DE10154083C1 - Arbeitstisch zum Aufspannen von Werkstücken oder Werkstückteilen - Google Patents

Arbeitstisch zum Aufspannen von Werkstücken oder Werkstückteilen

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    • B23K37/0461Welding tables
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    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/02Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type

Abstract

Ein Arbeitstisch zum Aufspannen von Werkstücken oder Werkstückteilen umfasst in an und für sich bekannter Weise ein Gestell (1), das mindestens drei Füße (2) und mindestens zwei die Füße (2) verbindende Querholme (4) aufweist, die ihrerseits eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen besitzen. Eine Mehrzahl von Auflageholmen (5, 6) ist auf die Querholme (4) des Gestelles (1) in unterschiedlichen Positionen auflegbar und dort an den Befestigungsöffnungen der Querholme (4) befestigbar. Sie weisen ihrerseits eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen zu Befestigungen der Werkstücke oder Werkstückteile auf. Für jeden Fuß (2) ist ein Bodentopf (30) vorgesehen, der mit dem Boden (34) des Raumes, in dem der Arbeitstisch aufgestellt ist, fest verbunden ist. Dieser Bodentopf (30) weist eine Montageplatte (35) auf, an welcher das untere Ende des jeweiligen Fußes (2) lösbar befestigt ist und die in ihrer Höhe auf die Höhe aller anderer Montageplatten (35) der anderen Füße (2) ausgerichetet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch zum Aufspannen von Werkstücken oder Werkstückteilen mit
  • a) einem Gestell, das mindestens drei Füße und mindestens zwei die Füße verbindende Querholme aufweist, die ihrerseits eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen aufweisen;
  • b) einer Mehrzahl von Auflageholmen, die auf die Querholme des Gestells in unterschiedlichen Positionen auflegbar, an den Befestigungsöffnungen der Querholme befestigbar sind und ihrerseits eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen zur Befestigung der Werkstücke oder Werkstückteile aufweisen.
Zum Montieren von Werkstücken oder Werkstückteilen, insbesondere zum Schweißen, ist es erforderlich, diese Werkstücke oder Werkstückteile auf einen Arbeitstisch aufzulegen und in den richtigen Positionen zu fixieren. Hierzu sind Arbeitstische der eingangs genannten Art gebräuchlich, wie sie beispielsweise in der DE 200 12 985 U1 beschrieben sind. Die Füße stehen dabei lose auf dem Boden des Raumes auf, in dem sich der Arbeitstisch befindet, und können ggf. durch Nivellierschrauben in ihrer Höhe verändert werden. Dieses Ausnivellieren ist insbesondere bei Arbeitstischen, die größere Abmessungen und eine entsprechend große Anzahl von Füßen aufweisen, außeror­ dentlich mühsam. Verrutscht ein solcher Arbeitstisch auch nur geringfügig, ist die horizontale Ausrichtung der Auflageholme nicht mehr gewährleistet, was zu ent­ sprechenden Fehlern bei der Montage der Werkstücke bzw. Werkstückteile führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Arbeits­ tisch der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er einfach aufzubauen und gleichwohl die exakte horizontale Ausrichtung der Auflageholme stets gewähr­ leistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • a) für jeden Fuß ein Bodentopf vorgesehen ist, der mit dem Boden des Raumes, in dem der Arbeitstisch aufgestellt ist, fest verbunden ist und eine Monta­ geplatte aufweist, die in ihrer Höhe auf die Höhe aller anderer Montageplatten der anderen Füße aus­ gerichtet ist, wobei
  • b) das untere Ende von jedem Fuß lösbar an der Montage­ platte des zugehörigen Bodentopfes befestigt ist.
