DE101544C

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Publication number: DE101544C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Das Ziel der Erfindung ist eine vorteilhafte Lösung der bekannten Aufgabe, einen Schlitten, welcher um eine zu seiner Verschiebungsrichtung senkrechte Achse rotirt, während der Rotation beliebig zu verschieben. Eine diesen Zweck erfüllende Einrichtung gestattet mannigfache technische Anwendungen, deren wichtigste sich vielleicht in dem Falle darbietet, wo der Schlitten Träger eines Werkzeuges ist, indem alsdann das eine Umlaufbewegung ausführende Werkzeug während dieser Bewegung der Umlaufachse genähert und von ihr entfernt werden kann. Bei entsprechend geregelter Verschiebung des das Werkzeug tragenden Schlittens ergiebt sich eine Einrichtung zum Plandrehen, bei welcher das Werkstück lediglich auf dem Tisch der Werkzeugmaschine aufgespannt wird, was gegenüber der Befestigung des Werkstückes auf einer Planscheibe den Vortheil bietet, dafs das zeitraubende Centriren, Ausrichten und Ausbalanciren fortfällt. Von sonstigen Anwendungen sei noch der Fall erwähnt, dafs der Schlitten eine Kurbel trägt, so dafs der Hub der betreffenden Maschine (z. B. einer Pumpe, einer Stofs- oder Hobelmaschine, eines Fahrrades u. s. w.) während des Ganges verändert werden kann.The aim of the invention is an advantageous solution to the known problem, a slide, which rotates about an axis perpendicular to its direction of displacement, during the Moving rotation at will. A device fulfilling this purpose permits manifold technical applications, the most important of which arises perhaps in the case where the The slide is the carrier of a tool by then executing a rotary movement Tool can be approached and removed from the axis of rotation during this movement can. With an appropriately regulated displacement of the carriage carrying the tool, a device for facing results in which the workpiece is only is clamped on the table of the machine tool, which is opposite to the attachment of the workpiece on a faceplate offers the advantage that the time-consuming centration, Alignment and balancing are omitted. Of other applications, the case should also be mentioned, that the carriage carries a crank so that the stroke of the machine in question (e.g. a pump, a cloth or planing machine, a bicycle, etc.) during the course can be changed.

Bei den bisher bekannt gewordenen Lösungen der erläuterten Aufgabe mufs man zur Verstellung des Schlittens in der einen oder anderen Richtung einem rotirenden Rade eine Verlangsamung oder Beschleunigung ertrieilen (Patentschriften Nr. 19716 und 12208), oder man mufs die Geschwindigkeit des einen oder des anderen von zwei rotirenden Rädern vermindern (Patentschrift Nr. 13317). In beiden Fällen ist es nicht möglich, dem Schlitten eine genau bemessene oder eine stetige, von seiner Drehbewegung in vorgeschriebener Weise abhängige Verschiebung zu ertheilen. Diese wichtige Forderung wird nun durch die vorliegende Erfindung in folgender Weise erfüllt.In the case of the solutions to the explained problem that have become known so far, one must go to Adjustment of the slide in one direction or the other with a rotating wheel Allow slowing down or speeding up (Patent Nos. 19716 and 12208), or one must reduce the speed of one or the other of two rotating wheels (Patent No. 13317). In both In cases it is not possible to give the slide a precisely measured or a steady one from its Rotary movement in a prescribed manner dependent shift. These An important requirement is now met by the present invention in the following manner.

