DE10196581B4 - Linguistisches Wiedergewinnungssystem und -verfahren - Google Patents

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Abstract

Wort-Prädiktions-Verfahren, das in einem Computer mit einer Datenbank, einer Anzeige und einer Eingabeeinrichtung ausgeführt wird, wobei
a) in der Datenbank Wörter und Wortteile gespeichert sind,
a.1) wobei ein Wortteil
a.2) einen Wortabschnitt enthält, der bei der Bildung mehrer der in der Datenbank gespeicherten Wörter und/oder anderer der Wortteile verwendet wird, und weiter
a.3) ein vorbestimmtes Identifizierungselement enthält, das ihn als Wortteil identifiziert
wobei
b) auf die Eingabe zumindest eines Eingabeschriftzeichens mit der Eingabeeinrichtung zumindest eines der in der Datenbank gespeicherten Wortteile auf der Anzeige zur Auswahl angezeigt wird, das mit dem/den eingegebenen Eingabeschriftzeichen beginnt,
c) auf die Auswahl eines so angezeigten Wortteils unter Verwendung der Eingabeeinrichtung zumindest ein Wort oder Wortteil auf der Anzeige zur Auswahl angezeigt wird, das/der den Wortabschnitt des ausgewählten Wortteils und ein zusätzliches Identifizierungselement enthält.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Wiedergewinnungssysteme und spezieller Wortvorhersage- bzw. Prädiktions-Systeme.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Bekannte Wort-Prädiktions-Systeme arbeiten lediglich basierend auf Buchstabeneingabe-Aktivierungen. So wie jeder Buchstabe oder jede Gruppe von Buchstaben in das System eingegeben wird, wird dem Bediener einer Liste von Worten angeboten. Die dem Bediener angegebene Wortliste kann mittels einer bestimmten Verwendungshäufigkeit, durch eine allgemeine alphabetische Anordnung oder durch eine Kombination hieraus geordnet sein. Die Liste der angezeigten Wörter kann durch das Eingeben eines nächsten Buchstabens des gewünschten Wortes modifiziert werden. Als solches wird ein gewünschtes Wort (wenn es in der Wort-Prädiktionsdatenbank gespeichert ist) zu irgendeinem Zeitpunkt als eine Wortauswahl angezeigt; aber es kann die Eingabe von einigen Buchstaben des gewünschten Wortes erforderlich sein, bevor es irgendwann auf der Liste erscheint (oder das Eintippen des gesamten Wortes, wenn es nicht in der Wort-Prädiktionsdatenbank gespeichert ist).
  • Wenn beispielsweise der Verwender die Ausgabe des Wortes "apple" wünscht, gibt er zunächst ein "a" ein. Das System sammelt dann eine vorbestimmte Anzahl von Wörtern (beispielsweise sechs), die mit dem Buchstaben "a" beginnen, und zeigt diese an. Diese sechs angezeigten Wörter können die ersten sechs Wörter sein, welche alphabetisch unter "a" in der Datenbank gespeichert sind, einschließlich beispielsweise "aardvark"; "aback"; "abacus"; "abaft"; "abalone" und "abandon", oder sie können häufig verwendete Wörter umfassen, die mit dem Buchstaben "a" beginnen.
  • Somit kann, wenn "apple" nicht ein häufig verwendetes Wort ist, welches automatisch als eine Auswahlmöglichkeit bei der Eingabe des Buchstabens "a" erscheint, die Eingabe von mehreren Buchstaben in das Wort erforderlich sein, bevor das Wort "apple" als eines der sechs Wörter zur Auswahl erscheint. Ein Verwender muss möglicherweise "app" eingeben, bevor das Wort "apple" als eine Auswahlmöglichkeit erscheint, und somit werden mindestens vier Anschläge notwendig (drei Anschläge für jeweils "a", "p" und "p", und ein zusätzlicher Anschlag zur Auswahl des angezeigten Wortes "apple"), wenn jemand das Wort "apple" unter Verwendung eines bekannten Wort-Prädiktions-Systems auswählen will.
  • Das Problem mit bekannten Wort-Prädiktions-Systemen liegt darin, dass sie viele Tastenanschläge benötigen, um auf ein Wort zuzugreifen. Sprachsynthesesysteme, welche eine Wort-Prädiktion verwenden, müssen beispielsweise die Tastenanschlag-Betätigung minimieren, die notwendig ist, um auf ein Wort zuzugreifen, da die Leute, welche solche Systeme verwenden, in irgendeiner Weise kognitiv beeinträchtigt sein können, und dies typischerweise auch sind.
  • Es ist für Leute mit Krankheiten wie zum Beispiel ALS, herkömmlicherweise als die Lou Gehrig-Krankheit bekannt, schwierig, diese Auswahl zu treffen, und es ist ferner für solche Leute schwierig, das Konzentrationsniveau zu halten, das notwendig ist, um sich an das Wort zu erinnern, welches er oder sie mittels der Wort-Prädiktion zu erhalten versucht, ganz zu schweigen davon, sich an den Kontext zu erinnern, in welchem das Wort in einem Satz oder bei einer Unterhaltung verwendet werden soll. Somit existiert ein Bedarf an der Erschaffung eines einfachen Wort-Prädiktions-Systemes, welches die Anzahl der Tastenanschläge minimiert, die notwendig sind, um auf ein Wort zuzugreifen.
  • In hohem Maße agglutinierende und Flexions-Sprachen machen bei existierenden Wort-Prädiktions-Systemen sogar noch größere Probleme. Eine in hohem Maße agglutinierende bzw. verklumpende Sprache, wie zum Beispiel die deutsche Sprache, ist beispielsweise eine, bei welcher Wörter ziemlich frei zu größeren Wörtern kombiniert werden, sowie eine, welche die Agglutination als produktivste Strategie der lexi kalischen Erweiterung verwendet. Solche in hohem Maße agglutinierenden Sprachen enthalten große Sätze von Wörtern, die alle mit denselben Buchstaben beginnen, und, was noch wichtiger ist, mit denselben Buchstabengruppen, wobei die Reduktion einer Liste von angebotenen oder vorhergesagten Wörtern auf einen handhabbaren Satz unter Verwendung bekannter Wort-Prädiktions-Verfahren für einen Bediener fast unmöglich wird. Zusätzlich können mehrere Suffix-Flexionen an einzelnen Wörtern eine gleichartige Schwierigkeit für existierende Wort-Prädiktions-Systeme bewirken, und zwar bei der Verringerung der Anzahl von Wörtern, die dem Bediener angeboten werden, nachdem ein Basiswort ausgewählt worden ist.
  • Obwohl bekannte Wort-Prädiktions-Systeme für den Zugriff auf Wörter, die in einer Datenbank gespeichert sind, eine merkliche Verbesserung gegenüber der durchgehenden Buchstabierung gestatten, können in hohem Maße agglutinierende Sprachen, wie zum Beispiel Deutsch, nicht wirksam mit solchen, gegenwärtigen Wort-Prädiktions-Systemen gehandhabt werden. Solche Wort-Prädiktions-Systeme für in hohem Maße agglutinierende Sprachen würden eine große Anzahl von Einträgen enthalten, die alle mit derselben langen Buchstabenfolge beginnen. Beispielsweise wurden in einer Probendatenbank 198 Wörter gezählt, die mit "zeit" beginnen. In einer solchen Situation müssen "z", "e", "i" und "t" eingegeben werden, um nur damit zu beginnen, die Liste der Auswahlmöglichkeiten einzuschränken, um ein gewünschtes Wort, wie zum Beispiel "Zeitungskiosk" zu erhalten. Beispielsweise verbleiben, sogar wenn der fünfte Buchstabe "u" getippt wird (also nach fünf Tastenanschlägen), die folgenden Suchergebnisse:
    zeitung
    zeitungen
    zeitungsanzeige
    zeitungsanzeigen
    zeitungsausschnitt
    zeitungsausschnitte
    zeitungsauschnitts
    zeitungsausschnitten
    zeitungshändler
    zeitungshändlers
    zeitungsjunge
    zeitungsjungen
    zeitungskiosk
    zeitungskioske
    zeitungskiosks
    zeitungskiosken
    zeitungspapier
    zeitungspapiere
    zeitungspapiers
    zeitungspapieren
  • Um die Auswahlmöglichkeiten weiter einzuschränken, müssen die Buchstaben "n", "g", "s" und "k" (neun Tastenanschläge) getippt werden, bevor die Anzeige die folgenden vier Auswahlmöglichkeiten erreicht:
    zeitungskiosk
    zeitungskioske
    zeitungskiosks
    zeitungskiosken
  • Schließlich kann aus den vier oben aufgelisteten Wörtern am Ende das Wort "Zeitungskiosk" ausgewählt werden. Somit sind zehn Tastenaktivierungen notwendig, um unter Verwendung bekannter Wort-Prädiktions-Systeme bei einer in hohem Maße agglutinierenden Sprache wie deutsch auf ein solches Wort zuzugreifen. Demgemäß existiert ein Bedarf an einer Verbesserung derzeitiger Wort-Prädiktions-Systeme, speziell, wenn sie bei in hohem Maße agglutinierenden Sprachen wie Deutsch verwendet werden.
  • Aus der US 4,674,066 ist ein Platzhalter (wildcard)-Datenbanksuchsystem bekannt, welches nicht nur genau übereinstimmende Eingabesuchausdrücke, sondern auch Platzhalter (wildcard)-Ausdrücke wiedergewinnt, d. h. solche Ausdrücke, welche besondere Zeichen, wie z. B. „#" oder „*" enthalten, welche eine Übereinstimmung mit einem oder mit mehreren Buchstaben bilden, für welchen sie als Platzhalter eingesetzt sind.
  • Aus Darragh, J. J. und anderen: „The Reactive Keyboard: a predictive typing aid", IEEE Computer, Vol. 23 (11), Nov. 1990, Seiten 41 bis 49, ist bekannt, dass bei einer getippten Kommunikation mit einem Computersystem Vorschläge angeboten werden wie ein eingebener Text fortgesetzt werden könnte.
  • Aus GNU Readline Library, Edition 4.1., Januar 2000, Seiten 33–37, ist eine Funktion lr_complete ( ) bekannt, welche eine Unterfunktion completion_matches ( ) aufruft, um eine Liste aller möglichen Vervollständigungen zu erzeugen. Diese Liste der möglichen Endungen oder Vervollständigungen wird aufgelistet. Eine Funktion lr_complete_internal zeigt alle möglichen Vervollständigungen an.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Wort-Prädiktions-Verfahren und ein Wort-Prädiktions-System bereitzustellen, welches den Aufwand vermindert, mit dem Wörter aus einer Datenbasis wieder aufgefunden werden können, wobei insbesondere die Anzeige von auswählbaren Wörtern in einer Datenbank bei der Eingabe eines Wortes beschränkt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System und ein Verfahren, welche die oben genannten und andere Probleme existierender Wort-Prädiktions-Systeme lösen. Das System und das Verfahren gemäß der Erfindung verwenden Wortteile (word chunks) zur Verbesserung der Wort-Prädiktion. Mindestens eines von auswählbaren Wörtern und Wortteilen werden in Reaktion auf den Empfang eingegebenen eines Schriftzeichens angezeigt. Danach wird eine Auswahl von mindestens einem angezeigten Wort und Wortteil empfangen, und in Reaktion auf die Empfangsauswahl eines angezeigten Wortteils werden auswählbare Worte, die den gewählten Wortteil enthalten, angezeigt. Unter Verwendung dieser Wortteile wird die Wort-Prädiktion verbessert und die Anzahl der Tastenanschläge, die notwendig ist, um auf ein Wort zuzugreifen, wird reduziert, speziell bei in hohem Maße agglutinierenden Sprachen.
  • Ein Wortteil umfasst vorzugsweise einen Wortabschnitt, der bei der Bildung anderer Wörter verwendet wird, und ein vorbestimmtes Identifizierungselement, welches ihn als Wortteil identifiziert. Somit reduziert die Kombination der Blockbildung aus Teilen agglutinierter Wörter in Kombination mit einzelnen Buchstaben-Eingabeaktivierungen die Gesamtanzahl der Eingabeaktivierungen, die notwendig sind, um auf ein Wort zuzugreifen, und ferner wird die Menge der Auswahlmöglichkeiten reduziert, aus der an jedwedem Punkt während der Erkennung des Wortes ausgewählt wird. Demgemäß können für in hohem Maße agglutinierende Sprachen, wie Deutsch, beispielsweise Wortteile verwendet werden, um die Wort-Prädiktion zu beschleunigen und dadurch unnötige, zeitaufwändige und manchmal schwierige Eingaben vieler einzelner Schriftzeichen zu vermeiden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform können das System und das Verfahren gemäß der Erfindung Wortteile verwenden, indem zuerst mindestens eines von auswählbaren Wörtern und Wortteile einschließlich einem Eingabe-Schriftzeichen angezeigt wird, und zwar in Reaktion auf den Empfang des Eingabe-Schriftzeichens. Danach wird, wenn ein Wortteil ausgewählt wird, ein Eingabe-Schriftzeichen durch einen ausgewählten Wortteil ersetzt. Dann wird der ausgewählte Wortteil anstelle des Eingabe-Schriftzeichens für die weitere Wort-Prädiktion verwendet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der unten aufgeführten detaillierten Beschreibung sowie aus den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, welche nur der Darstellung halber präsentiert werden und welche die vorliegende Erfindung in keiner Weise einschränken sollen, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, mit einer beispielhaft angeführten deutschsprachigen Tastatur;
  • 2 Hardware-Details des Systems der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem spezialisierten Verarbeitungssystem und verschiedenen Eingabe- und Ausgabeeinheiten;
  • 3 ein Ablaufdiagramm der Methodologie der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Wortteilbildungs-Merkmals;
  • 4a bis 4d Beispielsanzeigen, welche das Wortteilbildungs-Merkmal der vorliegenden Erfindung illustrieren;
  • 5 eine Beispielsdatenbank, die in Verbindung mit dem System der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 6 ein Ablaufdiagramm, welches eine Beispielsmethodologie zur Durchführung der Substantiv-Deklination illustriert;
  • 7 ein Ablaufdiagramm, welches eine Beispielsmethodologie für eine Adjektiv-Deklination illustriert;
  • 8a bis 8c Beispiele für ein Adjektiv-Deklination;
  • 9a bis 9c Ablaufdiagramme, welche eine Beispielsmethodologie für eine Verb-Konjugation illustriert;
  • 10a und 10b Beispiele für eine Verb-Konjugation;
  • 11 ein Ablaufdiagramm, das eine Methodologie der abhängigen Sequenzierung in Verbindung mit verschiedenen Beugungs-Methodologien illustriert; und
  • 12 eine Darstellung eines Herstellungsartikels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 ist eine Darstellung eines Systems 8 gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieses System 8 wird im Weiteren in Verbindung mit einem Sprachsynthesizer beschrieben, und speziell einem Sprachsynthesizer, der sowohl einen Symbol-Sequenzierungsmodus als auch einen Buchstabiermodus umfasst, um auf Wörter zuzugreifen und sie auszugeben. Jedoch sollten die Wort-Prädiktion und die Umformung-Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht als auf Sprachsynthesizer begrenzt angesehen werden, und speziell nicht auf Sprachsynthesizer mit Mehrfach-Symbolsequenz- und Buchstabiermodi. Die Wort-Prädiktions- und Umformungs-Aspekte, die im Weiteren beschrieben werden sollen, können bei jedem Wort-Prädiktionssystem oder bei jedwedem anderen Typ von Wort-Prädiktionssoftware angewendet werden, und sie sind nicht auf irgendeinen speziellen Typ einer Eingabevorrichtung, Ausgabevorrichtung, Anzeige oder anderer spezieller Hardware eingeschränkt.
