DE10196733T5 - Flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung, Verfahren zu Ihrer Herstellung und daraus hergestellte Gegenstände - Google Patents

Flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung, Verfahren zu Ihrer Herstellung und daraus hergestellte Gegenstände Download PDF

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Padmavathy Rajagopalan
John Robert Campbell
Larry Neil Lewis
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L69/00Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates

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Abstract

Polycarbonat-Zusammensetzung mit Komponenten (A) und (B), wobei die Komponente (A) wenigstens ein Polycarbonat umfasst und die Komponente (B) ein Silsesquioxan umfasst.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flammhemmende (FR), halogenfreie aromatische Polycarbonat-Zusammensetzung (PC).
  • Für viele Anwendungen ist es nötig, dass eine Polycarbonat-Zusammensetzung flammhemmend ist und eine einfache Verarbeitung mit guten optischen Eigenschaften vereint. Typischerweise wird die Flammschutzeigenschaft durch die Verwendung von Zusatzstoffen erhalten, die Halogen- oder Schwermetall-haltige Zusammensetzungen sind, die toxische Materialien bilden können, wenn sie erwärmt werden. Es gibt ein zunehmendes Bewußtsein bezüglich der Wirkungen dieser Materialien und eine zunehmende Nachfrage nach Polycarbonat-Zusammensetzungen, die keine potenziell toxischen flammhemmenden Zusätze enthalten.
  • Von Siloxanzusatzstoffen ist bekannt, dass sie die flammhemmenden Eigenschaften von Polycarbonat-Zusammensetzungen verbessern. Kompressionsgeformte Stäbe mit einer Dicke von 1,59 mm (1/16 Inch) aus Polycarbonat-Zusammensetzungen mit Siloxanzusatzstoffen, die kondensierte Triorganosiloxyeinheiten haben, können den UL94-Test mit einer VO-Bewertung bestehen, siehe „Flammability of Plastic Materials Bulletin" vom 24. Januar 1980. Aromatische Polyestersiloxan-haltige Polycarbonat-Zusammensetzungen zeigen ebenfalls flammhemmende Eigenschaften. Allerdings kann es aufgrund fehlender Kompatibilität der Siloxanzusatzstoffe mit dem Polycarbonat schwierig sein, diese Polycarbonat-Zusammensetzungen zu verarbeiten.
  • Es gibt einen Bedarf für einen flammhemmenden Zusatzstoff für Polycarbonat-Zusammensetzungen, der ausreichend flammhemmend ist, um eine befriedigende UL94-Bewertung zu erhalten, der keine toxischen Materialien bildet, der ein gutes Fließvermögen vermittelt, wie es durch einen ausreichend hohen Schmelzfluss-Indexwert gemessen wird, der die optischen Eigenschaften nicht beeinflusst und der die Verarbeitbarkeit verbessert. Insbesondere gibt es einen Bedarf für eine flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung, die die UL94-Anforderungen für eine VO-Bewertung bei einer Dicke von 1,59 mm (1/16 Inch) erfüllt. Zusätzlich gibt es einen Bedarf für Herstellungsmaterialien, die nur wenig Rauch entwickeln, wenn sie brennen.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Polycarbonat-Zusammensetzung mit Komponenten (A) und (B) bereit, wobei die Komponente (A) ein Polycarbonat und die Komponente (B) ein Silsesquioxan umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer flammhemmenden Zusammensetzung bereit, das das Bereitstellen eines Polycarbonats und das Einfügen einer flammhemmenden Menge eines Silsesquioxans in das Polycarbonat umfasst.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie hiernach verwendet meint der Begriff „flammhemmend" eine verringerte oder beseitigte Tendenz zur Zündung, wenn eine Flamme mit niedriger Energie angehalten wird. Der in Verbindung mit „flammhemmend" verwendete Begriff „UL94 VO" meint, dass eine beschriebene Polycarbonat-Zusammensetzung die UL94-Anforderungen für VO-Entflammbarkeit erfüllt, wie in „Flammability of Plastic Materials Bulletin", 24. Januar 1980, beschrieben. In diesem Test wird ein Polycarbonat-Teststab von 127 mm (5 Inch) × 12,7 mm (1/2 Inch) × 1,59 mm (1/16 Inch), der eine Menge eines flammhemmenden Zusatzstoffes enthält, vertikal über einer Bunsenbrennerflamme von 19 mm (3/4 Inch) verschoben. Ein Material erfüllt die Anforderungen für eine UL94-VO-Bewertung, wenn ein Teststab die folgenden fünf Tests erfüllt: (1) ein Teststab des Materials brennt nicht mit flammender Verbrennung für mehr als 10 Sekunden nachdem eine Testflamme angewendet wurde, (2) kein Satz von fünf Teststäben zeigt eine für 10 Anwendungen einer Flamme eine über 50 Sekunden hinausgehende Gesamtzeit der flammenden Verbrennung, (3) kein Teststab des Materials brennt bis zu der Halteklammer mit flammender oder glühender Verbrennung, (4) von keinem Teststab tropfen brennende Teilchen, die trockene absorbierende chirurgische Baumwolle entzünden, die 305 mm (12 Inch) unterhalb des Stabs angeordnet ist, und (5) kein Teststab zeigt glühende Verbrennung, die für mehr als 30 Sekunden andauert, nachdem die Testflamme zweimal angewendet und entfernt wurde.
  • Die Polycarbonat-Zusammensetzung der Erfindung enthält ein Silsesquioxanelastomerharz. Silsesquioxane sind Siloxane der Formel R(SiO3/2)n, wobei n eine gerade Zahl größer als oder gleich 4, zum Beispiel 4, 6, 8, etc. und R unabhängig bei jedem Auftreten Phenyl, C1-C8-Alkyl, Cycloalkyl, Vinyl oder Kombinationen von diesen ist. Die Silsesquioxane sind käfigartige Hybridmoleküle aus Silicium und Sauerstoff mit Ähnlichkeiten sowohl zu Siliciumoxid als auch zu Silikon. Wenn sie mit eigentlich jedem gewöhnlichen Polymer vermischt werden, verbinden sie sich mit den organischen Molekülen und miteinander, wodurch lange Ketten gebildet werden, die sich durch das Polymer flechten. Das Ergebnis kann ein nanostrukturiertes organisch-anorganisches Hybridpolymer sein.