In den Bewegungsmechanismus, welcher auf; der den Schlitten tragenden Scheibe angebracht und zur Verschiebung dieses Schlittens bestimmt ist, wird ein Stellrad derart eingeschaltet, dafs eine Verschiebung des Schlittens trotz der Drehung der Scheibe nicht erfolgt, so lange man das Stellrad j welches zur Dreh-" achse der Schlittenscheibe concentrisch angeordnet ist, festhält, wogegen eine Drehung des Stellrades eine entsprechende Verschiebung des Schlittens zur Folge haben mufs. Eine solche Drehung des Stellrades läfst sich selbstverständlich in beliebiger Weise regeln. Zum Festhalten des Stellrades, so lange eine Verschiebung des Schlittens nicht beabsichtigt wird, kann in die Antriebsvorrichtung desselben eine Schnecke eingebaut werden, oder es mag eine auslösbare Bremse oder Sperrvorrichtung vorgesehen oder auch nur für eine zureichende Reibung Sorge getragen sein.In the movement mechanism, which on; attached to the disc carrying the carriage and to move this carriage is determined, an adjusting wheel is switched on in such a way that a displacement of the carriage in spite of the rotation of the disc does not take place as long as you turn the adjusting wheel j which is used to " axis of the carriage disk is arranged concentrically, holds, whereas a rotation of the Adjusting wheel must result in a corresponding shifting of the slide. Such Rotation of the setting wheel can of course be regulated in any way. To hold on of the adjusting wheel, as long as a shift of the slide is not intended, can be in the Drive device of the same a screw can be built in, or it may be a releasable one Brake or locking device provided or only for sufficient friction Be taken care of.

Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist mit Aus'-In the embodiments of the invention shown in the drawing is with Aus'-

nähme von Fig. 6, in welcher eine Kurbelscheibe dargestellt' ist, angenommen, dafs es sich um eine Planscheibe mit darauf angebrachten Werkzeugschlitten handle und dafs diese Planscheibe einen in sich abgeschlossenen Apparat bilde, der auf die Spindel vorhandener Drehbänke, Fräs- oder Bohrmaschinen aufgeschraubt wird. Soll eine derartige Planscheibe nicht sowohl ein Wechselstück, sondern, wie in Aussicht genommen, den Haupttheil einer bisher noch fehlenden Maschinengattung bilden, so ergeben sich für die räumliche Anordnung der Mechanismen noch günstigere Verhältnisse. Bei den dargestellten Apparaten ist angenommen worden, dafs zwei Schlitten auf den beiden Hälften desselben Scheibendurchmessers in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden. Ein - oder mehr als .zweischlittige Scheiben darzustellen, schien nicht erforderlich, weil dazu nur eine sinngemäfse bauliche Abänderung der vorhandenen Beispiele gehören würde.would take from Fig. 6, in which a crank disk is shown ', assuming that it is a faceplate with attached to it Tool slide handle and that this faceplate is a self-contained one Apparatus that is screwed onto the spindle of existing lathes, milling machines or drilling machines will. Should such a faceplate not be both an interchangeable piece, but how envisaged to form the main part of a hitherto missing machine class, this results in even more favorable conditions for the spatial arrangement of the mechanisms. In the case of the apparatus shown, it has been assumed that there are two carriages on the two Halves of the same pulley diameter are shifted in opposite directions. It did not seem necessary to represent one or more disks as double-slide disks, because this was so only a corresponding structural modification of the existing examples would belong.

Die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung zerfallen in zwei Gruppen, von denen diejenige, welche die Fig. ι bis 7 umfafst, zuerst besprochen werden mag. Bei allen Anordnungen dieser Gruppe sind zwei Umlaufräder vorhanden, welche mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen, sei es, dafs sie conaxial angeordnet sind oder nur ihre Achsen einen festen Abstand von einander haben, und von denen das eine mit einem Zahnkranze des Stellrades in Eingriff und mit dem Schlitten in einer zur Erzeugung der Verschiebung desselben durch Drehung des Stellrades geeigneten Verbindung steht, während das andere Umlaufrad sich auf einem ebenfalls zur Scheibenachse concentrischen, aber unbeweglichen Zahnkranz abwälzt und im Uebrigen so mit der Scheibe verbunden ist, dafs es bei Drehung der letzteren die Umlaufbewegung ausführt.The illustrated embodiments of the invention fall into two groups, of which that which the Fig. ι to 7 includes first like to be discussed. There are two planetary gears in all of the arrangements in this group present, which revolve with the same angular velocity, be it that they are conaxial are arranged or only their axes have a fixed distance from each other, and one of which engages with a ring gear of the setting wheel and with the slide in one suitable for generating the displacement of the same by turning the setting wheel Connection stands, while the other planetary gear is also on a disk axis concentric, but immovable gear rim and otherwise so with the disk is connected that it executes the orbital motion when the latter is rotated.

Bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispielen dient zur Verbindung der beiden Um-. laufräder mit dem Schlitten bezw. mit der Scheibe eine radial auf letzterer angeordnete Spindel 5, sowie eine conaxial zu dieser Spindel angeordnete Büchse H, in deren Längsschlitzen die Muttern Wz₁ und m₂ Führung finden. Ueber die Büchse H sind zwei Hülsen F₁ und F₂ geschoben und mit den Muttern m, und m₂ verschraubt. Jede dieser Hülsen greift mit einem ringförmigen Bunde in den Schlitz eines mit dem Schlitten B₁ bezw. B₂ fest verbundenen Klotzes V₁ bezw. V₂, so dafs bei einer durch Drehung der Spindel,S gegen die Büchse// hervorgebrachten Verschiebung die Muttern Hz₁ und Vi₂ die beiden Schlitten B₁ und B₂ mitgenommen werden. Die Spindel 5 ist nun durch das Kegelrad T₁ mit dem auf dem Stellrade N befestigten Kegelrade R₁ und die Büchse H durch das Kegelrad r₂ mit dem festen Zahnkranz JR₂ gekuppelt. Die Abmessungen der Räder sind so gewählt, dafs bei stillstehendem Stellrade iV die beiden Umlaufräder ;·, und r₂, also auch die Spindel 5 und die Büchse H, sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um die gemeinsame Rotationsachse drehen .und daher eine Verschiebung der Muttern »1, und¹ WZ₂ nicht stattfindet, während eine solche Verschiebung eintritt, sobald durch Drehung des Umstellrades N ein Unterschied in der. Achsendrehung der Umlaufräder r_x und r₂ hervorgebracht wird. Die Planscheibe ist als mit ihrer Nabe auf die Drehbankspindel aufgeschraubt dargestellt. Das Stellrad N ist nicht unmittbar auf der Scheibennabe," sondern auf einer auf dieser Nabe drehbaren und mit einem zwischen die Drehbankwangen greifenden Arm A ausgestatteten Muffe gelagert, welche zugleich das feste "Zahnrad R₂ trägt. In dem Arm A ist ferner die Antriebswelle für. das Stellrad gelagert, welche mit einer Schnecke s' in einen entsprechenden Zahnkranz des Stellrades eingreift.In the examples shown in Fig. 1 and 2 is used to connect the two Um-. wheels with the slide respectively. with the disk a spindle 5 arranged radially on the latter, as well as a sleeve H arranged conaxially to this spindle, in the longitudinal slots of which the nuts Wz ₁ and m _{2 are} guided. Over the sleeve H two sleeves F ₁ and F _{2 are} pushed and screwed with the nuts m and m _2. Each of these sleeves engages with an annular collar in the slot of one with the carriage B ₁ respectively. B ₂ firmly connected block V ₁ respectively. V ₂ , so that when the spindle is turned S against the bushing, the nuts Hz ₁ and Vi ₂ are moved along with the two carriages B ₁ and B _2. The spindle 5 is now _{coupled through the bevel gear T 1} to the bevel gear R ₁ attached to the setting wheel N , and the bushing H is coupled to the fixed ring gear JR ₂ through the bevel gear r _2. The dimensions of the wheels are selected so, that at a standstill Stellrade iV the two epicyclic ·, and r _2, therefore, the spindle 5 and the sleeve H, with the same angular velocity about the common axis of rotation rotate .and therefore, a displacement of the nuts " 1, and ¹ WZ ₂ does not take place during such a shift occurs, when by rotating the N Umstellrades a difference in the. Axial rotation of the planetary gears r _x and r ₂ is produced. The faceplate is shown screwed onto the lathe spindle with its hub. The setting wheel N is not mounted directly on the disk hub, but rather on a sleeve which is rotatable on this hub and equipped with an arm A that engages between the lathe cheeks and which also carries the fixed gear R _2. In the arm A is also the drive shaft for. the adjusting wheel is mounted, which engages with a worm s' in a corresponding ring gear of the adjusting wheel.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 ist das in dem Zahnkranz Z₈ des Stellrades N eingreifende Umlaufrad Z₇ als Stirnrad gedacht und conaxial zu dem in den unbeweglichen Zahnkranz Z₅ eingreifenden, ebenfalls als Stirnrad ausgeführten gleich grofsen Umlaufrade Z₄ angeordnet. Die Achse der gegen einander drehbaren Umlaufräder ist in einem um die Scheibenachse drehbaren Arme P gelagert. Um diesen Arm in eine Umlaufbewegung zu versetzen, ist mif dem Umlaufrade Z₄ ein gröfseres Stirnrad Z₃ starr verbunden und mit einem auf der Nabe der Planscheibe befestigten Zahnkranze Z₂ in Eingriff gesetzt. Mit dem Umlaufrade Z₇ ebenfalls starr verbunden ist ein an Gröfse dem Rade Z₃ gleiches Rad Z₆, welches in einen auf der Nabe der Planscheibe lose angeordneten Zahnkranz Z₁ eingreift und vermöge der gewählten Abmessungen der Zahnräder diesem Zahnkranz bei stillstehendem Stellrade eine nach Richtung und Winkelgeschwindigkeit derjenigen der Planscheibe gleiche Drehung ertheilt. Alsdann wird jede Drehung des Stellrades N ein Zurückbleiben oder Voreilen des Zahnkranzes Z₁ in Bezug auf die Planscheibe zur Folge haben und damit wird zugleich eine Verschiebung der beiden Schlitten verbunden sein, da diese mittelst ihrer Zahnstangen St₁ und St₂ unmittelbar mit dem Zahnkranze Z₁ gekuppelt sind.In the embodiment according to FIGS. 3 to 5, the planetary gear Z ₇ _{engaging in the ring gear Z 8 of} the setting wheel N is intended as a spur gear and is arranged conaxially to the _{rotating gear Z 4 of the} _{same size, which engages in the immovable ring gear Z 5} and is also designed as a spur gear. The axis of the planetary gears which can be rotated in relation to one another is mounted in an arm P which can be rotated about the disk axis. In order to set this arm in a revolving motion, a larger spur gear Z _{3 is} _{rigidly connected to the planet gear Z 4} and engaged with a toothed ring Z ₂ attached to the hub of the face plate. Also rigidly connected to the revolving gear Z ₇ _{is a wheel Z 6 of the} same size as the wheel _{Z 3} _{, which engages in a toothed ring Z 1} loosely arranged on the hub of the faceplate and, thanks to the selected dimensions of the gears, this toothed ring can move in one direction when the adjusting wheel is stationary and angular velocity imparted equal rotation to that of the faceplate. Then every rotation of the setting wheel N will cause the ring gear Z ₁ to lag or lead in relation to the faceplate and this will also result in a shift of the two carriages, since they are directly connected to the ring gear Z by means of their racks St ₁ and St ₂ _{1 are} coupled.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Scheibe, welche von der soeben beschriebenen nur darin abweicht, dafs der Schlitten nicht mittelst Zahnstange in das Zahnrad Z₁ eingreift, sondern dafs letzteres mit einer Planschnecke starr verbunden ist, in deren Gewindegänge der Schlitten als Mutter eintritt.Fig. 6 shows an embodiment of the disc which differs from the one just described only in that the slide does not _{mesh with the toothed wheel Z 1 by} means of a rack, but that the latter is rigidly connected to a worm, in whose threads the slide enters as a nut.

