DE10163267A1 - Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis sowie Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung des Blattguts - Google Patents

Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis sowie Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung des Blattguts

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    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/01Testing electronic circuits therein

Abstract

Die Erfindung betrifft Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis sowie Vorrichtungen und Verfahren zur Bearbeitung des Blattguts. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung beschreibt Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis sowie Vorrichtungen und Verfahren zu dessen Barbeitung, welche den für die Bearbeitung des Blattguts erforderlichen Aufwand reduzieren und/oder die Bearbeitung erleichtern und/oder verbessern und/oder sicherer machen. Dazu weist das Blattgut mindestens einen elektrischen Schaltkreis auf, wobei Informationen und/oder Daten von der Vorrichtung zum elektrischen Schaltkreis und/oder vom elektrischen Schaltkreis zur Vorrichtung übertragen werden und zumindest ein Teil der übertragenen Informationen für die Bearbeitung verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis sowie Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung des Blattguts.
  • Bekanntes Blattgut, wie z. B. Banknoten, muß für eine Bearbeitung, wie Zählen und/oder Sortieren, mit großem Aufwand sensorisch erfaßt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis anzugeben sowie Vorrichtungen und Verfahren zu dessen Bearbeitung, welche den für die Bearbeitung des Blattguts erforderlichen Aufwand reduzieren und/oder die Bearbeitung erleichtern und/oder verbessern und/oder sichererer machen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bearbeitung von Blattgut mit mindestens einem elektrischen Schaltkreis, wobei Informationen und/oder Daten von der Vorrichtung zum elektrischen Schaltkreis und/oder vom elektrischen Schaltkreis zur Vorrichtung übertragen werden und zumindest ein Teil der übertragenen Informationen für die Bearbeitung verwendet wird.
  • Diese Aufgabe wird weiterhin gelöst durch Blattgut mit mindestens einem elektrischem Schaltkreis zur Bearbeitung in einer derartigen Vorrichtung bzw. mit einem derartigen Verfahren, wobei das Blattgut mit elektrischem Schaltkreis Mittel zum Aussenden und/oder Empfangen von Informationen und/oder Daten zur bzw. von der Vorrichtung aufweist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren, bei denen Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis gestapelt bereitgestellt wird und durch Kommunikation zwischen dem elektrischen Schaltkreis des Blattguts und der Vorrichtung eine oder mehrere Eigenschaften des Blattguts vorzugsweise bei ruhendem Stapel bestimmt und/oder erfaßt werden und/oder durch die Kommunikation Informationen und/oder Daten zum elektrischen Schaltkreis übermittelt und beispielsweise in einem Speicher eines Banknotenchips gespeichert werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren für die Bearbeitung von Blattgut mit mindestens einem elektrischen Schaltkreis, bei denen, vorzugsweise im ruhenden Zustand, vor einer Vereinzelung des Blattguts ein Informationsaustausch zwischen dem elektrischen Schaltkreis und der Vorrichtung des jeweils als nächstem zu vereinzelnden Blattguts erfolgt. Das Problem des Durcheinander-/Übersprechens kann durch optisches Freischalten gelöst werden. Weitere Echtheitssensoren im Vereinzeler führen dazu, daß BN-Bearbeitungsmaschinen ohne Meßstrecke realisiert werden können
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung weist der elektrische Schaltkreis des Blattguts mindestens einen Speicher auf, der mehrere voneinander getrennte Speicherbereiche hat, die beim Umlauf des Blattguts beschreibbar und/oder lesbar sind. Ferner kann vorgesehen sein, Daten über eine Verwendungsbestimmung in einen Speicher zu speichern und/oder aus diesem zu lesen.
  • Eine andere Ausführung der Erfindung betrifft Blattgut mit einem elektrischem Schaltkreis mit einem Speicher sowie Vorrichtungen und Verfahren für den Informationsaustausch mit dem elektrischen Schaltkreis, wobei zur Absicherung des Informationsaustausches und zur Authentisierung bestimmter Eigenschaften (z. B. dem Nennwert einer Banknote) Methoden der PKI (Public Key Infrastucture) verwendet werden. Dadurch ist eine einfache Realisierung der Vorrichtung möglich, da keine Sicherheitselektronik benötigt wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft Vorrichtungen für den Informationsaustausch mit einem elektrischen Schaltkreis von Blattgut, wobei das Blattgut zum Informationsaustausch an der Vorrichtung vorbei transportiert wird und der Informationsaustausch unabhängig vom Transport und der Orientierung des Blattguts ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft Blattgut mit einem elektrischen Schaltkreis und einer optischen Übertragungseinrichtung zur optischen Übertragung von Informationen zum oder vom elektrischen Schaltkreis, sowie Vorrichtungen und Verfahren für diesen Informationsaustausch.
  • In einer weiterführenden Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens werden zum Transport des Blattguts bestimmte Einrichtungen, wie Kassetten und/oder Banderolen, vorgeschlagen, die einen elektrischen Schaltkreis aufweisen. In diesem elektrischen Schaltkreis enthalten sind das zu transportierende Blattgut betreffende Informationen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine vereinfachte, schematisierte Darstellung des Geldkreislaufs;
  • Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitspapiers in Form einer Banknote;
  • Fig. 3 ein Beispiel für ein von einer Banderole umschlossenes Banknotenpäckchen;
  • Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Beispiel in Seitenansicht Fig. 5 ein weiteres Beispiel für ein Banknotenpäckchen mit Banderole;
  • Fig. 6 eine Ausgestaltungsform der das Banknotenpäckchen umschließenden Banderole;
  • Fig. 7 das in Fig. 6 dargestellte Beispiel in Seitenansicht;
  • Fig. 8 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Banknotenbearbeitungsmaschine, insbesondere zum Sortieren von Banknoten,
  • Fig. 9 Ausführungsbeispiele von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis und Antenne,
  • Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer Eingabeeinheit für Banknoten bei einer erfindungsgemäßen Banknotenbearbeitungsmaschine,
  • Fig. 11 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Datenaustauscheinrichtung für eine erfindungsgemäße Banknotenbearbeitungsmaschine, für die Bearbeitung von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis,
  • Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiels einer Datenaustauscheinrichtung für eine erfindungsgemäße Banknotenbearbeitungsmaschine, für die Bearbeitung von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis,
  • Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiels einer Datenaustauscheinrichtung für eine erfindungsgemäße Banknotenbearbeitungsmaschine, für die Bearbeitung von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis,
  • Fig. 14 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Banknotenbearbeitungsmaschine, insbesondere zum Zählen und/oder Bewerten von Banknoten,
  • Fig. 15 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Banknotenbearbeitungsmaschine, insbesondere zum Zählen und/oder Bewerten von Banknoten.
  • Fig. 16 ein Beispiel einer Bündelmeßeinrichtung mit optischer Kommunikation in einer Ansicht von oben;
  • Fig. 17 ein Beispiel einer Bündelmeßeinrichtung mit optischer Kommunikation in einer Ansicht von der Seite;
  • Fig. 18 ein Beispiel eines Geldeinzahlautomaten;
  • Fig. 19 ein weiteres Beispiel eines Geldeinzahlautomaten.
  • Obwohl die vorliegenden Erfindung sich auf Blattgut jeder Art bezieht, ist sie vor allem mit Vorteil für Banknoten anwendbar. Deshalb wird im folgenden im speziellen auf die besondere Problematik von Banknoten und die Bearbeitung von solchen Banknoten eingegangen.
  • Die erfindungsgemäße Idee, wie sie in den vorstehend genannten und nachfolgend noch weiter beschriebenen Ausgestaltungen realisiert werden kann, ermöglicht eine wesentliche Verbesserung und Neugestaltung von Verfahrensabläufen im gesamten Geldkreislauf sowie der dabei verwendeten Vorrichtungen zur Bearbeitung von Banknoten.
  • Die verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich deshalb am besten im Hinblick auf ihre jeweilige Bedeutung im Geldkreislauf, wie er in seinen grundlegenden Zügen in der Fig. 1 dargestellt ist, erläutern und verstehen.
  • Herstellung und Umlauf von Banknoten
  • Bei der Papierherstellung in einer Papierfabrik 20 wird für Banknoten geeignetes Sicherheitspapier hergestellt und mit Sicherheitsmerkmalen, wie z. B. Wasserzeichen und/oder Sicherheitsfäden, versehen. Beim anschließenden Banknotendruck in einer Banknotendruckerei 21 wird das Sicherheitspapier mit Sicherheitsfarben bedruckt und ggf. mit weiteren Sicherheitsmerkmalen versehen.
  • Nach dem Banknotendruck 22 und etwaigen weiteren Herstellungsschritten werden die Banknoten einer Qualitätssicherung 23 unterzogen, in welcher deren Qualität geprüft wird. Fehlerhafte Banknoten oder Banknoten, die bestimmten Qualitätsanforderungen nicht oder nur teilweise genügen, werden i. a. sofort vernichtet, indem diese einer Vernichtungseinrichtung 24, insbesondere einem Shredder, zugeführt werden.
  • Über eine Zentralbank 25 werden die fertigen und geprüften Banknoten in Umlauf gebracht, indem diese an einzelne Geschäftsbanken 26 ausgeliefert und dort entweder direkt an einem Ausgabeschalter 35 oder über einen Geldausgabeautomaten 27 an Kunden 34 weitergegeben werden.
  • In Geschäften 30 werden die bei der Bezahlung übergebenen Banknoten der einzelnen Kunden 34 in eine Handkasse 33 eingegeben, können aber auch in ein automatisches Geldeingabegerät 32, eine sog. Cash Box, eingegeben werden, welches die eingegebenen Banknoten prüft, deren jeweilige Nennwerte erkennt und ggf. addiert. Das erhaltene Bargeld wird dann zumindest teilweise an die Geschäftsbanken 26 zurückgegeben und dort dem jeweiligen Geschäft 30 gutgeschrieben. Die Einzahlung der Banknoten kann direkt am Schalter 35 oder an einem Einzahlautomaten 28, einem sog. Cash In-Gerät, erfolgen. Insbesondere für kleinere Beträge sind kombinierte Ein- und Ausgabeautomaten 29, sog. Recycler, vorgesehen, in welche von Geschäftsbankkunden sowohl Bargeld ein- als auch ausgegeben werden kann.
  • Die bei einer Geschäftsbank 26 eingezahlten Banknoten werden i. a. an die Zentralbank 25 zurückgegeben, um dort in automatischen Banknotenbearbeitungsmaschinen 31 insbesondere hinsichtlich Echtheit und weitere Umlauffähigkeit, welche vom Abnutzungs- und Verschmutzungsgrad der Banknoten abhängt, geprüft zu werden. Nicht mehr umlauffähige Banknoten, sog. Unfit-Banknoten, werden einer Vernichtungseinrichtung 24, insbesondere einem Shredder, zugeführt, während als echt und noch umlauffähig eingestufte Banknoten durch eine weitere Ausgabe an die Geschäftsbanken 26 erneut in den Umlauf gegeben werden können.
  • Banknote mit elektrischem Schaltkreis
  • Bei der Papierherstellung in der Papierfabrik 20 oder in der Banknotendruckerei 21 wird das Sicherheitspapier mit einem elektrischen Schaltkreis, insbesondere einem integrierten Schaltkreis, versehen.
  • In der Papierfabrik 20 kann der elektrische Schaltkreis bereits im Verlauf der Papierherstellung in das Sicherheitspapier eingebettet oder auf dieses aufgebracht werden.
  • In der Banknotendruckerei 21 wird der Schaltkreis erst bei der Weiterverarbeitung des Sicherheitspapiers auf oder in die Banknote auf- bzw. eingebracht. Dies kann vorzugsweise dadurch erfolgen, daß dieser direkt auf die Banknote aufgedruckt wird oder auf einer Trägerschicht aufgedruckt ist, welche auf oder in die Banknote auf- bzw. eingebracht wird.
  • Durch die drucktechnische Erzeugung des elektrischen Schaltkreises auf der Unterlage, d. h. auf dem Sicherheitspapier bzw. auf der Trägerschicht, werden zwei der üblicherweise separat durchgeführten Herstellungsschritte, nämlich die Erzeugung des Schaltkreises und dessen anschließende Aufbringung auf eine Unterlage, in einem zusammengefaßt. Insgesamt wird hierdurch der Herstellungsaufwand stark reduziert. Darüber hinaus kann der auf das Sicherheitspapier bzw. die Trägerschicht aufgedruckte elektrische Schaltkreis nur sehr schwer oder gegebenenfalls nur unter Selbstzerstörung wieder von der fertigen Banknote abgelöst werden, so daß eine weitere Verwendung zu Manipulationszwecken stark erschwert bzw. unmöglich wird.
  • Das Sicherheitspapier besteht vorzugsweise aus Papier im engeren Sinn, d. h. aus Baumwoll- oder Cellulosefasern. Prinzipiell kann dieses aber aus jeder Art von Material hergestellt sein, welches natürliche und/oder synthetische Fasern enthält. Außerdem kann das Sicherheitspapier aus einer oder mehreren Kunststoffolien bestehen, welche gegebenenfalls mit einer aus Fasern bestehenden Schicht des Sicherheitspapiers einen Verbund bilden können.
  • Der elektrische Schaltkreis im Sinne der Erfindung kann hierbei im einfachsten Fall nur ein einziges elektrisches Bauelement umfassen oder als komplexe elektrische Schaltung, insbesondere als integrierte Schaltung, ausgebildet sein, welche einige wenige oder viele elektrische Bauelemente umfaßt. Als elektrische Bauelemente eignen sich prinzipiell alle bekannten passiven Bauelemente, wie z. B. Widerstände, Kondensatoren und Halbleiterdioden, oder aktiven Bauelemente, wie z. B. Transistoren und Thyristoren, sowie Wandler, wie z. B. Photodioden und Leuchtdioden.
  • Bevorzugt eingesetzte integrierte Schaltkreise, sog. Chips, haben typische Abmessungen von 1,4 mm × 1,4 mm bei Dicken um etwa 34 µm und weisen unter anderem mindestens einen Speicher zum Speichern von Daten auf. Bei den typischerweise vorgesehenen Speichern kann es sich um RAM-, ROM-, PROM-, EPROM oder EEPROM-Speicher handeln. Zusätzlich kann im Schaltkreis eine Verarbeitungseinrichtung, insbesondere ein Mikroprozessor, zur Verarbeitung von Daten vorgesehen sein.
  • Gespeicherte Daten und/oder das Ergebnis der Verarbeitung von Daten können schließlich zur Überprüfung beispielsweise der Echtheit, des Lebenslaufs oder des Verwendungszwecks des jeweiligen Sicherheitspapiers herangezogen werden.
  • Schaltkreise mit o. g. Eigenschaften sind für eine Vielzahl von Anwendungen im gesamten Geldkreislauf geeignet. Beispielsweise kann der Schaltkreis mit einer Zählfunktion ausgestattet sein, mittels welcher die Durchführung bestimmter Aktionen, wie z. B. Zahlungs- und Prüfvorgängen oder Manipulationsversuchen, mitgezählt wird. Bei nicht erlaubten Vorgängen oder solchen Vorgängen, für die nur eine vorgesehene Anzahl von Versuchen erlaubt ist, kann ein Sperraktion des Schaltkreises ausgelöst werden, mittels welcher die Banknote für etwaige nachfolgende Zahlungsvorgänge gesperrt und dadurch sozusagen vorübergehend "entwertet" wird. Eine Freigabe der Banknote kann bei solchen Anwendungen beispielsweise durch Eingabe eines geheimen Kennworts oder durch Auslösen einer bestimmten Operation im Schaltkreis von einer autorisierten Stelle, beispielsweise einer Geschäftsbank 26 oder Zentralbank 25 vorgenommen werden.
  • Für bestimmte Anwendungen ist es von Vorteil, wenn die im integrierten Schaltkreis befindlichen Speicher als nichtflüchtige und beschreibbare Speicher, insbesondere als PROM, EPROM und/oder EEPROM, ausgebildet sind, welche mehrere voneinander getrennte Speicherbereiche aufweisen, die beim Umlauf der Banknote beschreibbar sind. Die einzelnen Speicherbereiche können mit unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen für Schreib- und/oder Lesevorgänge versehen sein, so daß bestimmte Aktionen nur für bestimmte Personen oder Einrichtungen erlaubt werden können.
  • Zumindest ein Speicherbereich kann auch so konfiguriert sein, daß auf diesen mehrere unterschiedliche Personengruppen oder Einrichtungen Zugriff haben, wie z. B. Geschäftsbanken 26, Geldausgabeautomaten 27, Einzahlautomaten 28, kombinierte Ein- und Ausgabeautomaten 29, Geldeingabegeräte 32, Werttransportunternehmen und/oder einzelne Kunden 34. Der Speicher im Schaltkreis ist hierbei so segmentiert, daß die einzelnen Speicherbereiche, auch wenn noch keine Daten eingeschrieben wurden, für die betreffende Personengruppe reserviert bleiben.
  • Der Speicher des Schaltkreises umfaßt vorzugsweise ein Authentisierungssystem, welches Daten über unterschiedliche Zugangsberechtigungen zum Lesen und/oder Ändern des Speicherinhalts des Speichers enthält.
  • Vorzugsweise wird im Speicher registriert, von wem, wann, wo bzw. mit welcher Vorrichtung oder Einrichtung Daten in den Speicher geschrieben und/oder von diesem ausgelesen wurden.
  • Für bestimmte Anwendungen ist es von Vorteil, Übertragungseinrichtungen vorzusehen, über welche Daten und/oder Energie mit dem Schaltkreis ausgetauscht werden können, wobei die Übertragung auf optischen Wege erfolgt. Hierdurch wird unter anderem der Vorteil erzielt, daß ein neben der typischerweise über Hochfrequenzfelder erfolgenden Daten- und Energieübertragung eine zusätzliche oder alternative Art der Übertragung geschaffen wird. Z. B. kann dann die Energieversorgung über Hochfrequenzfelder erfolgen, während die eigentliche Kommunikation, d. h. der Daten- bzw. Informationsaustausch, mit dem Schaltkreis auf optischem Wege stattfindet.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitspapiers. Die Figurenteile a) und b) zeigen Schnittdarstellungen parallel bzw. senkrecht zur Ebene des Sicherheitspapiers entlang der Linien A-A' bzw. B- B'.
  • Das Sicherheitspapier, hier eine Banknote 1, ist mit einem auf einer Trägerschicht 10 aufgebrachten Schaltkreis 3 versehen. Bei dem - in Form eines Rechtecks nur schematisiert dargestellten - Schaltkreis 3 kann es sich beispielsweise um einen aus diskreten Bauelementen bestehenden Schaltkreis oder um einen integrierten Schaltkreis handeln. In beiden Fällen ist vorgesehen, daß der Schaltkreis 3 von außen ansprechbar ist, d. h., daß an den Schaltkreis 3 von außen Informationen übertragen bzw. vom Schaltkreis 3 Informationen nach außen, beispielsweise an ein entsprechendes Lesegerät, abgegeben werden können.
  • Zu diesem Informationsaustausch sind Übertragungseinrichtungen vorgesehen. In einigen bevorzugten Ausführungsformen sind die Übertragungseinrichtungen als Antennen, z. B. als Spulen oder Dipolantennen, ausgebildet, über welche Energie und/oder Informationen induktiv oder kapazitiv übertragen werden können.
  • Im gezeigten Beispiel erlauben die Übertragungseinrichtungen eine optische Informationsübertragung. Der Schaltkreis 3 ist hierzu mit einem optischen Sender 4, insbesondere einer Leuchtdiode, und einem optischen Empfänger 5, insbesondere einer Photodiode, versehen. An den optischen Sender 4 bzw. Empfänger 5 ist jeweils ein Lichtleitelement 6 gekoppelt. Die Lichtleitelemente 6 leiten das vom optischen Sender 4 erzeugte Licht an den Rand der Banknote 1 bzw. leiten das im Randbereich der Banknote 1 eingestrahlte Licht zum optischen Empfänger 5.