  • Das System 8 umfasst vorzugsweise eine Tastatur 2, wie zum Beispiel eine solche, die als Beispielstastatur in 1 gezeigt ist, sowie einen Anzeigebereich 3. Die Tasten auf der Tastatur 2 können Wortendungen, polyseme Symbole oder Icons, alphabetische Buchstaben, Nummern, Wortendungen, Symbole oder Icons mit einzigartiger Bedeutung, etc. umfassen. Die Symbole oder Icons (bzw. Piktogramme) können in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um auf vorgespeicherte Wörter oder Mitteilungen in gleicher Weise zuzugreifen, wie es im US-Patent Nr. 4,661,916 ; US-Patent Nr. 5,097,425 und/oder US-Patent Nr. 5,297,041 beschrieben ist, von denen jedes hier durch Bezugnahme insgesamt und für alle Zwecke einbezogen wird.
  • Das System 8 umfasst vorzugsweise mindestens zwei Modi, wobei ein Modus ein Buchstabiermodus ist, bei dem Schriftzeichen, wie zum Beispiel alphanumerische Schriftzeichen, eingegeben werden, um Wörter zu buchstabieren. In diesem Modus wird die Wort-Prädiktion, einschließlich des Teilbildungsaspektes gemäß der vorliegenden Erfindung, normalerweise verwendet. In einem anderen Modus werden Symbole kombiniert, um auf gespeicherte Wörter oder Sätze in der Weise zuzugreifen, wie sie in einem der US-Patente mit den Nummern 4,661,916 ; 5,097,425 und 5,297,041 beschrieben ist. Dieses System kann vorzugsweise automatisch zwischen dem alphabetischen Schriftzeicheneingabe- oder Buchstabier-/Wort-Prädiktionsmodus und dem Icon- oder Symbol-Sequenzierungsmodus in einer Weise umschalten, wie im US-Patent Nr. 5,210,689 beschrieben, welches ebenfalls durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit und für alle Zwecke hierin aufgenommen wird.
  • Die 2 stellt eine Beispiels-Hardware für das System 8 gemäß der Erfindung dar. Das System umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor 4, der als Steuereinheit arbeitet. Der Mikroprozessor 4 ist jeweils mit einem Speicher 6, der Tastatur 2 und der Anzeige 3 verbunden. Der Mikroprozessor 4 führt die verschiedenen Operationen aus, die beispielsweise in 3 dargestellt sind, und er empfängt Eingaben von der Tastatur 2 und/oder der Anzeige 3 (es ist zu bemerken, dass die Anzeige beispielsweise ein integriertes Berührungspanel/Anzeigevorrichtung umfassen kann). Der Mikroprozessor 4 greift auf den Speicher 6 zu, welcher einen Random Access Memory (RAM); einen Read-Only Memory, wie zum Beispiel einen Electronic Erasable Programmable Read-Only Memory (EPPROM) und andere Typen von Speicherkomponenten umfassen kann. Der Speicher 6 speichert vorzugsweise Wort-Prädiktionssoftware, welche in Verbindung mit 3 beschrieben werden wird. Die Wort-Prädiktionssoftware arbeitet so, dass sie den Mikroprozessor 4 anweist, auf eine Datenbank zuzugreifen, die vorzugsweise in einem anderen Abschnitt des Speichers 6 gespeichert ist, wie zum Beispiel diejenige, die in 5 der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist.
  • Das System 8 gemäß der vorliegenden Anmeldung wird ferner vorzugsweise als ein Sprachsynthesizer verwendet, und zwar in Verbindung mit einem spezialisierten Prozessor 10 zur Ausgabe von Audiosignalen durch einen Lautsprecher 14 und/oder zur Ausgabe von Informationen zu einem Drucker 12, wobei der Drucker 12 alternativ zum Beispiel direkt mit dem Mikroprozessor 4 verbunden sein kann. Das System 8 gemäß der vorliegenden Anmeldung umfasst ferner, wie in 2 gezeigt ist, vorzugsweise einen seriellen Ausgang oder einen anderen Kommunikationskanal 15, sowie einen Port 13, an den, vorzugsweise durch Kabel 11 oder durch ein kabelloses Medium, eine Eingabeeinheit 16 angeschlossen ist. Schließlich kann eine zusätzliche Ausgabeeinheit 7 ebenfalls mit dem Mikroprozessor 4 verbunden sein. Es ist zu bemerken, dass der spezialisierte Prozessor 10 weggelassen werden kann, wobei das System 8 gemäß der vorliegenden Anmeldung verarbeitete Informationen direkt durch den Lautsprecher 14, den Drucker 12 und den Kommunikationskanal 15; sowie direkt zur Anzeige 3 und/oder zur Ausgabeeinheit 7 ausgibt. Jedweder oder alle Ausgabekanäle des Systems 8 der vorliegenden Anmeldung können ausgewählt werden, um eine vorgegebene Meldung auszugeben.
  • Das System 8 gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Ausgabeeinheit 7 umfassen. Diese kann entweder sein: ein Prozessor und ein Lautsprecher zur Ausgabe hörbarer Schallwellen; eine Lichtquellenmatrix mit individuell angesteuerten Lichtern; oder jedweder ähnliche Typ von Ausgabevorrichtung oder Kombinationen der Vorrichtungen, welche in Verbindung mit einer oder aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Eingabevorrichtungen 16 verwendet werden können. Die Eingabevorrichtung 16 kann eine oder mehrere aus einer Vielzahl von Eingabevorrichtungen sein, die in Verbindung mit der optionalen Ausgabevorrichtung 7 und dem Mikroprozessor 4 verwendet werden, um Signale entsprechend einer Vielzahl von Tastenaktivierungen von der Tastatur und/oder der Berührungspanel-Anzeige 3 zu aktivieren, und sie können somit die Auswahl einer speziellen Taste anzeigen.
  • Der Prozessor 10 kann ein Sprachenübersetzer, Stimmensynthesizer oder jedweder Prozessor vom selben Typ sein, der Mitteilungen aus mehreren Wörtern oder buchstabierte oder Wort-Prädiktions-Auswahlmitteilungen verarbeiten kann, die ein Verwender auszugeben wünscht. Durch die Symbolsequenz-Tastenaktivierung, oder durch Buchstabieren, können Wörter aus der Datenbank abgerufen (oder umgeformt) werden, welche eine Wort-Prädiktion und -Selektion enthalten kann oder nicht. Wörter können individuell generiert und ausgegeben werden; und/oder Wörter können auf der Anzeige 3 angesammelt und dann irgendwann in Satzform, Absatzform etc. ausgegeben werden.
  • Der spezialisierte Prozessor 10 ist vorzugsweise ein Mikroprozessor-gesteuerter Sprachsynthesizer. Der Synthesizer ist vorzugsweise ein Synthesizer hoher Qualität, der leicht von dem Verwender verstanden wird. Der spezialisierte Prozessor 10 kann einer von dem im Handel erhältlichen Sprachsynthesizern sein, wie zum Beispiel der Votrax Speech SPAC mit dem SC-01-Voice Synthesizer-Chip darin, der vertrieben wird von Votrax; der Dec-Talk, der Smooth Talker, etc.
  • Das in den 1 und 2 gezeigte System 8 kann ferner eine Icon- oder Symbol-Prädiktion verwenden, wie sie in den US-Patenten mit den Nummern 5,097,425 und 5,297,041 beschrieben wird. Jede der Tasten, die auf der Tastatur 2 in 1 gezeigt sind, umfasst vorzugsweise irgendeinen Typ eines visuellen Indikators oder Lichtes, welches beispielsweise aus licht-emittierenden Dioden bestehen kann (LEDs). Wie in den vorgenannten US-Patenten beschrieben, werden bei einem Icon-Prädiktionsmodus dann, wenn ein Icon ausgewählt worden ist, das bei der Ausbildung einer vorgespeicherten Symbolsequenz verwendet wird, alle verfügbaren nächsten Icons, welche ein Symbol oder eine Icon-Sequenz bilden oder hierzu beitragen, die verwendet werden, um auf ein gespeichertes Wort oder eine Mitteilung zuzugreifen, ihre entsprechenden Lichtindikatoren aufleuchten lassen. Die Vorrichtung erzeugt so entweder einen manuellen Prädiktionsmodus, bei dem für alle bereitstehenden nächsten Icons in der Sequenz die entsprechenden Indikatoren erleuchtet werden; und/oder einen Zeilen-Spalten- oder Matrix-Scan-Modus, bei dem Lichtindikatoren bereitstehender nächster Icons auf einer Zeile-für-Zeile-, Spalte-für-Spalte- oder Sektor-für-Sektor-Basis für den abfolgenden Zugriff durch den Verwender erleuchtet werden.
  • Die Eingabevorrichtung 16 kann in entweder dem Zeilen-, Spalten-, Scan- oder einem manuellen Eingabemodus in jedweder Weise verwendet werden. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung ein Schalter sein, welcher verwendet wird, um bestimmte Tasten auf der Tastatur 2 zu betätigen, wie zum Beispiel jedwede Art von Schalter, welcher, wenn er durch den Verwender aktiviert wird, ein Signal zum Mikroprozessor 4 sendet, welches einer Tastenbetätigung äquivalent ist. Der Schalter kann einer sein, der durch den Atem des Verwenders aktiviert wird (ein "puff switch"); durch die Zunge des Verwenders, durch Bewegungen des Kopfes des Verwenders, etc. Ein spezieller Typ von Schalter, der als Eingabevorrichtung 16 verwendet wird, kann jedweder Typ von Schalter sein, der dem Bedarf und den Fähigkeiten des Verwenders angepasst ist. Alternativ kann eine direkte Betätigung der Tasten auf der Tastatur 2 durch den Verwender erzielt werden, indem dieser seinen Finger, einen Kopf-Stab oder jedwedes andere Verfahren verwendet, um die richtigen Tasten und/oder einen Berührungsbildschirm zu betätigen.
  • Wie vorher angeführt, umfasst ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Lösung der Probleme bei der Verwendung von Wort-Prädiktion bei einer in hohem Maße agglutinierenden Sprache. Somit wird, obwohl das System 8 der vorliegenden Erfindung einen Symbol- oder Icon-Sequenzierungsmodus; sowie einen Schriftzeichen-Buchstabier- und Wort-Prädiktions-Auswahlmodus verwenden kann, die weitere Diskussion sich auf den Schriftzeichen-Eingabemodus konzentrieren, bei dem die Wort-Prädiktion traditionell verwendet wird. Ferner ist nochmals zu bemerken, dass, während das Wort-Prädiktions-System, das Verfahren sowie der Fabrikations- bzw. Herstellungsartikel gemäß der vorliegenden Anmeldung vorzugsweise in Verbindung mit dem System 8 verwendet werden, wie es in den 1 und 2 beispielhaft dargestellt ist, sie nicht in diesem Sinne eingeschränkt sein sollen. Die im Weiteren beschriebenen Techniken können in Verbindung mit jedwedem Wort-Prädiktions-System oder jedwedem anderen System, das eine Wort-Prädiktions-Technologie verwendet, verwendet werden, unabhängig davon, ob das System zur Sprachensynthese verwendet wird, ebenfalls Symbol- oder Icon-Sequenz, etc. verwendet, oder nicht.
  • Die 3 zeigt ein Beispiel der Methodologie, welcher das Wort-Prädiktions-Verfahren, System und der Herstellungsartikel gemäß der vorliegenden Anmeldung folgt. Anfänglich wird im Schritt S2 ein Eingabe-Schriftzeichen empfangen. Typischerweise ist dieses Schriftzeichen ein alphabetisches Schriftzeichen, wie zum Beispiel ein Buchstabe des Alphabets. Alternativ kann das Eingabeschriftzeichen ein Symbol oder sogar eine Symbolfolge sein.