Fig. 7 stellt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 1 und 2 dar, so zwar, dafs SieFig. 7 shows a modification of the arrangement according to FIGS. 1 and 2, so that you

Spindel S und die Büchse H (Fig. i) nicht unmittelbar die Umlaul'räder, sondern zunächst je ein Schneckenrad tragen. Die zugehörigen diametral einander gegenüber auf der Planscheibe gelagerten Schnecken sind mit den hier wie in Fig. 3 als Stirnräder gedachten Umlaufrädern starr verbunden. An die Stelle der Schneckengetriebe können auch andere Räderpaare mit geschränkten Achsen, z. B. Schraubenräderpaare, treten. Das Stellrad ist als nicht mit Schnecke, sondern mit Kegelrädern angetrieben gezeichnet, wobei eine vom Handgriff der Kurbel auslösbare Sperr- oder Bremsvorrichtung den Stillstand des Stellrades sichern mag.Spindle S and sleeve H (Fig. I) do not directly carry the Umlaul'räder, but initially each carry a worm wheel. The associated worms, which are mounted diametrically opposite one another on the faceplate, are rigidly connected to the planetary gears, which are imagined here as spur gears, as in FIG. 3. In place of the worm gear, other pairs of wheels with set axles, e.g. B. pairs of helical gears occur. The setting wheel is drawn as being driven not by a worm but by bevel gears, with a locking or braking device that can be triggered by the handle of the crank may secure the standstill of the setting wheel.