  • Der Informationsaustausch erfolgt z. B. in der Weise, daß die spektrale Zusammensetzung des emittierten bzw. empfangenen Lichts von den zu übertragenden Daten abhängt. Vorzugsweise kann auch der zeitliche Verlauf, insbesondere die Pulsdauer, -höhe, -abstand und/oder -folge, der emittierten bzw. empfangenen Lichtsignale von den zu übertragenden Daten abhängen.
  • Im einfachsten Fall wirken die Übertragungseinrichtungen 4, 5 und 6 lediglich als "optischer Schalter", welcher bei Empfang eines äußeren Lichtsignals den Schaltkreis ein- oder freischaltet und/oder bei einem bestimmten Betriebszustand des Schaltkreises ein bestimmtes Lichtsignal aussendet.
  • Als Lichtleitelemente 6 können geeignete Glas- oder Kunststoffasern eingesetzt werden, welche auf die Trägerschicht 10 aufgebracht werden. Alternativ können die Lichtleitelemente 6 analog zum Schaltkreis 3 ebenfalls drucktechnisch auf der Trägerschicht 10 erzeugt werden, beispielsweise durch Aufbringen eines geeigneten transparenten Kunststoffs mittels Siebdruckverfahren.
  • Der optische Sender 4 bzw. Empfänger 5 kann ebenfalls drucktechnisch erzeugt werden, insbesondere unter Verwendung halbleitender und/oder lichtemittierender organischer Polymere.
  • Wie aus Fig. 2b hervorgeht, ist der Schaltkreis 3 einschließlich der Übertragungseinrichtungen 4, 5 und 6 auf der Trägerschicht 10 aufgebracht. Die Aufbringung der Trägerschicht 10 auf die Banknote 1 erfolgt vorzugsweise durch Kleben, wozu eine zwischen der Trägerschicht 10 einerseits und der Banknote 1 andererseits liegende Kleberschicht 12 vorgesehen ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Schaltkreis 3 einschließlich der Übertragungseinrichtungen 4, 5 und 6 direkt auf einer Banknote 1 drucktechnisch zu erzeugen oder zwischen zwei Teilschichten (nicht dargestellt) der Banknote 1 einzubringen.
  • Zusätzlich kann im Bereich des Schaltkreises 3 und/oder der Übertragungseinrichtungen 4, 5 und 6 eine Abdeckschicht 11 vorgesehen sein, welche insbesondere den Schaltkreis 3 gegen Manipulation, Feuchtigkeit und/oder Verschmutzung schützt. Die Abdeckschicht 11 und/oder die Trägerschicht 10 sind vorzugsweise als Sicherheitselemente ausgebildet, welche einen gewünschten optischen Effekt erzeugen. Die Trägerschicht 10 bzw. die Abdeckschicht 11 selbst kann hierbei aus mehreren einzelnen Schichten aufgebaut sein, welche beispielsweise einen holographischen Effekt erzeugen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu enthält die Trägerschicht 10 und/oder die Abdeckschicht 11 spezielle Pigmente, welche einen optisch variablen Effekt erzeugen. Hierfür können vorzugsweise Flüssigkristallpigmente oder auch andere, Interferenzeffekte ausnutzende Pigmente eingesetzt werden. Auf diese Weise werden zusätzlich zum elektrischen Schaltkreis weitere Sicherheitsmerkmale auf die Banknote 1 aufgebracht, wodurch sich deren Fälschungs- und Manipulationssicherheit weiter erhöht.
  • Wie bereits oben erläutert, kann ein optischer Daten- und/oder Energieaustausch mit dem Schaltkreis 3 mit einem Daten- und/oder Energieaustausch über ein Hochfrequenzfeld kombiniert werden. In diesem Fall sind zusätzlich zu den optischen Übertragungseinrichtungen 4 bis 6 entsprechende Übertragungseinrichtungen, insbesondere dipol- oder spulenartige Antennen (nicht dargestellt), vorzusehen.
  • Außerdem ist es möglich, die Energieversorgung des Schaltkreises 3 mittels photovoltaischer Einrichtungen, insbesondere einer oder mehrerer Solarzellen, zu realisieren. Hiermit kann der Schaltkreis bereits durch die Anwesenheit von natürlichem oder künstlichem Licht betrieben werden, so daß weitere und ggf. aufwendige Vorrichtungen zur Energieversorgung entfallen können.
  • Papier- und Banknotenherstellung
  • Ein interessanter Anwendungsbereich der mit einem Schaltkreis versehenen Sicherheitspapiere bzw. Banknoten liegt in der Qualitätssicherung 23 bei der Papier- bzw. Banknotenherstellung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, den Weg und/oder die jeweils erfolgenden Verarbeitungsschritte des Sicherheitspapiers bzw. der Banknoten in der Papierfabrik 20 bzw. der Banknotendruckerei 21 auf einfache Weise zu verfolgen, indem Daten an beliebigen Stellen oder Produktionsstufen berührungslos, insbesondere mittels hochfrequenter elektromagnetischer Felder oder optisch, aus dem Schaltkreis ausgelesen oder in diesen geschrieben werden können.
  • Bei den im Schaltkreis gespeicherten Daten handelt es sich vorzugsweise um den jeweiligen Papierbogen oder die jeweilige Banknote identifizierende Daten, wie z. B. Seriennummer, Nennwert und/oder Herstellungsdaten. Durch Auslesen dieser Daten kann dann der jeweilige Papierbogen bzw. die Banknote identifiziert werden.
  • Dies spielt u. a. eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Vernichtung von nicht ordnungsgemäß gefertigten Papierbögen bzw. Banknoten, welche nach der Qualitätsüberprüfung einer Vernichtungseinrichtung 24, insbesondere einem Shredder, zugeführt werden. Die einzelnen zu vernichtenden Bögen bzw. Banknoten können durch einfaches berührungsloses Auslesen von Daten aus dem Schaltkreis bis unmittelbar vor die Schneidwerkzeuge des Shredders identifiziert und damit praktisch lückenlos verfolgt werden. Auf diese Weise wird ein unerlaubtes Entnehmen von zu vernichtenden Sicherheitspapieren bzw. Banknoten besonders zuverlässig überwacht. Alternativ oder zusätzlich können die für die Vernichtung vorgesehenen Banknoten, bei der Prüfung oder erst unmittelbar vor dem Shredder, entwertet werden, indem, wie bereits oben erläutert, eine entsprechende Information in den Speicher der Banknote geschrieben wird.
  • Zusätzlich können Daten im Schaltkreis gespeichert werden, welche sich auf Bearbeitungs- oder Verarbeitungsschritte beziehen, die am Sicherheitspapier bzw. an der Banknote vorgenommen werden bzw. wurden. In diesem Fall kann, insbesondere im Rahmen der Qualitätssicherung 23, durch Auslesen der gespeicherten Daten überprüft werden, ob das Papier bzw. die Banknote alle erforderlichen Verarbeitungsschritte absolviert hat und diese ordnungsgemäß oder fehlerhaft verlaufen sind.
  • Die Erfindung ist in vorteilhafter Weise auch in zur Qualitätssicherung 23 vorgesehenen Banknotenbearbeitungsmaschinen einsetzbar. In diesen Maschinen werden die fertigen Banknoten in Stapeln bereitgestellt, einzeln eingezogen, entlang einer Transportstrecke transportiert und auf verschiedene Eigenschaften und Sicherheitsmerkmale hin überprüft. Beim Transport durch eine solche Maschine kann es jedoch immer wieder zu unerwünschten Störungen kommen, bei welchen mehrere Banknoten gleichzeitig abgezogen und weitertransportiert werden und/oder ein Banknotenstau entsteht. Für diese Fälle ist es von Vorteil, wenn Daten, insbesondere die Seriennummern, der jeweils eingezogenen Banknoten bei deren Vereinzelung ausgelesen und in der Maschinensteuerung gespeichert werden. Diese können dann nach Behebung der Störung und erneutem Bereitstellen der mehrfach abgezogenen bzw. gestauten Banknoten zur erneuten Prüfung wieder abgefragt werden, so daß eine etwaige unberechtigte Entnahme von Banknoten bei der Störungsbehebung leicht nachgewiesen werden kann.
  • Transport von Banknoten
  • Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich der Erfindung liegt im Bereich des Transports von Banknoten.
  • Durch berührungsloses Auslesen des auf der jeweiligen Banknote befindlichen Schaltkreises mit den untenstehend noch näher beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können Banknoten an beliebigen Stationen ihres Umlaufs auf einfache und schnelle Weise identifiziert werden. Daten zur Identität der Banknoten werden ggf. in einer zentralen Überwachungseinrichtung registriert. Aus ihnen läßt sich der Weg, den eine Banknote auf ihrem Umlauf zurücklegt, rekonstruieren.
  • Die Identifikation und ggf. Registrierung der Banknoten kann bereits bei deren Herstellung, d. h. in der Papierfabrik 20 und/oder in der Banknotendruckerei 21, oder erst während ihres Umlaufs im Bereich einer Zentralbank 25, Geschäftsbank 26 und/oder einem Geschäft 30 in verschiedenen Vorrichtungen erfolgen, wie z. B. Bearbeitungsmaschinen 31, Ausgabeautomaten 27, Einzahlautomaten 28, kombinierte Ein-/Ausgabeautomaten 29 oder Geldeingabegeräten 32. Im allgemeinen ist es auch möglich, in Transportfahrzeugen entsprechende Lesevorrichtungen zu installieren, welche die ein- und ausgehenden Banknotenchargen registrieren.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird dadurch erreicht, daß der auf dem Papier bzw. den Banknoten befindliche Schaltkreis in der Weise geschaltet oder mit beschrieben werden kann, daß das Papier bzw. die Banknoten für jegliche Verwendung, insbesondere die Bezahlung, vorübergehend gesperrt werden können. Eine Freigabe der Banknoten für eine weitere Verwendung kann erst durch eine Zentralbank 25 oder Geschäftsbank 26, vorzugsweise durch Eingabe eines geheimen Kennworts oder durch Auslösen einer bestimmten Operation im Schaltkreis, vorgenommen werden, kurz bevor die Banknoten in den Umlauf gegeben werden. Diebstähle oder Überfälle im Bereich der Papier- und Banknotenherstellung bzw. des Transports der fertigen Banknoten von der Banknotendruckerei 21 zu einer Zentralbank 25 und ggf. von dieser zu einer Geschäftsbank 26 werden hierdurch uninteressant, da gesperrte Banknoten an mit entsprechenden Lesegeräten ausgerüsteten Kassen oder Automaten als solche erkannt werden, so daß eine Zahlung oder Einzahlung verweigert wird.
  • Das oben beschriebene Sperren der Banknoten ist insbesondere für die in Ausgabeautomaten 27, Einzahlautomaten 28, Ein-/Ausgabeautomaten 29, Safes und/oder Transportfahrzeugen gelagerten Banknoten von Vorteil, da durch Einbruch oder Sabotage aus den unrechtmäßig entnommene und daher gesperrte Banknoten bei einem Versuch, diese in Umlauf zu bringen, mit den entsprechenden Lesevorrichtungen einfach erkannt werden können.
  • Insgesamt ist diese Variante der Erfindung für verschiedene Anwendungen und Fallgestaltungen einsetzbar.
  • So wird durch eine temporäre Entwertung auch ermöglicht, daß das in den jeweiligen Geräten lagernde Geld als nicht zu verzinsendes Eigentum der Zentralbank 25, die sog. Mindestreserve, anerkannt werden kann.
  • Durch die Registrierung von Banknoten lassen sich Geldflüsse von Schwarz-, Raub- oder Erpressergeld auf einfache Weise überwachen. Zu diesem Zweck kann z. B. bei Geldauszahlungen die Identität der ausgezahlten Banknoten, insbesondere deren Seriennummern, zusammen mit Daten zum Empfänger gespeichert werden.
  • Behälter für den Banknotentransport
  • Um die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise beim Transport von Banknoten einsetzen zu können, sind spezielle Behälter für den Banknotentransport vorgesehen. Als Behälter im weiteren Sinne sind hierbei alle Einrichtungen zu verstehen, in welchen Banknoten zusammengefaßt und transportiert werden können. Hierunter fallen insbesondere Kassetten aus Metall, Kunststoff oder Karton, Papierverpackungen, Säckchen oder Taschen aus Papier oder Kunststoff sowie Banderolen.
  • Die Behälter, insbesondere Kassetten, können beispielsweise mit einer Antenne und/oder einer Lese-, Schreib- und/oder Prüfeinheit versehen sein, welche Speicherinhalte der Schaltkreise der im Behälter befindlichen Banknoten auslesen, verändern und/oder prüfen kann. Die hierzu erforderlichen Vorrichtungen sind weiter unten im Zusammenhang mit der Prüfung von Banknoten im Bündel im Detail erläutert.
  • Hierdurch können Daten, welche die Banknoten identifizieren, wie z. B. die Seriennummer, erst im Behälter gelesen werden, so daß - abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall - eine Identifikation der zu transportierenden Banknoten mittels eines externen Prüfgerätes entfallen kann. Der Inhalt des Behälters wird durch den Behälter selbst registriert und ggf. geprüft, so daß eine Inhaltsüberwachung, insbesondere während des Transports, bei Lagerung, bei der Übergabe oder beim Umfüllen der Banknoten, vom Behälter selbst erkannt werden kann, ohne daß dieser hierzu geöffnet werden müßte.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß durch die Schreibeinheit des Behälters Daten, beispielsweise zum Transportverlauf, in die Speicher der Schaltkreise geschrieben werden. Auf diese Weise kann der Transportweg in den Banknoten protokolliert werden.
  • Insbesondere kann der Behälter Wände, z. B. aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Plastik, aufweisen, welche elektromagnetische Felder zumindest teilweise nicht abschirmen, so daß die Schaltkreise der im Behälter befindlichen Banknoten auch von außen mittels hochfrequenter Wechselfelder ausgelesen, beschrieben und/oder geprüft werden können.
  • Insgesamt läßt sich durch derartige Behälter der Wert der im Behälter befindlichen Banknoten jederzeit ermitteln. Bei Übergaben entfällt die Unsicherheit über den übergebenen Inhalt bzw. das zeitaufwendige Nachzählen. Geldübergaben, das Geldhandling und die Kontrolle des Geldflusses werden hierdurch grundlegend einfacher, schneller und vor allem sicherer. Der gesamte Geldkreislauf kann hierdurch in effektiver Weise überwacht werden.
  • Banderole mit elektrischem Schaltkreis
  • Prinzipiell gilt das zu den oben beschriebenen Behältern für Banknoten Gesagte auch für Banderolen. Alternativ zu den oben beschriebenen Lese-, Schreib- und/oder Prüfeinrichtungen sind die Banderolen jedoch vorzugsweise mit einem integrierten elektrischen Schaltkreis, d. h. einem Chip, versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Banderole ist in der Fig. 3 in Aufsicht und in der Fig. 4 in Seitenansicht dargestellt. Die einzelnen Banknoten 1 werden von der Banderole 40 umgeben und dabei zu einem Päckchen 43 zusammengehalten. Die Banderole 40 ist als Steifen aus einem flexiblen Material, z. B. aus Papier oder einer Kunststoffolie, ausgebildet, welcher sich an die Form des Päckchens 43 anpaßt und dieses umschließt. Die Banderole 40 ist mit einem Schaltkreis 3, vorzugsweise ein Chip, versehen. Darüber hinaus ist auf der Banderole 40 eine Übertragungseinrichtung 42 zur Energieübertragung und/oder zum Austausch von Informationen mit dem Schaltkreis 3 aufgebracht.
  • Der Schaltkreis 3 kann bereits bei der Herstellung der Banderole 40 in diese integriert oder auf diese aufgebracht werden. Alternativ kann der Schaltkreis 3 auch erst während des Banderoliervorgangs, bei welchem ein bereitgestelltes Päckchen 43 mit der Banderole 40 versehen wird, oder erst nachträglich auf die Banderole 40 aufgebracht werden. Bei dieser Variante der Erfindung befindet sich der Schaltkreis 3 vorzugsweise auf einer Trägerfolie 41, welche auf die Banderole 40 aufgebracht, insbesondere aufgeklebt, wird.
  • Die Übertragungseinrichtung 42, in diesem Fall eine Antennenspule, kann ebenfalls auf der Trägerfolie 41 aufgebracht sein und zusammen mit dem Schaltkreis 3 auf die Banderole 40 aufgebracht werden. Vorzugsweise werden solche Trägerfolien eingesetzt, welche sich beim Entfernen von selbst zerstören. In diesem Fall führt ein unerlaubtes Entfernen der mit dem Schaltkreis 3 bzw. der Übertragungseinrichtung 42 versehenen Trägerfolie 42 zu deren Zerstörung, so daß ein sehr guter Schutz gegen Manipulationen gegeben ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann der Schaltkreis 3 und/oder die Übertragungseinrichtung 42 direkt auf der Banderole 40 aufgedruckt sein. Auch in dieser Variante ist ein guter Schutz gegen Manipulationen gegeben, da der Schaltkreis 3 bzw. die Übertragungseinrichtung 42 praktisch nur unter Selbstzerstörung von der Banderole 40 entfernt werden kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Die beiden Endbereiche 44 und 45 der Banderole 40 sind in diesem Beispiel mit einer Trägerfolie 41, auf welcher sich der Schaltkreis 3 und die Übertragungseinrichtung 42 befindet, verklebt. Ein unberechtigtes Öffnen der Banderole 40 durch Entfernen der Trägerfolie 41 hätte eine Zerstörung derselben einschließlich Schaltkreis 3 und Übertragungseinrichtung 42 zur Folge. Etwaige Manipulationen sind dadurch leicht sichtbar und können außerdem durch Überprüfung der Funktionalität des Schaltkreises einfach nachgewiesen werden.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Banderole 40 in Aufsicht bzw. Seitenansicht. Der auf der Banderole 40 befindliche Schaltkreis 3 ist mit einer Übertragungseinrichtung 42 versehen, welche entlang der Banderole 40 verläuft und sich über mehrere Seiten des banderolierten Päckchens 43 erstreckt. Im dargestellten Beispiel erstreckt sich die als geschlossene Spulenantenne ausgebildete Übertragungseinrichtung 42 über vier Seiten des Päckchens, indem sie dieses wie eine geschlossene Schleife umgibt.
  • Prinzipiell kann vorgesehen sein, daß der Chip 3 auf der Banderole 40 mit den Banknoten 1 im Päckchen 43, welche ebenfalls einen Chip aufweisen, Daten austauscht. Die sich daraus ergebenden Vorteile entsprechen denjenigen, welche obenstehend bereits im Zusammenhang mit Behältern für den . Banknotentransport beschrieben wurden.
  • Der Chip 3 auf der Banderole 40 ist analog zu den integrierten Schaltkreisen in oder auf Banknoten, zum Speichern und/oder Verarbeiten von Daten ausgebildet. Im Chip 3 der Banderole 40 werden insbesondere Informationen über das Päckchen 43 und/oder einzelne Banknoten 1 im Päckchen 43gespeichert. Diese Informationen betreffen insbesondere den Transportverlauf eines Päckchens, z. B. die Uhrzeit, zu der ein Päckchen 43 an einem bestimmten Ort war. Aus den im Chip 3 gespeicherten Daten kann eine Rekonstruktion des Transports vorgenommen werden.
  • In einer weiteren Anwendungsvariante wird die Seriennummer des auf der Banderole befindlichen Chips 3 als Unique-Merkmal zur Festlegung bzw. Überprüfung der Identität der Banderole herangezogen.