  • Danach wird im Schrift S4 das Schriftzeichen zu dem Wort hinzugefügt, welches auf der Anzeige 3 generiert wird. Mit anderen Worten wird, wenn ein spezielles Schriftzeichen eingegeben wird, dieses vorzugsweise auf der Anzeige 3 angezeigt. Wenn es zum Beispiel der erste Buchstabe eines Wortes ist, dann wird der erste Buchstabe im Anzeigefenster 3 angezeigt und Worte werden basierend auf diesen Buchstaben vorhergesagt. Wenn der zweite eingegebene Buchstabe ist, wird er zum ersten eingegebenen Buchstaben in Schritt S4 hinzugefügt, und die Kombination aus dem ersten und zweiten Buchstaben wird in der Wortvorhersage verwendet.
  • Nach dem Schritt S4 wird das bzw. die angezeigten Schriftzeichen in die Wort-Prädiktionssoftware im Schritt S6 eingegeben. Dieses bzw. diese Eingabe-Schriftzeichen werden dann wie folgt in der Wort-Prädiktion verwendet.
  • Die Wort-Prädiktion beginnt im Wesentlichen im Schritt S8, in dem eine im Speicher 6 gespeicherte Datenbank nach Wörtern durchsucht wird, welche mit dem oder den Eingabe-Schriftzeichen beginnen. Wie im Schritt S8 angeführt, wird festgestellt, ob irgendein Wort in der Datenbank existiert, dessen Beginn mit dem bzw. den Anzeigeschriftzeichen übereinstimmt, d. h. ob irgendwelche Worte in der Datenbank gespeichert sind, welche mit dem bzw. den Eingabebuchstaben beginnen. Wenn nicht, kehrt das System zum Schritt S2 zurück und wartet auf die Eingabe eines zusätzlichen Schriftzeichens. Wenn ja, geht das System weiter zum Schritt S10.
  • Im Schritt S10 werden, wenn einmal Wörter in der Datenbank mit Anfängen, welche dem oder den eingegebenen und angezeigten Schriftzeichen entsprechen, gefunden sind, eine bestimmte Anzahl von auswählbaren Wörtern und Wortteilen, welche zur Anzeige und zu dem oder den Eingabeschriftzeichen passen, im Anzeigefenster 3 angezeigt. Eine solche bestimmte Anzahl kann beispielsweise sechs oder jedwede andere Anzahl sein. Alternativ kann eine sehr viel größere Anzahl von Wörtern und/oder Wortteilen abgeholt werden, wobei eine bestimmte Anzahl von Wörtern und/oder Wortteil-Auswahlen zur gleichen Zeit angezeigt werden, wobei auf die anderen durch Scrollen zugegriffen werden kann.
  • Für Wörter in der Datenbank, die ein vorbestimmtes Identifizierungselement enthalten, welches die Wörter als ein Wortteil identifiziert, wird nur der Teil des Wortes bis zum vorbestimmten Identifizierungselement angezeigt. Ein Wortteil umfasst einen Wortabschnitt, der bei der Bildung anderer Wörter verwendet wird, und er enthält ein vorbestimmtes Identifizierungselement, welches ihn als einen Wortteil identifiziert. Vorzugsweise ist das vorbestimmte Identifizierungselement eine Tilde. Somit werden im Schritt S10 eine bestimmte Anzahl auswählbaren Wörter und Wortteile, welche dem oder den angezeigten und eingegebenen Schriftzeichen entsprechen, zur Auswahl angezeigt, und für Wörter in der Datenbank einschließlich des Tilde-Symbols wird nur der Teil des Wortes bis zur ersten Tilde angezeigt.
  • Die angezeigte Anzahl auswählbarer Wörter und Wortteile, die den angezeigten Schriftzeichen entsprechen, wird oft beispielsweise basierend auf einer Anzeigegröße der Anzeige 3 bestimmt. Typischerweise werden in einem Wortvorhersagesystem sechs Wörter anfänglich in Reaktion auf den Empfang eines Eingabe-Schriftzeichens angezeigt. Sogar noch bevorzugter werden sechs Auswahlfenster angezeigt, wobei das letzte der Auswahlfenster einen Pfeil umfasst, wenn mehr als sechs Wörter gefunden werden, welche zu den Eingabe-Schriftzeichen passen. Dieser Pfeil wird es dem Verwender gestatten die zusätzlichen Anzeigen zu scrollen, um zusätzliche Wörter zu sehen.
  • Demgemäß werden im Schritt S10, angenommen die bestimmte Anzahl der auswählbaren Wörter und Wortteile ist sechs, sechs Wörter oder Wortteile angezeigt, wenn sechs Wörter oder Wortteile als übereinstimmend mit der Anzeige der Eingabe- Schriftzeichen bestimmt werden. Das System, das Verfahren, und der Herstellungsartikel gemäß der vorliegenden Anmeldung sind nicht auf die Anzeige einer bestimmten Anzahl auswählbarer Wörter oder Wortteile beschränkt, welche zu den angezeigten und eingegebenen Schriftzeichen passen, und sie können alle passenden Wörter oder Wortteile beispielsweise in gescrollter Art zeigen. Ferner ist die Anzeige nicht auf das Anzeigen von sowohl Wörtern als auch Wortteilen beschränkt, so dass eine Anzeige nur Wörter oder nur Wortteile umfassen kann, wenn festgestellt wird, dass diese den Eingabe-Schriftzeichen entsprechen. Somit zeigt das Wortvorhersageverfahren gemäß der vorliegenden Anmeldung mindestens entweder auswählbare Wörter oder Wortteile in Reaktion auf den Empfang einer Eingabe.
  • Danach wird im Schritt S12 festgestellt, ob eine der Wort-Auswahlmöglichkeiten (einschließlich Wörtern und/oder Teilen) ausgewählt wurde (unter Verwendung einer Eingabevorrichtung, wie zum Beispiel einer Tastatur, eines Berührungsbildschirmes etc.). Wenn nicht, geht das System zum Schritt S2 zurück und wartet auf den Empfang eines zusätzlichen Eingabe-Schriftzeichens. Somit kann der Verwender, anstatt eine der angezeigten Wort-Auswahlmöglichkeiten auszuwählen, lediglich entscheiden, im Schritt S2 ein zweites Eingabe-Schriftzeichen einzugeben und dann die Wortvorhersageaspekte der vorliegenden Anmeldung mit einer größeren und präziseren Schriftzeichenfolge mit zwei oder mehreren Buchstaben zu verwenden.
  • Wenn eine Auswahl aus der angezeigten Wortauswahl im Schritt S12 durchgeführt wird, nämlich ein Wort oder ein Wortteil, wird sie durch den Mikroprozessor 4 empfangen und die Methodologie geht weiter zum Schritt S14. Im Schritt S14 bestimmt der Mikroprozessor, ob eine ausgewählte Wort-Auswahlmöglichkeit eine mit einem vorbestimmten Identifizierungselement ist, welches sie als einen Wortteil identifizieren würde. Beispielsweise wird im Schritt S14 bestimmt, ob die ausgewählte Auswahlmöglichkeit mit einer Tilde endet. Wenn sie dies nicht tut, dann ist ein tatsächliches Wort im Schritt S18 ausgewählt worden, und das ausgewählte Wort wird auf der Anzeige geschrieben (oder Beugungen werden erzeugt, wie später erläutert wird), und das System kehrt zum Start zurück, um die Eingabe eines weiteren Schriftzeichens zu erwarten, um wieder mit dem Wortvorhersageverfahren zu begin nen. Wenn jedoch die ausgewählte Auswahlmöglichkeit mit einem vorbestimmten Identifizierungselement endet, welches sie als einen Wortteil im Schritt S14 identifiziert, wie zum Beispiel eine Tilde, fährt das System mit dem Schritt S16 fort. Im Schritt S16 werden die eingegebenen und angezeigten Schriftzeichen durch den Wortteil ersetzt, der mit dem vorbestimmten Identifizierungselement endet, wie zum Beispiel der Tilde. Danach geht das System in Reaktion auf den Empfang einer Auswahl des angezeigten Wortteiles zurück durch den Schritt S6, in dem der Wortteil nun anstelle der eingegebenen Schriftzeichen zur Wortvorhersage verwendet wird und damit im Schritt S6 zur Wortvorhersagesoftware gesendet wird. Somit werden in Reaktion auf den Empfang eines Eingabe-Schriftzeichens mindestens entweder die auswählbaren Wörter oder die Wortteile angezeigt, welche das Eingabe-Schriftzeichen enthalten; und in Reaktion darauf, dass ein Wortteil ausgewählt wird, wird das Eingabe-Schriftzeichen durch den Wortteil ersetzt, wobei der Wortteil zur weiteren Wortvorhersage verwendet wird. Danach wird im Schritt S8 die Datenbank nach Wörtern durchsucht, die mit dem ausgewählten Wortteil beginnen, und Wörter sowie Wortteile mit dem ausgewählten Wortteil werden zur Auswahl angezeigt.
  • Demgemäß wird das System durch die Eingabe nur eines Schriftzeichens und durch das Auswählen nur eines Wortteiles (zwei Tastenanschläge) dazu in der Lage sein, im Schritt S10 eine Vielzahl ausgewählter Wörter oder Wortteile anzuzeigen, einschließlich des gesamten Wortteiles, der in den Schritten S12 bis S18 ausgewählt wurde. Ein solcher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist extrem wertvoll bei in hohem Maße agglutinierenden Sprachen, da er die Notwendigkeit eliminiert, eine Vielzahl von Schriftzeichen einzugeben, bevor die Möglichkeit besteht, ein gewünschtes Wort vorherzusagen.
  • Wenn die Wörter einschließlich des ausgewählten Wortteils andere Wörter umfassen, die ein zusätzliches Identifizierungselement enthalten, das einen nächsten Wortteil identifiziert, wird das System ferner diese neuen Wortteile bis dahin anzeigen, wo im Wesentlichen ein zweites vorbestimmten Identifizierungselement oder eine Tilde vorhanden ist. Wenn der ausgewählte Wortteile beispielsweise "Zeit~" ist, können, während viele vollständige Wörter dargestellt werden können, welche den Wortteil "Zeit" enthalten, weitere Wörter mit einem zusätzlichen "Block" ebenfalls angezeigt werden. Angenommen, es wird beispielsweise der Wortteil "Zeit~" ausgewählt, kann der neue Wortteil auf dem zweiten Niveau "Zeitung~" angezeigt werden. Indem es dem System gestattet wird, auf einer Block-für-Block-Basis durch den Wort-Prädiktionsprozess zu gehen, können das Wort-Prädiktionssystem, das Verfahren und der Herstellungsartikel gemäß der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, um Wörter schnell vorherzusagen, und zwar sogar in in hohem Maße agglutinierenden Sprachen (durch Aufteilung in Teile der agglutinierenden Wörter). Ein solches System, Verfahren und ein solcher Herstellungsartikel ist deshalb bei solchen Sprachen, wie zum Beispiel bei der deutschen Sprache, höchst wertvoll. Somit sind die Wörter und Wortteile am bevorzugtesten aus einer agglutinierenden Sprache.
  • Damit werden zumindest entweder auswählbare Wörter oder Wortteile in Reaktion auf den Empfang eines Eingabe-Schriftzeichens angezeigt. Danach wird eine Auswahl angezeigter Wörter oder Wortteile empfangen. In Reaktion auf den Empfang einer Auswahl eines angezeigten Wortteils wird zumindest entweder eines der ausgewählten Wörter oder der Wortteile einschließlich des ausgewählten Wortteils angezeigt. In Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl eines angezeigten Wortes wird mindestens eine Beugeform des ausgewählten Wortes angezeigt, wenn dies möglich ist.
  • Die Schritt S20 bis S24 richten sich auf die Erzeugung von Beugungsformen ("Morphen"), nämlich der verschiedenen Flexionsformen von Wörtern. Demgemäß wird, nachdem ein Wort im Schritt S18 ausgewählt wird, im Schritt S20 bestimmt, ob das Wort gebeugt werden kann, es wird nämlich festgestellt, ob Umgestaltungen des angezeigten Wortes erzeugt werden können oder nicht. Wenn nicht, endet das System im Schritt S26 und erwartet im Wesentlichen eine Eingabe eines neuen Schriftzeichens, um erneut mit der Wort-Vorhersage im Schritt S2 zu beginnen.
  • Wenn das angezeigte Wort gebeugt werden kann, wird das angezeigte Wort in eine geeignet einsetzbare Beugungs-Funktion(en) eingegeben, und alle möglichen Beugungsformen werden im Schritt S22 generiert. Diese einsetzbaren Beugungs- Funktionen können die einsetzbare Beugungs-Methodologie der 6 für Substantive und/oder die einsetzbare Beugungs-Methodologie für Adjektive und Verben gemäß den 7 bis 10 umfassen. Jede der 6 bis 10 wird im Detail später erörtert.
  • Im Allgemeinen werden die einsetzbaren Beugungs-Funktionen verwendet, um alle möglichen Beugungs- oder Flexionsformen des angezeigten und ausgewählten Wortes zu bilden. Gespeicherte Beugungs-Daten, die zusammen mit verschiedenen der Wörter in einer Datenbank des Speichers 6 gespeichert sind, wie beispielsweise in 5 gezeigt ist, werden verwendet, um zu bestimmen, welche einsetzbaren Beugungs-Funktionen verwendet werden, um Beugungsformen der gespeicherten Wörter zu erzeugen. Die Verwendung dieser Beugungs-Daten und der speziell einsetzbaren Beugungs-Methodologie für Substantive, Verben und Adjektive wird im Weiteren erörtert. Im Wort-Prädiktionsmodus gibt die Wort-Prädiktionssoftware die einsetzbaren Beugungs-Funktionen wiederholt mit einer Liste aller möglichen Parameter aus, um die gesamte Konjugation oder Deklination eines Wortes zu erzeugen, und danach bietet sie jede der verschiedenen erzeugten Formen (Morphe) als Auswahlmöglichkeiten an. Somit werden im Schritt S24 die bestimmte anzeigbare Anzahl erzeugter Beugungen (wenn irgendwelche möglich sind), oder alle Formen der Beugung (unter Verwendung von Scroll-Pfeilen) bereitgestellt, so dass ein Verwender danach jedwede der speziellen Beugung auswählen und anzeigen kann, ohne weitere Schriftzeichen in das System eingeben zu müssen. Demgemäß wird nach dem Schritt S24 eine gewünschte Beugungsform des Wortes ausgewählt, und wenn keine solche Beugungsform ausgewählt wird, geht das System vorgabegemäß auf das ausgewählte Wort, das im Schritt S18 auf die Anzeige geschrieben wurde. Ein Beispiel wird im Detail später erläutert, wobei die Bedeutung der Methodologie aus 3 gemäß der vorliegenden Anmeldung dargestellt wird.
