an
eine Seitenfläche
einer Trennwand 215a eines Gehäusehauptkörperabschnitts 215 stößt, und
dass das andere Ende der Ventilschließfeder 290 an eine
Seitenfläche
des Stößels 260 stößt, um eine
Membran 220 zur Seite der atmosphärischen Kammer 212 zu
drücken.
-
Außerdem wird die Druckeinstellung
mit einer druckregelnden Schraube 252 eines Druckeinstellabschnitts 250 so
festgelegt, dass die drängende Kraft
einer druckregelnden Feder 251 um die drängende Kraft
der Ventilschließfeder 290 größer als
die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 151 in der Ausführungsform
von 1 ist.
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Mit der Abänderung der ersten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung, welche durch die
oben beschriebene Ventilschließfeder 290 bereitgestellt
wird, kann in Fällen,
in denen die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 251 auf einen kleinen Wert
festgelegt ist und der Einstelldruck des geregelten Drucks niedrig ist,
die Membran 220 in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied zwischen der druckregelnden Kammer 211 und
einer atmosphärischen
Kammer 212 verschoben werden und können genaue Tätigkeiten
des Hauptreglerventils 230 und eines Hilfsreglerventils 240 in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Stößels 260 erhalten
werden. Daher kann eine zuverlässige Druckregelung
durchgeführt
werden. Außerdem kann
in Fällen,
in denen die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 251 auf einen geringeren
Wert als die drängende
Kraft der Ventilschließfeder 290 festgelegt
ist, der Stößel 260 durch
die drängende Kraft
der Ventilschließfeder 290 zurückgezogen
werden und kann ein Absperrzustand, in dem das Hauptreglerventil 230 und
das Hilfsreglerventil 240 geschlossen sind, erhalten werden.
Auf diese Weise kann das Gasablassen aus einer Gasablassöffnung 214 eingestellt
werden.
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Die oben beschriebene erste Ausführungsform
von 1, die nicht mit
der oben beschriebenen Ventilschließfeder 290 versehen
ist, beruht auf der Annahme, dass der geregelte Druck gewöhnlich auf einen
vergleichsweise hohen Druck eingestellt ist. Bei der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform von 1 wirkt in Fällen, in
denen der Einstelldruck des geregelten Drucks ausreichend höher als
der atmosphärische
Druck ist, eine vergleichsweise große Kraft in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied zwischen dem geregelten Druck und dem atmosphärischen
Druck auf die Membran 120 und können die genauen Tätigkeiten
zur Druckregelung durch das Hauptreglerventil 130 und das
Hilfsreglerventil 140, die sich zusammen mit dem Stößel 160 bewegen,
erhalten werden. Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
von 1 wird jedoch in
Fällen,
in denen der geregelte Druck auf einen niedrigen Druck nahe dem
atmosphärischen
Druck eingestellt ist, die Kraft zum Verschieben der Membran 120 in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied zwischen dem geregelten Druck und dem atmosphärischen
Druck klein. Außerdem
tritt neben der Kraft aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem
geregelten Druck und dem atmosphärischen
Druck keine Kraft auf, die fähig
ist, die Membran 120 in der Richtung des Rückzugs des
Stößels 160 zu
verschieben. Daher werden die Ansprecheigenschaften vergleichsweise
schlecht und werden die Druckregelungswirkungen instabil. Doch mit
der oben erwähnten
Abänderung
der ersten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung wird durch die
Bereitstellung der Ventilschließfeder 290 die
Kraft zum Verschieben der Membran 220 in der Richtung des
Rückzugs
des Stößels 260 erhalten.
Mit der oben erwähnten
Abänderung
können
daher in Fällen,
in denen der geregelte Druck auf einen niedrigen Wert eingestellt
ist, die Ansprecheigenschaften der Membran 220 gesteigert werden
und können
zuverlässige
Druckregelungswirkungen erhalten werden.
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Die Ergebnisse von Versuchen, die
zur Bewertung der Druckregelungswirkungen der ersten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung (d.h. des Druckreglers 100,
der den in 1 veranschaulichten
Aufbau aufweist) angestellt wurden, und die Ergebnisse von Versuchen, die
zur Bewertung der Druckregelungswirkungen eines Druckreglers eines
Vergleichsbeispiels (d.h., eines in 14 veranschaulichten
Einzelventil-Druckreglers) angestellt wurden, werden nachstehend
unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben werden. 3 ist ein Diagramm, das
die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck zeigt,
welche Ergebnisse mit dem in 1 gezeigten Druckregler 100 in
Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 1 gezeigten
Druckregler 100 zugeführt wurde,
verändert
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck zeigt,
welche Ergebnisse mit einem Einzelventil-Druckregler 500 des
Vergleichsbeispiels in Fällen erhalten
wurden, in denen der ungeregelte Druck des Hochdruckgases, das dem Einzelventil-Druckregler 500 des
Vergleichsbeispiels zugeführt
wurde, verändert
wurde. 4 ist ein Diagramm,
das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 1 gezeigten Druckregler 100 in
Fällen
erhalten wurden, in denen ein Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem in 1 gezeigten
Druckregler 100 zugeführt
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem Einzelventil-Druckregler 500 des
Vergleichsbeispiels in Fällen
erhalten wurden, in denen das Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem Einzelventil-Druckregler 500 des
Vergleichsbeispiels zugeführt
wurde.
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Der in 14 veranschaulichte Einzelventil-Druckregler 500 weist
einen grundlegenden Aufbau auf, der mit dem in 15A gezeigten Aufbau im Grunde identisch
ist. In 14 sind gleichartige
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen in Bezug auf 15A nummeriert. Beim in 14 veranschaulichten Einzelventil-Druckregler 500 wird
das Hochdruckgas, das den ungeregelten Druck aufweist, durch die
Gaseinbringungsöffnung 505 eingebracht und
verläuft
durch das Reglerventil 506, das die Ventilöffnungs-
und die Ventilschließtätigkeit
in Übereinstimmung
mit der Verschiebung der Membran 504 durchführt. (Ein
Ventilkörper 506a des
Reglerventils 506 ist aus einem starren Körper gebildet,
und ein Ventilsitz 506b des Reglerventils 506 ist
aus einem elastischen Körper
gebildet). Das Gas strömt
dann in die druckregelnde Kammer 502, die durch die Membran 504 von
der atmosphärischen
Kammer 503 abgetrennt ist. Das den geregelten Druck aufweisende Gas
im Inneren der druckregelnden Kammer 502 wird durch die
Gasablassöffnung 508 abgelassen. Die
drängende
Kraft, die auf die Membran 504 wirkt, wird durch einen
Druckeinstellabschnitt 509 eingestellt, der mit einer druckregelnden
Feder 509a und einer druckregelnden Schraube 509b versehen
ist. Dadurch wird der geregelte Druck eingestellt.
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Messbeispiel 1
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In Messbeispiel 1 wurde eine Messung
vorgenommen, um in Fällen,
in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases (eines inerten
Gases) zu jedem der Druckregler geführt wurde, eine Veränderung
im geregelten Druck festzustellen. Die Ergebnisse der Messung, die
mit dem Druckregler 100 von 1 im
Beispiel nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind durch
die durchgehende Linie in 3 angegeben.
Und die Ergebnisse der Messung, die mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
erhalten wurden, sind durch die gestrichelte Linie in 3 angegeben.
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Sowohl beim Beispiel nach der vorliegenden Erfindung
als auch beim Vergleichsbeispiel wurde der geregelte Druck durch
die Einstellung der druckregelnden Schraube 152 des Druckeinstellabschnitts 150 oder
der druckregelnden Schraube 509b des Druckeinstellabschnitts 509 so
eingestellt, dass der geregelte Druck gleich 50 kPa wurde, wenn
der ungeregelte Druck gleich 400 kPa war. Dabei war die Gasfließgeschwindigkeit
gleich 40 ml/Minute.
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Wie im Diagramm von 3 durch die durchgehende Linie angegeben
veränderte
sich der geregelte Druck beim Druckregler 100 von 1 nach der vorliegenden
Erfindung in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck über
den Bereich von 50 kPa bis 2000kPa geändert wurde, nicht und wurde
er beim Einstellwert (50 kPa) gehalten, und wurde der vorherbestimmte
geregelte Druck gehalten. Es konnte bestätigt werden, dass die nachteilige
Wirkung der Kraft, die den Druckverlust begleitet, mit den Funktionen
des Hauptreglerventils 130 und des Hilfsreglerventils 140 des Druckreglers 100 von 1 nach der vorliegenden
Erfindung aufgehoben werden konnte und die Druckregelungswirkungen
in Bezug auf den weiten ungeregelten Druckbereich erhalten werden konnten.
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Wie jedoch im Diagramm von 3 durch die gestrichelte
Linie angegeben war der geregelte Druck beim Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck in den Bereich von weniger als 400
kPa fiel, höher
als der Einstellwert (50 kPa). Und in Fällen, in denen der ungeregelte
Druck in den Bereich von mehr als 400 kPa fiel, veränderte sich
der geregelte Druck so, dass der geregelte Druck niedriger als der Einstellwert
(50 kPa) wurde, und dass der geregelte Druck insgesamt
niedrig wurde, wenn der ungeregelte Druck hoch wurde. Auf diese
Weise konnte der geregelte Druck mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
nicht beim vorherbestimmten Druck gehalten werden.
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Messbeispiel 2
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In Messbeispiel 2 wurde eine Messung
vorgenommen, um eine Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf in Fällen festzustellen, in denen
ein Dimethylethergas, das ein typisches Gas ist, welches ein elastisches
Material (ein Gummimaterial) zum Schwellen veranlasst, als das zu
jedem der Druckregler zugeführte
Hochdruckgas benutzt wurde. Die Ergebnisse der Messung, die mit
dem Druckregler 100 von 1 im
Beispiel nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind durch
die durchgehende Linie in 4 angegeben. Und
die Ergebnisse der Messung, die mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
erhalten wurden, sind durch die gestrichelte Linie in 4 angegeben. Die anfängliche
Fließgeschwindigkeit
des Dimethylethergases war gleich 80 ml/Minute. Der Versuch wurde
bei einer Temperatur vorgenommen, bei der der Dampfdruck gleich
400 kPa war.
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Wie im Diagramm von 4 durch die durchgehende Linie angegeben
veränderte
sich die Fließgeschwindigkeit
des abgelassenen Gases beim Druckregler 100 von 1 nach der vorliegenden
Erfindung in Fällen,
in denen ein Zeitraum von so lange wie 120 Minuten vergangen war,
nicht und wurde sie bei der anfänglichen
Fließgeschwindigkeit
gehalten. Es konnte bestätigt
werden, dass beim Druckregler 100 von 1 nach der vorliegenden Erfindung keine
nachteiligen Wirkungen auf die Gasfließgeschwindigkeit auftraten,
obwohl die O-Ringe aufgrund des Kontakts mit dem Gas dem Anschwellen
ausgesetzt waren.