Die vorliegende Erfindung rückt also von der bisherigen Praxis ab, Arbeitstische einfach lose auf den Boden des jeweiligen Raumes aufzustellen. Für jeden Fuß des Arbeitstisches wird vielmehr eine dauerhafte Referenz­ ebene geschaffen, auf der er aufgebaut wird. Diese Re­ ferenzebene wird durch die Montageplatte des jeweiligen, permanent mit dem Boden verbundenen Bodentopfes gebildet. Bereits beim Einbau dieser Bodentöpfe in den Boden des Raumes wird dafür gesorgt, daß alle Montageplatten exakt dieselbe Höhe aufweisen, also alle auf einer gemeinsamen, horizontalen Ebene liegen. Diese Nivellierungsarbeiten müssen nur einmal, eben bei der Verbindung der Bodentöpfe mit dem Boden, erbracht werden, wobei die erforderlichen Vermessungsarbeiten mit den im Bauwesen üblichen Instru­ menten durchgeführt werden können. Liegen diese Referenz­ ebenen einmal fest, so können auf ihnen nach Belieben Arbeitstische aufgestellt werden, ohne daß noch auf die richtige Höhenlage der Füße geachtet zu werden braucht. Das Errichten der Arbeitstische kann daher von wenig qualifiziertem Personal in kurzer Zeit bewerkstelligt werden.
Zweckmäßigerweise ist jeder Bodentopf in eine Grube des Boden einbetoniert. Das Einbetonieren gewährleistet die dauerhafte Beibehaltung der Höhe der Montageplatte; außerdem ist auf diese Weise die Montageplatte in der Lage, auch große Gewichte zu tragen.
Die Verankerung des Bodentopfes in dem Beton läßt sich dadurch weiter verbessern, daß jeder Bodentopf mindestens einen Anker aufweist, der sich in den Beton hineinerstreckt.
Bevorzugt wird, wenn die Bodentöpfe in einem regelmäßigen Raster am Boden des Raumes angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich baukastenähnlich Arbeitstische unter­ schiedlichster Größe errichten, wobei die kleinste Größe die "Einheitszelle" des Rasters ist. Alle Bauteile des Arbeitstisches sind so Teile von Sätzen, wobei die ver­ schiedenen Bauteile, etwa Quer- und Längsholme oder Füße, nach Bedarf in unterschiedlicher Zahl dem Bausatz entnommen werden können.
Bodentöpfe, die nicht zur Befestigung eines Fußes genutzt sind, können durch einen Deckel verschlossen sein.
Hilfreich bei der horizontalen Ausrichtung der Bodenplatte und bei der Befestigung des Bodentopfes in einer Bodengrube ist, wenn der Bodentopf ein hohlzylindrisches Ringteil aufweist, das in dem oberen Bereich der Grube angeordnet ist und an dem die Montageplatte befestigt ist.
Der Ringspalt zwischen dem Ringteil des Bodentopfes und dem zugeordneten Fuß kann durch einen ringförmigen Deckel abgedeckt werden. Hierdurch wird einerseits die Unfallgefahr verringert und andererseits vermieden, daß Teile in den Bodentopf fallen.
Die zweckmäßigste und einfache Art der lösbaren Verbin­ dung zwischen Fuß und Bodentopf ist, wenn jeder Fuß an der zugehörigen Montageplatte angeschraubt ist. In diesem Falle empfiehlt es sich, wenn die Montageplatte Durchgangsbohrungen für Befestigungsbolzen aufweist, deren Mündungsöffnung auf der Unterseite der Montage­ platte von Hülsen umgeben ist. Diese Hülsen sorgen beim Einbetonieren des Bodentopfes für den notwendigen Frei­ raum um die Mündungsöffnungen der Durchgangsbohrungen der Montageplatte.
Besonders bevorzugt wird diejenige Ausführungsform der Erfindung, bei welcher am unteren Ende jeden Fußes eine Platte angebracht ist, die Durchgangsöffnungen für Befe­ stigungsbohrungen aufweist, wobei mindestens eine der Durchgangsöffnungen einen Bereich kleinerer lichter Weite, welcher den Durchgang des Schaftes eines Befestigungsbol­ zens gestattet, und einen sich anschließenden Bereich größerer lichter Weite, welcher den Durchgang des Kopfes eines Befestigungsbolzens gestattet, aufweist. Diese Ausführungsform der Erfindung erleichtert die Montage des Fußes an der Montageplatte des jeweiligen Boden­ topfes. In der Montageplatte können nämlich einige Befestigungsbolzen schon vorab montiert werden. Der Fuß wird auf die Montageplatte in einer Winkelorien­ tierung aufgestellt, bei welcher der Kopf des Befe­ stigungsbolzens durch den Bereich größerer lichte Weite der entsprechenden Durchgangsbohrung der Fußplatte hin­ durchgeführt werden kann. Durch eine anschließende Verdre­ hung des Fußes um seine vertikal verlaufende Achse gerät dann der Schaft des Befestigungsbolzens in den Bereich kleinerer lichter Weite der Durchgangsöffnungen der Fußplatte und der Kopf liegt nun bereichsweise an der Oberseite der Fußplatte an. Der Befestigungsbolzen braucht dann nur noch festgezogen zu werden. Diese Art der Befes­ tigung ähnelt in gewisser Weise einem Bajonettverschluß.