  • Ein Beispiel des Systems, des Verfahrens und des Herstellungsartikels gemäß der vorliegenden Anmeldung wird in einem Beispielsformat erläutert, wobei Wörter aus der deutschen Sprache verwendet werden. Deutsch ist eine in hohem Maße agglutinierende Sprache und äußerst nützlich beim Aufzeigen der Vorteile der Methodologie der vorliegenden Erfindung, wie sie vorher unter Bezugnahme auf die 3 erläutert wurde. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die deutsche Sprache eingeschränkt, oder nicht einmal auf in hohem Maße agglutinierende Sprachen, da der Blockbildungsprozess auf jede und alle Sprachen angewendet werden kann.
  • Anfänglich wird angenommen, dass der Verwender ein erstes Schriftzeichen in ein System beispielsweise über die Tastatur 2 eingibt. Bei diesem Beispiel wird der Buchstabe "z" eingegeben und vom Mikroprozessor 4 empfangen. Das Eingabe-Schriftzeichen "z" wird in der Anzeige 3 angezeigt, wie beispielsweise in 4a gezeigt. Danach überprüft der Mikroprozessor 4 die Datenbank, die im Speicher 6 gespeichert ist, nach Wörtern und Wortteilen, welche zu den Anzeigeschriftzeichen passen. Bei dem in 4a gezeigten Beispiel überprüft der Mikroprozessor die im Speicher 6 gespeicherte Datenbank nach Wörtern und Wortteilen, die mit dem Buchstaben "z" beginnen.
  • Wenn diese Wörter und Wortteile aufgefunden werden, wird eine bestimmte Anzahl ausgewählter Wörter und Wortteile, die zu dem Anzeigeschriftzeichen passen, wie in 4a gezeigt, angezeigt. In dem in 4a gezeigten Beispiel ist die bestimmte Anzahl der auswählbaren Wörter und Wortteile sechs. Die tatsächlichen Wörter und Wortteile, die basierend auf dem eingegebenen und empfangenen Schriftzeichen ausgewählt werden, können zunächst alphabetisch gespeicherte Wörter sein, oder sie können basierend auf Häufigkeitscodes angezeigt werden, die im Speicher 6 in der Datenbank gespeichert sind. Diese Häufigkeitscodes werden später detaillierter diskutiert, aber es genügt, zu sagen, dass sie Codes enthalten, welche in Zuordnung mit Wörtern oder Wortteilen in der Datenbank gespeichert sind, die im Speicher 6 abgelegt ist. Wörter oder Wortteile, die einem Eingabe-Schriftzeichen zugeordnet sind und einen relativ hohen Häufigkeitscode aufweisen, werden vor solchen Wörtern und Wortteilen angezeigt, die demselben Eingabe-Schriftzeichen mit einem relativ niedrigen Häufigkeitscode zugeordnet sind. Anstatt lediglich sechs alphabetisch gelistete Wörter oder Wortteile entsprechend dem Eingabe-Schriftzeichen zu präsentieren, können in solcher Weise Häufigkeitscodes verwendet werden, um sicherzustellen, dass die üblichsten oder am häufigsten verwendeten Wörter oder Wortteile aus gegeben werden, welche mit dem oder den Eingabe-Schriftzeichen oder dem ausgewählten Wortteil beginnen.
  • Wie in dem Beispiel der 4a gezeigt ist, durchsucht der Mikroprozessor 4 beim Empfangen des Eingabe-Schriftzeichens "z" die Datenbank und entdeckt sechs auswählbare Auswahlmöglichkeiten, von denen drei Wörter und drei Wortteile sind. Jeder der Wortteile umfasst einen Wortabschnitt, der bei der Bildung anderer Wörter verwendet wird und ein vorbestimmtes Identifizierungselement umfasst, das ihn als Wortteil identifiziert. In dem in 4 gezeigten Beispiel wird der Wortteil durch das Tilde-Symbol identifiziert.
  • Jede dieser sechs Auswahlmöglichkeiten wird somit dem Verwender zur Auswahl präsentiert. Wenn eines der drei Wörter ausgewählt wird, kann das ausgewählte Wort auf die Anzeige geschrieben werden, oder Beugungen der ausgewählten Wörter können bestimmt und zur Auswahl angezeigt werden. Die Auswahl kann unter Verwendung der entsprechenden Taste auf der Tastatur getroffen werden, durch irgendeine andere Eingabevorrichtung, oder durch die Anzeige 3, wenn sie eine integrierte Berührungsanzeige ("Touchscreen") ist.
  • Wie durch das in 4a gezeigte Beispiel ersichtlich wird, kann der Verwender durch das Eingeben eines einzigen Schriftzeichens ein Wort finden, das mit einem Wortteil "Zeit" beginnt. Das Entdecken eines solchen Wortteils kann bis zu vier Tastatureingaben bei den bekannten Wort-Prädiktionssystemen erfordern, jedoch wird es durch Verwenden der Wort-teilbildung nach der vorliegenden Anmeldung durch eine einzige Tastenbetätigung entdeckt.
  • Danach wird, wie in 4b gezeigt ist, angenommen, dass der Verwender den Wortteil "Zeit~" auswählt. Da die ausgewählte Auswahlmöglichkeit mit dem vorbestimmten Identifizierungselement endet, in diesem Fall mit der Tilde, wird das angezeigte Schriftzeichen "z" mit dem Wort "Zeit~" ersetzt, das mit einer Tilde endet. Danach fährt die Wort-Prädiktion damit fort, den Wortteil "Zeit~" zu verwenden, und der Mikroprozessor durchsucht nun die Datenbank nach einem Wort oder nach Worttei len, die mit "Zeit" beginnen. Wie im Beispiel in 4b gezeigt ist, werden als Resultat hiervon fünf Wörter aufgefunden und angezeigt, und zwar zusammen mit einem weiteren Wortteil. Dieser neue Wortteil umfasst den ersten Wortteil. Der neue Wortteil im Beispiel der 4b ist "Zeitung~".
  • Nach der Auswahl des Wortteils "Zeitung~" ersetzt, wie in 4c gezeigt, "Zeitungs~" die angezeigten Schriftzeichen oder dem Wortteil "Zeit~", wie in 4b gezeigt, danach fährt die Wort-Prädiktion mit dem neuen Wortteil "Zeitungs~" fort, wobei die Datenbank nach verschiedenen Wörtern und Wortteilen durchsucht wird, die mit dem Wortteil "Zeitung" beginnen. Somit kann auf "Zeitungs~" in zwei Betätigungsschritten zugegriffen werden und auf "Zeitungs~" kann in nur drei Betätigungsschritten zugegriffen werden (trotz der Tatsache, dass dies ein Wort mit 7 Buchstaben ist). Wie zu sehen ist, gestattet ein solches Verfahren einen schnellen Zugriff auf verschiedene Wörter und Wortteile, und zwar sogar bei dieser hochagglutinierenden Sprache.
  • In Reaktion auf den Empfang der Eingabe des Wortteils "Zeitungs~", gibt das Wortverarbeitungssystem dann sechs auswählbare Wörter aus. Aus diesen sechs Wörtern kann der Verwender dann seine gewünschte Schlussauswahl des Wortes "Zeitungskiosk" mit nur vier Tastenbetätigungen treffen. Unter Verwendung der formalen Wort-Prädiktionssoftware würde man einige Tastenbetätigungen benötigt haben, um lediglich das Wort "Zeit" zu erhalten, ungefähr sieben Tastenbetätigungen, um das Wort "Zeitung" zu erhalten und mindestens acht Tastenbetätigungen, um das gesuchte Wort "Zeitungskiosk" zu erhalten. Unter Verwendung der Blockbildungsaspekte der vorliegenden Erfindung werden diese Tastenanschläge halbiert.
  • Um die Wirksamkeit des Systems, des Verfahrens und des Herstellungsartikels nach der vorliegenden Anmeldung zu erhöhen, können zusätzliche Informationen mit Wörtern und Wortteilen in der Datenbank gespeichert werden, um flektierte Wörter oder Beugungsformen als Auswahlmöglichkeit im Wort-Prädiktionsfenster zu erzeugen. Dies erfordert weniger Einträge in der Datenbank und somit eine geringere Speichermenge, was wie folgt erläutert wird.
  • Wie in 4c gezeigt, ist bei der Auswahl des Wortteils "Zeitungs~" eine der sechs auswählbaren Wort-Wahlmöglichkeiten "Zeitungsausschnitt". Beim Auswählen dieses Wortes kann das ausgewählte Wort in dieser Weise geschrieben werden. Wenn jedoch eine zusätzlich Information, die als "Beugungs-Codes" in der Datenbank zusammen mit dem ausgewählten Wort gespeichert ist, erzeugt das System flektierte Wörter, oder Beugungsformen als zusätzliche Auswahlmöglichkeiten in einem neuen Wort-Prädiktionsfenster, nachdem ein Hinweis empfangen wurde, dass das Wort ausgewählt ist. Beispielsweise, wie in 4d gezeigt, findet der Mikroprozessor 4, wenn das Wort "Zeitungsausschnitt" ausgewählt ist, verschiedene Beugungs-Codes, die in Zuordnung zu dem Wort in der Datenbank des Speichers 6 gespeichert sind. Wenn eine solche Beugungs-Information aufgefunden ist, werden flektierte Formen des Wortes, die als "Morphe", unter Verwendung einsetzbarer Beugungs-Funktionen erzeugt, wie dies in den 6 bis 10 gezeigt ist, und sie wird als Auswahlmöglichkeit in dem Wort-Prädiktionsfenster der Anzeige 3 angeboten. Somit müssen die verschiedenen Formen von "Zeitungsausschnitt" nicht separat in der Datenbank gespeichert werden, und stattdessen werden die Beugungs-Funktionen in Verbindung mit gespeicherten Beugungs-Codes verwendet, um automatisch "Morphe" des gewählten Wortes als auswählbare Wort-Auswahlmöglichkeit zu erzeugen. Dieser Aspekt der Wort-Prägdiktion in Hinsicht auf die Substantiv-Beugung wird in 6 diskutiert; in Hinsicht auf die Adjektiv-Beugung wird er unter Bezugnahme auf die 7, 8a und 8b diskutiert; und in Hinsicht auf die Verben-Beugung wird er unter Bezugnahme auf die 9a bis 9c und 10a bis 10b diskutiert. Es ist zu bemerken, dass während das Beugen vorzugsweise in Zusammenhang mit der "Blockbildung"-Wort-Prädiktion der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, es nicht hierauf eingeschränkt sein soll. Es kann ebenfalls bei jedwedem Typ eines Wort-Prädiktionssystems verwendet werden. Ferner kann es auf andere Systeme angewendet werden, wie z.B. Symbol- oder Icon-Sequenzierungssysteme, welche Icon-Sequenzen verwenden, um die allgemeine Form eines Wortes auszugeben, um den Speicher zu minimieren.
  • Dem gemäß bezieht das Beugen, das bei irgendwelchen Systemen angewandt wird, die Wiedergabe von mehreren auswählbaren Worten ein, die mit einem Eingabebuchstaben bzw. -charakter beginnen; es wird bestimmt, ob Beugungsdaten in Verbindung mit einem ausgwählten Wort gespeichert sind oder nicht; in Reaktion auf die Bestimmung, dass Beugungs-Daten in Verbindung mit dem ausgewählten Wort gespeichert sind, wird das ausgewählte Wort gebeugt; und Beugungsformen des ausgewählten Wortes werden zur weiteren Auswahl angezeigt. Die Beugungs-Daten werden bevorzugt in Verbindung mit verschiedenen Worten in einer Datenbank gespeichert. Die Beugungs-Daten enthalten bevorzugt Beugungs-Codes, die einen Teil der Aussprache des Wortes anzeigen, wobei das ausgewählte Wort auf der Grundlage des Teils der Aussprache gebeugt wird, wie es später beschrieben wird.