  • Die SiO3/2-Einheiten sind zu sphärischen, hochsymmetrischen Käfigverbindungen zusammengesetzt. Endständige R-Einheiten sind nicht in das Silikatnetzwerk eingebaut. Diese strukturellen Charakteristiken führten zu dem Namen Spherosiloxane. Die Spherosiloxanklasse der Silsesquioxane zeigt eine breite Vielfalt. Viele verschiedene endständige Substituenten (organische und anorganische, zum Beispiel R = Alkyl, Aryl, Hydroxyl, Chlor) sind bekannt. Die SiO3/2-Einheit ist synthetisch mit einem n im Bereich von etwa 4 bis etwa 18 zugänglich. Für die Erfindung geeignete Silsesquioxanelastomerharze schließen Silsesquioxane der folgenden Formel (I) ein:
    Figure 00040001
    wobei R unabhängig bei jedem Auftreten die gleiche oder verschiedene Einheit ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, C1-C8-Alkyl, Cycloalkyl, Vinyl und Kombinationen von diesen ist. Bevorzugt ist R aus Phenyl, Vinyl, Methyl und Kombinationen von diesen ausgewählt. Das Silsesquioxan in der vorliegenden Erfindung wird typischerweise über Copolymerisation von Phenylsilsesquioxan mit Dimethylsiloxan hergestellt, um ein (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) der allgemeinen Formel TPh xDy herzustellen, wobei D die Formel (CH3)2SiO2/2 hat, T die Formel (C6H5)SiO3/2 hat, der Index x in einem Bereich zwischen etwa 0,1 und etwa 1 liegt und der Index y in einem Bereich zwischen etwa 0,1 und etwa 1 liegt. Ein weiteres Beispiel eines Silsesquioxans in der vorliegenden Erfindung ist ein Poly(phenylvinylsilsesquioxan) der allgemeinen Formel (RSiO3/2)x(RSiO3/2)y(RSiO3/2)z, wobei R unabhängig bei jedem Auftreten Phenyl, C1-C8-Alkyl, Cycloalkyl und Vinyl ist und x + y + z der Gesamtpolymerisationsgrad des Harzes ist. Diese und verwandte Materialien werden durch Hydrolysekondensation von entweder RSiCl3 oder RSi(OR')3 hergestellt. Wenn zum Beispiel (C6H5)SiCl3 und VinylSiCl3 in einem Molverhältnis von 9:1 hydrolysiert und kondensiert werden, wird dann ein Poly((C6H5)SiO3/2)0,9x(VinylSiO3/2)0,1x erhalten.
  • Unter den Polycarbonaten, die flammhemmend gemacht werden können, sind in der Praxis der vorliegenden Erfindung aromatische Polycarbonate eingeschlossen, die zum Beispiel durch Phosgenierung der folgenden Bisphenole gebildet werden: p,p'-Bisphenol-A, m,p-Bisphenol-A, o,p-Bisphenol-A, Spirobiindanbisphenol, Tetramethylbisphenol-A und Tetramethylbisphenol. Copolycarbonate, die die vorstehend erwähnten Bisphenole als eine Haupt-Bisphenolkomponente enthalten, sind ebenfalls eingeschlossen. Bevorzugt ist das aromatische Polycarbonat ein Bisphenol-A-Polycarbonat mit einer intrinsischen Viskosität (IV) in Chloroform bei 25°C in dem Bereich zwischen etwa 0,35 Deziliter pro Gramm (dl/g) und etwa 1,8 dl/g.
  • Aromatische Polycarbonatharze werden im Allgemeinen durch Umsetzen eines zweiwertigen Phenols mit einer Carbonatvorstufe oder einem Carbonatester hergestellt.
  • Geeignete zweiwertige Phenole zur Herstellung von Polyestercarbonaten schließen jene ein, die durch die Formel XII dargestellt werden: HO-D-OH (XII)wobei D ein zweiwertiger aromatischer Rest ist. Bevorzugt hat D die Struktur der Formel XIII;
    Figure 00060001
    wobei A eine aromatische Gruppe wie etwa Phenylen, Biphenylen, Naphthylen, etc. bezeichnet und E eine Alkylen- oder Alkylidengruppe wie etwa Methylen, Ethylen, Ethyliden, Propylen, Propyliden, Isopropyliden, Butylen, Butyliden, Isobutyliden, Amylen, Amyliden, Isoamyliden, etc. sein. Wenn E eine Alkylen- oder Alkylidengruppe ist, kann es zudem aus zwei oder mehr Alkylen- oder Alkylidengruppen bestehen, die durch eine von Alkylen oder Alkyliden verschiedene Einheit verbunden sind, wie etwa durch eine aromatische Verbrückung, eine tertiäre Aminoverbrückung, eine Etherverbrückung, eine Carbonylverbrückung, eine Silicium-haltige Verbrückung oder eine Schwefel-haltige Verbrückung wie etwa Sulfid, Sulfoxid, Sulfon, etc., oder durch eine Phosphor-haltige Verbrückung wie etwa Phosphinyl, Phosphonyl, etc. Zusätzlich kann E eine cycloaliphatische Gruppe (zum Beispiel Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, 3,3,5-Trimethylcyclohexyliden, Methylcyclohexyliden, 2-[2.2.1]-Bicycloheptyliden, Neopentyliden, Cyclopentadecyliden, Cyclododecyliden, Adamantyliden, etc.), eine Schwefel-haltige Verknüpfung wie etwa Sulfid, Sulfoxid oder Sulfon, eine Phosphor-haltige Verknüpfung wie etwa Phosphinyl oder Phosphonyl, eine Etherverknüpfung, eine Carbonylgruppe, eine tertiäre Stickstoffgruppe oder eine Silicium-haltige Verknüpfung wie etwa Silan oder Siloxy sein. R16 bezeichnet Wasserstoff oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe wie etwa Alkyl, Aryl, Aralkyl, Alkaryl oder Cycloalkyl. Y1 kann ein anorganisches Atom wie etwa ein Halogen (Fluor, Brom, Chlor, Jod), eine anorganische Gruppe wie etwa Nitro, eine organische Gruppe wie etwa vorstehendes R16 oder eine Oxy-Gruppe wie etwa OR sein, wobei es lediglich notwendig ist, dass Y1 inert ist und durch die Recktanten und Reaktionsbedingungen, die zur Herstellung des Polyestercarbonats verwendet werden, nicht beeinflusst wird. Der Buchstabe m bezeichnet eine ganze Zahl von einschließlich null bis zur Anzahl der Positionen, die auf A1 für eine Substitution zugänglich sind, p bezeichnet eine ganze Zahl von einschließlich null bis zur Anzahl der Positionen, die auf E für eine Substitution zugänglich sind, t bezeichnet eine ganze Zahl, die wenigstens gleich eins ist, s ist entweder null oder eins und u bezeichnet jede ganze Zahl einschließlich null.
  • In der zweiwertigen Phenolverbindung, in der D durch die vorstehende Formel XIII dargestellt wird, können, wenn mehr als ein Y-Substituent vorliegt, diese gleich oder verschieden sein. Das gleiche gilt für den R16-Substituenten. Wenn s in der Formel XIII null ist und u nicht null ist, sind die aromatischen Ringe direkt ohne eine dazwischenliegende Alkyliden- oder eine andere Brücke verbunden. Die Positionen der Hydroxylgruppen und von Y1 auf den Resten A1 mit aromatischen Kernen können in den Ortho-, Meta- oder Parapositionen variieren und die Gruppierungen können eine benachbarte, asymmetrische oder symmetrische Beziehung haben, wenn zwei oder mehr Ringkohlenstoffatome des Kohlenwasserstoffrestes mit Y1 und Hydroxlgruppen substituiert sind.