Eine zweite Grundform für die Ausführung der Erfindung ist in den Fig. 8 bis 10 verkörpert. Bei derselben ist erforderlich, dafs, wie bereits bei der ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen angenommen, das Stellrad nicht unmittelbar auf der-Nabe der Scheibe, sondern auf einer sich mit der Scheibe zu drehen verhinderten Muffe gelagert, und zwar mit Schraubengewinde gelagert ist. Die mit der Drehung des Stellrades alsdann verbundene axiale Verschiebung desselben kann dann in mannigfaltiger Weise dazu benutzt werden, um eine Verschiebung des Schlittens hervorzubringen. A second basic form for carrying out the invention is embodied in FIGS. In the case of the same it is necessary that, as in the case of the first group of exemplary embodiments assumed that the adjusting wheel is not directly on the hub of the disc, but mounted on a sleeve prevented from rotating with the disc, namely is mounted with screw thread. The then connected with the rotation of the adjusting wheel axial displacement of the same can then be used in various ways to to bring about a displacement of the slide.

Bei dem in Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht letzteres in der Weise, dafs die Nabe des Stellrades N zu einer concentrischen Zahnstange C ausgebildet ist, deren zugehörige Triebräder ^₁ und ^₂, welche auf der Planscheibe gelagert sind, je auf derselben Achse mit einem Zahnradsector sitzen, der in die Zahnstange des Schlittens eingreift. Die Muffe B ist in dem gezeichneten Beispiel nicht wie bisher durch einen zwischen die Drehbankwangen tretenden Arm A, sondern durch eine im Spindelstock angeordnete Schraube M festgehalten gedacht. Das Stellrad N besitzt keine besondere Antriebsvorrichtung, sondern ist statt dessen mit Handgriffen versehen, wobei vorausgesetzt ist, dafs sein Gewinde genügend straff auf dasjenige der Muffe B aufgepafst ist, um zu verhindern, dafs das Stellrad bei der Umlaufbewegung der Zahnräder ^₁ und ^₂ durch die Reibung der letzteren in der Zahnstange C i mitgenommen wird. An die Stelle der cylindrischen, mit dem Stellrade fest verbundenen Zahnstange können einzelne prismatische, in der Planscheibe parallel zu deren Achse geradegeführte und zu gemeinsamer Bewegung in derselben Richtung mit dem Stellrade gekuppelte Zahnstangen treten. Auch steht selbstverständlich nichts im Wege, das Stellrad wieder durch ', ein mit einem Zahnrad- oder Schneckenantrieb ausgestattetes zu ersetzen.In the embodiment shown in Fig. 8 to 10, the latter happens in such a way that the hub of the setting wheel N is formed into a concentric rack C, the associated drive wheels ^ ₁ and ^ ₂ , which are mounted on the faceplate, each on the same axis sit with a gear sector that engages in the rack of the slide. In the example shown, the sleeve B is not intended to be held in place by an arm A stepping between the lathe cheeks, as was previously the case, but by a screw M arranged in the headstock. The setting wheel N has no special drive device, but is instead provided with handles, it being assumed that its thread is fitted tightly enough to that of the sleeve B to prevent the setting wheel from rotating when the gearwheels ^ ₁ and ^ ₂ is entrained by the friction of the latter in the rack C i. Instead of the cylindrical toothed rack firmly connected to the adjusting wheel, individual prismatic toothed racks, guided in the faceplate parallel to its axis and coupled to the adjusting wheel for common movement in the same direction, can be used. Also the wheel is of course nothing to prevent back through 'to replace one equipped with a gear or screw drive.