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Wie jedoch mit der gestrichelten
Linie im Diagramm von 4 angegeben
begann die Gasfließgeschwindigkeit
mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel aufgrund einer Veränderung
im Ventilraum, die das Anschwellen des aus dem elastischen Körper gebildeten
Ventilsitzes 506b begleitete, zu der Zeit, als ein Zeitraum
von etwa 15 Minuten nach dem Beginn der Messung verstrichen war,
niedrig zu werden. Danach wurde die Gasfließgeschwindigkeit mit dem Zeitverlauf
ausgesprochen niedrig. Zu der Zeit, als ein Zeitraum von etwa 60
Minuten nach dem Beginn der Messung verstrichen war, wurde die Gasfließgeschwindigkeit
0 (Null) und konnte das Gas nicht länger abgelassen werden.
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Eine zweite Ausführungsform des Druckreglers
nach der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben werden. 5 ist eine Schnittansicht,
die eine zweite Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Druckregler 300,
der die zweite Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung darstellt, zur
Stabilisierung der Brennstoffversorgung zu Festoxid-Brennstoffzellen
(SOFCs) und Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) verwendet. Außerdem wird
ein Dimethylethergas als das zum Druckregler 300 zuzuführende Hochdruckgas
benutzt. Der Druckregler 300 umfasst eine Membran 320,
die einen Bereich im Inneren eines Gehäuses 310 in eine druckregelnde
Kammer 311 und eine atmosphärische Kammer 312 abtrennt.
Der Druckregler 300 umfasst außerdem eine Gaseinbringungsöffnung 313, durch
die das Hochdruckgas, das einen ungeregelten Druck aufweist, in
den Druckregler 300 eingebracht wird. Der Druckregler 300 umfasst
ferner ein Hauptreglerventil 330, das tätig ist, indem es mit der Membran 320 in
Eingriff gebracht ist. Das Hauptreglerventil 330 führt Tätigkeiten
zum Öffnen
und Schließen
einer Öffnung 333 durch,
durch die eine Vorkammer 322 und die druckregelnde Kammer 311 miteinander
in Verbindung stehen. Die Tätigkeiten
des Hauptreglerventils 330 zum Öffnen und Schließen der Öffnung 333 werden
von der Seite her durchgeführt,
die der druckregelnden Kammer 311 gegenüberliegt. Das Hauptreglerventil 330 verringert
somit den ungeregelten Druck des Hochdruckgases im Inneren der Vorkammer 322 auf
einen geregelten Druck. Der Druckregler 300 umfasst ferner
noch ein Vorreglerventil 340, das tätig ist, indem es mit der Membran 320 in
Eingriff gebracht ist. Das Vorreglerventil 340 führt Tätigkeiten
zum Öffnen
und Schließen
einer Öffnung 343 durch,
durch die die Gaseinbringungsöffnung 313 und
die Vorkammer 322 miteinander in Verbindung stehen. Die
Tätigkeiten
des Vorreglerventils 340 zum Öffnen und Schließen der Öffnung 343 werden
von der Seite des ungeregelten Drucks her durchgeführt. Der
Druckregler 300 umfasst außerdem eine Gasablassöffnung 314,
durch die das Gas, dessen Druck durch die druckregelnde Kammer 311 geregelt
wurde und das den geregelten Druck aufweist, aus dem Druckregler 300 abgelassen
wird. Der Druckregler 300 umfasst ferner einen Druckeinstellabschnitt 350 zum
Einstellen eines Ausmaßes der
Verschiebung der Membran 320, die den geregelten Druck
im Inneren der druckregelnden Kammer 311 erhält und dadurch
verschoben wird. Die Membran 320, das Hauptreglerventil 330 und
das Vorreglerventil 340 sind durch einen Stößel 360 miteinander
verbunden und in Eingriff gebracht. Der Druckregler 300 umfasst
ferner noch einen Einsteller 370, der als das Einstellmittel
zum Einstellen der Position eines Ventilsitzes des Vorreglerventils 340 und dadurch
zum Einstellen eines Werts eines Druckverlusts, der am Vorreglerventil 340 auftritt,
dient.
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Das Hauptreglerventil 330 und
das Vorreglerventil 340 wirken zusammen, um die Druckverringerung
des ungeregelten Drucks des Hochdruckgases auf den geregelten Druck
durchzuführen,
wobei an jedem des Hauptreglerventils 330 und des Vorreglerventils 340 ein
Druckverlust auftritt. Mit dem Einsteller (Einstellmittel) 370 kann
das Verhältnis
des Werts des Druckverlusts, der am Vorreglerventil 340 auftritt,
zum Wert des Druckverlusts, der am Hauptreglerventil 330 auftritt,
eingestellt werden.
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Außerdem ist jedes aus einem
Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330 und einem Ventilkörper 341 des
Vorreglerventils 340 aus einem elastischen Körper gebildet,
der als ein O-Ring ausgebildet ist. Jedes aus dem elastischen Körper des
Hauptreglerventils 330 und dem elastischen Körper des
Vorreglerventils 340 ist in einem Zustand angeordnet, in dem
der elastische Körper
durch einen umfänglichen Rillenabschnitt 363 so
gesteuert wird, dass der elastische Körper an einem Verformen in
Bezug auf Richtungen der Ventilöffnungs-
und Ventilschließbewegung
gehindert wird. Daher kann ein Dimethylethergas oder dergleichen,
das nachteilige Wirkungen wie etwa Schwellwirkungen auf den elastischen
Körper aufweisen
wird, als das Hochdruckgas verwendet werden.
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Der Aufbau des Gehäuses 310,
der Aufbau der Membran 320, und der Aufbau des Trägers 380 sind
im Grunde mit dem Aufbau des Gehäuses 110, dem
Aufbau der Membran 120, bzw. dem Aufbau des Trägers 180 in
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform identisch.
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Der Stößel 360 umfasst einen
Manschettenabschnitt 361, der an der Membran 320 befestigt
ist und im Inneren der druckregelnden Kammer 311 angeordnet
ist, und einen Schaftabschnitt 362, der sich von einem
Ende des Manschettenabschnitts 361 in der Achsenrichtung
des Stößels 360 erstreckt.
Der Schaftabschnitt 362 ist mit zwei Umfangsrillenabschnitten 363, 363 versehen,
die in einem vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
Der Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330, der aus dem O-Ring gebildet ist, (d.h., der elastische
Körper) ist
in einen der Umfangsrillenabschnitte 363, 363 eingesetzt.
Außerdem
ist der Ventilkörper 341 des
Vorreglerventils 340, der aus dem O-Ring gebildet ist, (d.h.,
der elastische Körper)
in den anderen Umfangsrillenabschnitt 363 eingesetzt.
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Der Gehäusehauptkörperabschnitt 315 ist mit
einer Trennwand 315a versehen, die die Vorkammer 322 und
die druckregelnde Kammer 311 voneinander abtrennt. Die Öffnung 333,
die durch das Hauptreglerventil 330 geöffnet und geschlossen wird, ist
am Mittelbereich ausgebildet, der durch die Trennwand 315a definiert
ist. Der Schaftabschnitt 362 des Stößels 360 ist für eine Gleitbewegung
in die Öffnung 333 eingesetzt.
Ein Bereich einer Seitenfläche
der Trennwand 315a, der zur Vorkammer 322 gerichtet steht
und in der Nähe
der Öffnung 333 angeordnet ist,
dient als ein Ventilsitz 332 des Hauptreglerventils 330.
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In Übereinstimmung mit der Bewegung
des Stößels 360 gelangt
der Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 332 und
schließt
die Öffnung 333.
In Fällen, in
denen sich der Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330 in Übereinstimmung mit der Bewegung des
Stößels 360 vom
Ventilsitz 332 wegbewegt und die Öffnung 333 öffnet, verläuft eine
Menge des Gases in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsausmaß der Öffnung 333 durch
den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der Trennwand 315a,
die die Öffnung 333 definiert,
und der äußeren Umfangsfläche des
Stößels 360 und
strömt
von der Vorkammer 322 in die druckregelnde Kammer 311.
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Der Einsteller 370, der
eine röhrenförmige Form
aufweist, ist von einem Ende des Gehäusehauptkörperabschnitts 315,
das an der Seite der Gaseinbringungsöffnung 313 gelegen
ist, in die Vorkammer 322 eingesetzt. Der Einsteller 370 weist äußere Umfangsgewinde
auf, die mit Endgewinden des Gehäusehauptkörperabschnitts 315 in
Eingriff stehen, und dadurch wird die Position des Einstellers 370 eingestellt.
Der Einsteller 370 wird durch eine Gegenmutter 317 an
der eingestellten Position befestigt. Der Einsteller 370 weist
an einer hinteren Endseite eine Öffnung
auf, die als die Gaseinbringungsöffnung 313 zum
Einbringen des Hochdruckgases in den Druckregler 300 dient.
Ein erstes Anschlussstück 318 zum
Einbringen des Hochdruckgases wie etwa des Dimethylethergases, das
den ungeregelten Druck aufweist und von einer Gasflasche oder dergleichen
geliefert wird, ist an die Gaseinbringungsöffnung 313 angeschlossen.
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Ein Seitenabschnitt der druckregelnden Kammer 311 ist
mit der Gasablassöffnung 314 versehen,
die mit der druckregelnden Kammer 311 in Verbindung steht
und nach außen
hin offen ist. Das Gas, das den geregelten Druck aufweist, der durch
die Druckregelung erhalten wurde, wird durch die Gasablassöffnung 314 abgelassen.
Die Gasablassöffnung 314 ist
an ein zweites Anschlussstück
(nicht gezeigt) zum Erhalt des Gases, das den geregelten Druck aufweist,
angeschlossen.
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Der Einsteller 370 weist
auch einen Vorderend-Röhrenabschnitt 371 auf,
der für
eine Gleitbewegung in die Vorkammer 322 eingesetzt ist.
Ein Dichtungsmaterial 372 ist auf den äußeren Umfang des Vorderend-Röhrenabschnitts 371 aufgesetzt. Das
Dichtungsmaterial 372 wird in einen engen Kontakt mit einer
inneren Umfangsfläche
der Vorkammer 322 gebracht. Auf diese Weise führt das
Dichtungsmaterial 372 eine Gleitbewegungsdichtung am Außenumfang
des Vorderend-Röhrenabschnitts 371 durch.
Ferner ist ein Teil des Schaftabschnitts 362 des Stößels 360,
welcher Teil zwischen dem Ventilkörper 331 des Hauptreglerventils 330 und
dem Ventilkörper 341 des
Vorreglerventils 340 gelegen ist, für eine Gleitbewegung in die Öffnung 343 des
Vorderend-Röhrenabschnitts 371 eingesetzt.
Ein Bereich einer Seitenfläche
des Vorderend-Röhrenabschnitts 371,
der zur Gaseinbringungsöffnung 313 gerichtet steht
und in der Nähe
der Öffnung 343 angeordnet ist,
dient als ein Ventilsitz 342 des Vorreglerventils 340.