  • Die 5 ist ein Beispiel einer Datenbank, die in dem Speicher 6 speicherbar ist. Die Datenbank enthält viele Worte und Wortbruchstücke, die mit dem Wortbruch "Zeit~" beginnen. Demgemäß wird, sobald das "Zeit-" eingegeben und empfangen worden ist, der Mikroprozessor 4 auf die Datenbank zugreifen, um nur das Wortbruchstück "Zeit~" auszugeben. Danach werden, sobald der Wortteil "Zeit~" ausgewählt worden ist, zusätzliche Worte und Wortteile auf der Grundlage von Frequenzcodes ausgegeben, die z.B. in der Datenbank gespeichert sind und in numerischen Werten in 5 gezeigt sind. Wenn das Wort angezeigt wird, das eine Tilde nach der Auswahl von "Zeit~" enthält, wird die Tilde entfernt. Eine Tilde wird nur verbleiben, falls das Wort eine zweite Tilde enthält, wobei nur der Teil des Wortes nach der Tilde angezeigt wird. Sobald z.B. "Zeit~" ausgewählt ist, wird "Zeitalter" als ein einziges Wort angezeigt. Falls ferner "Zeitung~" wiedergegeben wird, werden dann Worte wie etwa "Zeitungsausschnitt" nur, nachdem "Zeitung~" ausgewählt wird, wiedergegeben.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel entsprechen die verschiedenen Zahlen und Codes in der Datenbank Informationen in verschiedenen Kategorien. Einige dieser Codes enthalten Beugungs-Daten oder Beugungs-Codes. Die erste Zahl, die nach dem Wort oder Wortteil gespeichert ist, zeigt das Wort oder die Teilaussprachekategorie an. Die Teilaussprachekategorien, die als "Beugungs-Codes" angesehen werden können, da viele Zeitbeugungs-Funktionen, die auf ein Wort anzuwenden sind, von dem Teil der Sprache bzw. Aussprache allein bestimmt werden können, können die folgenden Kategorien enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, die durch die folgenden Zahlen identifiziert werden:
  • 0
    = Nicht-Beugungs-Wort
    1
    = Substantiv
    2
    = unregelmäßiges Verb, das als Substantiv verwendet wird
    3
    = Teil eines unregelmäßigen Verbes
    4
    = regelmäßiges Verb
    5
    = unregelmäßiges Verb
    6
    = Adjektiv
    7
    = Adjektiv, dem Komparativ- und Superlativformen fehlen
    8
    = unregelmäßiger Adjektivteil
    9
    = Substantiv mit mehreren Deklinationen
    10
    = Verben sowohl mit regelmäßigen als auch unregelmäßigen Formen
    11
    = unregelmäßiger Verbteil, der als Substantiv mit mehreren Deklinationen verwendet wird
    12
    = Adjektiv und Substantiv
    13
    = Adjektiv und Substantiv ohne Komparativ- und Superlativformen
    14
    = Substantiv und Nicht-Beugungs-Wort
  • Danach können Beugungs-Daten einbezogen werden. In den 14 Beispielkategorien, die oben erörtert sind, ist eine zweite, dritte und vierte Zahl, die in den Kategorien 1, 2, 9, 11, 12, 13 oder 14 aufgelistet ist, auf Substantiv-Beugungs-Daten gerichtet. In den Kategorien 4, 5, 10 entsprechen die zweiten, dritten und vierten Zahlen Verbvorsilbendaten und der Erzeugung von Subjektivformen in den Beugungs-Daten. Schließlich ist die letzte Zahl, die für irgendein Wort aufgeführt ist, eine Frequenzzahl, die verwendet wird, um zu bestimmen, wann Worte wiedergegeben werden.
  • Bevorzugt wird jedes Wort in der Datenbank in Verknüpfung mit zumindest einem Teil der Aussprache und des Frequenzcodes gespeichert. Da jedoch der Teil des Sprach- bzw. Aussprachecodes als ein Beugungs-Code wirken kann und da Fre quenzcodes nicht gespeichert werden müssen, kann nur ein Code in Verbindung mit einem Wort gespeichert werden, um, falls gewünscht, das Beugen zu triggern. Zusätzlich können verschiedene andere Beugungs-Codes in Verbindung mit einem Wort gespeichert werden. Diese zusätzlichen Beugungs-Codes können für die anzuwendende Beugungs-Methode Einzelheiten zur Verfügung stellen.
  • Die 6 ist ein beispielhafter Aspekt einer einfügbaren Beugungs-Methode für Substantive, wie sie in der deutschen Sprache Anwendung finden. In Deutsch (und irgendwelchen anderen Sprachen wie etwa Französisch, Italienisch, usw.) haben Substantive verschiedene Endungen in Abhängigkeit von dem Geschlecht des Substantives (Maskulinum, Femininum und Neutrum) und abhängig davon, wie das Substantiv in einem Satz verwendet wird. Dem gemäß werden, anstelle die verschiedenen Formen des Substantives in einer Datenbank zu speichern, Beugungs-Daten verwendet, um das Wort eines Substantives zu erkennen. In dem oben erörterten Datenbankbeispiel zeigt eine erste Zahl "1" nach einem Wort an, das es ein Substantiv ist. Sobald dies entdeckt ist, werden anderer Beugungs-Informationen verwendet, wobei dem Ablaufverfahren, das in 6 gezeigt ist, gefolgt wird, um z.B. automatisch verschiedene Formen des ausgewählten Substantives zu erzeugen und dann als selektierbare Wahl anzuzeigen. Es sollte bemerkt werden, dass der Substantiv-Beugungs-Prozess oder die einfügbare Beugungs-Methode nach 6 für Substantive und die einfügbare Beugungs-Methode für Adjektive und Verben nach den 710 die einfügbare Beugungs-Methode, die in der deutschen Sprache verwendet wird, erörtern, um Beugungen zu erzeugen. Jedoch sollte die Erfindung nicht als auf deutsch, französisch, italienisch und andere romanische Sprachen oder selbst auf andere sehr starkagglutinierende Sprachen, wie etwa skandinavische Sprachen (Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, usw.) beschränkt angesehen werden, da von den Fachleuten im Stand der Technik eine ähnliche bzw. gleiche Methode auf der Grundlage der Regeln der bestimmten Sprache und der hierin offenbarten einfügbaren Beugungs-Methode gebildet und verwendet werden könnte.
  • Anfänglich wird im Schritt S100 das Wort, wie etwa "Zeitungsausschnitt" im Schritt S100 erhalten. Das Wort wird in der Datenbank im Schritt S102 nachgesehen, und der Mikroprozessor 4 bestimmt, ob das Wort als ein Substantiv in der Datenbank im Schritt S104 gespeichert ist oder nicht, wobei die gespeicherten Beugungs-Daten oder -Informationen verwendet werden. Falls das Wort wie ein Substantiv gespeichert ist, dann wird die Substantiv-Typ-Endung und die Umlautinformation aus der Datenbank ausgelesen (auf der Grundlage zusätzlich gespeicherter Beugungs-Daten, einschließlich der zweiten, dritten und vierten Substantiv-Beugungs-Datenzahlen, die zusammen mit einem Substantiv gespeichert sind).
  • Falls im Schritt S104 bestimmt wird, dass das Wort nicht als ein Substantiv in der Datenbank gespeichert ist, schreitet das System zum Schritt S108 voran, wobei aus den Eingabedaten bestimmt wird, ob eine Genitivform des ausgewählten Wortes erzeugt werden sollte oder nicht. Falls Eingabedaten anzeigen, dass eine Genitivform erzeugt werden sollte, wird im Schritt S110 eine Vorgabe-Endungs- und gespeicherte Umlautinformation (falls vorhanden) gesammelt.
  • Entweder dem Schritt S106 oder dem Schritt S110 folgend, verfährt das System dann zum Schritt S112, wo es wieder bestimmt, ob die Genitivform des Wortes auf der Grundlage von Eingabedaten zu erzeugen ist oder nicht. Falls dem so ist, wird im Schritt S114 die spezifizierte Genitivendung an das ursprüngliche Wort angehängt. Falls nicht, fährt das System zu Schritt S116 fort, wo es aus den in der Datenbank gespeicherten Informationen bestimmt, ob das Wort eine Plural- oder Dativform hat. Falls nicht, wird das ursprüngliche Wort ausgegeben, ohne durch den Mikroprozessor im Schritt S118 gebeugt zu werden. Falls nicht, schreitet das System zum Schritt S120 voran, wo es bestimmt wird, ob die Dativform aus den Eingabedaten erzeugt wird oder nicht. Falls dem so ist, schreitet das System zum Schritt S122 voran und verwendet das ursprüngliche Wort. Deshalb schreitet das System zum Schritt S124 voran und bestimmt, ob das Wort mit "n" oder "s" endet. Falls nicht, hängt das System im Schritt S126 "n" an das Wort an. Falls dem so ist, springt das System vom Schritt S124 zum Schritt S144, wobei das Wort groß geschrieben wird (in dem beispielhaften System werden alle Substantive groß geschrieben). Danach wird die sich ergebende Variable auf die erzeugte Wortform im Schritt S146 eingestellt (d.h., der Ausgang oder das Ergebnis des Prozesses wird zur weiteren Verwendung gespei chert, wie etwa zur Wiedergabe als eine Beugung eines Wortes durch die Software), und das System endet beim Schritt S150.
  • Im Schritt S120 geht das System, falls bestimmt wird, dass die Dativform nicht zu erzeugen ist, zum Schritt S128, wobei bestimmt wird, ob die Pluralform auf der Grundlage der Eingabedaten zu erzeugen ist oder nicht. Falls dem so ist, wird das ursprüngliche Wort im Schritt S130 verwendet. Falls nicht, bewegt sich das System zum Schritt S118, wo das ursprüngliche Wort verwendet wird, usw.
  • Nach dem Schritt S130 bewegt sich das System zum Schritt S132, um zu bestimmen, ob ein Vokal auf der Grundlage von Beugungs-Daten mit einem Umlaut zu versehen ist oder nicht. Falls dem so ist, wird im Schritt S134 einem spezifizierten Vokal ein Umlaut hinzugefügt. Falls danach bestimmt wird, dass ein Umlaut im Schritt S132 nicht erforderlich ist, fährt das System zum Schritt S136 fort, wobei es bestimmt wird, ob eine "en"-Endung auf der Grundlage von Beugungs-Daten hinzugefügt wird oder nicht. Falls nicht, fährt das System zum Schritt S142 fort, und eine spezifizierte Endung wird zu dem Wort hinzugefügt. Falls dem so ist, wird im Schritt S138 bestimmt, ob das Wort mit einem "um", "us" oder "a" endet. Das System fährt dann zum Schritt S140 fort, wobei die Endung entfernt wird. Danach fährt das System zum Schritt S142 fort, wobei eine spezifizierte Endung zu dem Wort hinzugefügt wird.
  • Dem Schritt S118, dem Schritt S142, dem Schritt S124, dem Schritt S126 und dem Schritt S114 folgend, fährt das System zum Schritt S144 fort, wo das Wort groß geschrieben wird. Danach fährt das System zum Schritt S146 fort, wobei die sich ergebende Variable auf die erzeugte Wortform eingestellt wird (d.h., die Ausgabe oder das Ergebnis des Prozesses wird zur zukünftigen Verwendung gespeichert, wie etwa zur Wiedergabe als eine Beugung eines Wortes durch die Software). Schließlich endet das System beim Schritt S150.
  • Der nun verbleibende Abschnitt des Flußdiagramms nach 6 bezieht einen Schritt S148 ein. Falls in dem Schritt S108 bestimmt wird, die Genitivform nicht zu erzeugen, dann bewegt sich das System zum Schritt S148, wo bestimmt wird, ob ein anderer Teil der Sprache bzw. Aussprache des Substantives zu beugen ist oder nicht. Falls dem so ist, wird das ursprüngliche Wort im Schritt S118 verwendet, und das System fährt zum Schritt S144 fort. Falls nicht, fährt das System zum Schritt S150 fort und stoppt dort. Wieder sollte bemerkt werden, dass der Gesichtspunkt des Substantiv-Beugungs, der in 6 gezeigt ist, ein exemplarisches Format ist, das bei dem deutschen Sprachsystem verwendet wird, wobei es aber für eine beliebige Sprache, wie etwa Französisch, Italienisch, den skandinavischen Sprachen, usw. verwendet werden kann. Ferner wird es bevorzugt in Kombination mit dem Wortvorhersagesystem nach der vorliegenden Anmeldung verwendet, um so Wortformen eines Wortes, auf das zugegriffen wird, für den Benutzer zu erzeugen, ohne die Notwendigkeit, jede dieser variierten Formen getrennt zu speichern.
  • Die vorliegende Anmeldung kann auch einen Adjektiv-Beugungs-Prozess oder eine einfügbare Beugungs-Funktion für Adjektive, wie sie z.B. in 7 gezeigt ist, verwenden. Wieder ist dies nur ein Beispiel, das spezifisch bei der deutschen Sprache anwendbar ist, sollte aber nicht als solches beschränkt werden. Ferner verwendet es Beugungs-Daten, die z.B. in der Datenbank, die in 5 gezeigt ist, gespeichert sind. In dem Adjektiv-Beugungs-Prozess, der in 7 gezeigt ist, beginnt das System anfangs mit dem Schritt S200, wobei das Wort, das zu modifizieren ist, zusammen mit Informationen zurückgewonnen wird, die einen Grad (degree) und eine Endung der erzeugten Form anzeigen, wobei zu bemerken ist, dass ein Adjektiv bis zu sechs verschiedene Endungen (keine, -er, -e-, -es, -en, -em) in der deutschen Sprache haben kann, und bis zu drei Grade bzw. Steigerungen (Normal, Komparativ und Superlativ) z.B. haben kann.
  • Danach wird das Wort im Schritt S202 in einer Datenbank nachgesehen, wie etwa in der z.B. in 5 gezeigten. Im Schritt S204 wird dann aus den Beugungs-Informationen, die in Verbindung mit dem Wort gespeichert sind, bestimmt, ob das Wort ein Adjektiv ist oder nicht. Falls es kein Adjektiv ist, endet die Methode bzw. das Verfahren. Falls es ein Adjektiv ist, fährt das System zum Schritt S206 fort, wobei der Adjektiv-Typ aus den Beugungs-Daten gelesen wird, die in der Datenbank gespeichert sind.
  • Das System fährt dann vom Schritt S206 zum Schritt S208 fort, wobei auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen bestimmt wird, ob das Adjektiv eine Komparativ- oder Superlativform hat oder nicht. Falls das Adjektiv keine Komparativ- oder Superlativform hat, wird im Schritt S210 der "Steigerungsgrad bzw. Grad, der zu erzeugen ist", auf regulär gesetzt, wodurch die Erzeugung von Komparativ- oder Superlativformen verhindert wird, selbst wenn dies durch Eingabedaten gefordert wird. Falls danach die Antwort beim Schritt S208 Nein lautet, fährt das System zum Schritt S212 fort, wo es auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen (beispielsweise eine Tabelle mit unregelmäßigen Adjektiven) bestimmt, ob das Adjektiv unregelmäßig ist oder nicht. Falls es das ist, fährt das System zu den Schritten S214 fort, wo die unregelmäßigen Stämme für das Adjektiv aus der Datenbank wiedergewonnen werden. Falls nicht, schreitet das System zum Schritt S216 voran, wobei das Basiswort verwendet wird. Danach bestimmt es im Schritt S218, ob das Wort mit "tens" endet oder nicht. Falls dem so ist, wird der Adjektivtyp auf "einfach" im Schritt S220 gesetzt, das "ens" wird von dem Ende des Wortes im Schritt S222 entfernt, und der reguläre Stamm wird auf die Ergebnisse im Schritt S224 gesetzt bzw. eingestellt. Folglich wird die Variable, die den regelmäßigen Stamm hat, auf das sich ergebende Auftreten gesetzt, wenn das "-ens" von dem Ende des Adjektivs entfernt wird (z.B. wird der "regelmäßige Stamm" für "zweitens" zu "zweit" geändert).