  • Banknotenbearbeitungsmaschinen
  • In Fig. 8 ist ein prinzipieller Aufbau einer Vorrichtung 100 für die Bearbeitung von Blattgut mit elektrischem Schaltkreis bzw. eine Banknotenbearbeitungsmaschine für die Bearbeitung von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis dargestellt. Die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 weist eine Eingabeeinheit 110 auf, in welche die Banknoten stapel- bzw. bündelweise eingelegt werden. An die Eingabeeinheit 110 angeschlossen ist ein Vereinzeler 111, welcher einzelne Banknoten aus der Eingabeeinheit 110 entnimmt und an ein Transportsystem 120 übergibt. Der Vereinzeler 111 kann beispielsweise als Luftvereinzeler, d. h. der Vereinzeler 111 vereinzelt die Banknoten mittels Unterdruck, oder als Reibradvereinzeler aufgebaut sein. Der Vereinzeler 111 kann, wie dargestellt, am oberen Ende der Eingabeeinheit 110 angebracht sein und jeweils die oberste Banknote des Banknotenstapels vereinzeln. Ebenso ist ein Anordnung am Unteren Ende der Eingabeeinheit 110 möglich, so daß jeweils die unterste Banknote des Banknotenstapels vereinzelt wird. Das Transportsystem 120 transportiert die einzelnen Banknoten durch eine Sensoreinheit 145, welche Daten von den Banknoten ermittelt, die beispielsweise Rückschlüsse auf Echtheit, Zustand, Währung, Nennwert usw. ermöglichen. Die von den Banknoten ermittelten Daten werden an eine Steuereinheit 160 übergeben, welche die Daten auswertet und damit den weiteren Fluß der Banknoten durch die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 steuert. Dazu wirkt die Steuereinheit 160 auf Weichen 121 bis 124 ein, die Bestandteile des Transportsystems 120 sind und es erlauben, die Banknoten nach vorgegebenen Kriterien in Ausgabeeinheiten 130 bis 138 abzulegen. Die Ausgabeeinheiten 130 bis 138 können beispielsweise als Spiralfachstapler ausgebildet sein, welche die abzulegenden Banknoten mittels rotierender Einheiten 130, 132, 134, 136, die Spiralfächer aufweisen, in Ablagen 131, 133, 135, 137 abstapeln. Eine weitere Ausgabeeinheit 138 kann von einem Shredder gebildet werden, der dazu dient Banknoten schlechten Zustands, beispielsweise stark verschmutzte Banknoten, durch Zerkleinern 139 zu zerstören. Mittels einer Bedieneinheit 166, die beispielsweise aus einer Anzeige und einer Tastatur bestehen kann, kann die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 von einem Benutzer gesteuert werden.
  • Datenaustauscheinrichtungen
  • Für die Bearbeitung der Banknoten mit elektrischem Schaltkreis weist die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 in der Sensoreinheit 145 spezielle Datenaustauscheinrichtungen auf, die eine Kommunikation bzw. einen Datenaustausch mit dem elektrischen Schalkreis der Banknoten erlauben, d. h. das Lesen und/oder Schreiben von Daten aus und/oder in den elektrischen Schaltkreis. Für die Kommunikation weist die Banknote eine Antenne auf, die mit dem elektrischen Schaltkreis verbünden ist.
  • In Fig. 9a ist beispielsweise eine Banknote 1 mit einem elektrischen Schaltkreis 3 sowie einer Antenne 7 dargestellt, wobei Antenne 7 und/oder elektrischer Schaltkreis 3 in und/oder auf der Banknote 1 angebracht sein können. Die Antenne 7 ist als Dipolantenne ausgebildet ist und ist in Richtung der kurzen Seite der Banknote 1 orientiert. Abhängig von der Orientierung der Banknote beim Transport durch das Transportsystem 120, entweder in Transportrichtung T1 parallel zur langen Seite der Banknote 1 oder in Transportrichtung T2 parallel zur kurzen Seite der Banknote 1 ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Datenaustauscheinrichtung in der Sensoreinheit 145. Bei einer Anbringung der Antenne 7 in der Banknote 1 wie in Fig. 9b dargestellt, verhalten sich diese Anforderungen umgekehrt.
  • Deshalb wird die Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 derart ausgebildet, daß, unabhängig von der Orientierung der Antenne 7 der Banknote 1 und/oder der Orientierung der Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 und/oder der Transportrichtung T1, T2 immer ein Datenaustausch zwischen der Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 und dem elektrischen Schaltkreis 3 der Banknote 1 möglich ist.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Orientierung und/oder Lage der Antenne 7 der Banknote 1 beim Transport durch das Transportsystem 120 zu ermitteln und die Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 entsprechend anzusteuern, um den Datenaustausch zu ermöglichen. Dazu können beispielsweise andere in der Sensoreinheit 145 vorhandene Sensoren verwendet werden, beispielsweise Sensoren, die optische Informationen der Banknote 1 erfassen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 und die Banknote 1 derart auszugestalten, daß die Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 und der elektrische Schaltkreis 3 der Banknote 1 für den Datenaustasuch induktiv oder kapazitiv gekoppelt werden. Dies kann beispielsweise mittels elektrisch leitfähiger Koppelflächen in der Datenaustauscheinrichtung der Sensoreinheit 145 und der Banknote 1 erfolgen.
  • Es wird eine Datenaustauscheinrichtung für die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 vorgeschlagen, die es ermöglicht, eine Kommunikation mit einem elektrischen Schaltkreis 3 sowohl im Längs- als auch im Quertransport aufzubauen, d. h. bei einem Transport entlang der langen T1 als auch der kurzen Seite T2 der Banknote 1, und unabhängig von der Orientierung der Antenne 7 des elektrischen Schaltkreises 3 der Banknote 1.
  • Nach Fig. 11 besteht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Datenaustauscheinrichtung 142 aus elektrisch leitfähigen Segmenten 150 bis 156, die voneinander isoliert angeordnet sind. In Fig. 11a ist die Datenaustauscheinrichtung 142 zu einem Zeitpunkt dargestellt, zu dem sich der elektrische Schaltkreis 3 der nicht dargestellten Banknote, dessen Bestandteil der elektrische Schaltkreis 3 ist, auf der Höhe des Segments 152 befindet. Der eine Ast der Antenne 7 liegt im Bereich der Segmente 150, 151, der andere Ast im Bereich der Segmente 153 bis 156. Um eine Kommunikation der Datenaustauscheinrichtung 142 mit dem elektrischen Schaltkreis 3 zu ermöglichen, werden die Segmente 150 und 151 elektrisch leitend miteinander verbunden 157a. Ebenso werden die Segmente 153 bis 156 miteinander elektrisch leitend verbunden 158a. Auf diese Weise dienen die miteinander elektrisch leitend verbundenen Segmente 150, 151 und 153 bis 156 als Antenne oder Koppelfläche für den Datenaustausch mit dem elektrischen Schaltkreis 3 über dessen Antenne 7. Dazu sind die elektrischen Verbindungen 157a und 158a mit der Steuereinheit 160 verbunden.
  • Da die Banknote 1 vom Transportsystem 120 der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 bewegt wird, ändert sich die Lage der Antenne 7 der Banknote 1. Im in Fig. 11a dargestellten Fall, bei dem die Antenne 7 in Richtung T senkrecht zu den Segmenten 150 bis 156 der Datenaustauscheinrichtung 142transportiert wird, ändert sich die Lage der Antenne 7 zu den einzelnen Segmenten 150 bis 156. In Fig. 11b ist die Datenaustauscheinrichtung 142 zu einem späteren Zeitpunkt dargestellt, zu dem die Banknote 1 und damit die Antenne 7 sowie der elektrische Schaltkreis 3 vom Transportsystem 120, im Vergleich zur der Darstellung in Fig. 11a, weitertransportiert worden sind. Zu diesem Zeitpunkt liegt der elektrische Schaltkreis 3 in der Höhe des Segments 154. Demzufolge sind einerseits die Segmente 150 bis 153 elektrisch miteinander verbunden 157b. Andererseits sind die Segmente 155 und 156 elektrisch leitend miteinander verbunden 158b. Auf diese Weise dienen die miteinander elektrisch leitend verbundenen Segmente 150 bis 153 sowie 155 und 156 als Antenne oder Koppelfläche für den Datenaustausch mit dem elektrischen Schaltkreis 3 über dessen Antenne 7. Dazu sind die elektrischen Verbindungen 157b und 158b mit der Steuereinheit 160 verbunden.
  • Um zu gewährleisten, daß zu jedem Zeitpunkt die richtigen Segmente 150 bis 156 miteinander elektrisch leitend verbunden sind, wird die Lage der vom Transportsystem 120 transportierten Banknote 1 ermittelt, damit die Verschaltung der Segmente 150 bis 156 synchron zur Bewegung der Banknote 1 bzw. der Antenne 7 und des Schaltkreises 3 erfolgt. Die Lage der Banknote 1 kann z. B. aus der bekannten Transportgeschwindigkeit des Transportsystems 120 abgeleitet werden, wenn die Lage der Banknote 1 zu einem bestimmten Zeitpunkt genau ermittelt wird, beispielsweise mittels Lichtschranken, die im Transportpfad des Transportsystems 120 angeordnet sind. Die Steuereinheit kann dann die oben beschriebene elektrische Verbindung der einzelnen Segmente 150 bis 156 steuern. Dazu kann die Steuereinheit 160 beispielsweise elektronische Schalter wie Transistoren oder elektromechanische Schalter wie Relais ansteuern, die an die Segmente 150 bis 156 angeschlossen sind, um die Verbindungen 157 und 158 herzustellen.
  • Weiterhin wird die Orientierung der Banknote 1 bzw. der Antenne 7 ermittelt. Die Orientierung der Banknote 1 ist üblicherweise bekannt, da Banknotenbearbeitungsmaschinen 100 die Banknoten 1 entweder entlang ihrer langen oder entlang ihrer kurzen Seite transportieren. Ist die Art der zu bearbeitenden Banknoten bekannt, z. B. eine bestimmte Währung, ist auch die Position und Orientierung der Antenne 7 der Banknote bekannt. Ist diese nicht bekannt, kann beispielsweise ein Leitfähigkeitssensor der Sensoreinheit 145 dazu verwendet werden die Position und Orientierung der Antenne 7 zu ermitteln, um die geschilderte elektrische Verbindung der Segmente 150 bis 156 der Datenaustauscheinrichtung 142 zu steuern.
  • Steht fest oder wird wie beschrieben festegestellt, daß die Antenne 7 sich auf der Höhe z. B. des Segmentes 153 befindet und entlang der Richtung T, wie in Fig. 11c dargestellt, parallel zu den Segmenten 150 bis 156 transportiert wird, werden die Segmente 150 bis 152 elektrisch leitend miteinander verbunden 157c. Die Segmente 154 bis 156 werden ebenfalls elektrische leitend miteinander verbunden 158c. Die elektrischen Verbindungen 157c und 158c sind - wie oben beschrieben - mit der Steuereinheit 160 verbunden, um eine Auswertung des elektrischen Schaltkreises 3 zu ermögliche. Eine weitere Überwachung oder Änderung der elektrischen Verbindungen 157c und 158c kann in diesem Fall unterbleiben, da sich die Lage des Schaltkreises 3 bzw. der Antenne 7 zu den Segmenten der Datenaustauscheinrichtung 142 nicht ändert.
  • Fig. 12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Datenaustauscheinrichtung für eine erfindungsgemäße Banknotenbearbeitungsmaschine 100, für die Bearbeitung von Banknoten 1 mit elektrischem Schaltkreis 3. Die Datenaustauscheinrichtung wird von dem Vereinzeler 111 der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 gebildet, beispielsweise von der Vereinzelungswalze. Die Datenaustauscheinrichtung besteht aus zwei elektrische leitenden Walzenkörpern 142a und 142b, welche die Vereinzelungswalze bilden und mit einer elektrischen Isolierung 142c verbunden sind. Die beiden Walzenkörper 142a und 142b sind für den Datenaustausch mit der Steuereinheit 160 verbunden. Der Datenaustausch zwischen elektrischem Schaltkreis 3 der Banknote 1 und der Datenaustauscheinrichtung 142a, b erfolgt bei der Vereinzelung der Banknote 1 aus der Eingabeeinheit 110 durch den Vereinzeler 111 (Fig. 8). Wenn die Banknote 1 von dem Vereinzeler 11 erfaßt wird, liegt ein Ast der Antenne 7 im Bereich des einen Walzenkörpers 142a, der andere Ast der Antenne 7 liegt im Bereich des andren Walzenkörpers 142b, so daß die Steuereinheit 160 über die Datenaustauscheinrichtung 142a, b Daten mit dem elektrischen Schaltkreis 3 der Banknote 1 austauschen kann.
  • Fig. 13 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiels einer Datenaustauscheinrichtung für eine erfindungsgemäße Banknotenbearbeitungsmaschine 100, für die Bearbeitung von Banknoten 1 mit elektrischem Schaltkreis 3. Die Datenaustauscheinrichtung wird von elektrisch leitfähigen Flächen 142a, b gebildet, die entlang des Transportsystems 120 der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 angeordnet sind. Die elektrisch leitfähigen Flächen 142a, b der Datenaustauscheinrichtung sind zueinander elektrischen isoliert und weisen in Transportrichtung T1, T2 einen schrägen Verlauf auf. Dadurch ist gewährleistet, daß, unabhängig von der Orientierung der Antenne 7, 7' der Banknote 1 und unabhängig von der Richtung des Transports T1, T2, ein Datenaustausch zwischen elektrischem Schaltkreis 3, 3' der Banknote 1 und der Datenaustauscheinrichtung 142a, b erfolgt, wenn die Banknote 1 vom Transportsystem 120 an der Datenaustauscheinrichtung 160 vorbei transportiert wird. Die Steuereinheit 160 kann somit über die Datenaustauscheinrichtung 142a, b Daten mit dem elektrischen Schaltkreis 3, 3' der Banknote 1 austauschen.
  • In einer weiteren Variante besteht die Datenaustauscheinrichtung 142 der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 aus einer Vorrichtung, die ein rotierendes und/oder wanderndes elektrisches und/oder magnetisches Feld erzeugt. Dazu kann beispielsweise eine Antennenstruktur verwendet werden, die nach dem sogenannten Phased Array Prinzip arbeitet. Diese Datenaustauscheinrichtung 142 erlaubt einen Datenaustausch zwischen mit dem elektrischen Schaltkreis 3 der Banknote, unabhängig von der Orientierung, Lage und Form der Antenne 7 der Banknote 1 und unabhängig von einer eventuellen Lage oder Transportrichtung der Banknote 1 im Transportsystem 120 der Banknotenbearbeitungsmaschine 100.
  • Die für die Datenaustauscheinrichtung 142 beschriebenen Anordnungen und Strukturen können auch für die Banknote 1 Verwendung finden. So kann beispielsweise die Antenne 7 schräg auf und/oder in der Banknote 1 angeordnet werden, um den Datenaustausch mit der Datenaustauscheinrichtung 142 unabhängig von Orientierung und Transport der Banknote 1 zu ermöglichen. Außerdem können weitere abweichende Antennenstrukturen vorgesehen werden, z. B. eine kreuzförmige Dipolantenne oder eine geschlossene (z. B. ringförmig, kreisförmig, mehreckig, insbesondere rechteckig) oder eine kammförmige Antennenstruktur.
  • Die oben beschriebene Datenaustauscheinrichtung 142 kann statt im Bereich des Transportsystems 120 auch oder zusätzlich im Bereich des Vereinzelers 111 und/oder der Eingabeeinheit 110 angeordnet werden und z. B. Bestandteil einer zweiten Sensoreinheit 140 sein (Figur_lg1).
  • In Fig. 10 ist eine Eingabeeinheit 110 dargestellt in die Banknoten 1 eingelegt sind. An der Stelle 111 werden die Banknoten 1 vom Vereinzeler 111 erfaßt, vereinzelt und in Richtung T an das Transportsystem 120 übergeben. Im Bereich der Eingabeeinheit 110 befindet sich die Datenaustauscheinrichtung 142 für den Datenaustausch mit dem elektrischen Schaltkreis 3 der Banknote 1. Die Datenaustauscheinrichtung 142 weist einen Aufbau und eine Funktionsweise auf, wie oben beschrieben.
  • Der Datenaustausch kann im ruhenden Zustand mit der nächsten zu vereinzelnden Banknote 1 erfolgen, d. h. mit der obersten oder der untersten Banknote, je nach dem ob der Vereinzeler 111 von oben oder unten vereinzelt.
  • Es ist aber auch möglich den Datenaustasuch während der Vereinzelung der jeweils zu vereinzelnden Banknote 1 durchzuführen und dazu z. B. die Bewegung der Banknote 1 bei der Vereinzelung auszunutzen, wenn diese an der Datenaustauscheinrichtung 142 vorbei bewegt wird. Wie oben beschrieben kann auch der Vereinzeler 111 selbst die Datenaustauscheinrichtung 142 beinhalten.
  • Es kann aber auch ein Datenaustausch mit mehreren oder allen Banknoten in der Eingabeeinheit 110 erfolgen. Dabei müssen die unten beschriebenen Verfahren zur Vermeidung von Kollisionen bzw. Übersprechen angewendet werden.
  • Das Problem des Durcheinander-/Übersprechens kann auch gelöst werden, wenn gezielt immer nur eine Banknote mit der Datenaustauscheinrichtung 142 kommuniziert. Um dies zu erreichen wird vorgesehen immer nur eine Banknote für den Datenaustausch mit der Datenaustauscheinrichtung 142 freizuschalten. Besonders Vorteilhaft kann dies erreicht werden, wenn immer die als nächste zu vereinzelnde Banknote 1 für den Datenaustausch mit der Datenaustauscheinrichtung 142 freigeschaltet wird. Zum Freischalten bietet es sich besonders vorteilhaft an, ein vom für den Datenaustausch mit der Datenaustauscheinrichtung 142 abweichendes Übertragungsverfahren zu verwenden. Beispielsweise kann es vorgesehen sein das Freischalten durch optische Mittel zu bewirken, z. B. durch Bestrahlen mit Licht.
  • Das optische Freischalten der nächsten zu vereinzelnden Banknote 1 erfolgt besonders vorteilhaft durch Bestrahlen eines Teils oder der gesamten Oberfläche der Banknote 1 mit Licht, da die Banknote 1 zu diesem Zeitpunkt (vor der Vereinzelung) unverdeckt in der Eingabeeinheit 110 zur Verfügung steht, weil sie - wie oben beschrieben, je nach Vereinzelung von oben oder unten - die oberste oder unterste Banknote der Banknoten in der Eingabeeinheit 110 bildet. Wie in Fig. 10 dargestellt, kann zu diesem Zweck eine Lichtquelle 141 vorgesehen sein, welche die Oberfläche der nächsten zu vereinzelnden Banknote 1 ganz oder teilweise beleuchtet. Das Licht trifft auf ein optoelektrisches Bauteil, beispielsweise einen Fototransistor, welches Bestandteil des elektrischen Schaltkreises 3 der Banknote 1 ist und den elektrischen Schaltkreis 3 für den Datenaustausch mit der Datenaustauscheinrichtung 142 freischaltet.
  • Das Bestrahlen mit Licht kann auch punktuell erfolgen, wenn die Lage des optoelektrischen Bauteils in der Eingabeeinheit 110 bekannt ist. Eine weitere Möglichkeit stellt die Verwendung eines oder mehrerer Lichtleiter in den Banknoten dar, wie hierin beschrieben. Dabei wird das Licht der Lichtquelle 141 an das optoelektrische Bauteil geleitet, wozu das eine Ende des oder der Lichtleiter an das optoelektrische Bauteil gekoppelt ist. Das oder die anderen Enden der Lichtleiter können beispielsweise an einer oder mehrerer der Kanten der Banknote enden. Das Licht einer Lichtquelle kann dann gezielt an einer der Kanten einer oder mehrerer der Banknoten eingkoppelt werden, um die Freischaltung zu bewirken. Besonders vorteilhaft kann das Licht eingekoppelt werden, wenn die in Transportrichtung T gesehen vordere Kante der gerade vom Vereinzeler 111 erfaßten Banknote 1 in einem Bereich außerhalb der Eingabeeinheit 110 beleuchtet wird, da in diesem Bereich gezielt nur die Kante dieser gerade vereinzelten Banknote 1 - und damit der Lichtleiter - beleuchtet werden kann, womit nur der elektrische Schaltkreis 3 dieser Banknote 1 für den Datenaustauch freigegeben wird.