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In Übereinstimmung mit der Bewegung
des Stößels 360 gelangt
der Ventilkörper 341 des
Vorreglerventils 340 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 342 und
schließt
die Öffnung 343 des
Vorderend-Röhrenabschnitts 371.
In Fällen,
in denen sich der Ventilkörper 341 des
Vorreglerventils 340 in Übereinstimmung mit der Bewegung
des Stößels 360 vom
Ventilsitz 342 wegbewegt und die Öffnung 343 öffnet, verläuft eine
Menge des Gases in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsausmaß der Öffnung 343 durch
den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der Öffnung 343 und der äußeren Umfangsfläche des
Stößels 360 und
strömt
von der Gaseinbringungsöffnung 313 in
die Vorkammer 322.
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Die Position im Gehäusehauptkörperabschnitt 315,
an die der Einsteller 370, der als das Einstellmittel dient,
eingesetzt ist, wird so eingestellt, dass der Ventilkörper 341 des
Vorreglerventils 340 zu der Zeit, zu der der Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 332 des
Hauptreglerventils 330 gelangt und die Öffnung 333 schließt, ebenfalls
in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 342 des Vorreglerventils 340 gelangt
und die Öffnung 343 schließt. Der
Einsteller 370 stellt somit den Wert des Druckverlusts
ein, der am Vorreglerventil 340 auftritt.
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Jedes aus dem Stößel 360 und dem Träger 380 kann
aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung wie etwa
Aluminium oder Duralumin gebildet sein. Alternativ kann jedes aus
dem Stößel 360 und
dem Träger 380 aus
einem Polyamid (PA), einem Polyacetal (POM), einem Polybutylenterephthalat
(PBT) oder einem Polypropylen (PP) gebildet sein, wobei es sich
um ein kristallines Harz handelt. Als andere Alternative kann jedes
aus dem Stößel 360 und
dem Träger 380 aus
einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitrilstyrol gebildet
sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei
das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist. In Fällen, in
denen jedes aus dem Stößel 360 und
dem Träger 380 aus
einem der oben aufgezählten
Materialien gebildet ist, kann jedes aus dem Stößel 360 und dem Träger 380 leichtgewichtig
gehalten werden und mit der Beständigkeit gegenüber dem
Dimethylethergas versehen werden.
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Außerdem kann das Gehäuse 310 aus
einem Polyamid (PA), einem Polyacetal (POM), einem Polybutylenterephthalat
(PBT) oder einem Polypropylen (PP) gebildet sein, wobei es sich
um ein kristallines Harz handelt. Als andere Alternative kann das Gehäuse 310 aus
einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitrilstyrol gebildet
sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei
das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist. In Fällen, in
denen das Gehäuse 310 aus
einem der oben aufgezählten Materialien
gebildet ist, kann das Gehäuse 310 leichtgewichtig
gehalten werden und mit der Beständigkeit
gegenüber
dem Dimethylethergas versehen werden.
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Das oben erwähnte Epoxidharz, mit dem die Oberfläche des
oben beschriebenen nichtkristallinen Harzes beschichtet werden kann,
sollte als Hauptbestandteile vorzugsweise ein Polyphenol und Epoharnstoff
enthalten.
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Außerdem kann das Gehäuse 310 (d.h.,
der Gehäusehauptkörperabschnitt 315 und
ein Abdeckabschnitt 316) aus einem Polyamid (PA), einem Polyacetal
(POM), einem Polybutylenterephthalat (PBT) oder einem Polypropylen
(PP) gebildet sein, wobei es sich um ein kristallines Harz handelt,
und kann das Gehäuse 310 durch
Ultraschallschmelzverkleben gebildet werden.
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In Fällen, in denen jedes aus dem
Stößel 360 und
dem Träger 380 leichtgewichtig
gehalten ist, können
die Ansprecheigenschaften des Hauptreglerventils 330 und
des Vorreglerventils 340 in Bezug auf die Verschiebung
der Membran 320 gesteigert werden und kann das Auftreten
eines Flatterphänomens
verhindert werden. Da der Stößel 360,
an dem das Hauptreglerventil 330 und das Vorreglerventil 340 angebracht
sind, und der Träger 380 an
der Membran 320 befestigt sind, werden im Besonderen die
Ansprecheigenschaften des Hauptreglerventils 330 und des
Vorreglerventils 340 in Bezug auf die Verschiebung der
Membran 320 schlecht werden, wenn das Gewicht eines jeden
aus dem Stößel 360 und
dem Träger 380 schwer
ist. Außerdem
wird aufgrund einer übermäßigen Trägheitskraft
das Ausmaß der
Verschiebung der Membran 320 größer als das Ausmaß der Verschiebung
in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied werden, und wird dann eine übermäßige Verschiebung
der Membran 320 in der umgekehrten Richtung auftreten.
Die übermäßige Verschiebung
der Membran 320 wird somit wiederholt werden und das Auftreten
der Schwingung (des Flatterphänomens)
veranlasst werden. Daher sollte das Gewicht eines jeden der bildenden
Teile so leicht wie möglich
gehalten werden. Tatsächlich
tritt das Flatterphänomen
in Fällen,
in denen jedes aus dem Stößel 360 und
dem Träger 380 aus
Aluminium, Duralumin oder dem Harz gebildet ist, nicht auf.
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Außerdem kann das Gehäuse 310 in
Fällen, in
denen das Gehäuse 310 aus
dem Harz gebildet ist, leichtgewichtig und bei geringen Kosten gehalten werden.
Insbesondere kann der Vorgang des Zusammensetzens in Fällen, in
denen das Gehäuse 310 aus
dem Harz gebildet ist, das dem Ultraschallverkleben unterzogen werden
kann, erleichtert werden. Im Besonderen wird das Gewicht des gesamten
Gehäuses 310 schwer
werden und werden die Kosten des Gehäuses 310 hoch werden,
wenn das gesamte Gehäuse 310 aus
einem Metall oder einem Druckgussmetall gebildet ist. Außerdem kann
der Vorgang des Zusammensetzens nicht einfach gehalten werden, da
der Vorgang die Durchführung
einer Befestigung mit Schrauben benötigt. In Fällen, in denen das Gehäuse 310 wie
oben beschrieben aus dem Harz gebildet ist, kann das Gehäuse 310 leichtgewichtig
und bei geringen Kosten gehalten werden. Außerdem kann der Vorgang zum
Zusammensetzen leicht durchgeführt
werden, da das Gehäuse 310 durch
Ultraschallverkleben gebildet werden kann.
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Wenn die Elemente wie etwa das Gehäuse 310,
der Stößel 360 und
der Träger 380,
die in einen direkten Kontakt mit dem Gas gelangen, aus einem Metall
gebildet sind, wird in Fällen,
in denen das Hochdruckgas in erster Linie das Dimethylethergas oder
dergleichen ist, das die hohen auflösenden Eigenschaften aufweist,
eine geringe Menge von Metallionen in das Gas herausgelöst werden
und die Anwendungen, denen das Gas, das der Druckregelung unterzogen
wurde, zugeführt
wird, nachteilig beeinflussen. Von diesem Gesichtspunkt her sollte
vorzugsweise jedes aus dem Gehäuse 310,
dem Stößel 360 und
dem Träger 380 aus
dem Harz gebildet sein.
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Im Besonderen wird erwartet, dass
das Dimethylethergas als der Brennstoff für die Feststoff-Brennstoffzellen
(SOFCs) und die Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) verwendet werden kann.
Sowohl im Fall der Festoxid-Brennstoffzellen (SOFCs) als auch der
Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) ist es ausgesprochen unerwünscht, dass Metallionen
im Dimethylethergas, das als der Brennstoff zugeführt wird,
vorhanden sind. Daher sollte vorzugsweise der aus dem Harz gebildete
oben erwähnte
Aufbau eingesetzt werden.
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Das Hauptreglerventil 330 und
das Vorreglerventil 340 wirken in Übereinstimmung mit der Bewegung
der Membran 320 zusammen, um den ungeregelten Druck ungeachtet
der Schwankung im ungeregelten Druck zum vorherbestimmten geregelten Druck
zu verringern und zu regeln. Nachstehend wird beschrieben werden,
wie das Hauptreglerventil 330 und das Vorreglerventil 340 tätig sind.
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Zuerst verläuft das Gas, das von der Gaseinbringungsöffnung 313 herbeigeströmt ist,
durch das Vorreglerventil 340, das an der Stufe vor dem
Hauptreglerventil 330 angeordnet ist, und wird das Gas
der Vordruckverringerung unterzogen. Das Gas, das der Vordruckverringerung
unterzogen wurde, verläuft durch
die Öffnung 343,
d.h., durch den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche des
Vorderend-Röhrenabschnitts 371 des
Einstellers 370 und der äußeren Umfangsfläche des
Stößels 360,
in die Vorkammer 322. Das Gas im Inneren der Vorkammer 322 verläuft dann
durch das Hauptreglerventil 330, und der Druck des Gases
wird genau auf den geregelten Druck verringert. Das Gas, das den
geregelten Druck aufweist, verläuft
durch die Öffnung 333 und die
druckregelnde Kammer 311 und wird dann durch die Gasablassöffnung 314 abgelassen.
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Die Membran 320 wird durch
den Stößel 360 und
den Träger 380 gestützt. Die
Membran 320 wird an der Position gehalten, an der die Kraft
aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem geregelten Druck und
dem atmosphärischen
Druck und die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 351 miteinander ausgeglichen
sind. In Fällen,
in denen sich der geregelte Druck in Übereinstimmung mit einer Veränderung
in der Menge des aus der Gasablassöffnung 314 abgelassenen
Gases, der Veränderung
im ungeregelten Druck und dergleichen verändert, verändert sich das Ausmaß der Verschiebung
der Membran 320 in Übereinstimmung
mit der Veränderung
im geregelten Druck und verändert
sich die Position des Stößels 360.
Auch das Hauptreglerventil 330 und das Vorreglerventil 340 bewegen
sich in Übereinstimmung
mit der Veränderung
in der Position des Stößels 360 und
halten den geregelten Druck beim vorherbestimmten Druck. Die drängende Kraft
der druckregelnden Feder 351 kann durch die Einstellung
der Position der druckregelnden Schraube 352 des Druckeinstellabschnitts 350 verändert werden, und
der geregelte Druck kann somit auf einen willkürlichen Druck eingestellt werden.
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Außerdem wird die Druckverringerung
vom ungeregelten Druck zum geregelten Druck durch die Kombination
der beiden Reglerventile, d.h., die Kombination des Hauptreglerventils 330 und
des Vorreglerventils 340, durchgeführt. Daher kann der Wert des
Druckverlusts, der an jedem der beiden Reglerventile 330 und 340 auftritt,
kleiner als der Wert des Druckverlusts gehalten werden, der in Fällen auftritt, in
denen die Druckverringerung mit nur einem Reglerventil durchgeführt wird.