. Fig. ι r zeigt die in Fig. 8 bis 10 dargestellte Einrichtung mit dem einzigen Unterschiede, dafs die Planscheibe nicht auf die Drehbankspindel aufgeschraubt, sondern auf eine Bohrstange aufgeklemmt ist, während die Muffe B-wieder durch einen an ihr angebrachten Arm A festgehalten wird. ..· . ■ ■. Fig. 1 r shows the device shown in Fig. 8 to 10 with the only difference that the face plate is not screwed onto the lathe spindle, but clamped onto a boring bar, while the sleeve B- is again held by an arm A attached to it . .. ·. ■ ■

Claims

Patent Claims:

1. A device to move a slide guided on a tubular disc or the like in the plane of rotation (which may carry a tool, a crank pin, etc.) during the rotation of the disc, characterized in that it is arranged on the disc Gear, one end member of which is the slide, an adjusting wheel (N) which is concentric to the disk axis and rotatable about the same is included in such a way that by turning the slide the slide can be shifted while maintaining the

'Temporary slide position the adjusting wheel is held, z. B. by a fixed screw mounted in its drive device '(s, Fig. 1 and 3) or by a releasable braking or locking device or by mere friction (Fig. 9).

2. An embodiment of the Voi direction according to claim 1, characterized in that by the rotation of the disk a planetary wheel (r ₂ , Fig. 1, Z ₄ , Fig. 3) on one

', ...' 2UR wheel axis is shifted concentric stationary toothed crown of (R _2, Fig. 1, Z _5, Fig. 3) and that a second such wheel (r "j, Fig. 1, Z _7, Fig. 3) whose axis is at a fixed distance from that of the first or coincides with it, rolls on a ring gear (R ₁ , Fig. i, Z ₈ , Fig. 3) attached to the setting wheel and is in connection with the slide in such a way that through Turning the adjusting wheel brings about a displacement of the carriage (Fig. 1 to 7).

3. An embodiment of the device according to claim 1 and 2, characterized in that

■ ^; that for the connection between the planetary gear (i \) _{engaging in the toothed ring (JR 1} , Fig. 1) of the setting wheel and the carriage (B) and for generating the orbital movement of both planetary wheels, a radial spindle (S) and on the same one without any hindrance Rotatability with the carriage coupled nut (Em) and a slotted bushing (H) serving to guide the nut in a straight line is arranged, the spindle with one and the bushing with the other of the two

! impellers is connected in such a way that when the adjusting wheel is stationary, the spindle and

Nut with the same angular velocity. rotate, so the sledge is in its place persists (Fig. ι, 2 and 7).

4. An embodiment of the device according to. Claim 1, 2 and 3, characterized in that the connection between the spindle (S, Fig. 1) and the one and between the sleeve (H) and the other planetary gear is established in that they are designed as bevel gears (r _x rj and are attached directly to the spindle or the sleeve (Figs. 1 and 2)... '

5. An embodiment of the device according to claim 1 to 3, characterized in that that the connection between the spindle and the sleeve on the one hand and the two circulating

<: wheels on the other hand either through interposition by helical gears or also by the fact that spindle and Bush each carry a worm wheel, the associated worms mounted on the disc and are rigidly connected to the planetary gears (Fig. 7).

6. An embodiment of the device according to claim 1 and 2, characterized in that the planetary wheels mounted on an arm (P) which can rotate about the disk axis are set in rotation by the fact that one on the same axis as that on the immovable ring gear ( ^ ₅ , Fig. 3) rolling planet wheel (ZJ attached second gear wheel (ZJ engages in a ring gear fixed on the disc (Z ₁ ) , while the 'other planet wheel engaging in the ring gear (ZJ of the setting wheel (ZJ also with a second gear wheel (Z _t J is rigidly connected, which engages in a toothed ring mounted concentrically to the disk axis (ZJ and, when the adjusting wheel is stationary, causes it to rotate in the same direction and angular speed as that of the disk, so that the gear through which this toothed ring with the slide is coupled, remains ineffective (Figl 3 to 5 and 6).
An alis guide form of the device according to claim 1, characterized in that the adjusting wheel is mounted by means of a screw thread on an immovable sleeve (B, Fig. 9) concenlrischen to the disk axis and the displacement associated with its rotation in the axial direction is used to adjust the slide, e.g. . B. in that a toothed rack (C) participating in this shift engages in a toothed rack attached to the slide through the associated drive wheel mounted on the disk fc) or through a second (sector-shaped) toothed wheel that is firmly connected to it (Fig. 8 to 10 and 11). V

1 sheet of drawings.