Wie bereits oben bei der Diskussion der rasterartigen Anordnung der Bodentöpfe erwähnt, läßt sich der erfin­ dungsgemäße Arbeitstisch baukastenmäßig aufbauen. Dies gilt insbesondere auch bei derjenigen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Füße aus einem Satz von Füßen unterschiedlicher Länge ausgewählt sind. In diesem Falle läßt sich also nicht nur die Größe des Arbeitsti­ sches, sondern auch die Höhe der Auflageholme über dem Boden je nach den gegebenen Anforderungen problemlos variieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Arbeitstisches, im Bereich von in den Boden eingelassenen Boden­ töpfen im Schnitt;
Fig. 2a in größerem Maßstab einen Schnitt durch einen Fuß des Arbeitstisches gemäß Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 2b einen Schnitt, ähnlich der Fig. 2a, durch eine alternative Ausführungsform des Fußes des Arbeitstisches;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Arbeitstisch der Fig. 1;
Fig. 4 in größerem Maßstab ein Schnitt durch die Verbindungsstelle zwischen einem Auflageholm und einem Querholm des Arbeitstisches der Fig. 1 und 3;
Fig. 5 in größerem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch einen Bodentopf und den zugehörigen Fuß des Arbeitstisches der Fig. 1, 3 und 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht, ähnlich der Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Arbeits­ tisches.
Der in Fig. 1 im Ausschnitt dargestellte Arbeitstisch weist ein Gestell 1 mit vier Füßen 2 auf. Auf gegenüber­ liegenden Seiten des Arbeitstisches liegende Füße 2 sind durch Querholme 4 miteinander verbunden. Die Quer­ holme 4 sind, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, als Hohl­ profile ausgebildet.
Die oberen Stirnseiten der Querholme 4 bilden eine Auflage­ fläche für eine Mehrzahl von seitlichen Auflageholmen 5 und mittleren Auflageholmen 6, welche über die beiden Querholme 4, senkrecht zu diesen, gelegt sind. Auch die Auflageholme 5 und 6 sind Hohlprofile, wie dies der Fig. 4 zu entnehmen ist. In ihren oberen und unteren Seiten sind vertikal verlaufende Hülsen 13 befestigt, die sich in bestimmten Punkten eines Grundrasters befinden. Die Durchgangsbohrun­ gen 10 dieser Hülsen 13 stellen Aufnahmeöffnungen für Werkzeuge und Spannmittel dar. Als Beispiel für ein derartiges Spannmittel ist in Fig. 4 eine Schraubzwinge 16 dargestellt, deren einer Schenkel durch die Durchgangs­ bohrung 14 einer Hülse 13 des Auflageholmes 7 geführt ist.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Durchgangsbohrung 14 jeder Hülse 13 eine Stufenbohrung. Ein Abschnitt 14a kleine­ ren Durchmessers öffnet sich nach oben, während ein Ab­ schnitt 14b der Durchgangsbohrung 14 sich zur unteren Stirnseite der Hülse 13 hin öffnet. Die Form dieser Durchgangsbohrung 14 entspricht damit der Form bekannter Aufnahmeöffnungen an Arbeitstischen, die mit Befestigungs­ mitteln arbeiten, die federnde Rastnasen, z. B. Rast­ kugeln, besitzen.
Ähnliche Hülsen 12 befinden sich in den Auflageholmen 5, 6 in der Nähe der Querholme 4; sie sind jedoch in umgekehrter Richtung, also mit dem engeren Bereich ihrer Durchgangsbohrung 11 nach unten, in die Auflageholme 5, 6 eingesetzt und dienen in nachfolgend noch zu beschreibender Weise der Verbindung zwischen Auflageholmen 5, 6 und Querholmen 4.