Demgemäß kann ein
jeder aus dem Raum zwischen dem Ventilkörper 331 und dem Ventilsitz 332 des
Hauptreglerventils 330 und dem Raum zwischen dem Ventilkörper 341 und dem
Ventilsitz 342 des Vorreglerventils 340 vergleichsweise
groß festgelegt
werden. Als Ergebnis kann in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck ausgesprochen hoch ist, eine zuverlässige Leistung
erhalten werden. Im Besonderen kann die zuverlässige Leistung in Fällen erhalten
werden, in denen der Grad der benötigten Druckverringerung hoch
ist, der Ventilraum zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz ausgesprochen
klein festgelegt werden muss, und daher eine geringfügige Veränderung
im Ventilraum den geregelten Druck beeinflusst.
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Ferner sind der Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330 und der Ventilkörper 341 des Vorreglerventils 340 auf
dem Stößel 360 angebracht.
Sowohl das Hauptreglerventil 330 als auch das Vorreglerventil
führen
die Ventilöffnungs-
und die Ventilschließtätig in Übereinstimmung
mit der Verformung der einen Membran 320 und der einen
druckregelnden Feder 351 durch. Daher können die Ansprecheigenschaften
des Hauptreglerventils 330 und des Vorreglerventils 340 in
Bezug auf die Veränderung
im ungeregelten Druck gut gehalten werden. Außerdem kann die Nachlaufgeschwindigkeit
in Bezug auf ausgeprägte
Schwankungen im ungeregelten Druck hoch gehalten werden und können die
Ansprecheigenschaften gut gehalten werden. Daher kann eine zuverlässige Druckregelung
durchgeführt
werden.
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Darüber hinaus ist jedes aus dem
Ventilkörper 331 des
Hauptreglerventils 330 und dem Ventilkörper 341 des Vorreglerventils 340 aus
dem elastischen Körper
gebildet, der als der O-Ring ausgebildet ist. Daher wird in Fällen, in
denen das Gas, das die hohen auflösenden Eigenschaften aufweist,
wie etwa das Dimethylethergas, in den Druckregler 300 eingebracht
wird und jeder der O-Ringe mit dem Gas, das die hohen auflösenden Eigenschaften
aufweist, in Kontakt gebracht wird und eine Schwellung und eine
Volumensausdehnung erlebt, die Veränderung im Volumen eines jeden
der O-Ringe so beschränkt, dass
sie nur in der Richtung auftritt, die senkrecht zu den Richtungen
der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung
verläuft.
Demgemäß kann die
Veränderung
im Druckverlust und die Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
aufgrund der Volumensausdehnung eines jeden der O-Ringe unterdrückt werden.
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In der oben beschriebenen zweiten
Ausführungsform
ist jedes aus dem Ventilkörper 331 des Hauptreglerventils 330 und
dem Ventilkörper 341 des Vorreglerventils 340 aus
dem elastischen Körper
gebildet, der als der O-Ring ausgebildet ist. Alternativ kann jedes
aus dem Ventilsitz 332 des Hauptreglerventils 330 und
dem Ventilsitz 342 des Vorreglerventils 340 aus
dem elastischen Körper
gebildet sein, der als der O-Ring ausgebildet ist. In derartigen
Fällen
ist jedes aus dem elastischen Körper,
der als der Ventilsitz 332 dient, und dem elastischen Körper, der
als der Ventilsitz 342 dient, in einem Zustand angeordnet,
in dem der elastische Körper
durch einen Umfangsrillenaufbau oder dergleichen so gesteuert wird, dass
der elastische Körper
an einem Verformen in Bezug auf die Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung
gehindert wird. Als eine andere Alternative kann ein anderer elastischer
Körper als
der O-Ring eingesetzt werden.
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Die Ergebnisse von Versuchen, die
zur Bewertung der Druckregelungswirkungen der zweiten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung (d.h. des Druckreglers 300,
der den in 5 veranschaulichten
Aufbau aufweist) angestellt wurden, und die Ergebnisse von Versuchen, die
zur Bewertung der Druckregelungswirkungen von Druckreglern von Vergleichsbeispielen
(d.h., des in 14 veranschaulichten
Einzelventil-Druckreglers in den Vergleichsbeispielen bei den nachstehend
beschriebenen Messbeispielen 3 und 4 und eines Druckreglers,
der zwei in Serie verbundene Einzelventil-Druckregler umfasst, in
einem anderen Vergleichsbeispiel beim nachstehend beschriebenen Messbeispiel 5)
angestellt wurden, werden nachstehend unter Bezugnahme auf 6, 7, 8 und 9 beschrieben werden. 6 ist ein Diagramm, das
die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck
zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 5 gezeigten
Druckregler 300 in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 5 gezeigten
Druckregler 300 zugeführt
wurde, verändert wurde,
und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck
zeigt, welche Ergebnisse mit dem Einzelventil-Druckregler 500 des
Vergleichsbeispiels in Fällen
erhalten wurden, in denen der ungeregelte Druck des Hochdruckgases,
das dem Druckregler 500 des Vergleichsbeispiels zugeführt wurde,
verändert
wurde. 7 ist ein Diagramm,
das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 5 gezeigten Druckregler 300 in
Fällen
erhalten wurden, in denen ein Dimethylethergas als das Hochdruckgas
verwendet wurde, das dem in 5 gezeigten
Druckregler 300 zugeführt
wurde, und die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf zeigt, welche Ergebnisse mit dem Druckregler 500 des
Vergleichsbeispiels in Fällen
erhalten wurden, in denen das Dimethylethergas als das Hochdruckgas verwendet
wurde, das dem Druckregler 500 des Vergleichsbeispiels
zugeführt
wurde. 8 ist ein Diagramm,
das die Ergebnisse der Messung einer Anlaufzeit zeigt, die zwischen
dem Beginn der Einbringung eines Hochdruckgases, das einen ungeregelten
Druck aufwies, in den in 5 gezeigten
Druckregler 300 und der Stabilwerdung des geregelten Drucks,
der durch den in 5 gezeigten
Druckreglers 300 erhalten wurde, auftrat, welche Ergebnisse in
Fällen
erhalten wurden, in denen der ungeregelte Druck verändert wurde. 9 ist ein Diagramm, das die
Ergebnisse der Messung einer Anlaufzeit zeigt, die zwischen dem
Beginn der Einbringung des Hochdruckgases, das den ungeregelten
Druck aufwies, in den Druckregler eines anderen Vergleichsbeispiels und
der Stabilwerdung des geregelten Drucks, der mit dem Druckregler
des anderen Vergleichsbeispiels erhalten wurde, auftrat, welche
Ergebnisse in Fällen
erhalten wurden, in denen der ungeregelte Druck verändert wurde.
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Messbeispiel 3
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In Messbeispiel 3 wurde eine Messung
vorgenommen, um in Fällen,
in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases (eines inerten
Gases) zu jedem der Druckregler geführt wurde, eine Veränderung
im geregelten Druck festzustellen. Die Ergebnisse der Messung, die
mit dem Druckregler 300 von 5 im
Beispiel nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind durch
die durchgehende Linie in 6 angegeben.
Und die Ergebnisse der Messung, die mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
erhalten wurden, sind durch die gestrichelte Linie in 6 angegeben.
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Sowohl beim Beispiel nach der vorliegenden Erfindung
als auch beim Vergleichsbeispiel wurde der geregelte Druck durch
die Einstellung der druckregelnden Schraube 352 des Druckeinstellabschnitts 350 oder
der druckregelnden Schraube 509b des Druckeinstellabschnitts 509 so
eingestellt, dass der geregelte Druck gleich 50 kPa wurde (was dem Dampfdruck
des Dimethylethergases bei einer Temperatur von etwa 23 °C entspricht),
wenn der ungeregelte Druck gleich 400 kPa war. Dabei war die Gasfließgeschwindigkeit
gleich 80 ml/Minute.
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Wie im Diagramm von 6 mit der durchgehenden Linie angegeben
waren die Druckregelungseigenschaften in Bezug auf den niedrigen
ungeregelten Druck beim Druckregler 300 von 5 nach der vorliegenden
Erfindung in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck über
den Bereich von 50 kPa bis 2000 kPa (was dem Bereich der Veränderung
im Dampfdruck des Dimethylethergases bei Temperaturen in einem Bereich
von etwa 0 °C
bis etwa 80 °C entspricht)
geändert
wurde, mit den Druckregelungseigenschaften des Einzelventil-Druckreglers 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
identisch. Doch beim Druckregler 300 von 5 nach der vorliegenden Erfindung veränderte sich
der geregelte Druck nicht und wurde er bei etwa dem Einstellwert
(50 kPa) gehalten, als der ungeregelte Druck hoch wurde,
und der vorherbestimmte geregelte Druck wurde gehalten.
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Wie jedoch im Diagramm von 6 durch die gestrichelte
Linie angegeben war der geregelte Druck beim Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck in den Bereich von weniger als 400
kPa fiel, höher
als der Einstellwert (50 kPa). Und in Fällen, in denen der ungeregelte
Druck in den Bereich von mehr als 400 kPa fiel, veränderte sich
der geregelte Druck so, dass der geregelte Druck niedriger als der Einstellwert
(50 kPa) wurde, und dass der geregelte Druck insgesamt niedrig wurde,
wenn der ungeregelte Druck hoch wurde. Auf diese Weise konnte der
geregelte Druck mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
nicht beim vorherbestimmten Druck gehalten werden.
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Messbeispiel 4
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In Messbeispiel 4 wurde eine Messung
vorgenommen, um eine Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
in Bezug auf den Zeitverlauf in Fällen festzustellen, in denen
ein Dimethylethergas, das ein typisches Gas ist, welches ein elastisches
Material (ein Gummimaterial) zum Schwellen veranlasst, als das zu
jedem der Druckregler zugeführte
Hochdruckgas benutzt wurde. Die Ergebnisse der Messung, die mit
dem Druckregler 300 von 5 im
Beispiel nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind durch
die durchgehende Linie in 7 angegeben. Und
die Ergebnisse der Messung, die mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel
erhalten wurden, sind durch die gestrichelte Linie in 7 angegeben. Die anfängliche
Fließgeschwindigkeit
des Dimethylethergases war gleich 80 ml/Minute. Der Versuch wurde
bei einer Temperatur vorgenommen, bei der der Dampfdruck gleich
400 kPa war.
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Wie im Diagramm von 7 durch die durchgehende Linie angegeben
veränderte
sich die Fließgeschwindigkeit
des abgelassenen Gases beim Druckregler 300 von 5 nach der vorliegenden
Erfindung in Fällen,
in denen ein Zeitraum von so lange wie 120 Minuten vergangen war,
nicht und wurde sie bei der anfänglichen
Fließgeschwindigkeit
gehalten. Es konnte bestätigt
werden, dass beim Druckregler 300 von 5 nach der vorliegenden Erfindung keine
nachteiligen Wirkungen auf die Gasfließgeschwindigkeit auftraten,
obwohl die O-Ringe dem Schwellen aufgrund des Kontakts mit dem Gas
ausgesetzt waren.