  • Einige veranschaulichende, nicht beschränkende Beispiele zweiwertiger Phenole der Formel XII schließen die Dihydroxy-substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffe ein, die mit Namen oder Formel (generisch oder spezifisch) in dem US-Patent 4,217,438 offenbart sind. Einige bevorzugte Beispiele der zweiwertigen Phenole schließen 4,4'-(3,3,5-Trimethylcyclohexyliden)diphenol; 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan(gemeinhin bekannt als Bisphenol-A); 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)propan; 2,4'-Dihyroxydiphenylmethan; Bis(2-hydroxyphenyl)methan; Bis(4-hydroxyphenyl)methan; Bis(4-hydroxy-5-nitrophenyl)methan; Bis(4-hydroxy-2,6-dimethyl-3-methoxyphenyl)methan; 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)ethan; 1,1-Bis(4-hydroxy-2-chlorphenyl)ethan; 2,2-Bis(3-phenyl-4-hydroxyphenyl)propan; Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexylmethan; 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenylpropan; Resorcinol und C1-3-Alkyl-substituierte Resorcinole ein.
  • Geeignete zweiwertige Phenole schließen zudem jene ein, die Spirobiindan-Struktureinheiten wie jene enthalten, die durch die Formel XIV dargestellt werden:
    Figure 00080001
    wobei jedes R17 unabhängig aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und Halogenresten ausgewählt ist, jedes R18, R19, R20 und R21 unabhängig ein C1-6-Alkyl ist, jedes R22 und R23 unabhängig H oder C1-6-Alkyl ist und jedes n unabhängig aus positiven ganzen Zahlen mit einem Wert im Bereich von etwa 0 bis etwa 3 einschließlich ausgewählt ist. Die durch R17 dargestellten einwertigen Kohlenwasserstoffreste schließen Alkylreste, Ccyloalkylreste, Arylreste, Aralkylreste und Alkarylreste ein. Durch R17 dargestellte Alkylradikale sind bevorzugte jene, die Kohlenstoffatome in einem Bereich von etwa 1 bis etwa 12 enthalten und schließen verzweigte Alkylreste und geradkettige Alkylreste ein. Einige veranschaulichende, nicht beschränkende Beispiele dieser Alkylreste schließen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Neopentyl und Hexyl ein. Durch R17 dargestellte Cycloalkylreste sind bevorzugt jene, die Ringkohlenstoffatome in einem Bereich zwischen etwa 3 und etwa 12 enthalten. Einige veranschaulichende, nicht beschränkende Beispiele dieser Cycloalkylradikale schließen Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und Cyloheptyl ein. Durch R17 dargestellte Arylradikale sind bevorzugt jene, die Ringkohlenstoffatome in einem Bereich zwischen etwa 6 und etwa 12 enthalten. Einige veranschaulichende, nicht beschränkende Beispiele dieser Arylradikale schließen Phenyl, Biphenyl und Naphthyl ein. Durch R17 dargestellte bevorzugte Aralkyl- und Alkarylreste sind jene, die Kohlenstoffatome in einem Bereich zwischen etwa 7 und etwa 14 enthalten. Diese schließen Benzyl, Ethylphenyl, Phenylbutyl, Phenylpropyl, Propylphenyl und Phenylethyl ein, sind aber nicht auf diese beschränkt. Durch R17 dargestellte bevorzugte Halogenreste sind Fluor, Chlor und Brom.
  • Wenn in der zweiwertigen Phenolverbindung der Formel XIV mehr als ein R17-Substituent vorliegt, können diese gleich oder verschieden sein. Die relativen Positionen der Hydroxylgruppen und von R17 auf den Resten mit aromatischem Kernen können zwischen den Ortho- und den Metapositionen variieren. Die Position jeder Hydroxylgruppe befindet sich unabhängig an jeder unsubstituierten Position auf jedem der aromatischen Ringe. Mehr bevorzugt befindet sich jede Hydroxylgruppe unabhängig an den Positionen 5 oder 6 und 5' oder 6' jedes aromatischen Rings. Am meisten bevorzugt befindet sich jede Hydroxylgruppe in der Position 6 und 6' jedes aromatischen Rings.
  • Bevorzugt ist jedes R17 unabhängig aus Chlor, Brom und niederen Alkylradikalen, die Kohlenstoffatome in einem Bereich zwischen etwa 1 und etwa 5 enthalten, ausgewählt, ist jedes R16, R19, R20 und R21 unabhängig ein C1-6-Alkyl, ist jedes R22 und R23 unabhängig H oder ein C1-6-Alkyl und liegt jedes n unabhängig in einem Bereich zwischen etwa 0 und etwa 3. Mehr bevorzugt ist jedes R17 unabhängig aus Chlor und niederen Alkylradikalen, die Kohlenstoffatome in einem Bereich zwischen etwa 1 und etwa 3 enthalten, ausgewählt, ist jedes R18, R19, R20 und R21 unabhängig ein C1-2-Alkyl, ist jedes R22 und R23 unabhängig H oder ein C1-2-Alkyl und liegt jedes n unabhängig in einem Bereich zwischen etwa 0 und etwa 2. Noch bevorzugter ist jedes R18, R19, R20 und R21 Methyl, ist jedes R22 und R23 H und ist jedes n 0.
  • Die zweiwertigen Spirophenole der Formel XIV sind Verbindungen, die in der Technik bekannt und kommerziell erhältlich sind, oder die durch bekannte Verfahren leicht hergestellt werden können. Verfahren zur Herstellung schließen zum Beispiel jene ein, die in dem US-Patent Nr. 4,701,566 und durch R.F. Curtis und K.O. Lewis im Journal of the Chemical Society (England), 1962, S. 420, und von R.F. Curtis im Journal of the Chemical Society (England), 1962, S. 417, beschrieben sind. In einem veranschaulichenden, nicht beschränkenden Beispiel können diese zweiwertigen Spirophenole geeignet hergestellt werden, indem (i) zwei Mol einer phenolischen Verbindung mit einem Mol einer Carbonyl-haltigen Verbindung wie etwa Aceton umgesetzt werden und (ii) danach 3 Mol des Produkts von (i) unter sauren Bedingungen co-reagiert werden, um das zweiwertige Spirophenol und 4 Mol einer phenolischen Verbindung zu bilden. Die Säuren, die in (ii) verwendet werden können, schließen solche Säuren wie wasserfreie Methansulfonsäure, wasserfreie Salzsäure und dergleichen ein.
  • Das am meisten bevorzugte zweiwertige Spirophenol zur Bildung von Polyestercarbonaten, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, ist 6,6'-Dihydroxy-3,3,3',3'-Tetramethyl-1,1'-Spirobiindan („SBI"), bei dem n in der Formel XIV 0 ist und sich die Verknüpfungen mit dem Rest des Polymermoleküls an einer speziellen Position auf den aromatischen Ringen befinden.
  • Bei der Herstellung geeigneter Polyestercarbonate können die vorstehend beschriebenen zweiwertigen Phenole alleine oder als Mischungen von zwei oder mehr unterschiedlichen zweiwertigen Phenolen verwendet werden. Aus Gründen der Erhältlichkeit und weil es für die Zwecke dieser Erfindung besonders geeignet ist, ist 2,2-Bis(4-Hydroxyphenyl)propan (Bisphenol-A oder „BPA") ein bevorzugtes zweiwertiges Phenol, bei dem D in der Formel XII Bis(4-Phenyl)isopropyliden ist.