Fig. 11 macht außerdem deutlich, daß auf den Querholmen 4 jeweils die Enden zweier sich in derselben Richtung erstreckender Auflageholme 5, 6 aufliegen, so daß der Arbeitstisch in Längsrichtung durch Aneinanderreihen von identischen Strukturen beliebig verlängert werden kann.
Die seitlichen Auflageholme 5 besitzen nicht nur vertikal verlaufende Hülsen 13 mit entsprechenden Durchgangs­ bohrungen 14, sondern auch horizontal verlaufende ent­ sprechende Hülsen, deren Durchgangsbohrungen als Auf­ nahmeöffnungen 10 in Fig. 1 erkennbar sind.
Wie insbesondere den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, sind an die Querholme 4 seitlich, mit deren Oberseite fluchtend, zwei flache Leisten 20 angeschweißt. Diese weisen in regelmäßigen Abständen Durchgangsbohrungen 21 auf. Die Auflageholme 5, 6 werden so auf die die Leisten 20 umfassenden Querholme 4 aufgelegt, daß die Durchgangs­ bohrungen 11 von zwei Hülsen 12 der Auflageholme 5, 6 mit zwei Durchgangsbohrungen 21 der Leisten 20 fluchten. Sodann wird von unten her ein lösbarer Befestigungsbolzen 22 durch die fluchtenden Bohrungen 21, 11 geschoben und in dieser Stellung durch Auffedern der Rastnasen 23 fixiert. Sollen die Auflageholme 5, 6 versetzt werden, brauchen sie nicht angehoben zu werden. Sie können nach dem Heraus­ ziehen der Befestigungsbolzen 22 einfach auf den Querholmen 4 verschoben werden.
An das obere Ende und das untere Ende der Füße 2 ist jeweils eine horizontale Platte 25 bzw. 26 angeschweißt, die aus herstellungstechnischen Gründen gleich ausgebildet sind. Auf der oberen Platte 25 ruht die Unterseite eines entsprechenden Querholmes 4 auf, mit der die Platte 25 durch Bolzen 27 und Muttern 28 verschraubt ist.
Die untere Platte 26 jeden Fußes 2 dient der Befestigung des Fußes 2 und damit des gesamten Arbeitstisches an einem Bodentopf 30, wie dies nachfolgend anhand der Fig. 5 näher erläutert wird.
Der Bodentopf 30 umfasst ein hohlzylindrisches Ringteil 31, welches in den oberen Bereich einer Grube 32 einge­ setzt ist. Die Grube 32 ist aus dem Boden 34 des Raumes ausgehoben.
An das hohlzylindrische Ringteil 31 des Bodentopfes 1 ist eine horizontal verlaufende, kreisförmige Montage­ platte 35 angeschweißt. Durch diese Montageplatte 35 sind insgesamt vier Durchgangsbohrungen 36, die auf einem zum Mittelpunkt der Montageplatte 35 konzentri­ schen Kreis liegen, hindurchgeführt. Um wenigstens drei Durchgangsbohrungen 36 der Montageplatte 35 zeigen zu können, sind in Fig. 5 im Bereich der unteren Platte 26 des Fußes 2 und der Montageplatte 35 Schnitte in zwei unter­ schiedlichen Ebenen gelegt.
Konzentrisch zu den Durchgangsöffnungen 36 sind an die Unterseite der Montageplatte 35 jeweils zylindrische Hülsen 37 angeschweißt. Ebenfalls konzentrisch zu den Durchgangsbohrungen 36 und ebenfalls an die Unterseite der Montageplatte 35 sind zudem Muttern 38 angeschweißt, in welche von oben her in der in Fig. 5 dargestellten Weise Bolzen 39 eingedreht werden können. Die Bolzen 39 werden hierzu durch vier Durchgangsbohrungen 40, 41, 42, 43 der unteren Platte 26 des Fußes 3 hindurch­ geführt, die in Fig. 2a zu erkennen sind. Zwei gegenüber­ liegende (40, 42) dieser Durchgangsbohrungen 40 bis 43 weisen einen kreisrunden Querschnitt auf, deren Durch­ messer dem Durchmesser des Schaftes der Bolzen 39 ent­ spricht. Die beiden anderen (41, 43) der vier Durchgangs­ bohrungen 40 bis 43 weisen jeweils einen schmäleren Bereich 41a bzw. 43a auf, dessen lichte Weite das Durch­ schieben des Schaftes der Bolzen 39 gestattet, während ihr im Durchmesser größerer Bereich 41b bzw. 43b einen Durchmesser besitzt, der das Durchschieben eines Kopfes eines Bolzens 39 gestattet.