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Wie jedoch mit der gestrichelten
Linie im Diagramm von 7 angegeben
begann die Gasfließgeschwindigkeit
mit dem Einzelventil-Druckregler 500 von 14 im Vergleichsbeispiel aufgrund einer Veränderung
im Ventilraum, die das Anschwellen des aus dem elastischen Körper gebildeten
Ventilsitzes 506b begleitete, zu der Zeit, als ein Zeitraum
von etwa 15 Minuten nach dem Beginn der Messung verstrichen war,
niedrig zu werden. Danach wurde die Gasfließgeschwindigkeit mit dem Zeitverlauf
ausgesprochen niedrig. Zu der Zeit, als ein Zeitraum von etwa 60
Minuten nach dem Beginn der Messung verstrichen war, wurde die Gasfließgeschwindigkeit
0 (Null) und konnte das Gas nicht länger abgelassen werden.
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Messbeispiel 5
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In Messbeispiel 5 wurde an einer
vor der Gaseinbringungsöffnung 313 des
Druckreglers 300 von 5 oder
der Gaseinbringungsöffnung
des Druckreglers im anderen Vergleichsbeispiel liegenden Stufe ein
Hahn installiert.
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Der Hahn wurde rasch von einem geschlossenen
Zustand zu einem offenen Zustand betätigt und dadurch die Gaseinbringung
begonnen. Dabei wurde eine Messung vorgenommen, um eine Anlaufzeit
herauszufinden, die zwischen dem Beginn der Einbringung des Hochdruckgases,
das einen ungeregelten Druck aufwies, in den in 5 gezeigten Druckregler 300 oder
den Druckregler des anderen Vergleichsbeispiels und der Stabilwerdung
des geregelten Drucks, der mit dem Druckregler erhalten wurde, auftrat,
wobei der ungeregelte Druck auf verschiedene Werte eingestellt war.
Die Ergebnisse der Messung, die mit dem Druckregler 300 von 5 im Beispiel nach der
vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind in 8 gezeigt. Und die Ergebnisse der Messung,
die mit dem Druckregler des anderen Vergleichsbeispiels erhalten
wurden, sind in 9 gezeigt.
Der Druckregler des anderen Vergleichsbeispiels umfasste eine Kombination
aus einem Einzelventil-Druckregler für hohe Drücke und einem Einzelventil-Druckregler
für niedrige
Drücke,
wobei die Druckregler in Serie verbunden waren. Vom Druckregler
des anderen Vergleichsbeispiels wurde berichtet, dass er den geregelten
Druck in Bezug auf einen weiten ungeregelten Druckbereich genau
halten kann.
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Wie aus dem Diagramm von 8 klar ist, war die Anlaufzeit
beim Druckregler 300 von 5 nach
der vorliegenden Erfindung in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck in den Hochdruckbereich von zumindest
400 kPa viel, so kurz wie 0,4 Sekunden, wurde der geregelte Druck
rasch stabil und wurden hohe Ansprecheigenschaften erhalten. Außerdem wurde
die Anlaufzeit kürzer
und wurde der geregelte Druck schneller stabil, als der ungeregelte
Druck hoch wurde. Es wurde somit bestätigt, dass beim Druckregler 300 von 5 nach der vorliegenden
Erfindung eine hohe Nachlaufgeschwindigkeit in Bezug auf ausgeprägte Schwankungen
im ungeregelten Druck erhalten werden konnte.
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Wie jedoch in 9 gezeigt trat beim oben beschriebenen
Druckregler des anderen Vergleichsbeispiels ein Zeitraum von mehreren
Sekunden auf, bevor der geregelte Druck durch die Tätigkeit
eines jeden der beiden Einzelventil-Druckregler stabil wurde. Die Ansprecheigenschaften
waren daher schlechter als die Ansprecheigenschaften des Druckreglers 300 von 5 nach der vorliegenden
Erfindung. Außerdem
neigte die Anlaufzeit dazu, lang zu werden, als der ungeregelte
Druck hoch wurde.
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Eine dritte Ausführungsform des Druckreglers
nach der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben werden. 10 ist eine Schnittansicht,
die eine dritte Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 10 wird ein Druckregler 400,
der die dritte Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung darstellt, zur
Stabilisierung der Brennstoffversorgung zu Festoxid-Brennstoffzellen
(SOFCs) und Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) verwendet. Außerdem wird
ein Dimethylethergas als das zum Druckregler 400 zuzuführende Hochdruckgas
benutzt. Der Druckregler 400 umfasst ein Regulatorsystem
einer ersten Stufe 420, das mit einem ersten Reglerventil 421
zum Verringern eines ungeregelten Drucks auf einen Zwischendruck
versehen ist. Der Druckregler 400 umfasst außerdem ein
Regulatorsystem einer zweiten Stufe 430, das mit einem
zweiten Reglerventil 431 zum Verringern des Zwischendrucks auf einen geregelten
Druck versehen ist.
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Außerdem sind das Regulatorsystem
der ersten Stufe 420 und das Regulatorsystem der zweiten
Stufe 430 so angeordnet, dass die Richtung der Verschiebung
einer ersten Membran 422 zum Betätigen des ersten Reglerventils 421 des
Regulatorsystems der ersten Stufe 420 (d.h., die Richtungen
der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
des ersten Reglerventils 421) und die Richtung der Verschiebung
einer zweiten Membran 431 zum Betätigen des zweiten Reglerventils 431 des
Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 (d.h., die Richtungen
der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
des zweiten Reglerventils 431) einander schneiden.
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Im Besonderen umfasst das Regulatorsystem
der ersten Stufe 420 die erste Membran 422, die einen
Teil eines Bereichs im Inneren eines Gehäuses 410 in eine erste
druckregelnde Kammer 424 und eine erste atmosphärische Kammer 425 abtrennt. Das
Regulatorsystem der ersten Stufe 420 umfasst außerdem eine
Gaseinbringungsöffnung 411,
durch die das Hochdruckgas, das den ungeregelten Druck aufweist,
in das Regulatorsystem der ersten Stufe 420 eingebracht
wird. Das Regulatorsystem der ersten Stufe 420 umfasst
ferner das erste Reglerventil 421, das tätig ist,
indem es mit der ersten Membran 422 in Eingriff gebracht
ist. Das erste Reglerventil 421 führt Tätigkeiten zum Öffnen und
Schließen
eines Gasstromwegs 426 durch, durch den die Gaseinbringungsöffnung 411 und
die erste druckregelnde Kammer 424 miteinander in Verbindung
stehen. Das erste Reglerventil 421 führt somit eine Druckverringerung
und -regelung der ersten Stufe zum Verringern des ungeregelten Drucks
des Hochdruckgases im Inneren der Gaseinbringungsöffnung 411 auf
den Zwischendruck durch. Das Regulatorsystem der ersten Stufe 420 umfasst
ferner einen ersten Stößel 423, durch
den die erste Membran 422 und das erste Reglerventil 421 verbunden
und miteinander in Eingriff gebracht sind. Das Regulatorsystem der
ersten Stufe 420 umfasst außerdem einen ersten Druckeinstellabschnitt 427 zum
Einstellen des Ausmaßes
der Verschiebung der ersten Membran 422.
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Die erste druckregelnde Kammer kann
eine Druckschwingung des Gases, das durch das erste Reglerventil 421 verlaufen
ist, entspannen. Die erste Membran 422 erhält den Zwischendruck
im Inneren der ersten druckregelnden Kammer 424 und wird
dadurch verschoben. Die erste Membran 422 betätigt das
erste Reglerventil 421 über
den ersten Stößel 423.
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Das Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 umfasst
die zweite Membran 432, die einen Teil eines Bereichs im
Inneren eines Gehäuses 410 in
eine zweite druckregelnde Kammer 434 und eine zweite atmosphärische Kammer 435 abtrennt.
Das Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 umfasst außerdem das
erste Reglerventil 431, das tätig ist, indem es mit der zweiten
Membran 432 in Eingriff gebracht ist. Das zweite Reglerventil 431 führt Tätigkeiten
zum Öffnen und
Schließen
einer Öffnung
eines Gasstromwegs 436 durch, durch den die erste druckregelnde
Kammer 424 und die zweite druckregelnde Kammer 434 miteinander
in Verbindung stehen. Das zweite Reglerventil 431 führt somit
eine Druckverringerung und -regelung der zweiten Stufe zum Verringern
des Zwischendrucks im Inneren der ersten druckregelnden Kammer 424 auf
den geregelten Druck durch. Das Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 umfasst
ferner einen zweiten Stößel 433,
durch den die zweite Membran 432 und das zweite Reglerventil 431 verbunden
und miteinander in Eingriff gebracht sind. Das Regulatorsystem der
zweiten Stufe 430 umfasst ferner noch einen zweiten Druckeinstellabschnitt 437 zum
Einstellen des Ausmaßes
der Verschiebung der zweiten Membran 432. Das Regulatorsystem
der zweiten Stufe 430 umfasst außerdem eine Gasablassöffnung 412,
durch die das Gas, das im Inneren der zweiten druckregelnden Kammer 434 der
Druckregelung unterzogen wurde und den geregelten Druck aufweist,
abgelassen wird.
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Die zweite druckregelnde Kammer 434 kann eine
Druckschwingung des Gases, das durch das zweite Reglerventil 431 verlaufen
ist, entspannen. Die zweite Membran 432 erhält den geregelten
Druck im Inneren der zweiten druckregelnden Kammer 434 und
wird dadurch verschoben. Die zweite Membran 432 betätigt das
zweite Reglerventil 431 über den zweiten Stößel 433.
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Der erste Stößel 423 und der zweite
Stößel 433 sind
so angeordnet, dass sich der erste Stößel 423 und der zweite
Stößel 433 in
Richtungen erstrecken, die einander in rechten Winkeln schneiden.
Ein Teil des ersten Stößels 423 ist
für eine
Gleitbewegung in den ersten Gasstromweg 426 eingesetzt,
der sich von der Gaseinbringungsöffnung 411 zur
ersten druckregelnden Kammer 424 erstreckt. Ein Ventilkörper 421a des
ersten Reglerventils 421, der auf einen Bereich in der
Nähe eines
Endes des ersten Stößels 423 aufgesetzt
ist, ist im Inneren der Gaseinbringungsöffnung 411 angeordnet.
Außerdem
ist ein Teil des zweiten Stößels 433 für eine Gleitbewegung
in den Gasstromweg 436 eingesetzt, der sich von der ersten
druckregelnden Kammer 424 zur zweiten druckregelnden Kammer 434 erstreckt.
Ein Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils, der auf einen Bereich in der Nähe eines
Endes des zweiten Stößels 433 aufgesetzt
ist, ist im Inneren der ersten druckregelnden Kammer 424 angeordnet.