  • Beispiele für Carbonatvorstufen schließen ein Carbonylbromid eines zweiwertigen Phenols, ein Carbonylchlorid eines zweiwertigen Phenols, ein Halogenformiat eines zweiwertigen Phenols und ein Bishalogenformiat eines zweiwertigen Phenols ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Beispiele für Carbonatester schließen Diphenylcarbonat, Dichlorphenylcarbonat, Dinaphthylcarbonat, Phenyltolylcarbonat und Ditolylcarbonat ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das aromatische Polycarbonatharz ein oder mehrere Harze ausgewählt aus linearen aromatischen Polycarbonatharzen, verzweigten aromatischen Polycarbonatharzen und Poly (estercarbonat) harzen. Geeignete lineare aromatische Polycarbonate schließen Bisphenol-A-Polycarbonatharze ein, sind darauf aber nicht beschränkt. Geeignete verzweigte aromatische Polycarbonate werden zum Beispiel durch Umsetzen einer polyfunktionellen aromatischen Verbindung mit einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonatvorstufe hergestellt, um ein verzweigtes Polymer zu bilden. Beispiele für polyfunktionelle aromatische Verbindungen schließen Trimellithanhydrid, Trimellithsäure, Trimesinsäure, Trihydroxyphenylethan und Trimellithyltrichlorid ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Geeignete Poly(estercarbonat)-Copolymere werden zum Beispiel durch Umsetzen einer difunktionellen Carbonsäure wie etwa Terephthalsäure, Isophthalsäure, 2,6-Naphthalsäure, Dodecandicarbonsäure oder Mischungen von Säuren oder einem Derivat einer difunktionellen Carbonsäure wie etwa einem Säurechlorid mit einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonatvorstufe hergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat das Polycarbonatharz in Methylenchlorid bei 25°C eine intrinsische Viskosität in einem Bereich zwischen etwa 0,3 Dezilitern pro Gramm und etwa 1,5 Dezilitern pro Gramm. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Polycarbonatharz ein lineares Polycarbonatharz, das aus Bisphenol-A und Phosgen erhalten wird. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Polycarbonatharz eine Mischung von zwei oder mehr Polycarbonatharzen. Wenn das Polycarbonatharz eine Mischung von zwei oder mehr Polycarbonatharzen ist, können die wenigstens zwei Harze aufgrund eines unterschiedlichen Monomergehalts unterschiedlich sein, oder die wenigstens zwei Harze können einen ähnlichen Monomergehalt haben, aber zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher Molekulargewichte unterschiedlich sein.
  • Geeignete aromatische Polycarbonatharze sind kommerziell erhältlich, zum Beispiel LEXAN® Bisphenol-A-artige Polycarbonatharze, die von der General Electric Company hergestellt werden.
  • Das Silsesquioxan kann mit dem Polycarbonat durch Vermischen in einem Mischgerät wie etwa einem Banbury-Mischer, einem Zwillingsschraubenextruder oder dergleichen innig vermischt werden, um eine gleichmäßige Dispersion des Polycarbonats und des Silsesquioxans zu bilden.
  • Die Menge an flammhemmendem Silsesquioxan sollte in einer Menge vorliegen, die wenigstens ausreicht, um die Entflammbarkeit des Polycarbonatharzes zu verringern, bevorzugt auf eine UL94-VO-Bewertung. Die Menge wird zum Beispiel mit der Art des Polycarbonats und mit der Effizienz des flammhemmenden Silsesquioxanzusatzstoffes variieren. Im Allgemeinen liegt die Menge an flammhemmendem Silsesquioxanzusatzstoff jedoch in einem Bereich zwischen etwa 0,1 Gewichtsprozent und etwa 20 Gewichtsprozent, wünschenswerterweise in einem Bereich zwischen etwa 0,25 Gewichtsprozent und 10 Gewichtsprozent und bevorzugt in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  • Die Zusammensetzungen können das flammhemmende Silsesquioxan mit einem Zusatzstoff wie etwa wenigstens einem von einem Antitropfmittel, einem Synergist, einem Stabilisator, einem schlagzähmachenden Hilfsstoff oder einem Füllstoff einschließen. Die flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung kann mit inerten Füllstoffen wie etwa Siliciumoxidfüllstoff, Kohlenstofffasern oder Glasfasern verstärkt werden. Der Füllstoffanteil kann in einem Bereich zwischen etwa 1 Teil und etwa 100 Teilen Füllstoff pro 100 Gewichtsteilen der resultierenden Polycarbonat-Zusammensetzung variieren. Das verstärkende Material ist typischerweise ein verstärkendes Glasfaser-Mittel, mineralischer Füllstoff, Talg, Lehm, Glimmer, Siliciumoxid, gemahlenes Glas, Splitterglas oder Kohlenstofffasern. Bevorzugt wird Glasfaser oder filamentartiges Glas als eine Verstärkung der vorliegenden Zusammensetzungen verwendet. Für Zusammensetzungen, die für elektrische Anwendungen verwendet werden sollen, ist es bevorzugt, fasrige Glasfilamente zu verwenden, die Borosilikatglas umfassen, das relativ Natrium-frei ist. Dieses ist als „E"-Glas bekannt. Die Filamente werden durch Standardverfahren hergestellt, zum Beispiel durch Dampf- oder Luft-Blasen, Flammenblasen oder mechanisches Ziehen. Die bevorzugten Filamente für eine plastische Verstärkung werden typischerweise durch mechanisches Ziehen hergestellt. Die Filamentdurchmesser liegen bevorzugt in einem Bereich zwischen etwa 3 Mikrometern und etwa 30 Mikrometern. Bei der Herstellung einer Formungszusammensetzung ist es zweckmäßig, das filamentartige Glas in der Form geschnittener Stränge mit einer Länge in einem Bereich zwischen etwa 3,18 mm (1/8 Inch) und etwa 12,7 mm (1/2 Inch) zu verwenden.
  • In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Zusammensetzung schlagzähmachende Hilfsstoffe einschließen. Besonders geeignete schlagzähmachende Hilfsstoffe schließen im Allgemeinen kautschukartige schlagzähmachende Hilfsstoffe ein. Diese sind Fachleuten gut bekannt und jeder mit Polyesterharzen normalerweise verwendete von ihnen kann hier verwendet werden. Ein bevorzugter schlagzähmachender Hilfsstoff umfasst ein acrylisch oder methacrylisch gepfropftes Polymer eines konjugierten Diens oder ein Acrylatelastomer, alleine oder mit einer aromatischen Vinylverbindung copolymerisiert. Insbesondere nützlich sind Kern-Hüllen-Polymere des von Rohm & Haas erhältlichen Typs, zum Beispiel jene, die unter der Handelsbezeichnung Acryloid® (Robin & Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania) verkauft werden. Im Allgemeinen enthalten diese schlagzähmachenden Hilfsstoffe Einheiten, die aus Butadien oder Isopren erhalten werden, alleine oder in Kombination mit einer aromatischen Vinylverbindung, oder Butylacrylat, alleine oder in Kombination mit einer aromatischen Vinylverbindung. Am meisten bevorzugt umfasst der schlagzähmachende Hilfsstoff ein zweistufiges Polymer mit entweder einem auf Butadien oder einem auf Butylacrylat basierenden kautschukartigen Kern, der mit einer Hülle gepfropft ist, die aus Polymethylmethacrylat zusammengesetzt ist, und eine zweite Stufe, die aus Methylmethacrylat allein oder in Kombination mit Styrol polymerisiert wurde. In der ersten Stufe liegen zudem querverknüpfende Monomere, pfropfverknüpfende Monomere oder Kombinationen von diesen vor. Beispiele für die querverknüpfenden Monomere schließen 1,3-Butylendiacrylat, Divinylbenzol und Butylendimethacrylat ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Beispiele für pfropfverknüpfende Monomere schließen Allylacrylat, Allylmethacrylat und Diallylmaleat ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Ein weiterer schlagzähmachender Hilfsstoff schließt einen relativ hohen Gehalt einer Butadienpolymer-gepfropften Grundlage ein, auf die Acrylnitril und Styrol gepfropft sind. Andere geeignete schlagzähmachende Hilfsstoffe schließen Ethylenvinylacetat, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere, SEES(Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol)- und SBS(Styrol/Butadien/Styrol)-Blockcopolymere, EPDM(Ethylen/Propylen/Dien/Monomer)- und EPR(Ethylen/Propylen/Kautschuk)-Copolymere, etc. ein, sind aber nicht auf diese beschränkt.