  • Falls im Schritt S218 bestimmt wird, dass das Wort nicht mit "tens" endet, fährt das System zum Schritt S226 fort, wobei der regelmäßige Stamm auf das ursprüngliche Wort gesetzt wird. Danach wird der Komparativstamm im Schritt S228 auf das Originalwort plus "plus er" bzw. "er" gesetzt). Schließlich fährt das System zum Schritt 230 fort, wobei der Superlativstamm auf das ursprüngliche Wort plus "plus st" bzw. "st" gesetzt wird. Nach entweder dem Schritt S214, dem Schritt S230 oder dem Schritt S224, fährt das System mit dem Schritt S232 fort, wobei bestimmt wird, ob auf der Grundlage von Eingabedaten die Komparativform zu erzeugen ist oder nicht. Falls dem so ist, wird der Komparativstamm im Schritt S234 verwendet. Der Komparativ stamm ist normalerweise das Adjektiv + "-er"-Endung (z.B. ist der Komparativstamm von "klein" das Wort "kleiner").
  • Falls die Komparativform im Schritt S234 nicht zu erzeugen ist, wird auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt, ob die Superlativform im Schritt S236 zu erzeugen ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Superlativform zu erzeugen ist, wird dann der Superlativstamm im Schritt S238 verwendet und "am" wird im Schritt S240 zu dem Anfang hinzugefügt und "+ en" wird zu dem Ende des Wortes hinzugefügt. Falls bestimmt wird, dass die Superlativform im Schritt S236 nicht zu erzeugen ist, wird der reguläre Stamm im Schritt S242 verwendet. In jedem Fall fährt das System nach irgendeinem der Schritte S234, S240 oder dem Schritt S242 zu dem Schritt S244 fort, wo auf der Grundlage von Eingangsdaten bestimmt wird, ob die Endung "er" hinzugefügt werden sollte oder nicht. Falls dem so ist, wird dann in Schritt S246 "+er" zu der Endung des Wortes auf der Grundlage von Eingabedaten hinzugefügt. Falls nicht, wird dann im Schritt S248 bestimmt, ob "e" als eine Endung zu dem Wort hinzugefügt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird dem Ende des Wortes im Schritt S250 +e" hinzugefügt. Falls nicht, fährt das System dann zum Schritt S252 fort, wobei auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt wird, ob die Endung "es" hinzugefügt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird dann im Schritt S254 "+es" zu dem Ende des Wortes hinzugefügt. Falls dem nicht so ist, fährt das System zum Schritt S256 fort, wobei auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt wird, ob die Endung "en" zu dem Wort hinzugefügt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird in dem Schritt S258 "+en" zu dem Ende des Wortes hinzugefügt. Falls nicht, fährt das System zum Schritt S260 fort, wobei auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt wird, ob "em" zu dem Ende des Wortes hinzugefügt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird dann im Schritt S262 "+em" zu dem Ende des Wortes hinzugefügt. Falls nicht oder irgendeinem der Schritte S246, S250, S254, S258, oder S262 folgend fährt das System zu dem Schritt S264 fort.
  • Danach werden im Schritt S264 Rechtschreibungsregeln angewandt, um Konsonantenkombinationen, doppelte Vokale und das Entfernen von irgendwelchen "Pluszeichen"-Buchstaben bzw. Charakteren aufzulösen. Als nächstes bewegt sich das System zum Schritt S266, wo die Ergebnisvariable auf die erzeugte Wortform eingestellt wird. Danach endet das System im Schritt S268.
  • Die 8a und 8b zeigen Beispiele des Adjektiv-Beugens. Anfangs wird unter de Annahme, dass das Wort "zeitig" möglicherweise vorhergesagt und auch ausgewählt ist, das Wort "zeitig" immer wie in 8a gezeigt, auf der Anzeige 3 wiedergegeben. Wenn die Datenbank Beugungs-Codes von verschiedenen Worten, wie etwa zeitig speichert, ist der Mikroprozessor 4 ferner angepasst, um die Anzeige zu steuern, um Baugungsformen der ausgewählten Worte in Reaktion auf den Empfang der Auswahl des wiedergegebenen Wortes einschließlich verbundener Beugungs-Codes wiederzugeben. Folglich werden auf der Grundlage der gespeicherten Beugungs-Codes für "zeitig" zusätzliche Formen oder Beugung des Adjektives "zeitig" aus den Beugungs-Codes erhalten, wobei der Adjektiv-Beugungs-Prozess nach der vorliegenden Anmeldung, wie etwa der zuvor mit Blick auf 7 Beschriebene verwendet werden. Wenn mehr als sechs Formen des Wortes erzeugt werden, werden fünf dieser Formen und ein Pfeil in 8a gezeigt, vier weitere Formen mit einem Pfeil, der auf eine den vorhergehenden Bildschirm und/oder den nächsten nachfolgenden Schirm gerichtet ist, werden in 8b gezeigt, und zusätzliche vier Formen werden in 8c gezeigt.
  • Die 9a–c sind direkt auf einen beispielhaften Verb-Beugungs-Prozess oder eine einfügbare Beugungs-Funktion für Verben gerichtet, die durch den Mikroprozessor 4 in Verbindung mit den in der Datenbank gespeicherten Information, einschließlich Beugungs-Codes verwendet werden. Wieder ist der beispielhafte Prozessor in der deutschen Sprache, sollte jedoch als solcher nicht beschränkt sein. Der Verb-Beugungs-Prozess, der signifikant komplizierter ist als der Substantiv- und der Adjektiv-Beugungs-Prozess, wird wie folgt beschrieben.
  • Anfangs wird im Schritt S300 das Wort, das zu verändern ist zusammen mit der zu erzeugenden Eingabe-Verb-Zeitform und Version erhalten. Danach wird im Schritt S362 das Wort in der Datenbank durch den Mikroprozessor 4 nachgesehen. Im Schritt S304 wird dann bestimmt, ob das Wort in der Datenbank gefunden wurde o- der nicht. Falls nicht, fährt das System zum Schritt S306 fort, wo es auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen bestimmt, ob ein Präfix des Wortes vorkommt, oder nicht. Falls dem so ist geht das System zum S308, in dem der Präfix entfernt und eingespart wird, dann geht das System zurück zu dem Schritt S302, wobei nach dem Wort ohne den Präfix in der Datenbank nachgesehen wird. Falls es keinen Präfix zu dem Wort gibt, geht das System zu dem Ende des Verfahrens bzw. des Prozesses.
  • Angenommen, dass das Wort durch den Mikroprozessor in der Datenbank gefunden wird, fährt das System zu dem Schritt S310 fort, wobei der Verbtyp aus dem in der Datenbank gespeicherten Beugungs-Informationen gelesen wird. Im Schritt S312 wird auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen (Tabelle unregelmäßiger Verben) bestimmt, ob das Verb unregelmäßig ist oder nicht. Falls dem so ist, werden die unregelmäßigen Stämme dieses Verbs im Schritt S314 auf der Datenbank erhalten. Falls dem nicht so ist, werden die Stämme aus dem Grundwort im Schritt S316 erzeugt.
  • Nach einem der Schritte S314 oder S316 fährt das System mit dem Schritt S318 fort, wobei es auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt wird, ob die Gegenwartszeit des Verbs zu erzeugen ist oder nicht. Falls dem so ist, fährt das System zum Schritt S350 nach 9b fort.
  • Falls es bestimmt wird, dass die Gegenwarts-Zeitform nicht zu erzeugen ist, wird es dann im Schritt S320 auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt, ob die Vergangenheits-Zeitform erzeugt werden soll oder nicht. Falls dem so ist, fährt dann das System zum Schritt S322 fort, wobei der untrennbare Präfix plus dem Vergangenheitsstamm plus einer passenden Endung verwendet wird. Falls bestimmt wird, dass die Vergangenheits-Zeitform im Schritt S320 nicht zu erzeugen ist, fährt das System zum Schritt S324 fort, wobei es auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt wird, ob die erste konjunktivische Zeitform zu erzeugen ist. Falls dem so ist wird in Schritt S226 der untrennbare Präfix plus dem konjunktivischen Stamm plus einer passenden Endung verwendet. Falls dem nicht so ist, wird in dem Schritt S328 auf der Grundla ge von Eingabedaten bestimmt, ob die zweite konjunktivische Zeitform zu erzeugen ist oder nicht. Falls dem so ist, wird in dem Schritt S330 der untrennbare Präfix plus dem konjunktivischen Stamm plus einer passenden Endung verwendet.
  • Falls bestimmt wird, dass die zweite konjunktivische Zeitform in dem Schritt S328 nicht erzeugt werden sollte, fährt das System zum Schritt S333 fort, und es wird bestimmt, ob auf der Grundlage von Eingabedaten die Imperativ-Zeitform erzeugt wird oder nicht. Falls dem so ist bestimmt das System im Schritt S34, ob es ein Modalverb (aus einer gespeicherten Tabelle) ist oder nicht. Falls dem so ist, endet dann das System beim Schritt S430. Falls dem jedoch nicht so ist, fährt das System S336 fort, wobei es bestimmt wird, ob das Wort ein "i" enthält oder nicht. Falls dem so ist, fährt das System zum Schritt S338 fort, wobei der untrennbare Präfix plus einem speziellen Imperativstamm verwendet wird. Falls dem nicht so ist, fährt das System zum Schritt S340 fort, wobei der untrennbare Präfix plus dem Gegenwartsstamm verwendet wird.
  • Falls bestimmt wird, dass die imperative Zeitform im Schritt S32 nicht erzeugt werden sollte, fährt dann das System zu dem Schritt S342 fort, wobei auf der Grundlage von Eingabedaten bestimmt wird ob das Partizip Präsenz erzeugt werden soll oder nicht. Falls dem so ist, wird dann in dem Schritt S334 bestimmt, ob es ein Modalverb ist oder nicht. Falls es ein Modalverb ist, endet das System in dem Schritt S430. Falls nicht, wird in dem Schritt S346 der untrennbare Präfix plus dem ursprünglichen Wort mit entferntem Präfix plus "d" verwendet. Nach irgendeinem der Schritte S332, S326, S330, S338, S340 oder S346 fährt das System zu dem Schritt S398 nach 9b fort.
  • Falls es bestimmt wird, dass das Partizip Präsenz in dem Schritt S342 nicht erzeugt werden sollte, fährt das System zum Schritt S348 fort, wobei es bestimmt, ob die Vergangenheit des Partizips auf der Grundlage von Eingabedaten erzeugt wird oder nicht. Falls dem nicht so ist, endet das System im Schritt S430. Falls dem so ist, fährt das System zum Schritt S406, wie in 9c gezeigt, fort.
  • Die 9b beginnt mit dem Schritt S350. Der Schritt S350 wird erreicht, wenn bestimmt worden ist, dass die Gegenwartszeitform des Verbs im Schritt S318 erzeugt werden sollte. Im Schritt S350 wird bestimmt, ob die Form der ersten Person Singular des Verbs auf der Grundlage von Eingabedaten erzeugt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird im Schritt S352 bestimmt, ob eine unregelmäßige Form des Verbs auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen zur Verfügung gestellt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird die zur Verfügung gestellte Form im Schritt S356 verwendet. Falls dem nicht so ist, wird ein untrennbarer Präfix plus dem Gegenwartsstamm plus einem "+ e" in dem Schritt S354 verwendet.
  • Falls bestimmt worden ist, dass die Form der ersten Person Singular des Verbs im Schritt S350 nicht erzeugt wird, fährt das System zum Schritt S358 fort, wo bestimmt wird, ob die Form der zweiten Person Singular des Verbs auf der Grundlage von Eingabedaten erzeugt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird bestimmt, ob eine unregelmäßige Form des Verbs im Schritt S360 auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen zur Verfügung gestellt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird die zur Verfügung gestellte Form im Schritt S364 verwendet, und falls nicht, wird im Schritt S362 der untrennbare Präfix plus dem zweiten Gegenwartsstamm plus "+ st" verwendet.
  • Falls bestimmt wird, dass die Form der zweiten Person Singular des Verbs nicht erzeugt wird, bewegt sich das System zum Schritt S366, wo es bestimmt, ob die Form der dritten Person Singular des Verbs auf der Grundlage von Eingabedaten erzeugt werden soll oder nicht. Falls dem so ist, bestimmt es, ob eine unregelmäßige Form des Verbs in dem Schritt S368 auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen zur Verfügung gestellt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird die zur Verfügung gestellte Form im Schritt S372 verwendet, und falls nicht, wird im Schritt S370 der untrennbare Präfix plus dem zweiten Gegenwartsstamm plus "+ t" verwendet.
  • Falls bestimmt wird, dass die Form der dritten Person Singular des Verbs im Schritt 366 nicht erzeugt wird, bewegt sich das System zum Schritt S374, wo bestimmt wird, ob die Form der ersten Person Plural des Verbs auf der Grundlage von einzelnen Daten erzeugt werden sollte. Falls dem so ist, bewegt sich das System zum Schritt S376, indem es bestimmt, ob eine unregelmäßige Form des Verbs auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen zur Verfügung gestellt worden ist. Falls dem so ist, wird die zur Verfügung gestellte Form im Schritt S380 verwendet, und falls nicht, wird der untrennbare Präfix plus dem ursprünglichen Wort mit entfernten Präfixen verwendet.