  • Wie in Fig. 10 weiter dargestellt, kann die zweite Sensoreinheit 140 weitere Sensoren 143 enthalten. Beispielsweise kann der Sensor 143 einen optischer Sensor sein, der die Oberfläche der jeweils vereinzelten Banknote 1 erfaßt und dessen Signale von der Steuereinheit 160 ausgewertet werden. Aus dem optischen Erscheinungsbild der Oberfläche der Banknote 1 lassen sich beispielsweise Rückschlüsse auf den Zustand der Banknote 1 ziehen, z. B. über Verschmutzung oder Beschädigungen. Weitere Auswertungen erlauben auch Rückschlüsse z. B. auf die Echtheit und/oder die Währung bzw. den Nennwert der Banknote 1. Für die Überprüfung der Echtheit oder anderer Eigenschaften der Banknote 1 können noch weitere Sensoren in der zweiten Sensoreinheit 140 im Bereich des Vereinzelers 111 und/oder der Eingabeeinheit 110 vorgesehen werden.
  • Die frühzeitige Erkennung der Banknote 1 oder bestimmter Merkmale der Banknote 1 bereits vor und/oder während der Vereinzelung erlaubt es der Steuereinheit 160 Voreinstellung für weitere Bestandteile der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 vorzunehmen, welche die weitere Bearbeitung erleichtern, beschleunigen oder verbessern können. Beispielsweise kann die Steuereinheit 160 die Sensoreinheit 145 auf die Überprüfung einer bestimmten Währung und/oder Denomination voreinstellen, wodurch eine schnellere oder genauere Überprüfung ermöglicht wird.
  • Der oben im Zusammenhang mit der zweiten Sensoreinheit 140, die im Bereich des Vereinzelers 111 und/oder der Eingabeeinheit 110 angeordnet ist, beschriebene Aufbau bzw. die Funktion der Datenaustauscheinrichtung 142, der Lichtquelle 141 sowie weiterer Sensoren außerhalb der Sensoreinrichtung 145 ist auch auf die in den Ausgabeeinheiten 130 bis 137 abgelegten und/oder abzulegenden Banknoten anwendbar.
  • Beispielsweise kann es vorgesehen sein, Datenaustauscheinrichtungen in den rotierenden Einheiten 130, 132, 134, 136 anzubringen, beispielsweise in den einzelnen Spiralfächern. Dies ermöglicht einen Datenaustausch mit dem elektrischen Schaltkreis 3 der abzulegenden Banknote, während sich diese in einem Spiralfach der rotierenden Einheiten 130, 132, 134, 136 befindet. Da sich üblicherweise nur jeweils eine Banknote in einem Spiralfach befindet, kann es auch vorgesehen sein diese Banknote bzw. deren elektrischen Schaltkreis, wie oben beschrieben, optisch freizuschalten. Außerdem können, wie ebenfalls oben beschrieben, weitere Sensoren in den rotierenden Einheiten 130, 132, 134, 136 vorgesehen werden. Zudem ist es möglich, die einzelnen Spiralfächer voneinander abzuschirmen, z. B. durch die Verwendung von elektrisch leitenden Flächen, die eine Art Faradayschen Käfig bilden.
  • Ebenso ist es möglich, Datenaustauscheinrichtungen in den Ablagen 131, 133, 135, 137 vorzusehen. In diesem Fall kann ein Datenaustausch mit mehreren abgelegten bzw. mit der jeweils zuletzt abgelegten Banknote in den Ablagen 131, 133, 135, 137 vorgenommen werden. Da die Oberfläche der jeweils zuletzt abgelegten Banknote in den Ablagen 131, 133, 135, 137 frei zugänglich ist, d. h. nicht durch andere Banknoten verdeckt ist, kann eine oben beschriebene Freischaltung des Datenaustauschs erfolgen. Außerdem können, wie ebenfalls oben beschrieben, weitere Sensoren im Bereich der Ablagen 131, 133, 135, 137 vorgesehen werden.
  • Zur Verbesserung, z. B. zur Beschleunigung, der Bearbeitung der Banknoten 1 mit elektrischem Schaltkreis 3 in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100, kann es vorgesehen sein, den Datenaustausch zwischen Banknote 1 und Banknotenbearbeitungsmaschine 100 aufzuteilen. Dazu kann beispielsweise eine Trennung von Lese- und Schreibvorgang vorgenommen werden. Dabei werden beispielsweise mittels der zweiten Sensoreinheit 140 im Bereich des Vereinzelers 111 bzw. der Eingabeeinheit 110 Daten aus dem elektrischen Schaltkreis 110 der Banknote 1 gelesen. In der im Transportsystem 120 angebrachten Sensoreinheit 140 und/oder in den Datenaustauscheinrichtungen der Ausgabeeinheiten 130 bis 137 können dann Daten in den elektrischen Schaltkreis 3 der Banknote 1 eingeschrieben werden. Ebenso ist eine weitere Auftrennung des Lesevorgangs und/oder des Schreibvorgangs an sich möglich. Z. B. kann in der zweiten Sensoreinheit 140 nur ein bestimmter Teil der Informationen des elektrischen Schaltkreises 3 der Banknote 1 ausgelesen werden, z. B. die Seriennummer, in der Sensoreinheit 145 werden dann die restlichen, für die Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 benötigten Daten ausgelesen. In gleicher Weise können beliebige Aufteilungen zwischen Lese- und Schreibvorgang sowie zwischen den an den beschriebenen verschiedenen Orten angebrachten Datenaustauscheinrichtungen vorgenommen werden.
  • Intelligente Lichtschranken
  • Um die einzelnen Schritte der Bearbeitung der Banknoten in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 besser überwachen zu können werden Lichtschranken 161 bis 165 vorgesehen, welche den Transport der Banknoten durch die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 erfassen und zur Verarbeitung an die Steuereinheit 160 weiterleiten. Weitere Lichtschranken können an weiteren Stellen entlang des Transportsystems 120 angebracht sein, falls dies erforderlich ist, insbesondere können auch die Sensoreinheiten 140 und 145 als Lichtschranken angesehen werden und ihre Signale entsprechend ausgewertet werden. Damit ist es möglich den jeweiligen Aufenthaltsort einer Banknote nach der Vereinzelung im Transportsystem festzustellen, wenn die Signale der Lichtschranken 161 bis 165 durch die Steuereinheit 160 ausgewertet werden.
  • Eine weitere Verbesserung der Überwachung läßt sich erreichen, wenn statt oder zusätzlich zu den Lichtschranken Datenaustauscheinrichtungen an den Stellen angebracht werden, an denen die Lichtschranken 161 bis 165 angebracht sind. Derartige Lichtschranken 161 bis 165 werden nachfolgend als intelligente Lichtschranken 161 bis 165 bezeichnet. Dadurch wird es möglich zu Beginn der Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 eindeutige Daten der zu bearbeitenden Banknote, z. B. die Seriennummer, aus dem elektrischen Schaltkreis jeder Banknote auszulesen. Dies kann beispielsweise in den Sensoreinheiten 140 oder 145 erfolgen. Auf dem weiteren Weg entlang des Transportsystems 120 werden die eindeutigen Daten erneut von der Sensoreinheit 145 und den intelligenten Lichtschranken 161 bis 165 ausgelesen und zur Überwachung an die Steuereinheit 160 weitergegeben, welche diese protokolliert.
  • Dadurch ist zu jedem Zeitpunkt eine genaue Überwachung der Bearbeitung der Banknoten in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 möglich. Insbesondere im Falle von Störungen, beispielsweise Stauungen der Banknoten, ist damit eine bessere Zuordnung der einzelnen Banknoten möglich. Dies ist besonderes wichtig, wenn gleichzeitig Banknoten bearbeitet werden, die von verschiedenen Einzahlern stammen. In diesem Fall ist es bei einer Vermischung von Banknoten aus verschiedenen Einzahlungen möglich jede Banknote der Einzahlung zuzuordnen, aus der sie stammt, da die entsprechenden eindeutigen Daten (Seriennummer) bei der Vereinzelung erfaßt und in der Steuereinheit 160 gespeichert wurden.
  • Tritt eine Störung und damit eine Vermischung der Banknoten auf, dienen die Seriennummern der einzelnen Banknoten dazu die ursprüngliche Zuordnung wiederherzustellen. Dies kann durch einen Bediener erfolgen, der die Seriennummern von den Banknoten liest und mit dem Protokoll vergleicht, welches Angaben über die Zugehörigkeit der vermischten Banknoten zu den jeweiligen Einzahlungen enthält, das auf der Anzeige der Bedieneinheit 166 dargestellt wird. Es ist aber auch möglich die vermischten Banknoten erneut in die Eingabeeinheit 110 einzugeben. Sie werden dann entsprechend des Protokolls von der Steuereinheit 160 automatisch der jeweiligen Einzahlung zugeordnet.
  • Vernichtung von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis
  • Besondere Sicherheit ist für die Überwachung des Zerstörens von Banknoten mittels des Shredders 138 erforderlich, da es zu verhindern gilt, daß Banknoten durch Manipulation vor der Zerstörung aus dem Transportsystem 120 entfernt werden können. Um dies zu verhindern wird vorgesehen, daß die intelligente Lichtschranke 165 in unmittelbarer Nähe oder als Teil des Shredders 138 angeordnet wird. Dadurch kann erkannt werden, daß Banknoten vor der Zerstörung durch den Shredder 138 entfernt werden, da ansonsten das Signal der intelligenten Lichtschranke 165 die erwartete Banknote nicht an die Steuereinheit 160 meldet. Erfassen die intelligenten Lichtschranken 161 bis 165 sowie die Sensoreinheiten 140 und 145, wie oben beschrieben, die Seriennummer der Banknoten, kann von der Steuereinheit 160eine Liste aller zu vernichtenden Banknoten erstellt und gespeichert werden. Tauchen später im Geldkreislauf Banknoten auf, deren Seriennummer auf der Liste geführt ist, handelt es sich um eine Banknote, die in betrügerischer Absicht aus der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 entfernt wurde. Ebenso ist es möglich, die Seriennummern von der Liste zu streichen, welche von der intelligenten Lichtschranke 165 erfaßt und an die Steuereinheit weitergeleitet wurden, da deren Zerstörung sichergestellt ist. Die letztgenannte Liste kann zusätzlich oder anstelle zu der zuerst genannten Liste für eine spätere Überwachung gespeichert werden.
  • Um auch die elektrischen Schaltkreise nach der Zerstörung der Banknote 139 für eine spätere mißbräuchliche Benutzung ungeeignet zu machen, kann beispielsweise der Shredder 138 derart ausgebildet sein, daß auch die elektrischen Schaltkreise sicher zerstört werden. Dazu kann es auch vorgesehen sein, daß die Reste 139 der Banknoten einer weiteren Behandlung unterzogen werden, z. B. verbrannt werden, um die Zerstörung der elektrischen Schaltkreise zu gewährleisten. Ebenso ist es möglich die intelligente Lichtschranke 165 derart auszubilden, daß sie den elektrischen Schaltkreis durch einen irreversiblen Schreibvorgang zerstört oder als nicht mehr gültig kennzeichnet.
  • Weiterhin ist es natürlich möglich einen Abgleich mit der oder den genannten Liste durchzuführen, welche die Seriennummern aller zerstörten Banknoten enthält. Taucht zu einem späteren Zeitpunkt eine dieser Seriennummern auf, handelt es sich um eine Manipulation. Um diesen Abgleich und die oben erwähnte Überwachung von vor der Zerstörung entfernter Banknoten zu ermöglichen, kann eine zentrale Datenbank angelegt werden, welche sämtliche Seriennummern aller Banknoten enthält die als zerstört gelten. Dies kann beispielsweise über eine Netzverbindung erfolgen, z. B. dem Internet. Über die Netzverbindung kann bei Bedarf eine Überprüfung von Seriennummern in der Datenbank erfolgen.
  • Falls Banknoten bei der Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 auftauchen, deren elektrischer Schaltkreis nicht mit der Datenaustauscheinrichtung kommunizieren können, z. B. weil der elektrische Schaltkreis oder die Antenne der Banknote defekt sind, können diese Banknoten, gesteuert durch die Steuereinrichtung 160, von dem Transportsystem 120 zum Shredder 138 zur Vernichtung transportiert werden, da sie wegen der Beschädigung nicht mehr brauchbar sind. Um einen Mißbrauch zu verhindern wird aber durch die Überprüfung anderer Merkmale dieser Banknoten durch die Auswertung der Signale der Sensoreinheit 145 durch die Steuereinheit 160 sichergestellt, daß es sich nicht um gefälschte Banknoten handelt oder um Banknoten bei denen der oben beschriebenen irreversible Schreibvorgang zur Kennzeichnung der Zerstörung vorgenommen wurde.
  • Es kann allerdings auch vorgesehen sein, daß Banknoten deren elektrischer Schaltkreis nicht ausgewertet werden kann in eine besondere Ablgabe, z. B. Ablage 131 abgelegt wird, in welches alle verdächtigen Banknoten oder nicht bearbeitbaren Banknoten für eine manuelle Überprüfung abgelget werden. Die dadurch ermöglichte Analyse kann, beispielsweise bei häufigem Auftreten von defekten oder fehlende elektrischen Schaltkreisen, Rückschlüsse über die Ursachen erlauben.
  • Verwendung von Daten des elektrischen Schaltkreises
  • Neben den bisher im Rahmen des Datenaustauschs zwischen elektrischem Schaltkreis der Banknote und der Datenaustauscheinrichtung der Banknotenbearbeitungsmaschine geschilderten Lese- und Schreibvorgängen kann eine Vielfalt weiterer Daten gelesen und geschrieben werden. Beispielsweise können Daten ausgetauscht werden, um die Anwesenheit einer Banknote zu ermitteln. Weiterhin kann die Währung und/oder die Denomination der Banknote, d. h. der Nennwert, in den Daten enthalten sein.
  • Die beschriebenen Daten können zum Zählen, Sortieren, und Abrechnen der bearbeiteten Banknoten verwendet werden. Durch die Auswertung der im elektrischen Schaltkreis der Banknote enthaltenen Daten allein oder zusätzlich zu den von den Signalen der Sensoreinheit 145 von der Steuereinheit 160 gewonnenen Informationen wird die Bearbeitungssicherheit vergrößert und, wie oben beschrieben, durch die lückenlose Überwachung mittels der intelligenten Lichtschranken 161 bis 165 zusätzlich abgesichert. Fehlende oder nicht zuweisbare, d. h. erkennbare, Banknoten treten somit kaum mehr auf.
  • Weiterhin können die Daten des elektrischen Schaltkreises für die Bearbeitung zur Zustandsbestimmung der Banknoten verwendet werden. Dazu können Prüfdaten in den elektrischen Schaltkreis geschrieben werden. Beispielsweise können Daten über das Herstellungsdatum, das Datum des in den Verkehr bringen oder das Datum der letzten Zustandsbestimmung der jeweiligen Banknote in den elektrischen Schaltkreis geschrieben werden. Weitere Daten wie Angaben über herstellungsrelevante Parameter, z. B. Farbabweichungen usw., vorherige Prüfungsvorgänge der Banknote, d. h. Signale der Sensoren der Sensoreinheit 145 oder deren Bewertung durch die Steuereinheit 160, werden in eine oder mehrere zugeordnete Speicherbereiche des elektrischen Schaltkreises eingeschrieben und gespeichert.
  • Die gespeicherten Daten können für eine spätere Überprüfung und z. B. Zustandsbestimmung verwendet werden. Beispielsweise kann aus dem Datum der Herstellung und/oder dem Datum des Inverkehrbringens und/oder dem Datum der letzten Zustandsbestimmung oder Prüfung auf den wahrscheinlichen Zustand der Banknote rückgeschlossen werden, da die statistischen Zusammenhänge zwischen Umlaufzeit und Zustand der Banknote gut erforscht und bekannt sind. Auf aufwendige optische Sensoren zur Überprüfung des Zustandes der Banknote kann dann verzichtet werden.
  • Aus den im elektrischen Schaltkreis der Banknote gespeicherten Daten wie den Angaben über herstellungsrelevante Parameter oder den Daten vorheriger Prüfvorgänge können zudem Einstellung von Meßparametern in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten durch die Steuereinheit 160 vorgenommen werden. Auf diese Weise können beispielsweise die oben erwähnten Farbabweichungen bei der Überprüfung der Signale von optischen Sensoren berücksichtigt werden, wodurch das Meßergebnis und damit die Bearbeitung der Banknoten durch die Banknotenbearbeitungsmaschine 100 verbessert wird.
  • Weiterhin erlauben die in dem elektrischen Schaltkreis gespeicherten Daten eine spätere Bearbeitung von Banknoten, die nicht eindeutig zugeordnet werden konnten und sich, wie oben beschrieben, beispielsweise im Ausgabefach 131 befinden. Bei einer späteren manuellen Begutachtung durch einen Bediener können diese Daten ausgewertet und bei der Begutachtung einbezogen werden, wodurch sich die Begutachtung in der Regel vereinfacht, da der Bediener sofort erkennt, welches Merkmal der Banknote verdächtig erscheint.
  • Depositbearbeitung
  • Weitere Vorteile der Speicherung von bearbeitungsrelevanten Daten ergeben sich bei der Bearbeitung von Einzahlungen, die jeweils aus mehreren Banknoten bestehen und von verschiedenen Einzahlern stammen, sogenannten Deposits. Die Banknoten dieser Einzahlungen werden üblicherweise durch Trennkarten voneinander abgetrennt, wobei die Trennkarten beispielsweise Daten über den Einzahler enthalten können. Auf derartige Trennkarten kann verzichtet werden, wenn die Daten des elektrischen Schaltkreises der Banknoten der verschiedenen Einzahlungen für die Bearbeitung in der Bearbeitungsmaschine 100 verwendet werden.
  • Dazu kann es vorgesehen sein, daß die Einzahler Daten in den elektrischen Schaltkreis einschreiben, durch welche die Banknoten als dem jeweiligen Einzahler zugehörig identifiziert werden können. Derartige Daten können beispielsweise eine Kontonummer oder Kundennummer sein. Die Daten können beispielsweise in den elektrischen Schaltkreis geschrieben werden, wenn der Einzahler die Banknoten erhält und sie z. B. in eine Kasse einlegt. Bei der Bearbeitung in der Bearbeitungsmaschine 100 können somit die den Einzahler identifizierenden Daten zu jedem Zeitpunkt dazu verwendet werden, um den Einzahler der jeweiligen Banknote zu bestimmen. Eine weitere Möglichkeit ist es, beispielsweise die Seriennummer oder ein anderes eindeutiges Merkmal der jeweils ersten und/oder letzten Banknote einer Einzahlung zu erfassen und diese Seriennummer bzw. Seriennummern dem jeweiligen Einzahler zuzuordnen, beispielsweise mittels der Bedieneinheit 166. Bei der Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 wird dann bei oder nach der Vereinzelung durch die Datenaustauscheinrichtung in der Sensoreinheit 140 bzw. dem Vereinzeler 111 oder der Sensoreinheit 145 die Seriennummer jeder Banknote gelesen und bei Erscheinen der erfaßten Seriennummer wird von der Steuereinheit 160 eine Zuordnung der Banknoten zu dem jeweiligen Einzahler vorgenommen. Alle Banknoten des jeweiligen Einzahlers können zudem von der Banknotenbearbeitungsmaschine 100 gekennzeichnet werden, indem den Einzahler kennzeichnende Daten in den elektrischen Schaltkreis der Banknoten geschrieben werden, so daß diese während der Bearbeitung jederzeit als zu einem bestimmten Einzahler zugehörig erkannt werden können.
  • Echtheitsprüfung und Datensicherheit
  • Zur Verbesserung und Absicherung der Überprüfung der Echtheit und/oder der im elektrischen Schaltkreis der zu bearbeitenden Banknoten gespeicherten Daten oder von Teilen dieser Daten, insbesondere Echtheitsmerkmale, Wert bzw. Nennwert, Seriennummer usw., können die Daten in dem elektrischen Schaltkreis der Banknote verschlüsselt gespeichert sein bzw. der Datenaustausch zwischen Banknote und Banknotenbearbeitungsmaschine kann in verschlüsselter Form erfolgen.
  • Ebenso können die Daten in einem besonderen Bereich eines Speichers des elektrischen Schaltkreises der Banknote gespeichert sein, der zugriffsgeschützt ist. Die Daten können dann nur gelesen bzw. geschrieben werden, wenn die verwendete Datenaustauscheinrichtung entsprechend autorisiert ist. Um dies zu überprüfen kann es vorgesehen sein eine gegenseitige Authentisierung zwischen Banknote und Banknotenbearbeitungsmaschine bzw. zwischen elektrischem Schaltkreis und Datenaustauscheinrichtung vorzunehmen wird. Diese kann z. B. nach dem sogenannten challenge response Verfahren erfolgen, mit oder ohne Einbindung eines Zertifikats.