  • Die Polycarbonat-Zusammensetzung kann einen Stabilisator enthalten. Typischerweise werden solche Stabilisatoren mit einem Niveau in einem Bereich zwischen etwa 0,01 Gewichtsprozent und etwa 10 Gewichtsprozent und bevorzugt mit einem Niveau in einem Bereich zwischen etwa 0,05 Gewichtsprozent und etwa 2 Gewichtsprozent verwendet, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats. Die bevorzugten Stabilisatoren schließen eine oder mehrere Phosphoroxosäuren, ein saures Phosphatsalz, ein Säurephosphit, ein Alkylphosphit, ein Arylphosphit oder gemischte Phosphite mit wenigstens einer Wasserstoff- oder Alkyl-Gruppe ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Ob eine bestimmte Verbindung zur Verwendung als ein Stabilisator geeignet ist und wieviel davon als Stabilisator zu verwenden ist, kann leicht durch Herstellen einer Mischung des Polycarbonats mit und ohne die spezielle Verbindung und durch Bestimmen der Wirkung auf die Schmelzviskosität oder die Farbbeständigkeit bestimmt werden. Die sauren Phosphatsalze schließen Natriumdihydrogenphosphat, Zinkmonophosphat, Kaliumhydrogenphosphat, Caliciumhydrogenphosphat und dergleichen ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Das Phosphat kann ein Salz eines Gruppe IB- oder Gruppe IIB-Metalls wie etwa Zinkphosphat, Kupferphosphat und dergleichen sein. Die Phosphoroxosäuren schließen phosphorige Säure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, hypophosphorige Säure oder Kombinationen von diesen ein.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Polycarbonat-Zusammensetzung frei von einem Halogenzusatzstoff oder einem Schwermetall-haltigen Zusatzstoff. Allerdings kann die Polycarbonat-Zusammensetzung in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen flammhemmenden Zusatzstoff einschließen, der in einigen Fällen ein halogenierter aromatischer Flammhemmstoff sein kann. Solche Hemmstoffe schließen Tetrabrombisphenol-A-Polycarbonatoligomer, Polybromphenylether, bromiertes Polystyrol, bromiertes BPA-Polyepoxid, bromierte Imide, bromiertes Polycarbonat, Poly(halogenarylacrylat), Poly(halogenarylmethacrylat) oder Mischungen von diesen ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Poly(halogenarylacrylate) sind bevorzugt, wobei Poly(pentabrombenzylacrylat) am meisten bevorzugt ist.
  • Beispiele für andere geeignete flammhemmende Zusatzstoffe sind bromierte Polystyrole wie etwa Polydibromstyrol und Polytribromstyrol, Decabrombiphenylethan, Tetrabrombiphenyl, bromierte alpha, omega-Alkylen-bis-phthalimide, zum Beispiel N,N'-Ethylen-bis-tetrabromphthalimid, bromierte oligomere Carbonate, insbesondere Carbonate, die aus Tetrabrombisphenol-A erhalten werden, die an ihrem Ende mit Phenoxidgruppen versehen (end-capped) sein können, bromierte Phenoxidgruppen oder bromierte Epoxidharze. Andere Beispiele für aromatische Carbonat-Flammhemmstoffe sind in dem US-Patent Nr. 4,636,544 von Hepp aufgeführt. Der flammhemmende Zusatzstoff kann in einem Bereich zwischen etwa 10 Gewichtsprozent und etwa 20 Gewichtsprozent vorliegen, basierend auf den Gewichtsprozenten des Polycarbonatharzes in der Endzusammensetzung.
  • Ein Silsesquioxan-Flammhemmstoff kann mit einem Synergist wie etwa einer anorganischen Antimonverbindung verwendet werden. Typische Synergisten schließen Antimonpentoxid (Sb2O5), Antimonsulfid (SbS3) und dergleichen ein. Ein besonders bevorzugter Synergist ist Antimonoxid (Sb2O3). Der Synergist wird typischerweise in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 15 Gewichtsprozent und mehr bevorzugt in einem Bereich zwischen etwa 1 Gewichtsprozent und etwa 6 Gewichtsprozent verwendet, basierend auf denm Gewichtsprozenten des Polycarbonatharzes in der Endzusammensetzung.
  • Zudem kann die Endzusammensetzung Polytetrafluorethylenartige Harze (PTFE) oder Copolymere enthalten, die verwendet werden, um ein Tropfen bei flammhemmenden Thermoplasten zu verringern. Die PTFE-artigen Harze oder Copolymere liegen typischerweise in einem Bereich zwischen etwa 0,01 Gewichtsprozent und etwa 1 Gewichtsprozent, basierend auf der Gesamtzusammensetzung, und noch typischer in einem Bereich zwischen etwa 0,2 Gewichtsprozent und etwa 0,5 Gewichtsprozent, basierend auf der Gesamtzusammensetzung, vor. Bevorzugte Inhaltsstoffe wie etwa Stabilisatoren, Formablösemittel, Schmiermittel, Färbestoffe, Nukleierungshilffsmittel, Antioxidantien und UV-Absorber werden in geringen Mengen verwendet, typischerweise zu weniger als 5 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung.
  • Gegenstände, die aus der flammhemmenden Polycarbonat-Zusammensetzung geformt werden, insbesondere injektionsgeformte Einfassungen, sind zur Verwendung in elektrischen Kommunikationsvorrichtungen wie etwa Kabelverbindungen, Telefon, Computer, Video etc. und in Netzwerkanschlussvorrichtungen für häusliche, kommerzielle und industrielle Verwendung und beim Flugzeug- und Wolkenkratzerbau nützlich.
  • Damit der Fachmann die vorliegende Erfindung besser nacharbeiten kann, wird das folgende Beispiel als Veranschaulichung und nicht als Beschränkung angeführt. Alle Gewichte sind Gewichtsprozente der Gesamtzusammensetzung, solange es nicht anderweitig angegeben ist.