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Ferner ist jeder aus dem Ventilkörper 421a des
ersten Reglerventils 421 und dem Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils 431 aus einem elastischen Körper gebildet,
der aus einem Urethan-Gummimaterial ausgebildet ist, wobei der elastische
Körper
die Form eines O-Rings annimmt. Der Ventilkörper 421a, der aus
dem elastischen Körper gebildet
ist, wird so in einem Umfangsrillenabschnitt des ersten Stößels 423 gehalten,
dass der Ventilkörper 421a keine
Schwellverformungen in den Richtungen der Ventilöffnungs- und der Ventilschließbewegung
erlebt, d.h., dass die Richtung der Schwellverformung des Ventilkörpers 421a von
den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung verschieden
wird (in dieser Ausführungsform
so, dass die Richtung der Schwellverformung des Ventilkörpers 421a senkrecht
zu den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
verläuft). Außerdem wird
der Ventilkörper 431a,
der aus dem elastischen Körper
gebildet ist, so in einem Umfangsrillenabschnitt des zweiten Stößels 433 gehalten, dass
der Ventilkörper 431a keine
Schwellverformungen in den Richtungen der Ventilöffnungs- und der Ventilschließbewegung
erlebt, d.h., dass die Richtung der Schwellverformung des Ventilkörpers 431a von
den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung
verschieden wird (in dieser Ausführungsform
so, dass die Richtung der Schwellverformung des Ventilkörpers 431a senkrecht
zu den Richtungen der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließtätigkeit
verläuft).
Daher kann das Dimethylethergas oder dergleichen, das nachteilige
Wirkungen wie etwa Schwellwirkungen auf den elastischen Körper aufweisen
wird, als das Hochdruckgas verwendet werden.
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Die erste Membran 422 des
Regulatorsystems der ersten Stufe 420 weist einen Außendurchmesser
auf, der kleiner als der Außendurchmesser der
zweiten Membran 432 des Regulatorsystems der zweiten Stufe 430 ist.
Der druckerhaltende Bereich der ersten Membran 422 ist
somit kleiner als der druckerhaltende Bereich der zweiten Membran 432 des Regulatorsystems
der zweiten Stufe 430 festgelegt.
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Der Aufbau des Druckreglers 400 wird
nachsehend ausführlicher
beschrieben werden. Das oben beschriebene Gehäuse 410 umfasst einen
Gehäusehauptkörperabschnitt 410a,
einen ersten Abdeckabschnitt 410b des Regulatorsystems
der ersten Stufe 420, und einen zweiten Abdeckabschnitt 410c des
Regulatorsystems der zweiten Stufe 430.
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Ein Unterabschnitt des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a,
an welchem Unterabschnitt das Regulatorsystem der ersten Stufe 420 angeordnet ist,
ist mit einem vertieften Bereich, der als die Gaseinbringungsöffnung 411 dient,
und einem vertieften Bereich, der an der Seite ausgebildet ist,
die der Gaseinbringungsöffnung 411 gegenüberliegt,
und als die erste druckregelnde Kammer 424 dient, versehen.
Der Gasstromweg 426, durch den die Gaseinbringungsöffnung 411 und
die erste druckregelnde Kammer 424 in Verbindung stehen,
ist durch die Mittelbereiche der beiden vertieften Bereiche ausgebildet.
Der erste Abdeckabschnitt 410b weist einen hohlen Innenbereich
auf, der als die erste atmosphärische
Kammer 425 dient. Der erste Abdeckabschnitt 410b ist
mit dem Gehäusehauptkörperabschnitt 410a verbunden,
wobei die erste Membran 422 zwischen dem ersten Abdeckabschnitt 410b und
dem Gehäusehauptkörperabschnitt 410a liegt.
Auf diese Weise werden die erste druckregelnde Kammer 424 und
die erste atmosphärische
Kammer 425 durch die erste Membran 422 voneinander
abgetrennt.
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Außerdem ist ein Unterabschnitt
des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a,
an welchem Unterabschnitt das Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 angeordnet
ist, mit einem vertieften Bereich versehen, der als die zweite druckregelnde
Kammer 434 dient. Die Gasablassöffnung 412, die nach
außen
hin offen ist, ist entlang einer Seite des vertieften Bereichs ausgebildet.
Ferner ist der Gasstromweg 436, durch den die zweite druckregelnde
Kammer 434 und die erste druckregelnde Kammer 424 miteinander
in Verbindung stehen, durch den Mittelbereich des unteren Teils,
der den vertieften Bereich definiert, ausgebildet. Der zweite Abdeckabschnitt 410c weist
einen hohlen Innenbereich auf, der als die zweite atmosphärische Kammer 435 dient.
Der zweite Abdeckabschnitt 410c ist mit dem Gehäusehauptkörperabschnitt 410a verbunden,
wobei die zweite Membran 432 zwischen dem zweiten Abdeckabschnitt 410c und
dem Gehäusehauptkörperabschnitt 410a liegt.
Auf diese Weise werden die zweite druckregelnde Kammer 434 und
die zweite atmosphärische
Kammer 435 durch die zweite Membran 432 voneinander
abgetrennt. Die erste druckregelnde Kammer 424 weist ein
bestimmtes Maß an
Rauminhalt auf und führt
eine Entspannung der Druckschwingung des Gases, welches durch das
erste Reglerventil 421 verlaufen ist, durch. Auch die zweite druckregelnde
Kammer 434 weist ein bestimmtes Maß an Rauminhalt auf und führt eine
Entspannung der Druckschwingung des Gases, welches durch das zweite
Reglerventil 431 verlaufen ist, durch.
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Wie oben beschrieben weisen die erste Membran 422 und
die zweite Membran 432 unterschiedliche Außendurchmesser
auf. Die erste Membran 422 erhält jedoch den Zwischendruck
im Inneren der ersten druckregelnden Kammer 424 und kann
somit die elastische Verschiebung in Übereinstimmung mit dem Druckunterschied
zwischen der ersten druckregelnden Kammer 424 und der ersten atmosphärischen
Kammer 425 erleben. Außerdem erhält die zweite
Membran 432 den geregelten Druck im Inneren der zweiten
druckregelnden Kammer 434 und kann somit die elastische
Verschiebung in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied zwischen der zweiten druckregelnden Kammer 434 und
der zweiten atmosphärischen
Kammer 435 erleben. Der Mittelbereich der ersten Membran 422 ist
mit dem ersten Stößel 423,
der an der Seite des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a angeordnet
ist, und einem ersten Träger 428,
der an der Seite des ersten Abdeckabschnitts 410b angeordnet
ist, verbunden und daran befestigt. Der erste Stößel 423 und der erste
Träger 428 können sich
in Übereinstimmung mit
der Verschiebung der ersten Membran 422 gemeinsam in der
Achsenrichtung bewegen. Außerdem ist
der Mittelbereich der zweiten Membran 432 mit dem zweiten
Stößel 433,
der an der Seite des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a angeordnet
ist, und einem zweiten Träger 438,
der an der Seite des zweiten Abdeckabschnitts 410c angeordnet
ist, verbunden und daran befestigt. Der zweite Stößel 433 und
der zweite Träger 438 können sich
in Übereinstimmung
mit der Verschiebung der zweiten Membran 432 gemeinsam
in der Achsenrichtung bewegen.
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Der erste Stößel 423 ist mit einem
Schaftabschnitt 423a versehen, der sich am Endbereich des ersten
Stößels 423 in
einer stabartigen Form erstreckt. Der Schaftabschnitt 423a ist
mit einem Umfangsrillenabschnitt versehen, der an einer Position in
der Nähe
des Endes des Schaftabschnitts 423a ausgebildet ist. Der
Ventilkörper 421a des
ersten Reglerventils 421, der aus dem O-Ring (d.h., dem elastischen
Körper)
gebildet ist, ist in den Umfangsrillenabschnitt des Schaftabschnitts 423a eingesetzt. Außerdem ist
der zweite Stößel 433 mit
einem Schaftabschnitt 433a versehen, der sich am Endbereich
des zweiten Stößels 433 in
einer stabartigen Form erstreckt. Der Schaftabschnitt 433a ist
mit einem Umfangsrillenabschnitt versehen, der an einer Position
in der Nähe
des Endes des Schaftabschnitts 433a ausgebildet ist. Der
Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils 431, der aus dem O-Ring (d.h., dem elastischen
Körper)
gebildet ist, ist in den Umfangsrillenabschnitt des Schaftabschnitts 433a eingesetzt.
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Ein Endabschnitt einer druckregelnden
Feder 427a des ersten Druckeinstellabschnitts 427,
die im Inneren eines Röhrenabschnitts
des ersten Abdeckabschnitts 410b angeordnet ist, trifft
auf einen Flanschabschnitt des ersten Trägers 428. Der erste Träger 428 erhält somit
die druckeinstellende Belastung. Der andere Endabschnitt der druckregelnden Feder 427a trifft
auf eine erste druckregelnde Schraube (einen Einsteller) 427b,
der durch Gewinde mit einer Innenwand des Röhrenabschnitts des ersten Abdeckabschnitts 410b in
Eingriff steht, so dass die Position der ersten druckregelnden Schraube 427b eingestellt
werden kann. Die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 427a, die auf die erste Membran 422 wirkt,
wird in Übereinstimmung
mit der Einstellung der Position der ersten druckregelnden Schraube 427b in
Bezug auf die Achsenrichtung des Röhrenabschnitts des ersten Abdeckabschnitts 410b eingestellt.
Ein Mittelbereich der ersten druckregelnden Schraube 427b weist
eine Verbindungsdurchgangsöffnung 427c auf,
die in der Achsenrichtung der ersten druckregelnden Schraube 427b durch
den Mittelbereich der ersten druckregelnden Schraube 427b verläuft. Die
erste atmosphärische
Kammer 425 ist durch die Verbindungsdurchgangsöffnung 427c der
ersten druckregelnden Schraube 427b zur Umgebungsatmosphäre hin offen.
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Außerdem trifft ein Endabschnitt
einer druckregelnden Feder 437a des zweiten Druckeinstellabschnitts 437,
die im Inneren eines Röhrenabschnitts des
zweiten Abdeckabschnitts 410c angeordnet ist, auf einen
Flanschabschnitt des zweiten Trägers 438. Der
zweite Träger 438 erhält somit
die druckeinstellende Belastung. Der andere Endabschnitt der druckregelnden
Feder 437a trifft auf eine zweite druckregelnde Schraube
(einen Einsteller) 437b, der durch Gewinde mit einer Innenwand
des Röhrenabschnitts des
zweiten Abdeckabschnitts 410c in Eingriff steht, so dass
die Position der zweiten druckregelnden Schraube 437b eingestellt
werden kann. Die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 437a, die auf die zweite
Membran 432 wirkt, wird in Übereinstimmung mit der Einstellung
der Position der zweiten druckregelnden Schraube 437b in
Bezug auf die Achsenrichtung des Röhrenabschnitts des zweiten Abdeckabschnitts 410c eingestellt.
