DE101949C - - Google Patents
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- DE101949C DE101949C DENDAT101949D DE101949DA DE101949C DE 101949 C DE101949 C DE 101949C DE NDAT101949 D DENDAT101949 D DE NDAT101949D DE 101949D A DE101949D A DE 101949DA DE 101949 C DE101949 C DE 101949C
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- cartridge
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/06—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for breakdown guns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
a-
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Patronenauswerfer, welcher für Kipplaufgewehre
und insbesondere für mehrläufige Selbstspanner bestimmt ist. Das Wesentliche dieses Auswerfers besteht darin, dafs ein unter
der Wirkung der Schlagfeder stehendes und von dieser bis zum Abfeuern der Patrone festgehaltenes
Schlagstück beim Niederkippen der Läufe von einem Aüfhalter freigegeben wird und nunmehr gegen den Patronenschlitten
behufs Auswerfens der leeren Hülse schlägt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Patronenauswerfers in den Fig. 1 bis 6
dargestellt, und zwar ist als Beispiel ein Dreilauf-Selbstspannergewehr gewählt.
Fig. ι zeigt das freigelegte Schlofs von der linken Seite gesehen im gespannten Zustande
bei hergestelltem Verschlufs.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des geöffneten, zuvor nicht abgefeuerten
Gewehres.
Fig. 3 zeigt das Schlofs nach dem Abfeuern und vor dem Oeffnen.
Fig. 4 veranschaulicht die Stellung, welche die Schlofstheile des abgefeuerten, dann vollständig
geöffneten und infolge dessen wieder gespannten Gewehres einnehmen.
Fig. 5 zeigt die Läufe nebst Patronenschlitten von hinten gesehen, und
Fig. 6 stellt eine Einzelheit dar.
Mit α ist der in bekannter Weise von der Stange 6 beeinflufste Hammer bezeichnet, der
mit einer Rast if versehen ist, in welche das eine hakenförmig gebogene Ende der Schlagfeder
c eingreift. Das um i drehbare Schlagstück f ist mit einer Sperrnase g versehen,
welche sich bei gespanntem und geschlossenem Gewehr unter die Nase q der Schlagfeder c
legt, wodurch verhindert wird, dafs das Schlagstück von der Schlagfeder nach oben gedrückt
wird. Aufserdem ist an dem Schlagstück eine Auflagefläche vorgesehen, weiche bei geschlossenem
Gewehr sich von unten gegen den Ansatz h (Fig. 6) des Aufhalters e stützt
und erst freigegeben wird, wenn das Gewehr nahezu vollständig geöffnet ist. Die Seitenwange
des Schlofsgehäuses ist an ihrem vorderen, oberen Theile mit einer Stofsfläche ο
und aufserdem mit einer Stofsfläche ρ versehen, von denen erstere auf den Patronenschlitten
/ für den linken Schrotlauf, letztere hingegen auf den Patronenschlitten η für den
Kugellauf einwirkt. Mit s r ist die in üblicher Weise wirkende Spannvorrichtung bezeichnet.
Die Anordnung des Patronenschlittens η für den Kugellauf ist insofern neu und von erheblichem
praktischen Werth, als derselbe die Patrone von unten ergreift und beim Oeffnen des Gewehres auf eine grofse Strecke aus dem
Laufe hervorzieht, so dafs man sie bequem erfassen kann. Sämmtlicbe drei Schlitten I mn
sind vollkommen unabhängig von einander.
Die Wirkungsweise des Patronenauswerfers ist folgende:
Wenn man das geladene und gespannte, also noch nicht abgeschossene Gewehr (Fig. 1)
öffnet, so verbleiben das Schlagstück f, die Schlagfeder c und der Hammer a in ihrer
vorherigen Stellung, d. h. das Schlagstück wird. durch Ineinandergreifen der Sperrnasen g und q
festgehalten und kann nicht zur Wirkung
kommen, trotzdem es von dem ,Aufhalter e
vollkommen freigegeben ist. Bei dieser Stellung (Fig. 2) drückt lediglich die obere Stofsfläche ο
gegen das vordere. Ende, des Schlittens "I und
die Stofsfläche ρ gegen das vordere Ende des Schlittens η derart, dafs die betreffenden Patronen
in der in Fig. 2 angegebenen Weise aus den Läufern gezogen werden. Beim Schliefsen des gespannten und geladenen Gewehres
gehen die Schlofstheile wieder aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 1 über.
Feuert man hingegen einen Lauf ab,- so gleitet die betreffende Schlagfeder etwas zurück, indem die Rast d den in sie eingreifenden
Haken der Schlagfeder c mit sich.zieht (Fig. 3). Wenn man nunmehr das Gewehr öffnet, so
spielen sich folgende Vorgänge ab:
Zunächst drücken die Stofsflächen ο und ρ auf die hinteren Enden der Schlitten / und η
und schieben die Patronen etwas aus den Läufen heraus. Das Schlagstück wird jedoch
vorläufig noch durch den Ansatz h des Aufhalters gesperrt und erst, nachdem man den
Verschlufs nahezu ganz geöffnet hat, von dem Aufhalter freigegeben und schlägt nun unter
der Wirkung, der .Schlagfeder c mit seiner Fläche k (Fig. 6) gegen den Ansatz t am
Schlitten 7, wodurch die Patronenhülse ausgeworfen wird (Fig 4). Beim darauffolgenden
Schliefsen des Gewehres gehen die Schlofstheile ..wieder aus der Stellung Fig. 4 in die
Stellung Fig. 1 über. ,
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs immer nur die leeren Patronenhülsen, nicht aber geladene
Patronen ausgeworfen werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Patronenauswerfer für Kipplaufgewehre, bestehend aus einem Schlagstück ff), welches bis zum Abfeuern. der Patrone von der SchlagfederYc); bis'zum Wiederspannen des Hammers von einem Aufhalter (e) fest= gehalten wird und unter der Wirkung der Schlagfeder gegen den Patrorienschljtten (I) schlägt.
- 2. An Dreilaufgewehren mit Patronenauswerfern nach Anspruch 1 für die Schrotläufe die Anordnung des' Patronenschlittens (n) für den (unten liegenden)1 Kugellauf in der Weise, dafs derselbe die Patrone von unten erfafst. .....Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101949C true DE101949C (de) |
Family
ID=372600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101949D Active DE101949C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101949C (de) |
-
0
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