  • BEISPIEL
  • In diesem Beispiel werden Polycarbonatmischungen mit drei unterschiedlichen Siloxanzusatzstoffen, Poly(phenylmethylsiloxan), (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) und Poly(phenylvinylsilsesquioxan), formuliert. Aus Polycarbonatformulierungen, die entweder (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) oder Poly(phenylvinylsilsesquioxan) enthielten, geformte Flammstäbe bestanden den UL94-Flammtest mit einer VO-Bewertung bei einer Dicke von 3,18 mm (1/8 Inch) und 1,59 mm (1/16 Inch).
  • Es ist für Polycarbonat-Zusammensetzungen zudem nötig, dass sie leicht zu verarbeiten sind. Poly(phenylmethylsiloxan)-haltige Polycarbonatformulierungen als Flammhemmstoff waren sehr schwer zu extrudieren und zu formen. Im scharfen Gegensatz dazu waren analoge Mischungen, die entweder (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) oder Poly(phenylvinylsilsesquioxan) enthielten, sehr leicht zu verarbeiten. Zusätzlich zeigen aus einer Formulierung, die Polycarbonat zusammen mit 5 Gewichtsprozent Poly(phenylvinylsilsesquioxan), eine niedrige Beladung mit dem Antitropfmittel Poly(tetrafluorethylen) (0,1 Gewichtsprozent), einem Synergist wie etwa Kaliumdiphenylsulfon-3-sulfonat (0,3 Gewichtsprozent) und amorphem Kieselpulver (0,3 Gewichtsprozent) enthielten, geformte Teile eine Verbesserung in der Lichtdurchlässigkeit. Der Prozentsatz an Durchlässigkeit betrug bei einer Dicke von 1,59 mm (1/16 Inch) 63,3%. Ein optischer Vergleich der gleichen Formulierung mit dem Poly(phenylmethylsiloxan) aus Tabelle 1, das anstelle des Silsesquioxans verwendet wurde, zeigte einen signifikanten Unterschied in der Opazität, wobei die Silsesquioxanformulierung lichtdurchlässig erschien, gegenüber der Kontrollmischung mit Poly(phenylmethylsiloxan), die undurchlässig erschien. Kein Prozentsatz der Durchlässigkeit wurde für die Kontrollformulierung gemessen, aber von ihm wird angenommen, dass er ungewünscht niedrig ist.
  • Die Polycarbonate in diesem Beispiel wurden von GE Plastics erhalten. Drei Zusätze: Poly(phenylmethylsiloxan), (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) und Poly(phenylvinylsilsesquioxan) wurden von Gelest Chemicals erhalten. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften dieser Zusätze sind in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE 1
    Zusatzstoff % Phenyl MW MN physikalischer Zustand
    Poly(phenylmethylsiloxan) - 1640 861 viskose Flüssigkeit
    (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) 70 8866 257 weißer Feststoff
    Poly(phenylvinylsilsesquioxan) 90 6415 1404 weißer Feststoff
  • Epoxy Epon 828, ein Bisphenol-A oligomeres Epoxidharz, wurde von Shell Chemicals erhalten, Epoxy ECN 1299, ein ortho-Cresolformaldehyd-Novolak-Harz wurde von Ciba Specialty Chemicals erhalten und Epoxy ERL 4221, ein cycloaliphatisches Diepoxid, wurde Union Carbide erhalten. Das Polycarbonat/Polytetrafluorethylen-Copolymer enthielt 10% Polytetrafluorethylen (PTFE), das in Polycarbonat dispergiert war. Reimersalze, wie etwa Kaliumperfluorbutansulfonat, wurden aus zwei Quellen erhalten: 3M und Bayer Chemicals. Amorphes Kieselpulver (mit einem Oberflächenbereich von 140 Quadratmetern pro Gramm) wurde von Degussa erhalten.
  • Die Zugabe eines Silsesquioxan zu dem wenigstens einen Polycarbonat kann durchgeführt werden, indem alle Mischungskomponenten vor der Schmelzverarbeitung vermischt werden. Alternativ kann entweder ein Silsesquioxan oder ein Silsesquioxan in Kombination mit wenigstens einem weiteren Zusatzstoff mit wenigstens einer Polycarbonatkomponente in einem vorhergehenden Verarbeitungsschritt zu einem Konzentrat vereinigt werden. Solche Konzentrate werden oft durch Schmelzverarbeitung verarbeitet. Das Konzentrat kann dann mit den verbleibenden Mischungskomponenten vereinigt werden.
  • Das folgende allgemeine Verfahren wurde verwendet, um die Polycarbonatmischungen herstellen. Trockene Mischungen wurden in einem Herschel-Mischer kräftig vermischt, um eine gleichmäßige Dispersion aller Komponenten bereitzustellen. Die Mischungen wurden dann mit einem Welding Engineers Zwillingsschraubenextruder bei 260°C (500°F) extrudiert. Flammstäbe für UL94-Tests wurden mit einem 30-Tonnen-Engel-Injektionsformer geformt. Die Schmelztemperatur wurde auf 260°C (500°F) gehalten und die Formtemperatur wurde konstant auf 180°C gehalten. Die UL94-Tests wurden an Stabproben vorgenommen, die vor dem Testen für mindestens 48 Stunden unter UL-spezifischen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen konditioniert wurden. Ein Minimum von 10 Flammstäben wurde pro Probe getestet. Schmelzfluss-Indexwerte (MFI) wurden mit einem Tinius Olsen Extrusion Plastometer erhalten. Die Messungen wurden bei 300°C mit einem 1,2-Kilogrammgewicht und einer 6-minütigen Äquilibrierungszeit durchgeführt. Die Messungen wurden dreimal durchgeführt und der Mittelwert wird angegeben.
  • Die TABELLE 2 schließt Beschreibungen der Zusammensetzungen ein, die auf flammhemmende Eigenschaften hin bewertet wurden. PC-1, PC-2, PC-3 und PC-4 sind Bisphenol-A-Homopolycarbonatharze mit intrinsischen Viskositäten von etwa 0,47 Dezilitern pro Gramm (dl/g), 0,55 dl/g, 0,65 dl/g bzw. 1,3 dl/g, gemessen in Chloroform bei 25°C. PC ist ein leicht verzweigtes Polycarbonat. TABELLE 2
    Material Mischung 1 Mischung 2 Mischung 3 Mischung 4 Mischung 5 Mischung 6
    PC-1 (%) 69,5 63,2 63,6 63,9 64,2 69,5
    PC-2 (%) 20,0 20,0 20,0 29,5 20,0 20,0
    PC-3 (%) 5,0 5,0 5,0 0 5,0 2,8
    PC-4 (%) 0 5,0 5,0 0 5,0 5,0
    PC-PTFE-Mischung (10% PTFE) (%) 2,5 0 0 2,5 1,0 2,5
    Epoxidharz Epon 828 (%) 0 1,0 0 0,5 0 0
    Epoxidharz ECN 1299 (%) 0 0 1,0 0 0 0
    Siloxanzusatzstoff 4,3 5,0 5,0 5,0 5,0 1,0
    Kaliumdiphenylsulfonsulfonat (%) 0 0 0 0,3 0,3 0,3
    Kaliumperfluorobutylsulfonat (%) 0,1 0,1 0,1 0 0 0
    Fluss-Förderer 0 0,3 0 0 0 0
    Epoxidzusatzstoff (Union Carbide ERL 4221) (%) 0,3 0 0 0 0 0,3
    CaCO3 (%) 0 0,3 0 0 0 0,3
    TiO2 (%) 0,3 0 0,3 0,3 0 0,3
    Kieselpulver (%) 0 0 0 0 0,3 0
  • Die Mischungen 1 bis 6 wurden für jeden der Siloxanzusatzstoffe der Tabelle 1 formuliert. Ernste Vermischungs- und Formungsprobleme wurden bei den Proben 1 bis 6 beobachtet, die mit Poly(phenylmethylsiloxan) formuliert waren, siehe TABELLE 3. Zusätzlich zeigten die geformten Teile offensichtliche Zeichen von Delaminierung und Abschrägung, während analoge Mischungen, die Phenylsilsesquioxan-co-dimethylsiloxan und Poly(phenylvinylsilsesquioxan) enthielten, leicht zu verarbeiten waren und keine offensichtlichen Oberflächenschäden zeigten.