  • Besonders geeignet für die Verschlüsselung sind Methoden der PKI (Public Key Infrastucture), da diese insbesondere eine einfache Realisierung der Banknotenbearbeitungsmaschine möglich, da keine besonders geschützte Sicherheitselektronik für die Aufbewahrung von Schlüsseln zur Entschlüsselung der Daten benötigt wird. Vielmehr handelt es sich bei PKI um ein sogenanntes unsymmetrisches Verschlüsselungsverfahren, bei dem die Daten mit einem geheimen Schlüssel verschlüsselt werden, wohingegen zur Entschlüsselung ein sogenannter öffentlicher Schlüssel, d. h. ein allgemein zugänglicher Schlüssel, verwendet wird.
  • Sollen auch von der Banknotenbearbeitungsmaschine verschlüsselte Daten in den elektrischen Schaltkreis der Banknote geschrieben werden, benötigt diese den geheimen Schlüssel oder einen eigenen geheimen Schlüssel, um z. B. spezielle Daten für die Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine oder eine nachgeschalteten Bearbeitungsstufe verschlüsseln zu können.
  • Ebenso ist es möglich die Daten oder Teile der Daten mit einer digitalen Signatur zu versehen. Dazu wird mittels eines geheimen Schlüssels eine digitale Signatur über die im elektrischen Speicher der Banknote gespeicherten Daten bzw. über einen aus den Daten gebildeten Hashwert erzeugt und ebenfalls in der elektrischen Schaltung gespeichert. Die Überprüfung der Daten ist nun mittels Überprüfung der digitalen Signatur mit einem öffentlichen Schlüssel möglich.
  • Für die beschriebene Verschlüsselung der Daten bzw. die Bildung von digitalen Signaturen können verschiedene Schlüsselsätze verwendet werden, z. B. wie zuvor beschrieben für unterschiedliche Anwendungen und/oder Anwender, ebenso können aber auch für verschiedene Währungen, Serien, Nennwerte usw. unterschiedliche Schlüsselsätze aus geheimen und öffentlichen Schlüsseln verwendet werden.
  • Die beschriebenen Vorgehensweisen zur Absicherung der Daten oder von Teilen der Daten können einzeln angewendet werden oder zur Erhöhung der Sicherheit in beliebiger Kombination.
  • Zur weiteren Verbesserung der Überprüfung der Echtheit von Banknoten kann es vorgesehen sein, daß der elektrische Schaltkreis, der die oben beschriebenen verschlüsselten oder unverschlüsselten Daten enthalten kann, weitere Daten enthält, insbesondere in verschlüsselter Form, die aus Merkmalen abgeleitet sind, die in einem festen Zusammenhang mit der Banknote stehen und diese individualisieren. Dies kann im einfachsten Fall die Seriennummer der Banknote sein, die z. B. verschlüsselt im elektrischen Schaltkreis gespeichert ist. Bei der Überprüfung in der Banknotenbearbeitungsmaschine 100, wird z. B. durch die Sensoreinheit 140 und/oder die Sensoreinheit 145 die Seriennummer der Banknote mittels der Datenaustauscheinrichtung 142 aus dem elektrischen Schaltkreis der Banknote gelesen und in der Steuereinheit 160 entschlüsselt, z. B. mittels der oben beschriebenen PKI Methode. Gleichzeitig erfaßt die Sensoreinheit 140 und/oder die Sensoreinheit 145 mittels eines optischen Sensors, z. B. Sensor 143, die auf die Banknote aufgedruckte Seriennummer. Stimmen die beiden Seriennummern überein, handelt es sich um eine echte Banknote, anderenfalls muß davon ausgegangen werden, daß eine Fälschung vorliegt. Zur genaueren Überprüfung wird eine fälschungsverdächtige Banknote z. B. in das erste Ausgabefach 131 transportiert, um - wie oben beschrieben - eine manuelle Überprüfung der Banknote zu ermöglichen. Dazu können im elektrischen Schaltkreis gespeicherte Daten oder in der Steuereinheit 160 gespeicherte Informationen mit herangezogen werden, die z. B. Auskunft über die Ergebnisse der Überprüfung durch die Sensoreinheiten 140 und/oder 145 geben.
  • Statt für das menschliche Auge sichtbare Merkmale der Banknote wie die Seriennummer für die Verbesserung der Echtheitsprüfung zu verwenden, können auch Merkmale verwendet werden, die nicht ohne weiteres erkennbar sind. Derartige Merkmale können beispielsweise besondere Stoffe sein, die z. B. fluoreszieren, lumineszieren, besondere magnetische Eigenschaften aufweisen usw. Das Vorhandensein dieser Stoffe kann dann mittels Anregung durch z. B. ultraviolettes oder infrarotes Licht oder magnetische Anregung nachgewiesen werden und mit entsprechende Sensoren erfaßt und von der Steuereinheit 160 ausgewertet werden. Weiterhin können derartige Stoffe dazu verwendet werden eine Codierung z. B. in Form eines Balkencodes vorzunehmen, wobei die mit den Merkmalen codierte Information - wie oben für die Seriennummer beschrieben - im elektrischen Schaltkreis für einen Vergleich gespiechert wird, um die Echtheit zu überprüfen. Anstatt die Merkmale in einer geordneten Form auf oder in die Banknote zu bringen, z. B. dem erwähnten Balkencode, können die Merkmale auch zufällig oder pseudozufällig auf oder in die Banknote gebracht werden. Die jeweilige Verteilung der Merkmale wird in diesem Fall bestimmt, z. B. durch Einsatz entsprechender Sensoren, und anschließend im elektrischen Schaltkreis der zugehörigen Banknote abgespeichert. Dazu können die oben beschriebenen Vorgehensweisen zum Schutz der Daten verwendet werden.
  • Besondere Merkmale, wie zuvor im Zusammenhang mit der Überprüfung der Echtheit der Banknote beschrieben, können auch für weitere Aufgaben verwendet werden. Beispielsweise können die Merkmale eine bestimmte Abhängigkeiten von äußeren Einflüssen aufweisen, z. B. kann ein Fluoreszenzeffekt mit der Zeit schwächer werden. Ein derartiges Merkmal kann dazu verwendet werden, Aussagen über Veränderungen der Banknote zu machen, um z. B. Banknoten die sich nicht mehr für den Umlauf eignen aussortieren zu können.
  • Weitere Merkmale, die, wie beschrieben, im elektrischen Schaltkreis der Banknote gespeichert sind, können dazu verwendet werden die Unversehrtheit der Banknote zu überprüfen. Wird beispielsweise ein Muster oder eine zufällige Verteilung von Merkmalen über die im wesentlichen gesamte Oberfläche der Banknote gespeichert kann ein Vergleich mit den bei einer Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine erneut erfaßten Merkmalen dazu benutzt werden festzustellen, ob die Banknote vollständig ist.
  • Die Daten dieser Merkmale dienen somit als sogenannter Schnippelschutz, der die Überprüfung der Vollständigkeit von Banknoten erlaubt.
  • Kleine Banknotenbearbeitungsmaschinen
  • Durch die Verwendung der zuvor beschriebenen elektrischen Schaltkreise für Banknoten sowie entsprechender Datenaustauscheinrichtungen lassen sich auch besonders kompakte Banknotenbearbeitungsmaschinen realisieren, die leistungsfähiger und sicherer sind als bisherige Banknotenbearbeitungsmaschinen vergleichbarer Größe. Derartige Banknotenbearbeitungsmaschinen sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
  • Fig. 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Banknotenbearbeitungsmaschine, insbesondere zum Zählen und/oder Bewerten von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis. In eine Eingabeeinheit 110 sind Banknoten 1 eingelegt, die gezählt und/oder auf Echtheit überprüft und/oder deren Gesamtwert bzw. deren Nennwerte ermittelt werden sollen. Dazu werden die Banknoten 1 von einem Vereinzeler 111 erfaßt und vereinzelt und über eine Transportstrecke 120 in eine Ablage 131 transportiert 1b. Weitere Ablagen, die auch eine Sortierung ermöglichen, sind möglich aber nicht dargestellt. Die jeweils als nächste zu vereinzelnde Banknote 1a, in diesem Fall die unterste Banknote, wird von einer Sensoreinheit 140 erfaßt und die Signale der Sensoreinheit 140 werden von einer Steuereinheit 160 ausgewertet. Die Auswertung erfolgt dabei wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 13 beschrieben. Insbesondere kann statt oder zusätzlich zu der Sensoreinheit 140 auch eine Sensoreinheit im Vereinzeler 111 vorhanden sein, wie im Zusammenhang mit Fig. 12 beschrieben. Bei entsprechender Auslegung der Banknotenbearbeitungsmaschine kann auf ein separates Transportsystem 120 verzichtet werden. In diesem Fall werden die Banknoten direkt von dem Vereinzeler 111 in die Ablage 131 befördert. Die Bearbeitung der Banknoten kann wahlweise entlang ihrer langen oder entlang ihrer kurzen Seite erfolgen.
  • Ein besonderer Vorteil der Banknotenbearbeitungsmaschine nach Fig. 14 ist die Integration der Sensoreinheit im Bereich des Vereinzelers bzw. der Eingabeeinheit. Dadurch kann eine Messstrecke oder sogar das gesamte Transportsystem entfallen, wodurch sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau ergibt.
  • Fig. 15 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Banknotenbearbeitungsmaschine, insbesondere zum Zählen und/oder Bewerten von Banknoten mit elektrischem Schaltkreis. Ein Bündel von Banknoten 1, die gezählt und/oder auf Echtheit überprüft und/oder deren Gesamtwert bzw. deren Nennwerte ermittelt werden sollen, wird dabei in Richtung T durchgeblättert. Eine Sensoreinheit 140 erfaßt die Banknoten bzw. tauscht Daten mit dem elektrischen Schaltreis aus, wobei die Sensorsignale von einer Steuereinheit 160 - wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 13 beschrieben - ausgewertet werden. Die bewerteten Banknoten 1b werden festgehalten bis alle Banknoten 1 bearbeitet sind.
  • Geschäftsbank
  • Einen wesentlichen Bestandteil der Institutionen des Geldkreislaufs, wie er vorgehend beschrieben wurde, bilden die Geschäftsbanken, die u. a. für die Ausgabe von Bargeld z. B. an Handel und Konsumenten bzw. für die Annahme von Bargeld, das von diesen eingezahlt wird, zuständig sind. Zur Durchführung dieser Transaktionen werden insbesondere Geldeinzahlautomaten, Geldauszahlautomaten und kombinierte Geldein- und Auszahlautomaten (Geldwechsler oder Recycler) und kleine Zähl- und/oder Sortiervorrichtungen verwendet.
  • Bevor auf die bevorzugten Ausgestaltungen solcher Vorrichtungen eingegangen wird, werden zunächst zwei erfindungsgemäße Konzepte beschrieben, die mit großem Vorteil bei diesen, aber auch bei den anderen in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen angewendet werden können.
  • Bündelbearbeitung
  • Wie vorstehend bereits mehrfach erwähnt wurde, ist ein besonderer Vorteil der Verwendung von Banknoten mit Chip, daß sie eine Bearbeitung im Bündel ermöglicht ist. Unter einer Bündelbearbeitung wird dabei verstanden, daß ein Stapel von mehreren Banknoten bearbeitet wird. Die Bearbeitung ist allerdings dabei so ausgelegt, daß zusätzlich auch einzelne Banknoten bearbeitet werden können. Dies bedeutet, daß die Banknoten gestapelt bereitgestellt und z. B. eine oder mehrere Eigenschaften der Banknoten vorzugsweise bei ruhendem Stapel gemessen und/oder bestimmt werden. Solche Eigenschaften werden insbesondere auch die Gesamtanzahl der Banknoten, den Wert der einzelnen Banknoten und/oder den Gesamtwert aller Banknoten und/oder deren Seriennummern betreffen. So ermöglicht dieses Vorgehen beispielsweise auch eine besonders einfache Gesamtwertbestimmung im Bündel mit Banknoten auch unterschiedlicher Nennwerte.
  • Im Vergleich zu den bekannten Verfahren, bei denen zur z. B. Wertbestimmung eines Bündels von Banknoten, die Banknoten erst vereinzelt und anschließend einzeln im Hinblick auf ihren Nennwert ausgewertet werden müssen, bringt das erfindungsgemäße Vorgehen einer Messung im Bündel eine enorme Vereinfachung und Zeitersparnis.
  • Unter der Bündelbearbeitung wird insbesondere der Fall verstanden, daß zur Messung und/oder der daraus folgenden Bestimmung von Eigenschaften der Banknoten Meßsignale durch Kommunikation mit den Banknoten im Stapel gewonnen bzw. anschließend ausgewertet werden. Unter Kommunikation wird dabei eine Signalübertragung von der Banknote, insbesondere dem Chip der Banknote, zu einer externen Meß- bzw. Auswertungseinrichtung und/oder eine Signalübertragung von der Meß- bzw. Auswertungseinrichtung zu der Banknote, insbesondere dem Chip der Banknote, verstanden. So können neben der Bestimmung von Banknoten-Eigenschaften folglich auch der Fall gemeint sein, daß Signale an die Banknoten im Stapel übertragen werden, um z. B. Daten in den Speicherbereich der Chips der einzelnen Banknoten zu schreiben.
  • Die Kommunikation wird dabei bevorzugt berührungslos erfolgen. Dies kann z. B. durch eine induktive, kapazitive und/oder optische Kopplung bewerkstelligt werden. Für eine optische Kopplung können beispielsweise die vorstehend genannten Lichtleiter in der Banknote verwendet werden. Für eine induktive bzw. kapazitive Kopplung werden, wie vorstehend im Abschnitt "System Banknote mit Chip" bereits geschildert wurde, in der Banknote Transponder, wie z. B. eine mit dem Chip gekoppelte Spule oder kapazitive Flächen als Antenne zur induktiven bzw. kapazitiven Ankopplung im Banknotenpapier ein- und/oder auf dieser aufgebracht sein. So können Banknoten mit kapazitiv gekoppeltem Transponderchip beispielsweise leitende Bereiche auf Vorder- und/oder Rückseite, wie z. B. in der Form von Lead-Streifen aufweisen. Das Stapeln von mehreren solchen Banknoten führt zu einer Kondensator-Serienschaltung, die beispielsweise auch zur gleichzeitigen Energieversorgung der einzelnen Banknoten bei der Messung verwendet werden kann. Ist z. B. in jeder Banknote ein einzelner solcher Bereich im Innern der Banknote integriert, so wird der Abstand zwischen den leitenden Bereichen zweier benachbarter Banknoten weitgehend unabhängig davon sein, in welcher Lage sich die Banknoten befinden. Dies ermöglicht eine besonders einfach reproduzierbare Ankopplung im Bündel.
  • Bevorzugt werden Sender und/oder Empfänger bei induktiver, kapazitiver bzw. optischer Ankopplung unabhängig vom Banknoten-Nennwert im gleichen Bereich der Banknote in Bezug auf eine Ecke und/oder Kante der Banknote angeordnet sein. Dies ermöglicht, daß durch Ausrichtung eines Banknotenbündels in bezug auf diese Ecke bzw. Kante auch bei Bündeln mit Banknoten unterschiedlichen Nennwerts eine effektive Ankopplung der einzelnen Banknoten möglich ist.
  • Die Eigenschaften von einzelnen Banknoten werden zudem bevorzugt nacheinander gemessen bzw. die Banknotenchips nacheinander beschrieben. Das kann zum einen bedeuten, daß zwar mehrere oder alle der gestapelten Banknoten ein Meßsignal aussenden, aber nur jeweils das Meßsignal einer einzelnen Banknote in einer zugehörigen Auswertungseinrichtung ausgewertet wird. Dies kann aber auch bedeuten, daß die Banknoten nur einzeln nacheinander aktiviert werden, ein Meßsignal auszusenden. Die Aktivierung der Banknoten und das anschließende Aussenden eines Meßsignals an eine externe Auswertungseinrichtung erfolgt, wie vorstehend erwähnt, bevorzugt nach einem induktiven, kapazitiven oder optischen Kopplungsverfahren, wobei entweder das gleiche oder unterschiedliche Kopplungsverfahren zur Aktivierung und zur Signalaussendung verwendet werden.
  • Weist die Banknote beispielsweise einen Chip mit induktivem Schwingkreis auf, so kann eine einzelne Banknote im Stapel gezielt dadurch angesprochen werden, daß der Schwingkreis von nicht-kommunizierenden, d. h. momentan nicht auszulesenden Banknoten verstimmt wird. Dies ist dadurch ermöglicht, daß die Schwingkreis von unterschiedlichen Banknoten aufgrund der üblichen Abweichungen der Herstellungsbedingungen unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen.
  • So wird z. B. jeweils bei der effektiven Resonanzfrequenz des Schwingkreises der gerade auszulesenden BN gemessen, wobei diese Resonanzfrequenz durch den Einfluß der anderen BN-Schwingkreise im Vergleich zur Eigenresonanzfrequenz der gerade auszulesenden BN verschoben sein kann. Bevorzugte Einkoppelfrequenzen liegen dabei in einer Größenordnung von 1 bis 100 MHz.
  • Eine andere Methode, um Banknoten in einem Bündel einzeln zu aktivieren, kann darin bestehen, die Banknoten einzeln mittels einer punktuellen Beleuchtung eines in der Banknote integrierten Lichtleiters, wie er vorstehend detaillierter beschrieben wurde, zu aktivieren. Hierzu wird der Lichtleiter bevorzugt an einer Scheinkante der Banknote angeordnet sein und das Licht von einer Seite her auf das Banknotenbündel und nacheinander auf die Lichtleiter der einzelnen Banknoten eingestrahlt werden. Das eingestrahlte Licht wird über eine optische Schnittstelle den Chip der Banknote dazu veranlassen, mittels eines Senders, der mit dem Chip über eine Signalleitung verbunden ist, ein Antwortsignal auf die optische Anregung hin auszusenden. Das Antwortsignal kann z. B. ebenfalls durch das Aktivieren eines Licht aussendenden Elements, wie z. B. einer LED erfolgen, wobei das von diesem Element ausgestrahlte Licht z. B. über den Lichtleiter, durch den das Anregungslicht eingestrahlt wurde, oder durch einen weiteren im Banknotenpapier integrierten Lichtleiter nach außen hin zu einer Auswertungseinrichtung gesendet wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Anwortsignal auch mittels einer induktiven und/oder kapazitiven Ankopplung ausgesendet werden.
  • Die Fig. 16 und 17 zeigen ein Beispiel für eine solche Meßeinrichtung 220 mit optischer Ankopplung in einer Ansicht von oben (Fig. 16) und von der Seite (Fig. 17). Die Banknoten weisen dabei exemplarisch zwei im Banknotenpapier eingebrachte Lichtleiter 226, 227 auf, die beide jeweils mit einem etwa mittig eingebrachten Chip 3 mittels einer nicht dargestellten optischen Schnittstelle verbunden sind. Der Chip 228 kann dabei durch Bestrahlung von beiden Lichtleitern 226 und 227 aus aktiviert werden und sendet das Antwortlicht mittels eines nicht dargestellten optischen Senders, wie z. B. einer LED, in den jeweils anderen Lichtleiter. In diesem Fall wird bevorzugt jeweils eine LED für jeden der Lichtleiter 226, 227 vorhanden sein, die wahlweise durch den Chip 3 zur Aussendung von Licht angeregt werden können. Um eine Notwendigkeit zur gezielten Umlenken der ausgestrahlten Lichtstrahlung entweder in den einen oder den anderen Lichtleiter zu vermeiden, kann das Antwortlicht auch in beide Lichtleiter 226, 227, insbesondere nur durch eine einzige LED ausgesendet werden.