  • Falls bestimmt wird, dass die Form der ersten Person Plural des Verbs im Schritt S374 nicht erzeugt wird, bewegt sich das System zum Schritt S382, wo es bestimmt, ob die Form der zweiten Person Plural von dem Verb auf der Grundlage eingegebener Daten erzeugt wird oder nicht. Falls dem so ist, bewegt sich das System zu dem Schritt S384, wo es bestimmt, ob eine unregelmäßige Form des Verbs auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen zur Verfügung gestellt worden ist oder nicht. Falls dem so ist, wird die zur Verfügung gestellte Form in dem Schritt S388 verwendet, und falls nicht, wird im Schritt S386 der untrennbare Präfix plus dem ursprünglichen Wort mit entfernten Präfixen plus "+ t" verwendet.
  • Falls schließlich bestimmt wird, dass die Form der zweiten Person Plural des Verbs im Schritt S382 nicht erzeugt wird, bewegt sich das System zum Schritt S390, wo bestimmt wird, ob die Form der dritten Person Plural des Verbs auf der Grundlage von Eingabedaten erzeugt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird bestimmt, ob eine unregelmäßige Form des Verbs im Schritt S392 auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen zur Verfügung gestellt wird oder nicht. Falls dem so ist, wird die zur Verfügung gestellte Form im Schritt S396 verwendet, und falls nicht, wird der untrennbare Präfix plus dem ursprünglichen Wort plus entfernten Präfixen verwendet.
  • Jedem der Schritte S354, S356, S362, S364, S370, S372, S378, S380, S386, S388, S394 oder S396 folgend, bewegt sich das System zum Schritt S398, in dem Rechtschreibregeln verwendet werden, um Konsonantenkombinationen, Doppelvokale aufzulösen und irgendwelche verbleibenden "+"-Buchstaben bzw. Charakter zu ent fernen. Danach fährt das System zum Schritt S400 fort, indem die Ergebnisvariable (das Ergebnis der Funktion wird auf die Ergebnisvariable gesetzt) auf den trennbaren Präfix plus die erzeugte Form gesetzt bzw. eingestellt wird. Das System fährt dann zum Schritt S402 fort, wobei es bestimmt, ob das Partizip auf der Grundlage von Eingabedaten erzeugt werden sollte oder nicht. Falls dem nicht so ist, stoppt das System im Schritt S430. Falls dem so ist, wird das Partizip als eine globale Partizipvariable zurückbehalten, welche auf die Ergebnisvariable im Schritt S404 gesetzt wird. Dies wird so vorgenommen, dass das globale Partizip als Adjektive bei der Wortvorhersage bzw. -vorbestimmung gebeugt werden kann.
  • Die 9c beginnt mit dem Schritt S406, der erreicht wird, wenn im Schritt S348 bestimmt wird, dass die Form des Partizips in der Vergangenheit des Verbs erzeugt werden sollte. Im Schritt S406 wird auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen bestimmt, ob das Verb ein unregelmäßiges Verb ist. Falls dem nicht so ist, fährt das System zum Schritt S408 fort, wo es auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen bestimmt, ob es ein untrennbarer Präfix zu dem ursprünglichen Wort ist oder nicht. Falls dem so ist, fährt das System zum Schritt S416 fort, in dem der untrennbare Präfix plus dem Gegenwartsstamm plus "+ t" verwendet wird. Falls nicht, fährt das System zum Schritt S410 fort, in dem es bestimmt wird, ob der Gegenwartsstamm mit "ge" beginnt oder nicht. Falls dem so ist, wird der Gegenwartsstamm plus "+ t" in dem Schritt S418 verwendet. Falls dem nicht so ist, fährt das System zum Schritt S412 fort, wobei bestimmt wird, ob das Wort mit "ieren" endet oder einen Vokal im vorangehenden Buchstaben hat. Falls dem so ist, fährt das System zum Schritt S418 fort. Falls dem nicht so ist, fährt das System zum Schritt S414 fort, wobei "ge" plus dem Gegenwartsstamm plus "+ t" verwendet wird.
  • Im Schritt S406 fährt dann das System zum Schritt S420 fort, wo bestimmt wird, ob ein untrennbarer Präfix zu dem ursprünglichen Wort auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen existiert oder nicht, falls bestimmt wird, dass das Verb ein unregelmäßiges Verb ist. Falls nicht, fährt das System zum Schritt S428 fort, in dem der unregelmäßige Stamm des Partizip Perfekt verwendet wird. Falls bestimmt wird, dass ein untrennbarer Präfix in dem Wort im Schritt S420 nicht vor kommt, bewegt sich das System zum Schritt S422, in dem es auf der Grundlage von in der Datenbank gespeicherten Informationen bestimmt, ob der unregelmäßige Stamm des Partizip Perfekt mit "ge" beginnt. Falls dem so ist, bewegt sich das System zum Schritt S424, in dem das "ge" von dem Stamm entfernt wird. Falls nicht, oder nach dem Schritt S424, fährt das System zum Schritt S426 fort, wobei der untrennbare Präfix plus dem unregelmäßigen Stamm des Partizip Perfekt des Verbs verwendet wird. Jedem der Schritte S426, S428, S416, S418 und S414 folgend, fährt das System zum Schritt S308, wie zuvor im Hinblick auf 9b fort.
  • Wie zu erkennen ist, ist der Verb-Beugungs-Prozess nach der vorliegenden Erfindung äußerst komplex, kann aber leicht auf der Grundlage des in den 9a bis 9c gezeigten Systems bearbeitet bzw. verarbeitet werden und speichert Beugungs-Daten adäquat. So kann, anstelle über etwa 70 verschiedene Formen von einige verschiedenen Verben in einer einzigen Datenbank zu speichern, nur eine einzige Form des Verbs mit anderen Formen oder anderen Beugungen gespeichert werden, die automatisch erzeugt werden und dem Benutzer in der Wortvorhersageweise beim Auswählen des Verbs selbst angezeigt werden. Wie z.B. in 10a gezeigt, wenn z.B. das Verb "zeigen" ausgewählt ist, werden verschiedene Konjugationen des Verbs zur Auswahl durch den Benutzer angezeigt. Die 10a stellt fünf Formen des Verbs dar, und ein Pfeil führt zu 10b, die zusätzliche fünf Formen des Verbs wiedergibt.
  • Die 11 der vorliegenden Anmeldung deutet eine alternative Verwendung für die verschiedenen einfügbaren Beugungs-Funktionen ("imf") oder Beugungs-Prozesse an, wie etwa die in den 610 gezeigten. Obwohl diese Beugungs-Prozesse oder "imfs" bei der Wortvorhersage verwendet werden können, um automatisch verschiedene Beugungsformen von ausgewählten Substantiven, Verben oder Adjektiven zu erzeugen, können diese Beugungs-Prozesse oder "imfs" auch in Kombination mit dem Icon-Abfolgemodus nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wie in den US-Patenten Nr. 5,297,041 und 5,097,425 erörtert, die beide durch Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung einbezogen worden sind, werden in dem Icon- oder Symbol-Abfolge-Modus verschiedene Symbole verwendet, um auf vorgespeicherte Worte oder Nachrichten zuzugreifen. Wie in dem in 11 gezeigten System nach der vorliegenden Erfindung greifen die Symbole für das "Taxi" und die "wir"-Taste, wenn sie in Kombination aufeinanderfolgen, auf das Wort "fahren" zu und gewinnen dieses wieder, was "zu gehen" in der deutschen Sprache bedeutet.
  • Wie durch den in den 9a–c gezeigten komplizierten Prozess und aus der Tatsache erkannt werden kann, dass einige deutsche Verben 70 verschiedene Formen erhalten, würde es eine große Speichermenge erfordern, um jede der verschiedenen Verbformen des Wortes "fahren" getrennt zu speichern, falls die verschiedenen Verbkonjugationen getrennt in einer Datenbank für verschiedene Tasten- bzw. Schlüsselkombinationen gespeichert werden würden. Entsprechend verwendet das System nach der vorliegenden Erfindung, wie in 11 gezeigt, die "imfs", wie jene nach den 610 nach der vorliegenden Anmeldung, um die verschiedenen Beugungen von verschiedenen Substantiven, Verben und Adjektiven zu erhalten, auf die durch eine Symbolabfolge zugegriffen wird. Dies wird durchgeführt, indem einige Icon-abhängige Icons hergestellt werden, die, wenn die Icon-Abfolge vervollständigt wird, das Beugen oder die Erzeugung der gebeugten Form des Hauptwortes ermöglichen; und indem abhängige Icon-Abfolgen erzeugt werden, in denen die gesamte Abfolge von Symbolen das System dazu bringt, die "imfs" zu verwenden, wie jene nach den 610, um eine gebeugte Form des Wortes zu erzeugen.
  • Wie in 11 gezeigt, wird der Icon-Puffer anfangs im Schritt S400 gelöscht. Danach wird im Schritt S402 ein Icon durch einen Benutzer ausgewählt und durch den Mikroprozessor 4 identifiziert. Zum Beispiel wählt der Benutzer das "Taxi"-Icon aus. Im Schritt S404 wird bestimmt, ob das Icon ein regelmäßig vorgespeichertes Icon oder eine Symbolabfolge vervollständigt, die verwendet wird, um auf ein gespeichertes Wort oder ein gespeichertes Satzglied zuzugreifen, wie es im Einzelnen in den US-Patenten Nr. 5,297,041 oder 5,097,425 erörtert wird. Angenommen, dass das "Taxi"-Icon das erste Icon ist, dass durch den Benutzer eingegeben wird, und angenommen, dass das "Taxi"-Icon nicht selbst eine Icon-Abfolge vervollständigt, geht das System dann zum Schritt S406. Falls jedoch das "Taxi"-Icon ausgewählt wäre, und dann das "wir"-Icon ausgewählt wäre, würde das "wir"-Icon die Icon- Abfolge im Schritt S404 vervollständigen, und im Schritt S408 würde das Wort oder der Satzteil, der bzw. das zu der Icon-Abfolge korrespondiert, dann aus der Datenbank wiedergewonnen werden, nämlich das Wort "fahren".
  • Falls das Icon eine reguläre Abfolge nicht vervollständigt, wie im Schritt S404 bestimmt, dann bewegt sich das System zum Schritt S406, in dem es bestimmt, ob das Icon ein abhängiges Icon ist. Ein abhängiges Icon ist eines, das verwendet wird, um die Form eines gespeicherten Wortes zu modifizieren. Falls z.B. das "Taxi"-Icon und das "ich"-Icon ausgewählt werden würden, hängt das "ich"-Icon von dem "wir"-Icon ab. Während "Taxi" plus "wir" auf das Wort "fahren" zugreifen wird, wird das "Taxi"-Icon plus das "ich"-Icon die Verwendung der Beugungs-Makros auslösen. Das Ziel-Icon des abhängigen Icon (wobei "wir" das Ziel ist und "ich" das abhängige Icon ist) wird dann durch das abhängige Icon ersetzt, um das gespeicherte Textwort ("fahren") wiederzugewinnen, welches dann gebeugt wird (wie durch das "ich"-Icon ausgerichtet) um das Wort "fahre" zu erzeugen.
  • Wenn dem gemäß bestimmt wird, dass das Icon ein abhängiges Icon ist, geht das System zum Schritt S408, in dem bestimmt wird, ob die Ersetzung des Ziels bzw. Targets des abhängigen Icons (dass heißt, Ersetzung des Ziels "wir" für das Icon "ich" in der Abfolge) eine reguläre Abfolge vervollständigen würde. Falls "Taxi" + "wir" das Ziel von "ich", eine Abfolge vervollständigen würde, dann würde der Text "fahren" aus der Datenbank im Schritt S110 zusammen mit der passenden "imf"-Information wiedergewonnen werden. Das "imf", das zu der einfügbaren Beugungs-Funktion für Verben korrespondiert (weil "fahren" ein Verb ist, wie es durch die Beugungs-Daten identifiziert wird, die mit dem Wort "fahren" gespeichert sind), wie das in den 9a–c gezeigte, würde dann auf das Wort "fahren" angewandt werden, um das Wort "fahren" im Schritt S412 zu erhalten.
  • Im Schritt S408 jedoch, angenommen, dass das Ziel bzw. Target des abhängigen Icon eine reguläre Abfolge nicht vervollständigen würde, würde das System zum Schritt S414 gehen. Falls ferner das Icon kein abhängiges Icon ist, geht das System auch zum Schritt S414.
  • Im Schritt S414 bestimmt es, ob das Icon ein Teil der abhängigen Abfolge ist oder nicht. Eine abhängige Iconabfolge enthält eine Abfolge von Icons, die zumindest von einem Ziel-Icon abhängig sind. Zum Beispiel hängt die Abfolge des "Dinosaur"- und des "ich"-Icons von dem "wir"-Icon ab. In dem Fall des "Taxi"-Icons ist das "Taxi"-Icon kein Teil einer abhängigen Icon-Abfolge. Falls es jedoch Teil einer abhängigen Icon-Abfolge wäre, würde das System zum Schritt S416 gehen, in dem es bestimmen würde, ob die gesamte abhängige Abfolge eingegeben worden ist oder nicht. Falls dem so ist, würde das System dann zum Schritt S418 gehen, in dem es bestimmen würde, ob die Ersetzung des Ziels der abhängigen Abfolge gegen die abhängige Folge selbst eine reguläre Icon-Abfolge im Schritt S418 vervollständigen würde oder nicht. Falls dem so ist, geht das System dann zum Schritt S420, in dem der Text entsprechend zu der Haupt-Icon-Abfolge zusammen mit dem passenden Beugungs-Daten und der einfügbaren Beugungs-Funktion aus der Datenbank wiedergewonnen wird. Danach wird das "imf" dann auf den Text im Schritt S422 angewandt, um die Beugung des Wortes zu erzeugen.