  • Polycarbonat-Zusammensetzungen, die Poly(phenylmethylsiloxan) enthielten, wurden wie in TABELLE 2 gezeigt formuliert. Für die Mischungen 1 und 3 wurde die UL94-Leistung mit 10 Stäben von 3,18 mm (1/8 Inch) und 10 Stäben von 1,59 mm (1/16 Inch) Dicke bewertet. Die UL94-Ergebnisse einschließlich der durchschnittlichen Flammenauszeit (flame-out time, FOT) und des Tropfverhaltens dieser Stäbe sind in TABELLE 3 angegeben. TABELLE 3
    Mischung Nr. durchschnittliche FOT bei 1,59 mm Tropfen beobachtet bei 1,59 mm UL94-Bewertung bei 1,59 mm durchschnittliche FOT bei 3,18 mm Tropfen beobachtet bei 3,18 mm UL94-Bewertung bei 3,18 mm
    3 44,3 Sek. Ja V2 3,6 Sek. Nein VO
    6 10,1 Sek. Nein V1 3,4 Sek. Nein VO
  • Die angegebene FOT ist die durchschnittliche, für 10 Stäbe beobachtete Flammauszeit.
  • Als Nächstes wurden Polycarbonatmischungen mit (Phenylsilsesquioxan)-co-(dimethylsiloxan) mit den in TABELLE 2 gezeigten Zusammensetzungen formuliert. Sechs Zusammensetzungen wurden zu Flammstäben mit einer Dicke von 1,59 mm (1/16 Inch) und 3,18 mm (1/8 Inch) injektionsgeformt, die auf ihre UL94-Leistung hin bewertet wurden. Die sechs Zusammensetzungen entwickelten sich sehr gut. Beide Dicken aller sechs Zusammensetzungen durchliefen den UL94-Test mit einer VO-Bewertung. Die Schmelzfluss-Indexwerte (MFI) lagen in einem Bereich zwischen etwa 15 Gramm pro 10 Minuten (g/10 min) und etwa 30 g/10 min, was hervorragende Fließeigenschaften anzeigt. Die UL94-Ergebnisse, die Schmelzfluss-Indexwerte und die optischen Eigenschaften für jede der sechs Mischungen sind in Tabelle 4 angegeben. Ein Tropfen wurde für keine der Mischungen weder für den Flammstab mit 1,59 mm (1/16 Inch) noch für den mit 3,18 mm (1/8 Inch) Dicke beobachtet. TABELLE 4
    Mischung Nr. durchschnittliche FOT bei 1,59 mm UL94-Bewertung bei 1,59 mm durchschnittliche FOT bei 3,18 mm UL94-Bewertung bei 3,18 mm MFI (g/10 min) optische Eigenschaften
    1 5,1 Sek. VO 1,2 Sek. VO 16,52 undurchlässig
    2 2,9 Sek. VO 2,1 Sek. VO 17,83 undurchlässig
    3 3,2 Sek. VO 2,2 Sek. VO 22,3 undurchlässig
    4 3,0 Sek. VO 1,9 Sek. VO 30,0 undurchlässig
    5 2,4 Sek. VO 1,5 Sek. VO 15,29 undurchlässig
    6 4,3 Sek. VO 1,5 Sek. VO 20,16 undurchlässig
  • Die angegebene FOT ist die durchschnittliche Flammenauszeit, die für 10 Stäbe beobachtet wurde.
  • Dann wurden Mischungen, die Polycarbonat und Poly(phenylvinylsilsesquioxan) als den flammhemmenden Zusatzstoff enthielten, wie in TABELLE 2 gezeigt formuliert. Injektionsgeformte Flammstäbe aller Formulierungen durchliefen den UL94-Test sowohl für die Dicke von 3,18 mm (1/8 Inch) als auch für die von 1,59 mm (1/16 Inch) mit einer VO-Bewertung, mit der Ausnahme der Mischung 2, die V-1 war. Für die Schmelzfluss-Indexwerte dieser Zusammensetzungen wurde gefunden, dass sie in einem Bereich zwischen etwa 15 g/10 min und etwa 25 g/10 min liegen, was hervorragende Schmelzflusseigenschaften anzeigt. Die UL94-Ergebnisse für jede Formulierung und die entsprechenden Schmelzfluss-Indexwerte sind in TABELLE 5 gezeigt. Ein Tropfen wurde für keine der Mischungen weder für den Flammstab mit einer Dicke von 1,59 mm (1/16 Inch) noch für den mit 3,18 mm (1/8 Inch) beobachtet. TABELLE 5
    Mischung Nr. durchschnittliche FOT bei 1,59 mm UL94-Bewertung bei 1,59 mm durchschnittliche FOT bei 3,18 mm UL94-Bewertung bei 3,18 mm MFI (g/10 min) optische Eigenschaften
    1 4,78 Sek. VO 3,99 Sek. VO 20,8 undurchlässig
    3 2,86 Sek. VO 2,94 Sek. VO 25,1 undurchlässig
    4 3,21 Sek. VO 2,51 Sek. VO 20,31 undurchlässig
    5 3,74 Sek. VO 2,49 Sek. VO 18,04 bei 1,6 mm %T = 63,3%
    6 2,74 Sek. VO 2,09 Sek. VO 16,78 undurchlässig
  • Die angegebene FOT ist die durchschnittliche Flammenauszeit, die für 10 Stäbe beobachtet wurde.
  • Im Ergebnis haben die Polycarbonatsilsesquioxan-haltigen Formulierungen gute flammhemmende Eigenschaften und ihre Schmelzfluss-Indexwerte liegen in dem hohen Fliessbereich (15–30 g/10 min), was hervorragende Schmelzflusseigenschaften anzeigt. Darüber hinaus sind diese Formulierungen leicht zu verarbeiten und die Phenylvinylsilsesquioxan-haltigen Zusammensetzungen zeigten hervorragende optische Eigenschaften (wie es durch die vorstehend beschriebene Verbesserung der Durchlässigkeit angezeigt wird). Diese Ergebnisse zeigen die Vorteile der Silsesquioxan-Zusammensetzungen als effektive Flammhemmstoffe für Polycarbonat-Zusammensetzungen.