Beim Aufsetzen eines Fußes 2 auf die Montageplatte 35 des zugehörigen Bodentopfes 30 wird also wie folgt vor­ gegangen:
In diejenigen an der Unterseite der Montageplatte 35 angeschweißten Muttern 38, die unterhalb der die kom­ pliziertere Form aufweisenden Durchgangsbohrungen 41, 43 des Fußes 2 liegen sollem, wird vorab ein Bolzen 39 eingeschraubt, während die beiden anderen Muttern 38, über welchen später die kreisrunden Öffnungen 40, 42 des Fußes 2 zu liegen kommen, zunächst noch ohne Bolzen 39 bleiben. Der Fuß 2 wird nunmehr in einer solchen Winkel­ stellung auf die Montageplatte 35 aufgesetzt, daß die Köpfe der beiden schon gesetzten Bolzen 39 durch die Bereiche 41b und 43b der Durchgangsbohrungen 41 bzw. 43 hindurchtreten. Sodann wird der Fuß 2 mit seiner unte­ ren Platte 26 im Sinne der Fig. 2 gegen den Uhrzeiger­ sinn verdreht, so daß die Schäfte der bereits gesetzten Bolzen 39 in die engeren Bereiche 41a bzw. 43a der Durch­ gangsbohrungen 41, 43 eintreten. Nun können die Bolzen 39 angezogen werden, wobei sich die Unterseite ihrer Köpfe an die Oberseite der Platte 26 des Fußes 2 anlegt. Diese Art der Verbindung zwischen Fuß 2 und Montageplatte 35 ähnelt also der Funktion eines Bajonettverschlusses.
Abschließend werden durch die einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Durchgangsbohrungen 40, 42 der Platte 26 des Fußes 2 und durch die hiermit fluchtenden Durchgangsboh­ rungen 36 der Montageplatte 35 des Bodentopfes 30 zwei weitere Bolzen 39 in die entsprechenden Muttern 38 ein­ gedreht und festgezogen.
In Fig. 2b ist ein Schnitt, ähnlich der Fig. 2, durch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Fußes 102 dargestellt. Dessen Platten 125, 126 sind mit identischen Durchgangsbohrungen 140 bis 143 versehen, die alle einen breiteren und einen schmäleren Bereich besitzen. In diesem Falle können bei der Befestigung des Fußes 102 an der Montageplatte 35 des Bodentopfes 30 alle Bolzen 39 vorab an der Montageplatte 35 gesetzt und sodann durch eine Dregbewegung nach Art eines Bajonettverschlusses an der unteren Platte 126 des Fußes 102 festgelegt werden.
In geringem Abstand unterhalb des oberen Randes des hohlzylindrischen Ringteiles 31 ist ein Auflagering 45 angeschweißt. Auf diesen kann ein ringförmiger Deckel 46 aufgelegt werden, der den Ringspalt zwischen dem Ringteil 31 des Bodentopfes 30 und dem Fuß 2 verschließt.
An die Montageplatte 35 sind mehrere Anker 50 angeschweißt, die sich nach unten in die Grube 32 erstrecken.
Der untere Bereich der Grube 32 ist mit Beton angefüllt, in dem die Anker 50 festen Halt finden. Die Lage der Montageplatte 35, insbesondere deren Höhe und horizon­ tale Ausrichtung, wird beim Einbetonieren des Boden­ topfes 30 in die Grube 32 ausnivelliert, so daß alle Montageplatten 35, die zu dem Arbeitstisch gehören, sich exakt auf derselben Höhe befinden und horizontal verlaufen.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Arbeitstisches dargestellt, welches demjenigen der Fig. 1 bis 5 sehr ähnlich ist. Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen zuzüglich 100 gekennzeichnet.
Der Arbeitstisch der Fig. 6 unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel in erster Linie dadurch, daß die Füße 102 höher als die Füße 2 des ersten Ausführungsbeispieles sind. An den Füßen 102 sind parallel zu den Auflageholmen 105 verlaufende Füh­ rungsschienen 150 für ein Schweißgerät lösbar befestigt, z. B. eingehängt.