  • Falls die Ersetzung des Ziels bzw. Targets der abhängigen Abfolge durch die abhängige Abfolge selbst eine reguläre Abfolge im Schritt S418 nicht vervollständigen würde, oder falls die Antwort auf den Schritt S414 oder den Schritt S416 Nein lautet, geht das System zum Schritt S424, in dem bestimmt wird, ob der Icon-Puffer plus dem Icon Teil einer gültigen Abfolge sind. Falls nicht, hört das System auf, und falls dem so, wird das Icon zu dem Icon-Puffer hinzugefügt und das System kehrt zu dem Schritt S402 zurück, um auf eine Eingabe des nächsten Icons durch den Benutzer zu warten.
  • Ein Beispiel einer abhängigen Icon-Sequenz ist der "Dinosaurier"-Icon plus dem "ich" Icon. Die gesamte Sequenz hängt von dem Wort "wir" ab. Der Dinosaurier repränsentiert die Vergangenheit und wird somit, in Kombination mit anderen Icons, die andere abhängige Icon-Sequenzen bilden, verwendet, um das Verben-Beugungs-Makro auszulösen, um die Vergangenheit bestimmter Wörter zu formulieren. Als ein Beispiel soll folgendes angenommen werden: Das Taxi-Icon ist das erste Icon, das durch den Verwender eingegeben wird, werden das Taxi-Icon wird lediglich dem Icon-Puffer im Schritt S426 hinzugefügt, wie oben beschrieben wurde. Als nächstes gibt der Verwender dar, dass Dinosaurier-Icon im Schritt S402 ein. Das Taxi-Icon plus das Dinosaurier-Icon vervollständigt nicht eine reguläre Sequenz im Schritt S404, und somit geht das System zum Schritt S406 über. Das Dinosaurier-Icon ist, alleine genommen, keine abhängiges Icon (es ist ein Teil einer abhängigen Icon-Sequenz). Das System schreitet dann zum Schritt S414 fort, wo bestimmt wird, dass das Dinosaurier-Icon ein Teil einer abhängigen Icon Sequenz ist, aber im Schritt S416 wird bestimmt, dass die gesamte abhängige Icon-Sequenz nicht eingegeben worden ist. Somit wird das Dinosaurier Icon lediglich zu dem Taxi Icon im Icon-Puffer im Schritt S426 hinzugefügt, und eine Eingabe eines abfolgenden Icons wird im Schritt S402 erwartet.
  • Unter der Annahme, dass das "ich"-Icon im Schritt S402 eingegeben wird, wird zunächst festgestellt, dass das "ich"-Icon (wenn es zum Taxi-Dinosaurier-Icon hinzugefügt wird) eine reguläre Icon-Sequenz im Schritt S404 nicht komplettiert. Somit komplettieren das Taxi-Icon plus das Dinosaurier-Icon plus das "ich"-Icon nicht eine reguläre Icon-Sequenz, welche lediglich auf ein Wort oder einen Satz aus der Datenbank und dem Speicher im Schritt S408 zugreifen würde.
  • Stattdessen geht das System zum Schritt S406, wo festgestellt wird, dass das "ich"-Icon ein abhängiges Icon ist (alleine ist es von "wir" abhängig). Die Ersetzung des Ziels dieses abhängigen Icons komplettiert jedoch nicht eine reguläre Sequenz, wie im Schritt S408 festgestellt, und das System geht zum Schritt S414. Im Schritt S414 wird festgestellt, dass das "ich"-Icon ein Teil einer abhängigen Icon-Sequenz ist; und im Schritt S416 wird festgestellt, dass die gesamte abhängige Sequenz eingegeben worden ist (Dinosaurier und "ich"). Danach wird im Schritt S418 festgestellt, dass das Ersetzen des Ziels der abhängigen Icon-Sequenz für die abhängige Sequenz eine reguläre Sequenz komplettieren würde (d.h., Einsetzen von "wir" für die abhängige "Dinosaurer plus ich"-Icon Sequenz bildet eine Sequenz wie "Taxi" plus "wir" = die Sequenz für "fahren"). Somit wird im Schritt S420 das Wort "fahren" aufgefunden, zusammen mit den geeigneten Beugungs-Daten und der geeigneten einsetzbaren Beugungs-Funktion. Dann wird im Schritt S422 das "IMF" für Verben verwendet, um das Wort "fuhr" zu erzeugen, die Vergangenheit von fahren, verwendet in Konjunktion mit der Singular-Form eines Substantivs.
  • Als solches können unter Verwendung einer abhängigen Icon-Sequenzierung verschiedene Formen von Wörter in einfacher Weise erzeugt werden, ohne die Notwendigkeit, eine unglaubliche Anzahl von Formen derselben Wörter zu speichern, und zwar unter Verwendung der einsetzbaren Beugungs-Funktionen der vorliegenden Erfindung, wie z.B. derjenigen, die in den 6 bis 10 der vorliegenden Anmeldung beschrieben wird. In einem System, das für eine Sprache wie die deutsche Sprache verwendet wird, in der verschiedene Formen vieler Substantive, Verben und Adjektive existieren, wird die eingesparte Speichermenge wesentlich, wenn die Methodologie der 11 gemäß der vorliegenden Anmeldung mit abhängigen Icon-Sequenzen verwendet wird. Während die Methodologie der 11 unter Bezugnahme auf ein System in deutscher Sprache diskutiert worden ist, ist sie ebenfalls auf Beugungs-Makros jedweder Sprache anwendbar und in gleicher Weise auf jedes Symbol- oder Icon-Sequentierungssystem anwendbar.
  • Dem gemäß ist die Beugungs-Methodologie leicht auf Icon- oder Symbol-Sequentierungssystem anwendbar. Eine Vielzahl von Eingabesymbolen werden anfänglich empfangen. Danach wird festgestellt, ob die Vielzahl der Eingabesymbole eine Abfolge von Symbolen umfasst oder nicht, die von mindestens einem anderen Symbol abhängt. In Reaktion auf die Feststellung, dass die Vielzahl der Eingabesymbole eine abhängige Sequenz umfasste, wird ein gespeichertes Wort, das einer Symbolsequenz entspricht, einschließlich mindestens eines der Symbole, gebeugt, um mindestens eine modifizierte Form des angezeigten Wortes zu erzeugen. Vorzugsweise wird die abhängige Symbolsequenz durch das mindestens eine andere Symbol in Reaktion auf die Feststellung ersetzt, dass die Vielzahl der Eingabesymbole eine abhängige Sequenz umfasste, und ein gespeichertes Wort entsprechend einer Symbolsequenz einschließlich des ersetzten mindestens einen Symbols wird gebeugt.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, bei der die Wortvorhersagesoftware einschließlich der Wortteilbildung, wie in Verbindung mit 3 beschrieben, und- oder der Beugungs-Algorithmus der 6 bis 10, und/oder der Sequentierung für abhängige Icons aus 11 in einem einzigen Herstellungsartikel 50 selbst untergebracht sind. Der Herstellungsartikel 50 kann jedweden Typ von Speicherelement umfassen, welches dem System 8 zugeordnet und in Verbindung damit verwendet werden kann, und speziell den Mikroprozessor 4, einschließlich aber nicht eingeschränkt auf eine Floppy Disk, einen Zip-Drive, einen Memory Chip, eine Kompaktdisk, eine optische Disk, eine Magnetooptische Disk, etc. Der Herstellungsartikel umfasst Code-Segmente, die den Computer (System 8 und spezieller Mikroprozessor 4) dazu veranlassen, verschiedene Funktionen durchzuführen, wie sie vorher in Verbindung mit 3, und/oder mindestens eine der 6 bis 10, und/oder 11 beschrieben wurden und mit Informationen zu wechselwirken, die im Speicher 6 gespeichert sind. Die Datenbank könnte im Speicher 6 gespeichert sein, oder sie könnte in dem Herstellungsartikel 50 selbst gespeichert sein.
  • Nun, da die Erfindung so beschrieben wurde, sollte es offensichtlich sein, dass sie in vielfacher Weise variiert werden kann. Solche Variationen sind nicht als ein Abweichen von Geist und Umfang der Erfindung anzusehen, und alle solche Modifikationen, wie sie für durchschnittliche Fachleute offensichtlich werden, soll im Umfang der folgenden Ansprüche umfasst sein.

Claims (21)

  1. Wort-Prädiktions-Verfahren, das in einem Computer mit einer Datenbank, einer Anzeige und einer Eingabeeinrichtung ausgeführt wird, wobei a) in der Datenbank Wörter und Wortteile gespeichert sind, a.1) wobei ein Wortteil a.2) einen Wortabschnitt enthält, der bei der Bildung mehrer der in der Datenbank gespeicherten Wörter und/oder anderer der Wortteile verwendet wird, und weiter a.3) ein vorbestimmtes Identifizierungselement enthält, das ihn als Wortteil identifiziert wobei b) auf die Eingabe zumindest eines Eingabeschriftzeichens mit der Eingabeeinrichtung zumindest eines der in der Datenbank gespeicherten Wortteile auf der Anzeige zur Auswahl angezeigt wird, das mit dem/den eingegebenen Eingabeschriftzeichen beginnt, c) auf die Auswahl eines so angezeigten Wortteils unter Verwendung der Eingabeeinrichtung zumindest ein Wort oder Wortteil auf der Anzeige zur Auswahl angezeigt wird, das/der den Wortabschnitt des ausgewählten Wortteils und ein zusätzliches Identifizierungselement enthält.
  2. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vorherbestimmte Identifizierungselement eine Tilde ist.
  3. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Worte und Wortteile in der deutschen Sprache sind.
  4. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit Anzeigen wenigstens eines Morph bzw. Beugungsformen eines ausgewählten Wortes in Abhängigkeit von dem Empfang der Auswahl eines angezeigten Wortes.
  5. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Worte und Wortteile in einer Agglutinations-Sprache sind.
  6. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Speichern der anzeigbaren Worte und Wortteile in einer Datenbank.
  7. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Speicherns das Speichern wenigstens eines Codes in Verbindung mit jedem Wort und Wortteil in der Datenbank enthält.
  8. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Codes Beugungs-Codes enthalten und wobei die Beugungsformen des ausgewählten Wortes in Abhängigkeit vom Empfang einer Auswahl eines ausgewählten Wortes einschließlich der zugehörigen Beugungs-Codes angezeigt werden.
  9. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Codes Frequenz-Codes enthalten, wobei Worte und Wortteile, die dem eingegebenen Zeichen und einem relativ hochfrequenten Code zugeordnet sind, vor den Worten und Wortteilen angezeigt werden, die einem gegebenen Zeichen und einem relativ niederfrequenten Code zugeordnet sind.
  10. Wort-Prädiktions-Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Codes Frequenz-Codes umfassen, wobei Worte und Wortteile, die dem eingegebenen Zeichen und einem relativ hochfrequenten Code zugeordnet sind, angezeigt werden vor Worten und Wortteilen, die einem gegebenen Zeichen und einem relativ niederfrequenten Code zugeordnet sind.
  11. Wort-Prädiktions-System mit: einer Datenbank, die angepasst ist, eine Vielzahl von Wörtern und Wortteilen zu speichern; einer Anzeige (3), die angepasst ist, um wenigstens ein Wort und/oder Wortteil aus der Vielzahl der gespeicherten Wörter und Wortteile, zur Auswahl anzuzeigen; und einem Controller, der ausgebildet ist, um ein Verfahren nach Anspruch 1 auszuführen in Verbindung mit der Datenbank und der Anzeige (3).
  12. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 11, wobei das vorherbestimmte Identifizierungselement eine Tilde ist.
  13. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 11, wobei die Worte und Wortteile in der deutschen Sprache sind.
  14. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 11, wobei die Datenbank weiterhin Beugungs-Codes speichert und der Controller weiterhin angepasst ist, um die Anzeige zu steuern, um gespeicherte Beugungsformen des ausgewählten Wortes in Abhängigkeit von dem Empfang einer Auswahl eines angezeigten Wortes zu erzeugen und anzuzeigen.
  15. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 11, wobei die Anzeige einen Touchscreen enthält, der angepasst ist, um die Auswahl eines angezeigten Wortes oder eines Wortteils zu ermöglichen.
  16. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 11, wobei die Worte und Wortteile in einer agglutinierten bzw. verklumpten Sprache sind.
  17. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 11, wobei die Datenbank weiterhin wenigstens einen Code enthält, der in Zuordnung zu jedem Wort und Wortteil gespeichert wird.
  18. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 17, wobei die Codes Beugungs-Codes umfassen, und wobei der Controller weiterhin angepasst ist, um die Anzeige zu steuern, um Beugungsformen des ausgewählten Wortes in Abhängigkeit von dem Empfang einer Auswahl eines angezeigten Wortes einschließlich der zugehörigen Beugungs-Codes anzuzeigen.
  19. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 17, wobei die Codes Frequenz-Codes umfassen, wobei Worte und Wortteile, die dem eingegebenen Zeichen und einem Code mit relativ hoher Frequenz zugeordnet sind, angezeigt werden vor Worten und Wortteilen, die einem gegebenen Zeichen und einem Code mit relativ niedriger Frequenz zugeordnet sind.
  20. Wort-Prädiktions-System nach Anspruch 18, wobei die Codes Frequenz-Codes umfassen, wobei die Worte und Wortteile, die dem eingegebenen Zeichen und einem Code mit relativ hoher Frequenz zugeordnet sind, vor Worten und Wortteilen angezeigt werden, die einem gegebenen Zeichen und einem Code mit relativ niedriger Frequenz zugeordnet sind.
  21. Datenträger auf dem ein maschinenlesbares Computerprogramm gespeichert ist, das ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausführt, wenn es in einem Computer abgearbeitet wird.
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