  • Wenngleich typische Ausführungsformen zum Zweck der Veranschaulichung angegeben wurden, sollten die vorhergehenden Beschreibungen nicht als eine Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung angesehen werden. Demgemäß können verschiedene Modifikationen, Adaptionen und Alternativen dem Fachmann in den Sinn kommen, ohne von dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung schließt (A) wenigstens ein Polycarbonat und (B) einen Silsesquioxan-Flammhemmstoff ein. Die flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung kann hergestellt werden, indem ein Polycarbonat bereitgestellt wird und eine flammhemmende Menge eines Silsesquioxans in das Polycarbonat eingefügt wird. Ein Gegenstand kann aus der Zusammensetzung geformt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - „Flammability of Plastic Materials Bulletin", 24. Januar 1980 [0007]
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Claims (47)

  1. Polycarbonat-Zusammensetzung mit Komponenten (A) und (B), wobei die Komponente (A) wenigstens ein Polycarbonat umfasst und die Komponente (B) ein Silsesquioxan umfasst.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan in einem Bereich zwischen etwa 0,1 Gewichtsprozent und etwa 20 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei das Silsesquioxan in einem Bereich zwischen etwa 0,25 Gewichtsprozent und etwa 10 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei das Silsesquioxan in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polycarbonat wenigstens ein aromatisches Polycarbonat umfasst.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polycarbonat wenigstens ein Bisphenol-A-Polycarbonat umfasst.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan R(SiO3/2)n-Einheiten umfasst, wobei n eine gerade Zahl in einem Bereich zwischen etwa 4 und etwa 18 ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan R(SiO3/2)n-Einheiten umfasst, die käfigförmige Moleküle aus Silicium und Sauerstoff bilden.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan ein Copolymer aus Phenylsilsesquioxan und Dimethylsiloxan umfasst.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan Poly(phenylvinylsilsesquioxan) umfasst.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan innig in dem Polycarbonat vermischt ist.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die eine gleichmäßige Dispersion des Polycarbonats und des Silsesquioxans umfasst.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die eine flammhemmende Menge des Silsesquioxans umfasst.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Silsesquioxan die Formel (I) umfasst,
    Figure 00310001
    wobei R unabhängig bei jedem Auftreten aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, C1-C8-Alkyl, Cycloalkyl und Vinyl ausgewählt ist.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, wobei R aus Phenyl, Vinyl, Methyl und Kombinationen von diesen ausgewählt ist.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die des Weiteren wenigstens einen Stabilisator, einen schlagzähmachenden Hilfsstoff oder einen Füllstoff umfasst.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die des Weiteren ein Antitropfmittel und einen Synergist umfasst.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die wenigstens eines von einem Reimersalz und einem Sulfonatsalz umfasst.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die des Weiteren ein Polytetrafluorethylen-Antitropfmittel umfasst.
  20. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die von einem Halogenzusatzstoff oder einem Schwermetall-haltigen Zusatzstoff frei ist.
  21. Flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung mit Komponenten (A) und (B), wobei die Komponente (A) wenigsten ein Bisphenol-A-Polycarbonat umfasst, das innig mit der Komponente (B) vermischt ist, wobei die Komponente (B) ein Copolymer aus Phenylsilsesquioxan und Dimethylsiloxan umfasst, das in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  22. Flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung mit Komponenten (A) und (B), wobei die Komponente (A) ein Bisphenol-A-Polycarbonat umfasst, das innig mit der Komponente (B) vermischt ist, wobei die Komponente (B) ein Poly(phenylvinylsilsesquioxan) umfasst, das in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  23. Verfahren zur Herstellung einer Polycarbonat-Zusammensetzung mit den folgenden Schritten: (I) Bereitstellen von wenigstens einem Polycarbonat, und (II) Einfügen eines Silsesquioxans in das Polycarbonat.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Silsesquioxan in einem Bereich zwischen etwa 0,1 Gewichtsprozent und etwa 20 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Silsesquioxan in einem Bereich zwischen etwa 0,25 Gewichtsprozent und etwa 10 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Silsesquioxan in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  27. Verfahren nach Anspruch 23, das (II) Einfügen einer flammhemmenden Menge des Silsesquioxans in das Polycarbonat umfasst.
  28. Verfahren nach Anspruch 23, das ein inniges Vermischen des Polycarbonats und des Silsesquioxans umfasst, um eine gleichmäßige Dispersion bereitzustellen.
  29. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Polycarbonat ein aromatisches Polycarbonat umfasst.
  30. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Polycarbonat ein Bisphenol-A-Polycarbonat umfasst.
  31. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Silsesquioxan-Flammhemmstoff ein Copolymer aus Phenylsilsesquioxan und Dimethylsiloxan umfasst.
  32. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Silsesquioxan Poly(phenylvinylsilsesquioxan) umfasst.
  33. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Silsesquioxan die Formel (I) umfasst,
    Figure 00340001
    wobei R unabhängig bei jedem Auftreten aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, C1-C8-Alkyl, Cycloalkyl und Vinyl ausgewählt ist.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei R aus Phenyl, Vinyl, Methyl und Kombinationen von diesen ausgewählt ist.
  35. Verfahren nach Anspruch 23, das des Weiteren das Extrudieren und Formen der Zusammensetzung zu einem Gegenstand umfasst.
  36. Verfahren nach Anspruch 23, das des Weiteren das Einfügen von wenigstens einem Stabilisator, einem schlagzähmachenden Hilfsstoff und einem Füllstoff umfasst.
  37. Verfahren nach Anspruch 23, das des Weiteren das Einfügen eines Antitropfmittels und eines Synergists umfasst.
  38. Verfahren nach Anspruch 23, das des Weiteren das Einfügen von wenigstens einem Reimersalz oder einem Sulfonatsalz umfasst.
  39. Verfahren nach Anspruch 23, das des Weiteren das Einfügen eines Polytetrafluorethylen-Antitropfmittels umfasst.
  40. Verfahren zur Herstellung einer Polycarbonat-Zusammensetzung mit den folgenden Schritten: (I) Bereitstellen von wenigstens einem Bisphenol-A-Polycarbonat, und (II) inniges Vermischen eines Copolymers aus Phenylsilsesquioxan und Dimethylsiloxan in dem wenigstens einen Bisphenol-A-Polycarbonat, wobei das Copolymer in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  41. Verfahren zur Herstellung einer Polycarbonat-Zusammensetzung mit den folgenden Schritten: (I) Bereitstellen von wenigstens einem Bisphenol-A-Polycarbonat, und (II) inniges Vermischen eines Poly(phenylvinylsilsesquioxans) in dem wenigstens einen Bisphenol-A-Polycarbonat, wobei das Poly(phenylvinylsilsesquioxan) in einem Bereich zwischen etwa 0,5 Gewichtsprozent und etwa 3 Gewichtsprozent vorliegt, basierend auf dem Gewicht des Polycarbonats.
  42. Gegenstand, geformt aus der Zusammensetzung nach Anspruch 1.
  43. Gegenstand, geformt aus der Zusammensetzung nach Anspruch 21.
  44. Gegenstand, geformt aus der Zusammensetzung nach Anspruch 22.
  45. Gegenstand, hergestellt durch das Verfahren nach Anspruch 23.
  46. Gegenstand, hergestellt durch das Verfahren nach Anspruch 40.
  47. Gegenstand, hergestellt durch das Verfahren nach Anspruch 41.
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