  • Die Einrichtung 220 umfaßt eine Grundfläche 221 und zwei Seitenwände 222, 223. Auf der Grundfläche 221 werden Banknoten 1 im Bündel gestapelt und bündig in Bezug auf die linke Seitenwand 222 hin ausgerichtet abgelegt. In oder auf der linken Seitenwand 222 ist eine Lichtquelle, wie z. B. eine Laser 224 in der Höhe H verstellbar angeordnet. Hierzu z. B. Laserdioden 224 verwendet, die einen Fokuspunkt im Bereich der linken Scheinkanten 225 in einer Größenordnung entsprechend dem Durchmesser des linken Lichtleiters 226 von z. B. 0,03-0,08 mm erzeugen.
  • Zum Messen von Banknoteneigenschaften wird der Laser 224 von unten aus in der Höhe H automatisch angetrieben verfahren, so daß der von ihm ausgesendete Lichtstrahl zeitlich nacheinander einmal den Austrittsbereich 225 der Lichtleiter 226 aller Banknoten 1 im Stapel überstreicht. Hierdurch werden mittels des Chips 3 die LEDs der Banknoten 1 nacheinander aktiviert und senden jeweils Licht durch den anderen Lichtleiter 227 aus, welches von einem Detektor 229 erfaßt wird, der in oder auf der dem Banknotenbündel zuweisenden Innenseite der rechten Seitenwand 223 integriert ist. Der Detektor 229 weist dabei z. B. eine CCD-Fläche auf, deren Abmessungen über etwa die gesamte Höhe H des möglichen Stapelbereichs erstreckt.
  • Während vorstehend der Fall beschrieben wurde, daß der Laser 224 in der Höhe H verfahren wird, kann das nacheinander erfolgende Fokussieren der Laserstrahlung auf die einzelnen Lichtleiter 226 auch bei stationären Laser mittels einer entsprechend verstellbaren Abbildungsoptik und/oder dadurch realisiert werden, daß in der Seitenwand 222 mehrere Laserdioden in der Höhe H verteilt angeordnet sind, die wahlweise nacheinander zum Aussenden von Licht aktiviert werden.
  • Zudem muß auch nicht zwingend mit einem punktförmigen Fokuspunkt gearbeitet werden. Da die Banknoten 1 meist nicht exakt bündig im Stapel ausgerichtet sind, wird der im Querschnitt etwa punktförmige Lichtleiter 226 einer einzelnen Banknote 1 dann besser getroffen werden, wenn der Lichtstrahl streifenförmig fokussiert wird, sich der Lichtstrahl also in einer Richtung etwa senkrecht zur Stapelrichtung H und zur den beleuchteten Banknotenseiten 225 erstreckt. In diesem Fall kann auch bei Lageverschiebungen der einzelnen Banknoten 1 im Stapel zueinander und/oder bei Stapeln mit gemischten Nennwerten, bei denen die Lichtleiter 226 an unterschiedlichen Positionen der beleuchteten Banknotenseite 225 liegen, ohne den Aufwand einer zusätzlichen Nachjustierung für einzelne Banknoten 1 das Anregungslicht sicher auf die einzelnen Lichtleiter 226 fokussiert werden.
  • In diesem und auch in allen anderen Fällen, bei denen zur Messung ein optisches Anwortsignal erzeugt wird, kann auf einfache Weise durch Frequenzanalyse des z. B. im Detektor 229 erfaßten optischen Antwortsignals der Nennwert der aussendenden Banknoten 1 bestimmt werden, wenn die von den Banknoten ausgesendeten Lichtfrequenzen nennwertspezifisch ausgelegt sind.
  • In vorteilhafter Weise kann die nacheinander erfolgende Aktivierung der einzelnen Banknoten in einem Stapel auch dadurch realisiert werden, daß die Banknoten sich gegenseitig nacheinander aktivieren. In diesem Fall können sich folglich ohne weiteres Eingreifen von außen nach einer Einleitung der Aktivierungskaskade durch Aktivierung einer ersten Banknote des Stapels alle anderen gegenseitig aktivieren.
  • Ein besonders bevorzugtes Beispiel für eine solche interne Aktivierung ist es, daß die zuerst aktivierte, z. B. unterste Banknote des Stapels Licht aussendet, daß von der zweit-untersten Banknote erfaßt wird, die nach dieser Aktivierung wiederum Licht aussendet, das von der dritt-untersten Banknote empfangen wird, usw.. Insbesondere auch in einem solchen Fall wird die Banknote in bevorzugter Weise also einen optischen Sender und einen optischen Empfänger aufweisen. Die aktivierten Banknoten senden dabei bevorzugt jeweils ein kodiertes Lichtsignal aus, das z. B. Informationen über den eigenen Wert bzw. den Gesamtwert aller bisher aktivierten Banknoten enthält. Es braucht folglich nur noch das ausgesendete Lichtsignal der zuletzt aktivierten Banknote im Stapel gemessen zu werden, um Informationen beispielsweise über den Gesamtwert des Bündels zu erhalten.
  • Somit wird z. B. lediglich die Unterseite der untersten Banknote von außen mit Licht zur Aktivierung dieser untersten Banknote bestrahlt und als Meß-Wert das ausgesendete Lichtsignal der zuletzt aktivierten Banknote, d. h. das aus der Oberseite der obersten Banknote des Stapels austretende Licht erfaßt. Bevorzugt werden Sender und Empfänger der Banknoten dabei auf gegenüberliegenden Seiten des Banknotenpapiers angebracht sein. Bei der Messung in der vorstehend genannten Weise sollten sie dabei in gleicher Orientierung und Lage gestapelt sein. Kann eine Banknote anderseits sowohl von der Unter-, als auch von der Oberseite aus durch beleuchten aktiviert werden und insbesondere auch in dem Fall, daß sie Licht sowohl nach oben, als auch nach unten aussendet, so kann das vorstehend genannte Verfahren auch unabhängig von der Lage und Orientierung der einzelnen Banknoten im Stapel durchgeführt werden.
  • Durch eine optische Rückkoppelung an jeweils vorherige (funktionsfähige) Banknoten kann hierbei bei Abwesenheit einer solchen Rückantwort auf defekte Banknoten geschlossen werden. Besonders einfach kann dies auch dadurch nachgewiesen werden, daß bei einer Unterbrechung der Aktivierungskaskade kein an sich zu messendes Ausgangslichtsignal der letzten Banknote erzeugt und damit gemessen werden kann.
  • Während vorstehend der Fall beschrieben wurde, daß die Eigenschaften von einzelnen Banknoten nacheinander gemessen werden, ist auch denkbar, gleichzeitig die Eigenschaften von mehreren, insbesondere auch von allen Banknoten des Bündels zu messen bzw. gleichzeitig die Chips von mehreren Banknoten zu beschreiben. Die Kopplungsverfahren können dabei analog induktiv, kapazitiv und/oder optisch ausgestaltet sein.
  • Im Falle einer optischen Ankopplung bei Verwendung von Banknoten mit Lichtleitern, die z. B. in einer Seitenkante des Banknotenpapiers münden, ist es z. B. möglich, durch ganzflächige Bestrahlung der Banknoten von der Seite die Lichtleiter von mehreren, insbesondere von allen Banknoten, zu beleuchten und diese somit etwa gleichzeitig aktivieren zu können. Durch die Anregung werden sie zu einer Lichtaussendung angeregt und das von den Banknoten emittierte Licht als optisches Antwortsignal analysiert. Dies könnte bei der Einrichtung nach den Fig. 16 und 17 beispielsweise dadurch realisiert werden, daß beim Vorhandensein von mehreren Laserdioden, die in der Seitenwand 222 in der Höhe H verteilt angeordnet sind, diese nicht nacheinander, sondern gleichzeitig zum Aussenden von Licht aktiviert werden.
  • Hierbei kann weiterhin bereits eine ganzflächige Beleuchtung des Banknotenstapels im Bereich der Seitenkanten 225 ausreichen, ohne daß das Beleuchtungslicht jeweils auf einzelne Lichtleiterenden hin fokussiert werden muß. Dies vereinfacht die Anordnung. Bei der Auswertung der Meßsignale des Detektors 229 werden dabei mittels Referenzmessung die Signale als Störsignale berücksichtigt, die nicht durch das aus den Lichtleitern 227 austretende Antwortlicht, sondern durch das nicht in die Lichtleiter 226 eingekoppelte Beleuchtungslicht der Lichtquelle 224 erzeugt sind. In einem besonders einfachen Fall kann dies dadurch erfolgen, daß die Antwortsignale der einzelnen Banknoten 1 jeweils Licht einer zum Beleuchtungslicht unterschiedlichen Wellenlänge aussenden.
  • Ein besonderer Vorteil der in den vorstehenden Beispielen exemplarisch detaillierter beschriebenen Verwendung einer optischen Kopplung zwischen Auswertungseinrichtung und Banknote ist es, daß es zu keiner unerwünschten Beeinflussung der einzelnen Signale kommt. Dies bedeutet z. B., daß die Lichtsignale, welche von den einzelnen Banknoten ausgesendet werden, nicht durch das Vorhandensein der Lichtsignale der anderen Banknoten verändert werden. Wenn beispielsweise bei Aktivierung aller Banknoten des Stapels zur gleichzeitigen Aussendung von Licht, das von allen Banknoten ausgesendete Licht mittels eines Detektors, insbesondere zu einem gleichen Zeitpunkt oder in einem gleichen Zeitraum summiert gemessen wird, so kann durch Auswertung des Gesamtsignals auf Eigenschaften des Banknotenbündels ermittelt werden.
  • Hat die ausgesendete Lichtstrahlung z. B. für alle Banknoten, egal welchen Nennwerts, die gleiche Intensität und/oder hat die ausgesendete Lichtstrahlung für unterschiedliche Nennwerte eine unterschiedliche Frequenz bzw. ein unterschiedliches Frequenzspektrum, so kann durch Auswertung der gemessenen Gesamtintensität auf die Anzahl der Banknoten bzw. aufgrund einer Frequenzanalyse der gemessenen Gesamtintensität auch auf die Anzahl der Banknoten pro Nennwert und damit auf den Gesamtwert des Banknotenbündels geschlossen werden.
  • Weiterhin sei besonders betont, daß die vorhergehenden Ausgestaltungen der oprtischen Kommunikation mittels Lichtleitern zur Bündelmessung auch bei Banknoten ohne Chip vorteilhaft angewendet werden können. So kann z. B. anstelle einer durch den Banknotenchip angesteuerten LED z. B. auch ein Farbfilter verwendet werden, der von den eingestrahlten Wellenlängen nur noch einen Teil durchläßt und/oder reflektiert. Wenn der Lichtleiter z. B. wie in den Fig. 16 und 17 durch das Banknotenpapier hindurchläuft, kann im Lichtleiter z. B. ein entsprechendes Farbfilter eingebracht sein, das bei Betstrahlung mit weißem Licht z. B. nur noch einen roten Wellenlängenbereich durchläßt. Insbesondere werden die einzelnen Nennwerte Filter mit unterschiedlichen Transmissionseigenschaften aufweisen.
  • Bei einer optischen Kopplung mit und ohne Chip können hierbei sichtbare und/oder ultraviolette und/oder infrarote Wellenlängen verwendet werden. Während zudem vorstehend beschrieben wurde, daß optische Anwortsignal an der Scheinkante auszustrahlen kann es dann, wenn das Banknotenpapier Durchsichtsfenster aufweist, auch senkrecht durch eine solches Durchsichtfenster ausgekoppelt werden. Hierzu wird z. B. ein reflektierendes und/oder streuendes Element in einer Folie, aus der das Durchsichtfenster besteht, eingebracht sein, welches z. B. in der Papierebene mittels z. B. eines Lichtleiters eingestrahltes Licht senkrecht durch das Durchsichtfenster auskoppelt.
  • Erfolgt die Kopplung nicht optisch, sondern induktiv oder kapazitiv, so kann es, sofern keine geeigneten Gegenmaßnahmen getroffen werden, zu einer gegenseitigen Störung bei der gleichzeitigen Datenübertragung von mehreren Sendern zu einem Empfänger kommen. Das bedeutet z. B., daß in dem Fall, wenn die Chips von mehreren Banknoten ihre induktiven bzw. kapazitiven Elemente anregen, gleichzeitig Signale auszusenden, die einzelnen Signale von einem Lesegeät der Auswertungseinrichtung nicht mehr klar unterschieden werden können.
  • Dieses Problem läßt sich allerdings durch das Verwenden von Antikollisionsverfahren lösen, wie sie für den Bereich von RFID-Systemen (Radio Frequency Identification) bekannt und z. B. im Buch Finkenzeller: "RFID- Handbuch", S. 170-192, 2000, Carl Hanser Verlag München Wien, ISBN 3- 446-21278-7 beschrieben sind. Für die Bündelmessung von erfindungsgemäßem Blattgut mit Chip hat sich dabei herausgestellt, daß je nach Anwendungsfall unterschiedliche der bekannten Antikollisionsverfahren besonders vorteilhaft anwenden lassen.
  • Für eine Zählung und einer Wertbestimmung im Bündel haben sich vor allem Zeitmultiplexverfahren bewährt, bei denen die gesamte zur Verfügung stehende Übertragungskanalkapazität zeitlich zwischen den Teilnehmern, d. h. allen in Reichweite befinden Banknotentranspondern, aufgeteilt wird. Besonders bevorzugt sind dabei das dynamische S-ALOHA-Verfahren bzw. das dynamische Binary Search-Verfahren.
  • Für den Fall allerdings, daß die Transponder der Banknoten unterschiedlicher Nennwerte auf unterschiedliche Sendefrequenzen eingestellt sind, wird auch bevorzugt das Frequenzmultiplexverfahrens verwendet um festzustellen, ob falsche Banknoten oder Banknoten eines nicht gewünschten Nennwerts im Stapel enthalten sind. Durch eine Frequenzanalyse des summierten Gesamtsignals kann auch bei gleichzeitigem Empfang von Signalen mehrerer Banknoten darauf geschlossen werden, welche und optional wie viele Banknoten-Nennwerte sich im Stapel befinden.
  • Es sei betont, daß die vorstehend genannten optischen, induktiven und/oder kapazitiven Kopplungsverfahren auch dazu benutzt werden können, eine Signalübertragung zu und/oder von einzelnen Banknoten durchzuführen. Obwohl die vorstehend genannten Kopplungsverfahren somit speziell für die Bündelbearbeitung ausgelegt sind, können sie auch für das Bearbeiten von einzelnen, z. B. vereinzelten Banknoten, beispielsweise auch in den in dieser Anmeldung beschriebenen Bearbeitungsvorrichtungen, wie z. B. den Banknotensortier- und/oder Zählvorrichtungen und/oder Geldein- und/oder -auszahlautomaten und/oder Kassen und/oder Handprüfgeräten verwendet werden.
  • Sperren und Freischalten von Banknoten
  • Eine weitere wesentliche Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einen Speicher des Banknotenchips Daten über die momentane Gültigkeit einer Banknote einzuschreiben. Es ist beispielsweise denkbar, daß in den Speicher ein Code von dazu autorisierten Banken eingeschrieben werden kann, der die Verwendung der Banknote vollständig einschränkt, d. h. die Banknote zeitweise oder dauerhaft ungültig macht. Dieser Zustand wird von zugehörigen Lesegeräten für solche Banknotenchips erkannt werden und dann die Banknoten als nicht echt klassifiziert werden. Das Sperren und Freischalten erfolgt somit durch das Verändern mindestens eines zugeordneten Bits im Speicher der Banknotenchips. Um diese Ungültigkeit aber auch ohne Lesegerät erkennen zu können, kann der Gültigkeitszustand zusätzlich auf einer im Banknotenpapier integrierten optischen oder akustischen Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben, wie z. B. auf einer im Papier integrierten LED- oder LCD-Anzeige angezeigt werden. In diesem Fall reicht z. B. bereits eine LED in der Banknote aus, die bei einer ungültigen Banknote an- oder ausgeschaltet wird.
  • Diese Anwendung macht insbesondere auch dann Sinn, wenn Banknoten zeitweise deaktiviert, d. h. ungültig gemacht werden sollen. Werden beispielsweise Banknoten vor einem Transport von einem Ort zum einem anderen, z. B. von der ausgebenden Landeszentralbank zu einer Geschäftsbank, deaktiviert, so können Banknoten, die bei einem Raubüberfall auf einen solchen Transport gestohlen wurden, leicht identifiziert werden. Es ist ferner auch denkbar, daß Banknoten erst unmittelbar vor der Ausgabe an einen Kunden in einer Bank oder aus einem Geldautomaten heraus aktiviert werden. Überdies können z. B. im Fall von Erpressergeld in die Speicher der Banknotenchips solche Daten eingeschrieben werden, die zu einer zeitverzögerten Sperrung, und z. B. Deaktivierung einer zugehörigen Anzeige führen, so daß erst zeitversetzt nach der Übergabe des Geldes an einen Erpresser dieses als ungültig gekennzeichnet wird und erkannt werden kann. Diese Sperrung und Freischaltung von Banknoten durch Einschreiben von Daten in einen Speicher des Chips kann dabei bevorzugt im Bündel erfolgen, wie es vorstehend beschrieben wurde.
  • Unter anderem in den vorgenannten Fällen ist es besonders wichtig, daß die Speicherdaten zur momentanen Gültigkeit der Banknoten nur von dazu autorisierten Personen geändert werden können. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Daten im Chip verschlüsselt und/oder durch ein Paßwort geschützt gespeichert werden und nur bei Kenntnis des Paßworts bzw. des Verschlüsselungsalgorithmus bzw. nur mir speziell auf das Beschreiben der zugehörigen Banknotenchips abgestimmte Schreibvorrichtungen die zugehörigen Chipdaten geändert werden können.
  • Hierzu kann beispielsweise auch das vorstehend beschriebene PKI-System verwendet werden. Ferner kann der Speicher z. B. ein Authentisierungssystem umfassen, das Daten über unterschiedliche Zugangsberechtigungen zum Lesen und/oder Ändern des Dateninhalts des Speichers enthält. Weiterhin können bei Änderungen des Dateninhalts des Speichers, die Änderungen des Wiedergabezustands der Wiedergabeeinrichtung betreffen, im Speicher Kennzeichnungsdaten eingespeichert werden, die angeben, von wem und/oder mit welcher Vorrichtung und/oder wann und/oder wo die zugehörigen Daten in den Speicher eingegeben wurden, um durch Auslesen des Speicherinhalts die vorgenommenen Änderungen auch später noch eindeutig verfolgen und kontrollieren zu können. Im Fall des Aktivieren bzw. Deaktivieren von Banknoten werden die Schreibvorrichtungen z. B. ausschließlich bei den dafür zuständigen Barken vorhanden sein.
  • Geldeinzahlautomaten
  • Geldeinzahlautomaten können beispielsweise so aufgebaut sein, daß sie eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe der einzuzahlenden Banknoten und eine Transporteinrichtung zum Transport der eingegebenen Banknoten zu einer Ablageeinrichtung umfassen. Die Eingabeeinrichtung kann als Einzelscheineinzugsmodul zur Annahme nur von Einzelscheinen oder auch als Bündeleingabemodul zur Annahme von Bündeln, d. h. von mehreren gestapelten Banknoten ausgestaltet sein. Die Ablageeinrichtung kann dabei eine Zwischenablage, wie z. B. einen Folienspeicher aufweisen, in den die eingezahlten Banknoten solange zwischengespeichert werden, bis der Einzahler seine endgültige Zustimmung zum tatsächlichen Einbehalt der bei der momentanen Transaktion Banknoten eingezahlten Banknoten gibt. Insbesondere wird die Ablageeinrichtung weiterhin eine Endablage umfassen, wie z. B. eine vorstehend detaillierter beschriebene Kassette, in der die eingezahlten Banknoten, optional nach einer Zwischenspeicherung in der Zwischenablage, mittels der Transporteinrichtung zur endgültigen Ablage zugeführt und eingegeben werden. Der Transport der eingezahlten Banknoten kann hierbei entweder vereinzelt und/oder auch bündelweise erfolgen.