Der Arbeitstisch der Fig. 1 bis 5 kann also einfach durch Austausch der Füße 2 bzw. 102 in den Arbeitstisch nach Fig. 6 umgebaut werden und umgekehrt. Die Teile, aus denen die beschriebenen Arbeitstische zusammengebaut werden, können als Elemente eines Baukastensystemes verstanden werden. Im Rahmen der in dem Boden 34, 134 des Raumes vorgesehenen Bodentöpfe 30, 130 können also Arbeits­ tische unterschiedlichster Größe und Höhe modular aufgebaut werden. Soweit im Einzelfalle bestimmte Bodentöpfe 30, 130 nicht benötigt werden, werden diese durch kreis­ förmige, auf den jeweiligen Ringen 45, 145 aufliegende Deckel verschlossen.

Claims (11)

1. Arbeitstisch zum Aufspannen von Werkstücken oder Werkstückteilen mit
  • a) einem Gestell, das mindestens drei Füße und mindestens zwei die Füße verbindende Querholme aufweist, die ihrerseits eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen aufweisen;
  • b) einer Mehrzahl von Auflageholmen, die auf die Querholme des Gestells in unterschiedlichen Positionen auflegbar, an den Befestigungsöffnungen der Querholme befestigbar sind und ihrerseits eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen zur Befestigung der Werkstücke oder Werkstückteile aufweisen,
dadurch gekennzeichnet daß,
  • a) für jeden Fuß (2; 102) ein Bodentopf (30; 130) vorge­ sehen ist, der mit dem Boden (34; 134) des Raumes, in dem der Arbeitstisch aufgestellt ist, fest verbunden ist und eine Montageplatte (35; 135) aufweist, die in ihrer Höhe auf die Höhe aller anderen Montageplatten (35; 135) der anderen Füße (2; 102) ausgerichtet ist, wobei
  • b) das untere Ende von jedem Fuß (2; 102) lösbar an der Montageplatte (35; 135) des zugehörigen Boden­ topfes (30; 130) befestigt ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bodentopf (30; 130) in eine Grube (32; 132) des Bodens (34; 134) einbetoniert ist.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bodentopf (30; 130) mindestens einen Anker (50; 150) aufweist, der sich in den Beton hinein erstreckt.
4. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodentöpfe (30; 130) in einem regelmäßigen Raster am Boden (34; 134) des Raumes angeordnet sind.
5. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodentöpfe (30; 130), die nicht zur Befestigung eines Fußes (2; 102) genutzt sind, durch einen Deckel verschlossen sind.
6. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bodentopf (30; 130) ein hohlzylindrisches Ringteil (31; 131) aufweist, das in dem oberen Bereich der Grube (32; 132) angeordnet ist und an dem die Montageplatte (35; 135) befestigt ist.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt zwischen dem Ringteil (31; 131) des Bodentopfes (30; 130) und dem zugeordneten Fuß (2; 102) durch einen ringförmigen Deckel (46; 146) abgedeckt ist.
8. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß (2; 102) an der Montageplatte (35; 135) angeschraubt ist.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (35; 135) Durchgangsbohrungen (36; 136) für Befestigungsbolzen (39; 139) aufweist, deren Mündungsöffnung auf der Unterseite der Montage­ platte (35; 135) von Hülsen (37; 137) umgeben ist.
10. Arbeitstisch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Ende jeden Fußes (2; 102) eine Platte (26; 126) angebracht ist, die Durchgangs­ öffnungen (40, 41, 42, 43; 140, 141, 142, 143) für Be­ festigungsbolzen (39; 139) aufweist, wobei mindestens eine (41, 43; 141, 143) der Durchgangsöffnungen (40, 41, 42, 43; 140, 141, 142, 143) einen Bereich (41a, 43a; 141a, 143a) kleinerer lichter Weite, welcher den Durchgang des Schaftes eines Befestigungsbolzen (39; 139) gestattet, und einen sich anschließenden Bereich (41b, 43b; 141b, 143b) größerer lichter Weite, welcher den Durchgang des Kopfes eines Befestigungsbolzens (39; 139) gestattet, aufweist.
11. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (2; 102) aus einem Satz von Füßen (2; 102) unterschiedlicher Länge ausgewählt sind.
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