Ein Mittelbereich der zweiten druckregelnden Schraube 437b weist eine
Verbindungsdurchgangsöffnung 437c auf,
die in der Achsenrichtung der zweiten druckregelnden Schraube 437b durch
den Mittelbereich der zweiten druckregelnden Schraube 437b verläuft. Die
zweite atmosphärische
Kammer 435 ist durch die Verbindungsdurchgangsöffnung 437c der
zweiten druckregelnden Schraube 437b zur Umgebungsatmosphäre hin offen.
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Die Gaseinbringungsöffnung 411 des
Gehäusehauptkörperabschnitts 410a ist
an ein Anschlussstück
(nicht gezeigt) zum Einbringen des Hochdruckgases wie etwa des Dimethylethergases, das
von einer Gasflasche oder dergleichen geliefert wird, angeschlossen.
Der Gasstromweg 426, durch den die Gaseinbringungsöffnung 411 und
die erste druckregelnde Kammer 424 miteinander in Verbindung
stehen, wird durch das erste Reglerventil 421 geöffnet und
geschlossen. Der Schaftabschnitt 423a des ersten Stößels 423 ist
für eine
Gleitbewegung in den Gasstromweg 426 eingesetzt. Der Ventilkörper 421a des
ersten Reglerventils 421 steht zur Gaseinbringungsöffnung 411 gerichtet.
Ein Bereich einer Wand des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a,
welcher Bereich zur Gaseinbringungsöffnung 411 gerichtet
steht und in der Nähe
des Gasstromwegs 426 und um diesen herum angeordnet ist,
dient als ein Ventilsitz 421b des ersten Reglerventils 421.
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In Übereinstimmung mit der Bewegung
des ersten Stößels 423 gelangt
der Ventilkörper 421a des ersten
Reglerventils 421 in einen engen Kontakt mit dem Ventilsitz 421b und
schließt
den Gasstromweg 426. In Fällen, in denen sich der Ventilkörper 421a des
ersten Reglerventils 421 in Übereinstimmung mit der Bewegung
des ersten Stößels 423 vom
Ventilsitz 421b wegbewegt und den Gasstromweg 426 öffnet, verläuft eine
Menge des Gases in Übereinstimmung mit
dem Ausmaß der Öffnung des
Gasstromwegs 426 durch den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der
Wand, die den Gasstromweg 426 definiert, und der äußeren Umfangsfläche des
ersten Stößels 423 und
strömt
von der Gaseinbringungsöffnung 411 in
die erste druckregelnde Kammer 424.
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Außerdem wird der Gasstromweg 436,
der sich durch den Mittelbereich des unteren Teils der zweiten druckregelnden
Kammer 434 des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a erstreckt, durch
das zweite Reglerventil 431 geöffnet und geschlossen. Der
Schaftabschnitt 433a des zweiten Stößels 433 ist für eine Gleitbewegung
in den Gasstromweg 436 eingesetzt. Der Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils 431 steht zur ersten druckregelnden
Kammer 424 gerichtet. Ein Bereich einer Wand des Gehäusehauptkörperabschnitts 410a,
welcher Bereich zur ersten druckregelnden Kammer 424 gerichtet
steht und in der Nähe
des Gasstromwegs 436 und um diesen herum angeordnet ist,
dient als ein Ventilsitz 431b des zweiten Reglerventils 431.
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In Übereinstimmung mit der Bewegung
des zweiten Stößels 433 gelangt
der Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils 431 in einen engen Kontakt mit dem
Ventilsitz 431b und schließt den Gasstromweg 436.
In Fällen,
in denen sich der Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils 431 in Übereinstimmung mit der Bewegung
des zweiten Stößels 433 vom
Ventilsitz 431b wegbewegt und den Gasstromweg 436 öffnet, verläuft eine
Menge des Gases in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der Öffnung des
Gasstromwegs 436 durch den Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der
Wand, die den Gasstromweg 436 definiert, und der äußeren Umfangsfläche des
zweiten Stößels 433 und
strömt
von der ersten druckregelnden Kammer 424 in die zweite druckregelnde
Kammer 434.
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Jedes aus dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 kann
aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung wie etwa
Aluminium oder Duralumin gebildet sein. Alternativ kann jedes aus
dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 aus
einem Polyamid (PA), einem Polyacetal (POM), einem Polybutylenterephthalat
(PBT) oder einem Polypropylen (PP) gebildet sein, wobei es sich um
ein kristallines Harz handelt. Als eine andere Alternative kann
jedes aus dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 aus
einem Acetal, einem Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol
gebildet sein, wobei es sich um ein nichtkristallines Harz handelt, wobei
das nichtkristalline Harz eine Oberfläche aufweist, die mit einem
Epoxidharz oder einem Polyamidharz beschichtet ist. In Fällen, in
denen jedes aus dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433, dem
ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 aus
einem der oben aufgezählten
Materialien gebildet ist, kann jedes aus dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 leichtgewichtig
gehalten werden und mit der Beständigkeit
gegenüber
dem Dimethylethergas versehen werden.
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Außerdem kann das Gehäuse 410 (d.h.,
der Gehäusehauptkörperabschnitt 410a,
der erste Abdeckabschnitt 410b, und der zweite Abdeckabschnitt 410c)
aus einem Harz gebildet sein. Beispiele für die bevorzugten Harze beinhalten
jene, die im Vorhergehenden für
das Gehäuse 310 in
der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurden.
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In Fällen, in denen jedes aus dem
ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 leichtgewichtig
gehalten ist, können
die Ansprecheigenschaften des ersten Reglerventils 421 in
Bezug auf die Verschiebung der ersten Membran 422 und die
Ansprecheigenschaften des zweiten Reglerventils 431 in
Bezug auf die Verschiebung der zweiten Membran 432 gesteigert
werden und kann das Auftreten des Flatterphänomens verhindert werden. Im
Besonderen sind der erste Stößel 423,
an dem das erste Reglerventil 421 angebracht ist, und der
erste Träger 428 an
der ersten Membran 422 befestigt. Außerdem sind der zweite Stößel 433,
an dem das zweite Reglerventil 431 angebracht ist, und
der zweite Träger 438 an
der zweiten Membran 432 befestigt. Wenn daher das Gewicht
eines jeden aus dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 schwer
ist, werden die Ansprecheigenschaften des ersten Reglerventils 421 in
Bezug auf die Verschiebung der ersten Membran 422 und die
Ansprecheigenschaften des zweiten Reglerventils 431 in
Bezug auf die Verschiebung der zweiten Membran 432 schlecht
werden. Außerdem
wird aufgrund einer übermäßigen Trägheitskraft
das Ausmaß der
Verschiebung einer jeden aus der ersten Membran 422 und
der zweiten Membran 432 größer als das Ausmaß der Verschiebung
in Übereinstimmung
mit dem Druckunterschied werden, und wird dann eine übermäßige Verschiebung
einer jeden aus der ersten Membran 422 und der zweiten
Membran 432 in der umgekehrten Richtung auftreten. Die übermäßige Verschiebung
einer jeden aus der ersten Membran 422 und der zweiten
Membran 432 wird somit wiederholt werden und das Auftreten
der Schwingung (des Flatterphänomens)
veranlasst werden. Daher sollte das Gewicht eines jeden der bildenden
Teile so leicht wie möglich
gehalten werden. Tatsächlich
tritt das Flatterphänomen
in Fällen,
in denen jedes aus dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 aus
Aluminium, Duralumin oder dem Harz gebildet ist, nicht auf.
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Außerdem kann das Gehäuse 410 in
Fällen, in
denen das Gehäuse 410 aus
dem Harz gebildet ist, leichtgewichtig und bei geringen Kosten gehalten werden.
Insbesondere kann der Vorgang des Zusammensetzens in Fällen, in
denen das Gehäuse 410 aus
dem Harz gebildet ist, das dem Ultraschallverkleben unterzogen werden
kann, erleichtert werden. Im Besonderen wird das Gewicht des gesamten
Gehäuses 410 schwer
werden und werden die Kosten des Gehäuses 410 hoch werden,
wenn das gesamte Gehäuse 410 aus
einem Metall oder einem Druckgussmetall gebildet ist. Außerdem kann
der Vorgang des Zusammensetzens nicht einfach gehalten werden, da
der Vorgang die Durchführung
einer Befestigung mit Schrauben benötigt. In Fällen, in denen das Gehäuse 410 wie
oben beschrieben aus dem Harz gebildet ist, kann das Gehäuse 410 leichtgewichtig
und bei geringen Kosten gehalten werden. Außerdem kann der Vorgang zum
Zusammensetzen leicht durchgeführt
werden, da das Gehäuse 410 durch
Ultraschallverkleben gebildet werden kann.
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Wenn die Elemente wie etwa das Gehäuse 410,
der erste Stößel 423,
der zweite Stößel 433,
der erste Träger 428 und
der zweite Träger 438,
die in einen direkten Kontakt mit dem Gas gelangen, aus einem Metall
gebildet sind, wird in Fällen,
in denen das Hochdruckgas in erster Linie das Dimethylethergas oder
dergleichen ist, das die hohen auflösenden Eigenschaften aufweist,
eine geringe Menge von Metallionen in das Gas herausgelöst werden
und die Anwendungen, denen das Gas, das der Druckregelung unterzogen
wurde, zugeführt
wird, nachteilig beeinflussen. Von diesem Gesichtspunkt her sollte
vorzugsweise jedes aus dem Gehäuse 410,
dem ersten Stößel 423,
dem zweiten Stößel 433,
dem ersten Träger 428 und
dem zweiten Träger 438 aus
dem Harz gebildet sein.
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Im Besonderen wird erwartet, dass
das Dimethylethergas als der Brennstoff für die Feststoff-Brennstoffzellen
(SOFCs) und die Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) verwendet werden kann.
Sowohl im Fall der Festoxid-Brennstoffzellen (SOFCs) als auch der
Festpolymer-Brennstoffzellen (PEFCs) ist es ausgesprochen unerwünscht, dass Metallionen
im Dimethylethergas, das als der Brennstoff zugeführt wird,
vorhanden sind. Daher sollte vorzugsweise der aus dem Harz gebildete
oben erwähnte
Aufbau eingesetzt werden.
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Beim Regulatorsystem der ersten Stufe 420 ist
das erste Reglerventil 421 in Übereinstimmung mit der Verschiebung
der ersten Membran 422 tätig, um den ungeregelten Druck
ungeachtet der Schwankungen im ungeregelten Druck auf den Zwischendruck zu
verringern und zu regeln. Außerdem
ist beim Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 das zweite
Reglerventil 431 in Übereinstimmung
mit der Verschiebung der zweiten Membran 432 tätig, um
den Zwischendruck auf den vorherbestimmten geregelten Druck zu verringern
und zu regeln. Der ungeregelte Druck wird dadurch ungeachtet der
Schwankung im ungeregelten Druck über den Zwischendruck auf den vorherbestimmten
geregelten Druck verringert und geregelt. Nachstehend wird beschrieben
werden, wie das Regulatorsystem der ersten Stufe 420 und
das Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 tätig sind.