  • Fig. 18 zeigt ein Beispiel eines solchen Geldeinzahlautomaten 200, in welchen Banknoten 1 eingezahlt werden können. Der Geldeinzahlautomat 200 umfaßt dabei ein Eingabefach 201 mit angeschlossenem Vereinzeler 202, eine Sensoreinrichtung 203 zur Überprüfung von vereinzelten Banknoten 1, einen Folienspeicher 204 als Zwischenspeicher, ein Rückgabefach 205, in das von der Sensoreinrichtung 203 nicht akzeptierte Banknoten 1 oder die bei einem Abbruch einer laufenden Transaktion im Folienspeicher 204 gespeicherten Banknoten 1 wieder ausgegeben werden, eine Endkassette 206, in die nach einer Bestätigung einer laufenden Transaktion durch den Einzahler die von der Sensoreinrichtung 203 akzeptierten und im Folienspeicher 204 befindlichen Banknoten 1 endgültig abgelegt werden und eine Steuerungseinheit 207, welche über gestrichelt gezeichnete Signalleitungen die einzelnen Komponenten des Geldeinzahlautomaten 200 steuert. Die Steuerungseinheit 207bestimmt dabei u. a. auf Grundlage von Meßsignalen der Sensoreinrichtung 203 Daten wie den Gesamtwert und/oder die Menge der pro Stückelung bei einer Transaktion eingezahlten Banknoten.
  • Der Geldeinzahlautomat 200 kann dazu ausgelegt sein, sowohl herkömmliche Banknoten ohne Chip anzunehmen, als auch solche mit Chip. Zur Überprüfung der Echtheit und Umlauffähigkeit der eingezahlten Banknoten umfaßt die Sensoreinrichtung 203 deshalb z. B. einen Magnet-, UV- und/oder Infrarotsensor zur Messung von zugehörigen Banknoteneigenschaften.
  • Zum Auslesen und/oder Beschreiben der Chips von Banknoten mit Chip 1 kann der Geldeinzahlautomat 200 weitere Komponenten aufweisen, wie sie z. B. vorstehend als Bestandteil von Banknotenzähl- und/oder Sortierautomaten beschrieben wurden. So kann beispielsweise im Bereich des Vereinzlers 202 und/oder in der Sensoreinrichtung 203 eine Leseeinheit 208 vorhanden sein, welche z. B. die Anwesenheit und optional die Funktionsfähigkeit von Banknotenchips 3 prüft und/oder Chipdaten wie die Seriennummer, den Nennwert und/oder Daten über die Echtheit und/oder vorherige Prüfvorgänge der jeweiligen Banknote liest. Es kann z. B. auch eine vorstehend genannte "Lichtschranke" verwendet werden. Wie vorstehend in Bezug auf das Banknotensortier- und/oder Zählvorrichtungen beschrieben wurde, können solche Daten z. B. dazu verwendet werden, nachgeordnete Sensormodule vorzujustieren. Insbesondere in dem Fall, bei dem mehrere Leseeinheiten 208 im Transportweg der Banknoten 1 angebracht sind, kann der Weg der eingezahlten Banknoten 1 im Automaten 200 eindeutig durch Lesen der Seriennummer verfolgt werden.
  • Falls durch den Herstellungsprozeß der Banknoten sichergestellt ist, daß der Chip ohne Verlust seiner Funktionsfähigkeit nicht aus dem Banknotenpapier gelöst und somit ein betrügerisches Einbringen der Chips in echtes oder falsches Banknotenpapier eines höheren Nennwerts verhindert werden kann, ist es z. B. auch möglich, daß die Echtheit der Banknotenchips und/oder der Nennwert der eingezahlten Banknoten ohne weitere optische oder andere Messungen einzig durch Auslesen von zugehörigen Chipdaten bestimmt wird.
  • Wenn die Vorrichtung nicht für Banknoten ohne Chip, sondern nur für das Einzahlen von Banknoten mit Chip ausgelegt ist, kann in der Vorrichtung auch auf das Vorhandensein der zugehörigen Sensorkomponenten zur Messung von Magnet-, UV- und/oder Infraroteigenschaften verzichtet werden. Ein solches Prüfsystem, bei dem nur oder im wesentlichen nur zur Messung eine Signalkopplung zwischen Chip und der Sende- und/oder Empfangseinheit einer externen Auswertungseinrichtung benutzt wird, kann beispielsweise bevorzugt auch dann verwendet werden, wenn der Einzahler bekannt und/oder bestimmbar ist und die Echtheit und/oder der Zustand der eingezahlten Banknoten erst später z. B. in einer zuständigen Landeszentralbank kontrolliert wird. In einem solchen Fall, bei dem die Chipprüfung an sich auf das Vorhandensein einer echten Banknote hindeutet, kann dann, wenn die Banknote sich bei einer nachfolgenden Prüfung als Fälschung erweist, weil der Chip z. B. in wertloses Papier eingebracht wurde, kann der Einzahler später über die Seriennummer zurückverfolgt werden.
  • Dies ist ein spezielles Beispiel für einen Fall, bei dem eine Korrelation von Transaktionsdaten, wie z. B. Daten zur einzahlenden Person, dem Ort und der Zeit der Einzahlung, mit Meßdaten der Sensoreinrichtung sinnvoll ist. Hierbei werden z. B. Daten über den Einzahler, die Zeit der Einzahlung, über die Echtheit, den Zustand, den Nennwert und/oder die Seriennummer der einzelnen Banknoten, den Gesamtwert der eingezahlten Banknoten und/oder den Bestimmungszweck des eingezahlten Geldes, wie z. B. Daten über das Konto zusammengefaßt, auf das gutgeschrieben werden soll.
  • Bei anonymer Einzahlung allerdings genügt die Chipprüfung in solchen Fällen nicht, bei denen solche Fälschungen nicht sicher ausgeschlossen werden können.
  • Zudem wird in dem Geldeinzahlautomaten bevorzugt eine der Sensoreinrichtung 203 nachgeschaltete Schreibeinrichtung 209 vorhanden sein, mit der Daten in den Chip 3 der Banknoten 1 eingeschrieben werden können. Solche Daten werden z. B. Angaben über von der Sensoreinrichtung 203 gemessene bzw. bestimmte Prüfdaten und/oder Transaktionsdaten über den jweiligen Einzahlvorgang sein. Das Einschreiben von solchen Daten wird bevorzugt nach der Zwischenspeicherung erfolgen, wenn die Banknoten aus dem Zwischenspeicher 204 in die Stapelkassette 206 transportiert werden. Dadurch kann ein unnötige Schreibvorgang verhindert werden, falls die Banknoten beim Abbruch einer laufenden Transaktion wieder an den Einzahler ins Fach 205 zurück gegeben werden.
  • Weiterhin ist auch möglich, daß nicht in alle Banknotenchips solche Daten eingeschrieben werden. So können z. B. nur in solche Banknotenchips Daten eingeschrieben werden, die nachfolgend eventuell oder mit großer Wahrscheinlichkeit noch einmal überprüft werden sollen bzw. müssen. Es kann sich dabei z. B. um fälschungsverdächtige Banknoten handeln, die in dem Automaten 200 und/oder der Kassette 206, optional auch separat von den nicht-fälschungsverdächtigen Banknoten, abgelegt werden.
  • Es kann vorkommen, daß der Chip einer ansonsten echten Banknote z. B. aufgrund von Alterungserscheinungen defekt bzw. nicht identifizierbar ist. Diese Banknoten können beispielsweise dem Einzahler sofort wieder ausgegeben und/oder auch separat abgelegt im Automaten 200 bzw. der Kassette 206 einbehalten werden, damit sie später mittels anderer Vorrichtungen oder Verfahren geprüft und dem Kunden eventuell gutgeschrieben werden können. Alternativ oder zusätzlich ist auch möglich, daß in dem Fall, daß die Banknotenprüfung sich nicht auf eine Chipprüfung beschränkt, die Prüfung z. B. der Echtheit und die Bestimmung des Nennwerts durch das an sich bekannte Prüfen von Papiereigenschaften der Banknoten erfolgt.
  • Eine weitere besondere Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die Banknotenprüfung mehrstufig, insbesondere zweistufig aufgebaut ist. Dies bedeutet z. B., daß verschiedene Prüfverfahren mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durchgeführt und/oder verschiedene Prüfverfahren zeitlich getrennt durchgeführt werden. Insbesondere kann dies auch bedeuten, daß es einen Prüf- und/oder Auswertungsvorgang vor und einen weiteren nach der Zwischenspeicherung im Zwischenspeicher 209 gibt. So wird besonders bevorzugt z. B. die Wertermittlung, Chipechtheit und/oder Zuordnung der Seriennummern zum Einzahler in der Sensoreinrichtung 203 vor der Ablage im Zwischenspeicher 203 erfolgen, während die Echtheitsprüfung z. B. der Banknotenpapier-, oder -druckmerkmale und/oder die Zustandsprüfung nach der Zwischenspeicherung erfolgt.
  • Ein Vorteil einer solchen Vorgehensweise ist es, daß die nachfolgenden Prüfschritte, wie z. B. die Zustandsprüfung mit langsamerer Geschwindigkeit erfolgen kann als Prüfschritte vor der Zwischenspeicherung. Dies ermöglicht es, daß für den Einzahler die Einzahltransaktion schnell mit der Zwischenspeicherung abgeschlossen und die Zustandsprüfung der dabei eingezahlten Banknoten erst langsam in einem Zeitraum bis spätestens zum Beginn der nächsten Einzahltransaktion durchgeführt werden kann. Aufgrund des Zeitgewinns kann somit auch eine wesentlich preisgünstigere Prüf- und Auswertungseinrichtung verwendet werden, die zwar genau, aber langsamer solche Prüfungen, wie z. B. die Zustandsprüfung durchführt. Gleichzeitig ist aber sichergestellt, daß die Abrechnung mit dem Kunden, d. h. beispielsweise die Bestätigung und damit Beendigung des Einzahlvorgangs rasch erfolgen und folglich die Transaktionszeit für den Kunden sinken kann. Es kann deshalb für die Zustandsprüfung z. B. auch eine Sensorik verwendet werden, die für eine Bewertung einer Banknote 1-5 Sekunden braucht.
  • Im Sinne dieses Konzeptes ist es z. B. auch möglich, bereits vor der Zwischenspeicherung Daten mittels zugehöriger Sensoren aufzunehmen, zumindest einen Teil dieser Daten aber erst später, z. B. teilweise oder vollständig nach Beendigung der Einzahltransaktion für den Kunden, auszuwerten.
  • So ist es z. B. möglich, daß eine Kamera in der Sensoreinrichtung 203 enthalten ist, die ein optisches zweidimensionales Bild zumindest eines Teilbereichs der einzelnen eingezahlten Banknoten aufnimmt und zur Zustandsbestimmung die Daten erst später z. B. im Hinblick auf das Vorhandensein von Rissen, Schmutz oder Flecken ausgewertet werden.
  • Werden dabei z. B. Banknoten als nicht mehr umlauffähig eingestuft, so können diese in den Automaten 200 und/oder der Kassette 206 von den noch umlauffähigen Banknoten getrennt abgelegt werden. Bei Banknoten mit Chip ist es alternativ oder zusätzlich auch möglich, die umlauffähigen und/oder nicht-umlauffähigen Banknoten mittels eines Einschreibens von zugehörigen Daten in den Chip zu kennzeichnen und sie getrennt oder zusammen mit den anderen Banknoten abzulegen. Durch die Möglichkeit des Einschreibens von Prüfdaten in den Chip kann somit eine einfachere Ablage ohne die Notwendigkeit einer separaten Ablage von nicht-umlauffähigen und umlauffähigen Banknoten geschaffen werden.
  • Es sei betont, daß das vorstehend genannte System der mehrstufigen Prüfung vorteilhaft auch bei allen anderen Automaten verwendet werden kann, bei denen Banknoten eingezahlt werden. Insbesondere sei betont, daß dieses Verfahren nicht auf die Verwendung von Banknoten mit Chip beschränkt ist, sondern auch bei allen Banknoten ohne Chip eingesetzt werden kann.
  • Bevorzugt wird ein Geldeinzahlautomat außerdem, wie vorstehend erwähnt wurde, die einbehaltenen Banknoten vor ihrer Endablage in der Kassette als gesperrt kennzeichnen. Dies hat den Vorteil, daß bei einem Aufbruch des Automaten gestohlenes Geld nicht als echt gilt und deswegen für den Dieb wertlos ist, insbesondere wenn diese Sperrung auch noch optisch und/oder akustisch für den Menschen prüfbar wiedergegeben wird bzw. wiedergebbar ist.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen sieht vor, daß die Banknoten gebündelt eingegeben und im Bündel bearbeitet, d. h. u. a. durch Messung geprüft werden. Die Verfahren und Vorrichtungsbestandteile, mit denen eine solche Messung im Bündel durchgeführt werden kann, wurden vorstellend im Abschnitt "Bündelbearbeitung" exemplarisch erläutert und beschrieben. Wenn z. B. der Wert des Bündels ohne Vereinzelung ermittelt wird, kann bei dem Geldeinzahlautomat eine direkte Beförderung in die Endkassette erfolgen. Vereinzelung, Einzelscheintransport, Einzelscheinsensorik und Zwischenkasse können folglich entfallen. Aufgrund des wesentlich vereinfachten Aufbaus steigt die Zuverlässigkeit eines solchen Gerätes signifikant. Der Preis kann zudem stark reduziert werden.
  • Ein Beispiel für einen solchen Geldeinzahlautomaten 210 ist in der Fig. 17 schematisch veranschaulicht. Er umfaßt ein Eingabefach 211, in das Banknoten 1 mit Chip als Bündel gestapelt auf einer Ablagefläche 215 eingelegt werden. Mittels einer durch eine Steuerungseinrichtung 213 gesteuerte Prüfeinrichtung 212 werden die in das Fach 211 eingegebenen Banknoten 1 bei ruhendem Bündel gemessen. Die Prüfeinrichtung 212 wird dabei in einer Weise aufgebaut sein und funktionieren, wie es vorstehend im Abschnitt "Bündelmessung" beschrieben wurde. Diese Messung wird insbesondere eine Wertbestimmung zur Bestimmung des Gesamtwerts des eingegebenen Bündels umfassen. Des weiteren können auch die anderen vorstehend genannten Bearbeitungsschritte von der Prüfeinrichtung 212 durchgeführt werden, wie z. B. eine Echtheits- und/oder Zustandsprüfung und/oder ein Einschreiben von Prüf- und/oder Transaktionsdaten in den Chip der eingezahlten Banknoten.
  • Anschließend werden die so geprüften Banknoten 1 gebündelt in der Banknotenkassette 214 abgelegt. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß durch die Steuerungseinrichtung 213 ein nicht dargestellter elektromotorischer Stellantrieb eingeschaltet und angetrieben wird, durch den die Ablagefläche 215, auf der die Banknoten 1 im Eingabefach 211 ruhen, weggezogen wird, so daß die Banknoten 1 in die Kassette 214, eventuell auf die bereits darin gestapelt abgelegten Banknoten fallen. Anschließend wird die Ablagefläche 215 wieder in die in der Fig. 19 dargestellte Position verfahren, auf der bei einer nachfolgenden Transaktion wieder Banknoten abgelegt werden können.
  • Um zu verhindern, daß Banknoten nach einer Prüfung noch vor der Endablage in der Kassette 214 unberechtigterweise entnommen werden, wird das Eingabefach 211 bevorzugt durch eine z. B. mittels eines elektromotorischen Stellantriebs verschwenkbare Abdeckung 216 verschließbar sein. Dies bedeutet, daß die Abdeckung 216 zu Beginn eines Einzahlvorgangs geöffnet ist bzw. wird, um die Eingabe von einzuzahlenden Banknoten 1 zu ermöglichen, und anschließend, insbesondere vor Beginn der Bündelmessung, die Abdeckung 216 geschlossen wird, um einen unerlaubten Zugriff auf die Banknoten 1 zu verhindern.
  • Kombinierte Geldein- und Auszahlautomaten
  • Bei kombinierte Geldein- und Auszahlautomaten, wie z. B. Geldwechslern oder insbesondere Recyclern, können die vorstehend genannten Ausgestaltungen übernommen werden, die in Bezug auf Geldeinzahlautomaten beschrieben wurden. Dies gilt insbesondere auch für den Fall, daß die eingezahlten Banknoten nicht wieder ausgezahlt werden und deshalb z. B. auch nicht nach Nennwert getrennt abgelegt werden müssen. Die vorstehend genannten Prinzipien können aber auch bei einem Recycler verwendet werden, bei dem eingezahlte Banknoten nach Nennwert getrennt abgelegt werden, um diese bei nachfolgenden Auszahltransaktionen wieder ausgeben zu können. So erweist sich auch hierbei beispielsweise das Lesen/Schreiben von Chipdaten, das mehrstufige Prüfverfahren bzw. das Bündelbearbeiten als besonders vorteilhaft.
  • Da bei einem Recycler nur der eigentliche Ein- und Ausgabevorgang schnell erfolgen sollte, kann wiederum z. B. auch das Sortieren von zwischengespeicherten Banknoten nach Nennwert mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgen. D. h., die Vereinzelung der z. B. im Bündel eingegebenen und gemessenen Banknoten kann eventuell auch nach Beendigung der Transaktion durchgeführt werden. Ferner sollten eingezahlte Banknoten, die wieder ausgegeben werden, in jedem Fall auf ihre Echtheit hin geprüft werden.
  • Geldausgabeautomaten
  • Auch bei Geldausgabeautomaten können einige der vorstehend genannten Konzepte übernommen werden, die in Bezug auf Geldeinzahlautomaten beschrieben wurden. So erweist sich auch in diesem Fall beispielsweise das Lesen/Schreiben von Chipdaten und das Bündelbearbeiten als besonders vorteilhaft. So werden z. B. durch Auslesen der zugehörigen Chipdaten die Seriennummern aller in den Vorratskassetten des Geldausgabeautomaten gespeicherten Banknoten erfaßt und in einer entweder Automaten-internen oder mittels einer Datenleitung von extern angebundenen Datenbank gespeichert.
  • Eine besondere Verbesserung zu den derzeit bekannten Systemen ergibt sich dann, wenn eindeutig verfolgt wird, welche Banknotenbeträge bereits ausgezahlt und welche sich momentan noch in dem Automaten befinden. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß ein Seriennummerleser zwischen dem Speicherbereich der auszugebenden Banknoten und dem Ausgabefach zwischengeschaltet ist, der die Seriennummern aller anschließend ausgegebenen Banknoten liest. Dies macht dann Sinn, wenn die Korrelation zwischen Seriennummer und Nennwert bekannt und/oder z. B. im Geldautomaten oder einer anderen, externen Vorrichtung bestimmt bzw. gemessen wurde. Weiterhin kann auch vorgesehen sein, anstelle oder zusätzlich zu den Seriennummer nur den Nennwert aller im Geldautomaten befindlichen Banknoten zu bestimmen. Hierbei können z. B. die vorstehend genannten Meßverfahren realisiert und benutzt werden. So ist insbesondere eine Bündelmessung der im Geldautomaten gelagerten Banknoten sinnvoll. Dies kann wiederum auch als eine Art Selbstkontrolle realisiert sein, so daß durch eine im Geldautomat bzw. dessen Vorratskassetten enthaltene Meß- bzw. Auswertungseinrichtung aufgrund einer Bündelmessung immer die momentanen Bargeldbestände im Automaten bestimmbar sind.
  • Hierdurch ist es möglich, in den Automaten lagerndes Bargeld als Mindestreserve und damit nicht zu verzinsendes Eigentum der Landeszentralbank anerkannt zu bekommen. Bei bekannten Geldausgabeautomaten muß die Geschäftsbank, die Banknoten zur späteren Ausgabe an die Kunden in den Geldautomaten eingibt und speichert, für diese Zinsen an die ausgebende Landeszentralbank zahlen, da nicht laufend geklärt werden kann, welche Banknoten tatsächlich zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Automaten eingegeben und sich späteren Zeitpunkten noch im Automaten befinden und welche nicht. Durch die eindeutige Selbstkontrolle kann allerdings immer eindeutig nachgewiesen werden, wann sich welche Bargeldbeträge noch im Geldausgabeautomaten befinden bzw. wann sie genau ausgegeben wurden. Dieses Vorgehen wird für die Geschäftsbanken eine signifikante Ersparnis bedeuten.
  • Weiterhin kann der Geldfluß dadurch kontrolliert werden, daß bei Geldauszahlungen Prüfdaten, wie z. B. die Banknoten-Seriennummern, zusammen mit Transaktionsdaten, wie z. B. Daten über den Empfänger gespeichert werden. Ebenfalls das Konzept der temporären Entwertung der Banknoten kann vorteilhaft angewendet werden. So werden die von der Geschäftsbank in den Geldausgabeautomaten eingegebenen Banknoten durch vorheriges Beschreiben ihrer Chips als entwertet und damit als wertlos gekennzeichnet sein. Indem nun eine Schreibeinheit zum Beschreiben der bei einer laufenden Transaktion auszugebenden Banknoten zwischen dem Ablagebereich der auszugebenden Banknoten und dem Ausgabefach zwischengeschaltet ist, werden durch Einschreiben von zugehörigen Daten in den Chip der unmittelbar anschließend auszugebenden Banknoten diese wieder freigeschaltet.
  • Handel
  • In allen Bereichen des Handels, wie z. B. in Supermärkten oder Kaufhäusern, werden Registrierkassen, kurz Kassen genannt, verwendet. Diese Kassen dienen bekanntermaßen dazu, zur Bezahlung von gekauften Waren gedachtes Bargeld des Kunden anzunehmen und in der Kasse abzulegen und Wechselgeld aus den Bargeldbeständen in der Kasse wieder auszugeben. In größeren Geschäften werden zudem Geldeinzahlautomaten verwendet, in denen beispielsweise zur Abschöpfung und Abrechnung der einzelnen Kassen eines Kaufhauses die Bargeldbestände der jeweiligen Kassen eingegeben und automatisch gezählt und abgerechnet werden.
  • Geldeinzahlautomaten
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden solche Geldeinzahlautomaten bevorzugt Eigenschaften haben, wie sie vorhergehend im Abschnitt "Geschäftsbanken/Geldeinzahlautomaten" beschrieben wurden. Zudem ist auch denkbar, vorstehend beschriebene kombinierte Geldein- und Auszahlautomaten zu verwenden, um die einzelnen Kassen nicht nur abzurechnen, sondern gleichzeitig auch das nötige Wechselbargeld für den nächsten Tag auszugeben. Im Vergleich zum Einsatz von solchen Geräten mit Geldeinzahlfunktion bei Geschäftsbanken, werden diese Geräte für die Verwendung im Handel bevorzugt auch als nicht stationär installierte, sondern mobile, d. h. transportable Variante ausgestaltet sein. Ist das Gerät in diesem Sinne z. B. mit einem Gestell auf Rollen ausgerüstet, so kann es einfach zwischen den verschiedenen Kassen eines Kaufhauses verfahren werden, um direkt vor Ort die Bargeldbestände abschöpfen und abrechnen zu können, ohne daß das aus den Kassen entnommene, abzurechnende Bargeld erst z. B. in eine Kassette umgefüllt und zu einem in einem anderen Raum stationär installierten Geldeinzahlautomaten transportiert werden muß.
  • Kassen
  • Da bei Kassen ebenfalls Bargeld ein- und ausgegeben wird, können auch bei diesen Ausgestaltungen realisiert werden, wie sie vorstehend zu Geldeinzahlautomaten, Geldauszahlautomaten und kombinierten Geldein- und Auszahlautomaten beschrieben wurden. Von besonderem Vorteil ist dabei wiederum die Prüfung von Banknoteneigenschaften durch Kommunikation zwischen dem Chip der Banknoten und einer Auswertungseinrichtung, z. B. auf optischem, induktivem oder kapazitivem Wege. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auch wieder auf die Verwendung einer "Lichtschranke" und/oder eine Bearbeitung im Bündel verwiesen. Die Auswertungseinrichtung kann dabei entweder vollständig in oder an der Kasse integriert und/oder zumindest teilweise extern vorhanden sein.
  • So ermöglicht die Verwendung von Banknoten mit Chip eine besonders sichere automatische Bestandsführung bzw. Überwachung der Kassen. Dies wird z. B. dadurch realisiert, daß die Kasse eine Einrichtung enthält, um jede Entnahme oder Eingabe von Banknoten registrieren zu können.
  • Zum einen kann dies dadurch geschehen, daß erkannt wird, ob Banknoten aus dem Ablagebereich der Kasse heraus oder in diesen eingegeben werden. Dies wird z. B. durch zumindest eine als eine Art Lichtschranke in der Kasse installierte Prüfeinheit verwirklicht, die z. B. durch optische, induktive oder kapazitive Kopplung mit dem Banknotenchips feststellt, ob diese den Ablagebereich der Kasse verlassen oder nicht, z. B. in einen bestimmten, vorgegebenen Reichweitenbereich der Kopplung gelangen oder aus diesem heraustreten. Neben dem Feststellen des Vorhandenseins solcher ein- und/oder ausgegebenen Banknoten, kann die Prüfeinheit z. B. bevorzugt auch so ausgelegt sein, daß sie Eigenschaften, wie die Seriennummer der Banknoten liest und/oder deren Echtheit prüft.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, den jeweils momentanen Bestand an Bargeld in der Kasse selbst zu ermitteln. D. h. es wird nicht direkt ermittelt, ob Banknoten ein- bzw. ausgegeben werden, sondern welche Banknoten sich momentan in der Kasse befinden. Hierzu kann sie z. B. ebenfalls eine oder mehrere Prüfeinheiten umfassen, die durch Kommunikation mit den Banknoten in der Kasse deren Echtheit und/oder Anzahl und/oder Seriennummer und/oder Gesamtwert bestimmen. Somit kann auch bei Kassen eine Art Selbstkontrolle der enthaltenen Bargeldbestände realisiert werden.
  • Wenn die Banknoten in der Kasse stückelungsrein abgelegt werden, d. h. die Banknoten verschiedener Nennwerte getrennt in verschiedenen Fächern abgelegt werden, kann auch ausreichen, lediglich die momentane Anzahl an Banknoten pro Fach, beispielsweise mittels einer der vorstehend genannten Bündelmeßverfahren, zu bestimmen. U. a. auch in diesem Fall werden mehrere der Fächer, insbesondere jedes Fach eine einzelne Prüfeinheit aufweisen. Wenn vorgegeben ist, Banknoten welchen Nennwerts in welchem Fach sind bzw. zu sein haben, kann z. B. mittels einer mit der Kasse über eine Signalleitung verbundene oder in dieser integrierten Auswertungseinrichtung der Gesamtwert an Banknoten pro Nennwert und/oder der Gesamtwert an allen Banknoten beliebigen Nennwerts ermittelt werden.
  • Um z. B. in einem solchen Fall zu verhindern, daß das Bedienpersonal der Kasse unbeabsichtigt Banknoten falsch ablegt, z. B. eine 10 ## Note in das Fach für 20 ## Noten eingibt, wird die Kasse bevorzugt mit einer Prüfeinheit versehen sein, die feststellt, ob Banknoten nur eines einzelnen Nennwerts im jeweiligen Fach vorhanden sind. Exemplarisch sei der Fall einer induktiven oder kapazitiven Ankopplung zum Banknotenchip erläutert. Wenn die Antennen der Banknoten verschiedener Nennwerte jeweils ein unterschiedliches Frequenzverhalten zeigen, wird z. B. als Antikollisionsverfahren das Frequenzmultiplexverfahren mit Vorteil anwendbar sein, das feststellt, ob "falsche" Antwortfrequenzen, d. h. Signale von Banknoten falschen Nennwerts im jeweiligen Fach gemessen werden.
  • Eine weitere Besonderheit von Kassen im Gegensatz zu den bei Geschäftsbanken eingesetzten Geldein- bzw. -auszahlautomaten ist es, daß bei Kassen nicht nur das Erfassen des eingegebenen Geldbetrages, sondern auch ein Vergleich mit dem an sich einzuzahlendem Betrag, d. h. dem Gesamtwert der gekauften Waren, erfolgen muß, wobei die Differenz der Beträge als Wechselgeld wieder ausgezahlt wird.
  • Deshalb werden bevorzugt die in der Kasse abgelegten und/oder in diese ein- und/oder ausgegebenen Banknoten nicht nur erfaßt, sondern ein Abgleich mit dem, z. B. mittels Einscannen von Preisschildern der gekauften Waren, feststehenden Gesamtwert der gekauften Waren erfolgen. das bedeutet, daß z. B. in einer Auswertungseinrichtung überprüft wird, ob die Bedienperson nicht zu viel und/oder zu wenig Wechselgeld bei einer Verkaufstransaktion aus der Kasse entnimmt.
  • Es kann auch durch Überwachen sichergestellt werden, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitraum, z. B. dann, wenn gerade keine Zahltransaktion durchgeführt wird, auch kein Geld aus der Kasse entnommen wird.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Beispiel werden in den Speicher des Chips der Banknoten Informationen über den Verwendungszweck der Banknoten gespeichert. Daten bezüglich des Verwendungszwecks werden dabei besonders bevorzugt auch auf einer optischen Anzeigefläche, wie z. B. einer LCD-Fläche angezeigt, die im Banknotenpapier integriert ist. Dadurch, daß die Angaben über den Verwendungszweck auch visuell sichtbar wiedergegeben werden, kann beim Umlauf des Geldes auch ohne zusätzliche Hilfsmittel sofort erkannt werden, ob die Banknoten für eine bestimmte Verwendung freigegeben sind.
  • Die Anzeige kann dabei auch als Informations- oder Werbefläche benutzt werden. Eine Verwendungszweckangabe bedeutet, daß die Verwendung der Banknoten nicht vollkommen frei ist, sondern eine bestimmte Verwendung, wie z. B. der Kauf in bestimmten Geschäften oder von bestimmten Waren als bevorzugt oder als eingeschränkt oder als ausgeschlossen gilt. Diese Angabe des Verwendungszwecks kann zwingend oder nur als Empfehlung wirken.
  • Weiterhin können z. B. darauf eingestellte Prüfeinheiten, die z. B. in der Kasse integriert oder extern angebracht sind, die Annahme solcher Wertdokumente zum Zahlvorgang von durch die Anzeige ausgeschlossenen Waren verweigern.
  • In diesem Zusammenhang ist es möglich, daß ein Geschäft z. B. sein Logo durch Einschreiben entsprechender Daten in den elektronischen Speicher des Banknotenchips auf der Anzeige darstellen läßt und die so gekennzeichneten Banknoten als Rabatt-Gutschein beim Kauf akzeptiert. Für eine Banknote mit Nennwert 100 ## würde der Kunde beim Kauf z. B. Waren im Wert von 110 ## erhalten. Falls das Geschäft die Gutschein- Banknote nicht wieder ausgeben möchte, wird sie die angezeigte Information, welche den Gutschein kennzeichnet, anschließend löschen, indem z. B. mit der Prüfeinheit der Kasse Steuersignale an den Chip der Banknote übertragen werden, welche die Verwendungsdaten im Speicher des Chips der Banknoten in passender Weise ändern und/oder löschen.
  • Weiterhin können im Chipspeicher Daten gespeichert bzw. auf der Anzeige angezeigt werden oder sein, die angeben, daß die Banknoten nur für bestimmte Waren oder Warengruppen einzutauschen sind, so daß bei Banknoten, die z. B. von den Eltern an ihre Kinder als Taschengeld ausgegeben werden, in der Anzeige Symbole angezeigt werden, die darauf hinweisen, daß mit dem jeweiligen Geld keine Waren wie Alkohol oder Zigaretten gekauft werden dürfen.
  • Auch in diesem Fall kann weiterhin vorgesehen sein, daß darauf eingestellte Prüfeinheiten der Kassen den betreffenden Speicherinhalt der Banknotenchips auslesen und die Annahme solcher Banknoten zum Zahlvorgang von ausgeschlossenen Waren verweigern.
  • Werden zudem z. B. im Kaufhaus Waren in geringerem Wert als dem Nennwert der Banknoten gekauft, so kann die Verwendungsangabe bevorzugt für das Wechselgeld übernommen werden, das an den Kunden ausgegeben wird. Die eingezahlte Banknote wird folglich beim Einzahlvorgang in die Kasse automatisch erkannt und über eine in der Kasse integrierte oder externe Schreibeinrichtung das Wechselgeld entsprechend dem angezeigten Verwendungszweck der eingezahlten Banknote mittels einer kontaktlosen Ankopplung mit dem Chip des Wechselgelds gekennzeichnet. Der Chip kann sich dabei nicht nur in den Banknoten, sondern auch in Münzen befinden.
  • Die durch das Kommunizieren mit dem Banknotenchip durchgeführte hochwertige Bestands-, Echtheits- und/oder Wertprüfung kann, z. B. in den vorgenannten Fällen, offline und/oder online erfolgen. Das heißt, daß die Auswertungseinrichtung zum Auswerten der Meßdaten der Prüfeinheit(en) entweder in der Kasse selbst integriert oder außerhalb von dieser vorhanden und mit der Kasse über eine Signalleitung verbunden ist. Die Signalleitung kann drahtlos und/oder drahtgebunden sein. Bei einer externen Auswertung wird die Prüfeinheit der Kasse bevorzugt mittels einer Netzverbindung, wie z. B. einer Intranet- oder Internetverbindung mit einer zentralen Auswertungseinrichtung verbunden sein, welche die Daten von mehreren Kassen auswertet und überprüft.
  • Die Daten können z. B. dazu verwendet werden, automatisch den Bestand der einzelnen Kassen zu erfassen, um rechtzeitig vor, beim Erreichen oder Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestanzahl von Scheinen gewisser Nennwerte diese an die jeweilige Kasse anliefern zu lassen.
  • Weiterhin kann auch im letztgenannten Fall eine online Verbindung dazu genutzt werden, die durch Auslesen der zugehörigen Chipdaten der in der Kasse abgelegten und/oder in diese eingegebenen Banknoten deren Seriennummern zu erfassen und diese an die Auswertungseinrichtung weiterzuleiten. Dies kann dazu genutzt werden, den Geldumlauf zu überwachen und beispielsweise das Auftreten von vorher registrierten Geldscheinen, die z. B. aus einem Lösegeld stammen, festzustellen.
  • Treten bei den Bezahlvorgängen nicht identifizierbare bzw. defekte Banknotenchips auf, so werden die Banknoten beim Vorhandensein von weiteren, z. B. visuell sichtbaren oder taktil fühlbaren Sicherheitsmerkmalen vom Kassenpersonal manuell oder mit Hilfe separater und/oder auch in der Kasse integrierter oder zumindest mit dieser verbundenen Prüfeinrichtungen kontrolliert. Falls die Kassenbestände automatisch überwacht werden, können die notwendigen Daten, wie z. B. die Menge der in ein Fach eingegebenen Banknoten mit defektem Chip und/oder deren Nennwert mittels einer Eingabeeinheit eingegeben und der Auswertungseinrichtung der Kasse übermittelt werden. Bevorzugt werden die Banknoten mit defektem Chip dabei auch separat von den Banknoten mit funktionsfähigem Chip in der Kasse abgelegt, damit sie einfacher aussortiert und nicht wieder an die Kunden ausgegeben werden.
  • Konsument
  • Das letzte Glied des Geldkreislaufs bilden die Konsumenten. Da der Chip der Banknote ein maschinenlesbares Feature ist, kann der Konsument dadurch eine erhöhte Sicherheit gegen Fälschungen erhalten, wenn er Prüfgeräte benutzt, welche den Wert und/oder die Echtheit der Banknoten prüfen. Neben oder anstelle der Prüfung von herkömmlichen z. B. optischen, magnetischen und/oder elektrischen Echtheitsmerkmalen sollten die Prüfgeräte auch eine Prüfung mittels Kommunikation mit dem Chip der Banknote durchführen.
  • Da bei dieser Anwendung und bei der Anwendung von Kassen zusätzlich eine visuelle Kontrolle der zu prüfenden Banknoten durch die Bedienperson durchgeführt wird, kann bereits eine Prüfung nur weniger Merkmale ausreichend sein. Dies kann beispielsweise lediglich eine Prüfung des Vorhandenseins des vorstehend detaillierter beschriebenen MM-Merkmals und/oder nur eine Prüfung der Chipdaten durch Kommunikation mit dem Chip sein, um ein sicheres, aber kostengünstiges Prüfgerät bereitzustellen.
  • Bevorzugt werden solche Prüfgeräte als tragbare Handprüfgeräte ausgestaltet sein. Dies hat den Vorteil, daß der Konsument das Gerät beispielsweise auch beim Einkaufen mit sich führen kann. Ausschließlich oder insbesondere auch mittels der Kommunikation mit dem Banknotenchip können dabei neben Nennwert und/oder Echtheit z. B. die vorstehend genannten Angaben zum Verwendungszweck geprüft werden.
  • Weiterhin kann eine solche Prüfeinheit für den Konsumenten auch in einem Geldbeutel integriert sein, der zur Aufnahme von Bargeld dient. Die Prüfeinheit kann auch, bei üblicherweise geringeren Abmessungen, so wie die Prüfeinheiten der Handprüfgeräte und/oder der Kassen ausgestaltet sein. D. h., es kann bevorzugt z. B. auch jede Entnahme oder Zufügung von Banknoten aus dem bzw. in den Geldbeutel überwacht und/oder dessen Banknoteninhalt überwacht werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut, welches mindestens einen elektrischen Schaltkreis aufweist, gekennzeichnet durch Mittel zur Übertragung von Informationen und/oder Daten von der Vorrichtung zum elektrischen Schaltkreis und/oder vom elektrischen Schaltkreis zur Vorrichtung, wobei zumindest ein Teil der übertragenen Informationen bzw. Daten für die Bearbeitung verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Aufnahme von Blattgut in Form eines Stapels.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch Mittel zur Erfassung und/oder Bestimmung einer oder mehrerer Eigenschaften von, insbesondere in Form eines Stapels aufgenommenem, Blattgut aus den übertragenen Informationen und/oder Daten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Schreiben von übertragenen Informationen bzw. Daten in mindestens einen Speicher des Schaltkreises.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Vereinzeln von Blattgut vorgesehen sind, welche aus einem Stapel mit Blattgut jeweils ein Blatt abziehen können, und die Mittel zur Übertragung von Informationen und/oder Daten in der Weise ausgebildet sind, daß eine Übertragung von Informationen bzw. Daten zwischen dem auf einem abzuziehenden Blatt befindlichen Schaltkreis und der Vorrichtung vor dem Abziehen des Blattes vom Stapel erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Absicherung der Übertragung der Informationen und/oder Daten vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Überprüfung der Echtheit des Blattguts anhand der übertragenen Informationen und/oder Daten vorgesehen sind.
8. Verfahren zur Bearbeitung von mindestens einen elektrischen Schaltkreis aufweisenden Blattgut, wobei Informationen und/oder Daten von einer Vorrichtung zur Bearbeitung des Blattguts zum elektrischen Schaltkreis und/oder vom elektrischen Schaltkreis zur Vorrichtung übertragen werden und zumindest ein Teil der übertragenen Informationen bzw. Daten für die Bearbeitung verwendet wird.
9. Blattgut mit mindestens einem elektrischem Schaltkreis, umfassend Mittel zum Aussenden und/oder Empfangen von Informationen und/oder Daten zu bzw. von einer Vorrichtung zur Bearbeitung des Blattguts, wobei zumindest ein Teil der übertragenen Informationen bzw. Daten für die Bearbeitung verwendet wird.
10. Blattgut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis mindestens einen Speicher aufweist, welcher mehrere voneinander getrennte Speicherbereiche aufweist, die bei einer Verwendung, insbesondere bei einem Umlauf, des Blattguts beschrieben und/oder gelesen werden können.
11. Blattgut nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Übertragungseinrichtung zur optischen Übertragung von Informationen und/oder Daten vorgesehen ist.
12. Behälter, insbesondere Banderole, zum Transport von Blattgut, umfassend mindestens einen elektrischen Schaltkreis sowie Mittel zur Übertragung von Informationen und/oder Daten vom Schaltkreis des Behälters zu einer Vorrichtung, welche zur Bearbeitung und/oder Prüfung des Behälters ausgebildet ist, und/oder von einer solchen Vorrichtung zum elektrischen Schaltkreis des Behälters.
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