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Zuerst verläuft das Gas, das von der Gaseinbringungsöffnung 411 herbeigeströmt ist,
durch das erste Reglerventil 421 und strömt durch
den Gasstromweg 426 in die erste druckregelnde Kammer 424,
und der ungeregelte Druck des Gases wird dadurch auf den Zwischendruck
verringert. Das den Zwischendruck aufweisende Gas im Inneren der
ersten druckregelnden Kammer 424 verläuft durch das zweite Reglerventil 431 und
strömt
durch den Gasstromweg 436 in die zweite druckregelnde Kammer 434,
und der Zwischendruck wird dadurch auf den geregelten Druck verringert.
Das Gas, das den geregelten Druck aufweist, wird durch die Gasablassöffnung 412 abgelassen.
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Die erste Membran 422 wird
durch den ersten Stößel 423 und
den ersten Träger 428 gehalten. Die
erste Membran 422 wird an der Position gehalten, an der
die Kraft aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem Zwischendruck
und dem atmosphärischen
Druck und die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 427a miteinander ausgeglichen
sind. Außerdem
wird die zweite Membran 432 durch den zweiten Stößel 433 und
den zweiten Träger 438 gehalten.
Die zweite Membran 432 wird an der Position gehalten, an
der die Kraft aufgrund des Druckunterschieds zwischen dem geregelten
Druck und dem atmosphärischen
Druck und die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 437a miteinander ausgeglichen
sind. In Fällen,
in denen sich der Zwischendruck oder der geregelte Druck in Übereinstimmung
mit der Veränderung
im ungeregelten Druck, einer Veränderung
in der Menge des aus der Gasablassöffnung 412 abgelassen
Gases und dergleichen verändert, verändert sich
das Ausmaß der
Verschiebung der ersten Membran 422 oder das Ausmaß der Verschiebung
der zweiten Membran 432 in Übereinstimmung mit der Veränderung
im Zwischendruck oder im geregelten Druck. Der erste Stößel 423 und
der zweite Stößel 433 bewegen
sich in Übereinstimmung
mit der Veränderung
im Ausmaß der
Verschiebung. Außerdem
führen
das erste Reglerventil 421 und das zweite Reglerventil 431 die
Tätigkeiten
des Öffnens
und des Schließens
des Ventils in Übereinstimmung
mit den Bewegungen des ersten Stößels 423 und
des zweiten Stößels 433 durch
und halten den Zwischendruck und den geregelten Druck bei den vorherbestimmten
Werten. Die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 427a kann durch die Einstellung
der Position der ersten druckregelnden Schraube 427b des
ersten Druckeinstellabschnitts 427 verändert werden, und der Zwischendruck
kann somit auf einen willkürlichen
Druck eingestellt werden. Außerdem kann
die drängende
Kraft der druckregelnden Feder 437a durch die Einstellung
der Position der zweiten druckregelnden Schraube 437b des
zweiten Druckeinstellabschnitts 437 verändert werden, und kann der
geregelte Druck somit auf einen willkürlichen Druck eingestellt werden.
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Außerdem ist jedes aus dem Ventilkörper 421a des
ersten Reglerventils 421 und dem Ventilkörper 431a des
zweiten Reglerventils 431 aus dem elastischen Körper gebildet,
der als der O-Ring ausgebildet ist. Daher wird in Fällen, in
denen das Gas, das die hohen auflösenden Eigenschaften aufweist, wie
etwa das Dimethylethergas, in den Druckregler 400 eingebracht
wird und jeder der O-Ringe mit dem Gas, das die hohen auflösenden Eigenschaften
aufweist, in Kontakt gebracht wird und eine Schwellung und eine
Volumensausdehnung erlebt, die Veränderung im Volumen eines jeden
der O-Ringe so beschränkt,
dass sie nur in der Richtung auftritt, die senkrecht zu den Richtungen
der Ventilöffnungs-
und der Ventilschließbewegung
verläuft.
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Demgemäß kann die Veränderung
in der Druckregelung und die Veränderung
in der Gasfließgeschwindigkeit
aufgrund der Volumensausdehnung eines jeden der O-Ringe unterdrückt werden.
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Da das Regulatorsystem der ersten
Stufe 420 und das Regulatorsystem der zweiten Stufe 430 ferner
in den Ausrichtungen angeordnet sind, die einander in rechten Winkeln
schneiden, können
die Gasstromwege einfach und kleinformatig gehalten werden. Die
erste Membran 422, die einen kleinen Außendurchmesser aufweist, ermöglicht,
dass die Größe des gesamten
Druckreglers 400 noch weiter verringert werden kann. Darüber hinaus
kann die Genauigkeit, mit der die Druckregelung auf den geregelten
Druck letztendlich vorgenommen wird, durch die Tätigkeit der zweiten Membran 432 erhalten
werden. Im Besonderen wird die Druckverringerung vom ungeregelten
Druck auf den geregelten Druck durch das erste Reglerventil 421 und
das zweite Reglerventil 431 in zwei Stufen durchgeführt. Daher
kann das Ausmaß der
Druckverringerung, die an jedem der beiden Reglerventile 421 und 431 auftritt,
kleiner als das Ausmaß der
Druckverringerung gehalten werden, die in Fällen auftritt, in denen die
Druckverringerung mit nur einem Reglerventil durchgeführt wird. Demgemäß kann verhindert
werden, dass dahingehend Probleme auftreten, dass der Ventilraum
zwischen dem Ventilkörper
und dem Ventilsitz aufgrund des hohen Grads der benötigten Druckverringerung ausgesprochen
klein festgesetzt ist. Als Ergebnis kann eine zuverlässige Leistung
erhalten werden.
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In der oben beschriebenen dritten
Ausführungsform
ist jedes aus dem Ventilkörper 421a des ersten
Reglerventils 421 und dem Ventilkörper 431a des zweiten
Reglerventils 431 aus dem elastischen Körper gebildet, der als der
O-Ring ausgebildet ist. Alternativ kann jedes aus dem Ventilsitz 421b des ersten
Reglerventils 421 und dem Ventilsitz 431b des zweiten
Reglerventils 431 aus dem elastischen Körper gebildet sein, der als
der O-Ring ausgebildet ist. In derartigen Fällen ist jedes aus dem elastischen Körper, der
als der Ventilsitz 421b dient, und dem elastischen Körper, der
als der Ventilsitz 431b dient, in einem Zustand angeordnet,
in dem der elastische Körper
durch einen Umfangsrillenaufbau oder dergleichen so gesteuert wird,
dass der elastische Körper
an einem Verformen in Bezug auf die Richtungen der Ventilöffnungs-
und Ventilschließbewegung
gehindert wird. Als eine andere Alternative kann ein anderer elastischer
Körper
als der O-Ring eingesetzt werden.
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Die Ergebnisse von Versuchen, die
zur Bewertung der Druckregelungswirkungen der dritten Ausführungsform
des Druckreglers nach der vorliegenden Erfindung (d.h. des Druckreglers 400,
der den in 10 veranschaulichten
Aufbau aufweist) angestellt wurden, werden nachstehend unter Bezugnahme
auf 11, 12 und 13 beschrieben werden. 11 ist ein Diagramm, das die Ergebnisse
der Messung einer Veränderung
im geregelten Druck zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 10 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 10 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, verändert
wurde. 12 ist ein Diagramm,
das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung in der Auslassfließgeschwindigkeit
zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 10 gezeigten Druckregler
in Fällen
erhalten wurden, in denen ein ungeregelter Druck eines Hochdruckgases,
das dem in 10 gezeigten
Druckregler zugeführt
wurde, verändert
wurde. 13 ist ein Diagramm,
das die Ergebnisse der Messung einer Veränderung im geregelten Druck
zeigt, welche Ergebnisse mit dem in 10 gezeigten
Druckregler in Fällen
erhalten wurden, in denen eine Auslassfließgeschwindigkeit im in 10 gezeigten Druckregler
verändert
wurde.
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Als grundlegende Einstellung wurde
der Druckregler 400 so eingestellt, dass der Zwischendruck
in Fällen,
in denen der ungeregelte Druck gleich 400 kPa war, gleich 110 kPa
wurde, der geregelte Druck gleich 50 kPa wurde, und die Fließgeschwindigkeit
gleich 80 ml/Minute wurde. In den Versuchen wurde ein N2-Gas
(das eines von inerten Gasen ist) verwendet.
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Messbeispiel 6
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In Messbeispiel 6 wurde eine Messung
vorgenommen, um in Fällen,
in denen ein ungeregelter Druck über
den Bereich von 200 kPa bis 2000 kPa verändert wurde, eine Veränderung
im geregelten Druck festzustellen. Die Ergebnisse der Messung, die
mit dem Druckregler 400 von 10 im
Beispiel nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind im
Diagramm von 11 gezeigt.
Wie aus 11 klar ist,
veränderte
sich der geregelte Druck in Bezug auf die Veränderung im ungeregelten Druck nicht
und konnte der geregelte Druck, der dem Einstelldruck von 50 kPa
gleich war, zuverlässig
erhalten werden.
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Der oben erwähnte Bereich der Veränderung im
ungeregelten Druck entspricht dem Bereich der Veränderung
im Dampfdruck des Dimethylethergases bei Temperaturen in einem Bereich
von etwa 0 °C bis
etwa 80 °C.
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Messbeispiel 7
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In Messbeispiel 7 wurde eine Messung
vorgenommen, um in Fällen,
in denen ein ungeregelter Druck über
den Bereich von 200 kPa bis 2000 kPa verändert wurde, eine Veränderung
in der Auslassfließgeschwindigkeit
festzustellen. Die Ergebnisse der Messung, die mit dem Druckregler 400 von 10 im Beispiel nach der
vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind im Diagramm von 12 gezeigt. Wie aus 12 klar ist, veränderte sich
die Auslassfließgeschwindigkeit
in Bezug auf die Veränderung
im ungeregelten Druck nicht und konnte die Gasablassgeschwindigkeit,
die der Einstellfließgeschwindigkeit
von 80 ml/Minute gleich war, zuverlässig erhalten werden.
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Messbeispiel 8
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In Messbeispiel 8 wurde eine Messung
vorgenommen, um in Fällen,
in denen ein ungeregelter Druck auf 400 kPa eingestellt wurde (was
dem Dampfdruck des Dimethylethergases bei einer Temperatur von etwa
23 °C entspricht)
und die Auslassfließgeschwindigkeit
(d.h., die Gasablassgeschwindigkeit) über den Bereich von 10 ml/Minute
bis zu 100 ml/Minute verändert
wurde, eine Veränderung
im geregelten Druck festzustellen. Die Ergebnisse der Messung, die
mit dem Druckregler 400 von 10 im
Beispiel nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, sind im
Diagramm von 13 gezeigt.
Wie aus 13 klar ist,
veränderte
sich der geregelte Druck in Bezug auf die Veränderung in der Auslassfließgeschwindigkeit
nicht und konnte der geregelte Druck, der dem Einstelldruck von
50 kPa gleich war, zuverlässig
erhalten werden.